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8. Naturparkmagazin "Achtsam"

Das kostenlose Naturpark Magazin erscheint zweimal pro Jahr und enthält u. a. aktuelle Informationen, Hintergrundreportagen aus dem Naturpark, Veranstaltungshinweise und Tipps (Nov 2021 - April 2022) Auszug aus dem Inhalt: • Projekt Naturpark - "Unser Gebirge" • Mein Lieblingsplatz, vorgestellt von Klaus Pukall • Der König-Ludwig-Lauf 2022 • Unsere Kräuter - Folge 8 • Schneeschuhwandern • Die Passion: Die Hoffnung liegt auf 2022 • Altes Handwerk: Markus Wagner und seine Schnürlkasperl • Wildfleisch - ökologisch sinnvoll und sehr lecker

Das kostenlose Naturpark Magazin erscheint zweimal pro Jahr und enthält u. a. aktuelle Informationen, Hintergrundreportagen aus dem Naturpark, Veranstaltungshinweise und Tipps (Nov 2021 - April 2022)

Auszug aus dem Inhalt:

• Projekt Naturpark - "Unser Gebirge"
• Mein Lieblingsplatz, vorgestellt von Klaus Pukall
• Der König-Ludwig-Lauf 2022
• Unsere Kräuter - Folge 8
• Schneeschuhwandern
• Die Passion: Die Hoffnung liegt auf 2022
• Altes Handwerk: Markus Wagner und seine Schnürlkasperl
• Wildfleisch - ökologisch sinnvoll und sehr lecker

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„ Wild mit allen Sinnen ”<br />

© Pixabay<br />

Von Mitte September bis Mitte<br />

Oktober ist das Rotwild nicht<br />

zu überhören. Im Graswangtal<br />

oder von Unterammergau aus<br />

hört man das tiefe Röhren des<br />

Hirschen durch die Wälder klingen.<br />

Ein imposantes Naturschauspiel.<br />

„Das Schrecken des<br />

Rehwilds ist weniger auffällig,<br />

viele Leute verwechseln es mit<br />

Hundebellen“, erläutert Thomas<br />

Weber, Naturpark-Ranger<br />

aus Graswang. „Die Gams mit<br />

ihrem typischen Warnpfiff hat<br />

sicher jeder Bergsteiger schon<br />

einmal gehört.“<br />

Am Grat vom Zahn bis zur<br />

Klammspitze ist die Gams gut<br />

zu sehen, wie auch am Hasentalkopf.<br />

In diesem Gebiet jagen<br />

die Bayerischen Staatsforsten<br />

nur sehr zurückhaltend, sodass<br />

in den Hochlagen das Rotwild<br />

mit etwas Glück auch tagsüber<br />

gut zu beobachten ist.<br />

Aber Achtung! Das Wild wird<br />

am wenigsten gestört, wenn<br />

man auf dem Weg bleibt. Im<br />

Winter ist der gesamte Bereich<br />

um den Hasentalkopf komplett<br />

tabu. „Die Wald-Wild-Schongebiete,<br />

die in unseren Wanderkarten<br />

abgedruckt sind, dürfen<br />

im Winter gar nicht betreten<br />

werden. Das Wild verbraucht<br />

beim Flüchten vor dem Menschen<br />

viel zu viel Energie, die<br />

es sich dann wieder durch<br />

Schälen von Bäumen und<br />

Fressen von Knospen aneignen<br />

muss“, erläutert Thomas<br />

Weber.<br />

Von Weihnachten bis Anfang<br />

März ist ein Besuch der Winterfütterung<br />

im Schattenwald bei<br />

Graswang für jeden Naturliebhaber<br />

ein Erlebnis. BaySF-Berufsjäger<br />

Gerd Schwaninger erzählt<br />

aus seinem großen Erfahrungsschatz,<br />

während das<br />

Rotwild abends vertraut an die<br />

Futterhaufen kommt.<br />

Wildfleisch – haben Sie das<br />

schon einmal probiert?<br />

„Mehr Bio geht nicht.“ Davon<br />

ist Berufsjäger Dominik Rödel<br />

© Ute Oberhauser<br />

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