16. November 2021
- Ausweitung fix: Parkzonen im ganzen Stadtgebiet jetzt denkbar - Großer Andrang auf der Grazer Impfstraße - Steirer zu Weihnachten heuer in Schenk-Laune - Diskussionsstoff im steirischen Landtag - Treibjagd in Kalsdorf sorgt für Aufregung
- Ausweitung fix: Parkzonen im ganzen Stadtgebiet jetzt denkbar
- Großer Andrang auf der Grazer Impfstraße
- Steirer zu Weihnachten heuer in Schenk-Laune
- Diskussionsstoff im steirischen Landtag
- Treibjagd in Kalsdorf sorgt für Aufregung
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<strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
7°<br />
Der Mittwoch<br />
bringt in Graz<br />
noch einmal so<br />
richtig trübes<br />
Herbstwetter. Bei<br />
maximal 7 Grad bleibt es den<br />
ganzen Tag über bedeckt.<br />
Lange Schlange<br />
Vor der Impf- und Teststraße bei der<br />
Messe herrschte heute ein riesiger Andrang<br />
und mehrere Stunden Wartezeit. 3<br />
Tote Hasen<br />
Eine Treibjagd sorgte vergangenes<br />
Wochenende in Kalsdorf für Aufregung.<br />
Tierschützer fordern Kontrollen. 6<br />
Neue Stadtregierung<br />
erwägt Parkgebühren<br />
im ganzen Stadtgebiet<br />
KK (2), VGT<br />
Neu. Die Ausweitung der Parkzonen im nächsten Jahr ist laut neuer Rathauskoalition bereits fix. Der zuständige Stadtrat Manfred Ebner von der KPÖ<br />
bestätigt außerdem, dass auch über eine flächendeckende Gebührenpflicht nachgedacht wird. Auch Preiserhöhungen sind nicht ausgeschlossen. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />
STMK TOURISMUS<br />
In Frohnleiten kann man über Öffis<br />
und Klimaschutz diskutieren.<br />
Leistbare Öffis,<br />
intaktes Klima<br />
■ „Leistbare Öffis – intaktes<br />
Klima“. Unter diesem Titel<br />
findet am Donnerstag eine<br />
Diskussion mit Umweltlandesrätin<br />
Ursula Lackner und<br />
Frohnleitens Vizebürgermeister<br />
Martin Wonaschütz von<br />
der SPÖ am Hauptplatz statt.<br />
Auch ein E-Auto der Firma<br />
Bodlos aus Peggau wird präsentiert.<br />
Man kann Vorschläge<br />
einbringen und ein steirisches<br />
Klimaticket gewinnen.<br />
Ausweitung ist fix<br />
Parkzonen im<br />
ganzen Stadtgebiet<br />
jetzt denkbar<br />
Die Parkzonen werden nächstes Jahr ausgeweitet, möglicherweise sogar auf das gesamte Stadtgebiet. KK, KPÖ/LANGMANN<br />
NEU. Die neue Rathauskoalition aus KPÖ, Grünen und SPÖ hat die Ausweitung<br />
der Parkraumbewirtschaftung in ihrem Programm festgeschrieben. Der zuständige<br />
Stadtrat Manfred Eber kann sie sich sogar im ganzen Stadtgebiet vorstellen.<br />
Die vierte Welle grassiert gerade<br />
mit vielen Infektionsfällen. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen steigen<br />
weiter massiv an: Erstmals seit<br />
langem gab es heute in Graz<br />
eine Sieben-Tages-Inzidenz<br />
von mehr als 500 – konkret<br />
509,4 Fälle pro 100.000 Einwohner<br />
(gestern: 495,6). In<br />
Graz-Umgebung sind es sogar<br />
561,9 Fälle (gestern 578,4).<br />
Der Steiermark-Durchschnitt<br />
beträgt momentan 662,7. Die<br />
höchste Inzidenz gibt es gerade<br />
im Bezirk Liezen mit 927,2<br />
Fällen pro 100.000 Einwohner.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Genau 14.763 Parkplätze<br />
gibt es in Graz in der Blauen<br />
Kurzparkzone, 10.865<br />
in der Grünen Zone (Stand Juli<br />
2020). Die neue Stadtregierung,<br />
die morgen bzw. übermorgen<br />
angelobt wird bzw. vor allem die<br />
neue Koalition aus KPÖ, Günen<br />
und SPÖ möchte die Parkraumbewirtschaftung<br />
jetzt ausweiten.<br />
So steht es auch im am Samstag<br />
präsentierten Programm. Dabei<br />
könnte sogar das gesamte Stadtgebiet<br />
zur gebührenpflichtigen<br />
Zone werden.<br />
„Das ist durchaus vorstellbar“,<br />
bestätigt Manfred Eber, der als<br />
Stadtrat der KPÖ künftig auch für<br />
das Parkraumservice zuständig<br />
sein wird. Als Gründe, die dafür<br />
sprechen würden, nennt er vor allem<br />
den großen Parkraumdruck<br />
zwischen bewirtschafteten und<br />
nicht bewirtschafteten Zonen,<br />
vor allem in den Randbezirken<br />
hätten Anwohner oft Probleme<br />
einen Parkplatz zu finden, weil<br />
von Einpendlern alles verparkt<br />
würde. Als Grund dagegen nennt<br />
er die sehr aufwendige Kontrolle.<br />
„Das würde im gleichen Ausmaß<br />
wie jetzt nicht mehr gehen. Die<br />
Zonen könnten auch mit zusätzlichem<br />
Personal nur noch stichprobenartig<br />
kontrolliert werden“,<br />
erklärt er. Die Überprüfung würde<br />
also ähnlich funktionieren wie<br />
auch bei Fahrkarten in öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln.<br />
Zumindest eine Ausweitung<br />
der bestehenden Zonen ist jetzt<br />
schon fix: etwa in der Smart City<br />
oder in Reininghaus, die momentan<br />
ja noch nicht gebührenpflichtig<br />
sind.<br />
Preiserhöhung<br />
Auch eine Preiserhöhung ist in<br />
nächster Zeit durchaus denkbar,<br />
aber noch unklar. Da gibt<br />
es verschiedene Vorstellungen<br />
– durchaus auch innerhalb der<br />
Koalition. Dass die Grünen den<br />
Grazern das Autofahren so wenig<br />
schmackhaft machen wollen wie<br />
möglich, ist bekannt. Auch dass<br />
die KPÖ grundsätzlich immer gegen<br />
Gebührenerhöhungen auftritt.<br />
Aber: „Die letzte Erhöhung<br />
liegt schon einige Jahre zurück,<br />
das wäre also durchaus wieder<br />
einmal denkbar“, so Eber.<br />
Auf alle Fälle plant man die<br />
Ausweitung der Parkzonen im<br />
Laufe des nächsten Jahres. Eine<br />
etwaige Preissteigerung würde<br />
dann ebenfalls in diesen Zeitrahmen<br />
fallen.<br />
Manfred Eber ist in Zukunft für die Parkraumbewirtschaftung<br />
zuständig.
<strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Andrang an der Impfstraße<br />
STARK. Am ersten freien Impf-Dienstag seit dem Lockdown für Ungeschützte herrscht ein riesiger Andrang<br />
vor der Impf- und Teststraße in der Messe. Die Schlange reichte bis in die Conrad-von-Hötzendorf-Straße.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
S<br />
eit gestern Montag gilt<br />
ein Lockdown für ungeschützte<br />
(also ungeimpfte<br />
und nicht gültig genesene) Personen.<br />
Mit dieser Maßnahme<br />
möchte die Politik nicht nur die<br />
momentan grassierende vierte<br />
Welle einbremsen, sondern<br />
nicht zuletzt auch die Impfquote<br />
Vor der Impf- und Teststraße bei der Grazer Messe hatte sich heute eine riesige<br />
Schlange gebildet. Diese reichte bis vor in die Conrad-von-Hötzendorf-Straße. KK<br />
erhöhen. Und dieses Vorhaben<br />
scheint durchaus aufzugehen:<br />
Am heutigen freien Impf-Dienstag<br />
an dem man keinen Termin<br />
zur Immunisierung braucht, hat<br />
sich eine riesige Schlange vor<br />
der Impfstraße am Jakominigürtel<br />
vor dem alten Messe-Eingang<br />
gebildet. Diese reichte bis vor zur<br />
Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
und auch ums Eck standen (um<br />
12 Uhr) Menschen bis zur Firma<br />
Ladenstein. Auch Personen, die<br />
sich PCR-testen lassen wollen,<br />
können das auf der Messe tun.<br />
Hier herrschte ebenfalls ein sehr<br />
großer Andrang. Dem Vernehmen<br />
nach kamen aber besonders<br />
viele zur Messe, um sich impfen<br />
zu lassen.<br />
„Wir haben heute mit einem<br />
großen Andrang gerechnet“, so<br />
Impfstraßenkoordinator Harald<br />
Eitner. „Heute ist außerdem der<br />
erste Tag, an dem sich mit AstraZeneca<br />
geimpfte, ihren dritten<br />
Stich holen können. Genauere<br />
Zahlen liegen uns nach Ende<br />
um 20 Uhr vor. Wir rechnen mit<br />
einem Plus. Schon letzten Dienstag<br />
gab es sensationell gute Zahlen.“<br />
Von vorletzten bis letzten Freitag<br />
ließen sich in der Steiermark<br />
insgesamt <strong>16.</strong>500 Personen den<br />
ersten Stich geben. „Im Vergleich<br />
zu den Vorwochen konnte<br />
hier eine deutliche Steigerung<br />
verzeichnet werden“, so Landesamtsdirektor-Stellvertreter<br />
Wolfgang Wlattnig. Auch auf<br />
der Anmeldeplattform des Landes<br />
gab es wieder eine deutliche<br />
Steigerung: Innerhalb einer Woche<br />
ist die Zahl um rund 17.180<br />
Anmeldungen angestiegen.<br />
Sammeltaxi GUSTmobil verlängert<br />
MOBILITÄT. Nach Ende des Testbetriebes von GUSTmobil, dem nunmehr bei den Holding Graz Linien<br />
angesiedelten Pilotprojekt, wird das Sammeltaxi bis 2024 fortgesetzt und noch dazu günstiger.<br />
Seit Mitte Oktober 2019 gibt<br />
es das Sammeltaxi-System<br />
GUSTmobil auch in Graz<br />
mit dem Ziel, weiße Flecken im<br />
ÖV-Netz abzudecken. Die Gebiete<br />
Platte, Katzelbach/Wetzelsdorf<br />
und Hafnerstraße haben so mit<br />
über 200 Haltepunkten eine bessere<br />
Anbindung an den städtischen<br />
öffentlichen Verkehr erhalten. Bisher<br />
wurden bereits 1.700 Fahrtaufträge<br />
abgewickelt und rund 2.000<br />
Personen mit GUSTmobil in Graz<br />
befördert.<br />
Da die Abwicklung inzwischen<br />
über die Holding Graz erfolgt,<br />
wurde im Kontrollgremium für die<br />
Graz Linien nun der Beschluss gefasst,<br />
den bisherigen Pilotbetrieb<br />
mit der Grazer Betreiberfirma IST-<br />
mobil GmbH bis April 2024 zu verlängern.<br />
Gleichzeitig erfolgt die<br />
Integration in den Verkehrsverbund,<br />
was für ZeitkartenbesitzerInnen<br />
den Fahrtpreis halbiert. In<br />
der Regel kostet eine Alleinfahrt in<br />
den Grazer Bediengebieten zwischen<br />
drei und fünf Euro – mit Jahres-<br />
bzw. Halbjahreskarte, Klimaticket<br />
oder Topticket ab 1.1.2022<br />
nur mehr die Hälfte. „Unser Grazer<br />
Sammeltaxi-System wird nun<br />
auch beim Marketing von der Holding<br />
unterstützt, um es bekannter<br />
zu machen“, berichtet Verkehrsstadträtin<br />
Elke Kahr, die im Kontrollgremium<br />
gemeinsam mit Finanzstadtrat<br />
Günter Riegler diese<br />
nächste Etappe eingeleitet hat.<br />
Alle Infos unter istmobil.at.<br />
Bereits 1.700 Fahrten wurden mit dem Sammeltaxi GUSTmobil in Graz gebucht<br />
– ob online, via App oder telefonisch über die Hotline.<br />
ISTMOBIL<br />
NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />
GRAZ TOURISMUS/HARRY SCHIFFER; FISCHER<br />
Steirer schenken heuer mehr! Kleines Bild: W. Ziniel (KMU Forschung Austria),<br />
G. Wohlmuth (Handelsobmann), H. Zaponig (GF der Sparte Handel) (v.l.)<br />
Steirer zu Weihnachten<br />
heuer in Schenk-Laune<br />
SHOPPING. Start ins Weihnachtsgeschäft mit<br />
Unsicherheiten. Aber heuer wird mehr geschenkt.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
Weihnachten steht vor<br />
der Türe und wieder<br />
bangen Unternehmen<br />
coronabedingt um das diesjährige<br />
Weihnachtsgeschäft. Mit den<br />
steigenden Fallzahlen und den<br />
zuletzt massiv verschärften Maßnahmen<br />
sind Prognosen für das<br />
Weihnachtsgeschäft schwierig,<br />
wie Wolfgang Ziniel von der KMU<br />
Forschung Austria in einer Pressekonferenz<br />
zum Thema preisgibt.<br />
Mehr Geschenke<br />
Demnach werden heuer mehr<br />
Weihnachtsgeschenke eingekauft,<br />
als in den Jahren zuvor<br />
– genauer gesagt steigt die Zahl<br />
von 85 auf 92 Prozent.<br />
Rund sieben Geschenke plant<br />
der Steirer heuer zu kaufen. Das<br />
Ranking der häufigsten Weihnachtspackerl<br />
wird einmal mehr<br />
von Gutscheinen angeführt – die<br />
Hälfte der Konsumenten (51 Pro-<br />
zent) beabsichtigen diese unter<br />
den Christbaum zu legen. Auf<br />
Platz zwei des Rankings liegen<br />
Spielwaren (37 Prozent), gefolgt<br />
von Kosmetika (28 Prozent) Bekleidung<br />
und Textilien (27 Prozent)<br />
sowie Bargeld (24 Prozent).<br />
Auf den weiteren Plätzen der Top-<br />
10-Weihnachtsgeschenke finden<br />
sich Bücher (23 Prozent), Genussmittel<br />
(23 Prozent), Schmuck<br />
(15 Prozent), Wein (12 Prozent)<br />
und Sportartikel (10 Prozent).<br />
Beim Budget gibt man heuer dafür<br />
40 Euro weniger aus als sonst.<br />
„Pro Käufer ist mit Ausgaben von<br />
durchschnittlich 310 Euro zu<br />
rechnen“, so Ziniel.<br />
Handelsspartenobmann Gerhard<br />
Wohlmuth freut sich aufgrund<br />
der Ergebnisse vor allem für<br />
die heimische Wirtschaft: „Den<br />
Kunden wird mehr und mehr bewusst,<br />
was man mit seiner Kaufentscheidung<br />
alles in der Hand hat: 21<br />
Prozent wollen für das Weihnachtsfest<br />
heuer verstärkt in Geschäften<br />
der Umgebung einkaufen.“<br />
Heute trafen sich die steirischen Landtagsabgeordneten wieder zur Sitzung.<br />
Es gab einiges auf der Tagesordnung zu diskutieren. LT-STMK/BRAND IMAGES<br />
Diskussionsstoff im<br />
steirischen Landtag<br />
POLITIK. Im Landtag diskutierte man über UVP-<br />
Korruption, „Todesengel“-Sager & Ölheizungsverbot.<br />
Von Valentina Gartner<br />
valentina.gartner@grazer.at<br />
In der heutigen steirischen<br />
Landtagssitzung standen<br />
einige der großen Aufreger-Themen<br />
der vergangenen<br />
Woche im Mittelpunkt. Vom<br />
„Todesengel“-Sager von Gesundheitslandesrätin<br />
Juliane<br />
Bogner-Strauß bis hin zur mutmaßlichen<br />
Korruption im Zusammenhang<br />
mit Umweltverträglichkeitsprüfungen<br />
(UVPs).<br />
Zu diesen bohrten beispielsweise<br />
die Grünen bei Umweltlandesrätin<br />
Ursula Lackner<br />
(SPÖ) nach. Wie berichtet, sollen<br />
Spitzenbeamte des Landes<br />
UVPs nicht rechtens abgewickelt<br />
haben, die Staatsanwaltschaft<br />
ermittelt wegen Amtsmissbrauch<br />
und Bestechung. Und<br />
auch die KPÖ wollte eine Liste<br />
aller Verfahren, an denen die<br />
Beschuldigten beteiligt waren.<br />
37 sind es demnach ingesamt,<br />
18 davon wurden genehmigt.<br />
Die FPÖ machte den<br />
„Todesengel“-Sager von Bogner-<br />
Strauß zum Thema. Sie soll ungeimpfte<br />
Pflegemitarbeiter bei<br />
einem Termin so bezeichnet<br />
haben. Landesparteiobmann<br />
Mario Kunasek sieht sie damit<br />
als nicht mehr tragbar. Bogner-<br />
Strauß weist den Vorwurf, ungeimpftes<br />
Pflegepersonal generell<br />
als Todesengel bezeichnet<br />
zu haben, zurück. Für andere<br />
Aussagen habe sie sich bereits<br />
entschuldigt. Für einen offenen<br />
Diskurs sei sie jederzeit bereit.<br />
Eine weitere dringliche Anfrage<br />
der Grünen ging ebenso<br />
an Lackner. Energiesprecherin<br />
Lara Köck wollte in Sachen Ölheizungsverbot<br />
Druck machen.<br />
Laut Lackner warte man „auf<br />
den Entwurf des Erneuerbaren-<br />
Wärme-Gesetz des Bundes, wie<br />
auf manch anderes, was das<br />
Ministerium angekündigt hat.“<br />
Demnach wäre es sinnlos Regeln<br />
zu beschließen, wenn diese<br />
bald geändert werden müssten.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
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Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2021</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
Grazer zieht es ins Ausland<br />
SPANNEND. Obwohl reisen aufgrund von Corona zurzeit schwierig ist, zieht es Studierende in die Ferne.<br />
Auslandssemester sind so begehrt wie nie zuvor und sind manchmal sogar Hauptmotivation fürs Studium.<br />
Von Nina Wiesmüller<br />
nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Die Corona-Situation spitzt<br />
sich zurzeit dramatisch zu.<br />
Dies führte nicht nur zu<br />
einem Lockdown für Ungeimpfte<br />
sondern auch dazu, dass viele<br />
Länder Österreich als Hochrisikogebiet<br />
einstufen, weswegen die<br />
Einreisebestimmungen für Österreicher<br />
besonders streng sind.<br />
Nichtsdestotrotz zieht es viele<br />
Grazer Studenten ins Ausland. Immerhin<br />
werden Auslandssemester<br />
ja nach wie vor ganz normal<br />
angeboten, auch wenn es zurzeit<br />
vielleicht mehr Hürden gibt als<br />
normalerweise. Die acht Grazer<br />
Hochschulen bieten verschiedenste<br />
Programme an, mit denen<br />
Studenten Auslandssemester beziehungsweise<br />
-Praktika absol-<br />
vieren können. Diese sind zurzeit<br />
beliebter als je zuvor.<br />
Studienmotiv<br />
Besonders extrem ist diese Trendentwicklung<br />
an der FH Joanneum.<br />
Im Zuge des Aufnahmeverfahrens<br />
werden die Bewerber<br />
gefragt, was sie zum Studium<br />
motiviert hat. Heuer war die<br />
Möglichkeit, ein Auslandssemester<br />
zu machen - neben den<br />
Berufsaussichten - das wichtigste<br />
Motiv für die Studienwahl.<br />
2019 und die Jahre davor war das<br />
kaum von Bedeutung.<br />
Auch an der Universität Graz<br />
bemerkt man eine ähnliche Entwicklung.<br />
Das Büro für Internationale<br />
Beziehungen bemerkte<br />
innerhalb der letzten Monate einen<br />
starken Anstieg an Interesse<br />
für Auslandssemester.<br />
Trotz Corona und den damit verbundenen Reisebeschränkungen und Quarantänebestimmungen<br />
zieht es viele Grazer Studenten ins Ausland. GETTY<br />
BEZAHLTE ANZEIGE DES LANDES STEIARMARK; BILD: GETTYIMAGES.AT / FERRANTRAITE<br />
Steiermark<br />
impft.<br />
Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />
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6 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />
Diese Bilder wurden vergangenes Wochenende in Kalsdorf bei Graz gemacht.<br />
Zahlreiche Hasen und Fasane wurden bei einer Treibjagd geschossen. VGT (2)<br />
Treibjagd in Kalsdorf<br />
sorgt für Aufregung<br />
ARG. Vergangenes Wochenende wurden in Graz-<br />
Umgebung zig Hasen und Fasane geschossen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Vergangenen Samstag<br />
fand in Kalsdorf bei Graz<br />
eine Treibjagd statt. Um<br />
etwa 14 Uhr beobachteten Tierschützer<br />
im Gebiet der Pulverturmstraße<br />
und der Grazer<br />
Straße mehrere Jäger. „Vierzig<br />
bis fünfzig Hasen wurden da geschossen“,<br />
berichtet Tierschützer<br />
David Richter vom VGT<br />
Steiermark. Grotesk: Ein Schild<br />
weißt auf eine „Ruhezone für<br />
Wildtiere hin“ – diese wird an<br />
mehren Tagen im Jahr allerdings<br />
zur Todeszone. Jagdhunde hetzen<br />
die Hasen und scheuchen<br />
Fasane auf, die Jäger erschießen<br />
sie dann. „Ich hab einige Krähen<br />
gesehen, die weggeflogen sind,<br />
als ich näher kam. Dann sah ich<br />
einen Fasan, der kurze Zeit vorher<br />
angeschossen wurde, weitergeflogen,<br />
aber dann gestroben<br />
ist. Und kurze Zeit später<br />
wird er schon von den Krähen<br />
aufgefressen“, so Richter.<br />
Vor wenigen Wochen bot sich<br />
in Fernitz – ebenfalls im Bezirk<br />
Graz-Umgebung – ein ähnliches<br />
Bild. Dort wurden überwiegend<br />
Fasane geschossen. Der Ab-<br />
schuss der weiblichen Tiere ist<br />
in der Steiermark – anders als<br />
in anderen Bundesländern – erlaubt.<br />
Das kuriose: „Die Fasane<br />
werden ausgesetzt, um Bestand<br />
aufzubauen – dann schießt man<br />
auch die Weibchen im gleichen<br />
Jahr ab, noch bevor sie Eier legen<br />
können“, so Richter. Das<br />
Tierschutzgesetz verbietet das<br />
Quälen und Töten ohne vernünftigen<br />
Grund. Die Jagd wird<br />
jedoch vom Tierschutzgesetz<br />
nicht reglementiert, deshalb ist<br />
es gang und gäbe, dass jedes<br />
Jahr im Juli tausende Fasane aus<br />
den Zuchtanlagen geholt und in<br />
von Jäger:innen in so bezeichnete<br />
„Auswilderungsbiotope“<br />
kommen. Ab Mitte Oktober<br />
kommt es zu den Treibjagden,<br />
wo meist 20 bis 30 Jäger stehengelassene<br />
Maisfelder oder kleinere<br />
Waldstückchen durchkämmen<br />
und die fliehenden Fasane<br />
erschießen.<br />
Protest der Tierschützer<br />
Der VGT setzt sich deshalb für<br />
strengere Kontrollen und ein<br />
Abschussverbot für Weibchen<br />
ein. Im Petitionsausschuss wurde<br />
dies auch Thema im heutigen<br />
Landtag.<br />
Der Landesrechnungshof zeigte sich von der aktuellen Arbeit in der Bezirkshauptmannschaft<br />
Graz-Umgebung durchaus angetan. <br />
BHGU<br />
Dickes Lob für die<br />
BH Graz-Umgebung<br />
PRÜFUNG. Der Landesrechnungshof würdigt hohe<br />
Umsetzungsrate der getätigten Empfehlungen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Vor sechs Jahren prüfte<br />
der Landesrechnungshof<br />
bereits Leistungsbereiche<br />
des Anlagenreferates der<br />
Bezirkshauptmannschaft Graz-<br />
Umgebung und formulierte 16<br />
wesentliche Empfehlungen. Davon<br />
wurden 14 vollständig bzw.<br />
teilweise umgesetzt oder befinden<br />
sich gerade in Umsetzung,<br />
was einen Umsetzungsgrad von<br />
(überdurchschnittlich hohen)<br />
88 Prozent darstellt.<br />
Im Vergleich zur Prüfung im<br />
Jahr 2015 hat sich die Personalsituation<br />
im Anlagenreferat der<br />
BH Graz-Umgebung verbessert,<br />
besonders was die Fluktuation<br />
bei den Juristen betrifft. Aus Sicht<br />
der Referatsleitung reicht die Ressourcenausstattung<br />
für den derzeit<br />
anfallenden Arbeitsaufwand<br />
auch aus. Und dieser Aufwand ist<br />
im Bezirk Graz-Umgebung nicht<br />
gerade gering: So wurden im Prüfzeitraum<br />
2018 bis 2020 insgesamt<br />
14.782 Verfahren im gewerblichen<br />
Berufsrecht (sprich: Gewerbeberechtigungen)<br />
durchgeführt.<br />
Hinzu kommen noch durchschnittlich<br />
184 Betriebsanlagen-<br />
verfahren pro Jahr, von denen<br />
rund 80 Prozent innerhalb von<br />
90 Tagen abgeschlossen werden<br />
konnten und womit die eigenen<br />
Zielvorgaben im Wesentlichen erreicht<br />
wurden. Die Anzahl der Beschwerden<br />
in den beiden Verfahrensarten<br />
stuft der Rechnungshof<br />
in seinem Folgebericht als „unwesentlich“<br />
ein - bei den Gewerbeberechtigungen<br />
stellt die geringe<br />
Anzahl der Beschwerden (nur 14<br />
im dreijährigen Prüfzeitraum) für<br />
ihn gar ein „Qualitätsmerkmal der<br />
Verfahrensdurchführung“ dar.<br />
Bei Betriebsanlageverfahren<br />
kommen auch vermehrt Amtssachverständige<br />
zum Einsatz: So<br />
haben Amtssachverständige der<br />
Baubezirksleitung „Steirischer<br />
Zentralraum“ während des Prüfzeitraumes<br />
5278 Leistungen erbracht,<br />
und die der Abteilung<br />
15 Energie, Wohnbau, Technik<br />
steuerten 1520 Leistungen<br />
bei. Dazu kommen noch unter<br />
anderem Spezial-Amtssachverständige<br />
mit weiteren 200<br />
Leistungen für Verfahren vor<br />
dem Landesverwaltungsgericht.<br />
Verzögert sich ein Verfahren, so<br />
sind dafür meist mangelhafte<br />
Planunterlagen der Konsenswerber<br />
verantwortlich.
<strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ nina.wiesmueller@grazer.at<br />
Zahlreiche Überfälle<br />
in Graz geklärt<br />
■ Erfreuliche Nachrichten konnten<br />
die Beamten der Polizeiinspektion<br />
Graz-Eggenberg vermelden.<br />
Ihnen gelang es nämlich,<br />
zahlreiche Diebstähle in einem<br />
Lebensmittelmarkt zu klären.<br />
Dabei konnte eine 21-Jährige<br />
als mutmaßliche Täterin ausgeforscht<br />
werden. Bereits seit<br />
Ende Mai kam es zu zahlreichen<br />
Diebstählen im Geschäft und im<br />
Lagerraum eines Lebensmittelmarktes.<br />
Nach umfangreichen<br />
Ermittlungen gelang es Beamten<br />
der Polizeiinspektion Graz-<br />
Eggenberg eine 21-jährige, in<br />
Graz lebende Syrerin als Täterin<br />
auszuforschen. Die Beschuldigte,<br />
die in dem Geschäft, in dem sie<br />
auch einbrochen hatte, angestellt<br />
Die zahlreichen Corona-Demos sorgten auch in Graz immer wieder für<br />
Schlagzeilen. Am morgigen Mittwoch findet wieder eine statt.<br />
KK<br />
war, steht im Verdacht durch die<br />
zahlreichen Diebstähle von Bargeld,<br />
Körperpflegeprodukten und<br />
Lebensmittel einen Gesamtschaden<br />
in der Höhe von mehreren<br />
Hundert Euro verursacht zu haben.<br />
Die Frau war bei ihrer Einvernahme<br />
umfassend geständig und<br />
wird an die Staatsanwaltschaft<br />
Graz angezeigt.<br />
Corona-Demo<br />
■ Vergangenes Jahr sorgten ei-<br />
nige große Corona-Demos auch<br />
in Graz für reichlich Aufregung.<br />
Jetzt ist es wieder soweit. Für morgen<br />
Mittwoch ist ein sogenanter<br />
„Marsch gegen die Corona-Politik“<br />
angekündigt. Die Versammlung<br />
beginnt um <strong>16.</strong>30 Uhr am<br />
Hauptbahnhof und wandert dann<br />
durch die Annenstraße zum Südtiroler<br />
Platz und über den Lendkai<br />
und die Keplerstraße zum Lendplatz.<br />
Ungeimpfte Personen befinden<br />
sich zwar seit gestern im<br />
Lockdown, von ihrem Demonstrationsrecht<br />
dürfen sie aber trotzdem<br />
Gebrauch machen. Natürlich<br />
müssen sie sich aber an die<br />
geltenden Corona-Regeln halten<br />
und etwa einen Sicherheitsabstand<br />
einhalten. Bei mehr als<br />
fünfzig Personen gilt auch eine<br />
Maskenpflicht für ungeimpfte<br />
Personen. Die Grazer Polizei ist<br />
auf die Demonstration vorbereitet.<br />
Die Einsatzplanung ist derzeit<br />
im Gange.<br />
Drohung mit Messer<br />
■ Bereits seit einiger Zeit dürfte<br />
ein Nachbarschaftsstreit zwischen<br />
einem 50-Jährigen und einer<br />
41-Jährigen im Bezirk Jakomini<br />
herrschen. Als die 41- jährige Grazerin<br />
ihrem 45-jährigen Freund<br />
davon erzählte, stellte dieser den<br />
50-jährigen Rumänen heute gegen<br />
8 Uhr zur Rede. Dabei drohte<br />
er dem Rumänen mit vorgehaltenem<br />
Küchenmesser mit dem Umbringen.<br />
Polizisten der Schnellen-<br />
Interventionsgruppe (SIG-SRK)<br />
überstellten den Mann daraufhin<br />
zur Polizeiinspektion Jakomini. Er<br />
war alkoholisiert.<br />
Kulinarische Vielfalt genießen<br />
NEUERÖFFNUNGEN. Fast Food war gestern – mit gleich vier kulinarischen Neueröffnungen<br />
punktet die ShoppingCity Seiersberg mit noch mehr internationaler Kulinarik.<br />
Lassen Sie sich das bitte auf<br />
der Zunge zergehen: Ende<br />
<strong>November</strong>/Anfang Dezember<br />
<strong>2021</strong> ziehen gleich vier<br />
neue Gastronomie-Hotspots in<br />
der ShoppingCity Seiersberg ein.<br />
Weil gesunde, vegane Getränke<br />
und Speisen aus qualitativ hochwertigen<br />
Zutaten und von regionalen<br />
Lieferanten unheimlich<br />
gefragt sind, trifft „Kenny’s“ den<br />
Nerv der Zeit.<br />
Nur das Beste<br />
Als Mitglied der Veganen Gesellschaft<br />
Österreich ist das Restaurant<br />
bekannt für frisch gepress-<br />
te Säfte aus aller Welt, spezielle<br />
hawaiianische Poké Bowls, ge-<br />
sunde Porridge und Smoothie<br />
Bowls, delikate Suppen und<br />
Waffeln mit facettenreichen<br />
Toppings und Saucen. Ganz bewusst<br />
ohne Convenience-Ware<br />
kommt auch der gastrono-<br />
mische Neuzugang „Le Burger“<br />
aus. Angetrieben von der Leidenschaft,<br />
nur das Beste zwi-<br />
schen zwei Buns zu stecken,<br />
überrascht das Lokal mit völlig<br />
neuartigen Kombinationen von<br />
handgemachten Burgern über<br />
Bowls, Veggie und Salaten. Die<br />
individuelle Zusammenstellung<br />
der köstlichen Gerichte für jeden<br />
einzelnen Gast und die ab-<br />
solut frischen handgemachten<br />
Zutaten ist das was Le Burger<br />
ausmacht. Weitere Infos unter:<br />
www.shoppingcityseiersberg.at<br />
Kenny’s, Le Burger, Chutney und Vapiano bereichern demnächst das<br />
kulinarische Angebot in die ShoppingCity Seiersberg.<br />
VICTOR KECK<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Pro Impfpflicht<br />
Ich bin für eine Impfplicht wie<br />
bei den Pocken damals. Dann<br />
ist Schluss mit dem Affenzirkus.<br />
Und jetzt kein Gejammer<br />
bezüglich persönlicher Freiheit.<br />
Gesundheit geht vor Freiheit.<br />
Gaby Schober<br />
* * *<br />
Bonus für Mitarbeiter<br />
Das Geld wäre besser als Bonus<br />
der Krankenhausmitarbeiter<br />
angelegt.<br />
Maria Knotz<br />
* * *<br />
Falsches Signal<br />
Da bestraft man die, die sich –<br />
warum auch immer – früher<br />
impfen haben lassen und belohnt<br />
jene, die es bis jetzt nicht<br />
gemacht haben... Dann doch<br />
lieber gleich Impfpflicht.<br />
Sonja Grossauer<br />
Nicht umstimmen<br />
Leider wird es die Ungeimpften<br />
nicht umstimmen!<br />
Alexandra Fürst<br />
* * *<br />
Nicht ideal, aber okay<br />
In dieser Situation ist jeder<br />
Anreiz für die Impfung wichtig!<br />
Allerdings sollte man wie<br />
hier schon kommentiert auch<br />
mal an das Personal in den<br />
Krankenhäusern denken: da<br />
braucht es dringend höhere<br />
Löhne und Zuschüsse! In dieser<br />
Situation dürfte es aber<br />
auch notwendig sein, die Impfung<br />
wirklich für jene Menschen,<br />
die von Berufs wegen<br />
sehr viel Kontakt zu anderen<br />
haben, vorzuschreiben! Gefällt<br />
mir auch nicht, bleibt aber<br />
wahrscheinlich nichts anderes<br />
übrig!<br />
Helmuth Schlögl<br />
* * *<br />
Für alle<br />
Dann sollten diesen Bonus<br />
aber alle bekommen die sich<br />
impfen haben lassen.<br />
Birgit Trummer<br />
Johannes<br />
Messner,<br />
Kultstandler<br />
Was gefällt Ihnen denn am<br />
meisten an Graz?<br />
Die Tatsache, dass Graz sowohl<br />
eine Kleinstadt, als auch eine<br />
urbane Stadt ist. Hier ist alles<br />
sehr bewegt und belebt, alles<br />
hat irgendwie so viel Charme.<br />
Sie schwärmen ja richtig<br />
von der Stadt. Haben<br />
Sie denn einen Lieblingsplatz?<br />
Ganz klar der Lendplatz. Dort<br />
ist eine gewisse Weite, aber<br />
trotzdem kommt alles irgendwie<br />
zusammen. Damit meine<br />
ich sowohl kulturell als<br />
auch ganz einfach die Menschen,<br />
die aus allen Teilen<br />
von Graz zusammenkommen.<br />
Grazer<br />
Originale<br />
Johannes Messner ist in Graz eine wahre<br />
Standler-Legende. Das „Macello” am<br />
Lendplatz gibt es schon seit vielen Jahren,<br />
seit 1997 ist Messner selbst jeden Tag am<br />
Lendplatz.<br />
Abgesehen vom Grazer<br />
Lendplatz, was ist denn<br />
Ihr Lieblingsort auf der<br />
ganzen Welt?<br />
Das kann ich gar nicht sagen.<br />
Jedes mal, wenn ich auf Reisen<br />
bin, verliebe ich mich neu<br />
in den jeweiligen Ort. Ich bin<br />
dann immer glücklich, denn<br />
jeder Ort hat seinen Charme.<br />
Woher kommt denn eigentlich<br />
der Name „Macello”?<br />
Ich komme aus einer „Macellaio“-,<br />
also einer Metzger-Familie,<br />
darum passt das gut. Macello<br />
kann aber auch Chaos bzw.<br />
Bewegung heißen und das<br />
beschreibt den Macello-Stand<br />
sehr gut. NINA WIESMÜLLER<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Der Rektor der Medizinischen<br />
Universität Graz<br />
Hellmut Samonigg schlägt vor,<br />
allen die sich bisher geimpft<br />
haben sowie sich noch impfen<br />
wollen, einen Bonus von tausend<br />
Euro auszubezahlen. Dieser<br />
sollte am besten in Form<br />
eines Gutscheins ausgegeben<br />
1000-Euro-<br />
Bonus für<br />
Geimpfte<br />
werden, der wiederum dem<br />
heimischen Handel und Tourismus<br />
zu Gute kommt. Samonigg<br />
schlägt vor, den „Impfbonus“<br />
bis Juni 2022 zu fixieren,<br />
da bis dahin eine Durchimpfungsrate<br />
von 85 Prozent essentiell<br />
sei. Unsere Leser disktuierten<br />
auf Facebook mit.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />
Seit 1997 ist Messner jeden Tag am Lendplatz beim Macello-Stand.<br />
KK
<strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Tuntenball im Dschungel<br />
EVENT. Exotisch wild soll es am Tuntenball am 19. Februar zugehen. Das Motto lautet nämlich „Planet<br />
Exotica“, der Congress wird – unter den herrschenden Corona-Bestimmungen – zum Dschungel.<br />
Moderatorin Grazia Patricia und Organisator Joe Niedermayer präsentierten<br />
das Thema für den kommenden Tuntenball im Februar 2022. PETZ<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Während Opernredoute,<br />
Oberlandler oder<br />
Feuerwehrball für das<br />
kommende Jahr bereits abgesagt<br />
sind, möchte man den Tuntenball<br />
unbedingt durchziehen. Und<br />
irgendwo muss man auch, denn<br />
die Einnahmen von rund 15.000<br />
Euro kommen ja einem karitativen<br />
Zweck zugute: Damit wird die<br />
Arbeit des lesbischwulen Vereins<br />
der RosaLila Panther-Innen für<br />
ein Jahr (zuzüglich Förderungen)<br />
finanziert.<br />
Organisator Joe Niedermayer<br />
gab bei der heutigen Themenpräsentation<br />
zu bedenken: „Es ist<br />
eigentlich denkbar schwierig in<br />
Zeiten wie diesen über Großveranstaltungen<br />
zu sprechen. Aber<br />
auch der Tuntenball ist ja aus<br />
einer Pandemie entstanden! In<br />
den 90er-Jahren haben wir viele<br />
unserer Freunde und Wegbereiter<br />
durch HIV verloren. Heute können<br />
wir mit diesem Virus leben.“<br />
Deshalb hofft man das Event mit<br />
2G, oder gegebenenfalls auch 2G+<br />
(geimpft/genesen und getestet)<br />
durchführen zu können. Vorerst<br />
werden nur tausend Tickets verkauft,<br />
sollte es im Februar Kapazitätsbeschränkungen<br />
geben.<br />
Gone Wild<br />
Das Motto für den Ball am 19.<br />
Februar lautet „Planet Exotica“.<br />
Es geht auf einen neuen exotischen<br />
Planeten – moderiert wird<br />
die Expedition von Kleinkunstprinzessin<br />
Grazia Patricia. Als<br />
Headliner sind Alle Achtung,<br />
Lisa Pac und Paenda mit dabei.<br />
Annabelle &<br />
Olaf zu vergeben<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Olaf und Annabelle suchen gemeinsam ein freundliches Zuhause.KK<br />
Olaf und Annabelle sind ein sam vergeben. Im Freien würden<br />
unzertrennliches Team. Beide<br />
Kätzchen sind sehr lieb und nungskatzen.<br />
sie sich verirren, sie sind Woh-<br />
verschmust, menschenbezogen<br />
und zutraulich. Annabelle ist sehr - 6 Monate<br />
gesprächig, Olaf dafür ein kleiner - männlich und weiblich<br />
Tollpatsch. Die Geschwister sind - Wohnung<br />
verspielt und neugierig und freuen<br />
sich daher schon sehr auf ein Kontakt: Arche Noah<br />
aktives neues Zuhause. Olaf und www. aktivertierschutz.at<br />
Annabelle werden nur gemein-<br />
Tel. 0676/84 24 17 434<br />
Die Grazer Keplerspatzen sind bei der einzigartigen Chor-Veranstaltung zum<br />
30. Geburtstag des Vereins „Rainbows“ in der Herz Jesu Kirche dabei. KK<br />
Fest der jungen Stimmen<br />
■ Der Verein „Rainbows“ feiert<br />
Geburtstag und das mit einem<br />
„Fest der jungen Stimmen“. Seit<br />
1991 begleitet „Rainbows“ Kinder<br />
und Jugendliche nach dem<br />
Tod von nahestehenden Menschen<br />
und nach der Trennung<br />
und Scheidung der Eltern. Die<br />
vielfach ausgezeichnete Organisation<br />
hat in Österreich in den<br />
bislang dreißig Jahren tausenden<br />
Kindern und Jugendlichen in<br />
dramatischen Lebenssituationen<br />
geholfen. Zum 30. Geburtstag hat<br />
„Rainbows“ die vier erfolgreichsten<br />
steirischen Kinder- und Jugendchöre<br />
zu einem „Fest der<br />
jungen Stimmen“ eingeladen.<br />
Am Freitag, 19. <strong>November</strong>, singen<br />
ab 19 Uhr in der Herz-Jesu-<br />
Kirche die Grazer Kapellknaben,<br />
die Grazer Keplerspatzen,<br />
der Hib.Art.Chor und die Singschul‘<br />
der Grazer Oper. Klavier<br />
und Orgel werden die mehr als<br />
hundert Stimmen zum Klingen<br />
bringen. Karten gibt‘s bei Rainbows<br />
und im Zentralkartenbüro.
10 graz<br />
www.grazer.at <strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong><br />
Charlie Stamey hat die Gitarre mit dem Schlagzeug getauscht. Mit Ewald<br />
Oberleitner und Roland Wesp spielt er jetzt in „The Trio“. Live am Freitag. KK<br />
„Das Trio“: Liebe<br />
zum Jazz vereint<br />
FEIN. Am Freitag gastiert<br />
im Café Kaiserfeld<br />
wieder „Das Trio“.<br />
Dieses garantiert Jazzmusik<br />
vom Feinsten.<br />
Es war mitten im Sommer, genauer<br />
gesagt im Juli 2014. Der<br />
Grazer Musiker Charlie Stamey,<br />
der vor vielen Jahren in die<br />
USA ausgewandert war, kam zu einem<br />
Besuch in seine Heimatstadt.<br />
Stamey ist ein ausgesprochen<br />
guter Drummer. Vor Jahrzehnten,<br />
in den 60ern war Stamey Gitarrist<br />
und Sänger in der Beatband<br />
„Sleepwalkers“ mit der er sogar<br />
einen der ersten Bandwettbewerbe<br />
gewann. Danach hat es ihn zum<br />
Schlagzeug getrieben und hier<br />
ist Stamey tief in die Welt des Jazz<br />
Eugen Hauber, ältester Pressefotograf<br />
Österreichs, blickt aus der Dachluke.UJM<br />
eingetaucht. In diesem Sommer<br />
2014 traf Stamey auf Ewald Oberleitner<br />
und Roland Wesp. Es war<br />
Freundschaft auf den ersten Blick.<br />
Ewald Oberleitner zählt am Kontrabass<br />
zur Elite der heimischen<br />
Jazzwelt. Oberleitner spielte Bass<br />
im Berndt Luef Trio oder im Trio<br />
von Karlheinz Miklin. Oberleitner,<br />
der auch ein eigenes Trio<br />
hatte, trat weltweit mit verschiedensten<br />
Größen der Jazzwelt auf.<br />
Roland Wesp ist ein Zauberer auf<br />
dem Piano. Mit Drummer Charlie<br />
Stamey gründeten sie auf Anhieb<br />
„Das Trio“ und spielten vorerst<br />
vier mal pro Jahr einige Konzerte.<br />
Stamey ist unterdessen in die<br />
Steiermark zurückgekehrt. Die<br />
Konzerte werden jetzt mehr. Das<br />
nächste von „The Trio“ findet am<br />
Freitag, 19. <strong>November</strong>, im Cafe<br />
Kaiserfeld statt, Beginn 20 Uhr.<br />
<br />
VOJO<br />
Eugen Huber: Bin Photo-Amateur<br />
■ Mit der Ausstellung „Ich bin<br />
ein Photo-Amateur“ präsentieren<br />
die Multimedialen Sammlungen<br />
des Grazer Museums für Geschichte<br />
eine Auswahl von Arbeiten<br />
des zu Unrecht in Vergessenheit<br />
geratenen Amateurfotografen<br />
Eugen Hauber. 1896 in Graz geboren,<br />
erlernte er zwar den Beruf<br />
eines Speditionskaufmanns, den<br />
er auch mehrere Jahrzehnte ausübte,<br />
seine Leidenschaft galt jedoch<br />
schon seit den 1920er-Jahren<br />
Zum Freudentanz<br />
bei Birthday Bash<br />
ABFEIERN. DJ Martin<br />
Freudentanz lädt zum<br />
Birthday Bash in die<br />
Grazer Postgarage ein.<br />
Jedes Jahr auf dieser Welt ist<br />
für mich ein Gewinn, egal was<br />
war und egal was kommt. Ich<br />
habe es mir deshalb zur schönen<br />
Angewohnheit gemacht, meine<br />
Geburtstage entsprechend ausgelassen<br />
zu feiern“, sagt der Grazer<br />
DJ Martin Freudentanz, der<br />
am Samstag, dem 20. <strong>November</strong><br />
seinen Freudentag begeht. Um<br />
diesen, wie es sich für einen Techno-DJ<br />
gehört, wild und würdig zu<br />
feiern, lädt er zum Birthday Bash<br />
in die Postgarage. Gemeinsam<br />
mit dem Geburtstagskind stehen<br />
etliche seiner engen musikalischen<br />
Weggefährten aus Wien<br />
und Graz hinter den Decks – Leo<br />
DJ Martin Freudentanz feiert seinen Geburtstag groß in der Postgarage. KK<br />
der Fotografie. Seit 1931 Mitglied<br />
des „Clubs der Amateurphotographen<br />
Graz“, nahm er an zahlreichen<br />
Ausstellungen teil. Für seine<br />
fotografischen Arbeiten wurde er<br />
mehrfach ausgezeichnet.<br />
2019 konnten die Multimedialen<br />
Sammlungen – ergänzend zu etwa<br />
3.000 Fotografien, die bereits 1987<br />
in die Sammlung Eingang gefunden<br />
hatten, den noch erhaltenen<br />
Teil von Eugen Haubers Bildarchiv<br />
erwerben. Das Konvolut umfasst<br />
Stussy und Alphasheep von der<br />
Wiener Mischung sowie Mischkonsum<br />
und Falabella. Gefeiert<br />
wird natürlich im Rahmen der<br />
Covid-19-Regeln. Das heißt 2G,<br />
geimpft oder genesen geht‘s zur<br />
Geburtstagsfeier.<br />
<br />
Birthday Bash<br />
■ Termin: Samstag, 20. <strong>November</strong>,<br />
ab 23 Uhr<br />
■ Location: Postgarage, Dreihackengasse<br />
42.<br />
■ Line Up:<br />
☞ Martin Freudentanz<br />
☞ Falabella<br />
☞ Mischkonsum<br />
☞ Leo Stussy<br />
☞ Alphasheep<br />
■ Corona: Es gelten die aktuellen<br />
Covid-19-Beschränkungen,<br />
2G-Regel.<br />
etwa 17.800 Rollfilm-, Kleinbild-,<br />
Planfilm- und Glasplattennegative,<br />
Diapositive und an die 10.000<br />
Papierabzüge. Als „Grazer Original“<br />
und zeitweilig „ältester Pressefotograf<br />
Österreichs“ erlangte er<br />
lokale Bekanntheit. Eugen Hauber<br />
verstarb 1987 in Graz. Die Ausstellung,<br />
ab Freitag, 19. <strong>November</strong>, im<br />
Museum für Geschichte zu sehen,<br />
richtet ihren Fokus auf Haubers<br />
fotografische Aufnahmen aus den<br />
Jahren 1925 bis 1986.
<strong>16.</strong> NOVEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Ausblick<br />
Was morgen in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Morgen Mittwoch findet die konstituierende Sitzung des Grazer<br />
Gemeinderats auf der Messe statt. Dabei werden nicht nur die Mandatare<br />
angelobt, sondern auch die Bürgermeisterin und ihre Stellvertreterin<br />
offiziell gewählt. Elke Kahr von der KPÖ ist damit ab morgen<br />
offiziell im Amt. Bei Judith Schwentner von den Grünen wird es<br />
wohl länger dauern: Da auch Kurt Hohensinner von der ÖVP als Vizebürgermeister<br />
vorgeschlagen und es deshalb wohl nicht zu einem<br />
einstimmigen Ergebnis kommen wird, muss die Sitzung 24 Stunden<br />
vertagt werden, bis eine einfache Mehrheit reicht.<br />
■ Mit Mitternacht tritt auch in der Steiermark eine strengere FFP2-<br />
Maskenpflicht in geschlossenen Räumen in Kraft. Das gilt auch für<br />
den Arbeitsplatz sowie in Gaststätten und Beherbergungsbetrieben.<br />
■ Um <strong>16.</strong>30 Uhr ist wieder eine große Demo gegen die Corona-Maßnahmen<br />
angekündigt: Diese beginnt am Hauptbahnhof und bewegt<br />
sich dann durch die Annenstraße zum Südtiroler Platz und über den<br />
Lendkai und die Keplerstraße zum Lendplatz. Deshalb kommt es bis<br />
ungefähr 19 Uhr auch zu Verkehrsbehinderungen. Die Buslinien 52,<br />
40, 67, 58 und 63 müssen kurzfristig angehalten werden. Die Straßenbahnlinien<br />
1, 4, 6 und 7 sind zwischen Annenstraße und Südtiroler<br />
Platz betroffen.<br />
Elke Kahr (r.) wird morgen zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Stellvertreterin<br />
Judith Schwentner von den Grünen wohl erst am Donnerstag. KK<br />
■ Zwischen 10 und 12 Uhr steht die App der Graz Linien aufgrund<br />
von dringenden Wartungsarbeiten nicht zur Verfügung.<br />
LARCHER,<br />
LEITER ABTEILUNG BERGSPORT<br />
GRAZER SPORTMONTAG #16<br />
MICHAEL<br />
VORTRAG<br />
LAWINEN UPDATE<br />
Aus Lawinenunfällen lernen. Ein Abend für alle,<br />
die im Winter am Berg unterwegs sind.<br />
29. 11. <strong>2021</strong> | 19.00 UHR<br />
MESSE CONGRESS GRAZ – Steiermark Saal<br />
Kostenlose Anmeldung unter<br />
book.venuzle.at/lets-go-graz/courses/72<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Stadt Graz