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Aktuell Obwalden | KW47 | 25. November 2021

Aktuell Obwalden Gratis jede Woche in alle Haushaltungen von Obwalden. Immobilien, Veranstaltungen und Stellenmarkt.

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fungen anbieten, ziemlich kurz. Im Sarneraatal<br />

sind es lediglich fünf Ärzte –und die<br />

impfen nur eigene Patienten. Ganz anders<br />

in Engelberg und Nidwalden, wo viele Hausärzte<br />

«boostern», und zwar alle Impfwilligen,<br />

nicht nur eigene Patienten. Auch bei Stanser<br />

Apotheken kann man sich telefonisch oder<br />

online für eine Auffrischimpfung anmelden<br />

–anders in<strong>Obwalden</strong>, wo man sich für den<br />

Aufbau eines Impfzentrums entschieden hat,<br />

das abgelegen und ohne ÖV-Anbindung im<br />

SarnerIndustriegebiet liegt. Ein Fusswegvon<br />

mehr als 1,5 Kilometern (ab Dorfzentrum) ist<br />

vielen betagten Menschen kaum zumutbar.<br />

Impfzentrumsoll genutzt werden<br />

Warum bieten nicht mehr Hausärzte die<br />

Impfung an? Dazu MartinSigg, Präsidentder<br />

kantonalen Ärztevereinigung OW Cura: «Der<br />

Kanton hat sich für den Betrieb eines Impfzentrums<br />

entschieden. Ein grosser Teil der<br />

Obwaldner Ärzte ist deshalb der Meinung,<br />

dass dieses Angebot auch genutzt werden<br />

soll.» Anders als bei der Grippeimpfung sei<br />

es bei der Covid-Impfung organisatorisch<br />

schwierig, diese Impfungen parallel zum<br />

laufenden Sprechstundenbetrieb zu organisieren<br />

(Stichworte: keine Einzeldosen und<br />

somit keine Spontan-Impfungen möglich,<br />

grösserer administrativer Aufwand für Verrechnung<br />

und Ausstellung der Zertifikate).<br />

Viele Grundversorger seien deshalb froh,<br />

diese Routine-Tätigkeit dem Impfzentrum zu<br />

überlassen.Eine Booster-Impfung lassesich<br />

gut planen, so Sigg, underhalte den Wegins<br />

Impfzentrum auch für Senioren für «zumutbar».<br />

Klar ist für Sigg aber auch, dass lange<br />

Wartezeiten vor Ort nicht akzeptabel sind.<br />

«Entsprechend war meine Rückmeldung an<br />

Misanto,dass nicht zu vieleImpftermine vergeben<br />

werden, solange nicht klar ist, welche<br />

Kapazitäten machbar sind.» (ve)<br />

Christian Kathriner erhält<br />

den kleinen Werkpreis<br />

Die Kulturämter von Ob- und Nidwalden haben<br />

den 47-jährigen Sarner Künstler Christian<br />

Kathriner (Bild) mit dem kleinen Werkbeitrag<br />

in der Höhe von 10000 Franken<br />

ausgezeichnet. Kathriner beschäftigt sich<br />

laut Medienmitteilung aktuell mit den Auswirkungen<br />

der Künstlichen Intelligenz auf<br />

die Kunst. Der grosse Werkpreis in der Höhe<br />

von 20000 Franken geht dieses Jahr an<br />

den Nidwaldner Street-Art-Künstler Adrian<br />

Gander. Mit der gemeinsamen Ausschreibung<br />

von Werkbeiträgen verfolgen die beiden<br />

Kantone <strong>Obwalden</strong> und Nidwalden seit<br />

2014 das Ziel, jährlich Kulturschaffende aus<br />

der Region unmittelbar und personenbezogen<br />

zu fördern. Die Künstler werden von<br />

einer fünfköpfigen Fachjuryausgewählt.<br />

ChristianKathriner (oben) und Adrian Gander.<br />

Eine bis Montagabend erbetene Stellungnahme des<br />

Kantons zu den Verhältnissen im Impfzentrum traf<br />

bis Redaktionsschluss am Dienstag nicht ein.

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