Gemeindebrief Weihnachten 2021
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Kilchberg-Bühl
Gemeindebrief
für die evangelischen
Kirchengemeinden
im Tübinger Neckartal
Weihnachten 2021
Inhaltsverzeichnis
Editorial Eva Zähringer 3
Thema Zusammenwachsen und zusammen wachsen 4
Interview mit Jana Siebörger und Bruno Krauß
zur künftigen Gemeindestruktur 8
Rückblick Gemeinsames Mitarbeiterfest mit dem Lindenhof-Theater 10
Konfi-3-Abschluss mit Abendmahl in Kilchberg 12
Erntedank in unseren Gemeinden 13
Konfi-Vorstellung im Jugendgottesdienst in Hirschau 15
Krippenspielnachtreffen im Weilheimer Pfarrgarten 16
Treff für Frauen begeht den „Weg zur Mitte“ in Bühl 17
Kinderbibeltage in Hirschau rund ums Vaterunser 18
Gottesdienst und Begegnung für Ältere in Weilheim 19
Persönliches Stephan Scheiper - Abschied vom Kirchengemeinderat 20
Abschied von Hausmeister Jürgen Geiger aus Hirschau 21
Neues Blumenteam in Hirschau sucht noch Verstärkung 21
CVJM Kilchberg Rückblick und Einladung 22
Vorschau Seniorennachmittage in unseren Gemeinden 23
Literaturkreis-Termine 24
Gottesdienste in der Weihnachtszeit 25
Seelsorgeausbildung für Ehrenamtliche 26
Exerzitien im Alltag für die Passionszeit 26
Weltgebetstag 2022 aus Wales, England und Nordirland 27
Ökumenische Bibelwoche zum Buch Daniel 28
Gemeinde hilft Spendenbitte für Brot für die Welt 28
Freud und Leid Taufen, Trauungen und Beerdigungen 29
Seite
Impressum
Evang. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl und
Evang. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau 30
Anzeige weltwärts - soziales oder ökologisches Jahr im Ausland 31
Nach-gedacht Frauke Schmidt 32
2
Liebe Leserinnen
und Leser,
„Jetzt wächst
zusammen, was
zusammen gehört“
– diesen
markanten Satz
Willy Brandts
konnte man
Anfang November wieder häufig
hören, als es um die Erinnerung an
die deutsche Wiedervereinigung ging.
Der Mauerfall, das Zusammenwachsen
von Ost und West – ein Grund zu
Freude und Dankbarkeit.
„Jetzt wächst zusammen, was
zusammen gehört“ – diese Überschrift
könnte man auch stellen über
den Strukturprozess, den wir zur Zeit
durchlaufen. Denn auch die drei
Gemeinden Hirschau, Weilheim und
Kilchberg-Bühl müssen weiter zusammenwachsen.
In unseren Kirchengemeinderäten
sind wir derzeit
deswegen viel mit Beratschlagen und
Planen beschäftigt, wie die weiteren
Kooperationen aussehen können. In
diesem Gemeindebrief können Sie
ausführlich darüber lesen, wie der
aktuelle Stand unserer Überlegungen
ist.
Den Ausschlag für diese Veränderungen
hat die Kürzung der Pfarrstelle
Kilchberg-Bühl um 50 Prozent
gegeben, die der Pfarrplan mit sich
bringen wird. Darum ist der ganze
Prozess auch mit Gefühlen von Verlust
und Einbußen verbunden. Genau
Editorial
3
deswegen aber wollen wir in den
Kirchengemeinderäten Ihren Blick
bewusst darauf lenken, was sich uns
auch für neue Möglichkeiten bieten
durch eine engere Kooperation.
Wenn mehr Menschen zusammen
stehen, können auch mehr neue
Ideen realisiert, alte Pläne umgesetzt
und Kräfte eingespart werden.
Und schließlich gilt auch hier: Es
wächst zusammen, was zusammen
gehört. Denn keine christliche
Gemeinde besteht und glaubt für sich
allein. Jede Gemeinde ist Teil der
weltweiten Kirche, der Gemeinschaft
der Gläubigen, die getragen wird vom
Bekenntnis zu Jesus Christus. Und
so können wir auch mit Freude und
Dankbarkeit auf das sehen, was uns
durch die Zusammenarbeit mit den
anderen Gemeinden geschenkt wird.
Gerade hat die Adventszeit begonnen,
die Vorbereitung auf Weihnachten.
In diesen Wochen wird wieder
besonders deutlich, was uns Christen
weltweit verbindet: Die Hoffnung auf
den Gott, der Mensch wird, und der
als kleines Kind in der Krippe für alle
da ist: Für Hirten und Sterndeuter, für
Große und Kleine, für Bühler,
Hirschauer, Kilchberger und Weilheimer.
Im Stall zu Bethlehem kommen
zusammen, die zusammen gehören!
Eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeitzeit
wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Eva Zähringer
Thema
Zusammenwachsen und zusammen wachsen
Unsere Gemeinden in vier Dörfern arbeiten künftig noch enger zusammen
Wie die Kirchengemeinden in Hirschau,
Kilchberg-Bühl und Weilheim besser
kooperieren können, darüber machen
sich unsere Kirchengemeinderäte
schon länger Gedanken. Ein wichtiger
Zielpunkt ist der Pfarrplan 2024:
Anfang des Jahres 2024 wird die Pfarrstelle
Kilchberg-Bühl von bisher 100
Prozent auf 50 Prozent reduziert.
Gleichzeitig geht die Geschäftsführung
für die Kirchengemeinde Kilchberg
Bühl an das Pfarramt in Weilheim.
Pfarrplan 2024 als Anlass
Durch diese Kürzung wird es nötig, die
Verwaltungsarbeit in den Pfarrämtern
gering zu halten, damit die Pfarrerinnen
oder Pfarrer auch weiterhin genügend
Zeit für ihre Aufgaben in Seelsorge,
Gottesdienst und Unterricht haben -
und auch für spontane Begegnungen.
Gleichzeitig ist das Ziel, durch gute
Zusammenarbeit regelmäßige Gottesdienste
und ein vielfältiges Gemeindeleben
vor Ort möglich zu machen. Für
die engere Zusammenarbeit sind in
Zukunft auch neue Strukturen nötig.
Dafür bietet es sich an, dass die drei
Gemeinden sich entweder zur einer
Verbundkichengemeinde zusammentun
oder sich zu einer Gemeinde verbinden.
Wichtig ist aber zu wissen: Diese Strukturveränderung
betrifft nur die Verwaltungsarbeit.
Auf die meisten Bereiche
des Gemeindelebens hat sie gar
keinen Einfluss. Wie oft sich zum Beispiel
der Seniorenkreis trifft, ob es vor
Ort eine Jungschargruppe gibt oder wo
4
überall der Weltgebetstag gefeiert
wird, das liegt daran, ob sich Interessierte
und Ehrenamtliche dafür finden.
Auch die Frage, wo und um welche
Uhrzeit ein Gottesdienst stattfindet,
hängt nicht an der Gemeindestruktur,
sondern an der bereits festehenden
Kürzung der Pfarrstelle. Aber auch da
werden sich durch die Zusammenarbeit
gute Lösungen finden.
Ziel: Verwaltungsarbeit reduzieren
- Gemeindeleben vor Ort stärken
Thema
Um sich über die Möglichkeiten einer
Verbundgemeinde oder einer Fusion
zu informieren haben sich die Kirchengemeinderäte
im Juli dieses Jahres zu
einem Klausurtag getroffen und dabei
auch kreativ gearbeitet. Auf den
Bildern dieser Seiten sehen Sie symbolische
Darstellungen unserer vier
Dörfer - raten Sie mal, was welcher Ort
ist.
Für die Weiterarbeit hat sich eine
Steuerungsgruppe gebildet. Ihr
gehören die Pfarrerinnen und der
Pfarrer, die Vorsitzenden der Kirchengemeinderäte
sowie als weitere Kirchengemeinderatsmitglieder
Christiane
Grünewald aus Weilheim, Thomas
Hartmayer aus Hirschau, Bruno Krauß
aus Kilchberg und Annegret Müller aus
Bühl an. Der Strukturprozess wird
begleitet von Sandra Weinert vom
Oberkirchenrat und Dekan i.R. Frank
Morlock. Sie beraten uns, wie der
Prozess sinnvoll ablaufen kann und
welche inhaltlichen Punkte dabei zu
beachten sind.
5
Entscheidung bis Mitte 2022 nötig
Für unsere Entscheidung über eine
Kooperationsform haben wir leider
nicht mehr viel Zeit, da wegen der
Umstellung des Finanzwesens der
Landeskirche eine Strukturveränderung
spätestens zum 1.1.2023 oder
erst wieder zum 1.1.2026 (also nach
der Umsetzung des Pfarrplans)
möglich ist. Wir müssen uns bis Mitte
2022 entscheiden, damit eine Änderung
Anfang 2023 möglich ist.
Wie sehen die Schritte aus?
Derzeit informieren sich die Kirchengemeinderäte
intensiv über die beiden
Modelle Verbund oder Fusion (s.u.).
Dabei arbeitet die Steuerungsgruppe
vor, Entscheidungen werden aber
immer in den Kirchengemeinderäten,
nicht in der Steuerungsgruppe, getroffen.
Zu den Sitzungen ist die Öffentlichkeit
eingeladen – informieren Sie
sich dort also gerne über den aktuellen
Diskussionsstand. Bis Weihnachten
wird eine – noch nicht bindende –
Richtungsentscheidung gefällt, ob ein
Verbund oder eine Fusion angestrebt
wird. Bis Ostern soll eine mögliche
Satzung erarbeitet werden.
Öffentliche Sitzungen und Gemeindeversammlungen
– reden Sie mit!
Vor Pfingsten findet in jeder Gemeinde
eine Gemeindeversammlung statt, auf
der genau informiert wird und die
Anliegen der Gemeindeglieder gehört
Thema
werden. Nach Pfingsten fällt voraussichtlich
der endgültige Beschluss.
Was wird sich verändern, wenn die
Gemeinden fusionieren oder eine
Verbundkirchengemeinde gründen?
Kirchengemeinderat und Wahlen:
Wird eine Verbundkirchengemeinde
gebildet, wird wie bisher in den einzelnen
Gemeinden ein Kirchengemeinderat
gewählt, dessen Mitglieder dann
jeweils Teil des Verbundkirchengemeinderats
sind. Der Verbundkirchengemeinderat
entscheidet in allen
Punkten bis auf Fragen des Immobilieneigentums
(siehe unten) und gegebenenfalls
internen Fragen vor Ort,
z.B. wie der Organisation von Festen
oder der Ausstattung der Gemeindehäuser.
Verbundkirchengemeinde oder eine
Kirchengemeinde – was heißt das?
In beiden Fällen gibt es eine gemeinsame
Kirchengemeinde im Tübinger
Neckartal mit einem gemeinsamen
Namen. Die Gemeinde hat einen
gemeinsamen Haushaltsplan und eine
gemeinsame Verwaltung. In jedem
Fall gibt es einen gemeinsamen Kirchengemeinderat
beziehungsweise
Verbundkirchengemeinderat, der insgesamt
weniger Sitze hat als die
bisherigen drei Kirchengemeinderäte
zusammen. Die genaue Zahl kann
unterschiedlich ausfallen und wird
noch festgelegt. Für die angestellten
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Kirchengemeinden ändert sich (mit
Ausnahme der Kirchenpflege) nichts
an ihrem Dienstauftrag.
Unterschiede zwischen den beiden
Modellen gibt es zwei Bereichen:
In einer fusionierten Kirchengemeinde
wird der gemeinsame Kirchengemeinderat
in einer unechten Teilortswahl
gewählt, das heißt: Es gibt eine nach
Gemeindegliederzahl festgelegte
Anzahl von Sitzen pro Ort, die Kandidatinnen
und Kandidaten dafür
werden aber von allen Gemeindegliedern
in allen Orten auf einem gemeinsamen
Stimmzettel gewählt. Auch in
einer fusionierten Gemeinde können
allerdings sogenannte „Parochieausschüsse“
gewählt werden, die aus
Kirchengemeinderätinnen und -rätenund
weiteren zugewählten Personen
6
vor Ort zusammengesetzt sein
können. Diese Ausschüsse sind dann
für bestimmte Angelegenheiten in den
einzelnen Orten zuständig.
Immobilien und Eigentum:
Thema
In einer Verbundkirchengemeinde
bleibt der Besitz, insbesondere der
Immobilienbesitz, bei der einzelnen
Teilgemeinde. Sollte ein Verkauf
geplant sein, kann dies nur der Kirchengemeinderat
der Teilgemeinde
entscheiden, der das Gebäude gehört.
Für einen solchen Schritt wäre aber
sowieso die Zustimmung des Oberkirchenrats
erforderlich. Über die Bewirtschaftung
der Immobilien (also auch
Fragen der Renovierung) entscheidet
aber der Verbundkirchengemeinderat.
In einer fusionierten Kirchengemeinde
gehört alles der einen Gemeinde.
Rücklagen für bestimmte Zwecke oder
Gebäude (Sanierung eines bestimmten
Gemeindehauses oder einer
bestimmten Orgel) bleiben aber
zweckgebunden dafür reserviert.
Wenn Sie noch mehr Informationen
wünschen: Melden Sie sich im Pfarramt
oder sprechen Sie die Mitglieder
Ihres Kirchengemeinderats an.
Wichtiger als alle Strukturfragen:
unser gemeinsamer Auftrag
Sie sehen: Es stehen Veränderungen
bevor, manches wird nachher nicht
mehr so sein wie gewohnt. Aber sicher
ist doch: Egal in welchem Ort wir
wohnen – wir sind als Christinnen und
Christen mit einer gemeinsamen Hoffnung
und einem gemeinsamen
Auftrag unterwegs: Gottes Liebe soll
in der Welt sichtbar und spürbar
werden.
Daran ändert sich nichts – auch wenn
die Organisationsform unserer
Gemeinden eine andere wird. Mit
dieser Gewissheit können wir zuversichtlich
in den Strukturprozess gehen
– und uns überraschen lassen, welche
Chancen daraus vielleicht noch entstehen.
Vielleicht können wir am Ende
nicht nur zusammenwachsen, sondern
auch zusammen – auch geistlich –
wachsen.
Karoline Rittberger-Klas
7
Thema
Wir sind da ganz optimistisch!
Bruno Krauß und Jana Siebörger zur geplanten Strukturveränderung
Die Kirche steht, wir alle wissen dies,
vor großen Herausforderungen und
Veränderungen. Die gesellschaftliche
Bedeutung sinkt,
die Anzahl der Kirchenmitglieder
ebenfalls und damit
wird auch die finanzielle und
personelle Situation zunehmend
schwierig.
Die Auswirkungen dieses
Prozesses sind mittlerweile
auch in unseren Gemeinden im
oberen Neckartal angekommen. Wie
oben berichtet wird die Pfarrstelle in
Kilchberg in zwei Jahren auf 50%
reduziert, damit wandert die
Geschäftsführung der drei Gemeinden
nach Weilheim.
Jana Siebörger aus Weilheim
und Bruno Krauß aus Kilchberg
haben dazu einige
Fragen beantwortet und ihre
Sicht der Dinge geschildert.
Beide sind Mitglieder im
jeweiligen Kirchengemeinderat
und gehören der Steuerungsgruppe
an. Die Fragen
stellte Lone Cornelius. Die
Antworten wurden teilweise zusammengefasst.
Welche Hoffnungen und Befürchtungen
habt ihr im Blick auf die kommenden
Veränderungen?
Jana Siebörger und Bruno Krauß: Klar
ist, dass wir die kommenden Veränderungen
akzeptieren, sie
sind beschlossen. Unsere
Aufgabe ist es jetzt, das
Potential für positive Entwicklungen
zu sehen und
zu nutzen, und da sind wir
ganz optimistisch.
Jana Siebörger: Wir
hoffen, dass die geplante
Zusammenlegung der Verwaltung tatsächlich
die Pfarrerinnen oder Pfarrer
in diesem Bereich entlastet.
Bruno Krauß: Außerdem haben wir
bereits in den letzten Jahren während
der Vakanz und Elternzeit
in Kilchberg positive Erfahrung
mit einer engeren
Zusammenarbeit zwischen
den Gemeinden
gemacht.
Jana Siebörger und Bruno
Krauß: Die ortsübergreifenden
Angebote, die in
dieser Zeit entwickelt
wurden, haben sich
bewährt. Konfi 3 oder die Bibelwoche
werden gemeinsam organisiert, zu
den Kinderbibeltagen kommen Kinder
aus verschiedenen Orten, auch der
gemeinsame Gemeindebrief und die
gegenseitige Einladung zu Gottes-
8
Thema
diensten sind nicht nur entlastend,
sondern auch bereichernd.
Jana Siebörger: Jede Gemeinde soll
durchaus ein eigenes Profil behalten,
aber Angebote über die Gemeindegrenzen
hinweg können dazu beitragen,
dass eine größere Vielfalt für alle
entsteht. Ein gemeinsamer Chor wäre
so eine Idee.
Wie hast du den bisherigen Prozess
erlebt und was war und ist dir wichtig
dabei?
Jana Siebörger: Die Entscheidung,
dass unsere Gemeinden zusammengefasst
werden, ist nicht das Ergebnis
unserer eigenen Überlegungen, das
war keine Wunschheirat.
Jana Siebörger und Bruno Krauß:
Doch inzwischen hat sich einiges
getan und wir sehen auch positive
Aspekte. Die Kirchengemeinderäte
haben sich in den letzten Jahren
durch gemeinsame Klausuren und
Sitzungen besser kennengelernt und
dadurch eine Basis geschaffen, auch
langfristig konstruktiv miteinander zu
arbeiten. Das kostete Zeit und es war
wichtig, dass die externe Beratung
dabei Unterstützung anbot.
Inzwischen ist klar, welche Modelle in
unserem Fall für einen Zusammenschluss
unserer Gemeinden in Frage
kommen. Zwei Alternativen, nämlich
die Bildung einer Verbundkirchengemeinde
oder eine Fusion, scheinen
uns möglich. Die Steuerungsgruppe
und die Kirchengemeinderäte in den
einzelnen Orten beraten sehr intensiv
und versuchen, die für unsere
Gemeinden passenden Strukturen zu
finden. Das geschieht in konstruktiver
Atmosphäre.
Jana Siebörger: Jetzt wird es Zeit,
konkreter zu werden und diese Überlegungen
in den nächsten Monaten in
den Gemeinden vorzustellen und zu
diskutieren.
Welche Möglichkeiten der Mitbestimmung
haben die Gemeindeglieder in
diesem Prozess?
Jana Siebörger und Bruno Krauß:
Natürlich werden die Gemeinden zu
diesen Themen gehört. Unser Ziel ist
es, im ersten Halbjahr 2022 bei
Gemeindeversammlungen zu erläutern,
wie die konkreten Auswirkungen
die beiden Modelle aussehen. Wenn
sich dabei zeigt, dass es offene
Fragen oder neue Anregungen gibt,
werden diese aufgenommen und
fließen bei der endgültigen Entscheidung
ein. Diese soll bis Mitte 2022
getroffen werden. Alle, die schon jetzt
mehr erfahren möchten, können sich
gerne an uns, an die Mitglieder der
Steuerungsgruppe und die Kirchengemeinderätinnen
und Kirchengemeinderäte
oder die Pfarrämter wenden.
Oder Sie kommen zu einer Sitzung in
den Kirchengemeinderat.
Vielen Dank für die Beantwortung der
Fragen!
9
Rückblick
Theaternachmittag als Dankeschön an alle Ehrenamtlichen
Gemeinsames Mitarbeiterfest der Neckartalgemeinde war gut besucht
Ein voll gefüllter Schlosssaal in Bühl
war für Mitarbeitende der Kirchengemeinden
Hirschau, Weilheim und
Kilchberg-Bühl am Nachmittag des
10. Oktober zu erleben. Das erste
Mal feierten die Neckartalgemeinden
ihr jährliches Mitarbeiterfest
zusammen. Als Dank für vielerlei
ehrenamtliches Engagement waren
alle zum Schwäbischen Kabarett
eingeladen, aufgeführt von zwei
Schauspielern des Theaters Lindenhof
in Melchingen.
Kulinarisch und musikalisch ging es
zur Sache; das Programm „Gaisburger
Marsch -– Schwäbisch á la
Carte“ war eine Liebeserklärung an
die schwäbische Küche, das die Lachmuskeln
je länger, desto mehr beanspruchte.
Nicht nur für Neigschmeckte
gab es einiges zu lernen, etwa dass
echte Spätzle zwar geschabt gehören,
aber dass auch die augenzwinkernden
Sänger den Grund dafür nicht kennen.
10
Während der langen Pause bei Sekt
und Brezeln und in der herbstlichen
Abendsonne vor dem Schlosssaal
herrschte ebenfalls heitere Stimmung.
Hier konnten auch gemeindeübergreifend
alte Bekanntschaften
gepflegt und neue Kontakte geknüpft
werden.
Rückblick
Dass die beiden Künstler Wolfram
Karrer und Gerd Plankenhorn auch
musikalisch bewandert sind, wurde
spätestens dann deutlich, als sie eine
Karotte mit Hilfe von Bohrwerkzeugen
in ein wohlklingendes Blasinstrument
verwandelten.
Insgesamt war der Nachmittag nicht
nur ein weiterer Schritt zu mehr Miteinander
in den Neckartalgemeinden,
sondern vor allem ein gelungenes
Geschenk an die vielen Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die durch ihr
Engagement unser Gemeindeleben
erst möglich machen. Ihnen sei auch
an dieser Stelle noch einmal herzlich
gedankt!
Ursula Offenberger/
Karoline Rittberger-Klas
11
Rückblick
Zum diesem Fest sind alle eingeladen
Abendmahlsgottesdienst in Kilchberg zum Abschluss der Konfi-3-Zeit
Eine Festeinladung flattert ins Haus.
Und die kommt sogar von Gott persönlich.
Aber ob das ein gutes Fest
werden kann, wenn einfach alle eingeladen
sind - auch diejenigen, die
man eigentlich nicht so mag? Oder ist
es vielleicht andersrum: Wenn man
gemeinsam feiert, versteht man sich
am Ende auch besser!
Mit ihrem Anspiel führten die Konfi-3-
Kinder aus Kilchberg und Bühl beim
gemeinsamen Konfi-3-Gottesdienst
unserer Gemeinden in Kilchberg im
Juli mitten hinein ins Thema Abendmahl.
Im Freien vor der Kilchberger
Kirche teilten die Kinder dann der
ganzen Gemeinde Brot und Trauben
aus.
Der fröhliche Gottesdienst bildete den
Abschluss der diesjährigen Konfi-3-
Zeit, die coronabedingt ausnahmsweise
in den Sommermonaten stattfand.
Die Anmeldung für die neuen Drittklässler
läuft gerade. Sie werden, so
hoffen wir, im neuen Jahr beim Eröffnunggottesdienst
am 23. Januar in
Hirschau in ihre Konfi-3-Zeit starten.
12
Rückblick
Vom Bekommen und Weitergeben
Das Erntedankfest in unseren Gemeinden
Kilchberg-Bühl
Der diesjährige Erntedankgottesdienst
fand am 3.
Oktober statt. Dies war
zugleich der Jahrestag des
Einigungsvertrages. Das
war auch eine Art Ernte.
Wegen der zu erwartenden
großen Zahl von Besuchern
wurde der Gottesdienst
im Freien gefeiert.
Grünen“ weiterhin im Freien zu
feiern, sofern dies von der
Witterung möglich ist. Ein Teil
der Erntegaben könnte dann
vor dem Altar im Freien aufgebaut
werden. Unser altes
grünes Altarparament kam im
Freien zu seinem Recht, denn
es zeigt Traubenreben.
Erwin Jugel
Die neuen Konfirmanden
stellten sich der Gemeinde
vor, gestalteten ein
Anspiel und erhielten ihre
Bibeln. Im Anschluss an
den Gottesdienst gab es
Kürbissuppe und gegrillte
roten Würste. Für die
Zukunft wurde im Kirchengemeinderat
überlegt, den
Erntedankgottesdienst im
Rahmen der „Kirche im
13
Rückblick
Weilheim und Hirschau
In Hirschau erzählten Kinder im Gottesdienst
davon, was sie haben und
können - und wie sie damit anderen
helfen oder eine Freude machen
„Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“
war das biblischen Motto für das
Erntedankfest in Weilheim und Hirschau.
Neben dem Dank für die Ernte
stand die Erkenntnis im Mittelpunkt:
Wir sind reich beschenkt und haben
viel zu geben. Die Kinderkirchkinder
setzten diese Erkenntnis in beiden
Gemeinden gleich in die Tat um:
In Weilheim hatten sie schon in der
Woche zuvor eifrig Seifen gegossen
und Kerzen gebastelt. Am Erntedanktag
brachten über 20
Kinder zu Beginn ihre
Erntedankkörbchen
zum Altar im Freien von
der Kirche. Später
gingen sie zum Backen
ins Gemeindehaus.
Nach Ende des Gottesdienstes
verteilten sie
ihre Flachswickel,
Seifen und Kerzen
gegen eine Spende für
die Tübinger Tafel an
die Gemeinde.
können. Begleitet vom neuen Kinderkirchteam
backten sie beim Kirchencafé
zum Abschluss leckere Waffeln,
die sie gegen eine Spende verteilten.
So wurde klar: Wir alle, Groß und
Klein, haben viel zu danken. Und wir
können viel geben und dafür sorgen,
dass alle genug haben.
14
Rückblick
Keine Angst! Ein mutmachender Jugendgottesdienst
Konfi-Vorstellungsgottesdienst mit dem Jugendkreis in Hirschau
Am 25. Juli fand in der Christuskirche
der Vorstellungsgottesdienst der
neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
aus Weilheim und Hirschau
statt. Mitgestaltet wurde dieser von
den Jugendlichen des Hirschauer
Jugendkreises, die auch das Thema
des Gottesdienstes „Angst“ vorgeschlagen
hatten.
Passend zum Thema stellten sich die
neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden
der Gemeinde vor, indem sie
von Situationen
berichteten, in
denen Gott ihnen
aus ihren Ängsten
geholfen hatte.
Symbolisch konnten
auch die Gottesdienstbesuche
rInnen ihre auf
Kärtchen notier–
ten Ängste vor
Gott bringen und in Wasserbecken
auflösen lassen. Im Austausch erhielten
sie von den Jugendlichen entworfene
Kärtchen mit mutmachenden
Versen aus der Bibel. Mit der Predigt
von Pfarrer Rittberger, den Gedanken
der Konfis, der musikalischen Begleitung
der Band sowie den von den
Jugendlichen des Jugendkreises eingebrachten
Impulsen, mit eigens dafür
einstudierter musikalischer Klavieruntermalung,
entstand ein rundum gelungener
und lebendiger Gottesdienst.
Lust auf Jugendkreis?
Der Jugendkreis freut sich über
neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer
auf Weilheim, Kilchberg, Bühl
und Hirschau. Nähere Infos bei
Hannah und Franz Hohler, gerne
per Mail: familie.hohler@outlook.de
15
Rückblick
Weilheimer Krippenspielerinnerungen mitten im Sommer
Kreative Spiele und leckere Pizza beim Nachtreffen im Pfarrgarten
Das Krippenspiel ist ein Highlight im
Weilheimer Kirchenjahr. Das war
dieses Jahr auch noch einmal im
Sommer zu erleben: beim Krippenspiel-Nachtreffen
im Weilheimer Pfarrgarten.
Fast alle, die beim
Krippenspiel mitgemacht hatten,
waren gekommen, und alle waren mit
Feuereifer dabei. Klein gegen Groß -
unter diesem Motto standen die
Spiele, und so forderten die Kinder die
Teamer in Disziplinen wie Pyramidenbauen
und Teebeutelweitwerfen heraus.
Am Ende, so viel sei verraten,
war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Für gemütliche Stimmung bei wunderbarem
Sommerwetter sorgte das
abschließende Pizzaessen. Dabei
wurden schon die Pläne für das neue
Krippenspiel geschmiedet. Schließlich
waren es nur noch fünf Monate bis
Weihnachten …
16
Rückblick
Labyrinth - Der Weg in die Mitte
Der Treff für Frauen lud zu einem Abend im Bühler Pfarrgarten ein
Mehr als 25
Frauen jeden
Alters ließen
sich Mitte
September in
den idyllischen Pfarrgarten der katholischen
Gemeinde in Bühl einladen.
Dort entstand vor einigen Jahren ein
wunderbares begehbares Labyrinth.
In vielen Kulturen und zu allen Zeiten
spielten Labyrinthe in kultischen und
religiösen Zusammenhängen eine
Rolle – auch in zahlreichen Kirchen
sind sie bis heute zu finden und üben
eine besondere Anziehungskraft aus.
Das Begehen eines Labyrinthes kann
eine spirituelle Übung sein
und Anregung zu
Besinnung und Reflexion
geben.
Schon der liebevoll
geschmückte Eingangsbereich
und viele Kerzenlichter
schufen an diesem
Abend eine stimmungsvolle
Atmosphäre. Nach einigen
Informationen zu
Geschichte und Bedeutung
von Labyrinthen wurde die Gruppe mit
einem Impuls auf das Begehen des
geschlungenen Weges eingestimmt.
Begleitet von Flötenklängen betraten
die Frauen konzentriert und schweigend
die gewundenen Steinpfade.
17
Ähnlichkeiten mit den Erfahrungen auf
unserem Weg durchs Leben wurden
bewusst: das Suchen nach einem Ziel,
das immer wieder aus dem Blick zu
schwinden scheint, der ständige
Wechsel von Perspektive und
Richtung, die Ungeduld, wenn es
anscheinend keine Fortschritte gibt. In
der Mitte wartete neben dem Kreuz ein
helles Licht auf die Frauen, das sie
nach einem Segenswort als
brennende Kerze mit auf den Weg
zurück in den Alltag nehmen konnten.
Beim anschließenden Buffet im Freien
ließen lebhafte Gespräche und angeregter
Austausch die kühle Abendluft
fast vergessen, und so erlebten Körper
und Geist Genuss und Stärkung. Das-
Team des TREFFs aus Kilchberg und
Bühl, der von CVJM und Kirchengemeinde
getragen wird, hofft, dass
weitere Aktivitäten wieder unkompliziert
möglich sind und lädt dazu schon
jetzt herzlich ein.
Rückblick
Endlich wieder Ökumenische Kinderbibeltage in Hirschau
Nach einem Jahr Coronapause ging es dieses Jahr ums Beten
„Hey du, hör mir zu“ war das Motto der
diesjährigen ökumenischen Kinderbibeltage,
die am letzten
Oktoberwochenende in
Hirschau stattfanden. Die
über siebzig Kinder aus
Weilheim, Hirschau und
Kilchberg wurden auf zwei
Tage aufgeteilt, so dass
jedes Kind einen Kinderbibeltag
erleben konnte und
gleichzeitig auf genügend
Abstand geachtet werden
konnte.
Im Plenum, das in der Christuskirche
stattfand, wurden wir von zwei pfiffigen
Reporterinnen begrüßt, die Recherchen
über Gott anstellten. Durch eindrücklich
inszenierte Bibelstellen,
dargestellt vom Theaterteam, wurde
den Fragen „Kann man Gott mit Vater
ansprechen?“, „Wo ist Gott und sein
Reich?“ und „Was ist unser tägliches
Brot?“ auf den Grund gegangen. So
haben wir uns Vers für Vers das Gebet
„Vaterunser“ erarbeitet und konnten
Bezüge zu unserem Leben herstellen.
Passend dazu sangen wir das Mottolied
„Vater unser“ mit Bewegungen.
Die Kibita-Band trug zur besonderen
Kibita-Stimmung bei und begleitete
alle Lieder. Auch der Klassiker „Einfach
Spitze“ durfte nicht fehlen!
Zwischen den Plenumsteilen trafen
sich die Kinder in ihrer Altersgruppe,
18
um angelehnt an das Motto zu basteln
und zu werkeln. So entstanden tolle
Sachen: bunte Laternen,
mit Kartoffeldruck verzierte
Brotbeutel, selbstgebackenes
Brot, schöne Filz-Brotkörbchen,
ein Vaterunser-
Domino, tolle Gebetswürfel,
ausgesägte und individuell
gestaltete Holzkreuze und
Kreuzanhänger aus dem
3D-Drucker.
Aus leckeren Kuchenspenden
der Eltern bereitete das
Küchenteam einen Imbiss, der Kinder
wie Mitarbeitende gestärkt hat.
Am Abend wurde der Kinderbibeltag
mit einem Gottesdienst abgeschlossen.
Wir haben erlebt, dass wir immer
mit Gott sprechen und zu ihm beten
dürfen. Dieses Wissen stärkt uns. Gott
hört uns immer zu.
Luise Hartmayer
Rückblick
Gottesdienst und Begegnung für Ältere in Weilheim
Der Kirchenchor gestaltete den Vormittag musikalisch
Ich liege und schlafe ganz in Frieden
- rund um diesen Psalmvers war der
Gottesdienst gestaltet, zu dem die
Seniorinnen und Senioren aus Weilheim
besonders eingeladen waren.
Helga Gabor und Dorothea Harms
erzählten, was für sie für eine gute
Nachtruhe wichtig ist - und warum
auch ein Abendgebet dazu helfen
kann. Auch in der Bibel, so zeigte die
Predigt von Pfarrerin Rittberger-Klas,
spielt der Schlaf eine Rolle. Denn guter
Schlaf ist nicht selbstverständlich,
sondern ein Segen.
Das Abendmahl wurde in die Reihen
gereicht und der Kirchenchor unter der
Leitung von Pia Sartor gestaltete den
Gottesdienst mit festlicher Musik.
Im Anschluss an den Gottesdienst
waren die Älteren ins Gemeindehaus
eingeladen, wo das Vorbereitungsteam
des Besuchsdienstes
einem Imbiss bereitgestellt hatte. Auch
hier sorgte der Kirchenchor mit Volksliedern
noch einmal für fröhliche Stimmung.
19
Da er seinen Lebensschwerpunkt
nach Ellwangen verlagert,
beendet Stephan
Scheiper seine Mitarbeit im
Hirschauer Kirchengemeinderat.
Zum Abschied blickt
er im Interview mit Karoline
Rittberger-Klas zurück:
Was war in den letzten Jahren der
Schwerpunkt deiner Arbeit im KGR?
Meine Motivation zum Wiedereinstieg
in den KGR war vor allem das Projekt,
im Garten der Christuskirche Wohnungen
für Geflüchtete und eine Pflege-WG
bauen zu lassen. Hier in
Hirschau, das sieht man auch gegenwärtig
nach der Realisierung des Projektes,
hat man die optimalen
Bedingungen für so ein Unterfangen.
Deshalb war es sehr wichtig, eine
Heimstatt für Familien zu errichten, die
aus Kriegsgebieten geflüchtet sind und
hier die Chance bekommen, sich ein
normales Leben aufzubauen. Neben
diesem Schwerpunkt habe ich mich in
die Redaktionsarbeit des Gemeindebriefs
und beim Umbau der Christuskirche
eingebracht und die Protokolle
im KGR übernommen.
Persönliches
Abschied aus dem Hirschauer Kirchengemeinderat
Stephan Scheiper war schon in mehreren Wahlperioden dabei
größte Herausforderung.
Auch die gemeinsamen Sitzungen
mit den übrigen Kirchengemeinderäten
und
dem Pfarrerteam haben mir
Freude gemacht. Die waren
immer sehr schön, wertschätzend
und humorvoll.
Die werde ich vermissen.
Wo siehst du das wichtigste Thema für
unsere Kirchengemeinde in Zukunft?
Da steht wohl über allem der Pfarrplan
2024. Problematisch, da solche Einschnitte
immer zu Lasten der Gemeindearbeit
gehen oder aber zu Lasten
der Gesundheit der Pfarrerinnen und
Pfarrer. Deshalb wird das Ehrenamt
noch einmal wichtiger werden.
Warum macht es in deinen Augen
Sinn, im KGR mitzuarbeiten?
Weil die Kirche vor Ort immer ein
wichtiger Treffpunkt für die Menschen
in der Gemeinde ist. Hier passiert viel,
hier wird viel zusammen erreicht und
man kann im direkten Kontakt mit
anderen gemeinsam Dinge ermöglichen
und gestalten.
Was hat dir Freude gemacht und was
fandst du schwierig?
Das Bauprojekt im Garten bot beides.
Die eigenen Emotionen dauerhaft
hintenanzustellen war dabei wohl die
Im Gottesdienst am 2. Advent wird
Stephan Scheiper im Gottesdienst
aus dem KGR verabschiedet. Wir
danken ihm herzlich für seine vielfältige
ehrenamtlich Arbeit und wünschen
für die Zukunft Gottes Segen!
20
Persönliches
Ein Barfußpfad im Hirschauer Kirchgarten
Abschied von Jürgen Geiger als Hausmeister der Christuskirche
Fast neun Jahre
war Jürgen
Geiger als Hausmeister
für die
Christuskirche
und den Garten
zuständig.
Unzählige Male
hat er den Rasen
gemäht, den Vorplatz
sauber gehalten, Stühle und
Tische auf- und abgebaut und vieles
mehr. Aber auch zu besonderen Aktionen
war er bereit: So hat er zum
Beispiel mit Schulkindern für einen
Schulgottesdienst einen Barfußpfad
im Garten angelegt und immer wieder
den Gottesdienstraum für Familienund
Schulgottesdienste dekoriert.
In seine Zeit als Hausmeister fielen
aber auch teilweise schwierige Prozesse
und Veränderungen wie der
Verkauf und die Bebauung eines
Gartenteils und die Renovierung der
Christuskirche.
Neben seiner Tätigkeit als Hausmeister
war Jürgen Geiger viele Jahre
auch an anderen Stellen in der
Gemeinde ehrenamtlich aktiv – als
Schauspieler hat er als Prophet Elia,
als Jona und in vielen anderen
biblischen Rollen die Kinderbibeltage
bereichert. Und auch im Posaunenchor
fehlt er mit seinem Horn.
Im September ist Jürgen Geiger
zurück in seinen Heimatort Kusterdingen
gezogen und beendet zum Jahresende
seine Tätigkeit als
Hausmeister in Hirschau. Für sein
Engagement in unserer Gemeinde
danken wir ihm herzlich und wünschen
ihm für seinen weiteren
Lebensweg Gottes Segen.
Bunte und kreative Blumenideen auf dem Altar
Das neue Blumenteam in Hirschau freut sich über Verstärkung
Dorothee Berner-Junker,
Simone Rilling und Renate
Weitzenberg sorgen seit
dem Frühjahr für Blumenschmuck
in der Christuskirche.
Darüber freuen wir uns
sehr!
Wer das Blumenteam verstärken
möchte, darf sich
gerne bei einer der drei
oder im Pfarramt melden.
21
CVJM Kilchberg
Nachrichten des CVJM Kilchberg
Rückblick und Einladung
Liebe Gemeindemitglieder,
Endlich Ferien! So dachten 42 Kinder
zum Start der Sommerferien und fuhren
gleich am Samstag in ihren wohlverdienten
Luxus-Urlaub im
Fünf-Sterne-Luxus-Resort in Killer im
Killertal. Dort warteten, nach der letztjährigen
Zeltlagerzwangspause, 18
Crewmitglieder mit einem abwechslungsreichen
Programm bei feuchtfröhlichem
Regenwetter auf sie mit:
● Kreativen Kursen: Taschen besticken,
Break Dance, Origami, Seife
schnitzen
● Filmprojekt zur Mose-Geschichte
● Safari-Wanderung auf der Schwäbischen
Alb, Eignungsprüfung zum
Hotelier, Tiefsee-Exkursion zwischen
Haien und Meerjung(frau)-
en, Ganzkörper-Wellnessprogramm
mit Zumba, Body-Feeling,
Thai-Chi-Massage und mehr,
„Meet and Greet and Training“ mit
Olympia-Stars
● Lichterpfad - und vielem mehr …
Abhängig von
den Coronamaßnahmen
planen wir folgende
Veranstaltungen
und
Aktionen bis
Jahresende und
darüber hinaus und laden dazu herzlich
ein:
Donnerstag, 25.11.: Basteln von Adventsgestecken
Freitag, 26.11.: Die Adventsgestecke
werden an ältere Gemeindeglieder
zum 1. Advent verteilt.
Samstag, 04.12.: Orangenaktion
Mittwoch, 22.12.: Waldweihnachten
Samstag, 01.01.2022: Maultaschenessen/Brot-statt-Böller-Aktion
Samstag, 08.01.: Christbaumab-holaktion
in Kilchberg
Die aktuellen Veranstaltungen werden
dann jeweils im Kilchberger Gemeindeblatt
und auf der Webseite
des CVJM Kilchberg veröffentlicht.
Kontakt:
1. Vorsitzender
Holger Fischer,
Rammertstraße 10,
72072 Tübingen-Kilchberg,
vorstand@cvjm-kilchberg.de
22
Vorschau
Seniorennachmittage
Ein vielseitiges Angebot in Weilheim, Hirschau und Kilchberg
Seniorenclub Weilheim
Beginn ist jeweils um 14.30 Uhr
Donnerstag, 13.01.2022
Enkeltrick und andere Betrugsformen.
Polizeibeamtin Diana Arnold
informiert.
Donnerstag, 03.02.
Nachhaltigkeit: Was verbirgt sich hinter
dem Modewort? Vortrag von Ortsvorsteherin
Dr. Ulrike Baumgärtner.
Donnerstag, 24.02.
Arbeiten in Westafrika. Vortrag von
Dr. Thomas Helle, Weilheim.
Leitung und Organisation:
Reinhold Eisenhut, Tel. 792355
Fritz Zipperer,Tel. 73542
Margit Buck, Tel. 76648
Ökumen. Seniorenkreis Hirschau
26.11., 14.30 Uhr, Christuskirche
Pastoralreferentin Gabriele Lutz ist
bei uns im Seniorenkreis.
16.12., 14 Uhr, Christuskirche
Es weihnachtet schon. Wir stimmen
uns mit einer adventlichen Feier auf
das Fest ein.
13.01., 14.30 Uhr, Christuskirche
Wir starten „spielend“ ins neue Jahr.
Eigene und neue Spiele sind willkommen.
27.01., 14.30, St. Urban
Paul Gerhardt – sein Leben und seine
Lieder. Darüber berichten Margret
Bott-Ruhnau und Elisabeth Piendl.
10.02., 14.30 Uhr, Christuskirche
„Staunen statt Stöhnen“. Karlfriedrich
Schaller stellt uns sein Hobby
Zaubern vor.
24.02., 11.30 Uhr, St.Ägidius
Ökumenische Andacht in der St.-Ägidius-Kirche,
anschließend gemeinsames
Maultaschen-Essen im
Gemeindehaus St. Urban.
Leiterinnen: Margret Bott-Ruhnau,
Tel. 79 17 39; Elisabeth Piendl, Tel.
7 37 34, Mitarbeiterinnen:
Barbara Elsässer (Fahrdienst: Tel.
79 15 91), Maya Endress, Brigitte
Grauer, Monika Häussler,
Kirstin Kittel
23
Seniorentreff Kilchberg
Der Seniorentreff in Kilchberg lädt
i.d.R. jeden dritten Dienstag im
Monat um 14.30 Uhr ins Pfarrhaus in
Kilchberg, Tessinstr. 2, zu Kaffee,
Kuchen und belegten Brötchen sowie
zu einem abwechslungsreichen Programm
ein.
Vorschau
14. Dezember: Adventsliedersingen
mit Ursula Offenberger-Kazich und
Ole Kazich.
18. Januar: „Im Stilleland - Unterwegs
in Grönland“. Diakon i.R. Gernot Dilger
berichtet.
15. Februar: Christoff Herrmann
kommt mit seinem Akkordeon.
Literaturkreis
Termine von Januar bis August 2022
Der Literaturkreis ist offen für alle
Interessierten und findet statt: dienstags
von 18 Uhr bis ca. 19.30 Uhr
im Ev. Gemeindehaus
Weilheim,
Wilonstr. 60, geleitet
von Margarete Knödler-Pasch.
Skandinavische Literatur. Zwei
Nobelpreisträgerinnen
11.01. Selma Lagerlöf (1858-1940):
Gösta Berling (1891)/Nils Holgersson
(1906/07)
15.02. Sigrid Undset (1882-1949):
Kristin Lavranstochter I. Der Kranz
(1922)
Aktuelle Literatur
08.03. Maggie O’Farrell (*1972):
Judith und Hamnet (2020)
05.04. Iris Wolff (*1977):
Die Unschärfe der Welt (2020)
03.05. Karen Duve (*1961): Fräulein
Nettes kurzer Sommer (2018)
Zusätzliche Termine im Sommer.
05.07. Literaturtreff im Garten.
Leseimpressionen.
04.08. Gutenachtgeschichte unterwegs
(Wiese bei der Rammerthalle) -
bereits um 19 Uhr
Weilheimer Beilage mit Bitte um Ihre Spende
Hinweis: In der Weilheimer Ausgabe dieses Gemeindebriefs
finden Sie diesmal die Beilage mit der Bitte um den Weilheimer
Gemeindebeitrag 2021 für drei Spendenprojekte. Wir
freuen uns über Beachtung und sagen Voraus für Ihre
Spende herzlichen Dank!
24
Gottesdienste in der Weihnachtszeit
4. Sonntag im Advent, 19. Dezember 2021
Weilheim 09.30 GD, Rittberger
Kilchberg 10.00 GD, Zähringer
Hirschau 11.00 GD, Rittberger
Heiligabend, 24. Dezember
Hirschau 15.00 GD für Jung und Alt, Rittberger
Weilheim 15.30 GD für Jung und Alt mit Krippenspiel,
Maschinenhalle Braun (Holderweg),
Rittberger-Klas & Team
Kilchberg 16.00 Familien-GD mit Krippenspiel,
Dreschschuppen, Zähringer
Hirschau 17.00 GD für Jung und Alt, Rittberger-Klas
Kilchberg 17.30 Christvesper vor der Kirche, Zähringer
Bühl 18.00 Christvesper, St. Pankratius, Pfarrer i.R. Büdke
Kilchberg 22.00 Musikalische Christnacht, Zähringer
Weilheim 22.00 GD zur Christnacht, Rittberger-Klas
1. Weihnachtstag, 25. Dezember
Weilheim 09.30 GD, Rittberger
Kilchberg 10.00 GD, Prof. Dr. Hofius
Hirschau 11.00 GD, Rittberger
2. Weihnachtstag, 26. Dezember
Bühl 10.00 Ökumenischer GD, St. Pankratius, Hecke/Zähringer
Weilheim 10.00 GD gemeinsam mit Hirschau, Rittberger-Klas
Altjahrsabend, 31. Dezember
Hirschau 17.00 Ökum. GD in St. Ägidius, Rittberger/Wahle-Hohloch
Weilheim 17.00 GD mit Abendmahl, Rittberger-Klas
Kilchberg 18.00 GD mit Abendmahl, Rittberger-Klas
Neujahrstag, 1. Januar 2022
Kilchberg 11.00 Neujahrs-GD für alle Gemeinden, Zähringer
1. Sonntag nach dem Christfest, 2. Januar 2022
Hirschau 10.00 Familien-GD für alle Gemeinden, Zähringer
Epiphanias/Dreikönigstag, 6. Januar
Weilheim 10.00 Gemeinsamer GD für alle Gemeinden,
Dipl.-Theol. Gröger
Bitte beachten Sie pandemiebedingt die aktuellen wöchentlichen
Informationen in den Mitteilungsblättern und unsere Homepage!
25
Vorschau
Wie kann ich Gespräche seelsorgerlich führen?
Einladung zur einjährigen Seelsorgeausbildung für Ehrenamtliche
Das Evangelische Kreisbildungswerk
Tübingen bietet gemeinsam mit dem
Seminar für Seelsorge in Stuttgart-
Birkach ab Januar 2022 eine einjährige
Seelsorge-Ausbildung für ehrenamtlich
Engagierte in Tübingen an.
Der Kurs umfasst fünf Module, die
aufeinander aufbauen und aus jeweils
fünf Terminen bestehen. Nach
jeder Einheit entscheiden Sie neu, ob
Sie die Ausbildung fortsetzen wollen.
Geeignet ist der
Kurs für alle, die
bereits in ihrer
ehrenamtlichen
Tätigkeit seelsorgerliche
Gespräche führen oder
Interesse an dieser reizvollen und
anspruchsvollen Aufgabe haben. Es
werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt,
der Kurs ist konfessionell offen
und kostet pro Modul 50,00 Euro.
Gerne stellen wir auch Kontakt zu
Menschen unserer Gemeinden her,
die den Kurs schon gemacht haben.
Bei Interesse können Sie sich auch
im Pfarramt melden.
Auch im neuen Jahr: Exerzitien im Alltag in Weilheim
Herzliche Einladung an den Dienstagabenden der Passionszeit
Wir werden auch
im neuen Jahr
wieder Exerzitien
im Alltag anbieten
- das
Thema teilen wir
noch rechtzeitig
mit.
Für die Exerzitien
sind die
Dienstagabende
in der Passions- bzw. Fastenzeit im
Evangelischen Gemeindehaus in
Weilheim, Wilonstr. 60, reserviert.
Falls uns ein richtiges leibhaftiges
Zusammensein wieder unmöglich
sein wird, machen wir es online. Das
geht ja auch, wie wir letztes Mal
schon feststellen konnten.
Sind Sie, seid Ihr im Jahr 2022 wieder
dabei? Die Entscheidung muss
aber jetzt noch nicht fallen. Jederzeit
können auch Menschen teilnehmen,
die noch nicht dabei waren. Wir informieren
dann im neuen Jahr weiter.
Bis zum Wiedersehen liebe Grüße
von Margret Bott-Ruhnau
26
Vorschau
„Zukunftsplan Hoffnung“ - Weltgebetstag 2022
Liturgie aus England, Wales und Nordirland für den 4. März 2022
Den nächsten Weltgebetstag feiern
wir am Freitag, 4. März 2022. Frauen
aus England, Wales und Nordirland
haben als Motto: „Zukunftsplan Hoffnung“
gewählt. Auf was vertrauen wir,
wenn, wie zum Beispiel in Zeiten von
Corona, unsere gewohnten Sicherheiten
wegbrechen?
Der für die Liturgie ausgewählte Bibeltext
ist Jeremia 29,11-14. Dieser Text
kann uns Hilfe und Antworten auf
unsre Sorgen und Ängste geben.
Jeremia schreibt: „So spricht der Herr:
Ich allein weiß, was ich mit euch
vorhabe, Pläne des Friedens und nicht
des Unglücks; ich will euch Zukunft
und Hoffnung geben. Wenn ihr mich
ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet,
werde ich euch hören.
Wenn ihr mich sucht,
werdet ihr mich finden;
ja, wenn ihr von ganzen
Herzen nach mir fragt,
werde ich mich von Euch
finden lassen.“
Die Liturgie setzt sich
besonders mit der Ausgrenzung
von Frauen
auseinander. Dazu hat
das Team drei Themenschwerpunkte
ausgewählt:
Armut, Gewalt und
Missbrauch sowie Isolation
und Einsamkeit. Drei
Frauen schildern ihre
Ängste und Probleme
27
und wie sich ihre Hoffnungen erfüllt
haben.
Das Titelbild, ein Stickbild der Künstlerin
Angie Fox, stellt die Schlüsselworte
bildlich dar: Für die Freiheit steht
die offene Tür mit weitem Ausblick, für
Gerechtigkeit stehen die zerbrochenen
Ketten, für Gottes Frieden und
Vergebung die Friedenslilie und Friedenstaube.
Über allem prangt ein
Regenbogen.
Den Spuren der Hoffnung nachzugehen
und der Hoffnung Raum zu
geben, dazu laden die Weltgebetstags-Teams
unserer drei Gemeinden
herzlich ein. Lassen Sie uns gemeinsam
beten und betend handeln, denn
gerade in Krisenzeiten
können auch Gemeinsamkeit
und Solidarität
Hoffnung schenken.
Feiern Sie den Weltgebettag
am 4. März mit
Ihrer Gemeinde, die
Anfangszeiten entnehmen
Sie bitte dem Mitteilungsblatt
ihres Ortes.
Frauke Schmidt
Es gilt wie 2021: Der
Weltgebetstag am ersten
Freitag im März findet
statt. Wegen der
Coronalage können wir
noch nicht konkret planen.
Vorschau
Engel, Löwen und ein Lied der Hoffnung
Ökumenische Bibelwoche zum Buch Daniel in Kilchberg und Weilheim
Engel, Löwen und ein Lied der Hoffnung
welche Theologie
– das ist der Titel der ökume-
nischen Bibelwoche, die sich im Jahr
dahinter steht und was
sie uns heute zu
2022 mit dem Buch Daniel beschäftigen
sagen haben. Am
wird. Vom 31. Januar bis zum 4.
Februar wollen wir in den Gemeinden
Weilheim und Kilchberg-Bühl wieder
gemeinsam an fünf Abenden einige
exemplarische Texte aus dem Danielbuch
lesen und in Erfahrung bringen,
Sonntag, 6. Februar,
beschließen wir die
Bibelwoche dann mit
einem gemeinsamen
Gottesdienst. Näheres
folgt in den Mitteilungsblättern.
Gemeinde hilft
„Eine Welt. Ein Klima. Eine Zukunft“
Unterstützen Sie die 63. Aktion Brot für die Welt
Neben der Corona-Pandemie
ist
der Klimawandel
die Herausforderung
unserer
Tage. Frühlingswärme
im Winter,
Hitzerekorde
im Sommer, zerstörerische
Stürme,
Regenfluten,
anhaltende
Dürre ‒ wir alle bemerken, dass sich
das Klima ändert. Doch während die
Folgen in Deutschland bisher vergleichsweise
glimpflich sind, bedrohen
sie im Globalen Süden die Existenz
von Millionen Menschen.
Zusammen mit
Partnerorganisationen
unterstützt
Brot für die Welt
weltweit Men-
28
schen, sich an die Folgen des Klimawandels
anzupassen und ihre
Lebensgrundlage zu sichern.
Mit Ihrer Spende unterstützen Sie
diese 63. Aktion von Brot für die Welt
- Näheres dazu finden Sie in den
Beilagen dieses Heftes. Im Voraus
herzlichen Dank für Ihre Spende!
Zur Überweisung verwenden Sie
folgende Bankverbindung (bei Angabe
Ihrer Adresse erhalten Sie eine Spendenbescheinigung):
Ev. Kirchengemeinde Hirschau:
IBAN: DE94 6415 0020 0002 5785 54
BIC: SOLADES1TUB
Ev. Kirchengemeinde Weilheim:
IBAN: DE93 6415 0020 0002 5808 03
BIC: SOLADES1TUB
Ev. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl:
IBAN: DE61 6415 0020 0002 0485 58
BIC: SOLADES1TUB
Aus unserem Gemeindeleben – Freud und Leid
Weilheim
Kilchberg-Bühl
Aus Datenschutzgründen
veröffentlichen wir hier
keine Namen in der Online-
Ausgabe
Hirschau
29
Herausgeberinnen: Evangelische Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl und
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau
Dr. Ursula Offenberger-Kazich, ViSdP
Ev. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl
Pfarramt: Tessinstr. 2, 72072 Tübingen-Kilchberg, Tel. 07071/78293; Fax:
07071/760589; Mail: Pfarramt.Kilchberg-Buehl@elkw.de; Homepage:
www.evangelisch-kilchberg-buehl.de; Sekretariat geöffnet am Donnerstag
und Freitag von 9-12 Uhr; 1. Vorsitzende: Hildegard Hopp, Brechesdorfer
Weg 10, 72072 Tübingen-Kilchberg, Tel. 07071/72810; Kirchenpflegerin:
Birgit Nordmann, Am Keltengrab 25, Kilchberg, Telefon: 07071 73758;
IBAN DE61 6415 0020 0002 0485 58; Kreissparkasse Tübingen
Ev. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau: Paul-Schneider-Str. 4,
72072 Tübingen, Tel.: 07071/73458, pfarramt.weilheim-hirschau@elkw.de,
Homepage: www.ev-kirche-weilheim-hirschau.de; Sekretariat geöffnet am
Dienstag von 9-12 Uhr und 14:00-15:30 Uhr, am Freitag von 9-12 Uhr
Ev. Kirchengemeinde Weilheim
IBAN: DE93 6415 0020 0002 5808 03;
1. Vorsitzende: Jana Siebörger, Tel. 07071/5666950
Ev. Kirchengemeinde Hirschau
IBAN: DE94 6415 0020 0002 5785 54
1. Vorsitzender: Bernd Rilling, Rittweg 61, 72070 Tübingen-Hirschau, Tel.:
07071/788 88
Redaktion: Lone Cornelius, Dr. Ursula Offenberger-Kazich, Dr. Karoline
Rittberger-Klas, Dr. Stephan Scheiper, Dr. Frauke Schmidt, Jana Siebörger
Layout: Frithjof Rittberger
Impressum
Druck: GemeindebriefDruckerei, 29393 Groß Oesingen, 100% Altpapier
Auflage: 2000 Stück. Der Gemeindebrief wird an alle evangelischen Haushalte
der vier Teilorte verteilt. Herzlichen Dank den ehrenamtlichen Austrägerinnen
und Austrägern!
Bildquellen/-rechte (außer innerkirchliches
Material): Titelgrafik Weilheim-
Hirschau: Dr. A. Haizmann; Titelgrafik
Kilchberg-Bühl: Franziska Bertsch; S.
26: pixabay.com; Porträtfotos/Fotos
einzelner Personen: Rechte bei den
abgebildeten Personen.
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Nach-gedacht
Seit 40 Jahren schmücken in der
Weihnachtszeit wunderschöne, holzgeschnitzte
Krippenfiguren den Platz
unter dem Weihnachtsbaum unserer
Christuskirche. Sie können sie auf der
Titelseite unseres Gemeindebriefs
sehen. Die neun recht großen, besonderen
Krippenfiguren
wurden von dem
bekannten Hirschauer
Künstler und Bildhauer
Bruno Beylich geschaffen.
Er überlässt sie seit
den achtziger Jahren in
der Weihnachtzeit
unserer Kirchengemeinde
als Leihgabe.
Alle Figuren sind relativ
groß, stilisiert und aus
einer Säule herausgeschnitzt.
Für die Mittelfiguren
- die heilige
Familie - hat der Künstler Lindenholz
verwendet, deshalb wirkt für mich die
Mitte etwas heller, leuchtender. Die
Seitenfiguren wurden aus Nussbaum
gestaltet.
Alle Figuren sind einfach gewandet.
Ihre Haltung scheint Freude und Dankbarkeit
aus zu drücken. In demütiger
Gebärde haben sie die Augen gesenkt
und auf das große Wunder gerichtet.
Zwei der Hirten haben Schafe dabei,
der dritte Hirte hält seine Panflöte an
die Lippen. Auch die Weisen sind
einfach gekleidet, tragen aber morgenländische
Kopfbedeckungen, der mittlere
mit fast assyrischer Anmutung.
Das Besondere dieser Krippe ist die
Existenz von zwei Jesusfiguren. Die
erste, die in der Christuskirche an
Weihnachten aufgestellt ist, zeigt das
Kind, zu seinen Füßen ist das Lamm
Gottes eingeschnitzt. Die zweite Figur
zeigt den erwachsenen, auferstandenen
Heiland mit zum
Segen erhobenen
Händen. Eigentlich war
diese zweite Figur vom
Künstler für die Krippe
gedacht. Die Krippe ist
in ihrer andersartigen
Darstellung sehr ausdrucksstark
und so
schön!
Nehmen Sie sich Zeit,
die Krippe noch einmal
in Ruhe zu betrachten
und auf sich wirken zu
lassen - vor oder nach
einem Weihnachtsgottesdienst in der
Christuskirche oder auch auf unserem
Titelbild. Sie werden erstaunt sein,
was Sie jetzt mit anderen Augen
sehen.
Mit dem Titelbild und dem Nach-gedacht
in diesem Gemeindebrief sagen
wir heute der Familie Eva und Udo
Beylich ein herzliches Dankeschön
dafür, dass sie uns seit so vielen
Jahren ihre wunderbare, kostbare
Krippe in der Weihnachtszeit anvertraut
und damit vielen Menschen eine
sehr große Freude bereitet.
Frauke Schmidt
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