Gemeindebrief Sommer 2021
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Kilchberg-Bühl
Gemeindebrief
für die evangelischen
Kirchengemeinden
im Tübinger Neckartal
Sommer
2021
Inhaltsverzeichnis
Seite
Editorial Karoline Rittberger-Klas 3
Rückblick Konfirmationen 4
Konfi 3 - dieses Jahr im Sommer und auch am Baggersee 8
Passions- und Osterzeit in Weilheim für Kinder 10
Biblische Geschichten draußen entdecken 11
Persönliches Sigrid Braun, Janine Irani und Ursula Wörz als neues
Mesnerinnen-Team in Weilheim 13
Ute Woeckner und Ursula Ansel kümmern sich ums Grün
um die Nikomedeskirche 14
Kirchenchorleitung für Hirschau gesucht 15
Abschied von Chorleiter Johannes Fleischle in Hirschau 15
Neustart der Kinderkirche in Hirschau 17
Gruppen Ökum. Seniorenkreis Hirschau und Seniorenclub Weilheim 18
Abschied von der Weilheimer Flüchtlingsunterkunft 19
Jugendkreis in Hirschau mit neuen Aktionen 20
Konfi-Radtag für die neuen Konfirmandengruppen 21
CVJM Veranstaltungen und Termine des CVJM Kilchberg 22
Vorschau Literaturkreis-Termine im Herbst 23
Tübinger Figuralchor am 1.8. im Gottesdienst in Hirschau 24
Gottesdienst mit Jugendkreis und Konfirmanden am 25.7. 24
Konzert mit Felix Thiedemann (Cello) und Margarete
Knödler-Pasch (Lesungen) am 6.11. in Weilheim 24
Gemeinde Gemeindebeitrag 2020 - Spendenübersicht und Dank 25
hilft
Freud und Taufen und Beerdigungen 26
Leid
Impressum
Evang. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl und
Evang. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau 27
Nach-gedacht Lone Cornelius 28
2
Liebe Leserinnen
und Leser!
Editorial
Ein Regenbogen
spannt sich über
den Himmel und
scheint bis in die
Weilheimer Nikomedeskirche
hineinzureichen. Das
Titelbild dieses Gemeindebriefs finde
ich sehr schön - und auch passend.
Immer wieder haben sich in diesem
Frühjahr und Sommer dunkle Wolken
zusammengebraut. Das gilt im ganz
wörtlichen Sinn: Unwetter mit Starkregen
und Hagel haben in den Gärten
und auf den Feldern viel zerstört und
teilweise auch Häuser beschädigt. Es
gilt aber auch im übertragenen Sinn:
Auch Corona hängt noch wie eine
dunkle Wolke über uns, und es könnte
sein, dass es im Herbst noch einmal
zu einem größeren Ausbruch kommt.
Der Regenbogen ist für mich ein
Zeichen: Trotz allem kommt immer
wieder die Sonne zum Vorschein. Und
nur durch den Regen kann man die
ganze Schönheit ihres vielfarbigen
Lichts sehen.
Auch mit dieser Gemeindebriefausgabe
geht es mir so. Eigentlich ist
alles, das man da lesen kann, recht
normal: Es wurde Konfirmation gefeiert,
der Jugendkreis und der Seniorenclub
haben sich getroffen und die
Weilheimer Kinderkirchkinder haben
zusammen erlebt, was Gründonnerstag
bedeutet. Die Posaunen waren in
verschiedenen Gottesdiensten zu
hören, der Hirschauer Chor hat zum
Abschied für seinen Chorleiter gesungen
und vieles mehr - Gemeindeleben
eben. Aber vor dem Hintergrund
der dunklen Coronawolken sehe ich
erst so richtig, wie schön das alles ist.
Und was für ein Geschenk es ist, dass
wir es zusammen erleben dürfen.
Für den Herbst hoffe ich sehr, dass
es so gut weitergeht und wir weiterhin
zusammen feiern, essen und uns
leibhaftig begegnen dürfen. Ich bin
überzeugt, dass es dafür sehr hilft,
wenn so viele wie möglich gegen
Corona geimpft sind. Deshalb meine
Bitte: Lassen Sie sich, wenn irgend
möglich, impfen. Falls Sie Hilfe brauchen,
einen Impftermin zu organisieren,
melden Sie sich im Pfarramt. Wir
sind Ihnen gerne behilflich.
Trotz aller Bemühungen können wir
nicht wissen, wie es weiter geht.
Deshalb ist es gut zu wissen, dass der
Regenbogen nach dem Unwetter
immer wieder leuchtet. Und dass Gott
uns innerliche Weite schenkt, auch
wenn das Leben sich manchmal eng
anfühlt.
„Du stellst meine Füße auf weiten
Raum“, heißt es in Psalm 31,9. Ich
wünsche Ihnen, dass Sie das spüren
- egal, was in den nächsten Monaten
auf uns zukommt.
Ihre Pfarrerin Karoline Rittberger-Klas
3
Rückblick
Ein Sommer mit fünf Konfirmationen
Insgesamt 45 Jugendliche werden dieses Jahr eingesegnet
Nachdem im letzten Jahr gar
keine Konfirmationen gefeiert
werden konnten, waren und
sind in diesem Frühjahr und
Sommer in Weilheim, Kilchberg
und Hirschau gleich fünf
Konfirmandengruppen der
Jahrgänge 2020 und 2021 an
der Reihe.
Die ersten Konfirmationen im
Mai standen noch stark im
Zeichen der Coronavorschriften,
aber durch das Ausweichen
an ungewöhnliche Orte
konnten die Jugendlichen mit ihren
Familien dennoch schöne und außergewöhnliche
Konfirmationsgottesdienste
erleben. In Weilheim wurde,
wie schon an Heiligabend, in der
Maschinenhalle von Familie Braun
gefeiert, in Kilchberg fand der Gottesdienst
im Freien vor der Martinskirche
statt.
Ende Juni und Anfang Juli war die
Lage für private Feiern bereits entspannter,
aber Gottesdienste fanden
in Kilchberg und Hirschau dennoch
teilweise oder ganz im Freien statt -
Gott sei Dank immer bei gutem Wetter.
Im September schließt
der Jahrgang 2021 in
Hirschau den Konfirmationsreigen
ab.
Allen Beteiligten, die es
möglich gemacht
haben, dass auch unter
schwierigen Bedingungen
festliche Konfirmationsgottesdienste
gefeiert werden konnten,
sei an dieser Stelle
ganz herzlich gedankt.
4
Rückblick
Konfirmationen
Weilheim
Jahrgang 2020/2021, Konfirmation am 16. Mai 2021.
(In der Online-Ausgabe ohne Namen und nicht mit allen Abbildungen.)
5
Rückblick
Hirschau
Oben: Jahrgang 2019/2020, Konfirmation am 4. Juli 2021.
(In der Online-Ausgabe ohne Namen.)
Unten: Jahrgang 2020/2021, Konfirmation folgt am 26. September 2021.
6
Rückblick
Kilchberg-Bühl
Jahrgang 2020/2021,
Konfirmation am
9. Mai 2021
(In der Online-Ausgabe
ohne Namen und nicht
mit allen Abbildungen.)
Jahrgang 2019/2020, Konfirmation am 26. Juni 2021
7
Rückblick
Konfi 3-Zeit war dieses Jahr im Sommer
Gottesdienste im Zeichen des Regenbogens und am Baggersee
„Konfi 3 – es ist soweit!“, hieß es
im Frühjahr endlich. Auch bei den
Kindern der dritten Klasse, die sich
für die Teilnahme an den Konfi-3-
Veranstaltungen entschieden
hatten, schlug der Lockdown mit
all seinen Widrigkeiten zu. Und so
musste der Zeitplan vor allem
wegen der Gruppentreffen deutlich
nach hinten geschoben
werden. Am 23. April ging es
endlich los.
Der Eröffnungsnachmittag bot den
Kindern in ihren jeweiligen Ortsgemeinden
die Möglichkeit, sich in einem
anderen Umfeld kennenzulernen als
in der Schule. Nun rückte jede und
jeder in den Mittelpunkt. Die Kinder
thematisierten ihre Verbundenheit mit
Gott, spielten, machten Fotos und
große Figuren, die sie selbst darstellten.
Wie wichtig jeder einzelne ist und wie
vielfältig die Gruppe - das stand auch
im Fokus des Konfi-3-Eröffnungsgottesdienstes
am 25. April. Aus allen vier
Neckartalorten trafen wir im Garten
der Christuskirche zusammen und
feierten gemeinsam Gottesdienst
unter dem Motto „Bunt wie das Leben“.
Zwar schränkten die Bedingungen die
Teilnehmendenzahl noch stark ein, so
dass nur Eltern und Geschwister
aller Kinder mit teilnehmen
konnten, aber für alle anderen
war mittels Zoom eine Teilnahme
von daheim aus eingerichtet,
so dass den
verschiedenen Beiträgen auch
online gelauscht werden
konnte.
8
Gemeinsam bastelten alle am
Ende einen großen Regenbogen,
der seither in der Christuskirche
hängt und den Kirchsaal
bunt erstrahlen lässt.
Rückblick
Noch schöner war es, dass Anfang
Juni dann auch die Konfi-3-Gruppentreffen
in den einzelnen Gemeinden
durchgeführt werden konnten. In den
drei ersten Einheiten erfuhren die
Mädchen und Jungen vieles über die
Taufe. Dabei ging es nicht nur um die
allgemeine Bedeutung des Sakraments,
sondern vor allem um die
jeweils eigene Taufe. Alle brachten
Fotos der eigenen Taufe mit und
teilten mit den anderen den persönlichen
Taufspruch. Die selbst gebastelte
Gruppenkerze mit den Namen
aller Konfi-3-Kinder begleitete von
Beginn an brennend die gemeinsame
Zeit. Basteln, spielen, singen –
gemeinsam eine gute Zeit verbringen.
Das gelang sehr schnell und dauerhaft.
Beim Tauferinnerungsgottesdienst am
13. Juni wurden auch zwei Taufen
gefeiert. Dazu konnten die Konfi-3-
Kinder bei wunderschönem, sonnigen
Wetter eine Tauferinnerung erhalten,
indem die Pfarrerinnen ihnen mit
Wasser ein Kreuzzeichen auf die
Hand gaben. Der Posaunenchor
gestaltete den ausgesprochen gut
besuchten Gottesdienst musikalisch
und trug die Musik über den ganzen
See.
Höhepunkt waren natürlich die Beiträge
der Konfi-3-Kinder, die zum
Beispiel an die Wirkung Jesu auf dem
See Genezareth erinnerten und die
Geschichte von der Zähmung des
Sturms auf dem See in einem
Schlauchboot nachspielten.
Im Juli ging es weiter mit den nächsten
Gruppentreffen, dem Konfi-3-Tag mit
Schnitzeljagd und dem abschließenden
Gottesdienst am 11. Juli in Kilchberg.
„Gott gibt ein Fest und alle sind
eingeladen“ - zu diesem Thema
machten sich die Konfi-3-Kinder
Gedanken. Wie ist das, wenn wirklich
alle mitfeiern dürfen? Mit dem gemeinsamen
Abendmahl endete die Konfi-
3-Zeit für dieses Jahr. Aber nächstes
Jahr geht es mit den neuen Drittklässlern
weiter.
Stephan Scheiper
9
Rückblick
Kinder erleben die Passions- und Osterzeit in Weilheim
Gründonnerstagsfeier, Ostergarten und Emmausweg durch das Dorf
Am 1. April feierten zehn Familien bei
schönstem Wetter auf einer Baumwiese
einen langen Famliengottesdienst
zu Gründonnerstag.
Nach einem wohlschmeckenden
Essen, das mit den Abendmahlsworten
begonnen hatte, erzählten Jünger,
was sie in den letzten Tagen mit Jesus
alles erlebt hatten oder erleben mussten:
Die Salbung in Bethanien, die
schlafenden Jünger in Gethsemane,
Pilatus und seine schwere Entscheidung,
wen er denn nun frei lassen soll,
die Verspottung Jesu durch die Soldaten
bis hin zur Kreuzigung. Dazu kam
auch ein kleiner Ausblick auf Ostern.
Nach den Rollenspielen konnten die
Familien an Stationen das eben
Gehörte noch einmal erleben: Sie
konnten sich mit Öl segnen lassen und
versuchen, nicht einzuschlafen, eine
Osterkerze und ein Kreuz basteln,
Essig probieren und auch eine echte
Dornenkrone betasten. Ein gemeinsames
Gebet und ein Segen schlossen
den Abend ab.
Es war ein unglaublich schöner und
stimmungsvoller Abend, der durch das
Erleben direkt in der Natur noch viel
eindrücklicher wurde.
10
An Ostern bauten die Kinder der
Kinderkirche wieder vor der Kirche
einen Ostergarten. Die Kinder hatten
zuvor die Geschichte der Frauen am
leeren Grab gehört und versuchten,
diese Geschichte nachzustellen - mit
allen Materialien, die um die Kirche
und im Pfarrgarten zu finden waren.
Rückblick
Emmaus-Weg ging es von Station
zu Station durch das Dorf. An jeder
Station war ein Abschnitt der
Geschichte von der Begegnung der
Jünger mit Jesus auf dem Weg nach
Emmaus zu lesen.
Auch in der Osterwoche waren Kinder
und Erwachsene in Weilheim auf den
Spuren der Bibel unterwegs. Auf dem
„Danke für den Emmaus-Weg“,
schrieben drei Kinder, die mit Oma
und Opa unterwegs waren, am Ende
ins Gästebuch der Weilheimer Kirche.
„Das war sehr schön!“
Katharina Borchers
Biblische Geschichten draußen entdecken
Schnitzeljagd mit dem Smartphone in der Karwoche und an Pfingsten
Am Karfreitag ist immer viel los rund
um die Wurmlinger Kapelle. Dieses
Jahr waren besonders viele Familien
mit Smartphones unterwegs. Von der
Actionbound-App wurden sie von Station
zu Station durch Hirschau und
schließlich hinauf zur Kapelle gelotst
- immer auf den Spuren der Passionsgeschichte.
An markanten Stellen
waren Fragen zu den Bibelstellen zu
11
Rückblick
beantworten oder Fotos oder Tonaufnahmen
hochzuladen. So ging es
beim Bäcker um das letzte Abendmahl,
vor dem Rathaus um den Prozess
Jesu vor Pontius Pilatus. Der
Weg wurde vom Evangelischen
Jugendwerk Tübingen in Zusammenarbeit
mit der Kirchengemeinde
Hirschau erarbeitet und kam bei den
Familien gut an: „Das ist super
gemacht“, freute sich eine Mutter aus
Hirschau, die mit ihrem Sohn und
dessen Freund, beide Viertklässler,
gerade den Kapellenberg hinunterlief.
„So haben die Kinder richtig Lust,
nach draußen zu gehen, und erleben
gleichzeitig die biblischen
Geschichten auf besondere Weise.“
Andere Familien hatten sich mit dem
Fahrrad von Weilheim und Kilchberg
auf den Weg gemacht. „Eine tolle
Idee“, fanden auch sie.
In den Pfingstferien gab es
wieder einen Actionbound-
Weg zu entdecken, diesmal
nicht nur in Hirschau, sondern
auch zwischen Kilchberg
und Weilheim. Die
Pfingstgeschichte stand im
Mittelpunkt - und wer es bis
zur letzten Station an der
Weilheimer Kirche
geschafft hatte, konnte sich
eine kleine Belohnung mitnehmen.
12
Persönliches
Neues Mesnerinnen-Team für Weilheim
Drei Frauen übernehmen den Dienst an der Nikomedeskirche
„Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht,“
sagt Ursula Wörz. Sie übernimmt
gemeinsam mit Janine Irani und Sigrid
Braun das Amt als Mesnerin in Weilheim.
So kann die Stelle nach einer
Übergangszeit von fast zehn Monaten
wieder besetzt werden.
Viel Erfahrung bringt Sigrid Braun mit.
Sie ist Hausmeisterin im Gemeindehaus
und hat als Vertretung und
frühere Kirchengemeinderätin die Aufgaben
als Mesnerin bereits kennengelernt.
„Und doch merke ich jetzt, wie
vielfältig das Amt ist. Es macht Spaß,
die Kirche nochmal anders kennenzulernen“,
sagt sie. „Besonders bedanken
möchte ich mich bei unserer
Vorgängerin Sonja Weimar, die 14
Jahre lang alles allein gestemmt hat“.
Die Nikomedeskirche ist wunderschön.
So einladend soll sie bleiben“,
beschreibt Ursula Wörz ihre Motivation.
Seit 2008 lebt die Softwareentwicklerin
mit ihrer Familie in Weilheim.
Parallel macht sie eine Ausbildung als
C-Kirchenmusikerin, und so hat sie
sich in den letzten Monaten besonders
in der Schola bei der Gesangsbegleitung
im Gottesdienst engagiert. „Es
war mir wichtig, präsent zu sein“.
Janine Irani, 33 Jahre und Produktionsingenieurin,
ist die dritte im Team.
„Ich wohne noch gegenüber der Kirche
und habe gesehen, dass Unterstüt-
13
zung gebraucht wird. Ich freue mich
jetzt auf die Zusammenarbeit.“
Persönliches
Dieser Elan ist bei allen drei Mesnerinnen
zu spüren. Aufgaben und
Termine sind geplant und untereinander
aufgeteilt. „Wir haben gleich eine
Whatsapp-Gruppe gegründet. So
klappen auch schnelle Absprachen.“
Die Kirchengemeinde wünscht dem
Team einen guten Start und viel
Freude!
Jana Siebörger
Mit grünem Daumen um die Nikomedeskirche unterwegs
Neue Unterstützung bei der Pflege der Außenanlagen
Auch im Außenbereich der Nikomedeskirche
sind neue Gesichter zu
sehen:
Auch für die Pflege des Pflanztrogs vor
der Kirche hat sich eine Nachfolge
gefunden.
Als bekannt wurde, dass dafür jemand
gesucht wurde, hat sich Ursula Ansel
sofort gemeldet. Sie kümmert sich nun
um die Bepflanzung und Bewässerung
des bunten Blickfangs am Eingang.
Beiden Gärtnerinnen sagen wir für ihre
Bereitschaft und ihr Engagement ganz
herzlichen Dank!
Ute Woeckner: „Seit Frühjahr dieses
Jahres pflege ich das Beet entlang der
Kirchmauer, das mittlerweile zu
meinem erweiterten Garten geworden
ist. Es ist noch meilenweit von den
entfernt, was ich mir unter einem
‚schönen’, üppigen Garten vorstelle.
Vielleicht helfen mir ja freundliche
Gemeindemitglieder dabei mit einer
Spende von Pflanzen, die sie zum
Beispiel im eigenen Garten nicht mehr
benötigen. Dann wird das Projekt ein
echt kirchengemein(d)schaftliches
Paradiesle.“
14
Persönliches
Chorleitung für den Hirschauer Kirchenchor gesucht
Die Sängerinnen und Sänger freuen sich auf Sie!
Zum 1. Oktober 2021 suchen wir eine neue
Chorleitung (m/w/d)
für den ökumenischen Kirchenchor Tübingen-Hirschau.
Der Stellenumfang beträgt 3,94 Wochenstunden und umfasst die
wöchentliche Probenarbeit mit dem kleinen Chor und das regelmäßige
Mitwirken in Gottesdiensten der evangelischen und katholischen
Gemeinde (insgesamt ca. vier bis acht Termine im Jahr). Wir wünschen
uns eine Chorleitung, die offen auf Menschen zugeht, aufgeschlossen ist
für unterschiedliche Musikrichtungen und bereit zur projektweisen
Kooperation mit anderen Chören in Hirschau.
Die Vergütung erfolgt nach KAO/TVöD. Bewerbungen schwerbehinderter
Menschen werden begrüßt. Die Mitgliedschaft in der evangelischen oder
katholischen Kirche setzen wir voraus.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 1. September 2021 an das
Evangelische Pfarramt Weilheim-Hirschau, Paul-Schneider-Str. 4, 72072
Tübingen oder per Mail an pfarramt.weilheim-hirschau@elkw.de .
Pfarrerin Rittberger-Klas (Tel. 07071-73458, karoline.rittbergerklas@elkw.de)
steht Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.
Abschied von Chorleiter Johannes Fleischle in Hirschau
Neustart wohl im Herbst – neue Sängerinnen und Sänger willkommen
Anfang des Jahres 2017, mit nur 19
Jahren, hat Johannes Fleischle die
Leitung des Ökumenischen Kirchenchors
in Hirschau übernommen. Viele
Gottesdienste hat er seitdem in
Hirschau mitgestaltet und mit den
Sängerinnen und Sängern immer für
passende Musik gesorgt – ernst oder
heiter, festlich oder beschwingt, bei
Festgottesdiensten zu Weihnachten
oder Ostern genauso wie beim Gottesdienst
im Grünen. Ein großes Be-
15
nefizkonzert mit Chor und Orchester
war schon im ersten Jahr ein Höhepunkt
seines Wirkens. Und auch auf
der Orgelbank war er zu finden, wenn
ein Organist gebraucht wurde.
Persönliches
Nun hat Johannes Fleischle sein Studium
an der Kirchenmusikhochschule
in Rottenburg abgeschlossen, und
sein Weg führt ihn weiter. Deshalb
hat er seine Tätigkeit als Chorleiter in
Hirschau beendet und wurde in
einem festlichen Gottesdienst am
Pfingstsonntag in der Christuskirche
vom Chor und der Gemeinde verabschiedet.
Wir danken Johannes Fleischle herzlich
für sein engagiertes Wirken und
seine Musik, mit der er die Gemeinde
bereichert und viele Herzen berührt
hat. Für seinen weiteren Lebensweg
wünschen wir ihm Gottes Segen!
Die Chorleitungsstelle für den Ökumenischen
Kirchenchor in Hirschau
wird neu ausgeschrieben (siehe Seite
15), und wir hoffen, dass die Probenarbeit
im Laufe des Herbstes wieder
beginnen kann. Wie genau die Chorarbeit
in Zukunft aussehen kann, ob
auch punktuelle Kooperationen mit
dem Liederkranz und anderen Chören
möglich sind und welche Projekte
geplant sind – das alles steht noch
nicht fest. Was aber sicher ist: Neue
Sängerinnen und Sänger aller Stimmlagen
sind herzlich willkommen! Wir
halten Sie auf dem Laufenden, wann
und wo es wieder losgeht.
16
Persönliches
Neustart der Kinderkirche Hirschau
Mit neuem Team geht es am Erntedankfest weiter
Ein neues Leitungsteam hat
sich für die Kinderkirche in
Hirschau zusammengefunden.
Mit Unterstützung von Alina
Lieber und Karen Wegele wird
ab Herbst eine Gruppe von
Jugendlichen die Kindergottesdienste
gestalten.
Ulf Scheurlen
bleibt auch im
neuen Team
dabei und
springt bei
Bedarf ein.
Wir freuen uns sehr, dass es nach den
schwierigen Zeiten im Lockdown mit
der Kinderkirche mit neuem Schwung
weitergeht! Weitere Verstärkung für
das neue Team ist natürlich herzlich
willkommen – es wäre besonders
schön, wenn noch mehr Jugendliche
mitmachen würden.
gemacht, gehen neue Wege
und können deshalb nicht mehr
dabei sein. Auch Simone Rilling
hat die Mitarbeit im Team
beendet, nachdem sie die
Arbeit mit Kindern in Hirschau
lange Jahre geprägt hat. Für
das Engagement wurde im Gottesdienst
am
Baggersee
von Herzen
gedankt.
Am Erntedankfest
am
3. Oktober
lädt das neue
Team der
Kinderkirche zum ersten Mal zu einem
besonderen Kinder- und Familiengottesdienst
in die Christuskirche ein und
hofft, dass sich viele Kinder und Familien
auf den Weg machen.
Denn um Kindergottesdienst zu feiern,
braucht man vor allem – Kinder!
Line Grathwol und Leah Springorum
vom bisherigen Team haben Abitur
17
Gruppen
Ökumenischer Seniorenkreis Hirschau trifft sich wieder
In der Coronazeit wurden Osternester als Gruß verteilt
Anfang Juli war es wieder soweit: Der
erste Termin des Ökumenischen Seniorenkreises
Hirschau nach der langen
Coronapause war geplant. Viele hatten
schon lange auf ein Signal von
uns gewartet – so war die Freude
groß: Endlich geht es wieder los!
Das erste Treffen – noch mit Abstand
und ohne das traditionelle Kaffeetrinken
– stand ganz im Zeichen des
Themas „Bäume“. Es gab Blätter zu
bestimmen, aber auch meditative
Gedanken, Rätselfragen und viele
weitere Informationen standen auf
dem Programm. Für das leibliche
Wohl war mit Leberkäswecken und
kleinen Wasserflaschen gesorgt. Der
Besuch war überraschend gut, so
dass wir in der Christuskirche noch
weitere Stühle in den Kreis stellen
mussten.
Doch auch in der Coronazeit waren
wir telefonisch in Kontakt mit den
Besucherinnen und Besuchern des
Seniorenkreises. In der Karwoche
klingelten Elisabeth Piendl und ich bei
allen Mitgliedern. Es gab einen
Schwatz an der Haustür, wir überreichten
eine Ostergeschichte und ein
kleines Nestchen mit selbstgebackenen
Lämmchen. Es war eine Freude
für uns und für unsere Senioren.
Am 29. Juli ist das nächste Treffen
des Seniorenkreises geplant. Der
neue Pfarrer von St. Ägidius, Ulrich
Skobowsky, stellt sich vor.
Margret Bott-Ruhnau
In Weilheim gibt es im Herbst
wieder ein Programm für den Seniorenclub.
Nähere Informationen
folgen!
18
Gruppen
Abschied von der Weilheimer Flüchtlingsunterkunft
Im „Dienerbau“ werden keine Geflüchteten mehr untergebracht
Der „Dienerbau“ der früheren Firma gab es auch ein Nikolaus- und Weihnachtsfest.
„Diener Bau“ in Weilheim: seit vielen
Jahren eine erste Unterkunft für Menschen,
die aus schlimmsten Notlagen
Menschen ein Stück ihres Weges
begleiten zu können ist ein Geschenk.
zu uns geflohen sind. In diesem
Teilweise erwuchsen daraus bis heute
Sommer wird er geschlossen. Wir
anhaltende Freundschaften. Wir sind
nutzen diese Gelegenheit für
einen persönlichen Rückblick
der Ehrenamtlichen. Es war
eine Zeit, in der sich Menschen
mit ihren Schicksalen begegnen
konnten. Sie konnten, teils auf
engstem Raum, in einem für sie
fremden Land ankommen und
erste Integration leben.
Es war schön, diese Begegnungen
zu begleiten, ihnen
einen Raum zu bieten: sei es im
Rahmen des lebendigen
wöchentlichen Freitagscafés, der
Sprach- und Lernangebote, der Einzelbegleitungen.
Die mühevoll erarbeitete
Fahrradgarage war für die vor Ort
Wohnenden eine wunderbare Hilfe.
Gespräch und Anleitung zur Selbsthilfe
gingen Hand in Hand und wurden bis
zum Schluss immer dankend angenommen.
Weitere Highlights waren die gemeinsamen
Ausflüge und Feste wie z.B.
das Radfest - mit Radtour und Besuch
der Werkstatt (siehe Bild). Oder die
Freude über die Tiere in der Wilhelma,
der Spaß, das erste Mal auf Schlittschuhen
zu stehen, oder gemeinsam
zu feiern und sich durch die Beiträge
aller überraschen zu lassen. Jährlich
19
froh, trotz mancher Herausforderungen
und Konfrontationen durch
unser Ehrenamt in der Flüchtlingsunterkunft
so einzigartige, hartgeprüfte
Menschen kennengelernt und gemeinsam
tolle Erinnerungen gesammelt zu
haben.
Das dies möglich war, verdanken wir
der engagierten Mitarbeit vieler Freiwilliger
aus den Kirchengemeinden, aus
Weilheim sowie aus der ganzen Umgebung.
Allen, die uns auf dem Weg
unterstützt, begleitet und mit Spenden
geholfen haben, gebührt der Dank für
das Erreichte, welches weit über das
Bestehen der Unterkunft hinaus in
unsere Gesellschaft hinein wirkt.
Barbara Zaiser
Gruppen
Jugendkreis in Hirschau mit neuen Aktionen
Mädelsabend mit Wellness im Garten der Christuskirche als Höhepunkt
Am 11. Juni haben wir uns im Jugendkreis
zu einem Spezial-Programm -
diesmal exklusiv für Mädchen – getroffen.
Insgesamt sieben Teenager
waren dabei. Für jede gab es den
„Mädelsabend in der Box“ vom
Jugendwerk Tübingen – eine Tüte mit
vielen Dingen, die Mädchen gefallen
(Snacks, Bastelsachen, Fußpeeling
usw.). Zwei Mädchen aus Weilheim
trafen sich zuhause und machten von
dort aus online mit. Sie hatten ihre Box
nach Weilheim bestellt, so dass sie in
den gleichen Genuss kamen wie die
Teilnehmerinnen in der Christuskirche.
und guten Gesprächen – ein richtiger
Wellness-Mädels-Abend eben. Dazu
gab es Holunderblüten-Drinks, Musik
und gute Laune. Mit in der Box waren
Bänder, aus denen sich die Mädels
hübsche Armbänder geknüpft haben.
Für alle eine schöne gemeinsame Zeit!
Wir begannen mit einer Videobotschaft
des Evangelischen Jugendwerks
Tübingen, der Andacht zum
Thema „footprint of life“. Danach ging
es vor allem darum, gemeinsam zu
entspannen, die lang ersehnte
Gemeinschaft und das Super-Wetter
zu genießen. Das taten wir im Gemeindehausgarten
auf der Picknickdecke
mit Fußbad, Fußpeeling, Nagellack
Zum nächsten Jugendkreis sind natürlich
auch wieder alle interessierten
Jungs eingeladen. Achtet auf die Mitteilungsblätter
und den Aushang an
der Christuskirche! Und am Sonntag,
25. Juli, 10 Uhr, gestaltet der Jugendkreis
den Gottesdienst in und um die
Christuskirche mit Vorstellung der
neuen Konfirmandengruppen!
Hannah Hohler
20
Das neue Konfirmandenjahr begann
gleich mit einem spannenden Tag auf
dem Fahrrad, den das Evangelische
Jugendwerk für insgesamt 120 Konfirmandinnen
und Konfirmanden organisiert
hatte.
So konnten sich auch die neuen Gruppen
aus Kilchberg-Bühl, Hirschau und
Weilheim kennen lernen und aufs Rad
schwingen. Auf 25 Kilometern Strecke
standen - inklusive Verpflegung und
Getränken - auf dem Programm: zwei
Gruppen
Gemeinsame Radtour zum Start der Konfirmandenzeit
Das Evangelische Jugendwerk organisiert spannende Stationen
Gottesdienste (in Weilheim und Wankheim),
Geschicklichkeitsübungen
beim Wassertransport an der Steinlach,
Tonnenschießen per Fußball
oben auf den Härten, eine abenteuerliche
Abfahrt ins Neckartal und eine
Abschlussübung auf dem Stocherkahn
in Tübingen.
Herzlichen Dank dem Jugendwerks-
Team für die Herausforderungen, die
Impulse und die Gemeinschaft!
In der Online-Ausgabe werden hier aus
Datenschutzgründen keine Fotos veröffentlicht.
21
CVJM Kilchberg
CVJM-Nachrichten
Herzliche Einladung zu den Angeboten des CVJM Kilchberg
Auch wenn die Pandemie uns weiter herausfordert, können
wir doch einige Angebote machen und zusammenkommen.
Dafür sind wir sehr dankbar. Unsere Termine und
Veranstaltungen können sich allerdings kurzfristig ändern:
Zeltlager: 31. Juli bis 7. August
Wir freuen uns, diesen Sommer wieder ein Zeltlager für
Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren durchführen zu können. Dieses Jahr findet
es nicht in Dietfurt an der Donau (siehe Bild), sondern in der ersten Augustwoche
in Killer (im Killertal) statt.
Posaunenchor: Wir proben dienstags um 20 Uhr.
Auch die Jungbläser treffen sich jeden Dienstag um 18:30 Uhr zur Probe.
Eltern-Kind-Gruppe: Mittwochs von 16 Uhr bis 17:30 Uhr
Babytreff: Mittwochs 14-tägig von 9 Uhr bis 10:30 Uhr.
Wir wünschen Ihnen und Euch allen eine schöne, erholsame und von Gott
gesegnete Sommerzeit!
Nähere Informationen auf der Homepage www.cvjm-kilchberg.de oder beim
1. Vorsitzenden: Holger Fischer, Rammertstraße 10, 72072 Tübingen-
Kilchberg; E-Mail: vorstand@cvjm-kilchberg.de; Tel. 07071/600585.
22
Vorschau
Literaturkreis Weilheim
Herzliche Einladung zu den Terminen im Sommer und Herbst
Der Literaturkreis
der Kirchengemeinde
Weilheim ist
ein offener Kreis, der
sich in monatlichen
Gesprächsrunden mit Werken und
Autoren der Weltliteratur beschäftigt.
Der Literaturkreis trifft sich alle vier
Wochen dienstags in der Regel um
18 Uhr im Weilheimer Gemeindehaus,
Wilonstr. 60. Wer Interesse hat,
ist herzlich willkommen. Während der
Corona-Pandemie sind wir digital und
analog in Kontakt geblieben. Es bleibt
zu hoffen, dass die vereinbarten
Termine im Herbst wieder im Gemeindehaus
stattfinden können.
Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie
sich bitte an Margarete Knödler
Pasch, Tel. 07071/72413.
Das Programm im Einzelnen:
29.07.2021, 19 Uhr
Gutenachtgeschichte unterwegs
(Wiese hinter der Rammerthalle,
Bronnackerstr. 15)
21.09.2021
Dante lesen. Einführung in Dantes
Göttliche Komödie (1321)
05.10.2021
Gustave Flaubert (1821-1880): Drei
Geschichten (1877)
→ 200.Geburtstag
02.11.2021
Fjodor Dostojewski (1821-1881):
Der Spieler (1867)
→ 200.Geburtstag
07.12.2021
Antoine de Saint-Exupéry (1900
1944): Der kleine Prinz (1943)
Figuralchor bereichert den Gottesdienst in Hirschau
Am 1. August ist das Ensemble noch einmal zu hören
Ende Juni hat der Tübinger Figuralchor
unter der Leitung von Katja
Rambaum den Gottesdienst in der
Christuskirche mit festlichen Motetten
und Liedern im Wechsel mit dem
Gesang der Gemeinde gestaltet.
Der Chor verteilte sich in Kleingruppen
hinter dem Altar und draußen an den
drei offenen Fenstern zum Garten, zu
den Kiefern und zum Vorplatz hin. Es
war den zahlreichen Mitfeiernden eine
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Freude, nach langer Zeit
wieder einen so sangesfrohen
Gottesdienst zu
feiern - sowohl in der
Kirche als auch online
zugeschaltet.
Das Beste: Am Sonntag,
1. August, 11 Uhr, feiern
wir noch einmal Gottesdienst in der
Christuskirche mit dem Tübinger
Figuralchor. Herzliche Einladung!
Vorschau
Gottesdienst in Hirschau mit Jugendkreis am 25. Juli
Mit Band, Konfirmandenvorstellung und Grillen im Anschluss
Zum gemeinsamen Gottesdienst für
Weilheim und Hirschau mit anschließendem
Grillen laden wir am Sonntag,
25. Juli, um 10 Uhr rund um die
Christuskirche in Hirschau ein. Der
Gottesdienst wird vom Hirschauer
Jugendkreis und einer kleinen Band
Solo-Werke für Cello und Texte von Hölderlin
Konzert und Lesung in der Nikomedeskirche am 6. November
„Was wäre das Leben ohne Hoffnung?"
Mit dieser Frage ist das Programm,
das Margarete Knödler-Pasch
und Felix Thiedemann gemeinsam am
6. November in der
Weilheimer Nikomedeskirche
zur Aufführung
bringen,
überschrieben.
„Was wäre das
Leben ohne Hoffnung?
Es lebte
nichts, wenn es nicht
hoffte!“ Gerade in dieser Zeit, die für
uns alle, insbesondere Kulturschaffende,
-liebhaber und -konsumenten
so viele Herausforderungen bereithält,
birgt dieses Zitat aus Hölderlins Hyperion
I ein Versprechen. Was uns,
Künstler und Publikum, eint, ist die
Kunst, die so viel Hoffnung, so viel
Zuversicht geben kann.
Auf dem Programm stehen von Margarete
Knödler-Pasch ausgesuchte
Texte von Friedrich Hölderlin ergänzt
von Solo-Werken für das Violoncello,
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mitgestaltet, außerdem stellen sich die
Konfirmandinnen und Konfirmanden
beider Gemeinden vor und bekommen
ihre Bibeln überreicht. Für das Mittagessen
im Anschluss bitten wir, Grillgut
und weitere Speisen selbst mitzubringen.
Herzliche Einladung!
darunter Teile der Suiten von Johann
Sebastian Bach und Max Reger.
Es gibt nur wenige Werke für Streichinstrumente
allein;
Johann Sebastian
Bachs sechs Suiten
für Violoncello solo
gehören heute zu
den meistgespielten
Werken für diese
Besetzung. In der
Suiten-Abfolge von
Tanzsätzen lotet
Bach die Möglichkeiten des Violoncello
als Solo-Instrument aus: das
Cello war bis zu Bachs Zeit hauptsächlich
als Generalbass-Instrument,
d.h. begleitendes Bass-Instrument,
eingesetzt worden. Die Kompositionen
stellen hohe technische Anforderungen
an den Musiker.
„Die Protestanten wissen nicht, was
sie an ihrem Chorale haben.“ Das sagt
der Katholik Max Reger zu seinem
Mentor, dem Lehrerorganisten Adalbert
Lindner im heimatlichen Weiden
(Oberpfalz) im Jahr 1898, kurz bevor
er mit der Choralfantasie über „Ein
feste Burg“ ein neues Kapitel der
Orgelmusik aufschlägt. Reger steht
mit seinem Werk an der Schnittstelle
zwischen Spätromantik und Moderne.
Seine Kompositionen vereinen traditionelle
musikalische Formen mit einer
Gemeinde hilft
Danke für den Freiwilligen Gemeindebeitrag 2020
Kilchberg-Bühl beim Spendenaufkommen an der Spitze
Die Spendensumme kratzte an der
10.000-Euro-Marke: Zusammengerechnet
genau 9890 Euro wurden aus
Kilchberg, Bühl, Weilheim und
Hirschau im vorigen Jahr im Rahmen
des Freiwilligen Gemeindebeitrags
gespendet. Das ist eine beeindruckende
Summe, für die wir allen
Spenderinnen und Spendern ganz
herzlich danken!
Eindeutig vorne beim Spendenaufkommen
lag die Gemeinde Kilchberg-Bühl
mit insgesamt 5225 Euro.
Sie verteilten sich auf 1320 Euro für
die Kirchenwegrestaurierung und 595
Euro für Stehtische für das Café nach
der Kirche. Weitere 3310 Euro wurden
ohne Zweckangabe gespendet.
In Weilheim belief sich die Spendensumme
auf insgesamt 2450 Euro.
Davon entfielen 1465 Euro auf die
Lautsprecheranlage für das Gemeindehaus
und 145 Euro für die Grundreinigung
der Altar- und
Kanzelparamente. Dazu kamen 840
Euro ohne genaue Zweckbestimmung.
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bis an die Grenzen der Tonalität
erweiterten Harmonik und weisen
vielfältige stilistische Einflüsse auf. Bei
allem Streben nach großer Form,
Expressivität und Virtuosität hat sich
Reger immer wieder auch der Aufgabe
gestellt, liturgische „Gebrauchsmusik“
zu liefern. Felix Thiedemann
In Hirschau wurde mit 1280 Euro das
meiste Geld für die Renovierung der
Christuskirche gespendet, dazu
kamen 285 Euro für den Besuchsdienst,
50 Euro für die Kinder- und
Jugendarbeit und 600 Euro, die ohne
Angabe eines Projekts überwiesen
wurden – in der Summe 2215 Euro.
Auch 2021 erbitten wir von Ihnen
wieder einen freiwilligen Gemeindebeitrag
für besondere Vorhaben. In
Hirschau sind die Briefe mit der Spendenbitte
bereits an die Haushalte
gegangen. Wir freuen uns weiterhin
über Ihre Spende für Paramente für
die Christuskirche, für die Seniorenarbeit
oder für die Gartengestaltung. In
Kilchberg-Bühl und diesmal auch in
Weilheim erhalten Sie Briefe mit der
Spendebitte zu einem späteren Zeitpunkt
in diesem Jahr.
Wenn sich die Hirschauer und Weilheimer
ein Vorbild an den Kilchbergern
und Bühlern nehmen, gelingt es
uns vielleicht mit vereinten Kräften, im
Jahr 2021 die Marke von 10.000 Euro
zu knacken.
Aus unserem Gemeindeleben – Freud und Leid
Weilheim
Hirschau
Kilchberg-Bühl
In der Online-Ausgabe werden hier aus Datenschutzgründen keine
persönlichen Daten veröffentlicht.
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Impressum
Herausgeberinnen: Evangelische Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl und
Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau
Dr. Ursula Offenberger-Kazich, ViSdP
Ev. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl
Pfarramt: Tessinstr. 2, 72072 Tübingen-Kilchberg, Tel. 07071/78293; Fax:
07071/760589; Mail: Pfarramt.Kilchberg-Buehl@elkw.de; Homepage:
www.evangelisch-kilchberg-buehl.de; Sekretariat geöffnet am Donnerstag
und Freitag von 9-12 Uhr; 1. Vorsitzende: Hildegard Hopp, Brechesdorfer
Weg 10, 72072 Tübingen-Kilchberg, Tel. 07071/72810; Kirchenpflegerin:
Birgit Nordmann, Am Keltengrab 25, Kilchberg, Telefon: 07071 73758;
IBAN DE61 6415 0020 0002 0485 58; Kreissparkasse Tübingen
Ev. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau: Paul-Schneider-Str. 4,
72072 Tübingen, Tel.: 07071/73458, pfarramt.weilheim-hirschau@elkw.de,
Homepage: www.ev-kirche-weilheim-hirschau.de; Sekretariat geöffnet am
Dienstag von 9-12 Uhr und 16:00-17:30 Uhr, am Freitag von 9-12 Uhr
Ev. Kirchengemeinde Weilheim
IBAN: DE93 6415 0020 0002 5808 03;
1. Vorsitzende: Jana Siebörger, Tel. 07071/5666950
Ev. Kirchengemeinde Hirschau
IBAN: DE94 6415 0020 0002 5785 54
1. Vorsitzender: Bernd Rilling, Rittweg 61, 72070 Tübingen-Hirschau, Tel.:
07071/788 88
Redaktion: Lone Cornelius, Dr. Ursula Offenberger-Kazich, Frithjof Rittberger,
Dr. Stephan Scheiper, Dr. Frauke Schmidt, Jana Siebörger
Druck: GemeindebriefDruckerei, 29393 Groß Oesingen, 100% Altpapier
Auflage: 2000 Stück. Der Gemeindebrief wird an alle evangelischen Haushalte
der vier Teilorte verteilt. Herzlichen Dank allen Austrägerinnen und Austrägern!
Bildquellen/-rechte (außer innerkirchliches
Material): Titelgrafik Weilheim-
Hirschau: Dr. A. Haizmann; Titelgrafik
Kilchberg-Bühl: Franziska Bertsch; S.
5: Robert Kovacic; S. 6. oben: Klaus
Neufang; S. 7: Larissa Veronesi; S. 22:
pixabay; Porträtfotos: Rechte bei den
abgebildeten Personen.
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Vor einigen Wochen schmunzelte ich
über einen Cartoon: Einige festlich
gekleidete Partygäste stehen mit
gefüllten Cocktailgläsern beim
Smalltalk zusammen, darüber in einer
Sprechblase: „Christ?! – Ach! Interessant
… Und was macht man da so?“
Seitdem geht mir dieser Cartoon nicht
mehr aus dem Kopf.
Anscheinend hatte hier
ein Mensch die
Gelegenheit und den
Mut, sich als Christ zu
erkennen zu geben.
Das ist nicht selbstverständlich,
das
Gespräch über den
Glauben wird oft als
sehr persönlich, wenn
nicht sogar als leicht
peinlich angesehen.
Am Arbeitsplatz, in der
Schule oder im Bekanntenkreis vom
letzten Gottesdienstbesuch zu
erzählen oder sogar den eigenen
Glauben als Begründung für eine
bestimmte Einstellung zu nennen –
das fällt vielen Menschen nicht leicht.
Das sollen die Pfarrer und
Pfarrerinnen machen, die haben das
schließlich gelernt, so scheint eine
weit verbreitete Haltung zu sein.
Ehrlich gesagt, ich habe dafür sogar
Verständnis, wenn ich an die oben
geschilderte Partysituation denke.
Denn nun taucht ein Problem auf: Wie
reagiere ich auf diese Frage?
Die Versuchung, mit einem
verlegenen Lächeln das Thema zu
Nach-gedacht
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wechseln, ist groß. Wir haben es oft
nicht gelernt, unbefangen und
selbstverständlich über religiöse
Fragen zu reden, dabei ist in den
meisten Fällen kein ausgefeiltes
Glaubensbekenntnis samt theologischem
Grundkurs gefragt, auch geht
es nicht um Bekehrungsversuche.
Aber warum soll ich nicht
von dem erzählen, was
ich in meinem Leben als
Christin als wertvoll
erlebe? Wenn ich einen
guten Tipp für ein
Restaurant habe, gebe
ich ihn doch auch
bereitwillig weiter.
Warum soll ich mit einer
Erfahrung hinterm Berg
halten, die mir wichtig,
hilfreich und stärkend ist,
die mir gut tut und mein
Leben bereichert?
Es müssen nicht tiefsinnige und
ausführliche Erläuterungen sein, eine
kurze, ehrliche und persönliche
Aussage macht meinem Gegenüber
aber deutlich, dass ich ansprechbar
bin bei diesen Themen. Das ist ein
Signal, das nicht zu unterschätzen ist.
Christen müssen dabei nicht auf alles
eine fertige Antwort liefern, sie können
aber einladen, ins Gespräch zu
kommen. Zweifel und Fragen müssen
dabei nicht ausgeklammert werden,
sie machen ein Gespräch oft
besonders wertvoll – und zwar für
beide Seiten.
Lone Cornelius