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2021-546

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D.a. 546 ... aktuell * Rückblick Dezember 2021

Corona – die Pandemie läuft und läuft – die Zahlen steigen

und steigen – das öffentliche Leben liegt danieder!

(HWW) Werfen wir zunächst einen Blick auf die

Corona-Pandemieentwicklung – gemessen in Zahlen.

Einige Kreise und Städte haben überfüllte Intensivstationen

und schlagen Alarm. Die Inzidenzwerte liegen

im Bund und vielen Kreisen und Bundesländern

auf Rekordhöhe. Die sog. vierte Welle schwappt

durchs Land und setzt die Politik und Gesellschaft in

Aufruhr. 2G, 3G mit und ohne + wurden zur

Eindämmung in Kraft gesetzt.

(Noch) etwas besser– aber nur im Vergleich mit

anderen Landesteilen - sieht es im Kreis Soest und

Lippstadt aus. Am 24.11.21 lag die Inzidenz im Kreis

bei 167 (Höchstwert) und in Lippstadt bei 173

(Höchstwert am 8.01.21-191). Im Bund lag sie bei

404 und in NRW bei 250.

Während die Inzidenzwerte bei uns – wie überall -

deutlich zum Vorjahr anstiegen – in Lippstadt um

~40% und im Kreis um ~45%, sind die

Krankenhäuser im Kreis Soest (noch) recht gut dran.

Im Kreis fiel die durchschnittliche Krankenhaus-

Belegung im Vergleich von November 2020 auf

2021 um 3,1 (9,5%). Die Belegung der

Intensivstationen im Kreis fiel um 4,1 Personen oder

38,7%.

Der neue relevante Richtwert für weitergehende

Maßnahmen um die Pandemiewelle einzudämmen,

ist die Hospitalisierungsrate. Dabei werden die

Neueinlieferungen binnen einer Woche ins

Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt (n x 100.000 /

Bevölkerung). Diese Werte werden aber zurzeit nicht

bekannt gegeben. Der Wert*) in der Tabelle links

entspricht dem nicht. Dort sind alle stationär

Behandelte ins Verhältnis zur Bevölkerung gesetzt

worden. Auch dieser Wert fiel im Kreis Soest.

Das sieht auf dem ersten Blick nicht sehr gefährlich

aus. Und dennoch: Die Inzidenzwerte beweisen:

Auch wir befinden uns in einer sehr bedenklichen

Situation.

Wie sehr das öffentliche Leben in Dedinghausen

durch die Pandemie beeinträchtigt wurde und wird

zeigt eine Liste von Corona-bedingten Ausfällen/

Absagen für November und Dezember:

14.11.: JHV der KFD

14.11.: Adventsausstellung im Landlädchen

16.11.: Seniorennachmittag des OV

18.11.: KF: Der OV hat das Wort

18.11.: JHV der Musikfreunde

19.11.: Grünkohlessen der BW-Tennisabteilung

20.11.: Generalversammlung des Schützenvereins

28.11.: Adventssingen am Lichterbaum

04.12.: Nikolausfeier der BW-Fußballabteilung

05.12.: Frühstück zum Kolpinggedenktag

07.12.: Seniorennachmittag im BT

10.12.: D.a.-Putenskat

11.12.: Blau-Weiße Nacht

17.-19.12.: BR-Weihnachtsmarkt am BT

D.a. 546/04

Ein Kommentar

(von Heinz-W. Wellner)

An Appellen und Impfaufrufen

besteht kein Mangel.

Und alle sind gerechtfertigt

und wichtig!

Der Frage, warum wir in

Deutschland eine so geringe Impfquote haben, gehen

Journalisten, Wissenschaftler und andere nach -

ohne zu einer verbindlichen Erklärung zu kommen.

Klar sind nur die Auswirkungen. Neben den gesundheitspolitischen

Aspekten werden mehr und mehr

gesellschaftliche Auswirkungen erkennbar.

In vielen Bevölkerungskreisen steigt der Unmut – bis

hin zum Hass und kontroverser Abgrenzung – gegenüber

den Impfmuffel und Impfverweigerer. Da liegt

ein enormes gesellschaftliches Konfliktpotential.

Dabei gibt es keine nachvollziehbaren, wissenschaftlich

fundierten Erklärungen für das Nichtimpfen.

Man kann immer nur wieder appellieren:

Lassen Sie sich impfen – üben Sie Solidarität mit der

Gesellschaft – oder erklären Sie nachvollziehbar

Ihren Standpunkt.

Bleiben Sie gesund!

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