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Heimisch genießen | In der Weihnachtszeit | 3-2021

Obwohl die Weihnachtszeit bei vielen von uns hektisch zugeht, nehmen wir uns im Advent besonders gern Zeit zum Backen und Kochen. In der Küche zu stehen ist dann keine lästige Pflicht, sondern gehört zu den Vorbereitungen fürs Fest einfach dazu. Gerade weil Gänsebraten und Christstollen in den meisten Familien nur im Dezember auf den Tisch kommen, legen immer mehr Menschen Wert auf hochwertige Zutaten aus der Region. Und auch beim Weihnachtsbaum spielt die Herkunft und damit die Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Wo bekomme ich einen heimischen Tannenbaum her? Wie werden Gänse bei uns gehalten und weshalb lohnt es sich, auch das Wildfleisch direkt beim Bauern zu kaufen? All das und noch mehr zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest finden Sie in dieser Ausgabe von Heimisch genießen.

Obwohl die Weihnachtszeit bei vielen von uns hektisch zugeht, nehmen wir uns im Advent besonders gern Zeit zum Backen und Kochen. In der Küche zu stehen ist dann keine lästige Pflicht, sondern gehört zu den Vorbereitungen fürs Fest einfach dazu. Gerade weil Gänsebraten und Christstollen in den meisten Familien nur im Dezember auf den Tisch kommen, legen immer mehr Menschen Wert auf hochwertige Zutaten aus der Region. Und auch beim Weihnachtsbaum spielt die Herkunft und damit die Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle.
Wo bekomme ich einen heimischen Tannenbaum her? Wie werden Gänse bei uns gehalten und weshalb lohnt es sich, auch das Wildfleisch direkt beim Bauern zu kaufen? All das und noch mehr zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest finden Sie in dieser Ausgabe von Heimisch genießen.

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Vorwort<br />

2 3<br />

Vom Bratapfel bis zum Zimtstern<br />

Vorwort<br />

Obwohl die <strong>Weihnachtszeit</strong> bei vielen<br />

von uns hektisch zugeht, nehmen wir<br />

uns im Advent beson<strong>der</strong>s gern Zeit zum<br />

Backen und Kochen. <strong>In</strong> <strong>der</strong> Küche zu<br />

stehen ist dann keine lästige Pflicht,<br />

son<strong>der</strong>n gehört zu den Vorbereitungen<br />

fürs Fest einfach dazu. Gerade weil<br />

Gänsebraten und Christstollen in den<br />

Evelyn Zschächner<br />

<strong>In</strong>itiative <strong>Heimisch</strong>e Landwirtschaft<br />

meisten Familien nur im Dezember auf<br />

den Tisch kommen, legen immer mehr<br />

Menschen Wert auf hochwertige Zutaten<br />

aus <strong>der</strong> Region. Und auch beim<br />

Weihnachtsbaum spielt die Herkunft<br />

und damit die Nachhaltigkeit eine<br />

immer wichtigere Rolle.<br />

Pamela Brix<br />

Kompetenzzentrum Direktvermarktung<br />

<strong>In</strong>haltsverzeichnis<br />

Wo bekomme ich einen heimischen<br />

Tannenbaum her? Wie werden Gänse<br />

bei uns gehalten und weshalb lohnt es<br />

sich, auch das Wildfleisch direkt beim<br />

Bauern zu kaufen? All das und noch<br />

mehr zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest<br />

finden Sie in dieser Ausgabe<br />

von <strong>Heimisch</strong> <strong>genießen</strong>.<br />

Vom Bratapfel bis zum Zimtstern Seite 3<br />

Glückliche Gänse fürs Fest Seite 4<br />

Regional kaufen, direkt beim Bauern Seite 6<br />

Fichte, Kiefer o<strong>der</strong> Nordmanntanne? Seite 7<br />

Kein Fest ohne Baum Seite 8<br />

Thüringer Klöße – Das Original<br />

Die hohe Kunst ist <strong>der</strong> Umgang mit den Zutaten<br />

Gewürze plus Wein = Glühwein<br />

Im Winter gibts Wild<br />

Wissenswertes rund ums Weihnachtsfest<br />

Martinas mo<strong>der</strong>ne Landfrauenküche<br />

Seite 9<br />

Seite 10<br />

Seite 12<br />

Seite 13<br />

Seite 14<br />

Seite 15<br />

Vom Bratapfel bis zum Zimtstern<br />

Ohne gutes Essen ist das Weihnachtsfest<br />

nur halb so schön<br />

<strong>In</strong> <strong>der</strong> <strong>Weihnachtszeit</strong> rücken wir<br />

näher zusammen, machen es uns<br />

daheim gemütlich, treffen Freunde auf<br />

Weihnachtsmärkten und verbringen<br />

Zeit mit <strong>der</strong> Familie. Und bei all dem<br />

kommt <strong>der</strong> kulinarischen Begleitung<br />

eine entscheidende Rolle zu. Glühwein<br />

und Eierpunsch, Plätzchen und Stollen,<br />

Gänsebraten und Klöße: <strong>In</strong> einer Umfrage<br />

gaben im Jahr 2019 60 Prozent<br />

<strong>der</strong> Befragten an, dass sie sich zum<br />

Weihnachtsfest am meisten auf das<br />

Essen freuen. Die Entscheidung, was<br />

auf den Tisch kommt, richtet sich fast<br />

immer nach Traditionen und Bräuchen.<br />

Das kommt Weihnachten auf den Tisch<br />

Befragte, bei denen es zu Weihnachten<br />

folgendes zu essen gibt (in Prozent)<br />

WÜRSTCHEN & KARTOFFELSALAT<br />

35%<br />

ENTE<br />

GANS<br />

RACLETTE<br />

FONDUE<br />

19%<br />

22%<br />

25%<br />

Für den 24. Dezember ist <strong>der</strong> Klassiker<br />

schlechthin <strong>der</strong> Kartoffelsalat mit<br />

Wiener Würstchen, wahlweise auch mit<br />

gekochten o<strong>der</strong> gebratenen Weißwürsten.<br />

Beson<strong>der</strong>s im Osten Deutschlands<br />

ist diese altbewährte Kombination die<br />

Nummer eins. <strong>In</strong> an<strong>der</strong>en Regionen stehen<br />

Fondue und Raclette an <strong>der</strong> Spitze.<br />

Doch auch Rin<strong>der</strong>- o<strong>der</strong> Schweinebraten<br />

und Fisch werden gerne an Heiligabend<br />

gegessen.<br />

LEBKUCHEN<br />

SCHOKO-WEIHNACHTSMANN<br />

STOLLEN<br />

DOMINO-STEINE<br />

13% 35%<br />

Am ersten Weihnachtsfeiertag gibt es<br />

vorwiegend Bratengerichte. Beson<strong>der</strong>s<br />

bei größeren Familien kommt ein Gänse-<br />

o<strong>der</strong> Entenbraten auf den Tisch. <strong>In</strong><br />

kleineren Haushalten wird ein Schweine-<br />

o<strong>der</strong> Rin<strong>der</strong>braten serviert. Viele<br />

bereiten am 25. Dezember auch<br />

gern Wild zu, vom<br />

Reh-, Hirsch o<strong>der</strong> vom<br />

Wildschein.<br />

Eine interessante Entwicklung<br />

lässt sich bei den unter<br />

30-jährigen beobachten. Hier<br />

nehmen vegetarische und<br />

vegane Gerichte als weihnachtliche<br />

Hauptspeise an<br />

den Feiertagen immer mehr zu.<br />

PLÄTZCHEN & KEKSE (VANILLEKIPFERLS, SPEKULATIUS ETC.)<br />

44%<br />

43%<br />

43%<br />

48%<br />

56%<br />

NÜSSE (WALNÜSSE GEBRATENE MANDELN ETC.)<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Heimisch</strong>e Landwirtschaft UG, Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt<br />

Telefon: +49 (361) 26 25 33 30 | E-Mail: info@heimische-landwirtschaft.de<br />

<strong>In</strong>ternet: www.heimischelandwirtschaft.de<br />

Kompetenzzentrum Direktvermarktung, c/o Landvolkbildung Thüringen e.V.,<br />

Alfred-Hess-Straße 8, 99094 Erfurt<br />

Telefon: +49 (361) 26 25 32 86 | E-Mail: direktvermarktung@landvolkbildung.de<br />

<strong>In</strong>ternet: www.landvolkbildung.de<br />

Redaktion und V.i.S.d.P.: Evelyn Zschächner<br />

Layout: Frank + Haueis GmbH (Entwurf), besser media (Weiterentwicklung und finale Gestaltung)<br />

Bildnachweise (falls nicht an<strong>der</strong>s angegeben)<br />

Seite 1 (Titel): #306870641 - Елизавета Старкова - stock.adobe.com<br />

Seite 4: Paul-Philipp Braun<br />

Seite 15: Martina Blücher<br />

Envato Elements:<br />

Alle von <strong>der</strong> Bilddatenbank Envato Elements verwendeten Bil<strong>der</strong> wurden nachweislich<br />

für dieses Magazin lizenziert. Eine expliziter Bildnachweis ist nicht nötig.<br />

Nicht gezeigte Antworten:<br />

Sonstiges (6%), nichts davon (4%), weiß nicht (10%)<br />

Basis: 1.015 Befragte (ab 18 Jahren) in Deutschland<br />

Quelle: Statista. Pressemitteilung<br />

vom 19.12.2019<br />

MARZIPANBROT<br />

Woher kommt die Weihnachtsgans?<br />

Der Klassiker unter den Weihnachtsgerichten ist <strong>der</strong> Gänsebraten. Ein Großteil des<br />

Gänsefleischs kommt allerdings aus dem Ausland. Wichtige Herkunftslän<strong>der</strong> sind<br />

Polen und Ungarn. Im Jahr 2020 wurden ganze 19.444 Tonnen Gänsefleisch nach<br />

Deutschland importiert. Nur ein kleiner Teil <strong>der</strong> Gänsebraten stammt aus deutschen<br />

Schlachtungen. Laut Zentralverband <strong>der</strong> Deutschen Geflügelwirtschaft liegt <strong>der</strong><br />

Selbstversorgungsgrad bei nur 14 bis 19 Prozent.<br />

31%

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