Blickpunkt Ritterhude Winter 2021/22
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Radfahren trotz Eis und Schnee
Ein guter Winterdienst und ein winterfestes
Fahrrad schaffen mehr Sicherheit
Winterradler fürchten am meisten einen
Sturz auf glattem Untergrund.
Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie/Getty
Images/Canetti
(djd). Ob für den
Weg zur Uni, zur
Arbeit oder den Einkauf:
Immer mehr
Menschen nutzen
das Rad regelmäßig
im Alltag. Rund 79
Millionen Fahrräder
sind laut Statistikportal
Statista derzeit
auf unseren Straßen
unterwegs. Ein positiver
Trend, der dem
Klima zugutekommt.
Damit dieser beibehalten
wird, muss
jedoch in der kalten
Jahreszeit für mehr Sicherheit auf den Radwegen
gesorgt werden. Denn am meisten fürchten Winterradler
einen Sturz auf glattem Untergrund, während
sie sich an eisigen Temperaturen kaum stören, – so
das Ergebnis einer Umfrage des ADAC. Und aktuelle
Studien zeigen, dass das Risiko von Stürzen und
Verletzungen für Radfahrer bei Glätte etwa 20 Mal
höher ist als bei normaler Witterung.
Geräumte und gestreute Wege für die Radler
Wie die Erfahrungen gezeigt haben, kommt es vor allem
auf die Wahl des richtigen Streumittels an. „Das
Einzige, was auf Radwegen sinnvoll gestreut werden
kann, ist Salz. Am besten Feuchtsalz oder reine Salzlösung“,
betont Dr. Horst Hanke, Vorsitzender des
Fachausschusses Winterdienst der Forschungsgesellschaft
für Straßen- und Verkehrswesen. Die Salzlösung
habe den größten Vorteil, da sie in sehr geringen
Mengen ausgebracht werden könne und besser auf
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