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Jahresheft 2022

Gemeinsam lernen, Etwas Neues wagen, Die Welt verändern – in unserem Jahresprogramm 2022 beleuchten wir jugendpolitischen Themen an der Schnittstelle sozial, ökologisch und demokratisch. Wie gelingt der Wandel? Wie können wir zusammen die Zukunft erträumen und warum ist die Klimakrise eine Gerechtigkeitskrise? Neben diesen Fragen werfen wir auch einen Blick auf Möglichkeiten zum Engagement bei der Naturfreundejugend und natürlich unsere Veranstaltungen für 2022. Viel Spaß beim Lesen.

Gemeinsam lernen, Etwas Neues wagen, Die Welt verändern – in unserem Jahresprogramm 2022 beleuchten wir jugendpolitischen Themen an der Schnittstelle sozial, ökologisch und demokratisch.
Wie gelingt der Wandel? Wie können wir zusammen die Zukunft erträumen und warum ist die Klimakrise eine Gerechtigkeitskrise? Neben diesen Fragen werfen wir auch einen Blick auf Möglichkeiten zum Engagement bei der Naturfreundejugend und natürlich unsere Veranstaltungen für 2022. Viel Spaß beim Lesen.

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<strong>2022</strong><br />

Gemeinsam lernen | Etwas Neues wagen |<br />

Die Welt verändern


Naturfreund*in sein heißt, gemeinsam mitmischen,<br />

verändern, Gesellschaft gestalten und<br />

Sozial<br />

laut sein. Weltweit setzen wir uns für bessere<br />

Lebensbedingungen für alle heute lebenden Menschen<br />

und für zukünftige Generationen ein.<br />

Naturfreund*in sein heißt, gemeinsam Neues auszuprobieren.<br />

Bildungsangebote machen, internationale<br />

Jugendbegegnungen organisieren,<br />

zusammen draußen Sport treiben oder<br />

drinnen am Tisch hitzig diskutieren.<br />

Ökologisch<br />

Naturfreund*in sein heißt, demokratisch, solidarisch und<br />

kritisch sein. Unsere Ideale lassen sich nur in einer vielfältigen,<br />

menschenbejahenden Gesellschaft verwirklichen.<br />

Weltweit setzen wir uns für<br />

globale Gerechtigkeit und<br />

Dialog auf Augenhöhe ein.<br />

Demokratisch


Tofuburger retten nicht die Welt<br />

Tofuburger essen, im Unverpacktladen einkaufen und Rad fahren – all das ist<br />

super! Doch solange Menschen mit Armut und Hunger zu kämpfen haben und<br />

Fortschritt gleich Wirtschaftswachstum bedeutet, werden wir damit nicht die Welt<br />

retten. Wir sind überzeugt: Hier braucht es radikale Veränderungen in Gesellschaft<br />

und Ökonomie. Dabei reicht es nicht, nur ein paar neue Regeln zu erlassen oder<br />

das bestehende System etwas umzubauen. Solange das Ziel ist, immer mehr Geld<br />

anzuhäufen, wird es zu einer Ausbeutung von Mensch und Natur kommen. Unser<br />

Ziel ist deshalb eine sozial-ökologische Transformation.<br />

Lasst uns vermeintliche Selbstverständlichkeiten in Frage stellen und eine breite<br />

öffentliche Debatte starten. Es ist Zeit, einen komplett neuen Entwicklungspfad zu<br />

beschreiten. System Change, not Climate Change!


Eine Zeitreise des Wandels<br />

Den arbeitenden Menschen aus grauen<br />

Städten den Zugang zur Natur erschließen<br />

Eine Wirtschaft, die zu grauen Städten und einer Ausbeutung der<br />

Arbeiter*innen führt und ein Zugang zur Natur, der oft nur reichen<br />

Großgrundbesitzer*innen erlaubt war – diese Probleme beschäftigten<br />

Ende des 19. Jahrhunderts die ersten Naturfreund*innen.<br />

Bereits im Gründungsgedanken verbanden sie ökologische und<br />

soziale Forderungen. Wie können wir ein besseres Verhältnis<br />

von Menschen zur Natur, aber auch zwischen den Menschen<br />

selbst schaffen?<br />

The North Sea must live<br />

Vom Sterben der Ozeane und der Wälder bis hin zur Klimakrise –<br />

Naturfreund*innen machen schon lange deutlich, dass wir so wie<br />

bisher nicht weitermachen können. Zu viele fragen nicht mehr<br />

"Wie viel ist genug?", sondern "Wie viel kann ich mir leisten?".<br />

Das Streben nach immer höher, schneller, weiter geht auf Kosten<br />

von Mensch und Natur. Wie kann ein neues Verständnis von Fortschritt<br />

aussehen?


Kinder reden,<br />

Erwachsene hören zu<br />

Wer entscheidet eigentlich, was wichtig und<br />

richtig ist und was nicht? Wer gehört wird und<br />

an Debatten teilnehmen kann, bestimmt nicht nur<br />

das Ergebnis, sondern auch dessen Akzeptanz. Dass<br />

sich viele Kinder und Jugendliche ihre Zukunft<br />

anders als die aktuell regierenden Politiker*innen<br />

vorstellen, zeigen Fridays for Future ebenso wie die<br />

Teilnehmenden unserer Kindergipfel. Wie können<br />

wir eine breite öffentliche Debatte starten, in der<br />

alle mitreden?<br />

Vielfalt statt Einfalt<br />

Hass, Ausgrenzung und globale Ungerechtigkeiten<br />

vergiften unser Zusammenleben und führen zu zahlreichen<br />

Konflikten. Doch nur, wenn wir es schaffen<br />

gemeinsam unsere Gesellschaft zu gestalten, kann<br />

ein gutes Leben für alle gelingen. Verteilungsfragen<br />

und ökologische Fragen müssen dabei gemeinsam<br />

gedacht werden. Wie kann eine gute, neue Form des<br />

Zusammenlebens aussehen?


Wie gelingt der Wandel?<br />

Walther: „Wir wollen keine Gesellschaft, in der die Menschen<br />

die Bedürfnisse der Wirtschaft befriedigen, sondern in der<br />

die Wirtschaft die Bedürfnisse der Menschen befriedigt.“<br />

Hallo Walther. Du bist bei der Naturfreundejugend<br />

in Leipzig aktiv und wirbst dort<br />

sowie in unserem Podcast für einen sozial-ökologischen<br />

Wandel. Eine zentrale Frage<br />

ist ja, wie kommen wir dahin? Was glaubst<br />

du, können wir eine transformierte Welt<br />

erkaufen?<br />

Wenn wir uns fragen, wie wir dahin kommen,<br />

sollten wir uns fragen, wo wir herkommen.<br />

Denn die Utopie einer freien Gesellschaft wird<br />

nicht einfach als UFO landen und dann ist auf<br />

einmal alles anders. Sie muss sich entwickeln.<br />

Dabei können und sollten wir bestimmte Dinge<br />

„hinüber retten“, andere müssen wir radikal<br />

abschaffen.<br />

Es gibt so viele technologische Möglichkeiten,<br />

die zum Wohl aller Menschen verwendet<br />

werden. Die moderne Medizin, Maschinen, die<br />

harte menschliche Arbeit überflüssig machen,<br />

oder die digitale Vernetzung von Menschen.<br />

Radikal abschaffen müssen wir aber das System<br />

des Kapitalismus, das dazu geführt hat,<br />

dass all diese Dinge zur Profitmaximierung<br />

eingesetzt werden, statt ein gutes Leben für<br />

alle zu ermöglichen. Diese kapitalistische<br />

Denkweise hat unsere alltäglichen Beziehungen<br />

zueinander ganz tief durchdrungen. So<br />

tief, dass wir uns kaum vorstellen können,<br />

wie eine Welt ohne Arbeit, Geld, Markt, Staat<br />

und der Konkurrenz aller gegen alle aussehen<br />

könnte. Einfach erkaufen werden wir diese<br />

Welt also nicht können.<br />

Wenn kaufen nicht funktioniert, was sagst<br />

du denn zum Teilen. Kann „Mein Gut ist dein<br />

Gut“ in großem Maßstab funktionieren?<br />

Ja, ich finde teilen statt kaufen im Sinn der<br />

sogenannten Commons ein gutes Konzept. Damit<br />

meine ich aber kein Carsharing, sondern<br />

vielmehr materielle Dinge, die nicht Eigentum<br />

einiger weniger sind, sondern als Besitz allen<br />

gleichermaßen zur Verfügung stehen. Aber<br />

auch immateriell und sozial, indem wir unsere<br />

Privilegien und Belastungen teilen, um uns gegenseitig<br />

zu helfen.<br />

Wenn wir mal die individuelle Ebene verlassen:<br />

Welche Rolle siehst du in der Politik?<br />

Ich glaube, dass wir in Zukunft in einer direkten<br />

Demokratie selbst „die Politik“ sind. Also nicht<br />

so wie heute, wo Parteien die Rahmenbedingungen<br />

für unser individuelles Handeln setzen.<br />

Aber selbst im aktuellen Politikverständnis und<br />

im Kapitalismus könnte man einiges umsetzen:<br />

Vermögenssteuern, kostenloser Nahverkehr,<br />

Ausstieg aus den fossilen Energien, Bleiberecht<br />

für Alle, ein hohes Grundeinkommen, kostenlose<br />

und gute Bildung, die vier Stunden Woche… all<br />

das wäre morgen schon machbar. Dieser Bruch<br />

wird aber nicht aus der Politik alleine kommen,<br />

wir müssen innerhalb und außerhalb der Parteien<br />

Druck machen.<br />

Wenn von „entwickelt“ gesprochen wird, ist<br />

in der öffentlichen Debatte meist der Globale<br />

Norden gemeint. Ihr kritisiert aber ja<br />

viele Aspekte unserer aktuellen Lebens- und<br />

Wirtschaftsweise. Was bedeutet für euch<br />

Entwicklung?<br />

Alleine indem wir Fairtrade und Bio kaufen, werden<br />

wir nichts an den Ursachen ändern, die dafür<br />

verantwortlich sind, dass viele Menschen unter<br />

übelsten Arbeitsbedingungen und zunehmender<br />

Umweltzerstörung für unsere Berge aus Warenmüll<br />

schuften müssen. Gleichwohl ist ein Wohlstand<br />

für alle auf der Welt nicht in ökologischen<br />

Grenzen möglich, wenn wir unter Wohlstand den<br />

kapitalistischen Haufen aus (E-)Autos, Smartphones,<br />

Fleisch, Einfamilienhäusern, Flugreisen<br />

und Klamotten verstehen, der letztendlich deprimierend<br />

sinnlos ist. Die große Herausforderung<br />

wird darin bestehen, sich auf ein gutes Leben für<br />

alle in planetaren Grenzen zu verständigen, in<br />

welchem die gesellschaftlichen Bedürfnisse aller<br />

befriedigt werden und nicht was die Warenproduktion<br />

des Kapitalismus als solche diktiert.<br />

Zum Schluss: Welche fünf Adjektive fallen dir<br />

für eine transformierte Welt ein?<br />

frei, gerecht, sozial, ökologisch, basisdemokratisch


08.04.-10.04.<strong>2022</strong><br />

Transformationsakademie:<br />

Starke Stimmen der Jugend - Skills for Change<br />

Drei Tage Workshops, Vorträge und Austauschräume für interessierte und<br />

aktive junge Menschen.<br />

Die politische Tatenlosigkeit und die sich rasend zuspitzende Klimakrise machen<br />

die einen stumm vor Angst, die anderen rasend vor Wut. Viele junge Menschen<br />

fühlen sich mehr und mehr ohnmächtig gegenüber der Trägheit und Taubheit<br />

politischer, wirtschaftlicher, schulischer, akademischer und sozialer Strukturen.<br />

Die Perspektiven junger Menschen auf ihre Zukunft werden kaum beachtet, oder<br />

immer wieder in ihrer Relevanz hinterfragt.<br />

Da hilft nur laut sein und selbstbewusstes Einmischen! Die drei Tage der Transformationsakademie<br />

in Hannover stehen unter dem Motto „Förderung starker<br />

Jugend-Stimmen“. Wir wollen euch alles an die Hand geben, um euer Lebensumfeld,<br />

die Politik und eure Herzensthemen selbstbewusst und schlagkräftig zu<br />

gestalten.<br />

Mehr Infos unter www.naturfreundejugend.de/go/transformationsakademie


Du trittst aus der Haustür. Mit dem Fahrrad machst du dich auf den<br />

Weg, Freund*innen treffen im Café mitten<br />

auf dem Ku‘damm. Da es in der Stadt keine<br />

Autos mehr gibt, hast du jede Menge Platz zum Fahren. Neben dir<br />

gleitet leise die Elektrobahn dahin, auf der anderen Seite, hinter der<br />

Baumreihe laufen Fußgänger*innen und spielen Kinder. Zwei Leute<br />

pflücken Gemüse vom vertikalen Garten ihrer Hauswand. In der Sitzecke<br />

auf dem ehemaligen Parkplatz haben es sich mehrere Menschen<br />

gemütlich gemacht, diskutieren und lachen. An der Kletterwand daneben<br />

wird geübt und auf der Kreuzung findet gerade ein spontanes<br />

Konzert statt...<br />

Zusammen


Wie geht die Fahrt weiter? Welche Zukunft erträumst du dir?<br />

Was für Ideen hast du für ein gutes Zusammenleben untereinander<br />

und mit der Natur? Um<br />

eine neue Gesellschaft zu schaffen,<br />

brauchen wir Träume. Und je mehr<br />

Menschen träumen und ihre Ideen einbringen, desto bunter<br />

wird die Zukunft und desto eher kann der Wandel dahin gelingen.<br />

Denn das gute Leben ist für alle da.<br />

erträumen<br />

die Zukunft


Helga: „Je diverser die Akteur*innen, desto mehr Ideen<br />

entstehen. Dafür müssen alle am gesellschaftlichen Leben<br />

teilhaben können und gleiche Chancen haben.“<br />

Der 20. Deutsche Bundestag<br />

Zum ersten Mal<br />

eine Schwarze Frau sowie<br />

geoutete trans* Frauen<br />

im Bundestag<br />

Nur ¼ unter<br />

40 Jahren<br />

60,4 Mio Wahberechtigte 2021 in Deutschland<br />

Frauenanteil<br />

von nur<br />

35 %<br />

Nicht gewählt von<br />

Menschen unter 18 Jahren<br />

(13 Millionen Personen, davon 1,5 Millionen 16 und 17 Jahre<br />

alt). Ausgeschlossen wurden zudem 9,7 Millionen erwachsene<br />

Einwohner*innen, hauptsächlich aufgrund der<br />

fehlenden deutschen Staatsangehörigkeit.<br />

Zum ersten Mal gewählt<br />

von Menschen mit bestimmten<br />

Behinderungen oder psychischen<br />

Erkrankungen, die unter rechtlicher<br />

Betreuung stehen<br />

85.000 Menschen<br />

Die Zukunft erträumen - Gemeinsam. Das geht nur, wenn alle mitträumen und visionieren können. Doch wer darf aktuell teilhalben<br />

und mitbestimmen – und wer darf es nicht oder wer hat es schwerer? Wie sollen wir Rassismus beenden, wenn wir nicht<br />

zuhören, was betroffene Menschen sich wünschen und brauchen? Wie die Zukunft gestalten, ohne junge Menschen, die in ihr<br />

leben werden, nach ihren Visionen zu fragen? Die Zahlen zeigen: Aktuell können nicht alle gleichermaßen entscheiden, wie die<br />

Zukunft aussieht. Dabei könnten wir so viel voneinander lernen. Wenn wir Probleme aus verschiedenen Perspektiven betrachten,<br />

erleichtert uns das nicht nur das Verständnis, sondern hilft uns auch, bessere Lösungen zu finden. Lösungen, die auch von möglichst<br />

vielen akzeptiert und gewollt werden.<br />

Unser Traum:<br />

Wir sind überzeugt, dass es die Beteiligung und Mitbestimmung aller braucht, unabhängig von Alter,<br />

Herkunft oder sonstigen vermeintlich wichtigen Merkmalen. Bei Wahlen, im Bundestag, aber auch in allen<br />

anderen gesellschaftlichen Debatten. Denn Demokratie ist mehr, als nur ab und zu ein Kreuz auf dem<br />

Wahlzettel zu machen. Je früher wir anfangen an Entscheidungen teilzuhaben und Mitbestimmung zu lernen, desto eher können<br />

wir Demokratie leben. Beteiligung ist nicht einfach, deshalb sollte man sie lernen, am besten so früh wie möglich. Es fängt klein<br />

an: Auf dem Kindercamp gemeinsam das Programm<br />

alle können sich gleichermaßen einbringen,<br />

alle werden gehört.<br />

erstellen, mit der Jugendgruppe zur Demo gehen oder<br />

in Workshops über politische Themen debattieren – all<br />

das gehört zu einem demokratischen Zusammenleben.


Wichtige Termine:<br />

18.03.-20.03.<strong>2022</strong><br />

Vernetzungstreffen:<br />

Deine Ideen für die Naturfreundejugend<br />

Auf dem bundesweiten Vernetzungstreffen kannst du dich direkt einbringen,<br />

Neues lernen und mit anderen Aktiven gemeinsame Projekte starten und voranbringen.<br />

Wir haben viel vor: Es gibt Workshops von unserer Fachstelle Radikalisierungsprävention<br />

und Engagement im Naturschutz (FARN), wir führen aktuelle Debatten<br />

rund um das Thema Klimaschutz und werfen einen Blick auf die Aktivitäten mit<br />

unseren Freund*innen aus dem Senegal und Benin. Daneben ist natürlich viel<br />

Raum zum Austauschen, Vernetzen, Quatschen und Lachen. Abends dann zusammen<br />

mit Stockbrot am Lagerfeuer – Naturfreundejugend at its best.<br />

Wir wollen das gute Leben für alle! Auf dem Vernetzungstreffen machen wir uns<br />

an die Arbeit. Bist du dabei?<br />

www.naturfreundejugend.de/go/vernetzungstreffen<br />

30.09. - 03.10.<strong>2022</strong><br />

Politik-Festival:<br />

Love Nature. Not Fascism.<br />

Es ist wieder soweit - das nächste bundesweite Treffen<br />

für alle Naturfreund*innen steht an.<br />

Zum Politik-Festival „Love Nature. Not Fascism.“ kommen mehr als 140 junge Menschen aus<br />

ganz Deutschland. Von verschiedenen Treffpunkten in ganz Deutschland starten wir gemeinsam<br />

unsere Fahrt zum Naturfreundehaus Teutoburg bei Bielefeld.<br />

Was erwartet euch?<br />

Ein volles Programm: Zahlreiche Workshops, Impulse, Diskussionsrunden<br />

und Aktionstrainings. Aber natürlich auch Lagerfeuer und Gesang,<br />

Bands und Tanz, Lesungen und Theater, Kreatives und Sportliches. Vor<br />

allem erwarten euch andere antifaschistische Naturfreund*innen, die<br />

gemeinsam ein Zeichen gegen Hass, Gewalt und Rechtsextremismus<br />

setzen wollen.<br />

www.naturfreundejugend.de/go/politikfestival


Eine Mondlandschaft. Wüst<br />

und verlassen. Nichts erinnert<br />

mehr an den kleinen Teich in der Dorfmitte, an das Café, an den Spielplatz.<br />

Ein Ort, der nicht mehr existiert. Das könnte Borschemich, Pesch<br />

oder Immerath sein. Oder einer der anderen 300 Ortschaften, die in<br />

Deutschland für den Kohleabbau von den Landkarten verschwanden.<br />

Und immer noch verschwinden. Mehr als 100.000 Menschen haben so<br />

ihr Zuhause verloren.<br />

Ortswechsel<br />

Gerecht ist anders<br />

Berlin-Neukölln auf dem Hermannplatz<br />

zwischen Autos, Bussen und Transportern,<br />

die in zweiter Reihe parken. Es ist unübersichtlich, laut, im Sommer<br />

heiß und stickig. Gesund ist das nicht. Doch gerade an den Hauptstraßen<br />

sind die Wohnungen noch verhältnismäßig günstig. Das ist der<br />

Grund, warum in solchen Gebieten insbesondere von Armut bedrohte<br />

Menschen leben. In den Seitenstraßen ist es ruhiger, grüner und: teurer.<br />

Zwei Beispiele, die zeigen, dass Klima- und Umweltschutz auch eine<br />

Frage von Gerechtigkeit ist. Hier genauso wie in Ländern des Globalen<br />

Südens. Betroffen sind meist diejenigen, die am wenigsten zur Verursachung<br />

beitragen. Denn je geringer das Einkommen, desto geringer ist<br />

in der Regel die Treibhausgasemissionen und der Ressourcenverbrauch.<br />

Gerecht ist anders.


Was ist Klimagerechtigkeit?<br />

Klimagerechtigkeit berücksichtigt die historisch ungleiche Verteilung von<br />

Emissionen, aber auch das ungleiche Mitspracherecht von gesellschaftlich<br />

benachteiligten Gruppen, wie zum Beispiel indigenen Gesellschaften.<br />

Klimagerechtigkeit verknüpft somit die ökologische mit der sozialen<br />

Dimension und geht damit über reinen Klimaschutz weit hinaus.<br />

Lara: „Nur wenn die ökologische und die soziale Frage zusammengedacht<br />

werden, ist ein gutes Leben für alle möglich.“<br />

Nachgefragt: Warum ist die Klimakrise eine Gerechtigkeitskrise?<br />

Um das besser zu verstehen, haben wir mit Emma von<br />

den Naturfreunden Benin (Credi-ONG) und Aissatou von<br />

der Naturfreundejugend Senegal (ASAN) gesprochen.<br />

Hallo. Schön, dass ihr Zeit für uns habt. Uns würde<br />

interessieren: Was bedeutet Klimagerechtigkeit für<br />

euch?<br />

Aissatou: Klimagerechtigkeit ist für mich ein faires<br />

und gesundes Leben auf der Welt und dass wir die Freiheit<br />

anderer Menschen und der Natur respektieren.<br />

Emma: Das Problem ist, dass Länder, die nicht unbedingt<br />

die Natur zerstören oder viele Ressourcen verbrauchen,<br />

nicht in gleicher Weise betroffen sind wie andere<br />

Länder, die viele Ressourcen verbrauchen und Treibhausgase<br />

in die Natur ausstoßen. Wir befinden uns in einem<br />

offenen Raum, in dem alles verknüpft ist. Wenn jemand<br />

das Klima beeinflusst, dann sind alle ein Teil davon.<br />

Emma<br />

Spürt ihr bereits Auswirkungen des Klimawandels?<br />

Emma: Wenn ich heute in den Norden von Benin fahre,<br />

dann ist die Wüste schon sehr weit fortgeschritten und<br />

die Hitze unerträglich. Die maßlose Abholzung führt zur<br />

Zerstörung der Wälder und verursacht den Vormarsch<br />

der Wüste. Wenn das so weitergeht, bringen wir uns<br />

selbst in Gefahr.<br />

Aissatou: Im Süden des Senegals haben wir ähnliche<br />

Probleme. Als ich zuletzt dort war, habe ich viele Kühe<br />

gesehen, die am Verdursten waren. Ansonsten spüren<br />

wir immer mehr den Anstieg des Meeresspiegels. In der<br />

Nähe meiner Universität gibt es eine wundervolle Insel.<br />

Wirklich super schön. Aber es heißt, dass dieser Ort in 20<br />

Jahren durch den steigenden Meeresspiegel verschwunden<br />

sein wird.


Was macht das mit euch? Wie fühlt<br />

ihr euch, wenn ihr die Folgen des<br />

Klimawandels seht?<br />

Emma: Ich finde es so traurig, und auch sehr,<br />

sehr bewegend, wenn ich an die Ausbreitung der<br />

Wüste und an all das Leid denke. Wir machen<br />

etwas falsch, wir verhalten uns so, dass wir das<br />

Klima verschlechtern. Und das hat dann Auswirkungen<br />

auf die Bevölkerung in anderen Teilen<br />

der Welt.<br />

Aissatou: Wir hier in Afrika emittieren nicht so<br />

viel wie der globale Norden, aber wir spüren die<br />

Auswirkungen deutlich stärker. Das ist so ungerecht.<br />

Was macht euch Hoffnung?<br />

Aissatou: Junge Leute beschäftigen sich immer<br />

mehr mit diesem Thema. Sie wissen, wie man die<br />

Herausforderungen angehen kann. Sie sind jetzt<br />

wirklich involviert und warten nicht auf die Politik.<br />

Sie handeln jetzt. Ich sehe, wie in 5 Jahren<br />

junge Menschen aus der ganzen Welt Hand in<br />

Hand zusammenarbeiten und die Probleme lösen.<br />

Emma: Ich denke das auch. Wir sehen noch<br />

nicht das Licht am Ende des Tunnels, aber wir<br />

arbeiten daran. Wir machen weiter, um immer<br />

mehr Menschen für das Thema zu sensibilisieren.<br />

Ich bin zuversichtlich. Wenn sich alle dazu<br />

verpflichten, es uns nachzutun, dann können wir<br />

trotz der Zerstörung eine bessere Zukunft für die<br />

nächste Generation aufbauen und sicherstellen.<br />

Aissatou<br />

Internationale<br />

Begegnungen<br />

<strong>2022</strong><br />

11.04.-24.04.<strong>2022</strong><br />

Jugendbegegnung in Zinvié, Benin<br />

Erstes Halbjahr <strong>2022</strong><br />

Deutsch-Israelischer Fachkräfteaustausch,<br />

Braunschweig, Deutschland<br />

08.06.-15.06.<strong>2022</strong><br />

Deutsch-Israelischer Fachkräfteaustausch,<br />

Erfurt, Deutschland<br />

17.06. - 24.06.<strong>2022</strong><br />

Fachkräfteaustausch, Ukraine<br />

09.07.-23.07.<strong>2022</strong><br />

Jugendbegegnung in Kuba<br />

23.07.-02.08.<strong>2022</strong><br />

Deutsch-Tschechische Jugendbegegnung in<br />

Ahlbeck auf Usedom, Deutschland<br />

16.07.-25.07.<strong>2022</strong><br />

Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnung in<br />

Thüringen, Deutschland<br />

26.07.-06.08.<strong>2022</strong><br />

Deutsch-Ukrainische Jugendbegegnung in<br />

Thüringen, Deutschland<br />

02.08.-12.08.<strong>2022</strong><br />

Deutsch-Tschechische Jugendbegegnung in<br />

Ahlbeck auf Usedom, Deutschland<br />

12.02.-18.02.<strong>2022</strong><br />

Jugendbegegnung Liberec, Tschechien<br />

15.08.-21.08.<strong>2022</strong><br />

Jugendbegegnung in Liberec, Tschechien<br />

Zweites Halbjahr <strong>2022</strong><br />

Fachkräfteaustausch in Tel Aviv, Israel<br />

Oktober <strong>2022</strong><br />

Jugendbegegnung in Italien<br />

19.11.-26.11.<strong>2022</strong><br />

Fachkräfteaustausch in Tel Aviv, Israel<br />

Weitere Infos und Termine unter<br />

www.naturfreundejugend.de/go/international


Aktiv für den Wandel<br />

Endlich im Zug. Nach zwei Wochen Jugendfreizeit teamen bist du ganz schön fertig.<br />

Aber auch sehr glücklich. Dabei war der Start wirklich ziemlich holprig. Einige waren das<br />

erste Mal ohne Eltern unterwegs und haben etwas Zeit gebraucht, bis sie in der Gruppe<br />

angekommen sind.<br />

Doch nach ein paar Tagen war das völlig vergessen. Alle waren mit unglaublicher Begeisterung<br />

bei den Spielen dabei. Dann der Ausflug an den Kletterfelsen. Ein Junge war<br />

ziemlich nervös und hat alle anderen vorgelassen, bis nur noch er übrig war. Es hat einige<br />

aufmunternde Worte gebraucht, doch dann traute er sich doch. Erst später erzählte er<br />

von seiner Höhenangst und dem überwältigenden Gefühl, als er oben ankam. Du musst<br />

lächeln. So wie er nehmen sie alle ihre Geschichten und Erfahrungen mit nach Hause –<br />

wie das vegane Grillen geschmeckt hat, wie sie ihre Ideen umsetzen konnten und welche<br />

Gedanken sie für eine andere, gerechtere Welt gesponnen haben.<br />

Auf der Jugendfreizeit vegan kochen, Jugendliche ermutigen sich einzubringen, in der<br />

Jugendgruppe hitzig über politische Themen diskutieren oder auf der Demo mit anderen<br />

Forderungen in die Welt schreien - all das ist Engagement für eine nachhaltigere, gerechtere<br />

Welt. Eine Vielfalt an Aktivitäten, die jedoch alle notwendig sind, um den Wandel zu<br />

schaffen. Packen wir es gemeinsam an!


Wie engagierst du dich?<br />

Jannis: „Damit ein Wandel gelingen kann,<br />

muss er erkämpft werden. Hierzu braucht<br />

es Aktivismus und Engagement.“<br />

Jamie macht ein Freiwilliges ökologisches Jahr<br />

(FÖJ)<br />

Unter Kämpfen stelle ich mir eigentlich etwas anderes vor, als für einen Verband<br />

am Schreibtisch zu sitzen. Das FÖJ gibt mir aber die Möglichkeit, eine neue Art<br />

des Aktivismus kennen zu lernen, ohne dass ich erst eine Ausbildung darin machen<br />

müsste. Außerdem ist Aktivismus jetzt quasi meine Hauptbeschäftigung<br />

– viel angenehmer als in der Schulzeit, wo das quasi ein Sidehussle war. Plus:<br />

Ich kann meine Miete damit bezahlen. Die Arbeit macht mir mittlerweile echt<br />

Spaß und ich lerne hier viel, was mir auch über dieses Jahr hinaus hilfreich<br />

sein wird.<br />

Lukas ist in der Bundesleitung<br />

der Naturfreundejugend<br />

Auch wenn viele als ersten Impuls ein Problem mit dem Begriff<br />

haben, würde ich mein Engagement für die Naturfreundejugend<br />

als Lobbyismus bezeichnen. Die Vertretung von Interessen gegenüber<br />

politischen Entscheidungsträger*innen ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil unserer parlamentarischen Demokratie. Genau<br />

diese Aktivität ist für mich besondere Motivation: der persönliche<br />

Kontakt und der kritische Austausch mit Menschen aus<br />

Parlamenten und Ministerien zu unseren Themen. Dabei bin<br />

ich zum Glück nicht allein, sondern stehe Seite an Seite mit<br />

den vielen Aktiven aus unserem Jugendverband, wie auch mit<br />

jenen aus anderen Verbänden.


Constantin organisiert politische Workshops<br />

In unserer Berliner Gruppe „SOL“ greifen wir oft gesellschaftliche und politische<br />

Themen auf und versuchen, sie anderen jungen Menschen näher zu<br />

bringen. Dazu bieten wir Workshops an. Das Schöne daran ist, dass ich mir<br />

so die Themen aussuchen kann, die mich schon länger interessieren. Wenn<br />

dann andere Interessierte zu den Workshops kommen und wir gemeinsam<br />

Neues lernen und darüber diskutieren, ist das immer eine Bereicherung. Ich<br />

habe zudem gelernt Veranstaltungen zu organisieren und sie zu bewerben<br />

– Skills, die eigentlich nie schaden können. Besonders cool ist auch, die Referent*innen<br />

kennenzulernen und so neue Kontakte zu anderen Organisationen zu knüpfen.<br />

Hanna teamt Jugendfreizeiten<br />

Ich bin früher selbst als Teilnehmerin bei der Naturfreundejugend mitgefahren.<br />

Die Freizeiten waren mit das Schönste meiner Jugend.<br />

Die Menschen, der Umgang, das Miteinander. Das<br />

hat mich geprägt und macht einen großen Teil davon aus,<br />

wer ich heute bin!<br />

Genau das ist der Grund, warum ich ehrenamtlich teame.<br />

Kindern und Jugendlichen eine solche Erfahrung zu verschaffen,<br />

ihnen zu helfen den Blickwinkel zu ändern und<br />

das Gemeinsame in den Fokus zu setzen! Dafür stehe ich ein<br />

und bin politisch aktiv.<br />

Tilla demonstriert für den Wandel<br />

Ich besitze das Privileg als deutsche Staatsbürgerin, meine Meinung<br />

frei äußern zu dürfen und Kritik an bestehenden Verhältnissen zu üben.<br />

Ich sehe das Demonstrieren mit als einfachste Form an, um Widerstand zu<br />

zeigen und sich gegen Bestehendes aufzulehnen. Ich treffe dort auf Menschen,<br />

die für dieselben Veränderungen eintreten und öffentlich ihren Unmut<br />

kundtun, wodurch eine Energie entsteht, gefüllt mit Wut, Trauer aber<br />

auch Hoffnung, aus der ich persönlich wiederum Kraft ziehe, um meinen<br />

Aktivismus auch anderweitig fortzuführen.


Juleica-Schulungen:<br />

Freizeiten teamen – aber nachhaltig<br />

Du teamst gerne und Klimaschutz ist dir wichtig? Du willst deine Freizeiten zu Orten der Nachhaltigkeit machen,<br />

ohne den Spaß für alle zu mindern? Dann komm zu unseren Juleica-Schulungen „Freizeiten klimafreundlich<br />

teamen“. Hier bekommst du praktische Hilfestellungen für die nachhaltige Planung von Anreise,<br />

Verpflegung, Unterkunft und Programm. Wie kann ich auch mit kleinem Budget leckere Gerichte zaubern? Wie<br />

kann eine klimafreundliche Anreise ein spannender Teil des Programms werden? Worauf sollte ich beim Natursport<br />

achten und was hat es eigentlich mit dem FairSpeisen-Siegel auf sich? Dazu gibt es eine ganze Palette<br />

an Methoden und Spielen, um deine Teilnehmenden in die Umsetzung einzubinden.<br />

Es wird Angebote für Basis- und Aufbaumodule der Juleica geben.<br />

Alle Termine findest du unter www.naturfreundejugend.de/go/klimajuleica<br />

Freizeit für alle möglich machen!<br />

Die Pandemie hat die Möglichkeiten junger Menschen stark eingeschränkt und die Zeit für Sport, Freund*innen<br />

und Freizeit genommen. Der Wunsch, sich wieder zu treffen und Zeit miteinander zu verbringen, ist also groß.<br />

Deshalb wollen wir in diesem Jahr besonders viele niedrigschwellige und für alle erschwingliche Einstiegsangebote<br />

anbieten. Seien es Sportwochenenden, Festivals, Städtetouren oder das Chill-Wochenende am See...<br />

Damit das klappt, brauchen wir deine Unterstützung. Möchtest du Teil dieses Abenteuers sein und eine oder<br />

mehrere dieser Veranstaltungen betreuen? Dann nimm an unserer kostenlosen Teamer*innenschulung teil! Gemeinsam<br />

mit Teamer*innen aus ganz Deutschland lernst du alles, was du brauchst, um die Angebote zu planen,<br />

umzusetzen und finanziell abzurechnen. Nach Abschluss der Schulung ist es gegebenenfalls möglich, Honorare<br />

für die Durchführung der Angebote zu erhalten.<br />

Die Ausbildung wird an einem Wochenende von Freitag bis Sonntag Anfang <strong>2022</strong> stattfinden.<br />

Weitere Infos findest du unter www.naturfreundejugend.de/go/teamen<strong>2022</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeberin: Kinder- und Jugendwerk<br />

der Naturfreunde - Verein zur Förderung<br />

der Naturfreundejugend Deutschlands e.V.<br />

Warschauer Straße 59a, 10243 Berlin<br />

Tel. : 0 30 / 29 77 32 70<br />

Redaktion: Lina Mombauer, Sine Rehmer,<br />

Jamie Annas, Tobias Thiele, Dennis Melsa (V.i.s.d.P.)<br />

Fotos: Naturfreundejugend Deutschlands (S. 1, 6, 7, 8, 9, 12,<br />

13, 16, 20, 22, 23), Naturfreundejugend NRW (S.2/3, 21),<br />

Creatv Eight on Unsplash (S. 4/5), Tobias Weiland (S. 10/11),<br />

Arne Müseler (S. 14/15), ASAN/Credi-ONG (S. 16), Marc Sebastian<br />

Eils (S. 17), Aleksei Denisov, shutterstock (S. 18/19),<br />

Stiftung Bildung (S. 21), Franca Löhr (S.21)<br />

Layout: Nicole Jaecke, fija.de<br />

Druck: Druckerei Lokay e.K. Klimaneutral gedruckt auf 100 %<br />

Altpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel und dem EU<br />

Eco-Label.<br />

Dieses Projekt wurde gefördert durch<br />

Die Mittelbereitstellung erfolgt auf Beschluss des Deutschen<br />

Bundestages. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung<br />

liegt bei den Autorinnen und Autoren.<br />

Die Aussagen in den Interviews decken sich nicht zwangsläufig<br />

mit den Positionen der Herausgeberin.


Unser Tipp<br />

Hört die Signale – der Podcast!<br />

Sozial, ökologisch und gerecht – darum geht es in diesem Heft. Denn so stellen wir uns die Zukunft vor!<br />

Doch wie kommen wir dahin?<br />

Im Podcast der Naturfreundejugend sprechen wir über die Idee der sozial-ökologischen Transformation,<br />

diskutieren, was dahintersteckt und wie diese auf demokratischem Wege gelingen kann.<br />

Was hat Kapitalismus mit der Klimakrise zu tun und welche Ziele hat die Klimagerechtigkeitsbewegung?<br />

Wie bringe ich mich aktivistisch für eine pluralistische Gesellschaft ein, in der alle<br />

Menschen sicher und solidarisch miteinander leben können? In unserem Podcast sprechen wir mit<br />

Expert*innen und Aktivist*innen – lokal und international. Denn die Zeit drängt. Laut<br />

mitmischen, radikal demokratisch, für eine sozial-ökologische Transformation.<br />

Hört doch mal rein. Hört die Signale!<br />

podcast.naturfreundejugend.de


HÖRT<br />

DIE<br />

SIGNALE<br />

für eine gerechte Zukunft<br />

podcast.naturfreundejugend.de

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