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LAWerleben - 3/2021

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Servicewelt<br />

Im Gespräch mit:<br />

Andrea Horn, Teamleitung Transportlogistik in der Liebenau Service<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE: BRIGITTE ARFF | FOTO: SARAH SCHNEIDER<br />

Frau Horn, wie sind Sie zur Stiftung<br />

Liebenau gekommen und was<br />

ist Ihre Aufgabe?<br />

Ich war für eine Spedition tätig und<br />

hatte dann einfach mal Stellenanzeigen<br />

angeschaut. Da ist mir die<br />

Anzeige „Teamleitung Transport“ ins<br />

Auge gefallen. Ich habe mich darauf<br />

beworben und inzwischen arbeite<br />

ich schon über 6 Jahre in dieser<br />

Position bei der Liebenau Service.<br />

Zusammen mit meinem Team in<br />

der Transportlogistik bin ich dafür<br />

zuständig, dass alles termingerecht<br />

bei unseren Kunden ankommt. Egal<br />

ob Essen, Wäsche, Möppe für die<br />

Reinigung oder sogar Erdbeerlimes.<br />

Zudem bin ich Ansprechpartnerin<br />

für die Werkstattbeschäftigten, die<br />

auf den Lastkraftwagen als Beifahrererinnen<br />

und Beifahrer mit unterwegs<br />

sind.<br />

Was ist das Besondere an Ihrer<br />

Arbeit?<br />

Ich mag, dass man eigentlich nie<br />

weiß, was am nächsten Tag passieren<br />

wird und auf uns zukommt.<br />

Ich mag auch den Austausch mit<br />

den unterschiedlichsten Menschen<br />

sehr – mit meinem Team, unseren<br />

Beifahrerinnen und Beifahrern,<br />

Kolleginnen und Kollegen sowie der<br />

Kundschaft.<br />

Was macht Ihnen bei der Arbeit<br />

mit den Beschäftigten am meisten<br />

Spaß?<br />

Eigentlich alles. Ich rede und diskutiere<br />

gerne mit ihnen. Auch diesbezüglich<br />

ist kein Tag wie der andere.<br />

In meinem Team arbeiten vor allem<br />

auch Werkstattbeschäftigte, für die<br />

es nur schwer möglich ist, in einer<br />

größeren Arbeitsgruppe zu arbeiten.<br />

In unserem Team haben sie<br />

eine engere Begleitung am Arbeitsplatz.<br />

Ich erwarte aber auch, dass ich<br />

mich auf alle im Team verlassen<br />

kann. Pünktlichkeit ist beispielsweise<br />

ein Punkt, den ich für meinen<br />

Bereich ausgesprochen wichtig<br />

finde.<br />

Was war im letzten Jahr Ihre größte<br />

Herausforderung?<br />

Im letzten Jahr stand natürlich<br />

Corona im Vordergrund. Manchmal<br />

mussten die WfbM-Beifahrenden<br />

zu Hause bleiben. Die größte Herausforderung<br />

war jedoch, dass wir<br />

immer darauf achten mussten, was<br />

vor Ort von den Kunden gefordert<br />

wird. Jedes Haus hatte und hat<br />

neben den allgemein bekannten<br />

auch indivudelle Regeln und alle<br />

müssen eingehalten werden. Wie<br />

macht man es verständlich, dass die<br />

Maske getragen werden muss, warum<br />

dürfen wir in das eine Haus und<br />

in das andere nicht? Ich bin jedoch<br />

sehr stolz, wie wir gemeinsam als<br />

Team diese Zeit gemeistert haben.<br />

Was machen Sie gerne, wenn Sie<br />

nicht bei der Arbeit sind?<br />

Ich gebe Qigong-Unterricht und<br />

mache Klangschalenbehandlungen.<br />

Außerdem bastle ich gerne und<br />

würde am liebsten alles einfach<br />

mal ausprobieren. Schwimmen und<br />

Geocaching gehören auch dazu.<br />

Haben Sie ein Lebensmotto?<br />

Unser Leben ist zu kurz, um das<br />

Leben auf irgendwann zu verschieben,<br />

deshalb mache jetzt, was du<br />

immer machen wolltest.<br />

3|<strong>2021</strong> 11

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