LAWerleben - 3/2021
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Werkstattwelt<br />
Werkstattalltag in der Pandemie<br />
TEXT: ISABELLA BURGEY-MEINEL | FOTO: LISA SCHÜLE<br />
„AHA+L“ – Abstand, Hygiene, Alltagsmaske<br />
– plus Lüften so endete das Jahr 2020 und wir<br />
dachten, wir sind am Ende der Maßnahmenkette<br />
angelangt. Aber es ging noch weiter. Aus der Alltagsmaske<br />
wurde die FFP2-Maske und Coronaschnelltests<br />
zogen in den Alltag ein.<br />
Nachdem das Infektionsgeschehen zum Ende des letzten<br />
Jahres massiv an Fahrt aufgenommen hat, haben<br />
wir die Weihnachtsschließzeit um zwei Tage verlängert<br />
und diese Zeit genutzt, um uns auf die Rückkehr der Beschäftigten<br />
aus den verschiedensten Settings vorzubereiten.<br />
Wir haben für jeden Standort mehrere Personen<br />
durch Fachexperten in die Abnahme von POC-Schnelltests<br />
und die dazugehörigen Schutzmaßnahmen einarbeiten<br />
lassen. Hier muss man sich bewusst machen,<br />
dass wir zu Beginn der Testungen pro Test sage und<br />
schreibe sieben Minuten brauchten. Kaum zu glauben,<br />
wenn wir sehen wie das heute abläuft. Inzwischen sind<br />
die Testungen Routine und Teil unseres Alltags geworden.<br />
Zweimal die Woche haben Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie Beschäftigte die Möglichkeit, sich mit<br />
einem POC-Schnelltest oder einem Selbsttest zu testen.<br />
Das Angebot wird nach wir vor gut angenommen. Bei<br />
Bedarf beziehungsweise konkreten Verdachtsfällen<br />
kann die Testhäufigkeit barrierefrei erhöht werden.<br />
Den Testungen folgen die Impfungen<br />
Kaum hatten wir bei den Testungen Routine, war es<br />
endlich soweit: Wir konnten über die mobilen Impfteams<br />
für die Wohnbereiche und für die Arbeitsbereiche<br />
im März und April die erste und die zweite Impfung<br />
mit BionTech anbieten. Diese geballte Aktion stellte<br />
uns, aber auch Betreuerinnen, Betreuer und Eltern vor<br />
eine gewaltige organisatorische Herausforderung. Auf<br />
der einen Seite sollten die Impfungen ohne zeitliche<br />
Verzögerungen durchgeführt werden, auf der anderen<br />
Seite sollten Zusammentreffen zwischen verschiedenen<br />
Personengruppen und Settings vermieden werden.<br />
Denn noch arbeiteten und lebten wir in getrennten<br />
Gruppen, die strengstens auseinanderzuhalten waren,<br />
um in einem Infektionsfall die Anzahl der Betroffenen<br />
Allgemeiner Hinweis zu dieser Sonderausgabe<br />
Wie bereits im Vorjahr erwähnt, ist uns bewusst, dass eine Information von Eltern und Betreuern, Verwandten<br />
oder sonstigen interessierten Personen über einen Newsletter nicht den Besuch in der Werkstatt,<br />
im Berufsbildungsbereich (BBB) oder in den Begegnungs-, Bildungs- und Förderzentren ersetzen kann.<br />
Doch die aktuelle Coronalage lässt Besuche leider nicht zu. Daher nutzen wir erneut dieses Medium, um<br />
Sie in Grundzügen informiert zu halten. Wir alle hoffen auf die Wissenschaft sowie auf die Vernunft und<br />
Einsicht der Mitbürgerinnen und Mitbürger, so dass wir hoffentlich bald wieder den persönlichen Kontakt<br />
pflegen können. Selbstverständlich stehen wir für Ihre Fragen zur Verfügung. Bitte nutzen Sie dazu die Ihnen<br />
bekannten Kontaktdaten. Wir werden Ihnen schnellstmöglich antworten und können unter bestimmten<br />
Voraussetzungen auch einen persönlichen Termin ermöglichen. Vielen Dank und bleiben Sie gesund!<br />
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