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24. Jänner 2022

- Geschützte Fledermäuse vergessen, Stollen unter Basilika Mariatrost geöffnet: 5000 Euro für Schließung - Spielplatzgeflüster für die Kinder in Gratwein-Straßengel - Steirischer Priester in den Vatikan berufen - Umfrage: Jedem zweiten Studenten geht es derzeit schlecht

- Geschützte Fledermäuse vergessen, Stollen unter Basilika Mariatrost geöffnet: 5000 Euro für Schließung
- Spielplatzgeflüster für die Kinder in Gratwein-Straßengel
- Steirischer Priester in den Vatikan berufen
- Umfrage: Jedem zweiten Studenten geht es derzeit schlecht

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<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

3°<br />

Vormittags<br />

nebelig, dann<br />

kommt die<br />

Sonne durch.<br />

Die Temperaturen<br />

in Graz liegen morgen Dienstag<br />

zwischen -5 und 3 Grad.<br />

Erfreulich<br />

Die Gemeinde Judendorf-Straßengel<br />

startet diese Woche ein Projekt, das<br />

Kindern wieder mehr Spaß bereiten soll. 3<br />

Unerfreulich<br />

Eine aktuelle Umfrage zeigt: Jeder zweite<br />

Student hat psychische Probleme. 85<br />

Prozent wollen professionelle Hilfe. 4<br />

Naturschutzgebiet für Fledermäuse vergessen<br />

Stollen unter Basilika<br />

Mariatrost geöffnet:<br />

Jetzt 5.000 Euro für<br />

Wiederschließung<br />

GERNOT AMBROS, CLICKIN, GETTY<br />

Kompliziert. Es klingt nach Schildbürgerstreich: Der Pfarrer der Basilika Mariatrost ließ unwissentlich ein Tor entfernen, das seltene Fledermausarten<br />

schützt. Jetzt muss die Stadt 5.000 Euro für die Wiederverschließung bezahlen. Beschlossen wurden die Mittel jedoch für die Öffnung für Besucher. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Die Zahl der Corona-Fälle in Graz<br />

hat sehr stark zugenommen. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Omikron-Variante des<br />

Coronavirus breitete sich übers<br />

Wochenende weiter stark aus.<br />

Die Sieben-Tage-Inzidenz in<br />

Graz liegt heute laut AGES bei<br />

1389,7 Fällen pro 100.000 Einwohner,<br />

Freitag waren es 1091,3.<br />

In Graz-Umgebung beträgt der<br />

Wert aktuell 1508,4 (Freitag:<br />

1075,7), in der Steiermark im<br />

Durchschnitt bei 1419,4 (Freitag:<br />

1023,3). Die meisten Ansteckungen<br />

gab es im Bezirk Liezen<br />

(2167,3). In Graz sind inzwischen<br />

388 Menschen mit Corona<br />

verstorben, 302 in GU.<br />

Geschützte Fledermäuse vergessen<br />

Stollen unter Basilika<br />

Mariatrost geöffnet:<br />

5.000 Euro für Schließung<br />

Im Kirchberg unter der Basilika Mariatrost befindet sich ein Luftschutzstollen mit vielen Fledermäusen.<br />

GERNOT AMBROS<br />

VERWIRREND. Unter der Basilika Mariatrost wurde der Eingang zu einem Stollen<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg geöffnet. Das hätte nicht passieren dürfen. 5000 Euro<br />

kostet die Schließung. Die Stadt hat die Mittel aber für die Öffnung freigegeben.<br />

Integrationsstadtrat Robert Krotzer<br />

lädt zur Umfrage. ANTONIKA RENNER<br />

„Wir alle sind<br />

Graz“ verlängert<br />

■ Die aktuell laufende Online-<br />

Umfrage des Integrationsreferates<br />

wird sehr gut angenommen<br />

und daher um eine weitere Woche<br />

bis 31. <strong>Jänner</strong> verlängert. 764<br />

Grazer haben schon teilgenommen,<br />

jetzt können noch mehr<br />

Grazer ihre Vorstellungen zum<br />

Thema „Zusammenleben von<br />

Menschen unterschiedlicher<br />

Herkunft in Graz“ einbringen.<br />

Integrationsstadtrat Robert<br />

Krotzer lädt „alle in Graz lebenden<br />

Personen“ zur Teilnahme<br />

und Rückmeldung ein.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Unter der Basilika Mariatrost<br />

wurde im Zweiten<br />

Weltkrieg ein Luftschutzstollen<br />

errichtet. Dieser sollte die<br />

Bevölkerung vor Luftangriffen<br />

schützen. Jetzt wurde im Zuge<br />

von Bauarbeiten am Fuße des<br />

Kirchsbergs ein neuer Eingang<br />

entdeckt. In der letzten Stadtsenatssitzung<br />

vergangenen Freitag<br />

wurden nun 5.000 Euro vom Amt<br />

der Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

freigegeben. Mit diesen Mitteln<br />

werden Erdarbeiten sowie die<br />

Errichtung eines Tores durch die<br />

Pfarre Mariatrost finanziert. Der<br />

Stollen soll „künftig öffentlich<br />

zugänglich gemacht werden“,<br />

heißt es im Stadtsenatsstück, das<br />

einstimmig beschlossen wurde.<br />

„Auf keinen Fall!“, heißt es jetzt<br />

vom Naturschutzbeauftragten<br />

Wolfgang Windisch. Denn die<br />

Stollenanlage steht seit 2009 unter<br />

Naturschutz: neun seltene EUweitgeschützte<br />

Fledermausarten<br />

wie die kleine und große Hufei-<br />

sennase, die Wasserfledermaus,<br />

das Mausohr oder die große Bartfledermaus<br />

sind dort zuhause.<br />

„Im Winter haben wir 133 Tiere<br />

dort gezählt. Das ist das wichtigste<br />

Fledermaus-Vorkommen im<br />

Osten von Graz, vergleichbar mit<br />

dem Schloß Eggenberg im Westen“,<br />

erklärt Windisch.<br />

Der<br />

Naturschutzbeauftragte<br />

kennt auch die Hintergründe des<br />

aktuellen Falls: Pfarrer Dietmar<br />

Grünwald war bei der Unterschutzstellung<br />

noch nicht in Amt<br />

und Würden (Josef Bierbauer<br />

ging 2016 in den Ruhestand) und<br />

wusste nichts davon. Im Zuge<br />

der Bauarbeiten bat er die Arbeiter<br />

die unschöne völlig verwachsene<br />

Betonwand zu entfernen.<br />

Als er von den Fledermäusen erfuhr,<br />

sicherte er zu, alles zu tun,<br />

um die Tiere zu schützen. Dafür<br />

braucht er nun aber offenbar<br />

Mittel der öffentlichen Hand.<br />

Komplizierte Sache<br />

Was passiert nun mit den 5.000<br />

Euro, die im Stadtsenat genehmigt<br />

wurden? Im Stück steht klar<br />

„öffentlich zugänglich“. So wurde<br />

die Freigabe auch einstimmig<br />

beschlossen. Kann die Förderung<br />

nun für das genaue Gegenteil<br />

verwendet werden? Nämlich<br />

dafür, die Öffentlichkeit aus der<br />

Stollenanlage fern zu halten und<br />

die Fledermäuse zu schützen?<br />

Im Büro von Bürgermeisterin<br />

Kahr geht man davon aus, dass<br />

das Stadtsenatsstück adaptiert<br />

und neu beraten werden muss –<br />

schließlich ist ein Teil des Gegenstandes<br />

nicht mehr gültig. Viele<br />

Informationen hat man zu der<br />

Causa und dem geplanten Vorhaben<br />

nicht. Man verweist auf<br />

den relativ geringen Geldbetrag,<br />

der aufgewandt werden soll.<br />

Weitere Stollen<br />

Stollensysteme aus den Weltkriegen<br />

gibt es in Graz einige.<br />

Der bekannteste ist sicher der<br />

Schloßbergstollen mit dem Dom<br />

im Berg. Darüber hinaus wurde<br />

vor ein paar Jahren aber auch einer<br />

im Kalvarienberg freigelegt.<br />

Dieser soll der Öffentlichkeit zugänglich<br />

gemacht werden.


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Gratwein-Straßengel:<br />

graz 3<br />

Spielplatzgeflüster für Kinder<br />

LUSTIG. Nördlich von Graz schafft die offene Jugendarbeit heuer viele spielerische Angebote für<br />

Kinder. Gestartet wird schon diesen Mittwoch, gemeinsam mit dem Verein Ludovico aus Graz.<br />

Am Mittwoch startet das ClickIn Gratwein-Straßengel das „Spielplatzgeflüster“. CLICKIN<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Kinder und Jugendliche<br />

gehören zu den von den<br />

gesellschaftlichen Auswirkungen<br />

der Corona-Pandemie<br />

besonders betroffenen Gruppen.<br />

Um ihnen auch in diesen Zeiten<br />

ein umfassendes Angebot für<br />

Spiel und Spaß zu schaffen, hat<br />

das ClickIn in Gratwein-Straßengel<br />

rund um Leiter Helmar Haas<br />

das sogenannte „Spielplatzgeflüster“<br />

erdacht. Mitarbeiter der<br />

offenen Jugendarbeit und auch<br />

anderer Vereine bieten auf den<br />

Gemeindespielplätzen bunte<br />

Spielangebote für Kinder und<br />

Familien – diese Woche startet<br />

man erstmals auch indoor. Im<br />

Jugendzentrum wird von 15 bis<br />

18 Uhr gemeinsam mit dem Ver-<br />

ein „Ludovico“ ein kostenfreier<br />

Spielenachmittag veranstaltet<br />

– am 23. März wird ein weiterer<br />

im Generationanhaus stattfinden,<br />

ebenso wie am 16. November.<br />

Mit dabei: Über 100 Karten-,<br />

Brett-, und Gesellschaftsspiele.<br />

Dreimal im Jahr, von Mai bis<br />

September, wird außerdem der<br />

Verein „FratzGraz“ mit seinem<br />

„Spielebus“ die Spielplätze der<br />

Gemeinde besuchen. Dort sollen<br />

dann Riesenbausteine, Großbrettspiele<br />

sowie eine Rollenrutsche<br />

für reichlich Spaß bei Groß<br />

und Klein sorgen. Die konkreten<br />

Termine kann man sich schon<br />

einmal notieren: am <strong>24.</strong> Mai am<br />

„Kleine Racker“-Spielplatz in<br />

Judendorf, am 5. Jul im „Waldwichtelpark“<br />

Rein und am 6.<br />

September im „Park für Ehrenbürger<br />

und Ehrenzwerge“.<br />

FFP2-MASKENPFLICHT<br />

• Am Jakominiplatz von 6 – 20 Uhr<br />

• Auf den großen Marktplätzen<br />

während der Marktzeiten*<br />

So schützen Sie Ihre Gesundheit und die aller anderen Personen.<br />

Details zur Verordnung:<br />

graz.at/corona-aktuelles<br />

* Betrifft: Kaiser-Josef-Platz, Lendplatz, Hofbauerplatz, in Andritz im Bereich vor der<br />

Volksschule Viktor Kaplan und Andritzer Reichsstraße, St.-Peter-Pfarrweg Nr. 35


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Paul Markowitsch<br />

Paul Markowitsch, Priester der Diözese Graz-Seckau wird ab 1. März Mitarbeiter<br />

der deutschen Sektion im Staatssekretariat des Vatikans. NEUHOLD SONNTAGSBLATT<br />

Steirischer Priester in<br />

den Vatikan berufen<br />

GLAUBE. Die Diözese Graz-Seckau „verliert“ den<br />

Priester Paul Markowitsch an den Heiligen Stuhl.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Erst zu Jahresbeginn informierte<br />

die Katholische<br />

Kirche Steiermark, dass<br />

sie im Vorjahr insgesamt 12.223<br />

Gläubige „verlor“ – und dreißig<br />

Priester, davon zwanzig durch<br />

einen Todesfall. Nun kommt<br />

mit Paul Markowitsch noch ein<br />

Priester abhanden – der Grund<br />

ist aus Sicht der Diözese Graz-<br />

Seckau diesmal immerhin erfreulich.<br />

Markowitsch wechselt<br />

mit 1. März ins Staatssekretariat<br />

des Vatikans. Auch der jetzige<br />

Gerichtsvikar der Diözese, Gerhard<br />

Hörting, war einst im Vatikan<br />

tätig und leitete 2007/2008<br />

das Päpstlichen Instituts Santa<br />

Maria dell‘Anima.<br />

Papst-Unterstützung<br />

„Wir Bischöfe tragen nicht nur<br />

Verantwortung für unsere Diözesen,<br />

sondern auch für die<br />

Weltkirche und unterstützen den<br />

Papst in seinem Leitungsamt“,<br />

freute sich Bischof Wilhelm<br />

Krautwaschl über Berufung des<br />

1988 geborenen Priesters. „Die<br />

österreichische Bischofskonferenz<br />

hat im Herbst 2021 auf die<br />

Bitte des Staatssekretariats geeignete<br />

Priester für einen Dienst<br />

benannt. Gegen Weihnachten<br />

wurde uns mitgeteilt, dass die<br />

Wahl des Staatssekretariats im<br />

Vatikan auf Paul gefallen ist“.<br />

Gleichzeitig ist der Abschied<br />

auf Zeit ein Verlust für die Diözese,<br />

wie man anlässlich der<br />

Nachricht kommuniziert. Seit<br />

September 2021 versah Markowitsch,<br />

der am 26. Juni 2016 im<br />

Grazer Dom zum Priester geweiht<br />

wurde und auch im Seelsorgeraum<br />

Graz-Südwest tätig<br />

war, neben der Arbeit an seiner<br />

Dissertation an Samstagen und<br />

Sonntagen Dienst im Seelsorgeraum<br />

Oberwölz-Scheifling. Dort<br />

wird es mit Beginn des neuen Arbeitsjahres<br />

im Herbst <strong>2022</strong> dann<br />

einen neuen Priester geben.<br />

Die Pandemie setzt den Studierenden momentan schwer zu. 85 Prozent<br />

der 2040 Befragten gaben an, professionelle Hilfe zu wollen.<br />

GETTY/STUDO<br />

Jedem 2. Studenten<br />

geht es derzeit schlecht<br />

HILFE. Zwei Grazer Firmen führten eine Umfrage<br />

zur psychischen Gesundheit von Studenten durch.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Mehr als jeder zweite<br />

Student schätzt seine<br />

eigene psychische Gesundheit<br />

derzeit als nicht gut<br />

bis schlecht ein, das geht aus<br />

einer aktuellen Umfrage der<br />

beiden Grazer Unternehmen<br />

Studo und Instahelp<br />

hervor. Insgesamt hat<br />

man 2040 Studierende<br />

in Österreich<br />

und Deutschland<br />

befragt. 82 Prozent<br />

von ihnen bewerteten<br />

ihre Lebensqualität<br />

mittelmäßig bis<br />

sehr schlecht. „Die<br />

Pandemie hat die Situation der<br />

Studierenden noch verschärft.<br />

Uns erreichen täglich Nachrichten<br />

von Studierenden, die mit<br />

ihrem Arbeitsaufwand im Studium,<br />

Sorgen um ihre Familie<br />

und der Einsamkeit überfordert<br />

sind. Mit dieser Studie wollen wir<br />

Lorenz Schmoly<br />

den Studierenden, unserer Community,<br />

eine Stimme geben und<br />

ihre Erfahrungen teilen – und<br />

idealerweise können Entscheidungsträger<br />

damit Verbesserungen<br />

erreichen“, sagt Studo-Geschäftsführer<br />

Lorenz Schmoly.<br />

Zu viel Aufwand<br />

Insgesamt fühlen sich 40 Prozent<br />

der Studenten durch die<br />

Pandemie stark oder<br />

sehr stark in ihrer Studienleistung<br />

beeinträchtigt.<br />

Besonders<br />

belastend sind laut<br />

Studie für knapp die<br />

Hälfte (49 Prozent) die<br />

Überforderung und<br />

der Arbeitsaufwand im<br />

Studium. 85 Prozent der Befragten<br />

gaben auch an, unbedingt oder<br />

zumindest manchmal professionelle<br />

Unterstützung bei mentalen<br />

Herausforderungen wie Stress in<br />

Anspruch nehmen zu wollen. Lediglich<br />

13 Prozent glauben, diese<br />

Hilfe nicht zu brauchen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENAN-<br />

NAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193<br />

(Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Polizisten in Graz<br />

bei Demo verletzt<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Haselbach rettete am Samstag Kater „Carlo“ aus<br />

einem Kanal. Er ist zum Glück wohlauf und wieder bei seiner Besitzerin.FF HASELBACH<br />

ßen gegen das Verbotsgesetz.<br />

Vandalen bewarfen<br />

Wartburg mit Farbe<br />

■ Samstagnacht bewarfen bislang<br />

noch unbekannte Täter ein<br />

denkmalgeschütztes Haus in der<br />

Halbärthgasse im Bezirk Geidorf<br />

mit Farbbomben und Eiern.<br />

Die rote Farbe war in kleinen<br />

Einmachgläsern und Christbaumkugeln<br />

abgefüllt. Das betroffene<br />

Haus gehört einer alt-<br />

■ Am Samstag fand in Graz<br />

zum wiederholten Mal eine Demonstration<br />

gegen die Corona-<br />

Schutzmaßnahmen statt. Laut<br />

Grazer Polizei zogen insgesamt<br />

mehrere tausend Demonstranten<br />

ab 13 Uhr vom Hauptbahnhof<br />

zum Karmeliterplatz. Die<br />

Polizei stellte dabei rund 180<br />

Verwaltungsanzeigen wegen<br />

Verstößen gegen Corona-Maßnahmen<br />

aus, fünf Personen<br />

wurden kurzfristig festgenommen.<br />

Außerdem wurden zwei<br />

Beamte von Demonstranten<br />

verletzt. Fünf Anzeigen wurden<br />

bei der Staatsanwaltschaft eingebracht,<br />

etwa wegen Widerstand<br />

gegen die Staatsgewalt,<br />

Körperverletzung und Verstöeingesessenen<br />

akademischen<br />

Burschenschaft. Durch die Tat<br />

wurden auch der Gehsteig, ein<br />

Gastgarten und das abgestellte<br />

Auto einer unbeteiligten Person<br />

beschädigt. Die Höhe des Schadens<br />

ist noch unklar.<br />

Vermisste Katze<br />

aus Kanal gerettet<br />

■ Am Samstag rückte die Freiwillige<br />

Feuerwehr Haselbach<br />

aus, weil eine aufmerksame<br />

Passantin eine Katze in Not entdeckt<br />

hatte. Der Kater „Carlo“<br />

steckte in einem Kanal fest. Die<br />

Feuerwehrmänner konnten ihn<br />

glücklicherweise schnell aus<br />

seiner misslichen Lage befreien<br />

und ihn wieder seiner Besitzerin<br />

übergeben. Die Frau hatte<br />

bereits nach dem verschwundenen<br />

Tier gesucht.<br />

Einbrecher in der<br />

Schule geschnappt<br />

■ Gestern Nacht wurde in Kalsdorf<br />

ein 28-Jähriger verhaftet,<br />

der im Verdacht steht, in die<br />

örtliche Schule eingebrochen<br />

zu sein: Gegen 21.45 alarmierte<br />

ein Security-Mitarbeiter die Polizei,<br />

weil er ein zerbrochenes<br />

Fenster im Keller entdeckt hatte.<br />

Polizisten sahen schließlich<br />

die Umrisse einer Person und<br />

forderten den Mann auf, den<br />

Keller zu verlassen. Der 28-Jährige<br />

wurde verhaftet, warum er<br />

in der Schule war, ist nicht klar.<br />

Gestohlen wurde nichts. Der<br />

Mann wird in die Justizanstalt<br />

Graz-Jakomini gebracht.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Rocky sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Rocky sucht ein ruhiges Zuhause, in dem er viel Liebe bekommt. KK<br />

Der hübsche Schäferhund und wenigen Überraschungen.<br />

Rocky ist gelehrig und liebenswert.<br />

Er kann die Grund-<br />

würde ihm bestimmt gefallen.<br />

Ein zweiter Hund in der Familie<br />

kommandos und bemüht sich<br />

alles richtig zu machen. Im Tierheim<br />

hatte er großen Stress und - Schäferhund<br />

- 2 Jahre<br />

hat sich deswegen die Rute verletzt<br />

– schlussendlich musste ein<br />

- mag Hunde und Teenager<br />

Stück davon entfernt werden. Kontakt: Ramon Niederl<br />

Er braucht ein stabiles Zuhause<br />

mit geregeltem Tagesablauf Tel. 0676<br />

www. aktivertierschutz.at<br />

5605799<br />

WKÖ-Vizepräsident Philipp Gady (l.) und WKO-Steiermark-Präsident Josef<br />

Herk (r.) feierten mit den erfolgreichen steirischen Staatsmeistern. WKO/LUGGER<br />

AustrianSkills: Graz top<br />

■ Die Staatsmeisterschaften der<br />

Berufe in Salzburg endeten für die<br />

Steiermark mit großen Erfolgen.<br />

Ganze 17 Medaillen konnten sich<br />

steirische Teilnehmer sichern,<br />

acht davon in Gold. „Ein toller Erfolg,<br />

der die hervorragende Ausbildungsqualität<br />

in unseren Betrieben<br />

einmal mehr unter Beweis<br />

stellt“, freut sich WKO-Steiermark-<br />

Präsident Josef Herk, der seit<br />

Jahresbeginn auch Präsident des<br />

neuen Skills-Vereins ist, der die<br />

Bewerbe weiter professionalisieren<br />

soll. Gold gewann etwa Dominik<br />

Kainersdorfer (HTBLVA Graz<br />

Ortweinschule) im Bereich Digital<br />

Construction 4.0, Markus Maier<br />

(AVL List) siegte bei den KFZ-<br />

Technikern, Marvin Gornicec<br />

und Florian Rauch (beide Knapp<br />

AG) holten Gold im Bewerb Mobile<br />

Robotics, Nico Reiter und Matthias<br />

Winkler (ebenfalls Knapp<br />

AG) bei Robot Systems Integration.<br />

Sie dürfen sich über ein Ticket<br />

für die WorldSkills <strong>2022</strong> bzw.<br />

EuroSkills 2023 freuen.


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Große Zweifel<br />

Ganz große Idee von Laukhardt,<br />

wäre natürlich ein Wahnsinn<br />

wenn das so umsetzbar wäre,<br />

aber ich hab da leider große<br />

Zweifel bezüglich Machbarkeit.<br />

Jakob Egger<br />

* * *<br />

Pferde als Taxis<br />

Vielleicht könnte man dann<br />

auch wieder Pferdekutschen als<br />

Taxis anschaffen – vorwärts ins<br />

neue Biedermeier.<br />

Ludwig Sik<br />

* * *<br />

Hat keine Ahnung<br />

Haben Sie eine Ahnung was<br />

Menschen mit tierischer Kraft<br />

geleistet haben, Ludwig Sik?<br />

Dann würden Sie nicht so einen<br />

Stuss daher reden! Es gäbe keine<br />

Menschheit so wie sie jetzt ist!<br />

Das war der Grund, die Voraussetzung<br />

zur Zivilisation! Wobei<br />

es heute fraglich scheint, ob es<br />

gut war, weil solche Menschen<br />

wie Sie mit Überheblichkeit alles<br />

Vergangene gering schätzen!<br />

Albin Linner<br />

* * *<br />

Grundsätzlich positiv<br />

Der Idee darf man sicherlich positiv<br />

gegenüberstehen. Die Frage<br />

ist: Wer soll das finanzieren?<br />

Über Sponsoren: Ja, aber nur<br />

mit Steuergelder ein klares Nein.<br />

Christian Tropper<br />

* * *<br />

Sinnvoll?<br />

Mit Nachbauten ist es so eine<br />

Sache: nett anzusehen, aber<br />

sinnvoll? Sollten wir dann auch<br />

Teile der Befestigungsanlagen<br />

am Schloßberg nachbauen?<br />

Klaus Höllbacher<br />

Geld woanders ausgeben<br />

Ich meine, die Steuer-Millionen,<br />

die so ein Wiederaufbau kostet,<br />

werden anderswo dringender<br />

gebraucht. Aber vielleicht hat<br />

ja Laukhardt einen finanzkräftigen<br />

Sponsor, der<br />

sich der Finanzierung annimmt.<br />

Karl-Heinz Leiss<br />

* * *<br />

Virtuell würde reichen<br />

Ein virtueller Rundgang am<br />

Schlossberg würde mir sehr gefallen<br />

und „reichen“! (mit einer<br />

Begleitperson, dass man nicht<br />

stürzt).<br />

Verena Stedile<br />

* * *<br />

Gute Idee<br />

Das fände ich eine gute Idee!<br />

Denn es ist den Grazern so nicht<br />

geläufig, dass Graz gar nicht so<br />

unbedeutend war im Aufstieg<br />

der Habsburger!<br />

Albin Linner<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Pläne für<br />

ein Kaiser-<br />

Museum<br />

Die steirische Landesregierung<br />

plant eine umfassende<br />

Revitalisierung der historischen<br />

Zonen der Grazer Burg.<br />

In den nächsten Monaten soll<br />

ein Realisierungswettbewerb<br />

ausgeschrieben werden. Am 31.<br />

<strong>Jänner</strong> findet eine große Expertenrunde<br />

statt, wo nochmals im<br />

Detail diskutiert werden soll.<br />

Auch ein Museum für Kaiser<br />

Friedrich III. ist im Gespräch.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Kunstausstellung beim Italiener<br />

SCHÖN. Bei einer Gemeinschaftsausstellung der Freien Galerie Graz können Interessierte Bilder von<br />

Hobby-Künstlern in einem Restaurant bestaunen. Am Mittwoch auch mit ihnen darüber sprechen.<br />

Von Valentina Gartner<br />

valentina.gartner@grazer.at<br />

Wer gerne gut isst und dabei<br />

noch kreative Kunst<br />

auf sich wirken lassen<br />

möchte, ist in der Trattoria Sole<br />

in der Petersgasse 116 derzeit<br />

genau richtig aufgehoben. Denn<br />

dort findet noch bis 16. März<br />

<strong>2022</strong> eine Gemeinschaftsausstellung<br />

der Freien Galerie Graz statt.<br />

Die Freie Galerie Graz ist ein ehrenamtliches<br />

Projekt, dessen Ziel<br />

es ist, bildenden Künstlern sowohl<br />

kostenfreie Ausstellungsmöglichkeiten<br />

als auch wertschätzenden<br />

Austausch über künstlerische Erfahrungen,<br />

Techniken und mehr<br />

zu bieten. Seit Beginn der Corona-<br />

Pandemie gab es nur mehr wenige<br />

Möglichkeiten, die Kunstwerke<br />

der Grazer in Präsenz zu begut-<br />

achten, dafür wurde extra eine<br />

Online-Galerie eingerichtet. Nach<br />

langer Pause ist es aber nun wieder<br />

soweit und man kann in den<br />

Öffnungszeiten von 10 bis 22 Uhr<br />

beim Italiener vorbeischauen.<br />

Künstler erklären<br />

An diesem Mittwoch, 26. Februar,<br />

kommen um 18 Uhr auch diejenigen<br />

zu Wort, die hinter den Bildern<br />

stecken. Dabei soll man mit den<br />

Künstlern über die ausgestellten<br />

Werke ins Gespräch kommen und<br />

über Entstehung, Hintergrund,<br />

Ausführung und den persönlichen<br />

Zugang erfahren. Mit dabei<br />

sind: Natascha Bayer, Iris K. Becher,<br />

Brigitte Eichler-Uray, Silvia<br />

Feuchter, Karin Gasparic, Vanessa<br />

Götze, Christian M. Jaritz, Anita<br />

Klösch, Ursula Meister, Franz<br />

Soinsek und Stefanie Teutsch.<br />

Diverse Kunstwerke, wie etwa das Bild „Ausweg“ von Natascha Bayer (kl.<br />

Bild), können in der Trattoria Sole in St. Peter bestaunt werden. KK; NATASCHA BAYER<br />

Science Busters in Graz<br />

Bei der Ausstellung werden Beiträge von<br />

Architekturstudierenden gezeigt. TU GRAZ<br />

Ausstellung im<br />

Schloßbergstollen<br />

■ Am Donnerstag wird im<br />

Grazer Schloßbergstollen die<br />

Ausstellung „Pasubio: Friedensschauplatz<br />

– Theatre of Peace“<br />

eröffnet. Dabei werden Architekturentwürfe<br />

präsentiert, deren<br />

Ziel es ist, dem im Gebirge des<br />

Monte Pasubio im italienischen<br />

Trentino gelegenen Kriegsschauplatz<br />

des Ersten Weltkriegs zwischen<br />

Italien und Österreich-Ungarn<br />

einen Friedensschauplatz<br />

zur Seite zu stellen. An diesem<br />

Ort sollen Menschen am Berg mit<br />

Informationen versorgt werden.<br />

Die Ausstellung läuft bis 31. März.<br />

COOL. Die Uni Graz<br />

ist im Februar wieder<br />

Schauplatz für Aufzeichnungen<br />

der beliebten<br />

Science Busters.<br />

Der Ticketverkauf hat<br />

bereits gestartet.<br />

■ Die Science Busters kommen<br />

wieder nach Graz und zeichnen<br />

nächste Woche, am 2. und<br />

3. Februar, wieder neue Folgen<br />

für die kommende Staffel an der<br />

Uni Graz auf. Talkmaster Martin<br />

Puntigam bittet sämtliche wissenschaftlichen<br />

Wuchtbrummen<br />

an der Uni Graz auf die Bühne:<br />

Martin Moder (Molekularbiologie),<br />

Elisabeth Oberzaucher<br />

TV-Aufzeichnungen der Science Busters an der Universität Graz.<br />

JUDITH KÖCHL<br />

(Verhaltensbiologie), Florian<br />

Freistetter (Astronomie), Ursula<br />

Hollenstein (Infektiologie), Helmut<br />

Jungwirth (Mikrobiologie),<br />

Peter Weinberger (Chemie),<br />

Kabarettist Gunkl und Hund<br />

Woody klären auf: Diesmal einfach<br />

über fast alles. Sie sorgen für<br />

Topwissenschaft und Spitzenhumor<br />

an der Mur. Da darf das Publikum<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Eintrittskarten dazu gibt es – so<br />

lange der Vorrat reicht – online<br />

auf der Homepage der Universität<br />

Graz um 10 Euro pro Stück.<br />

Am Mittwoch, dem 2. Februar, ist<br />

um 17.25 Uhr Einlass, Start um 18<br />

Uhr. Am Donnerstag, 3. Februar,<br />

wird bereits um 16.45 Uhr gestartet,<br />

Einlass ist eine halbe Stunde<br />

davor. Die Termine finden unter<br />

strenger Einhaltung der Corona-<br />

Maßnahmen statt – 2G-Regel<br />

und FFP2-Maskenpflicht sind zu<br />

beachten.<br />

Die Aufzeichnungen werden<br />

ab März auf ORF 1 ausgestrahlt.<br />

VALI


<strong>24.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Das Graz Museum hat es sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen seiner<br />

digitalen Strategie gestaltend neue Technologien zu nutzen, digitale<br />

Instrumente zu entwickeln. Das Digitale ist somit integrativer Teil der<br />

Museumsarbeit und folgt den Grundwerten der digitalen Kultur: benutzerorientiert,<br />

free, open culture, mobil und flexibel. Morgen Dienstag<br />

werden von Direktor Otto Hochreiter und Kulturstadtrat Günter Riegler<br />

zwei neue Formate in diesem Zusammenhang präsentiert: das Lernund<br />

Lehrtool „Junge Stadt“ für Kinder und Schüler mit Mini-Games und<br />

Arbeitsblättern sowie das Forschungsprojekt „Becoming Urban“, das das<br />

Wachstum und die Veränderung im 19. Jahrhundert veranschaulicht.<br />

■ Die Buslinie 65 bzw. 65E muss mogen in Richtung Gösting bzw.<br />

Kapellenwirt umgeleitet werden.<br />

■ Lehrende und Studierende der Kunstuniversität Graz erobern gemeinsam<br />

im Grazer Stefaniensaal kammermusikalische Welten. Auf<br />

dem Programm stehen Werke von Prokofjew, Tschaikowsky und<br />

Rafael Catalá. Beginn des Konzerts ist um 19.30 Uhr.<br />

Das Graz Museum geht mehr und mehr digitale Wege und präsentiert<br />

morgen zwei neue Angebote für Schüler und Interessierte. GRAZ MUSEUM/VORMAYR<br />

■ Fast Fashion, Plastikverschmutzung, Umweltverschmutzung – dies<br />

sind nur einige Schlüsselwörter die in Bezug auf die Modeindustrie immer<br />

wieder auftauchen. Im Projekt „Wear(e)able – best dressed sustainably“<br />

wurde in den letzten zwei Jahren gemeinsam mit Jugendlichen<br />

am Thema gearbeitet. Als Abschluss werden morgen in einem Online<br />

Event die Projektergebnisse vorgestellt. Hier geht’s zur Anmeldung.

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