leseprobe - Hase und Igel

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60 Es regnet Aktivgeschichte: Die große Wassertropfenreise Arme an den Körper pressen und sich ganz schmal machen sich dicht an den Nachbarn drücken Arme an den Körper pressen und sich ganz schmal machen beim Nachbarn einhaken und einmal im Kreis drehen beim Nachbarn einhaken und einmal im Kreis drehen ganz schnell auf Zehenspitzen trippeln Uff, wie ist es hier eng! Plitsch, der kleine Wassertropfen, drängelt sich mit vielen anderen Tropfen in einer dicken, schwarzen Regenwolke. Mehr und mehr Wassertropfen kommen dazu. Es wird enger und enger. Plitsch kann es kaum erwarten. Hoffentlich dürfen sie bald zur Erde hinabregnen. Es muss herrlich sein, aus der Wolke zu springen und durch die Luft zu tanzen. Plitsch kuschelt sich an seinen besten Freund Tropf. „Hoffentlich verlieren wir uns nicht, wenn wir gleich regnen“, flüstert er. „Es geht los!“, gluckst Tropf plötzlich. Und tatsächlich – die dunkle Wolke öffnet sich und viele, viele kleine Regentropfen purzeln heraus. Hei, wie ist das herrlich! Sie toben und tanzen durch die Luft. Sie sausen zur Erde. Unter ihnen prasselt und platscht es. Die ersten Regentropfen haben die Erde schon erreicht. Sie zerplatzen spritzend im Gras, auf den Wegen und auf den Straßen. Plitsch schaut sich um. Wo wird er wohl landen? Materialien für den Kindergarten: Yvonne Wagner / Barbara Peters, Wasser © Hase und Igel Verlag, Garching b. München
Wusch! Plitsch fällt sanft auf ein großes, grünes Blatt. Das Blatt schaukelt ein wenig, aber der kleine Wassertropfen bleibt liegen. Wusch! Tropf landet auf einem Blatt dicht neben Plitsch. Plitsch freut sich. „Hallo, Tropf!“, ruft er und sieht gerade noch, wie sein Freund von dem schwankenden Blatt kullert und – platsch! – in den kleinen Bach fällt, der unter dem Baum vorüberfließt. Tropf kann gerade noch „Auf Wiedersehen, Plitsch!“ rufen, dann ist er auch schon verschwunden. Der Regen lässt nach. Ab und zu flitzt noch ein Regentropfen an Plitsch vorbei und zerplatzt auf der Erde. Oder er verschwindet im Bach. Dann hört das Prasseln und Rauschen auf und es wird ganz still. Die dunkle Regenwolke ist verschwunden und die Sonne strahlt am Himmel. Plitsch glitzert im Sonnenschein. Er liegt ganz allein auf dem großen, grünen Blatt. Seine Freunde sind nirgends zu sehen. Und dann passiert etwas: Ein leiser Windhauch streicht durch die Zweige des Baumes. Das große, grüne Blatt zittert und schwankt ein wenig. Der Wind wird stärker. Plitsch gerät auf dem schaukelnden Blatt ins Rollen. Er kullert nach rechts. Er kullert nach links. Und wieder nach rechts. Und nach links. Das Blatt neigt sich weiter und weiter und – platsch! – Plitsch landet im Bach. Der kleine Wassertropfen schaut sich neugierig um. Er ist umgeben von unzähligen anderen Tropfen. Plitsch gelingt es, sich an einem von ihnen festzuhalten. Der Bach fließt langsam dahin und trägt Plitsch und die anderen Tropfen mit sich fort. Es regnet mit dem Finger auf den flachen Handrücken tippen leicht hin und her schwanken mit dem Finger auf den flachen Handrücken tippen leicht hin und her schwanken einmal klatschen mitsprechen und winken Zeigefinger an die Lippen legen sacht über den Handrücken pusten leicht zittern und schwanken kräftig über den Handrücken blasen sich nach rechts beugen sich nach links beugen sich nach rechts beugen sich nach links beugen sich weit nach vorne beugen einmal klatschen Materialien für den Kindergarten: Yvonne Wagner / Barbara Peters, Wasser © Hase und Igel Verlag, Garching b. München 61
Seite 1 und 2: Inhalt Vorwort . . . . . . . . . .
Seite 3 und 4: Auf dem Wasser unterwegs Inhalt War
Seite 5: Name: Verschiedene Toiletten Welche
Seite 9 und 10: Lied: Die Fröschelein Tipp: Leben

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