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EWKB 22-07

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Auto Lohse<br />

GmbH<br />

Dorum<br />

• Fachwerkstatt mit<br />

Karosserie-Instandsetzung<br />

• Jahres- und<br />

Gebrauchtwagen mit<br />

Finanzierung<br />

und Leasingmöglichkeit<br />

• 2 x in der Woche<br />

Hauptuntersuchung<br />

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Bremsenprüfstand<br />

Auto Lohse GmbH<br />

Ellhornstraße<br />

27639 Wurster Norseeküste<br />

Tel. (0 47 42) 20 63<br />

Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

den Krimi „Bretonische Idylle“ von Jean-Luc Bannalec<br />

• Dachdeckerei<br />

• Zimmerei<br />

• Bauklempnerei<br />

AndreAs ehlbeck<br />

Fritz-Pahlke-str. 6<br />

21762 Otterndorf<br />

Tel. 0 47 51 / 999 <strong>07</strong>44<br />

email: andreas.ehlbeck@<br />

dachdeckerei-ehlbeck.de<br />

»Auktionshalle<br />

Cuxhaven«<br />

seit über 50 Jahren<br />

Feldweg 55a • 27472 Cuxhaven<br />

Tel. (047 21) 39 98 84 • Fax 426535<br />

318. Varia<br />

Auktion<br />

vom 25.-26.02.<strong>22</strong><br />

Vorbesichtigung Do. 24.02.<strong>22</strong><br />

Antikes, Kunst<br />

und Schmuck<br />

Freiverkauf:<br />

Dienstag - Freitag 10-17 Uhr<br />

Monatliche Versteigerungen<br />

Versteigerungskatalog<br />

im Internet unter<br />

www.auktionshalle-cuxhaven.de<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />

ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />

Teilnahmeschluss: 21. Februar 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

SULNIAC · Seit 1986 besteht<br />

zwischen Altenbruch und der<br />

französischen Gemeinde Sulniac<br />

eine Partnerschaft. Sulniac liegt<br />

im Département Morbihan in<br />

der Region Bretagne. Nur rund<br />

15 Minuten von Vannes und vom<br />

Atlantik entfernt kombiniert<br />

die Gemeinde harmonisch die<br />

Vorzüge von Landschaft, Stadt<br />

und Meer. Der sonnige Golfe<br />

du Morbihan ist auch einer der<br />

Lieblingsplätze des fiktiven<br />

Kommissars Dupin (siehe unten)<br />

- Das Buch „Ein Sommer wie<br />

seither kein anderer“ von Hauke<br />

Goos und Alexander Smoltczyk<br />

(Hrsg.) hat Klaus Ritzmann<br />

aus Hechthausen gewonnen.<br />

- Dieses Mal gibt es das Buch<br />

„Bretonische Idylle“ von Jean-<br />

Luc Bannalec zu gewinnen. In<br />

Kommissar Dupins 10. Fall geht<br />

es um malerische Abgründe auf<br />

der paradiesischen Belle-Île.<br />

Tel. 0 47 41/21 70<br />

Mobil 01 72/4 25 69 39<br />

fs-lw-dorum@t-online.de<br />

– jederzeit erreichbar –<br />

• Moderne Lernmittel<br />

vom Papier bis zur App<br />

• Fahrausbildung aller Klassen<br />

vom Mofa bis zum Bus<br />

• Aufbauseminare Führerschein<br />

auf Probe (A S F)<br />

• Fahreignungsseminare (F E S)<br />

ab 01.05.2014 früher ASP<br />

• Berufskraftfahreraus- und<br />

weiterbildung BUS/LKW<br />

nach dem BKrFQG und BRrFQV<br />

• Beschleunigte Grundqualifizierung<br />

BUS/LKW für Umsteiger,<br />

Quereinsteiger<br />

• Ladekran, Autokran, Brückenkran,<br />

Baumaschinen, Flurförderfahrzeuge<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

27472 Cuxhaven · Poststraße <strong>22</strong><br />

27639 Wurster Nordseeküste<br />

Nordholz · Elbestraße 1<br />

Dorum · Speckenstraße 24<br />

Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 153<br />

... Klumpen Butter und<br />

Wurstscheiben fand. Da<br />

die Geberin über kein Einschlagpapier<br />

verfugte, trug<br />

mein Mantel fortan einen<br />

Butterfleck, von Herzen<br />

kommend.<br />

Immer mehr Leute lernte<br />

ich kennen, beziehungsweise<br />

ich wurde ihnen<br />

vorgestellt. Wedekind, die<br />

Duncan, Roda Roda, Max<br />

Dauthendey, die Gebrüder<br />

Reinhardt, den Maler<br />

Reznicek, Ludwig Thoma,<br />

Ganghofer usw. neben anderen,<br />

die keinen oder noch<br />

keinen bekannten Namen<br />

hatten. Abgesehen von den<br />

vielen Studenten.<br />

Mit manchen dieser Gäste<br />

verlebte ich unvergeßliche,<br />

schöne, interessante oder<br />

lustige Stunden, so zum<br />

Beispiel mit dem weichherzigen<br />

polnischen Dichter<br />

Przybyszewski. Einige<br />

schenkten mir ihre Photos<br />

mit Unterschrift. Die rahmte<br />

ich ein. Ich fing damals an,<br />

Autographenjäger zu werden,<br />

scheute mich nicht,<br />

Ernst von Possart eine Minute<br />

vor seinem Auftritt<br />

im Künstlerzimmer aufzusuchen<br />

und um ein Autogramm<br />

zu bitten.<br />

Als zu Ehren Gerhart<br />

Hauptmanns ein Bankett<br />

gegeben wurde, drängte<br />

ich mich kühn in die Gesellschaft<br />

und bat den Meister<br />

in gereimten Worten,<br />

die ich sehr aufgeregt hersagte,<br />

um ein Autogramm.<br />

Er schrieb in mein Album<br />

»Kunst ist Religion«. Roda<br />

Roda schrieb dahinter<br />

»Kunst ist Prostitution«. Auf<br />

die folgende Seite schrieb<br />

Wedekind »Sünde ist ein<br />

mythologischer Begriff für<br />

schlechte Geschäfte«. Dann<br />

folgte irgendein unanständiger<br />

oder zynischer Vers<br />

von Erich Mühsam und<br />

darunter schrieb mein Vater,<br />

sichtlich verstimmt, »Mit<br />

brutaler Ehrlichkeit bringt‘s<br />

der Maler schwerlich weit.«<br />

Mein Vater war einmal auf<br />

der Durchreise in München<br />

und im »Simplizissimus«.<br />

Meinen Vorträgen konnte er<br />

wegen seiner Schwerhörigkeit<br />

nicht recht folgen, aber<br />

es freute ihn, daß ich Applaus<br />

hatte und daß er selbst<br />

Dichter und »Leutnant von<br />

Versewitz« von Kathi und<br />

den Künstlern geehrt wurde.<br />

Besonders gut verstand<br />

er sich mit Ludwig Scharf.<br />

Ludwig Scharf war ein vernünftiger,<br />

froher Mensch.<br />

Deckenwasch<br />

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Ich verehrte ihn und liebte<br />

seine Gedichte. Kathi war<br />

stolz auf ihn, und er war zu<br />

ihr sehr anhänglich. Aber<br />

als sie einmal wie so oft<br />

eine der kleinen schlecht<br />

bezahlten Vortragskünstlerinnen<br />

anschnauzte, weil<br />

diese angeblich nicht genug<br />

vorgetragen hatte, da wurde<br />

Scharf sehr aufgebracht:<br />

»Kathi, wie kannst du deine<br />

Künstler so behandeln!<br />

Sie verspritzen ihr Herzblut<br />

für dich.« Koppel lachte<br />

über diese Bemerkung, obwohl<br />

gerade er zu denen<br />

gehörte, die ihr Herzblut<br />

dort verspritzten. Koppel<br />

machte sich auch über<br />

den alten Hauspianisten<br />

Klieber lustig, ohne zu ahnen,<br />

daß er später einmal<br />

froh sein durfte, dessen<br />

Nachfolger am Klavier zu<br />

werden. Er war ein wenig<br />

verbittert. Aber wenn er<br />

in Laune kam, sprühte er<br />

von witzigen Einfällen und<br />

konnte sehr pointiert wahre<br />

Geschichtchen erzählen,<br />

etwas behindert durch einen<br />

Sprachfehler, den er nur<br />

auf der Bühne singend ganz<br />

überwand. Vor allem war<br />

dieser Jude ein hochanständiger<br />

Charakter. Er lebte<br />

ganz ärmlich, obwohl sein<br />

Onkel ein reicher bekannter<br />

Großindustrieller war. Aber<br />

der wollte von dem Neffen<br />

nichts wissen, und der Neffe<br />

darum nichts vom Onkel<br />

haben.<br />

Es kam häufig vor, daß die<br />

Künstler sich mit Gästen anbiederten<br />

und diese schließlich<br />

anpumpten. Koppel<br />

tat das nur, wenn er in äußerster<br />

Not war. Und dann<br />

auch immer nur um eine<br />

Mark. Er beugte sich dann<br />

tief zu seinem Opfer herab<br />

und rang in Verlegenheit<br />

und Aufregung peinlichst<br />

mit seinem Sprachfehler.<br />

»V-V-Verz-Verz-Verz-Verzeihen<br />

–« Plötzlich platzte er<br />

dann heraus: »Ganz egal,<br />

nur eine Mark!«<br />

Fortsetzung folgt...

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