KLEEBLATT März Ausgabe 2022
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Sarstedt<br />
am Rathaus<br />
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I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 23. Februar <strong>2022</strong> I Nr. 2<br />
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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
Miteinander<br />
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Seite 4<br />
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Gültig bis 26.02.<strong>2022</strong><br />
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Seite 16<br />
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achtung<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 30.03.<strong>2022</strong><br />
Sarstedts Ortsbürgermeister offiziell berufen<br />
Vier alte Hasen und zwei Neue<br />
Ab sofort kostenloses<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Abo<br />
Gute Nachrichten für alle <strong>KLEEBLATT</strong>-<br />
Fans und jeden, der wissen will, was in<br />
der Region Sarstedt so läuft. Aufgrund<br />
der großen Nachfrage gibt es nun<br />
endlich ein kostenloses Abo der beliebten<br />
Heimatzeitung. Wer sich mit<br />
Namen und E-Mail-Adresse in die Verteilerliste<br />
einträgt, wird noch vor allen anderen die neue <strong>Ausgabe</strong> direkt<br />
aufs Handy, das Tablett oder den Computer bekommen. Aktueller geht<br />
es nicht.<br />
Doch damit nicht genug. Das neue <strong>KLEEBLATT</strong> digital bietet nun auch<br />
die Möglichkeit, Anzeigen oder Beiträge direkt mit den dazugehörigen<br />
Internet-, Facebook- oder Instagram-Seiten zu verlinken. So braucht man<br />
beim Durchblättern nur noch auf eine Anzeige zu klicken und landet direkt<br />
auf der dazugehörigen Webseite. Ergänzt wird die moderne digitale<br />
<strong>Ausgabe</strong> mit News, Gewinnspielen und Couponaktionen, die nur die<br />
Abonnenten erhalten.<br />
Der neue Service ist absolut kostenlos und kann jederzeit per Mausklick<br />
wieder deaktiviert werden. Also worauf noch warten? Einfach die Handy-<br />
Kamera auf den QR-Code halten, um zum Anmeldefenster zu gelangen.<br />
Alternativ kann man auch www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de/abo im Browser eingeben.<br />
n<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke berief (v.li.) Wilfried Töttger, Heidi Weise, Christoph Haferland, Peter Kothe sowie (nicht im Bild) Dirk Warneke und Nils Hartwig.<br />
Sarstedt (stb). Nachdem am 12.<br />
September 2021 in Niedersachsen<br />
die Kommunalwahlen stattfanden<br />
und am 1. November die Wahlperiode<br />
begonnen hat, wurden im November<br />
die konstituierenden Ortsratssitzungen<br />
abgehalten.<br />
Nun hat am Donnerstag, dem 17.<br />
Februar <strong>2022</strong> Sarstedts Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke in kleinem,<br />
offiziellem Rahmen die Ortsbürgermeisterin<br />
und die Ortsbürgermeister<br />
der Sarstedter Ortsteile in das<br />
Ehrenbeamtenverhältnis für die Zeit<br />
vom 01.11.2021 bis zum 31.10.2026<br />
berufen. Die offizielle Formulierung<br />
nach § 95 des Nds. Kommunalverfassungsgesetzes<br />
der zu erfüllenden<br />
Aufgaben als „Hilfsfunktionen für<br />
die Gemeindeverwaltung“ klingt<br />
ein bisschen nach Hilfsarbeiter und<br />
Handlangerdienste. Dabei ist es, wie<br />
Brennecke betont, „eine schöne Aufgabe“.<br />
Denn zu den Aufgaben und<br />
Pflichten gehört nicht nur, Formulare<br />
auszugeben und anzunehmen,<br />
Straßen und Bauliches zu kontrollieren,<br />
Gefahren zu melden, Amtliche<br />
Bekanntmachungen auszuhängen<br />
und für statistische Zwecke Erhebungen<br />
durchzuführen.<br />
Mindestens genauso wichtig sei<br />
es, so die Bürgermeisterin weiter,<br />
„Bindeglied zwischen Bürgerschaft<br />
und Verwaltung zu sein, das Ohr am<br />
Bürger in den Ortschaften zu haben<br />
und es weiterzugeben, wenn wo<br />
der Schuh drückt.“ Ortsbürgermeisterinnen<br />
und Ortsbürgermeister<br />
übernähmen wichtige Funktionen<br />
in den Ortschaften. Sie seien Hauptansprechpartnerin<br />
bzw. -ansprechpartner<br />
im Ort und eine wichtige<br />
Verbindung zum Stadtrat, zur Verwaltung<br />
und zur Bürgermeisterin.<br />
Nils Hartwig (Überparteiliche Wählergemeinschaft<br />
Giften/ÜWG), nun<br />
Ortsbürgermeister für 759 Giftenerinnen<br />
und Giftener, wird seine<br />
Urkunde in der nächstmöglichen<br />
Ortsratssitzung erhalten.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Neuer Impfstoff von Novavax<br />
Warteliste für Impfwillige<br />
Seit einigen Wochen ist der<br />
Protein-Impfstoff Nuvaxomid<br />
von der EU zugelassen und in<br />
Niedersachsen laufen die Vorbereitungen<br />
für die Impfung<br />
mit diesem Vakzin. Wer bislang<br />
noch keine Impfung gegen Covid-19<br />
erhalten hat, kann sich<br />
ab sofort unter der Rufnummer<br />
0800 9988665 auf die Warteliste<br />
des Landes setzen lassen (eine<br />
Anmeldung über den Landkreis<br />
Hildesheim ist NICHT möglich!). Das Land versendet dann eine SMS mit<br />
einem Impftermin in der gewünschten Kommune, sobald der Impfstoff<br />
vor Ort zur Verfügung steht. Nach derzeitigem Stand wird der Impfstoff<br />
erstmals in einem Zeitraum zwischen dem 6. und 8. <strong>März</strong> in den Impfstellen<br />
des Landkreises verimpft.<br />
Auch beim Impfstoff von Novavax ist eine zweite Impfung für die Grundimmunisierung<br />
notwendig. Diese erfolgt in einem Mindestabstand von<br />
drei Wochen.<br />
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Hören!
2 <strong>KLEEBLATT</strong> 23. Februar <strong>2022</strong><br />
lokale nachrichten<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30.03.<strong>2022</strong><br />
Sarstedt. Helmut Zierl kommt<br />
nach Sarstedt. Mit seinem Bühnenprogramm<br />
zum Buch „Follow The<br />
Sun - Der Sommer meines Lebens“<br />
beginnt das diesjährige Veranstaltungsprogramm<br />
der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt.<br />
Diese freut sich, den bekannten TV-,<br />
Film- und Theaterschauspieler Helmut<br />
Zierl am Samstag, 12. <strong>März</strong>, auf<br />
der Bühne im Sarstedter Stadtsaal<br />
präsentieren zu können.<br />
Im Bühnenprogramm zu seinem<br />
Buch „Follow The Sun - Der Sommer<br />
meines Lebens“ vermittelt Zierl<br />
eine geballte Ladung echter, eigener<br />
Lebenserfahrung. Zierl selber<br />
beschreibt den Inhalt seines Buchs<br />
mit „Drei Monate, die meinem Leben<br />
eine neue Richtung gaben. Und die<br />
mich drei Dinge lehrten: Respekt,<br />
Demut und Toleranz. Werte für mein<br />
Leben.“ Damals 1971, Lütjensee in<br />
der norddeutschen Provinz: Helmut<br />
Zierl ist 16 und steht mit seinem Armeesack<br />
an der Autobahnauffahrt<br />
Richtung Süden. Erst hat ihn die<br />
Schule rausgeschmissen, dann auch<br />
noch sein Vater. Und er denkt sich:<br />
Einfach weg, der Sonne entgegen,<br />
mit 200 Mark in der Tasche den Sinn<br />
des Lebens suchen. Was folgt, sind<br />
drei Monate Glück, Angst, Abenteuer<br />
und Leben auf der Straße. Drei<br />
Monate geballte Lebenserfahrung,<br />
die ihn an seine Grenze bringen<br />
und die ihm für seine Zukunft eine<br />
neue Richtung geben. Über diesen<br />
Sommer, den er nie vergessen hat,<br />
erzählt er.<br />
Zierl, geboren 1954 in Meldorf,<br />
Schleswig-Holstein, besuchte schon<br />
im Alter von siebzehn Jahren das<br />
Hamburgische Schauspielstudio<br />
Hildburg Frese. Nach mehreren Jahren<br />
an der Landesbühne Hannover<br />
und am Thalia-Theater in Hamburg<br />
folgte eine beeindruckende Karriere<br />
als TV-, Serien-und Filmschauspieler.<br />
Bekannt wurde er unter anderem<br />
durch Tatort, Der Alte, dem Traumschiff,<br />
Rosamunde Pilcher und rund<br />
300 weiteren Produktionen. Zuletzt<br />
wurde er 2019 mit dem INTHEGA-<br />
Sonderpreis für seine schauspielerische<br />
Leistungen der letzten Jahre<br />
ausgezeichnet.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 19.30<br />
Uhr, Einlass ist bereits um 19.00 Uhr .<br />
Karten sind im Vorverkauf erhältlich<br />
bei Petri & Waller, Steinstraße 26,<br />
31157 Sarstedt, T. 05066-7389 und<br />
online unter www.kulturgemeinschyft-sarstedt.de<br />
für 23 Euro sowie<br />
an der Abendkasse für 26 Euro.<br />
Für die Veranstaltung gilt die 2G-<br />
Regel, also nur „Vollständig Geimpfte<br />
oder Genesene“ und bei Einlass die<br />
Adress-Registrierung mit LUCA–App<br />
oder schriftlich.<br />
n<br />
Kulturgemeinschaft startet <strong>2022</strong> mit erster Veranstaltung im Stadtsaal<br />
Zierl erzählt vom Sommer seines Lebens<br />
KiGo in Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergottesdienstteam stellt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mittelpunkt, die für Kinder interessant sind und<br />
die Kinder bewegen. Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und<br />
gerne auch für junge Gäste findet statt am Sonntag, dem 13. <strong>März</strong> <strong>2022</strong>,<br />
von 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr. Thema für das KIGO-Team um Diakonin Gritlis<br />
Rowel und die KIGO-Kinder ist dann: "Gott befreit - Der Auszug aus<br />
Ägypten". Außerdem wird im KIGO gebastelt und gespielt. Der Kindergottesdienst<br />
ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert und<br />
wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2 gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 05066-<br />
6976033 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
Weltgebetstag <strong>2022</strong><br />
Sarstedt. Jedes Jahr am ersten Freitag im <strong>März</strong> bilden Frauen eine weltweite<br />
ökumenische Gebetskette. In diesem Jahr steht der Weltgebetstag<br />
(WGT) unter dem Motto: „Zukunftsplan: Hoffnung“. Titel und Thema wurden<br />
von Frauen aus England, Nordirland und Wales vorbereitet.<br />
In Sarstedt wird der Weltgebetstag auf eine andere Weise als bislang<br />
üblich gefeiert: Es wird keinen gemeinsamen Gottesdienst zu einer bestimmten<br />
Uhrzeit geben, stattdessen lädt das Vorbereitungsteam aus<br />
Frauen der katholischen Kirchengemeinde zu einem Erlebnis „Weltgebetstag<br />
– mal anders“ ein. Am Freitag, 4. <strong>März</strong>, wird die Heilig-Geist-<br />
Kirche mit den Themen des WGT gestaltet. Es wird etwas über Land und<br />
Leute zu sehen sein, zum Bibeltext aus dem Buch Jeremia, zur Situation<br />
der Frauen aus England, Nordirland und Wales. Dazu wird Musik eingespielt,<br />
es gibt natürlich eine Gebetsstation, eine Gelegenheit zur Geldspende<br />
– und hoffentlich auch eine Ecke für „Tea-Time“.<br />
In der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr ist die Kirche geöffnet – Frauen und<br />
Männer sind eingeladen, bei einem Spaziergang durch die Kirche den<br />
„Weltgebetstag - mal anders“ zu erleben, sich zu informieren und zu<br />
beten. So können sich alle Besucherinnen und Besucher in die weltumspannende<br />
Gebetskette einreihen. Die WGT-Erlebniskirche wird bis zum<br />
darauffolgenden Sonntag, dem 6. <strong>März</strong> bestehen bleiben. Somit kann<br />
die Heilig-Geist-Kirche auch an den folgenden beiden Tagen täglich zwischen<br />
9.00 bis 17.00 Uhr besucht werden.<br />
n<br />
Ingeln. Wer mehr über den Ortsteil<br />
Ingeln erfahren möchte, findet im<br />
Buch „Ingeln - Ein Porträt“ Einblicke<br />
von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart.<br />
Geschildert ist die Historie von der<br />
ersten nachweisbaren Erwähnung,<br />
das Wachsen des Ortes über 860<br />
Jahre und eine Darstellung des<br />
heutigen lebendigen Dorflebens<br />
in Laatzens südlichstem Stadtteil<br />
Ingeln-Oesselse. Das Buch ist gleichermaßen<br />
lesenswert für Einwohner<br />
wie für Besucher und eignet sich<br />
hervorragend als Geschenk.<br />
Der Autor Jürgen Schmidt betont,<br />
dass er Wert darauf gelegt habe,<br />
kein trockenes Datenwerk in Form<br />
einer Chronik zu erstellen, sondern<br />
ein Buch zum Lesen, zur Veranschaulichung<br />
mit vielen historischen Bildern<br />
und Landkarten sowie vielen<br />
aktuellen Aufnahmen.<br />
Eine Dorfchronik hatte Friedrich<br />
Borchers, von 1911 bis 1945 der<br />
erste Lehrer in Ingeln, von der Gemeinde<br />
Ingeln verfasst. Und auch in<br />
den in der Vergangenheit erstellten<br />
Chroniken wurde alles detailliert<br />
und ausführlich niedergeschrieben.<br />
Sofern die Fakten feststehen und<br />
allgemein anerkannt als authentisch<br />
gelten, kann Geschichte ja nicht<br />
grundsätzlich neu geschrieben werden.<br />
Bestenfalls kann man sie um zusätzlich<br />
gewonnene Informationen<br />
ergänzen oder die Auswirkungen<br />
früherer Ereignisse auf die Folgezeit<br />
und ggf. bis in die Gegenwart unterschiedlich<br />
interpretieren.<br />
Da es wenig Sinn mache, bereits<br />
hinreichend dokumentierte Ereignisse<br />
nochmals aufzuschreiben,<br />
und auch wegen des enormen Umfangs<br />
des vorliegenden Informationsmaterials,<br />
habe er sich in seiner<br />
Zusammenfassung auf eine gewisse<br />
Auswahl beschränkt, so Schmidt.<br />
Das Buch sei keine neue Version<br />
einer Ortschronik oder eine Zusammenfassung<br />
der bereits erstellten<br />
Chroniken, sondern es sei allenfalls<br />
ein Porträt des Ortsteils Ingeln in<br />
sehr komprimierter Form und ohne<br />
irgendeinen wissenschaftlichen Anspruch.<br />
Das Buch kann über den Autor bezogen<br />
werden, allerdings mit Vorbestellung,<br />
da die Lieferung u.U. 10 bis<br />
14 Tage dauert. Ein Probeexemplar<br />
kann eingesehen werden.<br />
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Anfrage auch im ePub-Format<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
In Vorbereitung ist ein weiteres Buch<br />
unter dem Titel „Ingeln - Die Chroniken“.<br />
Dabei handelt es sich um die<br />
Neufassung der alten Ingelner Dorfchronik.<br />
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Fortsetzung von Seite 1<br />
Er wurde 2021 neu in das Amt gewählt.<br />
Aktiv in der Giftener Kommunalpolitik<br />
seit 2016, wurde er<br />
Anfang 2020 stellvertretender<br />
Ortsbürgermeister. Am 17. Februar<br />
konnte er nicht dabei sein.<br />
Dirk Warneke (GUT) ist seit 1996<br />
Mitglied des Ortsrat Hotteln, seit<br />
2009 fungiert er als Ortsbürgermeister<br />
für die 580 Hottelnerinnen und<br />
Hottelner. Am Donnerstag konnte<br />
auch er nicht an der Veranstaltung<br />
teilnehmen. Die Urkunde wird<br />
nachträglich übergeben.<br />
Persönlich ihre Urkunde nahm hingegen<br />
entgegen Gödringens Ortsbürgermeisterin<br />
Heidi Weise (FDP,<br />
Gödringer Wählergemeinschaft/<br />
GWG). Sie ist die dienstälteste Ortsbürgermeisterin<br />
Sarstedts und hat<br />
nun ihre vierte Wahlperiode begonnen.<br />
Seit 2001 war sie stellvertretende,<br />
seit 2006 die Ortsbürgermeisterin.<br />
Als Ortsbürgermeisterin<br />
sei man „wirklich sehr dicht dran<br />
am Bürger“, erzählte sie launig, die<br />
Menschen verließen sich auf sie,<br />
wenn etwas nicht laufe, so riefen die<br />
Leute auch am Wochenende, wenn<br />
der Schneepflug morgens den<br />
Schnee auf den gerade frisch geschippten<br />
Fußweg geworfen habe,<br />
bei ihr „um sieben an und meinen,<br />
ich könnte da jetzt was tun!“ Das ist<br />
wohl echtes Vertrauen.<br />
In Heisede (Sarstedts bevölkerungsreichster<br />
Ortsteil, Einwohner: 1.091)<br />
ist Peter Kothe (CDU) seit 2014 Ortsbürgermeister,<br />
er war inmitten einer<br />
Wahlperiode „außer der Reihe“ in<br />
das Amt gekommen. Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke hoffte im<br />
Gespräch auf „weiterhin gute Zusammenarbeit“<br />
und Peter Kothe sah<br />
„darin kein Problem“.<br />
Wilfried Töttger (CDU) ist schon seit<br />
2011 Ortsbürgermeister in Schliekum,<br />
seit 2001 kümmerte er sich bereits<br />
als stellvertretender Ortsbürgermeister<br />
um die Belange seiner<br />
618 Mitmenschen.<br />
Ruthe hat nun einen neuen Ortsbürgermeister.<br />
Als Nachfolger von<br />
Manfred Furich, der sich nicht wieder<br />
zur Wahl gestellt hatte, wurde<br />
dessen bisheriger Stellvertreter<br />
Christoph Haferland (Wir in Ruthe/<br />
WiR) nun neuer Ortsbürgermeister<br />
für Sarstedts kleinsten Ortsteil Ruthe<br />
(Einwohner: 323).<br />
Heidi Weise betonte als „Dienstälteste“,<br />
dass man „immer mit der<br />
Verwaltung gut und gerne zusammenarbeite<br />
und auf offene Ohren“<br />
stoße, auch wenn nicht alle Wünsche<br />
erfüllt würden, „aber das Leben<br />
ist halt so“.<br />
An der guten Zusammenarbeit haben<br />
auch die Ortsratsbetreuer in<br />
der Stadtverwaltung ihren Anteil.<br />
Claudia Wallbaum ist Ansprechpartnerin<br />
für Gödringen, sie bereite<br />
„Sitzungen vor und nach, lade<br />
zu Sitzungen ein, führe bei diesen<br />
dann Protokoll, trage Informationen<br />
zusammen und kommuniziere im<br />
Rathaus die Anliegen aus dem Ortsrat<br />
weiter“, fasst sie zusammen. Lars<br />
Kunze hat für Giften und Schliekum<br />
ein offenes Ohr, Christoph Neuber,<br />
allgemeiner Vertreter der Bürgermeisterin,<br />
ist Betreuer für den Ortsrat<br />
Heisede und Sven Janisch, seit 1.<br />
Februar <strong>2022</strong> neuer Kämmerer der<br />
Stadt Sarstedt, ist bis auf Weiteres<br />
Ansprechpartner für Hotteln und<br />
Ruthe.<br />
n<br />
Sarstedts Ortsbürgermeister offiziell berufen<br />
Vier alte Hasen und zwei Neue<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
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Diakoniestation<br />
Seite 2<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
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wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
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S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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Munde. Viel erke nen mi tlerweile<br />
die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
gibt es LED-Lampen, die via Bluet<br />
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nicht nur ein- und au schalten, sie steigern<br />
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Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
Carus/txn<br />
txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
19. Januar 20 2<br />
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Wir haben<br />
kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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Info Termine<br />
16.03.<strong>2022</strong><br />
26.04.<strong>2022</strong><br />
19.05.<strong>2022</strong><br />
Von 15:00 - 19:00 Uhr<br />
Bitte persönlichen Termin vereinbaren!<br />
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Sarstedt. Am 26. Januar hat sich der<br />
Ortsverband Sarstedt von Bündnis<br />
90 / Die Grünen zu einer Mitgliederversammlung<br />
getroffen. Online<br />
haben sieben Mitglieder teilgenommen.<br />
Bei den Vorstandswahlen traten<br />
Christof Gebhardt und Barbara<br />
Kalla-Heller nicht mehr an. Geführt<br />
wird der Ortsverband Sarstedt nun<br />
von Claudia Günther und Michael<br />
Gaudin. Beisitzer ist weiterhin<br />
Harald Sandner. Für das Finanzielle<br />
verantwortlich sein wird nun Gabriele<br />
Ruddigkeit. Neu wurde die<br />
Position „Kommunikation“ eingerichtet.<br />
Tanea Adler, derzeit Mitglied<br />
der Grünen Jugend, wurde unter<br />
dem Vorbehalt des Eintritts in die<br />
Partei Bündnis 90 / die Grünen für<br />
diese Position gewählt.<br />
Claudia Günther: „Die Entscheidung<br />
vor knapp elf Monaten, den Ortsverband<br />
Bündnis 90 / Die Grünen<br />
in Sarstedt zu gründen, war richtig<br />
und wir konnten damit unser parteipolitisches<br />
Profil schärfen. Auch<br />
wenn wir bei der Kommunalwahl<br />
lediglich einen weiteren Ratssitz<br />
hinzugewinnen konnten, ist an der<br />
deutlichen Erhöhung der Stimmenzahl<br />
zu sehen, dass unsere Politik<br />
hier in Sarstedt stärker unterstützt<br />
wird, denn je“, so Günther. Sie freue<br />
sich, dass die Spitze des Ortsverbands<br />
neu besetzt werden konnte.<br />
Christof Gebhardt könne sich in seiner<br />
Arbeit für die Grünen nun voll<br />
auf die Fraktionsarbeit konzentrieren.<br />
Mit Michael Gaudin hätten die<br />
Grünen eine fähige Person hinzugewonnen,<br />
die die Arbeit innerhalb<br />
des Ortsverbands vorantreiben werde,<br />
führte sie weiter aus.<br />
n<br />
Sarstedter Grüne haben neuen Vorstand<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30. <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 28.03.<strong>2022</strong> um 12.00 Uhr.
23. Februar <strong>2022</strong><br />
Mannamia eröffnet im REWE am Moorberg<br />
Traditionelle Backkunst: regional & lecker<br />
Sarstedt (stb). „Bäckerei und Cafeterie“<br />
nennt die Feinbäckerei Ruch ihre<br />
Standorte unter dem Namen „Mannamia“,<br />
und das trifft es ganz gut.<br />
Denn neben einer großen Auswahl<br />
an Brot und Brötchen kann man bei<br />
Mannamia auch bestens entspannt<br />
feine Konditorkreationen, ein leckeres<br />
Frühstück oder einen der täglich<br />
wechselnden handfesten Snacks, die<br />
Strammer Pierre, Krautgenuss oder<br />
Freckmanns Stulle heißen, genießen.<br />
Die Café-Bereiche der Filialen sind<br />
alle in einem warmen, leicht rustikalen<br />
Design gestaltet. So auch der<br />
neueste Standort, in dem viel Holz<br />
und Grünpflanzen Natur ins Spiel<br />
bringen. Mit Sarstedt hat die Feinbäckerei<br />
Ruch nun Ende Januar ihren<br />
nördlichsten Standort im REWE<br />
Markt am Moorberg eröffnet.<br />
Mit Ruch verbindet man schon seit<br />
1905 bestes Backhandwerk. Geschäftsführer<br />
Holger Ruch ist Bäcker-<br />
und Konditormeister in vierter<br />
Generation. Sein Sohn hat gerade<br />
ebenfalls seinen Bäckermeister gemacht.<br />
„Damit ist die fünfte Generation<br />
am Start und die Nachfolge<br />
gesichert“, freut sich der Vater.<br />
Zentrale der Feinbäckerei Ruch ist in<br />
Rosdorf bei Göttingen. In der modernen<br />
Backstube sorgen rund 50 Mitarbeitende<br />
dafür, dass täglich frisch<br />
bestes Backhandwerk nach traditionellem<br />
Vorbild geschaffen wird. Von<br />
Sarstedt (cn). Das Sarstedter Komitee<br />
der Städtepartnerschaft Sarstedts<br />
mit den französischen Städten<br />
Gaillon und Aubevoye bleibt aktiv,<br />
auch wenn es in den vergangenen<br />
Monaten aufgrund von Corona nur<br />
zu wenigen persönlichen Treffen der<br />
Komiteemitglieder kommen konnte.<br />
Zumindest war eine Teilnahme am<br />
Weihnachtsmarkt in der Normandie<br />
Ende November noch möglich<br />
und „die Teilnahme am Weihnachtsmarkt<br />
im Salle Pagnol von Aubevoye<br />
hat sich als sehr wichtig und gut erwiesen“,<br />
betont Gabi Neumann aus<br />
dem Komiteevorstand. „Es war eine<br />
der wenigen Aktionen, auch des<br />
französischen Komitees, und es war<br />
mit großer Neugier erwartet worden,<br />
ob und wie dieser Markt nun<br />
in der Pandemie von den Bürgern<br />
Das freundliche Mannamia-Verkaufsteam berät gerne zum reichhaltigen Sortiment, vom<br />
rustikalen Dinkel-Urkornbrot bis zum Frankfurter Kranz.<br />
dort aus beliefert das Unternehmen<br />
insgesamt rund 80 Verkaufsstellen<br />
zwischen dem nordhessischen Edermünde<br />
bis rauf nach Sarstedt. Rund<br />
600 Mitarbeitende, vom Bäcker über<br />
die Fahrer bis zum Verkäufer arbeiten<br />
bei Ruch.<br />
„2013 haben wir eine Hildesheimer<br />
Bäckerei übernommen, die bereits<br />
den Namen `Mannamia´ für ihre Filialen<br />
hatte, den haben wir übernommen.<br />
Und dann auch neue eröffnet“,<br />
erzählt Verkaufsleiter Tobias Steinbüchel,<br />
„inzwischen sind es zehn im<br />
Landkreis Hildesheim.“<br />
„Jetzt hat uns REWE gefragt, ob wir<br />
angenommen wird. Kurz gesagt: Er<br />
war ein sehr großer Erfolg und die<br />
Freude bei aller Distanz und trotz<br />
der Einschränkungen war bei den<br />
Standbetreibern und auch bei den<br />
Gästen sehr groß! Ein Highlight für<br />
alle! Ein kleines Stück Normalität<br />
trotz der vielen Regelungen und<br />
Normen. Es hat allen Teilnehmern<br />
wieder viel Spaß und Freude gebracht<br />
und war eine sehr schöne<br />
Abwechslung in der noch dunklen<br />
nicht auch den Standort am Moorberg<br />
übernehmen wollen“, ergänzt<br />
Holger Ruch. Mit REWE gibt es schon<br />
an insgesamt fünfzehn Standorten<br />
Kooperationen. In Sarstedt wurden<br />
nun drei der Mitarbeitenden der<br />
vorher am Standort Moorberg angesiedelten<br />
Bäckerei übernommen<br />
und zwei weitere eingestellt. „Wir haben<br />
super nette Teams im Verkauf!“,<br />
begeistert sich Verkaufsleiter Tobias<br />
Steinbüchel, der auch von seinen<br />
Produkten überzeugt ist: „Wir achten<br />
auf Regionalität und Nachhaltigkeit.<br />
Streng kontrollierter und regionaler<br />
Anbau ist wichtig. Die Leinemühle in<br />
Trauer um Hermann Rappe<br />
Sarstedt (stb). Er war ein großer Politiker,<br />
ein Sozialdemokrat im besten<br />
Sinne von sozial und demokratisch,<br />
Gewerkschafter durch und durch<br />
und er war Sarstedter. Nun ist Hermann<br />
Rappe am 30. Januar <strong>2022</strong> im<br />
Alter von 92 Jahren verstorben. Die<br />
Stadt trauert um einen Menschen<br />
und Politiker mit Rückgrat.<br />
Rappe wurde am 20. September<br />
1929 in Hannoversch Münden geboren.<br />
Der Sohn eines Schreiners<br />
wuchs in sozialdemokratischem<br />
Umfeld auf, machte bei der örtlichen<br />
Konsumgenossenschaft eine<br />
kaufmännische Lehre und trat 1947<br />
in die SPD ein, wo er bei der Sozialistischen<br />
Jugend Die Falken unter<br />
anderem Vorsitzender des Unterbezirks<br />
Göttingen war. <strong>2022</strong> hätte<br />
die SPD Hermann Rappes 75. Mitgliedsjubiläum<br />
feiern können. Für<br />
die 70-jährige Mitgliedschaft ehrte<br />
2017 noch der damalige Außenminister<br />
Sigmar Gabriel persönlich den<br />
Jubilar.<br />
Über seine Beschäftigung als kaufmännischer<br />
Angestellter wurde<br />
Rappe Jugendvertreter, dann Betriebsratsvorsitzender.<br />
Ab 1953 war<br />
er hauptamtlich für die IG Chemie-<br />
Papier-Keramik aktiv. So kam er<br />
nach Hannover. 1966 wurde er zum<br />
Geschäftsführenden Hauptvorstand<br />
gewählt, 1978 wurde er stellvertretender<br />
Vorsitzender der IG Chemie-<br />
Papier-Keramik, 1982 bis 1995 war<br />
er deren Vorsitzender. Viele Positionen<br />
im In- und Ausland folgten.<br />
Von 1972 bis 1998 vertrat Rappe<br />
den Wahlkreis Hildesheim als direkt<br />
gewählter Abgeordneter der SPD im<br />
Bundestag.<br />
Immer wies ihm der soziale Gedanke<br />
seinen Weg, sei es im Verwaltungsrat<br />
der Treuhandanstalt, wo er<br />
maßgeblich Einfluss auf abfedernde<br />
Fördermaßnahmen beim Arbeitsplatzabbau<br />
in der ostdeutschen<br />
Chemie hatte, oder als stellvertretender<br />
Vorsitzender der deutschen<br />
CARE-Organisation.<br />
Jahreszeit und es hat der Komitee-<br />
Zusammenarbeit sehr genutzt.<br />
Glühwein zu trinken und dabei die<br />
Maske nicht abzusetzen, bedarf<br />
nur ein klein wenig Übung und des<br />
Willens“, fügt sie augenzwinkernd<br />
hinzu und dankt noch einmal allen<br />
Teilnehmern und Helfern sowie der<br />
Stadt Sarstedt für die gute Unterstützung<br />
und die zwei zur Verfügung<br />
gestellten Fahrzeuge aus dem<br />
Fahrzeugpool der Stadt.<br />
Derzeit laufen die Planungen für<br />
den Besuch der Franzosen zum<br />
30-jährigen Jubiläum wenn auch<br />
Online bereits auf Hochtouren. Auch<br />
wenn es in der jetzigen Situation<br />
schwierig ist abzuschätzen, was im<br />
Mai machbar sein wird – das Jubiläum<br />
soll wenn möglich auf jeden<br />
Fall gebührend gefeiert und muss<br />
lokale nachrichten <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />
Niedergandern für das Mehl, das wir<br />
verwenden, steht in unmittelbarer<br />
Nähe der Rosdorfer Backstube, Obst<br />
und Gemüse, das wir verarbeiten ist<br />
möglichst regional. Salz kommt aus<br />
der Saline Luisenhall in Göttingen<br />
und Wurstwaren, Eier und Kartoffeln<br />
von Familienbetrieben der Umgebung.“<br />
Dass der Sauerteig in Rosdorf „selber<br />
gezogen“ wird, wie Holger Ruch<br />
betont, ist selbstverständlich, dass<br />
keine Teigrohlinge zugekauft werden,<br />
ebenso. „Wir sind eine `warme´<br />
Bäckerei, das Handwerk steht im<br />
Vordergrund, das merkt man auch<br />
an der Frischhaltung, also, wie lange<br />
ein Brot frisch bleibt“, erklärt Ruch.<br />
Damit alles immer besonders frisch<br />
beim Kunden ankommt, wird aber<br />
nicht alles in Rosdorf gebacken.<br />
Brötchen und einen saftigen Wiener<br />
Butterkuchen backen die Filialen vor<br />
Ort frisch, die Teigrohlinge dazu liefert<br />
die Rosdorfer Backstube.<br />
Wer sich entscheidet, bei Mannamia<br />
nicht nur einmal zu kaufen, für den<br />
lohnt sich die „Ruchcard“, ein Punktesammelsystem.<br />
Infos auch unter https://baeckereiruch.com/..<br />
Da finden sich auch<br />
immer wieder Gutschein- und Rabattaktionen,<br />
die bares Geld sparen.<br />
Und Infos zu allen Zutaten. Das freut<br />
alle, die bewusst und gut genießen<br />
wollen.<br />
n<br />
Der Neuaufbau der Gewerkschaftsorganisationen<br />
in Ostdeutschland<br />
nach Mauerfall und Wende gehört<br />
zu einer seiner herausragenden Leistungen.<br />
Für sein Engagement erhielt Rappe<br />
viele Auszeichnungen, darunter<br />
1980 das Große Bundesverdienstkreuz,<br />
1985 die Ehrensenatorwürde<br />
der Medizinischen Fakultät der Uni<br />
Hannover, mehrere Ehrendoktorwürden<br />
und 2020 den Verdienstorden<br />
des Landes Sachsen-Anhalt.<br />
Als Preisträger des Hanns Martin<br />
Schleyer-Preises, der verliehen wird<br />
„für hervorragende Verdienste um<br />
die Festigung und Förderung der<br />
Grundlagen eines freiheitlichen Gemeinwesens“,<br />
steht er in einer Reihe<br />
mit Größen wie Golo Mann, Kurt<br />
Masur, Elisabeth Noelle, Helmut Schmidt<br />
und Jean-Claude Juncker.<br />
2016 verlieh die Stadt Sarstedt<br />
Hermann Rappe „auf Grund seiner<br />
großen Verdienste um soziale Gerechtigkeit,<br />
Frieden und Freiheit“ die<br />
Ehrenbürgerschaft der Stadt. Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke lobte<br />
damals, dass er zwar einen Kompromiss<br />
nie gescheut, aber „faule<br />
Kompromisse“ nie eingegangen sei<br />
und der SPD-Landtagsabgeordnete<br />
Markus Brinkmann erinnerte an Rappes<br />
stete Verlässlichkeit sowie seine<br />
Tendenz zu Ausgleich, Mitte und Toleranz.<br />
Rappe betonte damals: „Das<br />
politische Leben ist ein schönes Leben,<br />
ich würde es wieder tun.“<br />
Auf bundespolitischer Ebene wird<br />
Hermann Rappe immer als bedeutender<br />
Mitgestalter bei der Einführung<br />
des Mitbestimmungsgesetzes<br />
im Jahr 1976 gelten, das bis heute<br />
international beispielgebend für die<br />
soziale Marktwirtschaft ist.<br />
Rappe war federführend an der Fusion<br />
der drei Gewerkschaften Leder, IG<br />
Chemie-Papier-Keramik und IG Bergbau<br />
und Energie beteiligt und legte<br />
so den Grundstein zur Gründung der<br />
neuen Industriegewerkschaft Bergbau,<br />
Chemie und Energie (IGBCE)<br />
1997. Michael Vassiliadis, Vorsitzender<br />
der IGBCE, würdigt Hermann<br />
Rappe als vorausschauend und strategisch<br />
denkend, mit „felsenfesten<br />
politischen Werten“. Rappe habe<br />
zudem eine „ungeheure Lebensfreude“,<br />
„enormen Optimismus“ und<br />
Zuversicht auch in schwierigsten<br />
Zeiten ausgestrahlt. Und dabei doch<br />
weder „harte Konflikte, wenn erforderlich,<br />
noch schwierige Kompromisse,<br />
wenn geboten“ gescheut.<br />
Hermann Rappe hinterlässt seine<br />
Tochter Gundel.<br />
n<br />
Aktives Städtepartnerschaftskomitee<br />
daher rechtzeitig geplant werden.<br />
Um die Tage ausgiebig genießen zu<br />
können, ist in diesem Jahr die Anreise<br />
der Franzosen bereits für den<br />
Mittwoch vor Himmelfahrt vorgesehen.<br />
Am Donnerstag sollen diverse<br />
kleine Aktionen angeboten werden<br />
und am Freitag steht wie immer die<br />
traditionelle Tagesfahrt – dieses Mal<br />
mit Hamburg als Ziel – auf dem Programm.<br />
Der Samstag wird schließlich<br />
unter dem Zeichen der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
stehen. Seitens<br />
des Komitees hofft man, dass Ende<br />
Februar/Anfang <strong>März</strong> eine Versammlung<br />
stattfinden kann, um die<br />
Pläne zu konkretisieren und natürlich,<br />
dass der Besuch am Himmelfahrtswochenende<br />
unter den dann<br />
geltenden Corona-Regelungen<br />
auch stattfinden kann.<br />
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4 <strong>KLEEBLATT</strong> lokale nachrichten<br />
23. Februar <strong>2022</strong><br />
DLRG-Vorstand im Amt bestätigt<br />
Anzahl der Abzeichen fast auf<br />
Niveau vor Corona<br />
DLRG-Vorstand (vorne v.li. Guido Weiskopf, Carsten Deike, Sandra Franke, Christoph<br />
Wilhelms; hinten v.li. Heinz Hermann Ehlers, Cornelia Deike, Wolfgang Bischof,<br />
Friedhelm Salzer<br />
Sarstedt (jm). Der Vorstand der Sarstedter DLRG (Deutsche Lebensrettungsgesellschaft)<br />
hat auch in stürmischen Corona-Zeiten den „DLRG-<br />
Dampfer“ sicher geleitet – kein Wunder, dass Carsten Deike als 1. Vorsitzender,<br />
Christof Wilhelms als sein Stellvertreter sowie Sandra Franke als<br />
Kassenwartin am Sonntag bei der als „Online-Treffen“ durchgeführten<br />
Jahresversammlung wiedergewählt wurden. Stellvertretender Kassenwart<br />
wurde Daniel Mrosek, der Friedhelm Salzer ablöste.<br />
32 Teilnehmer, nicht weniger als sonst bei Präsenz-Veranstaltungen,<br />
nahmen teil. Darunter auch Sarah Leuniger als Vertreterin des Bezirksvorstandes.<br />
Das DLRG-Verdienstabzeichen in Gold erhielten Friedhelm und Ruth Salzer<br />
für jeweils mehr als 50 Jahren aktiver DLRG-Arbeit. Auch Hermann Ehlers,<br />
der als Beisitzer ebenso wie Wolfgang Bischoff wiedergewählt wurde,<br />
ward diese Ehrung zuteil. Neu im Kreis der Beisitzer ist Detlef Hoppe.<br />
Das DLRG-Verdienstabzeichen in Bronze erhielt Simone Deike für jahrelange<br />
Vorstandsarbeit und Unterstützung des Vorstandes. Die Ehrungen<br />
sollen dann im Sommer bei einer Präsenz-Tagung in feierlichem Rahmen<br />
vorgenommen werden.<br />
In der Technischen Leitung wechselt Guido Weiskopf vom Ressort Ausbildung<br />
in das Ressort Einsatz, seine Nachfolgerin in der Ausbildung wurde<br />
erstmals Svenja Klotz. Und Christoph Wilhelms bleibt zudem Leiter der<br />
Verbandskommunikation, sein Stellvertreter ist Christoph Winter.<br />
In seinem Jahresbericht wies Deike darauf hin, dass die DLRG – Corona<br />
zum Trotz – auch im Vorjahr in Sarstedt sehr aktiv war. In der 2G+-Zeit<br />
konnten sogar Tests im eigenen Test-Bus vor dem Hallenbad durchgeführt<br />
werden. Die Anzahl der Abzeichen nahm im Vorjahr wieder zu, so<br />
Deike, auch wenn noch nicht ganz das Vor-Corona-Niveau erreicht werden<br />
konnte. Er freute sich darüber, dass die DLRG-Ortsgruppe nun drei<br />
Drohnen-Piloten und drei neue Strömungs-Retter in ihren Reihen weiß.<br />
Aktuell werden zudem zwei neue Boots-Führer ausgebildet. Nach mehr<br />
als zwanzig Jahren soll im neuen Jahr nun auch ein neues Boot angeschafft<br />
werden. Der besondere Dank des alten und neuen Vorsitzenden<br />
galt der Stadt Sarstedt, die das Bad und somit die Trainingsmöglichkeit<br />
soweit es ging offengehalten hatte.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30.03.<strong>2022</strong><br />
St. Dionys- Kirche zu Hotteln<br />
Zwei Zeitkapseln in der Kugel<br />
unter dem Wetterhahn<br />
Hotteln. Das war eine Überraschung:<br />
Gleich zwei Zeitkapseln,<br />
eine aus dem Jahr<br />
1889 und eine weitere aus<br />
dem Jahr 1966, befanden sich<br />
in der Kugel unter dem Wetterhahn<br />
der St. Dionys-Kirche<br />
in Hotteln. Am 15.2.<strong>2022</strong> wurden<br />
diese in der Werkstatt der<br />
Firma Zeyher Metallkunst geöffnet.<br />
Zunächst wurde die neuere<br />
Kapsel geöffnet und der Inhalt<br />
von Gemeindemitgliedern<br />
genauer geprüft. „Wir<br />
fanden zuerst ein Schriftstück,<br />
welches ganz genau<br />
den Inhalt der anderen,<br />
älteren, Kapsel wiedergibt. Außerdem befand sich ein Text über den<br />
Kirchturm in Hotteln und den erforderlichen Maßnahmen zu seiner Instandsetzung<br />
vom 30-jährigen Krieg bis 1967“, so ein Gemeindemitglied.<br />
Nachzulesen sei auch, dass seit 1673 immer wieder Reparaturarbeiten<br />
durchgeführt und dabei immer mehr Stützpfeiler eingezogen worden<br />
seien und im Jahr 1901 das Turmdach neu eingedeckt wurde.<br />
Eine Reparatur war nicht ganz gelungen und so wird 1959 ein neuer<br />
Glockenstuhl eingebaut, für den einer der Stützpfeiler entfernt wird.<br />
Besserung bringt dies nicht, denn seitdem sind die Gottesdienstbesucher<br />
durch herabstürzende Schieferplatten gefährdet. Das Dach soll<br />
deshalb grundlegend saniert werden, die Arbeiten dazu beginnen 1966<br />
und sollen spätestens Anfang 1967 abgeschlossen sein. Doch während<br />
der Bauarbeiten muss der Kirchenvorstand ein bestürzendes Gutachten<br />
zur Kenntnis nehmen: Die Ostwand ist hart an der Bruchgrenze, es<br />
besteht Gefahr für Bauwerk, womöglich auch für Menschenleben. Der<br />
Kirchenvorstand beschließt daher die Stilllegung der großen Glocke und<br />
schränkt das Läuten der kleinen Glocke radikal ein. Die Aufzeichnungen<br />
enden damit, dass Ende 1966 die Instandsetzungsarbeiten vom Landeskirchenamt<br />
genehmigt wurde und anschließend ausgeführt werden sollen.<br />
Für die Zeitzeugen war es ein spannender Nachmittag, den sie so schnell<br />
nicht vergessen werden. Jetzt werden die Urkunden gesichtet, vor allem<br />
die aus der älteren Kapsel, um vielleicht doch noch weitere Informationen<br />
zu dem Schicksal des Kirchturms zu finden. Alle Texte sind dort<br />
handschriftlich in Sütterlinschrift verfasst.<br />
Wenn der Wetterhahn und die Kugel in etwa vier Wochen wieder auf<br />
dem Dach befestigt werden, wird in der Kugel eine dritte Kapsel sein,<br />
eine von <strong>2022</strong>.<br />
n<br />
Mitgliederentwicklung oder gar Fortbestand von Angeboten sind bedroht<br />
Aktuelle Hallenbelegung bietet nicht für<br />
Sarstedt (cn). Die Situation der verfügbaren<br />
Hallenzeiten für die Sarstedter<br />
Vereine ist schon lange und<br />
besonders im Winterhalbjahr prekär.<br />
Mehrere Vereine, Abteilungen und<br />
Sportgruppen müssen die knappen<br />
verfügbaren Zeiten untereinander<br />
aufteilen. Seit der aufgrund von<br />
Schadstoffbelastung erforderlich<br />
gewordenen Schließung der Giebelstieghalle<br />
im November letzten<br />
Jahres hat sich die Lage noch einmal<br />
verschärft. Während einige Gruppen<br />
das Glück haben, in Schul-Aulen<br />
oder Dorfgemeinschaftshäusern<br />
(DGH) ihrem Sport nachgehen zu<br />
können, müssen sich andererseits<br />
große Trainingsgruppen auf viel zu<br />
kleine Hallenanteile beschränken<br />
und für wieder andere ist die Trainingsmöglichkeit<br />
komplett entfallen.<br />
Dabei ist die Bedeutung der<br />
Vereine und des Sports aus gesundheitlichen<br />
und sozialen Aspekten<br />
gerade in dieser Zeit groß. Sowohl<br />
für die Vereine als auch für die Aktiven<br />
ist die Lage eine mehr als unbefriedigende.<br />
Unter entfallenden<br />
Sportangeboten oder Einschränkungen<br />
leiden nicht zuletzt auch die<br />
Mitgliederentwicklung oder gar der<br />
Fortbestand eines Angebots. Doch<br />
was kann man ändern, wie die Situation<br />
entschärfen? Auch seitens der<br />
Stadt Sarstedt ist man bestrebt, eine<br />
Lösung zu finden, das Nonplusultra<br />
scheint aber bisher noch nicht dabei<br />
zu sein.<br />
Das Thema Hallenzeiten „ist schon<br />
ein schwieriges und langwieriges“,<br />
sagt dazu Till Glaser (FSV Leichtathletik).<br />
„Turnhallen sind teuer, sowohl<br />
beim Neubau als auch im Unterhalt,<br />
so dass auch schon seit vielen Jahren<br />
keine Halle mehr dazu gekommen<br />
ist. Die Nachfrage nach Hallenzeiten<br />
ist vor allem im Winterhalbjahr enorm<br />
hoch. Es kommen immer wieder<br />
neue Vereine oder neue Sportarten<br />
dazu, die hier Bedarf haben. Jetzt,<br />
wo die Giebelstieg-Turnhalle nicht<br />
mehr genutzt werden kann, verschärft<br />
das die Situation dramatisch.<br />
Allein wir Leichtathleten haben<br />
montags drei Gruppen mit über 40<br />
Kindern, die momentan pausieren<br />
müssen. Erfreulicherweise gibt es in<br />
Sarstedt noch eine Halle, die schon<br />
während der Sanierung der Oberschul-Halle<br />
genutzt werden durfte,<br />
die allerdings Avacon gehört. Wir<br />
hoffen sehr, dass die Stadt in den Gesprächen<br />
mit dem Eigentümer eine<br />
Lösung findet, die kurzfristig sowohl<br />
unseren Kindern als auch natürlich<br />
den anderen betroffenen Vereinen<br />
wieder ein regelmäßiges Training<br />
ermöglicht. Wünschenswert wäre<br />
dabei gleich eine Vereinbarung über<br />
mehrere Jahre, da ein Ersatz der Giebelstieg-Turnhalle<br />
sicher erst in ein<br />
paar Jahren zur Verfügung stehen<br />
wird.“<br />
Wie sich die Situation in anderen<br />
Sparten der Sarstedter Vereine darstellt,<br />
ist in nachfolgenden Stellungnahmen<br />
zu lesen.<br />
Gerhard Bandemer - TKJ Tischtennis:<br />
„Bezüglich der Tischtennis-Trainingszeiten<br />
bzw. Wettkampfvorbereitung<br />
sind wir mit<br />
unseren Hallenzeiten zufrieden,<br />
da wir montags die Sporthalle der<br />
Albert-Schweitzer-Schule von 17.00<br />
bis 19.00 Uhr für Kinder und Jugendliche,<br />
und von 19.15 bis 22.00 Uhr<br />
für Erwachsene nutzen können. Am<br />
Donnerstag steht uns die Sporthalle<br />
von 17.30 bis 19.00 Uhr für Kinder<br />
und Jugendliche sowie von 19.15<br />
bis 22.00 Uhr für Erwachsene zur<br />
Verfügung. Was die Gewinnung von<br />
neuen Mitgliedern angeht, haben<br />
wir eine leicht steigende Tendenz,<br />
die auch daraus resultiert, dass wir<br />
das Training im Jugendbereich umgestellt<br />
haben. Samstags können wir<br />
auf Antrag die Halle für Punktspiele<br />
für unsere elf Mannschaften nutzen.<br />
Insofern haben wir momentan nicht<br />
das Problem. Ich sehe allerdings,<br />
dass der TKJ als größter Verein in der<br />
Stadt dringend weitere Trainingsund<br />
Hallenzeiten für die verschiedenen<br />
Sparten wie Handball etc.<br />
dringend benötigt. Insbesondere die<br />
Handballabteilung mit der Vielzahl<br />
an Mannschaften benötigt aus meiner<br />
Sicht zusätzliche Hallenzeiten,<br />
um den Trainings- und Spielbetrieb<br />
optimal abwickeln zu können. Daher<br />
ist es dringend erforderlich, dass<br />
die Stadt Sarstedt sich für eine neue<br />
Sporthalle stark macht.“<br />
Hartmut Reinsch – FSV-Vorstand:<br />
„Die wichtigste Aussage ist: Es gibt<br />
zu wenig Hallenzeiten. Auf Grund<br />
der Präsenz der Schulen bis 16 Uhr,<br />
stehen die Hallen dem Vereinssport<br />
immer später zur Verfügung. Die verbleibenden<br />
Stunden sind bis auf die<br />
letzte Minute verplant.<br />
Selbst durch viel Miteinander sind<br />
die Trainingseinheiten meist nicht<br />
im vollen Umfang auszuführen.<br />
Darunter leidet dann folglich die<br />
Wettkampfvorbereitung, da Sonderzeiten<br />
nicht zur Verfügung stehen.<br />
Welche Lösungen sind denkbar? Der<br />
Traum wäre natürlich eine zusätzliche<br />
Halle, aber dies wird immer ein<br />
Traum bleiben. Daher muss man mit<br />
dem Bestand zurechtkommen. Hier<br />
würde helfen, die Hallenbelegungen<br />
dahingehend zu ändern, dass kleine<br />
Gruppen in kleinen Hallen ihr Training<br />
ausführen und die Ballsportarten<br />
in die großen Hallen gehen.<br />
Hierzu hat es auch mal den Versuch<br />
gegeben, alle Hallennutzer an einen<br />
Tisch zu bekommen und einen Plan<br />
dafür zu entwickeln. Leider ist das<br />
sehr schnell mangels Teilnahme im<br />
Sande verlaufen.<br />
Die Stadt tut, was sie kann, da können<br />
wir uns in Sarstedt überhaupt<br />
nicht beschweren. Uns wurde als<br />
Verein seitens der Stadt bei größeren<br />
Problemen immer geholfen. Da ist<br />
dann eher der Landkreis gefordert,<br />
der für die großen Hallen zuständig<br />
ist und diese z. B. auch am Wochenende<br />
freigeben könnte, nicht nur für<br />
den Punktspielbetrieb.“<br />
Nico Gütt, TKJ Handball: „Die Situation<br />
ist, gelinde gesagt, katastrophal.<br />
Ein geregeltes Training ist kaum<br />
möglich, die meisten Trainingseinheiten<br />
gehen im Winter über 60<br />
Minuten. Dies ist in einem Mannschaftssport,<br />
egal ob Regionsklasse<br />
männlich D oder Landesliga weiblich<br />
B, schlicht inakzeptabel wenig.<br />
An eine geregelte Wettkampfvorbereitung<br />
und spielerische Weiterentwicklung<br />
ist unter diesen Bedingungen<br />
kaum zu denken, es geht<br />
lediglich darum, die absoluten Basics<br />
zu verfestigen. Unsere positive<br />
Mitgliederentwicklung über die vergangenen<br />
zwei Jahrzehnte leidet darunter<br />
und wird es weiter tun. Schon<br />
jetzt schauen sich LeistungsträgerInnen<br />
nach anderen Vereinen mit<br />
besseren Trainingsbedingungen um,<br />
das Zerbrechen von Mannschaftsgefügen<br />
wird unausweichlich sein. Lösungsmöglichkeiten<br />
wären:<br />
1. Konsequente Erhebung der Trainingsbedürfnisse<br />
der einzelnen<br />
Gruppen (Trainingsdauer, Platzbedarf,<br />
Leistungsorientierung, Wettkampfbetrieb...)<br />
und Neuverteilung<br />
der Hallenzeiten.<br />
2. Auslagerung von Trainingsgruppen<br />
in kleinere Stätten (Aulen der<br />
Grund- und weiterbildenden Schulen,<br />
DGHs, etc.).<br />
3. Nutzung der Hallenkapazitäten<br />
auch am Wochenende zum Trainingsbetrieb,<br />
so kein Wettkampfbetrieb<br />
stattfindet (insb. Gymnasiumhalle).<br />
4. Dringende (bis zum nächsten<br />
Winter!) Findung einer Übergangslösung,<br />
bis neue Hallen (Grundschulen,<br />
Gymnasium) gebaut sind. Dies<br />
betrifft also mindestens die kommenden<br />
fünf Jahre. So lange kann<br />
nicht hingehalten und müssen echte<br />
Lösungen für den Zeitraum gefunden<br />
werden. Bspw. Bau von temporären<br />
Sporthallen, Anmietung und<br />
Umbau von Lagerhallen...“<br />
Stefan Kugler – 1. FC Sarstedt: „Als<br />
Fußballer sind wir grundsätzlich in<br />
der glücklichen Situation, dass wir<br />
in der Regel draußen unserem Sport<br />
nachgehen können. Allerdings ist im<br />
Jugendbereich der Spielbetrieb ab<br />
Ende Oktober bis circa Ende <strong>März</strong><br />
in die Halle verlagert. Im Jugendbereich<br />
müssten wir für unsere jungen<br />
Mitglieder Trainingszeiten für elf<br />
Mannschaften zur Verfügung stellen.<br />
Diesem können wir bei den grundsätzlich<br />
äußerst gering vorhandenen<br />
Hallenzeiten durch faire Verteilung<br />
bereits nur schwer nachkommen.<br />
Die wenigsten Mannschaften können<br />
in der Winterzeit regelmäßig<br />
Woche für Woche trainieren, weil<br />
Hallenzeiten untereinander geteilt<br />
werden müssen. Mit dem Wegfall<br />
der Halle in Giebelstieg waren quasi<br />
über Nacht unsere Jüngsten im Alter<br />
von 5 Jahren sowie drei weitere<br />
Mannschaften ohne Hallenzeit. Wir<br />
mussten also die geringen Hallenzeiten<br />
nochmals an alle Jugendmannschaften<br />
anpassen. Da kommt<br />
natürlich nicht nur bei den Verantwortlichen<br />
Unmut auf, sondern auch<br />
bei den Spielern und Eltern.<br />
Die Halle in Giebelstieg ist bereits<br />
im November letzten Jahres geschlossen<br />
worden. Nachdem es eine<br />
Informationsveranstaltung seitens<br />
der Stadt gegeben hat, warten die<br />
Vereine nun seit über zwei Monaten<br />
auf Lösungen. Trotz mehrmaliger<br />
Nachfrage konnten wir leider keine<br />
Ergebnisse beziehungsweise finale<br />
Lösungen seitens der Stadt erhalten.<br />
Mit Lösungsvorschlägen, dass zum<br />
Beispiel die Gymnasiumhalle an den<br />
Wochenenden leer steht, konnten<br />
wir bei der Stadt nicht durchdringen.<br />
Als Alternative können wir unsere<br />
zahlreichen Kinder aber bei der Witterung<br />
im Winter auch nicht auf unsere<br />
Plätze lassen. Die Rasenflächen<br />
sind extrem überspielt. Der mangelhafte<br />
Untergrund in unserem Sportpark<br />
erholt sich bei regelmäßiger<br />
Nässe nahezu überhaupt nicht mehr.<br />
Somit müssen wir in der aktuellen<br />
Winterpause wieder umso mehr auf<br />
Verständnis aller Eltern und Kinder<br />
hoffen. Dass dies gelingt, ist nur<br />
durch den großen Zusammenhalt in<br />
unserem Verein möglich.“<br />
Vanessa Rox – TKJ Turnen: „Die<br />
verfügbaren Hallenzeiten der Turnabteilung<br />
decken nicht den eigentlichen<br />
Bedarf an Turnzeiten. Seit der<br />
Sperrung der Giebelstieghalle wurden<br />
mehrere Sportstunden vorübergehend<br />
zusammengelegt, was in<br />
Corona-Zeiten mit Abstandsregeln<br />
und Hygienevorschriften natürlich<br />
ein gewaltiger Kraftakt ist.<br />
Alle Gruppen sind aktuell gut besucht<br />
und die Nachfrage ist groß. Besonders<br />
bei den ganz Kleinen (3 - 7<br />
Jahre) und dem Eltern-Kind-Turnen
23. Februar <strong>2022</strong><br />
jeden Sport den nötigen Platz<br />
verzeichnen wir regen Zuwachs. So<br />
tummeln sich zeitweise zwischen<br />
20 und 25 Kinder, inkl. Eltern sind<br />
das dann 40 bis 50 Personen, montags<br />
in der Otto-Gott-Turnhalle, weil<br />
eine weitere alternative Stunde<br />
nicht eingerichtet werden kann.<br />
Um den Sportlern in den Turnstunden<br />
gerecht zu werden, ist eine<br />
zeitnahe Alternative für die Giebelstieghalle<br />
unabdingbar und die<br />
Erweiterung der verfügbaren Hallenzeiten<br />
gleichfalls. Ansonsten ist<br />
eine adäquate Betreuung der Kinder<br />
während der Turnstunde nicht<br />
möglich.<br />
Weiterhin ist die Gründung neuer<br />
Gruppen (wie z. B. Trampolin, Parcour,<br />
Airtrack o. ä. Trendsportarten)<br />
unter den aktuellen Gegebenheiten<br />
unmöglich, da keinerlei freie Hallenzeiten<br />
verfügbar sind und die<br />
vorhandenen Hallenzeiten nicht<br />
mit zusätzlichen Gruppen belegt<br />
werden können. Dieses schadet der<br />
Entwicklung des Vereins und natürlich<br />
wandern so heimische Sportler<br />
nach Hannover oder Hildesheim ab.<br />
Für die Leistungsriege und das<br />
wettkampforientierte Turnen sieht<br />
es nochmal anders aus. Hier ist die<br />
Trainingszeit absolut ungenügend,<br />
da durch Auf- und Abbau massiv<br />
viel Trainingszeit verloren geht. So<br />
reduziert sich z.B. die Hallenzeit von<br />
90 Min. durch Auf- und Abbau auf<br />
ca. 70 Min., von denen noch mind.<br />
20 bis 30 Min. Erwärmung einzuplanen<br />
sind. Da bleiben für das Trainieren<br />
an den Geräten gerade einmal<br />
40 Minuten. Um akrobatisch oder<br />
technisch gutes Turnen zu erlernen<br />
oder zu festigen, ist das zu wenig.<br />
Um den Ansprüchen des Wettkampfturnens<br />
gerecht zu werden<br />
und auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene<br />
konkurrenzfähig zu bleiben,<br />
werden hier mehr Hallenzeiten benötigt.<br />
Eine adäquate Lösung für alle ist<br />
schwer zu erreichen. Aus Hannover<br />
ist mir bekannt, dass dort mit mobilen<br />
feststehenden Hallen gearbeitet<br />
wird. Diese sind sicherlich für geräteunabhängige<br />
Sportarten möglich,<br />
aber für das (Leistungs-)Turnen<br />
nicht denkbar. Hier sind wir leider<br />
auf die immer gleiche Örtlichkeit<br />
angewiesen.“<br />
wie wahrscheinlich jede Sportlerin<br />
und jeden Sportler in Sarstedt,<br />
wenn es einen Hallenneubau gäbe.“<br />
Christoph Neuber – Stadt Sarstedt:<br />
Mit diversen Schreiben wurden<br />
alle Vereine, die bislang die<br />
Giebelstieghalle genutzt haben,<br />
darüber informiert, dass die Stadt<br />
aktuell im Gespräch mit der Avacon<br />
ist, um die Avacon-Halle als Ersatz<br />
nutzen zu können. Angestrebt<br />
werde, die bisherige Nutzung der<br />
Turnhalle möglichst 1:1 in die Avacon-Halle<br />
zu verlegen. Inzwischen<br />
habe man sich seitens der Stadt mit<br />
den Verantwortlichen der Avacon<br />
nochmals zu einem Gespräch über<br />
die Turnhalle im Dachsteinweg/<br />
Ziegeleistraße getroffen. „Das Gespräch<br />
war sehr positiv, allerdings<br />
muss noch ein wesentlicher Punkt<br />
geklärt werden“, so Neuber. „Da<br />
wir um die Schwierigkeiten, den<br />
Sportbetrieb trotz des „Ausfalls“<br />
der Halle in Giebelstieg aufrechtzuerhalten,<br />
wissen, stellen wir zumindest<br />
vorübergehend die Aula<br />
der Regenbogenschule als Ausweichquartier<br />
zur Verfügung“. Nach<br />
Rückmeldung aller Vereine, ob Interesse<br />
an Trainingszeiten in der<br />
Aula besteht, werde die Stadt einen<br />
entsprechenden Belegungsplan<br />
erstellen. „Zusätzlich zur Aula der<br />
Regenbogenschule haben wir uns<br />
dazu entschlossen, an Samstagen<br />
die Gymnasium-Sporthalle für Trainingseinheiten<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen. Auch hierzu bitten wir alle<br />
Vereinsvertreter Wunschtage bzw.<br />
Wunschzeiten zu äußern, sodass<br />
wir für diese Samstage einen Belegungsplan<br />
schreiben können. Natürlich<br />
können wir verstehen, dass<br />
viele Mannschaften einiges aufzuholen<br />
haben, dennoch appellieren<br />
wir hier an die Solidarität untereinander,<br />
nicht direkt alle Zeiten zu<br />
blocken. Uns ist bewusst, dass diese<br />
beiden Alternativen nur ein kleiner<br />
Schritt zur Normalität sind, dennoch<br />
sind wir guter Hoffnung, dass es gelingt,<br />
mit der Avacon-Halle für den<br />
Sportbetrieb eine gute Möglichkeit<br />
für den Trainingsbetrieb schaffen zu<br />
können.“<br />
die Stadt zumindest teilweise finanziell<br />
einbringen würde bzw. könnte.“<br />
Arnd Höhne – TKJ Inlineskate<br />
Hockey: „Seit gut fünf Jahren gibt<br />
es unsere immer noch junge Abteilung<br />
im TKJ. Obwohl seit Anfang an<br />
nur im „Abrissobjekt“ Giebelstieghalle<br />
trainierend, wurde unser Sport<br />
(dem Eishockey sehr ähnlich) zur<br />
Wochenendbeschäftigung für ein<br />
Jugend- und ein Erwachsenenteam.<br />
Trotz dieser dauerprovisorischen<br />
Unterbringung haben wir es geschafft,<br />
uns im Sarstedter Sport zu<br />
etablieren. Kontinuierliche Jugendarbeit<br />
ließ die Teilnehmerzahlen<br />
stetig steigen. Auch Gerüchte und<br />
Unterstellungen, wir würden mit<br />
unseren Rollen den Hallenboden<br />
gefährden, sind inzwischen ausgeräumt<br />
und Gummistopper sind<br />
bei unserem Sport nicht erlaubt.<br />
In fünf Jahren kein Schaden durch<br />
uns! Die bislang ohnehin mehr als<br />
angespannte Sportstättensituation<br />
führte hie und da einfach zu einem<br />
unschönen Konkurrenzverhalten.<br />
Die Schließung der Giebelstieghalle<br />
in unserem Jubiläumsjahr verschärfte<br />
diese Situation nochmal.<br />
Für uns ist sie katastrophal. Seit drei<br />
Monaten Stopp aller Aktivitäten. Wir<br />
benötigen also dringend eine Trainingsmöglichkeit,<br />
damit wir auch<br />
unser „Jubiläum 5+1“ angemessen<br />
begehen können. Sollte dies nicht<br />
möglich sein, wird Sarstedt mit<br />
uns ein sportliches Alleinstellungsmerkmal<br />
verlieren, das inzwischen<br />
deutlich über die Grenzen Sarstedts<br />
bekannt ist.<br />
Ich gebe also die Hoffnung nicht<br />
auf, dass die Kommunalpolitik zeitnah<br />
zu einer gerechten Verteilung<br />
der Hallenzeiten kommt und ein<br />
langfristiges Sportstättenkonzept<br />
präsentiert, dass seinem Namen<br />
und der Stadt Sarstedt gerecht wird.<br />
Die Zeit dafür ist reif.“<br />
lokale nachrichten<br />
Neues Führungsduo im<br />
Altenzentrum Heilig Geist<br />
Sarstedt (stb). Seit Jahresbeginn<br />
gibt es in der Leitung des Altenzentrum<br />
Heilig Geist an der Burgstraße<br />
neue Gesichter. Neue Heimleiterin<br />
ist Gertrud Riemer-Wegert. Für die<br />
42-Jährige beginnt damit ein neuer<br />
beruflicher Abschnitt.<br />
2004 hat sie – nach einer Ausbildung<br />
zur Arzthelferin – eine weitere Ausbildung<br />
zur Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
am Landeskrankenhaus<br />
Hildesheim abgeschlossen. Daran<br />
schloss sich die Tätigkeit als Fachkraft<br />
in der Diakonie Sozialstation Hildesheim<br />
an, die sie nach einer entsprechenden<br />
berufsbegleitenden Fortbildung<br />
ab 2010 als Pflegedienstleitung<br />
führte.<br />
Nach einer zusätzlichen Fortbildung<br />
zur Heimleitung übernahm sie 2018<br />
die Leitung der an die Sozialstation<br />
angeschlossenen Tagespflege am<br />
Steinberg.<br />
Jetzt also der nächste Schritt: „Mich<br />
hat der stationäre Bereich schon immer<br />
interessiert. Es ist etwas anderes,<br />
wie im ambulanten Bereich immer<br />
nur einzelne Elemente anzubieten,<br />
oder einen ganzheitlichen Ansatz<br />
verfolgen zu können“, so Riemer-Wegert.<br />
Die neue Herausforderung, nun<br />
„ein großes Team, zu dem auch Hauswirtschaft<br />
und Technik gehören, so<br />
zusammenzuhalten, dass alle funktionieren,<br />
davor habe ich Respekt.“<br />
Das sei nochmal etwas anderes als<br />
ihr bisheriges Tätigkeitsfeld, „Aber<br />
mit meinen Fortbildungen und der<br />
teilstationären Erfahrung bin ich gut<br />
vorbereitet. Jetzt passte es einfach.<br />
Ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit<br />
mit dem motivierten<br />
Mitarbeiterteam und fühle mich willkommen.“<br />
Privat lebt Gertrud Riemer-Wegert<br />
seit 21 Jahren in Sarstedt. „Die örtliche<br />
Nähe war ein weiterer Pluspunkt<br />
der Stelle im Altenzentrum<br />
Heilig Geist.“ Ihre rare Freizeit verbringt<br />
sie am liebsten mit ihrem<br />
Mann und den zwei Söhnen. „Das ist<br />
die wichtigste Zeit!“ Mit ihnen unternimmt<br />
sie gerne Fahrradtouren und<br />
geht im Winter Skifahren. Als ehemalige<br />
Leistungsschwimmerin ist sie<br />
auch oft im Innerstebad anzutreffen,<br />
„vor allem mit meinem sechsjährigen<br />
Sohn.“<br />
Neu ist auch die Pflegedienstleitung<br />
am Altenzentrum Heilig Geist. Kirsten<br />
Rogel war die letzten dreieinhalb<br />
Jahre im Schaumburger Land<br />
als Pflegedienstleitung tätig. Da sie<br />
in Hannover wohnt, kam die Stelle<br />
in Sarstedt gelegen. „Ich habe etwas<br />
gesucht, das mir mehr Lebenszeit<br />
gibt. Jetzt fahre ich aus Bemerode<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />
Gertrud Riemer-Wegert ist die neue Heimleiterin des Altenzentrum Heilig Geist, neue<br />
Pflegedienstleiterin ist Kirsten Rogel.<br />
ca. 15 Minuten. Das ist eine enorme<br />
Zeitersparnis.“<br />
Sarstedt kennt Rogel, die 1986 ihre<br />
Ausbildung zur Krankenschwester in<br />
ihrer Heimat Dresden absolviert hat,<br />
seit 1989. Damals zog sie der Liebe<br />
wegen nach Sarstedt und arbeitete<br />
anschließend rund zwanzig Jahre<br />
am Agnes Karll Krankenhaus in Laatzen.<br />
Nach einer Zwischenetappe in<br />
Dresden als Pflegedienstleitung im<br />
Krankenhaus war sie seit 2018 in der<br />
Altenpflege im Schaumburger Land<br />
tätig. Nun genießt sie „den Luxus,<br />
kurze Wege zu haben“. Für sie sei es<br />
schön, „noch aus meiner Sarstedt-<br />
Zeit“, zwei Bewohner zu kennen, sie<br />
habe Freunde in den umliegenden<br />
Gemeinden, kenne die Umgebung.<br />
Natürlich sei der Start in einer neuen<br />
Einrichtung besonders. Aber sie<br />
habe bislang das Gefühl von Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern, Angehörigen<br />
und Mitarbeitenden vermittelt<br />
bekommen, „schon immer dazu zu<br />
gehören“.<br />
n<br />
Post von der Rentenversicherung<br />
Wichtige Daten fürs Finanzamt<br />
Viele Ruheständler erhalten in diesen<br />
Tagen Post von der Rentenversicherung.<br />
Darin erfahren sie, wieviel Rente<br />
sie im abgelaufenen Jahr erhalten<br />
haben. Diese Daten werden automatisch<br />
auch an das Finanzamt übermittelt<br />
und müssen nicht mehr zwingend<br />
in der Steuererklärung angegeben<br />
werden. Das teilte die Deutsche<br />
Rentenversicherung Braunschweig-<br />
Hannover jetzt mit. Wer die Angaben<br />
weiterhin in der Steuererklärung vermerken<br />
möchte, dem hilft das Schreiben<br />
der Rentenversicherung. Hier<br />
können die Empfänger nachlesen,<br />
welche Werte in die Anlage R (Renten<br />
und andere Leistungen) und die Anlage<br />
Vorsorgeaufwand übernommen<br />
werden müssen – nämlich der Bruttorentenbetrag<br />
und die Kranken- und<br />
Pflegeversicherungsbeiträge für das<br />
vergangene Jahr. Besonderer Service:<br />
Es wird genau erklärt, welcher Betrag<br />
in welche Zeile gehört.<br />
Die Bescheinigung kann unter www.<br />
deutsche-rentenversicherung.de/<br />
steuerbescheinigung angefordert<br />
werden. Wer den Beleg schon einmal<br />
angefragt hat, erhält ihn automatisch.<br />
n<br />
Alexander Maus – TKJ Leichtathletik:<br />
„Leichtathletik ist eher ein<br />
Outdoorsport, sodass wir bei schönem<br />
Wetter lieber draußen trainieren.<br />
Bei schlechtem Wetter, vor<br />
allem im Winter, sind wir jedoch auf<br />
die Hallenzeiten angewiesen. Hallenzeiten<br />
sind generell ein knappes<br />
Gut. Im Winter mehr als im Sommer.<br />
Vor Corona trainierten wir im Winter<br />
mit drei Gruppen von insgesamt<br />
50-60 Personen auf einem Handballfeld.<br />
Aktuell geht das natürlich<br />
nicht. In diesem Winter haben wir<br />
daher so viel draußen trainiert wie<br />
noch nie. Wir haben also etwas<br />
Kompensationsmöglichkeiten. Es<br />
gab trotzdem in der Hallensaison<br />
schöne Erfolge, u.a. mit dem Landesmeistertitel<br />
im Weitsprung von<br />
Lucie Knaust. Wir schaffen aus dem<br />
Wenigen also noch etwas Gutes,<br />
auch wenn die Wettkampfvorbereitung<br />
eingeschränkt ist. Die Mitgliederzahlen<br />
gehen aufgrund Corona<br />
eher leicht runter. Natürlich würden<br />
wir uns mehr Hallenverfügbarkeit<br />
wünschen. Uns würde begeistern,<br />
Eric Kiepke – TKJ Vorstand: „Das<br />
Thema der begrenzten Hallenzeiten<br />
betrifft ja eigentlich alle Vereine in<br />
Sarstedt seit Jahren und hat sich<br />
durch den Wegfall der Giebelstieghalle<br />
noch deutlich verschärft. Der<br />
TKJ könnte durchaus mehr Mitglieder<br />
gewinnen, es gibt aber immer<br />
wieder Sportangebote, die wir gar<br />
nicht oder nur in viel zu kleinen<br />
Räumen anbieten können. Dadurch<br />
können wir dann nicht allen Sportlern<br />
ein Angebot unterbreiten und<br />
weniger Mitglieder gewinnen als es<br />
möglich wäre.<br />
Eine Lösung besteht aus meiner<br />
Sicht nur in der Schaffung von zusätzlichen<br />
Hallenkapazitäten. Hier<br />
wäre es wünschenswert, wenn sich<br />
Ortrud Kepper-Bruns – FSV Turnen:<br />
Der Kampf um die Trainingszeiten<br />
in den städtischen Hallen<br />
erschwert das Leben im Verein. Für<br />
unsere FSV-Turnabteilung ist es<br />
fast unmöglich, neue Angebote zu<br />
schaffen, um so neue Mitglieder<br />
zu bekommen. Außerdem haben<br />
unsere bestehenden Wettkampfgruppen<br />
durch fehlende Trainingsmöglichkeiten<br />
keine optimale Vorbereitung.<br />
Was tun? Die vor Corona begonnene<br />
Studie zur Verbesserung des<br />
Vereinslebens incl. Hallenneubau<br />
sollte von der Stadt weiterverfolgt<br />
werden. Ein schneller Abriss und<br />
Neubau der Giebelstieghalle noch<br />
vor Erstellung der neuen Grundschule<br />
können das Hallenproblem<br />
entschärfen. Die neue Halle in<br />
Hildesheim zeigt, dass es geht. Dabei<br />
wären zusätzliche kleine Trainingsräume<br />
im neuen Hallenkomplex<br />
(z.B. für Fitnessgruppen oder<br />
Yoga) ein Muss.“<br />
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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Ha nover Süd<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
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• SAT- und TV-Anlagen<br />
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txn. Smart Home ist derzeit in a ler<br />
Munde. Viel erke nen mi tlerweile<br />
die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
gibt es LED-Lampen, die via Bluet<br />
oth direkt mit einer A p kommunizieren<br />
– ganz ohne Internet.<br />
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zum Beispiel einen dem Tageslicht<br />
ähnlichen Lichtverlauf simulieren,<br />
mit warmweißer Farbgebung für<br />
Entspa nung sorgen oder mit universalweißem<br />
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die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit<br />
steigern. Verschiedene<br />
Farbszenarien la sen sich individue l<br />
festlegen und per Smartphone oder<br />
Tablet via Bluetooth steuern – ohne<br />
aufwendige Smart Home-Zentrale.<br />
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Leuchtmi teln gibt es unter ww.carus-world.com<br />
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Einfach smart: Lampen la sen sich künftig<br />
nicht nur ein- und au schalten, sie steigern<br />
mit individue lem Licht auch das eigene<br />
Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
Carus/txn<br />
txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
19. Januar 20 2<br />
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Hahnenstein 1 . 3 157 Sarstedt . Tel. 0 50 6 - 74 95<br />
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Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
QR Code scannen und<br />
alle Vorteile nutzen! KOSTENLOS<br />
Sarstedt (stb). Bunt – so ist das<br />
Frühjahr- und Sommerprogramm<br />
der Volkshochschule Hildesheim in<br />
Sarstedt. Und das in den unterschiedlichsten<br />
Kategorien. Rund hundert<br />
Kurse fasst das Sarstedter Programm<br />
wieder, damit hält es ziemlich konstant<br />
die Zahl seiner Angebote, trotz<br />
Pandemie. Sei es Kochen von Indisch<br />
über Türkisch bis regionale Chutneys,<br />
Handfestes und Kreatives von Gärtnern<br />
über Trommeln bis Malen und<br />
Schneidern, Englisch, Französisch<br />
oder Spanisch lernen, Gesellschaftsrelevantes<br />
wie Zivilcourage im Alltag,<br />
Menschenkenntnis oder das Wissen<br />
über Vorsorgevollmachten etc. und<br />
um die richtige Beurteilung von Bewertungen<br />
und Zeugnissen. Immer<br />
wieder auch mit im Programm Singen,<br />
Tanzen und viel Sport und Förderliches<br />
für die Gesundheit für alle<br />
Altersgruppen. Das beginnt mit Yoga<br />
in den verschiedensten Spielarten<br />
von Hatha bis Faszien, für Schwangere,<br />
am Morgen oder abends. Man<br />
kann Muskeln progressiv entspannen,<br />
Wassergymnastik oder Pilates<br />
betreiben, erholsam schlafen lernen,<br />
den Rücken schulen und die Arthrose<br />
aktiv angehen. Edda Klukkert, Leiterin<br />
des Sarstedter VHS-Regionalbüros,<br />
weist besonders auf Kurse für Ältere<br />
hin, so die beiden Kurse „Gymnastik<br />
für Senioren“, von denen sich der<br />
erste gut als Schnupperkurs eigne,<br />
„Fit und beweglich mit Entspannung<br />
– auch ab 70“ und „Hatha Yoga mit<br />
dem Stuhl“. „Denn nicht jeder kommt<br />
mehr runter auf die Bodenmatte!“<br />
Auch für Kinder und Jugendliche gibt<br />
es Angebote: darunter für weibliche<br />
Teenager (ab 12 Jahren) zwei Selbstverteidigungs-<br />
und Selbstbehauptungs-Workshops<br />
(einer davon auch<br />
für erwachsene Frauen) und für ganz<br />
Kleine mit einer Betreuungsperson<br />
die „nappydancers“.<br />
Es gibt auch Vorträge des Bündnisses<br />
gegen Depression zu den seelischen<br />
Folgen der Pandemie, einen Infoabend<br />
zum Thema Pflegegrad, einen<br />
Sonntagsspaziergang mit dem NABU<br />
und einen Massageworkshop. Weil<br />
der hybrid angeboten wird, könnten<br />
auch Paare teilnehmen, bei denen<br />
z.B. ein Partner aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht in Präsenz mitmachen<br />
kann oder will. „Quality time“ zu zweit<br />
mit Anleitung.<br />
Technik ermöglicht<br />
Vielfalt<br />
Die VHS hat in den letzten Monaten<br />
mächtig aufgerüstet in Sachen<br />
Technik. Viele Kurse können hybrid<br />
veranstaltet werden, d.h. man kann<br />
in Präsenz vor Ort oder (bei Wunsch)<br />
von zuhause am Bildschirm teilnehmen.<br />
Andere Angebote sind nur in<br />
Präsenz möglich und weitere nur<br />
online. Bei Kursen aus dem Gesundheitsbereich<br />
in den Gruppenräumen<br />
kommen nun Kamera, Ansteckmikrofone,<br />
Beamer und Laptop zum<br />
Einsatz, damit Teilnehmende, die von<br />
zu Hause live zugeschaltet sind, nun<br />
auch in den direkten Austausch mit<br />
den Gruppenleitungen treten oder<br />
an Partnerarbeiten teilnehmen und<br />
die Aktivitäten der Kursleitungen gut<br />
beobachten können.<br />
„Die Bereitschaft unserer Kursleitungen,<br />
sich zum digitalen Arbeiten<br />
weiterbilden zu lassen, ist toll“, freut<br />
sich Edda Klukkert. Viele hätten auch<br />
im Lockdown und anschließend Kontakt<br />
mit ihren Kursteilnehmenden<br />
gehalten und damit auch soziale<br />
Verantwortung übernommen. „Der<br />
menschliche Kontakt ist ein ganz<br />
wichtiger Bestandteil all unserer<br />
Kurse“, weiß Edda Klukkert. Sie unterstützt<br />
deshalb auch in anderer Form<br />
die kooperative Zusammenarbeit. So<br />
könne, wer z.B. im Homeoffice arbeite,<br />
ausnahmsweise aber einen Raum<br />
für ein Präsenz-Meeting benötige,<br />
gerne bei ihr anfragen. In Zukunft<br />
möchte sie gerne auch andere Arten<br />
des Austauschs fördern. „VHS sollte<br />
mehr sein als ein reiner Seminarort.“<br />
Sommerakademie<br />
Im Sommer werden wieder im Rahmen<br />
der „Sommerakademie“ verschiedene<br />
Kurse kompakt angeboten,<br />
so ein Nähwochenende mit Uly<br />
Bente und auch ein Malkurs mit Sylvia<br />
Rose-Krampe ist in Planung.<br />
Urlaub für die Bildung<br />
Sich mal so richtig auf etwas konzentrieren,<br />
das einem im Beruf etwas<br />
bringt, vielleicht sogar weiterbringt:<br />
dafür sind Bildungsurlaube gut. In<br />
Niedersachsen hat jeder Arbeitnehmer<br />
ab einer Betriebszugehörigkeit<br />
von mindestens 6 Monaten Anspruch<br />
auf berufliche, politische und<br />
allgemeine Weiterbildungen oder<br />
zur Qualifizierung für ein Ehrenamt,<br />
wenn die Weiterbildungen eine Mindestdauer<br />
von 5 Tagen haben, davon<br />
3 Tage am Stück. Bei einer 5-Tage-Woche<br />
besteht der Anspruch auf 5 Tage<br />
pro Jahr, eine Zusammenfassung von<br />
zwei Jahren ist auch rückwirkend auf<br />
das vorherige Jahr möglich. Bis zu einer<br />
Woche bezahlten Urlaub können<br />
Beschäftigte erhalten, wenn sie eine<br />
Weiterbildung absolvieren.<br />
„Keine Zeit und trotzdem fit“ findet<br />
eine Woche lang ganztägig statt und<br />
vermittelt arbeitsalltagskompatible<br />
Tipps und Übungen gegen Stress,<br />
Hektik und ungünstige Ernährungsgewohnheiten.<br />
Anders die Kurse „Gedächtnistraining<br />
und Lernstrategien“<br />
zur Steigerung von Konzentration<br />
und Kreativität und „Stressreduktion“,<br />
beides Kurse extra für Teilzeitkräfte,<br />
die nur vormittags stattfinden.<br />
Sicher durch die Zeit<br />
Bei der Kursplanung wird auf kleinere<br />
Gruppen und eine extra Sitzordnung<br />
geachtet, sodass Corona-konform<br />
Abstand gehalten werden kann. Bei<br />
den Kursen der VHS gilt 3G, in manchen<br />
auch (extra ausgewiesen) 2G.<br />
Schnell anmelden<br />
Die ersten Kurse des Frühjahr-Sommer-Semesters<br />
beginnen in Kürze.<br />
Wer einsteigen möchte, meldet sich<br />
im Regionalbüro Sarstedt. Anmeldung<br />
zu allen Kursen, Infos und Beratung<br />
unter T. 05121-9361111.<br />
Leiterin Edda Klukkert hat ein „pdf“<br />
mit allen Sarstedter Präsenz- und<br />
Hybrid-Kursen zusammengestellt.<br />
Wer dieses per Mail erhalten möchte,<br />
kann dies telefonisch anfragen. Die<br />
VHS-Leiterin: „Das ist auch schön, um<br />
mal beim „Blättern“ Unerwartetes zu<br />
entdecken, bei gezieltem Suchen online<br />
findet das ja eher nicht statt.“<br />
Das Regionalbüro Sarstedt, Wellweg<br />
39, ist für Fragen zu erreichen unter<br />
T. 05121-9361-461, es ist geöffnet Mo<br />
bis Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr und Di<br />
und Do zusätzlich von 14.00 bis 16.30<br />
Uhr.<br />
Das Gesamt-Programm, das auch Kurse<br />
an anderen Standorten in Hildesheim<br />
und dem Landkreis umfasst, ist<br />
inzwischen nicht mehr auf Papier gedruckt,<br />
sondern nur noch online verfügbar<br />
unter www.vhs-hildesheim.<br />
de. Hier kann man sich ebenfalls zu<br />
den Kursen anmelden. Ist man auf<br />
Sarstedt als Kursort angewiesen, gibt<br />
man unter „Kurssuche“ „Sarstedt“ ein<br />
und erhält eine vollständige Liste.<br />
Außerdem gibt es ein kleines Programmheftchen<br />
mit einer reduzierten<br />
Kursauswahl, das allerdings<br />
nur als „Appetitmacher“ gelten soll.<br />
Es liegt an vielen Stellen in Sarstedt<br />
aus.<br />
n<br />
Kurse für Körper, Geist und Sinne, für Macher und Denker<br />
VHS startet Frühjahrsprogramm<br />
Edda Klukkert, Leiterin der Sarstedter VHS freut sich, dass die VHS in die Technik investiert hat, damit viele Kurse aus dem Gesundheitsbereich<br />
optimal auch für die Teilnehmenden zu Hause wahrnehmbar sind.<br />
„VHS sollte mehr<br />
sein als ein reiner<br />
Seminarort.“<br />
Edda Klukkert<br />
Leiterin VHS-Regionalbüro Sarstedt<br />
LOKALE NACHRICHTEN<br />
4 <strong>KLEEBLATT</strong> 19. Januar <strong>2022</strong><br />
Landkreis Hildesheim. Eltern, die<br />
ihr Kind für die gymnasiale Oberstufe<br />
des Schuljahres <strong>2022</strong>/2023<br />
anmelden möchten, sollten sich den<br />
Zeitraum zwischen 2. und 18. Februar<br />
<strong>2022</strong> vormerken.<br />
Diese Gymnasien und Gesamtschulen<br />
in öffentlicher Trägerschaft stehen<br />
zur Wahl: Gymnasium Alfeld,<br />
Integrierte Gesamtschule Bad Salzdetfurth,<br />
Kooperative Gesamtschule<br />
Gronau<br />
Goethegymnasium Hildesheim,<br />
Scharnhorstgymnasium Hildesheim,<br />
Robert-Bosch-Gesamtschule<br />
Hildesheim, Gymnasium Himmelsthür,<br />
Gymnasium Michelsenschule<br />
Hildesheim, Gymnasium Sarstedt.<br />
Außerdem ist es möglich, die gymnasiale<br />
Oberstufe an einem Beruflichen<br />
Gymnasium zu absolvieren<br />
und damit ebenfalls das Abitur (Allgemeine<br />
Hochschulreife) zu erlangen.<br />
An folgenden berufsbildenden<br />
Schulen in öffentlicher Trägerschaft<br />
ist dies möglich: Werner-von-Siemens-Schule<br />
(Berufliches Gymnasium<br />
Technik), Friedrich-List-Schule<br />
(Berufliches Gymnasium Wirtschaft),<br />
Herman-Nohl-Schule (Berufliches<br />
Gymnasium Gesundheit und Soziales),<br />
Michelsenschule (Berufliches<br />
Gymnasium Ökotrophologie und<br />
Agrarwirtschaft), BBS Alfeld (Berufliches<br />
Gymnasium Gesundheit und<br />
Soziales sowie Wirtschaft).<br />
Wichtig: Aufgrund der Corona-<br />
Pandemie und der damit einhergehenden<br />
hygienischen Bestimmungen<br />
für den Schulbetrieb wird<br />
das Verfahren anders als üblich<br />
durchgeführt. Nähere Informationen<br />
dazu sowie zu den benötigten<br />
Unterlagen sind telefonisch bei der<br />
jeweiligen Schule zu erfragen oder<br />
aber der Schul-Website zu entnehmen.<br />
Folgende Unterlagen sind aber<br />
mindestens für eine Anmeldung<br />
erforderlich:<br />
n Halbjahreszeugnis des laufenden<br />
Schuljahres<br />
n Vorherige Zeugnisse<br />
n Erklärung, dass die Aufnahme<br />
ausschließlich an der betreffenden<br />
Schule beantragt wird<br />
n Erklärung, ob die gymnasiale<br />
Oberstufe bereits an einer anderen<br />
Schule besucht worden ist<br />
n Geburtsurkunde (bei Abweichung<br />
vom herkömmlichen<br />
Sorgerecht ein entsprechender<br />
Nachweis)<br />
n Impfausweis (zur Überprüfung<br />
des Masern-Impfstatus)<br />
n<br />
Geändertes Verfahren bei Anmeldung<br />
zur gymnasialen Oberstufe<br />
Hildesheim. Der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete<br />
Bernd Westphal<br />
ist erneut in den Fraktionsvorstand<br />
der SPD-Bundestagsfraktion<br />
gewählt worden. „Die erneute Wahl<br />
in den Vorstand bestätigt das hohe<br />
Vertrauen, dass die Mitglieder der<br />
Fraktion in meine Arbeit setzen. Darüber<br />
freue ich mich sehr“, erklärt<br />
Bernd Westphal.<br />
Der Fraktionsvorstand bereitet<br />
die politische Positionierung zu<br />
wichtigen Themen vor, führt die<br />
Geschäfte der Fraktion, plant ihre<br />
Arbeit und bereitet die Fraktionssitzungen<br />
vor.<br />
„Vor uns liegen große Aufgaben.<br />
Neben der Bewältigung der Corona-<br />
Pandemie steht die Wirtschaft vor<br />
dem größten Wandel hin zu einer<br />
klimaneutralen Produktion. Die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe werde<br />
ich weiterhin nutzen, um noch stärker<br />
wirtschaftspolitische Themen<br />
zur Modernisierung des Standortes<br />
Deutschland einzubringen. Wir wollen<br />
„Mehr Fortschritt wagen“, um<br />
der ökonomischen Stärke unseres<br />
Landes eine neue Dynamik zu verleihen<br />
in Richtung einer sozial-ökologischen<br />
Marktwirtschaft“, betont<br />
Bernd Westphal. „Mit unserer Politik<br />
muss es den Menschen jeden Tag<br />
ein bisschen besser gehen.“<br />
„Es geht darum, die Wertschöpfung<br />
und die Arbeitsplätze im Land zu<br />
halten und den Strukturwandel aktiv<br />
zu gestalten. In dieser Funktion kann<br />
ich auch die Belange aus dem Wahlkreis<br />
Hildesheim noch wirksamer<br />
durchsetzen“, so Westphal.<br />
n<br />
Bernd Westphal erneut gewählt<br />
Ingeln. Wegen der hinlänglich bekannten<br />
Problematik im Zusammenhang<br />
mit der Corona-Pandemie<br />
konnte die Jahreshauptversammlung<br />
(JHV) des Schützenverein „Horrido“<br />
Ingeln im vergangenen Jahr<br />
nicht durchgeführt werden und somit<br />
gab es diesmal einiges aufzuarbeiten.<br />
Nach einer mehrfachen und intensiven<br />
vorangegangenen Diskussion<br />
hatte sich der Vorstand entschieden,<br />
die JHV nicht nochmals zu verschieben<br />
und so fand diese am 8. Januar<br />
im Ingelner Schützenhaus unter „2G<br />
plus“- Bedingungen statt.<br />
Weil 2021 keine Vorstandswahlen<br />
stattfinden konnten und drei langjährige<br />
Vorstandsmitglieder sich<br />
nicht erneut zur Wahl stellten, wurde<br />
diesmal der komplette Vorstand neu<br />
gewählt.<br />
Als Nachfolger für Ulrike Schuchardt<br />
ist nun Sebastian Grote der 2. Vorsitzende<br />
des Vereins. Lea Flake übernimmt<br />
das Amt der 1. Damenleiterin<br />
von Sylvia Tamme, die nun als<br />
Nachfolgerin von Birgit Gorski zur<br />
2. Schriftführerin gewählt wurde.<br />
Für die ausgeschiedene Kassenwartin<br />
Monika Schmidt hat nun Birgit<br />
Gorski die Kassenführung übernommen.<br />
Tom Schneider wurde zum 2.<br />
Jugendwart gewählt und ist in dieser<br />
Aufgabe der Nachfolger von Nicole<br />
Sander, die aber die Jugendabteilung<br />
weiterhin unterstützen wird.<br />
Alle weiteren Vorstandsmitglieder<br />
wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
Dass viele dem Schützenverein<br />
„Horrido“ Ingeln bereits jahrzehntelang<br />
die Treue halten, kam wiederum<br />
durch etliche Ehrungen<br />
und Beförderungen zum Ausdruck.<br />
So wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
Heinrich Strote und Heinz<br />
Meyer mit der Ehrennadel des Deutschen<br />
Schützenbundes (DSB) ausgezeichnet.<br />
Seit 50 Jahren Mitglied im<br />
DSB sind Giesela Pust, Erika Schuldig<br />
und Hans-Jürgen Thiemann.<br />
Darüber hinaus gab es Ehrungen für<br />
40 Jahre (Heinz-Georg Dieckmann,<br />
Marianne Krancher, Ingrid Wolter,<br />
Uwe Klokow, Klaus Hattenkerl, Elfriede<br />
Lowin und Andreas Aue), 25 Jahre<br />
(Gabriele Pust, Hans-Jürgen Pust,<br />
Thomas Pust, Birgitt Schuchardt,<br />
Peter Krause, Karina Kietzer, Leszek<br />
Sikorski, Tamme Zingler, Olaf Rohde<br />
und Andreas Schmull) sowie weitere<br />
Beförderungen für zehn Jahre<br />
Mitgliedschaft. Allerdings konnten<br />
etliche wegen Abwesenheit nicht an<br />
diesem Abend überreicht werden.<br />
Mit der Ehrennadel für besondere<br />
Verdienste um den Schützenverein<br />
wurden diesmal Okka Freitag und<br />
Jürgen Schmidt vom 1. Vorsitzenden<br />
Andreas Aue ausgezeichnet. Diese<br />
hatten sich herausragend für die<br />
Erstellung der Festschrift zum hundertjährigen<br />
Jubiläum engagiert.<br />
Eine Überraschung war der Besuch<br />
von Dagmar Ernst vom Regionssportbund<br />
Hannover (RSB), die<br />
dem 1. Vorsitzenden Andreas Aue<br />
die silberne Ehrennadel des RSB für<br />
seine langjährige und engagierte<br />
Vorstandsführung überreichte.<br />
Außerdem überbrachte Frau Ernst<br />
dem Schützenverein die Heinrich-<br />
Hünecke-Plakette des Landessportbundes<br />
in Gold für 100 Jahre verdienstvolle<br />
Vereinsarbeit.<br />
Aber auch für Jahresbestleistungen<br />
aus dem zurückliegenden Schützenjahr<br />
galt es Auszeichnungen nachzuholen:<br />
Die Sieger in den verschiedenen Disziplinen<br />
und Altersklassen waren:<br />
Mannschaftsschießen sowie Vereinsmeister<br />
Kleinkaliber: jeweils Silvia<br />
Aue und Andreas Aue; Drei-Stellungs-Kampf<br />
Kleinkaliber: Silvia Aue<br />
und Jürgen Schmidt; Vereinsmeister<br />
Luftgewehr: Frauen- Altersklasse:<br />
Bettina Lehmann, Männer- Altersklasse:<br />
Jürgen Schmidt, Frauen: Lea<br />
Flake, Männer: Sebastian Grote.<br />
Einen Ausblick für Veranstaltungen<br />
<strong>2022</strong> zu geben, ist wegen der anhaltenden<br />
Pandemie mit der ständig<br />
wechselnden Infektionslage und<br />
den damit verbundenen gesetzlichen<br />
Beschränkungen sehr schwierig.<br />
Es soll aber versucht werden, den<br />
Schießbetrieb an den Dienstagen ab<br />
Februar möglichst zeitnah wieder<br />
aufzunehmen. Hierzu bittet der Vorstand,<br />
die Informationen per Aushang<br />
und die elektronischen Medien<br />
zu beachten.<br />
Auch das Schützenfest vom 10. bis<br />
12. Juni ist vorsorglich bereits in<br />
der Planung. Inwieweit die sonst<br />
üblichen weiteren Veranstaltungen<br />
stattfinden können, ist aber derzeit<br />
noch ungewiss.<br />
n<br />
Jahreshauptversammlung in Ingeln<br />
Es gab viel nachzuholen<br />
Dagmar Ernst vom Regionssportbund überreicht die Ehrungen.<br />
Drei neue Vorstandsmitglieder<br />
50<br />
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Rezeptkalender entstand im<br />
Deutschkurs<br />
Nordstemmen. Im KOMM Mehrgenerationenhaus Nordstemmen hat<br />
die Integrationsbeauftragte und Lehrkraft Paloma Klages im Rahmen<br />
eines Deutschkurses mit Zugewanderten einen Kalender für <strong>2022</strong> erstellt.<br />
Für den Kalender sind Rezepte mit ansprechenden Fotos zusammengestellt<br />
worden - sowohl in deutscher Sprache als auch in der jeweiligen<br />
Landessprache. Bereits beim „Markt der Kulturen“ wurden auf<br />
dem Wochenmarkt hinter dem Nordstemmener Rathaus einige Speisen<br />
angeboten. Der Markt ist einmal im Jahr ein Treffpunkt von Menschen<br />
aus verschiedenen Ländern unserer Weltkugel.<br />
In der Gemeinde Nordstemmen leben Menschen aus etwa 74 Ländern.<br />
Für den Markt bereiteten einige von ihnen typische Speisen aus ihren<br />
Geburtsländern zum Probieren zu.<br />
Für den nun vorliegenden Kalender wurden Rezepte aus acht verschiedenen<br />
Ländern zusammengetragen; der Kalender kann für 6 Euro bei<br />
Schreibwaren-Walter, Hauptstraße 48 in Nordstemmen erworben werden<br />
kann.<br />
n<br />
Jägerprüfung <strong>2022</strong>:<br />
Zulassung bis 15. Februar<br />
beantragen<br />
Landkreis Hildesheim. In diesem Jahr kann die Jagdbehörde des Landkreis<br />
Hildesheim endlich wieder die Jägerprüfung durchführen. Dies<br />
geschieht wie immer in enger Zusammenarbeit mit den Jägerschaften<br />
Hildesheim und Alfeld. Die Prüfungen finden im Zeitraum vom 22. April<br />
bis zum 25. Juni <strong>2022</strong> statt.<br />
Die Anträge für die Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens bis zum<br />
15. Februar <strong>2022</strong> bei der Jagdbehörde des Landkreises Hildesheim, Bischof-Janssen-Straße<br />
31, 31134 Hildesheim einzureichen. Der Antrag<br />
steht unter www.landkreishildesheim.de/Bürgerservice/Bürgerservice/<br />
Formulare als Download zur Verfügung.<br />
Weitere Auskünfte erteilt für die Jagdbehörde des Landkreis Hildesheim<br />
Sebastian Grille unter T. 05121-309-3892 oder per E-Mail: sebastian.grille@landkreishildesheim.de.<br />
n<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 23. Ferbuar <strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 21.02.<strong>2022</strong> um 12.00 Uhr.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />
19. Januar <strong>2022</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
Tel.: 0 50 66 / 90 06 63<br />
Restaurant Dionysos - Weberstraße 20 - 31157 Sarstedt dionysos-sarstedt@gmx.de<br />
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14.02.2021: 12.00 - 14.30 Uhr und 17.00 - 20.30 Uhr<br />
Unser Menü zum Valentinstag!<br />
Vorspeise: Hühnersuppe<br />
Hauptgericht: Menü 1 (ab 2 Personen)<br />
Bifteki, Hähnchenfilet, Suflaki, Gyros.<br />
Kroketten, Zaziki, Bauernsalat, Metaxasauce,<br />
Griechisches Buffet im Restaurant<br />
17.00 - 21.30 Uhr<br />
inkl. Glas Sekt<br />
Hauptgericht: Menü 2 (ab 1 Person)<br />
Gegrilltes Lachsfilet mit Ofenkartoffel,<br />
gebratenes Gemüse und Salat<br />
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Gratis: Eine Flasche Wein 0,375 l pro Menü<br />
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17.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Sarstedt. Am 15. Mai <strong>2022</strong> wird die<br />
Stadtbücherei Sarstedt 120 Jahre alt<br />
und startet in das Jubiläumsjahr mit<br />
einer Zeitreise. Der Thementisch im<br />
Januar widmet sich einer Spezies,<br />
die vor 235 Millionen Jahren auf der<br />
Erde lebte - den Dinosauriern. Unter<br />
dem Motto „Dinosaurier – Faszination<br />
über Millionen Jahre hinaus“<br />
gibt es viele spannende Bücher, aber<br />
auch Spiele, Hörbücher, DVDs und<br />
die Dinos Karl (Tyrannosaurus Rex)<br />
und Isolde (Brontosaurus) zu entdecken.<br />
Im Jubiläumsjahr soll es für die Besucher<br />
der Stadtbücherei jeden Monat<br />
verschiedene kleine Aktionen und<br />
Überraschungen geben.<br />
Im Januar stehen dazu Werke von<br />
der Bücherei-Gründung bis in die<br />
Gegenwart im Mittelpunkt, darunter<br />
geschichtliche Literatur und Belletristik<br />
von der Kaiserzeit, Weimarer<br />
Republik, über zwei Weltkriege, den<br />
Mauerbau und -fall, über die Wiedervereinigung<br />
bis heute. Der Thementisch<br />
bietet so einen guten Einblick<br />
in die wechselvollen Epochen, die<br />
die Sarstedter Stadtbücherei überstanden<br />
hat.<br />
n<br />
Zeitreise in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt (stb). Es hat ein bisschen<br />
gedauert, aber nun hat sie ihren<br />
Dienst aufgenommen: die neue<br />
Bushaltestelle in Richtung Gödringen<br />
an der östlichen Einfahrt zum<br />
Sonnenkamp. „Sarstedt / Am Pumpwerk“<br />
heißt sie. Seit Montag, dem<br />
10. Januar <strong>2022</strong> verkehren hier regulär<br />
die Linien 201 (Stadtverkehr<br />
Sarstedt: Hotteln-Sarstedt-Giften-<br />
Schliekum und retour) und 2011<br />
(Groß Lobke-Algermissen-Sarstedt<br />
und retour) des RVHI (Regionalverkehr<br />
Hildesheim GmbH). Wobei die<br />
offiziellen Stopps überschaubar<br />
sind. Montag bis Freitag wird die<br />
Haltestelle täglich meist nur einmal<br />
stündlich zwischen 6 und 19 Uhr<br />
angefahren, für Schülerinnen und<br />
Schüler sind noch ein paar wenige<br />
zusätzliche Busse zu den Stoßzeiten<br />
drin.<br />
Die allerdings freuen sich über den<br />
neuen Halt am südlichen Rand des<br />
Sonnenkamps, viele haben nun<br />
nicht mehr so lange Fußwege. Bisher<br />
wurden nur die Haltestellen<br />
„Sonnenkamp“ an der Ecke der<br />
Straßen Am Sonnenkamp und Hiratastraße,<br />
„Seniorenheim“ und „Moorberg“<br />
nahe des Aldi-Discounters angefahren.<br />
n<br />
Kürzere Wege für Sonnenkämpler<br />
Neuer Halt: Am Pumpwerk<br />
Wenn mittags die Linie 201 die Grundschülerinnen und Grundschüler der Regenbogenschule<br />
nach Hause auf den Sonnenkamp bringt, ist Leben an der neuen Bushaltestelle.<br />
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Sarstedt (stb). Es ist alles nur ein<br />
bisschen neu, und doch: „Ich freue<br />
mich darauf, dass jetzt noch mal für<br />
mich was Neues beginnt“, sagt Michael<br />
Steinmeyer. Der 59-Jährige ist<br />
seit dem 1. Januar <strong>2022</strong> offiziell neuer<br />
Leiter des Altenzentrum St. Nicolai<br />
an der Lindenallee in Sarstedt.<br />
Gleichzeitig ist er für alle, die in den<br />
letzten 29 Jahren mit dem Heim zu<br />
tun hatten, ein altbekanntes Gesicht.<br />
Seit dem 1. April 1993 war er Pflegedienstleitung<br />
im Haus. Und in dieser<br />
Funktion auch immer schon Stellvertreter<br />
und Urlaubsvertretung der<br />
Heimleitung.<br />
Steinmeyer hat seinen Arbeitgeber<br />
nie gewechselt. Er hat in Hildesheim<br />
seine Ausbildung bei der Diakonie<br />
gemacht und dann dort in einer Altenpflegeeinrichtung<br />
gearbeitet bis<br />
zu seinem Wechsel nach Sarstedt.<br />
Um die Pflegedienstleitung übernehmen<br />
zu können, hatte er noch<br />
die Ausbildung zum „Sozialmanager,<br />
so hieß das damals“, wie Steinmeyer<br />
ein wenig schmunzelnd erklärt, gemacht<br />
und auch gleich die Weiterbildung<br />
zur Einrichtungsleitung ergänzt.<br />
So gut vorbereitet hat es dann<br />
aber 29 Jahre gedauert, bis Michael<br />
Steinmeyer nun die Leitung innehat.<br />
In dieser Funktion ist er für eine<br />
Vielzahl an Bereichen verantwortlich.<br />
Er zählt auf: „Personal, die Arbeitssicherheit,<br />
Brandschutz, dazu bin ich<br />
Ansprechpartner für Angehörige, Interessenten<br />
und zukünftige Kunden.“<br />
Er hält auch regelmäßigen Kontakt<br />
zu den beiden Gesellschaftern der<br />
„Diakonische Altenhilfe Himmelsthür<br />
/ Bethel im Norden“ (DAH), die Träger<br />
des Altenzentrum ist. Auch für die<br />
Belegung der 89 Plätze, aufgeteilt in<br />
75 Einzel- und sieben Doppelzimmer<br />
ist Steinmeyer verantwortlich. „Die<br />
Belegung ist gut, die Nachfrage da“,<br />
betont er. Dennoch würden auch immer<br />
wieder Gäste in Kurzzeitpflege<br />
aufgenommen. „Das ist für viele auch<br />
eine gute Gelegenheit mal für später<br />
zu schauen, wie es hier so ist.“<br />
Privat lebt Michael Steinmeyer<br />
„schon immer“ in Hildesheim, liest<br />
und wandert gern und mag den Harz<br />
ebenso wie die See.<br />
Ebenfalls am 1. April 1993, zusammen<br />
mit Michael Steinmeyer, hat Melanie<br />
Ernst ihre Arbeit im Altenzentrum St.<br />
Nicolai aufgenommen. Begonnen<br />
hat die Sarstedterin „schon 1986, als<br />
Praktikantin. Ab 1989 war ich dann<br />
vier Jahre in Hannover.“ Danach hat<br />
sie 1993 im Altenzentrum St. Nicolai<br />
als Pflegehelferin begonnen. Und<br />
berufsbegleitend später ihre Ausbildung<br />
durchgezogen, sich noch ein<br />
paar Jahre später auf eine Stelle als<br />
Wohnbereichsleitung beworben,<br />
sich dafür wieder weitergebildet und<br />
2019 die einjährige Weiterbildung<br />
zur Pflegedienstleitung draufgesetzt.<br />
In dieser Funktion ist sie es nun, die<br />
die Heimleitung als Stellvertreterin<br />
vertritt. Eine respektable Karriere.<br />
„Nach 35 Jahren in der Pflege ist man<br />
körperlich auch ausgepowert, es ist<br />
gut, jetzt nochmal was Neues zu machen.“<br />
Melanie Ernst ist nun zuständig<br />
für alle in der Pflege Mitarbeitenden<br />
und deren Dienstpläne, sie ist<br />
hauptverantwortlich für die Pflege<br />
im Haus und die Eingruppierung in<br />
Pflegegrade. Die 53-Jährige, die gerne<br />
liest, sagt von sich auch: „Ich bin<br />
gerne unterwegs.“<br />
Von den 60 Mitarbeitenden im Altenzentrum<br />
arbeiten 40 in der Pflege,<br />
die restlichen in den Bereichen Hauswirtschaft,<br />
Reinigung und Begleitender<br />
Dienst. Viele sind schon lange im<br />
Haus. Rund zehn sind zwanzig Jahre<br />
oder länger dabei. Was Steinmeyer<br />
und Ernst gleichermaßen freut: „Inzwischen<br />
sind 100 Prozent unserer<br />
Mitarbeitenden geimpft, viele auch<br />
schon geboostert! Das macht uns<br />
schon sehr glücklich.“<br />
Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ist nach den anfänglichen<br />
starken Einschränkungen durch<br />
Corona-Vorschriften und Lockdown<br />
nun wieder ein bisschen Alltag eingetreten.<br />
„Natürlich noch nicht in<br />
den ganz großen Gruppen, sondern<br />
in überschaubaren Kreisen von maximal<br />
so 40 Personen oder in Kleingruppen,<br />
abhängig vom Angebot“,<br />
wie Steinmeyer erläutert, aber dafür<br />
gibt es wieder gemeinsames Musizieren,<br />
Singen und Filme gucken,<br />
Gymnastik und Einzelangebote sowie<br />
kleine Feste wie Adventsfeiern,<br />
Heilig Abend und Neujahrsempfang.<br />
„Bei uns findet Fasching statt“, verspricht<br />
Steinmeyer. „Auch wenn wir<br />
versuchen, die Wohnbereiche nicht<br />
so zu vermischen. Ganz geht das natürlich<br />
nicht. Die Menschen kommen<br />
aus Sarstedt, sie kennen sich schon<br />
lange, das können wir ja nicht verbieten.“<br />
Der Kontakt „nach außen“ hingegen<br />
liegt noch ein bisschen auf Eis. Steinmeyer<br />
und Ernst hoffen hier auf Frühjahr<br />
und Sommer, um wieder mehr<br />
anbieten zu können. Doch auch die<br />
Besuche der Kinder aus der neuen<br />
Kita Kleeblätter zu St. Martin vor der<br />
Einrichtung oder das Singen und<br />
Tanzen der Regenbogen-Grundschüler<br />
im Garten sind Lichtblicke und<br />
machen den alten Menschen Freude.<br />
„Das Leben hier drinnen ist ja doch<br />
sehr begrenzt. Umso wichtiger ist es,<br />
das Leben von außen reinzuholen“,<br />
weiß Steinmeyer.<br />
n<br />
„100 Prozent unserer<br />
Mitarbeitenden sind<br />
geimpft, viele auch<br />
schon geboostert! Das<br />
macht uns schon sehr<br />
glücklich.“<br />
Melanie Ernst<br />
Pflegedienstleitung<br />
Neue Pflegedienstleitung und neuer Einrichrichtungsleiter<br />
Altenpflegezentrum St. Nicolai kann auf<br />
erfahrene Kräfte bauen<br />
Noch ist es im Garten und auf der Terrasse des Altenpflegezentrum St. Nicolai eher unwirtlich,<br />
aber sobald die erste Frühlingsluft wieder wärmt, wollen Einrichtungsleiter Michael<br />
Steinmeyer und Pflegedienstleitung Melanie Ernst den Bewohnern der Einrichtung<br />
wieder Angebote im Grünen und an der frischen Luft machen.<br />
GETRAGEN<br />
„Alles wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
Mehr Raum für die<br />
Diakoniestation<br />
Seite 2<br />
Telefon 05066 / 70 70 70 I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 19. Januar <strong>2022</strong> I Nr. 1<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
ACHTUNG<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 23.02.<strong>2022</strong><br />
0. 9 9<br />
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4. 4 4<br />
Gültig bis 22.01.<strong>2022</strong><br />
Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />
6. 81 7. 3 0<br />
Lindener Spezial<br />
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Veltins Pilsener<br />
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Kasten 20 x 0,5/<br />
24 x 0,33 L<br />
+ 3.10 / 3.42 Pfand<br />
Schneider Weisse<br />
TAP 7 Original, TAP 1 Helle Weisse,<br />
oder TAP 3Alkoholfrei<br />
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+ 3.10 Pfand<br />
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3 Kästen à 12 x 0,7 L<br />
+ 3.30 Pfand je Kasten<br />
3 Kästen<br />
Glasflaschen<br />
1 0. 4 7<br />
Coca-Cola, Fanta o. Sprite<br />
und weitere Sorten<br />
Kasten 12 x 1 L<br />
+ 3.30 Pfand<br />
8. 9 9<br />
Warburger Waldquell<br />
Mineralwasser<br />
versch. Sorten<br />
Kasten 12 x 1 L<br />
+ 4.50 Pfand<br />
3. 4 9<br />
15. 9 9<br />
Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />
Email:<br />
sarstedt@ihr-hoergeraete-partner.de<br />
Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />
Fax: (0 50 66) 92 79 808<br />
Silk von Signia,<br />
eines der weltweit<br />
kleinsten<br />
Hörgeräte, ermöglicht<br />
Ihnen ein fast<br />
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Signia Silk<br />
Im-Ohr-System<br />
Akonspreis<br />
ab 9,- Euro *<br />
Zurück zum<br />
Natürlichen<br />
Hören!<br />
Sarstedt. Wie ein Buch - so die Idee<br />
hinter einer Saatgutbibliothek - kann<br />
man nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 22. Februar <strong>2022</strong> in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wird dort dann sortenreines<br />
und samenfestes Saatgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Hobbygärtnerinnen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Öffentlichkeit wird kostenlos<br />
Saatgut zur Verfügung gestellt, das<br />
einer Saatgutbox entnommen werden<br />
kann, um dann zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte sollten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese dann - wie ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, dass das Saatgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-Saatgut<br />
ist. Samenfestes Saatgut hat den<br />
Vorteil, dass es sich unendlich vermehren<br />
lässt und die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer Saatgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, kann dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung stellen. Das<br />
Verleihen des Saatguts startet am<br />
22.02.<strong>2022</strong>. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). Alle sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu retten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende können<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilfe erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sind deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.300 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu können. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Hermann Baxmann vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schiller-Oberschule<br />
organisiert hatte.<br />
Baxmanns Dank gilt der Schulleitung:<br />
„Das sind großartig geeignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt kann Baxmann<br />
auf einen Stamm von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „und der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute kommen hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
Wenn Sie das Gesicht vom KLEE-<br />
BLATT Café im Herzen der Stadt<br />
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Aktion des Guten Hirt<br />
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Moorberg 3 · 31157 Sarstedt / Sonnenkamp<br />
6. 81 7. 3 0<br />
Lindener Spezial<br />
Kasten 30 x 0,33 L<br />
+ 3.90 Pfand<br />
9. 9 9<br />
Veltins Pilsener<br />
versch. Sorten<br />
Kasten 20 x 0,5/<br />
24 x 0,33 L<br />
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TAP 7 Original, TAP 1 Helle Weisse,<br />
oder TAP 3Alkoholfrei<br />
Kasten 20 x 0,5<br />
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1 0. 4 9<br />
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versch. Sorten<br />
3 Kästen à 12 x 0,7 L<br />
+ 3.30 Pfand je Kasten<br />
3 Kästen<br />
Glasflaschen<br />
1 0. 4 7<br />
Coca-Cola, Fanta o. Sprite<br />
und weitere Sorten<br />
Kasten 12 x 1 L<br />
+ 3.30 Pfand<br />
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Warburger Waldquell<br />
Mineralwasser<br />
versch. Sorten<br />
Kasten 12 x 1 L<br />
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eines der weltweit<br />
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Sarstedt. Wie ein Buch - so die Idee<br />
hinter einer Saatgutbibliothek - kann<br />
man nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 22. Februar <strong>2022</strong> in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wird dort dann sortenreines<br />
und samenfestes Saatgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Hobbygärtnerinnen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Öffentlichkeit wird kostenlos<br />
Saatgut zur Verfügung gestellt, das<br />
einer Saatgutbox entnommen werden<br />
kann, um dann zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte sollten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese dann - wie ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, dass das Saatgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-Saatgut<br />
ist. Samenfestes Saatgut hat den<br />
Vorteil, dass es sich unendlich vermehren<br />
lässt und die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer Saatgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, kann dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung stellen. Das<br />
Verleihen des Saatguts startet am<br />
22.02.<strong>2022</strong>. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). Alle sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu retten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende können<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilfe erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sind deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.300 Blutspenden benötigt,
23. Februar <strong>2022</strong> Sonderveröffentlichung<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />
Sonderveröffentlichung der Handwerkbranche der Region von Hannover bis Hildesheim<br />
Landschaftsgestaltung<br />
Wenn auch Sie Ihr Unternehmen hier vorstellen möchten rufen Sie uns an unter 05066/70 70 79<br />
Steildachdämmung<br />
Richtig kombinieren – Kälte aussperren<br />
1997 <strong>2022</strong><br />
Alles rund um Haus und Garten<br />
Ursa/txn<br />
Mehr Wohnkomfort, angenehme Temperaturen und weniger Heizkosten: Ein professionell<br />
gedämmtes Steildach hat viele Vorteile.<br />
txn. Erfahrene Dachdecker wissen:<br />
Die Kombination aus Zwischen- und<br />
Aufsparrendämmung ist immer dann<br />
empfehlenswert, wenn ein Haus neu<br />
gebaut oder der Dachstuhl grundlegend<br />
saniert wird. Denn durch diesen<br />
bewährten Aufbau wird nicht nur<br />
der Platz unterm Dach ideal genutzt,<br />
sondern auch zuverlässig vor teuren<br />
und klimaschädlichen Heizenergieverlusten<br />
entgegengewirkt. Zudem<br />
bleiben die Temperaturen unter dem<br />
Steildach ganzjährig angenehm.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, spielen<br />
die verwendeten Materialien eine<br />
große Rolle. Zwischen den Sparren<br />
hat sich Mineralwolle wie beispielsweise<br />
Ursa Geo bewährt. Der nicht<br />
brennbare Spannfilz lässt sich leicht<br />
verarbeiten und schützt sowohl vor<br />
Lärm als auch vor sommerlicher Hitze<br />
und winterlicher Kälte. In Kombination<br />
mit einer Aufsparrendämmplatte<br />
vom selben Hersteller entsteht<br />
txn. Mit Holz zu heizen, gilt als kostengünstige,<br />
natürliche und umweltschonende<br />
Alternative zu fossilen<br />
Brennstoffen. Der Grund: Holz<br />
setzt beim Heizen nur so viel Kohlendioxid<br />
frei, wie der Baum während<br />
seines Wachstums aufgenommen<br />
hat. Allerdings kann die Feinstaubbelastung<br />
recht hoch sein. Deswegen<br />
empfiehlt es sich, über das möglichst<br />
schonende Heizen mit Holz<br />
nachzudenken.<br />
n Pellet-Holzheizung – Für Besitzer<br />
von Einfamilienhäusern ist das Heizen<br />
mit Holzpellets interessant. Die<br />
aus gepressten Säge- und Hobelspänen<br />
hergestellten Pellets enthalten<br />
keine chemischen Bindemittel und<br />
haben eine hohe Energiedichte.<br />
Holzpellets können in einem zentralen<br />
Heizungssystem das gesamte<br />
Haus heizen oder auch in Pelletöfen<br />
einzelne Räume erwärmen. Wichtig<br />
ist eine gute Qualität der Pellets<br />
mit großer Festigkeit und geringem<br />
Staubanteil.<br />
n Kaminöfen – Einzelfeuerungsanlagen<br />
sind nach wie vor sehr beliebt.<br />
eine Dachdämmung, mit der sich<br />
die aktuellen GEG-Anforderungen<br />
Meist kommen hier Holzscheite zum<br />
Einsatz. Diese sollten möglichst trocken<br />
sein, damit sie viel Wärme abgeben<br />
und raucharm verbrennen.<br />
Wer spezielle Kaminanzünder verwendet<br />
und weder Papier noch Karton<br />
verbrennt, erzielt einen hohen<br />
Wirkungsgrad und sorgt dafür, dass<br />
das Holz möglichst klimaschonend<br />
verbrennt.<br />
n Holzhackschnitzelheizung – Wie<br />
der Name es schon verrät, werden<br />
bis hin zum Passivhaus erfüllen lassen.<br />
Die Dämmplatte ist mit einem<br />
Stufenfalz ausgestattet, der es dem<br />
Dachhandwerker ermöglicht, sie<br />
sehr schnell und wärmebrückenfrei<br />
zu verlegen – wodurch sich die nötigen<br />
Arbeitsstunden in Grenzen halten.<br />
Und da die Platte über den gesamten<br />
Querschnitt diffusionsoffen<br />
aufgebaut ist, ermöglicht sie einen<br />
sicheren Feuchtetransport von innen<br />
nach außen – was die Gefahr von<br />
Schimmelbildung und Bauschäden<br />
deutlich reduziert.<br />
Wenn abschließend die neuen Pfannen<br />
das Dach schmücken, müssen<br />
sich die Hauseigentümer viele Jahre<br />
lang keine Gedanken über Kälte,<br />
Zugluft und unnötige Heizkostenverluste<br />
machen.<br />
Mehr Informationen gibt es unter<br />
www.ursa.de.<br />
n<br />
Drei Möglichkeiten, mit Holz zu heizen<br />
annamoskvina/123rf/VZBV<br />
Lagerfeuerromantik in den eigenen vier<br />
Wänden: Die offene Flamme hat im Laufe<br />
der Jahrhunderte nichts von ihrer Faszination<br />
verloren, entsprechend beliebt sind<br />
Kaminöfen. Wer möglichst bequem und<br />
effizient heizen möchte, sollte jedoch eher<br />
auf einen Pelletkaminofen setzen.<br />
Gesunder Wohnkomfort braucht<br />
schadstoffarme Böden<br />
txn. Viele Bauherren legen hohen<br />
Wert auf die Verwendung von wohn-<br />
Saint-Gobain Weber/txn<br />
hier Holzhackschnitzel verheizt,<br />
also bereits zerkleinertes Holz. Der<br />
natürliche Brennstoff ist günstiger<br />
als Holzpellets oder Scheitholz, die<br />
Brennstoffkosten sind niedrig. Allerdings<br />
werden Hackschnitzelheizungen<br />
meist in Anlagen mit größerer<br />
Leistung eingesetzt und es wird<br />
relativ viel Lagerfläche benötigt.<br />
Da die Umstellung zum Heizen mit<br />
Holz meist viele Fragen aufwirft,<br />
empfiehlt sich schon im Vorfeld eine<br />
neutrale Beratung. Bei allen Fragen<br />
rund ums Heizen helfen beispielsweise<br />
die Beratungsstellen der Energieberatung<br />
der Verbraucherzentrale,<br />
auch telefonisch unter 0800 – 809<br />
802 400 oder online auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.<br />
de.<br />
n<br />
sichtbar auf dem Gebinde, sowie<br />
in den Technischen Merkblättern.“<br />
erklärt Maurice Bonfrere, Experte<br />
für Bodensysteme bei Saint-Gobain<br />
Weber. Bauherren und Verarbeiter<br />
können so sicherstellen, dass der<br />
Schadstoffeintrag bei Fußbodensanierungen<br />
so gering wie möglich ist.<br />
Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.de.weber oder im Fachhandwerk<br />
vor Ort.<br />
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Bei der Fußbodensanierung lohnt es sich, auf Bau- und Werkstoffe zu achten, die besonders<br />
emissionsarm sind.<br />
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gesunden Baustoffen. Dabei lohnt<br />
sich auch ein Blick nach unten – auf<br />
den Boden. Durch seine große Fläche<br />
hat der Fußboden nämlich erheblichen<br />
Einfluss auf die Raumluft. Ein<br />
genauer Blick auf alle Baustoffe eines<br />
Bodensystems ist daher ratsam.<br />
Ein guter Bodenaufbau ist eine vielschichtige<br />
Angelegenheit. Verschiedene<br />
Bau- und Werkstoffen müssen<br />
optimal aufeinander abgestimmt<br />
sein, um den höchsten Qualitätsstandard<br />
zu garantieren. Moderne<br />
Systeme sind auf unterschiedlichen<br />
Untergründen manuell oder maschinell<br />
einbaubar, selbstverlaufend und<br />
tragen die Emicode-Zertifizierung,<br />
die anzeigt, dass ein Produkt ein sehr<br />
geringes Emissionsverhalten aufweist,<br />
ohne die Wirksamkeit zu beeinträchtigen.<br />
Das Zertifikat erhalten<br />
nur Baustoffe, die emissionsarm sind,<br />
strenge Grenzwerte einhalten und<br />
die unabhängig kontrolliert werden.<br />
Je emissionsärmer die Klebstoffe<br />
sind, desto weniger gesundheitsbelastende<br />
flüchtige Stoffe werden<br />
während der Verarbeitung und der<br />
Raumnutzung ausgestoßen. „Hochwertige<br />
Bodenbelagsklebstoffe<br />
sorgen für festen Halt, ohne dass<br />
ihre Inhaltsstoffe die Raumluft zu<br />
belasten. Ist ein Produkt Emicodezertifiziert,<br />
findet sich der Emicode<br />
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8 <strong>KLEEBLATT</strong> 23. Februar <strong>2022</strong><br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
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nicht nur ein- und au schalten, sie steigern<br />
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Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
Carus/txn<br />
txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
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Wir haben<br />
kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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Sarstedt (stb). Andrea Warnecke<br />
war die Frau, die an der Regenbogenschule<br />
immer den Überblick<br />
hatte. Deshalb haben sich die Mädchen<br />
und Jungen der Klasse 3b ganz<br />
besonders bemüht, ihrer Klassenlehrerin<br />
zu deren Verabschiedung<br />
am 27. Januar <strong>2022</strong> eine echte<br />
Überraschung zu bieten. Unter der<br />
Anleitung von Musiklehrerin Anna<br />
Pleister haben sie „in geheimer Mission<br />
gesungen, komponiert und<br />
gedichtet, vor allem aber geschwiegen…!“<br />
So zumindest moderierte<br />
Rektorin Marion Heuer das meditative<br />
Klangholz-Instrumental an, das<br />
die Verabschiedungsfeier eröffnete.<br />
Und auch der folgende Karibu-Song<br />
war auf Andrea Warnecke persönlich<br />
umgeschrieben worden, inklusive<br />
Details aus dem Schulalltag. So hieß<br />
es im perkussiv mit Klatschen und<br />
Becker-Klopfen unterstützten Song,<br />
der auch das Fahrrad ansprach, mit<br />
dem Warnecke in der Schule zwischen<br />
Büro und Klassenräumen<br />
hin- und herfuhr, um ihre wenig belastbaren<br />
Knie zu schonen: „Wir sagen<br />
danke für diese Zeit, leider ist es<br />
schon so weit… in unseren Herzen<br />
wirst Du bleiben.“ Wobei „schon“ relativ<br />
ist. Denn die 63-jährige Andrea<br />
Warnecke nimmt nach mehr als 40<br />
Dienstjahren ihren Abschied. Am 1.<br />
November 2021 hatte sie Jubiläum.<br />
Im Auditorium sitzen die Kolleginnen<br />
und Kollegen, Kastanienhof-Rektorin<br />
Claudia Eitel sowie Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke. Die Schülermassen,<br />
die in früheren Zeiten<br />
für ein großes Publikum sorgten,<br />
fehlen. „Wir merken, was uns seit<br />
zwei Jahren fehlt, die Forumsarbeit,<br />
die Möglichkeit, Dinge zu präsentieren“,<br />
thematisierte Marion Heuer die<br />
noch immer ungewohnte Situation.<br />
Dennoch wird es herzlich. Nachdem<br />
die Schülerinnen und Schüler der<br />
3b ihre Klassenlehrerin mit Konfetti<br />
und Luftschlangen verabschiedet<br />
haben, nehmen die Kollegen das<br />
Programm in die Hand. Es folgte<br />
eine Huldigung. Andrea Warnecke<br />
sei immer verlässlich und organisiert<br />
gewesen und habe Humor, „ein perfekter<br />
1. Offizier!“. Kollege Stephan<br />
Ohms blickte zurück auf das Berufsleben<br />
Warneckes in Form einer<br />
Reisebeschreibung. So begann die<br />
Reise nach dem Studium Deutsch<br />
und Mathe und den Neigungsfächern<br />
Sport und Schwimmen mit<br />
dem Referendariat in Uchte 1981, es<br />
folgten Stationen in Hannover, bevor,<br />
wie Ohms sagte „Du ab 1992 an<br />
der Regenbogenschule landetest“.<br />
Hier korrigierte Warnecke, ganz auf<br />
Korrektheit bedachte Pädagogin,<br />
das erste Mal: „1993, bei Rektor Hans<br />
Greie.“ Sie unterrichtete Deutsch mit<br />
„Fara und Fu“, später mit „Kari und<br />
Bu“. Mit letzteren beschäftigte sich<br />
Warnecke beruflich intensiver. Für<br />
den Westermann-Verlag war sie als<br />
Autorin der Karibu-Lernprodukte<br />
aktiv, hielt deutschlandweit Vorträge<br />
und Fortbildungen. Und als im<br />
Frühjahr 2020 alle Schulen geschlossen<br />
waren, wagte Andrea Warnecke<br />
etwas Neues: Sie rief einen eigenen<br />
Youtube-Kanal ins Leben für ihre damalige<br />
Klasse 1b. Darin unterrichtete<br />
sie aus dem heimischen Arbeitszimmer<br />
oder dem Klassenraum „i“ und<br />
„u“, „Wenn Bu schaukelt“ oder auch<br />
einen Zaubertrick. Der Kanal hat<br />
heute 15 Abonnenten.<br />
Nach dem Rückblick wurde es wieder<br />
emotional. Das Kollegium erhob<br />
sich und wurde vom Auditorium<br />
zum Chor. Zu der Melodie des Shantys<br />
„The Wellerman“ sangen sie „Was<br />
soll´n wir bloß ohne dich tun?... du<br />
bist für uns da!“ Denn Warnecke, die<br />
den Übergang von der Halbtags- zur<br />
Offenen Ganztagsschule mitgestaltet<br />
hatte und seit dem Schuljahr<br />
2015/16 Konrektorin der Regenbogenschule<br />
war, war nicht nur die<br />
„Fachfrau für Sonderwünsche“ und<br />
sich ständig ändernde Stundenpläne<br />
in Corona-Zeiten, sie hatte auch<br />
„immer ein offenes Ohr, Humor<br />
und Gelassenheit“. Da sprach echte,<br />
warme Sympathie aus dem Vortrag.<br />
„Wie gut, dass wir Maske tragen, da<br />
sieht man meine Gefühle nicht so“,<br />
kommentierte die Geehrte.<br />
Kollegin Vera Harstick überreichte<br />
das Abschiedsgeschenk des Kollegiums,<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
brachte Blumen.<br />
Rektorin Marion Heuer verlas die<br />
Urkunde des Landes Niedersachsen,<br />
die Andrea Warnecke in den Ruhestand<br />
versetzt. Und diese Urkunde<br />
musste, wie Heuer launig erzählte,<br />
ganze zwölfmal vom Land angefordert<br />
werden, weil sich immer wieder<br />
ein Fehler eingeschlichen hatte.<br />
Das letzte Wort hatte Andrea Warnecke:<br />
„Ich war gerne hier an der Schule.<br />
Ich hab´ euch alle sehr gern. Mehr<br />
muss ich gar nicht sagen, oder?“<br />
n<br />
Regenbogenschule verabschiedet<br />
Konrektorin Andrea Warnecke<br />
Eine Gemeinde - ein Büro<br />
Sarstedt (stb). Eine Gemeinde wie die St. Nicolai Kirchengemeinde Sarstedt<br />
braucht ein tatkräftiges, funktionsfähiges Büro.<br />
Nachdem Rita Seifert, Pfarrsekretärin des Pfarrbezirks I, würdig und mit<br />
Dank im Gottesdienst am 4. Advent verabschiedet wurde und es jetzt<br />
mit Cordula Stachan, bislang Pfarrsekretärin des Pfarrbezirks II, eine gute<br />
neue Pfarrsekretärin für die ganze Gemeinde, d.h. beide Pfarrbezirke zusammen,<br />
gibt, wird nun am Kirchplatz etwas umgeräumt. Aus zwei Büros<br />
an zwei Standorten wird eines am Kirchplatz.<br />
Pastorin Christiane Schiwek hatte im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum<br />
alles vorbereitet, dann transportierten Kirchenvorsteher Karsten Harms<br />
(im Bild links) und Pastor Fricke am 27. Januar Möbel und Kisten zum<br />
Kirchplatz. Hier entsteht nun das gemeinsame Büro beider Pfarrbezirke<br />
der St. Nicolai Kirchengemeinde.<br />
n<br />
Sarstedt (cn). Gegenstand der Sitzung<br />
des Ausschusses für Stadtentwicklung,<br />
Verkehr und Umwelt am<br />
27. Januar war unter anderem die<br />
Beschlussfassung zur Auslegung des<br />
Bebauungsplans „Berliner Straße<br />
Ost“ in Giften, wo auf einer Ackerfläche<br />
von rund 1,8 Hektar dreißig<br />
neue Baugrundstücke für Ein- und<br />
Zweifamilienhäuser entstehen sollen.<br />
Hierzu gab es zunächst Gegenwind<br />
von den Grünen, deren Vertreter<br />
Johann Härke vorrechnete: Wenn<br />
man davon ausgehe, dass in jede<br />
der dreißig neu geplanten Wohneinheiten<br />
eine Familie mit zwei Kindern<br />
einziehe, so sei anzunehmen, dass<br />
dieses ca. 120 PKW und 240 Fahrräder<br />
bedeute. Je Grundstück sei aber<br />
nur ein Einstellplatz vorgesehen, womit<br />
zusätzliche, nicht in der Planung<br />
enthaltene Parkflächen erforderlich<br />
würden. Auch ein Kinderspielplatz<br />
fehle, der nächste sei erst in 500 m<br />
Entfernung und mit Querung der<br />
L410 erreichbar. Und auch die Radfahrer<br />
aus dem neuen Wohngebiet<br />
müssten die L410 queren, um auf<br />
den Radweg in Richtung Sarstedt zu<br />
gelangen. Eine sichere Querungsmöglichkeit<br />
der Straße sei jedoch aktuell<br />
nicht gegeben. Härke forderte<br />
daher die Zusage des Landkreises<br />
für einen zweiten Radweg auf der<br />
anderen Straßenseite. Giftens Ortsbürgermeister<br />
Nils Hartwig machte<br />
von seinem Rederecht Gebrauch<br />
und unterstützte die Bedeutung<br />
einer sicheren Querung der Landesstraße<br />
im Hinblick auf sicherlich<br />
zahlreich junge Familien und damit<br />
Kinder in dem neuen Baugebiet. Er<br />
verwies in diesem Zusammenhang<br />
auf die Regelung des Landkreises,<br />
dass bei einem Schulweg unter 2<br />
km kein Anspruch auf ein kostenloses<br />
Bus- oder Bahnticket für den<br />
Schulweg bestehe und dieser somit<br />
seitens der Eltern geregelt werden<br />
müsse. Unterstützung gab es diesbezüglich<br />
auch von Nicole Schreiber<br />
(Die Partei) und Peter Kothe (CDU),<br />
die die Befürchtung äußerten, dass<br />
angesichts der dritten Grundschule<br />
in Giebelstieg ansonsten verstärkt<br />
Elterntaxis unterwegs sein könnten,<br />
um die Kinder sicher direkt vor der<br />
Schultür abzusetzen. Entkräftet wurden<br />
Härkes Argumente seitens des<br />
Sarstedter Bauamts. Je Wohneinheit<br />
seien 1,25 Parkplätze vorgesehen,<br />
die Grundstücksgröße reiche jedoch<br />
für mindestens zwei Stellplätze aus,<br />
zudem sei die Straße mit einer Breite<br />
von 6,5 m entsprechend großzügig<br />
geplant, dass Fahrzeuge beidseitig<br />
abgestellt werden können. Die<br />
Planung für Giften solle auf jeden<br />
Fall eine Situation wie im Gebiet<br />
Sonnenkamp-Ost vermeiden, wo<br />
aufgrund „gefangener Stellplätze“<br />
das Parken eines zweiten Fahrzeugs<br />
vor der Garage nicht gestattet war.<br />
Was einen Spielplatz anbelange, so<br />
sei eine Einrichtung in Neubaugebieten<br />
von den Kommunen inzwischen<br />
nicht mehr gefordert und<br />
eine rein politische Entscheidung.<br />
Die Spielplätze wären letztendlich<br />
seitens der Stadt zu unterhalten und<br />
würden nach 10 bis 15 Jahren erfahrungsgemäß<br />
nicht mehr genutzt, so<br />
Bauamtsleiter Rembert Andermann.<br />
Inzwischen fänden sich auch auf<br />
den meisten Grundstücken von Einfamilienhäusern<br />
inzwischen überwiegend<br />
hochwertige Spielplätze,<br />
gab er zu bedenken. Auch einen<br />
weiteren Radweg entlang der L410<br />
hält Andermann für unrealistisch,<br />
räumte jedoch ein, dass das Queren<br />
der Straße durchaus problematisch<br />
sei. Er verwies darauf, dass die<br />
Stadt schon seit langem versuche,<br />
die Sanierungsarbeiten der L410 im<br />
Stadtgebiet zu übernehmen, aber<br />
der entsprechende Durchführungsvertrag<br />
seitens der Landesstraßenbaubehörde<br />
noch ausstehe. „Wenn<br />
dieser vorliegt, würde die Stadt<br />
reagieren und selbstverständlich<br />
auch eine entsprechende Querung<br />
vorsehen“, versprach er. Verkehrsplaner<br />
Martin Reinckens (SPD) merkte<br />
zudem an, dass für den Radweg erforderliche<br />
Baumfällungen und Flächenversiegelungen<br />
sicherlich auch<br />
nicht im Interesse der Grünen seien.<br />
Harry Heimann (SPD) äußerte indes<br />
grundsätzliche Bedenken, ob es im<br />
Hinblick auf Umwelt, Naturschutz<br />
und Nachhaltigkeit sinnvoll sei, immer<br />
mehr Flora und Fauna für neue<br />
Baugebiete zu zerstören „Ich finde<br />
das nicht okay und weiß nicht, wo<br />
das hinführen soll!“, machte er deutlich.<br />
Da es in der Sitzung jedoch lediglich<br />
um die Auslegung, nicht jedoch um<br />
den Bebauungsplan an sich ging,<br />
wurde der Beschluss letztlich trotz<br />
aller Diskussion einstimmig ge-<br />
fasst.<br />
n<br />
Auslegung des Bebauungsplans<br />
„Berliner Straße Ost“ ist beschlossen<br />
Ausschnitt aus dem Arbeitsplan des Flächennutzungsplanes,<br />
M 1:5000.<br />
Infrastruktur für E-Mobilität<br />
Sarstedt (cn). Viele Autobesitzer ziehen für ihr nächstes Auto den Kauf<br />
eines E-Mobils in Betracht. Damit gewinnt auch die benötigte Infrastruktur<br />
im Hinblick auf öffentlich nutzbare Ladestationen mehr und mehr an<br />
Bedeutung. Da es nach Ansicht der Gruppe SPD/GUT/W-A-S in Sarstedt<br />
derzeit zu wenige dieser Ladestationen gibt, fordert diese daher deren<br />
Einrichtung im Stadtgebiet. Fachbereichsleiter Rembert Andermann<br />
führte dazu aus, dass derzeit zwei Ladesäulen von der Stadt Sarstedt<br />
betrieben werden. Eine befindet sich in der Burgstraße und werde auch<br />
rege genutzt, eine weitere auf dem Sonnenkamp, die eher weniger in<br />
Anspruch genommen werde. Weiterhin betreibt die Avacon eine kostenpflichtige<br />
Ladesäule auf dem Parkplatz „Bürgermeister-Meckeler-Platz“<br />
vor dem Innerstebad. Auf der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung,<br />
Verkehr und Umwelt am 27. Januar wurde beschlossen, die Verwaltung<br />
aufzufordern, dem Rat der Stadt Sarstedt bis zum 30.06.<strong>2022</strong> ein<br />
Konzept zum weiteren Ausbau von Ladestationen vorzulegen. Vorrangiges<br />
Ziel soll sein, möglichst auf öffentlichen Parkflächen entsprechende<br />
Ladestationen schnellstmöglich einzurichten und die Rahmenbedingungen<br />
für die Aufstellung zu verbessern.<br />
n<br />
Bürgercenter bleibt geschlossen<br />
Sarstedt. Wegen einer Schulung bleibt das Bürgercenter Sarstedt, Steinstraße<br />
22, am Mittwoch, 16. <strong>März</strong> <strong>2022</strong>, geschlossen.<br />
n<br />
Sarstedter HeimatLiebe<br />
bekommt Zuwachs<br />
Sarstedt. Die Getränkespezialisten Maik Oliver Towet und Heiko Jacob<br />
haben es wieder getan: Die Produktlinie der HeimatLiebe hat Zuwachs<br />
bekommen. Nach einer siebenmonatigen Entwicklungszeit hat sich das<br />
HeimatLiebe-Bier, ein Helles mit satten 5.0% Vol. und einer goldgelben<br />
Farbe sowie einer festen Schaumkrone in die Linie der HeimatLiebe eingereiht.<br />
Alle guten Dinge sind Drei<br />
Der HeimatLiebe Wodka-Karamell-Likör mit seinem nussigen Geschmack<br />
war das erste Produkt der HeimatLiebe-Serie. Die Nachfrage ist auch<br />
heute noch ungebrochen stark. Kurz darauf wurde von Jacob und Towet<br />
der HeimatLiebe-Gin mit seinem einzigartigen Gurke-Zitronen-Flavour<br />
aus der Taufe gehoben. Bei beiden Produkten besteht die Möglichkeit<br />
der Individualisierung und somit eine großartige Gelegenheit, mit einem<br />
ganz besonderen Geschenk zu überraschen.<br />
Das HeimatLiebe-Bier war nun die logische Konsequenz, die Serie der<br />
Heimatliebe zu ergänzen. Das Etikett des Bieres ist ebenso individualisierbar<br />
wie bei den anderen beiden Produkten der HeimatLiebe-Serie. n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30.03.<strong>2022</strong>
23. Februar <strong>2022</strong><br />
Fehlende Zahlen und unterschiedliche<br />
Stimmung in der Bevölkerung<br />
lokale nachrichten <strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />
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tristen Wetter Farbe zeigen.<br />
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Wie läuft´s in Sarstedt? Die Akteure tauschen sich regelmäßig aus.<br />
Sarstedt (stb). Nachdem die letzten<br />
Wochen darauf verzichtet wurde,<br />
hat die Stadt Sarstedt nun wieder ihren<br />
sogenannten „Jour fix“ ins Leben<br />
gerufen, um die wichtigsten Ebenen<br />
in der Stadt miteinander zu vernetzen<br />
und über aktuelle Themen zu<br />
informieren, darunter vorrangig hinsichtlich<br />
der Corona-Lage.<br />
Am 18. Februar tauschten sich so<br />
mit Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
die Leiterin des Sarstedter<br />
Polizei-Kommissariats Sylvia Hanke,<br />
Christoph Neuber, Leiter des Fachbereich<br />
1, zu dem unter anderem<br />
Schulen und Kindergärten, Jugendpflege,<br />
Brandschutz, Innerstebad,<br />
Bücherei, die innere Organisation<br />
der Stadtverwaltung und Personalwesen<br />
gehören, Bauamtsleiter Rembert<br />
Andermann und Stadtbrandmeister<br />
Jens Klug aus.<br />
Neu im Kreis dabei auch Sven Janisch,<br />
der als Nachfolger der im<br />
vergangenen Jahr verstorbenen Birgit<br />
Beulen nun seit dem 1. Februar<br />
neuer Leiter des Fachbereich 2 und<br />
damit Kämmerer und zuständig fürs<br />
Ordnungsamt, Standesamt, Bürgercenter,<br />
Stadtkasse und mehr ist.<br />
Am Freitag, dem 18. Februar standen<br />
zuerst die aktuellen Wettervorhersagen<br />
auf dem Programm. Stadtbrandmeister<br />
Jens Klug resümierte<br />
die Sturmlage in der Nacht von Mittwoch<br />
auf Donnerstag, die um 2.05<br />
Uhr mit einem ersten Baumschaden<br />
für die Einsatzkräfte in Sarstedt begann.<br />
Anschließend habe es „im<br />
Stundentakt“ in allen Ortsteilen und<br />
der Kernstadt insgesamt 15 Einsätze<br />
gegeben, wobei es sich vor allem<br />
um Baumschäden auf öffentlichem,<br />
aber auch privatem Gebiet handelte.<br />
Doch die Zusammenarbeit mit<br />
THW, Landwirten, dem Bauhof und<br />
nicht zuletzt der Polizei sei in Sarstedt<br />
gut.<br />
Wichtig sei, dass die Feuerwehr<br />
auch unter Corona-Bedingungen<br />
immer einsatzbereit ist. Dafür gäbe<br />
es entsprechende Pläne und Vorsichtsmaßnahmen.<br />
Präsenzdienste<br />
seien durch Online-Dienste ersetzt.<br />
Die Ämter-Wahlen, die nach dem<br />
Niedersächsischen Brandschutzgesetz<br />
für Gödringen und Sarstedt<br />
anstanden, habe man aber noch in<br />
Präsenz durchführen können.<br />
Zahlen fehlen<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
beklagte, dass der Landkreis zwischenzeitlich<br />
die Meldung der aktuellen<br />
Corona-Infiziertenzahlen für<br />
die Kommunen eingestellt habe,<br />
der angespannten Personallage im<br />
Gesundheitsamt geschuldet. Eine<br />
Woche vorher habe man in Sarstedt<br />
696 infizierte Personen gehabt, den<br />
bis dato höchsten Wert seit Beginn<br />
der Pandemie. „Leider können wir<br />
die Entwicklung jetzt nicht mehr<br />
so nachvollziehen, wie ich es gerne<br />
hätte. Ich wäre dankbar, wenn der<br />
Landkreis diese Zahlen den Gemeinden<br />
wieder liefern würde.“ Denn nur<br />
dann könne man die Lage realistisch<br />
bewerten.<br />
Christoph Neuber gab einen Überblick<br />
über die Lage in den Kitas<br />
und Schulen. So gebe es zurzeit<br />
(Stand 18.02.) an den städtischen<br />
Kitas „überall Normalbetrieb“. Doch<br />
die AWO Kita Gödringen sei derzeit<br />
geschlossen, die AWO Kita Sonnenkamp<br />
arbeite mit gekürzten Betreuungszeiten,<br />
bei den Kitas Auf<br />
der Kassebeerenworth, St. Nicolai,<br />
St. Hedwig, Die Kleeblätter und der<br />
DRK-Kita Schliekum seien jeweils<br />
mehrere Mitarbeitende und Kinder<br />
positiv getestet, in der Paul-Gerhardt-Kita<br />
ein Kind. An den Grundschulen<br />
sieht es ähnlich aus. Jeweils<br />
20 Kinder seien positiv getestet an<br />
der Regenbogen- und der Kastanienhofschule<br />
(Stand 18.02.), dazu kämen<br />
teils noch positive Selbsttests<br />
und Verdachtsfälle sowie Fälle im<br />
Kollegium. Die Umstellung auf eine<br />
Testpflicht in den Kitas sei, so Neuber,<br />
problemlos verlaufen.<br />
Und „auch das Rathaus wurde nicht<br />
verschont“, hier sind drei Mitarbeitende<br />
positiv getestet. Man arbeite<br />
viel aus dem Homeoffice, so es<br />
möglich sei, dazu versuche man mit<br />
Abstand, Maskenpflicht und Entzerrung<br />
der Abläufe im „Team Vorsicht“<br />
zu spielen. Im Bauhof habe man<br />
deshalb einen Schichtbetrieb eingerichtet,<br />
um Kontakte zu minimieren.<br />
Auch Bauamtsleiter Rembert Andermann<br />
meldete in diesem Zusammenhang<br />
größtenteils Homeoffice<br />
der Mitarbeitenden.<br />
Im Bürgercenter gilt „3G“, wer die<br />
zeitweilig entstehenden Warteschlangen<br />
vor dem Bürgercenter<br />
vermeiden will, kann sich donnerstags<br />
und samstags einen Termin buchen.<br />
Wartelisten gäbe es anders als<br />
in anderen Kommunen nicht. „Open<br />
Air“-Termine für Ungetestete seien<br />
nicht möglich.<br />
Dass im Innerstebad sogar „2G“ gilt,<br />
führe, so führte Neuber aus, hin und<br />
wieder „zu Diskussionen im Kassenbereich“.<br />
Die Erste Kriminalhauptkommissarin<br />
Sylke Hanke zeichnete dienststellenintern<br />
ein ähnliches Bild:<br />
Man habe das große Glück, in der<br />
Dienststelle viele Einzelbüros zu haben<br />
und Abstand und Maskenpflicht<br />
einhalten zu können. Aber natürlich<br />
sei auch die Polizei nicht von Corona<br />
verschont geblieben, „auch wir haben<br />
Mütter und Väter mit Kita- und<br />
Grundschulkindern…“ Man habe<br />
den Betrieb komplett in den „Online-Modus“<br />
gebracht, „Präsenzmeetings<br />
gibt es nicht mehr.“ Und auch<br />
der Kontakt zum Bürger ist eingeschränkt.<br />
Es gilt die 3G-Regel (zertifizierter<br />
Test!). „natürlich schicken wir<br />
niemanden weg, aber ungetestete<br />
Ungeimpfte müssen damit rechnen,<br />
dass wir ihre Anzeige draußen an<br />
der frischen Luft aufnehmen.“ Eine<br />
Alternative sei, sein Anliegen bei der<br />
Online-Wache unter www.onlinewache.polizei.niedersachsen.de<br />
anzubringen.<br />
Allgemein sei die Lage in Sarstedt<br />
relativ entspannt, die Kontrollen<br />
zeigten, dass sich „die allermeisten“<br />
an die Corona-Regeln hielten, nur<br />
Maskenpflichtverstöße gäbe es hin<br />
und wieder. Auch Hinweise aus der<br />
Bevölkerung beträfen vor allem diesen<br />
Punkt. Mit den Abstandsregeln<br />
gäbe es so gut wie keine Probleme.<br />
Angesichts der allmontäglichen<br />
Menschenansammlungen in der<br />
Innenstadt resümierte Hanke, dass<br />
es für die Polizei eine Entlastung<br />
sei, dass diese in Sarstedt nun als<br />
Versammlung vorab von einem Versammlungsleiter<br />
angezeigt würden.<br />
Dennoch würden diese Termine natürlich<br />
Personal binden, das dann<br />
woanders fehle.<br />
Impftermine frei<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
verwies erneut auf das Impfzentrum<br />
in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße,<br />
das seit Neuestem mittwochs bis 20<br />
Uhr impft und in dem kurzfristig<br />
Impftermine erhältlich seien. Zudem<br />
habe der Landkreis nun den<br />
Weg frei gemacht für die 2. Booster-<br />
(Auffrischungs-) Impfung. Diese<br />
sei möglich für Menschen ab 70<br />
Jahren, in Pflegeeinrichtungen, mit<br />
erhöhtem Risiko für einen schweren<br />
Verlauf und weitere sowie für<br />
Mitarbeitende in Pflegeeinrichtungen<br />
(alle Informationen unter<br />
https://www.landkreishildesheim.<br />
de/B%C3%BCrgerservice/Corona/<br />
Impfung-gegen-Corona/). n<br />
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am 12. <strong>März</strong> im Stadtsaal Sarstedt<br />
Helmut Zierl (VVK 23 € / Abendkasse 26 €)<br />
Einen Überblick über alle weiteren Veranstaltungen<br />
finden Sie in unserem Programmheft und auf unserer<br />
Homepage unter<br />
www.kulturgemeinschaft-sarstedt.de<br />
Karten dazu sind im Vorverkauf erhältlich, freie<br />
Platzwahl. Sollte eine Durchführung wegen Corona<br />
nicht möglich sein, werden Sie rechtzeitig informiert.<br />
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Ort/Stadtteil kommt, erfahren Sie im<br />
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und in der Tagespresse.<br />
Oder Sie rufen uns an: Telefon 05064/93 95-0.<br />
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setze<br />
Wet<br />
Generationswechsel bei der Ortsfeuerwehr Rethen (Leine)<br />
Neues Führungsduo gewählt<br />
Rethen. Ende <strong>März</strong> <strong>2022</strong> enden<br />
die Amtszeiten des Rethener Ortsbrandmeisters<br />
Denis Schröder (52)<br />
und seines Stellvertreters Thomas<br />
Blumberg (49). Beide haben sich<br />
entschlossen, nach zwölf Jahren<br />
an der Spitze nicht für eine erneute<br />
Amtszeit zur Verfügung zu stehen,<br />
um die Führung der Ortsfeuerwehr<br />
Rethen (Leine) in jüngere<br />
Hände zu legen. Am 11. Februar<br />
<strong>2022</strong> fand deshalb unter „2Gplus“-<br />
Bedingungen in der Fahrzeughalle<br />
des Feuerwehrhauses Gleidingen/<br />
Rethen eine Dienstversammlung<br />
der Ortsfeuerwehr Rethen statt. Eigentlich<br />
hätte es eine reguläre Jahreshauptversammlung<br />
werden sollen,<br />
doch die Corona-Lage ließ dies<br />
auch in diesem Jahr leider nicht zu.<br />
Die 61 anwesenden Mitglieder der<br />
Einsatzabteilung stimmten mehrheitlich<br />
für Yannick Diekmann (28)<br />
als neuen Ortsbrandmeister und<br />
Stefan Hampel (35) als neuen stellvertretenden<br />
Ortsbrandmeister.<br />
Beide werden ihre neuen Ämter<br />
nach Bestätigung durch Rat und<br />
Das neue Führungsduo: Yannick Diekmann (rechts) und Stefan Hampel (links).<br />
Verwaltung der Stadt Laatzen zum<br />
1. April <strong>2022</strong> antreten. Die bisherigen<br />
Amtsinhaber Denis Schröder<br />
und Thomas Blumberg erhielten für<br />
ihre zwölfjährige erfolgreiche Arbeit<br />
zum Wohle der Ortsfeuerwehr<br />
stehende Ovationen von den Anwesenden.<br />
Außerdem wurden Marc<br />
Diekmann und Benjamin Koch zu<br />
Gruppenführern sowie Nils Krüper,<br />
Dominik Stadale, Torsten Sturmeit<br />
Thorsten Niedrig<br />
und Jens Peerdeman zu stellvertretenden<br />
Gruppenführern gewählt.<br />
Ciwan Bilgi, Lukas Frey, Antonia<br />
Heuer, Alena Hoffmann, Henk Peters,<br />
Alina Vespermann und Adrian<br />
Wagner wurden als neue Mitglieder<br />
der Einsatzabteilung verpflichtet.<br />
Gruppenführer Olaf Baum wurde<br />
zum Oberlöschmeister befördert.<br />
Dominik Stadale erhielt den neuen<br />
Dienstgrad Hauptfeuerwehrmann.<br />
Für seine langjährigen Verdienste<br />
um die Ortsfeuerwehr wurde Gruppenführer<br />
Nils Schökel mit der Ehrennadel<br />
der Ortsfeuerwehr Rethen<br />
(Leine) in Gold geehrt. Der stellvertretende<br />
Gruppenführer Olaf Dudda<br />
erhielt diese Auszeichnung für<br />
ebenfalls langjährige Verdienste in<br />
Silber. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft<br />
in der Ortsfeuerwehr wurde<br />
der frühere Rethener Ortsbrandmeister<br />
Hartmut Lange geehrt, desgleichen<br />
Olaf Baum, Stefan Hampel,<br />
Benjamin Koch und Andreas Seidel<br />
für ihre 25-jährige Mitgliedschaft.<br />
In seinem Grußwort dankte Bürgermeister<br />
Kai Eggert dem scheidenden<br />
Führungsduo, aber auch<br />
allen anderen Mitgliedern der Ortsfeuerwehr<br />
für das außerordentlich<br />
hohe Engagement. Diesem Dank<br />
schlossen sich Stadtbrandmeister<br />
Sebastian Osterwald, die Fachbereichsleiterin<br />
Ordnung und Bürgerservice<br />
Silke Pohl und die Vorsitzende<br />
des Ausschusses für nachhaltige<br />
Stadtentwicklung und Feuerschutz,<br />
Mona Hosseini, an.<br />
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23. Februar <strong>2022</strong><br />
Umweltaktion „Sarstedt putz(t)<br />
munter“ und „Earth Hour“<br />
Sarstedt. Am Samstag, dem 26. <strong>März</strong> <strong>2022</strong>, lädt die Stadt Sarstedt zur<br />
Umweltaktion „Sarstedt putz(t) munter - Eine Stadt putzt sich raus“ ein,<br />
um die Stadt von Müll und Unrat aus den Wintermonaten zu befreien.<br />
An diesem Tag ruft der WWF (World Wide Fund For Nature) zur diesjährigen<br />
„Earth Hour“ auf. Unter dem Motto „Licht aus für einen lebendigen<br />
Planeten“ sind Städte und Gemeinden weltweit aufgerufen, die Beleuchtung<br />
an offiziellen Gebäuden, Denkmälern oder ähnlichen für eine Stunde<br />
auszuschalten. Dabei soll das Bewusstsein für einen sensibleren Umgang<br />
mit der Ressource Licht herbeigeführt werden: Klimaschutz durch<br />
Energiesparen und Naturschutz durch Lichtsparen!<br />
Die diesjährige Earth Hour des WWF wird in die Umweltaktion mit eingebunden,<br />
da sie am selben Tag stattfindet und eine besondere Form der<br />
Umweltverschmutzung thematisiert: Die Lichtverschmutzung.<br />
„Wir begehen die Earth Hour in Sarstedt bereits am Vorabend, also am<br />
Freitag, dem 25. <strong>März</strong> und laden herzlich um 20.30 Uhr zu einer offenen<br />
Lesung mit Sven Achtermann bei Mondschein und Kerzenschein<br />
vor dem Rathaus ein. Die Lichter am Rathaus werden wir für eine Stunde<br />
ausstellen. Dann wird uns Sven Achtermann, Expeditionsleiter und<br />
Naturphotograph aus Hildesheim, in seinen Bann ziehen, wenn er von<br />
seinem Zusammenleben mit Filmwölfen berichtet: „Wölfe – geliebt, gehasst,<br />
gejagt... Eine Nachterzählung von einem, der sie persönlich kennt“,<br />
schildert Kerstin Sobania, Klimaschutzmanagerin der Stadt Sarstedt.<br />
Sarstedt putz(t) munter<br />
Nachdem die Aktion in den letzten beiden Jahren nicht stattfinden<br />
konnte, soll es in diesem Jahr wieder losgehen. Für die Umsetzung und<br />
Durchführung der Umweltaktion „Sarstedt putz(t) munter“ am 26. <strong>März</strong>,<br />
benötigt die Stadtverwaltung wieder tatkräftige Unterstützer, die sich<br />
der Aktion anschließen und in der Zeit zwischen 10.00 und 12.00 Uhr<br />
nach Absprache und Ausstattung Straßen durchqueren und Müll aus<br />
den Grünstreifen oder von Wegesrändern entfernen.<br />
Alle Sarstedter Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Akteure, Unternehmen<br />
und Schulen sind eingeladen, sich zu beteiligen.<br />
„Geplant sind auch in diesem Jahr verschiedene Stationen im gesamten<br />
Stadtgebiet, u.a. in der Innenstadt, am Bahnhof, am Bruchgraben, am<br />
Giftener See oder auch in den Gewerbegebieten. So kann jeder, ob über<br />
einen Verein, eine Einrichtung oder privat, selbst entscheiden, wo er mithelfen<br />
möchte. Jeder Treffpunkt wird mit Müllsäcken und Handschuhen<br />
ausgestattet. Auch Warnwesten sind dabei, um besser gesehen zu werden.<br />
Zur Einweisung und zur Koordinierung stehen feste Ansprechpartner<br />
vor Ort bereit. Je mehr sich beteiligen, desto mehr Bereiche können<br />
wir abdecken,“ so Sarstedts Stadtmanagerin Andrea Satli. Der gesammelte<br />
Müll wird im Anschluss von Bauhof-Mitarbeitern abgeholt und entsorgt.<br />
Um den Tag mit den verschiedenen Stationen gut planen zu können, bittet<br />
die Stadt Sarstedt um Rückmeldung bis zum 1. <strong>März</strong> <strong>2022</strong> mit Angabe,<br />
wo Müll gesammelt werden soll und wie viele Personen sich an der<br />
Aktion beteiligen. Wer an dem Aktionstag nicht teilnehmen kann, sich<br />
aber an einem anderen Tag dafür Zeit nimmt, kann dies ebenfalls bei der<br />
Stadt Sarstedt bekanntgeben.<br />
Sobald die Rückmeldungen vorliegen, koordiniert diese die Stationen in<br />
Sarstedt und veröffentlicht diese auf den Internetseiten und in der Presse.<br />
Bei beiden Veranstaltungen gelten die jeweils aktuellen Corona-Regelungen.<br />
Bei schlechtem Wetter kann es kurzfristig zu Änderungen kommen.<br />
n<br />
Säen und Ernten mit der<br />
Stadtbücherei, im Austausch mit<br />
ganz Sarstedt<br />
Sarstedt (stb). Am 22. Februar haben (v.li.) Sarstedts Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke und Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt die „Sarstedter<br />
Saatgutbibliothek“ offiziell eröffnet. Schon seit dem Sommer<br />
2021 hatten Sarstedter Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner samenfestes<br />
Saatgut aus der eigenen Samenernte gespendet, fast täglich fanden sich<br />
im Briefkasten kleine Umschläge, säuberlich beschriftet, mit Samen für<br />
Blumen, Gemüse oder Kräuter, wie Bücherei-Mitarbeiterin Oxana Hofmann<br />
berichtet. „Wir haben tolle Sachen dabei!“ 120 Sorten sind so zusammengekommen,<br />
verteilt auf gut 1200 Tütchen. Fragipani, Salbei und<br />
Sonnenblumen, Akelei, Zuckererbse, Anis und Kirgisische Gurke sind<br />
darunter und natürlich allerlei Tomatensorten, Salat und Radieschen.<br />
Ergänzt wird das Sarstedter Samen-Sammelsurium durch eine Saatgutbox<br />
der Niedersächsischen Büchereizentrale. Die Stadtbücherei hatte<br />
sich für die Teilnahme an der Kampagne „Bildung – Nachhaltigkeit – Bibliothek<br />
(BiNaBi)“, die sich mit der Umweltbildung in niedersächsischen<br />
Bibliotheken beschäftigt, beworben und den Zuschlag bekommen. Außer<br />
den Tütchen mit dem sortenreinen, samenechten Saatgut bietet die<br />
Büchereizentrale für Nutzerinnen und Nutzer eine begleitende Webinar-<br />
Reihe, fünf Online-Sprechstunden und Bildungsmails an, die an die Entleiherinnen<br />
und Entleiher des Saatguts auf Wunsch verschickt werden<br />
können. Auch für die Büchereimitarbeitenden wird es Fortbildungen<br />
geben.<br />
Wie funktioniert das nun mit der Saatgutbibliothek? In ihr kann man<br />
Samen ausleihen wie Bücher oder Medien. Maximal fünf Samentütchen<br />
kann man bekommen. Nach der erfolgreichen Anzucht und späteren<br />
Ernte gibt man dann im Herbst gesammelte, getrocknete sortenreine<br />
Samen zurück an die Stadtbücherei. - Damit auch im folgenden Jahr wieder<br />
Saatgut zur Ausleihe verfügbar ist. Denn „samenfestes Saatgut lässt<br />
sich unendlich vermehren und gibt die Merkmale der Pflanze unverändert<br />
an die Tochterpflanze weiter“.<br />
Ziel ist die Förderung der Vielfalt von Saatgut und deren Erhalt. n<br />
Junggesellen Hotteln sagen auch <strong>2022</strong><br />
ihr Fastnacht-Vergnügen ab<br />
Sarstedt/Hotteln (jm). Auch an der<br />
Junggesellenschaft des Sarstedter<br />
Ortsteils Hotteln ist Corona nicht<br />
spur- und problemlos vorbeigegangen.<br />
Zwar hat es in personeller<br />
Hinsicht nur eine geringfügige Bewegung<br />
gegeben, weil zwei Junggesellen<br />
geheiratet haben und<br />
damit satzungsgemäß aus der Junggesellenschaft<br />
ausgeschieden sind<br />
– dieses konnte allerdings durch<br />
den Neu-Eintritt von drei neuen jungen<br />
Männern kompensiert werden.<br />
Und die finanziellen Auswirkungen<br />
halten sich ebenfalls in Grenzen.<br />
„Wir hatten wegen der fehlenden<br />
Möglichkeiten praktisch keine Einnahmen,<br />
aber da fast alle geplanten<br />
Aktivitäten ausgefallen sind, halt<br />
auch keine besonderen <strong>Ausgabe</strong>n“,<br />
stellt Matis Furich, der Vorsitzende<br />
der Junggesellen, fest. Man habe<br />
sich zwar durchaus in der Zwischenzeit<br />
gesehen, aber zumeist eher auf<br />
Der Vorstand zusammen mit Timo Huck (geehrt für zehn Jahre Mitgliedschaft) und Neu-<br />
Mitglied Michael Mandel. v.l.: Bastian Schütt (Kassenwart), Timo Huck, Hendrik Aue<br />
(2.Vorsitzender), Michael Mandel, Matis Furich (1.Vorsitzender).<br />
der Ebene der Feuerwehr oder des<br />
Sportvereins. Lediglich im Herbst<br />
sei man mit einer kleinen Gruppe<br />
in den Harz gefahren und Silvester<br />
habe sich eine kleine Gruppe zum<br />
Boßeln getroffen. Und es habe,<br />
unter Corona-Regeln, auch eine<br />
Bäume müssen weichen<br />
Sarstedt (stb). Für die Stadtbücherei<br />
Sarstedt ist dieses Jahr Gelegenheit,<br />
groß zu feiern, denn sie begeht<br />
im Mai ihren 120. Geburtstag. Aus<br />
diesem Anlass hat das Team um Büchereileiterin<br />
Elke Rebiger-Burkhardt<br />
ein abwechslungsreiches Paket an<br />
interessanten Programmpunkten geschnürt,<br />
jeden Monat etwas Neues.<br />
Für das erste Halbjahr steht es schon<br />
fest:<br />
Aktuell finden sich im Februar unterhaltsame,<br />
spannende und lehrreiche<br />
Büchertische für Jung und Alt.<br />
„Zeitreise ins 20. Jahrhundert“ wendet<br />
sich an Erwachsene und blättert<br />
auf insgesamt vier Tischen nochmal<br />
durch das vergangene Jahrhundert:<br />
beginnend mit dem ersten Jahrzehnt,<br />
noch mit einem Kaiser, dann die Zeit<br />
des Ersten Weltkrieges, die Zeit des<br />
Nationalsozialismus und als viertes<br />
die Wirtschaftswunderjahre nach<br />
dem Krieg in Ost und West, Mauerbau<br />
und -fall bis in die Gegenwart.<br />
Vor allem Unterhaltungsliteratur hat<br />
das Büchereiteam zusammengestellt,<br />
aber auch einige Sachbücher. Wie immer<br />
wurden auch Neuanschaffungen<br />
getätigt.<br />
An Kinder richtet sich der Thementisch<br />
„Dinosaurier“. Bunt und kindgerecht,<br />
aber auch informativ und<br />
wissenschaftsbasiert sind die Bücher,<br />
Spiele, Hörbücher und DVDs, die es<br />
unter dem Motto „Dinosaurier – Faszination<br />
über Millionen Jahre hinaus“<br />
zu entdecken gibt.<br />
Ebenfalls im Februar startet die Saatgutbibliothek<br />
(siehe separater Text)<br />
mit der Ausleihe. Dazu gibt es einen<br />
generationenübergreifenden Thementisch<br />
„Alles zum Thema Garten“,<br />
darauf auch spannende Neu- und<br />
Wiederentdeckungen wie das Regrowing,<br />
eine Technik, aus Gemüseresten<br />
neue Pflanzen oder zumindest<br />
Grün zu ziehen, und „Permakultur auf<br />
dem Balkon“, bei dem es um nachhaltig<br />
bewirtschaftete Ökosysteme im<br />
Kleinformat geht.<br />
Im <strong>März</strong> wird es dann vorösterlich.<br />
„Training für die Ostereiersuche“<br />
wird ab Mitte <strong>März</strong> angeboten. Für<br />
Erwachsene sind in der Stadtbücherei<br />
Ostereier mit kleinen Fragen rund<br />
um die Bücherei versteckt. Kinder<br />
können stattdessen (Papp-)Ostereier<br />
suchen und zählen. Für die richtigen<br />
Lösungen gibt es eine kleine süße<br />
Belohnung. Schon zu Beginn des Monats<br />
ist der Thementisch „Ostern“ für<br />
Erwachsene und Kinder aufgebaut,<br />
damit möglichst viele sich inspirieren<br />
lassen können.<br />
Im April, so hofft es Elke Rebiger-<br />
Burkhardt, kann die Stadtbücherei<br />
erstmals nach langer Pause wieder<br />
zu einer Lesung bitten. Arno Strobel<br />
ist dann zu Gast im Stadtsaal. „Die<br />
Chancen stehen gut, denn im Stadtsaal<br />
ist genügend Platz, um Abstand<br />
zu halten. Und wenn jetzt die Corona-<br />
Maßnahmen wieder zurückgefahren<br />
werden, dann müsste es gehen“, so<br />
die Büchereileiterin. Strobel, der sich<br />
auf Spannungsliteratur spezialisiert<br />
hat, liest aus dem zweiten Teil seiner<br />
neuen Thriller-Reihe „Mörderfinder“.<br />
Rebiger-Burkhardt: „Das ist extrem<br />
spannend, gut lesbar, aber nicht zu<br />
blutig.“ In Kooperation mit Schreibbasar<br />
Petri&Waller soll auch wieder<br />
Weihnachtsfeier mit Wichteln stattgefunden.<br />
Auch die Jahresversammlungen,<br />
die in den vorigen beiden<br />
Jahren stattgefunden hatten, seien<br />
weniger attraktiv gewesen als die<br />
vor Corona-Zeiten, als man noch nebeneinander<br />
sitzen und mit einem<br />
Sarstedt (cn). Zahlreiche gefällte<br />
Bäume am Teinkamp sorgten unlängst<br />
für Unmut in den sozialen<br />
Medien und wurden, wenn auch nur<br />
in der Einwohnerfragestunde, Gegenstand<br />
der Sitzung des Ausschusses<br />
für Stadtentwicklung, Verkehr und<br />
Umwelt am 27. Januar. Während die<br />
neue Sarstedter Umweltbeauftragte<br />
Ann-Kathrin Maspohl alle vergangenen<br />
Baumfällaktionen vorstellte, wurde<br />
deren Notwendigkeit von Harald<br />
Sander in der Einwohnerfragestunde<br />
kritisch hinterfragt. „Wer ist der Eigentümer<br />
der Grundstücke? Wer hat die<br />
Fällung angeordnet? Aus welchem<br />
Grund? Hat die Stadt die erforderliche<br />
Ausnahmegenehmigung erteilt?“,<br />
wollte Sandner wissen und verwies<br />
dabei auf die Baumschutzsatzung,<br />
unter welche einige der gefällten<br />
Bäume aufgrund ihrer Größe fielen.<br />
Ann-Kathrin Maspohl erläuterte, die<br />
Bäume seien krank und abgestorben<br />
und damit ein Sicherheitsrisiko insbesondere<br />
für Spaziergänger im Bereich<br />
der Streuobstwiesen gewesen. Da die<br />
Stadt selbst Eigentümerin der Grundstücke<br />
ist, habe sie sich selbst die erforderliche<br />
Ausnahmegenehmigung<br />
erteilt und die Arbeiten durchführen<br />
lassen. Ferner informierte sie über<br />
weitere Baumfällaktionen, die am<br />
Schulzentrum mit Hinblick auf den<br />
Neubau und eine erforderliche Gashochdruckleitung<br />
auf dem Gelände<br />
erfolgten. Dieser fielen eine Buche,<br />
eine Kastanie und ein Wallnussbaum<br />
zum Opfer. Sieben weitere geschädigte<br />
Bäume mussten in den vergangenen<br />
drei Monaten an der Maiwiese,<br />
an der Kastanienhofschule und im<br />
Stadtbücherei plant volles Programm<br />
Ein Jahr lang Geburtstag feiern<br />
Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt hat es sich am Dino-Thementisch mit den Dinos<br />
Karl und Isolde gemütlich gemacht.<br />
Glas Bier anstoßen konnte. Die traditionelle<br />
„Mädchen-Versteigerung“<br />
ist im Vorjahr bereits zum zweiten<br />
Mal hintereinander ausgefallen. Der<br />
Fastnacht-Umzug durchs Dorf mit<br />
Faschingsvergnügen am Abend und<br />
dem Kinder-Fasching am folgenden<br />
Tag war im vorigen Jahr bereits ausgefallen<br />
und wird auch in diesem<br />
Jahr nicht stattfinden.<br />
Nun hofft man also nicht nur in Hotteln,<br />
dass es bald ein Ende mit den<br />
Corona-Einschränkungen haben<br />
möge. „Vielleicht können wir ja dieses<br />
Jahr wieder bei einem Osterfeuer<br />
eine Bratwurst zusammen essen<br />
und ein Bier trinken“, wünscht sich<br />
Matis Furich. Und hofft auch darauf,<br />
dass die jungen Leute zum Pfingstwochenende<br />
Anfang Juni wieder<br />
das traditionelle Pfingst-Grün holen<br />
können; ebenso würden sie gerne<br />
am 18. Juni wieder ihr traditionelles<br />
Straßenfest durchführen. n<br />
Alten Dorf sowie am Lappenberg gefällt<br />
werden. Im Bereich Lappenberg/<br />
Eulenstraße wurden zudem zwanzig<br />
Bäume entfernt, deren Wurzelwerk<br />
die Kanalisation zu beschädigen<br />
drohte. Diese hätten jedoch ohnehin<br />
den anstehenden Straßensanierungsarbeiten<br />
in diesem Bereich weichen<br />
müssen. Weitere Fällungen werden<br />
laut Maspohl auch entlang der Hottelner<br />
Straße, der Friedrich-Ebert-Straße,<br />
der Giftener Straße und an der Bahnstrecke<br />
notwendig. Davon sind noch<br />
einmal achtzehn Bäume betroffen. n<br />
ein Büchertisch angeboten werden,<br />
damit man sich gleich seine Neuerwerbung<br />
vom Autor signieren lassen<br />
kann.<br />
Auch in Zusammenarbeit mit<br />
Petri&Waller wird es eine Bücherei-<br />
Sponsoring-Aktion geben. Anlässlich<br />
des 120. Bücherei-Geburtstages wird<br />
im April eine „Geburtstagskiste“ bei<br />
Petri&Waller eigerichtet. Wer der Bücherei<br />
etwas Gutes tun möchte, der<br />
kauft daraus ein Buch und spendet es<br />
der Bücherei. Ähnlich wie bei gesponserten<br />
Parkbänken, wo ein Messingschildchen<br />
auf den edlen Spender<br />
hinweist, wird dann ein Aufkleber im<br />
Buch auf den Bücherei-Sponsor namentlich<br />
hinweisen.<br />
Im Mai gibt es zwei Highlights. Zum<br />
einen die „Pflanzentauschbörse“. Jeder,<br />
der, zum Beispiel aus den Samen<br />
der Saatgutbibliothek, Samen vorgezogen<br />
hat, kann überzählige aufgelaufene<br />
Pflänzchen der Bücherei<br />
spenden. „Es soll wirklich bestenfalls<br />
ein Tausch sein. So wird wertvolles<br />
Saatgut nicht verschwendet und man<br />
kann andere Pflanzen wieder mitnehmen“,<br />
erklärt Rebiger-Burkhardt.<br />
Am Freitag, dem 13. Mai und Samstag,<br />
dem 14. Mai steigt dann das<br />
große Geburtstagswochenende, das<br />
von Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
und ehemaligen Büchereileiterinnen<br />
eröffnet wird: Die Bücherei<br />
wird geschmückt, es gibt Sekt und O-<br />
Saft, eine Fotoausstellung mit Bildern<br />
von früher und heute, einen kleinen<br />
Blick auf Dachbodenfunde aus vergangenen<br />
Büchereitagen, Filme verschiedener<br />
Veranstaltungen, historische<br />
Bücher aus den ersten Jahren<br />
der Bücherei, das heißt von 1902 und<br />
folgenden, eine Rabattaktion „12 %“,<br />
für Kinder eine Schatzsuche und Bilderbuchkino,<br />
vielleicht kommt sogar<br />
der „Leserabe“ vorbei.<br />
Im Juni geht es dann an die frische<br />
Luft. Die Stadtbücherei bietet passend<br />
zum STADTRADELN eigene „literarische<br />
Radtouren“ an. „Immer ein<br />
Buch im Gepäck“ könnte man das<br />
Motto nennen. Auf den unterschiedlichen<br />
Touren geht es zum Beispiel zur<br />
Kerzenscheinlesung an die Sackpipe<br />
bei Ruthe oder zur Scheunen-Lesung<br />
mit Elke Pytel-Weber nach Schliekum.<br />
Auch Leserinnen und Leser können<br />
im Rahmen der Touren eigene Lieblingsbücher<br />
vorstellen. Immer dabei<br />
Büchereimitarbeiter Marc Mutke, der<br />
mit dem Lasten-E-Bike der Stadt das<br />
Versorgungs- und Service-Fahrzeug<br />
bewegt. „Nur bei Regen fahren wir<br />
nicht!“<br />
Im Juli und August können dann, wie<br />
jeden Sommer, Kinder im Alter von 11<br />
bis 14 Jahren wieder im Rahmen des<br />
JULIUS-Club vom 8. Juli bis zum 26.<br />
August lesen, bis das Hirn raucht.<br />
Weitere Aktionen und Angebote<br />
werden folgen. Nähere Infos zu allen<br />
Programmpunkten gibt es zukünftig<br />
immer zeitnah zur Aktion.<br />
Geburtstagskinder im Fokus<br />
Einen besonderen Stellenwert hat<br />
„Geburtstag“ dieses Jahr am Kirchplatz<br />
2 in Sarstedt. Deshalb wird jeden<br />
Monat ein „literarisches Geburtstagskind“<br />
gefeiert. Zurzeit ist das die<br />
Autorin Ulrike Renk, im <strong>März</strong> wird anlässlich<br />
seines 180. Geburtstags Karl<br />
May geehrt.<br />
n
lokale nachrichten <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />
23. Februar <strong>2022</strong><br />
Sarstedt (jm). Der TKJ-Lauftreff feiert<br />
in diesem Jahr sein 50-jähriges<br />
Bestehen.<br />
Zwar ist bekannt, dass auch vor<br />
1972 bereits erfolgreiche Langstreckenläufer<br />
in der TKJ-Leichtathletik-<br />
Abteilung aktiv waren, allen voran<br />
der überragende Bodo Kleiner, der<br />
bereits 1956 den immer noch gültigen<br />
Vereinsrekord über die 5000 m<br />
mit 14:57,40 Min. gelaufen war und<br />
1966 über 10.000 m (33:38.60 Min.)<br />
und 3.000 m Hindernis (9:47,00 Min.)<br />
sowie mit dem Vereinsrekord über 25<br />
km mit 1:30,20 Std. im Jahr 1970 „Rekorde<br />
für die Ewigkeit“ erzielte.<br />
Als Gründungsjahr für den TKJ-Lauftreff<br />
gilt allerdings das Jahr 1972,<br />
als der vor einigen Jahren verstorbene<br />
Dieter Howind als erster Ausdauersportler<br />
mit gezieltem und<br />
intensivem Langstrecken-Training<br />
begann. Ihm schlossen sich in den<br />
Folgejahren mit den immer noch<br />
aktiven Werner Pacyna (Marathon-<br />
Bestzeit 2:43,00 Std., 1985, Berlin)<br />
und Helge Stetefeld (1985 Bestzeiten:<br />
3:03:49 Std. über 42,195 km,<br />
1:55:04 Std. über 25 km Straße) sowie<br />
dem im Vorjahr verstorbenen<br />
Bruno Sweryd ( der Senioren Vize-<br />
Europameister und - Deutscher Meister<br />
gewann im Jahr 2000 69-jährig<br />
mit unglaublichen 3:19 Std. noch die<br />
Altersklasse M 65 beim Hannover-<br />
Marathon, um anschließend den<br />
schwierigsten deutschen Marathon,<br />
den „Brocken-Marathon“ im Harz<br />
mit 1.150 Höhenmetern, erfolgreich<br />
zu bewältigen) sehr bald weitere<br />
Langstreckenläufer an. Erfolgreiche<br />
Ausdauersportler der früheren Jahre<br />
waren zudem „Sepp“ Kanne, Peter<br />
Stephan, Richard Graw und Ehefrau<br />
Margitta, „Hähnchen“ Günter<br />
Carstensen, Jürgen Grote, Günter<br />
Schwittay Andreas Kumer, Dirk Selchow,<br />
Hans Joachim Herbst oder<br />
Martin Siegler. Auch wenn letzterer<br />
zu dieser Zeit vorrangig als Trainer<br />
der jugendlichen Mittelstrecken-<br />
Läufer aktiv war, setzte er für die<br />
Laufgruppe wertvolle Impulse, betont<br />
Helge Stetefeld. Manfred Salzer,<br />
der langjährige Vorsitzende der TKJ-<br />
Leichtathletik-Abteilung, war zwar<br />
„von Haus aus“ Sprinter, aber auch<br />
er lief längere Strecken, so z.B. 1984<br />
die Maschsee-Runde über 10 km in<br />
38:35 Min.<br />
In den Anfangsjahren nannte sich<br />
die Gruppe „Trainingsgemeinschaft<br />
Sarstedt“ – die Bezeichnung „Lauftreff“<br />
wurde vom DLV (Deutscher<br />
Leichtathletik Verband) erst später<br />
kreiert.<br />
Läufe mit Geschichte<br />
Noch heute ist der „Innerste-Lauf“<br />
im Rahmen der „Innerste-Feste“ bekannt<br />
in Sarstedt – vier Aktive liefen<br />
als „Staffel“ die mehr als 100 km von<br />
der Innerste-Quelle nach Sarstedt.<br />
Die Besucher der „Innerste-Feste“<br />
konnten die Zeit erraten und erhielten<br />
einen Preis, wenn sie nahe<br />
an der Gesamtzeit lagen mit ihrer<br />
Schätzung.<br />
Auch die Starts zum Lauf über die<br />
Nordschleife am Nürburgring waren<br />
beim Lauftreff über Jahrzehnte feste<br />
Termine und wurden gerne mit „Gefolge“<br />
wahrgenommen.<br />
Ebenso wurden die Läufe zur „Harzer<br />
Talsperren-Serie“ zum Ziel in Serie für<br />
viele „Lauftreffler“.<br />
Auch der „Nikolauslauf“ ist auf die<br />
Anfangsjahre des Lauftreffs zurückzuführen.<br />
Einige Ausdauersportler<br />
liefen dabei die rund 30 km von Sarstedt<br />
nach Bad Salzdetfurth; „Sepp“<br />
Kanne hatte zu seiner Hütte dort im<br />
Wald eingeladen. Dieser Lauf wurde<br />
später zu einem sportlichen und geselligen<br />
Jahres-Höhepunkt und -Abschluss<br />
für den Lauftreff. Später bewältigten<br />
nicht nur etliche Aktive die<br />
gesamte Distanz, sondern weitere<br />
Ausdauersportler stiegen später in<br />
den Lauf ein oder liefen ab Bad Salzdetfurth<br />
der Gruppe ca. 5 km entgegen<br />
und dann mit ihnen zurück zum<br />
Sole-Bad, inklusive anschließendem<br />
Regenerations-Schwimmen und<br />
gemeinsamem Essen. Im Jahr 2019<br />
fand der „Nikolauslauf“ zum 45. Mal<br />
statt, 2020 fiel er Corona zum Opfer,<br />
2021 war ein „virtueller Nikolauslauf“<br />
kein wirklicher Ersatz für dieses<br />
Event.<br />
Beim Sarstedter Stadtlauf und Adventslauf<br />
waren von Anfang an mehrere<br />
LauftrefflerInnen federführend<br />
dabei.<br />
Ohne Stoppuhr, mit<br />
Gespür<br />
In den 70er und 80er Jahren des vorigen<br />
Jahrhunderts liefen gleich mehrere<br />
TKJ-Lauftreffler den Marathon<br />
unterhalb der „Schallgrenze“, unterboten<br />
also die 3-Stunden-Marke. Der<br />
Vereinsrekord von Johannes Teupen<br />
aus dem Jahr 1986 (2:40,18 Std. in<br />
Kiel) wurde bis heute nicht verbessert.<br />
Deutlich unter drei Stunden konnte<br />
auch Dieter Howind die 42,195 km<br />
laufen – ihn zeichnete zudem ein<br />
nahezu unglaubliches Zeitgefühl<br />
aus. Ohne Uhr lief er die gewünschte<br />
Distanz genau in der angepeilten<br />
Zeit. Als der Verfasser dieser Zeilen<br />
ihn bat, Howind möge ihn auf eine<br />
Zeit unter 20 Minuten über die 5000<br />
m ziehen, überquerten beide die<br />
Ziellinie nach genau 19:58 Min. - und<br />
Dieter Howind, der wie immer ohne<br />
Stoppuhr gelaufen war, meinte sich<br />
entschuldigen zu müssen: „Wir waren<br />
viel zu schnell. Wir hätten eine<br />
Sekunde langsamer laufen können!“<br />
Im Leistungsbereich von Teupen lief<br />
auch Werner Pacyna, und so hat der<br />
Team-Rekord der beiden zusammen<br />
mit Dieter Howind (8:18,49 Std.,<br />
1985) noch heute Bestand. Selbst<br />
Ausnahme-Läufer wie Bernward<br />
Schuck (Stundenlauf-Vereinsrekord:<br />
16.625 m im Jahr 1993, Marathon-<br />
Bestzeit 2:43:43 Std. im Jahr 1994),<br />
Stefan Seyffert (2:43,07 Std. im Marathon<br />
im Jahr 2007, 35:45 Min. im<br />
10 km-Straßenlauf 2008), Harald<br />
Lippold (Halbmarathon im Jahr 2003<br />
mit 1:19:11 Std., Vereinsrekord über<br />
die 10 km auf der Straße: 34:58 Min.<br />
im Jahr 2001) oder Gerhard Rischmüller<br />
1994 mit 2:52,30 Std. im Marathon<br />
bissen sich daran die Zähne aus.<br />
Immerhin erzielten Stefan Seyffert,<br />
Martin Lebe und Burkhard Nerenz im<br />
Jahr 2008 den noch heute gültigen<br />
Vereinsrekord über die 10 km als<br />
Team mit 1:53,46 Std. oder Schuck,<br />
Pacyna und Rischmüller die Bestmarke<br />
für die Halbmarathon-Mannschaft<br />
mit 4:04,24 Std. im Jahr 1993.<br />
Ausdauernde „Senioren“<br />
Überhaupt gehörten Pacyna, Sweryd,<br />
Schuck, Rischmüller, Karl Scheide<br />
(mit etlichen nationalen und<br />
internationalen Senioren-Titeln),<br />
Heinrich Menge (Deutscher Senioren-Meister),<br />
Traute Abu Ajamieh<br />
und Waltraud Engelke (u.a. Senioren-Vize-Weltmeisterin)<br />
zu den leistungsstärksten<br />
Senioren-Ausdauersportlern<br />
Deutschlands in ihren<br />
Altersklassen.<br />
Lang-Läufer<br />
Marathons waren für Sportler wie<br />
Örjan Jarehed, Werner Pacyna, Jörg<br />
Hanne und vor allem Burkhard Nerenz<br />
nur „Kurzstrecken“. Sie dürfen<br />
sich „Ultra-Läufer“ nennen, denn die<br />
vier liefen auch Wettbewerbe über<br />
100 km. Für Jarehed stehen in der<br />
TKJ-Rekordliste seit 2014 13:10,30<br />
Std., Nerenz, auch auf kürzeren<br />
Strecken schnell unterwegs, lief am<br />
Rennsteig allein 15 Mal den „Ultra-<br />
Marathon“ (72 km) mit einer Bestzeit<br />
von 6:42,32 Std.., u.a. die „100 km von<br />
Grünheide” 2002 in 9:44 Std., und einige<br />
„Multidays“ wie den „ISAR-Run“<br />
(2004, 327 km in 5 Tagen) oder die<br />
„Berliner Mauerwegtour“ 2012, 100<br />
Meilen in 3 Tagen). Nerenz Bestzeiten<br />
allerdings tauchen nicht in der TKJ-<br />
Vereins -Rekordliste auf, weil er sich<br />
erst später dem TKJ-Lauftreff angeschloss.<br />
Während diese Sportler sehr engagiert<br />
trainierten, setzten andere Aktive<br />
wie Gerhard Thomas oder Jörg<br />
Hanne andere Trainingsprioritäten.<br />
Sie waren weniger an Bestzeiten interessiert,<br />
sondern „sammelten“ Marathons<br />
wie andere Leute Briefmarken.<br />
Marathons am Limit kann man<br />
zwei, höchstens drei im Jahr laufen,<br />
die „Marathon-Sammler“ hingegen<br />
liefen in einem Leistungsbereich, in<br />
dem erheblich mehr Läufe über die<br />
42,195 km möglich waren. Ein „etwas<br />
anderer“ Ausdauersportler war auch<br />
Dirk Kuchenbecker, der zwischen<br />
1993 und 2013 zwanzigmal den Berlin-Marathon<br />
lief. Auch Jürgen Matz<br />
wurde in den Berliner „Jubilee-Club“<br />
aufgenommen, nachdem er 2005<br />
zum 10. Mal den Berlin-Marathon<br />
gelaufen war. Er lief 2004 seine persönliche<br />
Bestzeit von 3:06,13 Std.<br />
über die 42,195 km, die er in seiner<br />
Sportlerkarriere insgesamt 25 Mal<br />
im Wettkampf bewältigte. Ebenfalls<br />
2004 wurde Matz jeweils 3. seiner Altersklasse<br />
M 55 bei den Niedersachsen<br />
- und Norddeutschen Meisterschaften.<br />
Noch viele weitere Ausdauersportler,<br />
darunter ganze Familien oder<br />
Eltern-Kind-Gespanne waren und<br />
sind im Namen des TKJ-Laufstreffs<br />
im In- und Ausland erfolgreich. Manche<br />
mit Mehrfachbegabungen wie<br />
Tischtennis-Spieler Jörg Hasse oder<br />
Jörg Verwold, der zusammen mit seiner<br />
Trainingspartnerin Sandy Zahir<br />
auch bei Inliner-Wettkämpfen aktiv<br />
war oder die Handballer Arne Walbrecht<br />
und Nico Gütt.<br />
Thorsten Lindemann schließlich verarbeitete<br />
„philosophische Langlaufgeschichten“<br />
in einem Buch.<br />
Frauen-Power<br />
Auch Läuferinnen waren beim Lauftreff<br />
erfolgreich. Waltraud Wagner<br />
lief im Jahr 1978 mit 11: 46,11 Min.<br />
einen „Rekord für die Ewigkeit“ über<br />
die 3000 m – bis diesen Janine Thürnau<br />
gleich dreimal verbesserte. Sie<br />
„pulverisierte“ förmlich die Bestenliste<br />
mit 11:25,79 Min. über die 3000 m<br />
im Jahr 2019 und auch über andere<br />
Distanzen erzielte sie Vereinsrekorde<br />
(2020: 5:23,50 Min./1.500 m; 2017:<br />
19:58,03Min. 5.000 m oder im Stundenlauf<br />
13.881 m im Jahr 2019. Zudem<br />
steht Thürnau zusammen mit<br />
Annett Gittermann und Waltraud<br />
Engelke seit 2017 mit 5:20,11 Std. im<br />
Halbmarathon-Team in der Vereins-<br />
Bestenliste ganz weit oben. Kerstin<br />
Brünig, die deutsche Marathon-<br />
Mannschaftsmeisterin des Jahres<br />
2000, stellte – im Prinzip schon nach<br />
Beendigung ihrer Karriere – den<br />
noch gültigen Vereinsrekord über<br />
die „Königsdisziplin“ der Ausdauersportler<br />
auf, lief die 42,195 km im<br />
Jahr 2012 mit 3:31,52 Std. quasi ohne<br />
sonderliche Vorbereitung. Traute<br />
Abu Ajamieh, Uschi Wehmeyer und<br />
Annett Gittermann erzielten im Jahr<br />
2005 über die 10 km als Team eine<br />
Zeit von 2:25,30 Std. Auch diese Zeit<br />
konnte seitdem nicht verbessert<br />
werden.<br />
Offen für Lauffans<br />
Vereins-Zugehörigkeit spielte nie<br />
eine große Rolle beim TKJ-Lauftreff.<br />
Auch Ausdauersportler der FSV beispielsweise<br />
trainierten oft gemeinsam<br />
mit ihren TKJ-Sportfreunden.<br />
Leitungsfunktionen<br />
Mitte der 1990er Jahre übernahm<br />
Jürgen Matz den Lauftreff, zuerst als<br />
„Presse-Sprecher“, dann als Lauftreff-<br />
Leiter. Er übte diese Funktion mehr<br />
als 25 Jahre lang aus, übergab den<br />
„Staffel-Stab“ dann im Jahr 2020 an<br />
Björn Bartels, der als Jugendlicher<br />
ein sehr erfolgreicher Mittelstrecken-<br />
Läufer war.<br />
Mehr als nur Laufen<br />
Einigen LauftrefflerInnen reichte das<br />
Laufen als sportliche Aktivität nicht<br />
aus, sie starteten auch bei Triathlons,<br />
zum Beispiel Franziska und Heinz<br />
Johannes, die auch an Radrennen<br />
teilnahmen, Dirk Kuchenbecker oder<br />
Jörg Hanne und Andreas Simon, die<br />
sogar Ironman – Triathlons bewältigten,<br />
z.B. in Nizza und auf Hawaii.<br />
Radfahren war für einige attraktiv.<br />
Wobei Andreas Gleim, Andreas Simon<br />
und Kerstin Brünig sogar bei<br />
Extrem-Radrennen in den Alpen am<br />
Start waren.<br />
Neben dem Sport kommt auch die<br />
Geselligkeit nicht zu kurz beim TKJ-<br />
Lauftreff. So wird nach dem Training<br />
noch bei einem kühlen Getränk eine<br />
„Lauf-Nachbesprechung“ durchgeführt,<br />
Gerhard Thomas organisiert<br />
jeweils für den letzten Freitag eines<br />
Monats einen „Stammtisch“, alle zwei<br />
Jahre verbringt man ein Wochenende<br />
zusammen bei einem „Sport-,<br />
Kultur- und Wellness-Wochenende“<br />
oder es wird gemeinsam gefeiert bei<br />
einem „Oktoberfest“, „Sommerfest“<br />
oder einer ähnlichen Veranstaltung.<br />
Die Jubiläums-Feierlichkeiten sind<br />
für den 2. Juli <strong>2022</strong> geplant, u.a. soll<br />
dann auch ein kleiner „Event-Lauf“<br />
stattfinden.<br />
Vorher soll aber nach zwei Jahren<br />
Corona bedingter Pause wieder ein<br />
aktuelles Lauftreff-Foto am 3. Mai<br />
gemacht werden, sofern die Pandemie<br />
das endlich wieder zulässt. Das<br />
derzeitige Foto stammt aus dem Jahr<br />
2019.<br />
Die Sarstedter Firma „T.D.M.“ spendiert<br />
als Sponsor des Lauftreffs seit<br />
Jahren Sportkleidung für die Ausdauersportler.<br />
Und nicht nur deshalb<br />
gibt es auch eine Kooperation mit<br />
der T.D.M.-Laufgruppe.<br />
n<br />
TKJ-Lauftreff blickt auf 50 Jahre Vereinsgeschichte<br />
Bernward Schuck<br />
Björn Bartels Gerhard Rischmueller Helge Stetefeld Waltraud Engelke und Karl Scheide<br />
Werner Pacyna und Bruno Sweryd<br />
Dieter Howind<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
Mehr Raum für die<br />
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Seite 2<br />
Telefon 050 6 / 70 70 70 I www.KL EBLATT.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 19. Januar 20 2 I Nr. 1<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Ha nover Süd<br />
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Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 23.02.<strong>2022</strong><br />
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Hören!<br />
Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
We n Sie das Gesicht vom KL E-<br />
BLA T Café im Herzen der Stadt<br />
werden wo len, schicken Sie Ihre<br />
au sagekräftige Bewerbung per<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
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Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
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kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
Für Sie & Ihn!<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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LOKALE NACHRICHTEN<br />
4 <strong>KLEEBLATT</strong> 19. Januar <strong>2022</strong><br />
Landkreis Hildesheim. Eltern, die<br />
ihr Kind für die gymnasiale Oberstufe<br />
des Schuljahres <strong>2022</strong>/2023<br />
anmelden möchten, sollten sich den<br />
Zeitraum zwischen 2. und 18. Februar<br />
<strong>2022</strong> vormerken.<br />
Diese Gymnasien und Gesamtschulen<br />
in öffentlicher Trägerschaft stehen<br />
zur Wahl: Gymnasium Alfeld,<br />
Integrierte Gesamtschule Bad Salzdetfurth,<br />
Kooperative Gesamtschule<br />
Gronau<br />
Goethegymnasium Hildesheim,<br />
Scharnhorstgymnasium Hildesheim,<br />
Robert-Bosch-Gesamtschule<br />
Hildesheim, Gymnasium Himmelsthür,<br />
Gymnasium Michelsenschule<br />
Hildesheim, Gymnasium Sarstedt.<br />
Außerdem ist es möglich, die gymnasiale<br />
Oberstufe an einem Beruflichen<br />
Gymnasium zu absolvieren<br />
und damit ebenfalls das Abitur (Allgemeine<br />
Hochschulreife) zu erlangen.<br />
An folgenden berufsbildenden<br />
Schulen in öffentlicher Trägerschaft<br />
ist dies möglich: Werner-von-Siemens-Schule<br />
(Berufliches Gymnasium<br />
Technik), Friedrich-List-Schule<br />
(Berufliches Gymnasium Wirtschaft),<br />
Herman-Nohl-Schule (Berufliches<br />
Gymnasium Gesundheit und Soziales),<br />
Michelsenschule (Berufliches<br />
Gymnasium Ökotrophologie und<br />
Agrarwirtschaft), BBS Alfeld (Berufliches<br />
Gymnasium Gesundheit und<br />
Soziales sowie Wirtschaft).<br />
Wichtig: Aufgrund der Corona-<br />
Pandemie und der damit einhergehenden<br />
hygienischen Bestimmungen<br />
für den Schulbetrieb wird<br />
das Verfahren anders als üblich<br />
durchgeführt. Nähere Informationen<br />
dazu sowie zu den benötigten<br />
Unterlagen sind telefonisch bei der<br />
jeweiligen Schule zu erfragen oder<br />
aber der Schul-Website zu entnehmen.<br />
Folgende Unterlagen sind aber<br />
mindestens für eine Anmeldung<br />
erforderlich:<br />
n Halbjahreszeugnis des laufenden<br />
Schuljahres<br />
n Vorherige Zeugnisse<br />
n Erklärung, dass die Aufnahme<br />
ausschließlich an der betreffenden<br />
Schule beantragt wird<br />
n Erklärung, ob die gymnasiale<br />
Oberstufe bereits an einer anderen<br />
Schule besucht worden ist<br />
n Geburtsurkunde (bei Abweichung<br />
vom herkömmlichen<br />
Sorgerecht ein entsprechender<br />
Nachweis)<br />
n Impfausweis (zur Überprüfung<br />
des Masern-Impfstatus)<br />
n<br />
Geändertes Verfahren bei Anmeldung<br />
zur gymnasialen Oberstufe<br />
Hildesheim. Der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete<br />
Bernd Westphal<br />
ist erneut in den Fraktionsvorstand<br />
der SPD-Bundestagsfraktion<br />
gewählt worden. „Die erneute Wahl<br />
in den Vorstand bestätigt das hohe<br />
Vertrauen, dass die Mitglieder der<br />
Fraktion in meine Arbeit setzen. Darüber<br />
freue ich mich sehr“, erklärt<br />
Bernd Westphal.<br />
Der Fraktionsvorstand bereitet<br />
die politische Positionierung zu<br />
wichtigen Themen vor, führt die<br />
Geschäfte der Fraktion, plant ihre<br />
Arbeit und bereitet die Fraktionssitzungen<br />
vor.<br />
„Vor uns liegen große Aufgaben.<br />
Neben der Bewältigung der Corona-<br />
Pandemie steht die Wirtschaft vor<br />
dem größten Wandel hin zu einer<br />
klimaneutralen Produktion. Die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe werde<br />
ich weiterhin nutzen, um noch stärker<br />
wirtschaftspolitische Themen<br />
zur Modernisierung des Standortes<br />
Deutschland einzubringen. Wir wollen<br />
„Mehr Fortschritt wagen“, um<br />
der ökonomischen Stärke unseres<br />
Landes eine neue Dynamik zu verleihen<br />
in Richtung einer sozial-ökologischen<br />
Marktwirtschaft“, betont<br />
Bernd Westphal. „Mit unserer Politik<br />
muss es den Menschen jeden Tag<br />
ein bisschen besser gehen.“<br />
„Es geht darum, die Wertschöpfung<br />
und die Arbeitsplätze im Land zu<br />
halten und den Strukturwandel aktiv<br />
zu gestalten. In dieser Funktion kann<br />
ich auch die Belange aus dem Wahlkreis<br />
Hildesheim noch wirksamer<br />
durchsetzen“, so Westphal.<br />
n<br />
Bernd Westphal erneut gewählt<br />
Ingeln. Wegen der hinlänglich bekannten<br />
Problematik im Zusammenhang<br />
mit der Corona-Pandemie<br />
konnte die Jahreshauptversammlung<br />
(JHV) des Schützenverein „Horrido“<br />
Ingeln im vergangenen Jahr<br />
nicht durchgeführt werden und somit<br />
gab es diesmal einiges aufzuarbeiten.<br />
Nach einer mehrfachen und intensiven<br />
vorangegangenen Diskussion<br />
hatte sich der Vorstand entschieden,<br />
die JHV nicht nochmals zu verschieben<br />
und so fand diese am 8. Januar<br />
im Ingelner Schützenhaus unter „2G<br />
plus“- Bedingungen statt.<br />
Weil 2021 keine Vorstandswahlen<br />
stattfinden konnten und drei langjährige<br />
Vorstandsmitglieder sich<br />
nicht erneut zur Wahl stellten, wurde<br />
diesmal der komplette Vorstand neu<br />
gewählt.<br />
Als Nachfolger für Ulrike Schuchardt<br />
ist nun Sebastian Grote der 2. Vorsitzende<br />
des Vereins. Lea Flake übernimmt<br />
das Amt der 1. Damenleiterin<br />
von Sylvia Tamme, die nun als<br />
Nachfolgerin von Birgit Gorski zur<br />
2. Schriftführerin gewählt wurde.<br />
Für die ausgeschiedene Kassenwartin<br />
Monika Schmidt hat nun Birgit<br />
Gorski die Kassenführung übernommen.<br />
Tom Schneider wurde zum 2.<br />
Jugendwart gewählt und ist in dieser<br />
Aufgabe der Nachfolger von Nicole<br />
Sander, die aber die Jugendabteilung<br />
weiterhin unterstützen wird.<br />
Alle weiteren Vorstandsmitglieder<br />
wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
Dass viele dem Schützenverein<br />
„Horrido“ Ingeln bereits jahrzehntelang<br />
die Treue halten, kam wiederum<br />
durch etliche Ehrungen<br />
und Beförderungen zum Ausdruck.<br />
So wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
Heinrich Strote und Heinz<br />
Meyer mit der Ehrennadel des Deutschen<br />
Schützenbundes (DSB) ausgezeichnet.<br />
Seit 50 Jahren Mitglied im<br />
DSB sind Giesela Pust, Erika Schuldig<br />
und Hans-Jürgen Thiemann.<br />
Darüber hinaus gab es Ehrungen für<br />
40 Jahre (Heinz-Georg Dieckmann,<br />
Marianne Krancher, Ingrid Wolter,<br />
Uwe Klokow, Klaus Hattenkerl, Elfriede<br />
Lowin und Andreas Aue), 25 Jahre<br />
(Gabriele Pust, Hans-Jürgen Pust,<br />
Thomas Pust, Birgitt Schuchardt,<br />
Peter Krause, Karina Kietzer, Leszek<br />
Sikorski, Tamme Zingler, Olaf Rohde<br />
und Andreas Schmull) sowie weitere<br />
Beförderungen für zehn Jahre<br />
Mitgliedschaft. Allerdings konnten<br />
etliche wegen Abwesenheit nicht an<br />
diesem Abend überreicht werden.<br />
Mit der Ehrennadel für besondere<br />
Verdienste um den Schützenverein<br />
wurden diesmal Okka Freitag und<br />
Jürgen Schmidt vom 1. Vorsitzenden<br />
Andreas Aue ausgezeichnet. Diese<br />
hatten sich herausragend für die<br />
Erstellung der Festschrift zum hundertjährigen<br />
Jubiläum engagiert.<br />
Eine Überraschung war der Besuch<br />
von Dagmar Ernst vom Regionssportbund<br />
Hannover (RSB), die<br />
dem 1. Vorsitzenden Andreas Aue<br />
die silberne Ehrennadel des RSB für<br />
seine langjährige und engagierte<br />
Vorstandsführung überreichte.<br />
Außerdem überbrachte Frau Ernst<br />
dem Schützenverein die Heinrich-<br />
Hünecke-Plakette des Landessportbundes<br />
in Gold für 100 Jahre verdienstvolle<br />
Vereinsarbeit.<br />
Aber auch für Jahresbestleistungen<br />
aus dem zurückliegenden Schützenjahr<br />
galt es Auszeichnungen nachzuholen:<br />
Die Sieger in den verschiedenen Disziplinen<br />
und Altersklassen waren:<br />
Mannschaftsschießen sowie Vereinsmeister<br />
Kleinkaliber: jeweils Silvia<br />
Aue und Andreas Aue; Drei-Stellungs-Kampf<br />
Kleinkaliber: Silvia Aue<br />
und Jürgen Schmidt; Vereinsmeister<br />
Luftgewehr: Frauen- Altersklasse:<br />
Bettina Lehmann, Männer- Altersklasse:<br />
Jürgen Schmidt, Frauen: Lea<br />
Flake, Männer: Sebastian Grote.<br />
Einen Ausblick für Veranstaltungen<br />
<strong>2022</strong> zu geben, ist wegen der anhaltenden<br />
Pandemie mit der ständig<br />
wechselnden Infektionslage und<br />
den damit verbundenen gesetzlichen<br />
Beschränkungen sehr schwierig.<br />
Es soll aber versucht werden, den<br />
Schießbetrieb an den Dienstagen ab<br />
Februar möglichst zeitnah wieder<br />
aufzunehmen. Hierzu bittet der Vorstand,<br />
die Informationen per Aushang<br />
und die elektronischen Medien<br />
zu beachten.<br />
Auch das Schützenfest vom 10. bis<br />
12. Juni ist vorsorglich bereits in<br />
der Planung. Inwieweit die sonst<br />
üblichen weiteren Veranstaltungen<br />
stattfinden können, ist aber derzeit<br />
noch ungewiss.<br />
n<br />
Jahreshauptversammlung in Ingeln<br />
Es gab viel nachzuholen<br />
Dagmar Ernst vom Regionssportbund überreicht die Ehrungen.<br />
Drei neue Vorstandsmitglieder<br />
50<br />
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Rezeptkalender entstand im<br />
Deutschkurs<br />
Nordstemmen. Im KOMM Mehrgenerationenhaus Nordstemmen hat<br />
die Integrationsbeauftragte und Lehrkraft Paloma Klages im Rahmen<br />
eines Deutschkurses mit Zugewanderten einen Kalender für <strong>2022</strong> erstellt.<br />
Für den Kalender sind Rezepte mit ansprechenden Fotos zusammengestellt<br />
worden - sowohl in deutscher Sprache als auch in der jeweiligen<br />
Landessprache. Bereits beim „Markt der Kulturen“ wurden auf<br />
dem Wochenmarkt hinter dem Nordstemmener Rathaus einige Speisen<br />
angeboten. Der Markt ist einmal im Jahr ein Treffpunkt von Menschen<br />
aus verschiedenen Ländern unserer Weltkugel.<br />
In der Gemeinde Nordstemmen leben Menschen aus etwa 74 Ländern.<br />
Für den Markt bereiteten einige von ihnen typische Speisen aus ihren<br />
Geburtsländern zum Probieren zu.<br />
Für den nun vorliegenden Kalender wurden Rezepte aus acht verschiedenen<br />
Ländern zusammengetragen; der Kalender kann für 6 Euro bei<br />
Schreibwaren-Walter, Hauptstraße 48 in Nordstemmen erworben werden<br />
kann.<br />
n<br />
Jägerprüfung <strong>2022</strong>:<br />
Zulassung bis 15. Februar<br />
beantragen<br />
Landkreis Hildesheim. In diesem Jahr kann die Jagdbehörde des Landkreis<br />
Hildesheim endlich wieder die Jägerprüfung durchführen. Dies<br />
geschieht wie immer in enger Zusammenarbeit mit den Jägerschaften<br />
Hildesheim und Alfeld. Die Prüfungen finden im Zeitraum vom 22. April<br />
bis zum 25. Juni <strong>2022</strong> statt.<br />
Die Anträge für die Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens bis zum<br />
15. Februar <strong>2022</strong> bei der Jagdbehörde des Landkreises Hildesheim, Bischof-Janssen-Straße<br />
31, 31134 Hildesheim einzureichen. Der Antrag<br />
steht unter www.landkreishildesheim.de/Bürgerservice/Bürgerservice/<br />
Formulare als Download zur Verfügung.<br />
Weitere Auskünfte erteilt für die Jagdbehörde des Landkreis Hildesheim<br />
Sebastian Grille unter T. 05121-309-3892 oder per E-Mail: sebastian.grille@landkreishildesheim.de.<br />
n<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 23. Ferbuar <strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 21.02.<strong>2022</strong> um 12.00 Uhr.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />
19. Januar <strong>2022</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
Tel.: 0 50 66 / 90 06 63<br />
Restaurant Dionysos - Weberstraße 20 - 31157 Sarstedt dionysos-sarstedt@gmx.de<br />
SELBSTABHOLUNG ODER BRINGDIENST<br />
14.02.2021: 12.00 - 14.30 Uhr und 17.00 - 20.30 Uhr<br />
Unser Menü zum Valentinstag!<br />
Vorspeise: Hühnersuppe<br />
Hauptgericht: Menü 1 (ab 2 Personen)<br />
Bifteki, Hähnchenfilet, Suflaki, Gyros.<br />
Kroketten, Zaziki, Bauernsalat, Metaxasauce,<br />
Griechisches Buffet im Restaurant<br />
17.00 - 21.30 Uhr<br />
inkl. Glas Sekt<br />
Hauptgericht: Menü 2 (ab 1 Person)<br />
Gegrilltes Lachsfilet mit Ofenkartoffel,<br />
gebratenes Gemüse und Salat<br />
Dessert: Joghurt mit Honig<br />
Gratis: Eine Flasche Wein 0,375 l pro Menü<br />
Original griechisch - original gut!<br />
19,90 € p.P.<br />
17,90 € p.P.<br />
16,90 € p.P.<br />
Unsere Reservierungszeiten!<br />
17.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Sarstedt. Am 15. Mai <strong>2022</strong> wird die<br />
Stadtbücherei Sarstedt 120 Jahre alt<br />
und startet in das Jubiläumsjahr mit<br />
einer Zeitreise. Der Thementisch im<br />
Januar widmet sich einer Spezies,<br />
die vor 235 Millionen Jahren auf der<br />
Erde lebte - den Dinosauriern. Unter<br />
dem Motto „Dinosaurier – Faszination<br />
über Millionen Jahre hinaus“<br />
gibt es viele spannende Bücher, aber<br />
auch Spiele, Hörbücher, DVDs und<br />
die Dinos Karl (Tyrannosaurus Rex)<br />
und Isolde (Brontosaurus) zu entdecken.<br />
Im Jubiläumsjahr soll es für die Besucher<br />
der Stadtbücherei jeden Monat<br />
verschiedene kleine Aktionen und<br />
Überraschungen geben.<br />
Im Januar stehen dazu Werke von<br />
der Bücherei-Gründung bis in die<br />
Gegenwart im Mittelpunkt, darunter<br />
geschichtliche Literatur und Belletristik<br />
von der Kaiserzeit, Weimarer<br />
Republik, über zwei Weltkriege, den<br />
Mauerbau und -fall, über die Wiedervereinigung<br />
bis heute. Der Thementisch<br />
bietet so einen guten Einblick<br />
in die wechselvollen Epochen, die<br />
die Sarstedter Stadtbücherei überstanden<br />
hat.<br />
n<br />
Zeitreise in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt (stb). Es hat ein bisschen<br />
gedauert, aber nun hat sie ihren<br />
Dienst aufgenommen: die neue<br />
Bushaltestelle in Richtung Gödringen<br />
an der östlichen Einfahrt zum<br />
Sonnenkamp. „Sarstedt / Am Pumpwerk“<br />
heißt sie. Seit Montag, dem<br />
10. Januar <strong>2022</strong> verkehren hier regulär<br />
die Linien 201 (Stadtverkehr<br />
Sarstedt: Hotteln-Sarstedt-Giften-<br />
Schliekum und retour) und 2011<br />
(Groß Lobke-Algermissen-Sarstedt<br />
und retour) des RVHI (Regionalverkehr<br />
Hildesheim GmbH). Wobei die<br />
offiziellen Stopps überschaubar<br />
sind. Montag bis Freitag wird die<br />
Haltestelle täglich meist nur einmal<br />
stündlich zwischen 6 und 19 Uhr<br />
angefahren, für Schülerinnen und<br />
Schüler sind noch ein paar wenige<br />
zusätzliche Busse zu den Stoßzeiten<br />
drin.<br />
Die allerdings freuen sich über den<br />
neuen Halt am südlichen Rand des<br />
Sonnenkamps, viele haben nun<br />
nicht mehr so lange Fußwege. Bisher<br />
wurden nur die Haltestellen<br />
„Sonnenkamp“ an der Ecke der<br />
Straßen Am Sonnenkamp und Hiratastraße,<br />
„Seniorenheim“ und „Moorberg“<br />
nahe des Aldi-Discounters angefahren.<br />
n<br />
Kürzere Wege für Sonnenkämpler<br />
Neuer Halt: Am Pumpwerk<br />
Wenn mittags die Linie 201 die Grundschülerinnen und Grundschüler der Regenbogenschule<br />
nach Hause auf den Sonnenkamp bringt, ist Leben an der neuen Bushaltestelle.<br />
ZAH Zweckverband Abfallwirtschaft Hildesheim<br />
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Sarstedt (stb). Es ist alles nur ein<br />
bisschen neu, und doch: „Ich freue<br />
mich darauf, dass jetzt noch mal für<br />
mich was Neues beginnt“, sagt Michael<br />
Steinmeyer. Der 59-Jährige ist<br />
seit dem 1. Januar <strong>2022</strong> offiziell neuer<br />
Leiter des Altenzentrum St. Nicolai<br />
an der Lindenallee in Sarstedt.<br />
Gleichzeitig ist er für alle, die in den<br />
letzten 29 Jahren mit dem Heim zu<br />
tun hatten, ein altbekanntes Gesicht.<br />
Seit dem 1. April 1993 war er Pflegedienstleitung<br />
im Haus. Und in dieser<br />
Funktion auch immer schon Stellvertreter<br />
und Urlaubsvertretung der<br />
Heimleitung.<br />
Steinmeyer hat seinen Arbeitgeber<br />
nie gewechselt. Er hat in Hildesheim<br />
seine Ausbildung bei der Diakonie<br />
gemacht und dann dort in einer Altenpflegeeinrichtung<br />
gearbeitet bis<br />
zu seinem Wechsel nach Sarstedt.<br />
Um die Pflegedienstleitung übernehmen<br />
zu können, hatte er noch<br />
die Ausbildung zum „Sozialmanager,<br />
so hieß das damals“, wie Steinmeyer<br />
ein wenig schmunzelnd erklärt, gemacht<br />
und auch gleich die Weiterbildung<br />
zur Einrichtungsleitung ergänzt.<br />
So gut vorbereitet hat es dann<br />
aber 29 Jahre gedauert, bis Michael<br />
Steinmeyer nun die Leitung innehat.<br />
In dieser Funktion ist er für eine<br />
Vielzahl an Bereichen verantwortlich.<br />
Er zählt auf: „Personal, die Arbeitssicherheit,<br />
Brandschutz, dazu bin ich<br />
Ansprechpartner für Angehörige, Interessenten<br />
und zukünftige Kunden.“<br />
Er hält auch regelmäßigen Kontakt<br />
zu den beiden Gesellschaftern der<br />
„Diakonische Altenhilfe Himmelsthür<br />
/ Bethel im Norden“ (DAH), die Träger<br />
des Altenzentrum ist. Auch für die<br />
Belegung der 89 Plätze, aufgeteilt in<br />
75 Einzel- und sieben Doppelzimmer<br />
ist Steinmeyer verantwortlich. „Die<br />
Belegung ist gut, die Nachfrage da“,<br />
betont er. Dennoch würden auch immer<br />
wieder Gäste in Kurzzeitpflege<br />
aufgenommen. „Das ist für viele auch<br />
eine gute Gelegenheit mal für später<br />
zu schauen, wie es hier so ist.“<br />
Privat lebt Michael Steinmeyer<br />
„schon immer“ in Hildesheim, liest<br />
und wandert gern und mag den Harz<br />
ebenso wie die See.<br />
Ebenfalls am 1. April 1993, zusammen<br />
mit Michael Steinmeyer, hat Melanie<br />
Ernst ihre Arbeit im Altenzentrum St.<br />
Nicolai aufgenommen. Begonnen<br />
hat die Sarstedterin „schon 1986, als<br />
Praktikantin. Ab 1989 war ich dann<br />
vier Jahre in Hannover.“ Danach hat<br />
sie 1993 im Altenzentrum St. Nicolai<br />
als Pflegehelferin begonnen. Und<br />
berufsbegleitend später ihre Ausbildung<br />
durchgezogen, sich noch ein<br />
paar Jahre später auf eine Stelle als<br />
Wohnbereichsleitung beworben,<br />
sich dafür wieder weitergebildet und<br />
2019 die einjährige Weiterbildung<br />
zur Pflegedienstleitung draufgesetzt.<br />
In dieser Funktion ist sie es nun, die<br />
die Heimleitung als Stellvertreterin<br />
vertritt. Eine respektable Karriere.<br />
„Nach 35 Jahren in der Pflege ist man<br />
körperlich auch ausgepowert, es ist<br />
gut, jetzt nochmal was Neues zu machen.“<br />
Melanie Ernst ist nun zuständig<br />
für alle in der Pflege Mitarbeitenden<br />
und deren Dienstpläne, sie ist<br />
hauptverantwortlich für die Pflege<br />
im Haus und die Eingruppierung in<br />
Pflegegrade. Die 53-Jährige, die gerne<br />
liest, sagt von sich auch: „Ich bin<br />
gerne unterwegs.“<br />
Von den 60 Mitarbeitenden im Altenzentrum<br />
arbeiten 40 in der Pflege,<br />
die restlichen in den Bereichen Hauswirtschaft,<br />
Reinigung und Begleitender<br />
Dienst. Viele sind schon lange im<br />
Haus. Rund zehn sind zwanzig Jahre<br />
oder länger dabei. Was Steinmeyer<br />
und Ernst gleichermaßen freut: „Inzwischen<br />
sind 100 Prozent unserer<br />
Mitarbeitenden geimpft, viele auch<br />
schon geboostert! Das macht uns<br />
schon sehr glücklich.“<br />
Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ist nach den anfänglichen<br />
starken Einschränkungen durch<br />
Corona-Vorschriften und Lockdown<br />
nun wieder ein bisschen Alltag eingetreten.<br />
„Natürlich noch nicht in<br />
den ganz großen Gruppen, sondern<br />
in überschaubaren Kreisen von maximal<br />
so 40 Personen oder in Kleingruppen,<br />
abhängig vom Angebot“,<br />
wie Steinmeyer erläutert, aber dafür<br />
gibt es wieder gemeinsames Musizieren,<br />
Singen und Filme gucken,<br />
Gymnastik und Einzelangebote sowie<br />
kleine Feste wie Adventsfeiern,<br />
Heilig Abend und Neujahrsempfang.<br />
„Bei uns findet Fasching statt“, verspricht<br />
Steinmeyer. „Auch wenn wir<br />
versuchen, die Wohnbereiche nicht<br />
so zu vermischen. Ganz geht das natürlich<br />
nicht. Die Menschen kommen<br />
aus Sarstedt, sie kennen sich schon<br />
lange, das können wir ja nicht verbieten.“<br />
Der Kontakt „nach außen“ hingegen<br />
liegt noch ein bisschen auf Eis. Steinmeyer<br />
und Ernst hoffen hier auf Frühjahr<br />
und Sommer, um wieder mehr<br />
anbieten zu können. Doch auch die<br />
Besuche der Kinder aus der neuen<br />
Kita Kleeblätter zu St. Martin vor der<br />
Einrichtung oder das Singen und<br />
Tanzen der Regenbogen-Grundschüler<br />
im Garten sind Lichtblicke und<br />
machen den alten Menschen Freude.<br />
„Das Leben hier drinnen ist ja doch<br />
sehr begrenzt. Umso wichtiger ist es,<br />
das Leben von außen reinzuholen“,<br />
weiß Steinmeyer.<br />
n<br />
„100 Prozent unserer<br />
Mitarbeitenden sind<br />
geimpft, viele auch<br />
schon geboostert! Das<br />
macht uns schon sehr<br />
glücklich.“<br />
Melanie Ernst<br />
Pflegedienstleitung<br />
Neue Pflegedienstleitung und neuer Einrichrichtungsleiter<br />
Altenpflegezentrum St. Nicolai kann auf<br />
erfahrene Kräfte bauen<br />
Noch ist es im Garten und auf der Terrasse des Altenpflegezentrum St. Nicolai eher unwirtlich,<br />
aber sobald die erste Frühlingsluft wieder wärmt, wollen Einrichtungsleiter Michael<br />
Steinmeyer und Pflegedienstleitung Melanie Ernst den Bewohnern der Einrichtung<br />
wieder Angebote im Grünen und an der frischen Luft machen.<br />
GETRAGEN<br />
„Alles wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
Mehr Raum für die<br />
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Telefon 05066 / 70 70 70 I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 19. Januar <strong>2022</strong> I Nr. 1<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
ACHTUNG<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 23.02.<strong>2022</strong><br />
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Hören!<br />
Sarstedt. Wie ein Buch - so die Idee<br />
hinter einer Saatgutbibliothek - kann<br />
man nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 22. Februar <strong>2022</strong> in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wird dort dann sortenreines<br />
und samenfestes Saatgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Hobbygärtnerinnen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Öffentlichkeit wird kostenlos<br />
Saatgut zur Verfügung gestellt, das<br />
einer Saatgutbox entnommen werden<br />
kann, um dann zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte sollten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese dann - wie ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, dass das Saatgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-Saatgut<br />
ist. Samenfestes Saatgut hat den<br />
Vorteil, dass es sich unendlich vermehren<br />
lässt und die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer Saatgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, kann dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung stellen. Das<br />
Verleihen des Saatguts startet am<br />
22.02.<strong>2022</strong>. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). Alle sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu retten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende können<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilfe erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sind deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.300 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu können. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Hermann Baxmann vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schiller-Oberschule<br />
organisiert hatte.<br />
Baxmanns Dank gilt der Schulleitung:<br />
„Das sind großartig geeignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt kann Baxmann<br />
auf einen Stamm von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „und der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute kommen hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichti
lokale nachrichten<br />
12 <strong>KLEEBLATT</strong> 23. Februar <strong>2022</strong><br />
Sarstedt (stb). Wer die Augen offen<br />
hält und weiß, worauf er achten<br />
muss, der kann sie auch in Sarstedt<br />
entdecken: die Sticker an Laternenpfählen,<br />
Parolen an Hauswänden<br />
oder Plakate mit antisemitischem,<br />
rassistischem oder auch völkischem<br />
Grundton. Dann kamen die „spazierenden“<br />
Menschenansammlungen in<br />
den letzten Wochen immer montags.<br />
Sie gaben den Ausschlag für drei Sarstedter,<br />
sich zusammenzutun. Ziel<br />
ist es, den rechten Umtrieben etwas<br />
entgegenzusetzen aus der Mitte der<br />
Sarstedter Zivilgesellschaft. Nach einer<br />
ersten Gegendemo im Dezember<br />
unter dem Motto „Nein zur rechten<br />
Unterwanderung und Geschichtsrevision“<br />
haben Jessica Schablow, Sven<br />
Tomis und Sebastian Ranft nun dafür<br />
am 13. Februar offiziell das „Sarstedter<br />
Bündnis gegen Rechts“ gegründet.<br />
Und damit dies auch wirklich<br />
eine breite Basis hat, die Akteure der<br />
Stadtgemeinschaft als sogenannte<br />
„Erstunterzeichnenden“ mit ins Boot<br />
geholt. Dazu zählen nicht nur Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke für<br />
die städtische Verwaltung, sondern<br />
auch die katholische und die evangelischen<br />
Kirchengemeinden, die<br />
Gemeinschaft Handel und Gewerbe,<br />
die AWO und der 1. FC Sarstedt.<br />
Vertreter der Vereine und Verbände<br />
und Ehrenbürgermeister Karl-Heinz<br />
Wondratschek haben am 13. Februar<br />
unterschrieben, und ihre Unterstützung<br />
des Bündnisses erklärt.<br />
Nun soll es in den kommenden Wochen<br />
auch für alle anderen Bürger<br />
mit einer demokratischen Einstellung<br />
ausreichend Gelegenheit geben,<br />
zu unterschreiben. Eine nicht<br />
unerhebliche Zahl an Privatpersonen<br />
wollte nicht so lange warten. Schon<br />
am Sonntagnachmittag kamen sie<br />
spontan zur Auftaktveranstaltung<br />
und unterschrieben. Sie hatten auf<br />
das Bündnis hingewiesen und vermittelt,<br />
es müsse deutlich werden,<br />
„dass wir nicht daneben stehen und<br />
schweigen, wenn rechtes, rückwärtsgewandtes,<br />
geschichtsklitterndes<br />
Denken Einzug hält in unserem Zusammenleben.“<br />
Das hatten viele für sich angenommen.<br />
Und sie formulierten nachdrücklich,<br />
warum sie das Bündnis für<br />
richtig und wichtig halten. „Ich bin<br />
eigentlich keine Freundin von Bündnissen<br />
und habe daher gezögert. Demokratie<br />
und Meinungsäußerungen<br />
sollten nicht durch Abgrenzungen<br />
festgezurrt werden - eher plädiere<br />
ich fürs Brückenbauen. Ich bin aber<br />
eine totale Gegnerin von Antisemitismus,<br />
Fremdenhass, Schubladendenken<br />
und Schönreden oder gar Lügen<br />
über jetzt und früher. Ich schweige<br />
viel zu oft, weil ich denke, dass andere<br />
genauso menschlich, christlich<br />
und offen denken wie ich - hier setze<br />
ich mal ein Statement gegen mein<br />
Schweigen“, sagte Anne Risch-Peterß<br />
und ihr Mann Rolf Peterß ergänzte:<br />
„Ich unterstütze das Bündnis gegen<br />
Rechts, weil ich mir auch wie die<br />
Mehrheit der Gesellschaft eine friedliche<br />
und bunte Gesellschaft in der<br />
ganzen Meinungsvielfalt wünsche<br />
ohne Hass, Gewalt und Ausgrenzung<br />
von Minderheiten und mit einer<br />
wahrheitsgetreuen Kommunikation.<br />
Dies ist in der Öffentlichkeit und den<br />
Medien aber viel zu wenig präsent.“<br />
Anneliese und Rolf-Diether Junge<br />
fragten zurück: „Wieso sollte man<br />
gegen Rechts und rechte Gewalt<br />
sein? Ich finde allein schon die Frage<br />
schwierig. Sie impliziert, es gäbe<br />
Gründe dafür zu sein. Wäre man dafür,<br />
so wäre man zugleich für Hass,<br />
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und<br />
Menschenverachtung. Man würde<br />
sich über andere Menschen stellen<br />
und wäre der Auffassung, man sei<br />
mehr wert als ein Mensch anderer<br />
Herkunft, Hautfarbe, Religion oder<br />
Sexualität. Wer gibt einem das Recht<br />
dazu? Es gibt also viele Gründe gegen<br />
Rechts zu sein und nicht einen dafür.“<br />
Auch Sabine Franke-Limmeroth ist<br />
energisch: „Man muss einen Punkt<br />
setzen! Es gibt nicht nur diese paar<br />
Hansel, die da spazierengehen und<br />
laut sind. Es sind ganz viele, die demokratisch<br />
sind!“<br />
Das <strong>KLEEBLATT</strong> hat weitere Standortbestimmungen<br />
festgehalten.<br />
Wer Interesse hat, dem „Sarstedter<br />
Bündnis gegen Rechts“ beizutreten<br />
und „das Bündnis in seinem Wirken<br />
nach meinen eigenen, individuellen<br />
Möglichkeiten“ (so der Wortlaut der<br />
Absichtserklärung) zu unterstützen,<br />
kann eine E-Mail an info@buendnissarstedt.de<br />
senden.<br />
n<br />
Gegen Rechts und für Demokratie und gutes, respektvolles Miteinander<br />
Sarstedterinnen und Sarstedter gründen<br />
„Sarstedter Bündnis gegen Rechts“<br />
Tipp für alle, die in ihrem Umfeld schon mal rassistische oder antisemitische<br />
Sprüche gehört haben und nicht wussten, wie darauf<br />
richtig reagieren:<br />
Am Donnerstag, dem 10. <strong>März</strong> bietet die Volkshochschule Hildesheim<br />
einen Workshop „Zivilcourage“ an (Kursnummer R13003N). Inhalt ist es,<br />
so die Ankündigung, „in unserem Umfeld für ein Klima zu sorgen, das<br />
demokratiefeindliche und rassistische Parolen nicht einfach hinnimmt.“<br />
Es werden „Kommunikationsmuster entschlüsselt, Situationen und Akteure<br />
analysiert und Reaktionstipps gegeben.“<br />
„Wir sind hier für die<br />
Demokratie. Damit<br />
nicht nur die Lauten zu<br />
Wort kommen!“<br />
Rolf Peterß<br />
„Man muss auch für<br />
etwas sein, nicht nur<br />
immer gegen etwas.<br />
Also: für Demokratie<br />
und unsere Werte!“<br />
Klaus Bruer<br />
Ulla und Hans-Jürgen Kohl, Renate Deike und Gerlinde Finkelmann sind die Abordnung der AWO. Sie unterstützen das Bündnis für<br />
eine friedliche, demokratische Stadtgemeinschaft.<br />
Sven Tomis, Jessica Schablow und Sebastian Ranft sind in Sarstedt auch einfach Mitbürgerinnen<br />
und Mitbürger. Und als ebensolche Privatpersonen haben sie nun das<br />
„Bündnis gegen Rechts“ ins Leben gerufen. Es geht ihnen nicht vorrangig um große,<br />
öffentlichkeitswirksame Aktionen, sondern um die alltägliche Präsenz im Stadtleben.<br />
Dort sei es wichtig Flagge zu zeigen gegen Rechts. „Wir wollen das Bündnis bekannter<br />
machen, wenn es nötig ist, aus dem Bündnis heraus auch mal größere Aktionen wie<br />
z.B. eine Demo starten. Es ist auch viel Aufklärungsarbeit zu rechten Strukturen nötig.<br />
Es muss ein Bewusstsein geschaffen werden für das, was da schon an Rechtem in<br />
Sarstedt ist“, so Sebastian Ranft.<br />
Bürgermeisterin Heike Brennecke unterschrieb für die städtische Verwaltung, Pastor Matthias Fricke, Pastorin Christiane Schiwek (v.li.) und Pastor Peter Borcholt (re.) für die<br />
evangelischen Gemeinden.<br />
Ann-Kathrin Kleiner ist „auf jeden Fall<br />
gegen Nazis.“ Und ergänzt im Hinblick<br />
auf die Pandemie: „Wir müssen alle mit<br />
der Situation zurechtkommen und füreinander<br />
einstehen.“ Es sei die Verantwortung<br />
eines jeden einzelnen, auch<br />
für die Gesundheit des Anderen Sorge<br />
zu tragen. Rechtes Gedankengut und<br />
Verschwörungserzählungen hätten da<br />
keinen Platz.<br />
„Ich will dabei sein, um gegen Rassismus,<br />
Rechts und Gewalt zu demonstrieren.<br />
Man muss einfach mal Stellung<br />
nehmen und darf nicht immer nur<br />
meckern und dann alles laufen lassen“,<br />
betont Angelika Germer.<br />
„Meine solidarische, demokratische<br />
und antifaschistische Haltung ist bekannt.<br />
Ich teile sie mit vielen anderen<br />
Menschen in und um Sarstedt. Ein<br />
Zusammenschluss als Bündnis ist ein<br />
klares Zeichen gegen die rechten Umtriebe<br />
in unserer Stadt. Dieses Bündnis<br />
macht uns gemeinschaftlich sicht- und<br />
hörbarer und auch wesentlich handlungsfähiger.<br />
Viktor Rosenfeld, 1. Vorsitzender des 1.<br />
FC Sarstedt, lässt keinen Zweifel, dass<br />
der Beitritt zum Bündnis eine klare<br />
Sache für den Verein war: „Das ist doch<br />
eigentlich völlig klar! Da gab es keine<br />
zwei Meinungen im Verein. Es ist wichtig,<br />
dabei zu sein! In unserem Verein ist<br />
jeder willkommen, egal welche Hautfarbe<br />
oder Herkunft. Gefühlt haben<br />
bei uns Dreiviertel der Mitglieder einen<br />
Migrationshintergrund.“ Was in den<br />
„sozialen“ Medien wie Facebook und<br />
Co. „an Hetze abgeht, geht gar nicht.<br />
Das hat in Sarstedt nichts zu suchen.“<br />
„Hass und Hetze dürfen nicht sein!<br />
Sich dazu zu bekennen, hat den Kirchenvorstand<br />
von St. Paulus bei seiner<br />
Entscheidung, dem Bündnis beizutreten,<br />
geleitet. Dass es viele Meinungen<br />
zu politischen Themen gibt, muss und<br />
kann die Demokratie aushalten, ja<br />
braucht es sogar. Aber nur wenn mit<br />
Respekt voreinander und mit einer<br />
grundsätzlichen, allen geltenden<br />
Menschenfreundlichkeit um gute<br />
Wege etwa aus der Pandemie (oder<br />
um anderes) das Gespräch gesucht<br />
und und gerne auch gestritten wird,<br />
und Respekt gegenüber demokratisch<br />
gefällten Entscheidungen und den<br />
demokratisch legitimierten EntscheidungsträgerInnen<br />
gewahrt bleibt, hat<br />
unser Miteinander eine Chance.“<br />
„Für eine streitbare, freundliche, bunte<br />
Demokratie“ sei er, sagt Klaus Bruer<br />
und verweist auf die „Frankfurter<br />
Erklärung Solidarität und Zusammenhalt“,<br />
die ihn bewegt hätte. Ebenso wie<br />
die Sonntagspredigt, die angehalten<br />
habe, darüber nachzudenken und zu<br />
tun, was gut, richtig und gerecht sei.<br />
„Man muss auch für etwas sein, nicht<br />
nur immer gegen etwas. Also: für Demokratie<br />
und unsere Werte!“, wolle er<br />
ein Zeichen setzen.<br />
Roger Olbinsky ist Vorsitzender der<br />
Gemeinschaft Handel und Gewerbe<br />
(GHG). Sie seien sich im Vorstand der<br />
GHG sofort einig gewesen, dass man<br />
das Bündnis unterstützen müsse. Er<br />
persönlich „kann überhaupt nicht auf<br />
diese Extremen – in beide Richtungen.“<br />
Und er erinnert: „Wir haben es so gut<br />
hier. Das vergessen manche. Ich stehe<br />
voll hinter unserer freiheitlich demokratischen<br />
Grundordnung.“<br />
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2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
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kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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alle Vorteile nutzen! KOSTENLOS
23. Februar <strong>2022</strong> Sonderveröffentlichung<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 13<br />
Helfer in schweren<br />
Stunden<br />
Es gibt kein Richtig oder Falsch:<br />
Wege der Trauerbewältigung<br />
Fotos: Deutsche Friedhofsgesellschaft/akz-o<br />
n In einem Tage- oder Trauerbuch<br />
können Sie Ihre persönlichen Gedanken<br />
und Gefühle festhalten<br />
und Klarheit bekommen. Auch<br />
können Sie Briefe an Freunde und<br />
Angehörige schreiben, um Erlebnisse<br />
noch einmal Revue passieren<br />
zu lassen. Es ist eine guttuende,<br />
langsame Kommunikation in<br />
der sonst so schnellen Zeit.<br />
n Früher war es üblich, regelmäßig<br />
das Grab zu besuchen. Wenn das<br />
nicht möglich ist, hilft es vielleicht,<br />
zum Gedenken eine Kerze anzuzünden<br />
oder an einen vertrauten<br />
Ort zu gehen.<br />
n Nehmen Sie Abschied von alten<br />
Gegenständen, wenn das für Sie<br />
möglich ist. Vielleicht wandern sie<br />
erst einmal in eine Kiste, später in<br />
den Keller – Abschied braucht nun<br />
einmal Zeit.<br />
Wir machen das besser!<br />
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Tor zwischen den Welten.<br />
Rituale beim<br />
Abschiednehmen<br />
Die Deutsche Friedhofsgesellschaft<br />
gibt Anregungen für die Trauerbewältigung:<br />
n Geben Sie sich Zeit, um die Trauer-<br />
oder Abschiedsfeier persönlich<br />
zu gestalten. Selbst wenn keine<br />
große Trauergemeinde zusammenkommen<br />
wird.<br />
Entscheidungshilfen<br />
Mit einer sogenannten Bestattungsverfügung<br />
lässt sich zu Lebzeiten<br />
verbindlich festlegen wo und wie<br />
die eigene Beerdigung stattfinden<br />
soll. Dies kann den Hinterbliebenen<br />
in der Zeit der Trauer helfen und den<br />
Abschied etwas leichter machen.<br />
Mehr zum Thema Vorsorge, Todesfall,<br />
Bestattung und Trauer finden Sie<br />
unter www.deutschefriedhofsgesellschaft.de/ratgeber.<br />
n<br />
Auskunft über Ort und Zeit einer<br />
Bestattung<br />
Nahe Angehörige haben in der<br />
Regel Anspruch darauf zu erfahren,<br />
wann und wo die Bestattung<br />
verstorbener Familienmitglieder<br />
stattfindet. Angehörige, die eine<br />
Teilnahme verhindern möchten,<br />
aber auch Friedhofsverwaltungen<br />
müssen dann Auskunft erteilen.<br />
(akz-o) Früher waren Krankheit,<br />
Sterben und Tod in der Großfamilie<br />
unter einem Dach vereint, genauso<br />
wie Romanze, Heirat und Geburt.<br />
Heute haben viele Menschen nie lernen<br />
und auch nie erfahren können,<br />
was Sterben und Tod bedeuten und<br />
wie sie von einem geliebten Menschen<br />
Abschied nehmen und richtig<br />
trauern können. Hinzu kommt, dass<br />
viele Angehörige nicht oder nicht<br />
mehr an dem Ort arbeiten, an dem<br />
sich das Grab befindet. In letzter Zeit<br />
kommt Corona mit den Kontaktbeschränkungen<br />
hinzu.<br />
Mit der Trauer kommt die schmerzliche<br />
Erkenntnis der Endlichkeit.<br />
Die Einsicht reift, dass ein Partner,<br />
Freund oder Verwandter nach<br />
einem Todesfall tatsächlich nicht<br />
mehr da ist. Viele Bereiche des täglichen<br />
Lebens werden nicht mehr<br />
so sein wie bisher. Diese Einsicht ist<br />
oft so schmerzhaft, dass Menschen<br />
manchmal meinen, im Trauerfall besonders<br />
stark sein zu müssen, oder<br />
versuchen, sich anders abzulenken.<br />
Dabei ist es wichtig, die Trauer und<br />
damit auch den Schmerz zuzulassen,<br />
um den persönlichen Weg der<br />
Trauerbewältigung besser finden<br />
können.<br />
Regelmäßig wünschen Hinterbliebene,<br />
die eine Bestattung organisieren,<br />
andere Angehörige davon auszuschließen.<br />
Grundsätzlich jedoch haben<br />
Ehepartner, Kinder und unter<br />
Umständen weitere nahestehende<br />
Verwandte Verstorbener ein Recht<br />
darauf, an der Bestattung teilzunehmen.<br />
Der daraus resultierende<br />
Auskunftsanspruch gilt in der Regel<br />
nur dann nicht, wenn eine Teilnahme<br />
bestimmter Personen den Interessen<br />
oder Wünschen Verstorbener entgegensteht.<br />
Dies ergibt sich aus einem<br />
von Aeternitas e.V., der Verbraucherinitiative<br />
Bestattungskultur, veröffentlichten<br />
Rechtsgutachten.<br />
Trauerhalle.<br />
Wikimedia Commons/ SPBer<br />
Problematisch gestaltet es sich in der<br />
Praxis häufig, einen berechtigten Anspruch<br />
auf Auskunft zeitnah durchzusetzen.<br />
„Eine hierzu von einem<br />
Gericht erlassene einstweilige Verfügung<br />
kommt mitunter zu spät. Hier<br />
ist Eile geboten“, mahnt der Aeternitas-Vorsitzende<br />
Christoph Keldenich.<br />
Friedhofsverwaltungen dürfen sich<br />
in familiären Streitfällen nicht auf<br />
eine Art Auskunftssperre berufen.<br />
Sind keine schutzwürdigen Belange<br />
der Verstorbenen gefährdet, die zum<br />
Beispiel eine Störung der Totenruhe<br />
erwarten lassen, und steht der Wille<br />
der Verstorbenen dem nicht entgegen,<br />
muss die Friedhofsverwaltung<br />
gegenüber nahen Verwandten die<br />
geforderten Informationen herausgeben.<br />
Anders ist die Rechtslage bei<br />
privaten Bestattungsunternehmen,<br />
die ihren Auftraggebern Verschwiegenheit<br />
zugesagt haben. Sie begingen<br />
mit der Herausgabe von Ort und<br />
Zeit der geplanten Bestattung eine<br />
Pflichtverletzung.<br />
n<br />
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14 <strong>KLEEBLATT</strong> sport · veranstaltungskalender<br />
23. Februar <strong>2022</strong><br />
Gymnastik für Senioren<br />
Sarstedt. Die Volkshochschule Hildesheim bietet ab Mittwoch, 16.03.<br />
bis 11.05.<strong>2022</strong> jeweils von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr in der VHS in Sarstedt,<br />
Wellweg 39 Gymnastik für Senioren an.<br />
Bewegung, Beweglichkeit und Koordination, Kräftigung in der Dehnung<br />
und Entspannung sorgen für positive Ausstrahlung, mehr Selbstbewusstsein<br />
und fördern innere Stärke und Gelassenheit im Alltag. Ein<br />
sicheres Bewegungsverhalten durch Zunahme der Muskelkraft und bewegliche<br />
Gelenke schaffen eine fühlbare innere Ausgewogenheit und<br />
Balance. Der menschliche Organismus wird durch körperliche Aktivität<br />
leistungsbereiter, das Immunsystem gestärkt und der Stoffwechsel angeregt.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen zu diesem Kurs nimmt<br />
die VHS Hildesheim unter T. 05121-9361-111 und per E-Mail an info@vhshildesheim.de<br />
entgegen.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30.03.<strong>2022</strong><br />
Das Leitthema war der Frieden<br />
Pastor Joost im Ruhestand<br />
Hildesheim/Sarstedt. Man kennt<br />
Hans-Martin Joost. In Sarstedt sowieso,<br />
weil er dort die Paul-Gerhardt-Gemeinde<br />
aufgebaut hat. Aber auch an<br />
vielen anderen Orten in der Region,<br />
denn als Springer ist er in den letzten<br />
vier Jahren überall dort eingesprungen,<br />
wo PastorInnen fehlten. Am 13.<br />
Februar wurde er in der Himmelsthürer<br />
Pauluskirche mit einem Gottesdienst<br />
verabschiedet.<br />
Joost, der seit gut 14 Jahren in Hildesheim<br />
lebt, ist in Hitzacker bei Gorleben<br />
aufgewachsen. Immer wieder habe er mitbekommen, wie Menschen<br />
aus der DDR über den Fluss flüchteten. Diese Erlebnisse haben ihn<br />
politisch geprägt, so der heute 65-Jährige, und die Einsicht gewinnen<br />
lassen „Mit einer vernünftigen Friedenspolitik kann so etwas nicht passieren.“<br />
Der Einsatz für den Frieden wurde somit ein Leitthema seiner Arbeit<br />
als Pastor.<br />
Hans-Martin Joost studierte in Göttingen und Tübingen, zog zum Vikariat<br />
gleich wieder an die Elbe nach Stade, war bei Fastenaktionen, Mahnwachen<br />
und anderen Protesten dabei, organisierte einen Vortrag des<br />
damaligen Berliner Bischofs Martin Kruse im Stader Rathaus und lernte<br />
dessen Tochter Susanne kennen. Das war vor 40 Jahren, seither sind die<br />
beiden ein Paar. Der Friedensarbeit blieb er auch bei seiner ersten Pfarrstelle<br />
in Freiburg treu. Nach Abkehr von der Elbe wurde Joost Referent im<br />
Landeskirchenamt Hannover.<br />
1994 wechselte er nach Sarstedt, um die Paul-Gerhardt-Gemeinde zu<br />
gründen. Familiär passte das bestens: Inzwischen gab es zwei Kinder, die<br />
mit der Gemeinde langsam erwachsen wurden.<br />
Nach 13 Jahren darauf ging es privat nach Hildesheim und beruflich vier<br />
Jahre nach Hannover, wo er Diakoniepastor der Landeskirche wird. Im<br />
Anschluss war er als Gemeindepastor in der Friedenskirche in Peine tätig.<br />
2017 bekleidet er die Springerstelle im Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt,<br />
bringt hier zuletzt die Fusion der Gemeinden Zwölf Apostel und Marienrode<br />
auf den Weg. Auch bei der baulichen Neuaufstellung der Himmelsthürer<br />
Paulusgemeinde wirkt er mit. Für die Zukunft hat sich Hans-Martin<br />
Joost schon einiges vorgenommen. Der Ruhestand kann kommen. n<br />
Annahmeschluss für<br />
Ihre Familienanzeigen<br />
Anzeigenschluss:<br />
Montag, 28.03.<strong>2022</strong>, 12.00 Uhr<br />
GEBURT · GEBURTSTAG · HOCHZEIT · TRAUER<br />
Ralf Neite<br />
7 Tage<br />
Mittelmeer<br />
Niedersachsens fünfschnellste Sprinterin<br />
kommt aus Sarstedt<br />
Sarstedt. Was für ein toller Lauf! Bei<br />
den zweitägigen Hallenlandesmeisterschaften<br />
der U18 und Erwachsenen<br />
in Hannover überzeugte Charlotte<br />
Dörrie gleich bei ihrem ersten<br />
Sprint über 60 m von Beginn an. Sie<br />
ist derzeit die schnellste Sarstedter<br />
Sprinterin.<br />
Die sechszehnjährige TKJlerin holte<br />
sich in einer neuen persönlichen<br />
Bestzeit (PB) von 8,04 Sek. deutlich<br />
den Vorlaufsieg und somit die direkte<br />
Qualifikation fürs Finale. Im Finale der<br />
besten 60-Meter-Sprinterinnen Niedersachsens<br />
präsentierte sich Charlotte<br />
erneut stark und unterbot ihre<br />
eigene Bestzeit noch einmal auf 8,03<br />
Sek. Damit sprintete die junge Athletin<br />
zwar nicht mehr aufs Podium,<br />
konnte sich aber gemeinsam mit Trainer<br />
Matthias Harmening über Platz<br />
Sarstedt. 2021 war ein ganz besonderes<br />
Jahr für die TKJ-Turnerin<br />
Savannah Liazeed. Die Zehnjährige<br />
wurde aufgrund der vielen Wettkämpfe<br />
mit ihren hervorragend<br />
erbrachten Leistungen für den Bundeskadertest<br />
am 13. November in<br />
Halle nominiert. Hier trat Savannah<br />
mit zwölf weiteren Turnerinnen aus<br />
ganz Deutschland im Wettkampf<br />
gemeinsam an. Es mussten eine Reihe<br />
von sehr anspruchsvollen technischen<br />
und athletischen Übungen<br />
bestritten werden. Diese wurden<br />
dann von einem Kampfgericht mit<br />
Punkten bewertet und anschließend<br />
in Prozente umgerechnet. Am<br />
Ende des Wettkampfs erlangte Savannah<br />
den 6. Platz und schien die<br />
Charlotte Dörrie freut sich über Platz 5 bei<br />
den Hallenlandesmeisterschaften der U18<br />
in Hannover.<br />
5 freuen. Am zweiten Wettkampftag<br />
nahm die Sportlerin am 200 Meterund<br />
am 60-Meter-Hürden-Lauf teil.<br />
Mit der engen 200-Meter-Hallenrundbahn<br />
kam sie gut zurecht und<br />
lief im Vorlauf als Erste in 26,66 Sek.<br />
ins Ziel. In der Auswertung aller Zeitläufe<br />
reichte Charlottes neue PB zu<br />
Platz 7. Im abschließenden 60-Meter-<br />
Hürdensprint reichten 9,33 Sek. zu<br />
Platz 10 und rundeten damit das sehr<br />
erfolgreiche Landesmeisterschaftswochenende<br />
gut ab. Sprinter Jannik<br />
Ostwaldt und Mittelstrecklerin Neele<br />
Hebel mussten leider krankheitsbedingt<br />
auf ihre Teilnahme verzichten,<br />
wollen dann in der Freiluftsaison ab<br />
Mai aber wieder voll durchstarten.<br />
Leni Lischnmann startet bei Junior Indoor<br />
Jump’n’Run-Wettkampf<br />
Im gut 200 Kilometer entfernten<br />
Dortmund startete Leni Linschmann<br />
am zweiten Februar- Wochenende<br />
beim Dortmunder Junior Indoor<br />
Jump’n’Run-Wettkampf im 60-Meter-<br />
Sprint und 800-Meter-Lauf. In einer<br />
neuen Bestzeit von 8,54 Sek. erreichte<br />
Leni Linschmann mit deutlichem Abstand<br />
zur Konkurrenz das Ziel. Dabei<br />
war sie zu Beginn des Rennens gar<br />
nicht richtig aus dem Startblock gekommen<br />
und musste das Läuferfeld<br />
von hinten aufrollen. Nach langen<br />
vier Stunden Pause stand die TKJlerin<br />
am späten Nachmittag erneut an<br />
der Startlinie für den 800-Meter-Lauf.<br />
Durchaus ambitioniert und mutig<br />
führte Leni Linschmann die Läufergruppe<br />
etwa 500 m lang an. Dann<br />
machte sich allerdings ein leichtes<br />
Stechen in ihrer Wade bemerkbar<br />
und die Sarstedterin ließ die anderen<br />
Teilnehmerinnen passieren und lief in<br />
2:32,81 Min. ihnen ins Ziel hinterher.<br />
Aufgrund der tollen Atmosphäre der<br />
großen Leichtathletikhalle von Dortmund<br />
und der neuen Sprintbestzeit<br />
hat sich die Wettkampfteilnahme<br />
dennoch gelohnt.<br />
n<br />
TKJ-Turnerin Savannah Liazeed schafft<br />
es in den Bundeskader<br />
Schliekum. Eigentlich wollte der<br />
TuSpo Schliekum erst zur neuen Saison<br />
<strong>2022</strong>/2023 mit einer C-Jugend<br />
(Jahrgänge 2008/2009) an den Start<br />
gehen. Nun geht es doch schneller<br />
als erwartet.<br />
Bereits seit ein paar Monaten trainieren<br />
acht Spielerinnen und Spieler mit<br />
Trainer Frank Prelle und Co-Trainer<br />
Jan Bardua einmal pro Woche auf<br />
der Sportanlage in Schliekum. „Das<br />
Ziel war, eine stabile Mannschaft<br />
aufzubauen, die Freude am Spiel hat,<br />
weitere Spielerinnen und Spieler zu<br />
gewinnen und im Sommer eine vollständige<br />
Mannschaft für den Spielbetrieb<br />
zu melden“, berichtet der 1.<br />
Vorsitzende Martin Reinckens.<br />
Nun kam es allerdings doch schneller.<br />
Der 1. FC Sarstedt nahm kurz vor<br />
Ende Januar mit der TuSpo Kontakt<br />
auf und erklärte, dass er sechs Spieler<br />
für eine C-Jugend hat, der Verein<br />
aber mangels Spielern ihre Mannschaft<br />
abmelden musste. Damit<br />
diese in der C-Jugend bei der TuSpo<br />
zum Einsatz kommen können, bot<br />
der 1. FC den Schliekumern an, die<br />
Spieler mit einer Gastspielerlaubnis<br />
auszustatten, damit diese für den<br />
TuSpo spielen können.<br />
„Diese tolle Aktion vom 1. FC Sarstedt<br />
zeigt, dass es möglich ist, unter<br />
den Sarstedter Vereinen in der<br />
Jugendarbeit fair und sportlich miteinander<br />
umzugehen. Wir sind für<br />
die Kontaktaufnahme sehr dankbar.<br />
Mit dieser Handlung ermöglicht<br />
der Verein Jugendlichen, weiterhin<br />
ihrem Hobby nachzugehen und<br />
langfristig können beide Vereine<br />
(von li. nach re.): Savannah mit der Bundestrainerin Claudia Schunk<br />
Kaderaufnahme knapp verfehlt zu<br />
haben. Doch aufgrund eines dann<br />
noch korrigierten Rechenfehlers<br />
rutschte die TKJlerin noch auf Platz<br />
5, erreichte damit 73 Prozent für<br />
ihre Gesamtleistung und musste<br />
nun bangen, ob dies für die Aufnahme<br />
in den Kader reicht. Erst Wochen<br />
später kam dann die sehnlich<br />
erwartete Nachricht, dass Savannah<br />
die Aufnahme in den Bundeskader -<br />
genauer gesagt in den Talentkader -<br />
erfolgreich gemeistert hat, wie noch<br />
16 weitere Turnerinnen aus ganz<br />
Deutschland.<br />
Nun heißt es für Savannah, die neuen<br />
Übungen der Altersklasse 11 zu<br />
erlernen und sich wiederum in vielen<br />
Wettkämpfen zu beweisen. Dafür<br />
drücken ihre Sarstedter Trainerin<br />
Angelika Schmelzle sowie die gesamte<br />
TKJ-Leistungsriege ganz fest<br />
die Daumen.<br />
n<br />
TuSpo Schliekum meldet Fußball-C-Jugend<br />
Jacqueline Prelle<br />
davon profitieren“, so Reinckens.<br />
Viel Arbeit kam dann allerdings auf<br />
den Abteilungsleiter Fußball Jan Packebusch<br />
zu, der innerhalb von vier<br />
Tagen beim NFV die Mannschaft<br />
melden und zahlreiche Spielerpässe<br />
neu beantragen bzw. die Gastspielerlaubnisse<br />
pünktlich zum Stichtag<br />
einreichen musste. Vorab gab es einen<br />
Elternabend, um die Eltern und<br />
Spielerinnen und Spieler über die<br />
Neuigkeiten zu informieren. „Es war<br />
eine Punktlandung in der letzten<br />
Minute der Spielzeit, was die offizielle<br />
Anmeldung betrifft. Somit kann<br />
die C-Jugend bereits zur Rückrunde,<br />
vermutlich Ende <strong>März</strong> <strong>2022</strong>, ihren<br />
Punktspielbetrieb aufnehmen“, so<br />
der 1. Vorsitzende des TuSpo Schliekum.<br />
An den Start in der 2. Kreisklasse geht<br />
die C-Jugend erst einmal als Neuner-<br />
Mannschaft auf dem Großfeld. Die<br />
Staffeleinteilung ist ebenfalls erfolgt<br />
und somit stehen folgende Mannschaften<br />
als Gegner fest: SC Harsum<br />
III, TuS GW Himmelsthür II, DJKBW<br />
Hildesheim, SV RW Wohldenberg, SV<br />
Freden und die JSG Bad Salzdetfurth.<br />
Parallel laufen die Planungen weiter,<br />
zusätzliche Spielerinnen und Spieler<br />
für die C-Jugend zu finden. Trainiert<br />
wird derzeit immer freitags von 17.00<br />
bis 18.30 Uhr auf der Sportanlage in<br />
Schliekum. Interessierte, die gern<br />
ein Schnuppertraining absolvieren<br />
möchten, können sich bei Frank Prelle,<br />
T. 0152-21644441 vorab melden.<br />
Aktuelle Infos zum TuSpo Schliekum<br />
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Reisen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de www.aida.de/agb | www.<strong>KLEEBLATT</strong>-Kreuzfahrten.de<br />
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Veranstaltungen<br />
04.03.23022<br />
16.00 bis 19.00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche,<br />
„Weltgebetstag - mal anders“ –<br />
Stationen-Spaziergang durch die<br />
Kirche<br />
08.03.<strong>2022</strong><br />
17.00 Uhr, Veranstalter: Konferenz<br />
der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten<br />
im Landkreis, onlin-<br />
Hildesheim lädt zu einer Onlineveranstaltung<br />
zum Weltfrauentag.<br />
Vorheriger Anmeldung nötig unter<br />
T. 05121 309-3941<br />
12. <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />
19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt,<br />
Helmut Zierl, Stadtsaal Sarstedt<br />
15.03.<strong>2022</strong><br />
19 Uhr, GHG Sarstedt, Haus am Junkernhof,<br />
Jahreshauptversammlung,<br />
18.03.<strong>2022</strong><br />
16.30 Uhr, Theater nebenan, Rapunzel<br />
im DGH<br />
19.03.<strong>2022</strong><br />
14.00 und 16.30 Uhr, Theater neben-<br />
an, Rapunzel im DGH<br />
23.03.<strong>2022</strong><br />
REWE-Markt Giebelstieg öffnet nach<br />
Umbau<br />
25.03.22<br />
16.30 Uhr, Theater nebenan, Rapunzel<br />
im DGH<br />
19.30 Uhr, Kulturgemeinschaft Sarstedt,<br />
The Songliner, Haus am Junkernhof<br />
20.30-21.30 Uhr, Stadt Sarstedt, Earth<br />
Hour - Mondschein-Lesung mit<br />
Sven Achtermann bei Kerzenschein<br />
vor dem Rathaus<br />
26.03.<strong>2022</strong><br />
10.00-12.00 Uhr, Sarstedt putz(t)<br />
munter! Eine Stadt putzt sich raus…<br />
Stadt Sarstedt<br />
14.00 und 16.30 Uhr, Theater nebenan,<br />
Rapunzel im DGH<br />
Sie haben einen Termin, den Sie gerne im Veranstaltungskalender veröffentlichen möchten. Gerne schicken Sie uns diesen an hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de
23. Februar <strong>2022</strong> lokales · Kleinanzeigen · Service<br />
REWE an der Vossstraße schließt für Umbau und Modernisierung<br />
Im <strong>März</strong> wird alles besser<br />
Sarstedt (stb). Für viereinhalb Wochen<br />
schließt der REWE-Markt an der<br />
Vossstraße seine Türen. Danach aber<br />
soll das Einkaufserlebnis noch schöner<br />
als zuvor sein.<br />
Am 19. Februar war der letzte Verkaufstag,<br />
nun haben umfassende<br />
Modernisierungsmaßnahmen begonnen.<br />
Auf den 1.220 qm Verkaufsfläche<br />
des Marktes werden nicht nur<br />
der gesamte Frische- und Tiefkühlbereich<br />
sondern auch die Fleisch-,<br />
Wurst- und Käsetheke erneuert. Neben<br />
einer neuen Bedientheke werden<br />
hier z. B. die Wände im Hintergrund<br />
mit Monitoren ausgestattet,<br />
auf denen die neusten Angebote<br />
angezeigt werden, wie REWE-PR-<br />
Assistentin Katharina Biermann erläutert<br />
und ergänzt, dass „im Zuge<br />
der Nachhaltigkeit außerdem die<br />
Papieretiketten gegen elektronische<br />
Etiketten getauscht“ würden.<br />
Zukünftig wird auch das Einkaufsgefühl<br />
in der Obst- und Gemüseabteilung<br />
neu sein. „Um mehr Platz zu<br />
schaffen und den KundInnen ein<br />
möglichst entspanntes Einkaufen<br />
zu ermöglichen, werden dort neue<br />
Möbel eingesetzt“, so die REWE-Unternehmenskommunikation.<br />
Impressum<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707070<br />
Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>.net<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Druck:<br />
Vertrieb:<br />
Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Druckerei Oppermann<br />
Eigenvertrieb / Auslage<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />
Kleinanzeigenannahme:<br />
E-Mail: Anzeigen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Fotos:<br />
Erscheinungstag:<br />
Anzeigenschluss:<br />
Erscheinungsweise<br />
Giesela Seidel, Meik Gerecke,<br />
Christina Neumann, Jürgen Matz<br />
Christina Steffani-Böringer<br />
Meik Gerecke, Giesela Seidel<br />
Christina Steffani-Böringer,<br />
Christina Neumann, Jürgen Matz<br />
Mittwoch<br />
Freitag, 12 Uhr<br />
14-tägig<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />
Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />
gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />
Kleinanzeigenmarkt<br />
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■ Fortbildungen in Lymphdrainage und Bobath/PNF erwünscht<br />
■ Bezuschussung von weiteren Fortbildungen garantiert<br />
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31157 Sarstedt<br />
Bewerbungen per Mail an timo.wolters@per-reha.de oder per Post<br />
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REWE-Marktleiter Alexander Lippert und Mitarbeiter Thorsten Neumann freuen sich,<br />
wenn nach dem Umbau auch der Frische- und Kühlbereich auf dem neuesten Stand der<br />
Technik ist.<br />
Für Marktleiter Alexander Lippert,<br />
der schon seit zehn Jahren den RE-<br />
WE-Markt an der Vossstraße führt,<br />
steht einerseits die Aufwertung der<br />
Optik im Vordergrund, andererseits<br />
aber auch, im Sortiment neue<br />
Schwerpunkte zu setzen. Unter den<br />
rund 22.000 Artikeln im Sortiment<br />
sollen sich nach dem Umbau zum<br />
Beispiel vermehrt Bio, vegane und<br />
glutenfreie Produkte finden. Bezüglich<br />
der Herkunft tut sich auch einiges:<br />
Zum einen wird Regionalität<br />
größer geschrieben, zum anderen<br />
aber auch internationale Kost. „Ein<br />
besonderes Highlight für mich ist<br />
auch unsere „internationale Küche“.<br />
In den Regalen unseres Marktes wird<br />
es zukünftig traditionelle Kost aus<br />
Asien, Mexiko, Russland, Polen und<br />
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24 Stunden telefon 05066/7331<br />
Tierärztliche Klinik 05066/2058<br />
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TÄ M. Stärk, Sarstedt telefon 05066 - 6005851<br />
05.03./06.03.<strong>2022</strong><br />
Dr. A. Neumann, Gronau Telefon 0172- 5409410<br />
12.03./13.03.<strong>2022</strong><br />
TÄ E. Hildebrandt, Betheln Telefon 05182 - 94751<br />
19.03./20.03.<strong>2022</strong><br />
Dr. M. Zgoll, Harsum telefon 05127 - 6383<br />
26.03./27.03.<strong>2022</strong><br />
TÄ S. Voges, Eberholzen Telefon 05065 - 800640<br />
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der Türkei geben“, verspricht der<br />
Marktleiter.<br />
Während der Umbauphase wird das<br />
36-köpfiges Team des REWE-Marktes<br />
Vossstraße bei den Modernisierungsmaßnahmen<br />
unterstützen, aber auch<br />
im REWE am Moorberg eingesetzt.<br />
„Wir empfehlen auch unseren Kundinnen<br />
und Kunden während der<br />
Umbauphase auf den REWE am<br />
Moorberg auszuweichen,“ so Alexander<br />
Lippert.<br />
An der Vossstraße soll es laut der RE-<br />
WE-Pressestelle nur geringe Auswirkungen<br />
der Baumaßnahmen auf die<br />
Umgebung geben, da alle Arbeiten<br />
im Inneren des Marktes stattfänden.<br />
Lärmbelästigungen für die Nachbarschaft<br />
seien nicht zu erwarten und<br />
auch die Parkflächen ständen weiterhin<br />
zur Verfügung, auch wenn einzelne<br />
Bereiche möglicherweise zeitweilig<br />
im Rahmen der Baumaßnahmen<br />
genutzt würden.<br />
Zur Wiedereröffnung des Marktes<br />
an der Vosstraße am 23. <strong>März</strong> dürfe<br />
man sich dann „auf tolle Aktionen in<br />
einem Sonderhandzettel und extra<br />
Payback-Coupons“ freuen.<br />
Die schon bisher geltenden Öffnungszeiten<br />
montags bis samstags<br />
von 7 bis 20 Uhr blieben auch nach<br />
dem Umbau bestehen.<br />
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Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30.03.<strong>2022</strong><br />
Apotheken<br />
23. Februar Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />
Hildesheim, Neustädter Markt 23/<br />
Ecke Goschenstr.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 15<br />
24. Februar Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />
Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
26. Februar Luisen-Apotheke, Telefon 05121 – 268826<br />
Hildesheim-Ochtersum, Barienroder Str. 1<br />
27. Februar Löwen-Apotheke, Telefon 05066 – 7529<br />
Sarstedt, Holztorstraße 19<br />
28. Februar Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />
Hildesheim, Almsstr. 3<br />
01. <strong>März</strong> Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />
02. <strong>März</strong> Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />
03. <strong>März</strong> Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />
Hildesheim, Zingel 29<br />
04. <strong>März</strong> Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />
Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />
05. <strong>März</strong> Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
06. <strong>März</strong> Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstr.<br />
07. <strong>März</strong> Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />
Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />
08. <strong>März</strong> Bahnhofs-Apotheke, Telefon 05121– 52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5/Angoulémeplatz<br />
09. <strong>März</strong> 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121 – 43464<br />
Hildeshem, Hachmeisterstr. 2/Ecke Alfelder Straße<br />
10. <strong>März</strong> Ostertor-Apotheke, Telefon 05121 – 15931<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />
11. <strong>März</strong> Einhorn-Apotheke, Telefon 05121 – 32653<br />
Hildesheim, Zingel 17<br />
12. <strong>März</strong> St. Barbara Apotheke, Telefon 05127 – 273<br />
Harsum, Kaiserstr. 40<br />
13. <strong>März</strong> Salzer-Apotheke, Telefon 05121 – 54141<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />
14. <strong>März</strong> Dr. Läer´s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121 – 13770<br />
Hildesheim, Almsstr. 36 / 37<br />
15. <strong>März</strong> Apotheke am St. Bernward Krankenhaus,<br />
Hildesheim, Treibestr. 9 , Telefon 05121 – 1029464,<br />
16. <strong>März</strong> Giesener Apotheke, Telefon 05121 – 93760<br />
Giesen, Rathausstr. 19a<br />
17. <strong>März</strong> Süd-Apotheke, Telefon 05121 – 34232<br />
Hildesheim, Annenstr. 36<br />
18. <strong>März</strong> Lamberti-Apotheke, Telefon 05121 – 33363<br />
Hildesheim, Neustädter Markt 23/Ecke Goschenstr.<br />
19. <strong>März</strong> Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121 – 84044<br />
Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
20. <strong>März</strong> Luisen-Apotheke, Telefon 05121 – 268826<br />
Hildesheim-Ochtersum, Barienroder Str. 1<br />
21. <strong>März</strong> Löwen-Apotheke, Telefon 05066 – 7529<br />
Sarstedt, Holztorstraße 19<br />
22. <strong>März</strong> Andreas-Apotheke, Telefon 05121 – 91760<br />
Hildesheim, Almsstraße 3<br />
23. <strong>März</strong> Easy-Apotheke, Telefon 05121 – 2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40 – 42<br />
24. <strong>März</strong> Steinberg-Apotheke, Telefon 05121 – 262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Straße 20<br />
25. <strong>März</strong> Apotheke am Theater, Telefon 05121 – 133249<br />
Hildesheim, Zingel 29<br />
26. <strong>März</strong> Christophorus-Apotheke, Telefon 05121 – 65022<br />
Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />
27. <strong>März</strong> Mohren-Apotheke, Telefon 05066 – 3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
28. <strong>März</strong> Berg-Apotheke, Telefon 05121 – 42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40/Ecke Königstraße<br />
29. <strong>März</strong> Hubertus-Apotheke, Telefon 05121 – 5282<br />
Drispenstedt, Erhlicherstraße 26<br />
30. <strong>März</strong> Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21– 52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5/Angoulémeplatz<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30. <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 28.03.<strong>2022</strong> um 12.00 Uhr.<br />
Ärzte-Notdienst<br />
Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis<br />
Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />
Delligsen:<br />
Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />
im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />
und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
Mittwoch, Freitag<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag<br />
19.00 bis 23.00 Uhr<br />
15.00 bis 23.00 Uhr<br />
9.00 bis 23.00 Uhr<br />
Besuchsanforderungen werden<br />
über die Rettungsleitstelle<br />
abgewickelt Telefon 05121/19222
lokale nachrichten<br />
16 <strong>KLEEBLATT</strong> 23. Februar <strong>2022</strong><br />
Einsteigerkurs „Tanzsport“<br />
Sarstedt. Die Tanzsportabteilung des TKJ Sarstedt e.V., unter Leitung von<br />
David Kiefer, bietet ab dem 18.03.<strong>2022</strong> einen Einsteigerkurs „Tanzsport“<br />
für Paare aber auch Einzelteilnehmer an.<br />
An zehn Übungsabenden können Interessierte die Vielfalt des Tanzsportes<br />
kennenlernen. Der Kurs findet immer freitags von 18.30 bis 19.30<br />
Uhr in der Schiller-Oberschule statt. Die Kosten betragen für Nichtmitglieder<br />
70 Euro pro Person und für Vereinsmitglieder 40 Euro pro Person.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen über david-kiefer@gmx.net<br />
oder T. 0160-97217221.<br />
n<br />
Sarstedt (stb). Die beiden jungen<br />
Männer werden am Abend des 4. Februar<br />
herzlich in der Heilig Geist Kirche<br />
begrüßt. Das ist zu spüren, auch,<br />
wenn der Applaus des Sitzkonzeptbedingt<br />
kleinen Publikums während<br />
des Konzerts eher zurückhaltend<br />
ausfällt. Aber vielleicht ist das auch<br />
verständlich, denn das Gitarrenduo<br />
Pavlo Pakshyn und Dmytro<br />
Vakser präsentierte sein Programm<br />
im Rahmen einer „musikalischen<br />
Andacht“. Und im gottesdienstlichen<br />
Rahmen wird ja eher selten<br />
geklatscht. Dennoch: Der Abend<br />
war ein Hochgenuss. Das Duo war<br />
bereits im Sommer 2021 im Rahmen<br />
der Reihe „Sommer in der Kirche“ in<br />
Heilig Geist zu Gast und hatte überzeugt.<br />
Und nun erneut. Es war ein<br />
in mehrfacher Hinsicht „zierlicher“<br />
Konzertabend. Im Sinne von „klein<br />
und fein“ sowieso. Dann zum einen,<br />
wenn man die Wortverwandtschaft<br />
mit der „Zier“ betrachtet: Die beiden<br />
jungen Ukrainer, die seit Jahren<br />
an der Musikhochschule Hannover<br />
studieren, sind eine Zierde für jede<br />
Veranstaltung: freundlich und zugewandt,<br />
dabei zurückhaltend. Ihr<br />
Spiel ebenso: ganz auf den Punkt,<br />
aber nie auftrumpfend, sondern dezent.<br />
Die Saiten nicht kraftvoll und<br />
ruppig angeschlagen, sondern voller<br />
Gefühl und Diffenziertheit gezupft.<br />
Und letztlich, wenn man ganz tief<br />
in die Wortbedeutung des „zierlich“<br />
eintauchen möchte, auch „glänzend<br />
und hell scheinend“, denn man kann<br />
sie trotz allem nicht überhören, so<br />
strahlend in der Intonation der musikalische<br />
Vortrag.<br />
Pakshyn und Vakser spielten auf ihren<br />
Konzertgitarren Stücke aus drei<br />
Jahrhunderten, von drei bedächtigbeschwingten<br />
Polonäsen des italienischen<br />
Beethoven-Zeitgenossen<br />
Mauro Giuliani über melancholischbedächtige<br />
Trauerlieder des Romantikers<br />
Johann Kaspar Mertz bis zu<br />
Komponisten des 20. Jahrhunderts.<br />
Darunter kraftvoll dynamisch und<br />
gleichzeitig Fließendes des Amerikaners<br />
Andrew York, Brasilianisches<br />
von Sérgio Assad, die Beatles-Klassiker<br />
„Penny Lane“, „The Fool on the<br />
Hill“ und „She´s leaving Home“ in<br />
kunstvollen, eigenständigen Variationen<br />
und der ikonische „Libertango“<br />
von Astor Piazzolla aus dem Jahr<br />
1974, der ein ganz neues Zeitalter<br />
des Tangos anbrechen ließ.<br />
Danach war dann der Applaus groß.<br />
Danke für einen wunderbar leichten,<br />
belebenden Abend in sonderbaren<br />
Zeiten.<br />
n<br />
Zwei Gitarren und das Glück eines<br />
Freitagabends in Heilig Geist<br />
Dmytro Vakser und Pavlo Pakshyn sind als Gitarrenduo gern gesehene Gäste in Heilig<br />
Geist.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
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Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Ha nover Süd<br />
ACHTUNG<br />
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erscheint am 23.02.<strong>2022</strong><br />
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Gültig bis 2.01.20 2<br />
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Coca-Cola, Fanta o. Sprite<br />
und weitere Sorten<br />
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Warburger Waldquell<br />
Mineralwa ser<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
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dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
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Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
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Wir haben<br />
kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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70 Jahre verheiratet und noch so<br />
verliebt wie am ersten Tag<br />
Sarstedt. Das seltene Fest der Gnadenhochzeit konnten an Sonntag, den<br />
20. Februar <strong>2022</strong> Christa und Paul Bock feiern. Maria Pagel, Seelsorgebeauftragte<br />
des Altenzentrums Heilig Geist, gestaltete für das Jubelpaar an<br />
diesem Vormittag einen Wort-Gottesdienst in der Kapelle des Altenzentrums,<br />
an dem auch die engsten Familienangehörigen teilnahmen.<br />
Ein Herzenswunsch der Jubilarin war das Lied „Ganz Paris träumt von<br />
der Liebe“, zu dem dann sogar getanzt wurde. Das Ehepaar machte einen<br />
höchst verliebten Eindruck, wie am ersten Tag, damals vor 70 Jahren.<br />
Händchenhaltend genossen sie ihren besonderen Tag, an dem ihnen<br />
Maria Zbojnikowski, langjährige Wohnbereichsleitung im Altenzentrum<br />
Heilig Geist, zur Seite stand. Gratulationen bekam das Paar von Heimleiterin<br />
Gertrud Riemer-Wegert, Pflegedienstleiterin Kirsten Rogel und Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke, die sich freuten, an diesem besonderen<br />
Fest teilzunehmen.<br />
n<br />
Abgesagt<br />
Politischer Aschermittwoch<br />
Rössing. Der SPD-Gemeindeverband Nordstemmen teilt mit, dass der<br />
für den 02.03.<strong>2022</strong> geplante Politische Aschermittwoch in Rössing auch<br />
in diesem Jahr abgesagt wird. Der Vorstand war sich einig, dass es die<br />
derzeitige aktuelle Lage nicht zulässt, diese Veranstaltung durchzuführen,<br />
da der Gesundheitsschutz hier einen hohen Stellenwert hat. Ein<br />
Livestream auf den sozialen Medien wird es in diesem Jahr ebenfalls<br />
nicht geben, da das Interesse an diesem Format ein Jahr zuvor sehr gering<br />
war.<br />
n<br />
Sven Janisch ist Sarstedts neuer<br />
Kämmerer<br />
Sarstedt (stb). Seit dem 1. Februar <strong>2022</strong> hat Sarstedt einen neuen<br />
Kämmerer. Sven Janisch hat die Leitung des Fachbereichs 2, zu dem<br />
u.a. Ordnungsamt, Standesamt, Bürgercenter und Stadtkasse gehören,<br />
übernommen. Die Stelle war nach dem plötzlichen Tod der bisherigen<br />
Kämmerin Birgit Beulen im <strong>März</strong> 2021 lange vakant gewesen.<br />
Der 48-jährige Sven Janisch ist, so seine Selbstbeschreibung, „ein Urgestein<br />
der Kommunalverwaltung, seit 1990 bin ich darin tätig, das ist mein<br />
Kerngeschäft und mein Leben“. Zuletzt hat Janisch in der Samtgemeinde<br />
Rodenberg im Landkreis Schaumburg gearbeitet. Das Team in Sarstedt<br />
sei sehr nett, „die Chemie funktioniert, ich bin offen empfangen worden“,<br />
so der neue Kämmerer. Auch habe er „relativ zügig“ schon vieles<br />
auf den Schreibtisch bekommen. Ihm sei es wichtig, schnell „Land und<br />
Leute“ kennenzulernen, gerade auch in persönlichen Gesprächen. Seine<br />
Tür stände jederzeit offen für alle, die ihn kennenlernen wollten oder ein<br />
Anliegen hätten, wenn auch zurzeit Corona-bedingt nur mit Anmeldung.<br />
Seinen Fachbereich 2 habe er bereits „hoch motiviert“ kennengelernt, da<br />
mache das Arbeiten Spaß. „Die Grundstimmung ist gut!“<br />
Janisch ist verheiratet, zu seiner Patchworkfamilie gehören drei Kinder.<br />
Privat interessieren ihn Kultur und Städtereisen, er spielt Boule und ist<br />
in seiner Heimatgemeinde Lauenau „aus Überzeugung Feuerwehrmann,<br />
da gilt `ganz oder gar nicht´, da muss man voll dabei sein.“ Zukünftig ist<br />
er neugierig auf die Freizeitmöglichkeiten in und um Sarstedt.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 30.03.<strong>2022</strong>
lokale nachrichten <strong>KLEEBLATT</strong> 17<br />
23. Februar <strong>2022</strong><br />
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Seite 2<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schülerinnen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
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die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per A p auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fenste rahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze ka n das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und i reparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervo rufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte spezie l entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so dass die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahre erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster so lte auf<br />
a gressive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststoffoberfläche<br />
der Profile angreifen, die dann fleckig<br />
aussehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto sollten sich potenzie le Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
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Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
kann einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vollumfänglich<br />
nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B*22 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der bekannten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglich hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
Für Sie & Ihn!<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
11.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
QR Code scannen und<br />
alle Vorteile nutzen! KOSTENLOS<br />
Feuerwehr Laatzen verzeichnet<br />
über 40 Einsätze<br />
Laatzen/Rethen. Zu über 40 Einsatzorten rückten die Ortsfeuerwehren<br />
Rethen, Ingeln-Oesselse und Laatzen in der Zeit von Freitag, 20 Uhr bis<br />
Sonnabend, 18 Uhr wegen des Sturmes aus. Neben umgestürzten Bäumen,<br />
herumfliegenden Gegenständen und Ziegeln die locker waren,<br />
standen zwei Einsätze im Fokus.<br />
Bei einem Mehrfamilienhaus hatten sich Metallteile gelöst und das<br />
Flachdach mit Teerpappe und der darauf liegenden Metallabdeckung,<br />
sodass diese herabstürzten. Die Straßenbahnverbindung wurde bis<br />
Sonnabendmorgen, 10.15 Uhr eingestellt, und auch die Fahrbahn musste<br />
gereinigt werden.<br />
Im Ortsteil Rethen fiel am Samstag in der Bachstraße ein Baum auf ein<br />
Einfamilienhaus und beschädigte dieses stark. Ein weiterer Baum musste<br />
gefällt werden. Der Bewohner befand sich beim Umsturz des Baumes<br />
nicht im Haus.<br />
n<br />
Stadtfeuerwehr Laatzen<br />
Sarstedt (stb). Ein neues Behältersystem<br />
bietet der Containerdienst<br />
Zundel GmbH in seiner Niederlassung<br />
KARL WEBER in Sarstedt an.<br />
Der Entsorgungsfachbetrieb hat nun<br />
den sogenannten „Flexibag“ im Angebot.<br />
Der Sack mit einem Fassungsvermögen<br />
von einem Kubikmeter<br />
sei besonders flexibel und in der<br />
Handhabung kundenfreundlich, wie<br />
Kundenberater Thomas Schlamelcher<br />
betont. Denn die großen Säcke<br />
sind klein zusammengefaltet leicht<br />
z.B. im Kofferraum eines PKW transportierbar.<br />
„Der Kunde kann einfach<br />
ein paar zusammengefaltet bei uns<br />
abholen und zu Hause nutzen. Wenn<br />
der Flexibag dann voll ist, wird die<br />
Abholung durch einen Kranwagen<br />
übers Internet oder telefonisch angefordert“,<br />
so Schlamelcher.<br />
Vorteile seien zum einen die schnelle<br />
Verfügbarkeit für den Kunden, aber<br />
auch der geringe Platzbedarf auf<br />
dem Grundstück. „Selbst ein Kleincontainer<br />
fasst drei Kubikmeter,<br />
auch der ist in engen Straßen oder<br />
auf kleinen Grundstücken oft nicht<br />
gut unterzubringen, anders als der<br />
Flexibag“, weiß der Kundenberater.<br />
Zudem ist der Flexibag, der zu einem<br />
Pauschalpreis angeboten wird, oben<br />
verschließbar. Das verhindert bei<br />
Wind, dass Staube aufgewirbelt, und<br />
bei Nässe, dass die Abfälle durchfeuchtet<br />
werden.<br />
Als zertifizierter Entsorgungspartner<br />
für die Region Hildesheim legt die<br />
Niederlassung KARL WEBER besonderen<br />
Wert auf optimale, professionelle<br />
Kundenberatung zum Thema<br />
Entsorgung, damit der Behälter<br />
auch zum Anliegen passt. Egal ob<br />
Abrollcontainer, Absetzmulde oder<br />
der neue Flexibag: Diverse Behältersysteme<br />
für verschiedene Abfallarten<br />
stehen zur Verfügung für die<br />
verschiedensten Anforderungen der<br />
Kunden aus den Bereichen Industrie,<br />
Handwerk; auch Betriebe der öffentlichen<br />
Hand sowie Privatpersonen<br />
werden zielgruppenorientiert bedient.<br />
Bei Bedarf begutachten und<br />
informieren die Berater auch gerne<br />
vor Ort, welches das optimale Behältnis<br />
ist. Für Bauschutt oder Erde,<br />
Altreifen, Dachpappe, gemischte Abfälle,<br />
Grünschnitt oder Sperrmüll: Für<br />
alles gibt es das passende Behältnis.<br />
Und das schnell. „Wenn möglich von<br />
einem Tag auf den anderen“, das sei<br />
das Ziel, versichert Schlamelcher, nur<br />
in den Sommermonaten, wenn die<br />
Nachfrage groß sei, könne es schon<br />
mal „zwei bis drei Werktage“ dauern,<br />
bis der gewünschte Container geliefert<br />
werden könne. Da sei es vorteilhaft,<br />
rechtzeitig zu planen.<br />
Der Containerdienst Weber, seit<br />
1939 in Sarstedt im Bereich Entsorgung<br />
tätig, ist seit drei Jahren eine<br />
Niederlassung der Zundel GmbH aus<br />
Barsinghausen. Schon vorher hat es<br />
Kooperationen zwischen beiden Unternehmen<br />
gegeben, dann habe, da<br />
es keine innerfamiliäre Nachfolge im<br />
Haus Weber gegeben habe, Zundel<br />
den Containerdienst Weber übernommen.<br />
Seitdem fahren nicht nur Laster mit<br />
der Aufschrift Karl Weber den Standort<br />
an der Emmy-Noether-Straße<br />
an, sondern auch solche mit dem<br />
Schriftzug Zundel.<br />
Im Gewerbegebiet „Im Kirchenfelde“<br />
werden auf dem Betriebsgelände<br />
die Abfälle gelagert und streng nach<br />
den Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />
behandelt.<br />
Je nach Material sind auch andere<br />
Partner-Unternehmen an der Entsorgung<br />
und dem Recycling beteiligt.<br />
Kundenberater Thomas Schlamelcher:<br />
„Die Kunden bekommen bei<br />
uns alle Dienstleistungen aus einer<br />
Hand.“ Das entbinde den „Abfallerzeuger“,<br />
d.h. den Kunden, bei dem<br />
der Abfall anfällt, aber nicht von der<br />
Haftung für die Abfälle „bis zum Endentsorger“,<br />
also z.B. die Deponie.<br />
Das sein insbesondere bei Chemikalien<br />
oder anderen potentiell gefährlichen<br />
Stoffen wichtig zu beachten.<br />
Der Containerdienst Zundel GmbH;<br />
Niederlassung KARL WEBER, Emmy-<br />
Noether-Str. 7, Sarstedt, ist werktags<br />
zu erreichen über die zentrale Hotline<br />
unter T. 05066-70 30-0. Die Mitarbeitenden<br />
der zentralen Auftragsannahme<br />
beraten auch gerne vorab,<br />
welches Behältersystem für den individuellen<br />
Fall optimal geeignet ist. n<br />
„Flexibag“ neu beim Containerdienst Zundel in Sarstedt<br />
Klein, platzsparend, flexibel und stark<br />
Zundel-Kundenberater Thomas Schlamelcher ist überzeugt vom neuen System „Flexibag“, das auch für kleinere Abfallmengen gut geeignet und platzsparend positionierbar ist.<br />
Wenn die Gesundheit streikt:<br />
Für den Antrag auf eine Reha<br />
genügt ein Anruf<br />
Ob Pandemiestress oder Post Covid: Wenn die Gesundheit streikt, kann<br />
eine medizinische Rehabilitation helfen. Und die gibt es jetzt schnell und<br />
unkompliziert – ein Anruf genügt. Am kostenfreien Servicetelefon 0800<br />
1000 480 10 bringen die Fachleute der Deutschen Rentenversicherung<br />
den Antrag direkt auf den Weg. Das teilte die Deutsche Rentenversicherung<br />
Braunschweig-Hannover jetzt mit.<br />
Die Expertinnen und Experten sind montags bis donnerstags von 7.30<br />
Uhr bis 19.30 Uhr und freitags bis 15.30 Uhr telefonisch erreichbar und<br />
beantworten allgemeine Fragen zu Reha oder Prävention sofort. Wer einen<br />
Antrag stellen möchte, erhält einen Termin nach Wunsch. Eine Mitarbeiterin<br />
oder ein Mitarbeiter der Rentenversicherung ruft dann zum<br />
vereinbarten Zeitpunkt zurück.<br />
Der kürzeste Weg allerdings ist digital. Unter www.deutsche-rentenversicherung-braunschweig-hannover.de<br />
geht es über den Button „Online-<br />
Dienste“ direkt zu den Anträgen und vielen weiteren Angeboten.<br />
n<br />
LOKALE NACHRICHTEN<br />
4 <strong>KLEEBLATT</strong> 19. Januar <strong>2022</strong><br />
Landkreis Hildesheim. Eltern, die<br />
ihr Kind für die gymnasiale Oberstufe<br />
des Schuljahres <strong>2022</strong>/2023<br />
anmelden möchten, sollten sich den<br />
Zeitraum zwischen 2. und 18. Februar<br />
<strong>2022</strong> vormerken.<br />
Diese Gymnasien und Gesamtschulen<br />
in öffentlicher Trägerschaft stehen<br />
zur Wahl: Gymnasium Alfeld,<br />
Integrierte Gesamtschule Bad Salzdetfurth,<br />
Kooperative Gesamtschule<br />
Gronau<br />
Goethegymnasium Hildesheim,<br />
Scharnhorstgymnasium Hildesheim,<br />
Robert-Bosch-Gesamtschule<br />
Hildesheim, Gymnasium Himmelsthür,<br />
Gymnasium Michelsenschule<br />
Hildesheim, Gymnasium Sarstedt.<br />
Außerdem ist es möglich, die gymnasiale<br />
Oberstufe an einem Beruflichen<br />
Gymnasium zu absolvieren<br />
und damit ebenfalls das Abitur (Allgemeine<br />
Hochschulreife) zu erlangen.<br />
An folgenden berufsbildenden<br />
Schulen in öffentlicher Trägerschaft<br />
ist dies möglich: Werner-von-Siemens-Schule<br />
(Berufliches Gymnasium<br />
Technik), Friedrich-List-Schule<br />
(Berufliches Gymnasium Wirtschaft),<br />
Herman-Nohl-Schule (Berufliches<br />
Gymnasium Gesundheit und Soziales),<br />
Michelsenschule (Berufliches<br />
Gymnasium Ökotrophologie und<br />
Agrarwirtschaft), BBS Alfeld (Berufliches<br />
Gymnasium Gesundheit und<br />
Soziales sowie Wirtschaft).<br />
Wichtig: Aufgrund der Corona-<br />
Pandemie und der damit einhergehenden<br />
hygienischen Bestimmungen<br />
für den Schulbetrieb wird<br />
das Verfahren anders als üblich<br />
durchgeführt. Nähere Informationen<br />
dazu sowie zu den benötigten<br />
Unterlagen sind telefonisch bei der<br />
jeweiligen Schule zu erfragen oder<br />
aber der Schul-Website zu entnehmen.<br />
Folgende Unterlagen sind aber<br />
mindestens für eine Anmeldung<br />
erforderlich:<br />
n Halbjahreszeugnis des laufenden<br />
Schuljahres<br />
n Vorherige Zeugnisse<br />
n Erklärung, dass die Aufnahme<br />
ausschließlich an der betreffenden<br />
Schule beantragt wird<br />
n Erklärung, ob die gymnasiale<br />
Oberstufe bereits an einer anderen<br />
Schule besucht worden ist<br />
n Geburtsurkunde (bei Abweichung<br />
vom herkömmlichen<br />
Sorgerecht ein entsprechender<br />
Nachweis)<br />
n Impfausweis (zur Überprüfung<br />
des Masern-Impfstatus)<br />
n<br />
Geändertes Verfahren bei Anmeldung<br />
zur gymnasialen Oberstufe<br />
Hildesheim. Der Hildesheimer Bundestagsabgeordnete<br />
Bernd Westphal<br />
ist erneut in den Fraktionsvorstand<br />
der SPD-Bundestagsfraktion<br />
gewählt worden. „Die erneute Wahl<br />
in den Vorstand bestätigt das hohe<br />
Vertrauen, dass die Mitglieder der<br />
Fraktion in meine Arbeit setzen. Darüber<br />
freue ich mich sehr“, erklärt<br />
Bernd Westphal.<br />
Der Fraktionsvorstand bereitet<br />
die politische Positionierung zu<br />
wichtigen Themen vor, führt die<br />
Geschäfte der Fraktion, plant ihre<br />
Arbeit und bereitet die Fraktionssitzungen<br />
vor.<br />
„Vor uns liegen große Aufgaben.<br />
Neben der Bewältigung der Corona-<br />
Pandemie steht die Wirtschaft vor<br />
dem größten Wandel hin zu einer<br />
klimaneutralen Produktion. Die verantwortungsvolle<br />
Aufgabe werde<br />
ich weiterhin nutzen, um noch stärker<br />
wirtschaftspolitische Themen<br />
zur Modernisierung des Standortes<br />
Deutschland einzubringen. Wir wollen<br />
„Mehr Fortschritt wagen“, um<br />
der ökonomischen Stärke unseres<br />
Landes eine neue Dynamik zu verleihen<br />
in Richtung einer sozial-ökologischen<br />
Marktwirtschaft“, betont<br />
Bernd Westphal. „Mit unserer Politik<br />
muss es den Menschen jeden Tag<br />
ein bisschen besser gehen.“<br />
„Es geht darum, die Wertschöpfung<br />
und die Arbeitsplätze im Land zu<br />
halten und den Strukturwandel aktiv<br />
zu gestalten. In dieser Funktion kann<br />
ich auch die Belange aus dem Wahlkreis<br />
Hildesheim noch wirksamer<br />
durchsetzen“, so Westphal.<br />
n<br />
Bernd Westphal erneut gewählt<br />
Ingeln. Wegen der hinlänglich bekannten<br />
Problematik im Zusammenhang<br />
mit der Corona-Pandemie<br />
konnte die Jahreshauptversammlung<br />
(JHV) des Schützenverein „Horrido“<br />
Ingeln im vergangenen Jahr<br />
nicht durchgeführt werden und somit<br />
gab es diesmal einiges aufzuarbeiten.<br />
Nach einer mehrfachen und intensiven<br />
vorangegangenen Diskussion<br />
hatte sich der Vorstand entschieden,<br />
die JHV nicht nochmals zu verschieben<br />
und so fand diese am 8. Januar<br />
im Ingelner Schützenhaus unter „2G<br />
plus“- Bedingungen statt.<br />
Weil 2021 keine Vorstandswahlen<br />
stattfinden konnten und drei langjährige<br />
Vorstandsmitglieder sich<br />
nicht erneut zur Wahl stellten, wurde<br />
diesmal der komplette Vorstand neu<br />
gewählt.<br />
Als Nachfolger für Ulrike Schuchardt<br />
ist nun Sebastian Grote der 2. Vorsitzende<br />
des Vereins. Lea Flake übernimmt<br />
das Amt der 1. Damenleiterin<br />
von Sylvia Tamme, die nun als<br />
Nachfolgerin von Birgit Gorski zur<br />
2. Schriftführerin gewählt wurde.<br />
Für die ausgeschiedene Kassenwartin<br />
Monika Schmidt hat nun Birgit<br />
Gorski die Kassenführung übernommen.<br />
Tom Schneider wurde zum 2.<br />
Jugendwart gewählt und ist in dieser<br />
Aufgabe der Nachfolger von Nicole<br />
Sander, die aber die Jugendabteilung<br />
weiterhin unterstützen wird.<br />
Alle weiteren Vorstandsmitglieder<br />
wurden einstimmig wiedergewählt.<br />
Dass viele dem Schützenverein<br />
„Horrido“ Ingeln bereits jahrzehntelang<br />
die Treue halten, kam wiederum<br />
durch etliche Ehrungen<br />
und Beförderungen zum Ausdruck.<br />
So wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft<br />
Heinrich Strote und Heinz<br />
Meyer mit der Ehrennadel des Deutschen<br />
Schützenbundes (DSB) ausgezeichnet.<br />
Seit 50 Jahren Mitglied im<br />
DSB sind Giesela Pust, Erika Schuldig<br />
und Hans-Jürgen Thiemann.<br />
Darüber hinaus gab es Ehrungen für<br />
40 Jahre (Heinz-Georg Dieckmann,<br />
Marianne Krancher, Ingrid Wolter,<br />
Uwe Klokow, Klaus Hattenkerl, Elfriede<br />
Lowin und Andreas Aue), 25 Jahre<br />
(Gabriele Pust, Hans-Jürgen Pust,<br />
Thomas Pust, Birgitt Schuchardt,<br />
Peter Krause, Karina Kietzer, Leszek<br />
Sikorski, Tamme Zingler, Olaf Rohde<br />
und Andreas Schmull) sowie weitere<br />
Beförderungen für zehn Jahre<br />
Mitgliedschaft. Allerdings konnten<br />
etliche wegen Abwesenheit nicht an<br />
diesem Abend überreicht werden.<br />
Mit der Ehrennadel für besondere<br />
Verdienste um den Schützenverein<br />
wurden diesmal Okka Freitag und<br />
Jürgen Schmidt vom 1. Vorsitzenden<br />
Andreas Aue ausgezeichnet. Diese<br />
hatten sich herausragend für die<br />
Erstellung der Festschrift zum hundertjährigen<br />
Jubiläum engagiert.<br />
Eine Überraschung war der Besuch<br />
von Dagmar Ernst vom Regionssportbund<br />
Hannover (RSB), die<br />
dem 1. Vorsitzenden Andreas Aue<br />
die silberne Ehrennadel des RSB für<br />
seine langjährige und engagierte<br />
Vorstandsführung überreichte.<br />
Außerdem überbrachte Frau Ernst<br />
dem Schützenverein die Heinrich-<br />
Hünecke-Plakette des Landessportbundes<br />
in Gold für 100 Jahre verdienstvolle<br />
Vereinsarbeit.<br />
Aber auch für Jahresbestleistungen<br />
aus dem zurückliegenden Schützenjahr<br />
galt es Auszeichnungen nachzuholen:<br />
Die Sieger in den verschiedenen Disziplinen<br />
und Altersklassen waren:<br />
Mannschaftsschießen sowie Vereinsmeister<br />
Kleinkaliber: jeweils Silvia<br />
Aue und Andreas Aue; Drei-Stellungs-Kampf<br />
Kleinkaliber: Silvia Aue<br />
und Jürgen Schmidt; Vereinsmeister<br />
Luftgewehr: Frauen- Altersklasse:<br />
Bettina Lehmann, Männer- Altersklasse:<br />
Jürgen Schmidt, Frauen: Lea<br />
Flake, Männer: Sebastian Grote.<br />
Einen Ausblick für Veranstaltungen<br />
<strong>2022</strong> zu geben, ist wegen der anhaltenden<br />
Pandemie mit der ständig<br />
wechselnden Infektionslage und<br />
den damit verbundenen gesetzlichen<br />
Beschränkungen sehr schwierig.<br />
Es soll aber versucht werden, den<br />
Schießbetrieb an den Dienstagen ab<br />
Februar möglichst zeitnah wieder<br />
aufzunehmen. Hierzu bittet der Vorstand,<br />
die Informationen per Aushang<br />
und die elektronischen Medien<br />
zu beachten.<br />
Auch das Schützenfest vom 10. bis<br />
12. Juni ist vorsorglich bereits in<br />
der Planung. Inwieweit die sonst<br />
üblichen weiteren Veranstaltungen<br />
stattfinden können, ist aber derzeit<br />
noch ungewiss.<br />
n<br />
Jahreshauptversammlung in Ingeln<br />
Es gab viel nachzuholen<br />
Dagmar Ernst vom Regionssportbund überreicht die Ehrungen.<br />
Drei neue Vorstandsmitglieder<br />
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Rezeptkalender entstand im<br />
Deutschkurs<br />
Nordstemmen. Im KOMM Mehrgenerationenhaus Nordstemmen hat<br />
die Integrationsbeauftragte und Lehrkraft Paloma Klages im Rahmen<br />
eines Deutschkurses mit Zugewanderten einen Kalender für <strong>2022</strong> erstellt.<br />
Für den Kalender sind Rezepte mit ansprechenden Fotos zusammengestellt<br />
worden - sowohl in deutscher Sprache als auch in der jeweiligen<br />
Landessprache. Bereits beim „Markt der Kulturen“ wurden auf<br />
dem Wochenmarkt hinter dem Nordstemmener Rathaus einige Speisen<br />
angeboten. Der Markt ist einmal im Jahr ein Treffpunkt von Menschen<br />
aus verschiedenen Ländern unserer Weltkugel.<br />
In der Gemeinde Nordstemmen leben Menschen aus etwa 74 Ländern.<br />
Für den Markt bereiteten einige von ihnen typische Speisen aus ihren<br />
Geburtsländern zum Probieren zu.<br />
Für den nun vorliegenden Kalender wurden Rezepte aus acht verschiedenen<br />
Ländern zusammengetragen; der Kalender kann für 6 Euro bei<br />
Schreibwaren-Walter, Hauptstraße 48 in Nordstemmen erworben werden<br />
kann.<br />
n<br />
Jägerprüfung <strong>2022</strong>:<br />
Zulassung bis 15. Februar<br />
beantragen<br />
Landkreis Hildesheim. In diesem Jahr kann die Jagdbehörde des Landkreis<br />
Hildesheim endlich wieder die Jägerprüfung durchführen. Dies<br />
geschieht wie immer in enger Zusammenarbeit mit den Jägerschaften<br />
Hildesheim und Alfeld. Die Prüfungen finden im Zeitraum vom 22. April<br />
bis zum 25. Juni <strong>2022</strong> statt.<br />
Die Anträge für die Zulassung zur Jägerprüfung sind spätestens bis zum<br />
15. Februar <strong>2022</strong> bei der Jagdbehörde des Landkreises Hildesheim, Bischof-Janssen-Straße<br />
31, 31134 Hildesheim einzureichen. Der Antrag<br />
steht unter www.landkreishildesheim.de/Bürgerservice/Bürgerservice/<br />
Formulare als Download zur Verfügung.<br />
Weitere Auskünfte erteilt für die Jagdbehörde des Landkreis Hildesheim<br />
Sebastian Grille unter T. 05121-309-3892 oder per E-Mail: sebastian.grille@landkreishildesheim.de.<br />
n<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 23. Ferbuar <strong>2022</strong><br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 21.02.<strong>2022</strong> um 12.00 Uhr.<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />
19. Januar <strong>2022</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
Tel.: 0 50 66 / 90 06 63<br />
Restaurant Dionysos - Weberstraße 20 - 31157 Sarstedt dionysos-sarstedt@gmx.de<br />
SELBSTABHOLUNG ODER BRINGDIENST<br />
14.02.2021: 12.00 - 14.30 Uhr und 17.00 - 20.30 Uhr<br />
Unser Menü zum Valentinstag!<br />
Vorspeise: Hühnersuppe<br />
Hauptgericht: Menü 1 (ab 2 Personen)<br />
Bifteki, Hähnchenfilet, Suflaki, Gyros.<br />
Kroketten, Zaziki, Bauernsalat, Metaxasauce,<br />
Griechisches Buffet im Restaurant<br />
17.00 - 21.30 Uhr<br />
inkl. Glas Sekt<br />
Hauptgericht: Menü 2 (ab 1 Person)<br />
Gegrilltes Lachsfilet mit Ofenkartoffel,<br />
gebratenes Gemüse und Salat<br />
Dessert: Joghurt mit Honig<br />
Gratis: Eine Flasche Wein 0,375 l pro Menü<br />
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17.00 Uhr bis 19.00 Uhr sowie 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Sarstedt. Am 15. Mai <strong>2022</strong> wird die<br />
Stadtbücherei Sarstedt 120 Jahre alt<br />
und startet in das Jubiläumsjahr mit<br />
einer Zeitreise. Der Thementisch im<br />
Januar widmet sich einer Spezies,<br />
die vor 235 Millionen Jahren auf der<br />
Erde lebte - den Dinosauriern. Unter<br />
dem Motto „Dinosaurier – Faszination<br />
über Millionen Jahre hinaus“<br />
gibt es viele spannende Bücher, aber<br />
auch Spiele, Hörbücher, DVDs und<br />
die Dinos Karl (Tyrannosaurus Rex)<br />
und Isolde (Brontosaurus) zu entdecken.<br />
Im Jubiläumsjahr soll es für die Besucher<br />
der Stadtbücherei jeden Monat<br />
verschiedene kleine Aktionen und<br />
Überraschungen geben.<br />
Im Januar stehen dazu Werke von<br />
der Bücherei-Gründung bis in die<br />
Gegenwart im Mittelpunkt, darunter<br />
geschichtliche Literatur und Belletristik<br />
von der Kaiserzeit, Weimarer<br />
Republik, über zwei Weltkriege, den<br />
Mauerbau und -fall, über die Wiedervereinigung<br />
bis heute. Der Thementisch<br />
bietet so einen guten Einblick<br />
in die wechselvollen Epochen, die<br />
die Sarstedter Stadtbücherei überstanden<br />
hat.<br />
n<br />
Zeitreise in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt (stb). Es hat ein bisschen<br />
gedauert, aber nun hat sie ihren<br />
Dienst aufgenommen: die neue<br />
Bushaltestelle in Richtung Gödringen<br />
an der östlichen Einfahrt zum<br />
Sonnenkamp. „Sarstedt / Am Pumpwerk“<br />
heißt sie. Seit Montag, dem<br />
10. Januar <strong>2022</strong> verkehren hier regulär<br />
die Linien 201 (Stadtverkehr<br />
Sarstedt: Hotteln-Sarstedt-Giften-<br />
Schliekum und retour) und 2011<br />
(Groß Lobke-Algermissen-Sarstedt<br />
und retour) des RVHI (Regionalverkehr<br />
Hildesheim GmbH). Wobei die<br />
offiziellen Stopps überschaubar<br />
sind. Montag bis Freitag wird die<br />
Haltestelle täglich meist nur einmal<br />
stündlich zwischen 6 und 19 Uhr<br />
angefahren, für Schülerinnen und<br />
Schüler sind noch ein paar wenige<br />
zusätzliche Busse zu den Stoßzeiten<br />
drin.<br />
Die allerdings freuen sich über den<br />
neuen Halt am südlichen Rand des<br />
Sonnenkamps, viele haben nun<br />
nicht mehr so lange Fußwege. Bisher<br />
wurden nur die Haltestellen<br />
„Sonnenkamp“ an der Ecke der<br />
Straßen Am Sonnenkamp und Hiratastraße,<br />
„Seniorenheim“ und „Moorberg“<br />
nahe des Aldi-Discounters angefahren.<br />
n<br />
Kürzere Wege für Sonnenkämpler<br />
Neuer Halt: Am Pumpwerk<br />
Wenn mittags die Linie 201 die Grundschülerinnen und Grundschüler der Regenbogenschule<br />
nach Hause auf den Sonnenkamp bringt, ist Leben an der neuen Bushaltestelle.<br />
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Sarstedt (stb). Es ist alles nur ein<br />
bisschen neu, und doch: „Ich freue<br />
mich darauf, dass jetzt noch mal für<br />
mich was Neues beginnt“, sagt Michael<br />
Steinmeyer. Der 59-Jährige ist<br />
seit dem 1. Januar <strong>2022</strong> offiziell neuer<br />
Leiter des Altenzentrum St. Nicolai<br />
an der Lindenallee in Sarstedt.<br />
Gleichzeitig ist er für alle, die in den<br />
letzten 29 Jahren mit dem Heim zu<br />
tun hatten, ein altbekanntes Gesicht.<br />
Seit dem 1. April 1993 war er Pflegedienstleitung<br />
im Haus. Und in dieser<br />
Funktion auch immer schon Stellvertreter<br />
und Urlaubsvertretung der<br />
Heimleitung.<br />
Steinmeyer hat seinen Arbeitgeber<br />
nie gewechselt. Er hat in Hildesheim<br />
seine Ausbildung bei der Diakonie<br />
gemacht und dann dort in einer Altenpflegeeinrichtung<br />
gearbeitet bis<br />
zu seinem Wechsel nach Sarstedt.<br />
Um die Pflegedienstleitung übernehmen<br />
zu können, hatte er noch<br />
die Ausbildung zum „Sozialmanager,<br />
so hieß das damals“, wie Steinmeyer<br />
ein wenig schmunzelnd erklärt, gemacht<br />
und auch gleich die Weiterbildung<br />
zur Einrichtungsleitung ergänzt.<br />
So gut vorbereitet hat es dann<br />
aber 29 Jahre gedauert, bis Michael<br />
Steinmeyer nun die Leitung innehat.<br />
In dieser Funktion ist er für eine<br />
Vielzahl an Bereichen verantwortlich.<br />
Er zählt auf: „Personal, die Arbeitssicherheit,<br />
Brandschutz, dazu bin ich<br />
Ansprechpartner für Angehörige, Interessenten<br />
und zukünftige Kunden.“<br />
Er hält auch regelmäßigen Kontakt<br />
zu den beiden Gesellschaftern der<br />
„Diakonische Altenhilfe Himmelsthür<br />
/ Bethel im Norden“ (DAH), die Träger<br />
des Altenzentrum ist. Auch für die<br />
Belegung der 89 Plätze, aufgeteilt in<br />
75 Einzel- und sieben Doppelzimmer<br />
ist Steinmeyer verantwortlich. „Die<br />
Belegung ist gut, die Nachfrage da“,<br />
betont er. Dennoch würden auch immer<br />
wieder Gäste in Kurzzeitpflege<br />
aufgenommen. „Das ist für viele auch<br />
eine gute Gelegenheit mal für später<br />
zu schauen, wie es hier so ist.“<br />
Privat lebt Michael Steinmeyer<br />
„schon immer“ in Hildesheim, liest<br />
und wandert gern und mag den Harz<br />
ebenso wie die See.<br />
Ebenfalls am 1. April 1993, zusammen<br />
mit Michael Steinmeyer, hat Melanie<br />
Ernst ihre Arbeit im Altenzentrum St.<br />
Nicolai aufgenommen. Begonnen<br />
hat die Sarstedterin „schon 1986, als<br />
Praktikantin. Ab 1989 war ich dann<br />
vier Jahre in Hannover.“ Danach hat<br />
sie 1993 im Altenzentrum St. Nicolai<br />
als Pflegehelferin begonnen. Und<br />
berufsbegleitend später ihre Ausbildung<br />
durchgezogen, sich noch ein<br />
paar Jahre später auf eine Stelle als<br />
Wohnbereichsleitung beworben,<br />
sich dafür wieder weitergebildet und<br />
2019 die einjährige Weiterbildung<br />
zur Pflegedienstleitung draufgesetzt.<br />
In dieser Funktion ist sie es nun, die<br />
die Heimleitung als Stellvertreterin<br />
vertritt. Eine respektable Karriere.<br />
„Nach 35 Jahren in der Pflege ist man<br />
körperlich auch ausgepowert, es ist<br />
gut, jetzt nochmal was Neues zu machen.“<br />
Melanie Ernst ist nun zuständig<br />
für alle in der Pflege Mitarbeitenden<br />
und deren Dienstpläne, sie ist<br />
hauptverantwortlich für die Pflege<br />
im Haus und die Eingruppierung in<br />
Pflegegrade. Die 53-Jährige, die gerne<br />
liest, sagt von sich auch: „Ich bin<br />
gerne unterwegs.“<br />
Von den 60 Mitarbeitenden im Altenzentrum<br />
arbeiten 40 in der Pflege,<br />
die restlichen in den Bereichen Hauswirtschaft,<br />
Reinigung und Begleitender<br />
Dienst. Viele sind schon lange im<br />
Haus. Rund zehn sind zwanzig Jahre<br />
oder länger dabei. Was Steinmeyer<br />
und Ernst gleichermaßen freut: „Inzwischen<br />
sind 100 Prozent unserer<br />
Mitarbeitenden geimpft, viele auch<br />
schon geboostert! Das macht uns<br />
schon sehr glücklich.“<br />
Für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
ist nach den anfänglichen<br />
starken Einschränkungen durch<br />
Corona-Vorschriften und Lockdown<br />
nun wieder ein bisschen Alltag eingetreten.<br />
„Natürlich noch nicht in<br />
den ganz großen Gruppen, sondern<br />
in überschaubaren Kreisen von maximal<br />
so 40 Personen oder in Kleingruppen,<br />
abhängig vom Angebot“,<br />
wie Steinmeyer erläutert, aber dafür<br />
gibt es wieder gemeinsames Musizieren,<br />
Singen und Filme gucken,<br />
Gymnastik und Einzelangebote sowie<br />
kleine Feste wie Adventsfeiern,<br />
Heilig Abend und Neujahrsempfang.<br />
„Bei uns findet Fasching statt“, verspricht<br />
Steinmeyer. „Auch wenn wir<br />
versuchen, die Wohnbereiche nicht<br />
so zu vermischen. Ganz geht das natürlich<br />
nicht. Die Menschen kommen<br />
aus Sarstedt, sie kennen sich schon<br />
lange, das können wir ja nicht verbieten.“<br />
Der Kontakt „nach außen“ hingegen<br />
liegt noch ein bisschen auf Eis. Steinmeyer<br />
und Ernst hoffen hier auf Frühjahr<br />
und Sommer, um wieder mehr<br />
anbieten zu können. Doch auch die<br />
Besuche der Kinder aus der neuen<br />
Kita Kleeblätter zu St. Martin vor der<br />
Einrichtung oder das Singen und<br />
Tanzen der Regenbogen-Grundschüler<br />
im Garten sind Lichtblicke und<br />
machen den alten Menschen Freude.<br />
„Das Leben hier drinnen ist ja doch<br />
sehr begrenzt. Umso wichtiger ist es,<br />
das Leben von außen reinzuholen“,<br />
weiß Steinmeyer.<br />
n<br />
„100 Prozent unserer<br />
Mitarbeitenden sind<br />
geimpft, viele auch<br />
schon geboostert! Das<br />
macht uns schon sehr<br />
glücklich.“<br />
Melanie Ernst<br />
Pflegedienstleitung<br />
Neue Pflegedienstleitung und neuer Einrichrichtungsleiter<br />
Altenpflegezentrum St. Nicolai kann auf<br />
erfahrene Kräfte bauen<br />
Noch ist es im Garten und auf der Terrasse des Altenpflegezentrum St. Nicolai eher unwirtlich,<br />
aber sobald die erste Frühlingsluft wieder wärmt, wollen Einrichtungsleiter Michael<br />
Steinmeyer und Pflegedienstleitung Melanie Ernst den Bewohnern der Einrichtung<br />
wieder Angebote im Grünen und an der frischen Luft machen.<br />
GETRAGEN<br />
„Alles wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
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Telefon 05066 / 70 70 70 I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 19. Januar <strong>2022</strong> I Nr. 1<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
ACHTUNG<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 23.02.<strong>2022</strong><br />
0. 9 9<br />
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ab 9,- Euro *<br />
Zurück zum<br />
Natürlichen<br />
Hören!<br />
Sarstedt. Wie ein Buch - so die Idee<br />
hinter einer Saatgutbibliothek - kann<br />
man nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 22. Februar <strong>2022</strong> in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wird dort dann sortenreines<br />
und samenfestes Saatgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Hobbygärtnerinnen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Öffentlichkeit wird kostenlos<br />
Saatgut zur Verfügung gestellt, das<br />
einer Saatgutbox entnommen werden<br />
kann, um dann zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte sollten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese dann - wie ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, dass das Saatgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-Saatgut<br />
ist. Samenfestes Saatgut hat den<br />
Vorteil, dass es sich unendlich vermehren<br />
lässt und die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer Saatgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, kann dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung stellen. Das<br />
Verleihen des Saatguts startet am<br />
22.02.<strong>2022</strong>. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). Alle sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu retten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende können<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilfe erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sind deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.300 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu können. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Hermann Baxmann vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schiller-Oberschule<br />
organisiert hatte.<br />
Baxmanns Dank gilt der Schulleitung:<br />
„Das sind großartig geeignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt kann Baxmann<br />
auf einen Stamm von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „und der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute kommen hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Seite 2<br />
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Sarstedt. Wie ein Buch - so die Idee<br />
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In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 22. Februar <strong>2022</strong> in der Stadtbücherei<br />
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wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
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werden. Nach der Ernte sollten einige<br />
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- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, dass das Saatgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-Saatgut<br />
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Gute: „Mit einer Blutspende können<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilfe erhalten“, so das Deutsche<br />
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kurze Haltbarkeit haben, sind deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.300 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu können. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
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Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
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„Das sind großartig geeignete<br />
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