KLEEBLATT März Ausgabe 2022
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10 <strong>KLEEBLATT</strong> lokale nachrichten<br />
23. Februar <strong>2022</strong><br />
Umweltaktion „Sarstedt putz(t)<br />
munter“ und „Earth Hour“<br />
Sarstedt. Am Samstag, dem 26. <strong>März</strong> <strong>2022</strong>, lädt die Stadt Sarstedt zur<br />
Umweltaktion „Sarstedt putz(t) munter - Eine Stadt putzt sich raus“ ein,<br />
um die Stadt von Müll und Unrat aus den Wintermonaten zu befreien.<br />
An diesem Tag ruft der WWF (World Wide Fund For Nature) zur diesjährigen<br />
„Earth Hour“ auf. Unter dem Motto „Licht aus für einen lebendigen<br />
Planeten“ sind Städte und Gemeinden weltweit aufgerufen, die Beleuchtung<br />
an offiziellen Gebäuden, Denkmälern oder ähnlichen für eine Stunde<br />
auszuschalten. Dabei soll das Bewusstsein für einen sensibleren Umgang<br />
mit der Ressource Licht herbeigeführt werden: Klimaschutz durch<br />
Energiesparen und Naturschutz durch Lichtsparen!<br />
Die diesjährige Earth Hour des WWF wird in die Umweltaktion mit eingebunden,<br />
da sie am selben Tag stattfindet und eine besondere Form der<br />
Umweltverschmutzung thematisiert: Die Lichtverschmutzung.<br />
„Wir begehen die Earth Hour in Sarstedt bereits am Vorabend, also am<br />
Freitag, dem 25. <strong>März</strong> und laden herzlich um 20.30 Uhr zu einer offenen<br />
Lesung mit Sven Achtermann bei Mondschein und Kerzenschein<br />
vor dem Rathaus ein. Die Lichter am Rathaus werden wir für eine Stunde<br />
ausstellen. Dann wird uns Sven Achtermann, Expeditionsleiter und<br />
Naturphotograph aus Hildesheim, in seinen Bann ziehen, wenn er von<br />
seinem Zusammenleben mit Filmwölfen berichtet: „Wölfe – geliebt, gehasst,<br />
gejagt... Eine Nachterzählung von einem, der sie persönlich kennt“,<br />
schildert Kerstin Sobania, Klimaschutzmanagerin der Stadt Sarstedt.<br />
Sarstedt putz(t) munter<br />
Nachdem die Aktion in den letzten beiden Jahren nicht stattfinden<br />
konnte, soll es in diesem Jahr wieder losgehen. Für die Umsetzung und<br />
Durchführung der Umweltaktion „Sarstedt putz(t) munter“ am 26. <strong>März</strong>,<br />
benötigt die Stadtverwaltung wieder tatkräftige Unterstützer, die sich<br />
der Aktion anschließen und in der Zeit zwischen 10.00 und 12.00 Uhr<br />
nach Absprache und Ausstattung Straßen durchqueren und Müll aus<br />
den Grünstreifen oder von Wegesrändern entfernen.<br />
Alle Sarstedter Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Akteure, Unternehmen<br />
und Schulen sind eingeladen, sich zu beteiligen.<br />
„Geplant sind auch in diesem Jahr verschiedene Stationen im gesamten<br />
Stadtgebiet, u.a. in der Innenstadt, am Bahnhof, am Bruchgraben, am<br />
Giftener See oder auch in den Gewerbegebieten. So kann jeder, ob über<br />
einen Verein, eine Einrichtung oder privat, selbst entscheiden, wo er mithelfen<br />
möchte. Jeder Treffpunkt wird mit Müllsäcken und Handschuhen<br />
ausgestattet. Auch Warnwesten sind dabei, um besser gesehen zu werden.<br />
Zur Einweisung und zur Koordinierung stehen feste Ansprechpartner<br />
vor Ort bereit. Je mehr sich beteiligen, desto mehr Bereiche können<br />
wir abdecken,“ so Sarstedts Stadtmanagerin Andrea Satli. Der gesammelte<br />
Müll wird im Anschluss von Bauhof-Mitarbeitern abgeholt und entsorgt.<br />
Um den Tag mit den verschiedenen Stationen gut planen zu können, bittet<br />
die Stadt Sarstedt um Rückmeldung bis zum 1. <strong>März</strong> <strong>2022</strong> mit Angabe,<br />
wo Müll gesammelt werden soll und wie viele Personen sich an der<br />
Aktion beteiligen. Wer an dem Aktionstag nicht teilnehmen kann, sich<br />
aber an einem anderen Tag dafür Zeit nimmt, kann dies ebenfalls bei der<br />
Stadt Sarstedt bekanntgeben.<br />
Sobald die Rückmeldungen vorliegen, koordiniert diese die Stationen in<br />
Sarstedt und veröffentlicht diese auf den Internetseiten und in der Presse.<br />
Bei beiden Veranstaltungen gelten die jeweils aktuellen Corona-Regelungen.<br />
Bei schlechtem Wetter kann es kurzfristig zu Änderungen kommen.<br />
n<br />
Säen und Ernten mit der<br />
Stadtbücherei, im Austausch mit<br />
ganz Sarstedt<br />
Sarstedt (stb). Am 22. Februar haben (v.li.) Sarstedts Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke und Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt die „Sarstedter<br />
Saatgutbibliothek“ offiziell eröffnet. Schon seit dem Sommer<br />
2021 hatten Sarstedter Hobby-Gärtnerinnen und -Gärtner samenfestes<br />
Saatgut aus der eigenen Samenernte gespendet, fast täglich fanden sich<br />
im Briefkasten kleine Umschläge, säuberlich beschriftet, mit Samen für<br />
Blumen, Gemüse oder Kräuter, wie Bücherei-Mitarbeiterin Oxana Hofmann<br />
berichtet. „Wir haben tolle Sachen dabei!“ 120 Sorten sind so zusammengekommen,<br />
verteilt auf gut 1200 Tütchen. Fragipani, Salbei und<br />
Sonnenblumen, Akelei, Zuckererbse, Anis und Kirgisische Gurke sind<br />
darunter und natürlich allerlei Tomatensorten, Salat und Radieschen.<br />
Ergänzt wird das Sarstedter Samen-Sammelsurium durch eine Saatgutbox<br />
der Niedersächsischen Büchereizentrale. Die Stadtbücherei hatte<br />
sich für die Teilnahme an der Kampagne „Bildung – Nachhaltigkeit – Bibliothek<br />
(BiNaBi)“, die sich mit der Umweltbildung in niedersächsischen<br />
Bibliotheken beschäftigt, beworben und den Zuschlag bekommen. Außer<br />
den Tütchen mit dem sortenreinen, samenechten Saatgut bietet die<br />
Büchereizentrale für Nutzerinnen und Nutzer eine begleitende Webinar-<br />
Reihe, fünf Online-Sprechstunden und Bildungsmails an, die an die Entleiherinnen<br />
und Entleiher des Saatguts auf Wunsch verschickt werden<br />
können. Auch für die Büchereimitarbeitenden wird es Fortbildungen<br />
geben.<br />
Wie funktioniert das nun mit der Saatgutbibliothek? In ihr kann man<br />
Samen ausleihen wie Bücher oder Medien. Maximal fünf Samentütchen<br />
kann man bekommen. Nach der erfolgreichen Anzucht und späteren<br />
Ernte gibt man dann im Herbst gesammelte, getrocknete sortenreine<br />
Samen zurück an die Stadtbücherei. - Damit auch im folgenden Jahr wieder<br />
Saatgut zur Ausleihe verfügbar ist. Denn „samenfestes Saatgut lässt<br />
sich unendlich vermehren und gibt die Merkmale der Pflanze unverändert<br />
an die Tochterpflanze weiter“.<br />
Ziel ist die Förderung der Vielfalt von Saatgut und deren Erhalt. n<br />
Junggesellen Hotteln sagen auch <strong>2022</strong><br />
ihr Fastnacht-Vergnügen ab<br />
Sarstedt/Hotteln (jm). Auch an der<br />
Junggesellenschaft des Sarstedter<br />
Ortsteils Hotteln ist Corona nicht<br />
spur- und problemlos vorbeigegangen.<br />
Zwar hat es in personeller<br />
Hinsicht nur eine geringfügige Bewegung<br />
gegeben, weil zwei Junggesellen<br />
geheiratet haben und<br />
damit satzungsgemäß aus der Junggesellenschaft<br />
ausgeschieden sind<br />
– dieses konnte allerdings durch<br />
den Neu-Eintritt von drei neuen jungen<br />
Männern kompensiert werden.<br />
Und die finanziellen Auswirkungen<br />
halten sich ebenfalls in Grenzen.<br />
„Wir hatten wegen der fehlenden<br />
Möglichkeiten praktisch keine Einnahmen,<br />
aber da fast alle geplanten<br />
Aktivitäten ausgefallen sind, halt<br />
auch keine besonderen <strong>Ausgabe</strong>n“,<br />
stellt Matis Furich, der Vorsitzende<br />
der Junggesellen, fest. Man habe<br />
sich zwar durchaus in der Zwischenzeit<br />
gesehen, aber zumeist eher auf<br />
Der Vorstand zusammen mit Timo Huck (geehrt für zehn Jahre Mitgliedschaft) und Neu-<br />
Mitglied Michael Mandel. v.l.: Bastian Schütt (Kassenwart), Timo Huck, Hendrik Aue<br />
(2.Vorsitzender), Michael Mandel, Matis Furich (1.Vorsitzender).<br />
der Ebene der Feuerwehr oder des<br />
Sportvereins. Lediglich im Herbst<br />
sei man mit einer kleinen Gruppe<br />
in den Harz gefahren und Silvester<br />
habe sich eine kleine Gruppe zum<br />
Boßeln getroffen. Und es habe,<br />
unter Corona-Regeln, auch eine<br />
Bäume müssen weichen<br />
Sarstedt (stb). Für die Stadtbücherei<br />
Sarstedt ist dieses Jahr Gelegenheit,<br />
groß zu feiern, denn sie begeht<br />
im Mai ihren 120. Geburtstag. Aus<br />
diesem Anlass hat das Team um Büchereileiterin<br />
Elke Rebiger-Burkhardt<br />
ein abwechslungsreiches Paket an<br />
interessanten Programmpunkten geschnürt,<br />
jeden Monat etwas Neues.<br />
Für das erste Halbjahr steht es schon<br />
fest:<br />
Aktuell finden sich im Februar unterhaltsame,<br />
spannende und lehrreiche<br />
Büchertische für Jung und Alt.<br />
„Zeitreise ins 20. Jahrhundert“ wendet<br />
sich an Erwachsene und blättert<br />
auf insgesamt vier Tischen nochmal<br />
durch das vergangene Jahrhundert:<br />
beginnend mit dem ersten Jahrzehnt,<br />
noch mit einem Kaiser, dann die Zeit<br />
des Ersten Weltkrieges, die Zeit des<br />
Nationalsozialismus und als viertes<br />
die Wirtschaftswunderjahre nach<br />
dem Krieg in Ost und West, Mauerbau<br />
und -fall bis in die Gegenwart.<br />
Vor allem Unterhaltungsliteratur hat<br />
das Büchereiteam zusammengestellt,<br />
aber auch einige Sachbücher. Wie immer<br />
wurden auch Neuanschaffungen<br />
getätigt.<br />
An Kinder richtet sich der Thementisch<br />
„Dinosaurier“. Bunt und kindgerecht,<br />
aber auch informativ und<br />
wissenschaftsbasiert sind die Bücher,<br />
Spiele, Hörbücher und DVDs, die es<br />
unter dem Motto „Dinosaurier – Faszination<br />
über Millionen Jahre hinaus“<br />
zu entdecken gibt.<br />
Ebenfalls im Februar startet die Saatgutbibliothek<br />
(siehe separater Text)<br />
mit der Ausleihe. Dazu gibt es einen<br />
generationenübergreifenden Thementisch<br />
„Alles zum Thema Garten“,<br />
darauf auch spannende Neu- und<br />
Wiederentdeckungen wie das Regrowing,<br />
eine Technik, aus Gemüseresten<br />
neue Pflanzen oder zumindest<br />
Grün zu ziehen, und „Permakultur auf<br />
dem Balkon“, bei dem es um nachhaltig<br />
bewirtschaftete Ökosysteme im<br />
Kleinformat geht.<br />
Im <strong>März</strong> wird es dann vorösterlich.<br />
„Training für die Ostereiersuche“<br />
wird ab Mitte <strong>März</strong> angeboten. Für<br />
Erwachsene sind in der Stadtbücherei<br />
Ostereier mit kleinen Fragen rund<br />
um die Bücherei versteckt. Kinder<br />
können stattdessen (Papp-)Ostereier<br />
suchen und zählen. Für die richtigen<br />
Lösungen gibt es eine kleine süße<br />
Belohnung. Schon zu Beginn des Monats<br />
ist der Thementisch „Ostern“ für<br />
Erwachsene und Kinder aufgebaut,<br />
damit möglichst viele sich inspirieren<br />
lassen können.<br />
Im April, so hofft es Elke Rebiger-<br />
Burkhardt, kann die Stadtbücherei<br />
erstmals nach langer Pause wieder<br />
zu einer Lesung bitten. Arno Strobel<br />
ist dann zu Gast im Stadtsaal. „Die<br />
Chancen stehen gut, denn im Stadtsaal<br />
ist genügend Platz, um Abstand<br />
zu halten. Und wenn jetzt die Corona-<br />
Maßnahmen wieder zurückgefahren<br />
werden, dann müsste es gehen“, so<br />
die Büchereileiterin. Strobel, der sich<br />
auf Spannungsliteratur spezialisiert<br />
hat, liest aus dem zweiten Teil seiner<br />
neuen Thriller-Reihe „Mörderfinder“.<br />
Rebiger-Burkhardt: „Das ist extrem<br />
spannend, gut lesbar, aber nicht zu<br />
blutig.“ In Kooperation mit Schreibbasar<br />
Petri&Waller soll auch wieder<br />
Weihnachtsfeier mit Wichteln stattgefunden.<br />
Auch die Jahresversammlungen,<br />
die in den vorigen beiden<br />
Jahren stattgefunden hatten, seien<br />
weniger attraktiv gewesen als die<br />
vor Corona-Zeiten, als man noch nebeneinander<br />
sitzen und mit einem<br />
Sarstedt (cn). Zahlreiche gefällte<br />
Bäume am Teinkamp sorgten unlängst<br />
für Unmut in den sozialen<br />
Medien und wurden, wenn auch nur<br />
in der Einwohnerfragestunde, Gegenstand<br />
der Sitzung des Ausschusses<br />
für Stadtentwicklung, Verkehr und<br />
Umwelt am 27. Januar. Während die<br />
neue Sarstedter Umweltbeauftragte<br />
Ann-Kathrin Maspohl alle vergangenen<br />
Baumfällaktionen vorstellte, wurde<br />
deren Notwendigkeit von Harald<br />
Sander in der Einwohnerfragestunde<br />
kritisch hinterfragt. „Wer ist der Eigentümer<br />
der Grundstücke? Wer hat die<br />
Fällung angeordnet? Aus welchem<br />
Grund? Hat die Stadt die erforderliche<br />
Ausnahmegenehmigung erteilt?“,<br />
wollte Sandner wissen und verwies<br />
dabei auf die Baumschutzsatzung,<br />
unter welche einige der gefällten<br />
Bäume aufgrund ihrer Größe fielen.<br />
Ann-Kathrin Maspohl erläuterte, die<br />
Bäume seien krank und abgestorben<br />
und damit ein Sicherheitsrisiko insbesondere<br />
für Spaziergänger im Bereich<br />
der Streuobstwiesen gewesen. Da die<br />
Stadt selbst Eigentümerin der Grundstücke<br />
ist, habe sie sich selbst die erforderliche<br />
Ausnahmegenehmigung<br />
erteilt und die Arbeiten durchführen<br />
lassen. Ferner informierte sie über<br />
weitere Baumfällaktionen, die am<br />
Schulzentrum mit Hinblick auf den<br />
Neubau und eine erforderliche Gashochdruckleitung<br />
auf dem Gelände<br />
erfolgten. Dieser fielen eine Buche,<br />
eine Kastanie und ein Wallnussbaum<br />
zum Opfer. Sieben weitere geschädigte<br />
Bäume mussten in den vergangenen<br />
drei Monaten an der Maiwiese,<br />
an der Kastanienhofschule und im<br />
Stadtbücherei plant volles Programm<br />
Ein Jahr lang Geburtstag feiern<br />
Büchereileiterin Elke Rebiger-Burkhardt hat es sich am Dino-Thementisch mit den Dinos<br />
Karl und Isolde gemütlich gemacht.<br />
Glas Bier anstoßen konnte. Die traditionelle<br />
„Mädchen-Versteigerung“<br />
ist im Vorjahr bereits zum zweiten<br />
Mal hintereinander ausgefallen. Der<br />
Fastnacht-Umzug durchs Dorf mit<br />
Faschingsvergnügen am Abend und<br />
dem Kinder-Fasching am folgenden<br />
Tag war im vorigen Jahr bereits ausgefallen<br />
und wird auch in diesem<br />
Jahr nicht stattfinden.<br />
Nun hofft man also nicht nur in Hotteln,<br />
dass es bald ein Ende mit den<br />
Corona-Einschränkungen haben<br />
möge. „Vielleicht können wir ja dieses<br />
Jahr wieder bei einem Osterfeuer<br />
eine Bratwurst zusammen essen<br />
und ein Bier trinken“, wünscht sich<br />
Matis Furich. Und hofft auch darauf,<br />
dass die jungen Leute zum Pfingstwochenende<br />
Anfang Juni wieder<br />
das traditionelle Pfingst-Grün holen<br />
können; ebenso würden sie gerne<br />
am 18. Juni wieder ihr traditionelles<br />
Straßenfest durchführen. n<br />
Alten Dorf sowie am Lappenberg gefällt<br />
werden. Im Bereich Lappenberg/<br />
Eulenstraße wurden zudem zwanzig<br />
Bäume entfernt, deren Wurzelwerk<br />
die Kanalisation zu beschädigen<br />
drohte. Diese hätten jedoch ohnehin<br />
den anstehenden Straßensanierungsarbeiten<br />
in diesem Bereich weichen<br />
müssen. Weitere Fällungen werden<br />
laut Maspohl auch entlang der Hottelner<br />
Straße, der Friedrich-Ebert-Straße,<br />
der Giftener Straße und an der Bahnstrecke<br />
notwendig. Davon sind noch<br />
einmal achtzehn Bäume betroffen. n<br />
ein Büchertisch angeboten werden,<br />
damit man sich gleich seine Neuerwerbung<br />
vom Autor signieren lassen<br />
kann.<br />
Auch in Zusammenarbeit mit<br />
Petri&Waller wird es eine Bücherei-<br />
Sponsoring-Aktion geben. Anlässlich<br />
des 120. Bücherei-Geburtstages wird<br />
im April eine „Geburtstagskiste“ bei<br />
Petri&Waller eigerichtet. Wer der Bücherei<br />
etwas Gutes tun möchte, der<br />
kauft daraus ein Buch und spendet es<br />
der Bücherei. Ähnlich wie bei gesponserten<br />
Parkbänken, wo ein Messingschildchen<br />
auf den edlen Spender<br />
hinweist, wird dann ein Aufkleber im<br />
Buch auf den Bücherei-Sponsor namentlich<br />
hinweisen.<br />
Im Mai gibt es zwei Highlights. Zum<br />
einen die „Pflanzentauschbörse“. Jeder,<br />
der, zum Beispiel aus den Samen<br />
der Saatgutbibliothek, Samen vorgezogen<br />
hat, kann überzählige aufgelaufene<br />
Pflänzchen der Bücherei<br />
spenden. „Es soll wirklich bestenfalls<br />
ein Tausch sein. So wird wertvolles<br />
Saatgut nicht verschwendet und man<br />
kann andere Pflanzen wieder mitnehmen“,<br />
erklärt Rebiger-Burkhardt.<br />
Am Freitag, dem 13. Mai und Samstag,<br />
dem 14. Mai steigt dann das<br />
große Geburtstagswochenende, das<br />
von Bürgermeisterin Heike Brennecke<br />
und ehemaligen Büchereileiterinnen<br />
eröffnet wird: Die Bücherei<br />
wird geschmückt, es gibt Sekt und O-<br />
Saft, eine Fotoausstellung mit Bildern<br />
von früher und heute, einen kleinen<br />
Blick auf Dachbodenfunde aus vergangenen<br />
Büchereitagen, Filme verschiedener<br />
Veranstaltungen, historische<br />
Bücher aus den ersten Jahren<br />
der Bücherei, das heißt von 1902 und<br />
folgenden, eine Rabattaktion „12 %“,<br />
für Kinder eine Schatzsuche und Bilderbuchkino,<br />
vielleicht kommt sogar<br />
der „Leserabe“ vorbei.<br />
Im Juni geht es dann an die frische<br />
Luft. Die Stadtbücherei bietet passend<br />
zum STADTRADELN eigene „literarische<br />
Radtouren“ an. „Immer ein<br />
Buch im Gepäck“ könnte man das<br />
Motto nennen. Auf den unterschiedlichen<br />
Touren geht es zum Beispiel zur<br />
Kerzenscheinlesung an die Sackpipe<br />
bei Ruthe oder zur Scheunen-Lesung<br />
mit Elke Pytel-Weber nach Schliekum.<br />
Auch Leserinnen und Leser können<br />
im Rahmen der Touren eigene Lieblingsbücher<br />
vorstellen. Immer dabei<br />
Büchereimitarbeiter Marc Mutke, der<br />
mit dem Lasten-E-Bike der Stadt das<br />
Versorgungs- und Service-Fahrzeug<br />
bewegt. „Nur bei Regen fahren wir<br />
nicht!“<br />
Im Juli und August können dann, wie<br />
jeden Sommer, Kinder im Alter von 11<br />
bis 14 Jahren wieder im Rahmen des<br />
JULIUS-Club vom 8. Juli bis zum 26.<br />
August lesen, bis das Hirn raucht.<br />
Weitere Aktionen und Angebote<br />
werden folgen. Nähere Infos zu allen<br />
Programmpunkten gibt es zukünftig<br />
immer zeitnah zur Aktion.<br />
Geburtstagskinder im Fokus<br />
Einen besonderen Stellenwert hat<br />
„Geburtstag“ dieses Jahr am Kirchplatz<br />
2 in Sarstedt. Deshalb wird jeden<br />
Monat ein „literarisches Geburtstagskind“<br />
gefeiert. Zurzeit ist das die<br />
Autorin Ulrike Renk, im <strong>März</strong> wird anlässlich<br />
seines 180. Geburtstags Karl<br />
May geehrt.<br />
n