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Töfte Regionsmagazin 03/2022 - Frühjahrssanierung im Außenwohnzimmer

Das ist die März-Ausgabe des Töfte Regionalmagazins für Sendenhorst, Albersloh, Wolbeck, Enniger, Ahlen, Ennigerloh, Ostenfelde, Westbevern, Drensteinfurt, Rinkerode, Walstedde, Everswinkel, Alverskirchen, Hoetmar, Vorhelm und Tönnishäuschen.

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ERNÄHRUNG<br />

Low Carb gilt unter den Diätformen und Ernährungsweisen<br />

mittlerweile als Klassiker. Was macht das Potenzial der<br />

kohlenhydratarmen Lebensart aus? Und welche<br />

Lebensmittel eignen sich besonders<br />

gut für sie? Wir suchen nach Antworten.<br />

1 kg Körper = 1 g Fleisch<br />

Low Carb<br />

Klassisch, ausgewogen, gesund<br />

Low Carb braucht<br />

Ausgewogenheit<br />

Low Carb ist gesund. Low Carb macht schlank. - Wie bitte? wendet der<br />

skeptische Leser ein. Es soll gesund sein, sich mit Fleisch vollzustopfen?<br />

- Damit wären wir gleich be<strong>im</strong> ersten Vorurteil. Ja, es ist richtig:<br />

Low Carb setzt auf protein- und nährstoffreiche Lebensmittel. Dazu gehört<br />

auch Fleisch, denn es ist ein idealer Proteinträger. Aber dazu zählen<br />

noch ganz viele andere Genüsse, vor allem Gemüse. Low Carb funktioniert,<br />

wie alle Ernährungsweisen nur dann gut, wenn wir auf die Ausgewogenheit<br />

achten.<br />

Low Carb macht satt<br />

Der Vorteil von Low Carb be<strong>im</strong> Abnehmen: Die abwechslungsreichen,<br />

nährstoffstarken Lebensmittel geben dem Körper alles, was er braucht.<br />

Es entstehen keine Mangelzonen. Gleichzeitig macht diese Ernährungsweise<br />

mit ihrem höheren Anteil an Fett und Eiweiß länger satt. Die Versuchung,<br />

alle zwei Stunden einen Snack einzuwerfen, bleibt dadurch beherrschbar.<br />

Kohlenhydrate sind normalerweise der Hauptenergieversorger des Körpers.<br />

Bleibt ihre Zufuhr schwach, baut der Organismus die Fettreserven<br />

ab, um Energie zu gewinnen. Das ist - vereinfacht gesagt - das Wirkungsprinzip<br />

der Low-Carb-Diät. Die Ernährungsweise punktet außerdem, weil<br />

sie den Blutstoffwechsel und damit die Insulinausschüttung ausgleicht.<br />

Low Carb erlaubt sich höchstens kleine Mengen an kohlenhydratreichen<br />

Lebensmitteln wie Reis, Brot, Nudeln und Kartoffeln. Produkte mit Zuckerzusatz<br />

sind hingegen ganz tabu.<br />

Low Carb ist abwechslungsreich. Erlaubt sind alle Gemüsesorten, Obst,<br />

Nüsse, Eier, Milchprodukte, Fisch und Meeresfrüchte. Und natürlich<br />

Fleisch. Wie viel von diesem gesunden Proteinträger soll oder kann bei<br />

einer Low-Carb-Ernährung täglich verzehrt werden? - Dafür gibt es eine<br />

Faustformel. Der Grundbedarf an Proteinen, die dem Körper aus Fleisch<br />

zugeführt werden, liegt bei einem Gramm pro Kilogramm Körpergewicht.<br />

Also 80 Gramm Fleisch für einen 80 Kilogramm schweren Menschen. Allerdings<br />

ist Fleisch nicht gleich Fleisch. Wer seine Low-Carb-Diät mit 80<br />

Gramm Leberwurst täglich unterstützt, läuft Gefahr, den Fettanteil seines<br />

Speiseplans überzubetonen. Darum sollten Wurst und sehr fetthaltiges<br />

Fleisch mit Augenmaß genossen werden. Besonders gut zur Low-Carb-<br />

Ernährungsweise passen Geflügel und Rindfleisch. Vor allem letzteres<br />

strotzt vor Proteinen - bei niedrigem Fettgehalt.<br />

Regional ist besser<br />

Noch ein Wort zum Fleisch. Der Satz Fleisch ist nicht gleich Fleisch gilt<br />

auch für die Fleischqualität. Diese Qualität besitzt ein paar feste Eckpunkte,<br />

an denen sich die Käufer orientieren können. Die Herkunft ist<br />

entscheidend. Hat die Ware hunderte Kilometer zurückgelegt und noch<br />

ein paar Tage <strong>im</strong> Kühlregal geschlummert, sollte jede Ernährungsweise<br />

einen Bogen um sie machen. Das gleiche gilt für Fleisch aus Massentierhaltung.<br />

Be<strong>im</strong> Fleischeinkauf ist Nähe der beste Qualitätsgarant. Kaufen<br />

Sie be<strong>im</strong> Metzger Ihres Vertrauens. Dieses Vertrauen hat er verdient,<br />

wenn er Fleisch aus der Region führt, seine Bauern die Tiere artgerecht<br />

halten, mit Auslauf, gutem Futter und Verzicht auf Medikamente. Damit<br />

leisten Sie einen wichtigen Beitrag zu besseren Umweltbedingungen und<br />

zu Ihrer Gesundheit. Für Low Carb gibt es kein besseres Fundament.<br />

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