EWKB 22-09
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Regional / Marktplatz 02. März 20<strong>22</strong><br />
Spendenaufruf<br />
der Ärztekammer<br />
HANNOVER re ∙ „Wir sind<br />
zutiefst erschüttert über<br />
die aktuellen Kriegshandlungen<br />
in der Ukraine. Die<br />
damit einhergehenden humanitären<br />
Folgen für die Zivilbevölkerung<br />
machen uns<br />
betroffen“, sagen Ärztekammerpräsidentin<br />
Dr. Martina<br />
Wenker (Foto: AEKN) und<br />
Vizepräsidentin Dr. Marion<br />
Charlotte Renneberg.<br />
„Es ist zu erwarten, dass<br />
viele Betroffene auf externe<br />
Unterstützung in der<br />
Gesundheitsversorgung<br />
angewiesen sein werden.<br />
Deshalb möchten wir als<br />
Vertreterinnen der niedersächsischen<br />
Ärzteschaft<br />
unsere Kollegen ermutigen,<br />
mit einem finanziellen Beitrag<br />
die Arbeit der Hilfsorganisationen<br />
vor Ort zu<br />
unterstützen.“ Empfohlen<br />
wird die Unterstützung<br />
von Ärzte ohne Grenzen,<br />
Deutsches Rotes Kreuz und<br />
humedica.<br />
„Putin trägt Schuld für Eskalation“<br />
SPD verurteilt russischen Angriff auf Ukraine scharf<br />
LANDKREIS re ∙ Seit den<br />
Morgenstunden des 24.<br />
Februar greifen russische<br />
Streitkräfte auf breiter Front<br />
die Ukraine an. Die SPD im<br />
Cuxland verurteilt den Angriff<br />
scharf. Der Vorsitzende<br />
und Landtagsabgeordnete<br />
Oliver Lottke sagte, Russlands<br />
Präsident Wladimir<br />
Putin trage die Schuld für<br />
die aktuelle Eskalation, den<br />
beispiellosen Völkerrechtsbruch<br />
und unsagbares Leid:<br />
„Dieser Angriff richtet sich<br />
formal gegen die Ukraine,<br />
aber er greift uns alle an,<br />
weil er die Friedensordnung<br />
Europas in Frage stellt.“<br />
Der SPD-Politiker sagte, es<br />
sei erschütternd, die vielfältigen<br />
Berichte von Explosionen<br />
und Raketeneinschlägen<br />
aus dem gesamten<br />
Staatsgebiet der Ukraine zu<br />
sehen. Medienberichten zufolge<br />
rücken Bodentruppen<br />
an zahlreichen Orten in das<br />
Gebiet der Ukraine ein.<br />
„Diese Bilder sind verstörend,<br />
es macht einen<br />
fassungslos. Putin muss<br />
diesen Wahnsinn unverzüglich<br />
stoppen, die Menschen<br />
in Russland müssen<br />
ihrem Präsidenten<br />
entschlossen klarmachen,<br />
dass dieser machtgeleitete<br />
Feldzug eines Egomanen<br />
nicht der ihre ist“, erklärte<br />
Lottke. Die schlimmsten<br />
Oliver Lottke<br />
Befürchtungen seien wahr<br />
geworden. Die SPD stehe<br />
solidarisch an der Seite der<br />
Menschen in der Ukraine:<br />
„Wir fordern den sofortigen<br />
Stopp des Angriffskrieges.<br />
Wir müssen gemeinsam diesen<br />
durch nichts zu rechtfertigenden<br />
Angriff Putins mit<br />
schärfsten Sanktionen und<br />
großer Entschlossenheit beantworte.<br />
Es geht gegen die<br />
Menschheit, es geht um unsere<br />
Werte von Freiheit und<br />
Demokratie.“<br />
Lottke sagte, die Europäische<br />
Union und die NATO<br />
seien nun aufgefordert,<br />
Foto: Josefowiez<br />
entschlossene Schritte und<br />
drastische Sanktionen gegen<br />
Russland einzuleiten.<br />
Gleichzeitig müsse es immer<br />
noch eine offene Tür<br />
für Gespräche geben, damit<br />
rasch die kriegerischen Auseinandersetzungen<br />
beendet<br />
werden. „Helmut Schmidt<br />
hat gesagt, dass man lieber<br />
100 Stunden umsonst<br />
verhandeln solle, als eine<br />
Minute zu schießen. Schon<br />
jetzt ist klar, dass auch dieser<br />
Krieg am Ende nur Verlierer<br />
kennen wird. Deshalb<br />
ist es wichtig, ihn so schnell<br />
wie möglich zu beenden.“<br />
Neuer ver.di-Vorsitz<br />
Harrer und Heitmann bilden Team<br />
LANDKREIS re ∙ Einstimmig<br />
wurde ein neuer ver.<br />
di-Vorstand im Landkreis<br />
Cuxhaven gewählt. Die<br />
neue Vorsitzende Alexandra<br />
Harrer und ihr stellvertretender<br />
Vorsitzender Dirk<br />
Heitmann vertreten von<br />
nun an die Interessen der<br />
rund 4.000 ver.di-Mitglieder<br />
im Landkreis Cuxhaven.<br />
Alexandra Harrer, Vertrauensfrau<br />
beim Toom-Baumarkt<br />
wünscht sich von<br />
ihrem neuen Vorstand und<br />
den ver.di-Kollegen: „Gemeinsam<br />
mit euch das<br />
ver.di-Schiff auch in stürmischen<br />
Zeiten auf Kurs<br />
halten!“<br />
Dirk Heitmann, viele Jahre<br />
Betriebsratsvorsitzender<br />
bei einem Weiterbildungsträger<br />
und nun tätig beim<br />
Landkreis Cuxhaven, dort<br />
ebenfalls Arbeitnehmervertreter:<br />
„Mein Ziel ist<br />
es, die Gewerkschafter in<br />
Cuxhaven wieder zu vernetzen,<br />
insbesondere auch<br />
die Arbeitnehmervertretung.<br />
Mit der Erfahrung,<br />
dass viel geht als Gemeinschaft,<br />
hoffe ich auf viele<br />
Mitmacher.“<br />
Auch bei den Senioren wurde<br />
neu gewählt. Hier heißen<br />
die neuen Vorsitzenden<br />
Wolfgang Hartmann und<br />
Manfred Wendl.<br />
Neuer Vorstand (v.l.): Günter Benz, Doris Rohde, Alexandra<br />
Harrer, Alexander Weihs, Dirk Heitmann, Astrid Wollenweber<br />
und Uwe Bul<br />
Foto: Privat