01.03.2022 Aufrufe

EWKB 22-09

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14<br />

Regional / Marktplatz 02. März 20<strong>22</strong><br />

Spendenaufruf<br />

der Ärztekammer<br />

HANNOVER re ∙ „Wir sind<br />

zutiefst erschüttert über<br />

die aktuellen Kriegshandlungen<br />

in der Ukraine. Die<br />

damit einhergehenden humanitären<br />

Folgen für die Zivilbevölkerung<br />

machen uns<br />

betroffen“, sagen Ärztekammerpräsidentin<br />

Dr. Martina<br />

Wenker (Foto: AEKN) und<br />

Vizepräsidentin Dr. Marion<br />

Charlotte Renneberg.<br />

„Es ist zu erwarten, dass<br />

viele Betroffene auf externe<br />

Unterstützung in der<br />

Gesundheitsversorgung<br />

angewiesen sein werden.<br />

Deshalb möchten wir als<br />

Vertreterinnen der niedersächsischen<br />

Ärzteschaft<br />

unsere Kollegen ermutigen,<br />

mit einem finanziellen Beitrag<br />

die Arbeit der Hilfsorganisationen<br />

vor Ort zu<br />

unterstützen.“ Empfohlen<br />

wird die Unterstützung<br />

von Ärzte ohne Grenzen,<br />

Deutsches Rotes Kreuz und<br />

humedica.<br />

„Putin trägt Schuld für Eskalation“<br />

SPD verurteilt russischen Angriff auf Ukraine scharf<br />

LANDKREIS re ∙ Seit den<br />

Morgenstunden des 24.<br />

Februar greifen russische<br />

Streitkräfte auf breiter Front<br />

die Ukraine an. Die SPD im<br />

Cuxland verurteilt den Angriff<br />

scharf. Der Vorsitzende<br />

und Landtagsabgeordnete<br />

Oliver Lottke sagte, Russlands<br />

Präsident Wladimir<br />

Putin trage die Schuld für<br />

die aktuelle Eskalation, den<br />

beispiellosen Völkerrechtsbruch<br />

und unsagbares Leid:<br />

„Dieser Angriff richtet sich<br />

formal gegen die Ukraine,<br />

aber er greift uns alle an,<br />

weil er die Friedensordnung<br />

Europas in Frage stellt.“<br />

Der SPD-Politiker sagte, es<br />

sei erschütternd, die vielfältigen<br />

Berichte von Explosionen<br />

und Raketeneinschlägen<br />

aus dem gesamten<br />

Staatsgebiet der Ukraine zu<br />

sehen. Medienberichten zufolge<br />

rücken Bodentruppen<br />

an zahlreichen Orten in das<br />

Gebiet der Ukraine ein.<br />

„Diese Bilder sind verstörend,<br />

es macht einen<br />

fassungslos. Putin muss<br />

diesen Wahnsinn unverzüglich<br />

stoppen, die Menschen<br />

in Russland müssen<br />

ihrem Präsidenten<br />

entschlossen klarmachen,<br />

dass dieser machtgeleitete<br />

Feldzug eines Egomanen<br />

nicht der ihre ist“, erklärte<br />

Lottke. Die schlimmsten<br />

Oliver Lottke<br />

Befürchtungen seien wahr<br />

geworden. Die SPD stehe<br />

solidarisch an der Seite der<br />

Menschen in der Ukraine:<br />

„Wir fordern den sofortigen<br />

Stopp des Angriffskrieges.<br />

Wir müssen gemeinsam diesen<br />

durch nichts zu rechtfertigenden<br />

Angriff Putins mit<br />

schärfsten Sanktionen und<br />

großer Entschlossenheit beantworte.<br />

Es geht gegen die<br />

Menschheit, es geht um unsere<br />

Werte von Freiheit und<br />

Demokratie.“<br />

Lottke sagte, die Europäische<br />

Union und die NATO<br />

seien nun aufgefordert,<br />

Foto: Josefowiez<br />

entschlossene Schritte und<br />

drastische Sanktionen gegen<br />

Russland einzuleiten.<br />

Gleichzeitig müsse es immer<br />

noch eine offene Tür<br />

für Gespräche geben, damit<br />

rasch die kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

beendet<br />

werden. „Helmut Schmidt<br />

hat gesagt, dass man lieber<br />

100 Stunden umsonst<br />

verhandeln solle, als eine<br />

Minute zu schießen. Schon<br />

jetzt ist klar, dass auch dieser<br />

Krieg am Ende nur Verlierer<br />

kennen wird. Deshalb<br />

ist es wichtig, ihn so schnell<br />

wie möglich zu beenden.“<br />

Neuer ver.di-Vorsitz<br />

Harrer und Heitmann bilden Team<br />

LANDKREIS re ∙ Einstimmig<br />

wurde ein neuer ver.<br />

di-Vorstand im Landkreis<br />

Cuxhaven gewählt. Die<br />

neue Vorsitzende Alexandra<br />

Harrer und ihr stellvertretender<br />

Vorsitzender Dirk<br />

Heitmann vertreten von<br />

nun an die Interessen der<br />

rund 4.000 ver.di-Mitglieder<br />

im Landkreis Cuxhaven.<br />

Alexandra Harrer, Vertrauensfrau<br />

beim Toom-Baumarkt<br />

wünscht sich von<br />

ihrem neuen Vorstand und<br />

den ver.di-Kollegen: „Gemeinsam<br />

mit euch das<br />

ver.di-Schiff auch in stürmischen<br />

Zeiten auf Kurs<br />

halten!“<br />

Dirk Heitmann, viele Jahre<br />

Betriebsratsvorsitzender<br />

bei einem Weiterbildungsträger<br />

und nun tätig beim<br />

Landkreis Cuxhaven, dort<br />

ebenfalls Arbeitnehmervertreter:<br />

„Mein Ziel ist<br />

es, die Gewerkschafter in<br />

Cuxhaven wieder zu vernetzen,<br />

insbesondere auch<br />

die Arbeitnehmervertretung.<br />

Mit der Erfahrung,<br />

dass viel geht als Gemeinschaft,<br />

hoffe ich auf viele<br />

Mitmacher.“<br />

Auch bei den Senioren wurde<br />

neu gewählt. Hier heißen<br />

die neuen Vorsitzenden<br />

Wolfgang Hartmann und<br />

Manfred Wendl.<br />

Neuer Vorstand (v.l.): Günter Benz, Doris Rohde, Alexandra<br />

Harrer, Alexander Weihs, Dirk Heitmann, Astrid Wollenweber<br />

und Uwe Bul<br />

Foto: Privat

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!