EWKB 22-09
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02. März 20<strong>22</strong> Regional<br />
3<br />
Kinderfasching<br />
ist abgesagt<br />
ODISHEIM re ∙ Nun steht<br />
es fest: der traditionelle Kinderfasching<br />
am Sonntag,<br />
6. März, in der Odisheimer<br />
Sporthalle muss leider aufgrund<br />
der noch herrschenden<br />
Pandemie ausfallen.<br />
Der TSV Odisheim bittet<br />
um Verständnis.<br />
„Sonic Health<br />
Club“ im Ahab‘s<br />
CUXHAVEN re ∙ „Sonic<br />
Health Club“ (Foto: Privat)<br />
aus Bremen sind am Freitag,<br />
4. März, um 20.30 (Einlass<br />
ab 19.30 Uhr) zu Gast<br />
in Captain Ahab‘s Culture<br />
Club in der Kleinkunstbühne<br />
Am Querkamp <strong>22</strong>.<br />
Das Quin tett um Andrea<br />
Schwanzer beglückt Fans<br />
unterschiedlichster Stilrichtungen.<br />
Ihr Repertoire<br />
verbindet Elemente aus<br />
Pop, Rock, Soul, Blues, Jazz,<br />
Country und Western.<br />
Termine des VdK<br />
in Sahlenburg<br />
CUXHAVEN re ∙ Aufgrund<br />
der Lockerungen<br />
dürfen wieder Veranstaltungen<br />
nach der 2-G-Regelung<br />
stattfinden. Daher<br />
finden beim VdK-Ortsverein<br />
Sahlenburg einige Veranstaltungen<br />
im 1. Halbjahr<br />
statt: am 19. März um<br />
15 Uhr Knobeln im Hotel<br />
„Wehrburg“ in Duhnen;<br />
am 2. April Fahrt zu den<br />
Seehundsbänken mit der<br />
„Jan Cux II“ (vormittags);<br />
am 6. April um 15 Uhr Spielenachmittag<br />
im Bistro „Liebenswert“;<br />
am 4. Mai um 15<br />
Uhr Spielenachmittag im<br />
Bistro „Liebenswert“; am<br />
26. Mai um 13 Uhr Spargelessen<br />
im „Oxstedter Hof“<br />
und am 1. Juni um 15 Uhr<br />
Spielenachmittag im Bistro<br />
„Liebenswert“. Anmeldungen<br />
nehmen Sabine<br />
Luik unter (04721) 55 99<strong>22</strong>4<br />
oder Thomas Siedler unter<br />
(0174) 41 711 35 entgegen.<br />
Kommt das Schüler- und Azubi-Ticket?<br />
Bis zur möglichen Einführung sind noch einige Hürden zu nehmen<br />
LANDKREIS tw ∙ Es hört<br />
sich so schön an. Ein Ticket<br />
für Schüler, Azubis und<br />
Freiwilligendienstleister für<br />
30 Euro im Monat. „Dass<br />
Schüler und Auszubildende<br />
für einen Euro am Tag<br />
den ÖPNV nutzen können,<br />
ist ein echter Meilenstein“,<br />
sagte Wirtschafts- und<br />
Verkehrsminis ter Dr. Bernd<br />
Althusmann noch Ende letzten<br />
Jahres zur Einführung<br />
des vom Land Niedersachsen<br />
ins Leben gerufene<br />
Schüler- und Azubitickets.<br />
Denn gerade im ländlichen<br />
Raum müssten junge Leute,<br />
die auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
angewiesen sind, erhebliche<br />
Summen für Monatsfahrkarten<br />
bezahlen, um<br />
mobil zu sein. „Das deutlich<br />
günstigere Azubi-Ticket<br />
wird für sie daher eine spürbare<br />
Entlas tung sein.“<br />
Doch die Sache hat einen<br />
kleinen Haken. So einfach<br />
wie es sich anhört ist es nicht.<br />
Denn die konkrete Ausgestaltung<br />
des Ticketangebotes<br />
obliegt den kommunalen ÖP-<br />
NV-Aufgabenträgern. Was eigentlich<br />
positiv gedacht war,<br />
um auf regionalen Besonderheiten<br />
gezielt eingehen zu<br />
können. In einem Landkreis<br />
wie Cuxhaven „ist das Thema<br />
nicht so trivial“, sagte<br />
Karsten Leist, Geschäftsführer<br />
der Verkehrsgesellschaft<br />
Nordost-Niedersachsen,<br />
am Mittwoch letzter Woche<br />
im Regionalausschuss des<br />
Landkreises Cuxhaven.<br />
Den zu den verpflichtenden<br />
Rahmenbedingungen<br />
gehört, dass das Ticket im<br />
ganzen Landkreis gültig sein<br />
muss. Und hierin steckt das<br />
Problem. Denn es gebe einen<br />
Wirrwarr an Tarifsystemen,<br />
so Leist. So gibt es etwa im<br />
Bereich Wesermünde den<br />
Verkehrsverbund Bremen/<br />
Niedersachsen (VBN), den<br />
Stadttarif Cuxhaven des<br />
Verkehrsverbunds Nordost/<br />
Niedersachsen (VNN), den<br />
VNN-Bus-Tarif von Cuxhaven<br />
Richtung Stade sowie<br />
den bis Hemmoor geltenden<br />
HVV-Tarif.<br />
„Auf Grund des Fehlens<br />
eines landkreisweiten Tarifs<br />
ist die Einführung des Tickets<br />
organisatorisch nicht<br />
Der VBN plant die Einführung eines Jugendtickets zum August dieses Jahres. Auch den assoziierten<br />
Gemeinden, im Bereich des Landkreises Cuxhaven der Bereich Wesermünde, soll die Möglichkeit<br />
gegeben werden es für ihren Bereich einzuführen, im Gegenzug zur anteiligen Finanzierung<br />
der prognostizierten Mindereinnahmen. Da dies zu einer Ungleichbehandlung innerhalb des Landkreises<br />
käme, da der Rest des Landkreises dann noch ohne Schüler- und Azubi-Ticket ist, fordern<br />
die Mitglieder des Regionalausschusses die Kreisverwaltung auf, nach einer tragfähigen Lösung zu<br />
suchen. <br />
Foto: Kluge Kommunikation GmbH<br />
durchsetzbar“, so das ernüchternde<br />
Fazit von Leist.<br />
Denn kurzfristig lasse sich<br />
eine landkreisweite einheitliche<br />
Fahrkarte nicht einführen,<br />
selbst wenn sie nur für<br />
den Bus gelten sollte.<br />
Doch es gibt auch eine Lösung:<br />
Die Einführung eines<br />
einheitlichen „Cuxland-Tarifs“,<br />
der sich am VBN-Tarif<br />
orientieren und diesen<br />
ergänzen soll. Doch auch<br />
dies ist nicht so einfach wie<br />
es sich anhört. Denn es gilt<br />
nicht nur die einzelnen Tarifsysteme<br />
unter einen Hut<br />
zu bringen. Es kommen auch<br />
Kosten auf den Landkreis<br />
zu. Zwar steht dem Landkreis<br />
nach Einführung des<br />
Schüler- und Azubi tickets<br />
eine jährliche Finanzhilfe in<br />
Höhe von 430.000 Euro zu.<br />
Aber die Erlösverluste für<br />
die Verkehrsverbünde werden<br />
die Summe der Landesförderung<br />
wahrscheinlich<br />
übersteigen, so Leist.<br />
Sollte es dafür die Zustimmung<br />
der Politik geben,<br />
rechnet Leist mit einer Einführung<br />
des Tickets Mitte<br />
nächsten Jahres.<br />
Von Seiten der Mitglieder<br />
des Regionalausschusses<br />
gab es positive Rückmeldungen.<br />
„Da wird ja eine<br />
richtige Strukturreform angestoßen“,<br />
freute sich Marianne<br />
Peus von den Grünen.<br />
Mache dies den ÖPNV doch<br />
attraktiver für die Menschen.<br />
„Das ist eine richtige<br />
Innovation.“ „Wir sollten<br />
den Weg mutig voranschreiten“,<br />
findet auch Gunnar<br />
Böltes, SPD. Er gab aber auch<br />
zu bedenken: „Was nützt<br />
das Ticket, wenn kein Bus<br />
fährt?“ Womit ihm Leist<br />
recht gab und betonte, dass<br />
man sich auch mit diesem<br />
Thema im Rahmen der Mobilitätswende<br />
befassen müsse.<br />
„Man muss es mit Leben<br />
füllen, aber auch mit Finanzen.<br />
Das wird eine Stange<br />
Geld kosten, aber das ist es<br />
aus meiner Sicht Wert.“<br />
A 20 auf den<br />
Prüfstand<br />
LANDKREIS/BREMER-<br />
HAVEN re ∙ Nachdem die<br />
für den 17. bis 20. Februar<br />
vorgesehenen Aktionen aufgrund<br />
der Stürme abgesagt<br />
werden mussten, beteiligen<br />
sich der BUND Niedersachsen<br />
und Schleswig-Holstein,<br />
der Koordinationskreis der<br />
Initiativen gegen die A 20,<br />
der NABU Glückstadt, Fridays<br />
for Future Bremerhaven<br />
und Cuxhaven, die<br />
BUND-Jugend Niedersachsen,<br />
Gruppen vom ADFC<br />
und VCD vom 3. bis 6. März<br />
an einem gemeinsamen<br />
länderübergreifenden Aktionswochenende<br />
gegen die<br />
geplante A 20 in Niedersachsen<br />
und Schleswig-Holstein.<br />
Dabei informieren sie Bürger<br />
entlang der Trasse mit<br />
einem Fakten-Check über<br />
die Gefahren durch die Autobahn.<br />
Die Initiatoren fordern<br />
einen sofortigen Planungs-<br />
und Baustopp der A<br />
20, des aus ihrer Sicht klimaschädlichsten<br />
Verkehrsprojektes<br />
Deutschlands. Die Initiatoren<br />
verteilen Faltblätter<br />
auf Wochenmärkten und an<br />
Infoständen auch in Hemmoor,<br />
Hechthausen und<br />
Bremerhaven-Geestemünde.<br />
Die genauen Daten sind:<br />
Hemmoor, Wochenmarkt<br />
am 4. März von 8 bis 12 Uhr,<br />
Hechthausen, Wochenmarkt<br />
am 3. März von 8 bis 12 Uhr<br />
und Bremerhaven-Geestemünde,<br />
Wochenmarkt am 5.<br />
März von 8 bis 10 Uhr.<br />
Alkoholisiert<br />
am Steuer<br />
WINGST re ∙ Am Samstagabend<br />
kontrollierten Beamte<br />
des Polizeikommissariats<br />
Hemmoor gegen <strong>22</strong>.25 Uhr<br />
einen 30-jährigen Oberndorfer<br />
mit seinem Ackerschlepper<br />
in der Wasserwerkstraße.<br />
Bei der Kontrolle stellten<br />
die Beamten Alkoholgeruch<br />
in der Atemluft fest. Ein<br />
Vortest ergab einen Wert<br />
von zirka 0,8 Promille. Der<br />
Mann gab an am Vorabend<br />
und im Laufe des Samstages<br />
Alkohol konsumiert<br />
zu haben. Gegen ihn wurde<br />
ein Ordnungswidrigkeitenverfahren<br />
eingeleitet, die<br />
Weiterfahrt wurde bis zur<br />
Ausnüchterung untersagt.