EWKB 22-09
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6<br />
Regional 02. März 20<strong>22</strong><br />
Neues aus Bremerhaven<br />
und der Region<br />
BREMERHAVEN re ∙ In<br />
der Nacht zum letzten<br />
Freitag wurde im Stadtteil<br />
Geestemünde eine Familie<br />
aus dem Schlaf gerissen.<br />
Nach derzeitigem Ermittlungsstand<br />
klopfte gegen 4<br />
Uhr ein noch unbekannter<br />
Mann mehrfach gegen ein<br />
Solange der Vorrat reicht. Irrtümer vorbehalten.<br />
Klopfen an der Fensterscheibe<br />
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Fenster der Erdgeschosswohnung.<br />
Der in<br />
diesem Zimmer schlafende<br />
Junge wachte auf und bemerkte<br />
den draußen stehenden<br />
Mann, der versuchte,<br />
Kontakt zu ihm aufzunehmen.<br />
Daraufhin öffnete das<br />
Kind den Fensterflügel. Das<br />
bekamen auch die Eltern<br />
mit. Als die Erwachsenen<br />
das Kinderzimmer betraten,<br />
konnten sie nur noch sehen,<br />
wie ein Mann auf der Straße<br />
davonrannte. Was die Absicht<br />
der Person war, kann<br />
zum jetzigen Zeitpunkt<br />
nicht gesagt werden. Die Ermittlungen<br />
dauern an.<br />
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Ausstellungen entführen in spannende Welten<br />
Wie Schiffe die Welt verändern und wie eine Eisreise Aufschlüsse bietet<br />
BREMERHAVEN tw ∙ Mit<br />
einem Dreiklang aus Schiffen,<br />
Fotografie und Karten<br />
bietet das Deutsche Schifffahrtsmuseum<br />
Bremerhaven<br />
mit drei Sonderausstellungen<br />
einen Ein- und<br />
Ausblick auf das, was die<br />
Besucher nach der Sanierung<br />
des Erweiterungsbaus<br />
im Jahr 2024 erwartet.<br />
„Das Meer ist in einem bedenklichen<br />
Zustand“, sagte<br />
Prof. Dr. Ruth Schilling,<br />
Geschäftsführende Direktorin<br />
des Deutschen Schifffahrtsmuseums<br />
(DSM) bei<br />
einem Pressegespräch am<br />
Donnerstag. Für sie und ihr<br />
Team Anlass genug, diesen<br />
Zustand genauer in den<br />
Blick zu nehmen.<br />
Der ökonomische, ökologische<br />
und kulturelle Einfluss<br />
des Menschen auf das<br />
Meer<br />
BREMERHAVEN re<br />
∙ Auf einen jetzt erlassenen<br />
Beschluss<br />
des Amtsgerichts Bremerhaven<br />
fahndet die<br />
Bundespolizeiinspektion<br />
Bremen mit einer<br />
Phantomzeichnung<br />
nach einem unbekannten<br />
Exhibitionisten.<br />
Der Mann ist<br />
dringend verdächtig,<br />
am 6. August 2021 gegen<br />
14.30 eine junge<br />
Frau in der Regionalbahn<br />
33 von Bremerhaven<br />
nach Cuxhaven<br />
sexuell belästigt zu<br />
haben. Er war in Bremerhaven<br />
eingestiegen und hatte<br />
sich ihr in einer Vierersitzgruppe<br />
gegenübergesetzt.<br />
Als die junge Frau den Platz<br />
wechselte, folgte er ihr und<br />
öffnete seine Hose. Wo er<br />
Freuen sich auf den Start der drei neuen Sonderausstellungen: Senatorin<br />
Claudia Schilling und Museumsdirektorin Ruth Schilling<br />
Dabei ist die Ausstellung<br />
„Change Now! Schiffe verändern<br />
die Welt“ entstanden,<br />
die in großen Bildern<br />
auf die Probleme aufmerksam<br />
macht, die das größte<br />
Ökosystem der Welt in<br />
Gefahr bringen - von der<br />
Übernutzung bis zum<br />
Klimawandel. Und dabei<br />
Schlaglichter auf den Einfluss<br />
wirft, den Menschen<br />
mit Schiffen und maritimen<br />
Technologien auf die Welt<br />
nehmen, „ökonomisch, ökologisch<br />
und kulturell“, so<br />
Ruth Schilling. Das Rückgrat<br />
der Ausstellung bilden<br />
zehn Thesen, die die Schiffe<br />
unter anderem als Datenlogger,<br />
Fischfabriken, Arbeitgeber,<br />
Umweltzerstörer und<br />
Umwelthelden zeigen und<br />
einen Bogen zur Forschung<br />
spannen, um Antworten auf<br />
die Fragen der Zukunft zu<br />
finden.<br />
Ein großes Thema darf dabei<br />
nicht fehlen, die Forschungsschifffahrt.<br />
Dabei werden<br />
die Besucher an Bord eines<br />
abstrakten Forschungsschiffes<br />
auf eine Reise durch 150<br />
Jahre Forschungsschifffahrt<br />
geschickt, an deren Ende der<br />
Weg zur „Polarstern“ und<br />
der Fotoausstellung „Into<br />
the Ice - die MOSAIC-Expedition<br />
in Bildern“ führt,<br />
die in Kooperation mit dem<br />
Alfred-Wegener-Institut entstand.<br />
Dass die Arbeit in der<br />
Arktis die Fotografen vor<br />
große Herausforderungen<br />
stellte, machte Michael Gutsche,<br />
einer der sechs Fotografen,<br />
die die Arbeit der<br />
Forschenden dokumentierten,<br />
deutlich. Fotografieren<br />
bei Temperaturen von<br />
bis zu minus 60 Grad Celsius<br />
eigentlich ein Ding der<br />
Unmöglichkeit, wie ihm Kamerahersteller<br />
sagten. Doch<br />
er entwickelte seine eigene<br />
Strategie, mit ganz vielen<br />
Akkus, Powerbank unterm<br />
Overall, beheizten Handschuhen,<br />
mit denen er die<br />
Kamera bedienen konnte,<br />
„und regelmäßigen Erfrierungen<br />
im Gesicht“.<br />
Beide Ausstellungen sind<br />
bis zum 31. Juli zu sehen. Bis<br />
zum 24. April bietet zudem<br />
die Ausstellung „Karten<br />
Wissen Meer - Globalisierung<br />
vom Meer aus“ auf<br />
der Galerie einen Einblick<br />
in die Vermessung der Ozeane<br />
und lädt mit Seekarten<br />
und Reiseberichten zu einer<br />
Kopfreise ein.<br />
Für Dr. Claudia Schilling,<br />
Senatorin für Wissenschaft<br />
und Häfen des Landes Bremen<br />
und Stiftungsvorsitzende<br />
des DSM spannende<br />
Ausstellungen, die auch einen<br />
Ausblick auf die Neugestaltung<br />
des Erweiterungsbaus<br />
geben würden. Denn<br />
auch in der neuen Dauerausstellung<br />
soll das Thema<br />
Forschungsschifffahrt eine<br />
große Rolle spielen. Auch<br />
Ruth Schilling freut sich,<br />
„dass wir gemeinsam nicht<br />
nur eine Ausstellungsfläche<br />
Fahndung nach Exhibitionisten<br />
Übler Vorfall in Regionalbahn am 6. August 2021<br />
die Bahn verließ, ist unklar.<br />
Der Exhibitionist wird wie<br />
folgt beschrieben: 40 bis 50<br />
Jahre alt, zirka 1,70 Meter<br />
groß, schlank mit leichtem<br />
Bauchansatz, helle Haut<br />
mit auffälligen Poren auf<br />
zu hochrelevanten Themen<br />
geschaffen haben, sondern<br />
zeigen können, welches architektonische<br />
Potential in<br />
unserem Erweiterungsbau<br />
mit seinen hohen Decken<br />
und spannenden Sichtachsen<br />
steckt.“ Für Claudia<br />
Schilling Grund genug, optimistisch<br />
in die Zukunft<br />
des DSM zu blicken, „auch<br />
wenn noch viel zu tun ist“.<br />
Die Ausstellungen können<br />
jeweils mit einem vorab gebuchten<br />
Ticket (www.dsm.<br />
museum/ticket) besucht<br />
werden. Da der Erweiterungsbau<br />
in Kürze saniert<br />
wird, erfolgt der Besuch in<br />
einem geführten Rundgang,<br />
der allen Gästen einen sicheren<br />
Aufenthalt ermöglicht.<br />
Durchgängig werden<br />
donnerstags, samstags und<br />
sonntags Besuchstermine<br />
angeboten, in den Ferienwochen<br />
und an Feiertagen<br />
gibt es täglich Termine für<br />
Rundgänge. Samstags und<br />
sonntags stehen Themenführungen<br />
mit Kuratoren<br />
und Experten aus unterschiedlichen<br />
Bereichen auf<br />
dem Programm.<br />
Spontanbesucher können<br />
Restkarten an der Kasse der<br />
Kogge-Halle erwerben. Die<br />
Tickets kosten sechs Euro,<br />
ermäßigt drei Euro.<br />
Hörclips und Filmaufnahmen geben einen Einblick in die Arbeit<br />
der Wissenschaftler<br />
Fotos: tw<br />
der Stirn. Große blaue<br />
Augen und eine dunkel<br />
gerahmte Brille<br />
mit rechteckigen Gläsern.<br />
Die grau-braunen<br />
Haare waren leicht gewellt,<br />
schulterlang mit<br />
Mittelscheitel. Auffällig<br />
war eine leuchtend<br />
pinke Spange im Haar.<br />
Er trug ein dunkelblaues<br />
Sportshirt und<br />
eine graue Jeanshose<br />
mit weißen Sportschuhen.<br />
Insgesamt soll<br />
der Mann ungepflegt<br />
erschienen sein, worauf<br />
auch die Fingernägel<br />
schließen lassen. Er<br />
trug eine Tageszeitung bei<br />
sich. Die Bundespolizeiinspektion<br />
Bremen bittet um<br />
Zeugenhinweise zur Identität<br />
des Verdächtigen unter<br />
(0421) 16 29 97 77.<br />
Frau wurde<br />
schwer verletzt<br />
BREMERHAVEN re ∙ Eine<br />
57 Jahre alte Frau ist bei<br />
einem Verkehrsunfall in<br />
Geestemünde schwer verletzt<br />
worden. Nach bisherigen<br />
Erkenntnissen der<br />
Polizei überquerte die Frau<br />
am Dienstag, <strong>22</strong>. Februar, gegen<br />
18.50 Uhr die Kreuzung<br />
Schillerstraße/An der Mühle.<br />
Ein aus der Schillerstraße<br />
kommender Mercedes-Fahrer,<br />
der in östlicher<br />
Richtung<br />
in die<br />
Straße An der<br />
Mühle abbog,<br />
erfasste die Frau und ihr<br />
Fahrrad. Die Frau stürzte<br />
und zog sich schwere Verletzungen<br />
zu. Sie wurde nach<br />
Erstversorgung vom Notarzt<br />
mit dem Rettungswagen in<br />
eine Klinik gebracht. Die<br />
Personen im Pkw blieben<br />
unverletzt.