bundes – arge der pflegedienstleiterinnen für stationär ... - ÖGKV
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Bundesministerin<br />
Maria Rauch-Kallat<br />
Bundesministerium <strong>für</strong> Frauen und Gesundheit<br />
Radetzkystrasse 2<br />
1031 Wien Mondsee, den 21.09.2003<br />
Betreff: Sozialbetreuungsberufe <strong>–</strong> Gesetz <strong>–</strong> Entwurf gemäß § 15 a Vereinbarung.<br />
Antwort auf Ihr Schreiben vom 26. 06. 2003<br />
Sehr geehrte Frau Bundesministerin Rauch<strong>–</strong>Kallat,<br />
Zu Punkt 1<br />
Heimhilfen:<br />
Mindestausbildung <strong>für</strong> jede Betreuungs- und Pflegetätigkeit im geriatrisch, <strong>stationär</strong>en<br />
Bereich ist <strong>der</strong> Pflegehelfer. In den Einrichtungen sind 70% <strong>der</strong> Bewohner ab <strong>der</strong> Pflegestufe<br />
4 aufwärts. Der Pflegebedarf wird immer größer, die Bewohner kommen früher aus den<br />
Krankenanstalten, von zu Hause nur wenn es nicht mehr geht. Und nun soll die Pflegequalität<br />
verringert werden?<br />
Zu Punkt 2 :<br />
Stimmen wir zu.<br />
Zu Punkt 3<br />
SozialfachbetreuerIn <strong>–</strong> Altenarbeit:<br />
Da <strong>der</strong> überwiegende Anteil <strong>der</strong> HeimbewohnerInnen in den oberen Pflegestufen sind, sehen<br />
wir keinen Bedarf am Einsatz von SozialfachbetreuerInnen. Womit uns in <strong>der</strong> Altenpflege<br />
geholfen wäre, sind Psychiatrische DiplompflegerInnen mit gerontologischen Schwerpunkten<br />
in <strong>der</strong> Ausbildung.<br />
Zu Punkt 4 :<br />
Wird zugestimmt.<br />
Unser Anfor<strong>der</strong>ungskatalog wurde erstellt nicht um eine optimale Pflege und Betreuung zu<br />
beschreiben, son<strong>der</strong>n als Grundlage um dem jetzigen und zukünftigen Klientel in<br />
geriatrischen Einrichtungen eine verantwortbare Grundversorgung bieten zu können.<br />
Aufgrund oben genannter Punkte 1 und 3 stellt sich uns die Frage, wo<strong>für</strong> dieser neue<br />
Berufszweig kreiert wurde. Interessant ist, dass diese Berufsgruppe in einer Zeit auftaucht, in<br />
<strong>der</strong> die Kosten <strong>der</strong> Pflege reduziert werden sollen, also Leistungsreduzierung unumgänglich<br />
erscheint und damit die Qualität <strong>der</strong> Pflege sinken muss.<br />
Es ist entschieden abzuraten, die Berufsgruppen wie Heimhilfe, Pflegehelfer,<br />
Sozialfachbetreuer, Dipl. Sozialfachbetreuer, Sozialfachbetreuer mit Ausbildung zur<br />
Pflegehilfe, Altenfachbetreuer, Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegefachkraft mit<br />
Kompetenzbegrenzungen im <strong>stationär</strong>en Bereich einzusetzen.