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Lfd. Nr. 4/2007 - August/September www.pfarre.straden.info<br />

Wir laden herzlich ein<br />

zu unserem Pfarrfest<br />

Mittwoch, 15. August 2007<br />

Hochfest Mariä<br />

Aufnahme<br />

in den Himmel<br />

• 7.30 Uhr Anbetung<br />

• 8.00 Uhr Amt<br />

• 9.15 Uhr Einzug mit den<br />

Goldenen Priesterjubilaren<br />

Msgr. Anton Stessel und<br />

GR Otto Wagner von der<br />

Florianikirche<br />

• 9.30 Uhr festliches Hochamt,<br />

mitgestaltet vom Chor der<br />

Pfarre (Verabschiedung<br />

Pfarrer Weingartmann)<br />

• 19.30 Uhr Hl. Vesper<br />

Anschließend an das Hochamt<br />

lädt der Pfarrgemeinderat zum<br />

Gartenfest im Pfarrhofgelände<br />

ein. Der Reinertrag <strong>des</strong> heurigen<br />

Pfarrfestes wird für die<br />

Innenrenovierung der Florianikirche<br />

verwendet. Für gute<br />

Stimmung sorgt in bewährter<br />

Weise die Marktmusikkapelle<br />

Straden.<br />

Kinderprogramm und<br />

Hupfburg am Spielplatz <strong>des</strong><br />

Pfarrkindergartens.<br />

„Herr, ich möchte<br />

unter deinen Jüngern<br />

sein als einer, der an<br />

dich erinnert!“<br />

Dem Herrn geweiht:<br />

„Durch Gottes<br />

Gnade Priester<br />

Jesu Christi.“


<strong>Seite</strong> 2 <strong>Seite</strong> <strong>des</strong> Pfarrers<br />

Mit 1. September 1997 hat mich Bischof Johann<br />

Weber zum Pfarrer von Straden bestellt.<br />

Damals war die Pfarre ausgeschrieben<br />

und ich habe mich um Straden beworben.<br />

Ich habe diesen Schritt nie bereut, ich war<br />

gerne bei Euch und für Euch da! Es waren<br />

sehr intensive Jahre sowohl in seelsorglicher<br />

(Kindergarten, Schulen, Ministranten, Jugendarbeit,<br />

Taufen, Trauungen, Beichten,<br />

Begräbnisse, Krankenkommunionen, Versehgänge,<br />

Sonntags- und Wochentagsgottesdienste,<br />

die besonderen Feste im<br />

Kirchenjahr, Erstkommunionen, Firmungen,<br />

Feiern mit den Vereinen, Felderbeten, Segnungen,<br />

Jubiläen, usw.) als auch in baulicher<br />

Hinsicht.<br />

Dankbar denke ich an drei besondere Höhepunkte<br />

im Leben der Pfarre in den letzten 10<br />

Jahren: Besuch <strong>des</strong> Apostolischen Nuntius<br />

in Österreich, Erzbischof DDr. Donato Squicciarini,<br />

am 13. Mai 2000 anlässlich der 25.<br />

Monatswallfahrt verbunden mit der Turmkreuzweihe;<br />

Primiz von P. Mag. Friedrich<br />

Prassl, SJ aus Neusetz am 30. Juni 2002;<br />

Priesterweihe von Fr. Michele Pezzini mit<br />

Weihbischof Dr. Franz Lackner am 18. April<br />

2004.<br />

Glaubensvertiefung<br />

Ein besonderes Anliegen war und ist mir die<br />

heute so notwendige Vertiefung <strong>des</strong> Glaubens<br />

im Leben der Gläubigen. Mit der Neubelebung<br />

der Fatimawallfahrten an jedem<br />

„13.“ <strong>des</strong> Monats wollte ich einen „ersten<br />

Schritt“ tun. Im August werden wir die 110.<br />

Wallfahrt begehen, zu der ich sehr herzlich<br />

einlade. Dankbar erinnere ich mich auch an<br />

die fünf großen Pfarrwallfahrten: Rom und<br />

Assisi (1998); Hl. Land (2000); Lour<strong>des</strong><br />

(2002); Fatima (2004); Santiago de Compostela<br />

(2006). Ich denke auch an die jährlichen<br />

Wallfahrten nach Mariazell und Maria<br />

Helfbrunn.<br />

Die mit vielen guten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

vorbereitete und würdig gestaltete<br />

Liturgie, die unterschiedlichen Glaubensinformationen<br />

im Pfarrblatt, die Glaubensgespräche<br />

im Gebetskreis und im<br />

10 Jahre Pfarrer in Straden<br />

Pfarrgemeinderat, die jährlichen Einkehrtage<br />

und die Vorträge bei den Dorfrunden sowie<br />

die monatlichen Anbetungsstunden sind<br />

wichtige Bausteine dieser Glaubensvertiefung.<br />

Caritas<br />

„Denn wie der Körper ohne den Geist tot ist,<br />

so ist auch der Glaube tot ohne Werke“ (Jak<br />

2,26). Der gereifte Glaube an Gott muss sich<br />

im Dienst am Nächsten bewähren. So danke<br />

ich für die vielfältig praktizierte Nachbarschaftshilfe;<br />

ich danke für die großzügige<br />

Unterstützung der gut organisierten Diözesancaritas<br />

bei den jährlichen Kirchensammlungen<br />

sowie den treuen Caritashaussammlern<br />

und den vielen Spendern. Mit Bewunderung<br />

denke ich auch an die Hilfslieferungen<br />

zugunsten kroatischer Kinderheime, nach<br />

Bosnien und in den Kosovo sowie an die finanziellen<br />

Hilfen für Projekte in Albanien und<br />

in anderen armen Ländern der Welt (Bruder<br />

in Not, Familienfasttag, Sternsingeraktion,<br />

Christophorusaktion, Weltmission). Vergelt´s<br />

Gott! In der Weltgerichtsrede sagt Jesus:<br />

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder<br />

getan habt, das habt ihr mir getan“ (Mt<br />

25,40).<br />

Begegnungen<br />

Bischof Johann Weber hat ein Buch geschrieben<br />

mit dem Titel „Bei den Leuten“.<br />

Seelsorge geschieht weitgehend auf der<br />

Ebene der Begegnung. Dankbar denke ich<br />

an die unzähligen Begegnungen mit Kindern,<br />

Jugendlichen, Erwachsenen, alten und kranken<br />

Menschen im Pfarrkindergarten, in den<br />

beiden Schulen, bei den Ministranten- und<br />

Jugendstunden, bei den Dorfrunden, bei den<br />

Taufgesprächen, beim Sternsingen, bei den<br />

KFB- und Seniorenausflügen, bei vielen Ehrungen<br />

der Altersjubilare sowie bei Krankenund<br />

Hausbesuchen. Ich danke für die herzliche<br />

Aufnahme, für die vorzügliche Gastfreundschaft<br />

und so manche ernste, aufbauende<br />

aber auch kritische Gespräche.<br />

„Kultur <strong>des</strong> Schönen“<br />

Mitten in einer Welt der Spaltungen, der Konflikte,<br />

der Zerrissenheit, der großen beruflichen<br />

Anforderungen, <strong>des</strong> vielfältigen Leids,<br />

der Einsamkeit und der Trauer sucht der<br />

Mensch Frieden, Geborgenheit und Liebe.<br />

Genau in diesem Sinn hat der russische<br />

Dichter Dostojewskij mit tiefer intuitiver Erkenntnis<br />

gesagt: „Die Schönheit wird die<br />

Welt retten.“ Das weithin sichtbare Kirchenensemble<br />

am Stradner Himmelsberg ist als<br />

Zeichen <strong>des</strong> Glaubens ein immerwährender<br />

„Aufruf“, sich auf den ewigen Gott und bleibender<br />

Werte zu besinnen, sowie ein Vorgeschmack<br />

<strong>des</strong> himmlischen Jerusalems. Die<br />

Restaurierung, die Erhaltung und die Pflege<br />

unserer Kirchen war mit stets ein Anliegen.<br />

Bei den umfassenden Restaurierungsarbeiten<br />

in den letzten 10 Jahren habe ich gerne<br />

meine bautechnischen Kenntnisse und Erfahrungen<br />

eingebracht. Auch die jährlich veranstalteten<br />

Orgelkonzerte wollten diesem<br />

Ziel dienen. Danke auch dem wöchentlichen<br />

Kirchenputzdienst für die sorgfältige Pflege<br />

der Kirche. Alle Besucher unserer Kirchen<br />

aus Nah und Fern, als Wallfahrer oder als<br />

Touristen mögen in diesen schönen Sakralräumen<br />

in den liturgischen Ruf „Sursum<br />

corda“ (Erhebet die Herzen!) mit hineingenommen<br />

werden.<br />

Dank<br />

Zum Schluss möchte ich mich bei allen<br />

haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der Pfarre Straden herzlich<br />

bedanken für die sehr gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit, ebenso bei den politischen<br />

Gemeinden, den öffentlichen Institutionen<br />

und Vereinen sowie bei den Schulen.<br />

Dem Pfarrgemeinderat und Wirtschaftsrat,<br />

Pfarrhausfrau Stefanie Fischer und Pfarrsekretär<br />

und Mesner Josef Lackner sowie den<br />

Religionslehrerinnen sage ich „Danke und<br />

Vergelt´s Gott“ für die großzügige Unterstützung.<br />

„Herr Jesus Christus, stärke alle Bewohner<br />

der Pfarre Straden im Glauben, in der<br />

Hoffnung und in der Liebe. Lass sie dich<br />

immer mehr erkennen und lieben. Führe<br />

sie hin zur hl. Eucharistie am Sonntag und<br />

berufe aus dieser Pfarre gute Priester und<br />

Gottgeweihte.“<br />

Gott halte seine schützende Hand über Straden<br />

und alle seine Bewohner!<br />

Gebetsmeinungen <strong>des</strong> Heiligen Vaters<br />

August<br />

• Wir beten, dass Christus Menschen in seelischer Krise stärkt und ihnen sein Licht schenkt<br />

zum wahren Glück.<br />

• Wir beten, dass die Kirche in China innerlich zusammenwächst und die sichtbare Gemeinschaft<br />

mit dem Nachfolger Petri bezeugt.<br />

September<br />

• Wir beten, dass die ökumenische Versammlung von Sibiu (Hermannstadt) in Rumänien zur<br />

größeren Einheit aller Christen beiträgt.<br />

• Wir beten, dass alle Missionarinnen und Missionare Christus mit Freude folgen und so die<br />

Alltagsschwierigkeiten bewältigen.


<strong>Seite</strong> <strong>des</strong> „neuen“ Pfarrers <strong>Seite</strong> 3<br />

Grüß Gott nach Straden!<br />

Es ist mir eine große Freude, dem<br />

Wunsch <strong>des</strong> Pfarrblatt-Redaktionsteams<br />

nachzukommen und mich an dieser<br />

Stelle persönlich vorzustellen.<br />

Mein Name ist Christof Kalcher, ich<br />

stamme aus der Oststeiermark, genauer<br />

gesagt aus Pischelsdorf, aus<br />

einer Familie mit einer Schwester und<br />

zwei Brüdern. Die große Pfarrkirche in<br />

Pischelsdorf hat meine ersten Erfahrungen<br />

mit der Feier der Messe geprägt,<br />

wie meine beiden Brüder bin ich auch<br />

Ministrant geworden und habe diesen<br />

Dienst 10 Jahre lang ausgeübt. In dieser<br />

Zeit durfte ich sehr unterschiedliche Kapläne<br />

kennen lernen, schon das hat mir<br />

gezeigt, dass auch jeder Priester eine<br />

individuelle Persönlichkeit mit je eigenen<br />

Fähigkeiten sein darf, auch mit<br />

Ecken und Kanten.<br />

Als Jugendlicher bin ich durch meinen<br />

jüngeren Bruder zu einem Bibel- und<br />

Gebetskreis gestoßen, den unser damaliger<br />

Kaplan geleitet hat. Gemeinsam<br />

haben wir viele Reisen unternommen,<br />

unterschiedliche Jugendtreffen besucht<br />

und auch einige Klöster und kirchliche<br />

Gemeinschaften kennen gelernt. In dieser<br />

Zeit besuchte ich nach der Unterstufe<br />

<strong>des</strong> Gleisdorfer Gymnasiums die<br />

HTL für Elektrotechnik in Weiz. Im Maturajahr<br />

stellte sich für mich die Frage<br />

meiner weiteren Zukunft, die Antwort<br />

darauf überraschte mich eigentlich<br />

selbst. Eines der Klöster, das wir mit<br />

unserem Kaplan besucht hatten, war<br />

die Zisterzienserabtei Heiligenkreuz im<br />

Wienerwald. Einige Monate vor der Matura<br />

entschied ich mich, dort einzutre-<br />

ten, um mich ganz in den Dienst Gottes<br />

zu stellen. Drei Jahre, ein Jahr Noviziat<br />

und zwei Jahre zeitlicher Profess verbrachte<br />

ich dann in dieser Klostergemeinschaft.<br />

Es war eine sehr wichtige<br />

Zeit für mich, dort habe ich die katholische<br />

Kirche in ihrer ganzen Breite erleben<br />

dürfen, da die Mitbrüder aus verschiedensten<br />

Gegenden kamen und<br />

sehr unterschiedliche Glaubenswege<br />

hinter sich hatten.<br />

Durch den Kontakt mit der Klosterpfarre<br />

vor Ort, den ersten Ministrantenstunden<br />

und Jungscharlagern und durch das<br />

Studium der Theologie erkannte ich,<br />

dass ich mich grundsätzlich entscheiden<br />

muss: Mönch sein oder Priester in<br />

einer Pfarre, was ist meine Berufung.<br />

Entschieden habe ich mich für den<br />

Dienst in der Pfarre, <strong>des</strong>halb bin ich in<br />

die Steiermark zurück gekehrt und war<br />

dann drei Jahre im Priesterseminar der<br />

<strong>Diözese</strong>. Gegen Ende <strong>des</strong> Studiums<br />

durfte ich dann schon ein zweijähriges<br />

Praktikum in der Pfarre <strong>Graz</strong>-Christkönig<br />

beginnen. Nach meiner Diakonen-<br />

und Priesterweihe wurde der Pfarrverband<br />

Bruck – St.Dionysen-Oberaich<br />

meine erste Kaplansstelle. Drei Jahre<br />

lang konnte ich dort in die Pfarrarbeit<br />

hineinwachsen, die verschiedenen Bereiche<br />

kennen lernen und die Arbeit im<br />

Team mit guten Kolleginnen und Kollegen<br />

einüben.<br />

Nach diesen sehr lehrreichen Jahren in<br />

einem obersteirischen Stadt-Land-<br />

Pfarrverband führte mich mein Weg in<br />

die Süd-Weststeiermark, in den Pfarrverband<br />

Eibiswald, dieser umfasst die<br />

steirische Ecke zwischen den Grenzen<br />

zu Slowenien und Kärnten, vom Radlpass<br />

bis zur Sobother Passhöhe. Die<br />

letzten zwei Jahre durfte ich hier meinen<br />

Dienst in einem sehr ländlich geprägten<br />

Pfarrverband mit 4 Pfarren tun und viele<br />

Traditionen kennen lernen, die mir sogar<br />

als Oststeirer noch nicht bekannt<br />

waren.<br />

„Da nahm er ein Kind herbei und stellte<br />

es in ihre Mitte“ (Mt 18,2), das war mein<br />

Primizspruch und dem entsprechend<br />

habe ich mich als Kaplan in den Pfarrverbänden<br />

Bruck und Eibiswald neben<br />

den alltäglichen pastoralen Notwendigkeiten<br />

besonders in der Kinderpastoral<br />

und zunehmend auch in der Arbeit mit<br />

Jugendlichen engagiert. Letzteres hat<br />

sich auch besonders aus den Überlegungen<br />

zur Firmvorbereitung und durch<br />

die aktiven Jugendgruppen in beiden<br />

Pfarren ergeben. Im Schulunterricht war<br />

ich in meinem 2. Praktikumsjahr in einer<br />

Volksschule tätig, im Pfarrverband<br />

Bruck war der Kontakt zu den Schulen<br />

durch Besuche und gelegentliche Supplierungen<br />

gegeben. In Eibiswald unterrichtete<br />

ich ein Jahr Religion in der Musikhauptschule,<br />

im vergangenen Schuljahr<br />

schließlich stand ich der Schule als<br />

„Supplier-Reserve“ zur Verfügung und<br />

begleitete auch zwei Klassen als Snowboardlehrer<br />

auf ihrer Wintersportwoche.<br />

Als mich unser Herr Generalvikar im Februar<br />

dieses Jahres fragte, ob ich als<br />

Nachfolger von Pfarrer Weingartmann<br />

die Pfarre Straden übernehmen<br />

möchte, habe ich gerne „ja“ gesagt.<br />

Nach meinen Einsätzen in <strong>Graz</strong>, in der<br />

Ober- und in der Weststeiermark freue<br />

ich mich auch darauf, die Mur nun wieder<br />

in Richtung Osten zu überqueren.<br />

Jede neue Pfarrstelle ist natürlich eine<br />

Herausforderung, erst recht, wenn man<br />

neu in der Rolle als Pfarrer ist. So liegt<br />

es auch ein wenig an Ihnen, liebe Pfarrbevölkerung,<br />

mir durch Rückmeldungen<br />

und durch offene Gespräche zu helfen,<br />

den richtigen Weg als Pfarrer von<br />

Straden zu finden. Dabei ist es ganz<br />

egal, ob Sie das als Mitarbeiter, als Kirchenbesucher,<br />

als Pfarrgemeinderat<br />

oder in einer anderen Funktion tun, oder<br />

ob Sie Kind, Jugendlicher oder Erwachsener<br />

sind. Jede ehrliche Meinung und<br />

je<strong>des</strong> Engagement wird ebenso wie<br />

jede helfende Hand dazu beitragen, das<br />

wohl schon bisher gelebte positive Miteinander<br />

in der Pfarre Straden zu fördern.<br />

Ich freue mich schon darauf, ab 1. September<br />

mit der ganzen Pfarrgemeinde<br />

Straden, mit einzelnen Gruppen und im<br />

persönlichen Gespräch mit Jung und Alt<br />

auf Gott hin unterwegs zu sein, zusammen<br />

Kirche im Kleinen wie im Großen<br />

gestalten, erleben und feiern zu dürfen.<br />

Die Übergabe der Pfarre wird offiziell<br />

durch Dechant Karl Niederl am Sonntag,<br />

2. September, beim Gottesdienst<br />

um 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Straden<br />

erfolgen, herzliche Einladung zur Mitfeier<br />

und auch zum „Pfarrerschau’n“.<br />

Ihr künftiger Pfarrer<br />

Mag. Christof Kalcher


<strong>Seite</strong> 4 Jubiläen<br />

GR Otto Wagner<br />

27.08.1931 geboren in Straden<br />

07.07.1957 Priesterweihe in <strong>Graz</strong><br />

01.09.1957–31.08.1959 Kaplan in St. Margarethen an der Raab<br />

01.09.1959–28.02.1961 Kaplan in Eggersdorf<br />

07.08.1962–31.08.1972 Aushilfsseelsorger in Radkersburg<br />

01.09.1972–28.02.1975 Kaplan in <strong>Graz</strong>-Herz Jesu<br />

01.03.1975–31.08.1975 Provisor von <strong>Graz</strong>-Herz Jesu<br />

01.09.1975–31.08.1976 Kaplan in <strong>Graz</strong>-Herz Jesu<br />

03.07.1977–20.11.1977 Seelsorgepraktikum Kath. Klinikgemeinde<br />

Heidelberg<br />

1992 Ernennung zum Geistlichen Rat<br />

01.01.1978- Pfarrer von Unbefleckten Empfängnis im<br />

Krankenhaus der Stadt <strong>Graz</strong><br />

Zwei Goldene<br />

Priesterjubilare<br />

Pfarrer Msgr. Anton Stessel (Edelsbach)<br />

und Pfarrer GR Otto Wagner<br />

(Krankenhaus der Stadt <strong>Graz</strong>) wurden<br />

am 7. Juli 1957 im <strong>Graz</strong>er Dom zum<br />

Priester geweiht. Am selben Tag wurden<br />

die beiden Primizianten in Straden<br />

empfangen (vgl. Titelbild). Gemeinsam<br />

zogen sie in unsere Pfarrkirche<br />

ein zur Andacht.<br />

Die Primiz feierte Pfarrer Stessel am<br />

14. Juli 1957 in Straden und Pfarrer<br />

Wagner in St. Peter am Ottersbach.<br />

Am 15. August 2007 feiern sie anlässlich<br />

unseres Pfarrfestes gemeinsam<br />

das Goldene Priesterjubiläum in Straden.<br />

Msgr. Anton Stessel<br />

01.09.1932 geboren in Straden<br />

07.07.1957 Priesterweihe in <strong>Graz</strong><br />

01.09.1957–31.08.1959 Kaplan in Hartmannsdorf<br />

01.09.1959–31.08.1961 Kaplan in Fohnsdorf<br />

01.09.1961–12.06.1969 Kaplan in <strong>Graz</strong>-St. Andrä<br />

23.06.1969–30.06.1970 Pfarrverweser in <strong>Graz</strong>-St. Andrä<br />

01.07.1970–31.08.1990 Pfarrer von <strong>Graz</strong>-St. Andrä<br />

1973 Ernennung zum Geistlichen Rat<br />

01.12.1973–31.10.1980 Dechantstellvertreter <strong>des</strong> Dekanates <strong>Graz</strong>-<br />

Rechtes Murufer<br />

01.09.1983–31.12.1983 Seelsorger in <strong>Graz</strong>-St. Lukas<br />

15.06.1990 Ernennung zum Monsignore<br />

01.09.1990- Pfarrer von Edelsbach<br />

Wir danken für die Verbundenheit mit der Heimatpfarre und wünschen Gottes Segen, Gesundheit und noch viel Kraft<br />

für priesterliche Dienste in unserer <strong>Diözese</strong>.<br />

Besuchsprogramm<br />

von Papst Benedikt XVI.<br />

Freitag, 7. September<br />

Ankunft in Wien-Schwechat am späten<br />

Vormittag. Gebet mit Gläubigen in<br />

der Wiener Innenstadt (12.45 Uhr)<br />

Begegnung mit Vertretern <strong>des</strong> Öffentlichen<br />

Lebens und dem Diplomatischen<br />

Korps in der Hofburg<br />

Samstag, 8. September<br />

Mariazell: Heilige Messe am Vorplatz<br />

der Wallfahrtsbasilika (10.30 Uhr)<br />

Vesper mit Priestem, Ordensleuten,<br />

Diakonen und Seminaristen in der<br />

Wallfahrtsbasilika (16.45 Uhr)<br />

Sonntag, 9. September<br />

Heilige Messe im Wiener Stephansdom<br />

(10 Uhr)<br />

Angelus-Gebet auf dem Stephansplatz<br />

(12.00 Uhr)<br />

Besuch <strong>des</strong> Stifts Heiligenkreuz<br />

Begegnung mit Ehrenamtlichen aus<br />

Kirche und Gesellschaft in Wien<br />

Abschiedsfeier am Flughafen Wien-<br />

Schwechat und Rückreise nach Rom


Florianiorgel <strong>Seite</strong> 5<br />

Anmerkungen zur historischen Orgel in der Florianikirche<br />

Die Orgel in unserer Florianikirche, die unsere Vorfahren vor mehr als 200 Jahren angeschafft<br />

haben, hat historische Bedeutung. Der Orgelbaumeister Dipl. Ing. Wolfgang<br />

Bodem aus Leopoldsdorf bei Wien (ein vom Bun<strong>des</strong>denkmalamt/Klangdenkmale ausgewiesener<br />

Fachmann für historische Orgeln) schreibt in seiner Begutachtung:<br />

„Die Gemeinde Straden beherbergt eine einzigartige Kirchenanlage auf dem weithin<br />

sichtbaren Himmelsberg. Von den vier Kirchen ist die Kirche Sankt Florian die Jüngste.<br />

Errichtet wurde diese Kirche in zwei Etappen auf dem höchsten Punkt <strong>des</strong> Himmelsberges<br />

von Straden. Der Turm und der Chorraum wurden 1644 auf Resten einer Burgruine<br />

errichtet. Diesem Bau wurde später eine Saalkirche hinzugefügt. Die Bauarbeiten<br />

begannen 1654, wurden vom Leibnitzer Baumeister Ruep Schopper ausgeführt und<br />

1668 fertiggestellt. Die Einweihungsfeier fand<br />

am 10. Februar 1686 statt.<br />

Die Orgelempore wurde erst 1775 errichtet und<br />

trägt eine Orgel mit elf Registern (1776). Sie ist<br />

die derzeit einzige bekannte Orgel <strong>des</strong> Radkersburger<br />

Orgelmachers Christian Clevo und wurde<br />

vom Bildhauer Johann Lechner (ebenfalls aus Radkersburg) reich geschmückt.<br />

Durch diese Tatsache ist es nur zu verständlich, dass es sich dabei um ein wichtiges<br />

Kulturgut handelt.<br />

Parallelen mit anderen Instrumenten konnten bis jetzt noch nicht gefunden werden. Die Bauweise von Clevo weist einige<br />

interessante Details auf, die das Instrument einzigartig machen. Clevo kam ursprünglich aus Tirol, doch auch dort<br />

haben wir bis jetzt keine Ähnlichkeiten mit der Stradner Orgel finden können. Glücklicherweise ist uns ein originales Dokument<br />

von Christian Clevo aus dem Jahre 1776 erhalten geblieben. Darin enthalten ist die originale Disposition, die<br />

wertvolle Schlüsse für die Rekonstruktion bietet.<br />

Durch die technische und auch klangliche Konzeption ist das Instrument von Clevo nach seiner Restaurierung unbedingt<br />

als Klangdenkmal ersten Ranges zu beurteilen. Durch eine kompromisslose Restaurierung/ Rekonstruktion <strong>des</strong> Instruments<br />

wird wieder ein Instrument entstehen, dass für die Orgellandschaft der Steiermark eine wichtige Bereicherung<br />

darstellt.“<br />

In Fachkreisen finden unsere historischen Orgeln immer wieder entsprechende<br />

Beachtung: So war Straden anlässlich <strong>des</strong> 13. Internationalen Orgelsymposiums<br />

„Südsteirische Orgellandschaft“ vom 19. – 22. September 2002 in dieses Expertentreffen<br />

eingebunden. Vom 14. bis 29. September 2006 hat die HAYDN-SIN-<br />

FONIETTA-WIEN im Rahmen der „CENTROPALIA“ (Steiermark-Slovenija/festspiel-raum<br />

Straden * Gornja Radgona) die Florianikirche wegen ihrer hervorragenden<br />

Akustik für CD-Aufnahmen und für Konzerte ausgewählt. Aufgrund <strong>des</strong><br />

schlechten Zustan<strong>des</strong> der historischen Orgel konnte diese nur bedingt eingesetzt<br />

werden. Ein mitwirkender Kirchenmusiker aus Ljubljana (Dalibor Miklavcic) hat mir gesagt: „Diese Orgel muss man<br />

lieben wie einen kranken Bruder“. Nun steht eine umfassende Restaurierung der Orgel in der Florianikirche an, um dieses<br />

besondere Klangdenkmal auch für die nächsten Generationen zu erhalten. Die geplante Restaurierung ist aber nicht<br />

bloß für die „Fachwelt“ und zum „Anschauen“ gedacht. Die restaurierte Orgel soll in Zukunft bei allen Gottesdiensten<br />

eingesetzt werden. Es ist vorgesehen, sie vermehrt auch für Orgelkonzerte zu nutzen (z. B.: Orgel-Wander-Konzerte).<br />

Mit dieser Orgelrestaurierung wollen wir einen weiteren „Stern am Orgelhimmel von Straden“ (Karl Dorneger) neu zum<br />

Leuchten bringen und Straden als kulturelles Zentrum der Region beleben! Pfarrer Friedrich Weingartmann


<strong>Seite</strong> 6 Bunte <strong>Seite</strong><br />

Ausflüge der Kath.<br />

Frauenbewegung<br />

Narzissenfest<br />

Wir fuhren am 3. Juni 2007 nach Bad Aussee<br />

zum Narzissenfest. Dort konnten wir gleich bei der Ankunft<br />

die verschiedenen Figuren - aus Narzissen hergestellt<br />

- ganz aus der Nähe bewundern. Es wurden viele Arbeitsstunden<br />

dafür investiert.<br />

Nach dem Autokorso ging es weiter mitten durch den Ort<br />

Bad Aussee nach Gössl zum Mittagessen. Beim Anblick<br />

der Menschenmassen waren wir froh im Bus zu sitzen.<br />

Am Nachmittag fand der Bootskorso, vor einer traumhaften<br />

Kulisse, auf dem Grundlsee statt.<br />

Es war ein schönes Erlebnis, das man einmal gesehen<br />

haben muss.<br />

Ein herzliches Danke gilt unserem Chauffeur Hans Stöckler,<br />

der uns mit viel Ruhe und Geduld den ganzen Tag<br />

„kutschiert“ und begleitet hat.<br />

Pischelsdorf<br />

Wenn 120 Frauen eine Reise tun, so hat man die Gewissheit,<br />

dass eine gute Fernsicht garantiert ist, die wir am 16.<br />

Juni 2007 am Kulm genossen haben.<br />

Vorher feierten wir in Pischelsdorf gemeinsam Gottesdienst<br />

mit Kaplan Peter Praßl und Pfarrer Mag. Friedrich<br />

Weingartmann.<br />

Die Fahrt auf den Kulm war wunderschön; links und rechts<br />

der Blick in die Tallagen. Ein Traum!!!<br />

Beim Schnitzelwirt wartete als Überraschung der Kaplan<br />

von Eibiswald - Christof Kalcher - auf uns (neuer Pfarrer<br />

ab September). Gestärkt vom Mittagessen ging es zu Fuß<br />

weiter auf den Kulm. Dort konnte man Passionsstationen<br />

besichtigen oder in der Kapelle Ruhe finden. Intensiver<br />

Kerzenduft empfing uns in Bad Waltersdorf im Kerzenland.<br />

Wir durften Kerzen in den schönsten und seltensten<br />

Arten bewundern und auch kaufen. Ein Naturparadies<br />

zum Erholen fanden wir bei den Harter Teichen. Stille,<br />

Wasser,… dort kann man die Seele so richtig baumeln lassen.<br />

Nach soviel „Bewegung“ stärkten wir uns bei einem<br />

Buschenschank in Riegersburg. Danke an euch liebe<br />

Frauen fürs Mitfahren und für eure Pünktlichkeit. Ein ganz<br />

besonderer Dank gilt unserem Herrn Pfarrer, der sich auch<br />

dieses Mal wieder die Zeit genommen hat, um mit uns unterwegs<br />

zu sein. Danke auch an unsere 3 Chauffeure, die<br />

uns wieder gut nach Hause gebracht haben.<br />

Wir glauben, es war ein gemütlicher und schöner Ausflug.<br />

Wir freuen uns aufs nächste Jahr. Das Team der KFB<br />

Herzlichen Dank für „Spenden für die Kirche” (Innenrenovierung der<br />

Florianikirche 2009) anlässlich von persönlichen und familiären<br />

Festen als persönliches Opfer zur Danksagung oder an Stelle von<br />

Kranzspenden bei Begräbnissen:<br />

* Johann und Rudolfine Scheucher, Muggendorf –<br />

zum 40. Hochzeitstag 50,—<br />

* Siegfried Fischerauer, Wieden 40,—<br />

* zur Taufe von Alexander Martin Plaschg, Frauental 50,—<br />

* Elfriede Plaschg, Hof – zum 70. Geburtstag 100,—<br />

* zur Taufe von Valentina Marx, Sulzbach 50,—<br />

* zur Taufe von Sebastian Fortmüller, Straden 50,—<br />

* zur Taufe von Alexander Franke, Stainz 50,—<br />

* Hildegard Hasler, Radochen – zum 80. Geburtstag 150,—<br />

* Florian Hirtl, Kronnersdorf 100,—<br />

* Alois Konrad, Hart 100,—<br />

* Begräbnis f.+ Agnes Domschitz, Nägelsdorf 200,—<br />

* Begräbnis f.+ August Niederl, Hofstätten 118,16<br />

für die neuen Glocken<br />

* Friedrich Haas, Stainz 50,—<br />

* Berta Kaufmann, Krusdorf 30,—<br />

* Josef Tropper, Muggendorf 400,—<br />

* Stefanie Niederl, Grub II 100,—<br />

* Maria Hödl, Muggendorf 72,—<br />

Wir danken auch allen Spendern, die ungenannt bleiben<br />

möchten!<br />

An Spenden für die neuen Glocken<br />

sind von Honoratioren, Institutionen und<br />

Vereinen bis 20.7.2007 € 4.055,— eingelangt.<br />

Wir bedanken uns bei:<br />

Gemeinde Trössing; Bestattung Luttenberger, Kapfenstein;<br />

Bestattung Pein, Gnas; Bestattung Thierschädl, St.<br />

Veit am Vogau; FF Krusdorf; FF Straden; FF Dirnbach; FF<br />

Hof; OSR. Anton Rigacs, Leibnitz; OSR. Maria Magyar,<br />

Kronnersdorf; OSR. Johann Rindler, Straden; Dr. Markus<br />

Trummer, Straden; Dr. Wolfgang Scheucher, Muggendorf;<br />

Dr. Gudrun Zweiker, Straden; Dr. Alois Hütter, Marktl; Altbürgermeister<br />

Anton Koller, Stainz; Dr. Mohamed<br />

Ghafour, Straden; ÖKB Straden; Steiermärkische Sparkasse,<br />

Wieden; Fa. Erdbewegung Schuster, Neusetz;<br />

Anton und Maria Stradner, Hof; Rudolf und Elfrieda Weinhandl,<br />

Marktl; Johann und Elfriede Siegl, Straden; Busunternehmen<br />

Karl Hütter, Straden; Kaplan Mag. Peter Praßl;


Wir gratulieren Oktober 1995<br />

<strong>Seite</strong> 7<br />

96 Jahre (1911)<br />

Alois Pölzl,<br />

Stainz 43, 12.9.<br />

94 Jahre (1913)<br />

Maria Kindler,<br />

Kronnersdorf 43, 4.8.<br />

92 Jahre (1915)<br />

Theresia Holler,<br />

Krusdorf 36, 25.9.<br />

89 Jahre (1918)<br />

Maria Haas,<br />

Muggendorf 23, 23.9.<br />

Maria Edler,<br />

Muggendorf 3, 26.9.<br />

88 Jahre (1919)<br />

Ferdinand Sabutsch,<br />

Schwabau 11, 5.8.<br />

Anna Wagner,<br />

Hart 12, 13.8.<br />

Rudolf Dunkl,<br />

Straden 13, 22.8.<br />

90 Jahre<br />

Cäcilia Hödl, Neusetz 19, 1.9.<br />

Mathilde Gether,<br />

Neusetz 10, 27.9.<br />

87 Jahre (1920)<br />

Eduard Plaschg,<br />

Sulzbach 1, 20.8.<br />

86 Jahre (1921)<br />

Maria Frauwallner,<br />

Straden 56, 3.9.<br />

85 Jahre (1922)<br />

Heinrich Trummer,<br />

Dietersdorf 76, 5.8.<br />

Barbara Körbisser,<br />

Waasen 2, 17.8.<br />

Juliana Wolf,<br />

Muggendorf 93, 24.8.<br />

Maria Kozel, Marktl 5, 30.8.<br />

Maria Anna Seidl,<br />

Hof 55, 30.8.<br />

Josef Patter, Stainz 3, 13.9.<br />

Johanna Moik, geb. Schadler,<br />

hat am 15. August 1917 in<br />

Muggendorf 36 das Licht der<br />

Welt erblickt. Ihre Eltern<br />

haben eine kleine Landwirtschaft<br />

in Muggendorf (vlg.<br />

Pockschneider) bearbeitet.<br />

Sie hatte vier Geschwister.<br />

Als sie erst zwei Jahre alt war,<br />

ist ihr Vater verstorben, sodass<br />

sie dann bis zum 16. Lebensjahr<br />

in der Nachbarschaft<br />

(Familie Scherr) aufgezogen<br />

wurde.<br />

1936 hat sie ihren Gatten,<br />

den Schmiedemeister Adolf Moik, geheiratet, welcher in<br />

der Nähe ihres Heimathauses eine kleine Schmiedewerkstätte<br />

betrieb. Ein Jahr später haben sie in Kronnersdorf<br />

ein Grundstück erworben, auf dem sie ihr Wohnhaus und<br />

eine Schmiedewerkstätte bauten. Ihr Gatte Adolf war auch<br />

im Zweiten Weltkrieg eingerückt. Im selben Krieg brannte<br />

auch die Schmiedewerkstätte ab, welche wieder neu aufgebaut<br />

werden musste. Drei Kindern haben sie das Leben<br />

geschenkt: Adolf (1938); Hannelore (1947); Elisabeth<br />

(1956). Zu ihrem Lebens- und Familienbaum zählen heute<br />

neun Enkelkinder und acht Urenkeln. Im Jahre 1983 ist ihr<br />

Gatte Adolf verstorben. In den letzten fünf Jahren haben<br />

ihre körperlichen und geistigen Kräfte sosehr abgenommen,<br />

dass sie intensive Pflege brauchte. Schwiegertochter<br />

Cäcilia hat diese Pflege bis zu den eigenen physischen<br />

und psychischen Grenzen übernommen, wofür ihr herzlich<br />

gedankt sei. Seit 2007 wird sie nunmehr im Lan<strong>des</strong>altenpflegeheim<br />

Radkersburg gepflegt.<br />

Wir gratulieren herzlich zur Vollendung <strong>des</strong> 90. Lebensjahres<br />

und wünschen ihr die Freude <strong>des</strong> Herzens, Gottes<br />

Segen und alle Gute.<br />

Zur Goldenen Hochzeit<br />

Franz und Josefine Fink, Waasen 27<br />

Zur Diamantenen Hochzeit<br />

Anna und Anton Wagner, Hart 12<br />

Florian und Friederike Pölzl, Muggendorf 2<br />

Florian Pölzl wurde am 23. Oktober 1921 in Muggendorf 2<br />

geboren. Er ist mit vier Geschwistern in der elterlichen<br />

Landwirtschaft aufgewachsen und hat dort mitgearbeitet.<br />

Im zweiten Weltkrieg war er 4 1/2 Jahre eingerückt<br />

(zunächst in Norwegen, einmal verwundet, norwegischenglische<br />

Kriegsgefangenschaft). Im Oktober 1945 ist er<br />

vom Krieg heimgekehrt.<br />

Friederike Pölzl, geb. Hacker, hat am 7. Februar 1923 in<br />

Trautmannsdorf das Licht der Welt erblickt. Ihr Vater war<br />

Tischler und Fotograph. Sie ist mit einer Halbschwester<br />

aufgewachsen. Nach der Grundschule in Trautmannsdorf<br />

war sie 6 Jahre in Deutschland, wo sie in Koblenz bei Dr.<br />

Max Weber als Haushalts- und Ordinationsgehilfin gearbeitet<br />

hat. Nach der Verehelichung am 1. Juni 1947 in<br />

Trautmannsdorf haben sie in Muggendorf 2 die Landwirtschaft<br />

übernommen und eine Familie gegründet. Vier Kindern<br />

haben sie das Leben geschenkt: Werner (1947); Heidemarie<br />

(1949); Josef (1953); Gabriele (1955). Ihre Tochter<br />

Heidemarie ist bereits im 21. Lebensjahr in Deutschland<br />

verstorben. Zu ihrem Familienbaum zählen heute 4 Enkelkinder.<br />

1997 haben sie die Landwirtschaft ihrem Sohn<br />

Josef übergeben. Es ist schön, dass sich beide noch<br />

selbst versorgen können.<br />

Wir wünschen ihnen Gottes Segen, Gesundheit und noch<br />

viele gute gemeinsame Jahre.<br />

Bischöfliche Dankurkunde<br />

Herr Josef Wolf aus Stainz 62 (Rosenberg) wurde im Rahmen<br />

<strong>des</strong> heurigen Kirchweihfestes am Sonntag, dem 24.<br />

Juni 2007, eine bischöfliche Dankurkunde überreicht. Dies<br />

ist ein äußeres Zeichen <strong>des</strong> Dankes für seine 20jährige<br />

Tätigkeit als Festobmann bei den jährlichen Pfarrfesten.<br />

Darüber hinaus ist er Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> <strong>des</strong> Pfarrgemeinderates<br />

und bereits in der dritten Periode im Wirtschaftsrat<br />

tätig, zur Zeit als stellvertretender Vorsitzender.<br />

Herr Josef Wolf ist auch seit einigen Jahren ein verlässlicher<br />

Caritashaussammler und bekannt für seine große<br />

Hilfsbereitschaft in der Pfarre Straden.


<strong>Seite</strong> 8<br />

P F A R R K A L E N D E R<br />

Sonntag, 5. August:<br />

8 und 9.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

11 Uhr Wortgottesdienst - 120 Jahre FF Hof<br />

Montag, 6. August:<br />

19.30 Uhr Pfarrgemeinderatssitzung<br />

Donnerstag, 9. August:<br />

19.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Hl. Stunde<br />

besonders für Krusdorf und Grub<br />

5. – 11. August:<br />

Kinderlager in Soboth<br />

Keine Kanzleistunden!<br />

Sonntag, 12. August:<br />

8 und 9.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

Opfer für die Caritas<br />

10.30 Uhr Hl. Messe in Schwabau<br />

(FF Schwabau)<br />

Montag, 13. August:<br />

110. Monatswallfahrt<br />

18 Uhr Beichtgelegenheit<br />

19 Uhr Lichterprozession<br />

ab Alfred Schuster-Platz<br />

19.30 Uhr Wallfahrergottesdienst mit Predigt<br />

Mittwoch, 15. August:<br />

Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel<br />

- Pfarrfest<br />

Programm siehe Titelseite<br />

Sonntag, 19. August:<br />

8 und 9.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

11 Uhr Kreuzweihe in Neusetz<br />

Sonntag, 26. August:<br />

8 Hl. Messe; 9.30 Uhr Verabschiedung von<br />

Pfarrer Mag. Friedrich Weingartmann<br />

Sonntag, 2. September:<br />

8 Hl. Messe; 9.30 Uhr Amtseinführung von<br />

Pfarrer Mag. Christof Kalcher<br />

Donnerstag, 6. September:<br />

19.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Hl. Stunde<br />

besonders für Kronnersdorf<br />

Samstag, 8. September:<br />

“Auf Christus schauen“ mit Papst Benedikt<br />

XVI. nach Mariazell pilgern<br />

Sonntag, 9. September<br />

8 und 9.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

Kirchenputzplan<br />

jeweils Mittwoch 14 Uhr<br />

1. August Schwabau<br />

8. August Stainz<br />

14. August Straden<br />

22. August Trössing<br />

29. August Waasen<br />

5. September Wieden<br />

12. September Dirnbach<br />

19. September Grub<br />

26. September Hart<br />

3. Oktober Hof<br />

10. Oktober Sulzbach<br />

17. Oktober Karla<br />

Montag, 10. September:<br />

Schulbeginn<br />

7.45 Uhr Schuleröffnungsgottesdienst der<br />

HS und Polytechn. Schule<br />

Dienstag, 11. September:<br />

7.45 Uhr Schuleröffnungsgottesdienst der VS<br />

in der Florianikirche<br />

Donnerstag, 13. September:<br />

Monatswallfahrt<br />

18 Uhr Beichtgelegenheit<br />

19 Uhr Lichterprozession<br />

ab Alfred Schuster-Platz<br />

19.30 Uhr Wallfahrergottesdienst mit Predigt<br />

Samstag, 15. September:<br />

Wallfahrt nach Maria Helfbrunn<br />

7 Uhr Abmarsch<br />

10 Uhr Hl. Messe in Maria Helfbrunn<br />

Sonntag, 16. September:<br />

8 und 9.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

17. – 20. September:<br />

Pfarrerwoche in Seggauberg<br />

Freitag, 21. September:<br />

19.30 Uhr Hl. Messe und Treffen der Frauen<br />

Sonntag, 23. September:<br />

8 und 9.30 Uhr Hl. Messe in der Pfarrkirche<br />

Sonntag, 30. September:<br />

8 Uhr und 9.30 Uhr Hl. Messe<br />

in der Pfarrkirche<br />

Donnerstag, 4. Oktober:<br />

19.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Anbetung<br />

besonders für Straden und Marktl<br />

Vorschau:<br />

Sonntag, 14. Oktober:<br />

Erntedank<br />

Der nächste Pfarrbrief erscheint...<br />

... am 7. Oktober 2007<br />

Redaktionsschluss ist der 17. September.<br />

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Ohne Ihre Hilfe sind wir hilflos.<br />

Termine<br />

AUS DEM LEBEN<br />

D E R P FA R R E<br />

Durch die Taufe<br />

wurden in die Gemeinschaft<br />

der Gläubigen aufgenommen:<br />

Philipp Neumeister, Dietersdorf 120;<br />

Sebastian Fortmüller, Straden 104;<br />

Valentina Rosa Marx, Sulzbach 8;<br />

Alexandra Scheucher, Krusdorf 92;<br />

Johannes Schleich, Bairisch Kölldorf;<br />

Alexander Franke, Stainz 94;<br />

Markus Weidinger, St. Anna am Aigen;<br />

Saphira Praßl, Weitersfeld;<br />

Felix Pucher, Bairisch Kölldorf;<br />

Kilian Franz Schober, Radochen 38A;<br />

Gott, halte Deine schützende Hand über<br />

sie und ihre Eltern!<br />

Die kirchliche Ehe haben<br />

geschlossen:<br />

Thomas Scheucher, Baupolier und Heide Maria<br />

Wuritsch, Kfm. Angestellte, beide Krusdorf 92;<br />

Michael Wolfgang Schörkmayer, Angestellter und<br />

Margit Rust, Büroangestellte, beide Kapfenberg;<br />

Nikolas Affenberger, Versicherungsangestellter<br />

und Elvira Wilfinger, Kfm. Angestellte, beide Maria<br />

Strassengel;<br />

Leopold Praßl, Behindertenbetreuer und Manuela<br />

Maria Praßl, geb. Friedrich, Betreuerin, beide<br />

Weitersfeld an der Mur;<br />

Andreas Sormann, Kellner und Sandra Posch,<br />

Küchenhilfe, beide Straden 100;<br />

Markus Lackner, Polizist und Tanja Beloglavec,<br />

Dolmetscherin, beide St. Radegund;<br />

Christian Franz Fink, Kraftfahrer und Andrea Rathkolb,<br />

Kellnerin, beide Hof 135;<br />

Wir wünschen Glück und Segen!<br />

In die ewige Heimat<br />

sind uns vorausgegangen:<br />

Agnes Domschitz, Nägelsdorf 11, 83 Jahre;<br />

August Werner Niederl, Hofstätten 10, 54 Jahre;<br />

Rupert Hirschmugl, Radochen 50, 77 Jahre;<br />

Maria Tropper geb. Frauwallner, Lan<strong>des</strong>altenpflegeheim<br />

Radkersburg (früher Haselbach 25),<br />

101 Jahre;<br />

Josefa Edler geb. Walch; Trössing 25, 81 Jahre;<br />

Mathilde Scheucher, Dietersdorf 12, 81 Jahre;<br />

Gott, schenke ihnen die Freude der Auferstehung!<br />

IMPRESSUM<br />

Kommunikationsorgan der Pfarre Straden.<br />

Herausgeber, Verleger und für den Inhalt verantwortlich:<br />

Arbeitskreis für Öffentlichkeitsarbeit <strong>des</strong> PGR Straden,<br />

8345 Straden 1, Tel. 03473/8208 Fax DW 4<br />

e-mail: straden@graz-seckau.at<br />

www.pfarre.straden.info<br />

Pfarrer Mag. Friedrich Weingartmann, Dietfried Suppan,<br />

Silvia Wippel, Josef Lackner.<br />

Erscheint sechsmal jährlich - Auflage: 1700<br />

Hersteller und Herstellungsort:<br />

Styria printshop GmbH, 8101 Gratkorn, Am Hartboden 33<br />

Tel. 03124/29090, Fax: 03124/29090-30

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