HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 03/22
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AUSGABE: <strong>03</strong>.20<strong>22</strong> | Die Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag<br />
МИ С<br />
ВАМИ!<br />
An der Seite<br />
der Ukraine<br />
Vor dem Landtag<br />
weht auf<br />
Forderung der<br />
CDU-Fraktion<br />
die ukrainische<br />
Flagge.<br />
Es ist ein niederträchtiger<br />
Angriff, der die ganze Welt erschüttert!<br />
Putins Krieg in der<br />
Ukraine hat massive Folgen<br />
für Millionen Menschen in<br />
dem Land, die jetzt ihre Heimat<br />
verlassen müssen. Die<br />
CDU-Fraktion begrüßt, dass<br />
auch Thüringen kurzfristig<br />
Aufnahmeplätze für die ukrainischen<br />
Kriegsflüchtlinge<br />
bereitstellt. „Die Menschen<br />
brauchen jetzt dringend<br />
unsere Hilfe und unseren<br />
Schutz“, sagt der migrationspolitische<br />
Sprecher, Stefan<br />
Schard.<br />
Die wohl größte Fluchtbewegung<br />
seit dem Zweiten<br />
Weltkrieg stellt somit auch<br />
Thüringen vor Herausforderungen.<br />
Wir müssen deshalb<br />
zügig auf allen Ebenen die<br />
organisatorischen Voraussetzungen<br />
schaffen, ermahnt<br />
der Fraktionsvorsitzende<br />
Mario Voigt die Landesregierung.<br />
„Es braucht klare<br />
Führung und ein ordentliches<br />
Management, sonst droht<br />
Chaos. Die Landesregierung<br />
darf die Landkreise, Städte<br />
und Gemeinden mit dieser<br />
Mammutaufgabe nicht<br />
alleine lassen.“ Wie wird die<br />
Erstunterbringung gemanagt?<br />
Wie läuft die Weiterverteilung<br />
auf die Kommunen?<br />
Wie werden die vielen<br />
Hilfsangebote kanalisiert?<br />
All das müsse konsequent<br />
und professionell gesteuert<br />
werden. Voigt: „Ohne klare<br />
Handlungsanweisungen und<br />
Ablaufstrukturen bringt die<br />
Landesregierung nicht nur<br />
die Kommunen, sondern<br />
auch die Schutzsuchenden in<br />
eine schwierige Lage.“<br />
Ein Vorschlag der Fraktion<br />
sieht vor, die ukrainischen<br />
Frauen und Kinder in der<br />
Erstaufnahmeeinrichtung in<br />
Eisenberg unterzubringen,<br />
wo es eine erprobte Infrastruktur<br />
gibt. Dort können<br />
sie das Trauma der Flucht mit<br />
psychologischer Hilfe verarbeiten.<br />
Schulen und Kindergärten<br />
brauchen überdies Gewissheit,<br />
wie die Kinder betreut<br />
werden sollen. Schätzungen<br />
zufolge kommen mehrere<br />
zehntausend Menschen nach<br />
Thüringen. „Das wird ein<br />
organisatorischer Kraftakt“,<br />
so Voigt. SEITE 10<br />
GESELLSCHAFTSJAHR | SEITE 3 SPRITPREIS-SCHOCK | SEITEN 6/7 UNSERE MITGLIEDER | SEITE 12<br />
Die Debatte um die Wehrpflicht ist in<br />
vollem Gange. Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />
Mario Voigt erklärt, warum<br />
das der falsche Ansatz ist und fordert<br />
stattdessen das Gesellschaftsjahr.<br />
Die Autofahrer trauen an den Tankstellen<br />
ihren Augen nicht. Die Kraftstoffpreise<br />
erreichen immer neue Rekordwerte.<br />
Die CDU-Fraktion kämpft<br />
jetzt für massive Steuersenkungen.<br />
21 Abgeordnete sitzen für die CDU im<br />
Landtag. Doch wer sind die Menschen<br />
hinter dem Mandat? Der Eisenacher<br />
Raymond Walk erzählt, was ihn von<br />
der Polizei in den Landtag zog.
SEITE 2<br />
Nach dem Willen der rot-rot-grünen Landesregierung soll künftig jede Gemeinde selbst Vorranggebiete für den Bau von Windrädern ausweisen dürfen.<br />
Entwicklungsplan des Landes:<br />
Ihre Meinung zählt!<br />
Es droht ein völliger<br />
Wildwuchs beim<br />
Ausbau der Windkraft.<br />
Christina Tasch | Infrastrukturpolitikerin und Bürgermeisterin<br />
Das Landesentwicklungsprogramm<br />
gibt Ziele vor, in welchen<br />
Strukturen sich Thüringen künftig<br />
entwickeln soll. Die Festlegungen<br />
zur Raumordnung sind entscheidend<br />
für die Landesplanung. Rot-<br />
Rot-Grün will neue Regeln für das<br />
Zentrale-Orte-System und den<br />
Ausbau der Windenergie aufstellen.<br />
Die CDU hat schon deutlich<br />
gemacht, dass die Pläne der Landesregierung<br />
ins Chaos führen:<br />
So soll zum Beispiel künftig jede<br />
Gemeinde eigene Gebiete für<br />
Windenergieanlagen ausweisen<br />
dürfen. „Wenn jede Gemeinde<br />
macht, was sie will, wie sollen die<br />
Regionalen Planungsgemeinschaften<br />
dann ein schlüssiges<br />
Gesamtkonzept vorlegen?“, sagt<br />
CDU-Infrastrukturexpertin Christina<br />
Tasch. Deshalb sind jetzt Sie<br />
gefragt: Alle von den Änderungen<br />
Betroffenen können bis 8. April<br />
20<strong>22</strong> eine Stellungnahme zu den<br />
Plänen der Landesregierung abgeben<br />
und mitteilen, was ihnen<br />
besonders wichtig ist. Am besten<br />
per E-Mail unter dem Betreff<br />
„Landesentwicklungsprogramm“<br />
an poststelle@tmil.thueringen.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: <strong>03</strong>61/377<strong>22</strong>01 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de<br />
Mail: Zeitung@cdu-landtag.de<br />
Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Matthias Thüsing, Sven Keßler, Aniko Lembke (Satz/Layout)<br />
Fotos/Grafiken: Stefan Roos, Sven Keßler, ©Adobe Stock, Laurence Chaperon, Thorsten Schneider, Aniko Lembke, Lilli Fischer<br />
Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Eine Verwendung für Parteienwerbung<br />
oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.
SEITE 3<br />
Deutschland braucht<br />
das Gesellschaftsjahr<br />
Ein Jahr dem Gemeinwohl zu<br />
dienen, schadet niemandem.<br />
Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />
Mitten in Europa tobt ein Krieg<br />
– und plötzlich rückt unsere<br />
Fähigkeit zur Verteidigung wieder<br />
in den Fokus. Die Debatte um die<br />
Wiederbelebung der Wehrpflicht<br />
ist in vollem Gange.<br />
„Eine einfache Rückkehr hilft unserer<br />
Gesellschaft und unserem<br />
Land aber nicht“, erklärt der Vorsitzende<br />
der CDU-Fraktion, Mario<br />
Voigt. „Es braucht eine neue,<br />
zeitgemäße Antwort.“ Er fordert<br />
stattdessen die Einführung eines<br />
Gesellschaftsjahres.<br />
Ein Gesellschaftsjahr bietet allen<br />
Möglichkeiten und soll keine<br />
Einschränkung, sondern eine<br />
Bereicherung für junge Menschen<br />
sein. Es ist eine Chance, den Zusammenhalt<br />
zu stärken. „Ein Jahr<br />
Deutschland und dem Gemeinwohl<br />
zu dienen, schadet niemandem“,<br />
sagt Voigt. Aufgaben gebe<br />
es genug: von Bundeswehr über<br />
Naturschutz bis zu sozialen Einrichtungen.<br />
Das Konzept ist sehr einfach,<br />
erklärt der CDU-Politiker: „Jeder<br />
Jugendliche soll sich nach dem<br />
Schulabschluss entscheiden, in<br />
welchem Bereich er oder sie ein<br />
Gesellschaftsjahr machen möchte<br />
– wo konkret will er/sie seinen<br />
Dienst für Deutschland leisten?“<br />
Dabei sollen die Möglichkeiten<br />
genutzt werden, die es bereits<br />
durch das freie soziale, ökologische<br />
oder kulturelle Jahr gibt.<br />
Selbstverständlich soll eine Möglichkeit<br />
der Dienst in der Bundeswehr<br />
sein.<br />
Durch Anreize soll das Gesellschaftsjahr<br />
attraktiv gestaltet<br />
werden: Dazu zählen Vergütung,<br />
Zuschüsse zu Unterkunfts- und<br />
Fahrtkosten sowie Rentenpunkte.<br />
Auch die Anrechnung auf NC-<br />
Studiengänge sind denkbar. Ein<br />
Gesellschaftsjahr im Krankenhaus<br />
etwa soll bessere Chancen<br />
auf einen Medizinstudienplatz<br />
ermöglichen. Voigt selbst hat auf<br />
der Intensivstation eines Universitätsklinikums<br />
gearbeitet.<br />
„Ich bin davon überzeugt, dass<br />
der Dienst für unsere Gesellschaft<br />
eine riesige Bereicherung für<br />
jeden Einzelnen ist.“<br />
Rund 750.000 Schüler machen jedes<br />
Jahr ihren Abschluss. Hieraus<br />
ergebe sich ein großes Potential<br />
für das Gesellschaftsjahr. Nicht<br />
zuletzt die Corona-Pandemie<br />
oder auch die Hilfe für ukrainische<br />
Schutzsuchende zeigten,<br />
dass in allen aufgeworfenen Bereichen<br />
Unterstützung gebraucht<br />
werde, so Voigt.<br />
zum Video<br />
Das Gesellschaftsjahr<br />
könnte auch<br />
im Rettungsdienst,<br />
etwa bei der Feuerwehr,<br />
geleistet<br />
werden.
SEITE 4<br />
Familien-App muss kommen!<br />
Die Familien-App<br />
soll unter anderem<br />
Ausflugstipps geben<br />
oder im Behörden-<br />
Dschungel weiterhelfen.<br />
Rot-Rot-Grün hat<br />
das Projekt komplett<br />
verschlafen.<br />
Beate Meißner | Familienpolitische Sprecherin<br />
Von einfachen Tipps für den Alltag<br />
bis hin zur Hilfe im Behörden-<br />
Dschungel: Die CDU im Thüringer<br />
Landtag hat die Familien-App<br />
durchgesetzt und fordert jetzt die<br />
schnelle Umsetzung!<br />
Seit Monaten kämpft die Fraktion<br />
für Erleichterungen für<br />
Thüringens Familien. Schon im<br />
vergangenen Jahr stand eine<br />
Familiencard als digitale App-Version<br />
auf der Liste, die vor allem<br />
langfristigen Nutzen für Eltern<br />
und ihre Kinder haben sollte. „Die<br />
Landesregierung hat das Projekt<br />
aber komplett verschlafen<br />
und sich herausgeredet. Nach<br />
den schlechten Erfahrungen<br />
setzen wir jetzt neu an“, sagt die<br />
familienpolitische Sprecherin der<br />
Fraktion, Beate Meißner. Die Landesregierung<br />
hatte 2021 dagegen<br />
nur ein Gutscheinheft initiiert,<br />
das viel zu spät kam und nicht<br />
alle Familien erreichte.<br />
Im Haushalt 20<strong>22</strong> hat die CDU<br />
dafür 800.000 Euro durchgesetzt.<br />
Ziel der App ist es, Familien über<br />
Hilfen, Angebote und Einrichtungen<br />
vor Ort zu informieren.<br />
Meißner: „Die Familien brauchen<br />
in der digitalen Zeit leicht zugängliche,<br />
schnelle und vor allem<br />
unbürokratische Hilfe. Das kann<br />
eine App gewährleisten.“<br />
Nach der Ernüchterung im vergangenen<br />
Jahr will die CDU-Politikerin<br />
den Druck im zuständigen<br />
Ausschuss jetzt erhöhen. „Das<br />
Land hat es vergeigt. Jetzt müssen<br />
wir aufpassen, dass das nicht<br />
wieder passiert.“<br />
Die App ist dabei keine weitere<br />
überflüssige Spielerei auf dem<br />
Smartphone. Als Infoportal für Eltern<br />
soll sie Ausflugstipps, einen<br />
Wegweiser zu kinderfreundlichen<br />
Einrichtungen, wichtige Ansprechpartner<br />
oder auch unterstützende<br />
Formulare für Behördengänge<br />
beinhalten. Meißner:<br />
„Was wir wollen ist eine echte<br />
Erleichterung für die Familien!“
SEITE 5<br />
Keine<br />
Masken<br />
mehr im<br />
Unterricht!<br />
Insbesondere für Grundschüler stellt das Tragen der Maske im Unterricht eine große Belastung dar.<br />
Einmal mehr ist es Thüringen,<br />
das einen Sonderweg geht.<br />
Christian Tischner | Bildungspolitischer Sprecher<br />
Abgesehen von Bayern verzichten<br />
alle umliegenden Bundesländer<br />
auf die Maskenpflicht im<br />
Unterricht. Einmal mehr ist es<br />
Thüringen, das einen Sonderweg<br />
geht. Der CDU-Bildungsexperte,<br />
Christian Tischner, kritisiert das<br />
Festhalten von Bildungsminister<br />
Holter an der Maskenpflicht im<br />
Unterricht scharf: „Insbesondere<br />
für unsere Grundschüler stellt<br />
das Tragen der Maske im Unterricht<br />
eine große Belastung dar.“<br />
Sprechen und Verstehen würden<br />
gerade für Grundschüler durch<br />
das Tragen der Maske massiv erschwert.<br />
„Omikron ist nicht Delta.<br />
Solange regelmäßig getestet<br />
Umliegende Bundesländer<br />
verzichten längst auf Maskenpflicht<br />
In Sachsen-Anhalt kann schon seit dem 28. Februar<br />
im Unterricht auf das Tragen einer Maske<br />
verzichtet werden. In Hessen müssen Schülerinnen<br />
und Schüler seit dem 7. März keine<br />
Masken mehr im Unterricht tragen. Ebenfalls<br />
seit dem 7. März gibt es auch in Sachsen keine<br />
Maskenpflicht mehr im Unterricht. Die Pflicht<br />
zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung<br />
entfällt dort im Unterricht an weiterführenden<br />
Schulen für Schülerinnen und Schüler sowie<br />
für Lehrkräfte. Auch in Mecklenburg-Vorpommern<br />
müssen die Schulkinder seit dem 7. März<br />
im Unterricht keine Schutzmaske mehr tragen.<br />
wird, sind diese Einschränkungen<br />
im Unterricht für weitere Wochen<br />
nicht mehr zu rechtfertigen“, so<br />
Tischner. Er fordert Holter auf,<br />
sofort mit einem schrittweisen<br />
Abschaffen der Maskenpflicht im<br />
Unterricht zu beginnen: „Anfangen<br />
sollten wir jetzt mit den<br />
Grund- und dann mit den Förderschulen.“<br />
Im Schulgebäude und<br />
auf den Gängen soll die Maskenpflicht<br />
nach dem Willen der CDU-<br />
Fraktion vorerst weiter gelten.<br />
Auch im Falle eines positiven<br />
Tests solle für die betroffene Klasse<br />
und die Lehrkräfte die Maskenpflicht<br />
zunächst wieder greifen,<br />
schlägt Tischner vor.
SEITE 6<br />
Preis-Schock an<br />
der Tankstelle!<br />
Im europäischen<br />
Vergleich zahlen<br />
die deutschen Autofahrer<br />
mit Abstand<br />
am meisten für<br />
Benzin und Diesel,<br />
wie hier in Erfurt am<br />
11. März.<br />
Spritpreis-<br />
Schock<br />
stoppen!<br />
„Ich wohne auf dem Land und bin auf<br />
das Auto angewiesen.“<br />
Hier unterschreiben!<br />
„Als Vielfahrer und Durchschnittsverdiener<br />
sind die<br />
Preise auf lange Sicht nicht<br />
haltbar.“<br />
„Pendeln, Wohnung, Arbeitsstelle<br />
nicht mehr tragbar.“<br />
„Kann es mir bald nicht mehr<br />
leisten, auf Arbeit zu fahren.“
SEITE 7<br />
Die Ampel-Koalition muss<br />
aufwachen und endlich handeln.<br />
Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />
Ungläubig und frustriert blicken<br />
Deutschlands Autofahrer derzeit<br />
auf die Zapfsäulen. Fast täglich<br />
werden neue Rekordpreise für<br />
Super-Benzin und Diesel erzielt.<br />
„Es reicht jetzt! Das brennt<br />
den Leuten ein Loch ins Portmonee.<br />
Die Bundesregierung<br />
muss endlich aufwachen und<br />
handeln“, sagt der Vorsitzende<br />
der CDU-Fraktion, Mario Voigt.<br />
Die Fraktion unterstütze deshalb<br />
eine Petition, die sich mit der<br />
Preisexplosion an den Tankstellen<br />
befasst. Initiiert wurde<br />
diese von einer Mitarbeiterin,<br />
die für Hin- und Rückweg zur<br />
Arbeit jeden Tag über 140 Kilometer<br />
zurücklegt. Flankiert wird<br />
das Engagement durch einen<br />
Plenarantrag im Landtag. Die<br />
CDU-Fraktion fordert die Landesregierung<br />
darin auf, sich im Bund<br />
für massive Steuersenkungen im<br />
Energiebereich einzusetzen.<br />
Die Forderung sieht vor, die<br />
Mehrwertsteuer bei Kraftstoffen<br />
von 19 auf sieben Prozent<br />
sowie die Energiesteuer bei<br />
Benzin und Diesel zu senken. Die<br />
Pendlerpauschale muss parallel<br />
auf 38 Cent ab dem ersten Kilometer<br />
angehoben werden. Der<br />
Staat dürfe nicht weiter an den<br />
steigenden Spritpreisen verdienen<br />
und tatenlos zusehen, macht<br />
Voigt deutlich. Im europäischen<br />
Vergleich haben Autofahrer<br />
hierzulande zuletzt über 70 Cent<br />
pro Liter Diesel mehr bezahlt als<br />
etwa unsere österreichischen<br />
Nachbarn. Voigt: „Auf diesen<br />
Europameister-Titel können wir<br />
verzichten.“<br />
Die Menschen müssen es sich<br />
leisten können, zur Arbeit oder<br />
zum Einkaufen zu fahren, wirbt<br />
Voigt für die Initiative.<br />
www.spritpreisbremse.com<br />
*inklusive Erdölbevorratungsbeitrag (EBB)<br />
Eine Steuersenkung spart<br />
ca. 58 Cent pro 1 Liter Benzin.<br />
2,24 9 €<br />
100 %<br />
1<br />
l<br />
BENZIN<br />
0,08 4 €/l CO2-Preis<br />
in Prozent = 3,7 %<br />
0,36 €/l Mehrwertsteuer<br />
in Prozent = 16,0 %<br />
0,66 €/l Energiesteuer*<br />
in Prozent = 29,3 %<br />
1,14 5 €/l Mineralölwirtschaft<br />
in Prozent = 51,0 %<br />
MACHEN SIE MIT: Autofahren<br />
darf kein Luxus werden!<br />
Hätten Sie es gedacht? Die Grafik zeigt, wo das<br />
Geld für einen Liter Benzin hinfließt. Etwas<br />
mehr als die Hälfte geht an die Mineralölwirtschaft,<br />
der Rest fällt an den Staat! Unsere<br />
klaren Forderungen für Entlastungen sind:<br />
Runter mit der Mehrwertsteuer! Die Bundesregierung<br />
muss für Entlastung sorgen und den<br />
Satz auf 7 Prozent senken.<br />
Runter mit der Energiesteuer! Die Energiesteuer<br />
auf Benzin soll auf 35,9 Cent pro Liter<br />
und beim Diesel auf 33 Cent pro Liter gesenkt<br />
werden. Das spart über 50 Cent!<br />
Pendlerpauschale rauf! Diese muss auf 38<br />
Cent ab dem ersten Kilometer erhöht werden.
SEITE 8<br />
Drei Soldaten werden vom Kasernenkommandeur und einem Motorradfahrer geehrt, weil sie als Ersthelfer dem Mann das Leben retteten.<br />
Tag der Werte<br />
Wir stehen an der Seite unserer<br />
Soldatinnen und Soldaten.<br />
Christian Herrgott | Beauftragter der CDU-Fraktion für die Bundeswehr<br />
Christian Herrgott<br />
(l.) im Gespräch mit<br />
dem Inspekteur des<br />
Heeres, Generalleutnant<br />
Alfons Mais<br />
(r.), und Oberstleutnant<br />
Dominik<br />
Schellenberger<br />
Für Christian Herrgott war es eine<br />
große Ehre, am 23. Februar in der<br />
Bad Salzunger Werratalkaserne<br />
zu den Soldatinnen und Soldaten<br />
des Panzergrenadierbataillion<br />
391 zu sprechen.<br />
Herrgott, selbst Oberstleutnant<br />
der Reserve, wurde vom Bataillonskommandeur<br />
der „Salzunger<br />
Grenadiere“, Oberstleutnant<br />
Dominik Schellenberger, eingeladen,<br />
am „Tag im Zeichen unserer<br />
Werte“ eine Rede zu halten.<br />
Schellenberger: „Als Politiker und<br />
Soldat ist Christian Herrgott ein<br />
Staatsbürger in Uniform par excellence.<br />
Daher war mir wichtig,<br />
dass er zu uns spricht.“<br />
In seiner Rede machte Herrgott<br />
vor allem klar, den „Respekt<br />
gegenüber dem Soldatenberuf<br />
Ausdruck zu verleihen und das<br />
eigene Verständnis für das zu vertiefen,<br />
was Frauen und Männer in<br />
Uniform jeden Tag für unser Land<br />
leisten.“<br />
Nach dem Antreten in der Kaserne<br />
ging es für Herrgott noch zu<br />
einem Termin ins Kinder-Hospiz-<br />
Zentrum Bad Salzungen. In einem<br />
bewegenden Vortrag wurde<br />
dabei die wichtige Arbeit der Hospiz-Mitarbeiterinnen<br />
vorgestellt.<br />
Herrgott: „Gerade als Familienvater<br />
erdet so ein Termin und macht<br />
noch einmal deutlich, wie wichtig<br />
und unterstützenswert die Arbeit<br />
in diesem Bereich ist.“
SEITE 9<br />
Land bei Impfpflicht<br />
auf dem Irrweg<br />
Jetzt ist sie da – die einrichtungsbezogene<br />
Corona-Impfpflicht<br />
für medizinisches Fachpersonal,<br />
Pflege- und Rettungsdienst. Die<br />
damit einhergehenden Probleme<br />
sind aber nicht verschwunden.<br />
„Die Landesregierung hat keine<br />
wirkliche Klarheit zur Umsetzung<br />
und beschreitet trotzdem weiter<br />
diesen Irrweg“, erklärt der parlamentarische<br />
Geschäftsführer<br />
der CDU-Fraktion, Andreas Bühl.<br />
Andere Bundesländer würden<br />
sich nachvollziehbar zurückhalten.<br />
Bühl: „Nur, weil man den<br />
Medizin- und Pflegeeinrichtungen<br />
eine Handlungsempfehlung aushändigt,<br />
sind nicht die deutlichen<br />
Bedenken der Pflegeeinrichtungen<br />
und des Rettungsdienstes<br />
beseitigt.“ Die Gesundheitsministerin<br />
schaffe weiter Verunsicherung,<br />
während der Bund nach wie<br />
vor die selbst erzeugten Fehler<br />
nicht bereinigt hat, so Bühl.<br />
Das Land hat keine<br />
Klarheit zur Umsetzung.<br />
Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer<br />
So bleibe unklar, welche Folgen<br />
sich für ungeimpfte Mitarbeiter<br />
ergeben. Das Land gebe zudem<br />
nach wie vor keine Antwort<br />
darauf, wie drohende Engpässe<br />
und eine massive Überlastung<br />
beim Personal vermieden werden<br />
sollten. Dafür überhäuft es die<br />
Mitarbeiter mit Bürokratie wie<br />
Anhörungsschreiben. Bühl:<br />
„Wir wissen seit Wochen, dass<br />
die Omikron-Variante des Virus<br />
genauso von Geimpften und<br />
Genesenen übertragen werden<br />
kann, wie von Ungeimpften.“ Die<br />
Impfpflicht müsse deshalb ausgesetzt<br />
werden, sich stattdessen<br />
mit aller Kraft auf das Impfen und<br />
lebensnahe Lösungen für die Einrichtungen<br />
konzentriert werden.<br />
In Medizin- und<br />
Pflegeeinrichtungen<br />
gilt die Impfpflicht.<br />
CDU-Fraktion mit eigener Sendung<br />
Was treibt uns als CDU-Fraktion<br />
im Landtag um? Informationen<br />
dazu liefern wir auch mit<br />
unserem Video-Format „<strong>HEIMAT</strong>.<br />
<strong>LAND</strong>. <strong>THÜRINGEN</strong>.“ In der aktuellen<br />
Folge berichten wir über das<br />
Geschehen in der Ukraine und<br />
der Debatte im Thüringer Landtag.<br />
Die CDU-Fraktion hat dafür<br />
frühzeitig eine aktuelle Stunde<br />
eingereicht. Wir haben des<br />
Weiteren unseren Bundeswehrbeauftragten<br />
Christian Herrgott<br />
in einer Kaserne begleitet. Im<br />
Studio-Interview erklärt der Fraktionsvorsitzende,<br />
Mario Voigt, die<br />
Forderungen zur Steuersenkung<br />
bei Kraftstoffen. „Die hohen<br />
Benzinpreise brennen den Leuten<br />
ein Loch ins Portmonee“, erklärt<br />
Voigt.<br />
Die aktuelle Sendung finden Sie<br />
bei Facebook, Twitter, Instagram,<br />
YouTube und über den QR-Code.<br />
Wir haben Raymond Walk (MdL) bei seiner Arbeit begleitet.<br />
zum Video
SEITE 10<br />
CDU-Politiker Maik<br />
Kowalleck fuhr in<br />
ein Hilfszentrum an<br />
der ukrainischen<br />
Grenze. Mit weiteren<br />
Helfern brachte er 21<br />
Frauen und Kinder in<br />
Sicherheit.<br />
Hilfskonvoi holt 21<br />
Ukrainer nach Thüringen<br />
An der Grenze offenbart<br />
sich das ganze Kriegsleid.<br />
Maik Kowalleck | Haushalts- und Finanzpolitischer Sprecher<br />
Die Thüringer Helfer<br />
brachten Decken,<br />
Medizinprodukte<br />
und Hygieneartikel.<br />
Draußen schneit es, als der<br />
CDU-Landtagsabgeordnete Maik<br />
Kowalleck an der polnisch-ukrainischen<br />
Grenze ankommt.<br />
Drinnen, in einer großen Halle,<br />
harren Hunderte Menschen aus,<br />
die vor Putins Krieg aus ihrer<br />
Heimat flüchten. Kowalleck war<br />
Teil eines Hilfstransports, der<br />
von Saalfeld aus ins polnische<br />
Przemysl führte. Ziel: Hilfsgüter<br />
an die Grenze und Schutzsuchende<br />
nach Deutschland bringen.Mit<br />
fünf Fahrzeugen ging es auf die<br />
über 1000 Kilometer lange Reise.<br />
Kowalleck: „Dort offenbarte<br />
sich das unsägliche Leid, das der<br />
Krieg augenblicklich mitten in<br />
Europa anrichtet.“ Frauen, Kinder<br />
und alte Menschen liegen dicht<br />
an dicht in einem ehemaligen<br />
Einkaufszentrum. Kowalleck:<br />
„Familien, die noch vor wenigen<br />
Tagen ein normales Leben geführt<br />
haben, werden auf einmal<br />
zerrissen, mit dem Tod konfrontiert<br />
und müssen einen Weg in die<br />
Ungewissheit gehen.“
SEITE 11<br />
Grüner Filz im<br />
Umweltministerium<br />
Mit dem Thüringer BUND-Chef<br />
Burkhard Vogel übernimmt im<br />
Umweltministerium ein Lobbyist<br />
den Posten des Staatssekretärs.<br />
„Mit Olaf Möller schickt Rot-Rot-<br />
Grün den nächsten Staatssekretär<br />
auf Kosten des Steuerzahlers<br />
in den einstweiligen Ruhestand.<br />
Dafür wechselt schon wieder ein<br />
Lobbyist in ein grünes Ministerium“,<br />
kritisiert der umweltpolitische<br />
Sprecher der CDU-Fraktion,<br />
Thomas Gottweiss.<br />
Zuvor hatte Grünen-Politikerin<br />
Annalena Baerbock die Greenpeace-Chefin<br />
Jennifer Morgan zur<br />
Staatssekretärin im Bundesaußenministerium<br />
gemacht, dafür<br />
viel Kritik geerntet. Gottweiss<br />
reagiert mit Unverständnis: „Was<br />
kommt als nächstes? Vertreter<br />
von Foodwatch im Landwirtschaftsministerium<br />
oder von<br />
Fridays for Future im Bildungsministerium?<br />
Grundsätzlich zeigt<br />
sich auch hier wieder, dass die<br />
Grünen die Maßstäbe, die sie an<br />
andere anlegen, für sich selbst<br />
nicht gelten lassen wollen.“<br />
Mit Blick auf die ständigen Personalwechsel<br />
innerhalb der Landesregierung<br />
kritisiert Gottweiss die<br />
nicht unerheblichen finanziellen<br />
Folgen. „Das Kommen und Gehen<br />
bei politischen Spitzenbeamten<br />
nimmt Ausmaße an, die sich zu<br />
einer erheblichen Belastung für<br />
den Steuerzahler entwickeln.“<br />
Das Umweltministerium bekommt einen neuen Staatssekretär.<br />
amerikanisches<br />
Militärfahrzeug<br />
abgegrenztes<br />
Gebiet<br />
Kommunikationsform<br />
im<br />
Internet<br />
Edelgas<br />
8<br />
(100 Sen)<br />
7<br />
3<br />
schnell<br />
(Musik)<br />
amerik.<br />
Schauspieler<br />
(Spencer)<br />
Währung<br />
in Japan<br />
großer<br />
Zeitabschnitt<br />
britischamerik.<br />
Filmdiva<br />
(Liz)<br />
persönl.<br />
Fürwort<br />
(erste<br />
Person)<br />
Laubbaum<br />
Spitzname<br />
des Amerikaners<br />
von drinnen<br />
nach<br />
draußen<br />
Kap der<br />
Insel<br />
Rügen<br />
12 (ugs.)<br />
2<br />
Prachteingang<br />
Fleischerware<br />
(Kzw.)<br />
Stadt in<br />
Nord-<br />
4 (ugs.)<br />
1<br />
Spaß,<br />
Vergnügen<br />
Bezeichnung<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
römischer<br />
Sonnengott<br />
Meeresvogel<br />
Einheitenzeichen<br />
für<br />
Deziliter<br />
Bad<br />
an der<br />
Lahn<br />
Einheit<br />
des elektr.<br />
Wider-<br />
9 stands<br />
6<br />
holland<br />
5<br />
Sinnesorgan<br />
Lösungswort<br />
kostbar;<br />
menschlich<br />
vornehm<br />
Pfeifentabak<br />
gefragt,<br />
begehrt,<br />
angesagt<br />
(engl.)<br />
anhand,<br />
per; über<br />
(lat.)<br />
11 10<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Rand<br />
eines<br />
Gewässers<br />
germanische<br />
Gottheit<br />
starker<br />
Drang;<br />
äußerer<br />
Druck<br />
* Um an der Verlosung<br />
teilzunehmen, müssen Sie<br />
mindestens 16 Jahre alt<br />
sein und den Hauptwohnsitz<br />
in Thüringen haben.<br />
Die Preise werden direkt<br />
nach Einsendeschluss<br />
verlost und der Gewinner<br />
telefonisch benachrichtigt.<br />
Eine Auszahlung<br />
des Gewinns ist nicht<br />
möglich, der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen. Quiz-<br />
Teilnehmer erklären sich<br />
damit einverstanden, dass<br />
ihnen die CDU-Fraktion<br />
künftig Informationen<br />
zum aktuellen politischen<br />
Geschehen in Thüringen<br />
zusendet. Die CDU-Fraktion<br />
verwendet die Daten<br />
ausschließlich für interne<br />
Zwecke.<br />
Bei unserem Kreuzworträtsel gilt es auch diesmal, ein Lösungswort aus dem Bereich der Landespolitik zu finden. Senden Sie<br />
die Lösung per E-Mail oder Post an die Redaktion (Betreff/Stichwort: „Kreuzworträtsel“) und gewinnen Sie einen Kaffee-Pott im<br />
Design der CDU-Fraktion. Einsendeschluss ist der 15. April 20<strong>22</strong>. Um an der Verlosung teilzunehmen, geben Sie das Lösungswort,<br />
Ihren vollen Namen, Ihre E-Mailadresse und Ihre Telefonnummer an.*<br />
E-Mailadresse: quiz@cdu-landtag.de oder Postadresse: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag | Jürgen-Fuchs-Str. 1 | 99096 Erfurt
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„Meine Heimat ist Eisenach“<br />
Unsere Abgeordneten – Raymond Walk<br />
Walk begutachtet die Volkspolizei-Variante eines Wartburg 353.<br />
Raymond Walk ist Wahlthüringer<br />
seit mehr als 30 Jahren. Längst<br />
ist der Freistaat dem gebürtigen<br />
Hessen zur Heimat geworden.<br />
„Meine Heimat ist Eisenach. Ich<br />
freue mich, wenn ich in der Stadt<br />
bin. Und ich freue mich, wenn<br />
ich die Interessen der Eisenacher<br />
und der Umlandregion in Erfurt<br />
vertreten darf“, sagt Walk am<br />
Rande eines Besuchs beim Verein<br />
des Automobilmuseums Eisenach<br />
e.V. Deren Mitglieder sind ehemalige<br />
und aktive Automobilwerker<br />
sowie Freunde des Eisenacher<br />
Automobilbaus. Und wie in jedem<br />
geführten Verein ist auch hier das<br />
Geld knapp. Walk schaut vorbei,<br />
um zu besprechen, wie er die<br />
ehrenamtliche Arbeit politisch<br />
unterstützen kann.<br />
Plötzlich aber gehört seine volle<br />
Aufmerksamkeit einem Wartburg<br />
353. Es ist die grün-weiße Ausführung<br />
der Volkspolizei. Eingehend<br />
inspiziert er das Fahrzeug.<br />
Walk war vor seinem Einzug in<br />
den Thüringer Landtag vor sieben<br />
Jahren selbst Polizist. Und so ist<br />
die Innenpolitik auch politisch<br />
sein großes Thema. Egal ob im<br />
Erfurter Landtag – oder auf den<br />
Straßen Eisenachs. Er weiß, wie<br />
wichtig es ist, den Beamten im<br />
Dienstalltag den Rücken zu stärken.<br />
Alle zwei Tage ein tätlicher<br />
Angriff auf die Kollegen in Thüringen,<br />
Überstunden, eine hohe<br />
Krankenquote – Walk sind gerade<br />
die persönlichen Erfahrungen<br />
wichtig. Nicht zuletzt seiner Initiative<br />
ist es zu verdanken, dass<br />
die Thüringer Polizei künftig mit<br />
Einsatzkameras – den Bodycams<br />
– ausgerüstet wird. „Das nutzt<br />
der Sicherheit von Polizist und<br />
Bürger gleichermaßen“, so Walk.<br />
3 Fragen an Raymond Walk (59), Wahlkreis Wartburgkreis II / Eisenach:<br />
zum Video<br />
Wollten Sie schon immer Polizist werden?<br />
Ja, das kann man so sagen. Menschen zu helfen, für ihre Sicherheit zu sorgen und mitzuhelfen,<br />
dass unser Rechtsstaat wirksam und handlungsfähig bleibt, ist nach wie vor<br />
erfüllend und ein Traumberuf für mich.<br />
Warum haben Sie die Polizeiuniform gegen den schicken Anzug im Landtag getauscht?<br />
Der Landtag ist die Herzkammer der Demokratie. Als überzeugter Demokrat zog es mich<br />
schon immer in dieses so wichtige Verfassungsorgan. Nicht mosern über vermeintlich<br />
schlechte Politik, sondern sich aktiv und konstruktiv einbringen. Das ist mein Anspruch!<br />
Was ist Heimat für Sie?<br />
Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle, wo ich verstanden werde, mich nicht erklären<br />
muss. Dort, wo meine Familie und meine Freunde zu Hause sind. Und das ist Eisenach.