15.03.2022 Aufrufe

HEIMAT. LAND. THÜRINGEN. Ausgabe 03/22

Monatliche Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Keine Ausgabe mehr verpassen: www.cdu-landtag.de/service/newsletter

Monatliche Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag.
Keine Ausgabe mehr verpassen: www.cdu-landtag.de/service/newsletter

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSGABE: <strong>03</strong>.20<strong>22</strong> | Die Zeitung der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag<br />

МИ С<br />

ВАМИ!<br />

An der Seite<br />

der Ukraine<br />

Vor dem Landtag<br />

weht auf<br />

Forderung der<br />

CDU-Fraktion<br />

die ukrainische<br />

Flagge.<br />

Es ist ein niederträchtiger<br />

Angriff, der die ganze Welt erschüttert!<br />

Putins Krieg in der<br />

Ukraine hat massive Folgen<br />

für Millionen Menschen in<br />

dem Land, die jetzt ihre Heimat<br />

verlassen müssen. Die<br />

CDU-Fraktion begrüßt, dass<br />

auch Thüringen kurzfristig<br />

Aufnahmeplätze für die ukrainischen<br />

Kriegsflüchtlinge<br />

bereitstellt. „Die Menschen<br />

brauchen jetzt dringend<br />

unsere Hilfe und unseren<br />

Schutz“, sagt der migrationspolitische<br />

Sprecher, Stefan<br />

Schard.<br />

Die wohl größte Fluchtbewegung<br />

seit dem Zweiten<br />

Weltkrieg stellt somit auch<br />

Thüringen vor Herausforderungen.<br />

Wir müssen deshalb<br />

zügig auf allen Ebenen die<br />

organisatorischen Voraussetzungen<br />

schaffen, ermahnt<br />

der Fraktionsvorsitzende<br />

Mario Voigt die Landesregierung.<br />

„Es braucht klare<br />

Führung und ein ordentliches<br />

Management, sonst droht<br />

Chaos. Die Landesregierung<br />

darf die Landkreise, Städte<br />

und Gemeinden mit dieser<br />

Mammutaufgabe nicht<br />

alleine lassen.“ Wie wird die<br />

Erstunterbringung gemanagt?<br />

Wie läuft die Weiterverteilung<br />

auf die Kommunen?<br />

Wie werden die vielen<br />

Hilfsangebote kanalisiert?<br />

All das müsse konsequent<br />

und professionell gesteuert<br />

werden. Voigt: „Ohne klare<br />

Handlungsanweisungen und<br />

Ablaufstrukturen bringt die<br />

Landesregierung nicht nur<br />

die Kommunen, sondern<br />

auch die Schutzsuchenden in<br />

eine schwierige Lage.“<br />

Ein Vorschlag der Fraktion<br />

sieht vor, die ukrainischen<br />

Frauen und Kinder in der<br />

Erstaufnahmeeinrichtung in<br />

Eisenberg unterzubringen,<br />

wo es eine erprobte Infrastruktur<br />

gibt. Dort können<br />

sie das Trauma der Flucht mit<br />

psychologischer Hilfe verarbeiten.<br />

Schulen und Kindergärten<br />

brauchen überdies Gewissheit,<br />

wie die Kinder betreut<br />

werden sollen. Schätzungen<br />

zufolge kommen mehrere<br />

zehntausend Menschen nach<br />

Thüringen. „Das wird ein<br />

organisatorischer Kraftakt“,<br />

so Voigt. SEITE 10<br />

GESELLSCHAFTSJAHR | SEITE 3 SPRITPREIS-SCHOCK | SEITEN 6/7 UNSERE MITGLIEDER | SEITE 12<br />

Die Debatte um die Wehrpflicht ist in<br />

vollem Gange. Der CDU-Fraktionsvorsitzende<br />

Mario Voigt erklärt, warum<br />

das der falsche Ansatz ist und fordert<br />

stattdessen das Gesellschaftsjahr.<br />

Die Autofahrer trauen an den Tankstellen<br />

ihren Augen nicht. Die Kraftstoffpreise<br />

erreichen immer neue Rekordwerte.<br />

Die CDU-Fraktion kämpft<br />

jetzt für massive Steuersenkungen.<br />

21 Abgeordnete sitzen für die CDU im<br />

Landtag. Doch wer sind die Menschen<br />

hinter dem Mandat? Der Eisenacher<br />

Raymond Walk erzählt, was ihn von<br />

der Polizei in den Landtag zog.


SEITE 2<br />

Nach dem Willen der rot-rot-grünen Landesregierung soll künftig jede Gemeinde selbst Vorranggebiete für den Bau von Windrädern ausweisen dürfen.<br />

Entwicklungsplan des Landes:<br />

Ihre Meinung zählt!<br />

Es droht ein völliger<br />

Wildwuchs beim<br />

Ausbau der Windkraft.<br />

Christina Tasch | Infrastrukturpolitikerin und Bürgermeisterin<br />

Das Landesentwicklungsprogramm<br />

gibt Ziele vor, in welchen<br />

Strukturen sich Thüringen künftig<br />

entwickeln soll. Die Festlegungen<br />

zur Raumordnung sind entscheidend<br />

für die Landesplanung. Rot-<br />

Rot-Grün will neue Regeln für das<br />

Zentrale-Orte-System und den<br />

Ausbau der Windenergie aufstellen.<br />

Die CDU hat schon deutlich<br />

gemacht, dass die Pläne der Landesregierung<br />

ins Chaos führen:<br />

So soll zum Beispiel künftig jede<br />

Gemeinde eigene Gebiete für<br />

Windenergieanlagen ausweisen<br />

dürfen. „Wenn jede Gemeinde<br />

macht, was sie will, wie sollen die<br />

Regionalen Planungsgemeinschaften<br />

dann ein schlüssiges<br />

Gesamtkonzept vorlegen?“, sagt<br />

CDU-Infrastrukturexpertin Christina<br />

Tasch. Deshalb sind jetzt Sie<br />

gefragt: Alle von den Änderungen<br />

Betroffenen können bis 8. April<br />

20<strong>22</strong> eine Stellungnahme zu den<br />

Plänen der Landesregierung abgeben<br />

und mitteilen, was ihnen<br />

besonders wichtig ist. Am besten<br />

per E-Mail unter dem Betreff<br />

„Landesentwicklungsprogramm“<br />

an poststelle@tmil.thueringen.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt, Telefon: <strong>03</strong>61/377<strong>22</strong>01 (Sekretariat), www.cdu-landtag.de<br />

Mail: Zeitung@cdu-landtag.de<br />

Redaktion: Michael Windisch (V.i.S.d.P.), Christian Voigt (Leitung), Felix Voigt, Matthias Thüsing, Sven Keßler, Aniko Lembke (Satz/Layout)<br />

Fotos/Grafiken: Stefan Roos, Sven Keßler, ©Adobe Stock, Laurence Chaperon, Thorsten Schneider, Aniko Lembke, Lilli Fischer<br />

Diese Publikation dient der Information über die parlamentarische Arbeit der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag. Eine Verwendung für Parteienwerbung<br />

oder im Wahlkampf ist nicht zulässig.


SEITE 3<br />

Deutschland braucht<br />

das Gesellschaftsjahr<br />

Ein Jahr dem Gemeinwohl zu<br />

dienen, schadet niemandem.<br />

Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />

Mitten in Europa tobt ein Krieg<br />

– und plötzlich rückt unsere<br />

Fähigkeit zur Verteidigung wieder<br />

in den Fokus. Die Debatte um die<br />

Wiederbelebung der Wehrpflicht<br />

ist in vollem Gange.<br />

„Eine einfache Rückkehr hilft unserer<br />

Gesellschaft und unserem<br />

Land aber nicht“, erklärt der Vorsitzende<br />

der CDU-Fraktion, Mario<br />

Voigt. „Es braucht eine neue,<br />

zeitgemäße Antwort.“ Er fordert<br />

stattdessen die Einführung eines<br />

Gesellschaftsjahres.<br />

Ein Gesellschaftsjahr bietet allen<br />

Möglichkeiten und soll keine<br />

Einschränkung, sondern eine<br />

Bereicherung für junge Menschen<br />

sein. Es ist eine Chance, den Zusammenhalt<br />

zu stärken. „Ein Jahr<br />

Deutschland und dem Gemeinwohl<br />

zu dienen, schadet niemandem“,<br />

sagt Voigt. Aufgaben gebe<br />

es genug: von Bundeswehr über<br />

Naturschutz bis zu sozialen Einrichtungen.<br />

Das Konzept ist sehr einfach,<br />

erklärt der CDU-Politiker: „Jeder<br />

Jugendliche soll sich nach dem<br />

Schulabschluss entscheiden, in<br />

welchem Bereich er oder sie ein<br />

Gesellschaftsjahr machen möchte<br />

– wo konkret will er/sie seinen<br />

Dienst für Deutschland leisten?“<br />

Dabei sollen die Möglichkeiten<br />

genutzt werden, die es bereits<br />

durch das freie soziale, ökologische<br />

oder kulturelle Jahr gibt.<br />

Selbstverständlich soll eine Möglichkeit<br />

der Dienst in der Bundeswehr<br />

sein.<br />

Durch Anreize soll das Gesellschaftsjahr<br />

attraktiv gestaltet<br />

werden: Dazu zählen Vergütung,<br />

Zuschüsse zu Unterkunfts- und<br />

Fahrtkosten sowie Rentenpunkte.<br />

Auch die Anrechnung auf NC-<br />

Studiengänge sind denkbar. Ein<br />

Gesellschaftsjahr im Krankenhaus<br />

etwa soll bessere Chancen<br />

auf einen Medizinstudienplatz<br />

ermöglichen. Voigt selbst hat auf<br />

der Intensivstation eines Universitätsklinikums<br />

gearbeitet.<br />

„Ich bin davon überzeugt, dass<br />

der Dienst für unsere Gesellschaft<br />

eine riesige Bereicherung für<br />

jeden Einzelnen ist.“<br />

Rund 750.000 Schüler machen jedes<br />

Jahr ihren Abschluss. Hieraus<br />

ergebe sich ein großes Potential<br />

für das Gesellschaftsjahr. Nicht<br />

zuletzt die Corona-Pandemie<br />

oder auch die Hilfe für ukrainische<br />

Schutzsuchende zeigten,<br />

dass in allen aufgeworfenen Bereichen<br />

Unterstützung gebraucht<br />

werde, so Voigt.<br />

zum Video<br />

Das Gesellschaftsjahr<br />

könnte auch<br />

im Rettungsdienst,<br />

etwa bei der Feuerwehr,<br />

geleistet<br />

werden.


SEITE 4<br />

Familien-App muss kommen!<br />

Die Familien-App<br />

soll unter anderem<br />

Ausflugstipps geben<br />

oder im Behörden-<br />

Dschungel weiterhelfen.<br />

Rot-Rot-Grün hat<br />

das Projekt komplett<br />

verschlafen.<br />

Beate Meißner | Familienpolitische Sprecherin<br />

Von einfachen Tipps für den Alltag<br />

bis hin zur Hilfe im Behörden-<br />

Dschungel: Die CDU im Thüringer<br />

Landtag hat die Familien-App<br />

durchgesetzt und fordert jetzt die<br />

schnelle Umsetzung!<br />

Seit Monaten kämpft die Fraktion<br />

für Erleichterungen für<br />

Thüringens Familien. Schon im<br />

vergangenen Jahr stand eine<br />

Familiencard als digitale App-Version<br />

auf der Liste, die vor allem<br />

langfristigen Nutzen für Eltern<br />

und ihre Kinder haben sollte. „Die<br />

Landesregierung hat das Projekt<br />

aber komplett verschlafen<br />

und sich herausgeredet. Nach<br />

den schlechten Erfahrungen<br />

setzen wir jetzt neu an“, sagt die<br />

familienpolitische Sprecherin der<br />

Fraktion, Beate Meißner. Die Landesregierung<br />

hatte 2021 dagegen<br />

nur ein Gutscheinheft initiiert,<br />

das viel zu spät kam und nicht<br />

alle Familien erreichte.<br />

Im Haushalt 20<strong>22</strong> hat die CDU<br />

dafür 800.000 Euro durchgesetzt.<br />

Ziel der App ist es, Familien über<br />

Hilfen, Angebote und Einrichtungen<br />

vor Ort zu informieren.<br />

Meißner: „Die Familien brauchen<br />

in der digitalen Zeit leicht zugängliche,<br />

schnelle und vor allem<br />

unbürokratische Hilfe. Das kann<br />

eine App gewährleisten.“<br />

Nach der Ernüchterung im vergangenen<br />

Jahr will die CDU-Politikerin<br />

den Druck im zuständigen<br />

Ausschuss jetzt erhöhen. „Das<br />

Land hat es vergeigt. Jetzt müssen<br />

wir aufpassen, dass das nicht<br />

wieder passiert.“<br />

Die App ist dabei keine weitere<br />

überflüssige Spielerei auf dem<br />

Smartphone. Als Infoportal für Eltern<br />

soll sie Ausflugstipps, einen<br />

Wegweiser zu kinderfreundlichen<br />

Einrichtungen, wichtige Ansprechpartner<br />

oder auch unterstützende<br />

Formulare für Behördengänge<br />

beinhalten. Meißner:<br />

„Was wir wollen ist eine echte<br />

Erleichterung für die Familien!“


SEITE 5<br />

Keine<br />

Masken<br />

mehr im<br />

Unterricht!<br />

Insbesondere für Grundschüler stellt das Tragen der Maske im Unterricht eine große Belastung dar.<br />

Einmal mehr ist es Thüringen,<br />

das einen Sonderweg geht.<br />

Christian Tischner | Bildungspolitischer Sprecher<br />

Abgesehen von Bayern verzichten<br />

alle umliegenden Bundesländer<br />

auf die Maskenpflicht im<br />

Unterricht. Einmal mehr ist es<br />

Thüringen, das einen Sonderweg<br />

geht. Der CDU-Bildungsexperte,<br />

Christian Tischner, kritisiert das<br />

Festhalten von Bildungsminister<br />

Holter an der Maskenpflicht im<br />

Unterricht scharf: „Insbesondere<br />

für unsere Grundschüler stellt<br />

das Tragen der Maske im Unterricht<br />

eine große Belastung dar.“<br />

Sprechen und Verstehen würden<br />

gerade für Grundschüler durch<br />

das Tragen der Maske massiv erschwert.<br />

„Omikron ist nicht Delta.<br />

Solange regelmäßig getestet<br />

Umliegende Bundesländer<br />

verzichten längst auf Maskenpflicht<br />

In Sachsen-Anhalt kann schon seit dem 28. Februar<br />

im Unterricht auf das Tragen einer Maske<br />

verzichtet werden. In Hessen müssen Schülerinnen<br />

und Schüler seit dem 7. März keine<br />

Masken mehr im Unterricht tragen. Ebenfalls<br />

seit dem 7. März gibt es auch in Sachsen keine<br />

Maskenpflicht mehr im Unterricht. Die Pflicht<br />

zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung<br />

entfällt dort im Unterricht an weiterführenden<br />

Schulen für Schülerinnen und Schüler sowie<br />

für Lehrkräfte. Auch in Mecklenburg-Vorpommern<br />

müssen die Schulkinder seit dem 7. März<br />

im Unterricht keine Schutzmaske mehr tragen.<br />

wird, sind diese Einschränkungen<br />

im Unterricht für weitere Wochen<br />

nicht mehr zu rechtfertigen“, so<br />

Tischner. Er fordert Holter auf,<br />

sofort mit einem schrittweisen<br />

Abschaffen der Maskenpflicht im<br />

Unterricht zu beginnen: „Anfangen<br />

sollten wir jetzt mit den<br />

Grund- und dann mit den Förderschulen.“<br />

Im Schulgebäude und<br />

auf den Gängen soll die Maskenpflicht<br />

nach dem Willen der CDU-<br />

Fraktion vorerst weiter gelten.<br />

Auch im Falle eines positiven<br />

Tests solle für die betroffene Klasse<br />

und die Lehrkräfte die Maskenpflicht<br />

zunächst wieder greifen,<br />

schlägt Tischner vor.


SEITE 6<br />

Preis-Schock an<br />

der Tankstelle!<br />

Im europäischen<br />

Vergleich zahlen<br />

die deutschen Autofahrer<br />

mit Abstand<br />

am meisten für<br />

Benzin und Diesel,<br />

wie hier in Erfurt am<br />

11. März.<br />

Spritpreis-<br />

Schock<br />

stoppen!<br />

„Ich wohne auf dem Land und bin auf<br />

das Auto angewiesen.“<br />

Hier unterschreiben!<br />

„Als Vielfahrer und Durchschnittsverdiener<br />

sind die<br />

Preise auf lange Sicht nicht<br />

haltbar.“<br />

„Pendeln, Wohnung, Arbeitsstelle<br />

nicht mehr tragbar.“<br />

„Kann es mir bald nicht mehr<br />

leisten, auf Arbeit zu fahren.“


SEITE 7<br />

Die Ampel-Koalition muss<br />

aufwachen und endlich handeln.<br />

Mario Voigt | Fraktionsvorsitzender<br />

Ungläubig und frustriert blicken<br />

Deutschlands Autofahrer derzeit<br />

auf die Zapfsäulen. Fast täglich<br />

werden neue Rekordpreise für<br />

Super-Benzin und Diesel erzielt.<br />

„Es reicht jetzt! Das brennt<br />

den Leuten ein Loch ins Portmonee.<br />

Die Bundesregierung<br />

muss endlich aufwachen und<br />

handeln“, sagt der Vorsitzende<br />

der CDU-Fraktion, Mario Voigt.<br />

Die Fraktion unterstütze deshalb<br />

eine Petition, die sich mit der<br />

Preisexplosion an den Tankstellen<br />

befasst. Initiiert wurde<br />

diese von einer Mitarbeiterin,<br />

die für Hin- und Rückweg zur<br />

Arbeit jeden Tag über 140 Kilometer<br />

zurücklegt. Flankiert wird<br />

das Engagement durch einen<br />

Plenarantrag im Landtag. Die<br />

CDU-Fraktion fordert die Landesregierung<br />

darin auf, sich im Bund<br />

für massive Steuersenkungen im<br />

Energiebereich einzusetzen.<br />

Die Forderung sieht vor, die<br />

Mehrwertsteuer bei Kraftstoffen<br />

von 19 auf sieben Prozent<br />

sowie die Energiesteuer bei<br />

Benzin und Diesel zu senken. Die<br />

Pendlerpauschale muss parallel<br />

auf 38 Cent ab dem ersten Kilometer<br />

angehoben werden. Der<br />

Staat dürfe nicht weiter an den<br />

steigenden Spritpreisen verdienen<br />

und tatenlos zusehen, macht<br />

Voigt deutlich. Im europäischen<br />

Vergleich haben Autofahrer<br />

hierzulande zuletzt über 70 Cent<br />

pro Liter Diesel mehr bezahlt als<br />

etwa unsere österreichischen<br />

Nachbarn. Voigt: „Auf diesen<br />

Europameister-Titel können wir<br />

verzichten.“<br />

Die Menschen müssen es sich<br />

leisten können, zur Arbeit oder<br />

zum Einkaufen zu fahren, wirbt<br />

Voigt für die Initiative.<br />

www.spritpreisbremse.com<br />

*inklusive Erdölbevorratungsbeitrag (EBB)<br />

Eine Steuersenkung spart<br />

ca. 58 Cent pro 1 Liter Benzin.<br />

2,24 9 €<br />

100 %<br />

1<br />

l<br />

BENZIN<br />

0,08 4 €/l CO2-Preis<br />

in Prozent = 3,7 %<br />

0,36 €/l Mehrwertsteuer<br />

in Prozent = 16,0 %<br />

0,66 €/l Energiesteuer*<br />

in Prozent = 29,3 %<br />

1,14 5 €/l Mineralölwirtschaft<br />

in Prozent = 51,0 %<br />

MACHEN SIE MIT: Autofahren<br />

darf kein Luxus werden!<br />

Hätten Sie es gedacht? Die Grafik zeigt, wo das<br />

Geld für einen Liter Benzin hinfließt. Etwas<br />

mehr als die Hälfte geht an die Mineralölwirtschaft,<br />

der Rest fällt an den Staat! Unsere<br />

klaren Forderungen für Entlastungen sind:<br />

Runter mit der Mehrwertsteuer! Die Bundesregierung<br />

muss für Entlastung sorgen und den<br />

Satz auf 7 Prozent senken.<br />

Runter mit der Energiesteuer! Die Energiesteuer<br />

auf Benzin soll auf 35,9 Cent pro Liter<br />

und beim Diesel auf 33 Cent pro Liter gesenkt<br />

werden. Das spart über 50 Cent!<br />

Pendlerpauschale rauf! Diese muss auf 38<br />

Cent ab dem ersten Kilometer erhöht werden.


SEITE 8<br />

Drei Soldaten werden vom Kasernenkommandeur und einem Motorradfahrer geehrt, weil sie als Ersthelfer dem Mann das Leben retteten.<br />

Tag der Werte<br />

Wir stehen an der Seite unserer<br />

Soldatinnen und Soldaten.<br />

Christian Herrgott | Beauftragter der CDU-Fraktion für die Bundeswehr<br />

Christian Herrgott<br />

(l.) im Gespräch mit<br />

dem Inspekteur des<br />

Heeres, Generalleutnant<br />

Alfons Mais<br />

(r.), und Oberstleutnant<br />

Dominik<br />

Schellenberger<br />

Für Christian Herrgott war es eine<br />

große Ehre, am 23. Februar in der<br />

Bad Salzunger Werratalkaserne<br />

zu den Soldatinnen und Soldaten<br />

des Panzergrenadierbataillion<br />

391 zu sprechen.<br />

Herrgott, selbst Oberstleutnant<br />

der Reserve, wurde vom Bataillonskommandeur<br />

der „Salzunger<br />

Grenadiere“, Oberstleutnant<br />

Dominik Schellenberger, eingeladen,<br />

am „Tag im Zeichen unserer<br />

Werte“ eine Rede zu halten.<br />

Schellenberger: „Als Politiker und<br />

Soldat ist Christian Herrgott ein<br />

Staatsbürger in Uniform par excellence.<br />

Daher war mir wichtig,<br />

dass er zu uns spricht.“<br />

In seiner Rede machte Herrgott<br />

vor allem klar, den „Respekt<br />

gegenüber dem Soldatenberuf<br />

Ausdruck zu verleihen und das<br />

eigene Verständnis für das zu vertiefen,<br />

was Frauen und Männer in<br />

Uniform jeden Tag für unser Land<br />

leisten.“<br />

Nach dem Antreten in der Kaserne<br />

ging es für Herrgott noch zu<br />

einem Termin ins Kinder-Hospiz-<br />

Zentrum Bad Salzungen. In einem<br />

bewegenden Vortrag wurde<br />

dabei die wichtige Arbeit der Hospiz-Mitarbeiterinnen<br />

vorgestellt.<br />

Herrgott: „Gerade als Familienvater<br />

erdet so ein Termin und macht<br />

noch einmal deutlich, wie wichtig<br />

und unterstützenswert die Arbeit<br />

in diesem Bereich ist.“


SEITE 9<br />

Land bei Impfpflicht<br />

auf dem Irrweg<br />

Jetzt ist sie da – die einrichtungsbezogene<br />

Corona-Impfpflicht<br />

für medizinisches Fachpersonal,<br />

Pflege- und Rettungsdienst. Die<br />

damit einhergehenden Probleme<br />

sind aber nicht verschwunden.<br />

„Die Landesregierung hat keine<br />

wirkliche Klarheit zur Umsetzung<br />

und beschreitet trotzdem weiter<br />

diesen Irrweg“, erklärt der parlamentarische<br />

Geschäftsführer<br />

der CDU-Fraktion, Andreas Bühl.<br />

Andere Bundesländer würden<br />

sich nachvollziehbar zurückhalten.<br />

Bühl: „Nur, weil man den<br />

Medizin- und Pflegeeinrichtungen<br />

eine Handlungsempfehlung aushändigt,<br />

sind nicht die deutlichen<br />

Bedenken der Pflegeeinrichtungen<br />

und des Rettungsdienstes<br />

beseitigt.“ Die Gesundheitsministerin<br />

schaffe weiter Verunsicherung,<br />

während der Bund nach wie<br />

vor die selbst erzeugten Fehler<br />

nicht bereinigt hat, so Bühl.<br />

Das Land hat keine<br />

Klarheit zur Umsetzung.<br />

Andreas Bühl | Parlamentarischer Geschäftsführer<br />

So bleibe unklar, welche Folgen<br />

sich für ungeimpfte Mitarbeiter<br />

ergeben. Das Land gebe zudem<br />

nach wie vor keine Antwort<br />

darauf, wie drohende Engpässe<br />

und eine massive Überlastung<br />

beim Personal vermieden werden<br />

sollten. Dafür überhäuft es die<br />

Mitarbeiter mit Bürokratie wie<br />

Anhörungsschreiben. Bühl:<br />

„Wir wissen seit Wochen, dass<br />

die Omikron-Variante des Virus<br />

genauso von Geimpften und<br />

Genesenen übertragen werden<br />

kann, wie von Ungeimpften.“ Die<br />

Impfpflicht müsse deshalb ausgesetzt<br />

werden, sich stattdessen<br />

mit aller Kraft auf das Impfen und<br />

lebensnahe Lösungen für die Einrichtungen<br />

konzentriert werden.<br />

In Medizin- und<br />

Pflegeeinrichtungen<br />

gilt die Impfpflicht.<br />

CDU-Fraktion mit eigener Sendung<br />

Was treibt uns als CDU-Fraktion<br />

im Landtag um? Informationen<br />

dazu liefern wir auch mit<br />

unserem Video-Format „<strong>HEIMAT</strong>.<br />

<strong>LAND</strong>. <strong>THÜRINGEN</strong>.“ In der aktuellen<br />

Folge berichten wir über das<br />

Geschehen in der Ukraine und<br />

der Debatte im Thüringer Landtag.<br />

Die CDU-Fraktion hat dafür<br />

frühzeitig eine aktuelle Stunde<br />

eingereicht. Wir haben des<br />

Weiteren unseren Bundeswehrbeauftragten<br />

Christian Herrgott<br />

in einer Kaserne begleitet. Im<br />

Studio-Interview erklärt der Fraktionsvorsitzende,<br />

Mario Voigt, die<br />

Forderungen zur Steuersenkung<br />

bei Kraftstoffen. „Die hohen<br />

Benzinpreise brennen den Leuten<br />

ein Loch ins Portmonee“, erklärt<br />

Voigt.<br />

Die aktuelle Sendung finden Sie<br />

bei Facebook, Twitter, Instagram,<br />

YouTube und über den QR-Code.<br />

Wir haben Raymond Walk (MdL) bei seiner Arbeit begleitet.<br />

zum Video


SEITE 10<br />

CDU-Politiker Maik<br />

Kowalleck fuhr in<br />

ein Hilfszentrum an<br />

der ukrainischen<br />

Grenze. Mit weiteren<br />

Helfern brachte er 21<br />

Frauen und Kinder in<br />

Sicherheit.<br />

Hilfskonvoi holt 21<br />

Ukrainer nach Thüringen<br />

An der Grenze offenbart<br />

sich das ganze Kriegsleid.<br />

Maik Kowalleck | Haushalts- und Finanzpolitischer Sprecher<br />

Die Thüringer Helfer<br />

brachten Decken,<br />

Medizinprodukte<br />

und Hygieneartikel.<br />

Draußen schneit es, als der<br />

CDU-Landtagsabgeordnete Maik<br />

Kowalleck an der polnisch-ukrainischen<br />

Grenze ankommt.<br />

Drinnen, in einer großen Halle,<br />

harren Hunderte Menschen aus,<br />

die vor Putins Krieg aus ihrer<br />

Heimat flüchten. Kowalleck war<br />

Teil eines Hilfstransports, der<br />

von Saalfeld aus ins polnische<br />

Przemysl führte. Ziel: Hilfsgüter<br />

an die Grenze und Schutzsuchende<br />

nach Deutschland bringen.Mit<br />

fünf Fahrzeugen ging es auf die<br />

über 1000 Kilometer lange Reise.<br />

Kowalleck: „Dort offenbarte<br />

sich das unsägliche Leid, das der<br />

Krieg augenblicklich mitten in<br />

Europa anrichtet.“ Frauen, Kinder<br />

und alte Menschen liegen dicht<br />

an dicht in einem ehemaligen<br />

Einkaufszentrum. Kowalleck:<br />

„Familien, die noch vor wenigen<br />

Tagen ein normales Leben geführt<br />

haben, werden auf einmal<br />

zerrissen, mit dem Tod konfrontiert<br />

und müssen einen Weg in die<br />

Ungewissheit gehen.“


SEITE 11<br />

Grüner Filz im<br />

Umweltministerium<br />

Mit dem Thüringer BUND-Chef<br />

Burkhard Vogel übernimmt im<br />

Umweltministerium ein Lobbyist<br />

den Posten des Staatssekretärs.<br />

„Mit Olaf Möller schickt Rot-Rot-<br />

Grün den nächsten Staatssekretär<br />

auf Kosten des Steuerzahlers<br />

in den einstweiligen Ruhestand.<br />

Dafür wechselt schon wieder ein<br />

Lobbyist in ein grünes Ministerium“,<br />

kritisiert der umweltpolitische<br />

Sprecher der CDU-Fraktion,<br />

Thomas Gottweiss.<br />

Zuvor hatte Grünen-Politikerin<br />

Annalena Baerbock die Greenpeace-Chefin<br />

Jennifer Morgan zur<br />

Staatssekretärin im Bundesaußenministerium<br />

gemacht, dafür<br />

viel Kritik geerntet. Gottweiss<br />

reagiert mit Unverständnis: „Was<br />

kommt als nächstes? Vertreter<br />

von Foodwatch im Landwirtschaftsministerium<br />

oder von<br />

Fridays for Future im Bildungsministerium?<br />

Grundsätzlich zeigt<br />

sich auch hier wieder, dass die<br />

Grünen die Maßstäbe, die sie an<br />

andere anlegen, für sich selbst<br />

nicht gelten lassen wollen.“<br />

Mit Blick auf die ständigen Personalwechsel<br />

innerhalb der Landesregierung<br />

kritisiert Gottweiss die<br />

nicht unerheblichen finanziellen<br />

Folgen. „Das Kommen und Gehen<br />

bei politischen Spitzenbeamten<br />

nimmt Ausmaße an, die sich zu<br />

einer erheblichen Belastung für<br />

den Steuerzahler entwickeln.“<br />

Das Umweltministerium bekommt einen neuen Staatssekretär.<br />

amerikanisches<br />

Militärfahrzeug<br />

abgegrenztes<br />

Gebiet<br />

Kommunikationsform<br />

im<br />

Internet<br />

Edelgas<br />

8<br />

(100 Sen)<br />

7<br />

3<br />

schnell<br />

(Musik)<br />

amerik.<br />

Schauspieler<br />

(Spencer)<br />

Währung<br />

in Japan<br />

großer<br />

Zeitabschnitt<br />

britischamerik.<br />

Filmdiva<br />

(Liz)<br />

persönl.<br />

Fürwort<br />

(erste<br />

Person)<br />

Laubbaum<br />

Spitzname<br />

des Amerikaners<br />

von drinnen<br />

nach<br />

draußen<br />

Kap der<br />

Insel<br />

Rügen<br />

12 (ugs.)<br />

2<br />

Prachteingang<br />

Fleischerware<br />

(Kzw.)<br />

Stadt in<br />

Nord-<br />

4 (ugs.)<br />

1<br />

Spaß,<br />

Vergnügen<br />

Bezeichnung<br />

römischer<br />

Kaiser<br />

römischer<br />

Sonnengott<br />

Meeresvogel<br />

Einheitenzeichen<br />

für<br />

Deziliter<br />

Bad<br />

an der<br />

Lahn<br />

Einheit<br />

des elektr.<br />

Wider-<br />

9 stands<br />

6<br />

holland<br />

5<br />

Sinnesorgan<br />

Lösungswort<br />

kostbar;<br />

menschlich<br />

vornehm<br />

Pfeifentabak<br />

gefragt,<br />

begehrt,<br />

angesagt<br />

(engl.)<br />

anhand,<br />

per; über<br />

(lat.)<br />

11 10<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Rand<br />

eines<br />

Gewässers<br />

germanische<br />

Gottheit<br />

starker<br />

Drang;<br />

äußerer<br />

Druck<br />

* Um an der Verlosung<br />

teilzunehmen, müssen Sie<br />

mindestens 16 Jahre alt<br />

sein und den Hauptwohnsitz<br />

in Thüringen haben.<br />

Die Preise werden direkt<br />

nach Einsendeschluss<br />

verlost und der Gewinner<br />

telefonisch benachrichtigt.<br />

Eine Auszahlung<br />

des Gewinns ist nicht<br />

möglich, der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen. Quiz-<br />

Teilnehmer erklären sich<br />

damit einverstanden, dass<br />

ihnen die CDU-Fraktion<br />

künftig Informationen<br />

zum aktuellen politischen<br />

Geschehen in Thüringen<br />

zusendet. Die CDU-Fraktion<br />

verwendet die Daten<br />

ausschließlich für interne<br />

Zwecke.<br />

Bei unserem Kreuzworträtsel gilt es auch diesmal, ein Lösungswort aus dem Bereich der Landespolitik zu finden. Senden Sie<br />

die Lösung per E-Mail oder Post an die Redaktion (Betreff/Stichwort: „Kreuzworträtsel“) und gewinnen Sie einen Kaffee-Pott im<br />

Design der CDU-Fraktion. Einsendeschluss ist der 15. April 20<strong>22</strong>. Um an der Verlosung teilzunehmen, geben Sie das Lösungswort,<br />

Ihren vollen Namen, Ihre E-Mailadresse und Ihre Telefonnummer an.*<br />

E-Mailadresse: quiz@cdu-landtag.de oder Postadresse: CDU-Fraktion im Thüringer Landtag | Jürgen-Fuchs-Str. 1 | 99096 Erfurt


SEITE 12<br />

„Meine Heimat ist Eisenach“<br />

Unsere Abgeordneten – Raymond Walk<br />

Walk begutachtet die Volkspolizei-Variante eines Wartburg 353.<br />

Raymond Walk ist Wahlthüringer<br />

seit mehr als 30 Jahren. Längst<br />

ist der Freistaat dem gebürtigen<br />

Hessen zur Heimat geworden.<br />

„Meine Heimat ist Eisenach. Ich<br />

freue mich, wenn ich in der Stadt<br />

bin. Und ich freue mich, wenn<br />

ich die Interessen der Eisenacher<br />

und der Umlandregion in Erfurt<br />

vertreten darf“, sagt Walk am<br />

Rande eines Besuchs beim Verein<br />

des Automobilmuseums Eisenach<br />

e.V. Deren Mitglieder sind ehemalige<br />

und aktive Automobilwerker<br />

sowie Freunde des Eisenacher<br />

Automobilbaus. Und wie in jedem<br />

geführten Verein ist auch hier das<br />

Geld knapp. Walk schaut vorbei,<br />

um zu besprechen, wie er die<br />

ehrenamtliche Arbeit politisch<br />

unterstützen kann.<br />

Plötzlich aber gehört seine volle<br />

Aufmerksamkeit einem Wartburg<br />

353. Es ist die grün-weiße Ausführung<br />

der Volkspolizei. Eingehend<br />

inspiziert er das Fahrzeug.<br />

Walk war vor seinem Einzug in<br />

den Thüringer Landtag vor sieben<br />

Jahren selbst Polizist. Und so ist<br />

die Innenpolitik auch politisch<br />

sein großes Thema. Egal ob im<br />

Erfurter Landtag – oder auf den<br />

Straßen Eisenachs. Er weiß, wie<br />

wichtig es ist, den Beamten im<br />

Dienstalltag den Rücken zu stärken.<br />

Alle zwei Tage ein tätlicher<br />

Angriff auf die Kollegen in Thüringen,<br />

Überstunden, eine hohe<br />

Krankenquote – Walk sind gerade<br />

die persönlichen Erfahrungen<br />

wichtig. Nicht zuletzt seiner Initiative<br />

ist es zu verdanken, dass<br />

die Thüringer Polizei künftig mit<br />

Einsatzkameras – den Bodycams<br />

– ausgerüstet wird. „Das nutzt<br />

der Sicherheit von Polizist und<br />

Bürger gleichermaßen“, so Walk.<br />

3 Fragen an Raymond Walk (59), Wahlkreis Wartburgkreis II / Eisenach:<br />

zum Video<br />

Wollten Sie schon immer Polizist werden?<br />

Ja, das kann man so sagen. Menschen zu helfen, für ihre Sicherheit zu sorgen und mitzuhelfen,<br />

dass unser Rechtsstaat wirksam und handlungsfähig bleibt, ist nach wie vor<br />

erfüllend und ein Traumberuf für mich.<br />

Warum haben Sie die Polizeiuniform gegen den schicken Anzug im Landtag getauscht?<br />

Der Landtag ist die Herzkammer der Demokratie. Als überzeugter Demokrat zog es mich<br />

schon immer in dieses so wichtige Verfassungsorgan. Nicht mosern über vermeintlich<br />

schlechte Politik, sondern sich aktiv und konstruktiv einbringen. Das ist mein Anspruch!<br />

Was ist Heimat für Sie?<br />

Heimat ist dort, wo ich mich wohlfühle, wo ich verstanden werde, mich nicht erklären<br />

muss. Dort, wo meine Familie und meine Freunde zu Hause sind. Und das ist Eisenach.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!