16.03.2022 Aufrufe

2022_03_24_Spitzenorchester

Richard Wagner „Lohengrin“ Vorspiel zum 1. Akt (1850) Esa-Pekka Salonen Konzert für Violoncello und Orchester (2017) Arnold Schönberg „Pelléas und Mélisande“ Sinfonische Dichtung (1902/03) *** im Anschluss After Concert Lounge im Konzertsaal Malte Arkona im Gespräch mit Dima Slobodeniouk, Jonathan Nott und Musiker:innen der Jungen Deutschen Philharmonie und der Dresdner Philharmonie über das "Orchester der Zukunft". Dima Slobodeniouk | Dirigent Nicolas Altstaedt | Violoncello Junge Deutsche Philharmonie

Richard Wagner
„Lohengrin“ Vorspiel zum 1. Akt (1850)
Esa-Pekka Salonen
Konzert für Violoncello und Orchester (2017)
Arnold Schönberg
„Pelléas und Mélisande“ Sinfonische Dichtung (1902/03)
***
im Anschluss
After Concert Lounge im Konzertsaal
Malte Arkona im Gespräch mit Dima Slobodeniouk, Jonathan Nott und Musiker:innen der Jungen Deutschen Philharmonie und der Dresdner Philharmonie über das "Orchester der Zukunft".

Dima Slobodeniouk | Dirigent
Nicolas Altstaedt | Violoncello
Junge Deutsche Philharmonie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arnold Schönberg (mit Noten)<br />

damit auf die »himmlischen Längen« in<br />

Schuberts Großer C-Dur-Sinfonie an. Erst<br />

sechs Jahre später wurde dieses Orchesterstück<br />

in Berlin ein durchschlagender<br />

Erfolg für Schönberg – der sich zu diesem<br />

Zeitpunkt aber längst zum revolutionären<br />

Erneuerer der Musik, hin zur Atonalität,<br />

weiterentwickelt hatte.<br />

Mit seinem ersten großen Orchesterwerk<br />

»Pelleas und Melisande« bekannte sich<br />

Schönberg hingegen nicht nur zur Tradition<br />

der Spätromantik und zum Einfluss<br />

Richard Wagners. In dieser überaus farbsatten<br />

und feingesponnenen, zudem von<br />

heftigen Stimmungsumbrüchen durchzogenen<br />

und durchpulsten Riesenpartitur<br />

finden sich gleichermaßen so manche<br />

ironische Augenzwinkereien, die auch<br />

von Schönbergs Freund und Förderer<br />

Richard Strauss stammen könnten. Und<br />

vielleicht wob Schönberg diese Anleihen<br />

ja auch unbewusst als kleines Dankeschön<br />

ein. Schließlich war es Strauss, der<br />

seinen jüngeren Kollegen auf das Schauspiel<br />

»Pelléas et Mélisande« des Belgiers<br />

Maurice Maeterlinck aufmerksam gemacht<br />

hatte.<br />

1902 und damit in jenem Jahr, in dem in<br />

Paris Claude Debussys »Pelléas«-Oper aus<br />

der Taufe gehoben wurde, machte sich<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!