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EWKC 22-12

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y Haselhorst GmbH<br />

Neue Bademoden<br />

sind eingetroffen<br />

Das große Elbe Weser Kurier Kreuzworträtsel<br />

Diese Woche verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen<br />

das Buch „Robin und Lark“ von Alix Ohlin<br />

Rollstuhlservice<br />

Krankenfahrten<br />

Dialysefahrten<br />

Kurierfahrten<br />

Kleintransporte<br />

Flughafentransfer<br />

Gruppenfahrten<br />

bis 6 Pers.<br />

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Segelckestraße 45-47 . 27472 Cuxhaven<br />

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Auktion<br />

vom 25.-26.03.<strong>22</strong><br />

Vorbesichtigung Do. 24.03.<strong>22</strong><br />

Antikes, Kunst<br />

und Schmuck<br />

Freiverkauf:<br />

Dienstag - Freitag 10-17 Uhr<br />

Monatliche Versteigerungen<br />

Versteigerungskatalog<br />

im Internet unter<br />

www.auktionshalle-cuxhaven.de<br />

Das Lösungswort lautet:<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon<br />

Ausschneiden und sofort einsenden an:<br />

ELBE-WESER-KURIER · Grodener Chaussee 34 · 27472 Cuxhaven<br />

Teilnahmeschluss: 28. März 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

SWAFFHAM · Seit dem Jahr<br />

1968 ist die Stadt Hemmoor mit<br />

der Gemeinde Swaffham - gelegen<br />

im District Breckland in<br />

der Grafschaft Norfolk - partnerschaftlich<br />

verbunden. Bereits<br />

ein Jahr zuvor wurde der<br />

Partnerschaftsvertrag mit dem<br />

französischen Ort Couhé unterschrieben.<br />

Daraus entstand eine<br />

Ringpartnerschaft zwischen<br />

den drei Orten. Der britische<br />

Ägyptologe Howard Carter, der<br />

das Grab von Tutanchamun entdeckte,<br />

wuchs in Swaffham auf.<br />

- Den Kriminalroman „Tod vor<br />

Helgoland“ von Susanne Ziegert<br />

hat Bodo Brehm aus Hechthausen<br />

gewonnen. - Dieses Mal gibt<br />

es das Buch „Robin und Lark“<br />

von Alix Ohlin zu gewinnen.<br />

In ihrem Roman erzählt die<br />

Autorin die Geschichte zweier<br />

Schwes tern, wie sie unterschiedlicher<br />

nicht sein könnten.<br />

Haduloha<br />

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Jeden Montag<br />

ab 17:30 Uhr<br />

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Denken Sie<br />

jetzt schon an die<br />

Reservierung für<br />

die Ostertage!<br />

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Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 157<br />

... Beide Mädchen hatten<br />

keine Eltern mehr und<br />

mußten sich selbst ernähren.<br />

Fanjka und Wanjka waren<br />

tapfere und bescheidene<br />

Menschen.<br />

Einmal saß ich wieder bei<br />

Aufgang der Sonne auf der<br />

Zieglerschen Terrasse. Um<br />

diese Stunde war kein anderer<br />

Gast dort.<br />

Da stürzten von zwei Seiten<br />

zwei Gendarme herein und<br />

packten und befühlten mich<br />

mit dem Rufe: »Haben Sie<br />

Waffen bei sich?«<br />

»Ja, einen Bleistift.«<br />

»Haben Sie einen Ausweis<br />

bei sich?«<br />

»Nein.«<br />

Ich wurde zur Wache geführt,<br />

von einem Wachtmeister<br />

ins Verhör genommen.<br />

Ich fragte, was ich verbrochen<br />

haben sollte.<br />

Ja, es wäre doch verdächtig,<br />

daß jemand jeden Morgen so<br />

früh nach Dachau käme und<br />

soviel auf Zettel schriebe.<br />

Man holte telephonisch Auskunft<br />

über mich ein. Dann<br />

wurde ich entlassen.<br />

Neue Bekannte im »Simpl«:<br />

Erna Krall, eine Philologie<br />

studierende Freundin von<br />

Wanjka.<br />

Die aparte Lotte Pritzel,<br />

deren geschätzte Puppen<br />

gar keine Puppen, sondern<br />

grazile Kunstwerke waren.<br />

Sie und. die ernste, tiefsinnige<br />

Dichterin Emmy Hennings<br />

trugen damals schon<br />

Pagenfrisur.<br />

Walter Foitzick, ein witziger<br />

Kunsthistoriker und ein unterhaltender<br />

Gesellschafter.<br />

Die begabten Maler Max<br />

Unold und R.J.M. Seewald.<br />

Unold besaß einen köstlichen<br />

Humor. Er konnte<br />

entzückend erzählen und<br />

vortragen.<br />

Es hatte sich ein Konkurrenzlokal<br />

aufgetan, der<br />

»Serenissimus«. Ich schrieb<br />

ein Serenissimuslied dafür.<br />

Honorar dreißig Mark.<br />

Exotische Prinzen, berühmte<br />

Verleger, bedeutende<br />

Kaufherren tauchten<br />

C<br />

im »Simpl« auf.<br />

Vergeblich versuchte ich,<br />

meinen Tabaksladen zu<br />

verkaufen. Es fand sich<br />

kein Käufer. Da ich für<br />

noch zwei Monate die Miete<br />

zahlen mußte, so wollte<br />

ich diesem Unternehmen,<br />

das ich so fröhlich begonnen<br />

hatte, auch einen lustigen<br />

Schwanz geben. Ich<br />

lieferte deshalb von nun an<br />

alle geforderten Waren gratis.<br />

Wenn ein Kunde zehn<br />

Mehr über den Dichter, Maler,<br />

Kabarettisten und seine Marinezeit<br />

können Sie im<br />

Joachim-Ringelnatz-Museum<br />

in Cuxhaven, Südersteinstr. 44,<br />

27472 Cuxhaven erfahren.<br />

Di-So 10-13 und 14-17 Uhr,<br />

www.ringelnatzmuseum.de<br />

Queen verlangte, erhielt er<br />

zehn Queen (solange der<br />

Vorrat reichte). Fragte er:<br />

»Was kostet das?« so sagte<br />

ich: »Nichts!«<br />

Die Wirkung dieser Geschäftsführung<br />

war ebenso<br />

amüsant wie interessant. Es<br />

gab Kunden, die empört waren<br />

und auf mich einhauen<br />

wollten. Was mir einfiele;<br />

sie ließen sich nichts schenken.<br />

Andere Kunden waren<br />

gerührt. Es kam vor, bis zu<br />

Tränen gerührt. Und sie<br />

kehrten bald zurück, nicht<br />

um nochmal so billig einzukaufen,<br />

sondern um mir<br />

Gegengeschenke zu bringen.<br />

Meistens Bilder oder<br />

Bücher, weil sie aus der Ladeneinrichtung<br />

schlossen,<br />

daß ich Liebhaber davon<br />

wäre. Fälle von Ausnutzungen<br />

waren zu meiner<br />

Verwunderung recht selten.<br />

Witterte ich aber etwas dergleichen,<br />

dann reagierte ich<br />

lustig-sauer.<br />

Hinter der Schaufensterscheibe<br />

hing eine Gardine,<br />

die für mich von innen<br />

durchsichtig war, mich aber<br />

den Straßenpassanten verdeckte.<br />

Zwei Studenten blieben<br />

stehen. Der eine sagte:<br />

»Du sieh mal, ... das ist ein<br />

ganz verrückter Kerl. Wir<br />

wollen einmal hineingehen<br />

und eine Zigarette verlangen,<br />

die es gar nicht gibt.«<br />

Das hörte und sah ich. Rasch<br />

war ich hinter der Theke.<br />

Die Studenten traten ein.<br />

Was steht zu Diensten? Einer<br />

der Studenten sagte<br />

ungefähr so: »Ich möchte<br />

zwanzig Wapipa.«<br />

Wapipa gab es natürlich<br />

nicht. Aber ich führte eine<br />

billige Blanko-Zigarette, die<br />

keine Inschrift trug. Davon<br />

packte ich zwanzig Stück<br />

ein.<br />

»Was kostet das?«<br />

Ich antwortete kurz, streng<br />

und vornehm: »Nun, das<br />

wissen Sie doch als Kenner<br />

der Wapipa, – zehn Mark!«<br />

Fortsetzung folgt...

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