3. April 2022
- Grazer Surfwelle soll beim Murkraftwerk kommen - Start der „Grazer“ StarWine Salongespräche - Thalersee: Stopp für Spaziergänger - Grazer zeigen Hilfsbereitschaft für die Ukraine - Grazer werden selbst zu Banksy-Kunstwerk
- Grazer Surfwelle soll beim Murkraftwerk kommen
- Start der „Grazer“ StarWine Salongespräche
- Thalersee: Stopp für Spaziergänger
- Grazer zeigen Hilfsbereitschaft für die Ukraine
- Grazer werden selbst zu Banksy-Kunstwerk
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<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong>, AUSGABE 14<br />
Lass dich überraschen!<br />
ALLES NEU in deinen Grazer Stadt-Filialen
Neuer Look, frisches Sortiment:<br />
GANZ GRAZ IM NEUEN SHOP DESIGN<br />
Lidl Österreich modernisierte alle 11 Grazer Standorte.<br />
Alle Grazer Lidl-Filialen erstrahlen ab<br />
sofort in neuem Glanz. Und das Ergebnis<br />
kann sich sehen lassen. Das neue<br />
Shop-Design sorgt mit einer modernen<br />
Raumgestaltung, hellen Farben und<br />
übersichtlichen Regalen für ein angenehmes<br />
Einkaufserlebnis. Angeboten<br />
wird ein frisches Sortiment mit über<br />
2.100 dauerhaft erhältlichen Artikeln.<br />
Damit ist Lidl ein echter One-Stop-Shop<br />
für den täglichen und wöchentlichen<br />
Familieneinkauf. Bereits seit 1998 ist Lidl<br />
Österreich in Graz vertreten. Seither hat<br />
sich viel getan: Allein in der Steiermark<br />
beschäftigt Lidl Österreich über 800<br />
Mitarbeiter:innen, einen Großteil davon<br />
im Logistikzentrum im nahe gelegenen<br />
Wundschuh. Bei den Umbauarbeiten<br />
der elf Grazer Filialen waren auch viele<br />
österreichische Unternehmen beteiligt.<br />
Frisch und regional zum Lidl Preis<br />
Ob saftige steirische Äpfel, knackiger<br />
Salat aus dem Marchfeld oder herzhafter<br />
Bergkäse aus Tirol – Lidl Österreich legt<br />
größten Wert auf Frische, Qualität und<br />
Herkunft. Auch in den Grazer Filialen<br />
gibt’s viel Österreich zum Lidl Preis – wie<br />
die heimischen Qualitäts-Eigenmarken<br />
„Alpengut“ und „Wiesentaler“ oder<br />
die mehrfach ausgezeichnete,<br />
österreichische Bio-Marke „Ein gutes<br />
Stück Heimat“. Lidl Österreich kompensiert<br />
den CO₂-Abdruck aller Produkte,<br />
damit ist „Ein gutes Stück Heimat“ zu<br />
100 % „klimaneutral“. Außerdem arbeitet<br />
man mit den Lieferanten an Möglichkeiten,<br />
den CO₂-Abdruck zu senken.<br />
In den Alpengut-Produkten steckt nur<br />
beste Milch von heimischen Molkereien<br />
– natürlich 100 % AMA-zertifiziert<br />
und mit 100 % gentechnikfreier Milch.<br />
Das gesamte dauerhaft erhältliche<br />
Frischfleisch-Sortiment bei Schwein,<br />
Rind und Hendl ist zu 100 % aus Österreich<br />
– vieles davon AMA-zertifiziert<br />
oder in Bio-Qualität. Insgesamt stehen<br />
den Kund:innen über 80 Fleisch- und<br />
Fisch-Produkte zur Auswahl. Im Backshop<br />
werden mehrmals täglich rund 50<br />
verschiedene, zum Großteil österreichische,<br />
ofenfrische Artikel angeboten.<br />
Hinter den heimischen Eigenmarken<br />
von Lidl Österreich stehen namhafte<br />
österreichische Lieferanten und Erzeuger.<br />
Heute kommt über die Hälfte der<br />
verkauften Lebensmittel in den Filialen<br />
von österreichischen Lieferanten. Im<br />
vergangenen Jahr waren das über 400<br />
Mio. Artikel und eine Rekord-<br />
Wertschöpfung von mehr als 870<br />
Mio. Euro für heimische Betriebe.<br />
Allein über den Export zu anderen Lidl<br />
Landesgesellschaften haben heimische<br />
Lebensmittellieferanten rund 370 Mio.<br />
Euro erwirtschaftet.<br />
Gelebte Nachhaltigkeit<br />
Umweltschutz, Energieeffizienz und<br />
Nachhaltigkeit – auch dafür stehen die<br />
Filialen in Graz. Alle Standorte werden<br />
ausschließlich mit CO₂-neutralem<br />
Grünstrom versorgt – genauso wie<br />
die drei Logistikzentren und die Salzburger<br />
Zentrale. Bereits seit dem Jahr<br />
2020 beheizt Lidl Österreich seine Filialen<br />
mit ressourcenschonender Wärmepumpentechnologie.<br />
In den neuen<br />
Filialen werden natürliche Kältemittel<br />
und Anlagen zur Wärmerückgewinnung<br />
eingesetzt. Fast alle Standorte kommen<br />
dadurch ohne fossile Energieträger aus.<br />
Alle Infos zu den aktuellen<br />
Angeboten und allen Öffnungszeiten<br />
gibt’s online auf www.lidl.at<br />
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(kostenlose E-Tankstelle)<br />
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• Mehr als 80 Fleisch- und Fisch<br />
produkte<br />
• Täglich bis zu 150 Obst- und<br />
Gemüse-Artikel<br />
• über 280 Bio-Artikel<br />
• Flugverbot für Obst und Gemüse<br />
• veganes Sortiment
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong>, AUSGABE 14<br />
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Hilfsbereit<br />
Tolle Aktion! Steirische Ärzte helfen der<br />
Ukraine mit medizinischen Spenden und<br />
bitten um Unterstützung. 12<br />
Gesprächsbereit<br />
Größen aus Politik und Wirtschaft diskutierten<br />
heiße Themen beim ersten „Grazer“<br />
StarWine Salongespräch. 6, 24/25<br />
Viele Projekte zur Mur-Attraktivierung<br />
Surfwelle soll jetzt beim<br />
Murkraftwerk kommen<br />
Aber jetzt. Nach langem Hin und Her könnte endlich ein Platz für die Surfwelle gefunden sein. Ein Bewertungskatalog wird erstellt, Experten sehen<br />
die Lösung in einem Umgehungskanal beim Murkraftwerk im Süden. Auch im Norden sind Attraktivierungen an der Mur in Arbeit. SEITEN 4/5<br />
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E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Das Ende der<br />
weststeirischen<br />
Bauerndichtung<br />
D<br />
as Schauspiel um die<br />
Werke von Hans<br />
Kloepfer, die aus der<br />
Stadtbibliothek entfernt und<br />
dann wieder nicht entfernt<br />
wurden, sollte nicht mehr als<br />
eine Randnotiz wert sein. Die<br />
Realität sieht aber anders aus,<br />
das Thema wurde umgehend<br />
zu einem ideologisch<br />
hoffnungslos überfrachteten<br />
Unding aufgeblasen. Fakt ist,<br />
dass Kloepfer-Bücher kaum<br />
noch Interesse wecken –<br />
weststeirische Bauerndichtung<br />
ist eben nicht mehr so<br />
hip wie vor hundert Jahren.<br />
Mit Geschichtsfälschung oder<br />
„Cancel Culture“, wie von den<br />
Verteidigern des Nazi-Autors<br />
behauptet, hat das überhaupt<br />
nichts zu tun. Im Gegensatz<br />
zu Kloepfer und den Gewohnheiten<br />
seiner Kameraden<br />
werden diese Bücher<br />
nämlich nicht verbrannt,<br />
sondern mangels Interesse<br />
nur aus den Bibliotheken<br />
entfernt. Warum die Anzahl<br />
der Kloepfer-Fans über die<br />
Jahre tatsächlich so stark<br />
abnahm, beantwortet<br />
vielleicht folgendes Gedicht,<br />
das er nach seinem Besuch<br />
als Ehrengast beim Reichsparteitag<br />
in Nürnberg 1938 offensichtlich<br />
schwer verliebt<br />
verfasste: „Schreibm tuat er si<br />
Hitler, / und uns so guat<br />
gsinnt, / wia ma weit in der<br />
Welt / net an liabern wo<br />
findt.“ Ende. Mit Verlaub:<br />
Bedeutende Literatur sieht<br />
anders aus, darauf kann man<br />
gerne verzichten.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
... Valerie<br />
Huber<br />
Die Schauspielerin<br />
hat sich nicht nur<br />
in einen Grazer<br />
verliebt, sondern<br />
auch in Graz! Ein<br />
Gespräch über<br />
Film, Heimat und<br />
die Zukunft.<br />
Frühaufsteher oder Morgenmuffel?<br />
Leider eher ein Morgenmuffel, ich brauch ziemlich<br />
viel Schlaf und kann auch ewig schlafen. Ich<br />
beneide die Menschen, die morgens schon vor<br />
Energie sprühen!<br />
Was gibt’s dann zum Frühstück?<br />
Meistens Haferflocken mit Obst, Porridge oder<br />
Eier – es sollte schnell gehen und halbwegs gesund<br />
sein. Was ich aber auch liebe, sind unsere<br />
Familienbrunches – die können dann auch mal<br />
bis zu vier Stunden dauern. (lacht)<br />
Sie sind durch „Klammer“ und „Kitz“ nun<br />
endgültig einem breiten Publikum bekannt.<br />
Wie fühlt es sich an, wie gehen Sie damit um?<br />
Es fühlt sich nicht anders an als zuvor, nur dass<br />
Menschen wie Sie nun ein Interview mit mir wollen!<br />
(lacht)<br />
Nächste Woche ist Graz durch die Diagonale<br />
im Filmfieber: Was schätzen Sie am<br />
österreichischen Film, was macht ihn aus<br />
Ihrer Sicht aus?<br />
Ich denke, dass Österreich eine einzigartige und<br />
sehr spezielle Filmlandschaft hat, ausgezeichnet<br />
durch ihren morbiden Humor. Worüber besonders<br />
deutsche Kollegen oft schwärmen!<br />
Mit wem würden Sie gerne einmal zusammenarbeiten?<br />
Mit den Regisseurinnen Marie Kreutzer und Julia<br />
von Heinz. Zwei starke, feministische Frauen,<br />
die einfach verdammt gute Filme machen.<br />
Durch Ihren Verlobten Paul Pizzera haben<br />
Sie ja jetzt quasi auch Graz-Bezug. Wie oft<br />
kommen Sie in die Stadt und was gefällt<br />
Ihnen besonders?<br />
Leider viel zu selten, aber ich muss sagen, dass<br />
ich mich ziemlich verschaut hab in die Stadt!<br />
Ich würde am liebsten den ganzen Tag durch<br />
die schmalen Gassen flanieren und von einem<br />
schnuckligen Café ins nächste schlendern.<br />
Ist die Hochzeit schon geplant?<br />
„So sieht mein<br />
Frühstück momentan<br />
und immer, wenn ich<br />
arbeite, aus!“ Schau-<br />
spielerin Valerie Huber<br />
frühstückt momentan<br />
oft am Filmset.<br />
Es ist noch nichts Konkretes geplant.<br />
Gab es da Dinge, die Sie sich als kleines<br />
Mädchen schon gewünscht haben?<br />
Nein, da ich als kleines Mädchen immer gesagt<br />
habe: Ich werd ganz bestimmt nie heiraten! (lacht)<br />
Sie haben als Kind in Uganda, der Elfenbeinküste<br />
oder in den USA gelebt. Was bedeutet<br />
Heimat für Sie?<br />
Ich hatte nie eine konkrete Heimat, sondern habe<br />
mich schnell überall wohl und zuhause gefühlt.<br />
Heute ist Heimat definitiv Österreich und der<br />
Ort, an dem meine Liebsten sind.<br />
Wo ist für Sie der schönste Platz auf Erden?<br />
Sehr schwierig, da gibt es viele! Aber vermutlich<br />
eine Küstenlandschaft, steile Klippen und das<br />
raue Meer bei Sonnenuntergang. Schön wäre es<br />
aber auch, wenn man den Ort, an dem man gerade<br />
ist, als den schönsten ansehen könnte.<br />
Was soll die Zukunft bringen?<br />
Die Zukunft soll und muss einen Wandel mit sich<br />
bringen. Wir müssen für die Welt eine gesündere,<br />
nachhaltigere Richtung einschlagen. Weg vom<br />
Überkonsum, von sozialen Ungerechtigkeiten, von<br />
der Zerstörung unserer Natur durch die radikale<br />
und unersättliche Wirtschaftsexpansion. Weg von<br />
Krieg, Gier, Ausbeutung und Zerstörung. Die Politik<br />
und Wirtschaftsmächte müssen endlich in Aktion<br />
treten. Privat und beruflich versuche ich entspannt<br />
in die Zukunft zu blicken und versuche jeden Tag<br />
zu genießen und zu schätzen. VERENA LEITOLD<br />
Valerie Huber wurde am 4. Jänner 1996 in Wien geboren.<br />
Ihre erste große Rolle hatte sie schon mit elf<br />
Jahren in „Tom Turbo“. Später lernte sie ihr Handwerk<br />
an der Schauspielschule Krauss. Es folgten Engagements<br />
in vielen TV- und Kinofilmen. Mit „Klammer –<br />
Chasing the Line“ (zu sehen auch nächste Woche auf<br />
der Grazer Diagonale) und der Netflix-Serie „Kitz“<br />
gelang ihr 2021 endgültig der Durchbruch. Sie ist mit<br />
Kabarettist Paul Pizzera verlobt.<br />
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Der Siegi is furt, es lebe der<br />
Kurt!“<br />
Alt-Bürgermeister Siegfried Nagl hat<br />
die Stafette als Grazer ÖVP-Chef am Stadtparteitag<br />
an Kurt Hohensinner weitergegeben.<br />
Prüfung: Surfwelle<br />
Franz Titschenbacher und<br />
Johann Seitinger (v. l.)<br />
LK/DANNER<br />
Hilfe für Bauern<br />
gefordert<br />
■ Die steirische Landwirtschaftskammer<br />
schlägt Alarm:<br />
Die Krieg in der Ukraine und<br />
die Teuerungswelle stellen<br />
die heimischen Bauern neben<br />
den klimatischen Veränderungen<br />
vor große Probleme.<br />
LK-Präsident Franz Titschenbacher<br />
forderte diese Woche<br />
daher rasche Hilfe und präsentierte<br />
ein Paket mit Agrarlandesrat<br />
Johann Seitinger.<br />
Unter anderem will man höhere<br />
Erzeugerpreise.<br />
V. l.: Lena Stuhlpfarrer, H. Schwarz, Gabriele<br />
Kolar, Anton Lang, Julia Herr, Ursula<br />
Lackner, B. Blaha und F. Schlederer SPÖ<br />
Erster großer<br />
SPÖ-Klimagipfel<br />
■ Der SPÖ-Landtagsklub lud<br />
diese Woche zum ersten Klimagipfel.<br />
Mehr als 120 Gäste<br />
folgten der Einladung und<br />
diskutierten über die Herausforderungen<br />
im Umwelt- und<br />
Klimaschutz. Als Moderator<br />
führte Klubobmann Hannes<br />
Schwarz durch den Abend.<br />
Die Leiterin des Momentum<br />
Instituts Barbara Blaha hielt<br />
eine Keynote, es gab auch eine<br />
Diskussionsrunde mit dem<br />
Mitinitiator des Klimavolksbegehrens<br />
Florian Schlederer.<br />
NEWS. Ein Verein wurde beauftragt, Alternativen zur innerstädtischen Surfwelle<br />
zu suchen: Ein Umgehungskanal beim Murkraftwerk könnte eine solche sein.<br />
Unterdessen arbeitet die Stadt an der Murufer-Attraktivierung im Norden.<br />
Das Murufer wird im Norden weiterentwickelt. Die Surfer könnten sich eine Welle beim Kraftwerk im Süden vorstellen.<br />
derGrazer<br />
Wie könnte die Mur attraktiver werden?<br />
„Ich denke,<br />
man könnte die<br />
Gegend um die<br />
Mur noch kinderfreundlicher<br />
machen, mit<br />
Spielplätzen.“<br />
Tobias Loibner, 18,<br />
Zivildiener<br />
„Ich würde mir<br />
Möglichkeiten<br />
für den Wassersport,<br />
aber auch<br />
gastronomisches<br />
Angebot<br />
wünschen.“<br />
Dimitri Pryanishnikov,<br />
36, Bauträger<br />
„Es kann nie genug<br />
Bankerln geben,<br />
auch mehr<br />
Blumen wären<br />
schön. Die Bäume<br />
gehören öfter<br />
gegossen.“<br />
Brigitte Tomaschitz,<br />
72, Pensionistin<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich finde, bei<br />
der Mur wurde<br />
schon viel Gutes<br />
gemacht, man<br />
muss da eigentlich<br />
nicht mehr<br />
viel tun.“<br />
Gudrun Köberl,<br />
78, Pensionistin<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Was die Mur sicher<br />
attraktiver<br />
machen würde,<br />
wären schönere<br />
Brücken – und<br />
auch mehr<br />
Grünraum.“<br />
Daniel Maier, 37,<br />
Angestellter<br />
LUEF (2), LUKE GOODLIFE, STADT GRAZ/FISCHER
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 57<br />
➜<br />
TOP<br />
KAGES, IVENTS/SCHERIAU, GETTY<br />
Hörgas als Facharztzentrum gerettet<br />
Die Umlandgemeinden kämpften um<br />
den Erhalt des LKH-Standorts. Ab<br />
Montag ist es ein Facharztzentrum.<br />
Mieterhöhungen<br />
Auch das noch. Nach vielen Teuerungen<br />
steigen auch die Richtwertmieten<br />
um saftige sechs Prozent.<br />
FLOP<br />
➜<br />
doch beim Murkraftwerk<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Nach dem Regierungswechsel<br />
gibt es aktuell eine ganze Reihe<br />
von geerbten Projekten,<br />
die momentan in der Warteschleife<br />
sind. Die Pacht des Schwarzlsees<br />
wurde kürzlich durch die rot-grünrote<br />
Koalition abgesagt und auch die<br />
Surf- und Kajakwelle soll in der von<br />
Schwarz-Blau geplanten Form nicht<br />
realisiert werden.<br />
Jetzt kommt die Sache aber doch<br />
wieder ins Fließen. Eine Petition<br />
des Vereins Murbreak erreichte vor<br />
wenigen Tagen die nötigen 2300<br />
Unterschriften aus Graz, insgesamt<br />
gab es 3885 Unterstützer. Nächste<br />
Woche soll es einen Termin im<br />
Wasserbaulabor an der TU geben,<br />
bei dem sich die für Grünraum und<br />
Gewässer zuständige Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwentner und<br />
Sportstadtrat Kurt Hohensinner<br />
das 1:20-Modell der Welle ansehen.<br />
„Wir sind in sehr gutem Austausch<br />
mit der Surfcommunity und es laufen<br />
hier Gespräche, wie mit aktiver<br />
Beteiligung der Surfer eine naturnahe<br />
Lösung zeitnah entwickelt<br />
werden kann“, so Schwentner. Der<br />
Verein Murbreak wurde beauftragt,<br />
Alternativen zu prüfen.<br />
Aktuell laufen die Vorarbeiten,<br />
ein Bewertungskatalog wird erstellt,<br />
um die Ideen für alternative Standorte<br />
objektiv prüfen zu können.<br />
„Auf den ersten Blick am realistischsten<br />
erscheint uns ein Umgehungskanal<br />
beim Murkraftwerk im<br />
Süden“, verrät Lucas Hammerer,<br />
der sich als Eisbader in der Augartenbucht<br />
einen Namen gemacht<br />
hat, begeisterter Surfer und auch im<br />
Vereinsvorstand ist. Das wäre aus<br />
seiner Sicht neben dem ursprünglichen<br />
innerstädtischen Standort<br />
die einzige denkbare Variante in der<br />
Mur, im Norden gibt es Probleme<br />
mit dem Naturschutz. Geprüft wird<br />
aber auch eine Version im Mühlgang<br />
hinter den Kraftwerken.<br />
Im Norden gibt’s Neues<br />
Ansonsten entwickelt man seitens<br />
der Politik den geerbten Masterplan<br />
Mur weiter. Es gibt wöchentliche<br />
Arbeitstreffen mit der Abteilung<br />
Grünraum und Gewässer. Die<br />
sanfte, naturfreundliche Weiterentwicklung<br />
der Murufer in Richtung<br />
Norden wird auch in Abstimmung<br />
mit anderen Abteilungen im<br />
Laufe der nächsten Monate Thema<br />
sein. Ein wichtiger Part davon ist<br />
etwa der im Rahmen der Radoffensive<br />
bereits fixierte Ausbau<br />
für Fußgänger und Radfahrer am<br />
Kaiser-Franz-Josef-Kai. Auf einem<br />
Teilstück entfällt ein Kfz-Fahrstreifen<br />
ebenso wie 20 Parkplätze.<br />
Ein weiterer Teil dieser Weiterentwicklung,<br />
das Vogelschutzgebiet<br />
Weinzödl, ist aufgrund seiner schützenswerten<br />
Artenvielfalt und seiner<br />
einzigartigen Flusslandschaft ein<br />
besonderes Anliegen der Vizebürgermeisterin:<br />
Am 11. <strong>April</strong> gibt es<br />
mit Verantwortlichen einen Begehungstermin.<br />
Hier geht es darum,<br />
wie die vorhandenen Maßnahmen<br />
zum Schutz (Info- und Hinweistafeln,<br />
Absperrungen) und gleichzeitig<br />
zum Erleben dieses städtischen<br />
Kleinods für Vogel- und Naturfreunde<br />
optimiert werden können.<br />
Eine von der alten Regierung<br />
angedachte fixe Gastronomie am<br />
Murufer wird nicht weiter verfolgt.<br />
Laut Grünraum-Abteilungsleiter<br />
Robert Wiener soll es beim Kleinkraftwerk<br />
von Heimo Ecker-Eckhofen<br />
aber ein gastronomisches<br />
Angebot in Form eines Foodtrucks<br />
oder einer Hütte geben.<br />
Kurz gefragt …<br />
... Robert Wiener<br />
1<br />
Wie steht es um den Masterplan<br />
Mur im Norden?<br />
Wiener: Es gibt viele gute<br />
Ideen und wir haben die Mur<br />
weiter im Fokus, aber eher niederschwellig<br />
und naturnah.<br />
2<br />
Was sind die größten<br />
Brocken des Projekts?<br />
Wiener: Im Vogelschutzgebiet<br />
Weinzödl tut sich einiges,<br />
für die Surfwelle soll es<br />
auch eine Alternative geben,<br />
ein kleines Naherholungsgebiet<br />
bei der Zillerwiese.<br />
3<br />
Wann wird da mehr<br />
spruchreif sein?<br />
Wiener: Das ist alles eine<br />
Frage des Budgets – und das<br />
ist momentan ja noch fraglich.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Teurer Spaß,<br />
jetzt macht<br />
was draus!<br />
A<br />
ußer Spesen nichts<br />
gewesen, könnte man<br />
in Bezug auf die von<br />
Schwarz-Blau geplante<br />
Surf- und Kajakwelle in der<br />
Mur sagen. Denn bevor die<br />
neue rot-grün-rote Rathauskoalition<br />
diese abgesagt hat,<br />
wurden schon rund 200.000<br />
Euro an Planungskosten<br />
verschlungen. Das Vorhaben<br />
wurde nämlich im Zuge einer<br />
Machbarkeitsstudie im<br />
Wasserbaulabor an der<br />
Technischen Universität<br />
genauestens getestet: Dort<br />
steht jetzt quasi ein Modell der<br />
Mur im Maßstab 1:20. Und<br />
dieses wollen die zuständigen<br />
Stadträte nächste Woche auch<br />
besichtigen. Dabei täten sie<br />
gut daran, das Modell in<br />
irgendeiner Form zu verwenden<br />
– auch wenn die Ausmaße<br />
des Vorhabens unter der<br />
neuen Regierung reduziert<br />
werden sollten. Sonst passiert<br />
mit diesen Plänen genau das<br />
Gleiche wie mit den Studien<br />
zu Murgondel, U-Bahn und<br />
Plabutschgondel. Ziemlich<br />
viel Geld dafür, dass eigentlich<br />
nur ein paar Techniker mit<br />
dem Gedanken gespielt<br />
haben, ob das theoretisch<br />
machbar wäre. 1,36 Millionen<br />
Euro waren es bei der Plabutschgondel<br />
laut Rechnungshof.<br />
Und sollte die Surfwelle<br />
nun doch günstiger ausfallen<br />
als bisher veranschlagt, fällt<br />
der Abteilung für Grünraum<br />
sicher einiges ein, was man<br />
mit den drei Millionen Euro<br />
machen könnte.<br />
„Europa muss jetzt<br />
zusammenhalten“<br />
Jürgen Roth ist derzeit wirklich mittendrin statt nur dabei. Als WK-Obmann für den Energiehandel ist er für Österreich<br />
in Brüssel unterwegs und hat einen Blick hinter die Kulissen der derzeitigen Energiekrise mit Russland. SCHERIAU<br />
SPANNEND. Als Obmann des österreichischen Energiehandels ist der Grazer<br />
Jürgen Roth bei den EU-Entscheidungen bezüglich der Gasprobleme direkt<br />
involviert. Er fordert u. a. eine einheitliche europäische Importstrategie.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Um Europas Bevölkerung<br />
und Wirtschaft weiterhin<br />
mit der benötigten Energie<br />
zu versorgen, müssen die<br />
OPEC und die EU ihre jeweiligen<br />
Verantwortungen wahrnehmen“,<br />
fordert der Obmann des<br />
österreichischen Energiehandels<br />
Jürgen Roth, der in Brüssel<br />
mitten in den EU-Verhandlungen<br />
steckt und auch im Rahmen<br />
unseres Salongespräches<br />
(siehe Seiten 24/25) klare Worte<br />
zur Russland-Krise fand. „Als<br />
Sofortmaßnahme sollten die<br />
Öl exportierenden Länder ihre<br />
Rohölförderung steigern.“ Schon<br />
ein derartiger Beschluss würde<br />
beruhigend wirken. Damit kann<br />
verhindert werden, dass Preise<br />
weiterhin extrem ausschlagen<br />
und immer mehr Lieferketten<br />
unterbrochen werden. „Es sollte<br />
niemand aus kurzsichtigen<br />
Motiven das notwendige Eingreifen<br />
aufschieben; wenn sich<br />
die Abwärtsspirale einmal dreht,<br />
ist die Rezession nicht mehr zu<br />
stoppen.“<br />
Eine besondere strategische<br />
Verantwortung trifft die Europäische<br />
Union. „Sie darf sich<br />
nicht mit Regelsetzung begnügen,<br />
sondern muss selbst anpacken“,<br />
mahnt Roth. Sie muss<br />
durch Energiepartnerschaftsabkommen<br />
die Voraussetzungen<br />
dafür schaffen, dass Wasserstoff<br />
und wasserstoffbasierte Energieprodukte<br />
nach Europa kommen.<br />
„Das Paradigma ,Jeder<br />
Mitgliedsstaat ist primär selbst<br />
für die Energieversorgung verantwortlich‘<br />
ist über Bord zu<br />
werfen. Die EU muss als Solidargemeinschaft<br />
planend, organisierend<br />
und koordinierend proaktiv<br />
handeln. Es braucht eine<br />
Importstrategie, die den Importbedarf<br />
der EU so strukturiert,<br />
dass kein Klumpenrisiko wie<br />
beim russischen Erdgas entsteht.<br />
Eine Importstrategie, die auf<br />
Flüssiggas oder Wasserstoff<br />
setzt, muss aber auch den Bedarf<br />
der Binnenländer berücksichtigen.<br />
Es reicht nicht, dass Energie<br />
in europäischen Häfen anlandet,<br />
sie muss auch dort ankommen,<br />
wo sie gebraucht wird, z. B. in<br />
den österreichischen Industrieund<br />
Ballungszentren“, fordert<br />
der Energieexperte.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
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Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />
redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Der Bauherr lässt sich für diesen Neubau mit neun Wohnungen Zeit. Nicht alle<br />
Anrainer sind aber über diesen Bau glücklich. Widerstand kommt auf. GRAZERBE.AT<br />
Fröhlichgasse: Ein Bau,<br />
der „unbebaubar“ ist<br />
AUFREGER. Ein Neubau zwischen zwei Siedlungen regt<br />
Anrainer auf, der Bauherr hat aber alle Genehmigungen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bauen in Graz ist derzeit<br />
nicht so einfach. Die Widerstände<br />
gegen neue<br />
Projekte werden mehr. Der Unmut<br />
über die „Bauwut in Graz“<br />
wird spürbarer. Derzeit regt ein<br />
Neubau in der Fröhlichgasse 17<br />
die Anrainer auf. Zwischen zwei<br />
Siedlungshäusern entsteht ein<br />
drei Stockwerke hoher Neubau<br />
für neun Wohnungen. Ursprünglich<br />
war hier ein kleines Einfamilienhaus,<br />
das abgerissen wurde.<br />
Die Anrainer dachten, dass jetzt<br />
dort ein kleiner Park als Grünfläche<br />
entstehen werde. Es kommt<br />
kein Grün. Im Gegenteil, der<br />
Neubau hält die geforderten Abstände<br />
zum Nachbarhaus nicht<br />
ein. Das Grundstück wurde auch<br />
im Bauakt als „unbebaubar“ klassifiziert.<br />
Und genau diese „Unbebaubarkeit“<br />
ist es, die eine Lücke<br />
im Gesetz bemerkbar macht, der<br />
zufolge in einem Fall wie diesem,<br />
wo die Abstände zu gering<br />
sind, Abstandsüberschreitungen<br />
zulässig sind. Sonst hätte man<br />
ja nicht bauen können, heißt es<br />
vonseiten der Bauaufsichtsbe-<br />
hörde, und genau diese Argumentation<br />
treibt Altstadtschützer<br />
Peter Laukhardt Zornesröte ins<br />
Gesicht.<br />
„Mir gefällt der Bau“<br />
Der Bauherr, Baumeister Martin<br />
Weber aus Kainbach bei Wildon,<br />
versteht die Aufregung nicht. „Ich<br />
habe alle nötigen Baugenehmigungen<br />
in der Hand. Es gab da nie<br />
ein Problem. Ich werde dort mit<br />
der Zeit einen Wohnbau mit neun<br />
Mietwohnungen errichten, das ist<br />
ein Eigenprojekt von mir, zugleich<br />
auch eine Art Pensionsvorsorge.<br />
Ich habe den Baubescheid schon<br />
vor drei Jahren bekommen und<br />
musste jetzt mit dem Bau beginnen,<br />
sonst wäre der Bescheid abgelaufen.<br />
Jetzt ist erst mal Ruhe<br />
am Bau, im Frühsommer geht<br />
es weiter.“ Auf die Frage, ob ihm<br />
selbst der Wohnblock inmitten<br />
zweier Siedlungshäuser gefalle,<br />
meinte der Baumeister freundlich:<br />
„Das ist eine subjektive Angelegenheit,<br />
ob einem was gefällt<br />
oder nicht. Mir zum Beispiel<br />
gefällt der Bau.“ Es gibt übrigens<br />
auch ein positives städtebauliches<br />
Gutachten, das auf die Abstände<br />
erst gar nicht eingeht.<br />
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8 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Romana Rossegger (Kinderbüro) und Bürgermeister Johannes Wagner<br />
(beide rechts im Bild) diskutierten mit den Kindern ihre Ideen. FROHNLEITEN<br />
Ideen: Kinder an der<br />
Macht in Frohnleiten<br />
KREATIV. Kinderparlamentarier präsentierten<br />
ihre Vorschläge, einiges wird jetzt umgesetzt.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Vergangene Woche war das<br />
Frohnleitner Rathaus ganz<br />
in Kinderhand. Insgesamt<br />
17 Buben und Mädchen im Alter<br />
von 8 bis 13 Jahren präsentierten<br />
dem Bürgermeister und Vertretern<br />
des Gemeinderats da ihre<br />
Ideen, Anliegen und Meinungen,<br />
die sie im Rahmen des städtischen<br />
Kinderparlaments gesammelt<br />
und ausgetüftelt hatten. Die eingebrachten<br />
Themen reichten von<br />
Umwelt, Verkehr und Schulweg<br />
über das soziale Miteinander bis<br />
hin zu Sport und Freizeit.<br />
Als zentrales Thema kristallisierte<br />
sich eine Erweiterung<br />
der Freizeitangebote der Stadt<br />
heraus. Gewünscht wurde beispielsweise<br />
eine Erweiterung<br />
von Spielplätzen mit Elementen<br />
für größere Kinder, eine Chillzone,<br />
ein Kinderkino und die<br />
inhaltliche Mitbestimmung bei<br />
der Sommerferienbetreuung.<br />
Dabei soll es aber nicht bei<br />
den reinen Ideen bleiben, wie<br />
man seitens der Stadt rund um<br />
Bürgermeister Johannes Wagner<br />
betont. Letzterer lädt die<br />
Kinder nun zu einer Begehung<br />
der Gemeindespielplätze im<br />
Rahmen des nächsten Treffens<br />
im Kinderparlament ein, wo sie<br />
mit den Stadtplanern direkt vor<br />
Ort an Verbesserungen arbeiten<br />
können. Auch Räumlichkeiten<br />
fürs Kinderkino sind bereits gefunden<br />
und für die Sommerbetreuung<br />
gibt es auch erste Ideen.<br />
So hat der von den Kindern geäußerte<br />
Wunsch nach einem<br />
Reportercamp Gestalt angenommen:<br />
Mit den Vertretern des<br />
lokalen Fernsehens – Frohnleiten<br />
Skyline TV – und dem Stadtjournal<br />
können sie im Sommer<br />
selbst Filmbeiträge machen und<br />
Zeitung gestalten – die Beiträge<br />
der Kinder werden auch ausgestrahlt<br />
und abgedruckt.<br />
Das Frohnleitner Kinderparlament<br />
soll ab Juni wieder durchstarten<br />
und Beteiligung für Kinder<br />
und Jugendliche zwischen<br />
acht und 14 Jahren ermöglichen.<br />
Ukraine-Hilfe<br />
Im Gemeinderat wurde letzte<br />
Woche übrigens auch einstimmig<br />
eine finanzielle Hilfe von 10.000<br />
Euro für Medikamente und Unterrichts-Hilfsmittel<br />
für aus der Ukraine<br />
Geflüchtete in Frohnleiten<br />
beschlossen.<br />
Premstättner Volksschulkinder entwarfen Schilder, mit denen Gemeindebürger<br />
künftig ihre eigenen Bienenwiesen kennzeichnen sollen. PREMSTÄTTEN<br />
Premstätten: Wiesen für<br />
Bienen und 2000 Bäume<br />
TOLL. In Premstätten werden Bäume verschenkt<br />
und 3000 m 2 Blütenwiese für Bienen geschaffen.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Klimaschutz und Artenvielfalt<br />
sind gerade aufgrund<br />
der nunmehr zurückliegenden<br />
Dürreperiode in aller<br />
Munde. In Premstätten wurde<br />
diese Woche rund um die Gemeinderatssitzung<br />
zwar über<br />
den neuen Flächenwidmungsplan<br />
diskutiert (wir berichteten in<br />
unserer digitalen Tageszeitung),<br />
gleichzeitig setzt man verschiedenste<br />
Schwerpunkte, um die Gemeinde<br />
nachhaltiger zu gestalten.<br />
„Wir starten kommende Woche,<br />
am 9. <strong>April</strong>, eine Baum- und<br />
Strauchaktion. Da können Premstättner<br />
verschiedene Bäume und<br />
Sträucher, ob Hasel, Ahorn, Nuss,<br />
Apfel oder Kirsche, gratis abholen“,<br />
erklärt Bürgermeister Matthias<br />
Pokorn. Insgesamt wurden<br />
2000 Bäume bestellt, die von 9 bis<br />
13 Uhr beim Wirtschaftshof abgeholt<br />
werden können. „Sollten ein<br />
paar Bäume übrig bleiben, werden<br />
sie auf unseren Gemeindegründen<br />
gesetzt“, verspricht der<br />
Bürgermeister.<br />
3000 m 2 für Bienen<br />
Premstätten, das erst vor einer<br />
Woche zur Wasserschutzgemeinde<br />
ausgezeichnet wurde und einen<br />
neuen Bodenlehrpfad eröffnete,<br />
setzt aber noch eine weitere<br />
große Aktion. So wird entlang des<br />
Fußwegs vom Schwarzen Weg<br />
zum Naturlehrpfad ein etwa zehn<br />
Meter breiter Wiesenstreifen rekultiviert<br />
und zur Blumenwiese<br />
umfunktioniert. 3000 Quadratmeter<br />
will man so für Bienen zur<br />
Verfügung stellen und ganzjährig<br />
fünf bis zehn verschiedene Blumenarten<br />
dauerhaft blühen lassen.<br />
Schon demnächst soll angesetzt<br />
werden.<br />
Pokorn ruft auch die Bürger der<br />
Gemeinde auf, nach Möglichkeit<br />
ein paar Quadratmeter auf eigenem<br />
Grund nicht zu mähen, sondern<br />
den Bienen zu überlassen.<br />
Dazu setzte man kürzlich auch<br />
eine Aktion mit Kindern der ersten<br />
Klassen der Volksschule, denen<br />
Konrad Guggi von der Bergund<br />
Naturwacht die Bedeutung<br />
solcher Blütenwiesen erklärte.<br />
Die Kinder gestalteten daraufhin<br />
Schilder, mit denen man die eigenen<br />
Blumenwiesen künftig kennzeichnen<br />
kann. Die Kunstwerke<br />
kann man, inklusive von offizieller<br />
Seite gespendetem Saatgut, in<br />
der Gemeinde abholen.
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10 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
„Thalersee-Rundweg“<br />
Maskottchen sorgten beim<br />
Murpark-Fest für Freude.<br />
MURPARK<br />
Murpark feierte<br />
Jubiläum<br />
■ Das Shoppingcenter Murpark<br />
lud letzten Samstag Besucher<br />
ein, gemeinsam den 15. Geburtstag<br />
zu feiern. Mit buntem<br />
Programm: Bei einem Gewinnspiel<br />
konnte man 15 E-Scooter<br />
gewinnen, die kleinen Besucher<br />
waren von der Maskottchenparade<br />
begeistert, ein Diabolero<br />
sorgte für Begeisterung. Die<br />
Geburtstagstorte, die aus über<br />
tausend Teilen Sachertorte bestand,<br />
wurde gegen eine freiwillige<br />
Spende verkauft. Der Erlös<br />
von 1924 Euro wurde auf 2500<br />
Euro erhöht und an „Steirer helfen<br />
Steirern“ gespendet.<br />
Die große Thalerseebaustelle. Das Hinweisplakat „So kommen Sie zum See“ führt per Pfeil allerdings direkt in den<br />
Bauzaun. Im kleinen Bild rechts die Baustelle an der Wehranlage, wo Wanderer ihren Rundgang starten.<br />
KK<br />
Graz: Kein Campingplatz<br />
Peter Gschiel und Elisabeth Heigl<br />
mit den Gemüse-Kisterln BILLA<br />
Billa rettet Obst<br />
und Gemüse<br />
■ Billa sagt der Lebensmittelverschwendung<br />
mit Obst- und<br />
Gemüse-Kisterln den Kampf<br />
an. Schon im Oktober startete<br />
man in zahlreichen Filialen steiermarkweit<br />
mit der Aktion, um<br />
Produkte vor dem Wegwerfen<br />
zu retten und durch die Kisterln<br />
noch günstig zu verkaufen. Damals<br />
besuchte Billa-Vertriebsdirektor<br />
Peter Gschiel Marktmanagerin<br />
Elisabeth Heigl in der<br />
Filiale in der Mariatroster Straße<br />
142. Die Aktion lief in der Steiermark<br />
und auch in Graz sehr gut<br />
an, weshalb sie nun österreichweit<br />
ausgerollt wird.<br />
BOOM. Camping in<br />
Österreich boomt, in<br />
der Steiermark 2021 mit<br />
plus 21 Prozent. Graz hat<br />
keinen einzigen Platz.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
D<br />
ie Campingbranche in<br />
Österreich konnte sich<br />
mit einem Übernachtungsplus<br />
von sechs Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr erholen.<br />
Im Vergleich zum Rekordjahr<br />
2019 liegt man bei den Nächtigungen<br />
noch um zehn Prozent<br />
niedriger. Zum aktuellen Saisonstart<br />
ist die Campingbranche<br />
positiv gestimmt. Nur in Graz<br />
gibt es keinen einzigen Campingplatz<br />
mehr. Den letzten gab<br />
es in der Grabenstraße.<br />
Dieter Hardt-Stremayr, Graz<br />
Tourismus: „Der gute alte Campingplatz<br />
beim Straßganger<br />
Bad ist in der Zwischenzeit ein<br />
Gerne von Reisenden genützt: der Reisemobilstellplatz neben dem romantischen<br />
Straßganger Bad. Das gilt aber nicht als Campinglatz. HESS PRESS<br />
Reisemobilabstellplatz geworden<br />
und somit rechtlich kein<br />
Campingplatz mehr. Das heißt,<br />
dass dort zwar viele Menschen<br />
nächtigen, dass diese Nächtigungen<br />
aber weder in der<br />
Nächtigungsstatistik aufscheinen<br />
noch zu Einnahmen durch<br />
die Nächtigungsabgabe führen.<br />
Es wäre aus statistischer und<br />
einnahmenstechnischer Sicht<br />
schön, wenn dies anders wäre,<br />
aber wir sind heilfroh, dass dieser<br />
Platz die heftige Nachfrage<br />
nach einem professionell geführten<br />
Reisemobilabstellplatz<br />
abdeckt. Dieser Bedarf wurde im<br />
urbanen Raum immer stärker als<br />
jener nach klassischem Campen<br />
mit dem Zelt! Ich glaube – offen<br />
gestanden –, dass die Zeit von<br />
guten alten Campingplätzen im<br />
Stadtgebiet vorbei ist. Beim steirischen<br />
Campingboom verdient<br />
die Region Murtal Aufmerksamkeit,<br />
da die Campingnächtigungen<br />
um den Red Bull Ring ins<br />
Gewicht fallen.“
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
erst Ende Juni<br />
DAUERT. Ein Hit für<br />
Spaziergänger ist die Umrundung<br />
des Thalersees.<br />
Die Restaurantbaustelle<br />
blockiert den Weg. Etliche<br />
Grazer sind verärgert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Man kennt die Renderings<br />
und wundert sich, dass die<br />
Baustelle des neuen Restaurants<br />
am Thalersee wesentlicher<br />
wuchtiger im Neubau wirkt. Parken<br />
ist derzeit auf einem Teil des früheren<br />
Parkplatzes möglich, bei Regen<br />
allerdings ist Wasserlacken-Umgehung<br />
angesagt, sonst wird man bis<br />
zur Hose hinauf waschelnass. Der<br />
Thalersee ist bei Wanderern und<br />
Spaziergängern deshalb so beliebt,<br />
weil man auf einem schönen Waldweg<br />
den Thalersee umrunden kann<br />
bzw. konnte. Der Zugang bei der<br />
Wehranlage ist durch die Restau-<br />
rantbaustelle gesperrt. Stellvertretend<br />
für andere Leser moniert der<br />
Grazer Franz Rothwangl, dass die<br />
Baufirma bei gutem Willen einen<br />
Weg an der Baustelle vorbeiführen<br />
könnte.<br />
Gerald Zaczek-Pichler für den<br />
Bauherren Holding Graz: „Der<br />
Ostzugang ist seit Beginn der Bauarbeiten<br />
aufgrund der Arbeiten<br />
an der Wehranlage aus baulichen<br />
und Sicherheitsgründen gesperrt.<br />
Selbstverständlich ist im Westen der<br />
Zugang immer möglich.“<br />
Das stimmt. Jetzt stellen viele<br />
ihre Autos am hinteren Ende des<br />
Sees ab und gehen am Wald entlang.<br />
Die Thalersee-Umrundung<br />
soll Ende Juni wieder möglich sein.<br />
Das Restaurant, so die Holding, wird<br />
im Sommer eröffnet. Das Wiener<br />
Gastro-Team rund ums Wirr freut<br />
sich schon und wird sich um Betrieb<br />
und Küche kümmern. Das<br />
Küchenkonzept liegt auf Speisen<br />
mit regionalen Zutaten. Vor<br />
allem Vegetarier sollen hier auf<br />
ihre Kosten kommen.<br />
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MEHR AUF BUNDESHEER.AT
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Trotz Bauarbeiten war der Gehsteig<br />
wieder überschwemmt.<br />
KK<br />
Straßenreparatur<br />
war für die Katz<br />
■ Mit großem Aufwand wurden<br />
im Bereich Straßganger<br />
Straße 205 wegen Überschwemmungen<br />
der Straße<br />
nach Regen Reparaturarbeiten<br />
durchgeführt. Die Straße<br />
wurde aufgegraben und auch<br />
der ganze Gehsteig ebenfalls<br />
mit großem Aufwand neu gemacht.<br />
Leser berichten, dass<br />
die teuren Arbeiten eigentlich<br />
für die Katz waren. Schon am<br />
nächsten Tag bei weniger Regen<br />
waren Straße und Gehsteig<br />
wieder unter Wasser.<br />
Corry Gass wird in Kalsdorf die<br />
Stimme June Carters sein.ULRIKE RAUCH<br />
Kalsdorf: Tribute<br />
to Johnny Cash<br />
■ Vor 20 Jahren gab Johnny<br />
Cash ein überzeugendes Konzert<br />
im Grazer Orpheum. Zuvor<br />
war Cash mit seiner Frau<br />
June Carter schon in der Grazer<br />
Eishalle. Heuer im Februar<br />
wäre der 2003 verstorbene<br />
Weltstar 90 geworden. Ihm zu<br />
Ehren gibt es am 8. <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />
ein Tribute-Konzert im Kulturhauskeller<br />
am Hauptplatz<br />
von Kalsdorf. Beginn 20 Uhr.<br />
Mit dabei: Lost Compadres,<br />
Christian Masser, Gerhard<br />
Steinrück, Da Wolf und Corry<br />
Gass als June Carter.<br />
Spenden gesammelt, Unterkünfte benötigt:<br />
Grazer zeigen<br />
Hilfsbereitschaft<br />
für die Ukraine<br />
Kristina Köppel-Klepp und Neshat Quitt (v. l.) organisierten medizinische Spenden für die Ukraine. SEBASTIAN NEUGEBAUER<br />
SOLIDARISCH. Steirische Ärzte helfen ukrainischen Nachbarn in Not durch<br />
medizinische Spenden. Honorarkonsul bittet: Es braucht mehr Unterkünfte.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Menschen in der Ukraine<br />
sind frustriert, sind in<br />
Trauer – sie haben gelernt,<br />
mit dem Tod zu leben.“ Mit diesen<br />
Worten zeichnet Friedrich Möstl,<br />
Honorarkonsul der Ukraine, einmal<br />
mehr ein dramatisches Bild<br />
der Situation in dem europäischen<br />
Land, das sich seit dem russischen<br />
Angriff im Kriegszustand befindet.<br />
Medizinische Hilfe<br />
Umso wichtiger: die extrem große<br />
Hilfsbereitschaft in Graz. Ein starkes<br />
Zeichen setzten die beiden<br />
Allgemeinmedizinerinnen Kristina<br />
Köppel-Klepp (vielen wohl<br />
als langjährige Teamärztin des<br />
SK Sturm ein Begriff) und Neshat<br />
Quitt. Ging es ihnen anfangs noch<br />
um medizinische Erstversorgung,<br />
wurde schnell klar, dass man<br />
die betroffenen medizinischen<br />
Versorgungseinrichtungen auch<br />
direkt mit notwendigen Medikamenten<br />
und Verbandsmaterialien<br />
versorgen und Geflüchtete bei<br />
der Suche nach Arbeit und einer<br />
menschenwürdigen Wohnsituation<br />
unterstützen will. Daher wurde<br />
der Verein „Auxilium – Wir helfen<br />
Menschen“ gegründet.<br />
Der Verein steht mit der ukrainischen<br />
Hilfsorganisation<br />
„International Charitable Foundation“<br />
in ständiger Verbindung<br />
und in direktem Kontakt mit<br />
Krankenhäusern vor Ort. „Derzeit<br />
trifft es vor allem Menschen<br />
mit chronischen Erkrankungen,<br />
die unnötigerweise sterben, weil<br />
die lebensnotwendige medizinische<br />
Versorgung nicht mehr<br />
gewährleistet werden kann – von<br />
den Kriegsverletzungen ganz zu<br />
schweigen“, heißt es seitens des<br />
Vereins. Gemeinsam mit der „Vereinigung<br />
steirischer Ärztinnen<br />
und Ärzte“ und der KAGes wurde<br />
nun eine Lieferung an lebenswichtigen<br />
Medikamenten in das<br />
Krankenhaus Kiew organisiert.<br />
Ein weiterer Transport von Medikamenten,<br />
Verbandsmaterial und<br />
Infusionen konnte nach Tschernihiw<br />
organisiert werden. Spenden<br />
(IBAN: AT67 3848 7000 0041 0217,<br />
BIC: RZSTAT2G487) werden zu<br />
100 Prozent weitergeleitet.<br />
Unterkünfte gebraucht<br />
„Man kann sich nur für die unglaubliche<br />
Hilfsbereitschaft und<br />
Solidarität der Menschen bedanken“,<br />
betont Möstl im Gespräch<br />
mit Verweis auf die vielen Spendenaktionen<br />
sowie die zahlrei-<br />
chen privaten Unterkünfte, die für<br />
Geflüchtete aus der Ukraine eingemeldet<br />
wurden. Allerdings – es<br />
besteht noch Bedarf. „Ein schnelles<br />
Ende des Krieges erwartet eigentlich<br />
niemand mehr“, so Möstl.<br />
„Aktuell gehen Schätzungen von<br />
20.000 bis 40.000 Menschen aus,<br />
die in den nächsten Monaten in<br />
der Steiermark Schutz suchen<br />
werden.“ Ein recht großer Anteil<br />
werde dabei in Graz unterkommen.<br />
„Die ersten 10.000 bringen<br />
wir gut unter – aber was ist dann?“,<br />
so der Honorarkonsul, der deshalb<br />
betont: „Wir werden mehr private<br />
Unterkünfte brauchen.“<br />
Gleichzeitig bittet er um Geduld:<br />
„Die Menschen, die damit<br />
beschäftigt sind, die Wohnungen<br />
einzumelden und zu prüfen, arbeiten<br />
am Anschlag. Ich verstehe,<br />
dass viele helfen wollen und sich<br />
dann wundern, wenn sich niemand<br />
meldet. Da bitte ich um Verständnis<br />
– jeder tut, was er kann.“<br />
Umso wichtiger sei es, die Hilfsbereitschaft<br />
anhalten zu lassen.<br />
„Meine Bitte wäre, die Stimmung<br />
nicht kippen zu lassen, auch wenn<br />
es mal Probleme gibt. Es wird<br />
Sand im Getriebe geben – die Situation<br />
ist einfach für alle eine<br />
enorme Herausforderung“, so der<br />
Honorarkonsul.
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Diskriminierte Bezirksräte<br />
UNGERECHT. Anliegen aus der Bevölkerung werden über das Onlineportal<br />
der Stadt nur an die Bezirksvorsteher weitergeleitet. Das sorgt für Kritik.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Über das Onlineportal der<br />
Stadt (www.graz.at) kann<br />
jeder seine Anliegen vorbringen.<br />
Diese wurden bislang<br />
an den betroffenen Bezirksvorsteher<br />
übermittelt. Das reicht<br />
der FPÖ aber nicht. „Wir fordern,<br />
dass in Zukunft alle im Bezirksrat<br />
vertretenen Fraktionen die über<br />
das Onlineportal eingebrachten<br />
Anliegen der Bevölkerung von<br />
amtlicher Seite zugeschickt bekommen“,<br />
erklärt Klubobmann<br />
Alexis Pascuttini.<br />
„Das ist eine wichtige und<br />
zentrale Verbesserung für die<br />
tägliche Arbeit in den Bezirksräten<br />
unserer Stadt. Die bisher<br />
gehandhabte Vorgehensweise,<br />
über das Onlineportal einge-<br />
Auf www.graz.at kann man seine Anliegen und Wünsche vorbringen.<br />
brachte Anliegen der Bevölkerung<br />
nur dem jeweiligen Bezirksvorsteher<br />
zukommen zu lassen,<br />
stellt eine nicht zu rechtfertigende<br />
Diskriminierung der übrigen<br />
Fraktionen bei gleichzeitiger<br />
übermäßiger Bevorzugung jener<br />
Fraktion, die den Bezirksvorsteher<br />
stellt, dar!“ In den nächsten<br />
Bezirksratssitzungen werden<br />
diesbezügliche Anträge eingebracht.<br />
KK<br />
Heimatfilm<br />
über Jakomini<br />
■ Als erster Stadtbezirk hat<br />
Jakomini eine eigene Dokumentation<br />
bekommen. „Im<br />
Jakotop“ vom Grazer Filmemacher<br />
Markus Mörth feiert<br />
nächste Woche auf der Diagonale<br />
Premiere: am Samstag, 5.<br />
<strong>April</strong>, um 18 Uhr im KIZ Royal,<br />
danach läuft die Doku ab 11.<br />
<strong>April</strong> eine Woche lang im selben<br />
Kino.<br />
Solidarität.<br />
Frieden.<br />
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14 graz<br />
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Zukunftsscheck statt Bildungspass<br />
Neue Eltern-Bildung<br />
Der eine oder andere kaufte sich<br />
gleich einen Gady-Traktor.GADY FAMILY<br />
Gady-Family-<br />
Aktionswoche<br />
■ Mit der Gady-Family-Aktionswoche<br />
von 12. bis 19. März<br />
zeigte sich Gady Landmaschinen<br />
als zuverlässiger Partner<br />
der Landwirtschaft – und bot<br />
den Besuchern einen guten<br />
Überblick. Mehr als 60 Landwirte<br />
nahmen des Angebot der<br />
Überprüfung der Feldspritzen<br />
und Granulatstreugeräte in<br />
Anspruch. „Mit dieser Aktion<br />
wollten wir ein klares Zeichen<br />
in Sachen Qualität, Service und<br />
Dienstleistung bei Gady Landmaschinen<br />
setzen“, erklärt Eigentümer<br />
Philipp Gady.<br />
In kleineren Gruppen und Workshops sollen Eltern niederschwellig über<br />
ihre Probleme sprechen und sich mit Experten austauschen können. GETTY<br />
BRISANT. Mit dem<br />
„Zukunftsscheck“ will<br />
Seiersberg-Pirka niederschwellige<br />
Bildungsangebote<br />
schaffen. Drei<br />
Gemeinden sind dabei.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Erst im vorigen Herbst wurde<br />
in Graz-Umgebung der<br />
sogenannte „Bildungspass“<br />
präsentiert, eine Möglichkeit<br />
zur Fortbildung für Eltern. Nun<br />
startet Seiersberg-Pirka, das eigentlich<br />
von Anfang an Teil des<br />
Projekts war, allerdings mit einem<br />
eigenen Projekt – dem Zukunftsscheck.<br />
Brisant: Man hat<br />
gleich drei weitere Gemeinden<br />
vom eigenen, von SOFA (Seiersberg<br />
offen für alle(s)) umgesetz-<br />
NEU!<br />
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STEIRERIN-SCHEIDUNGSGUIDE <strong>2022</strong>
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
in vier GU-Gemeinden<br />
ten Ansatz überzeugt. Mit dabei<br />
sind auch Kalsdorf, Werndorf<br />
und Haselsdorf-Tobelbad.<br />
Niederschwellig<br />
„Mit dem Zukunftsscheck können<br />
wir das Angebot ausweiten<br />
sowie niederschwelliger und individueller<br />
halten“, erklärt Werner<br />
Baumann, Bürgermeister von<br />
Seiersberg-Pirka, den Antrieb.<br />
SOFA-Geschäftsführerin Sabine<br />
Hauser-Wenko ergänzt: „Im<br />
Unterschied zum Bildungspass<br />
richtet sich das Angebot auch an<br />
werdende Eltern – und dann bis<br />
zum sechsten Lebensjahr.“ Außerdem<br />
habe man bewusst darauf<br />
geachtet, möglichst kleinere<br />
Seminare anzubieten. Maximal 25<br />
Menschen sollen dabei die Möglichkeit<br />
haben, sich miteinander<br />
und mit Profis auszutauschen.<br />
Hauser-Wenko: „Eltern sein ist<br />
das Schönste der Welt, aber auch<br />
sehr anstrengend und mit vielen<br />
Fragen verbunden.“ Bei größeren<br />
Events sei die Hemmschwelle,<br />
Fragen zu stellen, deutlich höher.<br />
„Wir glauben, dass die Qualität<br />
durch den kleineren Rahmen<br />
deutlich gesteigert wird.“<br />
Pro Schuljahr werden zwei große<br />
Fachvorträge in der KUSS-Halle<br />
in Seiersberg-Pirka stattfinden<br />
und noch weitere vier interaktive<br />
Workshops – in den Partnergemeinden<br />
finden noch weitere<br />
Rufseminare statt. Eine weitere<br />
Besonderheit am neuen Bildungsangebot:<br />
„Die Veranstaltungen<br />
zählen auch als Fortbildungen für<br />
Kinderkrippen- und Kindergartenpersonal.“<br />
So will man auch die<br />
heimischen Pädagogen entlasten,<br />
da Fortbildungen für diese mit<br />
dem Alltag oft schwer vereinbar<br />
sind. „Wenn da vor Ort etwas angeboten<br />
wird, tun sie sich da viel<br />
leichter“, erklärt Hauser-Wenko<br />
die Idee.<br />
In Seiersberg-Pirka und Kalsdorf<br />
gibt es außerdem eine Stempelkarte,<br />
mit der pro Schuljahr eine<br />
Prämie von 20 Euro in Gemeindegutscheinen<br />
ergattert werden<br />
kann. Die Website zur Anmeldung<br />
ging am Freitag online (https://<br />
zukunftsscheck. seiersberg-pirka.<br />
gv.at/), die Auftaktveranstaltung<br />
findet am 22. <strong>April</strong> um 18 Uhr statt<br />
– mit einem Vortrag von Diplomsportlehrer<br />
Gerhard Judmayer<br />
zum Thema „Bewegte Kindheit“.<br />
Um Unterstützung aus Mitteln des<br />
Steiermärkischen Landes- und<br />
Regionalentwicklungsgesetzes<br />
wird angesucht.<br />
Am 1<strong>3.</strong> Mai wird es einen Workshop<br />
zum Thema „Emotionale<br />
Stärkung und Selbstfürsorge für<br />
Eltern und pädagogische Fachkräfte<br />
in der Arbeit mit Kindern“<br />
geben, am 10. Juni steht „Achtsame<br />
Kommunikation – wertschätzendes<br />
Miteinander im Alltag“ im<br />
Mittelpunkt – und es steht noch<br />
einiges mehr am Programm.<br />
Urlaubsbarometer:<br />
Österreich Platz 2<br />
■ Bei den fünf Top-Urlaubszielen<br />
der Österreicher liegt Kroatien<br />
auf Platz 1. Österreich ist<br />
knapp dahinter auf Platz 2,<br />
Italien auf Platz 3, Griechenland<br />
auf Platz 4 und die Türkei<br />
auf Platz 5. Wie jedes Jahr<br />
hat GRUBER-reisen sein Urlaubsbarometer<br />
durchgeführt<br />
und man kann definitiv eines<br />
feststellen: Die Kunden haben<br />
Lust auf Meer!<br />
Taxi 878.<br />
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darauf angewiesen sind.<br />
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regelmäßig überprüft wird.<br />
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und bei Operationen täglich zum<br />
Einsatz kommt und auch Sie, Ihre<br />
Familie oder Ihre Freunde es eines<br />
Tages benötigen könnten.
16 graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Reine Preistreiberei<br />
Die teilprivatisierte Telekom Austria<br />
ist zu 51 Prozent in mexikanischem<br />
Besitz, im Februar legte sie<br />
eine Rekordbilanz vor. Dennoch<br />
trat mit 1. März eine Grundgebührenerhöhung<br />
um über 10<br />
Prozent für den Standard-Festnetzanschluss<br />
in Kraft (Erhöhung<br />
wird ab Mai nachverrechnet).<br />
Obwohl der Verbraucherpreisindex<br />
von 2012 bis 2021 „nur“ um<br />
26 Prozent gestiegen ist, wurde<br />
die Grundgebühr seit 2012 um 76<br />
Prozent erhöht, also um die Hälfte<br />
mehr. In Werbeanzeigen verweist<br />
die Telekom auf den Glasfaserkabelausbau,<br />
der aber nur<br />
für Internetnutzer von Interesse<br />
sein könnte. Senioren ohne Internetanschluss<br />
ebenfalls zur Kasse<br />
zu bitten, erscheint mir diskriminierend.<br />
Obwohl ungerechtfertigt<br />
erscheinende Teuerungen derzeit<br />
ein politisches Dauerthema sind,<br />
scheint sich niemand um solche<br />
Preistreibereien zu kümmern.<br />
Auch die Redaktion des ORF-<br />
Konsumentenmagazins „Help“<br />
schweigt sich bisher aus.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
WC ziemlich verschmutzt<br />
Es ist sehr begrüßenswert, dass<br />
es in Nähe der Grazer Herz-Jesu-Kirche<br />
eine öffentliche WC-<br />
Anlage gibt. Auch die Öffnungszeiten<br />
sind sehr gut gewählt.<br />
Nur sollte man die Anlage hin<br />
und wieder kontrollieren. Die<br />
frisch gestrichenen Wände sind<br />
mit wirklich schlechten Graffitis<br />
teils zugeschmiert. Die WC-Kabine<br />
war, zumindest als ich die<br />
Anlage am Mittwoch gegen 17<br />
Uhr besuchte, total verschmutzt.<br />
Es ist doch ein würdevoller Platz<br />
für eine öffentliche Toilette. Daher<br />
sollte gerade sie vor Sauberkeit<br />
strotzen.<br />
Angelika Baumann, Graz<br />
* * *<br />
Kein Gebot der Stunde<br />
Seit Jahren kämpfen wir gegen<br />
eine heimtückische Pandemie,<br />
die uns Milliarden Euro kostet,<br />
dazu der entsetzliche Krieg in<br />
der Ukraine, welcher ebenfalls<br />
unsere Budgetsituation nachhaltig<br />
verschlechtern wird. In<br />
Zeiten wie diesen hat die neue<br />
Grazer Stadtregierung offenbar<br />
andere Sorgen.<br />
Man befasst sich, ungeachtet<br />
der enormen Verschuldung der<br />
Stadt, schon wieder mit der Umbenennung<br />
von Straßennamen,<br />
als ob es wirklich keine anderen<br />
Projekte oder Vorhaben gäbe,<br />
die dringend in Angriff zu nehmen<br />
wären. Vor der letzten Wahl<br />
war praktisch einvernehmlich<br />
paktiert, dass mit sogenannten<br />
„Erklärtafeln“ die, ohnedies<br />
nur eine verschwindende Minderheit<br />
der Grazer Bevölkerung<br />
interessierende, Problematik<br />
endgültig gelöst wird. Weshalb<br />
man die erwähnte Lösung im<br />
Wesentlichen nicht weiterverfolgt,<br />
ist absolut unverständlich<br />
und angesichts der Budgetlage<br />
der Stadt als fahrlässig zu bezeichnen!<br />
Liebe Stadtregierung! Nehmt<br />
euch doch bitte der unzähligen,<br />
weitaus dringlicheren Probleme<br />
an und zieht in dieser Causa<br />
einen Schlussstrich. Die Umbenennung<br />
„belasteter“ Straßennamen<br />
ist derzeit, wenn nicht<br />
überhaupt, keinesfalls ein Gebot<br />
der Stunde.<br />
Karl Heinz Liebenwein, Graz<br />
* * *<br />
Bienenstock-Garage<br />
In Graz muss es in erster Linie<br />
um die Gesundheit der Bevölkerung<br />
gehen und nicht um jene<br />
Verkehrserreger, die Schadstoffe<br />
verbreiten. Da der öffentliche<br />
Verkehr, was die Verbindungen<br />
und den Takt betrifft, gut aufgestellt<br />
ist, kann es kein Problem<br />
sein, die öffentlichen Verkehrsmittel<br />
zu benutzen. Ich kann mir<br />
vorstellen, Bienenstockgaragen<br />
z. B. bei Großprojekten wie Reininghaus<br />
oder Smart City einzubauen.<br />
Es ist bestimmt einfacher,<br />
als die üblichen Tiefgaragen zu<br />
bauen. Auch bleibt dank dieses<br />
Systems der Grünraum erhalten.<br />
Da aber die Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr schon früher erklärt<br />
hat, gegen Bienenstockgaragen<br />
zu sein, kann ich mir nicht vorstellen,<br />
dass sie jetzt zustimmen<br />
würde. Elke Kahr hält immer an<br />
ihren Prinzipien fest. Davon bin<br />
ich überzeugt.<br />
Erika Diamantis, Graz<br />
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Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Aufreger der Woche<br />
■ An die 200 Demos gab es heuer<br />
bereits in Graz. Zum Ärger der<br />
Unternehmer werden auch immer<br />
ähnliche Versammlungsrouten<br />
gewählt. Bei einem Runden Tisch<br />
in der Wirtschaftskammer forderte<br />
man jetzt Wechsel, um nicht immer<br />
dieselben Betriebe zu stören.<br />
Gastronews<br />
■ Die „Verbannung“ des Nazi-Dichters<br />
Hans Kloepfer aus der Stadtbibliothek<br />
sorgte für Aufregung. Ein<br />
Sturm im Wasserglas? Seine Werke<br />
werden maximal einmal pro Jahr<br />
ausgeliehen. Jetzt kehren sie wie<br />
das Denkmal am Schloßberg mit<br />
Erklärungen zurück.<br />
Lösungsvorschlag<br />
■ Gleich am ersten Tag standen die<br />
Grazer Schlange: In der ehemaligen<br />
Auer-Filiale am Südtiroler<br />
Platz haben Nathalie und Dennis<br />
Schütt das Wiki Wiki Poke eröffnet.<br />
Hawaiianische Bowls werden dort<br />
mit einer Portion Fernweh und<br />
Lust auf Sommer serviert.<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!<br />
STADT GRAZ, SCHERIAU, WIKI WIKI POKE
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Selbst Banksy-Werk werden<br />
GEWINNSPIEL. In Kooperation mit Cofo Entertainment suchen wir passend zur Ausstellung „The<br />
Mystery of Banksy“ im Citypark die besten Fotos, die ein Werk des Streetart-Stars nachstellen.<br />
Er ist einer der gefeiertsten<br />
Künstler der Gegenwart,<br />
und das, obwohl niemand<br />
so genau weiß, wer er eigentlich<br />
ist: Banksy hat der Gesellschaft in<br />
den letzten Jahren einen Spiegel<br />
vorgehalten und mit seinen Werken<br />
auf brennende Themen unserer<br />
Zeit hingewiesen. Seine Arbeiten<br />
erzielten Rekordpreise bei<br />
Auktionen – ungeachtet dessen,<br />
dass er selbst dem Kunstmarkt<br />
und Museen eigentlich kritisch<br />
gegenübersteht. Die Originale<br />
gehören an ihren Ursprungsort<br />
und nirgendwo anders hin.<br />
Deshalb tut es der Erfahrung<br />
auch keinen Abbruch, dass bei<br />
der großen Ausstellung „The<br />
Mystery of Banksy“ im Citypark<br />
keine Originale gezeigt werden<br />
– das wäre auch gar nicht möglich:<br />
Diese befinden sich auf<br />
verschiedenen Kontinenten verstreut<br />
und sind teilweise zerstört.<br />
Die Schau bietet die Möglichkeit,<br />
die Werke des Streetart-Superstars<br />
gesammelt und in ihrer<br />
ursprünglichen Form zu sehen.<br />
Die Ausstellung läuft bis 15. Mai<br />
und ist auch sonntags geöffnet.<br />
Teilnahmeinfos<br />
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jedem Schritt in den Fußraum<br />
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alten Zeiten!“<br />
Künstler Tom Lohner freute sich über die erste<br />
große Vernissage nach den coronabedingten<br />
Einschränkungen der letzten Monate. SCHÖNBAUER<br />
Opernpavillon und Café Ritter<br />
sperren jetzt endlich auf<br />
JETZT WIRKLICH. Zwei Lokale, auf die sich die Grazer schon seit längerem freuen, eröffnen in Kürze:<br />
Opernpavillon und Café Ritter legen los. Frühstück und Brunch wird in beiden großgeschrieben.<br />
Ein Jahr nach der Neuübernahme kann der Opernpavillon in diesem Monat nun<br />
auch endlich aufsperren. Fancy Frühstück gibt’s dort und im Subarashii. KK (3)<br />
Auch das Café Ritter in der Rittergasse bei der Leechkirche ist schon fast<br />
fertig. Gemütliche Eleganz trifft dort auf stylische Farbakzente. KYRILLOS MIKHAIL (3)<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Corona, Personalmangel,<br />
Teuerungswelle und Lieferschwierigkeiten<br />
treffen<br />
auch die Gastro-Branche. In einigen<br />
Betrieben ist es da zuletzt<br />
ganz schön eng hergegangen.<br />
Fast ein Jahr ist seit der Übergabe<br />
des kultigen Opernpavillons<br />
von Veronika März an den Chef<br />
von Wunderbar und Subarashii<br />
Memjo A. Dikilitas vergangen.<br />
Zuerst suchte man lange nach einem<br />
passenden Koch, dann kam<br />
wieder ein Lockdown, schließlich<br />
der Winter, der dem Start<br />
der neuen Terrasse einen Strich<br />
durch die Rechnung machte. Mit<br />
Patricia Hainz hat man inzwischen<br />
endlich die perfekte Küchenchefin<br />
gefunden. „Das endgültige<br />
genaue Eröffnungsdatum<br />
steht noch nicht fest, aber im <strong>April</strong><br />
sperren wir hundertprozentig<br />
auf!“, versichert Dikilitas.<br />
Mit der studierten Ernährungswissenschaftlerin<br />
hat er<br />
letztendlich jemanden gefunden,<br />
der das Konzept genau umsetzen<br />
kann: Stylischen Brunch<br />
und fancy Frühstück gibt’s auf<br />
der stadtbekannten Terrasse,<br />
auf der inzwischen (künstliche)<br />
Kirschblüten-Bäume die Blicke<br />
auf sich ziehen, bis 15, 16 Uhr.<br />
Asia-Burger & Brunch<br />
Die neue Köchin hat aber auch die<br />
Karte im Subarashii ein bisschen<br />
umgekrempelt. Auch dort wird ab<br />
nächster Woche nämlich Brunch<br />
(auch mit All-you-can-drink-Tee)<br />
serviert, um das Tagesgeschäft<br />
anzukurbeln. Das moderne Sushi,<br />
das es in der Hartiggasse<br />
beim ehemaligen Pfauengarten<br />
gegeben hat, ergänzt man jetzt<br />
außerdem durch asiatische Burger:<br />
Gua Bao (gedämpfte Brötchen,<br />
gefüllt mit Schweinebauch<br />
und Co, typisches Streetfood aus<br />
Singapur, Malaysia, Taiwan und<br />
Japan), aber auch Brioche-Burger<br />
mit asiatischem Touch. In Zukunft<br />
möchte man außerdem ein<br />
Zustellservice anbieten.<br />
Queen wartet auf Start<br />
Das zweite Lokal, auf das die<br />
Grazer schon seit Monaten<br />
Gusto haben: das Café Ritter<br />
bei der Leechkirche, das inzwischen<br />
seit drei Jahren geschlossen<br />
ist. Philipp Pronegg, der<br />
ehemalige Chef vom Freiblick,<br />
übernimmt das Kultkaffeehaus,<br />
das zuletzt als „Mau Shi im<br />
Ritter“ bzw. als „Glacis 25“ geführt<br />
wurde. Eigentlich wollte<br />
er schon im Jänner aufsperren,<br />
dann jetzt im <strong>April</strong> – nun wurde<br />
der Eröffnungstermin mit 16.<br />
Mai fixiert. Der Grund: Lieferverzögerungen,<br />
eine zentrale<br />
Bank beispielsweise kommt erst<br />
nächste Woche.<br />
„Wir kehren zurück zum Ritter,<br />
wie es früher war: Fokus auf<br />
Frühstück, Tagesbetrieb bis maximal<br />
22 Uhr – ein klassisches<br />
Kaffeehaus“, erklärt Pronegg.<br />
Die schöne alte Bar bleibt, die<br />
Wände wurden inzwischen aber<br />
olivgrün elegant ausgemalt – zuletzt<br />
waren dort Neonfarben und<br />
Textelemente zu sehen. Stilvolle<br />
Luster runden die Atmosphäre<br />
ab. Aber natürlich soll es auch ein<br />
bisserl stylisch sein. So soll ein<br />
buntes Bild von der Queen von<br />
Künstler Adolfo von „Schwarzbunt“<br />
als Blickfang dienen.
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 23 21<br />
ORF/SCHÖTTL, MOMA<br />
Martin Puntigam<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
Albert Kriwetz<br />
Der Kabarettist und Frontman<br />
der Science Busters feiert am<br />
Samstag seinen 5<strong>3.</strong> Geburtstag.<br />
DER WOCHE Der Sommelier und Gastronom darf<br />
am Freitag auf seinen 56er anstoßen.<br />
Auf ein neues Lebensjahr!<br />
Happy Birthday!<br />
Mekka für Urban-Art-Fans<br />
■ „Make Art not War“ hätte als Headline der „Urban<br />
& Street Art“-Frühlingsausstellung in der<br />
Bakerhouse Gallery nicht besser passen können.<br />
Neben den Lokalmatadoren Tom Lohner, Carola<br />
Deutsch oder Feromontana wurden auch internationale<br />
Künstler wie Shepard Fairey, Patrizia Casagrande,<br />
Jörg Döring, Madsaki, Banksy oder Patrick<br />
Hughes gezeigt. Unter den Gästen begrüßten<br />
die Hausherren Lohner, Klaus Billinger und Christof<br />
Schell etwa auch Weinexperten Alexander Andreadis,<br />
Neos-Frontmann Philipp Pointner sowie<br />
Schulpsychologie-Hofrat Josef Zollneritsch.<br />
Übergabe: Wolfdieter Dreibholz, Hermann Schützenhöfer,<br />
Anton Lang und Barbara Stelzl-Marx (v. l.) FRANKL (2)<br />
Medaillenregen für Winzer<br />
■ „Wenn du einmal Erfolg hast, kann es Zufall sein.<br />
Wenn du zweimal Erfolg hast, kann es Glück sein. Wenn<br />
du immer Erfolg hast, so ist es Fleiß und Tüchtigkeit!“, so<br />
Wein-Steiermark-Obmann Stefan Potzinger, der sich<br />
auch dieses Jahr über die Erfolge der heimischen Winzer<br />
beim internationalen Weinwettbewerb „Concours<br />
Mondial du Sauvignon“ freute. Die Steiermark holte<br />
sich mit 72 Medaillen den höchsten Prozentanteil an<br />
Medaillen pro eingereichten Weinen: 43 Prozent wurden<br />
mit Gold oder Silber ausgezeichnet. Frankreich im<br />
Vergleich lag bei 26 Prozent. In absoluten Zahlen schafften<br />
wir es hinter den Franzosen auf Platz zwei.<br />
Die Stubenberggasse wurde wieder zum Laufsteg, auf<br />
dem teilweise bekannte „Models“ Trends präsentierten.KK<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Die Künstler Tom Lohner und Lewis Blake mit Klaus<br />
Billinger, Sabrina und Carola Deutsch (v. l.) SCHÖNBAUER (2)<br />
Ehre, wem Ehre gebührt<br />
■ Die Aula der Alten Universität wurde am Donnerstag<br />
wieder zum Festsaal für die Verleihung höchster<br />
Ehren durch das Land Steiermark. Landeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer und Vize Anton Lang überreichten<br />
nämlich Ehrenzeichen an Architekt Wolfdieter<br />
Dreibholz, Generalleutnant Franz Reißner, Ex-Oberlandesgericht-Präsident<br />
Manfred Scaria, Biologin Gabriele<br />
Berg, Bautechniker Gerhard Schickhofer und Historikerin<br />
Barbara Stelzl-Marx. Unter den Gratulanten: Landtagspräsidentin<br />
Manuela Khom, Klubobfrau Barbara<br />
Riener, Landtagsabgeordneter Alexander Pinter und<br />
Landesamtsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Wlattnig.<br />
Werner Luttenberger, Maria Pein, Katrin Dokter, Johannes<br />
Wruss, Markus Skoff, Lisa Müller, Hans Seitinger, S. Potzinger<br />
Modische Frühlingsgefühle<br />
■ Immer im Frühling wird vor dem Fashionstore von<br />
Carina Harbisch in der Stubenberggasse der rote Teppich<br />
ausgerollt – kürzlich war es wieder so weit. „Lebensfreude,<br />
Lebenslust und endlich wieder zusammen<br />
sein“ lautete das Motto, die Mode dazu war passend<br />
farbenfroh und machte richtig Laune auf die warme<br />
Jahreszeit. Unter den Models am Catwalk machte auch<br />
dieses Mal wieder Gastrolegende Traude Paul eine<br />
gute Figur. Die jüngsten Models: Lukas und David, die<br />
Neffen der Gastgeberin mit 3,5 Jahren, sowie die sechsjährige<br />
Alma, die Tochter von Kicker Jakob Jantscher.<br />
Seine Frau Andrada servierte den Besuchern Apfelsaft<br />
und Edelbrände aus der eigenen Produktion.<br />
FOTOKUCHL<br />
Show-Dinner<br />
statt Tuntenball<br />
■ Ersatzprogramm zum Ball:<br />
Am Freitag und gestrigen<br />
Samstag ging in der Loge in der<br />
Nibelungengasse das fünfgängige<br />
Tuntenball-Show-Dinner,<br />
moderiert von Kleinkunstprinzessin<br />
Grazia Patricia, über<br />
die Bühne. Die besten Fotos<br />
von Gästen und Performern<br />
gibt’s schon jetzt auf www.<br />
grazer.at – alle Infos zum Event<br />
nächste Woche im „Grazer“.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Grazia Patricia und Tuntenball-<br />
Organisator Joe Niedermayer PETZ<br />
Ganze 15 Jahre<br />
Pagger Buam<br />
■ Bereits 15 Jahre ist es her,<br />
dass Franz und Mario Pagger<br />
sich zusammentaten und die<br />
Pagger Buam gründeten. Mit<br />
Manfred Pauritsch sind die<br />
drei Weststeirer nun nicht<br />
mehr aus der Volksmusikszene<br />
wegzudenken. In der Hitzendorfer<br />
Kirschenhalle feierten<br />
sie jetzt ihr Jubiläum. Unter<br />
den Gästen: Musiker Dominik<br />
Ofner, Trachtenhaus-Chef Michael<br />
Hiden und Gastronom<br />
Rudi Mally.<br />
Jubiläum: die Pagger Buam mit<br />
Moderator Daniel Düsenflitz KROBATH
24<br />
eco<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
22 fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Lehrlinge von heute sind die<br />
Fachkräfte von morgen.“<br />
AMS-Steiermark-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe anlässlich<br />
des Fachkräftemangels und der nächste Woche in Graz<br />
stattfindenden Online-Lehrlings-Jobbörse LEHRE4YOU AMS/FRANKL<br />
Gründen leichtgemacht im<br />
Andrea Keimel (Wirtschaftsabteilung), Stadtrat Günter Riegler und Projektleiterin Angelika Mitteregger mit dem Startup Guide TRENKLER<br />
Georg Knill (Präsident Industriellenvereinigung), Helmut List (CEO AVL),<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Christoph Ludwig (Geschäftsführer SFG, v. l.) FOTO FISCHER<br />
Innovation aus Graz<br />
■ Der neue Innovationspreis<br />
Steiermark wurde diese Woche<br />
erstmals von Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl vergeben.<br />
Wie berichtet, taten sich<br />
schon im Finalkreis zahlreiche<br />
Grazer Unternehmen hervor, nun<br />
zeigt sich: Vor allem was Nachhaltigkeit<br />
betrifft, sind die Betriebe aus<br />
der Stadt top. Bei Mittel- und Großunternehmen<br />
konnte sich etwa die<br />
AVL List GmbH über die Auszeichnung<br />
freuen. Das Unternehmen<br />
hat einen vollautomatisierten Prozess<br />
inklusive Anlagen entwickelt,<br />
der ultrakompakte Fahrzeugbatteriemodule<br />
im industriellen Maßstab<br />
bauen kann. Ebenfalls ausgezeichnet<br />
wurde das acib, für sein<br />
Projekt, aus CO 2<br />
Nahrungs- und<br />
Futtermittel zu produzieren. Die<br />
Packnatur Entwicklungs- und Produktions<br />
GmbH gehört zur Grazer<br />
VPZ Verpackungszentrum GmbH<br />
und wurde für ihre nachhaltige<br />
Alternative zu Kunststoffnetzen in<br />
der Lebensmittelverpackung ausgezeichnet.<br />
STARK. Als eine von 50<br />
international ausgewählten<br />
Städten präsentiert<br />
die Stadt Graz den<br />
ersten Startup Guide für<br />
junge Gründer.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Neben Hotspots wie New<br />
York, Berlin oder Tel Aviv<br />
zählt nun auch Graz zu<br />
den wenigen Städten mit einem<br />
eigenen Startup Guide. Das Werk<br />
ist Teil einer internationalen<br />
Bücher-Reihe mit dem Ziel, die<br />
wichtigsten Informationen für<br />
Sommerplätze für Kids<br />
■ Weil die Sommerferien für<br />
viele Familien coronabedingt<br />
wieder zur Herausforderung<br />
werden, bietet die Arbeiterkammer<br />
ihren Mitgliedern Plätze in<br />
verschiedenen Sommerferiencamps<br />
für Kinder an. Dabei gilt<br />
auch eine Einkommensobergrenze:<br />
Diese beträgt für einen<br />
Haushalt mit einem Kind 2800<br />
Euro netto pro Monat. Für jedes<br />
weitere Kind erhöht sich die Einkommensobergrenze<br />
um 15 Prozent.<br />
Angebote gibt es reichlich.<br />
Sie beinhalten etwa das Sportund<br />
Englischcamp Sekirn am<br />
Wörthersee von 28. August bis<br />
zum <strong>3.</strong> September, das Englisch<br />
Camp in Weiz im Hotel „Der<br />
Ederer“ von 22. bis 26. August<br />
und das Abenteuer- und Kreativ-Camp<br />
in der Südsteiermark<br />
mit sechs Terminen zwischen<br />
25. Juli und 2. September. Daneben<br />
gibt es eine Outdoorwoche<br />
am Schöckl, verschiedene Fußballcamps<br />
in den Regionen und<br />
auch ein Handball-Camp.<br />
Die AK bietet Mitgliedern heuer top Sommerbetreuungs-Möglichkeiten.<br />
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<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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im Schnitt, wer antialkoholisch lebt,<br />
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Lesefans können schon beginnen,<br />
für etwaige Ferien zu planen: denn<br />
im Monatsvergleich sank der Preis.<br />
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Taschenbuchformat<br />
Gründungsinteressierte und das<br />
Startup-Ökosystem einer Stadt<br />
übersichtlich und kompakt darzustellen.<br />
Dazu gehören etwa<br />
Geschichten innovativer Startups,<br />
Erfahrungen von etablierten Unternehmern,<br />
Insights von Experten<br />
und Informationen über die<br />
Investoren, Programme, Hochschulen<br />
und Coworking Spaces.<br />
„Als starke Marke ist der Startup<br />
Guide international vertreten<br />
und eine wertvolle Anlaufstelle<br />
für Jungunternehmer aus aller<br />
Welt“, erklärt der zuständige<br />
Wirtschaftsstadtrat Günter Riegler.<br />
„Daher freut es mich umso<br />
mehr, dass Graz als eine von<br />
mehr als 50 ausgewählten Städten<br />
in das Startup-Guide-Netzwerk<br />
aufgenommen wurde. Ein<br />
wichtiger Schritt, um sowohl für<br />
die Region als auch international<br />
einen inspirierenden Einblick in<br />
das vielseitige und stetig wachsende<br />
Start-Ökosystem unserer<br />
Stadt zu geben.“<br />
Gratis abholbar<br />
Die Projektverantwortliche Angelika<br />
Mitteregger zeigt sich<br />
ebenfalls erfreut: „Nach monatelangen<br />
Vorbereitungen ist der<br />
Startup Guide Graz fertiggestellt<br />
und ab sofort erhältlich. Um den<br />
Zugang für Gründungsinteressierte<br />
so einfach wie möglich zu<br />
machen, kann der Guide bei uns<br />
in der Abteilung kostenfrei abgeholt<br />
werden.“ Auch Sissel Hansen,<br />
die Gründerin des Medienunternehmens<br />
Startup Guide,<br />
sieht viel unternehmerisches Potenzial<br />
in der Stadt, die im Fokus<br />
des neuen Buchs steht. „Graz ist<br />
eine lebhafte und kreative Stadt<br />
mit einer aktiven und ehrgeizigen<br />
Startup-Community, die<br />
Neuankömmlinge herzlich willkommen<br />
heißt und die notwendige<br />
Unterstützung für den Ausbau<br />
neuer Geschäftsideen bietet.<br />
Es war bereichernd und zugleich<br />
inspirierend, am Startup Guide<br />
Graz zu arbeiten.“<br />
Erhältlich ist der Startup Guide<br />
ab heute kostenfrei bei der Abteilung<br />
für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />
der Stadt Graz<br />
und online unter wirtschaft.<br />
graz.at/startupguide. Achtung:<br />
Um die kostenlose Print-Ausgabe<br />
zu erhalten, wird um eine<br />
Voranmeldung (ebenfalls unter<br />
wirtschaft.graz.at/startupguide)<br />
gebeten.<br />
Am Hauptstandort in St. Bartholomä<br />
investiert Payer stark.<br />
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Zehn-Millionen-<br />
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■ Die im Bereich der Medizintechnik<br />
international erfolgreiche<br />
Payer Group konnte<br />
ein weiteres Großprojekt an<br />
Land ziehen. Nun will man<br />
kräftig in den Hauptstandort in<br />
St. Bartholomä investieren – in<br />
den nächsten zwei Jahren konkret<br />
zehn Millionen Euro.<br />
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www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
„Ohne Gas stehen unsere<br />
„Grazer“-<br />
Chefredakteur<br />
Tobit<br />
Schweighofer,<br />
Jürgen<br />
Roth (WK),<br />
Landesrätin<br />
Barbara<br />
Eibinger-<br />
Miedl,<br />
Stadtrat<br />
Günter<br />
Riegler,<br />
Paul Spitzer<br />
(WK),<br />
„Grazer“-<br />
Geschäftsführer<br />
Gerhard<br />
Goldbrich<br />
und<br />
Gastgeber<br />
Alexander<br />
Andreadis<br />
(v. l.)<br />
SCHERIAU (6)<br />
SPANNEND. Im ersten „Grazer“ StarWine Salongespräch ging es gleich heiß her. Wir sprachen mit<br />
hochrangigen Experten aus Wirtschaft und Politik über die brennendsten Wirtschaftsthemen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Sei es durch Corona, den Ukraine-Krieg<br />
oder den Klimawandel:<br />
Die Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaft und damit die<br />
Art und Weise unserer Lebensführung<br />
stehen so sehr im Fokus<br />
wie selten zuvor. Nicht zuletzt<br />
deshalb haben wir die „Grazer“<br />
StarWine Salongespräche ins<br />
Leben gerufen, bei denen wir<br />
einmal im Monat mit Experten<br />
und Verantwortungsträgern in<br />
entspannter Atmosphäre über<br />
die steirische und insbesondere<br />
die Grazer Wirtschaft diskutieren<br />
und gemeinsam mit und für<br />
unsere Leser hinter die Kulissen<br />
schauen wollen.<br />
Bei der ersten Auflage durften<br />
wir mit Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler,<br />
WK-Fachverbandsobmann für<br />
den österreichischen Energiehandel<br />
Jürgen Roth und dem Grazer<br />
WK-Regionalstellenobmann Paul<br />
Spitzer eine illustre Expertenrunde<br />
begrüßen. Neben vielen<br />
brandaktuellen Themen wie dem<br />
Gaspreis, den allgemeinen Teuerungen,<br />
dem Innenstadthandel<br />
und Energieunabhängigkeit<br />
stand unter anderem auch der<br />
Grazer Arbeitsmarkt im Fokus<br />
der Diskussion, die man in voller<br />
Länge im Video auf www.grazer.<br />
at sehen kann.<br />
Sorgen um Energie<br />
Thema Nummer eins war natürlich<br />
der Ukraine-Krieg beziehungsweise<br />
die drohende Energiekrise.<br />
Diesbezüglich zeigte<br />
sich Eibinger-Miedl höchst alarmiert:<br />
„Jetzt zu sagen, wir kaufen<br />
kein Gas mehr von Russland,<br />
würde heißen, dass die steirische<br />
Industrie komplett steht.“ Ähnlich<br />
schätzt Roth die Situation ein,<br />
der als Fachverbandsobmann für<br />
Energiehandel der österreichischen<br />
Wirtschaftskammer genaueste<br />
Einblicke hinter die Kulissen<br />
auch auf europäischer Ebene hat.<br />
„Unsere Lagervorräte an Gas sind<br />
derzeit sehr niedrig. Würde die<br />
russische Versorgung mit heute<br />
abreißen, hätten wir spätestens<br />
im Oktober kein Gas mehr.<br />
Das Gas, das wir bekommen,<br />
ist zu 25 Prozent zur Stromerzeugung<br />
in Europa, zu 25 Prozent für<br />
die Industrie und zu 50 Prozent<br />
zur Versorgung von Kommunen.<br />
Das heißt, wir hängen extrem<br />
am Gas. Wenn wir uns jetzt anders<br />
versorgen wollen, müssen<br />
wir genau darauf achten, wo wir<br />
möglichst schnell so viel Gas herkriegen.<br />
Die Verhandlungen mit<br />
den USA laufen, aber die wissen<br />
natürlich auch, dass wir ihr Gas<br />
dringend brauchen, und werden<br />
dementsprechend teuer sein.“<br />
Kaum Arbeitslose<br />
Dennoch stehen wir am Arbeitsmarkt<br />
verhältnismäßig sehr gut<br />
da. Mit Stand Ende Februar gab<br />
es in Graz 7477 offene Stellen. Das<br />
sind doppelt so viele wie ein Jahr<br />
zuvor. Zugleich gibt es nur 19.470<br />
Arbeitslose. Das ist der niedrigste<br />
Wert seit 30 Jahren. „Wir haben<br />
trotzdem viel zu wenige qualifizierte<br />
Leute“, weiß Spitzer. „Gerade<br />
in Graz haben wir da ein ganz<br />
grobes Missverhältnis. Das ist<br />
eine riesige Aufgabe für die Wirtschaft<br />
und die ganze Gesellschaft.<br />
Diejenigen, die nicht in Arbeit<br />
sind, sind frustriert und hängen<br />
herum. Diese Leute können wir<br />
nicht brauchen, die müssen ausgebildet<br />
werden, und das ist eine<br />
Mammutaufgabe.“ Deshalb wird<br />
die WK Graz im Herbst einen Tag
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at eco<br />
25<br />
Betriebe komplett still“<br />
der dualen Ausbildung auf den<br />
Hauptplatz bringen. „Ohne qualifizierte<br />
Zuwanderer wird es aber<br />
auf keinen Fall gehen“, erklärt<br />
Riegler. Ein Punkt, in dem sich<br />
alle einig waren. „So kann es aber<br />
durchaus sehr gut funktionieren.“<br />
Aus der Komfortzone<br />
Die letzten beiden Corona-Jahre<br />
haben das gesellschaftliche, aber<br />
auch das wirtschaftliche Selbstverständnis<br />
völlig durcheinandergewirbelt<br />
und auf die Probe<br />
gestellt. „Es muss wieder einen<br />
Anreiz geben, damit die Leute<br />
überhaupt wieder mehr arbeiten<br />
wollen“, forderte Roth, der eine<br />
gewisse lethargische Gemütlichkeit<br />
ortet, die sich in der Lockdownphase<br />
inklusive Homeoffice<br />
ausgebreitet habe.<br />
„Wir müssen dringend wieder<br />
ins Arbeiten kommen, ins<br />
Arbeiten-Wollen. Es muss für die<br />
Leute wieder ein Mehrwert sein,<br />
zu arbeiten, anstatt vom Staat<br />
zu leben. Umgekehrt wollen wir<br />
aber ein Wirtschaftswachstum<br />
haben, wir wollen weiterhin die<br />
Kuh melken, aber wenn wir die<br />
Kuh nicht füttern, wird sie irgendwann<br />
einmal keine Milch<br />
mehr geben.“<br />
Wobei man auch jene nicht<br />
vergessen darf, die in dieser Zeit<br />
sehr belastet waren, wie Eibinger-Miedl<br />
zu bedenken gab. „Beispielsweise<br />
im Pflegebereich, in<br />
den Spitälern. Die Mitarbeiter<br />
dort gehen teilweise wirklich am<br />
Zahnfleisch. Und bei denen geht<br />
es nicht ums Nichtwollen, die<br />
können schließlich und endlich<br />
einfach nicht mehr.“<br />
Inzwischen habe man überhaupt<br />
die besten Aussichten,<br />
wenn man eine duale Ausbildung<br />
macht, also auch ein Handwerk<br />
erlernt, weil das in Zukunft schwer<br />
ersetzbar sein wird. Ein weiteres<br />
Thema seien die geburtenschwachen<br />
Jahrgänge, das heißt,<br />
ein Mangel an qualifizierten Arbeitskräften<br />
ist für die nächsten<br />
Jahre sicher. „Viele Unternehmen<br />
würden in Graz gar nicht funktionieren,<br />
wenn es nicht massiv<br />
Zuwanderung aus Italien, Spanien<br />
und so weiter gäbe“, erläuterte<br />
Riegler. „Es wird sicher nicht ohne<br />
kon trollierte Zuwanderung gehen,<br />
damit wir den technischen<br />
Standard aufrecht erhalten, den<br />
wir derzeit in den Unternehmen<br />
haben, da darf man den Leuten<br />
nichts vormachen.“<br />
Verstaubtes Schulsystem<br />
Auf die Stellung der Frau werde<br />
sich der technische Fortschritt<br />
hingegen positiv auswirken,<br />
prognostizierte Spitzer. „Es wird<br />
immer seltener die Muskelkraft<br />
entscheidend sein, sondern das,<br />
was du im Hirn hast. Insofern<br />
wird ganz von selbst ein Schritt<br />
in Richtung Gleichberechtigung<br />
passieren.“ Das Schulsystem hingegen<br />
müsse sich grundlegend<br />
ändern. Dieses solle den wirtschaftlichen<br />
Anforderungen immer<br />
folgen, wie alle anwesenden<br />
Wirtschaftsexperten nachdrücklich<br />
unterstrichen. „Wir sind hier<br />
aber in Österreich leider immer<br />
noch am Stand von Maria Theresia“,<br />
kritisierte Roth, der auch<br />
in diesem Bereich dringenden<br />
Verbesserungsbedarf ortete.<br />
Barbara Eibinger-Miedl<br />
Günter Riegler<br />
Jürgen Roth<br />
Paul Spitzer
28<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
26<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die VinziWerke suchen für verschiedene Einrichtungen aufgrund der vielen<br />
coronabedingten Ausfälle momentan dringend ehrenamtliche Helfer. VINZIWERKE<br />
Ehrenamtliche gesucht<br />
■ Die Omikron-Welle macht<br />
auch vor den VinziWerken nicht<br />
halt. Weil immer wieder kurzfristig<br />
Ehrenamtliche ausfallen,<br />
suchen das Haus Rosalie,<br />
der VinziMarkt Graz sowie die<br />
Notschlafstellen VinziNest und<br />
VinziSchutz dringend wieder<br />
nach Alltagshelden. „Allein im<br />
letzten Jahr haben diese über<br />
58.000 Stunden in den Grazer<br />
Einrichtungen verbracht“, ist<br />
Amrita Böker, Koordinatorin<br />
der VinziWerke, dankbar. Um<br />
sich ehrenamtlich zu engagieren,<br />
sind keine Vorkenntnisse<br />
notwendig. Man wird von erfahrenen<br />
Ehrenamtlichen und den<br />
Einrichtungsleitern in die Abläufe<br />
eingeführt und entscheidet<br />
im Anschluss selbst, wie viel<br />
Zeit man für die Mitarbeit in der<br />
Einrichtung zur Verfügung hat.<br />
Bei Interesse kann man sich<br />
an die stellvertretende Koordinatorin<br />
Nicola Baloch unter<br />
vinzihaus@vinzi.at oder unter<br />
Tel. 0 316/58 58 00 wenden.<br />
Gerade in Zeiten von Pandemie und<br />
Krieg ist es wichtig, nicht die Hoffnung<br />
zu verlieren.“<br />
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer über die Wichtigkeit, sich bei psychischen<br />
Problemen Hilfe zu holen und Angebote anzunehmen FISCHER<br />
Long Covid: Schneller fit durch<br />
Die App aus Graz soll Long-Covid-Betroffenen helfen, körperlich und geistig wieder voll auf die Beine zu kommen. DIGITAAL<br />
Tipps für den Osterputz<br />
■ Für viele Menschen geht es<br />
aktuell an den klassischen Osterputz.<br />
Allerdings: Wie das Diagnostik-<br />
& Forschungsinstitut<br />
für Hygiene, Mikrobiologie und<br />
Umweltmedizin der Med Uni<br />
Graz betont, ist dabei eines wichtig<br />
zu beachten: Die Wohnung ist<br />
kein OP-Saal, es muss also nicht<br />
ganz steril sein. Wenn es zu sauber<br />
wird, kann das sogar Nachteile<br />
haben. So zeigen Studien,<br />
dass Kinder, die regelmäßig mit<br />
Schmutz in Berührung kommen,<br />
seltener an Allergien leiden als<br />
LICHTBLICK. Eine<br />
Gedächtnis- und Aktivierungs-App<br />
aus Graz soll<br />
Long-Covid-Betroffenen<br />
helfen, rascher wieder auf<br />
die Beine zu kommen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Etwa 10 Prozent der Corona-<br />
Erkrankten leiden auch lange<br />
nach der Infektion noch an<br />
Long Covid. Häufige Symptome<br />
sind kognitive Defizite, chronische<br />
Müdigkeit sowie Depressionen. Ein<br />
Konsortium rund um die digitAAL<br />
Life GmbH aus Graz arbeitet nun<br />
an einem Gedächtnis- und Akti-<br />
ihre Altersgenossen. „,Gesund‘<br />
genug geputzt ist dann, wenn<br />
kein sichtbarer Schmutz vorhanden<br />
ist“, erklärt Franz Reinthaler<br />
von der Forschungseinheit für<br />
Umwelthygiene des Diagnostik-<br />
& Forschungsinstituts. Besonders<br />
wichtig beim Osterputz, so<br />
betont man seitens der Forscher,<br />
seien der Sanitärbereich, Oberflächen,<br />
die mit Lebensmitteln<br />
in Kontakt kommen, und Reinigungsutensilien<br />
selbst. Hier könne<br />
angesetzt werden, um Infektionen<br />
effektiv zu verhindern.<br />
Eine saubere Wohnung ist gut für die Gesundheit – zu steril sollte es laut<br />
Experten dabei aber nicht werden, auch das hat Nachteile.<br />
GETTY
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 29 27<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Warm anziehen<br />
Der drastische Wetter-Umschwung hat<br />
viele überrascht. Aber Vorsicht: Es ist<br />
wieder wärmeres Gewand angesagt.<br />
Zu luftig herumlaufen<br />
Auch wenn wir uns an frühlingshafte<br />
Outfits schon gewöhnt haben: Aktuell<br />
sollte es nicht zu luftig sein.<br />
OUT<br />
➜<br />
eine neue App aus Graz<br />
vierungstraining via App für zuhause,<br />
das all diese Symptome mildern<br />
soll. Die digitAAL Life GmbH<br />
wurde im Frühjahr 2020 in Graz<br />
als Spin-off von JOANNEUM RE-<br />
SEARCH gegründet. digitAAL Life<br />
entwickelt und vertreibt ein Tabletbasiertes<br />
aktivierendes Training,<br />
welches in Forschungsprojekten<br />
für und mit Menschen mit Demenz<br />
entwickelt wurde. Der Prototyp für<br />
das Produkt ging aus mehreren kooperativen<br />
Forschungsprojekten<br />
seit 2015 mit Partnern aus Medizin,<br />
Pflege und Praxis hervor und wurde<br />
2021 durch das Start-up in den<br />
Markt eingeführt.<br />
App soll helfen<br />
Dieselbe App, die älteren Menschen<br />
hilft, geistig fit zu bleiben,<br />
soll nun für Long-Covid-Betroffene<br />
adaptiert werden. Konkret<br />
werden bei der multimodalen<br />
Aktivierung sowohl kognitiv stimulierende<br />
als auch körperliche<br />
Trainingsaktivitäten in jeweils vier<br />
Trainingsstufen angeboten, trainiert<br />
werden kann nach einer kurzen<br />
Einschulung allein, zusätzlich<br />
wird eine Online-Betreuung angeboten.<br />
„Wir gehen davon aus, dass<br />
auch Long-Covid-Betroffene von<br />
einem adaptierten Training profitieren“,<br />
erklärt Maria Fellner, Geschäftsführerin<br />
und Mitgründerin<br />
der digitAAL Life GmbH. Dies soll<br />
nun in dem Projekt CogniReha verifiziert<br />
werden.<br />
Teilnehmer gesucht<br />
Im ersten Schritt werden dafür<br />
nun möglichst viele Teilnehmer<br />
für eine kurze Online-Umfrage<br />
gesucht. Betroffene, Angehörige,<br />
aber auch alle, die beruflich mit<br />
Long-Covid-Patienten arbeiten,<br />
wie Ärzte, diplomierte Gesundheits-<br />
und Krankenpflegepersonen<br />
sowie Stationsleitungen oder<br />
Physiotherapeuten und andere<br />
medizinisch-technische Dienste,<br />
sind aufgerufen, sich an der Umfrage<br />
zu beteiligen. Mitmachen<br />
kann man unter www.cognireha.<br />
at. Die Ergebnisse der Umfrage<br />
werden in eine Anforderungsanalyse<br />
gegossen, im Herbst soll dann<br />
ein Feldtest starten. Entwickelt<br />
wird der Prototyp in Zusammenarbeit<br />
mit dem Institut DIGITAL<br />
der JOANNEUM RESEARCH, Projektpartner<br />
sind die Abteilung für<br />
Neurologie an der Medizinischen<br />
Universität Graz sowie die Grazer<br />
Studien-Plattform Probando.<br />
Seniorentreffen<br />
mit Ukrainern<br />
GETTY<br />
■ Einige Grazer haben ihre Verwandten<br />
aus der Ukraine geholt,<br />
darunter auch Großeltern, Eltern,<br />
Schwiegereltern und Co. Der<br />
Grazer Seniorenbund rund um<br />
Obmann Ernest Schwindsackl<br />
bietet nun Treffen an, um ihnen<br />
das Zurechtfinden in der neuen<br />
Umgebung und das Knüpfen von<br />
Kontakten zu erleichtern. Das<br />
erste findet kommenden Freitag,<br />
8. <strong>April</strong>, um 15 Uhr im Seniorenzentrum<br />
in der Muchargasse 8<br />
statt. Jause, Musik und Dolmetscher<br />
stehen zur Verfügung.<br />
CITYPARK<br />
Von 7.–9. <strong>April</strong> findet die erste Fahrradbörse im CITYPARK statt.<br />
Ein neues und einzigartiges<br />
Angebot für Fahrradfahrer<br />
ist die erste Fahrradbörse im<br />
CITYPARK, die im Erdgeschoß<br />
gegenüber von H&M stattfindet.<br />
Nicht mehr benötigte,<br />
funktionstüchtige Räder finden<br />
hier neue Besitzer. Das Praktische<br />
ist, dass der Verkäufer<br />
selbst nicht vor Ort sein muss.<br />
Der Fahrradverkauf wird von<br />
ANZEIGE<br />
1. CITYPARK-Fahrradbörse<br />
Einfach und unkompliziert zum neuen Rad.<br />
CITYPARK abgewickelt. Außerdem<br />
bekommt der Verkäufer<br />
für jedes abgegebene Fahrrad<br />
einen ZEHNER Shopping-Gutschein<br />
im Wert von 10 Euro.<br />
Wird das Fahrrad zwischen 7.<br />
und 9. <strong>April</strong> verkauft, bekommt<br />
der Verkäufer den Wunschpreis<br />
in Form von ZEHNER<br />
Shopping-Gutscheinen retourniert.<br />
www.citypark.at<br />
<br />
<br />
Ab 4. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>:<br />
NEUER ORDINATIONSSTANDORT<br />
<br />
an der Privatklinik <br />
der Kreuzschwestern in Graz<br />
Schwerpunkt: <br />
„Rund um die Hüfte“<br />
mit Fokus minimalinvasive<br />
Hüftendoprothetik<br />
dr. werner maurer-ertl<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
Orthopädische Chirurgie und Traumatolo<br />
dr. werner maurer-ertl<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
Orthopädische Chirurgie und Traumatologie<br />
IHR FACHARZT FÜR ORTHOPÄDIE<br />
ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE<br />
UND TRAUMATOLOGIE<br />
Privatklinik der Kreuzschwestern<br />
Ordination Erdgeschoß West<br />
Kreuzgasse 35, 8010 Graz<br />
✆ 0 664/403 3090<br />
www.dr-maurer-ertl.at
28 viva<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Direktflug<br />
nach Zürich<br />
SCHÖN. Die Zeit um<br />
Ostern bietet sich<br />
perfekt für eine Städtereise<br />
an. Von Graz wird<br />
Zürich ab jetzt wieder<br />
direkt angeflogen.<br />
Aktuell macht der warme<br />
Frühling zwar eine Pause,<br />
grundsätzlich ist der Zeitpunkt<br />
aber ideal für eine kleine<br />
Städtereise. Nicht zuletzt, weil<br />
mit Beginn des Sommerflugplans<br />
nun auch wieder die beliebte<br />
Schweizer Stadt Zürich von Graz<br />
aus direkt erreichbar ist – zweimal<br />
die Woche, Montag und Freitag,<br />
fliegt SWISS die Schweizer<br />
Großstadt nach einer Omikronbedingten<br />
Pause wieder an.<br />
Viel zu erleben<br />
Als Österreicher hört man ja regelmäßig,<br />
wenn Wien zur lebenswertesten<br />
Großstadt der Welt<br />
gekürt wird. Allerdings: Der Economist<br />
kürte 2021 das Schweizer<br />
Städtejuwel zur Nummer 1 – der<br />
europäischen Stadt mit der größten<br />
Lebensqualität.<br />
Besonders beeindrucken<br />
kann Zürich mit atemberaubenden<br />
Panoramen in der Altstadt<br />
– die bekannte romanische Kirche<br />
„Grossmünster“ ist nicht nur<br />
selbst ein Blickfang, sondern eignet<br />
sich auch als Aussichtspunkt.<br />
Wer noch höher hinaus will, kann<br />
den Hausberg der Stadt, den Uetliberg,<br />
besuchen und den Blick<br />
Nicht nur die Züricher Altstadt bietet ein wunderschönes Panorama.<br />
auf die Stadt genießen. Nicht fehlen<br />
darf außerdem eine Bootsfahrt<br />
auf dem riesigen Zürichsee<br />
– eventuell verbunden mit einem<br />
Trip über die strahlend blaue<br />
Limmat.<br />
Und wer sich etwas mehr für<br />
das Stadtleben selbst interessiert,<br />
GETTY<br />
kommt ebenso auf seine Kosten.<br />
Zürich hat, so heißt es, die größte<br />
Clubdichte Europas – Paradebeispiel<br />
ist das „Mascotte“. Kulinarisch<br />
bietet sich ein Besuch im<br />
„Hiltl“ an, laut Guinness World<br />
Records immerhin das älteste vegetarische<br />
Restaurant der Welt.<br />
19<br />
Universalmuseum<br />
Joanneum<br />
1+1 AKTION<br />
Beim Kauf von 2 Tageskarten, ist eine gratis.*<br />
Den Coupon ausschneiden und an der Tageskassa einlösen.<br />
*Die günstigere Karte ist gratis. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
Barablöse nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Änderungen vorbehalten. Einzulösen bis 19.06.<strong>2022</strong>.<br />
AQUALUX Therme Fohnsdorf | Thermenallee 10, 8753 Fohnsdorf<br />
+43 3573 207 80 | willkommen@therme-aqualux.at | therme-aqualux.at<br />
19<br />
Museen<br />
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Aktion nur<br />
im <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />
jahresticket.at<br />
Abbildung: Pauline Halm-Flechner, Verschiedene Rosen<br />
(Detail, bearbeitet), ca. 1890, Neue Galerie Graz,<br />
Universalmuseum Joanneum, Foto: N. Lackner/UMJ
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
29<br />
Frühjahrsputz für die Gräber<br />
AUFHÜBSCHEN. Frühjahrsputz ist zurzeit in vielen Bereichen ein Thema. Frühjahrsputz sollte man jetzt<br />
auch bei den Gräbern durchführen. Ein gepflegtes Grab ist auch eine Form der Würdigung der Toten.<br />
Der Frühling naht mit<br />
Riesenschritten und die<br />
heimischen Balkone und<br />
Gärten werden frühlingshaft<br />
aufgehübscht. Das Frühjahr ist<br />
aber auch eine ideale Zeit, um<br />
die Gräber der Verstorbenen zu<br />
pflegen. Was ist dazu zu tun? Erst<br />
einmal sollte man prüfen, ob Frost<br />
oder andere Witterungseinflüsse<br />
Schäden am Grabstein oder an<br />
der Grabumrandung verursacht<br />
haben. Bevor ein etwaiger Schaden<br />
noch schlimmer wird, kann<br />
man da rechtzeitig gegensteuern.<br />
Auch wenn keine Schäden feststellbar<br />
sind, ist es gut, wenn man<br />
den Grabstein mehrmals im Jahr<br />
reinigt. Allerdings sollte man da<br />
vorsichtig vorgehen. Spülmittel,<br />
Essig und viele andere Putzmittel<br />
schaden dem Naturstein. Da<br />
muss man aufpassen. Am besten<br />
nur leichte, speziell dafür gemachte<br />
Putzmittel verwenden.<br />
Damit der Grabstein wieder wie<br />
neu aussieht, kann man mit einer<br />
Bürste und da mit sanftem Druck<br />
vorgehen. Es ganz genau nehmende<br />
Angehörige verwenden<br />
eine alte Zahnbürste, um in Ritzen<br />
und Rillen und andere Vertiefungen<br />
hineinzukommen. Grabsteine<br />
brauchen spezielle Pflege.<br />
Man kann sich hier auch Tipps<br />
von seinem Steinmetz des Vertrauens<br />
holen. Selbstverständlich<br />
kann man über die Friedhofsleitung<br />
das Grab auch professionell<br />
pflegen lassen.<br />
Welche Blumen<br />
Meist finden sich um die Grabsteinumrandung<br />
winterfeste Blumen.<br />
Die kann man entweder<br />
entsorgen oder komplett stutzen.<br />
Was die Blumen im Frühling am<br />
Grab betrifft, ist es von Vorteil,<br />
derzeit nur Stiefmütterchen oder<br />
Vergissmeinnicht zu pflanzen. Es<br />
kommen ja die Eisheiligen und<br />
die Sommerblumen wie Geranien,<br />
Petunien und Fuchsien kommen<br />
danach an die Reihe ...<br />
Mit Tüchern oder auch mit Bürsten kann man Grabsteine sehr gut pflegen.<br />
Gerade jetzt im Frühling ist ein Frühjahrsputz sehr effektiv.<br />
GETTY<br />
GRABPFLEGE<br />
Wir bepflanzen<br />
Saisonell nach Jahreszeit<br />
oder als Dauerbepflanzung<br />
Winterpflanzen (Bild links) kann man entweder komplett stutzen oder total<br />
entfernen, wie man am rechten Bild sehr gut sehen kann. GETTY<br />
Wir pflegen<br />
Gießen, düngen, jäten und<br />
säubern die Grabstätte<br />
Wir schmücken<br />
zu besonderen Gedenktagen<br />
Triesterstraße 174, A-8020 Graz<br />
Tel.: +43 (0) 316 - 271206<br />
Statteggerstraße 110, 8045 Graz<br />
Tel.: +43 (0) 316 - 691126<br />
www.grabpflege.co.at
30 motor<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Sag mir, wo die Autos sind,<br />
wo sind sie geblieben?<br />
MANGELWARE. Auf<br />
neue Autos und auch<br />
Gebrauchtwagen muss<br />
man jetzt länger warten<br />
als am Beginn der Pandemie.<br />
Es ist nichts da.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die Situation für den heimischen<br />
Autohandel hat<br />
sich nicht gebessert. Im<br />
Gegenteil. Zur Pandemie ist der<br />
Krieg gegen die Ukraine dazugekommen,<br />
die Steigerung der<br />
Energiekosten und der große<br />
Mangel an den wichtigen Halbleiter-Mikrochips.<br />
Die hohen Spritpreise<br />
haben jedoch noch keinen<br />
Einfluss auf den Autohandel.<br />
Klaus Edelsbrunner, WKO-<br />
Bundesgremialobmann, sieht<br />
noch kein LED-Licht am Ende des<br />
Tunnels: „Der Chip-Mangel spielt<br />
natürlich weiterhin eine Hauptrolle<br />
im Rückstau der neuen Autos.<br />
Produktionsstraßen wurden<br />
gestoppt, Angestellte in Kurzarbeit<br />
geschickt, Neuwagen erhalten<br />
einen analogen Tachometer<br />
statt einer digitalen Version oder<br />
müssen auf bestimmte Assistenzsysteme<br />
verzichten. Auf der anderen<br />
Seite wird versucht, diesen<br />
Mangel zu beseitigen. Autohersteller<br />
gehen jetzt daran, selbst<br />
Halbleiterchips herzustellen. Der<br />
Konzern Stellantis, zu dem unter<br />
anderem die Marken Peugeot,<br />
Fiat, Opel, Citroën, Chrysler, Alfa,<br />
DS und Jeep gehören, entwickelt<br />
bereits eigene Chips in einer Kooperation<br />
mit dem Elektronikhersteller<br />
Foxconn. Man hätte<br />
viel früher eigene Chips-Werke<br />
gründen sollen.“ Halbleiter nehmen<br />
mit ihren vielfältigen Anwendungsgebieten<br />
die zentrale<br />
Rolle bei den Materialien der<br />
Elektronik und Energietechnik<br />
ein. Halbleiter sind der Hauptbestandteil<br />
von Mikrochips, die zum<br />
Beispiel in Steuergeräten Antrieb<br />
Das Warten auf den Schlüssel für einen Neuwagen kann, so der WKO-Bundesgremialobmann Klaus Edelsbrunner, von<br />
vier Monaten bis zu einem Jahr dauern. Edelsbrunner sieht für <strong>2022</strong> kein Ende der allgemeinen Autokrise.<br />
GETTY, KK<br />
und Fahr- oder Bremsverhalten<br />
regeln. Sie steuern aber auch<br />
Airbags und Assistenzsysteme.<br />
Die Gründe für den Mangel sind<br />
vielfältig. Zum einen haben Halbleiter<br />
ein Verfallsdatum und können<br />
nicht endlos im Lager vorgehalten<br />
werden. Zum anderen<br />
gab es in der vergangenen Zeit<br />
Versorgungsengpässe bei Rohstofflieferanten<br />
und geopolitische<br />
Spannungen zwischen China und<br />
den USA. Es kann oft bis zu einem<br />
Jahr dauern, bis ein Kunde zu seinem<br />
neuen Wagen kommt. Aber<br />
auch junge Gebrauchtwagen gibt<br />
es immer weniger. Edelsbrunner:<br />
„Ich muss feststellen, dass im Autohandel<br />
die Türen mehr zu- als<br />
aufgehen. Die Probleme sind vielseitig.<br />
Bei uns hätte zum Beispiel<br />
schon längst der neue Peugeot<br />
208 kommen sollen. Das wurde<br />
von den Franzosen immer wieder<br />
verschoben.“<br />
Keine Verbrenner<br />
Dann gibt es noch die österreichische<br />
Ministerin für Umwelt<br />
und Mobilität, Leonore Gewess<br />
Endlich, das neue Auto ist angekommen. Überglücklich lässt die Autokäuferin<br />
sich vom Autohändler jedes Detail genau erklären.<br />
GETTY<br />
Klaus Edelsbrunner<br />
ler, die hinausposaunt, ab 2030<br />
dürfen in Österreich keine neuen<br />
Autos mehr mit Verbrennungsmotoren<br />
verkauft werden.<br />
Edelsbrunner: „Es gibt einfach<br />
keine Good News im Autohandel.<br />
Die Frage ist nur, ob alle Autohändler<br />
die Krise durchstehen.<br />
Ich fürchte, bei einigen drohen<br />
Insolvenzen. Dazu kommt, dass<br />
die Hersteller immer öfter Markenverträge<br />
mit Autohändlern<br />
kündigen. Das kann den einen<br />
oder anderen die Existenz kosten.<br />
Auch bei den E-Autos tauchen<br />
dunkle Wolken am Autohimmel<br />
auf. Die Strompreise steigen und<br />
steigen. Die Problematik der Bodenschätze,<br />
die für den Bau der<br />
Lithium-Ionen Batterien benötigt<br />
werden, könnte bald einmal Thema<br />
werden.“<br />
Große Autohersteller wie BMW,<br />
VW oder Daimler produzieren<br />
derzeit nur mit halber Kraft. Dennoch,<br />
so Edelsbrunner, wird <strong>2022</strong><br />
ähnlich wie 2021 ausgehen. Er<br />
rechnet mit einem gesamtösterreichischen<br />
Verkauf von 230.000<br />
bis 240.000 Einheiten.
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 31<br />
Probleme mit<br />
dem Knie?<br />
Noch ist der neue Cupra geheimnisvoll unter einer dunklen Decke versteckt.<br />
2024 soll der neue SUV auf die Straßen kommen. <br />
HERSTELLER<br />
Cupra kündigt einen<br />
brandneuen SUV an<br />
SPORTLICH. Der Cupra kommt 2024 als brandneuer<br />
SUV mit coolem Design und sportlicher Performance.<br />
D<br />
ie Erfolgsgeschichte<br />
von Cupra soll um ein<br />
neues Kapitel erweitert<br />
werden: Die unkonventionelle<br />
Challenger-Brand beschleunigt<br />
die Einführung elektrifizierter<br />
Fahrzeuge mit dem Launch eines<br />
völlig neuen Modells, das<br />
sich ab dem Jahr 2024 im hart<br />
umkämpften Segment der kompakten<br />
SUV behaupten soll.<br />
Der Cupra-SUV wird rund<br />
4,50 Meter lang sein. Seine Abmessungen<br />
ermöglichen es den<br />
Design- und Ingenieurteams,<br />
ein Fahrzeug zu entwickeln, das<br />
die Essenz der Marke Cupra verkörpert<br />
und gleichzeitig die perfekten<br />
Proportionen bietet, um<br />
im anspruchsvollen A-Segment<br />
wettbewerbsfähig zu sein.<br />
Der kompakte SUV wird in<br />
einer Mild- sowie in mehreren<br />
Plug-in-Hybrid-Versionen verfügbar<br />
sein.<br />
Letztere werden von einer<br />
neuen Generation der PHEV-<br />
Technologie profitieren, die<br />
eine rein elektrische Reichweite<br />
von bis zu 100 Kilometern ermöglichen<br />
soll.<br />
Der neue elektrifizierte SUV<br />
wird ab dem Jahr 2024 zusammen<br />
mit dem Audi Q3 Sportback<br />
in Ungarn am Standort<br />
Györ produziert werden.<br />
Cupra ist eine unkonventionelle<br />
Challenger-Brand, die<br />
Emotion, Elektrifizierung und<br />
Performance verbindet und die<br />
Welt von Barcelona aus inspiriert.<br />
Nach seiner Etablierung<br />
als eigenständige Marke im Jahr<br />
2018 hat Cupra einen eigenen<br />
Firmensitz sowie eine Rennwagenschmiede<br />
in Martorell (Barcelona)<br />
errichtet und verfügt<br />
inzwischen über ein weltweites<br />
Netz spezialisierter Verkaufspunkte.<br />
Im Jahr 2021 konnte<br />
Cupra seinen Aufwärtstrend<br />
fortsetzen: Weltweit verkaufte<br />
die Marke 80.000 Fahrzeuge,<br />
was eine Verdreifachung im<br />
Vergleich zum Vorjahr darstellt<br />
– vor allem dank des großen Erfolgs<br />
des Cupra Formentor.<br />
Cupra gewann 2021 die Pure<br />
ETCR, die weltweit erste rein<br />
elektrische Tourenwagen-Meisterschaft,<br />
und nimmt weiterhin<br />
an der Extreme E teil, dem<br />
Wettbewerb für vollelektrische<br />
Offroad-Rennfahrzeuge.<br />
Fast 75 Prozent der Menschen<br />
ab 50 klagen über Schwierigkeiten<br />
mit den Knien. Wir haben<br />
für Sie auf den Punkt gebracht,<br />
wie es meist zu Knieproblemen<br />
kommt und welche Möglichkeiten<br />
Sie als Betroffener haben.<br />
Kennen Sie das auch? Stiegensteigen<br />
vermeiden Sie am liebsten,<br />
beim Gehen knackt und<br />
knirscht es und sogar das Hinhocken,<br />
um die Schuhbänder<br />
zuzubinden, wird zur schwierigen<br />
Aufgabe. Schuld sind die<br />
Knieprobleme - doch woher<br />
kommen diese eigentlich?<br />
Ursachenforschung<br />
Meist sind es Belastungen der<br />
Gelenke durch Fehlhaltungen<br />
oder Übergewicht sowie Verletzungen,<br />
die an der Kniegesundheit<br />
nagen: Es geht die Knorpelschicht<br />
verloren, welche die<br />
Gelenkflächen schützend überzieht.<br />
Damit kann der Stoßdämpfer<br />
zwischen den Knochen seine<br />
Funktion nicht mehr ausreichend<br />
übernehmen. Das kann unter<br />
anderem zu Bewegungseinschränkungen<br />
führen und auch<br />
die bekannten Knackgeräusche<br />
verursachen. Für all jene, die<br />
ihre Gelenke auf gut verträgliche,<br />
aber effektive Weise unterstützen<br />
wollen, kann es sinnvoll sein,<br />
diese regelmäßig mit den richtigen<br />
Nährstoffen zu versorgen.<br />
Gut verträglicher Ansatz<br />
Glucosamin, Chondroitin, Collagen<br />
und Hyaluronsäure sind natürliche<br />
Bestandteile unserer Gelenke.<br />
Darüber hinaus ist Vitamin<br />
D wichtig für gesunde Knochen,<br />
sowie Mangan für die Bildung<br />
von Bindegewebe. Zusammen<br />
können sie einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Beweglichkeit leisten.<br />
Damit sie vom Körper besser<br />
eingelagert werden, sollten solche<br />
Nährstoffe über einen längeren<br />
Zeitraum hinweg eingenommen<br />
werden – dank ihrer guten<br />
Verträglichkeit kein Problem.<br />
Denn wie auch alle anderen natürlichen<br />
Nährstoffe benötigen<br />
auch Gelenkbestandteile eine<br />
gewisse Zeit, bis sie ihre Wirkung<br />
voll entfalten können.<br />
Ein wichtiger Tipp: Regelmäßige,<br />
sanfte Bewegung hilft nicht nur,<br />
die Gelenke funktionsfähig zu<br />
halten, sondern verbessert auch<br />
die Aufnahme der Nährstoffe von<br />
den betroffenen Gelenken.<br />
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Renate Müller<br />
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Die aktuell hohe Inflation<br />
lässt viele Menschen<br />
überlegen, wie sie ihr Geld<br />
am besten anlegen können. Eine<br />
besonders beliebte und als sicher<br />
und effektiv geltende Möglichkeit<br />
ist die Investition in Immobilien.<br />
„Der große Vorteil ist, dass die<br />
Investitionen sicher sind und der<br />
Wert langfristig steigt – und ich<br />
entsprechende Renditen habe,<br />
wenn ich die Wohnung vermiete“,<br />
erklärt Gerald Gollenz, Immobilienobmann<br />
der WKO Steiermark.<br />
„Immobilien haben für viele<br />
Menschen etwas mit ‚gelernter‘<br />
Sicherheit zu tun. Seit Generationen<br />
hören wir, dass Grund und<br />
Boden immer mehr wert wird.<br />
Daran hat sich nichts geändert“,<br />
erklärt auch Anlageexperte Markus<br />
Kohlmeier, Obmann der<br />
WKO-Fachgruppe der Finanzdienstleister.<br />
„Die Preisstabilität<br />
spricht sicher für Immobilienanlagen,<br />
allerdings werden damit<br />
große Budgets auf zumeist lange<br />
Sicht gebunden“, ergänzt er.<br />
Dennoch könne man langfristig<br />
jedenfalls mit weiteren Wertsteigerungen<br />
rechnen. Auch Gollenz<br />
betont: „Das bleibt sicher so.“<br />
Immo-Messe in Graz<br />
Mit der „Lebensraum <strong>2022</strong>“ in<br />
der Messe war die Immobilien-<br />
Rätsel-Lösung vom 27. März <strong>2022</strong><br />
Branche dieses Wochenende in<br />
Graz besonders präsent. Nachhaltigkeit<br />
und aktuelle Projekte<br />
sowie spannende Diskussionen<br />
über die Zukunft standen im<br />
Fokus. Am Freitag trafen sich<br />
geladene Gäste zum „Branchenabend“,<br />
um sich über aktuelle<br />
Themen auszutauschen und<br />
zu netzwerken.<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>3.</strong> <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />
J<br />
E D P<br />
H O C H S E I L G A R T E N<br />
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W E G E N E R A R N O L D<br />
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Kompetent aufgestellt<br />
Wer mit weit über 100 Immobilien im Portfolio<br />
sowohl Interessenten als auch Eigentümer<br />
betreut, darf sich auf seine Qualifikation<br />
verlassen können. Als junges Team gehen<br />
wir mit frischen Ideen und intensiv erprobtem<br />
Fachwissen an die Immobilienvermittlung.<br />
Durch regelmäßige Weiterbildungen erweitern<br />
wir unsere Immobilienkompetenz und sichern<br />
unseren Kunden eine stets fachgerechte,<br />
professionelle Beratung.<br />
Über die Zeit hinweg sind wir zu einem<br />
großen Team mit über 20 Immobilienexperten<br />
gewachsen, das sich im gesamten Bundesgebiet<br />
vernetzt hat. So können wir unseren<br />
Kunden regionale Marktexpertise bieten und<br />
sie gleichzeitig städte- und länderübergreifend<br />
begleiten. Immer mit einem persönlichen Ansprechpartner,<br />
der sich vor Ort über die lokalen<br />
Besonderheiten und geeigneten Wohngegenden<br />
für jeden Kunden umfassend auskennt.<br />
Ein neues Zeitalter<br />
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Digital. Durchdacht. Dynamisch. Als junges<br />
Team, das mit digitalen Technologien ebenso<br />
wie die heutige Zielgruppe von Immobilien-<br />
käufern aufgewachsen ist, glauben wir nicht<br />
nur daran, dass der Verkaufsprozess moderner,<br />
effizienter und transparenter werden muss.<br />
Wir sind davon überzeugt, dass genau diese<br />
Vorgehensweise – digital- und informationsbasiert<br />
– dazu beiträgt, dass Immobilienverkäufe<br />
schneller und fairer abgewickelt<br />
werden können. Je gründlicher wir über die<br />
Menschen und Immobilien informiert sind,<br />
umso besser lässt sich eine Vermarktung auf<br />
Grundlage des echten Verkehrswertes erarbeiten,<br />
die exakt die Bedürfnisse der Interessenten<br />
trifft. Das verkürzt die Verkaufsdauer<br />
und trägt zu einer fairen Verkaufsverhandlung<br />
bei. Gleichzeitig können wir für unsere Verkäufer<br />
und Interessenten Risiken ausschließen:<br />
Die Immobilie wird nicht unter Wert<br />
verkauft; der Käufer wird im Vorfeld auf seine<br />
Bonität geprüft.<br />
Egal ob wir für Sie eine neue Immobilie<br />
in Graz oder Villach suchen oder für Sie Ihr<br />
Eigenheim in Klagenfurt oder Wien verkaufen<br />
sollen: Bei der Immobilienvermittlung bleiben<br />
wir unseren Prinzipien treu:<br />
† Ehrliche, individuelle, persönliche Beratung<br />
† Zuverlässige, gründliche Arbeitsweise<br />
† Schnelle Entscheidungen<br />
† Faire Verhandlungen<br />
Fairness – Ehrlichkeit – Zuverlässigkeit<br />
Warum uns diese Werte so wichtig sind?<br />
Immobiliengeschäfte sind mit hohen Investitionen<br />
bzw. Summen verbunden – das stellen<br />
Sie spätestens durch unsere sorgfältige<br />
Wertermittlung fest. Was aber die richtigen<br />
Entscheidungen für die Immobilie sind, um<br />
diese Investition beim Verkauf zurückzubekommen<br />
oder beim Kauf clever einzusetzen,<br />
lässt sich als Laie nur schwer beurteilen.<br />
Sie sollten daher auf einen Experten vertrauen,<br />
der Sie bei Ihrem Immobilienvorhaben entlastet<br />
und unterstützt.<br />
Unser Verkaufsprinzip<br />
Beim Immobilienverkauf, den die meisten<br />
Menschen nur einmal im Leben tätigen, geht es<br />
immer um hohe Vermögenswerte. Sie können<br />
sich sicher sein, dass wir Sie und Ihre Immobilie<br />
zu schätzen wissen und Ihnen von Anfang<br />
an mit einem Höchstmaß an Kompetenz und<br />
Zuverlässigkeit begegnen.<br />
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36<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
34<br />
Platz zwei<br />
absichern<br />
■ Nach drei Spieltagen in der<br />
Wasserball-Bundesliga liegt<br />
der WBV Graz auf dem zweiten<br />
Rang. Dieses Wochenende wird<br />
in Wien auf der Schmelz gegen<br />
Salzburg, WBC Tirol und Gastgeber<br />
ASV Wien gespielt. „Wir<br />
möchten den 3-Punkte-Vorteil<br />
in die Kreuzspiele mitnehmen“,<br />
sagt WBV-Präsident Gerd Lang.<br />
Mit einem Sieg gegen Salzburg<br />
wäre der zweite Platz fix.<br />
Ich habe die ‚Foda raus‘-Rufe nie<br />
persönlich genommen.“<br />
Ex-ÖFB-Teamchef Franco Foda ist den Fans, die seine<br />
Ablöse gefordert haben, beim Abschied vom Nationalteam<br />
nicht böse. GEPA<br />
Halbmarathon, Grazathlon<br />
Läuft bei dir, Graz<br />
Der „Graz Halbmarathon“ ist heute das erste Lauf-Event <strong>2022</strong> – mit neuem Start um 11 Uhr am Karmeliterplatz. GEPA<br />
Dariush Lotfi in Action<br />
Sprung um<br />
die Limits<br />
Nachhaltig<br />
in die Zukunft<br />
GEPA<br />
■ Beim AQ Diving Cup in<br />
Kristiansand (NOR) springt<br />
Dariush Lotfi um das Limit für<br />
die WM im Juli in Budapest.<br />
Seine GAK-Kollegin Cara Albiez<br />
möchte sich dabei noch<br />
für die Jugend-EM im Juli in<br />
Bukarest qualifizieren.<br />
■ Der Allgemeine Sportverband<br />
Österreichs (ASVÖ) hat<br />
es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
den globalen Aktionsplan der<br />
UNO „Agenda 2030“ mit den<br />
17 Zielen für nachhaltige Entwicklung<br />
aktiv zu unterstützen.<br />
„Jetzt ist rasches Handeln<br />
gefragt“, sagt ASVÖ-Präsident<br />
Christian Purrer. Neben Umwelt<br />
und Klimaschutz wolle<br />
man die Themen Gesundheit,<br />
Soziales und Bildung in den<br />
Mittelpunkt rücken.<br />
GESCHAFFT. Die<br />
Grazer Lauf-Event-Veranstalter<br />
sind gut durch<br />
die Krise gekommen.<br />
Sie blicken optimistisch<br />
auf die Saison <strong>2022</strong>.<br />
Wenn heute um 11 Uhr<br />
am Karmeliterplatz der<br />
Startschuss zum Graz<br />
Halbmarathon fällt, hoffen die<br />
Veranstalter auch auf den Auftakt<br />
in eine Eventsaison, die nach<br />
zwei mühsamen Pandemiejahren<br />
wieder Normalität bringt.<br />
Abstandsregeln, 3G-Kontrollen,<br />
kurzfristige Absagen – die Veranstalterszene<br />
hatte schwer zu<br />
kämpfen in dieser Zeit. „Wir<br />
sind aber gut durchgekommen“,<br />
sagen Achim Wippel (Graz<br />
Halbmarathon), Andreas Mauerhofer<br />
(Businesslauf und Grazathlon)<br />
und Michael Kummerer<br />
(Graz Marathon) einstimmig.<br />
Alternative Konzepte wie virtuelle<br />
Läufe mit Handy-Apps<br />
sollen heuer der Vergangenheit<br />
angehören. „Wir spüren, dass<br />
die Leute wieder gemeinsam<br />
laufen wollen“, sagt Wippel. Er<br />
spürt aber auch die Covid-Folgen<br />
noch. „Viele Leute sind jetzt<br />
in Quarantäne oder krank, oder<br />
eben erst genesen und müssen<br />
mit dem Sport noch aufpassen.“<br />
Daher sei man im Vergleich zu<br />
Vor-Corona noch immer bei einem<br />
Teilnehmer-Minus von 15<br />
Prozent. „Früher war es auch<br />
undenkbar, dass man eine Veranstaltung<br />
kurzfristig absagen<br />
muss“, sagt Wippel. „Jetzt musst<br />
du noch vorsichtiger planen als<br />
zuvor.“ Die App-Runs werden als<br />
Alternative und Notfallplan wohl<br />
bestehen bleiben, aktuell gehen<br />
auf diesem Sektor die Anmeldungen<br />
aber stark zurück. „Denn<br />
die Menschen wollen gemeinsam<br />
etwas unternehmen“, sagt<br />
auch Michael Kummerer.<br />
Jetzt erst recht<br />
Andreas Mauerhofer und sein<br />
Team haben die Pandemie genutzt,<br />
„um unsere Produkte weiterzuentwickeln<br />
und zu schauen,<br />
welche Veranstaltung richtig<br />
Potenzial hat“. So wird es beim<br />
Grazathlon heuer erstmals für jeden<br />
Teilnehmer ein individuelles<br />
Video geben. „Das ist einzigartig<br />
in Österreich.“ Für den Zulauf zu<br />
den Events ist er „verhalten optimistisch“,<br />
auch wenn die geopolitische<br />
Lage mit dem Krieg in<br />
der Ukraine den Menschen auch<br />
aufs Gemüt schlägt. „Wir sagen:<br />
Jetzt erst recht.“ Die Termine von<br />
Businesslauf (5. Mai) bzw. Grazathlon<br />
(11. Juni) dürften ihm aus<br />
pandemischer Sicht entgegenkommen.<br />
Keine Konkurrenz<br />
Wippel, Mauerhofer und Kummerer<br />
sehen sich übrigens auch<br />
nicht als Konkurrenten, sondern<br />
als Partner. „Corona hat die gute<br />
Zusammenarbeit in der Veranstalterszene<br />
noch einmal verstärkt“,<br />
sagt Wippel. Für Kummerer<br />
ist es wichtig, die Menschen<br />
das ganze Jahr über zur Bewegung<br />
zu motivieren. „Daher sind<br />
alle Events wichtig.“ Er will im<br />
Herbst auch wieder den einen<br />
oder anderen prominenten Namen<br />
an den Marathon-Start in<br />
Graz bringen, damit vielleicht<br />
der Streckenrekord aus dem Vorjahr,<br />
den Joel Kipkenei Melly in<br />
2:10:43 Stunden aufgestellt hat,<br />
wieder verbessert wird.
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 37 35<br />
OHA!<br />
GEPA (2)<br />
Der Kapitän bleibt an Bord<br />
Nach Michael Schiechl hat auch Kapitän<br />
Daniel Oberkofler seinen Vertrag bei<br />
den Graz 99ers verlängert.<br />
Drittes Derby, dritte Niederlage<br />
Gegen Kapfenberg will es für den<br />
UBSC Graz nicht klappen: Im dritten<br />
Derby gab es eine 89:96-Niederlage.<br />
OJE!<br />
Giants brennen auf den Start<br />
AUFTAKT. Die Footballer der Graz Giants können den Liga-Auftakt heute bei Aufsteiger Salzburg<br />
kaum erwarten. Auf dem Weg zum Saisonziel Meistertitel hat sich der Verein noch einmal verstärkt.<br />
Der Trainer ist aufgeregt.<br />
„Wir können es nicht<br />
erwarten, loszulegen“,<br />
sagt Doug Adkins, Neo-Coach<br />
der Graz Giants, vor dem Liga-<br />
Start heute um 14 Uhr in Salzburg<br />
bei den Ducks. Vorm Aufsteiger<br />
ist man aber gewarnt.<br />
Die Ducks haben das erste Spiel<br />
nämlich schon hinter sich und<br />
bei den Danube Dragons nur<br />
mit 21:31 verloren. „Sie hatten<br />
sogar die Chance, das Spiel zu<br />
gewinnen“, sagt Adkins.<br />
Herzstück der von Ex-Giants-<br />
Coach Nick Johansen trainierten<br />
Ducks ist die starke Offense<br />
mit Quarterback Kris Denton.<br />
„Er kann werfen und laufen“,<br />
sagt Adkins. Nachdem die Giants<br />
aber den Meistertitel in<br />
der Austrian Football League<br />
als Ziel ausgegeben haben, darf<br />
Salzburg in der neuen Zehnerliga<br />
kein Stolperstein sein.<br />
Eine Neuverpflichtung gibt<br />
es auf dem Funktionärssektor.<br />
Ernst Hubmann ist ab sofort<br />
General Manager der Giants.<br />
Der langjährige Casino-Manager<br />
und studierte Volkswirt<br />
kommt als Quereinsteiger zu<br />
den Footballern. „Der Meistertitel<br />
<strong>2022</strong> wäre ein fantastisches<br />
Einstandsgeschenk für<br />
mich.“<br />
Die Graz Giants starten in Salzburg in die neue Football-Saison.<br />
GEPA<br />
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geklopft (eigene Vorrichtung). Im zweiten Schritt werden<br />
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FOTO: LUEF
36 grazer sonntag<br />
www.grazer.at <strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />
SO ISST GRAZ<br />
Das Steirer-Pub präsentiert seine ...<br />
... Bananensuppe<br />
Sunny Zotl serviert im Steirer-Pub<br />
Bananensuppe zum Rum. <br />
KK<br />
Das Grazer Steirer-Pub ist bekannt für<br />
seine umfassende und exzellente<br />
Auswahl an Whisky und Rum. Nachdem<br />
man sich mit diversen „Whisky and<br />
Food“-Variationen schon einen Namen<br />
gemacht hat, gibt es jetzt auch passende,<br />
karibisch anmutende Speisen, die<br />
perfekt mit Rum harmonieren und von<br />
Geschäftsführerin Sunny Zotl auf Anfrage<br />
zubereitet werden. FAB<br />
Zutaten für<br />
4 Portionen:<br />
2 Knoblauchzehen<br />
und 1<br />
kleines Stück<br />
Ingwer,<br />
2 Lauchstangen<br />
und je eine Paprikaschote<br />
rot und gelb,<br />
1 Chilischote,<br />
etwas Öl (Kokosöl),<br />
1 Dose Kokosmilch (400 ml),<br />
200 ml Orangensaft,<br />
100 ml Gemüsebrühe,<br />
2 Kochbananen und 1 Banane zur<br />
Deko,<br />
1 EL Paprikapulver edelsüß,<br />
1 EL Curry,<br />
Salz u. Pfeffer zum Abschmecken<br />
½ reife Avocado<br />
Zubereitung:<br />
Knoblauch schälen, Gemüse waschen,<br />
eine halbe Avocado in kleine Stücke<br />
schneiden und alles im heißen Öl kräftig<br />
anbraten. Mit Kokosmilch, Orangensaft,<br />
Gemüsebrühe ablöschen,<br />
etwa zehn Minuten bei schwacher Hitze<br />
köcheln lassen. Zwei Kochbananen<br />
in Scheiben schneiden, in den Topf<br />
geben, kurz weiterköcheln lassen. Paprikapulver,<br />
Curry, Salz, Pfeffer und-<br />
Crème fraîche hinzufügen, die Suppe<br />
pürieren und abschmecken. Eine Banane<br />
und die halbe Avocado passend<br />
schneiden und als Deko mitservieren.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Miniaturteich<br />
am<br />
Bockkogelwanderweg<br />
Internetadresse<br />
Heimatbezirk<br />
des<br />
SK Sturm<br />
Graz<br />
silberner<br />
Panther auf<br />
grünem<br />
Grund<br />
Dirigent<br />
aus Graz<br />
1846-1914<br />
(Ernst von)<br />
Unterlage<br />
des Kiels<br />
beim<br />
Schiffbau<br />
Initialen<br />
von Mandela<br />
†<br />
österr.<br />
Anti-<br />
Doping-<br />
Agentur<br />
liebkosen,<br />
umarmen<br />
9<br />
Haus an der<br />
Sporgasse<br />
Siedlung in<br />
Mariatrost<br />
7<br />
Grazer Forschungseinrichtung<br />
(...Research)<br />
Domäne<br />
für Angola<br />
Abk. für<br />
"ad acta"<br />
ein<br />
Spaziergänger<br />
Sammlung<br />
von<br />
Aussprüchen<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
Kunde,<br />
Nachricht,<br />
Sage<br />
Alpinist<br />
mit Jugend<br />
in Graz †<br />
(Heinrich)<br />
Abk. für<br />
"auf<br />
Probe"<br />
ziegenartiges<br />
Tier<br />
Asiens<br />
ehrlich,<br />
redlich<br />
Finesse,<br />
Schmäh<br />
"schicke"<br />
HBLA am<br />
Ortweinplatz<br />
(2 W.)<br />
5<br />
Pflege<br />
des<br />
Wildes<br />
witziger<br />
Effekt<br />
auf der<br />
Bühne<br />
Trinkgefäß<br />
für<br />
Messwein<br />
int. Arbeitsorganisation<br />
poetisch<br />
für "Ruhm"<br />
ludolfsche<br />
Zahl<br />
Hauptstadt<br />
der Ukraine<br />
Handelsgut<br />
Grazer Studentenheim<br />
europäisches<br />
Friedensprojekt<br />
Schweizer<br />
Rundfunk<br />
4<br />
frohen<br />
Mutes<br />
befestigtes<br />
Hafenufer<br />
exzessiv<br />
das älteste<br />
Grazer Haus<br />
("...hof")<br />
Strom in<br />
Ägypten<br />
engl. für<br />
"Alter"<br />
dickfleischige<br />
Heilpflanze<br />
Kleidergröße<br />
für<br />
Leichtgewichte<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
2<br />
feine<br />
Hautöffnung<br />
Tischlertochter<br />
im<br />
Lumpacivagabundus<br />
10<br />
Geliebte<br />
Lohengrins<br />
Zeichen für<br />
Technetium<br />
Zeichen für<br />
"Millihenry"<br />
öst. Presseagentur<br />
Schulfestsaal<br />
Halbton<br />
unter a<br />
8<br />
Differenz<br />
zw. Basisund<br />
Prämienkurs<br />
futsch<br />
Grazer Mimin<br />
† 2006<br />
(2 Wörter)<br />
12<br />
1<br />
6<br />
Auerochse<br />
Abk. für<br />
"links<br />
oben"<br />
ethnische<br />
Gruppe<br />
Südostasiens<br />
Aschanti<br />
KFZ-Kz.<br />
für Tulln<br />
Sitz von<br />
Elke Kahr<br />
Lösung der Vorwoche: Kunstmeile Rätsellösungen: S. 32<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
3 6 1<br />
1 2 9<br />
6 4 9 8<br />
8 3 2 6<br />
SUDOKU<br />
6 7 1<br />
2 5 8 7<br />
5 6 4 9<br />
4 2<br />
1175<br />
Und so geht’s!<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
17.4.22 GRAZ // Stadthalle<br />
G E W I N N S P I E L<br />
2 x 2 Karten<br />
für die Vorstellung von „That‘s<br />
Life. Die Sinatra Story“ in der<br />
Grazer Stadthalle am 17. <strong>April</strong>.<br />
Wie lautet die Lösung?<br />
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
Lösung und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 6. 4. <strong>2022</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
3
<strong>3.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 37<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>3.</strong> APRIL<br />
Tanzen für die Ukraine<br />
Anlässlich des Kriegs in der Ukraine<br />
hat sich das Grazer Tanzstudio UTSC<br />
Dance Unity in der Herrgottwiesgasse<br />
einen eigenen Weg einfallen<br />
lassen, um zu helfen. Heute findet<br />
daher eine Charity-Workshopreihe<br />
statt. Ab 1<strong>3.</strong>30 Uhr geht es los,<br />
nacheinander werden bis 17.45 Uhr<br />
verschiedene Stile durchgemacht.<br />
Der Erlös geht an das Rote Kreuz<br />
der Ukraine.<br />
Kasperl und das Osterei<br />
Im Grazer Orpheum gibt es heute<br />
für die Kleinsten schon ein wenig<br />
österliche Vorfreude. Um 11, 15 und<br />
16.30 Uhr wird „Kasperl und das<br />
Osterei“ gespielt – Spaß ist dabei<br />
wohl garantiert.<br />
Morbidfest <strong>2022</strong><br />
Für Fans einer härteren musikalischen<br />
Gangart bietet sich heute<br />
Abend ein Besuch des Jugend- und<br />
Kulturzentrums Explosiv an. Ab<br />
17.30 Uhr findet das sogenannte<br />
„Morbidfest“ statt, mit bekannten<br />
Death-Metal-Musikern von „I<br />
am Morbid“ aus den USA, den<br />
heimischen Szenegrößen von<br />
„Belphegor“, der polnischen<br />
Band „Hate“ und den aus<br />
Deutschland anreisenden<br />
Musikern von „Critical<br />
Mess“.<br />
INS<br />
THEATER ZU<br />
„LINDA“<br />
15 Uhr<br />
Schauspielhaus<br />
Graz<br />
„Linda“ im Grazer<br />
Schauspielhaus<br />
Freunde des Theaters können<br />
sich heute, sollte ihnen der Kasperl<br />
im Orpheum nicht so ganz<br />
zusagen, einen Besuch im Schauspielhaus<br />
überlegen. Um 15 Uhr<br />
wird hier „Linda“ aufgeführt. Die<br />
Geschichte handelt von der titelgebenden<br />
Protagonistin Linda Wilde,<br />
einer einflussreichen Marketingmanagerin,<br />
die sich plötzlich privat<br />
wie beruflich neuen Schwierigkeiten<br />
und Problemen ausgesetzt sieht –<br />
von Konkurrenz bis Midlife-Crisis.<br />
Autorin Penelope Skinner blickt mit<br />
bissigem Humor, aber auch Sensibilität<br />
auf weibliche Verhaltensmuster,<br />
Rollenbilder und die Familie – das<br />
Ganze wird zu einer spannenden<br />
Geschichte über Macht, Glamour,<br />
Verrat und vieles mehr.<br />
Beatrix Doderer spielt die<br />
Hauptfigur Linda, Franz<br />
Solar ihren Ehemann Neil,<br />
der sich in einer Midlife-<br />
Crisis befindet.<br />
LEX KARELLY<br />
FRida & freD: Teeparty und mehr<br />
Perfekt für Familien bieten sich<br />
die zwei neuen Ausstellungen im<br />
Grazer Kindermuseum an. Bei „Alles<br />
wächst“ erfahren Kinder zwischen<br />
drei und sieben Jahren alles, was es<br />
rund um Früchte, Gemüse und den<br />
Garten zu wissen gibt – und erleben<br />
die Natur hautnah. Im Rahmen der<br />
Mitmach-Ausstellung „Schmeckt’s“<br />
für Kinder ab acht Jahren gibt es<br />
nicht nur viel über Ernährung zu<br />
erfahren, sondern auch den ein oder<br />
anderen Küchentrick zu erlernen.<br />
Sonntags speziell: Von 14 bis 15 Uhr<br />
findet die FRida & freD Teeparty<br />
statt, mit allerlei Auswahl – eine<br />
Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
Flohmarkt für Langschläfer<br />
Wie an jedem ersten Sonntag des<br />
Monats findet heute wieder der<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
legendäre „Langschläferflohmarkt“<br />
des Vereins Eggenberger Vielfalt<br />
statt. Um 10.30 geht es am Hofbauerplatz<br />
los, bis 15.30 Uhr gibt es<br />
dann die Möglichkeit, ein wenig bei<br />
den verschiedensten Ausstellern zu<br />
schmökern und Aussicht nach so<br />
mach verborgenem Schatz zu halten.<br />
Halbmarathon in Graz<br />
Natürlich gibt es auch sportlich<br />
etwas zu erleben. Und zwar aktiv<br />
– denn mit Start und Ziel am Karmeliterplatz<br />
kommt es zum großen<br />
Halbmarathon durch die Stadt. Start<br />
ist um 11 Uhr, Nachnennungen sind<br />
möglich. Es gibt auch Viertel- und<br />
Achtelmarathon, einen Nordic-Walking-Bewerb<br />
und einen Kids Run.<br />
Bücherflohmarkt Hart bei Graz<br />
Für alle Lesefreunde, die sich einen<br />
kleinen Ausflug südlich von Graz<br />
vorstellen können, bietet sich der<br />
heute stattfindende große Harter<br />
Bücherflohmarkt an. In der örtlichen<br />
Bibliothek wurde über den vergangenen<br />
Sommer hinweg kräftig<br />
sortiert, mit dem Ergebnis, dass<br />
nun tausende Bücher – mit einigen<br />
berühmten Klassikern – verkauft<br />
werden. Heute noch von 9 bis 15<br />
Uhr, Kulturhalle Hart bei Graz.
A9<br />
McDonald‘s<br />
OBI<br />
MUR<br />
Andritz<br />
Graz-Webling<br />
Center West<br />
IKEA<br />
Forstinger<br />
A9<br />
Graz Puntigam<br />
Wiener Straße<br />
Weblinger Gürtel<br />
VERO MODA<br />
MARC O’POLO<br />
JOOP!<br />
PUMA<br />
NIKE<br />
BETTY BARCLAY<br />
TOM TAILOR<br />
FOX<br />
OUTLET<br />
GIGASPORT<br />
ADIDAS<br />
MERU<br />
ODLO<br />
SALEWA<br />
OUTLET<br />
ESPRIT<br />
KATESTORM<br />
JOOP!<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
MERU<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ASICS<br />
JOOP!<br />
KASTNER&OEHLER<br />
LOEFFLER<br />
SCOTT<br />
JOOP!<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
UNDER ARMOUR<br />
OUTLET<br />
TOMMY HILFIGER<br />
SALEWA<br />
NIKE<br />
KATESTORM<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BETTY BARCLAY<br />
ODLO<br />
OUTLET<br />
S.OLIVER<br />
ASICS<br />
SCOTT<br />
HUGO BOSS<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BRAX<br />
JOOP! GERRY WEBER<br />
PUMA<br />
OUTLET<br />
BOSS<br />
FOX<br />
FOXASICS<br />
BRAX<br />
LOEFFLER MAMMUT<br />
KATESTORM<br />
KASTNER&OEHLER<br />
OUTLET<br />
JOOP!<br />
KATESTORM<br />
OUTLET<br />
KATESTORM<br />
JOOP!<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
KATESTORM<br />
BRAX<br />
MAMMUT<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
SALEWA<br />
JOOP!<br />
OUTLET<br />
BRAX<br />
OUTLET<br />
SALOMON SALEWA<br />
KAIKKIALLA<br />
NIKE<br />
S.OLIVER<br />
SCOTT<br />
GERRY WEBER<br />
HUGO BOSS<br />
SALOMON<br />
UNDER ARMOUR<br />
FOX<br />
HUGO BOSS<br />
VERO MODA<br />
OUTLET<br />
NIKE<br />
OUTLET NORD<br />
Mo. – Fr. 9 bis 19 Uhr<br />
Sa. 9 bis 18 Uhr<br />
ODLO<br />
ADIDAS<br />
UNDER ARMOUR<br />
FRÜH-<br />
JAHRS-<br />
KASTNER&OEHLER<br />
UNDER ARMOUR<br />
FOX<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BRAX<br />
KAIKKIALLA<br />
A9<br />
OUTLET WEST<br />
Mo. – Fr. 9 bis 18:30 Uhr<br />
Sa. 9 bis 17 Uhr<br />
UNDER ARMOUR<br />
KATESTORM<br />
ASICS<br />
PUMA<br />
OUTLET<br />
ADIDAS<br />
BOSS<br />
SCOTT<br />
JOOP!<br />
FOX<br />
FOX<br />
FOX<br />
MERU<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
OUTLET<br />
KASTNER&OEHLER<br />
TOMMY HILFIGER<br />
FOX<br />
NIKE<br />
SALEWA<br />
PUMA<br />
FOX<br />
MAMMUT<br />
ESPRIT<br />
KATESTORM<br />
SCOTT<br />
BRAX<br />
ASICS<br />
NIKE<br />
SCOTT<br />
FOX<br />
SALOMON<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ODLO<br />
S.OLIVER<br />
HUGO BOSS<br />
JOOP!<br />
OUTLET<br />
ESPRIT<br />
MARC O’POLO<br />
OUTLET<br />
S.OLIVER<br />
ADIDAS<br />
KASTNER&OEHLER<br />
S.OLIVER<br />
NIKE<br />
NIKE<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
SALOMON<br />
SALOMON<br />
OUTLETADIDAS<br />
GERRY WEBER<br />
KAIKKIALLA<br />
UNDER ARMOUR<br />
OUTLET<br />
HUGO BOSS<br />
SALEWA<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
GIGASPORT<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
FOX<br />
BRAX<br />
MERU<br />
AKTION<br />
AB 3 TEILEN<br />
JOOP!<br />
TOMMY HILFIGER<br />
ADIDAS<br />
KASTNER&OEHLER<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
BRAX<br />
VERO MODA<br />
MARC O’POLO<br />
nochmals<br />
PUMA<br />
NIKE<br />
BETTY BARCLAY<br />
TOM TAILOR<br />
BRAX<br />
GIGASPORT<br />
ADIDAS<br />
SALEWA<br />
OUTLET<br />
JOOP!<br />
KATESTORM<br />
PUMA<br />
BRAX<br />
MERU<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ESPRIT<br />
SCOTT<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
ZUM<br />
HERBST-<br />
START<br />
FOX<br />
FOX<br />
ESPRIT<br />
JOOP!<br />
ODLO<br />
TOMMY HILFIGER<br />
SALEWA<br />
NIKE<br />
BETTY BA<br />
OUTLET<br />
S.OLIVER<br />
ESPRIT<br />
ASICS<br />
SCOTT<br />
KASTNER&OEHL<br />
BETTY BARCLAY<br />
ODLO<br />
OUTLET WEST Weblinger Gürtel 22 | OUTLET NORD Wiener Str. 333<br />
MAMMU<br />
OUTLET<br />
JOOP!<br />
BOSS<br />
HUGO BOSS<br />
BRAX<br />
NIKE<br />
OUTL<br />
FOXASICS<br />
LOEFFLER MAMMUT<br />
ZU<br />
HERBS<br />
STA<br />
BRAX<br />
OUT<br />
HUGO BOS<br />
JOOP! GERRY WEBER<br />
FOX<br />
JOO<br />
-20%<br />
auf das gesamte Sortiment<br />
von 04.04. - 09.04.<strong>2022</strong><br />
*Ausgenommen sind Lebensmittel, Sportnahrung, Getränke<br />
und Red Bull. Rabatt wird an der Kasse abgezogen.<br />
Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.<br />
KAIKKIALLA<br />
HUGO BOSS<br />
KATESTOR
weiter.<br />
informieren<br />
weiter.<br />
interagieren<br />
www.uniforlife.at<br />
Wissen ist ein Katapult<br />
Am 27. und 28. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> stillen Erfolgssucher,<br />
Trendboten und Veränderungsfreudige bei den<br />
UNI for LIFE Online Infodays ihren Wissensdurst.<br />
Wer seinen eigenen Weg gehen will,<br />
braucht Flügel. Für deren Wachstum ist<br />
Wissen bekanntlich ein Katapult. UNI<br />
for LIFE, die Weiterbildungsinstitution<br />
der Universität Graz, ist auf berufsbegleitende<br />
Weiterbildung spezialisiert. Bei<br />
den ONLINE INFODAYS am 27. und 28.<br />
<strong>April</strong> <strong>2022</strong> ab 16 Uhr können sich Wissensdurstige<br />
und Weiterbildungshungrige<br />
auf ein buntes Programm rund um<br />
die aktuellen UNI for LIFE Angebote<br />
freuen.<br />
INFOSESSIONS<br />
In einzelnen Online-Infosessions erfährt<br />
man alles Wissenswerte über Türöffner<br />
und neue Karriereperspektiven in den<br />
Bereichen Wirtschaft, Recht, Bildung &<br />
Soziales, Sprache & Kommunikation sowie<br />
Gesundheit & Naturwissenschaften.<br />
Wer also seine Kompetenzen im eigenen<br />
Fachbereich schärfen oder ein alternatives<br />
berufliches Standbein aufbauen<br />
möchte, findet im mannigfaltigen Themenreigen<br />
– von LL.M. Wirtschaftsrecht<br />
bis Unternehmenskommunikation und<br />
Journalismus, von Gesundheitsförderung<br />
bis zu Spezialisierungen für Pflegekräfte –<br />
individuelle Möglichkeiten.<br />
ALLES ÜBER KARRIERE-<br />
PLANUNG UND CO<br />
Neben den Online-Infosessions zu einzelnen<br />
Weiterbildungsprogrammen, gibt<br />
es auch Slots zu wertvollen Themen wie<br />
Förderungen von Weiterbildungen und<br />
Karriereplanung. Im Zuge dieses Rahmenprogramms<br />
findet außerdem eine<br />
Schmökern Sie online durch das gesamte Weiterbildungsangebot<br />
von UNI for LIFE oder bestellen<br />
Sie sich ihr eigenes Exemplar der Weiterbildungsbroschüre<br />
unter: office@uniforlife.at<br />
digitale Podiumsdiskussion mit UNI for<br />
LIFE TeilnehmerInnen und AbsolventInnen<br />
statt, die über ihre persönlichen<br />
Weiterbildungserfahrungen und Lebensläufe<br />
plaudern und für Fragen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Anmeldung unter:<br />
www.uniforlife.at