Steinheimer Blickpunkt 616
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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />
Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />
7. April 2022 45. Jahrgang Nr. <strong>616</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />
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Betroffenheit bei den Schülern der Realschule Steinheim<br />
Ein sichtbares Zeichen für den Frieden<br />
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in unserer<br />
Osterausgabe<br />
FROHE OSTERN!<br />
KARFREITAG AB 16:00 UHR GEÖFFNET<br />
SAMSTAG VON 11:30 UHR BIS 21:00 UHR GEÖFFNET<br />
OSTERSONNTAG UND OSTERMONTAG GESCHLOSSEN<br />
213 Millionen Euro<br />
vom NRW-Verkehrsministerium<br />
Seite 2<br />
Zuwendungsbescheid<br />
an Heimatverein<br />
Ottenhausen Seite 3<br />
Hallen-Reitturnier<br />
in Steinheim war<br />
erfolgreich Seite 9<br />
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Mehrere Hundert Schüler stellten mit ihren Lehrern auf dem Fußballplatz in Form des Peace-Zeichens<br />
auf.<br />
Foto: Frillmann<br />
Große Betroffenheit herrscht unter den Schülern der<br />
Realschule Steinheim über den Krieg in der Ukraine.<br />
Vor dem tragischen Geschehen dort kann auch die<br />
Realschule nicht die Augen verschließen und hat sich<br />
daher an der regionalen Aktion „Ukraine Hilfe – Kreis<br />
Höxter“ beteiligt. Es wurden zwei Anhängerladungen<br />
Sachspenden gesammelt und an die <strong>Steinheimer</strong> Firma<br />
Mahlmann übergeben, die dafür sorgt, dass alles bei<br />
den aus der Ukraine geflüchteten Menschen ankommt.<br />
SV-Lehrer Michael Kramer zeigte sich begeistert vom<br />
Engagement seiner Schüler und Schülerinnen: „Besonders<br />
toll fanden wir, dass so viele Schüler sowohl beim<br />
Sortieren und Umverpacken, als auch beim Beladen der<br />
Anhänger bereitwillig geholfen haben. Alle haben sich<br />
sehr viel Mühe gemacht. Es wurden unterschiedlichste<br />
Spenden bereitgestellt, sogar Spielzeuge für die Kinder<br />
waren dabei. Viele Pakete wurden sogar auf ukrainisch<br />
beschriftet, sodass es die Menschen einfacher haben,<br />
diese zuzuordnen. Im Namen der SV ein ganz dickes<br />
Dankeschön für den großartigen Einsatz!“<br />
Doch es blieb nicht bei den Spenden, die Schüler der<br />
Realschulen wollten zudem optisch ein unübersehbares<br />
Zeichen für den Frieden setzen: Letzten Freitag stellten<br />
sich mehrere Hundert Schüler mit ihren Lehrern auf dem<br />
Fußballplatz in Form des Peace-Zeichens auf und hielten<br />
diesen Moment mit Hilfe einer Foto-Drohne fest. Schülersprecher<br />
Marlon Schmidtmeier sorgte mit bewegenden<br />
Worten für einen Moment des Innehaltens. Er und sein<br />
Teamkollege Mikolaj Bialczak hatten die Aktion initiiert:<br />
„Mit dem Foto möchten wir als Schule unserem Wunsch<br />
nach weltweitem Frieden Ausdruck verleihen und unsere<br />
Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen.“<br />
Weltraumspaziergang<br />
am Osterhimmel<br />
Seite 12<br />
Amtliche<br />
Bekanntmachungen<br />
aus Marienmünster<br />
Seite 13<br />
Kultur und Partys<br />
starten wieder durch<br />
Seite 14<br />
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Der VHS-Zweckverband bietet ab Donnerstag, 28. April<br />
von 09:00 bis 11:15 Uhr einen Kurs zum Thema „Yoga mit<br />
Vorkenntnissen“ (301F15) an. Die Veranstaltung wird von<br />
Christiane Lohöfer-Schröder geleitet und findet im Friedrich-<br />
Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13, Steinheim statt. Hatha<br />
Yoga ist der bekannteste Teil des Yoga. Er umfasst Asanas<br />
(Yogastellungen), Pranayama (Atemübungen), positives Denken<br />
und Tiefenentspannung. Die Achtsamkeit wird geschult und<br />
Verspannungen abgebaut. Yoga ist ein idealer Weg, um mehr<br />
Vitalität und Energie zu spüren, den eigenen Stress abzubauen<br />
und die allgemeine Lebensfreude zu steigern. Mitzubringen:<br />
Bitte bequeme Kleidung tragen und eine Matte, eine Decke, ein<br />
kleines Kissen, warme Socken sowie ein Getränk mitbringen.<br />
Verbindliche Anmeldungen unter 05253-974070 oder www.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 2<br />
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Gespräch an der Theke<br />
Tag Anton. Hier sitzen wir drei Wochen später zusammen und immer<br />
noch bestimmt der Krieg in der Ukraine die Schlagzeilen.<br />
Naja, Heinrich, so ein bisschen ist man schon abgestumpft. Der Aufschrei<br />
bei hohen Verlusten bei der Zivilbevölkerung ist nicht mehr so groß wie<br />
anfangs...<br />
Ja, komisch. Man gewöhnt sich irgendwie an den Horror, wahrscheinlich<br />
kann unser Gehirn so etwas sonst gar nicht verarbeiten. Ich habe Bilder aus<br />
Mariupol an der Schwarzmeerküste gesehen, das sah aus wie die Bilder<br />
von Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs. Trümmer neben Trümmern.<br />
Das wieder aufzubauen wird Jahre, vielleicht Jahrzehnte dauern.<br />
Wahrscheinlich ist das die neue Taktik von Putin. Er will Herr über die<br />
Steine werden. „Kaputt, aber mein“, das scheint hier das Motto zu sein.<br />
Der Putin gibt auf jeden Fall nicht auf und hat noch weitere 135.000 Soldaten<br />
rekrutieren lassen. Außerdem nutzt er den Krieg zum Ausprobieren<br />
von immer aberwitzigeren Waffen. Erst diese Woche habe ich erstmals<br />
von „Vakuumbomben“ gehört, die ihre Ziele erst verbrennen und dann<br />
durch das Vakuum die Menschen in der Umgebung förmlich von innen<br />
zerreißen. Solche Waffen wurden an der Front gesichtet. Sind natürlich<br />
völkerrechtlich verboten und geächtet, aber was interessiert‘s den Diktator?<br />
Wir krank muss man sein, um so etwas zu entwickeln...<br />
Am Ende leiden muss immer die Zivilbevölkerung. Viele spenden für<br />
die Ukraine, wie „Himmighausen hilft“, es gibt Spenden der <strong>Steinheimer</strong><br />
Realschüler oder auch die Spende der Sitzungsgelder der Nieheimer<br />
Ratsmitglieder. Immer mehr Ukrainer kommen inzwischen hier in<br />
und um Steinheim an. Für sie gibt es zum Glück viele Hilfsangebote.<br />
Betroffene oder auch Helfer für Betroffene finden viele Informationen<br />
auf der Homepage www.steinheim.de. Weiter helfen auch zwei zentrale<br />
Ansprechpartnerinnen bei der Flüchtlingsberatung der Stadt Steinheim<br />
unter 05233 940712 und 05233 940713.<br />
Das ist wirklich toll. Darauf ein Helles. Prost, Heinrich.<br />
Prost, Anton.<br />
hf<br />
Saisoneröffnung im Käse-, Bier- und Sackmuseum<br />
Kombiticket für die Sonntage<br />
Mit dem Westfälischen Bier- und dem Sackmuseum startet auch das<br />
Deutsche Käsemuseum in die Saison 2022. Während der Saison (April<br />
bis Oktober 2022) öffnet das Käsemuseum immer sonntags von 11 Uhr-<br />
17 Uhr. Es wird ein Museen-Kombiticket für die Sonntage angeboten.<br />
Damit können das Käsemuseum, das Brotmuseum, das Biermuseum und<br />
das Sackmuseum besichtigt werden. Um 14:00 Uhr findet eine kostenlose<br />
Museumsführung statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Erwerb eines<br />
Kombitickets. Das Ticket kostet sieben Euro für Erwachsene. Bei einem<br />
Gruppenausflug nach Nieheim kann man die Museen auch während der<br />
Woche besuchen. „Bitte sprechen Sie uns unter der Telefonnummer 05274<br />
/ 982150 an oder senden eine E-Mail an wifoe@nieheim.de.“ Es gelten die<br />
aktuellen Corona-Regeln.<br />
Kreiswahlausschuss entscheidet über<br />
Zulassung für Landtagswahl<br />
Sieben Bewerber<br />
Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am 29. März 2022 unter<br />
der Leitung des Kreiswahlleiters, Kreisdirektor Klaus Schumacher, über<br />
die Zulassung der eingereichten Kreiswahlvorschläge zur Landtagswahl<br />
am 15. Mai 2022 entschieden. Im Wahlkreis 102 Höxter bewerben sich um<br />
den direkten Einzug in den Landtag sieben Bewerberinnen und Bewerber:<br />
Matthias Goeken, CDU, Nora Wieners, SPD, Friedrich-Wilhelm Hörr, FDP,<br />
Klaus Lange, AfD, Uta Lücking, GRÜNE, Tristan Süper, FREIE WÄHLER<br />
und Dennis Johannes Hendricks, dieBasis.<br />
213 Millionen Euro vom NRW-Verkehrsministerium<br />
Mehr Geld für Straßenerhalt<br />
Im Haushalt 2022 ist für den Erhalt unserer Landesstraßen eine Rekordsumme<br />
von insgesamt 213 Millionen Euro vorgesehen. Dazu erklärt der CDU-<br />
Landtagsabgeordnete Matthias Goeken: „Unsere Landesstraßen verbinden<br />
Menschen, sind wichtig für Pendler und sind Standortfaktor für ansässige<br />
Unternehmen. Sie sind eine Grundbedingung für gute Mobilität, vor allem<br />
in den ländlichen Räumen. Mit der Sanierung unserer Landesstraßen sorgen<br />
wir gleichzeitig für mehr Radwege und mehr Fußwege am Rand der Straßen.<br />
Ich freue mich, dass auch wir im Kreis Höxter davon profitieren. „Für<br />
die Erhaltung unserer Landesstraßen stehen in diesem Jahr 8.318.000 Euro<br />
zur Verfügung. Für 2022 sind diese konkreten Maßnahmen geplant: Für die<br />
Instandsetzung und Verstärkung der Weserbrücke in Höxter auf der L755<br />
sind 3.868.000 Euro eingeplant, für die Deckenerneuerung auf der L763<br />
bei Borgentreich/Bühne-Manrode sind 850.000 Euro vorgesehen, für die<br />
Fahrbahnsanierung auf der L951 bei Nieheim/Merlsheim.Oeynhausen sind<br />
2.300.000 Euro vorgesehen und für die Fahrbahnsanierung auf der L953 bei<br />
Bad Driburg/Dringenb.-Neuenheerse sind 1.300.000 Euro eingeplant. In<br />
ganz Nordrhein-Westfalen wollen wir so rund 300 Kilometer an Straßen und<br />
Brückenbauwerken modernisieren. Seit 2017 erhöht die NRW-Koalition von<br />
CDU und FDP stetig die Mittel für eine bessere, saubere und sichere Mobilität.<br />
Wir haben versprochen, bis zum Ende dieser Legislaturperiode über 200<br />
Millionen Euro jährlich in den Erhalt unserer Landesstraßen zu investieren.<br />
Genau dieses Versprechen haben wir gehalten. Wir wollen eine dauerhafte<br />
Verbesserung des Landesstraßennetzes und seiner Brückenbauwerke.“<br />
Das NRW-Verkehrsministerium hat das Landesstraßenerhaltungsprogramm<br />
veröffentlicht. Darin sind 213 Millionen Euro für den Landesstraßenerhalt<br />
vorgesehen. Das sind noch einmal acht Millionen Euro mehr als im vergangenen<br />
Haushalt und rund 70 Prozent mehr als unter Rot Grün. Die Sanierung von<br />
Rad- und Fußwegen ist erstmals in einem eigenen Haushaltstitel ausgewiesen<br />
(12,3 Millionen Euro).<br />
Förderbilanz: Überbrückungshilfen und Investitionskostenzuschüsse im Jahr 2021<br />
Staatliche Zuschüsse sichern die Existenz vieler Unternehmen<br />
Die Corona-Pandemie beeinflusst<br />
seit dem Frühjahr 2020 stark das<br />
Handeln der Unternehmen und Gewerbetreibenden.<br />
Im Kreis Höxter,<br />
wie bundesweit, haben die von der<br />
Bundes- und Landregierung aufgelegten<br />
finanziellen Unterstützungsprogramme<br />
in Form von Sofort- und<br />
Überbrückungshilfen wichtige Beiträge<br />
zum Erhalt von Unternehmen<br />
und Arbeitsplätzen geleistet. Diese<br />
wurde beispielsweise insbesondere<br />
durch die staatlich verfügten Betriebsschließungen,<br />
wie in Bereichen<br />
des Hotel- und Gaststättengewerbes<br />
sowie des Einzelhandels nötig. Hinzu<br />
kamen internationale Lieferkettenunterbrechungen<br />
im verarbeitenden<br />
Gewerbe, welche diese Unternehmen<br />
auch massiv während der Corona-<br />
Pandemie in ihrer Betätigung eingeschränkt<br />
haben.<br />
Bilanz<br />
für den Kreis Höxter<br />
Nun liegt die Bilanz für diese<br />
staatlichen Unterstützungen für die<br />
Unternehmen und Gewerbetreibenden<br />
im Kreis Höxter vor. In den<br />
sogenannten November- und Dezemberhilfen<br />
des auslaufenden Jahres<br />
2020 flossen 14,46 Millionen Euro<br />
an die Unternehmen. Im Jahr 2021<br />
wurden zunächst über fünf Phasen<br />
des Programms „Überbrückungshilfe“<br />
insgesamt 37,04 Millionen<br />
Euro ausgezahlt und darauffolgend<br />
im Programm „Neustarthilfe“ nochmals<br />
2,22 Millionen Euro. Insgesamt<br />
über alle drei Programmbereiche<br />
somit 53,72 Millionen Euro. Die<br />
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Kreis Höxter.<br />
Höhe der finanziellen Hilfen in den<br />
einzelnen Programmen variiert stark.<br />
Begründet ist das durch die teilweise<br />
sehr unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen<br />
für die Berechnung der<br />
Unterstützungen, welche auch in<br />
den unterschiedlichen Phasen der<br />
einzelnen Programme immer wieder<br />
geändert und angepasst wurden.<br />
„Mit den von Bund und Land aufgelegten<br />
Programmen konnten in<br />
vielen Fällen zumindest Teile der<br />
Umsatzausfälle durch die verfügten<br />
Betriebsschließungen in den Corona-<br />
Lockdowns abgefedert und so die<br />
Weitere Informationen (auch zum Standort Brakel) unter:<br />
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und separatem Eingang zum Therapiezentrum.<br />
Michael Stolte, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
im Kreis Höxter, zog die Bilanz der<br />
Unterstützungsprogramme und Überbrückungshilfen im<br />
Therapiezentrum<br />
Weser-Egge<br />
Existenz<br />
der Unternehmen<br />
und Selbständigen<br />
gesichert<br />
werden“,<br />
erläutert<br />
GfW-Geschäftsführer<br />
Michael<br />
Stolte.<br />
Dieses<br />
Ergebnis<br />
konnte<br />
aber nur<br />
erreicht<br />
werden,<br />
indem<br />
verschiedene<br />
Institutionen<br />
gut<br />
zusammengear-<br />
beitet haben. Zu nennen sind hier<br />
die steuerberatenden Berufe, die die<br />
Wirtschaftshilfen in teilweise komplexen<br />
Verfahren beantragt haben<br />
und die Bezirksregierungen, welche<br />
die Bewilligungen, Auszahlungen<br />
und Abrechnungen durchführen.<br />
Investitionen<br />
in der Krise<br />
Neben den Wirtschaftshilfen für von<br />
der Corona-Pandemie betroffenen<br />
Unternehmen sind noch weitere<br />
Zuschüsse in die Unternehmen geflossen.<br />
Einige Unternehmen aus<br />
der Industrie und dem verarbeitenden<br />
Gewerbe mit überregionalen<br />
Absatzmärkten für ihre Produkte<br />
und Dienstleistungen haben die<br />
Krise als Chance genutzt, die eigene<br />
Wettbewerbsfähigkeit durchgezielte<br />
Investitionen in Gebäude, Maschinen<br />
und Anlagen zu verbessern. Zwölf<br />
Unternehmen im Kreisgebiet haben<br />
Investitionskostenzuschüsse in<br />
Höhe von insgesamt 3,8 Millionen<br />
Euro über die NRW.Bank erhalten.<br />
Hinter dieser Zuschusssumme stehen<br />
betriebliche Investitionen in Höhe<br />
von rund 25,25 Millionen Euro in<br />
den Antrag stellenden Unternehmen<br />
sowie die Schaffung von 48 neuen<br />
Arbeitsplätzen und die Sicherung von<br />
95 Stellen in den Betrieben.<br />
Unternehmen<br />
im Kreis Höxter<br />
sind zukunftsfähig<br />
„Nicht nur Krisenbewältigung,<br />
sondern auch Investitionen in Digitalisierung,<br />
neue Technologien<br />
und die nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />
zur Verbesserung der<br />
eigenen Marktposition haben wir im<br />
Jahr 2021 gesehen. Nach der Krise<br />
2008/2009 ein weiteres klares Signal<br />
für eine resiliente Wirtschaftsstruktur<br />
im Kreis Höxter.“, resümiert Stolte.<br />
Durch den Verbleib des Kreises<br />
Höxter in der Förderkulisse der „Gemeinschaftsaufgabe<br />
Verbesserung<br />
der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />
können bis 2027 weitere Investitionen<br />
in die Zukunftsfähigkeit der<br />
Unternehmen gefördert werden.<br />
Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />
ist der Weg in den eigenen Garten!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 3<br />
Ministerin übergibt Zuwendungsbescheid an Heimatverein Ottenhausen<br />
Modernes Konzept für die historische Bauernburg<br />
Wie man Mitglied im Heimatverein<br />
Ottenhausen werden könne, fragte<br />
die nordrhein-westfälische Bauund<br />
Heimatministerin bei ihrem<br />
Besuch in Ottenhausen vorsorglich.<br />
Ina Scharrenbach war ins Golddorf<br />
zur Übergabe eines Zuwendungsbescheids<br />
über fast 432.000 Euro<br />
gekommen und von der geförderten<br />
Maßnahme begeistert. Mit der Förderung<br />
soll die Bauerburg aus dem<br />
Förderprogramm „Heimat. Zukunft.<br />
Nordrhein-Westfalen. Wir fördern,<br />
was Menschen verbindet“ ein völlig<br />
neues Konzept erhalten und zum<br />
Besuchermagneten werden.<br />
„Mit der Neuausrichtung der<br />
Bauernburg werden Tradition und<br />
Moderne verbunden, aber auch eine<br />
Verbindung zwischen den Menschen<br />
geschaffen,“ lobte die Ministerin<br />
das künftige Museumskonzept.<br />
Zuversichtlich von dessen Erfolg<br />
zeigte sich Steinheims Bürgermeister<br />
Carsten Torke. Auf das, was hier<br />
passiere, werde man auch an anderen<br />
Orten genau schauen. „In Ottenhausen<br />
steht das Ehrenamt. Hier werden<br />
Ideen gestemmt und umgesetzt.“<br />
Er war sich auch sicher, dass der<br />
Heimatverein den zehnprozentigen<br />
Eigenanteil von 48.000 Euro tragen<br />
könne. Der Landtagsabgeordnete<br />
Matthias Goeken bescheinigte Ottenhausen<br />
eine gute Dorfgemeinschaft<br />
und sprach bei der Fördermaßnahme<br />
von einem großen Meilenstein.<br />
„Die aktuelle Dauerausstellung<br />
in der Bauernburg war zunehmend<br />
leblos und nicht mehr Ort der Zusammenkunft<br />
aus dem Dorf und der<br />
Umgebung,“ hatte ein Projektteam<br />
erkannt. Aktuell zeigt die Ausstellung<br />
des Heimatmuseums seit<br />
1989/90 die Dorfgeschichte mit alten,<br />
ortsüblichen Handwerksberufen.<br />
Aufgrund der räumlichen wie inhaltlichen<br />
Nähe zum Freilichtmuseum<br />
Detmold habe diese Ausstellung<br />
aber an Attraktivität verloren. Das<br />
älteste Gebäude im Dorf aus dem<br />
13. Jahrhundert soll deshalb neu<br />
belebt werden und zu einem Identifikationsmerkmal<br />
des Dorfes werden.<br />
„Die Bauernburg, einst Fliehburg<br />
und Getreidespeicher, soll zu einem<br />
Symbol der Flucht, der Sicherheit<br />
und der Heimat werden und durch<br />
ein neues Museumskonzept ein<br />
Zugewinn für das aktive Dorfleben<br />
und die Zukunft werden,“ so Karsten<br />
Postert, der stellvertretende Vorsitzende<br />
des Heimatvereins.<br />
Ein Kontrast von Flucht und Heimat<br />
bildet den roten Faden, der sich durch<br />
die gesamte neue Ausstellung ziehen<br />
wird – und ist derzeit brandaktuell<br />
wie die Ereignisse in der Ukraine belegen.<br />
„Durch die massive Ausstrahlung<br />
und die mächtigen Bruchsteinmauern<br />
vermittelt die Bauernburg ein<br />
Gefühl von Sicherheit,“ beschreibt<br />
Postert den Hintergrund. Drei Erlebnisebenen<br />
sind geplant: es wird<br />
nämlich digital, denn Besucher bekommen<br />
die Möglichkeit, sich eine<br />
Museums-App auf ihr Handy mit<br />
allen Informationen zu laden. Beim<br />
Rundgang steht die Museums-App<br />
zur Seite, durch die alle Exponate<br />
erlebbar werden. Ina Scharrenbach<br />
Sieben Wochen vor den Landtagswahlen<br />
in Nordrhein-Westfalen hat<br />
die AfD im Wahlkreis 102 die heiße<br />
Phase ihres Wahlkampfs im Kreis<br />
Höxter eröffnet. In der Fußgängerzone<br />
von Bad Driburg stellte sich<br />
Klaus Lange als Direktkandidat im<br />
Wahlkreis vor. Unterstützt wurde<br />
der Wahlkampfauftritt von Norbert<br />
Große Begeisterung unter allen Beteiligten löst die Neukonzeptionierung für die Bauernburg in Ottenhausen<br />
aus. Ende 2024 soll die Eröffnung sein (von links) Karsten Postert, Heimatministerin Ina Scharrenbach,<br />
Bürgermeister Carsten Torke, MdL Matthias Goeken und Svenja Horstkötter (Heimatförderung<br />
Bezirksregierung Detmold).<br />
war angetan von der digitalen Note,<br />
weil dadurch gerade Jugendliche in<br />
dem denkmalgeschützten Ensemble<br />
angesprochen würden.<br />
Die Erlebnisebene II beleuchtet<br />
verschiedene Aspekte von Flucht<br />
und Heimat, die durch Sonderausstellungen<br />
ergänzt werden können:<br />
Flucht vor Feinden, Flucht vor<br />
Verfolgung, Flucht aus ökonomischen<br />
Gründen, Flucht auf Grund<br />
ökologischer Veränderungen, Flucht<br />
vor/aus dem Alltag oder der Realität.<br />
Die genaue Festlegung der Ausstellungsthemen<br />
wird noch in der<br />
weiteren Ausarbeitung mit erfahrenen<br />
Museumspädagogen festgelegt.<br />
Die Erlebnisebene III sorgt für die<br />
Möglichkeit von Sonderausstellungen,<br />
um den Besuch des Museums<br />
auch langfristig attraktiv zu halten.<br />
Im Kellergeschoss bieten die beiden<br />
Gewölbekeller die Möglichkeiten<br />
der Umsetzung von Workshops und<br />
weiteren Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Escape Raum<br />
Ein Teil des Kellergeschosses soll<br />
als Escape Room gestaltet werden,<br />
dessen Idee darin besteht, durch das<br />
Lösen von Rätseln und Aufgaben die<br />
Flucht aus einem vermeintlich „abgeschlossenen“<br />
Raum zu erreichen.<br />
Der Raum bietet für Jung und Alt die<br />
Möglichkeit, den Besuch des Museums<br />
zu erweitern und das Thema der<br />
Ausstellung auf einer spielerischen<br />
Ebene zu ergänzen.<br />
Für das Gesamtkonzept Bauernburg<br />
werden auch bauliche Veränderungen<br />
erforderlich. Dringend erforderlich<br />
ist die Sanierung der Hauptzugangstreppe<br />
und die Errichtung einer<br />
Fluchttreppe aus dem Dachgeschoss<br />
für den Brandschutz. Es gilt aber<br />
auch die Elektrik, das Heizsystem<br />
mit einer modernen Wärmepumpe<br />
und die Sanitäranlagen zu erneuern.<br />
Ein hochmodernes Konzept bekommt die Bauernburg. Die bisherige<br />
Ausstellung alter, ortsüblicher Handwerksberufe wird durch viel digitale<br />
Technik und ein zeitgemäßes Museumskonzept ersetzt.<br />
Mit seiner Unterschrift nahm der stellvertretende Heimatvereinsvorsitzende<br />
Karsten Postert den Zuwendungsbescheid von Heimatministerin<br />
Ina Scharrenbach entgegen.<br />
Durch die baulichen Veränderungen<br />
wird ein barrierearmer Besuch im<br />
Großteil des Gebäudes ermöglicht.<br />
AfD eröffnet Landtagswahlkampf<br />
Mehr Geld für innere Sicherheit gefordert<br />
In der Fußgängerzone Bad Driburg eröffnete die AfD die heiße Phase<br />
im Wahlkreis Höxter für die Landtagswahl im Mai (von links) Andreas<br />
Braunst (Fraktionssprecher der AfD Warburg), Thomas Röckemann,<br />
Norbert Senges, Iris Dworeck-Danielowski und Landtagskandidat<br />
Klaus Lange.<br />
Senges, dem Vorsitzenden der<br />
AfD Kreistagsfraktion sowie zwei<br />
Abgeordneten aus Düsseldorf, dem<br />
rechtspolitischen Sprecher Thomas<br />
Röckemann und der familienpolitischen<br />
Sprecherin Iris Dworeck-<br />
Danielowski.<br />
Lange, der zur Bundestagswahl<br />
2021 als Direktkandidat im Wahlkreis<br />
136 rund 8,5 Prozent Stimmen<br />
geholt hatte, bewirbt sich nun um<br />
ein Landtagsmandat und möchte<br />
ein zweistelliges Ergebnis einfahren,<br />
obwohl er der Meinung ist, dass die<br />
aktuelle politische Lage der AfD<br />
nicht in die Karten spielt. Zum Krieg<br />
gegen die Ukraine habe die AfD<br />
Bundestagsfraktion ein Positionspapier<br />
verfasst. Den Krieg Putins<br />
gegen die Ukraine wird darin als<br />
völkerrechtswidriger Akt bezeichnet.<br />
Lange: „Wir fordern ein sofortiges<br />
Ende der Kampfhandlungen.“ Angesichts<br />
der großen Flüchtlingszahlen<br />
spricht er sich für die Aufnahme<br />
von ukrainischen Flüchtlingen in<br />
Deutschland aus. „Den Menschen<br />
muss geholfen werden.“ Lange<br />
stellt sich aber gegen einen EU- und<br />
Nato-Beitritt der Ukraine ebenso wie<br />
gegen Wirtschaftssanktionen und<br />
Waffenlieferungen.<br />
Als Kernpunkte im Wahlkampf<br />
fordert der AfD Kandidat mehr innere<br />
Sicherheit, was nur über mehr Polizei<br />
und mehr Geld gehe. Jeder zusätzliche<br />
Streifenwagen benötige wegen<br />
Mit der Umsetzung wird sofort<br />
begonnen, Ende 2024 soll die Neukonzeptionierung<br />
fertig sein.<br />
des Dreischichtbetriebes sieben Beamte.“<br />
Klar ist die Ablehnung eines<br />
Atommüll-Lagers in Würgassen.<br />
Angesichts der deutlich gestiegenen<br />
Energiekosten fordert er, die CO 2<br />
Steuern auszusetzen, Nord-Stream<br />
2 nicht weiter zu boykottieren, den<br />
Wiedereinstieg in die Kernenergie<br />
und den Weiterbetrieb moderner<br />
Kohlekraftwerke zuzulassen. Weitere<br />
Kernpunkte seien die Abschaffung<br />
des Rundfunkbeitrags und Einführung<br />
von Volksabstimmungen nach<br />
Schweizer Vorbild.<br />
Röckemann befürchtete einen Energiekollaps<br />
und wendete sich auch<br />
gegen die auf dem Tisch liegenden<br />
Vorschläge für eine Impfpflicht gegen<br />
Corona. Dworeck-Danielowski<br />
sagte, dass sie gerade in der Ukraine<br />
war, um Geldspenden und Medikamente<br />
zu bringen. Den Flüchtlingen<br />
müsse Schutz geboten werden.<br />
Bedauerlich sei aber, dass es nicht<br />
ausreichend Unterkünfte gebe. Die<br />
Veranstaltung verlief störungsfrei.<br />
Nur drei Demonstranten zeigten mit<br />
Fahnen ihren Protest.<br />
Aktionen der Kolpingsfamilie Steinheim<br />
Nordic-Walking im Wald<br />
Um sich sportlich etwas zu betätigen möchten die Kolpingmitglieder Alfred<br />
Gemmeke, Gerda Nölker und Willi Reinhard sich mit Interessenten treffen,<br />
um gemeinsam zu walken. Treffen ist ab dem 7. April jeden Donnerstag<br />
um 19.00 Uhr am Parkplatz im <strong>Steinheimer</strong> Wald. Natürlich ist ein späterer<br />
Einstieg jederzeit möglich. Das Angebot richtet sich an alle, die sich ca. eine<br />
Stunde in netter Gesellschaft an der frischen Luft bewegen möchten. Nordic-<br />
Walking-Stöcke muss jeder selber mitbringen, natürlich kann man auch ohne<br />
Stöcke mitwalken. Auch Nicht-Kolpingmitglieder sind herzlich eingeladen.<br />
Als Teilnahmegebühr werden einmalig 10 Euro genommen, wobei die gesamte<br />
Einnahme dann später für einen sozialen Zweck gespendet wird. Anmeldung<br />
reicht beim Treffen auf dem Parkplatz im <strong>Steinheimer</strong> Wald. Sollte es im<br />
Vorfeld Fragen geben, bitte an Alfred Gemmeke (0171 4682562) wenden.<br />
Die Kolpingsfamilie Steinheim möchte auf die Kleidersammlung am Samstag,<br />
30. April 2022 hinweisen. Gesammelt wird in der Kernstadt Steinheim<br />
und in allen Ortsteilen der Großgemeinde. Die Bevölkerung wird gebeten ihre<br />
Gebrauchtkleidung in Plastiksäcken bis 8 Uhr gut sichtbar an die Straßen zu<br />
stellen. Zum Sammelgut gehören: Tragfähige Schuhe (paarweise gebündelt)<br />
Bekleidung von Kopf bis Fuß, Bett- und Tisch- und Haushaltswäsche sowie<br />
Wolldecken und Lederwaren. Sammelsäcke liegen in den Pfarrkirchen, bei<br />
Lotto Lohre, bei Rewe am Piepenbrink und in Rolfzen bei „Zum Körter“<br />
aus. Es können natürlich auch Plastiksäcke anderer Art genommen werden.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 4<br />
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Podcast mit Sanitätshaus 3-Ländereck aus Höxter zum Thema E-Scooter ist online<br />
Der Podcast „Rollstuhl, Orthese<br />
& Co.“ gewährt spannende Einblicke<br />
in die Gesundheitsbranche<br />
und nimmt sich diesmal ausgiebig<br />
Zeit für die gewonnene Mobilität<br />
durch Elektroscooter. Rollstuhl,<br />
Orthese & Co. ist der wohl<br />
erste deutschlandweite Podcast<br />
über und aus der Sanitätshausbranche.<br />
In der aktuellen Folge<br />
„Elektroscooter – Mit Highspeed<br />
zurück in die Mobilität“ geht es<br />
um die Fragen: E-Scooter, Elektroscooter,<br />
Elektromobil – wie<br />
heißt es denn nun richtig?<br />
Um was handelt es sich bei<br />
dieser elektronischen Mobilitätshilfe<br />
Elektroscooter? Welche<br />
zusätzliche Bedeutung hat der<br />
Mobilitätshelfer im ländlichen<br />
Bereich? Wem steht eigentlich<br />
ein E-Scooter auf Rezept zu? Wie<br />
lässt sich das für die individuellen<br />
„Rollstuhl, Orthese & Co.“<br />
Spannende Einblicke in die Gesundheitsbranche, diesmal in Sachen<br />
E-Mobilität: (v.l.) Steve Gremmer (Außendienstler für das reha team<br />
3-Ländereck), Moderator Sebastian Messerschmidt, Josef Elvert<br />
(aktiver Nutzer und Vielfahrer) und Wolfgang Bathe (Geschäftsführer<br />
reha team 3-Ländereck).<br />
Bedürfnisse passende Modell<br />
finden? Wie unterscheiden sich<br />
Kassenscooter und Wunschmodell<br />
voneinander? Warum ist<br />
es wichtig, Beratung, Wartung<br />
und Reparatur von Expertinnen<br />
und Experten, bspw. aus dem<br />
Sanitätshaus mit dem Lächeln,<br />
durchführen zu lassen? Und wie<br />
schnell fährt so ein E-Scooter<br />
überhaupt?<br />
Moderator Sebastian Messerschmidt<br />
spricht dazu mit Josef Elvert,<br />
aktiver Nutzer und Vielfahrer<br />
mit zwei eigenen E-Scootern<br />
im „Fuhrpark“. Er weiß, dass das<br />
Gefühl der wiedergewonnenen<br />
Selbstständigkeit und Mobilität<br />
unbezahlbar ist.<br />
Mit dabei ist auch Steve Gremmer,<br />
seit 2016 im Außendienst<br />
für das reha team 3-Ländereck<br />
unterwegs. Er weiß, wie er<br />
E-Scooter-Nutzerinnen sowie<br />
-Nutzer mit dem richtigen Modell<br />
versorgt, das sich an ihren Wünschen,<br />
Erwartungen und Zielen<br />
orientiert. Das Gesprächsquartett<br />
vervollständigt Wolfgang Bathe,<br />
SC Paderborn-Fan und nunmehr<br />
seit 1996 Geschäftsführer beim<br />
„reha team 3-Ländereck“ (www.<br />
rehateam3laendereck.de) in<br />
Höxter.<br />
Er weiß, warum dem E-Scooter<br />
im ländlichen Bereich eine besondere<br />
Rolle zukommt. Und er<br />
hält für Josef Elvert live in der<br />
Podcast-Folge eine ganz besondere<br />
Überraschung bereit.<br />
Mithilfe des zunehmend beliebter<br />
werdenden Mediums Podcast<br />
gewährt „Rollstuhl, Orthese &<br />
Co.“ seinen Zuhörerinnen und<br />
Zuhörern monatlich Einblicke in<br />
die Arbeit der Fachleute aus den<br />
Sanitätshäusern mit dem Lächeln<br />
und nimmt sich Zeit für wichtige<br />
Themen, die in anderen Medien<br />
meist zu kurz kommen. Und<br />
natürlich soll das Format endlich<br />
mal mit den gängigen, schon<br />
lange nicht mehr zutreffenden<br />
Klischees über Sanitätshäuser<br />
aufräumen. Herauskommen<br />
dabei mal spannende, mal ergreifende,<br />
mal humorvolle, doch<br />
stets einmalige Geschichten.<br />
Rollstuhl, Orthese & Co. (bisher<br />
zwölf Folgen) ist barrierefrei auf<br />
jeder Podcast-Plattform abrufund<br />
abonnierbar. Reinhören lohnt<br />
sich! Weitere Informationen zum<br />
neuen Gesundheitspodcast sowie<br />
den Themen und Terminen der<br />
einzelnen Folgen finden Sie unter:<br />
www.sani-aktuell.de/podcast<br />
„Flechthecker“ haben in Bergheim eine Hecke nach dem Vorbild der<br />
dreilagigen Nieheimer Flechthecke eingebunden (von links) Wolfgang<br />
Schlick, Heinz Liene, Ulrich Pieper und Franz Sander; es fehlt Franz<br />
Weber.<br />
Heimatfreunde binden in Bergheim<br />
Nieheimer Flechthecke<br />
Hecken sind Naturschutz pur<br />
Einst prägten Hecken die Landschaften<br />
der Region in besonderer<br />
Weise. Durch die großflächige<br />
Landwirtschaft wurden diese Hecken<br />
immer mehr verdrängt, die<br />
in der Nieheimer Flechthecke eine<br />
besondere Ausprägung erfahren<br />
hat. In den letzten 70 Jahren sind<br />
jedoch die Hälfte aller Hecken in<br />
Deutschland meist durch Flurbereinigungsmaßnahmen<br />
verschwunden. In<br />
Bergheim wurde jetzt „Im Haidfeld“<br />
mit Unterstützung von Ulrich Pieper,<br />
dem Vater der Flechthecke, entlang<br />
eines Feldes auf rund 100 Meter eine<br />
dreilagige Flechthecke eingebunden.<br />
Durch die Anerkennung als immaterielles<br />
Kulturerbe hat die Nieheimer<br />
Flechthecke einen zusätzlichen<br />
Schub erhalten.<br />
An vielen Orten außerhalb Nieheims<br />
gehen Heimatfreunde daran, das alte<br />
Kulturgut zu erhalten oder sogar<br />
wiederzubeleben. Der eigentlichen<br />
Arbeit ging dabei eine längere<br />
Planungsphase voraus. „Die Hecke<br />
wurde mit Hilfe von Jugendlichen<br />
zurückgeschnitten und von überflüssigem<br />
Holz befreit,“ erzählt Heinz<br />
Liene, der sich über das wachsende<br />
Interesse freut, solche Hecken neu zu<br />
entdecken. Man hoffe, dass sich gerade<br />
junge Heimatfreunde engagieren,<br />
um Heckenlandschaften langfristig<br />
zu sichern. Pieper bescheinigte den<br />
Bergheimern eine gute Vorbereitung.<br />
Im Stadtgebiet Steinheim sind<br />
Flechthecken bereits in Vinsebeck<br />
und Ottenhausen entstanden. In<br />
Bergheim ist es die einzige Flechthecke<br />
seit mehr als 50 Jahren.<br />
Die Maßnahme war mit dem Pächter<br />
des angrenzenden Feldes abgesprochen,<br />
der davon auch profitiert, weil<br />
er durch die eingebundene Hecke<br />
mehr Fläche pflügen kann. Hecken<br />
dienten einst nicht nur zur Abgrenzung<br />
der Felder.<br />
Sie boten Schutz gegen Winderosion<br />
und sind ein idealer Lebensraum<br />
für viele Tiere.<br />
Dass Hecken auch Klimaschützer<br />
sind, hat das Thünen-Institut für<br />
Agrarklimaschutz in Braunschweig<br />
erforscht. Eine auf Ackerland gepflanzte<br />
Hecke von 720 Metern kann<br />
langfristig die Treibhausemissionen<br />
kompensieren, die ein Durchschnittsdeutscher<br />
innerhalb von zehn Jahren<br />
verursacht. Pro Hektar werde in einer<br />
Hecke im langjährigen Mittel fast<br />
genauso viel Kohlenstoff gebunden<br />
wie in Wäldern, lautet das Ergebnis<br />
der Studie.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 5
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 6<br />
2. <strong>Steinheimer</strong> Bierfest vom 13. bis 15. Mai<br />
Jetzt schon Freude<br />
auf den Mai!<br />
Mit viel Energie bereitet sich die Junge Kultur Steinheim auf das 2.<br />
<strong>Steinheimer</strong> Bierfest vor. Ein Stadtfest, nicht nur für Bierliebhaber.<br />
Mit einem großen Programm für Jung und Alt möchte die Junge<br />
Kultur Steinheim wieder gemeinsam mit allen den Frühling feiern.<br />
Vom 13. bis 15. Mai werden zahlreiche Brauereien eine Vielzahl an<br />
Hopfen-Getränken vorstellen. Zur Verkostung gibt es extra kleine<br />
Gläser, um auch die Vielfalt genießen zu können. Mit einem „Pro-<br />
Bier-Pass“ (erhältlich am Junge Kultur Stand) kann auch gezielt<br />
eine Probier-Runde über das Gelände gemacht werden. Leckere<br />
Essensstände sorgen für gute Grundlage.<br />
Am Freitag, 13. Mai eröffnet das Bierfest um 18 Uhr. Mit „The<br />
Stompin Gents“ werden an diesem Abend Bluegrass und Countryfolk<br />
vom Feinsten die Bierfestbühne in Partystimmung versetzen. Am<br />
Samstag, 14. Mai startet das Fest um 13 Uhr mit buntem Programm.<br />
Am Abend rocken „ATTIX“ und „Up2Eleven“ und sorgen für Party<br />
im größten Biergarten Steinheims. Den Sonntag beginnt man mit<br />
einem gemeinsamen Stadtfrühstück um 10 Uhr, begleitet mit Musik<br />
gehen das Ganze dann langsam in den Frühschoppen über. Der<br />
verkaufsoffene Sonntag, 15. Mai bietet noch vielerlei Gelegenheit<br />
zum Shoppen. Für Kinder und Familien gibt es Kinderhüpfburg,<br />
Bastelangebote, Ballonknoten, Kinderschminken, Spielmobil uvm.<br />
In einer Ausstellung wird die Jahrtausende alte Geschichte des<br />
Bieres, lokale Biergeschichte und die Herstellung gezeigt. Die<br />
heimische Künstlerszene wird eine große Ausstellung präsentieren.<br />
Besonders freut man sich auf den Besuch des Kurzfilm-Kinos<br />
„Funkelfix“, das in einem Wohnwagen Kurzfilme zu Besten gibt,<br />
natürlich mit Popcorneinlagen. Auch eine Pflanzenbörse zum Kaufen<br />
und Tauschen wird wieder geboten. Wer selber ausstellen möchte<br />
kann sich unter info@jungekultur.de melden. Die Kumpelstilzchen<br />
laden am Nachmittag zu Kaffee, hausgemachten Kuchen und Waffeln.<br />
Eine große Tombola erwartet die Besucher am Nachmittag.<br />
Ein Stadtfest der besonderen Art.<br />
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Museenlandschaft in Nieheim ist eröffnet<br />
Politprominenz muss Escape-Rätsel lösen<br />
„Wir haben das Rätsel gelöst,“ hieß<br />
es bei einer Premiere zur Eröffnung<br />
der Museenlandschaft am Sonntag<br />
in Nieheim. Prominente Gäste mit<br />
Landrat Michael Stickeln, Nieheims<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz<br />
und seinem Stellvertreter Herbert<br />
Müller haben das Escape-Rätselspiel<br />
im Biermuseum mit Bravour entschlüsselt.<br />
Die auf einem Zettel formulierte<br />
Aufgabe drehte sich um den Bieranstich<br />
zum Käsemarkt: Es ist kein<br />
Abfüllen von Bier möglich, weil<br />
die Abfüllanlage gestört ist. Das<br />
Anstoßen mit Bürgerbier auf der<br />
Bühne des Deutschen Käsemarkts im<br />
September sei deshalb nicht möglich.<br />
Außerdem gehöre zum Käse Wein<br />
statt Bier, heißt es abschließend in<br />
einer provokanten Formulierung.<br />
„Das geht gar nicht“, hatte eine Projektgruppe<br />
der Nieheimer Brauzunft<br />
um Roland Florin gedacht und das<br />
Escape-Spiel entwickelt, das von<br />
den Spielern Geduld, Ausdauer, Geschicklichkeit<br />
und logisches Denken<br />
erfordert.<br />
Zur Lösung des Problems gab es im<br />
Biermuseum versteckte Lösungshinweise<br />
in Bildern und Gegenständen,<br />
die nach und nach gefunden und<br />
interpretiert werden mussten. Den<br />
drei Spielern gelang es schließlich,<br />
an einer Zapfanlage durch das richtige<br />
Einstöpseln von Leitungen eine<br />
Bierflasche zu füllen. Der Auftrag<br />
war erfüllt. Das Interessante an<br />
diesem Escape-Spiel: es wird nicht<br />
online gespielt, sondern in der Praxis.<br />
Roland Florin von der Projektgruppe:<br />
„Besucher des Biermuseums können<br />
sich melden, wenn sie beim museumspädagogischen<br />
Escape-Rätsel für<br />
zwei bis sechs Personen mitmachen<br />
wollen.“<br />
Zum Start in die neue Saison waren<br />
die Räumlichkeiten des Culinariums<br />
fit gemacht für eine Saison,<br />
die bis Oktober dauert. Mehrere<br />
Projektgruppen hatten für neue<br />
Akzente gesorgt. Hendrik Baum,<br />
Vorsitzender des Vereins Brauzunft:<br />
Das Escape-Rätsel im Biermuseum gelöst haben (von links) Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz und Herbert Müller.<br />
„In einem eigenen Raum wurde die<br />
Braugeschichte für den Kreis Höxter<br />
aufgearbeitet und mit Schautafeln<br />
erläutert.<br />
Darauf ist zu lesen, dass in Nieheim<br />
zum Schützenfest 1850 bereits<br />
ein eigenes Bier gebraut wurde.“<br />
Erläuterungen zum Bierbrauen betreffen<br />
auch die Brauerei Meierhof in<br />
Ottbergen, die Rheder Brauerei, das<br />
Bierbrauen in Brakel und in Höxter.<br />
Daraus ergibt sich der übergreifende<br />
Aspekt des Bierbrauens über den<br />
Kreis Höxter. Auch Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz war stolz über das,<br />
was durch den Verein Brauzunft im<br />
Biermuseum passiere.<br />
Landrat Michael Stickeln bezeichnete<br />
seinen Besuch in Nieheim als<br />
Wertschätzung der Museumskultur.<br />
Er nannte das Engagement der Brauzunft<br />
einen „Leuchtturm des Ehrenamtes“<br />
im Kulturkreis Höxter. Die<br />
Auszeichnung mit dem Heimatpreis<br />
2021 sei die verdiente Anerkennung<br />
einer außergewöhnlichen Leistung.<br />
Geöffnet sind das Bier- und Käsemuseum<br />
immer sonntags von 10 bis<br />
17 Uhr. Jeweils um 14 Uhr besteht<br />
die Möglichkeit zu einer Führung,<br />
die kostenlos ist. Im Biermuseum<br />
ist gerade ein frischer Sud von 1000<br />
Litern für das Nieheimer Bürgerbier<br />
angesetzt, der demnächst in den<br />
Tanks reifen kann.<br />
Sonderausstellung im<br />
Sackmuseum<br />
Jana Katharina Reineke stellte im<br />
Anschluss noch die Sonderausstellung<br />
im Sackmuseum „Abschied von<br />
der Einkaufstüte“ vor, die sich bestens<br />
einbettet in die Sammlung des<br />
ungewöhnlichen Museums. In dieser<br />
aktuellen Ausstellung geht es um<br />
das Thema Nachhaltigkeit und eine<br />
kritische Sichtweise auf Plastik und<br />
Kunststoff. Die Ausstellung entstand<br />
in Kooperation mit der Peter-Hille-<br />
Realschule. Die Schüler der zehnten<br />
Klassen des Bio-/Chemiekurses haben<br />
das Thema unter verschiedenen<br />
Aspekten bis hin zur gesetzlichen<br />
Lage beleuchtet. Sogar Alternativen<br />
werden aufgezeigt. „Die Ausstellung<br />
soll das Bewusstsein schärfen,“<br />
so Reineke zur Intention. Landrat<br />
Stickeln zeigte sich beeindruckt von<br />
der Ausstellung, die hervorragend<br />
zur Entscheidung des Kreises Höxter<br />
passe, der sich als erster Kreis<br />
bundesweit zur Vermeidung von<br />
Abfallmüll positioniert hatte.<br />
Schützenball des Schützenvereins Elbrinxen am 9. April<br />
Erster und letzter großer Event der Königsgesellschaft<br />
Der Schützenball findet am Samstag,<br />
9. April 2022 um 20:00 Uhr<br />
im Landhotel Lippischer Hof in<br />
Elbrinxen statt. Gegen 20:15 Uhr<br />
wird der Oberst Rainer Lewandowsky<br />
zusammen mit dem ersten<br />
Vorsitzenden Maik Hagemeyer das<br />
Königspaar Dennis Kohrs und Lisa<br />
Tintel, sowie seinen Hofstaat auf den<br />
Saal begleiten.<br />
Der Hofstaat setzt sich zusammen<br />
aus Claudia Kohrs und Maik<br />
Bardehle, Alina Sigges und Bendix<br />
Meier, Jessica Renner und Vanessa<br />
Mische, Lena Siedenburg und Sven<br />
Horstmann, sowie Valerie Tintel und<br />
Thorger Brunsmeier.<br />
Auch der Jungschützenkönig Nick<br />
Kohrs wird dabei sein. Die Eröffnung<br />
erfolgt dann anschließend durch<br />
den Ehrentanz des Königpaares.<br />
Musikalisch wird der Abend von DJ<br />
Ducki begleitet.<br />
Der Schützenball ist das letzte große<br />
Event der Königsgesellschaft, aber<br />
auch das erste große Fest nach der<br />
Förderverein stiftet Kuchen für Mitarbeiter<br />
langen Corona-Auszeit des Schützenvereins.<br />
Am Pfingstsamstag<br />
endet die Regentschaft von König<br />
Dennis und seiner Königin Lisa<br />
sowie die vom Jungschützenkönig<br />
Nick. Ein Höhepunkt des Abends<br />
wird die Vorstellung der Königsgesellschaft<br />
2022 (gegen 21:30<br />
Uhr) sein.<br />
Man kann auch Kaisergesellschaft<br />
sagen, da Carsten Sulimma sich<br />
beim Königschießen 2019 als<br />
zweiter „Kaiser“ durchgesetzt hat.<br />
Der Schützenverein Elbrinxen lädt<br />
alle Schützen und Gäste, sowie<br />
befreundete Vereine rechtherzlich<br />
ein und wünscht allen einen schönen<br />
unterhaltsamen Abend.<br />
Die amtierende Königsgesellschaft<br />
vom Schützenverein Elbrinxen<br />
freut sich auf den Schützenball,<br />
denn der ist der erste und letzte große<br />
Event der Königsgesellschaft.<br />
Kleine Geste, große Bedeutung<br />
„Diese kleine Geste bedeutet eine<br />
große Wertschätzung für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter des St.<br />
Rochus Krankenhauses und des St.<br />
Rochus Seniorenhauses,“ freute sich<br />
Krankenschwester Joana Scholz.<br />
Hans Thiet und Ilse Niehörster vom<br />
Förderverein waren mit Torten und<br />
Kuchen gekommen, um damit auch<br />
ihre Anerkennung in den harten<br />
Coronazeiten auszudrücken.<br />
Die Pandemie sei noch nicht überwunden,<br />
die Zahl der Infizierten steigt<br />
derzeit wieder an.<br />
„Das führt zu einer Steigerung der<br />
Arbeitsbelastung und geht einher<br />
mit zusätzlicher Belastung des schon<br />
sehr geforderten Pflegepersonals,“<br />
so Thiet.<br />
Ilse Niehörster, die viele Jahre die<br />
Cafeteria im Krankenhaus betrieben<br />
hatte und für ihre leckeren, selbstgebackenen<br />
Kuchen bekannt war, hatte<br />
für das Personal in beiden Einrichtungen<br />
fünf Torten und mehrere Blechkuchen<br />
gebacken, um damit das große<br />
Dankeschön sichtbar zu machen.<br />
„Das kommt sehr gut an,“ dankte<br />
Krankenschwester Joana Scholz,<br />
weil es ein gelungener Beitrag sei,<br />
um die Belastungen durchzuhalten.<br />
Auch die Seniorenhaus-Leiterin<br />
Bernadette Linhoff war überzeugt,<br />
dass der Förderverein damit für einen<br />
echten Motivationsschub sorge.<br />
Anerkennung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
drückte der Förderverein St, Rochus Krankenhaus und St. Rochus<br />
Seniorenhaus mit der Kuchenspende aus (von links) Ilse Niehörster, Hans<br />
Thiet, Bernadette Linhoff, Martin Mönnikes (Mitarbeitervertretung)<br />
und Joana Scholz.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 7<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 8<br />
Pflanzenbörse auf dem 2. Steinmeier Bierfest<br />
Tauschen oder Kaufen<br />
Am Samstag, 14. Mai, wird es wieder einen Pflanzenflohmarkt geben.<br />
Stauden, Setzlinge und Ableger werden getauscht oder zu Flohmarktpreisen<br />
verkauft. Wer in den nächsten Wochen seinen Garten aufräumt, kann<br />
einen ökologisch wertvollen Beitrag leisten und die überzähligen Pflanzen<br />
nicht auf den Kompost, sondern zur Pflanzenbörse bringen. Gartenfreunde<br />
können so ihren Garten weiter bereichern. Auch Zimmerpflanzen können<br />
dort gehandelt werden. „Also, lasst uns unsere Welt etwas grüner machen!“<br />
Wer kostenlos einen Stand machen möchte, kann sich einfach per E-Mail<br />
anmelden: info@jungekultur.de.<br />
Rat Nieheim stimmt dem Haushalt 2022 einstimmig zu<br />
Neben Zustimmung gibt es auch viel Kritik<br />
Der Nieheimer Haushalt für 2022 ist<br />
unter Dach und Fach. Alle Fraktionen<br />
stimmten im Rat dem Haushaltswerk<br />
zu, das bei Einnahmen von 15,322<br />
Millionen und Ausgaben von 16,387<br />
Millionen ein Defizit von rund einer<br />
Million Euro aufweist. Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz sieht aber<br />
Chancen auf der Einnahmeseite beim<br />
Ausbau der Erneuerbaren Energien.<br />
In den Haushaltsreden der Fraktionen<br />
gab es neben Zustimmung viel<br />
Grundsätzliches, aber auch kritische<br />
Anmerkungen und eigene Positionierungen.<br />
CDU<br />
Fraktionsvorsitzender Elmar Kleine<br />
vermisste im Haushalt eine echte<br />
Vision. Die CDU stimmte trotz aller<br />
Einzelkritik zu.<br />
Das strukturelle Defizit mit 20<br />
neuen Windkraftanlagen zu beseitigen<br />
und Nieheim als Energiestadt<br />
der Zukunft zu sehen, könne die<br />
CDU abgesehen vom Fehlen der<br />
städtischen Investitionskraft so nicht<br />
mitträumen. Kleine fragte kritisch:<br />
„Wollen wir eine Landschaft wie wir<br />
sie in Richtung Paderborn jenseits der<br />
Egge kennen?“ Richtig sei es, mit<br />
Gefühl und Augenmaß vorzugehen<br />
und nicht alles der fiskalischen Betrachtung<br />
unterzuordnen, Bevor man<br />
in Planungen einsteige, müsse die<br />
grundsätzliche Diskussion geführt<br />
werden.<br />
Die CDU werde dazu auch eine<br />
Sondersitzung des Rates fordern, die<br />
sich genau mit diesen Grundsätzen<br />
auseinandersetzen soll.<br />
Der Haushalt 2022 habe aber mehr<br />
zu bieten. Schwerpunkt sei die richtige<br />
Instandsetzung des Straßennetzes.<br />
Genauso sinnvoll und notwendig<br />
und dennoch unspektakulär ist die<br />
Investition in Parkplätze mit rund<br />
110.000 Euro und die hohen Investitionen<br />
ins Wasser- und Abwassernetz<br />
der Stadt zur Aufrechterhaltung der<br />
Netzstabilität. Auch die Investitionen<br />
in die Feuerwehr unterstütze die<br />
CDU vorbehaltslos. Das Vorhaben<br />
des Bürgermeisters, 160.000 Euro in<br />
die Spielplätze der Stadt Nieheim zu<br />
investieren finde Zustimmung. Bei<br />
zehn Ortsteilen und fünf Spielplätzen<br />
in der Kernstadt und dem Vorhaben<br />
eines Erlebnisspielplatzes werde<br />
von der hohen Investition in den<br />
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Ortschaften nicht viel ankommen.<br />
Um in den Dörfern etwas zu bewegen,<br />
werden die Mittel der kleinen<br />
Dorferneuerungsmaßnahmen aufgrund<br />
eines CDU Antrags um 50<br />
Prozent erhöht. Kleine bedankte sich<br />
bei der Verwaltung über die Machbarkeitsstudie<br />
zur Stadthalle. Ohne<br />
Förderzugang sei aber kaum etwas<br />
zu realisieren. Im Haushalt fehlten<br />
der CDU Investitionen im Bereich<br />
Tourismus. Die Sanierung des Bades<br />
mit einem Eigenanteil von 160.000<br />
Euro könne nur ein Anfang sein.<br />
Insgesamt lasse sich sagen, der<br />
Haushalt 2022 ist wieder ein solider<br />
geplanter Haushalt, in gewohnter<br />
Weise so vorsichtig kalkuliert, dass<br />
selbst im schlimmsten Fall Luft<br />
bleibt.<br />
Er zeigt, zum Beispiel gerade bei<br />
den steigenden Energiekosten, das<br />
vorsichtige realistische Kalkulation<br />
der richtige Ansatz ist. Insbesondere<br />
die Schlüsselzuweisungen und die<br />
Kreisumlage zeigten, dass das Land<br />
gefordert sei. Die Finanzkraft der<br />
Stadt hänge auch von der eigenen<br />
Steuerkraft ab. Der noch zu Jahresanfang<br />
2021 gefürchtete Einbruch bei<br />
der Gewerbesteuer habe sich nicht<br />
eingestellt. Im Bereich der Grundsteuern<br />
müssen keine Veränderungen<br />
vorgenommen werden.<br />
SPD<br />
Die SPD-Fraktion begrüßte, dass<br />
im Haushalt 2022 die finanzielle<br />
Grundlage für viele Maßnahmen<br />
geschaffen werde. Besorgt zeigte<br />
sich Wolfgang Kuckuk für die SPD<br />
angesichts der personellen Ausstattung<br />
der Verwaltung alle geplanten<br />
Vorhaben auch umsetzen zu können.<br />
Auf die Bereiche Klima, Familien,<br />
Stadtentwicklung und Finanzen<br />
ging Kuckuk besonders ein. Vordringliche<br />
Aufgabe sei es, den<br />
kommenden Generationen eine<br />
intakte und lebenswerte Umwelt zu<br />
erhalten. „Im Haushalt sind in diesem<br />
Zusammenhang einige positive<br />
Ansätze zu finden.“ Straßenlampen<br />
werden auf LED-Leuchten umgerüstet,<br />
auf den Betriebsgebäuden<br />
der Gruppenkläranlage werden<br />
Photovoltaikanlagen installiert. Die<br />
Investitionen in Wirtschaftswege,<br />
immerhin eine halbe Million Euro,<br />
kommt auch Radfahrern zugute. Der<br />
Stadtwald bleibt Stadtwald und wird<br />
nicht „teilprivatisiert“. Eine wichtige<br />
Grundlage bilde der künftige Klimabeauftragte.<br />
Dass in der Vergangenheit viel<br />
Gutes passiert sei, belege der gute<br />
Zustand von Kitas und Schulen. Mit<br />
konkreten weiteren Investitionen in<br />
das Schwimmbad, mit Planungen<br />
für einen Soccer-Court und einen<br />
Pumptrack, wenn denn die Finanzierung<br />
gesichert werden kann, würde<br />
das Freizeitangebot in Nieheim<br />
zusätzlich belebt. Wenig glücklich<br />
bezeichnete Kuckuk die Umsetzungsplanung<br />
des Bürgermeisters<br />
für die Spielplätze.<br />
Die Machbarkeitsstudie zur Umnutzung<br />
der ehemaligen Grundschule<br />
und zur funktionalen Ertüchtigung<br />
der Stadthalle wird für das Wohnen<br />
und Leben in der Stadt einen wichtigen<br />
Entwicklungsschritt mit sich<br />
bringen. Die Fortschreibung des<br />
ISEK-Programms wird für die Stadtentwicklung<br />
wichtig sein. Notwendig<br />
bleibe die Auseinandersetzung<br />
mit dem „Historischen Ortskern“.<br />
Die Beteiligung am Projekt „Kleinstadtakademie“<br />
könne die Stadtentwicklung<br />
nur gewinnbringend sein.<br />
Nötig sei eine umfassende politische<br />
Diskussion mit Vereinen, Museumsbetreibern<br />
und privaten Tourismusakteuren.<br />
Finanziell brauche<br />
es eine finanzielle Regelausstattung<br />
mit einer grundlegenden Reform<br />
der Gemeindefinanzen. Das Thema<br />
Windkraft werde kurzfristig eine<br />
wichtige Rolle spielen. „Nieheim<br />
wird dazu mehr Raum für Windenergie<br />
schaffen müssen.“ An den<br />
Aussagen des Bürgermeisters bei<br />
der Einbringung des Haushalts, dass<br />
Windenergie auf Dauer den Haushalt<br />
der Stadt sanieren könne, bestünden<br />
Zweifel.<br />
UWG<br />
Herbert Müller bescheinigte dem<br />
Bürgermeister und Kämmerer<br />
Dietmar Becker, ein Zahlenwerk<br />
vorgelegt zu haben, das gerade noch<br />
mit der Gemeindeordnung vereinbar<br />
ist. Mit Fehlbeträgen musste die<br />
Stadt schon in der Vergangenheit<br />
leben. „Aus Sicht unserer kleinen<br />
Stadt im ländlichen Raum bekommen<br />
wir vom Bund und Land nur<br />
so viel Steuergelder, dass wir nicht<br />
verhungern.“<br />
Mit Bonbons aus verschiedenen<br />
Programmen, wo man sehr viel<br />
Arbeit hineinstecken muss, will<br />
man die Verwaltung und den Rat<br />
aufmuntern. Wenn man glaube, der<br />
Haushalt sei gemeistert, komme die<br />
Melkmaschine Kreis und verlangt<br />
mit der Kreis- und Jugendumlage 5,2<br />
Millionen Euro. Trotzdem investiere<br />
die Stadt in die Zukunft.<br />
Für die Sicherheit werde in zwei<br />
neue Feuerwehr Fahrzeuge und in ein<br />
Feuerwehrgerätehaus in Holzhausen<br />
investiert.<br />
Ein großer Betrag von 500.000 Euro<br />
steht für den Ausbau von Radwegen,<br />
Wirtschaftswegen und Straßendecken<br />
Sanierung in der Stadt und<br />
in den Ortschaften zu Verfügung.<br />
Positiv sehe man die Installation<br />
von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen<br />
Gebäuden. Nur so könne ein<br />
positives Signal gesetzt werden, um<br />
die Bürger mitzunehmen.<br />
Diese neue Technologie könnte aus<br />
der finanziellen Talfahrt herausführen<br />
und vor größeren Anhebungen<br />
der Grundsteuer bewahren. „Der<br />
UWG Nieheim ist die Zukunft von<br />
Nieheim mit den Ortschaften wichtig,<br />
dafür müssen wir gemeinsam, die<br />
Verwaltung mit dem Rat innovative<br />
Ideen kreieren und umsetzen,“ sagte<br />
Müller.<br />
Bündnis 90/Grüne<br />
Es sei die Aufgabe als gewählte<br />
Vertreter und Vertreterinnen Stellung<br />
zum Krieg gegen die Ukraine<br />
zu beziehen und Zeichen zu setzen,<br />
den Menschen zu helfen und die<br />
aufzunehmen.<br />
Die Hilfsbereitschaft sei sehr<br />
beeindruckend. Es gelte aber auch,<br />
diese Hilfsbereitschaft auf allen<br />
Ebenen solidarisch durchzuhalten.<br />
Uta Lücking lobte bei den Beratungen<br />
zum Haushalt das konstruktive<br />
Miteinander zwischen Politik und<br />
Verwaltung. Beim Haushalt 2022<br />
handle es sich um ein solides und<br />
ausgeglichenes Werk, das erkennen<br />
lasse, dass kaum finanzieller Spielraum<br />
zur Verfügung stehe.<br />
„Wir können Ausgaben in unvorhersehbaren<br />
Ausmaßen nicht<br />
verkraften, ohne dass ein Haushaltssicherungsverfahren<br />
in die Nähe<br />
rückt.“ Bereits seit mehr als zehn<br />
Jahren gehe es in den Gremien des<br />
nph-Verbandsausschusses und der<br />
nph-Versammlung vornehmlich auch<br />
die finanzielle Seite.<br />
Ob diejenigen, die politisch diesen<br />
Kurs des nph seit Gründung mehrheitlich<br />
zu verantworten und den<br />
Entwicklung hätten gegensteuern<br />
können, lasse ich einmal bewusst<br />
aus meinen Überlegungen heraus,“<br />
so Lücking, die den Beschluss des<br />
Kreisausschusses zum Solarpark<br />
in Oeynhausen ausdrücklich falsch<br />
nannte.<br />
Die Grünen befürworteten zusätzliche<br />
Windkraftanlagen. Gerne hätten<br />
es die Grünen gesehen, wenn sich<br />
Nieheim am Modell „Car-sharing“<br />
auf Kreisebene beteiligt hätte.<br />
FDP<br />
Trotz ernster Bedenken stimmte<br />
Gerda Scheips für die FPD dem<br />
Haushalt zu. Die Ratsfrau sah eine<br />
Lösung der Finanzprobleme nur über<br />
eine grundlegend neue Gemeindefinanzierung.<br />
Sie forderte dazu auf,<br />
eigene Projekte zu entwickeln, statt<br />
nach ständig neuen Fördermöglichkeiten<br />
zu schauen.<br />
Den Ausbau Nieheims zum Hochtechnologiestandort<br />
sieht sie kritisch,<br />
ebenso wie mehr Windkraft, Solar<br />
und Biogasanlagen. „Wie sieht danach<br />
unsere Heimat aus?“ Auch das<br />
Thema Tourismus fand sie im Haushalt<br />
nicht ausreichend berücksichtigt.<br />
Unzufrieden war die FDP-Vertreterin<br />
auch mit der Ratsarbeit. Sie sieht sich<br />
durch zu umfangreiche Tagesordnungen<br />
und kurzfristige Anträge zu sehr<br />
unter Zeitdruck gesetzt.<br />
Auch die Anstellung eines Klimamanagers<br />
gemeinsam mit der Stadt<br />
Marienmünster sowie der Beitritt<br />
zum Verein NeMo Paderborn fanden<br />
nicht ihren Gefallen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 9<br />
Hallen-Reitturnier in Steinheim war erfolgreich<br />
Lena Brinkmann siegt in der ersten Qualifikationsprüfung zum Sparkassencup 2022<br />
Lena Brinkmann war beim Hallenreitturnier<br />
in Steinheim nach<br />
ihrem Superritt in der ersten Qualifikationsprüfung<br />
zum diesjährigen<br />
Sparkassencup richtig happy. Die<br />
Reiterin vom Reitverein Nethegau<br />
Brakel hatte mit ihrer neunjährigen<br />
westfälischen Stute Aragorns<br />
Kolibri einen ebenso furiosen wie<br />
fehlerlosen Ritt in der Bestzeit von<br />
47.84 Sekunden gezeigt. Auf Platz<br />
zwei landete Emma Benken (RSG<br />
Eggeland Alhausen) auf Granate<br />
(0/48.15), vor Charlotte Walters<br />
(RFV Suttrop, 0/(48.24) auf Come<br />
to fight. Vierte wurde die 17-jährige<br />
Philippa von Hahn (RFV Steinheim)<br />
auf Ciara Lu (0/48,39). Die vier<br />
Erstplatzierten trennte gerade einmal<br />
eine halbe Sekunde. Fünfte wurde<br />
Claudia Sander (RSG Eggeland Alhausen)<br />
auf Armani Code (0/50.69).<br />
Dabei stand der Sieg von Lena Brinkmann,<br />
die sonst als Redakteurin von<br />
den heimischen Reitturnieren in der<br />
Presse berichtet, in Steinheim aber<br />
selbst im Sattel saß, unter einem<br />
ungünstigen Vorzeichen. Sie hatte<br />
nach dem Aufbau den Parcours des<br />
M*-Springens nicht besichtigt. „Ich<br />
musste mir vor meinem Ritt noch<br />
zwei Teilnehmer ansehen, um mir<br />
den Kurs einzuprägen,“ sagte die<br />
Siegerin lachend.<br />
Brinkmann machte danach aber<br />
alles richtig, setzte auf Risiko, auf<br />
enge Wendungen und hohes Tempo.<br />
Auf die Qualitäten ihres Pferdes<br />
konnte sie sich voll verlassen. „Aragorns<br />
Kolibri kann hohes Tempo<br />
machen und bleibt sicher über die<br />
Hindernisse. „Dennoch musste Lena<br />
Brinkmann, die in dem M-Springen<br />
als Elfte gestartet war, noch lange<br />
warten und mitfiebern bis ihr Sieg<br />
nach 23 Starterinnen und Startern<br />
feststand. Es blieb spannende bis<br />
zum letzten Ritt. An ihrer schnellen<br />
Zeit biss sich die Konkurrenz jedoch<br />
die Zähne aus. Der Sieg hat eine<br />
ganz besondere Bedeutung für die<br />
Brakeler Reiterin. „Es war mein<br />
erster Sieg in einem M-Springen,“<br />
Lena Brinkmann gewann beim Hallenreitturnier in Steinheim die erste<br />
Qualifikationsprüfung zum Sparkassencup 2022. Zum Sieg gratulierte<br />
Steinheims Vorsitzender Jan Schamberger.<br />
sagte sie stolz.<br />
Der gastgebende Reitverein Steinheim<br />
hatte bei seinem Hallenreitturnier<br />
ein straffes Programm mit<br />
acht Springprüfungen organisiert.<br />
Am ersten Tag standen die Springwettbewerbe<br />
auf dem Programm,<br />
am zweiten Tag folgten die Dressurprüfungen.<br />
Obwohl der Zeitplan der<br />
Springprüfungen zwischenzeitlich<br />
um eine Stunde hinterherhinkte,<br />
wurde die Zeit wieder aufgeholt und<br />
das Turnier ging pünktlich zu Ende.<br />
Vor allem junge Reiter nutzten<br />
das Turnier mit jungen Pferden und<br />
zeigten starke Leistungen. So bewies<br />
Dominik Krome (RV Nethegau Brakel)<br />
sein großes Talent. Er gewann<br />
auf Coulthard eine Springprüfung der<br />
Klasse L (0/46.32). Emma Benken<br />
siegte in einer weiteren L-Prüfung<br />
auf Granate mit der Bestbewertung<br />
von 8.3. Lara Meier (RFV Steinheim)<br />
belegte auf Carl in dieser Prüfung<br />
Platz drei (8.00), Corinna Lohre<br />
(RFV Steinheim) wurde auf Cascaja<br />
bue Fünfte (7.90).<br />
Sina Stehle (RFV Hubertus Eschenbruch)<br />
gewann auf Cara Caramba die<br />
Springprüfung A** mit steigenden<br />
Anforderungen (0/47.52). Hinter<br />
Andre Ernst belegte Anncatrin Redder<br />
(RSG Eggeland Alhausen) auf<br />
Allison und Diego von Peckelsheim<br />
jeweils zweite Plätze in Springpferdeprüfungen<br />
der Klasse A** (8.20)<br />
und L (8.00). Anne Schamberger<br />
(RFV Steinheim) wurde mit der<br />
Wertung 8.20 Zweite in einer Stilspringprüfung<br />
Klasse A* auf ihrem<br />
Pferd Dornröschen.<br />
Mit einer Traumwertung für Danica<br />
Duen (Reit- und Voltigiererverein<br />
Bad Oeynhausen) endeten die Dressurwettbewerbe<br />
am zweiten Tag des<br />
Hallenreitturniers in Steinheim. Für<br />
die Darbietungen ihres Hengstes<br />
Sweet Hero vergaben die Richter<br />
in der abschließenden M*-Prüfung<br />
die super Wertungsnote 8.5 und den<br />
klaren Sieg vor der Konkurrenz.<br />
Danica Duen hatte für das Turnier in<br />
Steinheim erst einen Tag zuvor ihre<br />
Meldung abgegeben. Die Qualitäten<br />
ihres Pferdes zeigen sich darin, dass<br />
sich Sweet Hero erst seit drei Wochen<br />
im Besitz der Züchterin befindet, die<br />
in Bad Oeynhausen eine Zuchtstation<br />
für Hengste betreibt. Mit zwei<br />
amtierenden Bundeschampions geht<br />
ihre Station als einzige Hengststation<br />
Deutschlands in die Decksaison<br />
2022. Bei ihrem Sieg bewies Danica<br />
Duen, dass Reiterin und Pferd bei den<br />
fließenden Übergängen, die in der<br />
M-Dressur verlangt werden, schon<br />
eine perfekte Einheit bieten.<br />
Hinter Danica Duen belegten<br />
Rebekka Rösler (RFV Hövelhof)<br />
mit Real Grandios (7.40) und Lea<br />
Schöphörster mit Bernadetti (7.20)<br />
die Plätze. Als beste Reiterin aus<br />
dem Kreis Höxter platzierte sich Inja<br />
Klotz (RV Nethegau Bakel) mit „Beste<br />
Freundin“ und der Wertungsnote<br />
7.00 auf Platz vier. Ihre Vereinskameradin<br />
Hanna Jacobi überzeugte in der<br />
Dressurprüfung der Klasse L** und<br />
gewann auf Dagio und der Wertung<br />
7.30. Lokalmatadorin Helena Bräkling<br />
(RFV Steinheim) belegte mit<br />
Pearlayne mit 6,40 den siebten Platz.<br />
Ihrer 15-jährigen Stute bescheinigt<br />
die <strong>Steinheimer</strong> Dressurreiterin ein<br />
ruhiges Wesen und dass sie ebenso<br />
einsatzfreudig wie arbeitswillig ist.<br />
Eine starke Leistung zeigte Karen<br />
Köller vom gastgebenden <strong>Steinheimer</strong><br />
Reitverein in der Dressurprüfung<br />
Klasse L* mit Trense, wo sie auf<br />
Ginger Ale und der Wertung 6.70<br />
den vierten Platz belegte. Sieger war<br />
Luke Vogelsänger (RFV Chersuker)<br />
mit Cést Evie (7.60). Gleich drei<br />
Der Vorstand des<br />
RFV Steinheim<br />
war mit dem<br />
Verlauf des Hallenreitturniers<br />
ebenso zufrieden<br />
wie mit der Modernisierung<br />
und<br />
Ertüchtigung der<br />
gesamten Reitanlage<br />
(von links)<br />
Angelina Pietsch,<br />
Matthias Tasche,<br />
Vorsitzender Jan<br />
Schamberger, Julia<br />
Hornemann<br />
und Andrea Mahlmann.<br />
Platzierungen schafften <strong>Steinheimer</strong><br />
Dressurreiterinnen in der Dressurprüfung<br />
Klasse Ä**. Es gewann<br />
Sonja Richter (RV Lippische Rose<br />
Oerlinghausen) mit Lilly (7.60).<br />
Alexandra Drüke wurde Zweite auf<br />
Nonte plus Ultra (7.30). Karen Köller<br />
kam mit Ginger Ale auf Platz vier<br />
(7.10). Auf dem fünften Platz landete<br />
Jana Tölle mit Elias (7.00).<br />
In der Dressurreiterprüfung Klasse<br />
A gewann Charlotte Ewald auf<br />
Castenrayseweg‘s Amaretto (7,80)<br />
Auf den Plätzen zwei und drei folgten<br />
mit Antonia Vogt (RV Nethegau<br />
Brakel) auf Fabbiano (7.70) und<br />
Jana Tölle (RFV Steinheim) auf<br />
Elias (7.60) schon heimische Reiterinnen.<br />
Der Reitverein Steinheim<br />
hatte bei seinem Hallenturnier die<br />
Wettbewerbe im Springen und in der<br />
Dressur strikt getrennt. Am ersten<br />
Tag standen die acht Springprüfungen,<br />
am zweiten Turniertag die<br />
Dressurwettbewerbe im Programm.<br />
„Mit der Aufteilung sind wir einem<br />
Wunsch unserer Dressurreiterinnen<br />
und -reiter nachgekommen,“ so die<br />
stellvertretende Vorsitzende Andrea<br />
Mahlmann. Mit dem Zuspruch zum<br />
Turnier sei man sehr zufrieden<br />
gewesen. Vor allem bei den Springprüfungen<br />
für den Nachwuchs sei<br />
die Reithalle am ersten Tag sehr gut<br />
besucht gewesen.<br />
Die Besucher und Teilnehmer<br />
konnten sich beim Turnier auch<br />
einen Eindruck verschaffen, dass in<br />
den vergangenen zwei Jahren an der<br />
Reitanlage Steinheim trotz Corona<br />
viel passiert ist. „Die Anlage bietet<br />
jetzt allerbeste Voraussetzungen<br />
für den Reitsport,“ berichtet der<br />
Vorsitzende Jan Schamberger. Aus<br />
dem Landesprogramm „Moderne<br />
Sportstätte 2022“, einer Förderung<br />
durch die Stadt Steinheim und<br />
Eigenleistung wurde ein neuer repräsentativer<br />
Eingangsbereich mit<br />
barrierefreiem Zugang über eine<br />
Rampe geschaffen. Komplett neu<br />
gestaltet wurde der Casinobereich,<br />
der sich jetzt im modernen Bistrocharakter<br />
präsentiert. Investiert wurde in<br />
eine neue Heizung unter besonderer<br />
Beachtung hoher energetischer Standards.<br />
Ausgetauscht wurden dafür<br />
sämtliche Fenster im Casino und im<br />
Bereich der Meldestelle. „Mit dem<br />
Ergebnis sind wir sehr zufrieden,“<br />
bestätigen die Vorstandsmitglieder.<br />
Für die Zukunftsfähigkeit der Reitanlage<br />
steht auch die Dachsanierung<br />
der Reithalle in Verbindung mit der<br />
Installation einer großen PV-Anlage,<br />
mit der die Investition refinanziert<br />
wird.<br />
<br />
100 g = 13,98
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 10<br />
-Anzeige-<br />
Die BeSte Stadtwerke GmbH und die<br />
Stiftung für „Natur•Heimat•Kultur<br />
im <strong>Steinheimer</strong> Becken“ haben einen<br />
Sponsoring-Vertrag über vier Jahre<br />
für den Schutz und den Erhalt der<br />
Streuobstwiesen im gesamten Kreis<br />
Höxter geschlossen. „Wir sind den<br />
BeSte Stadtwerken sehr dankbar,<br />
dass wir sie als „Unterstützer“ für<br />
den Streuobstwiesenerhalt im Kreis<br />
Höxter gewinnen und vom Gesamtkonzept<br />
„Heimatapfel“ überzeugen<br />
konnten“, erklärten bei der Vertragsunterzeichnung<br />
Marie-Luise<br />
Eickmeier-Ehrlich als Vertreterin<br />
der über 30 aktiven Streuobstwiesenbetreuerinnen<br />
und -betreuer<br />
und Streuobstwiesenberaterinnen<br />
und -berater im Kreis Höxter sowie<br />
Heribert Gensicki als Vertreter der<br />
Stiftung.<br />
Für ein solches Projekt, bei dem<br />
in den nächsten zehn Jahren 5.000<br />
alte Obstbäume in den vorhandenen<br />
Streuobstwiesen durch Pflegeschnitte<br />
gepflegt und erhalten werden sowie<br />
1.000 Hochstamm-Obstbäume mit<br />
vielen alten Sorten nachgepflanzt<br />
werden sollen, ist diese langfristige<br />
Zusammenarbeit „gold wert“.<br />
„Diese Vereinbarung bringt enormen<br />
Schwung in das Projekt, dadurch<br />
können wir erheblich mehr als bisher<br />
an Pflegemaßnahmen, Pflanzungen<br />
und Bildungsprojekttage angehen<br />
und durchführen“, freuen Marie-<br />
Das aufrollbare SHADE Segel bei Raumausstattung FIENE: Ein System - viele Versionen<br />
Der Frühling ist da und damit die beste Gelegenheit, auch am eigenen Heim<br />
einen Sonnenschutz nach Maß zu planen. Raumausstattermeister Thomas<br />
Fiene in Lothe hat als autorisierter Fachhändler das System SHADE - Segel<br />
im Programm, das neben seinem dynamischen Design vor allem durch seine<br />
leichte Bedienung besticht.<br />
„Wir wollen einen Sonnenschutz, der zu uns passt,“ schwärmen viele<br />
Nutzer. Dieser Wunsch kann mit dem rollbaren Segel von SHADESIGN<br />
erfüllt werden. Die Kunden sind vor allem von der leichten Bedienbarkeit<br />
überzeugt. Mit einem Zugseil ohne großen Kraftaufwand ist blitzschnell<br />
ganz ohne Motor für Schatten oder Sonne gesorgt. Eine gute Windstabilität<br />
zeichnet das System ebenso aus wie die Möglichkeit der Reinigung. Auch gehen<br />
Langfristige Zusammenarbeit zum Schutz und Erhalt der Streuobstwiesen im Kreis Höxter<br />
BeSte Stadtwerke unterstützen gemeinsames Projekt<br />
Luise Eickmeier-Ehrlich und Heribert<br />
Gensicki.<br />
„Wir haben für dieses wichtige<br />
Umwelt- und Klimaprojekt im<br />
gesamten Kreis Höxter eine verlässliche<br />
Planung für die professionelle<br />
Pflege der Streuobstwiesen und der<br />
vorgesehenen Ergänzungspflanzungen<br />
ermöglichen wollen“, erklärten<br />
nach der Unterzeichnung Stefan<br />
Wagner-Schlee und Frank Hose als<br />
Geschäftsführer der BeSte Stadtwerke<br />
GmbH. „Gerade auch die vorgesehenen<br />
Bildungsangebote für Kinder<br />
in verschiedenen Altersgruppen in<br />
Form von Projekttagen in Schulen<br />
und Kindergärten haben uns zusätzlich<br />
überzeugt. So erfahren schon unsere<br />
Kinder frühzeitig mehr über die<br />
Bedeutung der Streuobstwiesen und<br />
können so künftig einen Beitrag zum<br />
Umwelt- und Klimaschutz beispielsweise<br />
mit Pflanzaktionen beitragen,<br />
wie es kürzlich schon in Borgentreich<br />
und in Nieheim geschehen ist“, so<br />
die BeSte Geschäftsführer weiter.<br />
„Nachhaltigkeit sowie Umweltund<br />
Klimaschutz sind zentrale Ziele<br />
der BeSte Stadtwerke“, hob Julia<br />
Franzmann, zuständig für Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit, besonders<br />
hervor. Wille und Ziel des lokalen<br />
Energieversorgers ist es, sich weiterhin<br />
stark in diesen Bereichen in<br />
der Region zu engagieren. Neben<br />
dem Vertrieb von ökologischen<br />
Strom- und Gasprodukten zählt<br />
hierzu auch, das ehrenamtliche Engagement<br />
bei nachhaltigen Projekte<br />
zu unterstützen. „Das breite schon<br />
vorhandene Netzwerk mit vielen<br />
Heimatvereinen, den Streuobstwiesenberaterinnen<br />
und -beratern und<br />
die professionelle Durchführung der<br />
Maßnahmen beim Obstbaumschnitt<br />
und der Aus- und Fortbildung von<br />
weiteren ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern unterstützen wir<br />
daher gerne und freuen uns daher auf<br />
die langfristig angelegte Zusammenarbeit<br />
in diesem Projekt“, so Julia<br />
Franzmann weiter.<br />
Landrat Michael Stickeln und<br />
Borgentreichs Bürgermeister Nicolas<br />
Aisch freuten sich ebenfalls über die<br />
Unterstützung der BeSte Stadtwerke<br />
zum Schutz der Streuobstwiesen,<br />
da deren Erhalt als Kulturgut im<br />
ländlichen Raum sehr wichtig sei.<br />
Sie tragen nicht nur zur Biodiversität<br />
bei, sondern sind auch als Kulturlandschaftselemente<br />
für das Mikroklima<br />
von hoher Bedeutung ergänzten<br />
beide übereinstimmend.<br />
„In den letzten Wochen haben wir<br />
mit vielen Akteuren und Vereinen<br />
127 Obstbäume in Streuobstwiesen<br />
als Ergänzung gepflanzt und z.B. in<br />
Niesen eine komplett neue Obstwiese<br />
angelegt. Direkt vor der Haustür<br />
konnten im Liebestal in Borgentreich<br />
z.B. 12 Obstbäume gesetzt werden<br />
Sonnenschutz und Gebäudearchitektur eine perfekte Symbiose ein, sodass die<br />
frei schwebende Segelmembrane ein optisches Highlight an jeder Fassade setzt.<br />
Damit ist ein Sonnenschutz gewährleistet, bei dem das Tuch auffällt und nicht<br />
die Technik. Zahlreiche Beispiele finden sich auf der Homepage des Betriebs<br />
unter www.fiene-wohnen.de. Bei einem Besuch im Geschäft in Lothe können<br />
sich Interessenten gerne beraten lassen und die Musteranlage ausprobieren.<br />
Möglich sind Anfertigungen bis zu sechs Metern Breite und sechs<br />
Meter Ausfall = 36 Quadratmeter Sonnen-oder Regenschutz und das in<br />
verschiedenen Farben. Bei der Version „Inox“ werden die Segel am Gebäude<br />
und an zwei gegenüberliegenden Säulen befestigt, die im Boden verankert<br />
werden. Sollen größere Fläche beschattet werden, können mehrere Anlagen<br />
und bis zur Obstbaumblüte werden<br />
im ganzen Kreis Höxter noch 248<br />
alte Obstbäume gepflegt, so z.B. im<br />
Südkreis in Hohenwepel, Borgentreich<br />
und Bühne“, berichtet Stephan<br />
Lücking von der Stiftung.<br />
Besonders zu empfehlen ist der<br />
Kauf des gerade auf den Markt<br />
gekommenen „Heimatapfelsaft“<br />
aus den Streuobstwiesen im Kreis<br />
Höxter, der mit 5.000 Flaschen seit<br />
Februar in den REWE-Märkten<br />
Kanne und Remmert-Bobe in Steinheim,<br />
Wakup in Nieheim, Markus in<br />
Bad Driburg, Rößling in Scherfede,<br />
Rademacher in Warburg und Meyer<br />
in Borgentreich als Sonderedition<br />
erhältlich ist. 12 Cent pro Flasche<br />
werden für die Pflege der Streuobstwiesen<br />
verwandt.<br />
Erfolgreiche Zusammenarbeit (vorne, v.l.) Frank Hose (BeSte Stadtwerke),<br />
Heribert Gensicki (Stiftung Natur, Heimat, Kultur…), Stefan<br />
Wagner-Schlee (BeSte Stadtwerke): (hinten, v.l.) Julia Franzmann<br />
(BeSte Stadtwerke), Stephan Lücking (Stiftung Natur, Heimat, Kultur),<br />
Frank Grawe (Landschaftsstation), Josef Jacobi, Nicolas Aisch<br />
(Bürgermeister Borgentreich), Michael Stickeln (Landrat) und Uwe<br />
Kohlbrock (Vertreter der Obstwiesenberater).<br />
FranceMobil am SGS: Frankreich vom Klassenzimmer aus entdecken<br />
Französischlernende vom Städtischen Gymnasium Steinheim begrüßten kürzlich Manon<br />
Cordani von FranceMobil, dem Programm, das Frankreich vom Klassenzimmer aus interaktiv<br />
entdecken lässt. Teilgenommen haben auf Initiative der Fremdsprachenkoordinatorin Karolina<br />
Neuwald die Jahrgangsstufen 8 bis 9.<br />
Mit Spiel und Spaß das Erlernen der französischen Sprache fördern und die Kultur des<br />
Nachbarlandes vorstellen, das ist das Ziel von FranceMobil. Schülerinnen und Schüler in ganz<br />
Deutschland, in Grund-, Mittel- und Oberschulen sowie in beruflichen Einrichtungen können<br />
persönlich oder virtuell das FranceMobil treffen. Manon Cordani reist durch das Bundesland<br />
Nordrhein-Westfalen und ist eine von zwölf französischen Lektorinnen und Lektoren im Alter<br />
zwischen 20 und 30 Jahren, die sich dafür einsetzen, ein attraktives, aktuelles und authentisches<br />
Frankreichbild zu vermitteln, die Vorteile des Französischlernens aufzuzeigen und Lust auf eine<br />
internationale Mobilitätserfahrung zu machen.<br />
Das Animationsprogramm bestand aus fünf Teilen: Es begann mit der Kommunikation via<br />
Würfelspiele (sich vorstellen, über Vorlieben sprechen). Danach wurde ein Liederbingo zum<br />
Hörverstehen gespielt, bei dem vorgegebene Begriffe aus einem französischen Lied herausgehört<br />
und möglichst schnell genannt werden mussten. Im Folgenden präsentierte die Lektorin<br />
ihre Heimatregion Bourgogne – Franche Comté mit mitgebrachten Realia aus der Region:<br />
Senf, Marmelade, Weinbergschnecken und Fotos aus der Region. Anschließend nahmen die<br />
Schülerinnen und Schüler an einem landeskundlichen Quiz teil. Drei Teams mit französischen<br />
Namen, Team „Baguette“, Team „Crêpe“, Team „Croissant“ stellten sich dem Wettbewerb.<br />
Als Preise gab es Francemobilsticker für alle Teilnehmenden und Poster für das Siegerteam.<br />
Am Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler in einer Fragerunde Fragen an die Lektorin<br />
stellen. Dabei wurde erörtert, welche Möglichkeiten für Auslandserfahrungen es gibt, und die<br />
Austauschprogramme Voltaire und Brigitte-Sauzay vorgestellt. Das Schülerfazit fiel positiv<br />
aus: „Französischunterricht einmal anders“. „Wir haben uns eine ganze Schulstunde nur auf<br />
Französisch verständigt, und auch wenn wir nicht jedes Wort verstanden haben, hat die Verständigung<br />
mit der französischen Lektorin sehr gut geklappt.“ „Es hat viel Spaß gemacht.“ Gruppenfoto der Teilnehmenden am Programm „FranceMobil“. Foto: Karolina Neuwald<br />
-Anzeige-<br />
nebeneinander angebracht werden. Bei tiefstehender Sonne kann das Segel<br />
mittels höhenverstellbaren Säulen stufenlos um bis zu 75cm herabgesetzt<br />
werden (optional erhältlich). Auch eine freistehende Version (hier ist keine<br />
Wandanbindung nötig) ist mit dem Produkten SHADE CUBE und Modular<br />
möglich. Bei der Montage des Segels arbeitet Thomas Fiene mit einem<br />
Landschaftsgärtner zusammen. Dieser erstellt die Fundamente für die Säulen,<br />
die eigentliche Montage übernimmt dann Fiene selbst. Die Montage ist<br />
auch an empfindlichen Fassaden von Fertighäusern möglich, ideal auch für<br />
Unterglasausführungen, oder Balkone. Im Angebot des Raumausstatterbetriebs<br />
Fiene finden sich nach wie vor Markisen, die auch neu bespannt werden können,<br />
großflächige Sonnenschirme und Insektenschutz.<br />
Das SHADE verbindet die elegante und leichte Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen eines<br />
aufwendigen Markisensystems.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> - Anzeige -<br />
7. April 2022 Seite 11<br />
Stefan Brockmann rundet sein Angebot mit der Eröffnung einer Praxis für Podologie ab, mit Sandra<br />
Pagel.<br />
Fußpfleger kosmetisch oder medizinisch<br />
/ Podologe (m/w/d)<br />
Voll- oder Teilzeit<br />
Aufgaben: Alles rund um die Fußpflege<br />
Was solltest du mitbringen:<br />
• Interesse und Spaß an der Arbeit<br />
• Lust eigenverantwortlich zu arbeiten<br />
• Team- und Kontaktfreudigkeit, sowie Fleiß und<br />
Pünktlichkeit<br />
Orthopädie- & Schuhtechnik Brockmann eröffnet neue Praxis für Podologie<br />
und kosmetische Fußpflege<br />
Bei Sandra Pagel sind die<br />
Füße in besten Händen<br />
„Wir bieten podologische Komplexbehandlungen<br />
an und kümmern uns fachgerecht um Sie“, heißt es<br />
seit dem 1. April bei Orthopädie- & Schuhtechnik<br />
Brockmann in Steinheim. Mit dem Angebot<br />
der Fußpflege wird das bereits bestehende,<br />
umfangreiche Angebot um eine wichtige<br />
Dienstleistung erweitert. Die staatlich geprüfte<br />
Podologin Sandra Pagel kümmert sich ab sofort<br />
intensiv um die fachgerechte Fußpflege, sowohl<br />
die podologische wie auch die kosmetische. Das<br />
bedeutet: „Alles aus einer Hand! Bei uns sind Sie<br />
immer gut aufgehoben, wenn es um Ihre Füße<br />
geht“, stellt Stefan Brockmann fest.<br />
Die Fußgesundheit ist wichtig, denn die Füße<br />
leisten im Leben der Menschen unendlich viel.<br />
Bis zu 1,5 Milliarden Schritte müssen zurückgelegt<br />
werden, was nicht immer ohne Folgen bleibt. Die<br />
Podologie (medizinische Fußpflege/medizinische<br />
Fußbehandlung) beschäftigt sich mit krankhaften<br />
Veränderungen der Füße, zum Beispiel an der<br />
Fußhaut und den Fußnägeln. Podologische<br />
Behandlungen sollen Beschwerden lindern und<br />
Schäden an den Füßen vorbeugen. Besonders<br />
wichtig ist die Pododologie bei Menschen mit<br />
Diabetes mellitus. Diabetes kann Nerven und<br />
Blutgefäße schädigen, so dass es am Fuß zu<br />
schlecht heilenden Wunden und Geschwüren<br />
kommt und Gewebe abstirbt. „Wenn es nicht<br />
rechtzeitig und ausreichend behandelt wird,<br />
können gravierende Folgen auftreten und bis zu<br />
einer Amputation führen“, weiß die erfahrene<br />
Fußpflegerin Sandra Pagel.<br />
Eine podologische Behandlung kann helfen,<br />
vielfältige Folgen zu vermeiden. Sie kommt auch<br />
bei weiteren Beschwerden am Fuß in Betracht.<br />
„Wenn es den Füßen gut geht, geht es dem ganzen<br />
Menschen gut“, lautet eine wichtige Erkenntnis.<br />
Zum Behandlungsspektrum der Podologie gehören<br />
unter anderem<br />
- eine krankhaft verdickte Hornhaut und<br />
schmerzhafte Hühneraugen<br />
- Erkrankungen der Fußnägel wie Verdickungen<br />
und Nagelverlust<br />
- eingewachsene Nägel<br />
- Fehlstellungen der Zehen.<br />
Die medizinische Fußpflege kann auch hilfreich<br />
sein, wenn die Beweglichkeit eingeschränkt ist und<br />
man seine Füße deshalb nur schwer selbst pflegen<br />
kann. Bei podologischen Behandlungen werden<br />
nicht nur Instrumente eingesetzt, sondern auch<br />
diverse Pflegemittel. Podologinnen und Podologen<br />
können zudem beim Umgang mit Fußproblemen<br />
im Alltag, auch im Zusammenhang mit Einlagen<br />
helfen. Sie beraten zum Beispiel bei Fragen, wie:<br />
Worauf sollte ich bei der Wahl der Schuhe achten?<br />
Was ist bei der regelmäßigen Fußpflege zu Hause<br />
wichtig?<br />
„Wir runden damit unser Angebot ab. Die<br />
neue Podologiepraxis mit drei großzügigen<br />
Behandlungsräumen ist für uns die ideale Ergänzung<br />
als Orthopädie- und Schuhtechnikbetrieb“, sagt<br />
Stefan Brockmann, der sich auch aus einem<br />
anderen Grund freut: Sein Betrieb feiert in diesem<br />
Jahr das 140-jährige Bestehen. Der <strong>Steinheimer</strong><br />
<strong>Blickpunkt</strong> wird darüber in den nächsten Ausgaben<br />
ausführlich berichten. Um das Angebot der<br />
Fußpflege noch zu erweitern, bietet Stefan<br />
Brockmann weitere Stellenangebote an.<br />
Termine für die Podologie und kosmetische<br />
Fußpflege können unter Telefon-Nummer 05233-<br />
7348 abgesprochen werden. Behandlungstage<br />
sind montags, dienstags, mittwochs und freitags.<br />
Mehr unter www.brockmann-1882.de<br />
Was wir machen:<br />
• In unserer neuen podologischen Abteilung kümmern wir<br />
uns professionell und branchenübergreifend um die<br />
Füße unserer Kunden.<br />
Womit wir noch so arbeiten:<br />
• Wir arbeiten mit einer nagelneuen professionellen<br />
Podologie-Einrichtung,<br />
• hochwertigen Pflegeprodukten,<br />
Was wir bieten:<br />
• Einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunft,<br />
• Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />
• eine sehr gute Bezahlung,<br />
• arbeiten in einem tollen Team,<br />
• komfortable, familiengerechte Arbeitszeiten,<br />
• kompetente und sorgfältige Einarbeitung,<br />
• klimatisierte Räume<br />
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jetzt!<br />
Brockmann Orthopädie-Schuhtechnik<br />
Beller Str. 2a • 32839 Steinheim • Telefon: 05233-7348<br />
email: hallo@brockmann-1882.de - www.brockmann-1882.de<br />
Bei Sandra Pagel sind die Füße und damit alle an den Füßen auftretenden Probleme in den besten<br />
Händen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 12<br />
Im Physikraum des SGS: Professor Johannes<br />
Üpping (vorne links), Arne Manthey<br />
(vorne rechts) und die Schülerinnen und<br />
Schüler des Physik-LKs. An der Technischen<br />
Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />
(TH OWL) forscht Professor Johannes<br />
Üpping zum Energiemanagement und<br />
elektrischen Speichertechnologien. Nach<br />
Anschluss seiner Promotion stieg Üpping<br />
bei Stiebel Eltron ein. Hier konzentrierte<br />
er sich auf das Energiemanagement mit<br />
Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen.<br />
An der HS OWL wurde er Ende 2015 zu<br />
der Professur „Elektrische Energietechnik“<br />
berufen und ist seither in Lemgo tätig.<br />
Üpping studierte Physik an der Universität<br />
Paderborn und beschäftigte sich<br />
bereits hier mit den Themen Erneuerbare<br />
Energien und Optik. In seiner Promotion<br />
untersuchte er optische Filter für photovoltaische<br />
Anwendungen.<br />
Vortrag am 8. April im Friedrich-Wilhelm-Weber-<br />
Forum<br />
Weltraumspaziergang am<br />
Osterhimmel für Groß und Klein<br />
Der VHS-Zweckverband bietet am Freitag, 8. April von 18:00 bis 19:30<br />
Uhr einen Vortrag zum Thema „Weltraumspaziergang am Osterhimmel<br />
für Groß und Klein“ (107F38) an. Die Veranstaltung wird von Horst Thiel<br />
geleitet und findet im Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13,<br />
Steinheim statt.<br />
Wenn am 20. März die Sonne den Himmelsäquator überquert, ist<br />
Frühlingsanfang, und am Sonntag nach dem Frühlingsvollmond feiern<br />
wir Ostern. Das wird zu einem Problem, wenn der Kalender so ungenau<br />
ist, dass keine Fastenzeit möglich ist. Deshalb ließ Papst Gregor XIII. im<br />
Vatikan eine Sternwarte errichten, und Horst Thiel zeigt ihnen anhand von<br />
zahlreichen Bildern, wie es seinen Astronomen gelang, mit einem höchst<br />
einfachen Verfahren ohne Fernrohre, die damals noch nicht erfunden<br />
waren, den Kalender dem Sonnenstand auf die Minute genau anzugleichen.<br />
So mussten im Oktober 1582 elf Tage übersprungen werden. Ohne die<br />
Kalenderreform würden wir im Jahr 2022 Ostern erst am 28. April feiern.<br />
In der Sternwarte gab es nichts anderes als eine Lochkamera (Camera<br />
Obscura). Horst Thiel zeigt Ihnen, dass die meisten Menschen eine solche<br />
Lochkamera in ihrer Wohnung haben – wenn die Sonne durch teilweise<br />
geöffnete Rollläden scheint. Dieser Vortrag ist für Erwachsene und auch<br />
für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Verbindliche Anmeldungen unter Tel.:<br />
05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />
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„Hofgemacht“ aus Merlsheim feiert einjähriges<br />
Jubiläum<br />
Nachhaltig produzierte<br />
Lebensmittel aus der Region<br />
Im März 2021 gründete sich das Familienunternehmen „hofgemacht“,<br />
mitten in der Pandemie. Die Vision: Qualitativ hochwertige<br />
Lebensmittel für anspruchsvolle Kunden, nachhaltig selbst produziert<br />
und regional verkauft. Mittlerweile bietet hofgemacht in zwei Hofläden,<br />
mehreren Verkaufsstellen und per Lieferung an Privathaushalte ein<br />
umfangreiches Sortiment an regional hergestellten Produkten an. Die<br />
Inhaberfamilie Schunicht produziert selbst auf dem eigenen Hof in<br />
Merlsheim. Über ein wachsendes regionales Partnernetzwerk wird<br />
die Produktauswahl regelmäßig ergänzt. Passend zum einjährigen<br />
Jubiläum stellte Geschäftsführerin Simone Schunicht erstmals das<br />
Qualitätskonzept „6R“ vor, das speziell für die nachhaltige Produktion<br />
von Geflügelfleisch entwickelt wurde.<br />
„6R steht für 6 Mal Regional“, erklärt Schunicht und ergänzt:<br />
„Unser spezielles Konzept steht für Nachhaltigkeit und Qualität in<br />
der Geflügelfleischproduktion. Wir wollen damit zeigen, wie man in<br />
der Region nachhaltig Lebensmittel produzieren kann. Und zwar ohne<br />
die Produkte kreuz und quer durch die Republik oder ganz Europa zu<br />
fahren.“ Für das komplette Geflügelfleisch-Sortiment von hofgemacht<br />
gelten die folgenden 6 Regionalprinzipien: Regional Schlüpfen: Kein<br />
Tiertransport über lange Strecken: Hühner und Wachteln schlüpfen bei<br />
Partnern in der Nähe des eigenen Hofes. Regional Aufziehen: Die Tiere<br />
wachsen artgerecht und frei in mobilen Stallungen mit viel Platz auf.<br />
Regional Füttern: Das Geflügel wird ausschließlich mit hochwertigem,<br />
biologischem Mischfutter von Lieferanten aus der Region gefüttert,<br />
ohne Zusatzstoffe, Wachstumshormone oder Antibiotika. Regional<br />
Verarbeiten: Das Geflügel wird selbst auf dem eigenen Hof verarbeitet<br />
und zerlegt. Viele andere Hersteller lassen dies an weiter entfernten<br />
Orten erledigen. Der Stress für die Tiere wird so vermieden. Regional<br />
Verkaufen: hofgemacht vertreibt das komplette Sortiment möglichst<br />
in der Region über zwei Hofläden, mehreren Verkaufsstellen und<br />
per Lieferung. Regional Genießen: Der größte Teil der hofgemacht-<br />
Geflügelfleischprodukte wird von Kunden in der näheren Umgebung<br />
der Verkaufsstellen verbraucht.<br />
Der hohe Qualitätsanspruch bei hofgemacht kommt bei den Kunden<br />
gut an - Simone Schunich freut sich nach einem Jahr hofgemacht über<br />
die Menge an positivem Feedback: „Wir sind allen Kunden, Partnern<br />
und Unterstützern von ganzem Herzen dankbar. Ohne ihren Hunger auf<br />
echte, gute Lebensmittel wäre unsere Vision nicht Realität geworden!“<br />
Zum aktuellen hofgemacht-Sortiment gehören frische Hühner- und<br />
Wachteleier, Geflügelfleisch von Mast- und Retrohähnchen, diverse<br />
Sorten Frischeinudeln und Partnerprodukte wie Mehl, Kartoffeln,<br />
Gewürze, Brotaufstriche und Konfitüren.<br />
Über hofgemacht<br />
hofgemacht ist ein in Merlsheim/Nieheim angesiedelter Hersteller<br />
von hochwertigen Lebensmitteln. hofgemacht verkauft seine Produkte<br />
über Selbstbedienungs-Frischeautomaten in einem eigenen Hofladen in<br />
Detmold sowie in mehreren Märkten der Umgebung, auf dem eigenen<br />
Hof in Merlsheim/Nieheim und auch per Lieferung an private Haushalte.<br />
Das Lebensmittelsortiment wird ständig erweitert und besteht aktuell<br />
aus Hühnereiern, Wachteleier, Frischeinudeln (Durum Hartweizengrieß,<br />
Weizenvollkorn, Dinkel, Dinkelvollkorn), Geflügelfleisch (ganze<br />
Hähnchen und Wachteln, einzelne Teile - Keule, Brust, Wings, Filets,<br />
Chicken Drumsticks, Rückenstücke) und ausgesuchten Produkten<br />
von regionalen Partnern wie Gewürzen, Brotaufstrichen, Konfitüren<br />
und mehr.<br />
Informationen zum Unternehmen und seinen Produkten gibt es im<br />
Internet unter www.hofgemacht.eu und auf den Social Media-Kanälen<br />
via Facebook und Instagram: www.facebook.com/DerAndereHofladen.<br />
www.instagram.com/der.anderehofladen.<br />
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vital in Steinheim: Physiotherapie am neuen Standort<br />
Praxis für Physiotherapie - Rehasport<br />
Medizinische Fitness - Alterstherapie<br />
Für aktive Gesundheitsvorsorge ist es nie zu spät<br />
Telefon 05233 / 953902<br />
Durch Kapazitätserhöhung kurzfristig Termine frei<br />
Ein Koordinationsgerät, dass es im ego vital und sonst wohl<br />
nirgends in der näheren Umgebung gibt: Die Sensopro Luna<br />
ist das perfekte Trainingsgerät für medizinische Fitness und<br />
physiotherapeutische Behandlungen. Es ermöglicht ganzheitliches<br />
Koordinationstraining für Jung und Alt, von der Reha<br />
bis zum Spitzensport.<br />
Besuch von Prof. Üpping im Physik-LK der Q1<br />
Wie kann Windkraft die Stadt mit Energie<br />
versorgen?<br />
Nach dem Abi studieren? Und an der Uni oder einer Technischen Hochschule? Oder doch eine Ausbildung?<br />
Oder beides, also einen dualen Studiengang? Diese Fragen stellen sich die Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgangstufe 11 (Q1) am Städtischen Gymnasium Steinheim häufig, denn das Ende der<br />
Schulzeit rückt näher und für viele ist noch nicht klar, wie die Zeit „danach“ aussehen wird.<br />
Auch um die Schülerinnen und Schüler in dieser Entscheidung zu unterstützen kooperiert das SGS<br />
auf vielerlei Arten mit der TH OWL. Im Rahmen der Kooperation des Fachbereichs Elektrotechnik und<br />
technische Informatik der TH-OWL und der Fachschaft Physik am SGS wurden Formate erdacht, in<br />
denen Schülerinnen und Schüler die TH OWL nähergebracht wird. Nachdem pandemiebedingt diese<br />
Kooperation in den letzten Jahren ruhen musste, konnte nun Professor Johannes Üpping vom Institut<br />
für Energieforschung (iFE) der TH-OWL an das SGS kommen. Er übernahm dort zwei Doppelstunden<br />
des Unterrichts im Physik-Leistungskurs von Arne Manthey. Dabei führte er die Schülerinnen und<br />
Schüler nicht nur in Unterrichtsformate der TH-OWL ein, sondern bearbeitete mit ihnen auch konkrete<br />
Problemstellungen im Bereich der erneuerbaren Energien, inwiefern die neuen Windkraftanlagen im<br />
<strong>Steinheimer</strong> Becken in der Lage sein werden, die Stadt mit elektrischer Energie zu versorgen. Da das<br />
Feedback des Physik-Leistungskurses durchweg positiv war, wird dies sicher nicht sein letzter Besuch<br />
gewesen sein und die Kooperation zwischen SGS und TH-OWL vertieft werden.<br />
Die ego vital, seit Oktober 2021<br />
am neuen Standort in der Flurstraße<br />
10 b wächst weiter. Das<br />
Team aus erfahrenen und jungen<br />
Physiotherapeuten bietet das<br />
komplette Leistungsspektrum.<br />
„Termine können aktuell durch<br />
Kapazitätserhöhung ohne lange<br />
Wartezeiten vergeben werden“,<br />
sagt Geschäftsführer Elmar Wiesemann.<br />
Und im Gegensatz zum<br />
Standort am Krankenhaus liegen<br />
die Parkplätze kostenfrei direkt<br />
am Eingang.<br />
Hier arbeitet ein qualifiziertes<br />
Team um Silke Weitekämper,<br />
Anna-Louisa Drüke und Rainer<br />
Esche, das die Synergieeffekte<br />
zwischen Physiotherapie und<br />
dem Gesundheitsstudio nutzen<br />
kann. „Ab Mai erweitern wir das<br />
Team um einen weiteren Therapeuten.“<br />
Vier Behandlungsräume<br />
stehen der Physiotherapie zur<br />
Verfügung. Dazu gibt es einen<br />
eigenen Trainingsraum, der nur<br />
Das Team um Geschäftsführer Elmar Wiesemann hat aktuell auch kurzfristig Termine frei.<br />
für die Physiotherapie genutzt<br />
wird und einen Kursraum, der<br />
insbesondere für den Rehasport<br />
eingerichtet ist. „Wir haben<br />
sehr empathische Therapeuten<br />
und Trainer, die gezielt und<br />
individuell auf die Patienten<br />
und ihre Beschwerden eingehen<br />
und dabei das gesamte<br />
Spektrum der Sport-Alterstherapie<br />
abdecken,“ erklärt<br />
ego Geschäftsführer Elmar<br />
Wiesemann. Dazu gehören<br />
alle Maßnahmen, um Patienten<br />
wieder zu voller Vitalität zu<br />
verhelfen, etwa nach Schlaganfällen.<br />
Ziel ist es, dass gerade<br />
ältere Menschen möglichst<br />
lange und selbstbestimmt in<br />
ihrer gewohnten Umgebung<br />
verbleiben können.<br />
Infos zu ego vital gibt es unter<br />
Telefon 05233/953902 oder<br />
per E-Mail: info@ego-vitalsteinheim.de.<br />
info@ego-vital-steinheim.de<br />
www.ego-vital-steinheim.de
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 13<br />
FRIEDHÖFE<br />
Überprüfung der Standfestigkeit<br />
von Grabdenkmälern auf<br />
den Friedhöfen im Jahr 2022<br />
Am Donnerstag, den 03.05.2022, werden auf den Friedhöfen die<br />
Grabdenkmäler auf ihre Standfestigkeit überprüft. Diese Überprüfung<br />
wird von einem Fachmann mittels eines Prüfgerätes erfolgen.<br />
Folgender zeitlicher Ablauf ist vorgesehen:<br />
Friedhof<br />
1. Bredenborn (Kirchweg) 10:00 Uhr<br />
2. Vörden (Am Friedhof) 11:00 Uhr<br />
3. Vörden Judenfriedhof (Im Hogge) 12:00 Uhr<br />
4. Eilversen 12:30 Uhr<br />
5. Bremerberg 13:00 Uhr<br />
6. Hohehaus 13:30 Uhr<br />
7. Löwendorf 14:00 Uhr<br />
8. Löwendorf Judenfriedhof 14:30 Uhr<br />
9. Kollerbeck (Am Brink) 15:00 Uhr<br />
Geringfügige Verschiebungen der Anfangszeiten sind möglich.<br />
Die Überprüfung der Grabdenkmäler ist von der Gartenbauberufsgenossenschaft<br />
zwingend vorgeschrieben und dient der Minderung der<br />
Unfallgefahr durch Umstürzen von nicht standsicheren Denkmälern.<br />
Das eingesetzte Prüfgerät zeichnet für jedes auf Standfestigkeit<br />
geprüfte Grabmal die ermittelten Werte auf und ist somit nicht beeinflussbar<br />
bzw. manipulierbar. Die nutzungsberechtigten Angehörigen<br />
sollten unbedingt darauf achten, ob nach Durchführung der Prüfung<br />
an dem Grabmal eines Grabes Hinweiszettel angebracht worden<br />
sind. Dieses Denkmal muss dann umgehend wieder fachgerecht<br />
befestigt werden.<br />
Diese Verpflichtung trifft den Nutzungsberechtigten, der für jeden<br />
Schaden verantwortlich ist, der durch das Umstürzen von Grabmalen<br />
oder sonstigen baulichen Anlagen verursacht wird. Alle Nutzungsberechtigten<br />
sollten bis zum 01.06.2021 die gekennzeichneten und<br />
nicht standsicheren Grabdenkmäler wieder fachgerecht befestigen.<br />
Nach dem v.g. Termin werden alle entsprechend gekennzeichneten<br />
und nicht standsicheren Grabdenkmäler abgebaut und auf dem Grab<br />
abgelegt, damit eine Unfallgefahr für die Besucher der Friedhöfe<br />
nicht mehr gegeben ist.<br />
Die Friedhofsverwaltung<br />
Stadt Marienmünster<br />
UMWELTFREVEL<br />
Müll in Altenbergen<br />
Reifen illegal abgelagert<br />
Es musste festgestellt werden,<br />
dass südlich der Ortschaft Altenbergen<br />
eine große Menge<br />
an Reifen illegal abgelagert<br />
wurden. Die Stadt weist darauf<br />
hin, dass die widerrechtlichen<br />
Ablagerungen auf städtischem<br />
Grund Ordnungswidrigkeiten<br />
darstellen, die mit einer empfindlichen<br />
Geldbuße geahndet<br />
werden können. Der Kreis Höxter<br />
als zuständige Behörde wird<br />
hierzu die Ermittlungen aufnehmen.<br />
Zudem entstehen für die<br />
Beseitigung erhebliche Kosten,<br />
die letztendlich alle Bürgerinnen<br />
und Bürger zahlen müssen. Wer<br />
nähere Angaben zu der genannten<br />
Abfallablagerung machen<br />
STELLENANZEIGE<br />
können, wendet sich bitte an das<br />
Ordnungsamt (Frau Rheker, Tel.:<br />
05276/9898-20).<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
600 Bäume wurden bei einer Baumpflanzaktion am Hungerberg gepflanzt.<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
ein warmer und sonniger März<br />
liegt hinter uns. Der „Sound des<br />
Sommers“ durch Rasenmäher<br />
und Vertikutierer ist schon wieder<br />
zu hören, Gärten werden in<br />
Schuss gebracht und der Frühjahrsputz<br />
lockt. Es gibt – wie in<br />
jedem Frühjahr – reichlich zu tun.<br />
Auch im ehrenamtlichen Bereich<br />
wurde viel geschafft und die politische<br />
Arbeit geht ebenfalls weiter:<br />
Saubermachaktionen<br />
in den Ortschaften<br />
In mehreren Orten unserer Stadt<br />
fanden sich große und kleine Helferinnen<br />
und Helfer, die Straßen,<br />
Wege und Plätze in und um ihre<br />
Ortschaften herum von Unrat und<br />
Müll befreiten. Erschreckend,<br />
was alles weggeworfen und<br />
anderen zur Beseitigung zugemutet<br />
wird! Vielen, vielen Dank<br />
an die Ehrenamtlichen, die sich<br />
engagiert und selbstlos für eine<br />
saubere Stadt Marienmünster<br />
einsetzen.<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
Großenbreden/<br />
Kleinenbreden<br />
Ordentlich etwas vorgenommen<br />
haben sich die Dorfgemeinschaften<br />
der Großen- und Kleinenbredener.<br />
Das Dorfgemeinschaftshaus<br />
kann nur mit erheblicher<br />
Eigenleistung saniert werden.<br />
Was bisher erreicht wurde, ist<br />
beachtlich und absolut anerkennenswert.<br />
Das Gebäude wurde<br />
an mehreren Wochenenden<br />
komplett entkernt, das Dach<br />
abgedeckt, die Grundmauer an<br />
der Südseite freigelegt und abgedichtet<br />
usw.. Die Vorarbeiten<br />
sind erledigt und jetzt erst einmal<br />
die Fachfirmen gefragt.<br />
Baumpflanzaktion am<br />
Hungerberg<br />
Am 26. März 2022 hatten das<br />
Regionalforstamt und die Stadt<br />
zur öffentlichen Baumpflanzaktion<br />
„Das Hochstift pflanzt“ aufgerufen.<br />
Bei schönstem Wetter<br />
pflanzten rund 30 engagierte<br />
Bürgerinnen und Bürger aller<br />
Altersklassen zusammen ca. 600<br />
Eichen, Kastanien und Douglasien<br />
auf einer durch Windwurf<br />
und Borkenkäfer entwaldeten<br />
Fläche am Hungerberg. Eine<br />
tolle Aktion, die auch ich gerne<br />
tatkräftig unterstützt habe. Ich<br />
bedanke mich bei Imke Lampe,<br />
Matthias Bernd und ihrem Team<br />
vom Regionalforstamt Hochstift<br />
für die Organisation und bei allen<br />
Helferinnen und Helfern. Ein besonderer<br />
Dank gilt dem Spender,<br />
der die Pflanzen finanziert hat,<br />
aber anonym bleiben möchte.<br />
Klostergarten<br />
für die neue Saison<br />
fit gemacht<br />
Was das Team um Heike Mathejcyk<br />
leistet, kann gar nicht<br />
genug anerkannt und gewürdigt<br />
werden. Jedes Wochenende<br />
wird im Klostergarten gepflanzt,<br />
geharkt, gemäht, gedüngt und<br />
Unkraut gezupft, damit sich der<br />
Klostergarten der Abtei Marienmünster<br />
dem Besucher schmuck<br />
präsentiert.<br />
Seniorenbeirat oder<br />
Seniorenvertretung<br />
In Marienmünster wird der Anteil<br />
der über 60-Jährigen in den<br />
nächsten 20 Jahren von derzeit<br />
30 auf 46 Prozent steigen. Ich<br />
bat Herrn Bernhard Eder, Dozent<br />
an der Katholischen Landvolkshochschule<br />
Hardehausen und<br />
Geschäftsführer des Seniorennetzwerks<br />
des Kreises Höxter, in<br />
der Ratssitzung am 30.03.2022<br />
Beteiligungsformen älterer Menschen<br />
in der Kommune am<br />
Beispiel eines Seniorenbeirats<br />
vorzustellen. Der Stadtrat begrüßt<br />
die Absicht, Seniorinnen<br />
und Senioren in absehbarer Zeit<br />
einzuladen. Wir möchten erfahren,<br />
ob eine Seniorenvertretung<br />
gewünscht wird und ob sich Personen<br />
für eine Mitarbeit finden.<br />
Jugendarbeit<br />
Auch für die jungen Menschen<br />
wäre eine Jugendvertretung von<br />
meiner Seite aus sehr begrüßenswert.<br />
Ich habe Gespräche<br />
mit dem Kreisjugendförderer<br />
Rouven Speith und Frau Wagner<br />
vom Dekanat Hochstift über<br />
mögliche Verbesserungen der<br />
Jugendarbeit geführt. Die beiden<br />
werden voraussichtlich im Mai im<br />
Hauptausschuss oder Rat über<br />
die Jugendarbeit in Marienmünster<br />
berichten.<br />
Kunstrasenplatz<br />
Bredenborn<br />
Ebenfalls in der Ratssitzung am<br />
30.03.2022 beschloss der Rat<br />
auf Antrag der CDU Fraktion<br />
mehrheitlich für einen Kunstrasenplatz<br />
in Größe von 64 x<br />
46 Meter anstelle des jetzigen<br />
Rasentrainingsplatzes insgesamt<br />
500.000 Euro zur Verfügung zu<br />
stellen, worin 155.250 Euro Fördergelder<br />
vom Bund enthalten<br />
sind. Alles was der Kunstrasenplatz<br />
darüber hinaus kostet, ist<br />
vom SV Germania Bredenborn<br />
selbst zu finanzieren. Auch sind<br />
vom Verein alle laufenden Kosten<br />
zu übernehmen, die 10.000 Euro<br />
pro Jahr überschreiten. Hierin<br />
enthalten sind auch die Rückstellung<br />
für künftige Erneuerungen<br />
des Platzes.<br />
AK Spielplätze<br />
Der vom Rat der Stadt eingesetzte<br />
Arbeitskreis zur Erstellung<br />
eines Spielplatzkonzeptes nahm<br />
am 24.03.22 seine Arbeit auf.<br />
Marienmünster hat landesweit die<br />
meisten Spielplätze und die meisten<br />
Quadratmeter Spielfläche je<br />
1000 Einwohner. Im Arbeitskreis<br />
bestand Einvernehmen, dass<br />
kein Spielplatz zurückgebaut<br />
und als Bauland verkauft werden<br />
soll. Was passieren soll, hängt<br />
allerdings – darin ist sich der<br />
Arbeitskreis einig – vom konkre-<br />
ten Ort des Spielplatzes, seiner<br />
Umgebung, seinen Nutzenden<br />
und seiner Größe ab. Weniger<br />
Spielgeräte sind oft mehr! Je nach<br />
Alter und Zahl der Nutzer kann<br />
ein Schwerpunkt auf sportliche<br />
Angebote liegen oder es muss<br />
darauf geachtet werden, dass alle<br />
Altersgruppen und Generationen<br />
sich auf dem Platz gemeinsam<br />
wohlfühlen. Der Arbeitskreis<br />
hat die Verwaltung beauftragt,<br />
Daten über die Altersstruktur<br />
der Einzugsbereiche zu ermitteln<br />
und den Bestand und Zustand<br />
der Spielgeräte zu erfassen.<br />
Nach Erstellung einer Prioritätenliste<br />
sollen nach und nach<br />
die potenziellen Nutzer beteiligt<br />
und die Planung gemeinsam mit<br />
ihnen entwickelt werden. Kinder<br />
und Jugendliche sind in der<br />
Regel die Experten, die genau<br />
wissen, was sie brauchen, um<br />
sich wohl zu fühlen. Auch die<br />
handwerkliche Einbeziehung bei<br />
der Neugestaltung kann sinnvoll<br />
sein, durch die sich die Nutzenden<br />
mit ihrem Platz viel stärker<br />
identifizieren und verbinden. Gute<br />
Beispiele hierfür gibt es bereits im<br />
Stadtbereich – siehe Hohehaus.<br />
Es gibt noch viel zu tun für den<br />
Arbeitskreis und die Verwaltung.<br />
Gratulation zur<br />
Westdeutschen<br />
Meisterschaft<br />
Die zwölfjährige Lena Barnekow<br />
aus Löwendorf sicherte sich den<br />
Westdeutschen Judomeistertitel<br />
U15 in Dormagen und trumpfte<br />
eine Woche später in Backnang mit<br />
Platz eins beim Sichtungsturnier<br />
des Deutschen Judo-Bundes auf.<br />
Zu der herausragenden Leistung<br />
gratuliere ich im Namen der Stadt<br />
Marienmünster ganz herzlich.<br />
Nominierung für den<br />
Westfalen Weser-<br />
Kulturpreis 22<br />
Für die Nominierung des Westfalen<br />
Weser-Kulturpreis 22 wurden<br />
fristgerecht drei Bewerbungen<br />
eingereicht:<br />
1. Kunst- und Kulturverein Kollerbeck<br />
e.V.<br />
2. Kulturstiftung Marienmünster<br />
3. Heimat- und Kulturverein Marienmünster<br />
e.V.<br />
Der Rat schloss sich einstimmig<br />
dem Vorschlag der hierfür eingesetzten<br />
Jury an und nominierte die<br />
Kulturstiftung Marienmünster, weil<br />
diese die größten Erfolgsaussichten<br />
für eine überregionale Prämierung<br />
durch Westfalen Weser hat.<br />
Bürgermeister Josef Suermann wünscht im Namen der Stadt<br />
Marienmünster frohe Ostertage und einen guten Start in den<br />
Frühling.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 14<br />
OWL-Booking beginnt am „Karsamstag“ den Wiedereinstieg nach selbst auferlegter Winterruhe<br />
Kultur und Partys starten wieder durch!<br />
Am 16. April findet die erste Party<br />
der Agentur OWL-Booking im<br />
neuen Jahr statt. Veranstaltungsort<br />
ist, wie bereits am 6. November 21,<br />
die Stadthalle Nieheim – das Motto:<br />
80er/90er Osterspecial mit dem Palazzo<br />
Revival Team. „Wir haben mit<br />
dieser Party vor der Omikron-Welle<br />
aufgehört und fangen damit wieder<br />
an, weil es so toll mit 1.600 Gästen<br />
in der ausverkauften Nieheimer<br />
Stadthalle war“, so Veranstalter und<br />
Agentur-Inhaber Stefan Friedrich.<br />
80er/90er Osterspecial<br />
Im Saal der Stadthalle Nieheim<br />
werden DJ Porto (Sergio Rohde) und<br />
DJ Jürgen (Jürgen Rohde) ihr 80er<br />
und 90er Disco-Programm spielen.<br />
Wer 2019 in Nieheim war, weiß was<br />
ihn erwartet: Satter Sound, große<br />
Lichtshow, feinste musikalische<br />
Erinnerungen, viele Bekannte von<br />
„damals“ und durchgetanzte Schuhe.<br />
Stefan Friedrich dazu: „Wir Veranstalter<br />
sind weiterhin gefragt, den<br />
Menschen in der Region ein Angebot<br />
zum sicheren Feiern zu bieten, damit<br />
sich alle - nach erneuter langer Abstinenz<br />
- auch wieder an die großen<br />
Partys gewöhnen.“<br />
Einen besonderen Service gibt es<br />
wieder für die Gäste aus Steinheim:<br />
Vom Bahnhof Steinheim fährt mindestens<br />
ein Bus der Firma Kirsch<br />
Reisedienst nach Nieheim. Die<br />
erste Tour ist bereits über die Hälfte<br />
gebucht, ggf. wird es wieder einen<br />
zweiten Bus geben. Der Bus fährt um<br />
19:30 Uhr am Bahnhof Steinheim ab.<br />
Die Rückfahrt erfolgt um 2:00 Uhr<br />
vom Kornhaus Nieheim. Ein Ticket<br />
inklusive Busfahrt kostet 20 Euro<br />
und ist in allen Vorverkaufsstellen<br />
zu erwerben.<br />
„Maniac“<br />
Danach geht es am 23. April (Einlass<br />
ist ab 20:30 Uhr) mit der Band<br />
„Maniac“ in der Stadthalle Höxter<br />
weiter. Diese Party war bereits für<br />
den 20. November angekündigt und<br />
ist wegen der pandemischen Entwicklung<br />
ins Frühjahr 2022 verlegt<br />
Sarah Hakenberg präsentiert ihr neues Programm „Wieder da!“ am 29.<br />
April im Konzertsaal der Abtei Marienmünster. Foto: Josepha und Markus<br />
worden. Seit über 25 Jahren tourt<br />
die Paderborner Band um Guido<br />
Kauert und Anna Schmitz durch<br />
ganz Deutschland und begeistert ihr<br />
Publikum mit handgemachtem Rock<br />
und Pop. „Maniac“ covern das Beste<br />
aus 40 Jahren Musikgeschichte – und<br />
nicht einfach nur das: Gerade da, wo<br />
andere die Songs einfach nachspielen,<br />
bringen MANIAC ihre eigene<br />
Note ein. Ihre Interpretation und<br />
Improvisation machen jedes Stück zu<br />
einem Erlebnis für die Zuhörer. Und<br />
die Fans danken es ihnen. Konzerte<br />
in regelmäßig ausverkauften Hallen<br />
zeigen der Band, dass sie wirklich<br />
zu den Besten ihres Standes zählen.<br />
Von Adele, Kings of Leon und Silbermond<br />
bis Toto, Green Day, Papa<br />
Roach, Metallica und Bon Jovi, stürzen<br />
sich die sechs Musiker auf alles,<br />
was ihnen und ihren Fans Spaß bringt<br />
Sarah Hakenberg<br />
Am 29. April gibt es dann noch einen<br />
kabarettistischen Leckerbissen im<br />
Konzertsaal der Abtei Marienmünster:<br />
Sarah Hakenberg präsentiert ihr<br />
neues Programm „Wieder da!“, das<br />
passender nicht heißen könnte, denn<br />
der Titel beschreibt nicht nur ihr Programm,<br />
sondern die Situation der gesamten<br />
Veranstaltungsbranche. Die<br />
mit dem „Deutschen Kabarettpreis“<br />
ausgezeichnete Liedermacherin<br />
hat eine Menge neuer mitreißender<br />
Schmählieder, raffinierter Protestsongs<br />
und unverfrorener Ohrwürmer<br />
geschrieben: Tickets gibt es zum Preis<br />
von 25 Euro im Vorverkauf online<br />
unter www.owl-booking.de.<br />
„AXXIS“<br />
Am 7. Mai gibt es zusätzlich noch<br />
ein echtes Highlight mit der bundesweit<br />
u.a. durch das Wacken-Festival<br />
bekannten Heavy-Metal Band<br />
„AXXIS“ in der Stadthalle Nieheim.<br />
Mit einem echten Hammer für alle<br />
Heavy-Metal Fans meldet sich „Kulturstart<br />
Nieheim 2021“ noch einmal<br />
zurück: AXXIS kommen am 7. Mai<br />
2022 (ursprünglich 27.11.21, Tickets<br />
behalten ihre Gültigkeit) und werden<br />
dort ein riesiges Feuerwerk erstklassiger<br />
Headbanger-Musik zünden! Als<br />
„very special guest“ werden KIXX<br />
den 80er Classic-Rock auf die Bühne<br />
bringen. „Wir freuen uns riesig,<br />
dass wir eine so großartige Band<br />
aus Westfalen verpflichten konnten.<br />
Das wird noch mal ein grandioser<br />
Abschluss unserer Konzertreihe”, so<br />
Veranstalter Stefan Friedrich (OWL<br />
Booking).<br />
Alle Events werden unter der zum<br />
Zeitpunkt der Veranstaltungen gültigen<br />
Corona-Schutzverordnung des<br />
Landes NRW durchgeführt. Tickets<br />
& Infos gibt es unter www.owlbooking.de.<br />
Vor Ort gibt es Tickets<br />
in folgenden Vorverkaufsstellen:<br />
Krog Optik in Höxter, Holz- & Pellet<br />
Ofenzentrum NRW in Nieheim,<br />
Raiffeisenmarkt in Steinheim,<br />
Buchhandlung Lesbar in Beverungen,<br />
Buchhandlung Saabel in Bad<br />
Driburg, Augenoptik, Schmuck &<br />
Uhren Müller in Brakel, Stadtmarketing<br />
Holzminden.<br />
Veranstalter Stefan Friedrich dazu<br />
optimistisch: „Wir planen nun<br />
so, wie im Jahr 2019, also ohne<br />
Einschränkungen und hoffen natürlich,<br />
dass es dabei bleibt. Mit den<br />
Kneipenfestivals in Beverungen<br />
und Holzminden wird ein Eventtyp<br />
stattfinden, den es während der gesamten<br />
Pandemie nicht gab. Ebenso<br />
planen wir aktuell noch zwei bis<br />
drei Open-Air-Veranstaltungen<br />
im Kreis Höxter und haben uns<br />
dazu noch für das „Neustart Kultur<br />
Förderpaket 2 beworben“, denn der<br />
vergangene Sommer in Nieheim hat<br />
richtig Spaß gemacht. Ein Highlight<br />
wird außerdem die Palazzo-Revival<br />
Party in der Stadthalle Steinheim im<br />
November sein.“<br />
„Maniac“ aus Paderborn spielen am 23. April in der Stadthalle Höxter ihr erstes Live-Konzert seit Monaten. Seit über 25 Jahren tourt die<br />
Paderborner Band um Guido Kauert und Anna Schmitz durch ganz Deutschland<br />
Foto: Maniac<br />
Im April bricht ein neuer kultureller<br />
Frühling für Marienmünster an. Die<br />
Kulturstiftung stellt bis zum 1. Mai<br />
im ehemaligen Schafstall ausgewählte<br />
Werke des Bildhauers Ernst Thevis<br />
aus. Unter dem Motto „Im Hier und<br />
Jetzt“ werden Holzskulpturen und<br />
Reliefs zu sehen sein, die im Wechselspiel<br />
zwischen Raum und Hülle<br />
die Möglichkeiten des Werkstoffs<br />
Holz erleben lassen.<br />
Am Freitag, 8. April 2022, beginnt<br />
der inzwischen 26. Greorianik<br />
Kurs, diesmal mit dem beliebten<br />
Benediktinerpater Gottfried Meier<br />
OSB, zu dem sich Interessenten noch<br />
anmelden können. Am Samstag,<br />
9. April folgt um 20.00 Uhr eine<br />
Abendmeditation in der Abteikirche<br />
mit Andreas Müller, dem Organisten<br />
an der befreundeten Marienfelder<br />
Klosterkirche.<br />
Natürlich darf im April am Sonntag<br />
nach Ostern, 24. April um 16 Uhr<br />
der Startenor Zoran Todorovic mit<br />
einem Konzertabend nicht fehlen,<br />
und auch (in Zusammenarbeit mit<br />
OWL Booking) ein Kabarettabend<br />
Programm der Kulturstiftung Marienmünster startet<br />
Kunst und Kultur pur als Antwort auf die Zeit<br />
mit Sarah Hakenberg am Freitag, 29.<br />
Uhr um 19.30 Uhr. Am 1. Mai wird<br />
die Ausstellung von Ernst Thevis<br />
im Schafstall mit einer Finissage<br />
um 15.00 Uhr beendet. Um 17. 00<br />
Uhr wird der Marienmonat mit einer<br />
feierlichen Orgelvesper eingeläutet.<br />
Eine Aufführung des Brahms-<br />
Requiems für die Opfer der Kriege<br />
am Samstag, den 7. Mai um 17 Uhr<br />
im Konzertsaal der Kulturstiftung<br />
in Kooperation mit dem niederländischen<br />
Chor „Amicitia“ ist ein<br />
weiteres Zeichen für den Weg der<br />
Kulturmacher in Marienmünster.<br />
Nach Ansicht der Verantwortlichen<br />
ist Kultur die richtige Antwort auf<br />
die Herausforderungen unserer<br />
Zeit. Kunst und Kultur versichert<br />
die Menschheit ihrer Potenziale des<br />
Miteinanders, der Demokratie und<br />
des Friedens. Sie regt an und kann<br />
helfen, die Erfahrungen der Gegenwart<br />
zu verarbeiten.<br />
Die Kunstausstellung von Ernst<br />
Thevis ist geöffnet freitags und<br />
samstags von 14 bis 17 Uhr und<br />
sonntags von 11 bis 17 Uhr. Nähere<br />
Informationen finden sich für<br />
Interessierte auf der Homepage<br />
www.musikfreunde.org oder www.<br />
kulturstiftung-marienmuenster.de.<br />
Die Kulturstiftung stellt bis zum 1. Mai im ehemaligen Schafstall<br />
ausgewählte Werke des Bildhauers Ernst Thevis aus. Holzskulpturen<br />
und Reliefs sind zu sehen.<br />
Maifest in Eilversen vom 29. April bis 1. Mai<br />
Endlich wieder<br />
zusammen feiern<br />
Das Maifest in Eilversen startet in normalen Jahren die Schützenfestsaison<br />
im Kreis Höxter. Normal waren die letzten Jahre beileibe<br />
nicht, so freuen sich jetzt alle Beteiligten ganz besonders auf das<br />
diesjährige Maifest vom 29. April bis 1. Mai. Maigraf Benedikt<br />
Oebbeke mit seine Maigräfin Christina Oebbeke mit ihrem Hofstaat<br />
Jendrik Schröder mit Anna Engel und Maximilian Oebbeke mit Sarah<br />
Heywinkel freuen sich über viele Gäste auf dem Schützenplatz<br />
in Eilversen.<br />
Programm<br />
Freitag, 29. April:<br />
17:45 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt<br />
18:00 Uhr Abholen des Maigrafs und Festumzug mit Ständchen<br />
20:10 Uhr Abholen der Gäste<br />
20:10 Uhr Großer Zapfenstreich<br />
20:30 Uhr Tanz im Festzelt (Band: „Die Maros“)<br />
Samstag, 30. April:<br />
18:00 Uhr Schützenmesse<br />
19:30 Uhr Festumzug durch das Dorf<br />
20:30 Uhr Tanz im Festzelt (Band: „Impuls“)<br />
Sonntag, 1. Mai:<br />
10:00 Uhr Antreten im Festzelt und Abholen des Maigrafs<br />
10:30 Uhr Schützenfrühstück
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 15<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />
Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />
Telefon: 05274 / 982-0<br />
Fax: 05274 / 982-200<br />
E-Mail:<br />
info@nieheim.de<br />
In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />
nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />
Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />
Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />
Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />
Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />
Sitzungstermine<br />
07.04., 18:30 Uhr, 16. Sitzung des Rates,<br />
Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />
02.05., 18:30 Uhr, 12. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung<br />
und Bauen, Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />
03.05., 18:30 Uhr, 10. Sitzung Haupt – u Finanzausschuss,<br />
Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />
05.05., 18:30 Uhr, 17. Sitzung des Rates,<br />
Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />
Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem<br />
auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />
Bürgermeistersprechstunde<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />
Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />
Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />
Deutsche Rentenversicherung<br />
Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />
Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />
Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />
der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />
Versorgungsamt<br />
Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />
Tel. 05271 / 965-0<br />
montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />
freitags:<br />
7:30 - 12:30 Uhr<br />
Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />
jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />
Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />
Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />
05274 / 1770<br />
Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />
Sprechzeiten:<br />
dienstags:<br />
donnerstags:<br />
11:00 – 12:30 Uhr<br />
15:30 – 17:00 Uhr<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />
Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />
Tel: 05274/982-126, E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />
Bekanntmachung<br />
Veröffentlichung des Bestätigungsvermerkes der Satzung<br />
über die Erhebung von Vergnügungssteuer in der Stadt<br />
Nieheim (Vergnügungssteuersatzung) der Stadt Nieheim vom<br />
17.03.2022<br />
Die vollständige Bekanntmachung finden Sie im Internet unter<br />
www.nieheim.de/Stadt-Verwaltung/Verwaltung/Amtliche-Bekanntmachungen<br />
Der Bürgermeister schaut nach vorne<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz zum Hintergrund der PV-Freiflächenanlage in Oeynhausen<br />
Hin und Her im Zulassungsverfahren schürt Emotionen<br />
Wie wertvoll es ist in einem demokratisch<br />
regierten Land zu leben,<br />
wird uns derzeit beim Blick auf<br />
jene Länder vor Augen geführt,<br />
in denen machtbesessene und<br />
unmenschlich handelnde Aggressoren<br />
das alleinige Sagen haben.<br />
Umso glücklicher dürfen wir<br />
uns schätzen, dass bei uns alle<br />
mitreden und frei ihre Meinung<br />
äußern können. Allerdings hat<br />
diese Form der demokratischen<br />
Staatsführung den Nachteil,<br />
dass Entscheidungen oftmals<br />
lange dauern und für einige<br />
Aufregung sorgen. So ist das<br />
derzeit auch in Nieheim, wo in der<br />
Feldflur zwischen Himmighausen<br />
und Oeynhausen eine PV-<br />
Freiflächenanlage (PVF) gebaut<br />
werden soll. Da es diesbezüglich<br />
sehr unterschiedliche Meinungen<br />
und Aussagen gibt, die – gelinde<br />
ausgedrückt – teilweise über<br />
das Ziel einer Sachdiskussion<br />
deutlich hinausschießen, möchte<br />
ich den Sachverhalt noch einmal<br />
darlegen.<br />
Die aktuellen Pläne für die PVF<br />
wurden von der Nieheimer<br />
Stadtverwaltung am 27. Dezember<br />
offengelegt. Ab diesem<br />
Zeitpunkt hatten Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie die Träger<br />
öffentlicher Belange (u.a. DB,<br />
Landwirtschaftskammer, Kreis<br />
Höxter) die Möglichkeit zur Einsichtnahme,<br />
zu Einwendungen<br />
und Widersprüchen. Die Frist<br />
für Stellungnahmen endete am<br />
31.01.2022. Bis auf den Kreis<br />
Höxter, der seine zuständigen<br />
Gremien erst im Februar und<br />
März beraten lassen konnte,<br />
hatten alle geantwortet.<br />
Auf die Stellungnahme der unteren<br />
Naturschutzbehörde des<br />
Kreises Höxter galt es demnach<br />
zu warten. Beraten wurde diese<br />
zunächst im Naturschutzbeirat<br />
und dann im Kreisbau- und<br />
-Umweltausschuss. Im Kreisausschuss<br />
erfolgte eine Vertagung<br />
des Punktes. Die endgültige<br />
Abstimmung erfolgte schließlich<br />
in der Sitzung des Kreistages<br />
am 31. März. In der von der<br />
Kreisverwaltung für die genannten<br />
Gremien erarbeiteten<br />
Beratungsvorlage hieß es dazu:<br />
„Die Belange des Arten- und Naturschutzes<br />
sind… zu prüfen und<br />
die Planung [der PVF] darf diesen<br />
nicht widersprechen.“ Außerdem<br />
haben die Gremien gem. Vorlage<br />
„die Ziele des Naturschutzes<br />
und der Landschaftspflege gem.<br />
§1 Bundesnaturschutzgesetz<br />
gegenüber den Zielen des Klimaschutzes,<br />
insbesondere mit<br />
dem erforderlichen Ausbau der<br />
erneuerbaren Energien, miteinander<br />
abzuwägen.“<br />
Nachdem sich der Naturschutzbeirat<br />
vor diesem Hintergrund<br />
mit 12:2 Stimmen für die Herausnahme<br />
der benötigten Flächen<br />
aus dem Landschaftsschutz<br />
ausgesprochen hatte, stimmte<br />
der Kreisbau- und -Umweltausschuss<br />
mit 11:4 Stimmen<br />
überraschend deutlich dagegen.<br />
Als Gründe wurden laut Sitzungsprotokoll<br />
angeführt: Flächenverbrauch,<br />
Gefährdung der<br />
Ernährung der Bevölkerung und<br />
steigende Pachtpreise.<br />
Aus meiner Sicht sind das zweifellos<br />
beachtenswerte Argumente<br />
gegen eine PV-Anlage auf einer<br />
landwirtschaftlichen Fläche. In<br />
der Stufe der Abwägung der arten-<br />
und naturschutzrechtlichen<br />
Aspekte waren sie jedoch nicht<br />
von Belang. Dieses nicht zuletzt<br />
deshalb, weil die Planer der für<br />
den Naturschutz äußerst wichtigen<br />
Biodiversität sowie auch der<br />
Einpassung der Anlage in das<br />
sie umgebende Landschaftsbild<br />
einen überaus hohen Stellenwert<br />
eingeräumt hatten. Zum<br />
Ausdruck habe ich das auch in<br />
Gesprächen mit dem Landrat und<br />
Kreistagsmitgliedern gebracht.<br />
Sitzung des Kreistags<br />
Als der Kreistag am 31. März 2022<br />
in seiner finalen Entscheidung<br />
zu dem Vorhaben den Widerspruch<br />
seines Bau- und Umweltausschusses<br />
mit deutlicher<br />
Mehrheit überstimmte und damit<br />
den Weg für die Herausnahme<br />
der benötigten Fläche aus dem<br />
Landschaftsschutz freimachte,<br />
folgte er meines Erachtens dem<br />
gesunden Menschenverstand<br />
und einer sachlogischen Notwendigkeit<br />
– denn, ich betone es noch<br />
einmal, es galt in diesem Schritt<br />
nur die Belange des Arten- und<br />
Naturschutzes abzuwägen.<br />
Zu heftigen Irritationen hat allerdings<br />
eine Erklärung geführt, die<br />
der Vize-Fraktionschef der CDU,<br />
Heinz Seifert, in seiner Rede vor<br />
dem Kreistag abgab. Der zufolge<br />
sollte ich im Gespräch mit ihm<br />
und dem Landrat versichert<br />
haben, dass das Projekt „innerhalb<br />
der Bevölkerung der Stadt<br />
Nieheim und im Rat der Stadt<br />
auf größtmögliche Akzeptanz“<br />
stoße. Dieses Zitat wurde nicht<br />
mit mir abgestimmt und ich habe<br />
meine Meinung auch so nicht zum<br />
Ausdruck gebracht.<br />
Bürgermeister Johannes Schlütz zum Hintergrund der PV-<br />
Freiflächenanlage in Oeynhausen<br />
Der Gesprächsinhalt<br />
Zur Klarstellung möchte ich<br />
deshalb folgendes anführen:<br />
Der Chef des Nieheimer CDU-<br />
Ortsverbandes, Elmar Kleine,<br />
und ich führten im Vorfeld der<br />
Kreistagssitzung ein Gespräch<br />
mit dem CDU-Kreisvorstand<br />
sowie Landrat Michael Stickeln.<br />
In diesem legten Herr Kleine und<br />
ich dar, dass die jetzt erreichte<br />
Gestaltung der PV-Anlage in<br />
Abstimmung mit Bürgerschaft<br />
und Stadtrat entwickelt worden<br />
sei und dafür – nach weiterhin<br />
möglichen Modifikationen in Anlagendesign<br />
und -größe – nach<br />
unserer Einschätzung eine Mehrheit<br />
in Bürgerschaft und Stadtrat<br />
existiere. Eine Rückkehr zu einer<br />
deutlich stärker „verspiegelten“<br />
Fläche, wie in dem Gespräch von<br />
der Kreis-CDU vorgeschlagen<br />
(um die Flächenausnutzung zu<br />
erhöhen), lehnten wir strikt ab.<br />
UND: Von einer „größtmöglichen<br />
Akzeptanz“ der Anlage sprachen<br />
wir definitiv nicht. Was genau Herr<br />
Seifert damit meint und wie er<br />
selbst diesen Begriff interpretiert,<br />
erschließt sich dem externen<br />
Betrachter nicht. Die Wortwahl<br />
ist jedenfalls eine für mich vollkommen<br />
untypische. Sie ist für<br />
mich auf Basis des tatsächlich geführten<br />
Gesprächs auch inhaltlich<br />
nicht nachvollziehbar. Aber auch<br />
hier gilt: Für die sachgerechte<br />
Abwägung der Entscheidung im<br />
Bau- und Umweltausschuss des<br />
Kreises sowie im Kreistag ist es<br />
bei rein sachlicher Betrachtung<br />
vollkommen unerheblich, wie die<br />
Nieheimer Bürgerinnen und Bürger<br />
und der Nieheimer Stadtrat<br />
zu der Anlage stehen. Das klingt<br />
zunächst hart. ABER: Dieser Aspekt<br />
darf im Abwägungsprozess<br />
der arten- und naturschutzrechtlichen<br />
Belange auf Ebene des<br />
Kreises Höxter keinerlei Rolle<br />
spielen, da er für diese Belange<br />
unerheblich und damit ebenfalls<br />
sachfremd ist.<br />
Rückkehr zur<br />
Sachdiskussion<br />
Ich habe größtes Verständnis<br />
dafür, dass die Gegner der Anlage<br />
von der jüngsten Entscheidung<br />
des Kreistages zutiefst enttäuscht<br />
sind – v.a. nach dem „erreichten“<br />
Widerspruch im Bau- und<br />
Umweltausschuss des Kreises<br />
Höxter. Aber die Entscheidung<br />
pro oder contra der PV-Freiflächenanlage<br />
in Oeynhausen<br />
muss und wird am Ende vom<br />
Rat der Stadt Nieheim getroffen<br />
werden und nicht vom Kreistag.<br />
Selbst wenn der Kreistag der<br />
Herausnahme der benötigten<br />
Fläche aus dem Landschaftsschutz<br />
in seiner Sitzung am 31.<br />
März widersprochen hätte, wäre<br />
für die Entscheidung in Nieheim<br />
ausschließlich die Stellungnahme<br />
der unteren Naturschutzbehörde<br />
relevant gewesen und nicht der<br />
Kreistagsbeschluss selbst. Die<br />
Stellungnahme hätte von der<br />
Kreisverwaltung auf Basis der<br />
Beschlüsse vom Naturschutzbeirat<br />
(Zustimmung) und Kreisbauausschuss<br />
(Ablehnung) auf<br />
einer widersprüchlichen sowie<br />
in den Kernbereichen Arten- und<br />
Naturschutz zudem argumentativ<br />
äußerst schwachen Basis formuliert<br />
werden müssen. Sie hätte<br />
damit im jetzt anstehenden Abwägungsprozess<br />
auf Ebene der<br />
Gemeinde mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
eine nur untergeordnete<br />
Rolle gespielt – wenn überhaupt!<br />
Am Ende des Tages sind im<br />
Abstimmungsprozess der arten-<br />
und naturschutzrechtlichen<br />
Belange auf Kreisebene unnötig<br />
viele Irritationen entstanden. Es<br />
wurden zudem reichlich Emotionen<br />
geschürt – auch das war<br />
vollkommen überflüssig. Lassen<br />
Sie uns jetzt alle bitte wieder auf<br />
die Sachebene zurückkehren und<br />
die erforderlichen Diskussionen<br />
ruhig und sachlich in den Gremien<br />
der Stadt Nieheim führen,<br />
beginnend in der Sitzung des<br />
Ausschusses für Umwelt, Planung<br />
und Bauen am Montag, 2.<br />
Mai. Eine Bürgerversammlung in<br />
Oeynhausen wird voraussichtlich<br />
im Juni stattfinden. Dazu laden<br />
wir schon jetzt alle Interessierten<br />
herzlich ein!<br />
Ihr Johannes Schlütz
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 16<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
imer Amtsblatts<br />
EN<br />
ighausen<br />
ynhausen<br />
mmersell<br />
ng<br />
Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Bekanntmachung<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Tourismusbüro<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Verwaltung<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
An die Mitglieder Dienstag der & Donnerstag von Sommersell, 14:00 - 17:00 den Uhr28.03.2022<br />
Jagdgenossenschaft Nieheim Fax 05274 982-200Jagdgenossenschaft Amt für Bürgerdienste Sommersell Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Einladung zur Genossenschaftsversammlung<br />
Jagdgeld für Wirtschaftswege<br />
genutzt<br />
Am Donnerstag, den 24. März 2022, hat im Sackmuseum in Nieheim,<br />
Wasserstr. 6 die Genossenschaftsversammlung des gemeinschaft-<br />
Hiermit laden wir Sie recht herzlich zur neuen Versammlung der<br />
Kopfleiste ohne Kontaktleiste Jagdgenossenschaft des Sommersell Nieheimer ein. Amtsblatts<br />
lichen Jagdbezirkes Nieheim stattgefunden. Die Versammlung hat<br />
gemäß §§ 8 und 10 der Satzung der Jagdgenossenschaft einstimmig<br />
beschlossen, das beschlossene Jagdgeld für das Geschäftsjahr<br />
2021/2022 für Unterhaltungs- und Instandsetzungskosten an Wirtschaftswegen<br />
entsprechend dem Wirtschaftswegekonzept der Stadt<br />
Nieheim vom 1. Oktober 1992 in ihrem Jagdbezirk zu verwenden.<br />
Seitens der Stadt wird ein Betrag in gleicher Höhe zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Der Beschluss vom 24. März 2022 wird hiermit gemäß den Vorschriften<br />
des § 10 Abs. 3 des Bundesjagdgesetzes in Verbindung mit §<br />
16 Abs. 2 der Satzung der Jagdgenossenschaft Nieheim bekannt<br />
gemacht. Auf § 10 Abs. 3 Bundesjagdgesetz und § 15 Abs. 4 Satz<br />
3 der Satzung der Jagdgenossenschaft Nieheim wird verwiesen.<br />
Hiernach wird der Anspruch der Jagdgenossen auf Auszahlung ihres<br />
Anteils am Reinertrag der Jagdnutzung nicht berührt, soweit der dem<br />
Beschluss vom 24. März 2022 nicht zugestimmt hat.<br />
Der Anspruch auf Auszahlung erlischt, wenn er nicht binnen eines<br />
Monats nach dieser Bekanntmachung beim Jagdvorstand Johannes<br />
Claes, Im Emmertal 1, 33039 Nieheim schriftlich geltend gemacht wird.<br />
Nieheim, den 30.03.2022<br />
Johannes Claes,<br />
Vorsitzender<br />
Hallenbad<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Öffnungszeiten<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Osterferien 09.04.2022 – 24.04.2022 Fax 05274 982-200<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Sa. 09.04.<br />
So. 10.04.<br />
Mo. 11.04.<br />
Di. 12.04.<br />
Mi. 13.04.<br />
Do. 14.04.<br />
Fr. 15.04. Karfreitag<br />
Sa. 16.04.<br />
So. 17.04. Ostersonntag<br />
Mo. 18.04. Ostermontag<br />
Di. 19.04.<br />
Mi. 20.04.<br />
Do. 21.04.<br />
Fr. 22.04.<br />
Sa. 23.04.<br />
So. 24.04.<br />
Auf die Einhaltung der tagesaktuellen Corona-Regeln und Masken-<br />
AMTLICHE<br />
3. Verschiedenes<br />
pflicht wird hingewiesen.<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Tourismusbüro<br />
im Westfalen Culinarium<br />
Montag - Freitag von<br />
Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />
Das Schwimmbad-Team wünscht allen<br />
ein frohes Osterfest.<br />
Ansprechpartner: Roland Baak Tel.: 05274 / 95 49 620<br />
Einladung<br />
Sehr geehrte Mitglieder,<br />
wegen beanstandeter, nicht formgerechter Einladung zur<br />
Versammlung am 26.02.2022 muss diese wiederholt werden.<br />
Die Sitzung beginnt am:<br />
Samstag, den 07.05.2022 um 20:00 Uhr<br />
im Jugendheim Sommersell<br />
Vorgesehen sind folgende Tagesordnungspunkte:<br />
1. Begrüßung<br />
2. Neuverpachtung der Jagd, Abstimmung zur Vergabe<br />
In der Hoffnung auf vollständiges Erscheinen!<br />
Alexander Kremeier (Vorsitzender)<br />
Bekanntmachung<br />
Jagdgenossenschaft Himmighausen<br />
Bekanntmachung<br />
Gemäß § 9 der Satzung der Jagdgenossenschaft Himmighausen<br />
lade ich hiermit alle Mitglieder des<br />
gemeinschaftlichen Jagdbezirks zur diesjährigen ordentlichen<br />
Genossenschaftsversammlung am<br />
Freitag, den 29.04.2022, 20:00 Uhr<br />
in die Gaststätte “Zum Kukuk“ in Nieheim-Himmighausen<br />
recht herzlich ein.<br />
Einladung<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982 150<br />
Fax 05274 86 72<br />
Osterfeuer auf dem Zeltplatz<br />
9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
an der Adolf-Kolping-Straße<br />
Nachdem zwei Jahre coronabedingt kein Osterfeuer stattfinden<br />
konnte, findet dieses Jahr das Osterfeuer am Ostersonntag um 20<br />
Uhr auf dem Zeltplatz, Adolf-Kolping-Straße 99 statt. Hierzu sind alle<br />
Bürger, alt und jung, sehr herzlich eingeladen. Die Jungschützengilde<br />
wird am Ostersonntag Stroh für das Feuer sammeln und an<br />
der Feuerstelle abladen. Die Brandwache übernimmt die freiwillige<br />
Feuerwehr Nieheim. Auch sorgt die freiwillige Feuerwehr Nieheim<br />
für das leibliche Wohl. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Bekanntmachung<br />
Auslobung des Westenergie Klimaschutzpreises 2022<br />
Die Stadt Nieheim schreibt gemeinsam mit Westenergie AG den<br />
Westenergie Klimaschutzpreis 2022 aus. Dieser Preis wird für Leistungen<br />
verliehen, die in besonderem Maße zum effizienten Einsatz<br />
von Energie und zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung<br />
ungünstiger Umweltbedingungen in der Stadt Nieheim beitragen.<br />
Gegenstand der Auszeichnung können Ideen und Initiativen sowie<br />
praktische Aktivitäten insbesondere folgender Art sein:<br />
Wirkungsvolle Energieeinsparungen, wie z. B.<br />
- Einsatz neuer Technologien in der Wärmeerzeugung<br />
- Energiespartechnologien in der Beleuchtung (LED)<br />
- Wärmedämmung in der Gebäudetechnik<br />
Spürbare Umweltverbesserungen, wie z. B.<br />
- Schaffung umweltorientierter Wohn- und Arbeitsbereiche<br />
- Erhaltung oder Neuanlage von Grün- und Erholungszonen<br />
Verminderung vorhandener Umweltbeeinträchtigungen, wie z. B.<br />
Tagesordnung:<br />
- Lärmschutz und Maßnahmen zur CO 2<br />
-Reduktion<br />
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden und Feststellung der - Gewässer-Renaturierung<br />
Tagesordnung<br />
- Erhaltung natürlichen Lebensraumes Tourismusbüro<br />
2. Bericht Verwaltung des Schriftführers<br />
- Initiativen zur Abfallbeseitung Lange Straße 12<br />
3. Bericht Montag des - Freitag Kassierers von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
4. Bericht der Rechnungsprüfer<br />
Die eingereichten Aktivitäten können noch in der Planung, gerade in<br />
5. Entlastung Dienstag & des Donnerstag Vorstandes von und 14:00 des - Kassierers 17:00 Uhr<br />
der Umsetzung im Westfalen oder Culinarium bereits abgeschlossen Tel. 05274 sein. 982 150<br />
6. Neuwahlen Amt für Bürgerdienste des Vorstandes Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />
E-Mail info@nieheim.de Dienstag -Vorsitzender<br />
Zur Prämierung<br />
& Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
9:30 - 12:30<br />
steht<br />
Uhr<br />
ein Gesamtbetrag von 1.000,-- € zur Verfügung,<br />
E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
-Erster Besitzer<br />
der gestaffelt vergeben wird, und zwar für den 1. Platz 500,-- €, den<br />
-Zweiter Beisitzer<br />
2. Platz 300,-- € und den 3. Platz 200,-- €.<br />
09:00 – 13:00 Uhr<br />
-Schriftführer<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
-Kassierer<br />
Teilnahmebedingungen:<br />
7. Bericht der Jagdpächter<br />
- Teilnehmen kann jede natürliche und juristische Person<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
8. Wahl der Rechnungsprüfer 2023<br />
(Bürger, Verein, Unternehmen etc.) einer Kommune, die<br />
auf lokaler wie regionaler Ebene Ideen und Projekte zum<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
9. Verschiedenes<br />
Umwelt- und Klimaschutz eingereicht hat, die der Allgemeinheit<br />
zugutekommen.<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
Alle Grundstückseigentümer, die zum genossenschaftlichen<br />
- Zugelassen sind alle Projekte zum Wohl und Schutz des<br />
geschlossen Jagdbezirk Himmighausen gehören, sind zu dieser Versammlung<br />
recht herzlich eingeladen.<br />
Klimas, der Umwelt und der Natur, die von der Öffentlichkeit<br />
geschlossen<br />
nutzbar sind.<br />
geschlossen 33039 Nieheim-Himmighausen, den 8. März 2022<br />
- Privatpersonen dürfen nur teilnehmen, wenn ihre Projekte<br />
der Allgmeinheit zugutekommen und öffentlich zugänglich/<br />
geschlossen<br />
gez. Dirk Plewka, Jagdvorsteher<br />
nutzbar sind.<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
- Minderjährige dürfen mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten<br />
teilnehmen. Die Erlaubnis muss der Bewerbung beiliegen.<br />
Die Preisgeldauszahlung erfolgt auf das Konto des<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
14:00 – 18:00 Uhr Bekanntmachung<br />
Erziehungsberechtigten.<br />
- Preisträger der Vorjahre können sich mit anderen Projekten<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
neu bewerben, nicht aber mit dem bereits geförderten Projekt.<br />
Ein Projekt, das bereits gefördert wurde, kann nicht<br />
14:00 – 18:00 Uhr<br />
noch einmal gefördert werden.<br />
09:00 – 13:00 Uhr<br />
- Die Projekte müssen klar von anderen Westenergie Initiativen<br />
(z. B. Westenergie aktiv vor Ort) abgrenzbar sein.<br />
- Selbstständige/Freiberufler dürfen keine Projekte einreichen,<br />
die ihrem Geschäftsfeld zuträglich sind (z. B. Imker<br />
stellt Bienenstöcke auf).<br />
- Amts- und Mandatsträger dürfen nicht teilnehmen, auch<br />
nicht in anderer Funktion, wenn sie ein weiteres Amt (z. B.<br />
Vereinsvorsitzender) ehrenamtlich innehaben.<br />
- Eine Jury aus Stadtverwaltung und Westenergie entscheidet<br />
gemeinsam entsprechend der Westenergie-Teilnahmebedingungen<br />
über die Preisvergabe.<br />
Bekanntmachung Jagdgenossenschaft Entrup<br />
Jagdgeldauszahlung 2022<br />
findet nicht statt<br />
Am Freitag, den 18. März 2022, fand in der Gaststätte Claes in der<br />
Ortschaft Entrup die Genossenschaftsversammlung der Jagdgenossenschaft<br />
Entrup statt. Unter Top 8 der Tagesordnung haben die<br />
Mitglieder folgenden Beschluss gefasst: Die Jagdgeldauszahlung<br />
2022 findet nicht statt. Der volle Betrag soll, wie auch schon in der<br />
Vergangenheit, für den Wirtschaftswegeausbau in der Gemarkung<br />
Entrup angespart werden. Da jeder Jagdgenosse Anspruch auf<br />
Auszahlung seines Anteils hat, muss dieser Beschluss veröffentlicht<br />
werden, damit die Möglichkeit des Widerspruches gegen den<br />
gefassten Beschluss gegeben ist.<br />
Der Beschluss vom 18. März 2022 wird hiermit gemäß den Vorschriften<br />
des §10 Abs.3 des Bundesjagdgesetzes in Verbindung mit der<br />
Satzung der Jagdgenossenschaft Entrup öffentlich bekannt gemacht.<br />
Der Anspruch auf Auszahlung erlischt, wenn dieser nicht binnen<br />
eines Monats nach dieser Bekanntmachung beim Jagdvorstand,<br />
dem Vorsitzenden Torsten Beineke, Hauptstr. 13, 33039 Nieheim,<br />
schriftlich geltend gemacht wird.<br />
Nieheim – Entrup, den 21. März 2022<br />
Torsten Beineke (Vorsitzender)<br />
Bewerbungen für den Westenergie Klimaschutzpreis können schriftlich<br />
an den Bürgermeister der Stadt Nieheim, Marktstraße 28, 33039<br />
Nieheim oder per E-Mail an schluetz@nieheim.de bis zum 30.06.2022<br />
eingereicht werden.<br />
Nieheim, den 30.03.2022<br />
Johannes Schlütz<br />
Bürgermeister
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 17<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Sonderausstellung „20 33039 Jahre Nieheim Euro“<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
Verwaltung<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Sonderausstellung Fax im 05274 Deutschen 982-200 Käsemuseum Amt für Bürgerdienste startet am Montag 7. Mai - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Vor 20 Jahren, am 1. Januar<br />
2002, wurde der Euro erstmals<br />
in Form von Bargeld in insgesamt<br />
12 Ländern eingeführt.<br />
Kopfleiste Eine gewaltige logistische ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
Aufgabe. Die bis dahin bestehenden<br />
nationalen Währungen<br />
mussten in allen beteiligten<br />
Staaten jeweils eingesammelt<br />
und im Gegenzug die Münzen<br />
und Scheine der neuen Währung<br />
ausgegeben werden.<br />
Allein für Nieheim und seine<br />
beiden Banken bedeutete das,<br />
dass rund zwei Tonnen Euro-<br />
Bargeld angeliefert und parallel<br />
in Form von D-Mark-Münzen<br />
und Scheinen auch wieder abtransportiert<br />
werden mussten.<br />
Diese historische Aktion war<br />
der Stadt Nieheim genug Anlass,<br />
eine Sonderausstellung<br />
im Deutschen Käsemuseum<br />
zum Thema „20 Jahre Euro“<br />
zu organisieren. Zahlreiche<br />
Exponate geben einen Einblick<br />
in die damalige Zeit. So werden<br />
etwa alte Euro-Transportkisten<br />
gezeigt, die schon fast legendären<br />
Euro-Starterkits<br />
ausgestellt oder Plakate, mit<br />
denen wir Deutschen damals<br />
motiviert werden sollten, unsere<br />
D-Mark-Bestände doch<br />
unbedingt bei den heimischen<br />
Banken abzugeben. Aber<br />
das ist längst nicht alles. Die<br />
Sonderausstellung bietet zahlreiche<br />
zusätzliche Informationen<br />
etwa zur Geldgeschichte<br />
www.NIEHEIM.de<br />
allgemein, zu den historischen<br />
Nieheimer Geldmünzen oder<br />
zur Geschichte der deutschen<br />
Staatsschulden. Auch mit dem<br />
Mythos, dass der Waren- und<br />
Geldverkehr zwischen den<br />
Menschen in der Historie mit<br />
dem Tauschhandel angefangen<br />
habe, wird in der Ausstellung<br />
aufgeräumt. Im ebenfalls vorhandenen<br />
Sonderteil zu Bitcoin<br />
& Co. wird außerdem ein Blick<br />
in die Zukunft der modernen<br />
Währungen, den sogenannten<br />
„20 Jahre Euro“<br />
AMTLICHE<br />
MITTEILUNGEN<br />
Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
Bekanntmachung<br />
Tourismusbüro<br />
im Westfalen Culinarium<br />
Montag - Freitag von<br />
9:30 - 12:30 Uhr<br />
Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />
Informationen für Senioren<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982 150<br />
Fax 05274 86 72<br />
E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
VHS-<br />
Zweckverbandsversammlung<br />
am 17. Mai 2022<br />
Die Verbandsversammlung des VHS-Zweckverband Bad Driburg,<br />
Brakel, Nieheim, Steinheim findet am Dienstag, 17. Mai 2022 um<br />
17:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Bad Driburg<br />
statt. Die Tagesordnung kann eingesehen werden unter: https://www.<br />
vhs-driburg.de/service/oeffentliche-bekanntmachungen.<br />
Abfallsammeltermine<br />
WICHTIGE INFORMATION:<br />
Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />
Entsorgungsunternehmen, haben sie die Abfuhrbezirke auch<br />
entsprechend geändert.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt<br />
nun teilweise bei der Wertstofftonne unterschiedlichen<br />
Abfuhrbezirken zugeordnet sind.Die genaue Aufteilung der<br />
Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu entnehmen.<br />
Abfuhrbezirk 1<br />
Restabfall: 11.04.<br />
Bioabfall: 20.04.<br />
Wertstofftonne: 25.04.<br />
Altpapier: 26.04.<br />
Abfuhrbezirk 2<br />
Restabfall: 09.04.<br />
Bioabfall: 19.04<br />
Wertstofftonne: 08.04.<br />
Altpapier: 25.04.<br />
Abfuhrbezirk 3<br />
Restabfall: 12.04.<br />
Im Deutschen Käsemuseum öffnet am 7. Mai die Ausstellung „20 Jahre Euro“.<br />
Foto und Animation: Stadt Nieheim<br />
Bioabfall: 21.04.<br />
Wertstofftonne: 23.04.<br />
Altpapier: 27.04.<br />
Kryptowährungen, gewährt. in der Zeit von 11 bis 17 Uhr Wunsch grundsätzlich an jedem<br />
Tag der Woche geöffnet<br />
Abfuhrbezirk 4<br />
Wer die Ausstellung<br />
Stadt Nieheim<br />
besucht, besucht werden. Der Eintritt in<br />
Wertstofftonne: 26.04. Tourismusbüro<br />
sollte etwas Zeit mitbringen. die Sonderausstellung kostet werden. Apropos Schule: Die<br />
Marktstraße 28<br />
Verwaltung<br />
Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />
Interessante Informationen gibt ab dem 8. Mai 3,50 Euro. Am Schülerinnen und Schüler der<br />
Lange Straße 12<br />
Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />
es in Hülle und 33039 Fülle – Nieheim die Euro- 7. Mai ist Montag der Eintritt - Freitag frei. von Zur 8:30 Realschule - 12:30 Uhr Nieheim haben Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />
Krise in den Tel. Jahren 05274 ab 982-0 2009 Eröffnungsfeier Dienstag um & 11 Donnerstag Uhr ist von sich 14:00 im Kunstunterricht - 17:00 Uhr intensiv<br />
nimmt im Ihre Westfalen Bestellung Culinarium entgegen, der Tel. entsprechende 05274 982 150<br />
bis 2013 ist etwa als Zeitstrahl jeder Interessierte herzlich mit der Gestaltung von Geldscheinen<br />
- Freitag auseinandergesetzt<br />
von 8:30 - 12:30 Uhr Betrag Montag wird von - Ihrem Freitag Konto vonabgebucht.<br />
Fax 05274 86 72<br />
dargestellt und<br />
Fax<br />
wird<br />
05274<br />
anhand<br />
982-200<br />
eingeladen. Amt Die für Eröffnungsrede<br />
Bürgerdienste Montag<br />
historischer Ausschnitte E-Mail info@nieheim.de aus für die Sonderausstellung Dienstag & Donnerstag wird von und 14:00 Entwürfe - 17:30 für Uhr ein (natürlich 9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
der Bild-Zeitung anschaulich<br />
illustriert. Es gibt also reichlich<br />
Fotos und Texte, die der aufmerksame<br />
Besucher studieren<br />
kann.<br />
Die Ausstellung wird am 7.<br />
Mai um 11 Uhr im Deutschen<br />
Käsemuseum in der Langen<br />
Straße in Nieheim offiziell und<br />
feierlich eröffnet und kann dann<br />
anschließend jeweils sonntags<br />
Jens Härtel, Vorstandssprecher<br />
der Sparkasse Höxter, halten.<br />
Anschließend wird Bürgermeister<br />
Johannes Schlütz einen<br />
tieferen Einblick in die verschiedenen<br />
Teile und Schwerpunkte<br />
der Ausstellung geben.<br />
Schulklassen können bei der<br />
Stadt Nieheim Besuchstermine<br />
auch gesondert vereinbaren<br />
– die Ausstellung kann auf<br />
fiktives) neues „Nieheimer<br />
Stadtgeld“ angefertigt. In der<br />
Sonderausstellung im Deutschen<br />
Käsemuseum werden<br />
rund 30 Bilder gezeigt, auf<br />
denen die Schülerinnen und<br />
Schüler ihre Gestaltungsideen<br />
für eine eigene Nieheimer Währung<br />
verewigt haben.<br />
Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />
Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />
abfallservice.kreis-hoexter.de<br />
05.05. Nieheim / Bauhof <strong>Steinheimer</strong> Straße 13:15 - 14.45 Uhr<br />
Wertstoffsammlung<br />
1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />
Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Holz, Metall und ausgediente<br />
Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />
Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation kostenfrei entsorgt<br />
werden.<br />
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beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />
"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und<br />
Änderungen! Diese kann kostenfrei auf Smartphone oder<br />
Tablet heruntergeladen werden!<br />
Seniorenbüro im Quartier<br />
Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler<br />
Telefon: 05274 / 981-103<br />
Sprechzeiten: täglich von 9 – 12 Uhr sowie nach<br />
Vereinbarung, s.weppler@vka-pb.de<br />
Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit<br />
bei der<br />
Stadtverwaltung Nieheim<br />
AMTLICHE<br />
Frau Sandra Elsner<br />
Rathaus, Zimmer 2,<br />
Marktstr. MITTEILUNGEN<br />
28<br />
33039 Nieheim Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />
Telefon: Holzhausen 05274 / 982-131 I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />
Schönenberg I Sommersell<br />
Fax: 05274 / 982-200<br />
senioren@nieheim.de<br />
Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />
statt. Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />
Gemeinde. Wir bitten um Verständnis.<br />
www.NIEHEIM.de<br />
Stadt Nieheim<br />
Marktstraße 28<br />
33039 Nieheim<br />
Tel. 05274 982-0<br />
Fax 05274 982-200<br />
E-Mail info@nieheim.de<br />
Verwaltung<br />
Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />
Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />
Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />
Tourismusbüro<br />
Lange Straße 12<br />
Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />
im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />
Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />
9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />
Die Stadtverwaltung Nieheim wünscht<br />
Ihnen ein friedliches und frohes Osterfest!<br />
Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />
AMTLICHE
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 18<br />
Unter Anerkennung der Verdienste wurden Adjutant Matthias Bickmann nach 24 Jahren und der 2.<br />
Hauptmann Jörg Rosche nach zehn Jahren aus dem Vorstand verabschiedet.<br />
Generalversammlung des Altschützenvereins Bredenborn<br />
„Es soll wieder aufwärts gehen“<br />
Der Altschützenverein von 1<strong>616</strong> e.V. führte unter<br />
Einhaltung aller Corona-Hygienevorschriften seine<br />
ordentliche Generalversammlung im Jugendheim der<br />
Stadthalle Bredenborn durch. „Es wird Zeit“, mit diesen<br />
Worten eröffnete der Oberst Eckhard Meyer um 19 Uhr,<br />
die für die weitere Handlungsfähigkeit und Zeichnungsbefugnis<br />
dringend erforderliche Generalversammlung.<br />
So wurde neben dem Geschäfts- und Kassenbericht<br />
für zwei Vereinsjahre, verschiedene Baumaßnahmen,<br />
wie die zur Umsetzung der Vorgaben des gesetzlichen<br />
Brandschutzes in der Stadthalle, besprochen.<br />
Wichtigster Tagesordnungspunkt waren aber die<br />
erforderlichen Neuwahlen. Als Wahlleiter stellte sich<br />
der Pastor von Marienmünster Dr. Marcus Falke-Böhne<br />
bereit. Mit der Bestätigung des Oberst Eckhard Meyer<br />
im Amt, wurde der weitere Vorstand im Block gewählt.<br />
Adjutant wurde neu im Amt Martin Potthast und als<br />
Schriftführer Udo Meyer gewählt. Neu im Amt sind auch<br />
Mirco Kockmann als 2. Hauptmann, sowie Reinhard<br />
Potthast als Fahnenoffizier. Alle anderen Vorstandsposten<br />
bleiben in den bewährten Händen der Vorgänger.<br />
Als letzter Tagesordnungspunkt, stimmte die Versammlung<br />
einstimmig darüber ab, dass im Jahr 2022<br />
ein Libori-Schützenfest gefeiert werden soll. Termin<br />
für das Schützenfest ist der 23. bis 25. Juli 2022. Das<br />
Königschießen findet am 26. Mai (Christi Himmelfahrt)<br />
in der Schützenhalle statt. Alle Termine gelten vorbehaltlich<br />
der Zulässigkeit durch die aktuellen Corona-<br />
Hygienevorschriften.<br />
Nach erneut kontroverser Diskussion:<br />
Rat Marienmünster entscheidet Kunstrasenfrage in Bredenborn<br />
Im Dezember 2021 hatte der Rat<br />
Marienmünster die Vergabe zur<br />
Planung des Kunstrasenplatzes in<br />
Bredenborn an das Ingenieurbüro<br />
Turk beschlossen. Im Ausschuss<br />
für Bauen und Planen stellte zuletzt<br />
Diplom Ingenieur Kai Bockelkamp<br />
mehrere Kostenberechnungen<br />
für dieses Kunstrasenspielfeld auf<br />
Grundlage der Gespräche mit den<br />
Verantwortlichen des Sportvereins<br />
Bredenborn vor.<br />
Bei seinen Überlegungen zu den Kosten<br />
hatte Bockelkamp die Variante<br />
Die Flutlichtanlage im Emmerstadion<br />
Oeynhausen hat schon viele<br />
Jahre auf dem Buckel und erfüllt<br />
ihre Aufgaben vor allem für das<br />
Training in den Wintermonaten nur<br />
noch sehr unvollständig. „Das soll<br />
sich bald ändern,“ so der Vorsitzende<br />
Anton Brandt. Der Verein hat sich<br />
für das Landesprogramm „Moderne<br />
Sportstätte 2022“ beworben. Der<br />
Förderbescheid für eine neue Flutlichttechnik<br />
liegt inzwischen beim<br />
Verein vor.<br />
Der Wunsch nach einer neuen Flutlichtanlage<br />
zieht sich in Oeynhausen<br />
schon viele Jahre hin. Die Umsetzung<br />
mit einer Größe von 64 mal 42 Meter<br />
Spielfeldgröße zugrunde gelegt. Der<br />
Verein Germania Bredenborn hatte<br />
allerdings ein Spielfeld von 70 mal<br />
50 Meter als Wunsch ausgegeben,<br />
auf dem Jugendmannschaften ab<br />
Klasse D ihre Meisterschaftsspiele<br />
bis zur Bezirksliga austragen können.<br />
Auch der Ortsausschuss hatte sich<br />
einstimmig für diese große Dimension<br />
ausgesprochen. Das vorhandene<br />
Rasenspielfeld (Länge 105 Meter)<br />
müsste dabei um fünf Meter gekürzt<br />
werden. Diese Verkleinerung würde<br />
aber noch immer den regelgerechten<br />
Bestimmungen des Fußballverbandes<br />
entsprechen.<br />
Das Kunstrasenspielfeld würde auf<br />
einer Tragschicht von 20 Zentimetern<br />
aufgebaut (unten zwölf, oben acht<br />
Zentimeter). Als Standort ist der<br />
bisherige Trainingspatz vorgesehen,<br />
was keine Baumfällarbeiten erforderlich<br />
macht. Die Durchlässigkeit<br />
der Tragschicht garantiere eine<br />
langlebige Haltbarkeit, sagte Bockelkamp.<br />
In den kalkulierten Kosten<br />
sind Abbruch- und Erdarbeiten, die<br />
Aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“<br />
Nieheim West bekommt neue Flutlichtanlage<br />
scheiterte aber an der Finanzierung.<br />
Sie wurde aufgrund des Programms<br />
„Moderne Sportstätte“ von Jörg<br />
Müther angestoßen und fand im<br />
Verein breite Unterstützung. Zuvor<br />
musste der Vorstand seine Aufgaben<br />
machen und eine Nutzungsvereinbarung<br />
mit der Stadt Nieheim abschließen.<br />
Erst dadurch passte das Vorhaben<br />
in das Landeskonzept „Moderne<br />
Sportstätte“. Der Verein übernimmt<br />
dadurch auch Pflichten. „Wir haben<br />
das bisher schon gemacht, jetzt ist<br />
es vertraglich geregelt,“ sagt der<br />
Vorsitzende Anton Brandt.<br />
Die Abstimmung geschah mit dem<br />
Bald geht es los mit der Installation der neuen Flutlichtanlage im Emmerstadion Oeynhausen (von links)<br />
Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz, Matthias Goeken, Elmar Kleine, Andre Brandt, Anton Brandt,<br />
Christian Kölling, Kevin Plückebaum und Sascha Rüther.<br />
Entwässerung, die Tragschichten,<br />
Tiefbordsteine und Pflaster, ein zwei<br />
Meter hoher Zaun mit Ballfangzaun,<br />
die ET-Schicht mit dem Kunstrasen<br />
sowie Pflegegeräte enthalten.<br />
In der Ausbaustufe I der Variante<br />
64 mal 42 Meter, bei der die gesamte<br />
Ausführung an Firmen übergeben<br />
werde, beliefen sich die Kosten auf<br />
475.00 Euro. In der Ausbaustufe II<br />
mit Eigenleistung des Vereins kam<br />
der Experte auf 413.500 Euro. Der<br />
Ausschuss war sich einig, dass eine<br />
Lösung umgesetzt werden müsse, die<br />
Kreissportbund, der den Antrag<br />
prüfte, für das Vorhaben in Oeynhausen<br />
votierte und den Antrag nach<br />
Düsseldorf weiterleitete. Der Landtagsabgeordnete<br />
Matthias Goeken<br />
nennt das Konzept ein bewusstes<br />
und gezieltes Förderprogramm für<br />
den ländlichen Raum. Insgesamt hat<br />
das Land Nordrhein-Westfalen für<br />
das Programm 300 Millionen Euro<br />
bereitgestellt. 300.000 Euro stehen<br />
jeder Kommune im Kreis Höxter zur<br />
Verfügung, um die Zukunftsfähigkeit<br />
der Vereine zu verbessern. Das<br />
Förderprogramm hatte die CDU in<br />
ihrem Wahlprogramm vor fünf Jahren<br />
aufgestellt. Goeken sprach sich<br />
wegen der großen Wirkung auf den<br />
Sport für eine Neuauflage auch in der<br />
nächsten Wahlperiode aus.<br />
Für die Installation der Flutlichtanlage<br />
im Emmerstadion wurde<br />
eine Förderung von 70.000 Euro<br />
bewilligt. Die vorhandenen Strahler<br />
sollen abgebaut und durch neue, 16<br />
Meter hohe Masten ersetzt werden.<br />
Die neuen Flutlichtmasten werden in<br />
Richtung der Eckfahnen versetzt und<br />
sind mit LED-Leuchten ausgestattet,<br />
die wesentlich helleres Licht liefern<br />
als die bisherigen und dennoch die<br />
Energiekosten deutlich minimieren.<br />
Der Verein muss sich nach den<br />
Förderrichtlinien mit zehn Prozent<br />
Eigenleistung beteiligen, die auch<br />
in Arbeit bestehen können. Und es<br />
gibt zur Freude bei Nieheim/West<br />
noch eine weitere Förderung von<br />
13.500 Euro, um einen Aufsitzmäher<br />
anzuschaffen und die Pflege<br />
des Fußballrasens zu übernehmen.<br />
Bewusst wurde auf einen Mähroboter<br />
verzichtet. „Es gibt bereits die<br />
Zusicherung mehrerer Jugendlicher,<br />
die das Mähen übernehmen werden,“<br />
freut sich Anton Brandt.<br />
Im Mai sollen die Arbeiten zum<br />
Abbau der alten und zur Aufstellung<br />
der neuen Flutlichtmasten beginnen,<br />
damit die Sportehe zwischen<br />
Nieheim/West und dem VfL Langeland<br />
unter besten Bedingungen<br />
starten kann, Zur kommenden Saison<br />
wurde zwischen beiden Vereinen eine<br />
Spielgemeinschaft in der B-Liga<br />
angekündigt.<br />
auf 20 bis 30 Jahre angelegt sei. Auch<br />
für Josef Wolff war das kleine Spielfeld<br />
kein Thema. „Das wäre schlecht<br />
eingespartes Geld.“ Weil sich im<br />
Ausschuss die Meinung durchsetzte,<br />
dass die Variante 50 mal den 70 Meter<br />
den Kostenrahmen sprengen würde,<br />
gab es einen einstimmigen Konsens,<br />
beim Auftrag an die Planung, die<br />
Kosten für eine Spielfeldgröße von<br />
64 mal 46 Meter durch das Büro Turk<br />
durchkalkulieren zu lassen.<br />
Im Haushalt sind für die Maßnahme<br />
500.000 Euro eingestellt. Für das<br />
Kunstrasenspielfeld Bredenborn<br />
liegt eine Förderzusage aus einem<br />
Bundesprogramm von 155.000 Euro<br />
vor. Nach einer erneut zermürbenden<br />
Debatte fiel im Stadtrat jetzt die<br />
Entscheidung. Mehrheitlich wurde<br />
für das 64 mal 46 große Spielfeld<br />
votiert. Das bedeutet aber auch,<br />
dass die Investition bei 500.000 Euro<br />
gedeckelt bleiben. Fallen höhere Kosten<br />
an, muss die der SV Germania<br />
Bredenborn stemmen.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 19<br />
Neue Hausleitung im Hermannshof in Holzhausen-Externsteine:<br />
Komfortwohnen soll ausgebaut werden<br />
Selbstständig wohnen mit Sicherheit<br />
Eigentlich kam Sebastian Delius (41) als einer der<br />
Aussteller zum Tag der offenen Tür in den Hermannshof.<br />
Das Konzept des seniorengerechten Komfortwohnen<br />
überzeugte und die einmalige Lage mitten in Holzhausen-Externsteine<br />
unweit der Externsteine begeisterte<br />
ihn. Einige Zeit später wurde er der neue Hausleiter<br />
der Einrichtung. Zum neuerlichen „Tag der offenen<br />
Tür“ am 12. März 2022 stellte er das Haus und sich als<br />
neuer Leiter vor. „Und vor allem das Team, denn das<br />
ist großartig“, sagt er voller Überzeugung.<br />
Der neue Chef wohnt in Talle im Kalletal. Als alleinerziehender<br />
Vater schätzt er die Natur und den<br />
Wald, das gibt es in Holzhausen-Externsteine vor der<br />
Haustür. Sebastian Delius will das sinnvolle Konzept<br />
noch bekannter machen und mehr Menschen vom<br />
Komfortwohnen überzeugen. Es bietet ein ruhiges und<br />
schönes Zuhause ohne beschwerliche und zeitaufwändige<br />
Alltagsaufgaben. Insbesondere für Seniorinnen<br />
und Senioren, welche auch im Alter die Ruhe und Geborgenheit<br />
einer kleinen Gemeinde schätzen, aber sich<br />
dennoch gut versorgt wissen möchten, ist das Angebot<br />
des Hermannshofes genau das Richtige.<br />
Das Haus bietet insgesamt 25 frisch-renovierte 1- bis<br />
2-Zimmer-Wohnungen mit Pantry-Küche und geräumigem<br />
Badezimmer. Alle Wohnungen haben eine Größe<br />
zwischen 24 und 68 Quadratmetern und können allein<br />
oder mit Partner bezogen werden. Das Wohnhaus ist<br />
barrierefrei, rollstuhlgerecht und verfügt über mehrere<br />
VHS-Veranstaltung in<br />
Nieheim am 23. April<br />
Boule - legen<br />
oder schießen?<br />
Der VHS-Zweckverband bietet<br />
am Samstag, 23. April in der Zeit<br />
von 14:00 bis 17:00 Uhr einen<br />
Kurs zum Thema „Boule - legen<br />
oder schießen?“ (302F97) an. Die<br />
Veranstaltung wird von Richard<br />
Wiemers geleitet und findet auf der<br />
Aschebahn am Sportplatz, Nieheim<br />
statt. Die Antwort ist: Legen UND<br />
schießen. In einem Wort: Boule.<br />
Das weltbekannte Kugelspiel aus<br />
Frankreich, boomt auch im Kreis<br />
Höxter. Dieser Schnupperkurs richtet<br />
sich an Anfänger und Anfängerinnen<br />
sowie Fortgeschrittene. Er beginnt<br />
bei den Grundzügen des Regelwerkes<br />
und den Wurftechniken des Legens<br />
und Schießens bis hin zu Taktik,<br />
Strategie im Spiel und Optimierung<br />
der Bewegungsabläufe. Am Ende<br />
des Kurses können sie das Gelernte<br />
in einem internen Wettkampf direkt<br />
auf die Probe stellen. Mitzubringen:<br />
Bitte geben bei der Kursbuchung<br />
angeben, ob man Leihkugeln<br />
benötigt. Verbindliche Anmeldungen<br />
unter 05253-974070 oder www.vhsdriburg.de.<br />
Ratsmitglieder<br />
spenden<br />
Sitzungsgelder<br />
für Ukraine<br />
Der Ukrainekrieg hat auch den<br />
Rat Nieheim beschäftigt. Mit einer<br />
Schweigeminute gedachten die<br />
Ratsmitglieder der schrecklichen<br />
Ereignisse und der vielen Opfer.<br />
Aber nicht nur das. Die Mitglieder<br />
im Rat stellten ihr Sitzungsgeld<br />
den Maltesern international zur<br />
Verfügung, mit denen Hilfe für die<br />
Menschen und das schwer getroffene<br />
Land organisiert wird.<br />
Sebastian Delius will das Komfortwohnen<br />
weiter ausbauen und den<br />
Hermannshof mit Veranstaltungen<br />
und Kooperationen mehr ins Gespräch<br />
bringen. Samstags soll es<br />
hier Eintopf aus der Gulaschkanone<br />
geben. Foto: Manfred Hütte<br />
Gemeinschaftsräume, in denen die Bewohner Zeit in<br />
Gesellschaft mit Familie, Freunden oder Hausbewohnern<br />
verbringen können. Privatsphäre und Gemeinschaft<br />
lassen sich hier optimal miteinander verbinden. Über<br />
den Aufzug gelangen die Bewohner problemlos in die<br />
einzelnen Bereiche. Eine kleine Bibliothek mit Sitzecke<br />
und verschiedene Aufenthaltsbereiche laden zum Klönen,<br />
Musizieren und zu geselligen Spieleabenden ein.<br />
Die Mahlzeiten können im gemeinsamen Speiseraum<br />
eingenommen werden. Im Außenbereich ermöglichen es<br />
Garten und Terrasse, eine kleine Auszeit an der frischen<br />
Luft zu genießen. Serviceleistungen der Pflege durch den<br />
Viva Pflegedienst, ein Fahrdienst und ein Einkaufsservice<br />
können dazu gebucht werden. Und dieses Servicepaket<br />
will Sebastian Delius weiter ausbauen.<br />
Der Hermannshof soll aber mehr sein als ein Wohnort.<br />
Delius strebt Kooperationen an, um das Haus noch mehr<br />
als bisher im gesellschaftlichen Leben zu verankern. Der<br />
Grillfan plant für den 28. Mai 2022 ein Grillevent mit<br />
„Feuerlord“ Lars Eickmeyer. Es wird ein Spanferkel<br />
gebrutzelt und der Dutch Oven gefüllt. Lecker. Außerdem<br />
soll es im Sommer eine Gourmetmeile und Vorlesungen<br />
geben. Und der Hermannshof engagiert sich im neuen<br />
Kulturpark Holzhausen-Externsteine.<br />
Für Anfragen oder Besichtigungstermine steht Ihnen<br />
Sebastian Delius jederzeit telefonisch unter 05234 /<br />
205 57 0 zur Verfügung. Mehr Infos gibt es unter www.<br />
hermannshof-komfortwohnen.de.<br />
Richterplatz wird im Juni eingeweiht<br />
Nieheimer Kunstpfad zeigt<br />
„Demonstrationszug der Tiere“<br />
In Nieheim finden in diesem Jahr<br />
mehrere Ausstellungen und eine<br />
große Einweihungsfeier statt. Auch<br />
die kulinarische Meile ist seit Anfang<br />
April wieder eröffnet.<br />
Seit dem 1. April bis zum 31. Mai<br />
zeigt der Nieheimer Kunstpfad bei<br />
freiem Eintritt die Sonderausstellung<br />
„Demonstrationszug der Tiere“. Es<br />
handelt sich dabei um übergroße<br />
Tierskulpturen, unter anderem von<br />
Igel, Salamander, Milan und Fuchs<br />
des Künstlers Raphael Strauch aus<br />
Willebadessen. Der Pfad beginnt am<br />
Ende der Eichenallee und verbindet<br />
Holzhausen mit Pömbsen. Die<br />
signalroten Skulpturen weisen auf<br />
die Gefährdung der Tierarten hin.<br />
„Tierschutz beginnt vor der Haustür,“<br />
drückt der Künstler und Bildhauer mit<br />
seinen Tierskulpturen aus.<br />
Am 3. April öffnete die Nieheimer<br />
Museumslandschaft ihre Pforten. In den<br />
Folgemonaten sind die Museen immer<br />
sonntags zwischen 11 und 17 Uhr<br />
geöffnet. Im Café des Käsemuseums<br />
gibt es Kaffee und Kuchen. Der Eintritt<br />
kostet zwei Euro, im Kombiticket mit<br />
dem Bier- und Sackmuseum werden<br />
sieben Euro fällig. Führungen sind<br />
sonntags zu einem festen Termin<br />
kostenfrei.<br />
Am Samstag, 7. Mai um 11 Uhr<br />
wird die Sonderausstellung „20 Jahre<br />
Euro“ im Deutschen Käsemuseum<br />
eröffnet. Der Eintritt beträgt 3,50 Euro.<br />
Die Ausstellung ist in der Folgezeit<br />
immer sonntags von 11 bis 17 Uhr zu<br />
besichtigen.<br />
Am Sonntag, 12. Juni soll ab 11 Uhr<br />
die offizielle Einweihungsfeier von<br />
Richterhaus und Richterplatz als Teil<br />
des Regionale-Präsentations-Jahres<br />
erfolgen.<br />
Die größte Veranstaltung wird vom<br />
2. bis 4. September der Deutsche<br />
Käsemarkt werden.<br />
Der Nieheimer Kunstpfad zeigt seit dem 1. April die Tierskulpturen<br />
von Raphael Strauch, die auf Tierschutz vor der Haustür aufmerksam<br />
machen sollen.<br />
Klimaschutzmanager wird eingestellt<br />
Rat Nieheim entscheidet gegen<br />
Luftfilter in Schulen<br />
Keine Luftfilter für Nieheims Schulen und die Kindertagestätten!<br />
Wie schon im Ausschuss für Bildung, Familie und Generationen<br />
fiel die Entscheidung im Rat mit großer Mehrheit. Nur Uta Lücking<br />
(Bündnis 90/Die Grünen) sprach sich für den Einsatz mobiler<br />
Luftfilter aus.<br />
Die Ratsmitglieder schlossen sich damit dem Beschlussvorschlag der<br />
Verwaltung an. Nach aktuellen wissenschaftlichem Stand überwiegen<br />
danach die Nachteile von mobilen Luftfiltergeräten die Vorteile, heißt<br />
es in dieser Vorlage. Aufgrund der wirksamen Hygienemaßnahmen<br />
stellten Schulen auch keine Orte mit überhöhter Infektionsgefahr dar.<br />
In einer Impfung liege noch immer der wirksamste Schutz gegenüber<br />
einer symptomatischen, bei Kindern und Jugendlichen jedoch sehr<br />
seltenen hospitalisierenden Coronaerkrankung.<br />
In den Schulen war ein mobiles Luftfiltergerät jeweils für zwei<br />
Wochen getestet worden. Die Katholische Grundschule wünschte<br />
sich danach die Anschaffung von 14 Geräten und stufte deren<br />
Geräuschpegel als akzeptabel ein. An der Realschule empfanden<br />
die Lehrerinnen und Lehrer Geräuschentwicklung während des<br />
Unterrichts vor allem für die Schüler im Umfeld des Gerätes als<br />
störend. Dr. Ulrich Kos wies vor der Abstimmung darauf hin,<br />
dass Schulen, die Luftfiltergeräte einsetzten, keine geringeren<br />
Infektionszahlen nachweisen konnten. Die Ablehnung für mobile<br />
Luftfiltergeräte fiel bei einer Gegenstimme fast einmütig.<br />
Beschluss für Klimaschutzmanager<br />
Die Einstellung eines Klimamanagers hat der Rat mit der Einrichtung<br />
einer unbefristeten vollen Stelle beschlossen. Die Stelle wird mit<br />
einem jährlichen Aufwand von 75.000 bis 80.000 Euro im Rahmen<br />
der interkommunalen Kooperation im Bereich Klimaschutz und<br />
Klimafolge-Anpassungsmanagement zu 50 Prozent durch die Stadt<br />
Marienmünster mitfinanziert.<br />
Telegrafieverein für Westfalen-Weser-<br />
Kulturpreis nominiert<br />
Zwei Bewerbungen waren für den diesjährigen Westfalen-<br />
Weser-Kulturpreis nominiert worden: der Verein zur Förderung<br />
der historischen Telegrafie in Entrup und der Verein KulturGut<br />
Holzhausen. Angesichts von zwei hochkarätigen Bewerbern war<br />
die Entscheidung nicht einfach: Sie fiel mit zwölf Stimmen für den<br />
Telegafieverein gegen neun Stimmen für den Verein KulturGut<br />
auch sehr knapp aus. Damit gehen die Entruper ins Rennen um<br />
den mit 10.000 Euro dotierten Kulturpreis des Energieversorgers<br />
Westfalen-Weser.<br />
Pumptrack: Standort noch nicht geklärt<br />
Der Pumptrack in Nieheim kommt. Noch nicht entschieden hat<br />
der Rat über den Standort. Diese Frage soll in einer der nächsten<br />
Sitzungen entschieden werden. Bürgermeister Johannes Schlütz<br />
konnte erfreuliche Nachrichten zur Finanzierung machen. Die Kosten<br />
von 110.000 Euro sind gesichert durch Spenden aus privatem Bereich<br />
(25.000 Euro), durch einen Zuschuss der Stadt (11.000 Euro) und<br />
die 70-prozentige Förderung (74.000 Euro).
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 20<br />
Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
erscheint am 12. Mai 2022!<br />
ONLINE<br />
IT<br />
RT<br />
R<br />
VERLAG<br />
Horn-Bad Meinberg<br />
-verlag.de<br />
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Osterangebote im Buena Vista Fitnessclub<br />
Der Buena Vista Fitnessclub ist die „Nummer eins“ in Lippe.<br />
-Anzeige-<br />
Der Buena Vista Fitnessclub ist mit<br />
seinen fünf Studios, neben Horn-<br />
Bad Meinberg noch in Asemissen,<br />
Blomberg, Detmold, und Lemgo,<br />
die „Nummer eins“ in Lippe. Der<br />
Fitness-Club ist führend im Bereich<br />
Fitness, Kurse, REHA und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement und<br />
verfügt in Lemgo sogar über eine<br />
eigene Physiotherapie im Buena<br />
Vista Gesundheitszentrum. Diese<br />
steht den Mitarbeitern bei der Betrieblichen<br />
Gesundheitsförderung<br />
(BGF) beziehungsweise beim<br />
Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />
(BGM) unterstützend<br />
zur Seite. Buena Vista arbeitet<br />
mit „Qualitrain“ zusammen - dem<br />
Qualitätsanbieter für Firmenfitness.<br />
Buena Vista ist Abnehm-, Figurund<br />
Rückenzentrum. Hier arbeitet<br />
ausschließlich geschultes Personal,<br />
wie Sport- und Fitnesstrainer, Sportwissenschaftler,<br />
Physiotherapeuten,<br />
Ernährungs- und Rückenthera-<br />
50 Prozent auf Alles<br />
peuten oder Reha-Fachkräfte. Die<br />
Qualität der Mitarbeiter hat einen<br />
großen Stellenwert.<br />
Einzigartig in Lippe, dass die Studios<br />
des Buena Vista Fitnessclubs,<br />
24 Stunden an sieben Tagen die<br />
Woche geöffnet sind (Asemissen<br />
von 6 bis 24 Uhr). Mit einer Mitgliedschaft<br />
kann man alle fünf<br />
Studios ohne Aufpreis nutzen. Also<br />
trainieren in Blomberg, ein Kurs<br />
in Lemgo, Outdoor trainieren in<br />
Detmold oder Saunieren in Horn,<br />
alles das ist inklusive. Monatliche<br />
kündbare Mitgliedschaften sind<br />
möglich und somit hat man keine<br />
Vertragsbindung und kein Risiko.<br />
Bei einer Anmeldung bis zum 18.<br />
April bekommen neue Kunden als<br />
Ostergeschenk einen 50 Prozent-<br />
Rabatt auf alle Leistungen in den<br />
ersten zwei Monaten.<br />
Alle Studios haben ebenerdige<br />
Trainingsflächen, sind tageslichtdurchflutet<br />
und verfügen über zahlreiche<br />
kostenlose Parkplätzen direkt<br />
am Haus. In Zeiten von Corona gilt<br />
ein höchstes Hygienekonzept, das<br />
die Sicherheitsanforderungen der<br />
Bundesregierung um ein Vielfaches<br />
überschreitet. Während der pandemiebedingten<br />
Schließung haben die<br />
Inhaber viel Arbeit und Kosten in<br />
Organisation und Digitalisierung<br />
gesteckt, um den Mitgliedern ein<br />
Training rund um die Uhr zu ermöglichen.<br />
„Wir haben die Zeichen der<br />
Zeit erkannt und als erstes Unternehmen<br />
in Lippe die Öffnungszeiten im<br />
Dienstleistungssektor aufgehoben“,<br />
so Geschäftsführer Kay Hartmann.<br />
Nunmehr kann das Mitglied immer<br />
dann trainieren, wann es möchte,<br />
nicht, wann das Fitnessstudio geöffnet<br />
hat. Selbstverständlich ist<br />
diese Dienstleistung für Mitglieder<br />
ohne Aufpreis möglich. Auch an<br />
Feiertagen wie Ostern, Weihnachten<br />
oder Silvester kann rund um die Uhr<br />
trainiert werden.<br />
Exklusiv für<br />
Buena Vista-<br />
Mitglieder gibt<br />
es seit 2016 einen<br />
Funktional<br />
Outdoorpark in<br />
Detmold, den<br />
diese allein oder<br />
in Gruppen nutzen<br />
können.<br />
Sportliche Outdoor-Aktivitäten<br />
erfreuen sich<br />
immer größerer<br />
Beliebtheit<br />
und hier liegt<br />
der Buena Vista<br />
Fitnessclub<br />
voll im Trend.<br />
Die zusätzlichen<br />
Aktivitäten sind<br />
für Buena Vista-Mitglieder<br />
selbstverständlich<br />
kostenfrei.<br />
„Für alle Studios<br />
übergreifend<br />
nehmen<br />
wir natürlich<br />
noch an vielen<br />
„gemeinsamen<br />
Events“ teil, an<br />
denen wir Euch<br />
betreuen“, betont<br />
Hartmann.<br />
Das gilt für<br />
die sportliche<br />
Teilnahme an<br />
Läufen, Radrennen,<br />
Triathlons<br />
oder XLETIX<br />
genauso wie<br />
eher gesellige<br />
Ski-Ausfahrten,<br />
Brauereibesichtigungen,<br />
Sommer-<br />
und Winterfeiern.<br />
Mehr<br />
Informationen<br />
unter www.lippe.fitness.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 21<br />
Für unseren Betrieb in Steinheim-Bergheim<br />
suchen wir mehrere Mitarbeiter*innen im<br />
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Kleinenbreden<br />
Großenbreden<br />
Hohehaus<br />
-- Änderungen vorbehalten --
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 22<br />
Verein „In Horn Gemeinsam“ und die Schausteller laden zum Frühlingsfest vom 8. bis 10. April 2022<br />
Endlich wieder Stadtfest<br />
Passend zum Frühlingsbeginn und<br />
genau eine Woche vor Ostern lädt der<br />
Verein „In Horn Gemeinsam“ mit<br />
dem Schausteller Hans-Kurt Noack<br />
zum Frühlingsfest ein. Zuletzt fand<br />
das erste Stadtfest im Jahr 2019 in<br />
Horn-Bad Meinberg statt. Bereits<br />
am Freitag, dem 8. April 2022 startet<br />
die Kirmes rund um den Marktplatz.<br />
Am Sonntag, 10. April ergänzt dann<br />
ein verkaufsoffener Sonntag mit<br />
Gewerbeschau „Heimvorteil 2022“<br />
(14 bis 18 Uhr) das Kirmesgeschehen.<br />
Zu sehen (und zu hören) ist<br />
auch die Friedensaktion „Songs für<br />
Frieden“ des Vereins „In Horn Gemeinsam“<br />
auf dem neu geschaffenen<br />
Platz gegenüber der Volksbank. Auf<br />
der Friedensbühne wird auch der<br />
Heimatpreis der Stadt Horn-Bad<br />
Meinberg überreicht.<br />
Lange Tradition<br />
Das Frühlingsfest in Horn kann<br />
bereits auf eine lange Tradition zurückblicken.<br />
„Die ersten Sonnentage<br />
des Jahres werden hier schon seit<br />
Jahrzehnten festlich begrüßt“, sagt<br />
Friedrich-Wilhelm Runte, der 1.<br />
Vorsitzende des Bürgervereins „In<br />
Horn Gemeinsam“. Eigentlich sind<br />
es immer zwei Veranstaltungen in<br />
Horns Stadtmitte: Die Frühlingskirmes<br />
des Schaustellers und das<br />
Frühlingsfest des Bürgervereins.<br />
Freitag ist Familientag<br />
Am Freitag, 8. April 2022 öffnet die<br />
Kirmes ab 14 Uhr in der oberen Mittelstraße<br />
zwischen dem Reformhaus<br />
Schlanstein und der Kirche. Rund um<br />
den Marktplatz prägen Buden, Fahrgeschäfte<br />
und Rummelstimmung das<br />
bunte Bild. Hier hat der Schausteller<br />
das Regiment und lädt für Freitag<br />
zum Familientag ein. Das heißt: Eine<br />
Fahrkarte kostet 2 Euro statt 3,50<br />
Euro. „Wieder gibt es neben dem<br />
obligatorischen Autoscooter etliche<br />
Stände für den kleinen und großen<br />
Spaß oder Hunger“, erklärt Schausteller<br />
Hans-Kurt Noack aus Hameln<br />
dieser Zeitung. Dabei sind ein Twister,<br />
ein Kinderkarussell, ein Imbiss<br />
und ein Bierwagen sowie Stände<br />
für Mandeln, Crepes, Pfeilwerfen,<br />
Entenangeln und Dosenwerfen.<br />
Die Kirmes startet bereits am Freitag mit einem Familientag. Die Gewerbeschau „Heimspiel“ am verkaufsoffenen<br />
Sonntag zeigt einen Querschnitt des Gewerbes vor Ort.<br />
Songs für Frieden<br />
Der Verein „In Horn gemeinsam“<br />
wird am verkaufsoffenen Sonntag,<br />
10. April 2022 von 14 bis 18 Uhr<br />
zur Unterstützung des globalen<br />
Geschehen eine Bühne gegenüber<br />
der Volksbank aufbauen. Unter<br />
dem Motto „Songs für den Frieden“<br />
haben Künstler unter der Leitung<br />
von Bianca Kompalla und Roland<br />
Gratopp zum Mitmachen aufgerufen.<br />
„Ich bin positiv überrascht, wie<br />
viele Künstler sich gemeldet haben<br />
und kostenlos für den Frieden zu<br />
musizieren“, sagt Bianca Kompalla.<br />
Ergänzend dazu Roland Gratopp:<br />
„Uns ist bei der Anfrage sehr viel<br />
Unterstützung auch beim Aufbau<br />
und der Technik angeboten worden,<br />
die wir dankend annehmen“. Alle<br />
Künstler treten ohne Gage auf, wer<br />
sich gerne anderweitig an dieser Aktion<br />
beteiligen möchte, kann an der<br />
Spendenaktion teilnehmen. „Unsere<br />
Verwaltung und unser Bürgermeister<br />
haben Großartiges in sehr kurzer Zeit<br />
geleistet, Unterkünfte und essentielle<br />
Utensilien wurden organisiert<br />
und bereitgestellt, dennoch fehlt es<br />
gerade für die ukrainischen Kinder<br />
an individuellen Dingen“, erzählt<br />
Bianca Kompalla. „Es soll eine<br />
friedliche Atmosphäre geschaffen<br />
werden zudem haben wir auch einige<br />
Redner gewinnen können“, so Roland<br />
Gratopp. Die Moderation übernimmt<br />
Martin Postert (nice record), der auch<br />
die Technik kostenfrei zur Verfügung<br />
stellt. Horn-Bad Meinberger Künstler<br />
präsentieren Songs, die zu Frieden,<br />
Versöhnung und Unterstützung aufrufen.<br />
Gespendet werden kann u.a.<br />
auf dem Konto der Stadt Horn-Bad<br />
Meinberg, Stichwort „Ukraine-<br />
Hilfe“ bei der Sparkasse Paderborn-<br />
Detmold, IBAN: DE76 4765 0130<br />
0088 0162 82, Kto.: 88016282, BLZ:<br />
47650130, BIC: WELADE3LXXX.<br />
ISEK und Heimatpreis<br />
Die Stadt Horn-Bad Meinberg<br />
wird im Bereich des Tille-Reineke-<br />
Hauses über aktuelle Themen der<br />
Stadtentwicklung informieren. Dazu<br />
gehören neben der Erstellung des<br />
Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept<br />
(ISEK) auch das<br />
Sofortprogramm Innenstadt, über<br />
das Anmietungen in Bad Meinberg<br />
und Horn gefördert werden können.<br />
„Zudem beabsichtigt die Stadt die<br />
offizielle Verleihung des Heimat-<br />
Preises 2021, die bedingt durch<br />
die Pandemie bisher nicht erfolgen<br />
konnte, durchzuführen“, erklärt<br />
Sprecher Sebastian Vogt von der<br />
Stadt Horn-Bad Meinberg. Das soll<br />
am Sonntag um 15 Uhr auf der Bühne<br />
gegenüber der Volksbank passieren.<br />
Im Jahr 2021 erzielte der Heimatverein<br />
Vahlhausen den ersten Platz für<br />
seinen Einsatz für die Lebensqualität<br />
im ländlichen Raum und die Identifikation<br />
mit dem Dorf. Den zweiten<br />
Platz erhielt die Elterninitiative für<br />
mehr Spielplätze in Bad Meinberg<br />
für die Erweiterung des Spielplatzes<br />
am Bad Meinberger Badehaus. Der<br />
dritte Platz ging an den Gemischten<br />
Chor Leopoldstal für seinen Beitrag<br />
zum Vereins- und Kulturleben in<br />
Leopoldstal und Horn-Bad Meinberg.<br />
Auch im Jahr 2022 vergibt<br />
die Stadt Horn-Bad Meinberg einen<br />
Heimatpreis. Bewerbungen können<br />
ab sofort bis zum 1. Oktober 2022<br />
beim Stadtmarketing der Stadt<br />
Horn-Bad Meinberg, Rüdiger Krentz<br />
(r.krentz@horn-badmeinberg)<br />
eingereicht werden.<br />
Aussteller begrüßen den<br />
Frühling<br />
Der IHG-Vorsitzende Friedrich-<br />
Wilhelm Runte kann wie in den<br />
letzten Jahren zur Gewerbeschau<br />
wieder einige Aussteller begrüßen.<br />
„Heimvorteil“ heißt Lippes erste<br />
Freiluftmesse. Das soll heißen: Firmen<br />
aus Horn-Bad Meinberg zeigen<br />
ihr Gewerbe. Zu den Ausstellern<br />
kommt die Handballabteilung des<br />
TV Horn-Bad Meinberg mit einem<br />
Mitmachprogramm und das Naturfreundehaus<br />
und das Café im Grünen<br />
aus Veldrom mit einer Osteraktion.<br />
Kurzfristige Anmeldungen sind<br />
unter 05234-5095 noch möglich.<br />
Spaghetti-Eis mit Sahne<br />
Und auch für den kleinen Hunger<br />
ist gesorgt: Von den Klassikern deutscher<br />
Imbisskultur, über italienische<br />
und türkische Spezialitäten, bis zum<br />
Erdbeereis mit Sahne in der Gelateria<br />
Michelangelo steht alles für die<br />
Frühlingsfest-Besucher bereit. Jetzt<br />
muss nur noch das Wetter passen,<br />
damit das Frühlingsfest seinem<br />
Namen gerecht wird.<br />
IHG mit prallem<br />
Jahresprogramm<br />
Weiter geht es dann im IHG-<br />
Jahresprogramm am 1. Juli 2022 mit<br />
der Langen Kulturnacht (ein neues<br />
Konzept wird erarbeitet), dem Horn-<br />
Bad Meinberger Kultursommer im<br />
Juli mit Musik an der Mauer (freitags<br />
und samstags Livemusik), Kunst am<br />
Wall (Kunstausstellung am Wall und<br />
in der Burg), dem Hörnchenfest am<br />
18. September 2022 und Kläschen<br />
mit Bardentreffen vom 4. bis 6.<br />
November 2022. Mehr auf Facebook<br />
(„In Horn Gemeinsam“) oder unter<br />
www.bardensprung.de.<br />
Kinder des Familienzentrums Marienmünster waren als kleine<br />
Müllentdecker unterwegs.<br />
Kinder des Familienzentrums Marienmünster<br />
erschrocken<br />
Kleine Müllentdecker unterwegs<br />
Stürmisch ging es auch in der Stadt Marienmünster zu. Bei einem<br />
morgendlichen Spaziergang waren die Kinder des Familienzentrums<br />
Marienmünster erschrocken: „Woher kommen denn diese vielen Müllreste?“<br />
Besonders, dass die zarten ersten Schneeglöckchen von Folien zugeweht<br />
waren, machte die Kinder traurig. Hatten sie doch zuvor noch das Fingerspiel<br />
vom Schneeglöckchen, dem ersten Frühblüher, im Stuhlkreis gespielt. Sofort<br />
wurde gemeinsam beschlossen: „Wir Kinder müssen helfen!“<br />
Einige Kinder brachten gleich am darauffolgenden Tag Müllbeutel mit,<br />
andere Arbeitshandschuhe sowie Müllgreifzangen. Die Kinder sammelten<br />
zwischen Büschen, hohen Gräsern und im Bachlauf zahlreiche Plastikfolien,<br />
Tüten und etliche Einwegmasken. In kürzester Zeit hatten die fleißigen<br />
Umweltfreunde drei riesige Müllsäcke gefüllt und anschließend entsorgt.<br />
Voller Stolz sangen sie auf dem Rückweg: „Wir sind die Müllentdecker.“<br />
Anschließend ließen sie sich das Mittagessen besonders gut schmecken.<br />
Bedanken möchte sich der Vördener Kindergarten bei Hausmeister Dietmar<br />
Höppner und dem Bauhof der Stadt Marienmünster für die Leihgabe der<br />
Müllgreifzangen.<br />
„Himmighausen hilft“ heißt die Aktion, mit der in der Nieheimer<br />
Ortschaft über eine Auftaktveranstaltung in der „Scheune“ zur Hilfe<br />
und Unterstützung der Menschen in der Ukraine aufgerufen wurde,<br />
mit Klaus Braun (3. von rechts), Edmond Székely (3. von links) und<br />
Ortsheimatpflegerin Monika Hölscher-Darke (links).<br />
Himmighausen hilft<br />
Unterstützung bekommt durch<br />
„Osthilfe“ besondere Qualität<br />
Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist riesig. Mit der<br />
vorbildlichen Aktion „Himmighausen hilft“ wurde in der Nieheimer<br />
Ortschaft zur Unterstützung aufgerufen, um die Hilfe optimal zu<br />
koordinieren. In die „Scheune“ war die Bevölkerung eingeladen, um über<br />
geplante Hilfsmaßnahmen zu informieren und für diese dringend nötige Hilfe<br />
zu sensibilisieren. Die Besucher bekamen anschauliche Informationen, sie<br />
wurden durch kleine Videos von der Situation in der Ukraine sehr berührt.<br />
Die Initiative ging von Klaus Braun aus, der seit einiger Zeit in<br />
Himmighausen wohnt und dabei auf die humanitäre Hilfe der „Osthilfe“<br />
setzen kann. Der Verein, der vor fast 30 Jahren vom heute 94-jährigen Fritz<br />
Klöpping gegründet wurde, hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche<br />
Hilfslieferungen in Länder des ehemaligen „Ostblocks“, wie die Ukraine,<br />
Rumänien und Bulgarien geleistet. Unterstützung gab es auch für Georgien,<br />
Nigeria und Namibia. Im Moment konzentrieren sich alle Kräfte auf die<br />
Ukraine. Durch die „Osthilfe“ bekommt die Unterstützung eine besondere<br />
Qualität. „Durch unsere bereits bestehenden Netzwerke können wir genau<br />
kontrollieren, dass die Hilfe bei den Menschen tatsächlich ankommen.“<br />
berichtet Edmond Székely von der Osthilfe.<br />
Kräfte bündeln<br />
Mit der Aktion „Himmighausen hilft“ sollen die Kräfte gebündelt werden.<br />
Himmighausen bleibt dabei nicht alleine. Unterstützung kommt auch von<br />
umliegenden Ortschaften wie Sandebeck, Merlsheim und Sommersell,<br />
aber auch durch die Kleiderkammer Nieheim. Ins Boot geholt wurden<br />
Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz, Ortsheimatpflegerin Monika<br />
Hölscher-Darke und die Gesamtdeutsche Bildungsstätte, wo Wohnraum<br />
organisiert werden könne.<br />
Unter anderem wurde bereits auf dem Gut Himmighausen durch Georg<br />
von Puttkamer eine Sammelstelle eingerichtet, wo Hilfsgüter abgegeben<br />
werden können. Wie effektiv die Osthilfe arbeitet, zeigte sich schon an<br />
der ersten Hilfslieferung. „Der Krieg begann am Donnerstag, bereits am<br />
Samstag war der erste Transport mit Matratzen, Kleidung und Decken in<br />
der Ukraine,“ so Székely. Seither wurden weitere Transporte auf den Weg<br />
gebracht. Viele Spediteure stellen LKW zur Verfügung, um die Hilfsgüter<br />
zur ukrainischen Grenze bringen. In das Kriegsgebiet zu fahren ist zu<br />
gefährlich. Die Transporte werden dann auf kleinere Fahrzeuge umgeladen<br />
und in der Ukraine verteilt. Dafür können bestehende Kontakte und<br />
Netzwerke genutzt werden. Auch Geldspenden seien möglich, von denen<br />
in erster Linie Lebensmittel gekauft werden können, die vorwiegend über<br />
kirchliche Einrichtungen verteilt werden.<br />
Informationen ausgetauscht, Kontakte aufgenommen, Fragen beantwortet<br />
oder Hilfsangebote eingereicht werden können ab sofort über die speziell<br />
eingerichtete E-Mail-Adresse himmighausenhilft@gmail.com. „Wer sich<br />
meldet, bekommt umgehend eine Rückmeldung,“ sagt Ortsheimatpflegerin<br />
Monika Hölscher-Darke.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 23<br />
Zur Sommerakademie geeht es wieder kreativ zu.<br />
Schwalenberger Sommerakademie<br />
vom 6. Juli bis 2. August<br />
Kreativität wird gefördert<br />
Ein tolles kreatives Team aus zehn Dozentinnen und Dozenten erwartet den<br />
kunstinteressierten Kursteilnehmer der Schwalenberger Sommerakademie,<br />
die in diesem Jahr das 32. Mal von der Kulturagentur des Landesverbandes<br />
Lippe und der Stadt Schieder-Schwalenberg organisiert und durchgeführt<br />
wird. Die offizielle Eröffnung ist am 6. Juli, 10 Uhr im Werkhaus am<br />
Marktplatz mit dem Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe Jörg<br />
Düning-Gast und Schieder-Schwalenbergs Bürgermeister Jörg Bierwirth.<br />
„Genießen Sie die individuelle Förderung Ihrer kreativen Kompetenz in<br />
den historischen Fachwerkbauten der malerischen Altstadt von Schwalenberg.“<br />
In mehreren Werkhäusern und einem Outdoor Bereich werden die<br />
unterschiedlichen und vielseitigen Techniken der bildenden Kunst an sechs<br />
Tagen in vierstündigen Kursen vermittelt von erfahrenen und akademisch<br />
ausgebildeten Dozentinnen und Dozenten. Malerei, Zeichnen, Drucktechnik,<br />
Bildhauerei und Keramik stehen dabei im Vordergrund. Kursanmeldungen<br />
bitte an die Tourist Info in Schwalenberg, Tel. 05282/60194 oder per Formular<br />
aus dem Katalog zur Sommerakademie anmelden.<br />
Tag der Offenen Tür<br />
Am Tag der Offenen Tür am 21. Juli von 11 bis 14 Uhr können Interessierte<br />
einen Blick hinter die Kulissen der Sommerakademie werfen und<br />
mit Dozentinnen und Dozenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins<br />
Gespräch kommen. Telefonische Anmeldungen unter 05261/250264 sind<br />
in der Kulturagentur möglich. In den Herbstferien können sich Jugendliche<br />
und junge Erwachsene in der Herbstakademie in den Kursen von Axel<br />
Plöger und Dagmar Diekmann anmelden. Vom 10. bis zum 14. Oktober<br />
2022 finden diese Kurse zur Malerei im Werkhaus in Schwalenberg statt.<br />
Ein Busshuttle von Lemgo und Detmold fährt nach Schwalenberg. Nähere<br />
Informationen unter v.scheef@landesverband-lippe.de oder 05261/250264.<br />
Max Hampel aus Kassel ist der neue Stipendiat 2022 im Künstlerhaus Schwalenberg<br />
Gegen das Verschwinden von Materialität und Körperlichkeit<br />
Weiterhin ist in den anhaltenden<br />
Zeiten von Corona kontinuierliches<br />
freischaffendes Arbeiten<br />
für Künstlerinnen und Künstler<br />
besonders schwer –umso wichtiger<br />
sind Fördermöglichkeiten wie<br />
das Schwalenberg-Stipendium für<br />
Bildende Künstler des Landesverbandes<br />
Lippe. Entsprechend viele<br />
Bewerbungen erreichten daher auch<br />
die Kulturagentur. Die meisten Bewerber<br />
stammten aus Deutschland,<br />
jedoch waren auch Bewerber aus<br />
dem übrigen Europa, Russland und<br />
Asien dabei. Es wurde – wieder<br />
digital per Videokonferenz – von<br />
der Jury ein neuer Stipendiat für<br />
Schwalenberg ausgewählt. Die<br />
Auswahl fiel wie immer schwer,<br />
denn es waren viele hochkarätige<br />
Künstlerinnen und Künstler aus allen<br />
Sparten der Bildenden Kunst unter<br />
den Bewerbungen.<br />
Mitglieder der Jury waren die beiden<br />
Künstler Axel Plöger und Prof.<br />
Ernst Thevis (FH OWL, Fachbereich<br />
Architektur/ Bildhauerei) aus<br />
Detmold, Prof. Andreas Beaugrand<br />
von der FH Bielefeld (Fachbereich<br />
Gestaltung), André Köller von der<br />
Firma Phoenix Contact & Co. KG in<br />
Blomberg, die das Stipendium auch<br />
im Jahr 2022 wieder fördern, Jörg<br />
Düning-Gast, Verbandsvorsteher<br />
des Landesverbandes Lippe, sowie<br />
die beiden Kunsthistorikerinnen<br />
Vera Scheef M.A. und Dr. Mayarí<br />
Granados von der Kulturagentur des<br />
Landesverbandes Lippe.<br />
Alle Bewerber waren aufgefordert,<br />
ein Projektvorhaben für die<br />
Stipendiatszeit in Schwalenberg zu<br />
formulieren und damit und mit ihren<br />
Werken die Jury zu überzeugen.<br />
Einstimmig fiel die Wahl der Jury<br />
Max Hampel<br />
Max Hampel: Werk aus schwarz-weißer Reihe.<br />
auf den Künstler Max Hampel aus<br />
Kassel, der mit dem ungewöhnlichen<br />
Materialumgang und der dadurch<br />
entstehenden Haptik seiner abstrakten<br />
Arbeiten überzeugte. Er wird<br />
vom 1. Mai bis 31. Oktober 2022 im<br />
Künstlerhaus Schwalenberg leben<br />
und arbeiten, und vom 30. September<br />
bis zum 30. Oktober 2022 werden<br />
seine Werke im Robert Koepke Haus<br />
in Schwalenberg präsentiert.<br />
Die Arbeiten von Max Hampel<br />
befinden sich an der Schnittstelle<br />
zwischen Malerei, Bildhauerei und<br />
Installation. Dabei entstehen „Bildkörper“,<br />
die keine Darstellungen<br />
oder Abbilder zeigen. Weniger als<br />
das Erschaffen einer Illusion, faszinieren<br />
Max Hampel die in Bildern<br />
arbeitenden Prozesse: Altern, Ausgasen,<br />
Trocknen, Wittern, Quellen,<br />
Schwitzen, Schrumpfen, Dehnen –<br />
letztlich physikalische Phänomene<br />
mit denen sich auch ein menschlicher<br />
Körper in seinen Grundeigenschaften<br />
beschreiben ließe. Seine Arbeiten<br />
erscheinen als lebendige, körperhafte<br />
Landschaften, in denen fortlaufende<br />
Veränderung eingeschrieben ist. Die<br />
forschenden Fragen seiner Auseinandersetzung<br />
betreffen in diesem Sinne<br />
das Material der Malerei an sich. Den<br />
Arbeiten gehen jahrelange Materialstudien<br />
voraus. Durch Mischungen<br />
und zweckentfremdete Verwendungen<br />
entstehen kontinuierlich neue<br />
Kombinationen. Dadurch möchte<br />
Max Hampel die physikalische Beschaffenheit<br />
des Bildes in den Blick<br />
rücken, wodurch das Material selbst<br />
in diesen Arbeiten zur ästhetischen<br />
Kategorie wird.<br />
Während des Schwalenberg-Stipendiums<br />
möchte Max Hampel die<br />
künstlerische Materialrecherche vertiefen<br />
und strebt die Produktion neuer<br />
„Bildobjekte“ an. Ziel ist es, im Zuge<br />
dieser Suche, neue Anwendungen zu<br />
entdecken, die eigene bildnerische<br />
Sprache feiner auszuformulieren<br />
und den gesamten Werk-Körper zu<br />
erweitern. Die Ergebnisse dieser Forschung<br />
sollen ihre Vollendung finden<br />
Foto: M. Hampel<br />
durch eine installative Inszenierung<br />
in der abschließenden Ausstellung<br />
im Oktober.<br />
Max Hampel (*1989 in Köln) arbeitete<br />
nach dem Abitur von 2009 bis<br />
2012 als Assistent im Studio des Bildhauers<br />
Gereon Krebber in Köln. 2012<br />
bis 2021 studierte er Bildende Kunst<br />
an der Kunsthochschule in Kassel,<br />
unter anderem in den Fachklassen bei<br />
Mathilde ter Heijne (Performance),<br />
Johannes Spehr (Malerei), Florian<br />
Slotawa (Konzept/ Bildhauerei)<br />
sowie Mario de Vega (Sound). 2021<br />
präsentierte er seine Abschlussarbeit<br />
in den Wilhelmhallen in Berlin.<br />
2014-2015 war er kuratorisch im<br />
Stellwerk in Kassel tätig, außerdem<br />
studierte er im Jahr 2015 über das<br />
Erasmus-Programm an der ASP<br />
Krakau Malerei bei Zbigniew Bajek.<br />
Max Hampel lebt und arbeitet als<br />
freischaffender Künstler in Kassel.<br />
Lippe<br />
Briefwahl:<br />
Heinrich Zertik ankreuzen<br />
und ab geht die Post.<br />
Heinrich Zertik<br />
Für Lippe in den Landtag.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 24<br />
AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />
Wechsel in den Fachbereichsleitungen<br />
Ab dem 1. April hat Jochen Heering die Leitung des Fachbereichs Stadtentwicklung<br />
übernommen. Gleichzeitig bleibt er Allgemeiner Vertreter,<br />
also Stellvertreter des Bürgermeisters in der Verwaltung. Heering ist<br />
seit 1998 bei der Stadt Schieder-Schwalenberg beschäftigt und seit 2004<br />
Kämmerer und Fachbereichsleiter Finanzen und Organisation. Auf diese<br />
Stelle folgt ihm Swen Horstmann nach. Horstmann ist seit zwölf Jahren<br />
bei der Stadt Schieder-Schwalenberg und im Fachbereich Finanzen und<br />
Organisation tätig. Im Laufe des Jahres wird zudem die Fachbereichsleitung<br />
Ordnung und Soziales neu besetzt, da Gerlinde Koch-Lensdorf<br />
in den Ruhestand gehen wird.<br />
Landtagswahl - Wählerverzeichnis liegt aus<br />
In Nordrhein-Westfalen wird alle fünf Jahre der Landtag neu gewählt.<br />
Die nächste Wahl ist am 15. Mai. Die Wählerinnen und Wähler haben zwei<br />
Stimmen: eine für die Kandidatinnen oder Kandidaten im Wahlkreis und<br />
eine für die Zusammensatzung des Landtags nach Parteien. Nordrhein-<br />
Westfalen ist in 128 Wahlkreise eingeteilt, in denen jeweils eine Person<br />
direkt mit der Erststimme gewählt wird. Schieder-Schwalenberg gehört<br />
zum Wahlkreis Lippe III, zu dem auch Augustdorf, Detmold, Horn-Bad<br />
Meinberg und Schlangen gehören. Mindestens 53 weitere Personen<br />
gelangen mit der Zweitstimme über die Landeslisten der Parteien in<br />
den Landtag, so dass der Landtag aus mindestens 181 Personen besteht.<br />
In der aktuellen Legislaturperiode gibt es zudem 18 Überhang- und<br />
Ausgleichsmandate.<br />
Bei der Landtagswahl ist jeder Deutsche Wahlberechtigt, der das 18.<br />
Lebensjahr vollendet hat und seit dem sechzehnten Tag vor der Wahl<br />
seinen Hauptwohnsitz in NRW hat. Wer am 3. April (42. Tag vor der<br />
Wahl) seinen Wohnsitz in Schieder-Schwalenberg hat, wird automatisch<br />
in das Wählerverzeichnis eingetragen. Wählen kann daher nur, wer<br />
in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder über einen Wahlschein<br />
verfügt, der dazu berechtigt, per Briefwahl oder in einem anderen Wahllokal<br />
zu wählen. Da dem Wählerverzeichnis diese wichtige Bedeutung<br />
zukommt, haben die Wahlberechtigten das Recht, die Richtigkeit und<br />
Vollständigkeit der Daten, die zu ihrer Person im Wählerverzeichnis<br />
eingetragen sind, zu überprüfen. Daneben können sie auch die Daten<br />
von anderen Personen überprüfen, sofern sie glaubhaft machen, dass es<br />
Tatsachen gibt, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit<br />
des Wählerverzeichnisses ergibt. Daten von Personen mit Sperrvermerk<br />
sind von dieser Überprüfung ausgeschlossen. Das Wählerverzeichnis<br />
für Schieder-Schwalenberg kann in der Zeit vom 25. bis zum 29. April<br />
während der üblichen Öffnungszeiten im Bürger- und Rathaus in Schieder<br />
eingesehen werden. Wahlberechtigten wird bis zum 24. April eine<br />
Wahlbenachrichtigung zugesandt. Wer bis dahin keine Benachrichtigung<br />
bekommen hat, sollte sich daher unverzüglich melden.<br />
Planunterlagen Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />
liegen aus<br />
Im Ortsteil Schieder soll zwischen der Hainbergstraße/Schiederstraße<br />
und der Bahnlinie eine großflächige Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />
errichtet werden. Zu diesem Zweck muss der Flächennutzungsplan<br />
geändert und ein Bebauungsplan erstellt werden. Im Rahmen der frühzeitigen<br />
Bürgerbeteiligung können die Planunterlagen vom 4. April bis<br />
zum 5. Mai während der allgemeinen Öffnungszeiten im Fachbereich<br />
Stadtentwicklung eingesehen werden. In dieser Zeit haben Sie auch die<br />
Möglichkeit, sich schriftlich oder mündlich zu den Planungen zu äußern.<br />
Die Boule-Saison ist eröffnet<br />
Offener Boule-Treff im<br />
Barockgarten<br />
In Schieder-Schwalenberg hört<br />
man es schon seit vielen Jahren, das<br />
satte Klacken der Boule-Kugeln und<br />
ab sofort ist die Boule-Saison wiedereröffnet.<br />
Jeden Mittwoch treffen<br />
sich Boulebegeisterte, um sich ihrem<br />
Hobby hinzugeben. Wenn man es<br />
genau nimmt, war die Boule-Saison<br />
eigentlich nie ganz beendet, denn<br />
einige Unentwegte spielen auch im<br />
Winter und sogar bei Dunkelheit,<br />
so dass man unterstellen muss, dass<br />
diese Freizeitaktivität einen gewissen<br />
Suchtfaktor hat.<br />
Boule ist eben nicht nur Sport oder<br />
Spiel, Boule ist auch ein Lebensgefühl.<br />
Man trifft nette Menschen<br />
und ist an der frischen Luft. Jung<br />
und Alt, sowie Frauen und Männer<br />
spielen zusammen und Boule verbindet<br />
alle Gesellschaftsschichten.<br />
Man kann Boule mit ehrgeizigen<br />
Wettkampfzielen spielen oder einfach<br />
mit gemütlicher Gelassenheit.<br />
Und wo sollte man dieses besondere<br />
Gefühl besser ausleben können, als<br />
im Barockgarten des Schlossparks<br />
in Schieder?<br />
„Savoir vivre“ - bei der diesjährigen<br />
Eröffnung wurde dann auch zunächst<br />
erst einmal für eine passende Atmosphäre<br />
gesorgt. Auf mitgebrachten<br />
Campingtischen wurden Baguette<br />
und Käse serviert und auf den Beginn<br />
der Saison stieß man mit einem Glas<br />
Rotwein an. Selbst die Sonne spielte<br />
mit und verwöhnte die Spieler mit<br />
ihren wärmenden Strahlen. Weil<br />
das Interesse an dieser schönen<br />
Freizeitaktivität stetig wächst,<br />
gibt es ab sofort zwei Termine<br />
zum Boulespielen und zwar jeden<br />
Mittwoch ab 14 und ab 18 Uhr. Es<br />
handelt sich übrigens um ein offenes<br />
Boule-Treffen, das heißt, dass alle<br />
zum Mitspielen und/oder Zugucken<br />
eingeladen sind. Auch Anfänger sind<br />
sehr willkommen und werden von<br />
den alten Hasen gut betreut. Wenn<br />
man den Barockgarten mittwochs<br />
nichtsahnend betritt, kann es also<br />
durchaus passieren, dass man zum<br />
Mitspielen eingeladen wird. Boule-<br />
Spieler sind nämlich sehr nette<br />
Menschen, das kann ich aus eigener<br />
Anschauung berichten. Demnächst<br />
wird zudem die Möglichkeit angeboten,<br />
als Gruppe mit bis zu 16<br />
Personen eine Boule-Einführung zu<br />
buchen. Sprechen Sie uns einfach an.<br />
Vormerken sollten Sie sich auch<br />
den 7. August als Termin für das<br />
16. Boule-Turnier im Schlosspark.<br />
Weil der Barockgarten so viel Platz<br />
bietet und so viele Spiele gleichzeitig<br />
möglich sind, wie bei keiner anderen<br />
Anlage, erfreut sich dieses Turnier<br />
großer Beliebtheit bei Teilnehmern<br />
aus ganz Deutschland und sogar aus<br />
dem Ausland.<br />
Parken und Müllabfuhr<br />
– das alte Thema<br />
Das Problem ist schon uralt und es<br />
wird uns auch dauerhaft begleiten.<br />
Trotzdem werde ich nicht müde,<br />
auf die Problematik hinzuweisen,<br />
dass bitte jeder Autofahrer darüber<br />
nachdenken soll, ob ein LKW oder<br />
größerer Lieferwagen noch an der<br />
Stelle durchpasst, wo gerade das<br />
Auto abgestellt wurde. Damit meine<br />
ich nicht nur die vorgeschriebene<br />
Restbreite nach der Straßenverkehrsordnung.<br />
Hiernach muss zwingend<br />
eine Fahrbahnbreite von 3,05 Metern<br />
freigehalten werden, damit andere<br />
Fahrzeuge, die in Deutschland nicht<br />
breiter als 2,55 Meter sein dürfen,<br />
mit einem Freiraum von insgesamt<br />
0,5 Metern noch durchpassen. Nein,<br />
damit meine ich Rücksichtnahme<br />
auf die anderen Verkehrsteilnehmer.<br />
Stellen Sie sich doch bitte mal vor,<br />
Sie müssen als Fahrer eines LKW<br />
unter Zeitdruck durch enge Straßen<br />
fahren und im Slalom zahlreiche<br />
Autos umkurven. Die Mitarbeiter<br />
Immer mittwochs ab 14 und ab 18 Uhr findet das offene Boule-Treffen im Schlosspark in Schieder statt.<br />
der Müllabfuhrunternehmen können<br />
ein Lied davon singen, was es<br />
bedeutet, mit den großen Fahrzeugen<br />
zu rangieren, während an beiden<br />
Seiten nur 25 Zentimeter Platz ist.<br />
Und dann muss man sich teilweise<br />
auch noch belehren lassen, dass doch<br />
ausreichend Platz sei und man gefälligst<br />
kleinere Fahrzeuge nutzen soll.<br />
Gegenseitige Rücksichtnahme von<br />
allen Seiten erscheint mir der bessere<br />
Weg zu sein. Das gilt ganz nebenbei<br />
auch für viele andere Bereiche des<br />
Miteinanders.<br />
Treffen für Zugereiste<br />
aus der Ukraine<br />
Auch in Schieder-Schwalenberg<br />
sind zahlreiche Flüchtlinge aus der<br />
Ukraine eingetroffen. Sicherlich gibt<br />
es viele Fragen und Unsicherheiten<br />
oder einfach nur den Wunsch, sich<br />
mit Gleichgesinnten auszutauschen.<br />
Die evangelische Kirchengemeinde<br />
in Schieder bietet daher allen Frauen,<br />
Kindern und Jugendlichen einen<br />
Treffpunkt an, um bei Kaffee oder Tee<br />
in geschützter Atmosphäre gemeinsam<br />
ein paar Stunden zu verbringen<br />
und von den Sorgen und Nöten etwas<br />
abzuschalten. Wenn Hilfe beim Ausfüllen<br />
von Unterlagen benötigt wird,<br />
steht auch dafür Unterstützung zur<br />
Verfügung und zwar auch in russischer<br />
oder ukrainischer Sprache. Das<br />
Treffen findet jeden Sonntag in der<br />
Zeit von 14 bis 17 Uhr in Schieder,<br />
Kirchstraße 10 statt.<br />
Ich soll Ihnen Grüße<br />
ausrichten<br />
Einen netten Brief habe ich aus<br />
Berlin bekommen. Genau genommen<br />
von unserem Bundespräsidenten.<br />
Dem Brief war zudem das<br />
Buch „Wegbereiter der deutschen<br />
Demokratie“ beigefügt. Wichtig<br />
ist allerdings, dass der Brief mit<br />
der handschriftlichen Zeile „Alles<br />
Gute für Sie und alle Schieder-<br />
Schwalenberger“ schließt. Natürlich<br />
möchte ich diese Grüße unseres Bundespräsidenten<br />
an Sie weitergeben.<br />
Osterbaum auf dem<br />
Mörth<br />
Und wieder einmal über Nacht,<br />
ohne dass es irgendjemand bemerkt<br />
hatte, wurde die kleine unscheinbare,<br />
aber altbekannte Fichte auf dem<br />
Mörth geschmückt. Diesmal kamen<br />
zu den Solidaritätsbekundungen für<br />
die Ukraine noch viele bunte Ostereier<br />
dazu. Ich gehe auch diesmal<br />
davon aus, dass dies die Elfen waren,<br />
die in den Wäldern auf dem Mörth<br />
leben. Auf jeden Fall ist unsere kleine<br />
Fichte wieder eine Augenweide und<br />
beliebtes Fotomotiv und ich kann<br />
Ihnen nur empfehlen, die wunderschöne<br />
Landschaft auf dem Mörth<br />
zu erkunden und dem Osterbaum<br />
einen Besuch abzustatten. Es gibt<br />
unterschiedliche Wanderrouten auf<br />
dem bis zu 446 Meter hohem Plateau,<br />
das ehemals ein Regen- und<br />
Hochmoor war. Einige Tafeln versorgen<br />
Sie zudem mit interessanten<br />
Informationen zum Mörth und der<br />
Das Tretbecken oberhalb des Ehrenhains in Schieder liegt mitten im Wald.<br />
vielfältigen Tierwelt.<br />
Das schönste Tretbecken<br />
wartet auf Sie<br />
Wenn Sie am Osterbaum vorbei in<br />
Richtung Schieder wandern, dann<br />
sollten Sie unbedingt das Tretbecken<br />
mitten im Wald oberhalb des Ehrenhains<br />
in Schieder ansteuern. Das<br />
Tretbecken wird mit dem eiskalten<br />
Wasser des Schweibachs gespeist<br />
und ist so kalt, dass beim Wassertreten<br />
auf jeden Fall alle müden<br />
Geister geweckt werden. Ich habe<br />
verfügt, dass ab sofort Frühling ist<br />
und daher die Tretbeckensaison ab<br />
dem 1. Mai beginnt. Dass das wunderschön<br />
gelegene Becken auch in<br />
einem guten Zustand ist, dafür sorgen<br />
ehrenamtlich Fritz Bruns und Eckhart<br />
Sporleder, bei denen ich mich für<br />
diesen Einsatz bedanken möchte.<br />
Im letzten Jahr ist das Becken auch<br />
von Vandalismusschäden verschont<br />
geblieben und in diesem Jahr wird<br />
das ganz bestimmt auch so sein.<br />
Denn natürlich gibt es in Schieder-<br />
Schwalenberg keine Spitzbuben,<br />
sondern nur liebe Menschen.<br />
Mit friedlichen Grüßen<br />
Jörg Bierwirth
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 25<br />
Siekholz – ein Dorf feiert den 100. Geburtstag als selbständige Gemeinde<br />
Einst war Siekholz ein Erholungsort<br />
Am 07.03.1922 verfügte die<br />
Landesregierung die Bildung der<br />
Gemeinde Siekholz. Es war ein<br />
langer Weg bis zur Eigenständigkeit.<br />
Die ersten Häuser rechts des Bohnenbachtales<br />
dürften von Kolonen,<br />
Waldarbeitern und Landarbeitern des<br />
Stammhofes, dem ältesten Gebäude<br />
im heutigen Siekholz, errichtet worden<br />
sein. Im Handbuch der Städte und<br />
Gemeinden des ehemaligen Kreises<br />
Detmold befinden sich Hinweise<br />
auf eine Besiedlung bereits im 9.<br />
Jahrhundert und schon 1480 wird<br />
„ein neues Dorf auf dem Siekfelde“<br />
beschrieben.<br />
Vor der Selbständigkeit wurde Siekholz<br />
von Eschenbruch mitverwaltet.<br />
Für die damaligen Bewohner hatte<br />
das lange Fußwege z.B. zur Schule<br />
nach Eschenbruch oder zur Kirche<br />
nach Wöbbel, später Blomberg und<br />
ab 1943 nach Schieder zur Folge.<br />
1906 stellten Siekholzer einen Antrag<br />
auf Selbständigkeit. Er wurde<br />
von der Regierung abgelehnt. 1908<br />
sprach sich der Amtsgemeinderat<br />
des Amts Blomberg mit einem Beschluss<br />
gegen die Vereinigung der<br />
Ortschaften Siekholz und Glashütte<br />
zu einer politisch selbständigen Gemeinde<br />
aus. Noch 1919 erbrachte die<br />
Angelegenheit kein neues Ergebnis.<br />
Das Verwaltungsamt stellte nur fest,<br />
Siekholz mit nur 9 Hektar Grundbesitz<br />
und 176 Mark als Einheitssatz<br />
der Einkommensteuer sei zu klein.<br />
Ein alter Prospekt wirbt für Erholung in Siekholz.<br />
Ebenfalls stellte sich der Amtsgemeinderat<br />
damals gegen die Bildung<br />
einer neuen Bauerschaft. Erst als<br />
1920 die Meierei Schieder nach der<br />
vorläufigen Gemeindeverfassung<br />
vom 28. März 1919 der Bauerschaft<br />
Schieder einverleibt wurde, kamen<br />
auch die Siekholzer zum Ziel. Aus<br />
der Siekholzer Gemeindewahl am<br />
8. März 1922 gingen als Vertreter<br />
hervor: F. Muß, Siekholz (Haus-)<br />
Nr. 22, Vorsteher, F. Weber, Siekholz,<br />
Beigeordneter, Hantsche, Siekholz,<br />
Schriftführer, C. Steinhage, Siekholz<br />
Nr. 11, H. Steinhage, Siekholz Nr.<br />
25, C. Middecke, Siekholz Nr. 10,<br />
E. Hagedorn, Siekholz Nr. 18.<br />
In der Folgezeit entwickelte sich<br />
der Ort aufgrund seiner prädestinierten<br />
Lage in den ausgedehnten<br />
umgebenden Waldungen, wie alte<br />
Postkarten belegen, auch zu einem<br />
Erholungsort. Siekholz war nach<br />
dem 2. Weltkrieg das Ziel zahlreicher<br />
Erholungsuchender. Wie in<br />
dem historischen Kassenbuch des<br />
Verkehrsvereins dokumentiert, wurden<br />
in den 1950er Jahren mehr als<br />
15.000 Übernachtungen in Siekholz<br />
verbucht. Als Folge dieser Entwicklung<br />
legten die Siekholzer ca. 1956<br />
im Oberdorf einen kleinen Park an<br />
und bauten ein Brunnenhaus. In dem<br />
Brunnenhaus wurde an die Kurgäste<br />
Heilwasser aus der Nessenbergquelle<br />
ausgeschenkt. 2006 entstanden in<br />
dem Park einige Holzskulpturen.<br />
1970 wurde Siekholz, wie auch<br />
die davor zu Blomberg gehörende<br />
Siedlung Kamerun, der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />
zugeordnet. Die<br />
Einwohnerzahl stieg und erreichte<br />
2007 fast 500. Aktuell liegt sie knapp<br />
unter 400. Der Tourismus ging nach<br />
der Wiedervereinigung deutlich zurück<br />
und hat keine große Bedeutung<br />
mehr. Das dörfliche Leben wird<br />
heute geprägt von den Vereinen.<br />
Der Heimat- und Verkehrsverein, ein<br />
Schützenverein, die Schießgruppe,<br />
die TG Siekholz, das mobile Rentnerteam<br />
(MRT) und der Frauentreff<br />
im Brunnenhaus sowie bis zum<br />
Beginn der Pandemie der Seniorentreff<br />
sorgen für abwechslungsreiche<br />
Veranstaltungen und tragen mit dazu<br />
bei, das Siekholz auch als beliebter<br />
Wohnort eine Zukunft hat.<br />
VHS Lippe-Ost bietet zwei Einführungskurse<br />
Nordic Walking in Schieder<br />
Die VHS Lippe-Ost bietet zwei Einführungskurse Nordic Walking mit der<br />
Dozentin Anke Mühlenhof in Schieder an. Nordic Walking ist ein ideales<br />
Ausdauer- und Gesundheitstraining. Es schont die Gelenke, stärkt Herz<br />
und Kreislauf und baut Stress ab. Durch die Arm-Stock-Arbeit wird die<br />
Beweglichkeit im Schulter- und Nackenbereich verbessert. Nordic Walking<br />
Stöcke können gegen eine Gebühr ausgeliehen werden.<br />
Geplant sind zwei Kurse mit zwei Terminen, jeweils freitags von 16.00 bis<br />
17.30 Uhr. Kurs H332 findet am 22. und 29. April statt und Kurs H333 am<br />
6. und 13. Mai. Der Treffpunkt ist am Schloss, Im Kurpark 1 in Schieder-<br />
Schwalenberg. Die Gebühr beträgt jeweils 15,00 Euro, ermäßigt: 11,25<br />
Euro. Schriftliche oder Internet-Anmeldungen sind bis zum 14. April bzw.<br />
28. April 2022 möglich. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei<br />
der VHS Lippe-Ost, Tel.: 05282 98040 oder unter www.vhslippe-ost.de.<br />
Am 1. April startete der Kartenvorverkauf der Freilichtbühne Bellenberg für die nächste Spielsaison<br />
Endlich wieder Theater<br />
Auf und an der Freilichtbühne in<br />
Bellenberg laufen die Vorbereitungen<br />
auf Hochtouren. Am Samstag,<br />
21. Mai 2022 startet die Freilichtbühne<br />
mit der Komödie „Es fährt kein<br />
Zug nach Irgendwo“ in unsere 73.<br />
Spielsaison. Nach einem Jahr pandemiebedingter<br />
Zwangspause 2020<br />
und einem zwar sehr schönen, aber<br />
auch eingeschränkten Sommer 2021,<br />
plant man in diesem Jahr wieder ein<br />
Familienstück, eine Komödie und<br />
eine musikalische Satire.<br />
Im Juni wird es tierisch wild. Mit<br />
„Madagascar“ holen die Bellenberger<br />
nun endlich das für 2020 geplante<br />
Familienmusical nach. Spielleiterin<br />
Britta Kanne steckt dieses Mal also<br />
schon jahrelang in den Vorbereitungen<br />
und freut sich mit ihrem über<br />
70 Spielern großen Ensemble ganz<br />
besonders darauf, die wilden Tiere<br />
raus zu lassen. Das Einzige, was<br />
sich zur geplanten Besetzung von<br />
2019 geändert hat, sind die jüngsten<br />
Darsteller. Vor zwei Jahren wären die<br />
jüngsten Spieler im ersten Lebensjahr<br />
gewesen. 2022 ist das wieder<br />
so. An Nachwuchs mangelt es uns<br />
glücklicherweise nicht. Benjamin<br />
Oehls als Spielleiter von „Es fährt<br />
kein Zug nach Irgendwo“ und Lukas<br />
Hollmichel, Spielleiter von der musikalischen<br />
Satire „Der eingebildet<br />
Kranke“ werden mit ihren Spielern<br />
für gewohnt beste, komödiantische<br />
Unterhaltung sorgen.<br />
Auch der Kartenvorverkauf läuft<br />
wieder über die bekannten stationären<br />
Vorverkaufsstellen und<br />
online über die Homepage www.<br />
freilichtbuehne-bellenberg.de. Gruppenanmeldungen<br />
ab 10 Personen<br />
können gerne per Mail oder telefonisch<br />
gemacht werden. Weitere<br />
Infos dazu auf der Homepage.<br />
„Einzelanfragen und Reservierungen<br />
wie im letzten Jahr können wir aus<br />
technischen Gründen nicht mehr<br />
berücksichtigen. Wir bitten unser<br />
Publikum um Verständnis“, so Marco<br />
Plate, Werbeleitung Freilichtbühne<br />
Bellenberg e.V.<br />
Auch wenn es der Freilichtbühne<br />
nicht an Nachwuchs der allerjüngsten<br />
Mitglieder mangelt, so freut man sich<br />
dennoch über aktive Mitmacher rund<br />
um das Bühnengeschehen. Ob für<br />
den Kulissenbau, die Gastronomie<br />
und Service oder weitere Talente.<br />
Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />
„Es fährt kein Zug nach<br />
Irgendwo“<br />
Gespielt wird eine Bahnhofs-<br />
Komödie in drei Akten. Inhalt:<br />
Sind Sie schon mal schwer bepackt<br />
durch den Bahnhof gesprintet, weil<br />
das Gleis spontan geändert wurde?<br />
Oder durch einen Zug mit falscher<br />
Wagenreihung geirrt? Und standen<br />
Sie schon mal stundenlang mit einem<br />
Triebwerkschaden auf offener Strecke<br />
- im Hochsommer, bei ausgefallener<br />
Klimaanlage? „Klar! Ist doch typisch<br />
Bahn!“, sagen Sie? Großartig! Denn<br />
dann sind Sie bestens vorbereitet auf<br />
dieses fulminante Bahn-Abenteuer:<br />
Der ICE 6948 wird einen außerplanmäßigen<br />
Halt einlegen müssen und Sie<br />
und die anderen Fahrgäste an einem<br />
trostlosen Provinzbahnhof zurücklassen.<br />
Ohne Handyempfang, ohne Taxis,<br />
ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt.<br />
Stattdessen erfahren Sie, dass unter<br />
den Fahrgästen womöglich ein Psychopath<br />
ist - und das Nervenchaos<br />
nimmt seinen Lauf. Ihre Mitreisenden<br />
bei dieser spannenden Bahn-Odyssee<br />
sind: ein illustrer Kegel-Club, eine<br />
gehetzte Business-Frau, ein eigenwilliger<br />
Verschwörungstheoretiker und<br />
Die Pinguine sind los: Mit „Madagascar“ holt die Freilichtbühne Bellenberg nun endlich das für 2020<br />
geplante Familienmusical nach.<br />
eine abgedrehte Motivationstrainerin.<br />
„Der eingebildet<br />
Kranke“<br />
Diese moderne neuinterpretierte<br />
Arzt- und Wellness-Satire basiert auf<br />
Molières Klassiker sowie Serien wie<br />
„Schwarzwaldklinik“ und „Traumschiff“.<br />
Inhalt: Diese total kranke<br />
Revue spielt im Kurhotel St. Moritz:<br />
Der wohlsituierte Axel, hauptberuflich<br />
Hypochonder, weilt im Kurhotel. Der<br />
Klinikleiter Prof. Henkelmann nutzt<br />
die Gelegenheit, seinen reichen Patienten<br />
nach Strich und Faden auszubeuten.<br />
Angelika, Axels Tochter, soll<br />
Harald, Medizinstudent und Sohn von<br />
Prof. Henkelmann, heiraten, damit<br />
Axel auf Lebzeiten ein Arzt zur Seite<br />
steht. Sie hat sich jedoch in Clemens<br />
verliebt, der ihr überall hin folgt und<br />
derzeit auch im Hotel wohnt. Toni,<br />
die gewitzte Pflegerin von Axel, will<br />
Angelika beistehen. Sie hilft Axel,<br />
seinen eigenen Tod vorzutäuschen,<br />
um herauszufinden, wer ihn wirklich<br />
liebt. Axel erkennt so die wahre Liebe<br />
seiner Tochter und die Geldgier seiner<br />
zweiten Frau Melitta. Angelika darf<br />
nun heiraten, jedoch nur unter der Bedingung,<br />
dass ein Arzt in die Familie<br />
kommt. Da Clemens dafür nicht in<br />
Frage kommt, wird rasch eine Zeremonie<br />
inszeniert, die Axel glauben<br />
lässt, er selbst würde im Blitzverfahren<br />
zum Arzt ausgebildet. Axel hält das<br />
gespielte Aufnahmeritual für echt<br />
und schwört den hippokratischen Eid.<br />
„Madagascar“<br />
Im Central Park Zoo in New York<br />
lässt es sich gut leben. Unseren<br />
Freunden Marty dem Zebra, Gloria<br />
dem Nilpferd, Melman der Giraffe,<br />
Alex dem Löwen sowie den Pinguinen<br />
fehlt es an nichts. Doch einige<br />
Tiere zieht es in die Freiheit! Marty<br />
träumt vom Leben in der Wildnis und<br />
auch die Pinguine bereiten heimlich<br />
ihren Aufbruch in die Antarktis vor.<br />
Es kommt, wie es kommen muss:<br />
Die chaotische Flucht aus dem Zoo<br />
endet für unsere Freunde in Käfigen<br />
auf einem Schiff. Doch einige Tiere<br />
gehen über Bord und finden sich auf<br />
der wunderschönen, aber nicht ganz<br />
ungefährlichen Insel Madagaskar<br />
wieder. Dort treffen sie auf die lustigen<br />
und stets partyfreudigen Lemuren.<br />
Aber auch die gefährlichen Fossa<br />
leben dort und die Freiheit der Wildnis<br />
verändert unsere liebevollen Zootiere.<br />
Schiedsperson für Schieder-Schwalenberg gesucht<br />
Menschen mit ausgleichendem<br />
Wesen gesucht<br />
Die Stadt Schieder-Schwalenberg ist erneut auf der Suche nach Personen,<br />
die sich für das Amt als Schiedsperson im Schiedsamtsbezirk Schieder-<br />
Schwalenberg interessieren. „Wenn Sie über ein ausgleichendes Wesen<br />
verfügen, grundsätzliches Interesse an rechtlichen Fragen haben und es<br />
Ihnen nicht schwerfällt, auf Menschen zuzugehen, könnte diese ehrenamtliche<br />
Tätigkeit etwas für Sie sein.“ Schiedsperson wären nicht völlig auf<br />
sich gestellt, sondern arbeiten recht eng im Team zusammen; zusätzlich<br />
stehen ihnen Ansprechpartner in der Stadtverwaltung und beim Amtsgericht<br />
Blomberg zur Seite. Weitere Informationen zum Aufgabengebiet einer<br />
Schiedsperson unter www.schiedsamt.de.<br />
Sie haben Interesse? Dann zögern Sie nicht, sondern setzen Sie sich<br />
direkt mit Jochen Heering (Tel.: 05282/601-13; Email: j.heering@<br />
schieder-schwalenberg.de) oder Swen Horstmann (Tel.: 05282/601-40;<br />
Email s.horstmann@schieder-schwalenberg.de) von der Stadtverwaltung<br />
Schieder-Schwalenberg in Verbindung.<br />
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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 26<br />
Schulkinder des Kindergarten Vörden unterwegs<br />
Ziegennachwuchs im Mühlengrund<br />
Am 3. März war es endlich wieder soweit.<br />
Die angehenden Schulkinder des Kindergarten<br />
Vörden verbrachten einen tollen Vormittag<br />
im Hohehäuser Mühlengrund. Regelmäßig<br />
besuchen die Kinder dort Brigitte Kammerer<br />
und ihre Ziegenbande. Diesmal standen die<br />
dicken Bäuche der angehenden Ziegenmamas<br />
im Mittelpunkt. Viele Ziegen stehen kurz<br />
vor der Geburt. Einige Bäuche sind so dick,<br />
dass sogar Zwillinge darin sein könnten.<br />
Die Kinder konnten die prall mit Milch<br />
gefüllten Euter und die Beulen rechts und<br />
links am Ziegenbauch deutlich erkennen.<br />
Da die erste Geburt aber minütlich begin-<br />
Jedes Kind durfte sich eine kunterbunte Ziegenmaske<br />
basteln.<br />
Die Kinder erwarten den Ziegennachwuchs im Mühlengrund.<br />
Auf dem Wochenmarkt<br />
in Steinheim<br />
am 7. April<br />
Aktionstag<br />
Demenz<br />
Am Donnerstag, 7. April findet<br />
auf dem Wochenmarkt in Steinheim<br />
eine Aktion zum Thema<br />
Demenz statt. Veranstaltet wird<br />
diese von der „Arbeitsgemeinschaft<br />
Demenz Steinheim“, die<br />
sich als Lokale Allianz für Menschen<br />
mit Demenz seit Jahren<br />
für deren Belange einsetzt und<br />
in die Öffentlichkeit bringt.<br />
Die Einrichtungsleitungen<br />
Annette Wennrich vom Helene-<br />
Schweitzer-Haus und Bernadette<br />
Linhoff vom St. Rochus-<br />
Seniorenhaus sowie Antje Hölscher<br />
von der Selbsthilfegruppe<br />
Angehörige von Menschen mit<br />
Demenz und Quartiersarbeiterin<br />
Karola Schmidt von der<br />
Johannesstiftung engagieren<br />
sich in gemeinsamen Projekten<br />
für Menschen mit Demenz und<br />
ihre Angehörigen. Mit Informationen<br />
und Selbsterfahrung soll<br />
den Bürgern und Bürgerinnen<br />
das Thema Demenz nähergebracht<br />
werden. Die Mitglieder<br />
der AG stehen am Info-Stand<br />
für Fragen und Gespräche zur<br />
Verfügung.<br />
Unterstützt vom Projekt „Singen<br />
ein Leben lang“ findet vor<br />
dem Rathaus ein offenes Singen<br />
statt. Musikalisch begleitet wird<br />
diese Aktion von der Städtischen<br />
Musikschule Steinheim<br />
mit der Leiterin Anna-Sophie<br />
Türich und Friedhelm Hanewinkel<br />
mit dem Akkordeon.<br />
Alle Bürger und Marktbesucher<br />
sind herzlich eingeladen. Eine<br />
besondere Erfahrung können<br />
Besucher machen, wenn sie mit<br />
der E-Rikscha – gesteuert von<br />
Hanna Liedtke, im Tandem nebeneinander<br />
sitzend – eine kleine<br />
Rundfahrt in die heimatliche<br />
Umgebung unternehmen. Es<br />
braucht nichts weiter als warme<br />
Kleidung, um vor Ort in diesen<br />
Genuss zu kommen. Hier können<br />
Interessierte „er-fahren“,<br />
dass Erinnerungen, Mobilität,<br />
Sicherheit und gemeinsame<br />
Freude nicht nur für Menschen<br />
mit Demenz wichtige Säulen im<br />
Leben sind.<br />
Mit dem Projekt einer E-<br />
Rikscha als Heimatmobil wird<br />
vielen Menschen dieses gemeinsame<br />
Erlebnis ermöglicht.<br />
Der Info-Stand und die E-<br />
Rikscha sind zu finden an der<br />
Haupttreppe zum Rathaus in<br />
Steinheim am 7. April von 15<br />
bis 17 Uhr. Weitere Informationen<br />
zur E-Rikscha und dem<br />
Projekt Heimatmobil finden<br />
sich unter www.viele-schaffenmehr.de/projekte/heimatmobil.<br />
Trauer- und Danksagungsanzeigen<br />
nen konnte, blieben die Kinder nur<br />
als staunende Beobachter hinter dem<br />
Zaun, anstatt die Ziegen wie üblich zu<br />
streicheln und zu füttern. Sie wollten<br />
den Ziegen Ruhe gönnen.<br />
Zudem staunten die Kinder sehr, als<br />
sie zwei neue Bewohner im Mühlengrund<br />
entdeckten. Zwei Eseldamen<br />
begrüßten die Kinder. Gitte erzählte,<br />
dass die beiden nach unserem Radiobericht<br />
den Weg zu ihr fanden<br />
und liebevoll aufgenommen wurden.<br />
Später am Vormittag durfte sich jedes<br />
Kind eine kunterbunte Ziegenmaske<br />
basteln, es war ja schließlich gerade<br />
erst Karneval. Mit den bunten<br />
Masken wurde später noch fröhlich<br />
getanzt und gesungen. Nun warten<br />
alle gespannt auf die Fotos der ersten<br />
Ziegenbabys.<br />
Sie haben einen Grund zu feiern, möchten sich bedanken<br />
oder einfach nur Grüße loswerden? Oder es gibt einen traurigen<br />
Anlass und Sie möchten sich gerne für die Anteilnahme<br />
bedanken? Lassen Sie sich von unseren Online-Mustern für<br />
Familienanzeigen inspirieren! Wir zeigen Ihnen eine Auswahl<br />
an schönen Anzeigen zu den unterschiedlichsten Anlässen.<br />
Mithilfe unseres Onlineformulars können Sie Ihre<br />
persönliche Familienanzeige ganz einfach direkt auf unserer<br />
Homepage www.kurier-verlag.de aufgeben.<br />
Das Leben gibt, das Leben nimmt,<br />
es geht den Weg, den Gott bestimmt.<br />
Es führt durch Glück, es führt durch Leid,<br />
es hat nur alles seine Zeit.<br />
Therese Engelmann<br />
geb. Hartweg<br />
* 31. Juli 1931 † 8. März 2022<br />
Es war tröstend zu erfahren, wie viele Menschen<br />
ihr nahe standen und sie geschätzt haben.<br />
Danke allen, die ihre Anteilnahme auf so<br />
liebevolle Weise durch Wort, Schrift und<br />
stiller Umarmung zum Ausdruck gebracht haben.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Martin Engelmann<br />
Ottenhausen, im April 2022<br />
Das 30-tägige Seelenamt ist am Samstag,<br />
dem 9. April 2022, um 19.00 Uhr in der<br />
Pfarrkirche St. Marien in Ottenhausen.<br />
Statt Karten<br />
Es gibt Sterne, die leuchten so hell am Himmelszelt, dass sie an vielen Orten<br />
sichtbar sind.<br />
Margret Wiedemeier<br />
geb. Wiechers<br />
* 19. Dezember 1940 † 27. Statt Februar Karten 2022<br />
„Die Zeit“ heilt keine Wunden!<br />
Doch „in der Zeit“ begleiten uns liebe Menschen, die helfen,<br />
unsere Wunden zu lindern.<br />
Daher ist es nun „an der Zeit“, „DANKE“ zu sagen.<br />
Danke allen, die uns bei der Verabschiedung meiner geliebten Ehefrau, unserer<br />
gutherzigen Mutter und Schwiegermutter sowie unserer liebevollen Großmutter mit<br />
kraftgebenden Worten und tröstenden Zeichen zur Seite gestanden haben.<br />
Danke allen, die in den nächsten Monaten für uns da sind, damit aus unseren Wunden<br />
keine schmerzenden Narben, sondern leicht sichtbare Erinnerungen an eine<br />
wunderschöne, gemeinsame Zeit werden.<br />
Danke allen, die unserem Wunsch gefolgt sind und den <strong>Steinheimer</strong> Verein<br />
„Gemeinsam gegen Blutkrebs e.V.“ so großzügig mit einer Spende unterstützt haben.<br />
Wir danken Pastor Uwe Wischkony für die sehr ermutigende Verabschiedung sowie dem<br />
Team von Bestattungen Schröder für die hilfreiche Organisation.<br />
Am Samstag, 9. April 2022 werden wir um 19.00 Uhr in der Vorabendmesse St. Marien Steinheim<br />
unserer lieben Margret im Sechswochenamt gedenken.<br />
Wir danken Euch allen von Herzen!<br />
Im Namen der Familie<br />
Helmut Wiedemeier<br />
Danke allen, die unsere Hoffnung auf Frieden auf der ganzen Welt teilen<br />
und diesen Wunsch offen zeigen. Danke!
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 27<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für Steinheim bis zum 12. Mai<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />
außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />
Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />
angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />
unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />
die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste Steinheim und Umgebung<br />
7. 4. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
8. 4. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
9. 4. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />
10. 4. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />
11. 4. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
12. 4. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
13. 4. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
14. 4. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg), 05234/9762<br />
15. 4. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />
16. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
17. 4. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />
18. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
19. 4. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
20. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
21. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
22. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
23. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, 33039 Nieheim, 05274/1212<br />
24. 4. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />
25. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
26. 4. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />
27. 4. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />
28. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />
29. 4. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />
30. 4. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />
1. 5. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
2. 5. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />
3. 5. City-Apo., Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />
4. 5. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />
5. 5. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />
6. 5. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
7. 5. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />
8. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />
9. 5. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />
10. 5. Center Apo. , Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
11. 5. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />
12. 5. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
Andrea Plat wird neue Mitarbeiterin<br />
Glücksfall für die Kulturarbeit<br />
der Stadt Blomberg<br />
Die Stadt Blomberg freut sich sehr, Andrea Plat – seit Jahren aus der<br />
Blomberger Kulturszene nicht weg zu denken – zum 1. April als Mitarbeiterin<br />
gewonnen zu haben. Die gelernte Diplom-Betriebswirtin (FH) mit<br />
internationaler Erfahrung in Vertrieb und Marketing – oder wie sie sich<br />
selbst bezeichnet: „die Blombergerin aus der Gaffel“ – ist seit vielen Jahren<br />
ehrenamtlich in der Blomberger Kulturarbeit aktiv.<br />
Ob als Weinhändlerin mit groovigen und poetischen Kellerkonzerten, ob<br />
als Mitorganisatorin des Blomberg Songfestivals, der Nächte der Poesie, der<br />
Blomberger Sommerklänge, der Blomberger Weihnachtskonzerte und vieler<br />
weiterer Veranstaltungen: Als Netzwerkerin mit der Aufgeschlossenheit für<br />
Inspiration und neue Ideen holte sie viele mit ins Boot. Genannt seien der<br />
Sänger Volkwin Müller für die künstlerische Kooperation des Songfestivals,<br />
die AG Kultur mit Pastorin Ursel Rosenhäger, Dieter Vösgen vom Kulturring<br />
Blomberg sowie die engagierten und begeisterungsfreudigen Unterstützer<br />
Carola Möller, Michaela Uffelmann und Ralf Hanebaum-Hilker. Die enge<br />
Kooperation mit Blomberg Marketing versteht sich von selbst, ist Andrea<br />
Plat auch hier seit 2006 Beisitzerin im Vorstand und verantwortet seit 2008<br />
den Kulturbereich.<br />
Bürgermeister Christoph Dolle sieht in der Personalie einen weiteren<br />
Baustein für die städtische Kulturarbeit: „Wir haben im vergangenen Jahr<br />
bereits den städtischen Kultur-Etat erhöht. Mit Frau Plat haben wir nun nicht<br />
nur eine über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Kulturtreibende für unser<br />
Team gewinnen können, sondern gleichermaßen auch einen fließenden,<br />
harmonischen Generationenwechsel einleiten können.“<br />
Mit Andra Plat<br />
können sich die<br />
Blombergerinnen<br />
und Blomberger<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder auf alte und<br />
neue Veranstaltungen<br />
freuen: Auf<br />
Klassik gleich am<br />
1.Mai, außerdem<br />
auf die Blomberger<br />
Lesetage und einen<br />
„Bond-Abend“<br />
mit kurzweiligen<br />
Überraschungen.<br />
Natürlich stehen die<br />
Sommerklänge im<br />
August, das Songfestival<br />
und Comedy<br />
im November und<br />
das Weihnachtskonzert<br />
Anfang Dezember<br />
wieder auf dem<br />
Programm. In den<br />
kommenden Jahren<br />
sollen noch weitere<br />
Angebote und<br />
Formate etabliert<br />
werden. Andrea Plat<br />
wird außerdem die<br />
Städtepartnerschaften<br />
der Stadt Blomberg<br />
betreuen.<br />
Andrea Plat ist neue Mitarbeiterin für die Kulturarbeit<br />
der Stadt Blomberg. Foto: privat<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />
Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-Bad Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />
Email:<br />
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Internet:<br />
www.steinheimer-blickpunkt.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
M. Hütte (verantwortlich)<br />
Holger Fretzer (Redaktion)<br />
Redaktionelle Mitarbeit:<br />
Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />
erreichbar unter blickpunkt-marienmuenster@gmx.de<br />
Mediaberatung:<br />
Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />
Schieder-Schwalenberg:<br />
Norbert Kreuzer (verantw.)<br />
Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />
Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />
norbert-kreuzer@t-online.de<br />
Blomberg: Sonja Hohner<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-11<br />
Druck:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG<br />
Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />
Beilagenanlieferung:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG, Tor 3<br />
Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />
Beilagenannahme<br />
Mo.-Do.<br />
7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />
Freitag<br />
7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Beilagenhinweis:<br />
Lödige & Sohn (Teilauflage)<br />
Agravis (Teilauflage)<br />
Möbel Heinrich (Teilauflage)<br />
Nächster Erscheinungstermin:<br />
Donnerstag, 12. Mai 2022<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />
insbesondere für Texte, Bilder,<br />
Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />
Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />
ohne Genehmigung des Verlages nicht<br />
gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />
Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />
eingereichte Texte und Bilder auch im<br />
internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />
kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen<br />
aus von dem Kurier-Verlag<br />
nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />
kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />
durch den Verlag. Für unverlangt<br />
eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />
keine Haftung übernommen werden;<br />
diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />
2/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />
Kleinanzeigenmarkt im <strong>Blickpunkt</strong><br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit,<br />
Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den untenstehenden QR-Code ein. Oder<br />
Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
Notrufnummern und<br />
Notdienste Kreis Höxter<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
Beschäftigte<br />
für die Schulreinigung, gf o.<br />
sv-pfl., Mo – Fr ab 14 Uhr in<br />
Steinheim ges.<br />
A. Stoll GmbH 05204/91470<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm<br />
Wellnessabend für Frauen<br />
Queen for a day<br />
Der VHS-Zweckverband bietet am<br />
Freitag, 29. April von 19:00 bis 22:00<br />
Uhr einen Kurs zum Thema „Queen for<br />
a day! Wellnessabend für Frauen“. Die<br />
Veranstaltung wird von Heike Löneke<br />
und Judith Lenz geleitet und findet in<br />
den Räumlichkeiten der Stadtwerke<br />
Steinheim GmbH, Industriestraße 3,<br />
Steinheim statt. Sich mit der liebsten<br />
Freundin einen Verwöhnabend gönnen,<br />
den Kopf frei von Verpflichtungen<br />
machen und in entspannter Atmosphäre<br />
Kraft tanken. An diesem Abend zeigen<br />
die Dozentinnen, wie die Teilnehmerinnen<br />
dem Alltag die kalte Schulter<br />
zeigen und ins Wellnessvergnügen stürzen.“<br />
Teilnehmer können sich auf einen<br />
leckeren Smoothie zur Begrüßung, ein<br />
Handpeeling, eine Gesichtsmaske,<br />
ein wohltuendes Fußbad und eine<br />
Entspannungsmeditation mit Klangschalenbegleitung<br />
freuen. „Genießen<br />
Sie den Abend mit genügend Zeit in<br />
entspannter Atmosphäre.“ Es wäre von<br />
Vorteil, wenn sich zwei Freundinnen,<br />
Geschwister oder Mutter und Tochter<br />
gemeinsam zu diesem Abend anmelden.<br />
Bitte mitbringen: Isomatte und<br />
Decke, ein Handtuch, Waschlappen,<br />
Haarband und gemütliche Kleidung.<br />
Bitte kommen Sie ungeschminkt! Verbindliche<br />
Anmeldungen unter 05253-<br />
974070 oder www.vhs-driburg.de.
<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 28<br />
Gottesdienst am wichtigsten Feiertag von Jehovas Zeugen.<br />
Foto: JZ<br />
Jehovas Zeugen: Biblischer Vortrag<br />
am 10. April<br />
In Erinnerung an Jesu Tod<br />
Am Freitag, 15. April 2022 gedenken Jehovas Zeugen auf der ganzen<br />
Welt des Todes Jesu. Jeder in der Region Steinheim ist eingeladen,<br />
an dieser Veranstaltung kostenlos teilzunehmen. Jedes Jahr gedenken<br />
Jehovas Zeugen auf der ganzen Welt des Todes Jesu. Das tun sie gemäß<br />
dem Vorbild der ersten Christen genau an dem Abend, an dem Jesus<br />
mit seinen Aposteln das Passah feierte. Es ging in die Geschichte<br />
als „das letzte Abendmahl“ ein. Im Mittelpunkt dieses besonderen<br />
Gedenkgottesdienstes am Freitag, 15. April 2022 um 20 Uhr steht die<br />
Dankbarkeit für das Leben und Sterben Jesu und was das für jeden<br />
einzelnen Menschen bedeutet. Im vergangenen Jahr nahmen weltweit<br />
über 21,3 Millionen Besucher an dieser denkwürdigen Feier digital teil.<br />
Jehovas Zeugen der Gemeinde Bad Driburg laden in den nächsten<br />
Tagen und Wochen viele Einwohner per Brief auch zu einem anderen<br />
besonderen biblischen Vortrag am Sonntag, 10. April 2022 um 10:00 Uhr<br />
ein. Dieser hat das aktuelle Thema „Echte Hoffnung – wo zu finden?“.<br />
Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie finden diese beiden<br />
besonderen Gottesdienste per Videokonferenz statt. Wer eine oder<br />
beide Veranstaltungen besuchen möchte, erhält weitere Informationen<br />
unter der Telefonnummer 05253-5090 oder auf der Website jw.org ><br />
„Über uns“ > „Abendmahl“. Die Teilnahme ist kostenlos. Es finden<br />
keine Sammlungen oder Spendenaufrufe statt.<br />
Der Blomberger SV veranstaltet 5. Fußballcamp-Lippe<br />
Vom 24. bis 26. Juni geht es rund<br />
In den vergangenen zwei Jahren hatte die<br />
Corona-Pandemie dem Blomberger SV noch<br />
einen Strich durch die Rechnung gemacht.<br />
Nun veranstaltet der BSV wieder sein beliebtes<br />
Fußballcamp-Lippe für junge Fußballerinnen<br />
und Fußballer. Vom 24. bis 26. Juni 2022 können<br />
dabei fußballbegeisterte Jugendliche der Altersjahrgänge<br />
2009 bis 2014 ihr Können zeigen und<br />
unter Anleitung lizensierter Trainer drei Tage<br />
lang zielgerichtet trainieren.<br />
Die neue BSV-Arena im Schul- und Sportzentrum<br />
und das Stadion „Am Rammbocke“ in<br />
Blomberg werden dann wieder ganz im Zeichen<br />
des runden Leders stehen. Ein nachhaltiges<br />
Rahmenprogramm, unter anderem mit dem<br />
Ballakrobaten Julian Hollands, dem DFB-Mobil<br />
und einer Ernährungsberatung, runden die drei<br />
erlebnisreichen Tage ab. „Wir wollen den Kindern<br />
nach der langen Zeit der Pandemie die Begeisterung<br />
am Fußballsport und am Miteinander wieder<br />
mitgeben und richtig viel Spaß haben“, so Daniel<br />
Deppe, Organisationschef des BSV. Anmeldungen<br />
und weitere Information zum Fußballcamp-<br />
Lippe gibt es unter www.fussballcamp-lippe.de. Der Blomberger SV veranstaltet vom 24. bis 26. Juni das 5. Fußballcamp-Lippe.<br />
1.-30.4.2022<br />
VORTEILSWOCHEN in Steinheim:<br />
• Kräftig sparen • gute Beratung • Super-Service<br />
Tiefpreis-Aktion<br />
kostenlos<br />
P<br />
www.aw-v.de<br />
Corona-Schnelltestzentrum der Johanniter<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
Seit 4. April 2022 ändern sich die Öffnungszeiten des Corona-<br />
Schnelltestzentrums der Johanniter Lippe-Höxter Am Diestelbach<br />
5-7 in Blomberg. Das Testzentrum ist dann montags bis freitags von<br />
7 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Wer bereits<br />
einen Termin außerhalb dieser Öffnungszeiten vereinbart hat, wird<br />
um Umbuchung gebeten.<br />
Im Schnelltestzentrum in Blomberg haben Bürgerinnen und Bürger<br />
die Möglichkeit, einen Corona-Schnelltest (PoC-Antigen-Test)<br />
durchführen zu lassen. Für einen schnellen Ablauf ohne lange<br />
Wartezeiten empfehlen die Johanniter Lippe-Höxter die Erstellung<br />
eines QR-Codes mit den persönlichen Daten unter: https://<br />
qr.deineanmeldung.de. Einmal registriert, kann der QR-Code bei den<br />
nächsten Besuchen im Schnelltestzentrum immer wieder verwendet<br />
werden. Anmeldung und Umbuchung unter www.schnelltestzentrumblomberg.de.<br />
Sechs Enercon Anlagen sollen zukünftig rund<br />
15.000 Haushalte versorgen<br />
Baustart für den Windpark<br />
Belle<br />
Die Bauarbeiten für den Windpark Belle haben begonnen. Sechs<br />
Enercon-Anlagen des Typs E-147 sollen hier mit einer Leistung von je<br />
5 MW und einer Nabenhöhe von je 155 Meter entstehen und zukünftig<br />
rund 15.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen.<br />
Nach dem Wegebau, der Anfang des Monats begonnen hat, folgen im<br />
Mai die Fundamentarbeiten. Im Juni sollen dann die Anlagen geliefert<br />
und errichtet werden. Besonderheit bei der Errichtung ist die Nutzung<br />
eines Kletterkrans, der nicht neben dem Fundament aufgebaut wird,<br />
sondern am Turm der Anlage hinaufklettert.<br />
Zum Schutz von Groß- und Greifvögeln sollen weitreichende Maßnahmen<br />
ergriffen werden. Dafür wurde seitens Energiequelle eine<br />
eigene App, EQ Smart Stop, entwickelt. Mit Hilfe dieser App kann<br />
die gezielte Abschaltung von Windenergieanlagen während und nach<br />
Mahd- und Bodenumbruchereignissen in Windparks gesteuert werden,<br />
denn diese Arbeiten ziehen Groß- und Greifvögel bei der Futtersuche<br />
an. Der Landwirt kann in der App das von ihm zu bearbeitende Flurstück<br />
auswählen und über die zuständige Leitwarte abschalten lassen.<br />
Zudem wurden für Feldlerchen für die Zeit der Baumaßnahmen<br />
sogenannte Lerchenfenster angelegt. Dabei handelt es sich um<br />
Schneisen auf den bewirtschafteten Ackerflächen, die den Feldlerchen<br />
als Landepunkt, Rückzugsort und Brutplatz dienen. Die vollständige<br />
Inbetriebnahme des Windparks Belle ist für März 2023 vorgesehen.<br />
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