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Steinheimer Blickpunkt 616

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Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Steinheim, Nieheim, Marienmünster, Schieder-Schwalenberg und Blomberg<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für die Stadt Marienmünster und für die Stadt Nieheim<br />

7. April 2022 45. Jahrgang Nr. <strong>616</strong> Auflage: 23.100 Verteilung an die Haushalte<br />

„POMMESMEIER“<br />

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POMMESMEIER.DE<br />

Betroffenheit bei den Schülern der Realschule Steinheim<br />

Ein sichtbares Zeichen für den Frieden<br />

Lesen Sie<br />

in unserer<br />

Osterausgabe<br />

FROHE OSTERN!<br />

KARFREITAG AB 16:00 UHR GEÖFFNET<br />

SAMSTAG VON 11:30 UHR BIS 21:00 UHR GEÖFFNET<br />

OSTERSONNTAG UND OSTERMONTAG GESCHLOSSEN<br />

213 Millionen Euro<br />

vom NRW-Verkehrsministerium<br />

Seite 2<br />

Zuwendungsbescheid<br />

an Heimatverein<br />

Ottenhausen Seite 3<br />

Hallen-Reitturnier<br />

in Steinheim war<br />

erfolgreich Seite 9<br />

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Mehrere Hundert Schüler stellten mit ihren Lehrern auf dem Fußballplatz in Form des Peace-Zeichens<br />

auf.<br />

Foto: Frillmann<br />

Große Betroffenheit herrscht unter den Schülern der<br />

Realschule Steinheim über den Krieg in der Ukraine.<br />

Vor dem tragischen Geschehen dort kann auch die<br />

Realschule nicht die Augen verschließen und hat sich<br />

daher an der regionalen Aktion „Ukraine Hilfe – Kreis<br />

Höxter“ beteiligt. Es wurden zwei Anhängerladungen<br />

Sachspenden gesammelt und an die <strong>Steinheimer</strong> Firma<br />

Mahlmann übergeben, die dafür sorgt, dass alles bei<br />

den aus der Ukraine geflüchteten Menschen ankommt.<br />

SV-Lehrer Michael Kramer zeigte sich begeistert vom<br />

Engagement seiner Schüler und Schülerinnen: „Besonders<br />

toll fanden wir, dass so viele Schüler sowohl beim<br />

Sortieren und Umverpacken, als auch beim Beladen der<br />

Anhänger bereitwillig geholfen haben. Alle haben sich<br />

sehr viel Mühe gemacht. Es wurden unterschiedlichste<br />

Spenden bereitgestellt, sogar Spielzeuge für die Kinder<br />

waren dabei. Viele Pakete wurden sogar auf ukrainisch<br />

beschriftet, sodass es die Menschen einfacher haben,<br />

diese zuzuordnen. Im Namen der SV ein ganz dickes<br />

Dankeschön für den großartigen Einsatz!“<br />

Doch es blieb nicht bei den Spenden, die Schüler der<br />

Realschulen wollten zudem optisch ein unübersehbares<br />

Zeichen für den Frieden setzen: Letzten Freitag stellten<br />

sich mehrere Hundert Schüler mit ihren Lehrern auf dem<br />

Fußballplatz in Form des Peace-Zeichens auf und hielten<br />

diesen Moment mit Hilfe einer Foto-Drohne fest. Schülersprecher<br />

Marlon Schmidtmeier sorgte mit bewegenden<br />

Worten für einen Moment des Innehaltens. Er und sein<br />

Teamkollege Mikolaj Bialczak hatten die Aktion initiiert:<br />

„Mit dem Foto möchten wir als Schule unserem Wunsch<br />

nach weltweitem Frieden Ausdruck verleihen und unsere<br />

Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zeigen.“<br />

Weltraumspaziergang<br />

am Osterhimmel<br />

Seite 12<br />

Amtliche<br />

Bekanntmachungen<br />

aus Marienmünster<br />

Seite 13<br />

Kultur und Partys<br />

starten wieder durch<br />

Seite 14<br />

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STEINHEIM-<br />

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VHS-Kurs in Steinheim<br />

Yoga mit Vorkenntnissen<br />

Der VHS-Zweckverband bietet ab Donnerstag, 28. April<br />

von 09:00 bis 11:15 Uhr einen Kurs zum Thema „Yoga mit<br />

Vorkenntnissen“ (301F15) an. Die Veranstaltung wird von<br />

Christiane Lohöfer-Schröder geleitet und findet im Friedrich-<br />

Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13, Steinheim statt. Hatha<br />

Yoga ist der bekannteste Teil des Yoga. Er umfasst Asanas<br />

(Yogastellungen), Pranayama (Atemübungen), positives Denken<br />

und Tiefenentspannung. Die Achtsamkeit wird geschult und<br />

Verspannungen abgebaut. Yoga ist ein idealer Weg, um mehr<br />

Vitalität und Energie zu spüren, den eigenen Stress abzubauen<br />

und die allgemeine Lebensfreude zu steigern. Mitzubringen:<br />

Bitte bequeme Kleidung tragen und eine Matte, eine Decke, ein<br />

kleines Kissen, warme Socken sowie ein Getränk mitbringen.<br />

Verbindliche Anmeldungen unter 05253-974070 oder www.<br />

vhs-driburg.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 2<br />

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und Brakel (393611) oder unter www.reisetreff24.de<br />

Gespräch an der Theke<br />

Tag Anton. Hier sitzen wir drei Wochen später zusammen und immer<br />

noch bestimmt der Krieg in der Ukraine die Schlagzeilen.<br />

Naja, Heinrich, so ein bisschen ist man schon abgestumpft. Der Aufschrei<br />

bei hohen Verlusten bei der Zivilbevölkerung ist nicht mehr so groß wie<br />

anfangs...<br />

Ja, komisch. Man gewöhnt sich irgendwie an den Horror, wahrscheinlich<br />

kann unser Gehirn so etwas sonst gar nicht verarbeiten. Ich habe Bilder aus<br />

Mariupol an der Schwarzmeerküste gesehen, das sah aus wie die Bilder<br />

von Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs. Trümmer neben Trümmern.<br />

Das wieder aufzubauen wird Jahre, vielleicht Jahrzehnte dauern.<br />

Wahrscheinlich ist das die neue Taktik von Putin. Er will Herr über die<br />

Steine werden. „Kaputt, aber mein“, das scheint hier das Motto zu sein.<br />

Der Putin gibt auf jeden Fall nicht auf und hat noch weitere 135.000 Soldaten<br />

rekrutieren lassen. Außerdem nutzt er den Krieg zum Ausprobieren<br />

von immer aberwitzigeren Waffen. Erst diese Woche habe ich erstmals<br />

von „Vakuumbomben“ gehört, die ihre Ziele erst verbrennen und dann<br />

durch das Vakuum die Menschen in der Umgebung förmlich von innen<br />

zerreißen. Solche Waffen wurden an der Front gesichtet. Sind natürlich<br />

völkerrechtlich verboten und geächtet, aber was interessiert‘s den Diktator?<br />

Wir krank muss man sein, um so etwas zu entwickeln...<br />

Am Ende leiden muss immer die Zivilbevölkerung. Viele spenden für<br />

die Ukraine, wie „Himmighausen hilft“, es gibt Spenden der <strong>Steinheimer</strong><br />

Realschüler oder auch die Spende der Sitzungsgelder der Nieheimer<br />

Ratsmitglieder. Immer mehr Ukrainer kommen inzwischen hier in<br />

und um Steinheim an. Für sie gibt es zum Glück viele Hilfsangebote.<br />

Betroffene oder auch Helfer für Betroffene finden viele Informationen<br />

auf der Homepage www.steinheim.de. Weiter helfen auch zwei zentrale<br />

Ansprechpartnerinnen bei der Flüchtlingsberatung der Stadt Steinheim<br />

unter 05233 940712 und 05233 940713.<br />

Das ist wirklich toll. Darauf ein Helles. Prost, Heinrich.<br />

Prost, Anton.<br />

hf<br />

Saisoneröffnung im Käse-, Bier- und Sackmuseum<br />

Kombiticket für die Sonntage<br />

Mit dem Westfälischen Bier- und dem Sackmuseum startet auch das<br />

Deutsche Käsemuseum in die Saison 2022. Während der Saison (April<br />

bis Oktober 2022) öffnet das Käsemuseum immer sonntags von 11 Uhr-<br />

17 Uhr. Es wird ein Museen-Kombiticket für die Sonntage angeboten.<br />

Damit können das Käsemuseum, das Brotmuseum, das Biermuseum und<br />

das Sackmuseum besichtigt werden. Um 14:00 Uhr findet eine kostenlose<br />

Museumsführung statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist der Erwerb eines<br />

Kombitickets. Das Ticket kostet sieben Euro für Erwachsene. Bei einem<br />

Gruppenausflug nach Nieheim kann man die Museen auch während der<br />

Woche besuchen. „Bitte sprechen Sie uns unter der Telefonnummer 05274<br />

/ 982150 an oder senden eine E-Mail an wifoe@nieheim.de.“ Es gelten die<br />

aktuellen Corona-Regeln.<br />

Kreiswahlausschuss entscheidet über<br />

Zulassung für Landtagswahl<br />

Sieben Bewerber<br />

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am 29. März 2022 unter<br />

der Leitung des Kreiswahlleiters, Kreisdirektor Klaus Schumacher, über<br />

die Zulassung der eingereichten Kreiswahlvorschläge zur Landtagswahl<br />

am 15. Mai 2022 entschieden. Im Wahlkreis 102 Höxter bewerben sich um<br />

den direkten Einzug in den Landtag sieben Bewerberinnen und Bewerber:<br />

Matthias Goeken, CDU, Nora Wieners, SPD, Friedrich-Wilhelm Hörr, FDP,<br />

Klaus Lange, AfD, Uta Lücking, GRÜNE, Tristan Süper, FREIE WÄHLER<br />

und Dennis Johannes Hendricks, dieBasis.<br />

213 Millionen Euro vom NRW-Verkehrsministerium<br />

Mehr Geld für Straßenerhalt<br />

Im Haushalt 2022 ist für den Erhalt unserer Landesstraßen eine Rekordsumme<br />

von insgesamt 213 Millionen Euro vorgesehen. Dazu erklärt der CDU-<br />

Landtagsabgeordnete Matthias Goeken: „Unsere Landesstraßen verbinden<br />

Menschen, sind wichtig für Pendler und sind Standortfaktor für ansässige<br />

Unternehmen. Sie sind eine Grundbedingung für gute Mobilität, vor allem<br />

in den ländlichen Räumen. Mit der Sanierung unserer Landesstraßen sorgen<br />

wir gleichzeitig für mehr Radwege und mehr Fußwege am Rand der Straßen.<br />

Ich freue mich, dass auch wir im Kreis Höxter davon profitieren. „Für<br />

die Erhaltung unserer Landesstraßen stehen in diesem Jahr 8.318.000 Euro<br />

zur Verfügung. Für 2022 sind diese konkreten Maßnahmen geplant: Für die<br />

Instandsetzung und Verstärkung der Weserbrücke in Höxter auf der L755<br />

sind 3.868.000 Euro eingeplant, für die Deckenerneuerung auf der L763<br />

bei Borgentreich/Bühne-Manrode sind 850.000 Euro vorgesehen, für die<br />

Fahrbahnsanierung auf der L951 bei Nieheim/Merlsheim.Oeynhausen sind<br />

2.300.000 Euro vorgesehen und für die Fahrbahnsanierung auf der L953 bei<br />

Bad Driburg/Dringenb.-Neuenheerse sind 1.300.000 Euro eingeplant. In<br />

ganz Nordrhein-Westfalen wollen wir so rund 300 Kilometer an Straßen und<br />

Brückenbauwerken modernisieren. Seit 2017 erhöht die NRW-Koalition von<br />

CDU und FDP stetig die Mittel für eine bessere, saubere und sichere Mobilität.<br />

Wir haben versprochen, bis zum Ende dieser Legislaturperiode über 200<br />

Millionen Euro jährlich in den Erhalt unserer Landesstraßen zu investieren.<br />

Genau dieses Versprechen haben wir gehalten. Wir wollen eine dauerhafte<br />

Verbesserung des Landesstraßennetzes und seiner Brückenbauwerke.“<br />

Das NRW-Verkehrsministerium hat das Landesstraßenerhaltungsprogramm<br />

veröffentlicht. Darin sind 213 Millionen Euro für den Landesstraßenerhalt<br />

vorgesehen. Das sind noch einmal acht Millionen Euro mehr als im vergangenen<br />

Haushalt und rund 70 Prozent mehr als unter Rot Grün. Die Sanierung von<br />

Rad- und Fußwegen ist erstmals in einem eigenen Haushaltstitel ausgewiesen<br />

(12,3 Millionen Euro).<br />

Förderbilanz: Überbrückungshilfen und Investitionskostenzuschüsse im Jahr 2021<br />

Staatliche Zuschüsse sichern die Existenz vieler Unternehmen<br />

Die Corona-Pandemie beeinflusst<br />

seit dem Frühjahr 2020 stark das<br />

Handeln der Unternehmen und Gewerbetreibenden.<br />

Im Kreis Höxter,<br />

wie bundesweit, haben die von der<br />

Bundes- und Landregierung aufgelegten<br />

finanziellen Unterstützungsprogramme<br />

in Form von Sofort- und<br />

Überbrückungshilfen wichtige Beiträge<br />

zum Erhalt von Unternehmen<br />

und Arbeitsplätzen geleistet. Diese<br />

wurde beispielsweise insbesondere<br />

durch die staatlich verfügten Betriebsschließungen,<br />

wie in Bereichen<br />

des Hotel- und Gaststättengewerbes<br />

sowie des Einzelhandels nötig. Hinzu<br />

kamen internationale Lieferkettenunterbrechungen<br />

im verarbeitenden<br />

Gewerbe, welche diese Unternehmen<br />

auch massiv während der Corona-<br />

Pandemie in ihrer Betätigung eingeschränkt<br />

haben.<br />

Bilanz<br />

für den Kreis Höxter<br />

Nun liegt die Bilanz für diese<br />

staatlichen Unterstützungen für die<br />

Unternehmen und Gewerbetreibenden<br />

im Kreis Höxter vor. In den<br />

sogenannten November- und Dezemberhilfen<br />

des auslaufenden Jahres<br />

2020 flossen 14,46 Millionen Euro<br />

an die Unternehmen. Im Jahr 2021<br />

wurden zunächst über fünf Phasen<br />

des Programms „Überbrückungshilfe“<br />

insgesamt 37,04 Millionen<br />

Euro ausgezahlt und darauffolgend<br />

im Programm „Neustarthilfe“ nochmals<br />

2,22 Millionen Euro. Insgesamt<br />

über alle drei Programmbereiche<br />

somit 53,72 Millionen Euro. Die<br />

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05233 208 4700<br />

Kreis Höxter.<br />

Höhe der finanziellen Hilfen in den<br />

einzelnen Programmen variiert stark.<br />

Begründet ist das durch die teilweise<br />

sehr unterschiedlichen Bemessungsgrundlagen<br />

für die Berechnung der<br />

Unterstützungen, welche auch in<br />

den unterschiedlichen Phasen der<br />

einzelnen Programme immer wieder<br />

geändert und angepasst wurden.<br />

„Mit den von Bund und Land aufgelegten<br />

Programmen konnten in<br />

vielen Fällen zumindest Teile der<br />

Umsatzausfälle durch die verfügten<br />

Betriebsschließungen in den Corona-<br />

Lockdowns abgefedert und so die<br />

Weitere Informationen (auch zum Standort Brakel) unter:<br />

www.khwe.de/de/therapiezentrum<br />

Sicher trainieren dank speziellem Hygienekonzept<br />

und separatem Eingang zum Therapiezentrum.<br />

Michael Stolte, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

im Kreis Höxter, zog die Bilanz der<br />

Unterstützungsprogramme und Überbrückungshilfen im<br />

Therapiezentrum<br />

Weser-Egge<br />

Existenz<br />

der Unternehmen<br />

und Selbständigen<br />

gesichert<br />

werden“,<br />

erläutert<br />

GfW-Geschäftsführer<br />

Michael<br />

Stolte.<br />

Dieses<br />

Ergebnis<br />

konnte<br />

aber nur<br />

erreicht<br />

werden,<br />

indem<br />

verschiedene<br />

Institutionen<br />

gut<br />

zusammengear-<br />

beitet haben. Zu nennen sind hier<br />

die steuerberatenden Berufe, die die<br />

Wirtschaftshilfen in teilweise komplexen<br />

Verfahren beantragt haben<br />

und die Bezirksregierungen, welche<br />

die Bewilligungen, Auszahlungen<br />

und Abrechnungen durchführen.<br />

Investitionen<br />

in der Krise<br />

Neben den Wirtschaftshilfen für von<br />

der Corona-Pandemie betroffenen<br />

Unternehmen sind noch weitere<br />

Zuschüsse in die Unternehmen geflossen.<br />

Einige Unternehmen aus<br />

der Industrie und dem verarbeitenden<br />

Gewerbe mit überregionalen<br />

Absatzmärkten für ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen haben die<br />

Krise als Chance genutzt, die eigene<br />

Wettbewerbsfähigkeit durchgezielte<br />

Investitionen in Gebäude, Maschinen<br />

und Anlagen zu verbessern. Zwölf<br />

Unternehmen im Kreisgebiet haben<br />

Investitionskostenzuschüsse in<br />

Höhe von insgesamt 3,8 Millionen<br />

Euro über die NRW.Bank erhalten.<br />

Hinter dieser Zuschusssumme stehen<br />

betriebliche Investitionen in Höhe<br />

von rund 25,25 Millionen Euro in<br />

den Antrag stellenden Unternehmen<br />

sowie die Schaffung von 48 neuen<br />

Arbeitsplätzen und die Sicherung von<br />

95 Stellen in den Betrieben.<br />

Unternehmen<br />

im Kreis Höxter<br />

sind zukunftsfähig<br />

„Nicht nur Krisenbewältigung,<br />

sondern auch Investitionen in Digitalisierung,<br />

neue Technologien<br />

und die nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />

zur Verbesserung der<br />

eigenen Marktposition haben wir im<br />

Jahr 2021 gesehen. Nach der Krise<br />

2008/2009 ein weiteres klares Signal<br />

für eine resiliente Wirtschaftsstruktur<br />

im Kreis Höxter.“, resümiert Stolte.<br />

Durch den Verbleib des Kreises<br />

Höxter in der Förderkulisse der „Gemeinschaftsaufgabe<br />

Verbesserung<br />

der regionalen Wirtschaftsstruktur“<br />

können bis 2027 weitere Investitionen<br />

in die Zukunftsfähigkeit der<br />

Unternehmen gefördert werden.<br />

Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />

ist der Weg in den eigenen Garten!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 3<br />

Ministerin übergibt Zuwendungsbescheid an Heimatverein Ottenhausen<br />

Modernes Konzept für die historische Bauernburg<br />

Wie man Mitglied im Heimatverein<br />

Ottenhausen werden könne, fragte<br />

die nordrhein-westfälische Bauund<br />

Heimatministerin bei ihrem<br />

Besuch in Ottenhausen vorsorglich.<br />

Ina Scharrenbach war ins Golddorf<br />

zur Übergabe eines Zuwendungsbescheids<br />

über fast 432.000 Euro<br />

gekommen und von der geförderten<br />

Maßnahme begeistert. Mit der Förderung<br />

soll die Bauerburg aus dem<br />

Förderprogramm „Heimat. Zukunft.<br />

Nordrhein-Westfalen. Wir fördern,<br />

was Menschen verbindet“ ein völlig<br />

neues Konzept erhalten und zum<br />

Besuchermagneten werden.<br />

„Mit der Neuausrichtung der<br />

Bauernburg werden Tradition und<br />

Moderne verbunden, aber auch eine<br />

Verbindung zwischen den Menschen<br />

geschaffen,“ lobte die Ministerin<br />

das künftige Museumskonzept.<br />

Zuversichtlich von dessen Erfolg<br />

zeigte sich Steinheims Bürgermeister<br />

Carsten Torke. Auf das, was hier<br />

passiere, werde man auch an anderen<br />

Orten genau schauen. „In Ottenhausen<br />

steht das Ehrenamt. Hier werden<br />

Ideen gestemmt und umgesetzt.“<br />

Er war sich auch sicher, dass der<br />

Heimatverein den zehnprozentigen<br />

Eigenanteil von 48.000 Euro tragen<br />

könne. Der Landtagsabgeordnete<br />

Matthias Goeken bescheinigte Ottenhausen<br />

eine gute Dorfgemeinschaft<br />

und sprach bei der Fördermaßnahme<br />

von einem großen Meilenstein.<br />

„Die aktuelle Dauerausstellung<br />

in der Bauernburg war zunehmend<br />

leblos und nicht mehr Ort der Zusammenkunft<br />

aus dem Dorf und der<br />

Umgebung,“ hatte ein Projektteam<br />

erkannt. Aktuell zeigt die Ausstellung<br />

des Heimatmuseums seit<br />

1989/90 die Dorfgeschichte mit alten,<br />

ortsüblichen Handwerksberufen.<br />

Aufgrund der räumlichen wie inhaltlichen<br />

Nähe zum Freilichtmuseum<br />

Detmold habe diese Ausstellung<br />

aber an Attraktivität verloren. Das<br />

älteste Gebäude im Dorf aus dem<br />

13. Jahrhundert soll deshalb neu<br />

belebt werden und zu einem Identifikationsmerkmal<br />

des Dorfes werden.<br />

„Die Bauernburg, einst Fliehburg<br />

und Getreidespeicher, soll zu einem<br />

Symbol der Flucht, der Sicherheit<br />

und der Heimat werden und durch<br />

ein neues Museumskonzept ein<br />

Zugewinn für das aktive Dorfleben<br />

und die Zukunft werden,“ so Karsten<br />

Postert, der stellvertretende Vorsitzende<br />

des Heimatvereins.<br />

Ein Kontrast von Flucht und Heimat<br />

bildet den roten Faden, der sich durch<br />

die gesamte neue Ausstellung ziehen<br />

wird – und ist derzeit brandaktuell<br />

wie die Ereignisse in der Ukraine belegen.<br />

„Durch die massive Ausstrahlung<br />

und die mächtigen Bruchsteinmauern<br />

vermittelt die Bauernburg ein<br />

Gefühl von Sicherheit,“ beschreibt<br />

Postert den Hintergrund. Drei Erlebnisebenen<br />

sind geplant: es wird<br />

nämlich digital, denn Besucher bekommen<br />

die Möglichkeit, sich eine<br />

Museums-App auf ihr Handy mit<br />

allen Informationen zu laden. Beim<br />

Rundgang steht die Museums-App<br />

zur Seite, durch die alle Exponate<br />

erlebbar werden. Ina Scharrenbach<br />

Sieben Wochen vor den Landtagswahlen<br />

in Nordrhein-Westfalen hat<br />

die AfD im Wahlkreis 102 die heiße<br />

Phase ihres Wahlkampfs im Kreis<br />

Höxter eröffnet. In der Fußgängerzone<br />

von Bad Driburg stellte sich<br />

Klaus Lange als Direktkandidat im<br />

Wahlkreis vor. Unterstützt wurde<br />

der Wahlkampfauftritt von Norbert<br />

Große Begeisterung unter allen Beteiligten löst die Neukonzeptionierung für die Bauernburg in Ottenhausen<br />

aus. Ende 2024 soll die Eröffnung sein (von links) Karsten Postert, Heimatministerin Ina Scharrenbach,<br />

Bürgermeister Carsten Torke, MdL Matthias Goeken und Svenja Horstkötter (Heimatförderung<br />

Bezirksregierung Detmold).<br />

war angetan von der digitalen Note,<br />

weil dadurch gerade Jugendliche in<br />

dem denkmalgeschützten Ensemble<br />

angesprochen würden.<br />

Die Erlebnisebene II beleuchtet<br />

verschiedene Aspekte von Flucht<br />

und Heimat, die durch Sonderausstellungen<br />

ergänzt werden können:<br />

Flucht vor Feinden, Flucht vor<br />

Verfolgung, Flucht aus ökonomischen<br />

Gründen, Flucht auf Grund<br />

ökologischer Veränderungen, Flucht<br />

vor/aus dem Alltag oder der Realität.<br />

Die genaue Festlegung der Ausstellungsthemen<br />

wird noch in der<br />

weiteren Ausarbeitung mit erfahrenen<br />

Museumspädagogen festgelegt.<br />

Die Erlebnisebene III sorgt für die<br />

Möglichkeit von Sonderausstellungen,<br />

um den Besuch des Museums<br />

auch langfristig attraktiv zu halten.<br />

Im Kellergeschoss bieten die beiden<br />

Gewölbekeller die Möglichkeiten<br />

der Umsetzung von Workshops und<br />

weiteren Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Escape Raum<br />

Ein Teil des Kellergeschosses soll<br />

als Escape Room gestaltet werden,<br />

dessen Idee darin besteht, durch das<br />

Lösen von Rätseln und Aufgaben die<br />

Flucht aus einem vermeintlich „abgeschlossenen“<br />

Raum zu erreichen.<br />

Der Raum bietet für Jung und Alt die<br />

Möglichkeit, den Besuch des Museums<br />

zu erweitern und das Thema der<br />

Ausstellung auf einer spielerischen<br />

Ebene zu ergänzen.<br />

Für das Gesamtkonzept Bauernburg<br />

werden auch bauliche Veränderungen<br />

erforderlich. Dringend erforderlich<br />

ist die Sanierung der Hauptzugangstreppe<br />

und die Errichtung einer<br />

Fluchttreppe aus dem Dachgeschoss<br />

für den Brandschutz. Es gilt aber<br />

auch die Elektrik, das Heizsystem<br />

mit einer modernen Wärmepumpe<br />

und die Sanitäranlagen zu erneuern.<br />

Ein hochmodernes Konzept bekommt die Bauernburg. Die bisherige<br />

Ausstellung alter, ortsüblicher Handwerksberufe wird durch viel digitale<br />

Technik und ein zeitgemäßes Museumskonzept ersetzt.<br />

Mit seiner Unterschrift nahm der stellvertretende Heimatvereinsvorsitzende<br />

Karsten Postert den Zuwendungsbescheid von Heimatministerin<br />

Ina Scharrenbach entgegen.<br />

Durch die baulichen Veränderungen<br />

wird ein barrierearmer Besuch im<br />

Großteil des Gebäudes ermöglicht.<br />

AfD eröffnet Landtagswahlkampf<br />

Mehr Geld für innere Sicherheit gefordert<br />

In der Fußgängerzone Bad Driburg eröffnete die AfD die heiße Phase<br />

im Wahlkreis Höxter für die Landtagswahl im Mai (von links) Andreas<br />

Braunst (Fraktionssprecher der AfD Warburg), Thomas Röckemann,<br />

Norbert Senges, Iris Dworeck-Danielowski und Landtagskandidat<br />

Klaus Lange.<br />

Senges, dem Vorsitzenden der<br />

AfD Kreistagsfraktion sowie zwei<br />

Abgeordneten aus Düsseldorf, dem<br />

rechtspolitischen Sprecher Thomas<br />

Röckemann und der familienpolitischen<br />

Sprecherin Iris Dworeck-<br />

Danielowski.<br />

Lange, der zur Bundestagswahl<br />

2021 als Direktkandidat im Wahlkreis<br />

136 rund 8,5 Prozent Stimmen<br />

geholt hatte, bewirbt sich nun um<br />

ein Landtagsmandat und möchte<br />

ein zweistelliges Ergebnis einfahren,<br />

obwohl er der Meinung ist, dass die<br />

aktuelle politische Lage der AfD<br />

nicht in die Karten spielt. Zum Krieg<br />

gegen die Ukraine habe die AfD<br />

Bundestagsfraktion ein Positionspapier<br />

verfasst. Den Krieg Putins<br />

gegen die Ukraine wird darin als<br />

völkerrechtswidriger Akt bezeichnet.<br />

Lange: „Wir fordern ein sofortiges<br />

Ende der Kampfhandlungen.“ Angesichts<br />

der großen Flüchtlingszahlen<br />

spricht er sich für die Aufnahme<br />

von ukrainischen Flüchtlingen in<br />

Deutschland aus. „Den Menschen<br />

muss geholfen werden.“ Lange<br />

stellt sich aber gegen einen EU- und<br />

Nato-Beitritt der Ukraine ebenso wie<br />

gegen Wirtschaftssanktionen und<br />

Waffenlieferungen.<br />

Als Kernpunkte im Wahlkampf<br />

fordert der AfD Kandidat mehr innere<br />

Sicherheit, was nur über mehr Polizei<br />

und mehr Geld gehe. Jeder zusätzliche<br />

Streifenwagen benötige wegen<br />

Mit der Umsetzung wird sofort<br />

begonnen, Ende 2024 soll die Neukonzeptionierung<br />

fertig sein.<br />

des Dreischichtbetriebes sieben Beamte.“<br />

Klar ist die Ablehnung eines<br />

Atommüll-Lagers in Würgassen.<br />

Angesichts der deutlich gestiegenen<br />

Energiekosten fordert er, die CO 2<br />

Steuern auszusetzen, Nord-Stream<br />

2 nicht weiter zu boykottieren, den<br />

Wiedereinstieg in die Kernenergie<br />

und den Weiterbetrieb moderner<br />

Kohlekraftwerke zuzulassen. Weitere<br />

Kernpunkte seien die Abschaffung<br />

des Rundfunkbeitrags und Einführung<br />

von Volksabstimmungen nach<br />

Schweizer Vorbild.<br />

Röckemann befürchtete einen Energiekollaps<br />

und wendete sich auch<br />

gegen die auf dem Tisch liegenden<br />

Vorschläge für eine Impfpflicht gegen<br />

Corona. Dworeck-Danielowski<br />

sagte, dass sie gerade in der Ukraine<br />

war, um Geldspenden und Medikamente<br />

zu bringen. Den Flüchtlingen<br />

müsse Schutz geboten werden.<br />

Bedauerlich sei aber, dass es nicht<br />

ausreichend Unterkünfte gebe. Die<br />

Veranstaltung verlief störungsfrei.<br />

Nur drei Demonstranten zeigten mit<br />

Fahnen ihren Protest.<br />

Aktionen der Kolpingsfamilie Steinheim<br />

Nordic-Walking im Wald<br />

Um sich sportlich etwas zu betätigen möchten die Kolpingmitglieder Alfred<br />

Gemmeke, Gerda Nölker und Willi Reinhard sich mit Interessenten treffen,<br />

um gemeinsam zu walken. Treffen ist ab dem 7. April jeden Donnerstag<br />

um 19.00 Uhr am Parkplatz im <strong>Steinheimer</strong> Wald. Natürlich ist ein späterer<br />

Einstieg jederzeit möglich. Das Angebot richtet sich an alle, die sich ca. eine<br />

Stunde in netter Gesellschaft an der frischen Luft bewegen möchten. Nordic-<br />

Walking-Stöcke muss jeder selber mitbringen, natürlich kann man auch ohne<br />

Stöcke mitwalken. Auch Nicht-Kolpingmitglieder sind herzlich eingeladen.<br />

Als Teilnahmegebühr werden einmalig 10 Euro genommen, wobei die gesamte<br />

Einnahme dann später für einen sozialen Zweck gespendet wird. Anmeldung<br />

reicht beim Treffen auf dem Parkplatz im <strong>Steinheimer</strong> Wald. Sollte es im<br />

Vorfeld Fragen geben, bitte an Alfred Gemmeke (0171 4682562) wenden.<br />

Die Kolpingsfamilie Steinheim möchte auf die Kleidersammlung am Samstag,<br />

30. April 2022 hinweisen. Gesammelt wird in der Kernstadt Steinheim<br />

und in allen Ortsteilen der Großgemeinde. Die Bevölkerung wird gebeten ihre<br />

Gebrauchtkleidung in Plastiksäcken bis 8 Uhr gut sichtbar an die Straßen zu<br />

stellen. Zum Sammelgut gehören: Tragfähige Schuhe (paarweise gebündelt)<br />

Bekleidung von Kopf bis Fuß, Bett- und Tisch- und Haushaltswäsche sowie<br />

Wolldecken und Lederwaren. Sammelsäcke liegen in den Pfarrkirchen, bei<br />

Lotto Lohre, bei Rewe am Piepenbrink und in Rolfzen bei „Zum Körter“<br />

aus. Es können natürlich auch Plastiksäcke anderer Art genommen werden.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 4<br />

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Podcast mit Sanitätshaus 3-Ländereck aus Höxter zum Thema E-Scooter ist online<br />

Der Podcast „Rollstuhl, Orthese<br />

& Co.“ gewährt spannende Einblicke<br />

in die Gesundheitsbranche<br />

und nimmt sich diesmal ausgiebig<br />

Zeit für die gewonnene Mobilität<br />

durch Elektroscooter. Rollstuhl,<br />

Orthese & Co. ist der wohl<br />

erste deutschlandweite Podcast<br />

über und aus der Sanitätshausbranche.<br />

In der aktuellen Folge<br />

„Elektroscooter – Mit Highspeed<br />

zurück in die Mobilität“ geht es<br />

um die Fragen: E-Scooter, Elektroscooter,<br />

Elektromobil – wie<br />

heißt es denn nun richtig?<br />

Um was handelt es sich bei<br />

dieser elektronischen Mobilitätshilfe<br />

Elektroscooter? Welche<br />

zusätzliche Bedeutung hat der<br />

Mobilitätshelfer im ländlichen<br />

Bereich? Wem steht eigentlich<br />

ein E-Scooter auf Rezept zu? Wie<br />

lässt sich das für die individuellen<br />

„Rollstuhl, Orthese & Co.“<br />

Spannende Einblicke in die Gesundheitsbranche, diesmal in Sachen<br />

E-Mobilität: (v.l.) Steve Gremmer (Außendienstler für das reha team<br />

3-Ländereck), Moderator Sebastian Messerschmidt, Josef Elvert<br />

(aktiver Nutzer und Vielfahrer) und Wolfgang Bathe (Geschäftsführer<br />

reha team 3-Ländereck).<br />

Bedürfnisse passende Modell<br />

finden? Wie unterscheiden sich<br />

Kassenscooter und Wunschmodell<br />

voneinander? Warum ist<br />

es wichtig, Beratung, Wartung<br />

und Reparatur von Expertinnen<br />

und Experten, bspw. aus dem<br />

Sanitätshaus mit dem Lächeln,<br />

durchführen zu lassen? Und wie<br />

schnell fährt so ein E-Scooter<br />

überhaupt?<br />

Moderator Sebastian Messerschmidt<br />

spricht dazu mit Josef Elvert,<br />

aktiver Nutzer und Vielfahrer<br />

mit zwei eigenen E-Scootern<br />

im „Fuhrpark“. Er weiß, dass das<br />

Gefühl der wiedergewonnenen<br />

Selbstständigkeit und Mobilität<br />

unbezahlbar ist.<br />

Mit dabei ist auch Steve Gremmer,<br />

seit 2016 im Außendienst<br />

für das reha team 3-Ländereck<br />

unterwegs. Er weiß, wie er<br />

E-Scooter-Nutzerinnen sowie<br />

-Nutzer mit dem richtigen Modell<br />

versorgt, das sich an ihren Wünschen,<br />

Erwartungen und Zielen<br />

orientiert. Das Gesprächsquartett<br />

vervollständigt Wolfgang Bathe,<br />

SC Paderborn-Fan und nunmehr<br />

seit 1996 Geschäftsführer beim<br />

„reha team 3-Ländereck“ (www.<br />

rehateam3laendereck.de) in<br />

Höxter.<br />

Er weiß, warum dem E-Scooter<br />

im ländlichen Bereich eine besondere<br />

Rolle zukommt. Und er<br />

hält für Josef Elvert live in der<br />

Podcast-Folge eine ganz besondere<br />

Überraschung bereit.<br />

Mithilfe des zunehmend beliebter<br />

werdenden Mediums Podcast<br />

gewährt „Rollstuhl, Orthese &<br />

Co.“ seinen Zuhörerinnen und<br />

Zuhörern monatlich Einblicke in<br />

die Arbeit der Fachleute aus den<br />

Sanitätshäusern mit dem Lächeln<br />

und nimmt sich Zeit für wichtige<br />

Themen, die in anderen Medien<br />

meist zu kurz kommen. Und<br />

natürlich soll das Format endlich<br />

mal mit den gängigen, schon<br />

lange nicht mehr zutreffenden<br />

Klischees über Sanitätshäuser<br />

aufräumen. Herauskommen<br />

dabei mal spannende, mal ergreifende,<br />

mal humorvolle, doch<br />

stets einmalige Geschichten.<br />

Rollstuhl, Orthese & Co. (bisher<br />

zwölf Folgen) ist barrierefrei auf<br />

jeder Podcast-Plattform abrufund<br />

abonnierbar. Reinhören lohnt<br />

sich! Weitere Informationen zum<br />

neuen Gesundheitspodcast sowie<br />

den Themen und Terminen der<br />

einzelnen Folgen finden Sie unter:<br />

www.sani-aktuell.de/podcast<br />

„Flechthecker“ haben in Bergheim eine Hecke nach dem Vorbild der<br />

dreilagigen Nieheimer Flechthecke eingebunden (von links) Wolfgang<br />

Schlick, Heinz Liene, Ulrich Pieper und Franz Sander; es fehlt Franz<br />

Weber.<br />

Heimatfreunde binden in Bergheim<br />

Nieheimer Flechthecke<br />

Hecken sind Naturschutz pur<br />

Einst prägten Hecken die Landschaften<br />

der Region in besonderer<br />

Weise. Durch die großflächige<br />

Landwirtschaft wurden diese Hecken<br />

immer mehr verdrängt, die<br />

in der Nieheimer Flechthecke eine<br />

besondere Ausprägung erfahren<br />

hat. In den letzten 70 Jahren sind<br />

jedoch die Hälfte aller Hecken in<br />

Deutschland meist durch Flurbereinigungsmaßnahmen<br />

verschwunden. In<br />

Bergheim wurde jetzt „Im Haidfeld“<br />

mit Unterstützung von Ulrich Pieper,<br />

dem Vater der Flechthecke, entlang<br />

eines Feldes auf rund 100 Meter eine<br />

dreilagige Flechthecke eingebunden.<br />

Durch die Anerkennung als immaterielles<br />

Kulturerbe hat die Nieheimer<br />

Flechthecke einen zusätzlichen<br />

Schub erhalten.<br />

An vielen Orten außerhalb Nieheims<br />

gehen Heimatfreunde daran, das alte<br />

Kulturgut zu erhalten oder sogar<br />

wiederzubeleben. Der eigentlichen<br />

Arbeit ging dabei eine längere<br />

Planungsphase voraus. „Die Hecke<br />

wurde mit Hilfe von Jugendlichen<br />

zurückgeschnitten und von überflüssigem<br />

Holz befreit,“ erzählt Heinz<br />

Liene, der sich über das wachsende<br />

Interesse freut, solche Hecken neu zu<br />

entdecken. Man hoffe, dass sich gerade<br />

junge Heimatfreunde engagieren,<br />

um Heckenlandschaften langfristig<br />

zu sichern. Pieper bescheinigte den<br />

Bergheimern eine gute Vorbereitung.<br />

Im Stadtgebiet Steinheim sind<br />

Flechthecken bereits in Vinsebeck<br />

und Ottenhausen entstanden. In<br />

Bergheim ist es die einzige Flechthecke<br />

seit mehr als 50 Jahren.<br />

Die Maßnahme war mit dem Pächter<br />

des angrenzenden Feldes abgesprochen,<br />

der davon auch profitiert, weil<br />

er durch die eingebundene Hecke<br />

mehr Fläche pflügen kann. Hecken<br />

dienten einst nicht nur zur Abgrenzung<br />

der Felder.<br />

Sie boten Schutz gegen Winderosion<br />

und sind ein idealer Lebensraum<br />

für viele Tiere.<br />

Dass Hecken auch Klimaschützer<br />

sind, hat das Thünen-Institut für<br />

Agrarklimaschutz in Braunschweig<br />

erforscht. Eine auf Ackerland gepflanzte<br />

Hecke von 720 Metern kann<br />

langfristig die Treibhausemissionen<br />

kompensieren, die ein Durchschnittsdeutscher<br />

innerhalb von zehn Jahren<br />

verursacht. Pro Hektar werde in einer<br />

Hecke im langjährigen Mittel fast<br />

genauso viel Kohlenstoff gebunden<br />

wie in Wäldern, lautet das Ergebnis<br />

der Studie.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 5


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 6<br />

2. <strong>Steinheimer</strong> Bierfest vom 13. bis 15. Mai<br />

Jetzt schon Freude<br />

auf den Mai!<br />

Mit viel Energie bereitet sich die Junge Kultur Steinheim auf das 2.<br />

<strong>Steinheimer</strong> Bierfest vor. Ein Stadtfest, nicht nur für Bierliebhaber.<br />

Mit einem großen Programm für Jung und Alt möchte die Junge<br />

Kultur Steinheim wieder gemeinsam mit allen den Frühling feiern.<br />

Vom 13. bis 15. Mai werden zahlreiche Brauereien eine Vielzahl an<br />

Hopfen-Getränken vorstellen. Zur Verkostung gibt es extra kleine<br />

Gläser, um auch die Vielfalt genießen zu können. Mit einem „Pro-<br />

Bier-Pass“ (erhältlich am Junge Kultur Stand) kann auch gezielt<br />

eine Probier-Runde über das Gelände gemacht werden. Leckere<br />

Essensstände sorgen für gute Grundlage.<br />

Am Freitag, 13. Mai eröffnet das Bierfest um 18 Uhr. Mit „The<br />

Stompin Gents“ werden an diesem Abend Bluegrass und Countryfolk<br />

vom Feinsten die Bierfestbühne in Partystimmung versetzen. Am<br />

Samstag, 14. Mai startet das Fest um 13 Uhr mit buntem Programm.<br />

Am Abend rocken „ATTIX“ und „Up2Eleven“ und sorgen für Party<br />

im größten Biergarten Steinheims. Den Sonntag beginnt man mit<br />

einem gemeinsamen Stadtfrühstück um 10 Uhr, begleitet mit Musik<br />

gehen das Ganze dann langsam in den Frühschoppen über. Der<br />

verkaufsoffene Sonntag, 15. Mai bietet noch vielerlei Gelegenheit<br />

zum Shoppen. Für Kinder und Familien gibt es Kinderhüpfburg,<br />

Bastelangebote, Ballonknoten, Kinderschminken, Spielmobil uvm.<br />

In einer Ausstellung wird die Jahrtausende alte Geschichte des<br />

Bieres, lokale Biergeschichte und die Herstellung gezeigt. Die<br />

heimische Künstlerszene wird eine große Ausstellung präsentieren.<br />

Besonders freut man sich auf den Besuch des Kurzfilm-Kinos<br />

„Funkelfix“, das in einem Wohnwagen Kurzfilme zu Besten gibt,<br />

natürlich mit Popcorneinlagen. Auch eine Pflanzenbörse zum Kaufen<br />

und Tauschen wird wieder geboten. Wer selber ausstellen möchte<br />

kann sich unter info@jungekultur.de melden. Die Kumpelstilzchen<br />

laden am Nachmittag zu Kaffee, hausgemachten Kuchen und Waffeln.<br />

Eine große Tombola erwartet die Besucher am Nachmittag.<br />

Ein Stadtfest der besonderen Art.<br />

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Museenlandschaft in Nieheim ist eröffnet<br />

Politprominenz muss Escape-Rätsel lösen<br />

„Wir haben das Rätsel gelöst,“ hieß<br />

es bei einer Premiere zur Eröffnung<br />

der Museenlandschaft am Sonntag<br />

in Nieheim. Prominente Gäste mit<br />

Landrat Michael Stickeln, Nieheims<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz<br />

und seinem Stellvertreter Herbert<br />

Müller haben das Escape-Rätselspiel<br />

im Biermuseum mit Bravour entschlüsselt.<br />

Die auf einem Zettel formulierte<br />

Aufgabe drehte sich um den Bieranstich<br />

zum Käsemarkt: Es ist kein<br />

Abfüllen von Bier möglich, weil<br />

die Abfüllanlage gestört ist. Das<br />

Anstoßen mit Bürgerbier auf der<br />

Bühne des Deutschen Käsemarkts im<br />

September sei deshalb nicht möglich.<br />

Außerdem gehöre zum Käse Wein<br />

statt Bier, heißt es abschließend in<br />

einer provokanten Formulierung.<br />

„Das geht gar nicht“, hatte eine Projektgruppe<br />

der Nieheimer Brauzunft<br />

um Roland Florin gedacht und das<br />

Escape-Spiel entwickelt, das von<br />

den Spielern Geduld, Ausdauer, Geschicklichkeit<br />

und logisches Denken<br />

erfordert.<br />

Zur Lösung des Problems gab es im<br />

Biermuseum versteckte Lösungshinweise<br />

in Bildern und Gegenständen,<br />

die nach und nach gefunden und<br />

interpretiert werden mussten. Den<br />

drei Spielern gelang es schließlich,<br />

an einer Zapfanlage durch das richtige<br />

Einstöpseln von Leitungen eine<br />

Bierflasche zu füllen. Der Auftrag<br />

war erfüllt. Das Interessante an<br />

diesem Escape-Spiel: es wird nicht<br />

online gespielt, sondern in der Praxis.<br />

Roland Florin von der Projektgruppe:<br />

„Besucher des Biermuseums können<br />

sich melden, wenn sie beim museumspädagogischen<br />

Escape-Rätsel für<br />

zwei bis sechs Personen mitmachen<br />

wollen.“<br />

Zum Start in die neue Saison waren<br />

die Räumlichkeiten des Culinariums<br />

fit gemacht für eine Saison,<br />

die bis Oktober dauert. Mehrere<br />

Projektgruppen hatten für neue<br />

Akzente gesorgt. Hendrik Baum,<br />

Vorsitzender des Vereins Brauzunft:<br />

Das Escape-Rätsel im Biermuseum gelöst haben (von links) Landrat Michael Stickeln, Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz und Herbert Müller.<br />

„In einem eigenen Raum wurde die<br />

Braugeschichte für den Kreis Höxter<br />

aufgearbeitet und mit Schautafeln<br />

erläutert.<br />

Darauf ist zu lesen, dass in Nieheim<br />

zum Schützenfest 1850 bereits<br />

ein eigenes Bier gebraut wurde.“<br />

Erläuterungen zum Bierbrauen betreffen<br />

auch die Brauerei Meierhof in<br />

Ottbergen, die Rheder Brauerei, das<br />

Bierbrauen in Brakel und in Höxter.<br />

Daraus ergibt sich der übergreifende<br />

Aspekt des Bierbrauens über den<br />

Kreis Höxter. Auch Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz war stolz über das,<br />

was durch den Verein Brauzunft im<br />

Biermuseum passiere.<br />

Landrat Michael Stickeln bezeichnete<br />

seinen Besuch in Nieheim als<br />

Wertschätzung der Museumskultur.<br />

Er nannte das Engagement der Brauzunft<br />

einen „Leuchtturm des Ehrenamtes“<br />

im Kulturkreis Höxter. Die<br />

Auszeichnung mit dem Heimatpreis<br />

2021 sei die verdiente Anerkennung<br />

einer außergewöhnlichen Leistung.<br />

Geöffnet sind das Bier- und Käsemuseum<br />

immer sonntags von 10 bis<br />

17 Uhr. Jeweils um 14 Uhr besteht<br />

die Möglichkeit zu einer Führung,<br />

die kostenlos ist. Im Biermuseum<br />

ist gerade ein frischer Sud von 1000<br />

Litern für das Nieheimer Bürgerbier<br />

angesetzt, der demnächst in den<br />

Tanks reifen kann.<br />

Sonderausstellung im<br />

Sackmuseum<br />

Jana Katharina Reineke stellte im<br />

Anschluss noch die Sonderausstellung<br />

im Sackmuseum „Abschied von<br />

der Einkaufstüte“ vor, die sich bestens<br />

einbettet in die Sammlung des<br />

ungewöhnlichen Museums. In dieser<br />

aktuellen Ausstellung geht es um<br />

das Thema Nachhaltigkeit und eine<br />

kritische Sichtweise auf Plastik und<br />

Kunststoff. Die Ausstellung entstand<br />

in Kooperation mit der Peter-Hille-<br />

Realschule. Die Schüler der zehnten<br />

Klassen des Bio-/Chemiekurses haben<br />

das Thema unter verschiedenen<br />

Aspekten bis hin zur gesetzlichen<br />

Lage beleuchtet. Sogar Alternativen<br />

werden aufgezeigt. „Die Ausstellung<br />

soll das Bewusstsein schärfen,“<br />

so Reineke zur Intention. Landrat<br />

Stickeln zeigte sich beeindruckt von<br />

der Ausstellung, die hervorragend<br />

zur Entscheidung des Kreises Höxter<br />

passe, der sich als erster Kreis<br />

bundesweit zur Vermeidung von<br />

Abfallmüll positioniert hatte.<br />

Schützenball des Schützenvereins Elbrinxen am 9. April<br />

Erster und letzter großer Event der Königsgesellschaft<br />

Der Schützenball findet am Samstag,<br />

9. April 2022 um 20:00 Uhr<br />

im Landhotel Lippischer Hof in<br />

Elbrinxen statt. Gegen 20:15 Uhr<br />

wird der Oberst Rainer Lewandowsky<br />

zusammen mit dem ersten<br />

Vorsitzenden Maik Hagemeyer das<br />

Königspaar Dennis Kohrs und Lisa<br />

Tintel, sowie seinen Hofstaat auf den<br />

Saal begleiten.<br />

Der Hofstaat setzt sich zusammen<br />

aus Claudia Kohrs und Maik<br />

Bardehle, Alina Sigges und Bendix<br />

Meier, Jessica Renner und Vanessa<br />

Mische, Lena Siedenburg und Sven<br />

Horstmann, sowie Valerie Tintel und<br />

Thorger Brunsmeier.<br />

Auch der Jungschützenkönig Nick<br />

Kohrs wird dabei sein. Die Eröffnung<br />

erfolgt dann anschließend durch<br />

den Ehrentanz des Königpaares.<br />

Musikalisch wird der Abend von DJ<br />

Ducki begleitet.<br />

Der Schützenball ist das letzte große<br />

Event der Königsgesellschaft, aber<br />

auch das erste große Fest nach der<br />

Förderverein stiftet Kuchen für Mitarbeiter<br />

langen Corona-Auszeit des Schützenvereins.<br />

Am Pfingstsamstag<br />

endet die Regentschaft von König<br />

Dennis und seiner Königin Lisa<br />

sowie die vom Jungschützenkönig<br />

Nick. Ein Höhepunkt des Abends<br />

wird die Vorstellung der Königsgesellschaft<br />

2022 (gegen 21:30<br />

Uhr) sein.<br />

Man kann auch Kaisergesellschaft<br />

sagen, da Carsten Sulimma sich<br />

beim Königschießen 2019 als<br />

zweiter „Kaiser“ durchgesetzt hat.<br />

Der Schützenverein Elbrinxen lädt<br />

alle Schützen und Gäste, sowie<br />

befreundete Vereine rechtherzlich<br />

ein und wünscht allen einen schönen<br />

unterhaltsamen Abend.<br />

Die amtierende Königsgesellschaft<br />

vom Schützenverein Elbrinxen<br />

freut sich auf den Schützenball,<br />

denn der ist der erste und letzte große<br />

Event der Königsgesellschaft.<br />

Kleine Geste, große Bedeutung<br />

„Diese kleine Geste bedeutet eine<br />

große Wertschätzung für alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter des St.<br />

Rochus Krankenhauses und des St.<br />

Rochus Seniorenhauses,“ freute sich<br />

Krankenschwester Joana Scholz.<br />

Hans Thiet und Ilse Niehörster vom<br />

Förderverein waren mit Torten und<br />

Kuchen gekommen, um damit auch<br />

ihre Anerkennung in den harten<br />

Coronazeiten auszudrücken.<br />

Die Pandemie sei noch nicht überwunden,<br />

die Zahl der Infizierten steigt<br />

derzeit wieder an.<br />

„Das führt zu einer Steigerung der<br />

Arbeitsbelastung und geht einher<br />

mit zusätzlicher Belastung des schon<br />

sehr geforderten Pflegepersonals,“<br />

so Thiet.<br />

Ilse Niehörster, die viele Jahre die<br />

Cafeteria im Krankenhaus betrieben<br />

hatte und für ihre leckeren, selbstgebackenen<br />

Kuchen bekannt war, hatte<br />

für das Personal in beiden Einrichtungen<br />

fünf Torten und mehrere Blechkuchen<br />

gebacken, um damit das große<br />

Dankeschön sichtbar zu machen.<br />

„Das kommt sehr gut an,“ dankte<br />

Krankenschwester Joana Scholz,<br />

weil es ein gelungener Beitrag sei,<br />

um die Belastungen durchzuhalten.<br />

Auch die Seniorenhaus-Leiterin<br />

Bernadette Linhoff war überzeugt,<br />

dass der Förderverein damit für einen<br />

echten Motivationsschub sorge.<br />

Anerkennung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

drückte der Förderverein St, Rochus Krankenhaus und St. Rochus<br />

Seniorenhaus mit der Kuchenspende aus (von links) Ilse Niehörster, Hans<br />

Thiet, Bernadette Linhoff, Martin Mönnikes (Mitarbeitervertretung)<br />

und Joana Scholz.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 7<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 8<br />

Pflanzenbörse auf dem 2. Steinmeier Bierfest<br />

Tauschen oder Kaufen<br />

Am Samstag, 14. Mai, wird es wieder einen Pflanzenflohmarkt geben.<br />

Stauden, Setzlinge und Ableger werden getauscht oder zu Flohmarktpreisen<br />

verkauft. Wer in den nächsten Wochen seinen Garten aufräumt, kann<br />

einen ökologisch wertvollen Beitrag leisten und die überzähligen Pflanzen<br />

nicht auf den Kompost, sondern zur Pflanzenbörse bringen. Gartenfreunde<br />

können so ihren Garten weiter bereichern. Auch Zimmerpflanzen können<br />

dort gehandelt werden. „Also, lasst uns unsere Welt etwas grüner machen!“<br />

Wer kostenlos einen Stand machen möchte, kann sich einfach per E-Mail<br />

anmelden: info@jungekultur.de.<br />

Rat Nieheim stimmt dem Haushalt 2022 einstimmig zu<br />

Neben Zustimmung gibt es auch viel Kritik<br />

Der Nieheimer Haushalt für 2022 ist<br />

unter Dach und Fach. Alle Fraktionen<br />

stimmten im Rat dem Haushaltswerk<br />

zu, das bei Einnahmen von 15,322<br />

Millionen und Ausgaben von 16,387<br />

Millionen ein Defizit von rund einer<br />

Million Euro aufweist. Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz sieht aber<br />

Chancen auf der Einnahmeseite beim<br />

Ausbau der Erneuerbaren Energien.<br />

In den Haushaltsreden der Fraktionen<br />

gab es neben Zustimmung viel<br />

Grundsätzliches, aber auch kritische<br />

Anmerkungen und eigene Positionierungen.<br />

CDU<br />

Fraktionsvorsitzender Elmar Kleine<br />

vermisste im Haushalt eine echte<br />

Vision. Die CDU stimmte trotz aller<br />

Einzelkritik zu.<br />

Das strukturelle Defizit mit 20<br />

neuen Windkraftanlagen zu beseitigen<br />

und Nieheim als Energiestadt<br />

der Zukunft zu sehen, könne die<br />

CDU abgesehen vom Fehlen der<br />

städtischen Investitionskraft so nicht<br />

mitträumen. Kleine fragte kritisch:<br />

„Wollen wir eine Landschaft wie wir<br />

sie in Richtung Paderborn jenseits der<br />

Egge kennen?“ Richtig sei es, mit<br />

Gefühl und Augenmaß vorzugehen<br />

und nicht alles der fiskalischen Betrachtung<br />

unterzuordnen, Bevor man<br />

in Planungen einsteige, müsse die<br />

grundsätzliche Diskussion geführt<br />

werden.<br />

Die CDU werde dazu auch eine<br />

Sondersitzung des Rates fordern, die<br />

sich genau mit diesen Grundsätzen<br />

auseinandersetzen soll.<br />

Der Haushalt 2022 habe aber mehr<br />

zu bieten. Schwerpunkt sei die richtige<br />

Instandsetzung des Straßennetzes.<br />

Genauso sinnvoll und notwendig<br />

und dennoch unspektakulär ist die<br />

Investition in Parkplätze mit rund<br />

110.000 Euro und die hohen Investitionen<br />

ins Wasser- und Abwassernetz<br />

der Stadt zur Aufrechterhaltung der<br />

Netzstabilität. Auch die Investitionen<br />

in die Feuerwehr unterstütze die<br />

CDU vorbehaltslos. Das Vorhaben<br />

des Bürgermeisters, 160.000 Euro in<br />

die Spielplätze der Stadt Nieheim zu<br />

investieren finde Zustimmung. Bei<br />

zehn Ortsteilen und fünf Spielplätzen<br />

in der Kernstadt und dem Vorhaben<br />

eines Erlebnisspielplatzes werde<br />

von der hohen Investition in den<br />

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Ortschaften nicht viel ankommen.<br />

Um in den Dörfern etwas zu bewegen,<br />

werden die Mittel der kleinen<br />

Dorferneuerungsmaßnahmen aufgrund<br />

eines CDU Antrags um 50<br />

Prozent erhöht. Kleine bedankte sich<br />

bei der Verwaltung über die Machbarkeitsstudie<br />

zur Stadthalle. Ohne<br />

Förderzugang sei aber kaum etwas<br />

zu realisieren. Im Haushalt fehlten<br />

der CDU Investitionen im Bereich<br />

Tourismus. Die Sanierung des Bades<br />

mit einem Eigenanteil von 160.000<br />

Euro könne nur ein Anfang sein.<br />

Insgesamt lasse sich sagen, der<br />

Haushalt 2022 ist wieder ein solider<br />

geplanter Haushalt, in gewohnter<br />

Weise so vorsichtig kalkuliert, dass<br />

selbst im schlimmsten Fall Luft<br />

bleibt.<br />

Er zeigt, zum Beispiel gerade bei<br />

den steigenden Energiekosten, das<br />

vorsichtige realistische Kalkulation<br />

der richtige Ansatz ist. Insbesondere<br />

die Schlüsselzuweisungen und die<br />

Kreisumlage zeigten, dass das Land<br />

gefordert sei. Die Finanzkraft der<br />

Stadt hänge auch von der eigenen<br />

Steuerkraft ab. Der noch zu Jahresanfang<br />

2021 gefürchtete Einbruch bei<br />

der Gewerbesteuer habe sich nicht<br />

eingestellt. Im Bereich der Grundsteuern<br />

müssen keine Veränderungen<br />

vorgenommen werden.<br />

SPD<br />

Die SPD-Fraktion begrüßte, dass<br />

im Haushalt 2022 die finanzielle<br />

Grundlage für viele Maßnahmen<br />

geschaffen werde. Besorgt zeigte<br />

sich Wolfgang Kuckuk für die SPD<br />

angesichts der personellen Ausstattung<br />

der Verwaltung alle geplanten<br />

Vorhaben auch umsetzen zu können.<br />

Auf die Bereiche Klima, Familien,<br />

Stadtentwicklung und Finanzen<br />

ging Kuckuk besonders ein. Vordringliche<br />

Aufgabe sei es, den<br />

kommenden Generationen eine<br />

intakte und lebenswerte Umwelt zu<br />

erhalten. „Im Haushalt sind in diesem<br />

Zusammenhang einige positive<br />

Ansätze zu finden.“ Straßenlampen<br />

werden auf LED-Leuchten umgerüstet,<br />

auf den Betriebsgebäuden<br />

der Gruppenkläranlage werden<br />

Photovoltaikanlagen installiert. Die<br />

Investitionen in Wirtschaftswege,<br />

immerhin eine halbe Million Euro,<br />

kommt auch Radfahrern zugute. Der<br />

Stadtwald bleibt Stadtwald und wird<br />

nicht „teilprivatisiert“. Eine wichtige<br />

Grundlage bilde der künftige Klimabeauftragte.<br />

Dass in der Vergangenheit viel<br />

Gutes passiert sei, belege der gute<br />

Zustand von Kitas und Schulen. Mit<br />

konkreten weiteren Investitionen in<br />

das Schwimmbad, mit Planungen<br />

für einen Soccer-Court und einen<br />

Pumptrack, wenn denn die Finanzierung<br />

gesichert werden kann, würde<br />

das Freizeitangebot in Nieheim<br />

zusätzlich belebt. Wenig glücklich<br />

bezeichnete Kuckuk die Umsetzungsplanung<br />

des Bürgermeisters<br />

für die Spielplätze.<br />

Die Machbarkeitsstudie zur Umnutzung<br />

der ehemaligen Grundschule<br />

und zur funktionalen Ertüchtigung<br />

der Stadthalle wird für das Wohnen<br />

und Leben in der Stadt einen wichtigen<br />

Entwicklungsschritt mit sich<br />

bringen. Die Fortschreibung des<br />

ISEK-Programms wird für die Stadtentwicklung<br />

wichtig sein. Notwendig<br />

bleibe die Auseinandersetzung<br />

mit dem „Historischen Ortskern“.<br />

Die Beteiligung am Projekt „Kleinstadtakademie“<br />

könne die Stadtentwicklung<br />

nur gewinnbringend sein.<br />

Nötig sei eine umfassende politische<br />

Diskussion mit Vereinen, Museumsbetreibern<br />

und privaten Tourismusakteuren.<br />

Finanziell brauche<br />

es eine finanzielle Regelausstattung<br />

mit einer grundlegenden Reform<br />

der Gemeindefinanzen. Das Thema<br />

Windkraft werde kurzfristig eine<br />

wichtige Rolle spielen. „Nieheim<br />

wird dazu mehr Raum für Windenergie<br />

schaffen müssen.“ An den<br />

Aussagen des Bürgermeisters bei<br />

der Einbringung des Haushalts, dass<br />

Windenergie auf Dauer den Haushalt<br />

der Stadt sanieren könne, bestünden<br />

Zweifel.<br />

UWG<br />

Herbert Müller bescheinigte dem<br />

Bürgermeister und Kämmerer<br />

Dietmar Becker, ein Zahlenwerk<br />

vorgelegt zu haben, das gerade noch<br />

mit der Gemeindeordnung vereinbar<br />

ist. Mit Fehlbeträgen musste die<br />

Stadt schon in der Vergangenheit<br />

leben. „Aus Sicht unserer kleinen<br />

Stadt im ländlichen Raum bekommen<br />

wir vom Bund und Land nur<br />

so viel Steuergelder, dass wir nicht<br />

verhungern.“<br />

Mit Bonbons aus verschiedenen<br />

Programmen, wo man sehr viel<br />

Arbeit hineinstecken muss, will<br />

man die Verwaltung und den Rat<br />

aufmuntern. Wenn man glaube, der<br />

Haushalt sei gemeistert, komme die<br />

Melkmaschine Kreis und verlangt<br />

mit der Kreis- und Jugendumlage 5,2<br />

Millionen Euro. Trotzdem investiere<br />

die Stadt in die Zukunft.<br />

Für die Sicherheit werde in zwei<br />

neue Feuerwehr Fahrzeuge und in ein<br />

Feuerwehrgerätehaus in Holzhausen<br />

investiert.<br />

Ein großer Betrag von 500.000 Euro<br />

steht für den Ausbau von Radwegen,<br />

Wirtschaftswegen und Straßendecken<br />

Sanierung in der Stadt und<br />

in den Ortschaften zu Verfügung.<br />

Positiv sehe man die Installation<br />

von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen<br />

Gebäuden. Nur so könne ein<br />

positives Signal gesetzt werden, um<br />

die Bürger mitzunehmen.<br />

Diese neue Technologie könnte aus<br />

der finanziellen Talfahrt herausführen<br />

und vor größeren Anhebungen<br />

der Grundsteuer bewahren. „Der<br />

UWG Nieheim ist die Zukunft von<br />

Nieheim mit den Ortschaften wichtig,<br />

dafür müssen wir gemeinsam, die<br />

Verwaltung mit dem Rat innovative<br />

Ideen kreieren und umsetzen,“ sagte<br />

Müller.<br />

Bündnis 90/Grüne<br />

Es sei die Aufgabe als gewählte<br />

Vertreter und Vertreterinnen Stellung<br />

zum Krieg gegen die Ukraine<br />

zu beziehen und Zeichen zu setzen,<br />

den Menschen zu helfen und die<br />

aufzunehmen.<br />

Die Hilfsbereitschaft sei sehr<br />

beeindruckend. Es gelte aber auch,<br />

diese Hilfsbereitschaft auf allen<br />

Ebenen solidarisch durchzuhalten.<br />

Uta Lücking lobte bei den Beratungen<br />

zum Haushalt das konstruktive<br />

Miteinander zwischen Politik und<br />

Verwaltung. Beim Haushalt 2022<br />

handle es sich um ein solides und<br />

ausgeglichenes Werk, das erkennen<br />

lasse, dass kaum finanzieller Spielraum<br />

zur Verfügung stehe.<br />

„Wir können Ausgaben in unvorhersehbaren<br />

Ausmaßen nicht<br />

verkraften, ohne dass ein Haushaltssicherungsverfahren<br />

in die Nähe<br />

rückt.“ Bereits seit mehr als zehn<br />

Jahren gehe es in den Gremien des<br />

nph-Verbandsausschusses und der<br />

nph-Versammlung vornehmlich auch<br />

die finanzielle Seite.<br />

Ob diejenigen, die politisch diesen<br />

Kurs des nph seit Gründung mehrheitlich<br />

zu verantworten und den<br />

Entwicklung hätten gegensteuern<br />

können, lasse ich einmal bewusst<br />

aus meinen Überlegungen heraus,“<br />

so Lücking, die den Beschluss des<br />

Kreisausschusses zum Solarpark<br />

in Oeynhausen ausdrücklich falsch<br />

nannte.<br />

Die Grünen befürworteten zusätzliche<br />

Windkraftanlagen. Gerne hätten<br />

es die Grünen gesehen, wenn sich<br />

Nieheim am Modell „Car-sharing“<br />

auf Kreisebene beteiligt hätte.<br />

FDP<br />

Trotz ernster Bedenken stimmte<br />

Gerda Scheips für die FPD dem<br />

Haushalt zu. Die Ratsfrau sah eine<br />

Lösung der Finanzprobleme nur über<br />

eine grundlegend neue Gemeindefinanzierung.<br />

Sie forderte dazu auf,<br />

eigene Projekte zu entwickeln, statt<br />

nach ständig neuen Fördermöglichkeiten<br />

zu schauen.<br />

Den Ausbau Nieheims zum Hochtechnologiestandort<br />

sieht sie kritisch,<br />

ebenso wie mehr Windkraft, Solar<br />

und Biogasanlagen. „Wie sieht danach<br />

unsere Heimat aus?“ Auch das<br />

Thema Tourismus fand sie im Haushalt<br />

nicht ausreichend berücksichtigt.<br />

Unzufrieden war die FDP-Vertreterin<br />

auch mit der Ratsarbeit. Sie sieht sich<br />

durch zu umfangreiche Tagesordnungen<br />

und kurzfristige Anträge zu sehr<br />

unter Zeitdruck gesetzt.<br />

Auch die Anstellung eines Klimamanagers<br />

gemeinsam mit der Stadt<br />

Marienmünster sowie der Beitritt<br />

zum Verein NeMo Paderborn fanden<br />

nicht ihren Gefallen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 9<br />

Hallen-Reitturnier in Steinheim war erfolgreich<br />

Lena Brinkmann siegt in der ersten Qualifikationsprüfung zum Sparkassencup 2022<br />

Lena Brinkmann war beim Hallenreitturnier<br />

in Steinheim nach<br />

ihrem Superritt in der ersten Qualifikationsprüfung<br />

zum diesjährigen<br />

Sparkassencup richtig happy. Die<br />

Reiterin vom Reitverein Nethegau<br />

Brakel hatte mit ihrer neunjährigen<br />

westfälischen Stute Aragorns<br />

Kolibri einen ebenso furiosen wie<br />

fehlerlosen Ritt in der Bestzeit von<br />

47.84 Sekunden gezeigt. Auf Platz<br />

zwei landete Emma Benken (RSG<br />

Eggeland Alhausen) auf Granate<br />

(0/48.15), vor Charlotte Walters<br />

(RFV Suttrop, 0/(48.24) auf Come<br />

to fight. Vierte wurde die 17-jährige<br />

Philippa von Hahn (RFV Steinheim)<br />

auf Ciara Lu (0/48,39). Die vier<br />

Erstplatzierten trennte gerade einmal<br />

eine halbe Sekunde. Fünfte wurde<br />

Claudia Sander (RSG Eggeland Alhausen)<br />

auf Armani Code (0/50.69).<br />

Dabei stand der Sieg von Lena Brinkmann,<br />

die sonst als Redakteurin von<br />

den heimischen Reitturnieren in der<br />

Presse berichtet, in Steinheim aber<br />

selbst im Sattel saß, unter einem<br />

ungünstigen Vorzeichen. Sie hatte<br />

nach dem Aufbau den Parcours des<br />

M*-Springens nicht besichtigt. „Ich<br />

musste mir vor meinem Ritt noch<br />

zwei Teilnehmer ansehen, um mir<br />

den Kurs einzuprägen,“ sagte die<br />

Siegerin lachend.<br />

Brinkmann machte danach aber<br />

alles richtig, setzte auf Risiko, auf<br />

enge Wendungen und hohes Tempo.<br />

Auf die Qualitäten ihres Pferdes<br />

konnte sie sich voll verlassen. „Aragorns<br />

Kolibri kann hohes Tempo<br />

machen und bleibt sicher über die<br />

Hindernisse. „Dennoch musste Lena<br />

Brinkmann, die in dem M-Springen<br />

als Elfte gestartet war, noch lange<br />

warten und mitfiebern bis ihr Sieg<br />

nach 23 Starterinnen und Startern<br />

feststand. Es blieb spannende bis<br />

zum letzten Ritt. An ihrer schnellen<br />

Zeit biss sich die Konkurrenz jedoch<br />

die Zähne aus. Der Sieg hat eine<br />

ganz besondere Bedeutung für die<br />

Brakeler Reiterin. „Es war mein<br />

erster Sieg in einem M-Springen,“<br />

Lena Brinkmann gewann beim Hallenreitturnier in Steinheim die erste<br />

Qualifikationsprüfung zum Sparkassencup 2022. Zum Sieg gratulierte<br />

Steinheims Vorsitzender Jan Schamberger.<br />

sagte sie stolz.<br />

Der gastgebende Reitverein Steinheim<br />

hatte bei seinem Hallenreitturnier<br />

ein straffes Programm mit<br />

acht Springprüfungen organisiert.<br />

Am ersten Tag standen die Springwettbewerbe<br />

auf dem Programm,<br />

am zweiten Tag folgten die Dressurprüfungen.<br />

Obwohl der Zeitplan der<br />

Springprüfungen zwischenzeitlich<br />

um eine Stunde hinterherhinkte,<br />

wurde die Zeit wieder aufgeholt und<br />

das Turnier ging pünktlich zu Ende.<br />

Vor allem junge Reiter nutzten<br />

das Turnier mit jungen Pferden und<br />

zeigten starke Leistungen. So bewies<br />

Dominik Krome (RV Nethegau Brakel)<br />

sein großes Talent. Er gewann<br />

auf Coulthard eine Springprüfung der<br />

Klasse L (0/46.32). Emma Benken<br />

siegte in einer weiteren L-Prüfung<br />

auf Granate mit der Bestbewertung<br />

von 8.3. Lara Meier (RFV Steinheim)<br />

belegte auf Carl in dieser Prüfung<br />

Platz drei (8.00), Corinna Lohre<br />

(RFV Steinheim) wurde auf Cascaja<br />

bue Fünfte (7.90).<br />

Sina Stehle (RFV Hubertus Eschenbruch)<br />

gewann auf Cara Caramba die<br />

Springprüfung A** mit steigenden<br />

Anforderungen (0/47.52). Hinter<br />

Andre Ernst belegte Anncatrin Redder<br />

(RSG Eggeland Alhausen) auf<br />

Allison und Diego von Peckelsheim<br />

jeweils zweite Plätze in Springpferdeprüfungen<br />

der Klasse A** (8.20)<br />

und L (8.00). Anne Schamberger<br />

(RFV Steinheim) wurde mit der<br />

Wertung 8.20 Zweite in einer Stilspringprüfung<br />

Klasse A* auf ihrem<br />

Pferd Dornröschen.<br />

Mit einer Traumwertung für Danica<br />

Duen (Reit- und Voltigiererverein<br />

Bad Oeynhausen) endeten die Dressurwettbewerbe<br />

am zweiten Tag des<br />

Hallenreitturniers in Steinheim. Für<br />

die Darbietungen ihres Hengstes<br />

Sweet Hero vergaben die Richter<br />

in der abschließenden M*-Prüfung<br />

die super Wertungsnote 8.5 und den<br />

klaren Sieg vor der Konkurrenz.<br />

Danica Duen hatte für das Turnier in<br />

Steinheim erst einen Tag zuvor ihre<br />

Meldung abgegeben. Die Qualitäten<br />

ihres Pferdes zeigen sich darin, dass<br />

sich Sweet Hero erst seit drei Wochen<br />

im Besitz der Züchterin befindet, die<br />

in Bad Oeynhausen eine Zuchtstation<br />

für Hengste betreibt. Mit zwei<br />

amtierenden Bundeschampions geht<br />

ihre Station als einzige Hengststation<br />

Deutschlands in die Decksaison<br />

2022. Bei ihrem Sieg bewies Danica<br />

Duen, dass Reiterin und Pferd bei den<br />

fließenden Übergängen, die in der<br />

M-Dressur verlangt werden, schon<br />

eine perfekte Einheit bieten.<br />

Hinter Danica Duen belegten<br />

Rebekka Rösler (RFV Hövelhof)<br />

mit Real Grandios (7.40) und Lea<br />

Schöphörster mit Bernadetti (7.20)<br />

die Plätze. Als beste Reiterin aus<br />

dem Kreis Höxter platzierte sich Inja<br />

Klotz (RV Nethegau Bakel) mit „Beste<br />

Freundin“ und der Wertungsnote<br />

7.00 auf Platz vier. Ihre Vereinskameradin<br />

Hanna Jacobi überzeugte in der<br />

Dressurprüfung der Klasse L** und<br />

gewann auf Dagio und der Wertung<br />

7.30. Lokalmatadorin Helena Bräkling<br />

(RFV Steinheim) belegte mit<br />

Pearlayne mit 6,40 den siebten Platz.<br />

Ihrer 15-jährigen Stute bescheinigt<br />

die <strong>Steinheimer</strong> Dressurreiterin ein<br />

ruhiges Wesen und dass sie ebenso<br />

einsatzfreudig wie arbeitswillig ist.<br />

Eine starke Leistung zeigte Karen<br />

Köller vom gastgebenden <strong>Steinheimer</strong><br />

Reitverein in der Dressurprüfung<br />

Klasse L* mit Trense, wo sie auf<br />

Ginger Ale und der Wertung 6.70<br />

den vierten Platz belegte. Sieger war<br />

Luke Vogelsänger (RFV Chersuker)<br />

mit Cést Evie (7.60). Gleich drei<br />

Der Vorstand des<br />

RFV Steinheim<br />

war mit dem<br />

Verlauf des Hallenreitturniers<br />

ebenso zufrieden<br />

wie mit der Modernisierung<br />

und<br />

Ertüchtigung der<br />

gesamten Reitanlage<br />

(von links)<br />

Angelina Pietsch,<br />

Matthias Tasche,<br />

Vorsitzender Jan<br />

Schamberger, Julia<br />

Hornemann<br />

und Andrea Mahlmann.<br />

Platzierungen schafften <strong>Steinheimer</strong><br />

Dressurreiterinnen in der Dressurprüfung<br />

Klasse Ä**. Es gewann<br />

Sonja Richter (RV Lippische Rose<br />

Oerlinghausen) mit Lilly (7.60).<br />

Alexandra Drüke wurde Zweite auf<br />

Nonte plus Ultra (7.30). Karen Köller<br />

kam mit Ginger Ale auf Platz vier<br />

(7.10). Auf dem fünften Platz landete<br />

Jana Tölle mit Elias (7.00).<br />

In der Dressurreiterprüfung Klasse<br />

A gewann Charlotte Ewald auf<br />

Castenrayseweg‘s Amaretto (7,80)<br />

Auf den Plätzen zwei und drei folgten<br />

mit Antonia Vogt (RV Nethegau<br />

Brakel) auf Fabbiano (7.70) und<br />

Jana Tölle (RFV Steinheim) auf<br />

Elias (7.60) schon heimische Reiterinnen.<br />

Der Reitverein Steinheim<br />

hatte bei seinem Hallenturnier die<br />

Wettbewerbe im Springen und in der<br />

Dressur strikt getrennt. Am ersten<br />

Tag standen die acht Springprüfungen,<br />

am zweiten Turniertag die<br />

Dressurwettbewerbe im Programm.<br />

„Mit der Aufteilung sind wir einem<br />

Wunsch unserer Dressurreiterinnen<br />

und -reiter nachgekommen,“ so die<br />

stellvertretende Vorsitzende Andrea<br />

Mahlmann. Mit dem Zuspruch zum<br />

Turnier sei man sehr zufrieden<br />

gewesen. Vor allem bei den Springprüfungen<br />

für den Nachwuchs sei<br />

die Reithalle am ersten Tag sehr gut<br />

besucht gewesen.<br />

Die Besucher und Teilnehmer<br />

konnten sich beim Turnier auch<br />

einen Eindruck verschaffen, dass in<br />

den vergangenen zwei Jahren an der<br />

Reitanlage Steinheim trotz Corona<br />

viel passiert ist. „Die Anlage bietet<br />

jetzt allerbeste Voraussetzungen<br />

für den Reitsport,“ berichtet der<br />

Vorsitzende Jan Schamberger. Aus<br />

dem Landesprogramm „Moderne<br />

Sportstätte 2022“, einer Förderung<br />

durch die Stadt Steinheim und<br />

Eigenleistung wurde ein neuer repräsentativer<br />

Eingangsbereich mit<br />

barrierefreiem Zugang über eine<br />

Rampe geschaffen. Komplett neu<br />

gestaltet wurde der Casinobereich,<br />

der sich jetzt im modernen Bistrocharakter<br />

präsentiert. Investiert wurde in<br />

eine neue Heizung unter besonderer<br />

Beachtung hoher energetischer Standards.<br />

Ausgetauscht wurden dafür<br />

sämtliche Fenster im Casino und im<br />

Bereich der Meldestelle. „Mit dem<br />

Ergebnis sind wir sehr zufrieden,“<br />

bestätigen die Vorstandsmitglieder.<br />

Für die Zukunftsfähigkeit der Reitanlage<br />

steht auch die Dachsanierung<br />

der Reithalle in Verbindung mit der<br />

Installation einer großen PV-Anlage,<br />

mit der die Investition refinanziert<br />

wird.<br />

<br />

100 g = 13,98


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 10<br />

-Anzeige-<br />

Die BeSte Stadtwerke GmbH und die<br />

Stiftung für „Natur•Heimat•Kultur<br />

im <strong>Steinheimer</strong> Becken“ haben einen<br />

Sponsoring-Vertrag über vier Jahre<br />

für den Schutz und den Erhalt der<br />

Streuobstwiesen im gesamten Kreis<br />

Höxter geschlossen. „Wir sind den<br />

BeSte Stadtwerken sehr dankbar,<br />

dass wir sie als „Unterstützer“ für<br />

den Streuobstwiesenerhalt im Kreis<br />

Höxter gewinnen und vom Gesamtkonzept<br />

„Heimatapfel“ überzeugen<br />

konnten“, erklärten bei der Vertragsunterzeichnung<br />

Marie-Luise<br />

Eickmeier-Ehrlich als Vertreterin<br />

der über 30 aktiven Streuobstwiesenbetreuerinnen<br />

und -betreuer<br />

und Streuobstwiesenberaterinnen<br />

und -berater im Kreis Höxter sowie<br />

Heribert Gensicki als Vertreter der<br />

Stiftung.<br />

Für ein solches Projekt, bei dem<br />

in den nächsten zehn Jahren 5.000<br />

alte Obstbäume in den vorhandenen<br />

Streuobstwiesen durch Pflegeschnitte<br />

gepflegt und erhalten werden sowie<br />

1.000 Hochstamm-Obstbäume mit<br />

vielen alten Sorten nachgepflanzt<br />

werden sollen, ist diese langfristige<br />

Zusammenarbeit „gold wert“.<br />

„Diese Vereinbarung bringt enormen<br />

Schwung in das Projekt, dadurch<br />

können wir erheblich mehr als bisher<br />

an Pflegemaßnahmen, Pflanzungen<br />

und Bildungsprojekttage angehen<br />

und durchführen“, freuen Marie-<br />

Das aufrollbare SHADE Segel bei Raumausstattung FIENE: Ein System - viele Versionen<br />

Der Frühling ist da und damit die beste Gelegenheit, auch am eigenen Heim<br />

einen Sonnenschutz nach Maß zu planen. Raumausstattermeister Thomas<br />

Fiene in Lothe hat als autorisierter Fachhändler das System SHADE - Segel<br />

im Programm, das neben seinem dynamischen Design vor allem durch seine<br />

leichte Bedienung besticht.<br />

„Wir wollen einen Sonnenschutz, der zu uns passt,“ schwärmen viele<br />

Nutzer. Dieser Wunsch kann mit dem rollbaren Segel von SHADESIGN<br />

erfüllt werden. Die Kunden sind vor allem von der leichten Bedienbarkeit<br />

überzeugt. Mit einem Zugseil ohne großen Kraftaufwand ist blitzschnell<br />

ganz ohne Motor für Schatten oder Sonne gesorgt. Eine gute Windstabilität<br />

zeichnet das System ebenso aus wie die Möglichkeit der Reinigung. Auch gehen<br />

Langfristige Zusammenarbeit zum Schutz und Erhalt der Streuobstwiesen im Kreis Höxter<br />

BeSte Stadtwerke unterstützen gemeinsames Projekt<br />

Luise Eickmeier-Ehrlich und Heribert<br />

Gensicki.<br />

„Wir haben für dieses wichtige<br />

Umwelt- und Klimaprojekt im<br />

gesamten Kreis Höxter eine verlässliche<br />

Planung für die professionelle<br />

Pflege der Streuobstwiesen und der<br />

vorgesehenen Ergänzungspflanzungen<br />

ermöglichen wollen“, erklärten<br />

nach der Unterzeichnung Stefan<br />

Wagner-Schlee und Frank Hose als<br />

Geschäftsführer der BeSte Stadtwerke<br />

GmbH. „Gerade auch die vorgesehenen<br />

Bildungsangebote für Kinder<br />

in verschiedenen Altersgruppen in<br />

Form von Projekttagen in Schulen<br />

und Kindergärten haben uns zusätzlich<br />

überzeugt. So erfahren schon unsere<br />

Kinder frühzeitig mehr über die<br />

Bedeutung der Streuobstwiesen und<br />

können so künftig einen Beitrag zum<br />

Umwelt- und Klimaschutz beispielsweise<br />

mit Pflanzaktionen beitragen,<br />

wie es kürzlich schon in Borgentreich<br />

und in Nieheim geschehen ist“, so<br />

die BeSte Geschäftsführer weiter.<br />

„Nachhaltigkeit sowie Umweltund<br />

Klimaschutz sind zentrale Ziele<br />

der BeSte Stadtwerke“, hob Julia<br />

Franzmann, zuständig für Marketing<br />

und Öffentlichkeitsarbeit, besonders<br />

hervor. Wille und Ziel des lokalen<br />

Energieversorgers ist es, sich weiterhin<br />

stark in diesen Bereichen in<br />

der Region zu engagieren. Neben<br />

dem Vertrieb von ökologischen<br />

Strom- und Gasprodukten zählt<br />

hierzu auch, das ehrenamtliche Engagement<br />

bei nachhaltigen Projekte<br />

zu unterstützen. „Das breite schon<br />

vorhandene Netzwerk mit vielen<br />

Heimatvereinen, den Streuobstwiesenberaterinnen<br />

und -beratern und<br />

die professionelle Durchführung der<br />

Maßnahmen beim Obstbaumschnitt<br />

und der Aus- und Fortbildung von<br />

weiteren ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern unterstützen wir<br />

daher gerne und freuen uns daher auf<br />

die langfristig angelegte Zusammenarbeit<br />

in diesem Projekt“, so Julia<br />

Franzmann weiter.<br />

Landrat Michael Stickeln und<br />

Borgentreichs Bürgermeister Nicolas<br />

Aisch freuten sich ebenfalls über die<br />

Unterstützung der BeSte Stadtwerke<br />

zum Schutz der Streuobstwiesen,<br />

da deren Erhalt als Kulturgut im<br />

ländlichen Raum sehr wichtig sei.<br />

Sie tragen nicht nur zur Biodiversität<br />

bei, sondern sind auch als Kulturlandschaftselemente<br />

für das Mikroklima<br />

von hoher Bedeutung ergänzten<br />

beide übereinstimmend.<br />

„In den letzten Wochen haben wir<br />

mit vielen Akteuren und Vereinen<br />

127 Obstbäume in Streuobstwiesen<br />

als Ergänzung gepflanzt und z.B. in<br />

Niesen eine komplett neue Obstwiese<br />

angelegt. Direkt vor der Haustür<br />

konnten im Liebestal in Borgentreich<br />

z.B. 12 Obstbäume gesetzt werden<br />

Sonnenschutz und Gebäudearchitektur eine perfekte Symbiose ein, sodass die<br />

frei schwebende Segelmembrane ein optisches Highlight an jeder Fassade setzt.<br />

Damit ist ein Sonnenschutz gewährleistet, bei dem das Tuch auffällt und nicht<br />

die Technik. Zahlreiche Beispiele finden sich auf der Homepage des Betriebs<br />

unter www.fiene-wohnen.de. Bei einem Besuch im Geschäft in Lothe können<br />

sich Interessenten gerne beraten lassen und die Musteranlage ausprobieren.<br />

Möglich sind Anfertigungen bis zu sechs Metern Breite und sechs<br />

Meter Ausfall = 36 Quadratmeter Sonnen-oder Regenschutz und das in<br />

verschiedenen Farben. Bei der Version „Inox“ werden die Segel am Gebäude<br />

und an zwei gegenüberliegenden Säulen befestigt, die im Boden verankert<br />

werden. Sollen größere Fläche beschattet werden, können mehrere Anlagen<br />

und bis zur Obstbaumblüte werden<br />

im ganzen Kreis Höxter noch 248<br />

alte Obstbäume gepflegt, so z.B. im<br />

Südkreis in Hohenwepel, Borgentreich<br />

und Bühne“, berichtet Stephan<br />

Lücking von der Stiftung.<br />

Besonders zu empfehlen ist der<br />

Kauf des gerade auf den Markt<br />

gekommenen „Heimatapfelsaft“<br />

aus den Streuobstwiesen im Kreis<br />

Höxter, der mit 5.000 Flaschen seit<br />

Februar in den REWE-Märkten<br />

Kanne und Remmert-Bobe in Steinheim,<br />

Wakup in Nieheim, Markus in<br />

Bad Driburg, Rößling in Scherfede,<br />

Rademacher in Warburg und Meyer<br />

in Borgentreich als Sonderedition<br />

erhältlich ist. 12 Cent pro Flasche<br />

werden für die Pflege der Streuobstwiesen<br />

verwandt.<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit (vorne, v.l.) Frank Hose (BeSte Stadtwerke),<br />

Heribert Gensicki (Stiftung Natur, Heimat, Kultur…), Stefan<br />

Wagner-Schlee (BeSte Stadtwerke): (hinten, v.l.) Julia Franzmann<br />

(BeSte Stadtwerke), Stephan Lücking (Stiftung Natur, Heimat, Kultur),<br />

Frank Grawe (Landschaftsstation), Josef Jacobi, Nicolas Aisch<br />

(Bürgermeister Borgentreich), Michael Stickeln (Landrat) und Uwe<br />

Kohlbrock (Vertreter der Obstwiesenberater).<br />

FranceMobil am SGS: Frankreich vom Klassenzimmer aus entdecken<br />

Französischlernende vom Städtischen Gymnasium Steinheim begrüßten kürzlich Manon<br />

Cordani von FranceMobil, dem Programm, das Frankreich vom Klassenzimmer aus interaktiv<br />

entdecken lässt. Teilgenommen haben auf Initiative der Fremdsprachenkoordinatorin Karolina<br />

Neuwald die Jahrgangsstufen 8 bis 9.<br />

Mit Spiel und Spaß das Erlernen der französischen Sprache fördern und die Kultur des<br />

Nachbarlandes vorstellen, das ist das Ziel von FranceMobil. Schülerinnen und Schüler in ganz<br />

Deutschland, in Grund-, Mittel- und Oberschulen sowie in beruflichen Einrichtungen können<br />

persönlich oder virtuell das FranceMobil treffen. Manon Cordani reist durch das Bundesland<br />

Nordrhein-Westfalen und ist eine von zwölf französischen Lektorinnen und Lektoren im Alter<br />

zwischen 20 und 30 Jahren, die sich dafür einsetzen, ein attraktives, aktuelles und authentisches<br />

Frankreichbild zu vermitteln, die Vorteile des Französischlernens aufzuzeigen und Lust auf eine<br />

internationale Mobilitätserfahrung zu machen.<br />

Das Animationsprogramm bestand aus fünf Teilen: Es begann mit der Kommunikation via<br />

Würfelspiele (sich vorstellen, über Vorlieben sprechen). Danach wurde ein Liederbingo zum<br />

Hörverstehen gespielt, bei dem vorgegebene Begriffe aus einem französischen Lied herausgehört<br />

und möglichst schnell genannt werden mussten. Im Folgenden präsentierte die Lektorin<br />

ihre Heimatregion Bourgogne – Franche Comté mit mitgebrachten Realia aus der Region:<br />

Senf, Marmelade, Weinbergschnecken und Fotos aus der Region. Anschließend nahmen die<br />

Schülerinnen und Schüler an einem landeskundlichen Quiz teil. Drei Teams mit französischen<br />

Namen, Team „Baguette“, Team „Crêpe“, Team „Croissant“ stellten sich dem Wettbewerb.<br />

Als Preise gab es Francemobilsticker für alle Teilnehmenden und Poster für das Siegerteam.<br />

Am Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler in einer Fragerunde Fragen an die Lektorin<br />

stellen. Dabei wurde erörtert, welche Möglichkeiten für Auslandserfahrungen es gibt, und die<br />

Austauschprogramme Voltaire und Brigitte-Sauzay vorgestellt. Das Schülerfazit fiel positiv<br />

aus: „Französischunterricht einmal anders“. „Wir haben uns eine ganze Schulstunde nur auf<br />

Französisch verständigt, und auch wenn wir nicht jedes Wort verstanden haben, hat die Verständigung<br />

mit der französischen Lektorin sehr gut geklappt.“ „Es hat viel Spaß gemacht.“ Gruppenfoto der Teilnehmenden am Programm „FranceMobil“. Foto: Karolina Neuwald<br />

-Anzeige-<br />

nebeneinander angebracht werden. Bei tiefstehender Sonne kann das Segel<br />

mittels höhenverstellbaren Säulen stufenlos um bis zu 75cm herabgesetzt<br />

werden (optional erhältlich). Auch eine freistehende Version (hier ist keine<br />

Wandanbindung nötig) ist mit dem Produkten SHADE CUBE und Modular<br />

möglich. Bei der Montage des Segels arbeitet Thomas Fiene mit einem<br />

Landschaftsgärtner zusammen. Dieser erstellt die Fundamente für die Säulen,<br />

die eigentliche Montage übernimmt dann Fiene selbst. Die Montage ist<br />

auch an empfindlichen Fassaden von Fertighäusern möglich, ideal auch für<br />

Unterglasausführungen, oder Balkone. Im Angebot des Raumausstatterbetriebs<br />

Fiene finden sich nach wie vor Markisen, die auch neu bespannt werden können,<br />

großflächige Sonnenschirme und Insektenschutz.<br />

Das SHADE verbindet die elegante und leichte Ausführung eines Sonnensegels mit den Vorteilen eines<br />

aufwendigen Markisensystems.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> - Anzeige -<br />

7. April 2022 Seite 11<br />

Stefan Brockmann rundet sein Angebot mit der Eröffnung einer Praxis für Podologie ab, mit Sandra<br />

Pagel.<br />

Fußpfleger kosmetisch oder medizinisch<br />

/ Podologe (m/w/d)<br />

Voll- oder Teilzeit<br />

Aufgaben: Alles rund um die Fußpflege<br />

Was solltest du mitbringen:<br />

• Interesse und Spaß an der Arbeit<br />

• Lust eigenverantwortlich zu arbeiten<br />

• Team- und Kontaktfreudigkeit, sowie Fleiß und<br />

Pünktlichkeit<br />

Orthopädie- & Schuhtechnik Brockmann eröffnet neue Praxis für Podologie<br />

und kosmetische Fußpflege<br />

Bei Sandra Pagel sind die<br />

Füße in besten Händen<br />

„Wir bieten podologische Komplexbehandlungen<br />

an und kümmern uns fachgerecht um Sie“, heißt es<br />

seit dem 1. April bei Orthopädie- & Schuhtechnik<br />

Brockmann in Steinheim. Mit dem Angebot<br />

der Fußpflege wird das bereits bestehende,<br />

umfangreiche Angebot um eine wichtige<br />

Dienstleistung erweitert. Die staatlich geprüfte<br />

Podologin Sandra Pagel kümmert sich ab sofort<br />

intensiv um die fachgerechte Fußpflege, sowohl<br />

die podologische wie auch die kosmetische. Das<br />

bedeutet: „Alles aus einer Hand! Bei uns sind Sie<br />

immer gut aufgehoben, wenn es um Ihre Füße<br />

geht“, stellt Stefan Brockmann fest.<br />

Die Fußgesundheit ist wichtig, denn die Füße<br />

leisten im Leben der Menschen unendlich viel.<br />

Bis zu 1,5 Milliarden Schritte müssen zurückgelegt<br />

werden, was nicht immer ohne Folgen bleibt. Die<br />

Podologie (medizinische Fußpflege/medizinische<br />

Fußbehandlung) beschäftigt sich mit krankhaften<br />

Veränderungen der Füße, zum Beispiel an der<br />

Fußhaut und den Fußnägeln. Podologische<br />

Behandlungen sollen Beschwerden lindern und<br />

Schäden an den Füßen vorbeugen. Besonders<br />

wichtig ist die Pododologie bei Menschen mit<br />

Diabetes mellitus. Diabetes kann Nerven und<br />

Blutgefäße schädigen, so dass es am Fuß zu<br />

schlecht heilenden Wunden und Geschwüren<br />

kommt und Gewebe abstirbt. „Wenn es nicht<br />

rechtzeitig und ausreichend behandelt wird,<br />

können gravierende Folgen auftreten und bis zu<br />

einer Amputation führen“, weiß die erfahrene<br />

Fußpflegerin Sandra Pagel.<br />

Eine podologische Behandlung kann helfen,<br />

vielfältige Folgen zu vermeiden. Sie kommt auch<br />

bei weiteren Beschwerden am Fuß in Betracht.<br />

„Wenn es den Füßen gut geht, geht es dem ganzen<br />

Menschen gut“, lautet eine wichtige Erkenntnis.<br />

Zum Behandlungsspektrum der Podologie gehören<br />

unter anderem<br />

- eine krankhaft verdickte Hornhaut und<br />

schmerzhafte Hühneraugen<br />

- Erkrankungen der Fußnägel wie Verdickungen<br />

und Nagelverlust<br />

- eingewachsene Nägel<br />

- Fehlstellungen der Zehen.<br />

Die medizinische Fußpflege kann auch hilfreich<br />

sein, wenn die Beweglichkeit eingeschränkt ist und<br />

man seine Füße deshalb nur schwer selbst pflegen<br />

kann. Bei podologischen Behandlungen werden<br />

nicht nur Instrumente eingesetzt, sondern auch<br />

diverse Pflegemittel. Podologinnen und Podologen<br />

können zudem beim Umgang mit Fußproblemen<br />

im Alltag, auch im Zusammenhang mit Einlagen<br />

helfen. Sie beraten zum Beispiel bei Fragen, wie:<br />

Worauf sollte ich bei der Wahl der Schuhe achten?<br />

Was ist bei der regelmäßigen Fußpflege zu Hause<br />

wichtig?<br />

„Wir runden damit unser Angebot ab. Die<br />

neue Podologiepraxis mit drei großzügigen<br />

Behandlungsräumen ist für uns die ideale Ergänzung<br />

als Orthopädie- und Schuhtechnikbetrieb“, sagt<br />

Stefan Brockmann, der sich auch aus einem<br />

anderen Grund freut: Sein Betrieb feiert in diesem<br />

Jahr das 140-jährige Bestehen. Der <strong>Steinheimer</strong><br />

<strong>Blickpunkt</strong> wird darüber in den nächsten Ausgaben<br />

ausführlich berichten. Um das Angebot der<br />

Fußpflege noch zu erweitern, bietet Stefan<br />

Brockmann weitere Stellenangebote an.<br />

Termine für die Podologie und kosmetische<br />

Fußpflege können unter Telefon-Nummer 05233-<br />

7348 abgesprochen werden. Behandlungstage<br />

sind montags, dienstags, mittwochs und freitags.<br />

Mehr unter www.brockmann-1882.de<br />

Was wir machen:<br />

• In unserer neuen podologischen Abteilung kümmern wir<br />

uns professionell und branchenübergreifend um die<br />

Füße unserer Kunden.<br />

Womit wir noch so arbeiten:<br />

• Wir arbeiten mit einer nagelneuen professionellen<br />

Podologie-Einrichtung,<br />

• hochwertigen Pflegeprodukten,<br />

Was wir bieten:<br />

• Einen sicheren Arbeitsplatz mit Zukunft,<br />

• Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

• eine sehr gute Bezahlung,<br />

• arbeiten in einem tollen Team,<br />

• komfortable, familiengerechte Arbeitszeiten,<br />

• kompetente und sorgfältige Einarbeitung,<br />

• klimatisierte Räume<br />

Bewirb Dich<br />

jetzt!<br />

Brockmann Orthopädie-Schuhtechnik<br />

Beller Str. 2a • 32839 Steinheim • Telefon: 05233-7348<br />

email: hallo@brockmann-1882.de - www.brockmann-1882.de<br />

Bei Sandra Pagel sind die Füße und damit alle an den Füßen auftretenden Probleme in den besten<br />

Händen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 12<br />

Im Physikraum des SGS: Professor Johannes<br />

Üpping (vorne links), Arne Manthey<br />

(vorne rechts) und die Schülerinnen und<br />

Schüler des Physik-LKs. An der Technischen<br />

Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

(TH OWL) forscht Professor Johannes<br />

Üpping zum Energiemanagement und<br />

elektrischen Speichertechnologien. Nach<br />

Anschluss seiner Promotion stieg Üpping<br />

bei Stiebel Eltron ein. Hier konzentrierte<br />

er sich auf das Energiemanagement mit<br />

Photovoltaikanlagen und Wärmepumpen.<br />

An der HS OWL wurde er Ende 2015 zu<br />

der Professur „Elektrische Energietechnik“<br />

berufen und ist seither in Lemgo tätig.<br />

Üpping studierte Physik an der Universität<br />

Paderborn und beschäftigte sich<br />

bereits hier mit den Themen Erneuerbare<br />

Energien und Optik. In seiner Promotion<br />

untersuchte er optische Filter für photovoltaische<br />

Anwendungen.<br />

Vortrag am 8. April im Friedrich-Wilhelm-Weber-<br />

Forum<br />

Weltraumspaziergang am<br />

Osterhimmel für Groß und Klein<br />

Der VHS-Zweckverband bietet am Freitag, 8. April von 18:00 bis 19:30<br />

Uhr einen Vortrag zum Thema „Weltraumspaziergang am Osterhimmel<br />

für Groß und Klein“ (107F38) an. Die Veranstaltung wird von Horst Thiel<br />

geleitet und findet im Friedrich-Wilhelm-Weber-Forum, Hollentalstr. 13,<br />

Steinheim statt.<br />

Wenn am 20. März die Sonne den Himmelsäquator überquert, ist<br />

Frühlingsanfang, und am Sonntag nach dem Frühlingsvollmond feiern<br />

wir Ostern. Das wird zu einem Problem, wenn der Kalender so ungenau<br />

ist, dass keine Fastenzeit möglich ist. Deshalb ließ Papst Gregor XIII. im<br />

Vatikan eine Sternwarte errichten, und Horst Thiel zeigt ihnen anhand von<br />

zahlreichen Bildern, wie es seinen Astronomen gelang, mit einem höchst<br />

einfachen Verfahren ohne Fernrohre, die damals noch nicht erfunden<br />

waren, den Kalender dem Sonnenstand auf die Minute genau anzugleichen.<br />

So mussten im Oktober 1582 elf Tage übersprungen werden. Ohne die<br />

Kalenderreform würden wir im Jahr 2022 Ostern erst am 28. April feiern.<br />

In der Sternwarte gab es nichts anderes als eine Lochkamera (Camera<br />

Obscura). Horst Thiel zeigt Ihnen, dass die meisten Menschen eine solche<br />

Lochkamera in ihrer Wohnung haben – wenn die Sonne durch teilweise<br />

geöffnete Rollläden scheint. Dieser Vortrag ist für Erwachsene und auch<br />

für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Verbindliche Anmeldungen unter Tel.:<br />

05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.<br />

-Anzeige-<br />

„Hofgemacht“ aus Merlsheim feiert einjähriges<br />

Jubiläum<br />

Nachhaltig produzierte<br />

Lebensmittel aus der Region<br />

Im März 2021 gründete sich das Familienunternehmen „hofgemacht“,<br />

mitten in der Pandemie. Die Vision: Qualitativ hochwertige<br />

Lebensmittel für anspruchsvolle Kunden, nachhaltig selbst produziert<br />

und regional verkauft. Mittlerweile bietet hofgemacht in zwei Hofläden,<br />

mehreren Verkaufsstellen und per Lieferung an Privathaushalte ein<br />

umfangreiches Sortiment an regional hergestellten Produkten an. Die<br />

Inhaberfamilie Schunicht produziert selbst auf dem eigenen Hof in<br />

Merlsheim. Über ein wachsendes regionales Partnernetzwerk wird<br />

die Produktauswahl regelmäßig ergänzt. Passend zum einjährigen<br />

Jubiläum stellte Geschäftsführerin Simone Schunicht erstmals das<br />

Qualitätskonzept „6R“ vor, das speziell für die nachhaltige Produktion<br />

von Geflügelfleisch entwickelt wurde.<br />

„6R steht für 6 Mal Regional“, erklärt Schunicht und ergänzt:<br />

„Unser spezielles Konzept steht für Nachhaltigkeit und Qualität in<br />

der Geflügelfleischproduktion. Wir wollen damit zeigen, wie man in<br />

der Region nachhaltig Lebensmittel produzieren kann. Und zwar ohne<br />

die Produkte kreuz und quer durch die Republik oder ganz Europa zu<br />

fahren.“ Für das komplette Geflügelfleisch-Sortiment von hofgemacht<br />

gelten die folgenden 6 Regionalprinzipien: Regional Schlüpfen: Kein<br />

Tiertransport über lange Strecken: Hühner und Wachteln schlüpfen bei<br />

Partnern in der Nähe des eigenen Hofes. Regional Aufziehen: Die Tiere<br />

wachsen artgerecht und frei in mobilen Stallungen mit viel Platz auf.<br />

Regional Füttern: Das Geflügel wird ausschließlich mit hochwertigem,<br />

biologischem Mischfutter von Lieferanten aus der Region gefüttert,<br />

ohne Zusatzstoffe, Wachstumshormone oder Antibiotika. Regional<br />

Verarbeiten: Das Geflügel wird selbst auf dem eigenen Hof verarbeitet<br />

und zerlegt. Viele andere Hersteller lassen dies an weiter entfernten<br />

Orten erledigen. Der Stress für die Tiere wird so vermieden. Regional<br />

Verkaufen: hofgemacht vertreibt das komplette Sortiment möglichst<br />

in der Region über zwei Hofläden, mehreren Verkaufsstellen und<br />

per Lieferung. Regional Genießen: Der größte Teil der hofgemacht-<br />

Geflügelfleischprodukte wird von Kunden in der näheren Umgebung<br />

der Verkaufsstellen verbraucht.<br />

Der hohe Qualitätsanspruch bei hofgemacht kommt bei den Kunden<br />

gut an - Simone Schunich freut sich nach einem Jahr hofgemacht über<br />

die Menge an positivem Feedback: „Wir sind allen Kunden, Partnern<br />

und Unterstützern von ganzem Herzen dankbar. Ohne ihren Hunger auf<br />

echte, gute Lebensmittel wäre unsere Vision nicht Realität geworden!“<br />

Zum aktuellen hofgemacht-Sortiment gehören frische Hühner- und<br />

Wachteleier, Geflügelfleisch von Mast- und Retrohähnchen, diverse<br />

Sorten Frischeinudeln und Partnerprodukte wie Mehl, Kartoffeln,<br />

Gewürze, Brotaufstriche und Konfitüren.<br />

Über hofgemacht<br />

hofgemacht ist ein in Merlsheim/Nieheim angesiedelter Hersteller<br />

von hochwertigen Lebensmitteln. hofgemacht verkauft seine Produkte<br />

über Selbstbedienungs-Frischeautomaten in einem eigenen Hofladen in<br />

Detmold sowie in mehreren Märkten der Umgebung, auf dem eigenen<br />

Hof in Merlsheim/Nieheim und auch per Lieferung an private Haushalte.<br />

Das Lebensmittelsortiment wird ständig erweitert und besteht aktuell<br />

aus Hühnereiern, Wachteleier, Frischeinudeln (Durum Hartweizengrieß,<br />

Weizenvollkorn, Dinkel, Dinkelvollkorn), Geflügelfleisch (ganze<br />

Hähnchen und Wachteln, einzelne Teile - Keule, Brust, Wings, Filets,<br />

Chicken Drumsticks, Rückenstücke) und ausgesuchten Produkten<br />

von regionalen Partnern wie Gewürzen, Brotaufstrichen, Konfitüren<br />

und mehr.<br />

Informationen zum Unternehmen und seinen Produkten gibt es im<br />

Internet unter www.hofgemacht.eu und auf den Social Media-Kanälen<br />

via Facebook und Instagram: www.facebook.com/DerAndereHofladen.<br />

www.instagram.com/der.anderehofladen.<br />

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-Anzeigeego<br />

vital in Steinheim: Physiotherapie am neuen Standort<br />

Praxis für Physiotherapie - Rehasport<br />

Medizinische Fitness - Alterstherapie<br />

Für aktive Gesundheitsvorsorge ist es nie zu spät<br />

Telefon 05233 / 953902<br />

Durch Kapazitätserhöhung kurzfristig Termine frei<br />

Ein Koordinationsgerät, dass es im ego vital und sonst wohl<br />

nirgends in der näheren Umgebung gibt: Die Sensopro Luna<br />

ist das perfekte Trainingsgerät für medizinische Fitness und<br />

physiotherapeutische Behandlungen. Es ermöglicht ganzheitliches<br />

Koordinationstraining für Jung und Alt, von der Reha<br />

bis zum Spitzensport.<br />

Besuch von Prof. Üpping im Physik-LK der Q1<br />

Wie kann Windkraft die Stadt mit Energie<br />

versorgen?<br />

Nach dem Abi studieren? Und an der Uni oder einer Technischen Hochschule? Oder doch eine Ausbildung?<br />

Oder beides, also einen dualen Studiengang? Diese Fragen stellen sich die Schülerinnen und<br />

Schüler der Jahrgangstufe 11 (Q1) am Städtischen Gymnasium Steinheim häufig, denn das Ende der<br />

Schulzeit rückt näher und für viele ist noch nicht klar, wie die Zeit „danach“ aussehen wird.<br />

Auch um die Schülerinnen und Schüler in dieser Entscheidung zu unterstützen kooperiert das SGS<br />

auf vielerlei Arten mit der TH OWL. Im Rahmen der Kooperation des Fachbereichs Elektrotechnik und<br />

technische Informatik der TH-OWL und der Fachschaft Physik am SGS wurden Formate erdacht, in<br />

denen Schülerinnen und Schüler die TH OWL nähergebracht wird. Nachdem pandemiebedingt diese<br />

Kooperation in den letzten Jahren ruhen musste, konnte nun Professor Johannes Üpping vom Institut<br />

für Energieforschung (iFE) der TH-OWL an das SGS kommen. Er übernahm dort zwei Doppelstunden<br />

des Unterrichts im Physik-Leistungskurs von Arne Manthey. Dabei führte er die Schülerinnen und<br />

Schüler nicht nur in Unterrichtsformate der TH-OWL ein, sondern bearbeitete mit ihnen auch konkrete<br />

Problemstellungen im Bereich der erneuerbaren Energien, inwiefern die neuen Windkraftanlagen im<br />

<strong>Steinheimer</strong> Becken in der Lage sein werden, die Stadt mit elektrischer Energie zu versorgen. Da das<br />

Feedback des Physik-Leistungskurses durchweg positiv war, wird dies sicher nicht sein letzter Besuch<br />

gewesen sein und die Kooperation zwischen SGS und TH-OWL vertieft werden.<br />

Die ego vital, seit Oktober 2021<br />

am neuen Standort in der Flurstraße<br />

10 b wächst weiter. Das<br />

Team aus erfahrenen und jungen<br />

Physiotherapeuten bietet das<br />

komplette Leistungsspektrum.<br />

„Termine können aktuell durch<br />

Kapazitätserhöhung ohne lange<br />

Wartezeiten vergeben werden“,<br />

sagt Geschäftsführer Elmar Wiesemann.<br />

Und im Gegensatz zum<br />

Standort am Krankenhaus liegen<br />

die Parkplätze kostenfrei direkt<br />

am Eingang.<br />

Hier arbeitet ein qualifiziertes<br />

Team um Silke Weitekämper,<br />

Anna-Louisa Drüke und Rainer<br />

Esche, das die Synergieeffekte<br />

zwischen Physiotherapie und<br />

dem Gesundheitsstudio nutzen<br />

kann. „Ab Mai erweitern wir das<br />

Team um einen weiteren Therapeuten.“<br />

Vier Behandlungsräume<br />

stehen der Physiotherapie zur<br />

Verfügung. Dazu gibt es einen<br />

eigenen Trainingsraum, der nur<br />

Das Team um Geschäftsführer Elmar Wiesemann hat aktuell auch kurzfristig Termine frei.<br />

für die Physiotherapie genutzt<br />

wird und einen Kursraum, der<br />

insbesondere für den Rehasport<br />

eingerichtet ist. „Wir haben<br />

sehr empathische Therapeuten<br />

und Trainer, die gezielt und<br />

individuell auf die Patienten<br />

und ihre Beschwerden eingehen<br />

und dabei das gesamte<br />

Spektrum der Sport-Alterstherapie<br />

abdecken,“ erklärt<br />

ego Geschäftsführer Elmar<br />

Wiesemann. Dazu gehören<br />

alle Maßnahmen, um Patienten<br />

wieder zu voller Vitalität zu<br />

verhelfen, etwa nach Schlaganfällen.<br />

Ziel ist es, dass gerade<br />

ältere Menschen möglichst<br />

lange und selbstbestimmt in<br />

ihrer gewohnten Umgebung<br />

verbleiben können.<br />

Infos zu ego vital gibt es unter<br />

Telefon 05233/953902 oder<br />

per E-Mail: info@ego-vitalsteinheim.de.<br />

info@ego-vital-steinheim.de<br />

www.ego-vital-steinheim.de


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 13<br />

FRIEDHÖFE<br />

Überprüfung der Standfestigkeit<br />

von Grabdenkmälern auf<br />

den Friedhöfen im Jahr 2022<br />

Am Donnerstag, den 03.05.2022, werden auf den Friedhöfen die<br />

Grabdenkmäler auf ihre Standfestigkeit überprüft. Diese Überprüfung<br />

wird von einem Fachmann mittels eines Prüfgerätes erfolgen.<br />

Folgender zeitlicher Ablauf ist vorgesehen:<br />

Friedhof<br />

1. Bredenborn (Kirchweg) 10:00 Uhr<br />

2. Vörden (Am Friedhof) 11:00 Uhr<br />

3. Vörden Judenfriedhof (Im Hogge) 12:00 Uhr<br />

4. Eilversen 12:30 Uhr<br />

5. Bremerberg 13:00 Uhr<br />

6. Hohehaus 13:30 Uhr<br />

7. Löwendorf 14:00 Uhr<br />

8. Löwendorf Judenfriedhof 14:30 Uhr<br />

9. Kollerbeck (Am Brink) 15:00 Uhr<br />

Geringfügige Verschiebungen der Anfangszeiten sind möglich.<br />

Die Überprüfung der Grabdenkmäler ist von der Gartenbauberufsgenossenschaft<br />

zwingend vorgeschrieben und dient der Minderung der<br />

Unfallgefahr durch Umstürzen von nicht standsicheren Denkmälern.<br />

Das eingesetzte Prüfgerät zeichnet für jedes auf Standfestigkeit<br />

geprüfte Grabmal die ermittelten Werte auf und ist somit nicht beeinflussbar<br />

bzw. manipulierbar. Die nutzungsberechtigten Angehörigen<br />

sollten unbedingt darauf achten, ob nach Durchführung der Prüfung<br />

an dem Grabmal eines Grabes Hinweiszettel angebracht worden<br />

sind. Dieses Denkmal muss dann umgehend wieder fachgerecht<br />

befestigt werden.<br />

Diese Verpflichtung trifft den Nutzungsberechtigten, der für jeden<br />

Schaden verantwortlich ist, der durch das Umstürzen von Grabmalen<br />

oder sonstigen baulichen Anlagen verursacht wird. Alle Nutzungsberechtigten<br />

sollten bis zum 01.06.2021 die gekennzeichneten und<br />

nicht standsicheren Grabdenkmäler wieder fachgerecht befestigen.<br />

Nach dem v.g. Termin werden alle entsprechend gekennzeichneten<br />

und nicht standsicheren Grabdenkmäler abgebaut und auf dem Grab<br />

abgelegt, damit eine Unfallgefahr für die Besucher der Friedhöfe<br />

nicht mehr gegeben ist.<br />

Die Friedhofsverwaltung<br />

Stadt Marienmünster<br />

UMWELTFREVEL<br />

Müll in Altenbergen<br />

Reifen illegal abgelagert<br />

Es musste festgestellt werden,<br />

dass südlich der Ortschaft Altenbergen<br />

eine große Menge<br />

an Reifen illegal abgelagert<br />

wurden. Die Stadt weist darauf<br />

hin, dass die widerrechtlichen<br />

Ablagerungen auf städtischem<br />

Grund Ordnungswidrigkeiten<br />

darstellen, die mit einer empfindlichen<br />

Geldbuße geahndet<br />

werden können. Der Kreis Höxter<br />

als zuständige Behörde wird<br />

hierzu die Ermittlungen aufnehmen.<br />

Zudem entstehen für die<br />

Beseitigung erhebliche Kosten,<br />

die letztendlich alle Bürgerinnen<br />

und Bürger zahlen müssen. Wer<br />

nähere Angaben zu der genannten<br />

Abfallablagerung machen<br />

STELLENANZEIGE<br />

können, wendet sich bitte an das<br />

Ordnungsamt (Frau Rheker, Tel.:<br />

05276/9898-20).<br />

DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

600 Bäume wurden bei einer Baumpflanzaktion am Hungerberg gepflanzt.<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

ein warmer und sonniger März<br />

liegt hinter uns. Der „Sound des<br />

Sommers“ durch Rasenmäher<br />

und Vertikutierer ist schon wieder<br />

zu hören, Gärten werden in<br />

Schuss gebracht und der Frühjahrsputz<br />

lockt. Es gibt – wie in<br />

jedem Frühjahr – reichlich zu tun.<br />

Auch im ehrenamtlichen Bereich<br />

wurde viel geschafft und die politische<br />

Arbeit geht ebenfalls weiter:<br />

Saubermachaktionen<br />

in den Ortschaften<br />

In mehreren Orten unserer Stadt<br />

fanden sich große und kleine Helferinnen<br />

und Helfer, die Straßen,<br />

Wege und Plätze in und um ihre<br />

Ortschaften herum von Unrat und<br />

Müll befreiten. Erschreckend,<br />

was alles weggeworfen und<br />

anderen zur Beseitigung zugemutet<br />

wird! Vielen, vielen Dank<br />

an die Ehrenamtlichen, die sich<br />

engagiert und selbstlos für eine<br />

saubere Stadt Marienmünster<br />

einsetzen.<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

Großenbreden/<br />

Kleinenbreden<br />

Ordentlich etwas vorgenommen<br />

haben sich die Dorfgemeinschaften<br />

der Großen- und Kleinenbredener.<br />

Das Dorfgemeinschaftshaus<br />

kann nur mit erheblicher<br />

Eigenleistung saniert werden.<br />

Was bisher erreicht wurde, ist<br />

beachtlich und absolut anerkennenswert.<br />

Das Gebäude wurde<br />

an mehreren Wochenenden<br />

komplett entkernt, das Dach<br />

abgedeckt, die Grundmauer an<br />

der Südseite freigelegt und abgedichtet<br />

usw.. Die Vorarbeiten<br />

sind erledigt und jetzt erst einmal<br />

die Fachfirmen gefragt.<br />

Baumpflanzaktion am<br />

Hungerberg<br />

Am 26. März 2022 hatten das<br />

Regionalforstamt und die Stadt<br />

zur öffentlichen Baumpflanzaktion<br />

„Das Hochstift pflanzt“ aufgerufen.<br />

Bei schönstem Wetter<br />

pflanzten rund 30 engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger aller<br />

Altersklassen zusammen ca. 600<br />

Eichen, Kastanien und Douglasien<br />

auf einer durch Windwurf<br />

und Borkenkäfer entwaldeten<br />

Fläche am Hungerberg. Eine<br />

tolle Aktion, die auch ich gerne<br />

tatkräftig unterstützt habe. Ich<br />

bedanke mich bei Imke Lampe,<br />

Matthias Bernd und ihrem Team<br />

vom Regionalforstamt Hochstift<br />

für die Organisation und bei allen<br />

Helferinnen und Helfern. Ein besonderer<br />

Dank gilt dem Spender,<br />

der die Pflanzen finanziert hat,<br />

aber anonym bleiben möchte.<br />

Klostergarten<br />

für die neue Saison<br />

fit gemacht<br />

Was das Team um Heike Mathejcyk<br />

leistet, kann gar nicht<br />

genug anerkannt und gewürdigt<br />

werden. Jedes Wochenende<br />

wird im Klostergarten gepflanzt,<br />

geharkt, gemäht, gedüngt und<br />

Unkraut gezupft, damit sich der<br />

Klostergarten der Abtei Marienmünster<br />

dem Besucher schmuck<br />

präsentiert.<br />

Seniorenbeirat oder<br />

Seniorenvertretung<br />

In Marienmünster wird der Anteil<br />

der über 60-Jährigen in den<br />

nächsten 20 Jahren von derzeit<br />

30 auf 46 Prozent steigen. Ich<br />

bat Herrn Bernhard Eder, Dozent<br />

an der Katholischen Landvolkshochschule<br />

Hardehausen und<br />

Geschäftsführer des Seniorennetzwerks<br />

des Kreises Höxter, in<br />

der Ratssitzung am 30.03.2022<br />

Beteiligungsformen älterer Menschen<br />

in der Kommune am<br />

Beispiel eines Seniorenbeirats<br />

vorzustellen. Der Stadtrat begrüßt<br />

die Absicht, Seniorinnen<br />

und Senioren in absehbarer Zeit<br />

einzuladen. Wir möchten erfahren,<br />

ob eine Seniorenvertretung<br />

gewünscht wird und ob sich Personen<br />

für eine Mitarbeit finden.<br />

Jugendarbeit<br />

Auch für die jungen Menschen<br />

wäre eine Jugendvertretung von<br />

meiner Seite aus sehr begrüßenswert.<br />

Ich habe Gespräche<br />

mit dem Kreisjugendförderer<br />

Rouven Speith und Frau Wagner<br />

vom Dekanat Hochstift über<br />

mögliche Verbesserungen der<br />

Jugendarbeit geführt. Die beiden<br />

werden voraussichtlich im Mai im<br />

Hauptausschuss oder Rat über<br />

die Jugendarbeit in Marienmünster<br />

berichten.<br />

Kunstrasenplatz<br />

Bredenborn<br />

Ebenfalls in der Ratssitzung am<br />

30.03.2022 beschloss der Rat<br />

auf Antrag der CDU Fraktion<br />

mehrheitlich für einen Kunstrasenplatz<br />

in Größe von 64 x<br />

46 Meter anstelle des jetzigen<br />

Rasentrainingsplatzes insgesamt<br />

500.000 Euro zur Verfügung zu<br />

stellen, worin 155.250 Euro Fördergelder<br />

vom Bund enthalten<br />

sind. Alles was der Kunstrasenplatz<br />

darüber hinaus kostet, ist<br />

vom SV Germania Bredenborn<br />

selbst zu finanzieren. Auch sind<br />

vom Verein alle laufenden Kosten<br />

zu übernehmen, die 10.000 Euro<br />

pro Jahr überschreiten. Hierin<br />

enthalten sind auch die Rückstellung<br />

für künftige Erneuerungen<br />

des Platzes.<br />

AK Spielplätze<br />

Der vom Rat der Stadt eingesetzte<br />

Arbeitskreis zur Erstellung<br />

eines Spielplatzkonzeptes nahm<br />

am 24.03.22 seine Arbeit auf.<br />

Marienmünster hat landesweit die<br />

meisten Spielplätze und die meisten<br />

Quadratmeter Spielfläche je<br />

1000 Einwohner. Im Arbeitskreis<br />

bestand Einvernehmen, dass<br />

kein Spielplatz zurückgebaut<br />

und als Bauland verkauft werden<br />

soll. Was passieren soll, hängt<br />

allerdings – darin ist sich der<br />

Arbeitskreis einig – vom konkre-<br />

ten Ort des Spielplatzes, seiner<br />

Umgebung, seinen Nutzenden<br />

und seiner Größe ab. Weniger<br />

Spielgeräte sind oft mehr! Je nach<br />

Alter und Zahl der Nutzer kann<br />

ein Schwerpunkt auf sportliche<br />

Angebote liegen oder es muss<br />

darauf geachtet werden, dass alle<br />

Altersgruppen und Generationen<br />

sich auf dem Platz gemeinsam<br />

wohlfühlen. Der Arbeitskreis<br />

hat die Verwaltung beauftragt,<br />

Daten über die Altersstruktur<br />

der Einzugsbereiche zu ermitteln<br />

und den Bestand und Zustand<br />

der Spielgeräte zu erfassen.<br />

Nach Erstellung einer Prioritätenliste<br />

sollen nach und nach<br />

die potenziellen Nutzer beteiligt<br />

und die Planung gemeinsam mit<br />

ihnen entwickelt werden. Kinder<br />

und Jugendliche sind in der<br />

Regel die Experten, die genau<br />

wissen, was sie brauchen, um<br />

sich wohl zu fühlen. Auch die<br />

handwerkliche Einbeziehung bei<br />

der Neugestaltung kann sinnvoll<br />

sein, durch die sich die Nutzenden<br />

mit ihrem Platz viel stärker<br />

identifizieren und verbinden. Gute<br />

Beispiele hierfür gibt es bereits im<br />

Stadtbereich – siehe Hohehaus.<br />

Es gibt noch viel zu tun für den<br />

Arbeitskreis und die Verwaltung.<br />

Gratulation zur<br />

Westdeutschen<br />

Meisterschaft<br />

Die zwölfjährige Lena Barnekow<br />

aus Löwendorf sicherte sich den<br />

Westdeutschen Judomeistertitel<br />

U15 in Dormagen und trumpfte<br />

eine Woche später in Backnang mit<br />

Platz eins beim Sichtungsturnier<br />

des Deutschen Judo-Bundes auf.<br />

Zu der herausragenden Leistung<br />

gratuliere ich im Namen der Stadt<br />

Marienmünster ganz herzlich.<br />

Nominierung für den<br />

Westfalen Weser-<br />

Kulturpreis 22<br />

Für die Nominierung des Westfalen<br />

Weser-Kulturpreis 22 wurden<br />

fristgerecht drei Bewerbungen<br />

eingereicht:<br />

1. Kunst- und Kulturverein Kollerbeck<br />

e.V.<br />

2. Kulturstiftung Marienmünster<br />

3. Heimat- und Kulturverein Marienmünster<br />

e.V.<br />

Der Rat schloss sich einstimmig<br />

dem Vorschlag der hierfür eingesetzten<br />

Jury an und nominierte die<br />

Kulturstiftung Marienmünster, weil<br />

diese die größten Erfolgsaussichten<br />

für eine überregionale Prämierung<br />

durch Westfalen Weser hat.<br />

Bürgermeister Josef Suermann wünscht im Namen der Stadt<br />

Marienmünster frohe Ostertage und einen guten Start in den<br />

Frühling.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 14<br />

OWL-Booking beginnt am „Karsamstag“ den Wiedereinstieg nach selbst auferlegter Winterruhe<br />

Kultur und Partys starten wieder durch!<br />

Am 16. April findet die erste Party<br />

der Agentur OWL-Booking im<br />

neuen Jahr statt. Veranstaltungsort<br />

ist, wie bereits am 6. November 21,<br />

die Stadthalle Nieheim – das Motto:<br />

80er/90er Osterspecial mit dem Palazzo<br />

Revival Team. „Wir haben mit<br />

dieser Party vor der Omikron-Welle<br />

aufgehört und fangen damit wieder<br />

an, weil es so toll mit 1.600 Gästen<br />

in der ausverkauften Nieheimer<br />

Stadthalle war“, so Veranstalter und<br />

Agentur-Inhaber Stefan Friedrich.<br />

80er/90er Osterspecial<br />

Im Saal der Stadthalle Nieheim<br />

werden DJ Porto (Sergio Rohde) und<br />

DJ Jürgen (Jürgen Rohde) ihr 80er<br />

und 90er Disco-Programm spielen.<br />

Wer 2019 in Nieheim war, weiß was<br />

ihn erwartet: Satter Sound, große<br />

Lichtshow, feinste musikalische<br />

Erinnerungen, viele Bekannte von<br />

„damals“ und durchgetanzte Schuhe.<br />

Stefan Friedrich dazu: „Wir Veranstalter<br />

sind weiterhin gefragt, den<br />

Menschen in der Region ein Angebot<br />

zum sicheren Feiern zu bieten, damit<br />

sich alle - nach erneuter langer Abstinenz<br />

- auch wieder an die großen<br />

Partys gewöhnen.“<br />

Einen besonderen Service gibt es<br />

wieder für die Gäste aus Steinheim:<br />

Vom Bahnhof Steinheim fährt mindestens<br />

ein Bus der Firma Kirsch<br />

Reisedienst nach Nieheim. Die<br />

erste Tour ist bereits über die Hälfte<br />

gebucht, ggf. wird es wieder einen<br />

zweiten Bus geben. Der Bus fährt um<br />

19:30 Uhr am Bahnhof Steinheim ab.<br />

Die Rückfahrt erfolgt um 2:00 Uhr<br />

vom Kornhaus Nieheim. Ein Ticket<br />

inklusive Busfahrt kostet 20 Euro<br />

und ist in allen Vorverkaufsstellen<br />

zu erwerben.<br />

„Maniac“<br />

Danach geht es am 23. April (Einlass<br />

ist ab 20:30 Uhr) mit der Band<br />

„Maniac“ in der Stadthalle Höxter<br />

weiter. Diese Party war bereits für<br />

den 20. November angekündigt und<br />

ist wegen der pandemischen Entwicklung<br />

ins Frühjahr 2022 verlegt<br />

Sarah Hakenberg präsentiert ihr neues Programm „Wieder da!“ am 29.<br />

April im Konzertsaal der Abtei Marienmünster. Foto: Josepha und Markus<br />

worden. Seit über 25 Jahren tourt<br />

die Paderborner Band um Guido<br />

Kauert und Anna Schmitz durch<br />

ganz Deutschland und begeistert ihr<br />

Publikum mit handgemachtem Rock<br />

und Pop. „Maniac“ covern das Beste<br />

aus 40 Jahren Musikgeschichte – und<br />

nicht einfach nur das: Gerade da, wo<br />

andere die Songs einfach nachspielen,<br />

bringen MANIAC ihre eigene<br />

Note ein. Ihre Interpretation und<br />

Improvisation machen jedes Stück zu<br />

einem Erlebnis für die Zuhörer. Und<br />

die Fans danken es ihnen. Konzerte<br />

in regelmäßig ausverkauften Hallen<br />

zeigen der Band, dass sie wirklich<br />

zu den Besten ihres Standes zählen.<br />

Von Adele, Kings of Leon und Silbermond<br />

bis Toto, Green Day, Papa<br />

Roach, Metallica und Bon Jovi, stürzen<br />

sich die sechs Musiker auf alles,<br />

was ihnen und ihren Fans Spaß bringt<br />

Sarah Hakenberg<br />

Am 29. April gibt es dann noch einen<br />

kabarettistischen Leckerbissen im<br />

Konzertsaal der Abtei Marienmünster:<br />

Sarah Hakenberg präsentiert ihr<br />

neues Programm „Wieder da!“, das<br />

passender nicht heißen könnte, denn<br />

der Titel beschreibt nicht nur ihr Programm,<br />

sondern die Situation der gesamten<br />

Veranstaltungsbranche. Die<br />

mit dem „Deutschen Kabarettpreis“<br />

ausgezeichnete Liedermacherin<br />

hat eine Menge neuer mitreißender<br />

Schmählieder, raffinierter Protestsongs<br />

und unverfrorener Ohrwürmer<br />

geschrieben: Tickets gibt es zum Preis<br />

von 25 Euro im Vorverkauf online<br />

unter www.owl-booking.de.<br />

„AXXIS“<br />

Am 7. Mai gibt es zusätzlich noch<br />

ein echtes Highlight mit der bundesweit<br />

u.a. durch das Wacken-Festival<br />

bekannten Heavy-Metal Band<br />

„AXXIS“ in der Stadthalle Nieheim.<br />

Mit einem echten Hammer für alle<br />

Heavy-Metal Fans meldet sich „Kulturstart<br />

Nieheim 2021“ noch einmal<br />

zurück: AXXIS kommen am 7. Mai<br />

2022 (ursprünglich 27.11.21, Tickets<br />

behalten ihre Gültigkeit) und werden<br />

dort ein riesiges Feuerwerk erstklassiger<br />

Headbanger-Musik zünden! Als<br />

„very special guest“ werden KIXX<br />

den 80er Classic-Rock auf die Bühne<br />

bringen. „Wir freuen uns riesig,<br />

dass wir eine so großartige Band<br />

aus Westfalen verpflichten konnten.<br />

Das wird noch mal ein grandioser<br />

Abschluss unserer Konzertreihe”, so<br />

Veranstalter Stefan Friedrich (OWL<br />

Booking).<br />

Alle Events werden unter der zum<br />

Zeitpunkt der Veranstaltungen gültigen<br />

Corona-Schutzverordnung des<br />

Landes NRW durchgeführt. Tickets<br />

& Infos gibt es unter www.owlbooking.de.<br />

Vor Ort gibt es Tickets<br />

in folgenden Vorverkaufsstellen:<br />

Krog Optik in Höxter, Holz- & Pellet<br />

Ofenzentrum NRW in Nieheim,<br />

Raiffeisenmarkt in Steinheim,<br />

Buchhandlung Lesbar in Beverungen,<br />

Buchhandlung Saabel in Bad<br />

Driburg, Augenoptik, Schmuck &<br />

Uhren Müller in Brakel, Stadtmarketing<br />

Holzminden.<br />

Veranstalter Stefan Friedrich dazu<br />

optimistisch: „Wir planen nun<br />

so, wie im Jahr 2019, also ohne<br />

Einschränkungen und hoffen natürlich,<br />

dass es dabei bleibt. Mit den<br />

Kneipenfestivals in Beverungen<br />

und Holzminden wird ein Eventtyp<br />

stattfinden, den es während der gesamten<br />

Pandemie nicht gab. Ebenso<br />

planen wir aktuell noch zwei bis<br />

drei Open-Air-Veranstaltungen<br />

im Kreis Höxter und haben uns<br />

dazu noch für das „Neustart Kultur<br />

Förderpaket 2 beworben“, denn der<br />

vergangene Sommer in Nieheim hat<br />

richtig Spaß gemacht. Ein Highlight<br />

wird außerdem die Palazzo-Revival<br />

Party in der Stadthalle Steinheim im<br />

November sein.“<br />

„Maniac“ aus Paderborn spielen am 23. April in der Stadthalle Höxter ihr erstes Live-Konzert seit Monaten. Seit über 25 Jahren tourt die<br />

Paderborner Band um Guido Kauert und Anna Schmitz durch ganz Deutschland<br />

Foto: Maniac<br />

Im April bricht ein neuer kultureller<br />

Frühling für Marienmünster an. Die<br />

Kulturstiftung stellt bis zum 1. Mai<br />

im ehemaligen Schafstall ausgewählte<br />

Werke des Bildhauers Ernst Thevis<br />

aus. Unter dem Motto „Im Hier und<br />

Jetzt“ werden Holzskulpturen und<br />

Reliefs zu sehen sein, die im Wechselspiel<br />

zwischen Raum und Hülle<br />

die Möglichkeiten des Werkstoffs<br />

Holz erleben lassen.<br />

Am Freitag, 8. April 2022, beginnt<br />

der inzwischen 26. Greorianik<br />

Kurs, diesmal mit dem beliebten<br />

Benediktinerpater Gottfried Meier<br />

OSB, zu dem sich Interessenten noch<br />

anmelden können. Am Samstag,<br />

9. April folgt um 20.00 Uhr eine<br />

Abendmeditation in der Abteikirche<br />

mit Andreas Müller, dem Organisten<br />

an der befreundeten Marienfelder<br />

Klosterkirche.<br />

Natürlich darf im April am Sonntag<br />

nach Ostern, 24. April um 16 Uhr<br />

der Startenor Zoran Todorovic mit<br />

einem Konzertabend nicht fehlen,<br />

und auch (in Zusammenarbeit mit<br />

OWL Booking) ein Kabarettabend<br />

Programm der Kulturstiftung Marienmünster startet<br />

Kunst und Kultur pur als Antwort auf die Zeit<br />

mit Sarah Hakenberg am Freitag, 29.<br />

Uhr um 19.30 Uhr. Am 1. Mai wird<br />

die Ausstellung von Ernst Thevis<br />

im Schafstall mit einer Finissage<br />

um 15.00 Uhr beendet. Um 17. 00<br />

Uhr wird der Marienmonat mit einer<br />

feierlichen Orgelvesper eingeläutet.<br />

Eine Aufführung des Brahms-<br />

Requiems für die Opfer der Kriege<br />

am Samstag, den 7. Mai um 17 Uhr<br />

im Konzertsaal der Kulturstiftung<br />

in Kooperation mit dem niederländischen<br />

Chor „Amicitia“ ist ein<br />

weiteres Zeichen für den Weg der<br />

Kulturmacher in Marienmünster.<br />

Nach Ansicht der Verantwortlichen<br />

ist Kultur die richtige Antwort auf<br />

die Herausforderungen unserer<br />

Zeit. Kunst und Kultur versichert<br />

die Menschheit ihrer Potenziale des<br />

Miteinanders, der Demokratie und<br />

des Friedens. Sie regt an und kann<br />

helfen, die Erfahrungen der Gegenwart<br />

zu verarbeiten.<br />

Die Kunstausstellung von Ernst<br />

Thevis ist geöffnet freitags und<br />

samstags von 14 bis 17 Uhr und<br />

sonntags von 11 bis 17 Uhr. Nähere<br />

Informationen finden sich für<br />

Interessierte auf der Homepage<br />

www.musikfreunde.org oder www.<br />

kulturstiftung-marienmuenster.de.<br />

Die Kulturstiftung stellt bis zum 1. Mai im ehemaligen Schafstall<br />

ausgewählte Werke des Bildhauers Ernst Thevis aus. Holzskulpturen<br />

und Reliefs sind zu sehen.<br />

Maifest in Eilversen vom 29. April bis 1. Mai<br />

Endlich wieder<br />

zusammen feiern<br />

Das Maifest in Eilversen startet in normalen Jahren die Schützenfestsaison<br />

im Kreis Höxter. Normal waren die letzten Jahre beileibe<br />

nicht, so freuen sich jetzt alle Beteiligten ganz besonders auf das<br />

diesjährige Maifest vom 29. April bis 1. Mai. Maigraf Benedikt<br />

Oebbeke mit seine Maigräfin Christina Oebbeke mit ihrem Hofstaat<br />

Jendrik Schröder mit Anna Engel und Maximilian Oebbeke mit Sarah<br />

Heywinkel freuen sich über viele Gäste auf dem Schützenplatz<br />

in Eilversen.<br />

Programm<br />

Freitag, 29. April:<br />

17:45 Uhr Antreten der Schützen im Festzelt<br />

18:00 Uhr Abholen des Maigrafs und Festumzug mit Ständchen<br />

20:10 Uhr Abholen der Gäste<br />

20:10 Uhr Großer Zapfenstreich<br />

20:30 Uhr Tanz im Festzelt (Band: „Die Maros“)<br />

Samstag, 30. April:<br />

18:00 Uhr Schützenmesse<br />

19:30 Uhr Festumzug durch das Dorf<br />

20:30 Uhr Tanz im Festzelt (Band: „Impuls“)<br />

Sonntag, 1. Mai:<br />

10:00 Uhr Antreten im Festzelt und Abholen des Maigrafs<br />

10:30 Uhr Schützenfrühstück


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 15<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

Postfach 11 63, 33035 Nieheim<br />

Hausanschrift: Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Telefon: 05274 / 982-0<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

E-Mail:<br />

info@nieheim.de<br />

In unaufschiebbaren Angelegenheiten können Sie die Stadtverwaltung<br />

nach Dienstschluss wie folgt erreichen:<br />

Wasserwerk 0151 55 05 80 02<br />

Kanalanlagen 0151 55 05 80 04<br />

Bürgerservice 0151 55 05 80 01<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr.: 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Di. und Do.: 14:00 bis 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste bis 17:30 Uhr<br />

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.nieheim.de<br />

Sitzungstermine<br />

07.04., 18:30 Uhr, 16. Sitzung des Rates,<br />

Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

02.05., 18:30 Uhr, 12. Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung<br />

und Bauen, Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

03.05., 18:30 Uhr, 10. Sitzung Haupt – u Finanzausschuss,<br />

Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

05.05., 18:30 Uhr, 17. Sitzung des Rates,<br />

Aula der kath. Grundschule Nieheim<br />

Alle Sitzungstermine sehen Sie im Bürger- und Ratsinfosystem<br />

auf der Homepage der Stadt Nieheim.<br />

Bürgermeistersprechstunde<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz bietet allen Bürgerinnen und<br />

Bürgern an, jederzeit unter Tel. 05274 / 982-122 oder 982-121 einen<br />

Gesprächstermin zu vereinbaren.<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus findet die Beratung der<br />

Deutschen Rentenversicherung jetzt telefonisch statt. Das kostenfreie<br />

Service-Telefon der Deutschen Rentenversicherung ist unter<br />

der Telefonnummer 0800 1000 4800 erreichbar.<br />

Versorgungsamt<br />

Kreis Höxter - Abt. Finanzielle Hilfen, Moltkestr. 12, 37671 Höxter,<br />

Tel. 05271 / 965-0<br />

montags - donnerstags: 7:30 - 12:30 Uhr und 13:30 - 16:00 Uhr<br />

freitags:<br />

7:30 - 12:30 Uhr<br />

Frauen- und Kinderschutzhaus im Kreis Höxter<br />

jederzeit erreichbar unter 0171 / 5430155<br />

Schiedsmann in der Stadt Nieheim<br />

Bernd Bartels-Trautmann, Lange Brede 3, 33039 Nieheim, Tel.<br />

05274 / 1770<br />

Polizei-Bezirksdienst Nieheim, Marktstr. 18<br />

Sprechzeiten:<br />

dienstags:<br />

donnerstags:<br />

11:00 – 12:30 Uhr<br />

15:30 – 17:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Nieheim<br />

Nicole Richter, Marktstr. 28, 33039 Nieheim<br />

Tel: 05274/982-126, E-Mail: gleichstellung@nieheim.de<br />

Bekanntmachung<br />

Veröffentlichung des Bestätigungsvermerkes der Satzung<br />

über die Erhebung von Vergnügungssteuer in der Stadt<br />

Nieheim (Vergnügungssteuersatzung) der Stadt Nieheim vom<br />

17.03.2022<br />

Die vollständige Bekanntmachung finden Sie im Internet unter<br />

www.nieheim.de/Stadt-Verwaltung/Verwaltung/Amtliche-Bekanntmachungen<br />

Der Bürgermeister schaut nach vorne<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz zum Hintergrund der PV-Freiflächenanlage in Oeynhausen<br />

Hin und Her im Zulassungsverfahren schürt Emotionen<br />

Wie wertvoll es ist in einem demokratisch<br />

regierten Land zu leben,<br />

wird uns derzeit beim Blick auf<br />

jene Länder vor Augen geführt,<br />

in denen machtbesessene und<br />

unmenschlich handelnde Aggressoren<br />

das alleinige Sagen haben.<br />

Umso glücklicher dürfen wir<br />

uns schätzen, dass bei uns alle<br />

mitreden und frei ihre Meinung<br />

äußern können. Allerdings hat<br />

diese Form der demokratischen<br />

Staatsführung den Nachteil,<br />

dass Entscheidungen oftmals<br />

lange dauern und für einige<br />

Aufregung sorgen. So ist das<br />

derzeit auch in Nieheim, wo in der<br />

Feldflur zwischen Himmighausen<br />

und Oeynhausen eine PV-<br />

Freiflächenanlage (PVF) gebaut<br />

werden soll. Da es diesbezüglich<br />

sehr unterschiedliche Meinungen<br />

und Aussagen gibt, die – gelinde<br />

ausgedrückt – teilweise über<br />

das Ziel einer Sachdiskussion<br />

deutlich hinausschießen, möchte<br />

ich den Sachverhalt noch einmal<br />

darlegen.<br />

Die aktuellen Pläne für die PVF<br />

wurden von der Nieheimer<br />

Stadtverwaltung am 27. Dezember<br />

offengelegt. Ab diesem<br />

Zeitpunkt hatten Bürgerinnen<br />

und Bürger sowie die Träger<br />

öffentlicher Belange (u.a. DB,<br />

Landwirtschaftskammer, Kreis<br />

Höxter) die Möglichkeit zur Einsichtnahme,<br />

zu Einwendungen<br />

und Widersprüchen. Die Frist<br />

für Stellungnahmen endete am<br />

31.01.2022. Bis auf den Kreis<br />

Höxter, der seine zuständigen<br />

Gremien erst im Februar und<br />

März beraten lassen konnte,<br />

hatten alle geantwortet.<br />

Auf die Stellungnahme der unteren<br />

Naturschutzbehörde des<br />

Kreises Höxter galt es demnach<br />

zu warten. Beraten wurde diese<br />

zunächst im Naturschutzbeirat<br />

und dann im Kreisbau- und<br />

-Umweltausschuss. Im Kreisausschuss<br />

erfolgte eine Vertagung<br />

des Punktes. Die endgültige<br />

Abstimmung erfolgte schließlich<br />

in der Sitzung des Kreistages<br />

am 31. März. In der von der<br />

Kreisverwaltung für die genannten<br />

Gremien erarbeiteten<br />

Beratungsvorlage hieß es dazu:<br />

„Die Belange des Arten- und Naturschutzes<br />

sind… zu prüfen und<br />

die Planung [der PVF] darf diesen<br />

nicht widersprechen.“ Außerdem<br />

haben die Gremien gem. Vorlage<br />

„die Ziele des Naturschutzes<br />

und der Landschaftspflege gem.<br />

§1 Bundesnaturschutzgesetz<br />

gegenüber den Zielen des Klimaschutzes,<br />

insbesondere mit<br />

dem erforderlichen Ausbau der<br />

erneuerbaren Energien, miteinander<br />

abzuwägen.“<br />

Nachdem sich der Naturschutzbeirat<br />

vor diesem Hintergrund<br />

mit 12:2 Stimmen für die Herausnahme<br />

der benötigten Flächen<br />

aus dem Landschaftsschutz<br />

ausgesprochen hatte, stimmte<br />

der Kreisbau- und -Umweltausschuss<br />

mit 11:4 Stimmen<br />

überraschend deutlich dagegen.<br />

Als Gründe wurden laut Sitzungsprotokoll<br />

angeführt: Flächenverbrauch,<br />

Gefährdung der<br />

Ernährung der Bevölkerung und<br />

steigende Pachtpreise.<br />

Aus meiner Sicht sind das zweifellos<br />

beachtenswerte Argumente<br />

gegen eine PV-Anlage auf einer<br />

landwirtschaftlichen Fläche. In<br />

der Stufe der Abwägung der arten-<br />

und naturschutzrechtlichen<br />

Aspekte waren sie jedoch nicht<br />

von Belang. Dieses nicht zuletzt<br />

deshalb, weil die Planer der für<br />

den Naturschutz äußerst wichtigen<br />

Biodiversität sowie auch der<br />

Einpassung der Anlage in das<br />

sie umgebende Landschaftsbild<br />

einen überaus hohen Stellenwert<br />

eingeräumt hatten. Zum<br />

Ausdruck habe ich das auch in<br />

Gesprächen mit dem Landrat und<br />

Kreistagsmitgliedern gebracht.<br />

Sitzung des Kreistags<br />

Als der Kreistag am 31. März 2022<br />

in seiner finalen Entscheidung<br />

zu dem Vorhaben den Widerspruch<br />

seines Bau- und Umweltausschusses<br />

mit deutlicher<br />

Mehrheit überstimmte und damit<br />

den Weg für die Herausnahme<br />

der benötigten Fläche aus dem<br />

Landschaftsschutz freimachte,<br />

folgte er meines Erachtens dem<br />

gesunden Menschenverstand<br />

und einer sachlogischen Notwendigkeit<br />

– denn, ich betone es noch<br />

einmal, es galt in diesem Schritt<br />

nur die Belange des Arten- und<br />

Naturschutzes abzuwägen.<br />

Zu heftigen Irritationen hat allerdings<br />

eine Erklärung geführt, die<br />

der Vize-Fraktionschef der CDU,<br />

Heinz Seifert, in seiner Rede vor<br />

dem Kreistag abgab. Der zufolge<br />

sollte ich im Gespräch mit ihm<br />

und dem Landrat versichert<br />

haben, dass das Projekt „innerhalb<br />

der Bevölkerung der Stadt<br />

Nieheim und im Rat der Stadt<br />

auf größtmögliche Akzeptanz“<br />

stoße. Dieses Zitat wurde nicht<br />

mit mir abgestimmt und ich habe<br />

meine Meinung auch so nicht zum<br />

Ausdruck gebracht.<br />

Bürgermeister Johannes Schlütz zum Hintergrund der PV-<br />

Freiflächenanlage in Oeynhausen<br />

Der Gesprächsinhalt<br />

Zur Klarstellung möchte ich<br />

deshalb folgendes anführen:<br />

Der Chef des Nieheimer CDU-<br />

Ortsverbandes, Elmar Kleine,<br />

und ich führten im Vorfeld der<br />

Kreistagssitzung ein Gespräch<br />

mit dem CDU-Kreisvorstand<br />

sowie Landrat Michael Stickeln.<br />

In diesem legten Herr Kleine und<br />

ich dar, dass die jetzt erreichte<br />

Gestaltung der PV-Anlage in<br />

Abstimmung mit Bürgerschaft<br />

und Stadtrat entwickelt worden<br />

sei und dafür – nach weiterhin<br />

möglichen Modifikationen in Anlagendesign<br />

und -größe – nach<br />

unserer Einschätzung eine Mehrheit<br />

in Bürgerschaft und Stadtrat<br />

existiere. Eine Rückkehr zu einer<br />

deutlich stärker „verspiegelten“<br />

Fläche, wie in dem Gespräch von<br />

der Kreis-CDU vorgeschlagen<br />

(um die Flächenausnutzung zu<br />

erhöhen), lehnten wir strikt ab.<br />

UND: Von einer „größtmöglichen<br />

Akzeptanz“ der Anlage sprachen<br />

wir definitiv nicht. Was genau Herr<br />

Seifert damit meint und wie er<br />

selbst diesen Begriff interpretiert,<br />

erschließt sich dem externen<br />

Betrachter nicht. Die Wortwahl<br />

ist jedenfalls eine für mich vollkommen<br />

untypische. Sie ist für<br />

mich auf Basis des tatsächlich geführten<br />

Gesprächs auch inhaltlich<br />

nicht nachvollziehbar. Aber auch<br />

hier gilt: Für die sachgerechte<br />

Abwägung der Entscheidung im<br />

Bau- und Umweltausschuss des<br />

Kreises sowie im Kreistag ist es<br />

bei rein sachlicher Betrachtung<br />

vollkommen unerheblich, wie die<br />

Nieheimer Bürgerinnen und Bürger<br />

und der Nieheimer Stadtrat<br />

zu der Anlage stehen. Das klingt<br />

zunächst hart. ABER: Dieser Aspekt<br />

darf im Abwägungsprozess<br />

der arten- und naturschutzrechtlichen<br />

Belange auf Ebene des<br />

Kreises Höxter keinerlei Rolle<br />

spielen, da er für diese Belange<br />

unerheblich und damit ebenfalls<br />

sachfremd ist.<br />

Rückkehr zur<br />

Sachdiskussion<br />

Ich habe größtes Verständnis<br />

dafür, dass die Gegner der Anlage<br />

von der jüngsten Entscheidung<br />

des Kreistages zutiefst enttäuscht<br />

sind – v.a. nach dem „erreichten“<br />

Widerspruch im Bau- und<br />

Umweltausschuss des Kreises<br />

Höxter. Aber die Entscheidung<br />

pro oder contra der PV-Freiflächenanlage<br />

in Oeynhausen<br />

muss und wird am Ende vom<br />

Rat der Stadt Nieheim getroffen<br />

werden und nicht vom Kreistag.<br />

Selbst wenn der Kreistag der<br />

Herausnahme der benötigten<br />

Fläche aus dem Landschaftsschutz<br />

in seiner Sitzung am 31.<br />

März widersprochen hätte, wäre<br />

für die Entscheidung in Nieheim<br />

ausschließlich die Stellungnahme<br />

der unteren Naturschutzbehörde<br />

relevant gewesen und nicht der<br />

Kreistagsbeschluss selbst. Die<br />

Stellungnahme hätte von der<br />

Kreisverwaltung auf Basis der<br />

Beschlüsse vom Naturschutzbeirat<br />

(Zustimmung) und Kreisbauausschuss<br />

(Ablehnung) auf<br />

einer widersprüchlichen sowie<br />

in den Kernbereichen Arten- und<br />

Naturschutz zudem argumentativ<br />

äußerst schwachen Basis formuliert<br />

werden müssen. Sie hätte<br />

damit im jetzt anstehenden Abwägungsprozess<br />

auf Ebene der<br />

Gemeinde mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

eine nur untergeordnete<br />

Rolle gespielt – wenn überhaupt!<br />

Am Ende des Tages sind im<br />

Abstimmungsprozess der arten-<br />

und naturschutzrechtlichen<br />

Belange auf Kreisebene unnötig<br />

viele Irritationen entstanden. Es<br />

wurden zudem reichlich Emotionen<br />

geschürt – auch das war<br />

vollkommen überflüssig. Lassen<br />

Sie uns jetzt alle bitte wieder auf<br />

die Sachebene zurückkehren und<br />

die erforderlichen Diskussionen<br />

ruhig und sachlich in den Gremien<br />

der Stadt Nieheim führen,<br />

beginnend in der Sitzung des<br />

Ausschusses für Umwelt, Planung<br />

und Bauen am Montag, 2.<br />

Mai. Eine Bürgerversammlung in<br />

Oeynhausen wird voraussichtlich<br />

im Juni stattfinden. Dazu laden<br />

wir schon jetzt alle Interessierten<br />

herzlich ein!<br />

Ihr Johannes Schlütz


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 16<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

imer Amtsblatts<br />

EN<br />

ighausen<br />

ynhausen<br />

mmersell<br />

ng<br />

Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Bekanntmachung<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Tourismusbüro<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

An die Mitglieder Dienstag der & Donnerstag von Sommersell, 14:00 - 17:00 den Uhr28.03.2022<br />

Jagdgenossenschaft Nieheim Fax 05274 982-200Jagdgenossenschaft Amt für Bürgerdienste Sommersell Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Einladung zur Genossenschaftsversammlung<br />

Jagdgeld für Wirtschaftswege<br />

genutzt<br />

Am Donnerstag, den 24. März 2022, hat im Sackmuseum in Nieheim,<br />

Wasserstr. 6 die Genossenschaftsversammlung des gemeinschaft-<br />

Hiermit laden wir Sie recht herzlich zur neuen Versammlung der<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste Jagdgenossenschaft des Sommersell Nieheimer ein. Amtsblatts<br />

lichen Jagdbezirkes Nieheim stattgefunden. Die Versammlung hat<br />

gemäß §§ 8 und 10 der Satzung der Jagdgenossenschaft einstimmig<br />

beschlossen, das beschlossene Jagdgeld für das Geschäftsjahr<br />

2021/2022 für Unterhaltungs- und Instandsetzungskosten an Wirtschaftswegen<br />

entsprechend dem Wirtschaftswegekonzept der Stadt<br />

Nieheim vom 1. Oktober 1992 in ihrem Jagdbezirk zu verwenden.<br />

Seitens der Stadt wird ein Betrag in gleicher Höhe zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Der Beschluss vom 24. März 2022 wird hiermit gemäß den Vorschriften<br />

des § 10 Abs. 3 des Bundesjagdgesetzes in Verbindung mit §<br />

16 Abs. 2 der Satzung der Jagdgenossenschaft Nieheim bekannt<br />

gemacht. Auf § 10 Abs. 3 Bundesjagdgesetz und § 15 Abs. 4 Satz<br />

3 der Satzung der Jagdgenossenschaft Nieheim wird verwiesen.<br />

Hiernach wird der Anspruch der Jagdgenossen auf Auszahlung ihres<br />

Anteils am Reinertrag der Jagdnutzung nicht berührt, soweit der dem<br />

Beschluss vom 24. März 2022 nicht zugestimmt hat.<br />

Der Anspruch auf Auszahlung erlischt, wenn er nicht binnen eines<br />

Monats nach dieser Bekanntmachung beim Jagdvorstand Johannes<br />

Claes, Im Emmertal 1, 33039 Nieheim schriftlich geltend gemacht wird.<br />

Nieheim, den 30.03.2022<br />

Johannes Claes,<br />

Vorsitzender<br />

Hallenbad<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Öffnungszeiten<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Osterferien 09.04.2022 – 24.04.2022 Fax 05274 982-200<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Sa. 09.04.<br />

So. 10.04.<br />

Mo. 11.04.<br />

Di. 12.04.<br />

Mi. 13.04.<br />

Do. 14.04.<br />

Fr. 15.04. Karfreitag<br />

Sa. 16.04.<br />

So. 17.04. Ostersonntag<br />

Mo. 18.04. Ostermontag<br />

Di. 19.04.<br />

Mi. 20.04.<br />

Do. 21.04.<br />

Fr. 22.04.<br />

Sa. 23.04.<br />

So. 24.04.<br />

Auf die Einhaltung der tagesaktuellen Corona-Regeln und Masken-<br />

AMTLICHE<br />

3. Verschiedenes<br />

pflicht wird hingewiesen.<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Das Schwimmbad-Team wünscht allen<br />

ein frohes Osterfest.<br />

Ansprechpartner: Roland Baak Tel.: 05274 / 95 49 620<br />

Einladung<br />

Sehr geehrte Mitglieder,<br />

wegen beanstandeter, nicht formgerechter Einladung zur<br />

Versammlung am 26.02.2022 muss diese wiederholt werden.<br />

Die Sitzung beginnt am:<br />

Samstag, den 07.05.2022 um 20:00 Uhr<br />

im Jugendheim Sommersell<br />

Vorgesehen sind folgende Tagesordnungspunkte:<br />

1. Begrüßung<br />

2. Neuverpachtung der Jagd, Abstimmung zur Vergabe<br />

In der Hoffnung auf vollständiges Erscheinen!<br />

Alexander Kremeier (Vorsitzender)<br />

Bekanntmachung<br />

Jagdgenossenschaft Himmighausen<br />

Bekanntmachung<br />

Gemäß § 9 der Satzung der Jagdgenossenschaft Himmighausen<br />

lade ich hiermit alle Mitglieder des<br />

gemeinschaftlichen Jagdbezirks zur diesjährigen ordentlichen<br />

Genossenschaftsversammlung am<br />

Freitag, den 29.04.2022, 20:00 Uhr<br />

in die Gaststätte “Zum Kukuk“ in Nieheim-Himmighausen<br />

recht herzlich ein.<br />

Einladung<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

Osterfeuer auf dem Zeltplatz<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

an der Adolf-Kolping-Straße<br />

Nachdem zwei Jahre coronabedingt kein Osterfeuer stattfinden<br />

konnte, findet dieses Jahr das Osterfeuer am Ostersonntag um 20<br />

Uhr auf dem Zeltplatz, Adolf-Kolping-Straße 99 statt. Hierzu sind alle<br />

Bürger, alt und jung, sehr herzlich eingeladen. Die Jungschützengilde<br />

wird am Ostersonntag Stroh für das Feuer sammeln und an<br />

der Feuerstelle abladen. Die Brandwache übernimmt die freiwillige<br />

Feuerwehr Nieheim. Auch sorgt die freiwillige Feuerwehr Nieheim<br />

für das leibliche Wohl. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Bekanntmachung<br />

Auslobung des Westenergie Klimaschutzpreises 2022<br />

Die Stadt Nieheim schreibt gemeinsam mit Westenergie AG den<br />

Westenergie Klimaschutzpreis 2022 aus. Dieser Preis wird für Leistungen<br />

verliehen, die in besonderem Maße zum effizienten Einsatz<br />

von Energie und zur Erhaltung natürlicher oder zur Verbesserung<br />

ungünstiger Umweltbedingungen in der Stadt Nieheim beitragen.<br />

Gegenstand der Auszeichnung können Ideen und Initiativen sowie<br />

praktische Aktivitäten insbesondere folgender Art sein:<br />

Wirkungsvolle Energieeinsparungen, wie z. B.<br />

- Einsatz neuer Technologien in der Wärmeerzeugung<br />

- Energiespartechnologien in der Beleuchtung (LED)<br />

- Wärmedämmung in der Gebäudetechnik<br />

Spürbare Umweltverbesserungen, wie z. B.<br />

- Schaffung umweltorientierter Wohn- und Arbeitsbereiche<br />

- Erhaltung oder Neuanlage von Grün- und Erholungszonen<br />

Verminderung vorhandener Umweltbeeinträchtigungen, wie z. B.<br />

Tagesordnung:<br />

- Lärmschutz und Maßnahmen zur CO 2<br />

-Reduktion<br />

1. Begrüßung durch den Vorsitzenden und Feststellung der - Gewässer-Renaturierung<br />

Tagesordnung<br />

- Erhaltung natürlichen Lebensraumes Tourismusbüro<br />

2. Bericht Verwaltung des Schriftführers<br />

- Initiativen zur Abfallbeseitung Lange Straße 12<br />

3. Bericht Montag des - Freitag Kassierers von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

4. Bericht der Rechnungsprüfer<br />

Die eingereichten Aktivitäten können noch in der Planung, gerade in<br />

5. Entlastung Dienstag & des Donnerstag Vorstandes von und 14:00 des - Kassierers 17:00 Uhr<br />

der Umsetzung im Westfalen oder Culinarium bereits abgeschlossen Tel. 05274 sein. 982 150<br />

6. Neuwahlen Amt für Bürgerdienste des Vorstandes Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag -Vorsitzender<br />

Zur Prämierung<br />

& Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

9:30 - 12:30<br />

steht<br />

Uhr<br />

ein Gesamtbetrag von 1.000,-- € zur Verfügung,<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

-Erster Besitzer<br />

der gestaffelt vergeben wird, und zwar für den 1. Platz 500,-- €, den<br />

-Zweiter Beisitzer<br />

2. Platz 300,-- € und den 3. Platz 200,-- €.<br />

09:00 – 13:00 Uhr<br />

-Schriftführer<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

-Kassierer<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

7. Bericht der Jagdpächter<br />

- Teilnehmen kann jede natürliche und juristische Person<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

8. Wahl der Rechnungsprüfer 2023<br />

(Bürger, Verein, Unternehmen etc.) einer Kommune, die<br />

auf lokaler wie regionaler Ebene Ideen und Projekte zum<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

9. Verschiedenes<br />

Umwelt- und Klimaschutz eingereicht hat, die der Allgemeinheit<br />

zugutekommen.<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

Alle Grundstückseigentümer, die zum genossenschaftlichen<br />

- Zugelassen sind alle Projekte zum Wohl und Schutz des<br />

geschlossen Jagdbezirk Himmighausen gehören, sind zu dieser Versammlung<br />

recht herzlich eingeladen.<br />

Klimas, der Umwelt und der Natur, die von der Öffentlichkeit<br />

geschlossen<br />

nutzbar sind.<br />

geschlossen 33039 Nieheim-Himmighausen, den 8. März 2022<br />

- Privatpersonen dürfen nur teilnehmen, wenn ihre Projekte<br />

der Allgmeinheit zugutekommen und öffentlich zugänglich/<br />

geschlossen<br />

gez. Dirk Plewka, Jagdvorsteher<br />

nutzbar sind.<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

- Minderjährige dürfen mit Erlaubnis des Erziehungsberechtigten<br />

teilnehmen. Die Erlaubnis muss der Bewerbung beiliegen.<br />

Die Preisgeldauszahlung erfolgt auf das Konto des<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

14:00 – 18:00 Uhr Bekanntmachung<br />

Erziehungsberechtigten.<br />

- Preisträger der Vorjahre können sich mit anderen Projekten<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

neu bewerben, nicht aber mit dem bereits geförderten Projekt.<br />

Ein Projekt, das bereits gefördert wurde, kann nicht<br />

14:00 – 18:00 Uhr<br />

noch einmal gefördert werden.<br />

09:00 – 13:00 Uhr<br />

- Die Projekte müssen klar von anderen Westenergie Initiativen<br />

(z. B. Westenergie aktiv vor Ort) abgrenzbar sein.<br />

- Selbstständige/Freiberufler dürfen keine Projekte einreichen,<br />

die ihrem Geschäftsfeld zuträglich sind (z. B. Imker<br />

stellt Bienenstöcke auf).<br />

- Amts- und Mandatsträger dürfen nicht teilnehmen, auch<br />

nicht in anderer Funktion, wenn sie ein weiteres Amt (z. B.<br />

Vereinsvorsitzender) ehrenamtlich innehaben.<br />

- Eine Jury aus Stadtverwaltung und Westenergie entscheidet<br />

gemeinsam entsprechend der Westenergie-Teilnahmebedingungen<br />

über die Preisvergabe.<br />

Bekanntmachung Jagdgenossenschaft Entrup<br />

Jagdgeldauszahlung 2022<br />

findet nicht statt<br />

Am Freitag, den 18. März 2022, fand in der Gaststätte Claes in der<br />

Ortschaft Entrup die Genossenschaftsversammlung der Jagdgenossenschaft<br />

Entrup statt. Unter Top 8 der Tagesordnung haben die<br />

Mitglieder folgenden Beschluss gefasst: Die Jagdgeldauszahlung<br />

2022 findet nicht statt. Der volle Betrag soll, wie auch schon in der<br />

Vergangenheit, für den Wirtschaftswegeausbau in der Gemarkung<br />

Entrup angespart werden. Da jeder Jagdgenosse Anspruch auf<br />

Auszahlung seines Anteils hat, muss dieser Beschluss veröffentlicht<br />

werden, damit die Möglichkeit des Widerspruches gegen den<br />

gefassten Beschluss gegeben ist.<br />

Der Beschluss vom 18. März 2022 wird hiermit gemäß den Vorschriften<br />

des §10 Abs.3 des Bundesjagdgesetzes in Verbindung mit der<br />

Satzung der Jagdgenossenschaft Entrup öffentlich bekannt gemacht.<br />

Der Anspruch auf Auszahlung erlischt, wenn dieser nicht binnen<br />

eines Monats nach dieser Bekanntmachung beim Jagdvorstand,<br />

dem Vorsitzenden Torsten Beineke, Hauptstr. 13, 33039 Nieheim,<br />

schriftlich geltend gemacht wird.<br />

Nieheim – Entrup, den 21. März 2022<br />

Torsten Beineke (Vorsitzender)<br />

Bewerbungen für den Westenergie Klimaschutzpreis können schriftlich<br />

an den Bürgermeister der Stadt Nieheim, Marktstraße 28, 33039<br />

Nieheim oder per E-Mail an schluetz@nieheim.de bis zum 30.06.2022<br />

eingereicht werden.<br />

Nieheim, den 30.03.2022<br />

Johannes Schlütz<br />

Bürgermeister


Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 17<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Sonderausstellung „20 33039 Jahre Nieheim Euro“<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Tel. 05274 982-0 Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Sonderausstellung Fax im 05274 Deutschen 982-200 Käsemuseum Amt für Bürgerdienste startet am Montag 7. Mai - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

E-Mail info@nieheim.de Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Vor 20 Jahren, am 1. Januar<br />

2002, wurde der Euro erstmals<br />

in Form von Bargeld in insgesamt<br />

12 Ländern eingeführt.<br />

Kopfleiste Eine gewaltige logistische ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Aufgabe. Die bis dahin bestehenden<br />

nationalen Währungen<br />

mussten in allen beteiligten<br />

Staaten jeweils eingesammelt<br />

und im Gegenzug die Münzen<br />

und Scheine der neuen Währung<br />

ausgegeben werden.<br />

Allein für Nieheim und seine<br />

beiden Banken bedeutete das,<br />

dass rund zwei Tonnen Euro-<br />

Bargeld angeliefert und parallel<br />

in Form von D-Mark-Münzen<br />

und Scheinen auch wieder abtransportiert<br />

werden mussten.<br />

Diese historische Aktion war<br />

der Stadt Nieheim genug Anlass,<br />

eine Sonderausstellung<br />

im Deutschen Käsemuseum<br />

zum Thema „20 Jahre Euro“<br />

zu organisieren. Zahlreiche<br />

Exponate geben einen Einblick<br />

in die damalige Zeit. So werden<br />

etwa alte Euro-Transportkisten<br />

gezeigt, die schon fast legendären<br />

Euro-Starterkits<br />

ausgestellt oder Plakate, mit<br />

denen wir Deutschen damals<br />

motiviert werden sollten, unsere<br />

D-Mark-Bestände doch<br />

unbedingt bei den heimischen<br />

Banken abzugeben. Aber<br />

das ist längst nicht alles. Die<br />

Sonderausstellung bietet zahlreiche<br />

zusätzliche Informationen<br />

etwa zur Geldgeschichte<br />

www.NIEHEIM.de<br />

allgemein, zu den historischen<br />

Nieheimer Geldmünzen oder<br />

zur Geschichte der deutschen<br />

Staatsschulden. Auch mit dem<br />

Mythos, dass der Waren- und<br />

Geldverkehr zwischen den<br />

Menschen in der Historie mit<br />

dem Tauschhandel angefangen<br />

habe, wird in der Ausstellung<br />

aufgeräumt. Im ebenfalls vorhandenen<br />

Sonderteil zu Bitcoin<br />

& Co. wird außerdem ein Blick<br />

in die Zukunft der modernen<br />

Währungen, den sogenannten<br />

„20 Jahre Euro“<br />

AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN<br />

Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Holzhausen I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Geänderte Kopfleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

Bekanntmachung<br />

Tourismusbüro<br />

im Westfalen Culinarium<br />

Montag - Freitag von<br />

9:30 - 12:30 Uhr<br />

Kontaktleiste als Abschluss des Nieheimer Amtsblatts<br />

Informationen für Senioren<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982 150<br />

Fax 05274 86 72<br />

E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

VHS-<br />

Zweckverbandsversammlung<br />

am 17. Mai 2022<br />

Die Verbandsversammlung des VHS-Zweckverband Bad Driburg,<br />

Brakel, Nieheim, Steinheim findet am Dienstag, 17. Mai 2022 um<br />

17:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Bad Driburg<br />

statt. Die Tagesordnung kann eingesehen werden unter: https://www.<br />

vhs-driburg.de/service/oeffentliche-bekanntmachungen.<br />

Abfallsammeltermine<br />

WICHTIGE INFORMATION:<br />

Aufgrund der durch den Kreis Höxter durchgeführten Umstellung der<br />

Entsorgungsunternehmen, haben sie die Abfuhrbezirke auch<br />

entsprechend geändert.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Ortschaften/Straßenzüge der Kernstadt<br />

nun teilweise bei der Wertstofftonne unterschiedlichen<br />

Abfuhrbezirken zugeordnet sind.Die genaue Aufteilung der<br />

Abfuhrbezirke ist dem Abfallkalender auf Seite 26 zu entnehmen.<br />

Abfuhrbezirk 1<br />

Restabfall: 11.04.<br />

Bioabfall: 20.04.<br />

Wertstofftonne: 25.04.<br />

Altpapier: 26.04.<br />

Abfuhrbezirk 2<br />

Restabfall: 09.04.<br />

Bioabfall: 19.04<br />

Wertstofftonne: 08.04.<br />

Altpapier: 25.04.<br />

Abfuhrbezirk 3<br />

Restabfall: 12.04.<br />

Im Deutschen Käsemuseum öffnet am 7. Mai die Ausstellung „20 Jahre Euro“.<br />

Foto und Animation: Stadt Nieheim<br />

Bioabfall: 21.04.<br />

Wertstofftonne: 23.04.<br />

Altpapier: 27.04.<br />

Kryptowährungen, gewährt. in der Zeit von 11 bis 17 Uhr Wunsch grundsätzlich an jedem<br />

Tag der Woche geöffnet<br />

Abfuhrbezirk 4<br />

Wer die Ausstellung<br />

Stadt Nieheim<br />

besucht, besucht werden. Der Eintritt in<br />

Wertstofftonne: 26.04. Tourismusbüro<br />

sollte etwas Zeit mitbringen. die Sonderausstellung kostet werden. Apropos Schule: Die<br />

Marktstraße 28<br />

Verwaltung<br />

Sperrmüll- und Elektrogroßgeräteabfuhr<br />

Interessante Informationen gibt ab dem 8. Mai 3,50 Euro. Am Schülerinnen und Schüler der<br />

Lange Straße 12<br />

Sperrmüll wird wöchentlich abgeholt, Elektrogroßgeräte alle 14 Tage.<br />

es in Hülle und 33039 Fülle – Nieheim die Euro- 7. Mai ist Montag der Eintritt - Freitag frei. von Zur 8:30 Realschule - 12:30 Uhr Nieheim haben Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

Der Abfallservice, Tel.: 0800 1000 637,<br />

Krise in den Tel. Jahren 05274 ab 982-0 2009 Eröffnungsfeier Dienstag um & 11 Donnerstag Uhr ist von sich 14:00 im Kunstunterricht - 17:00 Uhr intensiv<br />

nimmt im Ihre Westfalen Bestellung Culinarium entgegen, der Tel. entsprechende 05274 982 150<br />

bis 2013 ist etwa als Zeitstrahl jeder Interessierte herzlich mit der Gestaltung von Geldscheinen<br />

- Freitag auseinandergesetzt<br />

von 8:30 - 12:30 Uhr Betrag Montag wird von - Ihrem Freitag Konto vonabgebucht.<br />

Fax 05274 86 72<br />

dargestellt und<br />

Fax<br />

wird<br />

05274<br />

anhand<br />

982-200<br />

eingeladen. Amt Die für Eröffnungsrede<br />

Bürgerdienste Montag<br />

historischer Ausschnitte E-Mail info@nieheim.de aus für die Sonderausstellung Dienstag & Donnerstag wird von und 14:00 Entwürfe - 17:30 für Uhr ein (natürlich 9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

der Bild-Zeitung anschaulich<br />

illustriert. Es gibt also reichlich<br />

Fotos und Texte, die der aufmerksame<br />

Besucher studieren<br />

kann.<br />

Die Ausstellung wird am 7.<br />

Mai um 11 Uhr im Deutschen<br />

Käsemuseum in der Langen<br />

Straße in Nieheim offiziell und<br />

feierlich eröffnet und kann dann<br />

anschließend jeweils sonntags<br />

Jens Härtel, Vorstandssprecher<br />

der Sparkasse Höxter, halten.<br />

Anschließend wird Bürgermeister<br />

Johannes Schlütz einen<br />

tieferen Einblick in die verschiedenen<br />

Teile und Schwerpunkte<br />

der Ausstellung geben.<br />

Schulklassen können bei der<br />

Stadt Nieheim Besuchstermine<br />

auch gesondert vereinbaren<br />

– die Ausstellung kann auf<br />

fiktives) neues „Nieheimer<br />

Stadtgeld“ angefertigt. In der<br />

Sonderausstellung im Deutschen<br />

Käsemuseum werden<br />

rund 30 Bilder gezeigt, auf<br />

denen die Schülerinnen und<br />

Schüler ihre Gestaltungsideen<br />

für eine eigene Nieheimer Währung<br />

verewigt haben.<br />

Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren ☼ Informationen für Senioren<br />

Schadstoffsammlungen (Änderungen vorbehalten)<br />

abfallservice.kreis-hoexter.de<br />

05.05. Nieheim / Bauhof <strong>Steinheimer</strong> Straße 13:15 - 14.45 Uhr<br />

Wertstoffsammlung<br />

1. Samstag im Monat, 9 - 13 Uhr Fa. Weise Recycling<br />

Es werden aus Privathaushalten Wertstoffe aus Holz, Metall und ausgediente<br />

Elektrogeräte (Elektroschrott), Strauchschnitt, Altpapier und Altkleider angenommen.<br />

Insgesamt können bis zu 2 m³ über die Wertstoffsammelstation kostenfrei entsorgt<br />

werden.<br />

Bei weiteren Fragen rufen Sie gebührenfrei<br />

beim Abfallservice an Tel.: 0800 1000 637<br />

"MyMüll"-App informiert über Neuigkeiten und<br />

Änderungen! Diese kann kostenfrei auf Smartphone oder<br />

Tablet heruntergeladen werden!<br />

Seniorenbüro im Quartier<br />

Pflegeberatung durch: Sabrina Weppler<br />

Telefon: 05274 / 981-103<br />

Sprechzeiten: täglich von 9 – 12 Uhr sowie nach<br />

Vereinbarung, s.weppler@vka-pb.de<br />

Ansprechpartnerin für Seniorenarbeit<br />

bei der<br />

Stadtverwaltung Nieheim<br />

AMTLICHE<br />

Frau Sandra Elsner<br />

Rathaus, Zimmer 2,<br />

Marktstr. MITTEILUNGEN<br />

28<br />

33039 Nieheim Entrup I Erwitzen I Eversen I Himmighausen<br />

Telefon: Holzhausen 05274 / 982-131 I Merlsheim I Nieheim I Oeynhausen<br />

Schönenberg I Sommersell<br />

Fax: 05274 / 982-200<br />

senioren@nieheim.de<br />

Wegen der Ausbreitung des Corona-Virus finden vorerst keine Veranstaltungen in den Seniorengruppen<br />

statt. Diese Maßnahmen dienen insbesondere dem Schutz der älteren Bürgerinnen und Bürger unserer<br />

Gemeinde. Wir bitten um Verständnis.<br />

www.NIEHEIM.de<br />

Stadt Nieheim<br />

Marktstraße 28<br />

33039 Nieheim<br />

Tel. 05274 982-0<br />

Fax 05274 982-200<br />

E-Mail info@nieheim.de<br />

Verwaltung<br />

Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Amt für Bürgerdienste Montag - Freitag von 8:30 - 12:30 Uhr<br />

Dienstag & Donnerstag von 14:00 - 17:30 Uhr<br />

Tourismusbüro<br />

Lange Straße 12<br />

Tourismusbüro 33039 Nieheim<br />

im Westfalen Culinarium Tel. 05274 982 150<br />

Montag - Freitag von Fax 05274 86 72<br />

9:30 - 12:30 Uhr E-Mail tourismus@nieheim.de<br />

Die Stadtverwaltung Nieheim wünscht<br />

Ihnen ein friedliches und frohes Osterfest!<br />

Kopfleiste ohne Kontaktleiste des Nieheimer Amtsblatts<br />

AMTLICHE


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 18<br />

Unter Anerkennung der Verdienste wurden Adjutant Matthias Bickmann nach 24 Jahren und der 2.<br />

Hauptmann Jörg Rosche nach zehn Jahren aus dem Vorstand verabschiedet.<br />

Generalversammlung des Altschützenvereins Bredenborn<br />

„Es soll wieder aufwärts gehen“<br />

Der Altschützenverein von 1<strong>616</strong> e.V. führte unter<br />

Einhaltung aller Corona-Hygienevorschriften seine<br />

ordentliche Generalversammlung im Jugendheim der<br />

Stadthalle Bredenborn durch. „Es wird Zeit“, mit diesen<br />

Worten eröffnete der Oberst Eckhard Meyer um 19 Uhr,<br />

die für die weitere Handlungsfähigkeit und Zeichnungsbefugnis<br />

dringend erforderliche Generalversammlung.<br />

So wurde neben dem Geschäfts- und Kassenbericht<br />

für zwei Vereinsjahre, verschiedene Baumaßnahmen,<br />

wie die zur Umsetzung der Vorgaben des gesetzlichen<br />

Brandschutzes in der Stadthalle, besprochen.<br />

Wichtigster Tagesordnungspunkt waren aber die<br />

erforderlichen Neuwahlen. Als Wahlleiter stellte sich<br />

der Pastor von Marienmünster Dr. Marcus Falke-Böhne<br />

bereit. Mit der Bestätigung des Oberst Eckhard Meyer<br />

im Amt, wurde der weitere Vorstand im Block gewählt.<br />

Adjutant wurde neu im Amt Martin Potthast und als<br />

Schriftführer Udo Meyer gewählt. Neu im Amt sind auch<br />

Mirco Kockmann als 2. Hauptmann, sowie Reinhard<br />

Potthast als Fahnenoffizier. Alle anderen Vorstandsposten<br />

bleiben in den bewährten Händen der Vorgänger.<br />

Als letzter Tagesordnungspunkt, stimmte die Versammlung<br />

einstimmig darüber ab, dass im Jahr 2022<br />

ein Libori-Schützenfest gefeiert werden soll. Termin<br />

für das Schützenfest ist der 23. bis 25. Juli 2022. Das<br />

Königschießen findet am 26. Mai (Christi Himmelfahrt)<br />

in der Schützenhalle statt. Alle Termine gelten vorbehaltlich<br />

der Zulässigkeit durch die aktuellen Corona-<br />

Hygienevorschriften.<br />

Nach erneut kontroverser Diskussion:<br />

Rat Marienmünster entscheidet Kunstrasenfrage in Bredenborn<br />

Im Dezember 2021 hatte der Rat<br />

Marienmünster die Vergabe zur<br />

Planung des Kunstrasenplatzes in<br />

Bredenborn an das Ingenieurbüro<br />

Turk beschlossen. Im Ausschuss<br />

für Bauen und Planen stellte zuletzt<br />

Diplom Ingenieur Kai Bockelkamp<br />

mehrere Kostenberechnungen<br />

für dieses Kunstrasenspielfeld auf<br />

Grundlage der Gespräche mit den<br />

Verantwortlichen des Sportvereins<br />

Bredenborn vor.<br />

Bei seinen Überlegungen zu den Kosten<br />

hatte Bockelkamp die Variante<br />

Die Flutlichtanlage im Emmerstadion<br />

Oeynhausen hat schon viele<br />

Jahre auf dem Buckel und erfüllt<br />

ihre Aufgaben vor allem für das<br />

Training in den Wintermonaten nur<br />

noch sehr unvollständig. „Das soll<br />

sich bald ändern,“ so der Vorsitzende<br />

Anton Brandt. Der Verein hat sich<br />

für das Landesprogramm „Moderne<br />

Sportstätte 2022“ beworben. Der<br />

Förderbescheid für eine neue Flutlichttechnik<br />

liegt inzwischen beim<br />

Verein vor.<br />

Der Wunsch nach einer neuen Flutlichtanlage<br />

zieht sich in Oeynhausen<br />

schon viele Jahre hin. Die Umsetzung<br />

mit einer Größe von 64 mal 42 Meter<br />

Spielfeldgröße zugrunde gelegt. Der<br />

Verein Germania Bredenborn hatte<br />

allerdings ein Spielfeld von 70 mal<br />

50 Meter als Wunsch ausgegeben,<br />

auf dem Jugendmannschaften ab<br />

Klasse D ihre Meisterschaftsspiele<br />

bis zur Bezirksliga austragen können.<br />

Auch der Ortsausschuss hatte sich<br />

einstimmig für diese große Dimension<br />

ausgesprochen. Das vorhandene<br />

Rasenspielfeld (Länge 105 Meter)<br />

müsste dabei um fünf Meter gekürzt<br />

werden. Diese Verkleinerung würde<br />

aber noch immer den regelgerechten<br />

Bestimmungen des Fußballverbandes<br />

entsprechen.<br />

Das Kunstrasenspielfeld würde auf<br />

einer Tragschicht von 20 Zentimetern<br />

aufgebaut (unten zwölf, oben acht<br />

Zentimeter). Als Standort ist der<br />

bisherige Trainingspatz vorgesehen,<br />

was keine Baumfällarbeiten erforderlich<br />

macht. Die Durchlässigkeit<br />

der Tragschicht garantiere eine<br />

langlebige Haltbarkeit, sagte Bockelkamp.<br />

In den kalkulierten Kosten<br />

sind Abbruch- und Erdarbeiten, die<br />

Aus dem Programm „Moderne Sportstätte 2022“<br />

Nieheim West bekommt neue Flutlichtanlage<br />

scheiterte aber an der Finanzierung.<br />

Sie wurde aufgrund des Programms<br />

„Moderne Sportstätte“ von Jörg<br />

Müther angestoßen und fand im<br />

Verein breite Unterstützung. Zuvor<br />

musste der Vorstand seine Aufgaben<br />

machen und eine Nutzungsvereinbarung<br />

mit der Stadt Nieheim abschließen.<br />

Erst dadurch passte das Vorhaben<br />

in das Landeskonzept „Moderne<br />

Sportstätte“. Der Verein übernimmt<br />

dadurch auch Pflichten. „Wir haben<br />

das bisher schon gemacht, jetzt ist<br />

es vertraglich geregelt,“ sagt der<br />

Vorsitzende Anton Brandt.<br />

Die Abstimmung geschah mit dem<br />

Bald geht es los mit der Installation der neuen Flutlichtanlage im Emmerstadion Oeynhausen (von links)<br />

Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz, Matthias Goeken, Elmar Kleine, Andre Brandt, Anton Brandt,<br />

Christian Kölling, Kevin Plückebaum und Sascha Rüther.<br />

Entwässerung, die Tragschichten,<br />

Tiefbordsteine und Pflaster, ein zwei<br />

Meter hoher Zaun mit Ballfangzaun,<br />

die ET-Schicht mit dem Kunstrasen<br />

sowie Pflegegeräte enthalten.<br />

In der Ausbaustufe I der Variante<br />

64 mal 42 Meter, bei der die gesamte<br />

Ausführung an Firmen übergeben<br />

werde, beliefen sich die Kosten auf<br />

475.00 Euro. In der Ausbaustufe II<br />

mit Eigenleistung des Vereins kam<br />

der Experte auf 413.500 Euro. Der<br />

Ausschuss war sich einig, dass eine<br />

Lösung umgesetzt werden müsse, die<br />

Kreissportbund, der den Antrag<br />

prüfte, für das Vorhaben in Oeynhausen<br />

votierte und den Antrag nach<br />

Düsseldorf weiterleitete. Der Landtagsabgeordnete<br />

Matthias Goeken<br />

nennt das Konzept ein bewusstes<br />

und gezieltes Förderprogramm für<br />

den ländlichen Raum. Insgesamt hat<br />

das Land Nordrhein-Westfalen für<br />

das Programm 300 Millionen Euro<br />

bereitgestellt. 300.000 Euro stehen<br />

jeder Kommune im Kreis Höxter zur<br />

Verfügung, um die Zukunftsfähigkeit<br />

der Vereine zu verbessern. Das<br />

Förderprogramm hatte die CDU in<br />

ihrem Wahlprogramm vor fünf Jahren<br />

aufgestellt. Goeken sprach sich<br />

wegen der großen Wirkung auf den<br />

Sport für eine Neuauflage auch in der<br />

nächsten Wahlperiode aus.<br />

Für die Installation der Flutlichtanlage<br />

im Emmerstadion wurde<br />

eine Förderung von 70.000 Euro<br />

bewilligt. Die vorhandenen Strahler<br />

sollen abgebaut und durch neue, 16<br />

Meter hohe Masten ersetzt werden.<br />

Die neuen Flutlichtmasten werden in<br />

Richtung der Eckfahnen versetzt und<br />

sind mit LED-Leuchten ausgestattet,<br />

die wesentlich helleres Licht liefern<br />

als die bisherigen und dennoch die<br />

Energiekosten deutlich minimieren.<br />

Der Verein muss sich nach den<br />

Förderrichtlinien mit zehn Prozent<br />

Eigenleistung beteiligen, die auch<br />

in Arbeit bestehen können. Und es<br />

gibt zur Freude bei Nieheim/West<br />

noch eine weitere Förderung von<br />

13.500 Euro, um einen Aufsitzmäher<br />

anzuschaffen und die Pflege<br />

des Fußballrasens zu übernehmen.<br />

Bewusst wurde auf einen Mähroboter<br />

verzichtet. „Es gibt bereits die<br />

Zusicherung mehrerer Jugendlicher,<br />

die das Mähen übernehmen werden,“<br />

freut sich Anton Brandt.<br />

Im Mai sollen die Arbeiten zum<br />

Abbau der alten und zur Aufstellung<br />

der neuen Flutlichtmasten beginnen,<br />

damit die Sportehe zwischen<br />

Nieheim/West und dem VfL Langeland<br />

unter besten Bedingungen<br />

starten kann, Zur kommenden Saison<br />

wurde zwischen beiden Vereinen eine<br />

Spielgemeinschaft in der B-Liga<br />

angekündigt.<br />

auf 20 bis 30 Jahre angelegt sei. Auch<br />

für Josef Wolff war das kleine Spielfeld<br />

kein Thema. „Das wäre schlecht<br />

eingespartes Geld.“ Weil sich im<br />

Ausschuss die Meinung durchsetzte,<br />

dass die Variante 50 mal den 70 Meter<br />

den Kostenrahmen sprengen würde,<br />

gab es einen einstimmigen Konsens,<br />

beim Auftrag an die Planung, die<br />

Kosten für eine Spielfeldgröße von<br />

64 mal 46 Meter durch das Büro Turk<br />

durchkalkulieren zu lassen.<br />

Im Haushalt sind für die Maßnahme<br />

500.000 Euro eingestellt. Für das<br />

Kunstrasenspielfeld Bredenborn<br />

liegt eine Förderzusage aus einem<br />

Bundesprogramm von 155.000 Euro<br />

vor. Nach einer erneut zermürbenden<br />

Debatte fiel im Stadtrat jetzt die<br />

Entscheidung. Mehrheitlich wurde<br />

für das 64 mal 46 große Spielfeld<br />

votiert. Das bedeutet aber auch,<br />

dass die Investition bei 500.000 Euro<br />

gedeckelt bleiben. Fallen höhere Kosten<br />

an, muss die der SV Germania<br />

Bredenborn stemmen.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 19<br />

Neue Hausleitung im Hermannshof in Holzhausen-Externsteine:<br />

Komfortwohnen soll ausgebaut werden<br />

Selbstständig wohnen mit Sicherheit<br />

Eigentlich kam Sebastian Delius (41) als einer der<br />

Aussteller zum Tag der offenen Tür in den Hermannshof.<br />

Das Konzept des seniorengerechten Komfortwohnen<br />

überzeugte und die einmalige Lage mitten in Holzhausen-Externsteine<br />

unweit der Externsteine begeisterte<br />

ihn. Einige Zeit später wurde er der neue Hausleiter<br />

der Einrichtung. Zum neuerlichen „Tag der offenen<br />

Tür“ am 12. März 2022 stellte er das Haus und sich als<br />

neuer Leiter vor. „Und vor allem das Team, denn das<br />

ist großartig“, sagt er voller Überzeugung.<br />

Der neue Chef wohnt in Talle im Kalletal. Als alleinerziehender<br />

Vater schätzt er die Natur und den<br />

Wald, das gibt es in Holzhausen-Externsteine vor der<br />

Haustür. Sebastian Delius will das sinnvolle Konzept<br />

noch bekannter machen und mehr Menschen vom<br />

Komfortwohnen überzeugen. Es bietet ein ruhiges und<br />

schönes Zuhause ohne beschwerliche und zeitaufwändige<br />

Alltagsaufgaben. Insbesondere für Seniorinnen<br />

und Senioren, welche auch im Alter die Ruhe und Geborgenheit<br />

einer kleinen Gemeinde schätzen, aber sich<br />

dennoch gut versorgt wissen möchten, ist das Angebot<br />

des Hermannshofes genau das Richtige.<br />

Das Haus bietet insgesamt 25 frisch-renovierte 1- bis<br />

2-Zimmer-Wohnungen mit Pantry-Küche und geräumigem<br />

Badezimmer. Alle Wohnungen haben eine Größe<br />

zwischen 24 und 68 Quadratmetern und können allein<br />

oder mit Partner bezogen werden. Das Wohnhaus ist<br />

barrierefrei, rollstuhlgerecht und verfügt über mehrere<br />

VHS-Veranstaltung in<br />

Nieheim am 23. April<br />

Boule - legen<br />

oder schießen?<br />

Der VHS-Zweckverband bietet<br />

am Samstag, 23. April in der Zeit<br />

von 14:00 bis 17:00 Uhr einen<br />

Kurs zum Thema „Boule - legen<br />

oder schießen?“ (302F97) an. Die<br />

Veranstaltung wird von Richard<br />

Wiemers geleitet und findet auf der<br />

Aschebahn am Sportplatz, Nieheim<br />

statt. Die Antwort ist: Legen UND<br />

schießen. In einem Wort: Boule.<br />

Das weltbekannte Kugelspiel aus<br />

Frankreich, boomt auch im Kreis<br />

Höxter. Dieser Schnupperkurs richtet<br />

sich an Anfänger und Anfängerinnen<br />

sowie Fortgeschrittene. Er beginnt<br />

bei den Grundzügen des Regelwerkes<br />

und den Wurftechniken des Legens<br />

und Schießens bis hin zu Taktik,<br />

Strategie im Spiel und Optimierung<br />

der Bewegungsabläufe. Am Ende<br />

des Kurses können sie das Gelernte<br />

in einem internen Wettkampf direkt<br />

auf die Probe stellen. Mitzubringen:<br />

Bitte geben bei der Kursbuchung<br />

angeben, ob man Leihkugeln<br />

benötigt. Verbindliche Anmeldungen<br />

unter 05253-974070 oder www.vhsdriburg.de.<br />

Ratsmitglieder<br />

spenden<br />

Sitzungsgelder<br />

für Ukraine<br />

Der Ukrainekrieg hat auch den<br />

Rat Nieheim beschäftigt. Mit einer<br />

Schweigeminute gedachten die<br />

Ratsmitglieder der schrecklichen<br />

Ereignisse und der vielen Opfer.<br />

Aber nicht nur das. Die Mitglieder<br />

im Rat stellten ihr Sitzungsgeld<br />

den Maltesern international zur<br />

Verfügung, mit denen Hilfe für die<br />

Menschen und das schwer getroffene<br />

Land organisiert wird.<br />

Sebastian Delius will das Komfortwohnen<br />

weiter ausbauen und den<br />

Hermannshof mit Veranstaltungen<br />

und Kooperationen mehr ins Gespräch<br />

bringen. Samstags soll es<br />

hier Eintopf aus der Gulaschkanone<br />

geben. Foto: Manfred Hütte<br />

Gemeinschaftsräume, in denen die Bewohner Zeit in<br />

Gesellschaft mit Familie, Freunden oder Hausbewohnern<br />

verbringen können. Privatsphäre und Gemeinschaft<br />

lassen sich hier optimal miteinander verbinden. Über<br />

den Aufzug gelangen die Bewohner problemlos in die<br />

einzelnen Bereiche. Eine kleine Bibliothek mit Sitzecke<br />

und verschiedene Aufenthaltsbereiche laden zum Klönen,<br />

Musizieren und zu geselligen Spieleabenden ein.<br />

Die Mahlzeiten können im gemeinsamen Speiseraum<br />

eingenommen werden. Im Außenbereich ermöglichen es<br />

Garten und Terrasse, eine kleine Auszeit an der frischen<br />

Luft zu genießen. Serviceleistungen der Pflege durch den<br />

Viva Pflegedienst, ein Fahrdienst und ein Einkaufsservice<br />

können dazu gebucht werden. Und dieses Servicepaket<br />

will Sebastian Delius weiter ausbauen.<br />

Der Hermannshof soll aber mehr sein als ein Wohnort.<br />

Delius strebt Kooperationen an, um das Haus noch mehr<br />

als bisher im gesellschaftlichen Leben zu verankern. Der<br />

Grillfan plant für den 28. Mai 2022 ein Grillevent mit<br />

„Feuerlord“ Lars Eickmeyer. Es wird ein Spanferkel<br />

gebrutzelt und der Dutch Oven gefüllt. Lecker. Außerdem<br />

soll es im Sommer eine Gourmetmeile und Vorlesungen<br />

geben. Und der Hermannshof engagiert sich im neuen<br />

Kulturpark Holzhausen-Externsteine.<br />

Für Anfragen oder Besichtigungstermine steht Ihnen<br />

Sebastian Delius jederzeit telefonisch unter 05234 /<br />

205 57 0 zur Verfügung. Mehr Infos gibt es unter www.<br />

hermannshof-komfortwohnen.de.<br />

Richterplatz wird im Juni eingeweiht<br />

Nieheimer Kunstpfad zeigt<br />

„Demonstrationszug der Tiere“<br />

In Nieheim finden in diesem Jahr<br />

mehrere Ausstellungen und eine<br />

große Einweihungsfeier statt. Auch<br />

die kulinarische Meile ist seit Anfang<br />

April wieder eröffnet.<br />

Seit dem 1. April bis zum 31. Mai<br />

zeigt der Nieheimer Kunstpfad bei<br />

freiem Eintritt die Sonderausstellung<br />

„Demonstrationszug der Tiere“. Es<br />

handelt sich dabei um übergroße<br />

Tierskulpturen, unter anderem von<br />

Igel, Salamander, Milan und Fuchs<br />

des Künstlers Raphael Strauch aus<br />

Willebadessen. Der Pfad beginnt am<br />

Ende der Eichenallee und verbindet<br />

Holzhausen mit Pömbsen. Die<br />

signalroten Skulpturen weisen auf<br />

die Gefährdung der Tierarten hin.<br />

„Tierschutz beginnt vor der Haustür,“<br />

drückt der Künstler und Bildhauer mit<br />

seinen Tierskulpturen aus.<br />

Am 3. April öffnete die Nieheimer<br />

Museumslandschaft ihre Pforten. In den<br />

Folgemonaten sind die Museen immer<br />

sonntags zwischen 11 und 17 Uhr<br />

geöffnet. Im Café des Käsemuseums<br />

gibt es Kaffee und Kuchen. Der Eintritt<br />

kostet zwei Euro, im Kombiticket mit<br />

dem Bier- und Sackmuseum werden<br />

sieben Euro fällig. Führungen sind<br />

sonntags zu einem festen Termin<br />

kostenfrei.<br />

Am Samstag, 7. Mai um 11 Uhr<br />

wird die Sonderausstellung „20 Jahre<br />

Euro“ im Deutschen Käsemuseum<br />

eröffnet. Der Eintritt beträgt 3,50 Euro.<br />

Die Ausstellung ist in der Folgezeit<br />

immer sonntags von 11 bis 17 Uhr zu<br />

besichtigen.<br />

Am Sonntag, 12. Juni soll ab 11 Uhr<br />

die offizielle Einweihungsfeier von<br />

Richterhaus und Richterplatz als Teil<br />

des Regionale-Präsentations-Jahres<br />

erfolgen.<br />

Die größte Veranstaltung wird vom<br />

2. bis 4. September der Deutsche<br />

Käsemarkt werden.<br />

Der Nieheimer Kunstpfad zeigt seit dem 1. April die Tierskulpturen<br />

von Raphael Strauch, die auf Tierschutz vor der Haustür aufmerksam<br />

machen sollen.<br />

Klimaschutzmanager wird eingestellt<br />

Rat Nieheim entscheidet gegen<br />

Luftfilter in Schulen<br />

Keine Luftfilter für Nieheims Schulen und die Kindertagestätten!<br />

Wie schon im Ausschuss für Bildung, Familie und Generationen<br />

fiel die Entscheidung im Rat mit großer Mehrheit. Nur Uta Lücking<br />

(Bündnis 90/Die Grünen) sprach sich für den Einsatz mobiler<br />

Luftfilter aus.<br />

Die Ratsmitglieder schlossen sich damit dem Beschlussvorschlag der<br />

Verwaltung an. Nach aktuellen wissenschaftlichem Stand überwiegen<br />

danach die Nachteile von mobilen Luftfiltergeräten die Vorteile, heißt<br />

es in dieser Vorlage. Aufgrund der wirksamen Hygienemaßnahmen<br />

stellten Schulen auch keine Orte mit überhöhter Infektionsgefahr dar.<br />

In einer Impfung liege noch immer der wirksamste Schutz gegenüber<br />

einer symptomatischen, bei Kindern und Jugendlichen jedoch sehr<br />

seltenen hospitalisierenden Coronaerkrankung.<br />

In den Schulen war ein mobiles Luftfiltergerät jeweils für zwei<br />

Wochen getestet worden. Die Katholische Grundschule wünschte<br />

sich danach die Anschaffung von 14 Geräten und stufte deren<br />

Geräuschpegel als akzeptabel ein. An der Realschule empfanden<br />

die Lehrerinnen und Lehrer Geräuschentwicklung während des<br />

Unterrichts vor allem für die Schüler im Umfeld des Gerätes als<br />

störend. Dr. Ulrich Kos wies vor der Abstimmung darauf hin,<br />

dass Schulen, die Luftfiltergeräte einsetzten, keine geringeren<br />

Infektionszahlen nachweisen konnten. Die Ablehnung für mobile<br />

Luftfiltergeräte fiel bei einer Gegenstimme fast einmütig.<br />

Beschluss für Klimaschutzmanager<br />

Die Einstellung eines Klimamanagers hat der Rat mit der Einrichtung<br />

einer unbefristeten vollen Stelle beschlossen. Die Stelle wird mit<br />

einem jährlichen Aufwand von 75.000 bis 80.000 Euro im Rahmen<br />

der interkommunalen Kooperation im Bereich Klimaschutz und<br />

Klimafolge-Anpassungsmanagement zu 50 Prozent durch die Stadt<br />

Marienmünster mitfinanziert.<br />

Telegrafieverein für Westfalen-Weser-<br />

Kulturpreis nominiert<br />

Zwei Bewerbungen waren für den diesjährigen Westfalen-<br />

Weser-Kulturpreis nominiert worden: der Verein zur Förderung<br />

der historischen Telegrafie in Entrup und der Verein KulturGut<br />

Holzhausen. Angesichts von zwei hochkarätigen Bewerbern war<br />

die Entscheidung nicht einfach: Sie fiel mit zwölf Stimmen für den<br />

Telegafieverein gegen neun Stimmen für den Verein KulturGut<br />

auch sehr knapp aus. Damit gehen die Entruper ins Rennen um<br />

den mit 10.000 Euro dotierten Kulturpreis des Energieversorgers<br />

Westfalen-Weser.<br />

Pumptrack: Standort noch nicht geklärt<br />

Der Pumptrack in Nieheim kommt. Noch nicht entschieden hat<br />

der Rat über den Standort. Diese Frage soll in einer der nächsten<br />

Sitzungen entschieden werden. Bürgermeister Johannes Schlütz<br />

konnte erfreuliche Nachrichten zur Finanzierung machen. Die Kosten<br />

von 110.000 Euro sind gesichert durch Spenden aus privatem Bereich<br />

(25.000 Euro), durch einen Zuschuss der Stadt (11.000 Euro) und<br />

die 70-prozentige Förderung (74.000 Euro).


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 20<br />

Der nächste <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

erscheint am 12. Mai 2022!<br />

ONLINE<br />

IT<br />

RT<br />

R<br />

VERLAG<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

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Osterangebote im Buena Vista Fitnessclub<br />

Der Buena Vista Fitnessclub ist die „Nummer eins“ in Lippe.<br />

-Anzeige-<br />

Der Buena Vista Fitnessclub ist mit<br />

seinen fünf Studios, neben Horn-<br />

Bad Meinberg noch in Asemissen,<br />

Blomberg, Detmold, und Lemgo,<br />

die „Nummer eins“ in Lippe. Der<br />

Fitness-Club ist führend im Bereich<br />

Fitness, Kurse, REHA und Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement und<br />

verfügt in Lemgo sogar über eine<br />

eigene Physiotherapie im Buena<br />

Vista Gesundheitszentrum. Diese<br />

steht den Mitarbeitern bei der Betrieblichen<br />

Gesundheitsförderung<br />

(BGF) beziehungsweise beim<br />

Betrieblichen Gesundheitsmanagements<br />

(BGM) unterstützend<br />

zur Seite. Buena Vista arbeitet<br />

mit „Qualitrain“ zusammen - dem<br />

Qualitätsanbieter für Firmenfitness.<br />

Buena Vista ist Abnehm-, Figurund<br />

Rückenzentrum. Hier arbeitet<br />

ausschließlich geschultes Personal,<br />

wie Sport- und Fitnesstrainer, Sportwissenschaftler,<br />

Physiotherapeuten,<br />

Ernährungs- und Rückenthera-<br />

50 Prozent auf Alles<br />

peuten oder Reha-Fachkräfte. Die<br />

Qualität der Mitarbeiter hat einen<br />

großen Stellenwert.<br />

Einzigartig in Lippe, dass die Studios<br />

des Buena Vista Fitnessclubs,<br />

24 Stunden an sieben Tagen die<br />

Woche geöffnet sind (Asemissen<br />

von 6 bis 24 Uhr). Mit einer Mitgliedschaft<br />

kann man alle fünf<br />

Studios ohne Aufpreis nutzen. Also<br />

trainieren in Blomberg, ein Kurs<br />

in Lemgo, Outdoor trainieren in<br />

Detmold oder Saunieren in Horn,<br />

alles das ist inklusive. Monatliche<br />

kündbare Mitgliedschaften sind<br />

möglich und somit hat man keine<br />

Vertragsbindung und kein Risiko.<br />

Bei einer Anmeldung bis zum 18.<br />

April bekommen neue Kunden als<br />

Ostergeschenk einen 50 Prozent-<br />

Rabatt auf alle Leistungen in den<br />

ersten zwei Monaten.<br />

Alle Studios haben ebenerdige<br />

Trainingsflächen, sind tageslichtdurchflutet<br />

und verfügen über zahlreiche<br />

kostenlose Parkplätzen direkt<br />

am Haus. In Zeiten von Corona gilt<br />

ein höchstes Hygienekonzept, das<br />

die Sicherheitsanforderungen der<br />

Bundesregierung um ein Vielfaches<br />

überschreitet. Während der pandemiebedingten<br />

Schließung haben die<br />

Inhaber viel Arbeit und Kosten in<br />

Organisation und Digitalisierung<br />

gesteckt, um den Mitgliedern ein<br />

Training rund um die Uhr zu ermöglichen.<br />

„Wir haben die Zeichen der<br />

Zeit erkannt und als erstes Unternehmen<br />

in Lippe die Öffnungszeiten im<br />

Dienstleistungssektor aufgehoben“,<br />

so Geschäftsführer Kay Hartmann.<br />

Nunmehr kann das Mitglied immer<br />

dann trainieren, wann es möchte,<br />

nicht, wann das Fitnessstudio geöffnet<br />

hat. Selbstverständlich ist<br />

diese Dienstleistung für Mitglieder<br />

ohne Aufpreis möglich. Auch an<br />

Feiertagen wie Ostern, Weihnachten<br />

oder Silvester kann rund um die Uhr<br />

trainiert werden.<br />

Exklusiv für<br />

Buena Vista-<br />

Mitglieder gibt<br />

es seit 2016 einen<br />

Funktional<br />

Outdoorpark in<br />

Detmold, den<br />

diese allein oder<br />

in Gruppen nutzen<br />

können.<br />

Sportliche Outdoor-Aktivitäten<br />

erfreuen sich<br />

immer größerer<br />

Beliebtheit<br />

und hier liegt<br />

der Buena Vista<br />

Fitnessclub<br />

voll im Trend.<br />

Die zusätzlichen<br />

Aktivitäten sind<br />

für Buena Vista-Mitglieder<br />

selbstverständlich<br />

kostenfrei.<br />

„Für alle Studios<br />

übergreifend<br />

nehmen<br />

wir natürlich<br />

noch an vielen<br />

„gemeinsamen<br />

Events“ teil, an<br />

denen wir Euch<br />

betreuen“, betont<br />

Hartmann.<br />

Das gilt für<br />

die sportliche<br />

Teilnahme an<br />

Läufen, Radrennen,<br />

Triathlons<br />

oder XLETIX<br />

genauso wie<br />

eher gesellige<br />

Ski-Ausfahrten,<br />

Brauereibesichtigungen,<br />

Sommer-<br />

und Winterfeiern.<br />

Mehr<br />

Informationen<br />

unter www.lippe.fitness.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 21<br />

Für unseren Betrieb in Steinheim-Bergheim<br />

suchen wir mehrere Mitarbeiter*innen im<br />

Bereich der manuellen Konfektionierung. Es<br />

handelt sich um Teilzeitstellen ab 80 bis ca.<br />

140 Stunden pro Monat. Senden Sie uns gerne<br />

Ihre Kontaktdaten per E-Mail:<br />

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der Pflege oder in der Dienstleistungsbranche<br />

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Billerbeck<br />

Vinsebeck<br />

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Bergheim<br />

Himmighausen<br />

Grevenhagen<br />

Langeland<br />

Blomberg<br />

Herrentrup<br />

Reelkirchen<br />

Erpentrup<br />

Brüntrup<br />

Wöbbel<br />

Lothe<br />

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Oeynhausen<br />

Merlsheim<br />

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Brakelsiek<br />

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Steinheim<br />

Nieheim<br />

Schieder<br />

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Eversen<br />

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Holzhausen<br />

Bellersen<br />

Elbrinxen Wörderfeld<br />

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Kollerbeck<br />

Vörden<br />

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Eilversen<br />

Bremerberg<br />

Altenbergen<br />

Bökendorf<br />

Hummersen<br />

Köterberg<br />

Löwendorf<br />

Papenhöfen<br />

Kleinenbreden<br />

Großenbreden<br />

Hohehaus<br />

-- Änderungen vorbehalten --


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 22<br />

Verein „In Horn Gemeinsam“ und die Schausteller laden zum Frühlingsfest vom 8. bis 10. April 2022<br />

Endlich wieder Stadtfest<br />

Passend zum Frühlingsbeginn und<br />

genau eine Woche vor Ostern lädt der<br />

Verein „In Horn Gemeinsam“ mit<br />

dem Schausteller Hans-Kurt Noack<br />

zum Frühlingsfest ein. Zuletzt fand<br />

das erste Stadtfest im Jahr 2019 in<br />

Horn-Bad Meinberg statt. Bereits<br />

am Freitag, dem 8. April 2022 startet<br />

die Kirmes rund um den Marktplatz.<br />

Am Sonntag, 10. April ergänzt dann<br />

ein verkaufsoffener Sonntag mit<br />

Gewerbeschau „Heimvorteil 2022“<br />

(14 bis 18 Uhr) das Kirmesgeschehen.<br />

Zu sehen (und zu hören) ist<br />

auch die Friedensaktion „Songs für<br />

Frieden“ des Vereins „In Horn Gemeinsam“<br />

auf dem neu geschaffenen<br />

Platz gegenüber der Volksbank. Auf<br />

der Friedensbühne wird auch der<br />

Heimatpreis der Stadt Horn-Bad<br />

Meinberg überreicht.<br />

Lange Tradition<br />

Das Frühlingsfest in Horn kann<br />

bereits auf eine lange Tradition zurückblicken.<br />

„Die ersten Sonnentage<br />

des Jahres werden hier schon seit<br />

Jahrzehnten festlich begrüßt“, sagt<br />

Friedrich-Wilhelm Runte, der 1.<br />

Vorsitzende des Bürgervereins „In<br />

Horn Gemeinsam“. Eigentlich sind<br />

es immer zwei Veranstaltungen in<br />

Horns Stadtmitte: Die Frühlingskirmes<br />

des Schaustellers und das<br />

Frühlingsfest des Bürgervereins.<br />

Freitag ist Familientag<br />

Am Freitag, 8. April 2022 öffnet die<br />

Kirmes ab 14 Uhr in der oberen Mittelstraße<br />

zwischen dem Reformhaus<br />

Schlanstein und der Kirche. Rund um<br />

den Marktplatz prägen Buden, Fahrgeschäfte<br />

und Rummelstimmung das<br />

bunte Bild. Hier hat der Schausteller<br />

das Regiment und lädt für Freitag<br />

zum Familientag ein. Das heißt: Eine<br />

Fahrkarte kostet 2 Euro statt 3,50<br />

Euro. „Wieder gibt es neben dem<br />

obligatorischen Autoscooter etliche<br />

Stände für den kleinen und großen<br />

Spaß oder Hunger“, erklärt Schausteller<br />

Hans-Kurt Noack aus Hameln<br />

dieser Zeitung. Dabei sind ein Twister,<br />

ein Kinderkarussell, ein Imbiss<br />

und ein Bierwagen sowie Stände<br />

für Mandeln, Crepes, Pfeilwerfen,<br />

Entenangeln und Dosenwerfen.<br />

Die Kirmes startet bereits am Freitag mit einem Familientag. Die Gewerbeschau „Heimspiel“ am verkaufsoffenen<br />

Sonntag zeigt einen Querschnitt des Gewerbes vor Ort.<br />

Songs für Frieden<br />

Der Verein „In Horn gemeinsam“<br />

wird am verkaufsoffenen Sonntag,<br />

10. April 2022 von 14 bis 18 Uhr<br />

zur Unterstützung des globalen<br />

Geschehen eine Bühne gegenüber<br />

der Volksbank aufbauen. Unter<br />

dem Motto „Songs für den Frieden“<br />

haben Künstler unter der Leitung<br />

von Bianca Kompalla und Roland<br />

Gratopp zum Mitmachen aufgerufen.<br />

„Ich bin positiv überrascht, wie<br />

viele Künstler sich gemeldet haben<br />

und kostenlos für den Frieden zu<br />

musizieren“, sagt Bianca Kompalla.<br />

Ergänzend dazu Roland Gratopp:<br />

„Uns ist bei der Anfrage sehr viel<br />

Unterstützung auch beim Aufbau<br />

und der Technik angeboten worden,<br />

die wir dankend annehmen“. Alle<br />

Künstler treten ohne Gage auf, wer<br />

sich gerne anderweitig an dieser Aktion<br />

beteiligen möchte, kann an der<br />

Spendenaktion teilnehmen. „Unsere<br />

Verwaltung und unser Bürgermeister<br />

haben Großartiges in sehr kurzer Zeit<br />

geleistet, Unterkünfte und essentielle<br />

Utensilien wurden organisiert<br />

und bereitgestellt, dennoch fehlt es<br />

gerade für die ukrainischen Kinder<br />

an individuellen Dingen“, erzählt<br />

Bianca Kompalla. „Es soll eine<br />

friedliche Atmosphäre geschaffen<br />

werden zudem haben wir auch einige<br />

Redner gewinnen können“, so Roland<br />

Gratopp. Die Moderation übernimmt<br />

Martin Postert (nice record), der auch<br />

die Technik kostenfrei zur Verfügung<br />

stellt. Horn-Bad Meinberger Künstler<br />

präsentieren Songs, die zu Frieden,<br />

Versöhnung und Unterstützung aufrufen.<br />

Gespendet werden kann u.a.<br />

auf dem Konto der Stadt Horn-Bad<br />

Meinberg, Stichwort „Ukraine-<br />

Hilfe“ bei der Sparkasse Paderborn-<br />

Detmold, IBAN: DE76 4765 0130<br />

0088 0162 82, Kto.: 88016282, BLZ:<br />

47650130, BIC: WELADE3LXXX.<br />

ISEK und Heimatpreis<br />

Die Stadt Horn-Bad Meinberg<br />

wird im Bereich des Tille-Reineke-<br />

Hauses über aktuelle Themen der<br />

Stadtentwicklung informieren. Dazu<br />

gehören neben der Erstellung des<br />

Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept<br />

(ISEK) auch das<br />

Sofortprogramm Innenstadt, über<br />

das Anmietungen in Bad Meinberg<br />

und Horn gefördert werden können.<br />

„Zudem beabsichtigt die Stadt die<br />

offizielle Verleihung des Heimat-<br />

Preises 2021, die bedingt durch<br />

die Pandemie bisher nicht erfolgen<br />

konnte, durchzuführen“, erklärt<br />

Sprecher Sebastian Vogt von der<br />

Stadt Horn-Bad Meinberg. Das soll<br />

am Sonntag um 15 Uhr auf der Bühne<br />

gegenüber der Volksbank passieren.<br />

Im Jahr 2021 erzielte der Heimatverein<br />

Vahlhausen den ersten Platz für<br />

seinen Einsatz für die Lebensqualität<br />

im ländlichen Raum und die Identifikation<br />

mit dem Dorf. Den zweiten<br />

Platz erhielt die Elterninitiative für<br />

mehr Spielplätze in Bad Meinberg<br />

für die Erweiterung des Spielplatzes<br />

am Bad Meinberger Badehaus. Der<br />

dritte Platz ging an den Gemischten<br />

Chor Leopoldstal für seinen Beitrag<br />

zum Vereins- und Kulturleben in<br />

Leopoldstal und Horn-Bad Meinberg.<br />

Auch im Jahr 2022 vergibt<br />

die Stadt Horn-Bad Meinberg einen<br />

Heimatpreis. Bewerbungen können<br />

ab sofort bis zum 1. Oktober 2022<br />

beim Stadtmarketing der Stadt<br />

Horn-Bad Meinberg, Rüdiger Krentz<br />

(r.krentz@horn-badmeinberg)<br />

eingereicht werden.<br />

Aussteller begrüßen den<br />

Frühling<br />

Der IHG-Vorsitzende Friedrich-<br />

Wilhelm Runte kann wie in den<br />

letzten Jahren zur Gewerbeschau<br />

wieder einige Aussteller begrüßen.<br />

„Heimvorteil“ heißt Lippes erste<br />

Freiluftmesse. Das soll heißen: Firmen<br />

aus Horn-Bad Meinberg zeigen<br />

ihr Gewerbe. Zu den Ausstellern<br />

kommt die Handballabteilung des<br />

TV Horn-Bad Meinberg mit einem<br />

Mitmachprogramm und das Naturfreundehaus<br />

und das Café im Grünen<br />

aus Veldrom mit einer Osteraktion.<br />

Kurzfristige Anmeldungen sind<br />

unter 05234-5095 noch möglich.<br />

Spaghetti-Eis mit Sahne<br />

Und auch für den kleinen Hunger<br />

ist gesorgt: Von den Klassikern deutscher<br />

Imbisskultur, über italienische<br />

und türkische Spezialitäten, bis zum<br />

Erdbeereis mit Sahne in der Gelateria<br />

Michelangelo steht alles für die<br />

Frühlingsfest-Besucher bereit. Jetzt<br />

muss nur noch das Wetter passen,<br />

damit das Frühlingsfest seinem<br />

Namen gerecht wird.<br />

IHG mit prallem<br />

Jahresprogramm<br />

Weiter geht es dann im IHG-<br />

Jahresprogramm am 1. Juli 2022 mit<br />

der Langen Kulturnacht (ein neues<br />

Konzept wird erarbeitet), dem Horn-<br />

Bad Meinberger Kultursommer im<br />

Juli mit Musik an der Mauer (freitags<br />

und samstags Livemusik), Kunst am<br />

Wall (Kunstausstellung am Wall und<br />

in der Burg), dem Hörnchenfest am<br />

18. September 2022 und Kläschen<br />

mit Bardentreffen vom 4. bis 6.<br />

November 2022. Mehr auf Facebook<br />

(„In Horn Gemeinsam“) oder unter<br />

www.bardensprung.de.<br />

Kinder des Familienzentrums Marienmünster waren als kleine<br />

Müllentdecker unterwegs.<br />

Kinder des Familienzentrums Marienmünster<br />

erschrocken<br />

Kleine Müllentdecker unterwegs<br />

Stürmisch ging es auch in der Stadt Marienmünster zu. Bei einem<br />

morgendlichen Spaziergang waren die Kinder des Familienzentrums<br />

Marienmünster erschrocken: „Woher kommen denn diese vielen Müllreste?“<br />

Besonders, dass die zarten ersten Schneeglöckchen von Folien zugeweht<br />

waren, machte die Kinder traurig. Hatten sie doch zuvor noch das Fingerspiel<br />

vom Schneeglöckchen, dem ersten Frühblüher, im Stuhlkreis gespielt. Sofort<br />

wurde gemeinsam beschlossen: „Wir Kinder müssen helfen!“<br />

Einige Kinder brachten gleich am darauffolgenden Tag Müllbeutel mit,<br />

andere Arbeitshandschuhe sowie Müllgreifzangen. Die Kinder sammelten<br />

zwischen Büschen, hohen Gräsern und im Bachlauf zahlreiche Plastikfolien,<br />

Tüten und etliche Einwegmasken. In kürzester Zeit hatten die fleißigen<br />

Umweltfreunde drei riesige Müllsäcke gefüllt und anschließend entsorgt.<br />

Voller Stolz sangen sie auf dem Rückweg: „Wir sind die Müllentdecker.“<br />

Anschließend ließen sie sich das Mittagessen besonders gut schmecken.<br />

Bedanken möchte sich der Vördener Kindergarten bei Hausmeister Dietmar<br />

Höppner und dem Bauhof der Stadt Marienmünster für die Leihgabe der<br />

Müllgreifzangen.<br />

„Himmighausen hilft“ heißt die Aktion, mit der in der Nieheimer<br />

Ortschaft über eine Auftaktveranstaltung in der „Scheune“ zur Hilfe<br />

und Unterstützung der Menschen in der Ukraine aufgerufen wurde,<br />

mit Klaus Braun (3. von rechts), Edmond Székely (3. von links) und<br />

Ortsheimatpflegerin Monika Hölscher-Darke (links).<br />

Himmighausen hilft<br />

Unterstützung bekommt durch<br />

„Osthilfe“ besondere Qualität<br />

Die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine ist riesig. Mit der<br />

vorbildlichen Aktion „Himmighausen hilft“ wurde in der Nieheimer<br />

Ortschaft zur Unterstützung aufgerufen, um die Hilfe optimal zu<br />

koordinieren. In die „Scheune“ war die Bevölkerung eingeladen, um über<br />

geplante Hilfsmaßnahmen zu informieren und für diese dringend nötige Hilfe<br />

zu sensibilisieren. Die Besucher bekamen anschauliche Informationen, sie<br />

wurden durch kleine Videos von der Situation in der Ukraine sehr berührt.<br />

Die Initiative ging von Klaus Braun aus, der seit einiger Zeit in<br />

Himmighausen wohnt und dabei auf die humanitäre Hilfe der „Osthilfe“<br />

setzen kann. Der Verein, der vor fast 30 Jahren vom heute 94-jährigen Fritz<br />

Klöpping gegründet wurde, hat in der Vergangenheit bereits zahlreiche<br />

Hilfslieferungen in Länder des ehemaligen „Ostblocks“, wie die Ukraine,<br />

Rumänien und Bulgarien geleistet. Unterstützung gab es auch für Georgien,<br />

Nigeria und Namibia. Im Moment konzentrieren sich alle Kräfte auf die<br />

Ukraine. Durch die „Osthilfe“ bekommt die Unterstützung eine besondere<br />

Qualität. „Durch unsere bereits bestehenden Netzwerke können wir genau<br />

kontrollieren, dass die Hilfe bei den Menschen tatsächlich ankommen.“<br />

berichtet Edmond Székely von der Osthilfe.<br />

Kräfte bündeln<br />

Mit der Aktion „Himmighausen hilft“ sollen die Kräfte gebündelt werden.<br />

Himmighausen bleibt dabei nicht alleine. Unterstützung kommt auch von<br />

umliegenden Ortschaften wie Sandebeck, Merlsheim und Sommersell,<br />

aber auch durch die Kleiderkammer Nieheim. Ins Boot geholt wurden<br />

Nieheims Bürgermeister Johannes Schlütz, Ortsheimatpflegerin Monika<br />

Hölscher-Darke und die Gesamtdeutsche Bildungsstätte, wo Wohnraum<br />

organisiert werden könne.<br />

Unter anderem wurde bereits auf dem Gut Himmighausen durch Georg<br />

von Puttkamer eine Sammelstelle eingerichtet, wo Hilfsgüter abgegeben<br />

werden können. Wie effektiv die Osthilfe arbeitet, zeigte sich schon an<br />

der ersten Hilfslieferung. „Der Krieg begann am Donnerstag, bereits am<br />

Samstag war der erste Transport mit Matratzen, Kleidung und Decken in<br />

der Ukraine,“ so Székely. Seither wurden weitere Transporte auf den Weg<br />

gebracht. Viele Spediteure stellen LKW zur Verfügung, um die Hilfsgüter<br />

zur ukrainischen Grenze bringen. In das Kriegsgebiet zu fahren ist zu<br />

gefährlich. Die Transporte werden dann auf kleinere Fahrzeuge umgeladen<br />

und in der Ukraine verteilt. Dafür können bestehende Kontakte und<br />

Netzwerke genutzt werden. Auch Geldspenden seien möglich, von denen<br />

in erster Linie Lebensmittel gekauft werden können, die vorwiegend über<br />

kirchliche Einrichtungen verteilt werden.<br />

Informationen ausgetauscht, Kontakte aufgenommen, Fragen beantwortet<br />

oder Hilfsangebote eingereicht werden können ab sofort über die speziell<br />

eingerichtete E-Mail-Adresse himmighausenhilft@gmail.com. „Wer sich<br />

meldet, bekommt umgehend eine Rückmeldung,“ sagt Ortsheimatpflegerin<br />

Monika Hölscher-Darke.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 23<br />

Zur Sommerakademie geeht es wieder kreativ zu.<br />

Schwalenberger Sommerakademie<br />

vom 6. Juli bis 2. August<br />

Kreativität wird gefördert<br />

Ein tolles kreatives Team aus zehn Dozentinnen und Dozenten erwartet den<br />

kunstinteressierten Kursteilnehmer der Schwalenberger Sommerakademie,<br />

die in diesem Jahr das 32. Mal von der Kulturagentur des Landesverbandes<br />

Lippe und der Stadt Schieder-Schwalenberg organisiert und durchgeführt<br />

wird. Die offizielle Eröffnung ist am 6. Juli, 10 Uhr im Werkhaus am<br />

Marktplatz mit dem Verbandsvorsteher des Landesverbandes Lippe Jörg<br />

Düning-Gast und Schieder-Schwalenbergs Bürgermeister Jörg Bierwirth.<br />

„Genießen Sie die individuelle Förderung Ihrer kreativen Kompetenz in<br />

den historischen Fachwerkbauten der malerischen Altstadt von Schwalenberg.“<br />

In mehreren Werkhäusern und einem Outdoor Bereich werden die<br />

unterschiedlichen und vielseitigen Techniken der bildenden Kunst an sechs<br />

Tagen in vierstündigen Kursen vermittelt von erfahrenen und akademisch<br />

ausgebildeten Dozentinnen und Dozenten. Malerei, Zeichnen, Drucktechnik,<br />

Bildhauerei und Keramik stehen dabei im Vordergrund. Kursanmeldungen<br />

bitte an die Tourist Info in Schwalenberg, Tel. 05282/60194 oder per Formular<br />

aus dem Katalog zur Sommerakademie anmelden.<br />

Tag der Offenen Tür<br />

Am Tag der Offenen Tür am 21. Juli von 11 bis 14 Uhr können Interessierte<br />

einen Blick hinter die Kulissen der Sommerakademie werfen und<br />

mit Dozentinnen und Dozenten, Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins<br />

Gespräch kommen. Telefonische Anmeldungen unter 05261/250264 sind<br />

in der Kulturagentur möglich. In den Herbstferien können sich Jugendliche<br />

und junge Erwachsene in der Herbstakademie in den Kursen von Axel<br />

Plöger und Dagmar Diekmann anmelden. Vom 10. bis zum 14. Oktober<br />

2022 finden diese Kurse zur Malerei im Werkhaus in Schwalenberg statt.<br />

Ein Busshuttle von Lemgo und Detmold fährt nach Schwalenberg. Nähere<br />

Informationen unter v.scheef@landesverband-lippe.de oder 05261/250264.<br />

Max Hampel aus Kassel ist der neue Stipendiat 2022 im Künstlerhaus Schwalenberg<br />

Gegen das Verschwinden von Materialität und Körperlichkeit<br />

Weiterhin ist in den anhaltenden<br />

Zeiten von Corona kontinuierliches<br />

freischaffendes Arbeiten<br />

für Künstlerinnen und Künstler<br />

besonders schwer –umso wichtiger<br />

sind Fördermöglichkeiten wie<br />

das Schwalenberg-Stipendium für<br />

Bildende Künstler des Landesverbandes<br />

Lippe. Entsprechend viele<br />

Bewerbungen erreichten daher auch<br />

die Kulturagentur. Die meisten Bewerber<br />

stammten aus Deutschland,<br />

jedoch waren auch Bewerber aus<br />

dem übrigen Europa, Russland und<br />

Asien dabei. Es wurde – wieder<br />

digital per Videokonferenz – von<br />

der Jury ein neuer Stipendiat für<br />

Schwalenberg ausgewählt. Die<br />

Auswahl fiel wie immer schwer,<br />

denn es waren viele hochkarätige<br />

Künstlerinnen und Künstler aus allen<br />

Sparten der Bildenden Kunst unter<br />

den Bewerbungen.<br />

Mitglieder der Jury waren die beiden<br />

Künstler Axel Plöger und Prof.<br />

Ernst Thevis (FH OWL, Fachbereich<br />

Architektur/ Bildhauerei) aus<br />

Detmold, Prof. Andreas Beaugrand<br />

von der FH Bielefeld (Fachbereich<br />

Gestaltung), André Köller von der<br />

Firma Phoenix Contact & Co. KG in<br />

Blomberg, die das Stipendium auch<br />

im Jahr 2022 wieder fördern, Jörg<br />

Düning-Gast, Verbandsvorsteher<br />

des Landesverbandes Lippe, sowie<br />

die beiden Kunsthistorikerinnen<br />

Vera Scheef M.A. und Dr. Mayarí<br />

Granados von der Kulturagentur des<br />

Landesverbandes Lippe.<br />

Alle Bewerber waren aufgefordert,<br />

ein Projektvorhaben für die<br />

Stipendiatszeit in Schwalenberg zu<br />

formulieren und damit und mit ihren<br />

Werken die Jury zu überzeugen.<br />

Einstimmig fiel die Wahl der Jury<br />

Max Hampel<br />

Max Hampel: Werk aus schwarz-weißer Reihe.<br />

auf den Künstler Max Hampel aus<br />

Kassel, der mit dem ungewöhnlichen<br />

Materialumgang und der dadurch<br />

entstehenden Haptik seiner abstrakten<br />

Arbeiten überzeugte. Er wird<br />

vom 1. Mai bis 31. Oktober 2022 im<br />

Künstlerhaus Schwalenberg leben<br />

und arbeiten, und vom 30. September<br />

bis zum 30. Oktober 2022 werden<br />

seine Werke im Robert Koepke Haus<br />

in Schwalenberg präsentiert.<br />

Die Arbeiten von Max Hampel<br />

befinden sich an der Schnittstelle<br />

zwischen Malerei, Bildhauerei und<br />

Installation. Dabei entstehen „Bildkörper“,<br />

die keine Darstellungen<br />

oder Abbilder zeigen. Weniger als<br />

das Erschaffen einer Illusion, faszinieren<br />

Max Hampel die in Bildern<br />

arbeitenden Prozesse: Altern, Ausgasen,<br />

Trocknen, Wittern, Quellen,<br />

Schwitzen, Schrumpfen, Dehnen –<br />

letztlich physikalische Phänomene<br />

mit denen sich auch ein menschlicher<br />

Körper in seinen Grundeigenschaften<br />

beschreiben ließe. Seine Arbeiten<br />

erscheinen als lebendige, körperhafte<br />

Landschaften, in denen fortlaufende<br />

Veränderung eingeschrieben ist. Die<br />

forschenden Fragen seiner Auseinandersetzung<br />

betreffen in diesem Sinne<br />

das Material der Malerei an sich. Den<br />

Arbeiten gehen jahrelange Materialstudien<br />

voraus. Durch Mischungen<br />

und zweckentfremdete Verwendungen<br />

entstehen kontinuierlich neue<br />

Kombinationen. Dadurch möchte<br />

Max Hampel die physikalische Beschaffenheit<br />

des Bildes in den Blick<br />

rücken, wodurch das Material selbst<br />

in diesen Arbeiten zur ästhetischen<br />

Kategorie wird.<br />

Während des Schwalenberg-Stipendiums<br />

möchte Max Hampel die<br />

künstlerische Materialrecherche vertiefen<br />

und strebt die Produktion neuer<br />

„Bildobjekte“ an. Ziel ist es, im Zuge<br />

dieser Suche, neue Anwendungen zu<br />

entdecken, die eigene bildnerische<br />

Sprache feiner auszuformulieren<br />

und den gesamten Werk-Körper zu<br />

erweitern. Die Ergebnisse dieser Forschung<br />

sollen ihre Vollendung finden<br />

Foto: M. Hampel<br />

durch eine installative Inszenierung<br />

in der abschließenden Ausstellung<br />

im Oktober.<br />

Max Hampel (*1989 in Köln) arbeitete<br />

nach dem Abitur von 2009 bis<br />

2012 als Assistent im Studio des Bildhauers<br />

Gereon Krebber in Köln. 2012<br />

bis 2021 studierte er Bildende Kunst<br />

an der Kunsthochschule in Kassel,<br />

unter anderem in den Fachklassen bei<br />

Mathilde ter Heijne (Performance),<br />

Johannes Spehr (Malerei), Florian<br />

Slotawa (Konzept/ Bildhauerei)<br />

sowie Mario de Vega (Sound). 2021<br />

präsentierte er seine Abschlussarbeit<br />

in den Wilhelmhallen in Berlin.<br />

2014-2015 war er kuratorisch im<br />

Stellwerk in Kassel tätig, außerdem<br />

studierte er im Jahr 2015 über das<br />

Erasmus-Programm an der ASP<br />

Krakau Malerei bei Zbigniew Bajek.<br />

Max Hampel lebt und arbeitet als<br />

freischaffender Künstler in Kassel.<br />

Lippe<br />

Briefwahl:<br />

Heinrich Zertik ankreuzen<br />

und ab geht die Post.<br />

Heinrich Zertik<br />

Für Lippe in den Landtag.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 24<br />

AUS RAT UND VERWALTUNG<br />

DER BÜRGERMEISTER BERICHTET<br />

Wechsel in den Fachbereichsleitungen<br />

Ab dem 1. April hat Jochen Heering die Leitung des Fachbereichs Stadtentwicklung<br />

übernommen. Gleichzeitig bleibt er Allgemeiner Vertreter,<br />

also Stellvertreter des Bürgermeisters in der Verwaltung. Heering ist<br />

seit 1998 bei der Stadt Schieder-Schwalenberg beschäftigt und seit 2004<br />

Kämmerer und Fachbereichsleiter Finanzen und Organisation. Auf diese<br />

Stelle folgt ihm Swen Horstmann nach. Horstmann ist seit zwölf Jahren<br />

bei der Stadt Schieder-Schwalenberg und im Fachbereich Finanzen und<br />

Organisation tätig. Im Laufe des Jahres wird zudem die Fachbereichsleitung<br />

Ordnung und Soziales neu besetzt, da Gerlinde Koch-Lensdorf<br />

in den Ruhestand gehen wird.<br />

Landtagswahl - Wählerverzeichnis liegt aus<br />

In Nordrhein-Westfalen wird alle fünf Jahre der Landtag neu gewählt.<br />

Die nächste Wahl ist am 15. Mai. Die Wählerinnen und Wähler haben zwei<br />

Stimmen: eine für die Kandidatinnen oder Kandidaten im Wahlkreis und<br />

eine für die Zusammensatzung des Landtags nach Parteien. Nordrhein-<br />

Westfalen ist in 128 Wahlkreise eingeteilt, in denen jeweils eine Person<br />

direkt mit der Erststimme gewählt wird. Schieder-Schwalenberg gehört<br />

zum Wahlkreis Lippe III, zu dem auch Augustdorf, Detmold, Horn-Bad<br />

Meinberg und Schlangen gehören. Mindestens 53 weitere Personen<br />

gelangen mit der Zweitstimme über die Landeslisten der Parteien in<br />

den Landtag, so dass der Landtag aus mindestens 181 Personen besteht.<br />

In der aktuellen Legislaturperiode gibt es zudem 18 Überhang- und<br />

Ausgleichsmandate.<br />

Bei der Landtagswahl ist jeder Deutsche Wahlberechtigt, der das 18.<br />

Lebensjahr vollendet hat und seit dem sechzehnten Tag vor der Wahl<br />

seinen Hauptwohnsitz in NRW hat. Wer am 3. April (42. Tag vor der<br />

Wahl) seinen Wohnsitz in Schieder-Schwalenberg hat, wird automatisch<br />

in das Wählerverzeichnis eingetragen. Wählen kann daher nur, wer<br />

in das Wählerverzeichnis eingetragen ist oder über einen Wahlschein<br />

verfügt, der dazu berechtigt, per Briefwahl oder in einem anderen Wahllokal<br />

zu wählen. Da dem Wählerverzeichnis diese wichtige Bedeutung<br />

zukommt, haben die Wahlberechtigten das Recht, die Richtigkeit und<br />

Vollständigkeit der Daten, die zu ihrer Person im Wählerverzeichnis<br />

eingetragen sind, zu überprüfen. Daneben können sie auch die Daten<br />

von anderen Personen überprüfen, sofern sie glaubhaft machen, dass es<br />

Tatsachen gibt, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit<br />

des Wählerverzeichnisses ergibt. Daten von Personen mit Sperrvermerk<br />

sind von dieser Überprüfung ausgeschlossen. Das Wählerverzeichnis<br />

für Schieder-Schwalenberg kann in der Zeit vom 25. bis zum 29. April<br />

während der üblichen Öffnungszeiten im Bürger- und Rathaus in Schieder<br />

eingesehen werden. Wahlberechtigten wird bis zum 24. April eine<br />

Wahlbenachrichtigung zugesandt. Wer bis dahin keine Benachrichtigung<br />

bekommen hat, sollte sich daher unverzüglich melden.<br />

Planunterlagen Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />

liegen aus<br />

Im Ortsteil Schieder soll zwischen der Hainbergstraße/Schiederstraße<br />

und der Bahnlinie eine großflächige Freiflächen-Photovoltaikanlage<br />

errichtet werden. Zu diesem Zweck muss der Flächennutzungsplan<br />

geändert und ein Bebauungsplan erstellt werden. Im Rahmen der frühzeitigen<br />

Bürgerbeteiligung können die Planunterlagen vom 4. April bis<br />

zum 5. Mai während der allgemeinen Öffnungszeiten im Fachbereich<br />

Stadtentwicklung eingesehen werden. In dieser Zeit haben Sie auch die<br />

Möglichkeit, sich schriftlich oder mündlich zu den Planungen zu äußern.<br />

Die Boule-Saison ist eröffnet<br />

Offener Boule-Treff im<br />

Barockgarten<br />

In Schieder-Schwalenberg hört<br />

man es schon seit vielen Jahren, das<br />

satte Klacken der Boule-Kugeln und<br />

ab sofort ist die Boule-Saison wiedereröffnet.<br />

Jeden Mittwoch treffen<br />

sich Boulebegeisterte, um sich ihrem<br />

Hobby hinzugeben. Wenn man es<br />

genau nimmt, war die Boule-Saison<br />

eigentlich nie ganz beendet, denn<br />

einige Unentwegte spielen auch im<br />

Winter und sogar bei Dunkelheit,<br />

so dass man unterstellen muss, dass<br />

diese Freizeitaktivität einen gewissen<br />

Suchtfaktor hat.<br />

Boule ist eben nicht nur Sport oder<br />

Spiel, Boule ist auch ein Lebensgefühl.<br />

Man trifft nette Menschen<br />

und ist an der frischen Luft. Jung<br />

und Alt, sowie Frauen und Männer<br />

spielen zusammen und Boule verbindet<br />

alle Gesellschaftsschichten.<br />

Man kann Boule mit ehrgeizigen<br />

Wettkampfzielen spielen oder einfach<br />

mit gemütlicher Gelassenheit.<br />

Und wo sollte man dieses besondere<br />

Gefühl besser ausleben können, als<br />

im Barockgarten des Schlossparks<br />

in Schieder?<br />

„Savoir vivre“ - bei der diesjährigen<br />

Eröffnung wurde dann auch zunächst<br />

erst einmal für eine passende Atmosphäre<br />

gesorgt. Auf mitgebrachten<br />

Campingtischen wurden Baguette<br />

und Käse serviert und auf den Beginn<br />

der Saison stieß man mit einem Glas<br />

Rotwein an. Selbst die Sonne spielte<br />

mit und verwöhnte die Spieler mit<br />

ihren wärmenden Strahlen. Weil<br />

das Interesse an dieser schönen<br />

Freizeitaktivität stetig wächst,<br />

gibt es ab sofort zwei Termine<br />

zum Boulespielen und zwar jeden<br />

Mittwoch ab 14 und ab 18 Uhr. Es<br />

handelt sich übrigens um ein offenes<br />

Boule-Treffen, das heißt, dass alle<br />

zum Mitspielen und/oder Zugucken<br />

eingeladen sind. Auch Anfänger sind<br />

sehr willkommen und werden von<br />

den alten Hasen gut betreut. Wenn<br />

man den Barockgarten mittwochs<br />

nichtsahnend betritt, kann es also<br />

durchaus passieren, dass man zum<br />

Mitspielen eingeladen wird. Boule-<br />

Spieler sind nämlich sehr nette<br />

Menschen, das kann ich aus eigener<br />

Anschauung berichten. Demnächst<br />

wird zudem die Möglichkeit angeboten,<br />

als Gruppe mit bis zu 16<br />

Personen eine Boule-Einführung zu<br />

buchen. Sprechen Sie uns einfach an.<br />

Vormerken sollten Sie sich auch<br />

den 7. August als Termin für das<br />

16. Boule-Turnier im Schlosspark.<br />

Weil der Barockgarten so viel Platz<br />

bietet und so viele Spiele gleichzeitig<br />

möglich sind, wie bei keiner anderen<br />

Anlage, erfreut sich dieses Turnier<br />

großer Beliebtheit bei Teilnehmern<br />

aus ganz Deutschland und sogar aus<br />

dem Ausland.<br />

Parken und Müllabfuhr<br />

– das alte Thema<br />

Das Problem ist schon uralt und es<br />

wird uns auch dauerhaft begleiten.<br />

Trotzdem werde ich nicht müde,<br />

auf die Problematik hinzuweisen,<br />

dass bitte jeder Autofahrer darüber<br />

nachdenken soll, ob ein LKW oder<br />

größerer Lieferwagen noch an der<br />

Stelle durchpasst, wo gerade das<br />

Auto abgestellt wurde. Damit meine<br />

ich nicht nur die vorgeschriebene<br />

Restbreite nach der Straßenverkehrsordnung.<br />

Hiernach muss zwingend<br />

eine Fahrbahnbreite von 3,05 Metern<br />

freigehalten werden, damit andere<br />

Fahrzeuge, die in Deutschland nicht<br />

breiter als 2,55 Meter sein dürfen,<br />

mit einem Freiraum von insgesamt<br />

0,5 Metern noch durchpassen. Nein,<br />

damit meine ich Rücksichtnahme<br />

auf die anderen Verkehrsteilnehmer.<br />

Stellen Sie sich doch bitte mal vor,<br />

Sie müssen als Fahrer eines LKW<br />

unter Zeitdruck durch enge Straßen<br />

fahren und im Slalom zahlreiche<br />

Autos umkurven. Die Mitarbeiter<br />

Immer mittwochs ab 14 und ab 18 Uhr findet das offene Boule-Treffen im Schlosspark in Schieder statt.<br />

der Müllabfuhrunternehmen können<br />

ein Lied davon singen, was es<br />

bedeutet, mit den großen Fahrzeugen<br />

zu rangieren, während an beiden<br />

Seiten nur 25 Zentimeter Platz ist.<br />

Und dann muss man sich teilweise<br />

auch noch belehren lassen, dass doch<br />

ausreichend Platz sei und man gefälligst<br />

kleinere Fahrzeuge nutzen soll.<br />

Gegenseitige Rücksichtnahme von<br />

allen Seiten erscheint mir der bessere<br />

Weg zu sein. Das gilt ganz nebenbei<br />

auch für viele andere Bereiche des<br />

Miteinanders.<br />

Treffen für Zugereiste<br />

aus der Ukraine<br />

Auch in Schieder-Schwalenberg<br />

sind zahlreiche Flüchtlinge aus der<br />

Ukraine eingetroffen. Sicherlich gibt<br />

es viele Fragen und Unsicherheiten<br />

oder einfach nur den Wunsch, sich<br />

mit Gleichgesinnten auszutauschen.<br />

Die evangelische Kirchengemeinde<br />

in Schieder bietet daher allen Frauen,<br />

Kindern und Jugendlichen einen<br />

Treffpunkt an, um bei Kaffee oder Tee<br />

in geschützter Atmosphäre gemeinsam<br />

ein paar Stunden zu verbringen<br />

und von den Sorgen und Nöten etwas<br />

abzuschalten. Wenn Hilfe beim Ausfüllen<br />

von Unterlagen benötigt wird,<br />

steht auch dafür Unterstützung zur<br />

Verfügung und zwar auch in russischer<br />

oder ukrainischer Sprache. Das<br />

Treffen findet jeden Sonntag in der<br />

Zeit von 14 bis 17 Uhr in Schieder,<br />

Kirchstraße 10 statt.<br />

Ich soll Ihnen Grüße<br />

ausrichten<br />

Einen netten Brief habe ich aus<br />

Berlin bekommen. Genau genommen<br />

von unserem Bundespräsidenten.<br />

Dem Brief war zudem das<br />

Buch „Wegbereiter der deutschen<br />

Demokratie“ beigefügt. Wichtig<br />

ist allerdings, dass der Brief mit<br />

der handschriftlichen Zeile „Alles<br />

Gute für Sie und alle Schieder-<br />

Schwalenberger“ schließt. Natürlich<br />

möchte ich diese Grüße unseres Bundespräsidenten<br />

an Sie weitergeben.<br />

Osterbaum auf dem<br />

Mörth<br />

Und wieder einmal über Nacht,<br />

ohne dass es irgendjemand bemerkt<br />

hatte, wurde die kleine unscheinbare,<br />

aber altbekannte Fichte auf dem<br />

Mörth geschmückt. Diesmal kamen<br />

zu den Solidaritätsbekundungen für<br />

die Ukraine noch viele bunte Ostereier<br />

dazu. Ich gehe auch diesmal<br />

davon aus, dass dies die Elfen waren,<br />

die in den Wäldern auf dem Mörth<br />

leben. Auf jeden Fall ist unsere kleine<br />

Fichte wieder eine Augenweide und<br />

beliebtes Fotomotiv und ich kann<br />

Ihnen nur empfehlen, die wunderschöne<br />

Landschaft auf dem Mörth<br />

zu erkunden und dem Osterbaum<br />

einen Besuch abzustatten. Es gibt<br />

unterschiedliche Wanderrouten auf<br />

dem bis zu 446 Meter hohem Plateau,<br />

das ehemals ein Regen- und<br />

Hochmoor war. Einige Tafeln versorgen<br />

Sie zudem mit interessanten<br />

Informationen zum Mörth und der<br />

Das Tretbecken oberhalb des Ehrenhains in Schieder liegt mitten im Wald.<br />

vielfältigen Tierwelt.<br />

Das schönste Tretbecken<br />

wartet auf Sie<br />

Wenn Sie am Osterbaum vorbei in<br />

Richtung Schieder wandern, dann<br />

sollten Sie unbedingt das Tretbecken<br />

mitten im Wald oberhalb des Ehrenhains<br />

in Schieder ansteuern. Das<br />

Tretbecken wird mit dem eiskalten<br />

Wasser des Schweibachs gespeist<br />

und ist so kalt, dass beim Wassertreten<br />

auf jeden Fall alle müden<br />

Geister geweckt werden. Ich habe<br />

verfügt, dass ab sofort Frühling ist<br />

und daher die Tretbeckensaison ab<br />

dem 1. Mai beginnt. Dass das wunderschön<br />

gelegene Becken auch in<br />

einem guten Zustand ist, dafür sorgen<br />

ehrenamtlich Fritz Bruns und Eckhart<br />

Sporleder, bei denen ich mich für<br />

diesen Einsatz bedanken möchte.<br />

Im letzten Jahr ist das Becken auch<br />

von Vandalismusschäden verschont<br />

geblieben und in diesem Jahr wird<br />

das ganz bestimmt auch so sein.<br />

Denn natürlich gibt es in Schieder-<br />

Schwalenberg keine Spitzbuben,<br />

sondern nur liebe Menschen.<br />

Mit friedlichen Grüßen<br />

Jörg Bierwirth


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 25<br />

Siekholz – ein Dorf feiert den 100. Geburtstag als selbständige Gemeinde<br />

Einst war Siekholz ein Erholungsort<br />

Am 07.03.1922 verfügte die<br />

Landesregierung die Bildung der<br />

Gemeinde Siekholz. Es war ein<br />

langer Weg bis zur Eigenständigkeit.<br />

Die ersten Häuser rechts des Bohnenbachtales<br />

dürften von Kolonen,<br />

Waldarbeitern und Landarbeitern des<br />

Stammhofes, dem ältesten Gebäude<br />

im heutigen Siekholz, errichtet worden<br />

sein. Im Handbuch der Städte und<br />

Gemeinden des ehemaligen Kreises<br />

Detmold befinden sich Hinweise<br />

auf eine Besiedlung bereits im 9.<br />

Jahrhundert und schon 1480 wird<br />

„ein neues Dorf auf dem Siekfelde“<br />

beschrieben.<br />

Vor der Selbständigkeit wurde Siekholz<br />

von Eschenbruch mitverwaltet.<br />

Für die damaligen Bewohner hatte<br />

das lange Fußwege z.B. zur Schule<br />

nach Eschenbruch oder zur Kirche<br />

nach Wöbbel, später Blomberg und<br />

ab 1943 nach Schieder zur Folge.<br />

1906 stellten Siekholzer einen Antrag<br />

auf Selbständigkeit. Er wurde<br />

von der Regierung abgelehnt. 1908<br />

sprach sich der Amtsgemeinderat<br />

des Amts Blomberg mit einem Beschluss<br />

gegen die Vereinigung der<br />

Ortschaften Siekholz und Glashütte<br />

zu einer politisch selbständigen Gemeinde<br />

aus. Noch 1919 erbrachte die<br />

Angelegenheit kein neues Ergebnis.<br />

Das Verwaltungsamt stellte nur fest,<br />

Siekholz mit nur 9 Hektar Grundbesitz<br />

und 176 Mark als Einheitssatz<br />

der Einkommensteuer sei zu klein.<br />

Ein alter Prospekt wirbt für Erholung in Siekholz.<br />

Ebenfalls stellte sich der Amtsgemeinderat<br />

damals gegen die Bildung<br />

einer neuen Bauerschaft. Erst als<br />

1920 die Meierei Schieder nach der<br />

vorläufigen Gemeindeverfassung<br />

vom 28. März 1919 der Bauerschaft<br />

Schieder einverleibt wurde, kamen<br />

auch die Siekholzer zum Ziel. Aus<br />

der Siekholzer Gemeindewahl am<br />

8. März 1922 gingen als Vertreter<br />

hervor: F. Muß, Siekholz (Haus-)<br />

Nr. 22, Vorsteher, F. Weber, Siekholz,<br />

Beigeordneter, Hantsche, Siekholz,<br />

Schriftführer, C. Steinhage, Siekholz<br />

Nr. 11, H. Steinhage, Siekholz Nr.<br />

25, C. Middecke, Siekholz Nr. 10,<br />

E. Hagedorn, Siekholz Nr. 18.<br />

In der Folgezeit entwickelte sich<br />

der Ort aufgrund seiner prädestinierten<br />

Lage in den ausgedehnten<br />

umgebenden Waldungen, wie alte<br />

Postkarten belegen, auch zu einem<br />

Erholungsort. Siekholz war nach<br />

dem 2. Weltkrieg das Ziel zahlreicher<br />

Erholungsuchender. Wie in<br />

dem historischen Kassenbuch des<br />

Verkehrsvereins dokumentiert, wurden<br />

in den 1950er Jahren mehr als<br />

15.000 Übernachtungen in Siekholz<br />

verbucht. Als Folge dieser Entwicklung<br />

legten die Siekholzer ca. 1956<br />

im Oberdorf einen kleinen Park an<br />

und bauten ein Brunnenhaus. In dem<br />

Brunnenhaus wurde an die Kurgäste<br />

Heilwasser aus der Nessenbergquelle<br />

ausgeschenkt. 2006 entstanden in<br />

dem Park einige Holzskulpturen.<br />

1970 wurde Siekholz, wie auch<br />

die davor zu Blomberg gehörende<br />

Siedlung Kamerun, der Stadt Schieder-Schwalenberg<br />

zugeordnet. Die<br />

Einwohnerzahl stieg und erreichte<br />

2007 fast 500. Aktuell liegt sie knapp<br />

unter 400. Der Tourismus ging nach<br />

der Wiedervereinigung deutlich zurück<br />

und hat keine große Bedeutung<br />

mehr. Das dörfliche Leben wird<br />

heute geprägt von den Vereinen.<br />

Der Heimat- und Verkehrsverein, ein<br />

Schützenverein, die Schießgruppe,<br />

die TG Siekholz, das mobile Rentnerteam<br />

(MRT) und der Frauentreff<br />

im Brunnenhaus sowie bis zum<br />

Beginn der Pandemie der Seniorentreff<br />

sorgen für abwechslungsreiche<br />

Veranstaltungen und tragen mit dazu<br />

bei, das Siekholz auch als beliebter<br />

Wohnort eine Zukunft hat.<br />

VHS Lippe-Ost bietet zwei Einführungskurse<br />

Nordic Walking in Schieder<br />

Die VHS Lippe-Ost bietet zwei Einführungskurse Nordic Walking mit der<br />

Dozentin Anke Mühlenhof in Schieder an. Nordic Walking ist ein ideales<br />

Ausdauer- und Gesundheitstraining. Es schont die Gelenke, stärkt Herz<br />

und Kreislauf und baut Stress ab. Durch die Arm-Stock-Arbeit wird die<br />

Beweglichkeit im Schulter- und Nackenbereich verbessert. Nordic Walking<br />

Stöcke können gegen eine Gebühr ausgeliehen werden.<br />

Geplant sind zwei Kurse mit zwei Terminen, jeweils freitags von 16.00 bis<br />

17.30 Uhr. Kurs H332 findet am 22. und 29. April statt und Kurs H333 am<br />

6. und 13. Mai. Der Treffpunkt ist am Schloss, Im Kurpark 1 in Schieder-<br />

Schwalenberg. Die Gebühr beträgt jeweils 15,00 Euro, ermäßigt: 11,25<br />

Euro. Schriftliche oder Internet-Anmeldungen sind bis zum 14. April bzw.<br />

28. April 2022 möglich. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei<br />

der VHS Lippe-Ost, Tel.: 05282 98040 oder unter www.vhslippe-ost.de.<br />

Am 1. April startete der Kartenvorverkauf der Freilichtbühne Bellenberg für die nächste Spielsaison<br />

Endlich wieder Theater<br />

Auf und an der Freilichtbühne in<br />

Bellenberg laufen die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren. Am Samstag,<br />

21. Mai 2022 startet die Freilichtbühne<br />

mit der Komödie „Es fährt kein<br />

Zug nach Irgendwo“ in unsere 73.<br />

Spielsaison. Nach einem Jahr pandemiebedingter<br />

Zwangspause 2020<br />

und einem zwar sehr schönen, aber<br />

auch eingeschränkten Sommer 2021,<br />

plant man in diesem Jahr wieder ein<br />

Familienstück, eine Komödie und<br />

eine musikalische Satire.<br />

Im Juni wird es tierisch wild. Mit<br />

„Madagascar“ holen die Bellenberger<br />

nun endlich das für 2020 geplante<br />

Familienmusical nach. Spielleiterin<br />

Britta Kanne steckt dieses Mal also<br />

schon jahrelang in den Vorbereitungen<br />

und freut sich mit ihrem über<br />

70 Spielern großen Ensemble ganz<br />

besonders darauf, die wilden Tiere<br />

raus zu lassen. Das Einzige, was<br />

sich zur geplanten Besetzung von<br />

2019 geändert hat, sind die jüngsten<br />

Darsteller. Vor zwei Jahren wären die<br />

jüngsten Spieler im ersten Lebensjahr<br />

gewesen. 2022 ist das wieder<br />

so. An Nachwuchs mangelt es uns<br />

glücklicherweise nicht. Benjamin<br />

Oehls als Spielleiter von „Es fährt<br />

kein Zug nach Irgendwo“ und Lukas<br />

Hollmichel, Spielleiter von der musikalischen<br />

Satire „Der eingebildet<br />

Kranke“ werden mit ihren Spielern<br />

für gewohnt beste, komödiantische<br />

Unterhaltung sorgen.<br />

Auch der Kartenvorverkauf läuft<br />

wieder über die bekannten stationären<br />

Vorverkaufsstellen und<br />

online über die Homepage www.<br />

freilichtbuehne-bellenberg.de. Gruppenanmeldungen<br />

ab 10 Personen<br />

können gerne per Mail oder telefonisch<br />

gemacht werden. Weitere<br />

Infos dazu auf der Homepage.<br />

„Einzelanfragen und Reservierungen<br />

wie im letzten Jahr können wir aus<br />

technischen Gründen nicht mehr<br />

berücksichtigen. Wir bitten unser<br />

Publikum um Verständnis“, so Marco<br />

Plate, Werbeleitung Freilichtbühne<br />

Bellenberg e.V.<br />

Auch wenn es der Freilichtbühne<br />

nicht an Nachwuchs der allerjüngsten<br />

Mitglieder mangelt, so freut man sich<br />

dennoch über aktive Mitmacher rund<br />

um das Bühnengeschehen. Ob für<br />

den Kulissenbau, die Gastronomie<br />

und Service oder weitere Talente.<br />

Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.<br />

„Es fährt kein Zug nach<br />

Irgendwo“<br />

Gespielt wird eine Bahnhofs-<br />

Komödie in drei Akten. Inhalt:<br />

Sind Sie schon mal schwer bepackt<br />

durch den Bahnhof gesprintet, weil<br />

das Gleis spontan geändert wurde?<br />

Oder durch einen Zug mit falscher<br />

Wagenreihung geirrt? Und standen<br />

Sie schon mal stundenlang mit einem<br />

Triebwerkschaden auf offener Strecke<br />

- im Hochsommer, bei ausgefallener<br />

Klimaanlage? „Klar! Ist doch typisch<br />

Bahn!“, sagen Sie? Großartig! Denn<br />

dann sind Sie bestens vorbereitet auf<br />

dieses fulminante Bahn-Abenteuer:<br />

Der ICE 6948 wird einen außerplanmäßigen<br />

Halt einlegen müssen und Sie<br />

und die anderen Fahrgäste an einem<br />

trostlosen Provinzbahnhof zurücklassen.<br />

Ohne Handyempfang, ohne Taxis,<br />

ohne eine Aussicht auf Weiterfahrt.<br />

Stattdessen erfahren Sie, dass unter<br />

den Fahrgästen womöglich ein Psychopath<br />

ist - und das Nervenchaos<br />

nimmt seinen Lauf. Ihre Mitreisenden<br />

bei dieser spannenden Bahn-Odyssee<br />

sind: ein illustrer Kegel-Club, eine<br />

gehetzte Business-Frau, ein eigenwilliger<br />

Verschwörungstheoretiker und<br />

Die Pinguine sind los: Mit „Madagascar“ holt die Freilichtbühne Bellenberg nun endlich das für 2020<br />

geplante Familienmusical nach.<br />

eine abgedrehte Motivationstrainerin.<br />

„Der eingebildet<br />

Kranke“<br />

Diese moderne neuinterpretierte<br />

Arzt- und Wellness-Satire basiert auf<br />

Molières Klassiker sowie Serien wie<br />

„Schwarzwaldklinik“ und „Traumschiff“.<br />

Inhalt: Diese total kranke<br />

Revue spielt im Kurhotel St. Moritz:<br />

Der wohlsituierte Axel, hauptberuflich<br />

Hypochonder, weilt im Kurhotel. Der<br />

Klinikleiter Prof. Henkelmann nutzt<br />

die Gelegenheit, seinen reichen Patienten<br />

nach Strich und Faden auszubeuten.<br />

Angelika, Axels Tochter, soll<br />

Harald, Medizinstudent und Sohn von<br />

Prof. Henkelmann, heiraten, damit<br />

Axel auf Lebzeiten ein Arzt zur Seite<br />

steht. Sie hat sich jedoch in Clemens<br />

verliebt, der ihr überall hin folgt und<br />

derzeit auch im Hotel wohnt. Toni,<br />

die gewitzte Pflegerin von Axel, will<br />

Angelika beistehen. Sie hilft Axel,<br />

seinen eigenen Tod vorzutäuschen,<br />

um herauszufinden, wer ihn wirklich<br />

liebt. Axel erkennt so die wahre Liebe<br />

seiner Tochter und die Geldgier seiner<br />

zweiten Frau Melitta. Angelika darf<br />

nun heiraten, jedoch nur unter der Bedingung,<br />

dass ein Arzt in die Familie<br />

kommt. Da Clemens dafür nicht in<br />

Frage kommt, wird rasch eine Zeremonie<br />

inszeniert, die Axel glauben<br />

lässt, er selbst würde im Blitzverfahren<br />

zum Arzt ausgebildet. Axel hält das<br />

gespielte Aufnahmeritual für echt<br />

und schwört den hippokratischen Eid.<br />

„Madagascar“<br />

Im Central Park Zoo in New York<br />

lässt es sich gut leben. Unseren<br />

Freunden Marty dem Zebra, Gloria<br />

dem Nilpferd, Melman der Giraffe,<br />

Alex dem Löwen sowie den Pinguinen<br />

fehlt es an nichts. Doch einige<br />

Tiere zieht es in die Freiheit! Marty<br />

träumt vom Leben in der Wildnis und<br />

auch die Pinguine bereiten heimlich<br />

ihren Aufbruch in die Antarktis vor.<br />

Es kommt, wie es kommen muss:<br />

Die chaotische Flucht aus dem Zoo<br />

endet für unsere Freunde in Käfigen<br />

auf einem Schiff. Doch einige Tiere<br />

gehen über Bord und finden sich auf<br />

der wunderschönen, aber nicht ganz<br />

ungefährlichen Insel Madagaskar<br />

wieder. Dort treffen sie auf die lustigen<br />

und stets partyfreudigen Lemuren.<br />

Aber auch die gefährlichen Fossa<br />

leben dort und die Freiheit der Wildnis<br />

verändert unsere liebevollen Zootiere.<br />

Schiedsperson für Schieder-Schwalenberg gesucht<br />

Menschen mit ausgleichendem<br />

Wesen gesucht<br />

Die Stadt Schieder-Schwalenberg ist erneut auf der Suche nach Personen,<br />

die sich für das Amt als Schiedsperson im Schiedsamtsbezirk Schieder-<br />

Schwalenberg interessieren. „Wenn Sie über ein ausgleichendes Wesen<br />

verfügen, grundsätzliches Interesse an rechtlichen Fragen haben und es<br />

Ihnen nicht schwerfällt, auf Menschen zuzugehen, könnte diese ehrenamtliche<br />

Tätigkeit etwas für Sie sein.“ Schiedsperson wären nicht völlig auf<br />

sich gestellt, sondern arbeiten recht eng im Team zusammen; zusätzlich<br />

stehen ihnen Ansprechpartner in der Stadtverwaltung und beim Amtsgericht<br />

Blomberg zur Seite. Weitere Informationen zum Aufgabengebiet einer<br />

Schiedsperson unter www.schiedsamt.de.<br />

Sie haben Interesse? Dann zögern Sie nicht, sondern setzen Sie sich<br />

direkt mit Jochen Heering (Tel.: 05282/601-13; Email: j.heering@<br />

schieder-schwalenberg.de) oder Swen Horstmann (Tel.: 05282/601-40;<br />

Email s.horstmann@schieder-schwalenberg.de) von der Stadtverwaltung<br />

Schieder-Schwalenberg in Verbindung.<br />

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<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 26<br />

Schulkinder des Kindergarten Vörden unterwegs<br />

Ziegennachwuchs im Mühlengrund<br />

Am 3. März war es endlich wieder soweit.<br />

Die angehenden Schulkinder des Kindergarten<br />

Vörden verbrachten einen tollen Vormittag<br />

im Hohehäuser Mühlengrund. Regelmäßig<br />

besuchen die Kinder dort Brigitte Kammerer<br />

und ihre Ziegenbande. Diesmal standen die<br />

dicken Bäuche der angehenden Ziegenmamas<br />

im Mittelpunkt. Viele Ziegen stehen kurz<br />

vor der Geburt. Einige Bäuche sind so dick,<br />

dass sogar Zwillinge darin sein könnten.<br />

Die Kinder konnten die prall mit Milch<br />

gefüllten Euter und die Beulen rechts und<br />

links am Ziegenbauch deutlich erkennen.<br />

Da die erste Geburt aber minütlich begin-<br />

Jedes Kind durfte sich eine kunterbunte Ziegenmaske<br />

basteln.<br />

Die Kinder erwarten den Ziegennachwuchs im Mühlengrund.<br />

Auf dem Wochenmarkt<br />

in Steinheim<br />

am 7. April<br />

Aktionstag<br />

Demenz<br />

Am Donnerstag, 7. April findet<br />

auf dem Wochenmarkt in Steinheim<br />

eine Aktion zum Thema<br />

Demenz statt. Veranstaltet wird<br />

diese von der „Arbeitsgemeinschaft<br />

Demenz Steinheim“, die<br />

sich als Lokale Allianz für Menschen<br />

mit Demenz seit Jahren<br />

für deren Belange einsetzt und<br />

in die Öffentlichkeit bringt.<br />

Die Einrichtungsleitungen<br />

Annette Wennrich vom Helene-<br />

Schweitzer-Haus und Bernadette<br />

Linhoff vom St. Rochus-<br />

Seniorenhaus sowie Antje Hölscher<br />

von der Selbsthilfegruppe<br />

Angehörige von Menschen mit<br />

Demenz und Quartiersarbeiterin<br />

Karola Schmidt von der<br />

Johannesstiftung engagieren<br />

sich in gemeinsamen Projekten<br />

für Menschen mit Demenz und<br />

ihre Angehörigen. Mit Informationen<br />

und Selbsterfahrung soll<br />

den Bürgern und Bürgerinnen<br />

das Thema Demenz nähergebracht<br />

werden. Die Mitglieder<br />

der AG stehen am Info-Stand<br />

für Fragen und Gespräche zur<br />

Verfügung.<br />

Unterstützt vom Projekt „Singen<br />

ein Leben lang“ findet vor<br />

dem Rathaus ein offenes Singen<br />

statt. Musikalisch begleitet wird<br />

diese Aktion von der Städtischen<br />

Musikschule Steinheim<br />

mit der Leiterin Anna-Sophie<br />

Türich und Friedhelm Hanewinkel<br />

mit dem Akkordeon.<br />

Alle Bürger und Marktbesucher<br />

sind herzlich eingeladen. Eine<br />

besondere Erfahrung können<br />

Besucher machen, wenn sie mit<br />

der E-Rikscha – gesteuert von<br />

Hanna Liedtke, im Tandem nebeneinander<br />

sitzend – eine kleine<br />

Rundfahrt in die heimatliche<br />

Umgebung unternehmen. Es<br />

braucht nichts weiter als warme<br />

Kleidung, um vor Ort in diesen<br />

Genuss zu kommen. Hier können<br />

Interessierte „er-fahren“,<br />

dass Erinnerungen, Mobilität,<br />

Sicherheit und gemeinsame<br />

Freude nicht nur für Menschen<br />

mit Demenz wichtige Säulen im<br />

Leben sind.<br />

Mit dem Projekt einer E-<br />

Rikscha als Heimatmobil wird<br />

vielen Menschen dieses gemeinsame<br />

Erlebnis ermöglicht.<br />

Der Info-Stand und die E-<br />

Rikscha sind zu finden an der<br />

Haupttreppe zum Rathaus in<br />

Steinheim am 7. April von 15<br />

bis 17 Uhr. Weitere Informationen<br />

zur E-Rikscha und dem<br />

Projekt Heimatmobil finden<br />

sich unter www.viele-schaffenmehr.de/projekte/heimatmobil.<br />

Trauer- und Danksagungsanzeigen<br />

nen konnte, blieben die Kinder nur<br />

als staunende Beobachter hinter dem<br />

Zaun, anstatt die Ziegen wie üblich zu<br />

streicheln und zu füttern. Sie wollten<br />

den Ziegen Ruhe gönnen.<br />

Zudem staunten die Kinder sehr, als<br />

sie zwei neue Bewohner im Mühlengrund<br />

entdeckten. Zwei Eseldamen<br />

begrüßten die Kinder. Gitte erzählte,<br />

dass die beiden nach unserem Radiobericht<br />

den Weg zu ihr fanden<br />

und liebevoll aufgenommen wurden.<br />

Später am Vormittag durfte sich jedes<br />

Kind eine kunterbunte Ziegenmaske<br />

basteln, es war ja schließlich gerade<br />

erst Karneval. Mit den bunten<br />

Masken wurde später noch fröhlich<br />

getanzt und gesungen. Nun warten<br />

alle gespannt auf die Fotos der ersten<br />

Ziegenbabys.<br />

Sie haben einen Grund zu feiern, möchten sich bedanken<br />

oder einfach nur Grüße loswerden? Oder es gibt einen traurigen<br />

Anlass und Sie möchten sich gerne für die Anteilnahme<br />

bedanken? Lassen Sie sich von unseren Online-Mustern für<br />

Familienanzeigen inspirieren! Wir zeigen Ihnen eine Auswahl<br />

an schönen Anzeigen zu den unterschiedlichsten Anlässen.<br />

Mithilfe unseres Onlineformulars können Sie Ihre<br />

persönliche Familienanzeige ganz einfach direkt auf unserer<br />

Homepage www.kurier-verlag.de aufgeben.<br />

Das Leben gibt, das Leben nimmt,<br />

es geht den Weg, den Gott bestimmt.<br />

Es führt durch Glück, es führt durch Leid,<br />

es hat nur alles seine Zeit.<br />

Therese Engelmann<br />

geb. Hartweg<br />

* 31. Juli 1931 † 8. März 2022<br />

Es war tröstend zu erfahren, wie viele Menschen<br />

ihr nahe standen und sie geschätzt haben.<br />

Danke allen, die ihre Anteilnahme auf so<br />

liebevolle Weise durch Wort, Schrift und<br />

stiller Umarmung zum Ausdruck gebracht haben.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Martin Engelmann<br />

Ottenhausen, im April 2022<br />

Das 30-tägige Seelenamt ist am Samstag,<br />

dem 9. April 2022, um 19.00 Uhr in der<br />

Pfarrkirche St. Marien in Ottenhausen.<br />

Statt Karten<br />

Es gibt Sterne, die leuchten so hell am Himmelszelt, dass sie an vielen Orten<br />

sichtbar sind.<br />

Margret Wiedemeier<br />

geb. Wiechers<br />

* 19. Dezember 1940 † 27. Statt Februar Karten 2022<br />

„Die Zeit“ heilt keine Wunden!<br />

Doch „in der Zeit“ begleiten uns liebe Menschen, die helfen,<br />

unsere Wunden zu lindern.<br />

Daher ist es nun „an der Zeit“, „DANKE“ zu sagen.<br />

Danke allen, die uns bei der Verabschiedung meiner geliebten Ehefrau, unserer<br />

gutherzigen Mutter und Schwiegermutter sowie unserer liebevollen Großmutter mit<br />

kraftgebenden Worten und tröstenden Zeichen zur Seite gestanden haben.<br />

Danke allen, die in den nächsten Monaten für uns da sind, damit aus unseren Wunden<br />

keine schmerzenden Narben, sondern leicht sichtbare Erinnerungen an eine<br />

wunderschöne, gemeinsame Zeit werden.<br />

Danke allen, die unserem Wunsch gefolgt sind und den <strong>Steinheimer</strong> Verein<br />

„Gemeinsam gegen Blutkrebs e.V.“ so großzügig mit einer Spende unterstützt haben.<br />

Wir danken Pastor Uwe Wischkony für die sehr ermutigende Verabschiedung sowie dem<br />

Team von Bestattungen Schröder für die hilfreiche Organisation.<br />

Am Samstag, 9. April 2022 werden wir um 19.00 Uhr in der Vorabendmesse St. Marien Steinheim<br />

unserer lieben Margret im Sechswochenamt gedenken.<br />

Wir danken Euch allen von Herzen!<br />

Im Namen der Familie<br />

Helmut Wiedemeier<br />

Danke allen, die unsere Hoffnung auf Frieden auf der ganzen Welt teilen<br />

und diesen Wunsch offen zeigen. Danke!


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 27<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für Steinheim bis zum 12. Mai<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden Fällen<br />

außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um 12.00<br />

Uhr und endet am folgenden Tag um 12.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen. Die hier<br />

angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „32839 Steinheim“<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> druckt hier<br />

die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste Steinheim und Umgebung<br />

7. 4. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

8. 4. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />

9. 4. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />

10. 4. Bahnhof-Apo., Bahnhofstr. 1, Detmold, 05231/22556<br />

11. 4. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

12. 4. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

13. 4. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

14. 4. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg), 05234/9762<br />

15. 4. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />

16. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

17. 4. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

18. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

19. 4. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

20. 4. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

21. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

22. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

23. 4. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, 33039 Nieheim, 05274/1212<br />

24. 4. Arminius-Apo., Mittlere Str. 46, Lügde, 05281/7266<br />

25. 4. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />

26. 4. Marien-Apo., Bahnhofstr. 1, Lügde, 05281/7244<br />

27. 4. Heutor-Apo., Heutorstr. 4, Blomberg, 05235/95310<br />

28. 4. Hubertus-Apo., Pyrmonter Str. 1, Schieder, 05282/94041<br />

29. 4. Humboldt-Apo., Neue Torstr. 7, Blomberg, 05235/6079<br />

30. 4. Medicum Apo., Röntgenstraße 16, Detmold, 05231/9102000<br />

1. 5. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />

2. 5. Nelken-Apo., Bahnhofstr. 1, Blomberg, 05235/99000<br />

3. 5. City-Apo., Lange Str. 106, Bad Driburg, 05253/1281<br />

4. 5. Einhorn-Apo., Mittelstr. 43, Barntrup, 05263/939010<br />

5. 5. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, Bad Driburg, 05253/981930<br />

6. 5. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />

7. 5. Stadt-Apo., Hamelner Str. 1 a, Barntrup, 05263/3535<br />

8. 5. Eichholz-Apo., Hornsche Str. 138, Spork-Eichholz, 05231/59319<br />

9. 5. St. Rochus-Apo., Bahnhofsallee 8, Steinheim, 05233/8609<br />

10. 5. Center Apo. , Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />

11. 5. Bad-Apo., Parkstr. 55, Bad Meinberg, 05234/9762<br />

12. 5. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />

Andrea Plat wird neue Mitarbeiterin<br />

Glücksfall für die Kulturarbeit<br />

der Stadt Blomberg<br />

Die Stadt Blomberg freut sich sehr, Andrea Plat – seit Jahren aus der<br />

Blomberger Kulturszene nicht weg zu denken – zum 1. April als Mitarbeiterin<br />

gewonnen zu haben. Die gelernte Diplom-Betriebswirtin (FH) mit<br />

internationaler Erfahrung in Vertrieb und Marketing – oder wie sie sich<br />

selbst bezeichnet: „die Blombergerin aus der Gaffel“ – ist seit vielen Jahren<br />

ehrenamtlich in der Blomberger Kulturarbeit aktiv.<br />

Ob als Weinhändlerin mit groovigen und poetischen Kellerkonzerten, ob<br />

als Mitorganisatorin des Blomberg Songfestivals, der Nächte der Poesie, der<br />

Blomberger Sommerklänge, der Blomberger Weihnachtskonzerte und vieler<br />

weiterer Veranstaltungen: Als Netzwerkerin mit der Aufgeschlossenheit für<br />

Inspiration und neue Ideen holte sie viele mit ins Boot. Genannt seien der<br />

Sänger Volkwin Müller für die künstlerische Kooperation des Songfestivals,<br />

die AG Kultur mit Pastorin Ursel Rosenhäger, Dieter Vösgen vom Kulturring<br />

Blomberg sowie die engagierten und begeisterungsfreudigen Unterstützer<br />

Carola Möller, Michaela Uffelmann und Ralf Hanebaum-Hilker. Die enge<br />

Kooperation mit Blomberg Marketing versteht sich von selbst, ist Andrea<br />

Plat auch hier seit 2006 Beisitzerin im Vorstand und verantwortet seit 2008<br />

den Kulturbereich.<br />

Bürgermeister Christoph Dolle sieht in der Personalie einen weiteren<br />

Baustein für die städtische Kulturarbeit: „Wir haben im vergangenen Jahr<br />

bereits den städtischen Kultur-Etat erhöht. Mit Frau Plat haben wir nun nicht<br />

nur eine über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Kulturtreibende für unser<br />

Team gewinnen können, sondern gleichermaßen auch einen fließenden,<br />

harmonischen Generationenwechsel einleiten können.“<br />

Mit Andra Plat<br />

können sich die<br />

Blombergerinnen<br />

und Blomberger<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder auf alte und<br />

neue Veranstaltungen<br />

freuen: Auf<br />

Klassik gleich am<br />

1.Mai, außerdem<br />

auf die Blomberger<br />

Lesetage und einen<br />

„Bond-Abend“<br />

mit kurzweiligen<br />

Überraschungen.<br />

Natürlich stehen die<br />

Sommerklänge im<br />

August, das Songfestival<br />

und Comedy<br />

im November und<br />

das Weihnachtskonzert<br />

Anfang Dezember<br />

wieder auf dem<br />

Programm. In den<br />

kommenden Jahren<br />

sollen noch weitere<br />

Angebote und<br />

Formate etabliert<br />

werden. Andrea Plat<br />

wird außerdem die<br />

Städtepartnerschaften<br />

der Stadt Blomberg<br />

betreuen.<br />

Andrea Plat ist neue Mitarbeiterin für die Kulturarbeit<br />

der Stadt Blomberg. Foto: privat<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong><br />

Kurier-Verlag GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-22<br />

Email:<br />

info@steinheimer-blickpunkt.de<br />

Internet:<br />

www.steinheimer-blickpunkt.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Sabrina Rheker (Marienmünster)<br />

erreichbar unter blickpunkt-marienmuenster@gmx.de<br />

Mediaberatung:<br />

Steinheim, Nieheim, Marienmünster,<br />

Schieder-Schwalenberg:<br />

Norbert Kreuzer (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 82 / 96 99 34<br />

Telefax: 0 52 82 / 96 99 0 44<br />

norbert-kreuzer@t-online.de<br />

Blomberg: Sonja Hohner<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28-11<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

Mo.-Do.<br />

7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Beilagenhinweis:<br />

Lödige & Sohn (Teilauflage)<br />

Agravis (Teilauflage)<br />

Möbel Heinrich (Teilauflage)<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

Donnerstag, 12. Mai 2022<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte, Bilder,<br />

Zeichnungen und Anzeigen, liegen beim<br />

Kurier-Verlag. Das Reproduzieren ist<br />

ohne Genehmigung des Verlages nicht<br />

gestattet und wird strafrechtlich verfolgt.<br />

Der Verlag behält sich das Recht vor,<br />

eingereichte Texte und Bilder auch im<br />

internet zu veröffentlichen. Es besteht<br />

kein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder. Bei Nichterscheinen<br />

aus von dem Kurier-Verlag<br />

nicht zu vertretenden Gründen entsteht<br />

kein Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte kann<br />

keine Haftung übernommen werden;<br />

diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />

2/2021. Druckauflage: 23.100 Stück<br />

Kleinanzeigenmarkt im <strong>Blickpunkt</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit,<br />

Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den untenstehenden QR-Code ein. Oder<br />

Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis Höxter<br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

Beschäftigte<br />

für die Schulreinigung, gf o.<br />

sv-pfl., Mo – Fr ab 14 Uhr in<br />

Steinheim ges.<br />

A. Stoll GmbH 05204/91470<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter<br />

Am Wasserturm<br />

Wellnessabend für Frauen<br />

Queen for a day<br />

Der VHS-Zweckverband bietet am<br />

Freitag, 29. April von 19:00 bis 22:00<br />

Uhr einen Kurs zum Thema „Queen for<br />

a day! Wellnessabend für Frauen“. Die<br />

Veranstaltung wird von Heike Löneke<br />

und Judith Lenz geleitet und findet in<br />

den Räumlichkeiten der Stadtwerke<br />

Steinheim GmbH, Industriestraße 3,<br />

Steinheim statt. Sich mit der liebsten<br />

Freundin einen Verwöhnabend gönnen,<br />

den Kopf frei von Verpflichtungen<br />

machen und in entspannter Atmosphäre<br />

Kraft tanken. An diesem Abend zeigen<br />

die Dozentinnen, wie die Teilnehmerinnen<br />

dem Alltag die kalte Schulter<br />

zeigen und ins Wellnessvergnügen stürzen.“<br />

Teilnehmer können sich auf einen<br />

leckeren Smoothie zur Begrüßung, ein<br />

Handpeeling, eine Gesichtsmaske,<br />

ein wohltuendes Fußbad und eine<br />

Entspannungsmeditation mit Klangschalenbegleitung<br />

freuen. „Genießen<br />

Sie den Abend mit genügend Zeit in<br />

entspannter Atmosphäre.“ Es wäre von<br />

Vorteil, wenn sich zwei Freundinnen,<br />

Geschwister oder Mutter und Tochter<br />

gemeinsam zu diesem Abend anmelden.<br />

Bitte mitbringen: Isomatte und<br />

Decke, ein Handtuch, Waschlappen,<br />

Haarband und gemütliche Kleidung.<br />

Bitte kommen Sie ungeschminkt! Verbindliche<br />

Anmeldungen unter 05253-<br />

974070 oder www.vhs-driburg.de.


<strong>Steinheimer</strong> <strong>Blickpunkt</strong> Nr. <strong>616</strong> 7. April 2022 Seite 28<br />

Gottesdienst am wichtigsten Feiertag von Jehovas Zeugen.<br />

Foto: JZ<br />

Jehovas Zeugen: Biblischer Vortrag<br />

am 10. April<br />

In Erinnerung an Jesu Tod<br />

Am Freitag, 15. April 2022 gedenken Jehovas Zeugen auf der ganzen<br />

Welt des Todes Jesu. Jeder in der Region Steinheim ist eingeladen,<br />

an dieser Veranstaltung kostenlos teilzunehmen. Jedes Jahr gedenken<br />

Jehovas Zeugen auf der ganzen Welt des Todes Jesu. Das tun sie gemäß<br />

dem Vorbild der ersten Christen genau an dem Abend, an dem Jesus<br />

mit seinen Aposteln das Passah feierte. Es ging in die Geschichte<br />

als „das letzte Abendmahl“ ein. Im Mittelpunkt dieses besonderen<br />

Gedenkgottesdienstes am Freitag, 15. April 2022 um 20 Uhr steht die<br />

Dankbarkeit für das Leben und Sterben Jesu und was das für jeden<br />

einzelnen Menschen bedeutet. Im vergangenen Jahr nahmen weltweit<br />

über 21,3 Millionen Besucher an dieser denkwürdigen Feier digital teil.<br />

Jehovas Zeugen der Gemeinde Bad Driburg laden in den nächsten<br />

Tagen und Wochen viele Einwohner per Brief auch zu einem anderen<br />

besonderen biblischen Vortrag am Sonntag, 10. April 2022 um 10:00 Uhr<br />

ein. Dieser hat das aktuelle Thema „Echte Hoffnung – wo zu finden?“.<br />

Aufgrund der anhaltenden Covid-19-Pandemie finden diese beiden<br />

besonderen Gottesdienste per Videokonferenz statt. Wer eine oder<br />

beide Veranstaltungen besuchen möchte, erhält weitere Informationen<br />

unter der Telefonnummer 05253-5090 oder auf der Website jw.org ><br />

„Über uns“ > „Abendmahl“. Die Teilnahme ist kostenlos. Es finden<br />

keine Sammlungen oder Spendenaufrufe statt.<br />

Der Blomberger SV veranstaltet 5. Fußballcamp-Lippe<br />

Vom 24. bis 26. Juni geht es rund<br />

In den vergangenen zwei Jahren hatte die<br />

Corona-Pandemie dem Blomberger SV noch<br />

einen Strich durch die Rechnung gemacht.<br />

Nun veranstaltet der BSV wieder sein beliebtes<br />

Fußballcamp-Lippe für junge Fußballerinnen<br />

und Fußballer. Vom 24. bis 26. Juni 2022 können<br />

dabei fußballbegeisterte Jugendliche der Altersjahrgänge<br />

2009 bis 2014 ihr Können zeigen und<br />

unter Anleitung lizensierter Trainer drei Tage<br />

lang zielgerichtet trainieren.<br />

Die neue BSV-Arena im Schul- und Sportzentrum<br />

und das Stadion „Am Rammbocke“ in<br />

Blomberg werden dann wieder ganz im Zeichen<br />

des runden Leders stehen. Ein nachhaltiges<br />

Rahmenprogramm, unter anderem mit dem<br />

Ballakrobaten Julian Hollands, dem DFB-Mobil<br />

und einer Ernährungsberatung, runden die drei<br />

erlebnisreichen Tage ab. „Wir wollen den Kindern<br />

nach der langen Zeit der Pandemie die Begeisterung<br />

am Fußballsport und am Miteinander wieder<br />

mitgeben und richtig viel Spaß haben“, so Daniel<br />

Deppe, Organisationschef des BSV. Anmeldungen<br />

und weitere Information zum Fußballcamp-<br />

Lippe gibt es unter www.fussballcamp-lippe.de. Der Blomberger SV veranstaltet vom 24. bis 26. Juni das 5. Fußballcamp-Lippe.<br />

1.-30.4.2022<br />

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• Kräftig sparen • gute Beratung • Super-Service<br />

Tiefpreis-Aktion<br />

kostenlos<br />

P<br />

www.aw-v.de<br />

Corona-Schnelltestzentrum der Johanniter<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

Seit 4. April 2022 ändern sich die Öffnungszeiten des Corona-<br />

Schnelltestzentrums der Johanniter Lippe-Höxter Am Diestelbach<br />

5-7 in Blomberg. Das Testzentrum ist dann montags bis freitags von<br />

7 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Wer bereits<br />

einen Termin außerhalb dieser Öffnungszeiten vereinbart hat, wird<br />

um Umbuchung gebeten.<br />

Im Schnelltestzentrum in Blomberg haben Bürgerinnen und Bürger<br />

die Möglichkeit, einen Corona-Schnelltest (PoC-Antigen-Test)<br />

durchführen zu lassen. Für einen schnellen Ablauf ohne lange<br />

Wartezeiten empfehlen die Johanniter Lippe-Höxter die Erstellung<br />

eines QR-Codes mit den persönlichen Daten unter: https://<br />

qr.deineanmeldung.de. Einmal registriert, kann der QR-Code bei den<br />

nächsten Besuchen im Schnelltestzentrum immer wieder verwendet<br />

werden. Anmeldung und Umbuchung unter www.schnelltestzentrumblomberg.de.<br />

Sechs Enercon Anlagen sollen zukünftig rund<br />

15.000 Haushalte versorgen<br />

Baustart für den Windpark<br />

Belle<br />

Die Bauarbeiten für den Windpark Belle haben begonnen. Sechs<br />

Enercon-Anlagen des Typs E-147 sollen hier mit einer Leistung von je<br />

5 MW und einer Nabenhöhe von je 155 Meter entstehen und zukünftig<br />

rund 15.000 Haushalte mit grünem Strom versorgen.<br />

Nach dem Wegebau, der Anfang des Monats begonnen hat, folgen im<br />

Mai die Fundamentarbeiten. Im Juni sollen dann die Anlagen geliefert<br />

und errichtet werden. Besonderheit bei der Errichtung ist die Nutzung<br />

eines Kletterkrans, der nicht neben dem Fundament aufgebaut wird,<br />

sondern am Turm der Anlage hinaufklettert.<br />

Zum Schutz von Groß- und Greifvögeln sollen weitreichende Maßnahmen<br />

ergriffen werden. Dafür wurde seitens Energiequelle eine<br />

eigene App, EQ Smart Stop, entwickelt. Mit Hilfe dieser App kann<br />

die gezielte Abschaltung von Windenergieanlagen während und nach<br />

Mahd- und Bodenumbruchereignissen in Windparks gesteuert werden,<br />

denn diese Arbeiten ziehen Groß- und Greifvögel bei der Futtersuche<br />

an. Der Landwirt kann in der App das von ihm zu bearbeitende Flurstück<br />

auswählen und über die zuständige Leitwarte abschalten lassen.<br />

Zudem wurden für Feldlerchen für die Zeit der Baumaßnahmen<br />

sogenannte Lerchenfenster angelegt. Dabei handelt es sich um<br />

Schneisen auf den bewirtschafteten Ackerflächen, die den Feldlerchen<br />

als Landepunkt, Rückzugsort und Brutplatz dienen. Die vollständige<br />

Inbetriebnahme des Windparks Belle ist für März 2023 vorgesehen.<br />

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