Vorschau TOP FINANZ | Sonderbeilage im CAPITAL 07|22
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072022<br />
<strong>TOP</strong> <strong>FINANZ</strong><br />
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Das Magazin<br />
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Anleger | Die<br />
Zukunft der<br />
Finanzen<br />
THORSTEN<br />
MUSTER<br />
DÜSSELDORF<br />
INTERVIEW CHRISTINE LEGARDE | EZB<br />
<strong>TOP</strong> <strong>FINANZ</strong> | BEILAGE IM <strong>CAPITAL</strong> 07/22
@HDW Neue Kommunikation GmbH / Verena Migge<br />
Frau Lagarde, gehen Sie noch selbst<br />
einkaufen?<br />
Antwort: Natürlich kaufe ich meine<br />
Lebensmittel selbst. Und ich bezahle<br />
auch meine Strom- und Gasrechnung.<br />
Dann kennen Sie das Gefühl, wenn<br />
alles teuer wird.<br />
Selbstverständlich. Ich sehe, dass die<br />
Preise steigen, und es ist mir keineswegs<br />
gleichgültig. Ich habe Familienmitglieder,<br />
deren Geschäft angesichts<br />
der steigenden Energiepreise schwierig<br />
wird. Das geht mir sehr nahe.<br />
Sie sind die Hüterin des Euro.<br />
Warum tun Sie nichts dagegen?<br />
Die EZB wacht über den Euro – da haben<br />
Sie Recht. Unser Auftrag ist Preisstabilität.<br />
Ist die in Gefahr, werden<br />
wir handeln. Die Frage ist allerdings,<br />
wann der richtige Zeitpunkt dafür ist.<br />
Wir müssen bedenken, dass jede Entscheidung,<br />
die wir treffen, in der Regel<br />
erst neun bis 18 Monate später<br />
ihre volle Wirkung entfaltet.<br />
Umso schneller müssten Sie doch jetzt<br />
eigentlich handeln. Die Inflation in der<br />
Euro-Zone ist so hoch wie nie…<br />
Moment! Zunächst einmal müssen wir<br />
verstehen, woher die Preissteigerung<br />
kommt. Gut die Hälfte geht auf den<br />
starken Anstieg der Energiepreise zurück.<br />
Öl, Gas, Elektrizität sind teurer<br />
geworden. Und da wir eine Menge<br />
davon <strong>im</strong>portieren, liegen diese Preise<br />
gewissermaßen außerhalb der Einfluss-<br />
Christine<br />
Lagarde<br />
PRÄSIDENTIN DER EUROPÄISCHEN<br />
ZENTRALBANK<br />
Interview geführt von Andreas Niesmann und T<strong>im</strong> Szent-Ivany,<br />
Redaktionsnetzwerk Deutschland<br />
sphäre unserer Volkswirtschaft. Der<br />
zweite große Preistreiber waren Versorgungsengpässe:<br />
Zu wenig Mikrochips,<br />
Container-Staus, unterbrochene<br />
Lieferketten. Jetzt frage ich Sie: Was<br />
kann die EZB dagegen tun? Können<br />
wir Versorgungsengpässe beheben?<br />
Können wir Container transportieren,<br />
den Ölpreis senken oder geostrategische<br />
Konflikte befrieden? Nein, das<br />
können wir alles nicht.<br />
Sie könnten die Inflation bekämpfen,<br />
indem sie die Zinsen erhöhen.<br />
Dadurch würde keines der aktuellen<br />
Probleme gelöst. Im Gegenteil: Wenn<br />
wir jetzt überstürzt handeln, könnte die<br />
Erholung unserer Volkswirtschaften<br />
deutlich schlechter ausfallen und Arbeitsplätze<br />
wären gefährdet. Damit<br />
wäre niemandem geholfen.<br />
Sie sagen also auch weiterhin:<br />
Abwarten und Tee trinken?<br />
Nein. Wir haben bereits begonnen,<br />
Maßnahmen zu ergreifen. Im März<br />
werden wir das Pandemie-Notprogramm<br />
zum Ankauf von Anleihen<br />
beenden. Die EZB wird das Gesamtvolumen<br />
ihrer Nettokäufe von Vermögenswerten<br />
reduzieren. Das Ende der<br />
Netto-Anleihekäufe ist Voraussetzung<br />
für Zinserhöhungen zu einem späteren<br />
Zeitpunkt.<br />
Wann ist dieser Zeitpunkt gekommen?<br />
Derzeit beobachten wir die steigenden<br />
Inflationszahlen, die wir in unsere<br />
Prognose einbeziehen. Es kann sein,<br />
dass die Inflation höher ausfallen wird,<br />
als wir <strong>im</strong> Dezember prognostiziert<br />
haben. Das werden wir <strong>im</strong> März analysieren<br />
und dann weitersehen.<br />
Warum hat die EZB das Problem der<br />
hohen Energiepreise nicht kommen<br />
sehen?<br />
Da waren wir nicht die einzigen. Vor<br />
nicht einmal zwei Jahren gab es so<br />
viel Öl, dass sich die Tankschiffe stauten.<br />
Und Käufer bekamen sogar Geld<br />
dazu, damit sie das Öl abnehmen.<br />
Dieser Nachfrageeinbruch war beispiellos<br />
– genauso wie wenig später<br />
das Anziehen der Nachfrage und die<br />
geopolitischen Verwerfungen, die die<br />
Preise nach oben getrieben haben.<br />
Beide Bewegungen waren ehrlich gesagt<br />
nicht rational vorhersehbar.<br />
Wer sagt uns, dass Sie dieses Mal mit<br />
Ihrer Prognose richtig liegen, wonach<br />
die Inflation ein vorübergehendes<br />
Phänomen ist?<br />
Bitte nicht missverstehen: Die hohen<br />
Energiepreise sind kein vorübergehendes<br />
Phänomen, die werden uns<br />
noch eine Weile erhalten bleiben. Das<br />
Preisniveau ist aber jetzt schon sehr<br />
hoch. Der Ölpreis ist von unter 20 Euro<br />
<strong>im</strong> April 2020 auf 90 Euro pro Fass gestiegen,<br />
und es ist sehr unwahrscheinlich,<br />
dass er in der gleichen Dynamik<br />
weitersteigt. Die Inflation wird sich allein<br />
schon deshalb verlangsamen.<br />
Mit Verlaub, die Teuerung lag <strong>im</strong> Januar<br />
bei 4,9 Prozent <strong>im</strong> Vergleich zum<br />
Vorjahresmonat. Im Dezember war<br />
sie mit 5,3 Prozent nur unwesentlich<br />
höher – vor allem, wenn man bedenkt,<br />
dass die vorübergehende Mehrwertsteuersenkung<br />
die Statistik nicht mehr<br />
verzerrt.<br />
Die Inflation wird in den nächsten<br />
Monaten relativ hoch bleiben. Ich bin<br />
aber zuversichtlich, dass sie <strong>im</strong> Laufe<br />
des Jahres sinkt.<br />
Das bedeutet, dass kein Handlungsbedarf<br />
besteht?<br />
Es besteht der Bedarf, sehr sorgfältig<br />
zu analysieren, wie sich die hohen<br />
Energiepreise auf andere Preise auswirken.<br />
Teure Energie verteuert Düngemittel,<br />
teure Düngemittel verteuern<br />
Lebensmittel und so weiter. Wir werden<br />
uns das <strong>im</strong> März sehr genau ansehen<br />
und bei allen weiteren Treffen<br />
in den nächsten Monaten. Falls nötig,<br />
werden wir handeln. Aber das geht<br />
nur Schritt für Schritt.<br />
Noch <strong>im</strong> Dezember haben sie eine<br />
Zinserhöhung in diesem Jahr als „sehr<br />
unwahrscheinlich“ bezeichnet. Haben<br />
Sie das „sehr“ inzwischen gestrichen?<br />
Wir sind noch nicht am Ziel, die Inflationsrate<br />
auch auf mittlere Sicht und<br />
dauerhaft bei unserem Ziel von zwei<br />
Prozent zu stabilisieren. Aber wir machen<br />
Fortschritte und kommen dem<br />
näher. Das würde uns erlauben, einige<br />
unserer Interventionen zurücknehmen.<br />
Das geht aber nur stufenweise.<br />
Ich vergleiche das mit einem Auto,<br />
das abbiegen will. Niemand macht<br />
das <strong>im</strong> fünften Gang in voller Fahrt,<br />
sondern man geht vom Gas und<br />
schaltet schrittweise zurück. Genau<br />
das tun wir gerade. Und sobald das<br />
Tempo richtig ist und die Situation es<br />
zulässt, nehmen wir die Kurve.<br />
Andere Notenbanken wie die Fed in<br />
den USA und die Bank of England haben<br />
die Kurve – also Zinserhöhungen<br />
- längst genommen oder angekündigt.<br />
Warum agieren Sie so zögerlich?<br />
Die Situation in den USA oder Großbritannien<br />
ist mit der Eurozone nicht<br />
vergleichbar. In den USA ist die Wirtschaft<br />
überhitzt, bei uns ist sie davon<br />
weit entfernt. Deshalb können und<br />
müssen wir behutsamer vorgehen.<br />
Wir wollen die Konjunktur nicht abwürgen.<br />
Die Märkte sind infolge Ihrer Geldpolitik<br />
von Rekordhoch zu Rekordhoch<br />
geeilt. Gleichzeitig haben Menschen,<br />
die mit Lebensversicherungen für das<br />
Alter vorsorgen wollten, Zehntausende<br />
verloren. Warum sind die Empfindlichkeiten<br />
der Anleger für Sie wichtiger als<br />
die der Kleinsparer?<br />
Ich bin seit zwei Jahren EZB-Präsidentin,<br />
und bereits drei Monate nach meinem<br />
Amtsantritt begann die Corona-<br />
Pandemie – mit massiven Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaft. Wir haben in<br />
dieser enormen Krise Geld zur Verfügung<br />
gestellt, damit Kredite weiterhin<br />
für Familien und Firmen verfügbar<br />
waren. Dadurch wurden Tausende Insolvenzen<br />
vermieden und Millionen<br />
Jobs gerettet. Wir haben der Wirtschaft<br />
Krücken verpasst, damit sie<br />
weiterlaufen konnte. Jetzt nehmen wir<br />
die Krücken bald weg, weil die Unternehmen<br />
wieder auf eigenen Beinen<br />
stehen können.<br />
Die Niedrigzinspolitik war<br />
alternativlos?<br />
Wir hatten schon negative Zinsen,<br />
als die Corona-Krise kam. Durch eine<br />
Anhebung der Zinsen hätten wir die<br />
Wirtschaft direkt gegen die Wand<br />
gefahren. Im Ergebnis hätten wir auf<br />
Pandemie und Wirtschaftskrise noch<br />
eine Finanzkrise obendrauf gesetzt.<br />
Das haben wir vermieden. Und nun,<br />
da wir das geschafft haben, können<br />
wir ohne Eile und Schritt für Schritt<br />
unsere geldpolitischen Instrumente<br />
anpassen. Und wenn die wirtschaftlichen<br />
Daten es zulassen, werden wir<br />
es auch tun.<br />
Ein aktuelles Schlagwort ist „Greenflation“,<br />
also die Befürchtung, dass die<br />
Energiewende die Inflation anheizt.<br />
Teilen Sie diese Sorge?<br />
Nein. Die aktuellen Auswirkungen der<br />
Dekarbonisierung auf die Preise sind<br />
min<strong>im</strong>al, und zwar egal, ob wir über<br />
Emissionshandel oder Sondersteuern<br />
reden. Wir müssen den grünen Umbau<br />
der Wirtschaft hinbekommen, wenn<br />
die Welt nicht zu einer Bratpfanne<br />
werden soll.<br />
Den Warnern vor Greenflation geht es<br />
ja nicht nur um CO2-Preise, sondern<br />
auch <strong>im</strong>mer teurer werdende Rohstoffe<br />
der Energiewende wie Silizium, Nickel<br />
oder Kupfer.<br />
Die Auswirkung dieser speziellen<br />
Rohstoffpreise auf die allgemeine<br />
Preisentwicklung ist klein, jedenfalls<br />
zurzeit. Die ganze Debatte über<br />
Greenflation halte ich für übertrieben.<br />
Was ist mit der Sorge vor Zweitrundeneffekten,<br />
also höheren Tarifabschlüssen<br />
in Folge gestiegener Preise.<br />
Der Chef der Chemiegewerkschaft<br />
IG BCE, Michael Vassiliadis, hat den<br />
Schutz seiner Leute vor der Inflation<br />
bereits zum wichtigsten Ziel der nächsten<br />
Tarifrunde erklärt.<br />
Zunächst einmal halte ich es für verständlich<br />
und legit<strong>im</strong>, wenn Gewerkschaftsführer<br />
in dieser Situation höhere<br />
Lohnforderungen stellen, um die<br />
Kaufkraft der Arbeitnehmer zu erhal-<br />
2<br />
<strong>TOP</strong> <strong>FINANZ</strong> | BEILAGE IM <strong>CAPITAL</strong> 07/22 <strong>TOP</strong> <strong>FINANZ</strong> | BEILAGE IM <strong>CAPITAL</strong> 07/22 3
INTERVIEW CHRISTINE LAGARDE | EZB PRÄSIDENTIN<br />
ten. Lohnentwicklungen orientieren<br />
sich grundsätzlich am Produktivitätsfortschritt<br />
und an den mittelfristigen<br />
Inflationserwartungen, die aktuell<br />
etwa bei unserem Inflationsziel von<br />
zwei Prozent liegen. Erst, wenn die<br />
Abschlüsse deutlich und anhaltend<br />
darüber hinausgehen, könnten sie<br />
den Inflationsprozess beschleunigen.<br />
Das sehen wir <strong>im</strong> Moment aber überhaupt<br />
nicht. In den meisten Euro-<br />
Ländern, auch in Deutschland, sind<br />
die Lohnforderungen ausgesprochen<br />
moderat.<br />
Lassen Sie uns zu einem anderen Thema<br />
kommen. Die EZB möchte bis 2024<br />
die Euro-Scheine neugestalten. Sie<br />
zeigen bisher europäische Architektur.<br />
Warum ist das nicht mehr zeitgemäß?<br />
Zunächst einmal: Der Euro ist populär,<br />
und zwar nicht nur dort, wo er schon<br />
eingeführt ist. Die Menschen vertrauen<br />
dieser Währung. Das zeigen auch neue<br />
Beitrittskandidaten: Kroatien will 2023<br />
die Gemeinschaftswährung einführen,<br />
Bulgarien 2024. Aber auch international<br />
ist der Euro beliebt: Die zweitwichtigste<br />
Währung nach dem Dollar<br />
ist nicht etwa der japanische Yen oder<br />
der chinesische Yuan, sondern der<br />
Euro. Auch deshalb sollten wir uns<br />
genau überlegen, was wir von Europa<br />
zeigen wollen.<br />
Woran denken Sie?<br />
Ich persönlich kann mir sehr gut vorstellen,<br />
auf den Banknoten Gesichter<br />
berühmter Europäer zu zeigen: Leonardo<br />
da Vinci, Ludwig van Beethoven<br />
oder James Joyce. Ich selbst erinnere<br />
mich gern an den Fünf-Franc-Schein<br />
mit Victor Hugo, den es vor 50 Jahren<br />
in Frankreich gab. Aber sicherlich gibt<br />
es auch andere Möglichkeiten, die europäische<br />
Identität zu zeigen, etwa ein<br />
berühmtes Bild oder ein Baudenkmal.<br />
Ist es vorstellbar, dass auf den Banknoten<br />
wie bei den Münzen je Ausgabeland<br />
unterschiedliche Motive gezeigt<br />
werden?<br />
Ich spreche hier für mich, weil wir das<br />
in der EZB noch nicht diskutiert haben:<br />
Die Neugestaltung der Banknoten ist<br />
eine gute Gelegenheit, Geschlossenheit<br />
zu zeigen. Denn das ist ja gerade<br />
das europäische Projekt: Die nationalen<br />
Grenzen zu überwinden, um zusammen<br />
wirtschaftlich stark zu sein<br />
und Kriege zu verhindern. Es wäre ein<br />
Fehler, wenn wir jetzt wieder anfangen<br />
würden, nach Ländern zu unterscheiden.<br />
Wir sollten herausfinden,<br />
was uns eint und verbindet – nicht,<br />
was uns trennt.<br />
Die EZB treibt noch ein neues Projekt<br />
voran: Die Einführung eines digitalen<br />
Euros. Welchen Nutzen hätte das für<br />
die Menschen?<br />
Tatsache ist, dass in einigen Ländern<br />
inzwischen die meisten Transaktionen<br />
ohne Bargeld abgewickelt werden<br />
und die Europäer sehr gern ihre<br />
Geldgeschäfte per Computer oder<br />
Smartphone erledigen. Zweitens gibt<br />
es private Anbieter, die versuchen,<br />
Kryptowährungen zu etablieren. Dem<br />
müssen wir etwas entgegensetzen. Es<br />
kann nicht sein, dass mit persönlichen<br />
Daten der Nutzerinnen und Nutzer<br />
Geld verdient wird. Außerdem bietet<br />
die Technologie für private digitale<br />
Währungen auch neue bedenkliche<br />
Möglichkeiten, z.B. für die Terrorismusfinanzierung<br />
und Geldwäsche.<br />
Deshalb sollte die Schaffung eines<br />
digitalen Euro ein öffentliches Projekt<br />
sein. Das dient auch Europas Unabhängigkeit.<br />
Wie meinen Sie das?<br />
Viele digitale Zahlungen laufen derzeit<br />
über außereuropäische Systeme,<br />
denken Sie an Visa, Mastercard oder<br />
American Express. Wir erleben gerade<br />
bei Öl, Gas oder Mikrochips, wie<br />
teuer es sein kann, von externen Lieferanten<br />
abhängig zu sein, dort fehlt<br />
uns Souveränität. Ich denke, dass wir<br />
<strong>im</strong> Bereich der Finanzen ebenso vorsichtig<br />
sein müssen.<br />
Aber zählt es überhaupt zu den Aufgaben<br />
der EZB, ein digitales Zahlungssystem<br />
aufzubauen?<br />
Ja, aber die Entscheidung wird zusammen<br />
mit den Mitgliedstaaten<br />
und den europäischen Institutionen<br />
getroffen werden. Die EZB wird in<br />
jedem Fall weiterhin die Hüterin des<br />
Euro sein, egal ob in analoger oder<br />
digitaler Form. Und wir sind weiterhin<br />
für die Bargeldversorgung zuständig.<br />
Denn selbst wenn wir einmal einen<br />
wunderbaren digitalen Euro haben,<br />
wird es weiterhin Banknoten und<br />
Münzen geben. Die Menschen sind<br />
an Bargeld gewöhnt und wollen es<br />
nicht aufgeben. Die Diskussion über<br />
eine Abschaffung von Bargeld halte<br />
ich daher für überflüssig. Auch ich<br />
liebe es, Banknoten in meinem Portemonnaie<br />
zu haben. Und jetzt ist sogar<br />
meine eigene Unterschrift darauf zu<br />
sehen (lacht).<br />
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