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14. April 2022

- Hoffnung für ÖBB-Verschublärm in Gösting - Ankunftszentrum in Graz: Mehr als 5000 Ukrainer erfasst - Run auf die Fischhändler bei Grazer Bauernmärkten - Fatboy Slim kommt zu Spring auf die Kasematten

- Hoffnung für ÖBB-Verschublärm in Gösting
- Ankunftszentrum in Graz: Mehr als 5000 Ukrainer erfasst
- Run auf die Fischhändler bei Grazer Bauernmärkten
- Fatboy Slim kommt zu Spring auf die Kasematten

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<strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

18°<br />

Eine Kaltfront<br />

zieht von<br />

Nordwesten<br />

über die Steiermark<br />

und bringt<br />

im Tagesverlauf Wolken, Regenschauer<br />

und Abkühlung.<br />

Ausländische Flüchtlinge<br />

Vor vier Wochen startete das Grazer<br />

Flüchtlings-Ankunftszentrum, jetzt<br />

werden die Betriebszeiten angepasst. 3<br />

Ausländische Fische<br />

Karfreitagsklassiker: Nur sechs Prozent<br />

der in der Steiermark konsumierten<br />

Fische sind hier heimisch. 4<br />

Nervtötendes Quietschen so schlimm wie noch nie<br />

Göstinger verstehen<br />

nur noch Bahnhof<br />

KK, ÖBB, STADT GRAZ/FISCHER, GETTY<br />

Langwierig. Ein aktuelles Schreiben der Volksanwaltschaft gibt Grund zur Hoffnung, denn das Problem wird immer ärger: Der Grund für den Verschublärm<br />

in Gösting ist gefunden, neue Bremsbeläge sollen nur halb so laut sein. Außerdem schlägt die ÖBB vor, Lärmschutzwände zu errichten. SEITE 2


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Gesundheitsminister Johannes<br />

Rauch trat vor die Medien. BKA/SCHRÖTTER<br />

Maskenpflicht<br />

fällt weitgehend<br />

■ Die aktuellen Corona-Regeln<br />

gelten nur noch bis Samstag,<br />

dann wird gelockert. In Gastronomie<br />

und Handel muss<br />

keine FFP2-Maske mehr getragen<br />

werden, weiterhin bleibt<br />

die Maskenpflicht allerdings in<br />

Supermärkten, in öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln und bei Ärzten<br />

und Apotheken sowie im Krankenhaus.<br />

Die Gültigkeit des Grünen<br />

Passes wird für Geboosterte<br />

auf ein Jahr ausgedehnt. Die Regeln<br />

gelten bis 8. Juli.<br />

Hoffnung für<br />

Verschublärm<br />

in Gösting<br />

Am Verschubbahnhof in Gösting kommt es regelmäßig zu Lärmbelästigungen. Bis zu 120 Dezibel wurden gemessen. KK<br />

LANGWIERIG. Der Verschublärm durch die ÖBB in Gösting ist so schlimm wie<br />

noch nie. Ein Schreiben der Volksanwaltschaft gibt aber Grund zur Hoffnung.<br />

Die Corona-Zahlen sinken aktuell<br />

in der ganzen Steiermark. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz und GU<br />

■ Die Zahl der Corona-Fälle<br />

in Graz ist seit gestern weiter<br />

zurückgegangen. Die 7-Tage<br />

-Inzidenz liegt heute bei 705,9<br />

Fällen pro 100.000 Einwohner<br />

(gestern: 788,0). In Graz-Umgebung<br />

sind es 715,2 (gestern:<br />

796,3). Der Steiermark-Durchschnitt<br />

beträgt 633,6, die höchsten<br />

Ansteckungszahlen gibt es<br />

mit 823,3 in Murau. Die AGES<br />

vermeldet 267 Patienten auf<br />

Normal- und 33 auf Intensivstationen.<br />

463 Menschen sind<br />

in Graz mit Corona verstorben,<br />

351 in GU.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Never ending Story“ könnte<br />

man in Bezug auf den<br />

ÖBB-Verschublärm in<br />

Gösting schon fast sagen. Seit mittlerweile<br />

drei Jahren kämpfen die<br />

Bewohner des Bezirks gegen das<br />

nervtötende Quietschen, auch in<br />

Lend, Eggenberg und Andritz gibt<br />

es immer wieder Beschwerden. In<br />

den letzten Wochen soll es noch<br />

schlimmer geworden sein. Die<br />

Freiheitlichen rund um Klubobmann<br />

Alexis Pascuttini, der sich<br />

des Themas bereits in seiner Zeit<br />

als Göstinger Bezirksvorsteher-<br />

Stellvertreter angenommen hat,<br />

hat sich einmal mehr an die Volksanwaltschaft<br />

gewandt.<br />

Gestern erreichte die FPÖ<br />

eine Antwort vom zuständigen<br />

Volksanwalt Bernhard Achitz.<br />

Die ÖBB hätten inzwischen „die<br />

Talbremse und ein Weichenteil<br />

(ein sogenannter Radlenker)<br />

nördlich der Talbremse, sowie<br />

eine Richtungsgleisbremse südlich<br />

der Talbremse als wesent-<br />

lichste Schallquellen identifiziert“,<br />

heißt es in dem Schreiben.<br />

Aktuell werde an Maßnahmen<br />

zur Reduktion der Schall-Immissionen<br />

gearbeitet: Der Vorschlag<br />

beinhaltet einerseits die Errichtung<br />

von drei neuen Lärmschutzwänden<br />

sowie die Erhöhung<br />

einer bestehenden, andererseits<br />

ein Programm zur Förderung von<br />

Schallschutzfenstern.<br />

„Zusätzlich zum Bestandslärmschutzprojekt<br />

wurde von den<br />

ÖBB gemeinsam mit dem Hersteller<br />

der Bremsanlagen ein Forschungsprojekt<br />

gestartet. Im Zuge<br />

dieses Projektes wurden neuartige<br />

Bremsbeläge eingebaut, wobei<br />

Messungen nach dem Einbau ergeben<br />

haben, dass dadurch die<br />

Anzahl an markanten Geräuschen<br />

um rund fünfzig Prozent reduziert<br />

werden konnte“, so Achitz.<br />

Politische Initiativen<br />

„Das Schreiben der Volksanwaltschaft<br />

lässt zumindest darauf hoffen,<br />

dass die Lärmquellen nun<br />

endlich gefunden wurden und<br />

Gegenmaßnahmen in Planung<br />

sind“, so Pascuttini. Um politisch<br />

weiterhin Dampf zu machen, wird<br />

er die Verschublärmproblematik<br />

am 28. <strong>April</strong> auch einmal mehr<br />

in den Gemeinderat einbringen.<br />

„Drei Jahre Lärm sind wirklich genug!<br />

Auch die neue Stadtregierung<br />

ist aufgefordert, Druck auf die ÖBB<br />

zu machen – und Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr muss in Verhandlungen<br />

mit der ÖBB eine härtere Gangart<br />

an den Tag legen als der frühere<br />

Bürgermeister Siegfried Nagl!“<br />

Durch Nationalratsabgeordneten<br />

Hannes Amesbauer und den<br />

Freiheitlichen Parlamentsklub<br />

wurde außerdem eine neuerliche<br />

parlamentarische Anfrage<br />

initiiert, die „die zuständige Ministerin<br />

Leonore Gewessler umgehend<br />

mit diesem neuen Sachverhalt<br />

konfrontieren“ soll.<br />

Ein Verfahren der Staatsanwaltschaft<br />

wurde eingestellt. Immobilienunternehmer<br />

Werner<br />

Gröbl vom Wohnpark Gösting<br />

präsentierte kürzlich seine Erweiterungspläne<br />

im „Grazer“, die das<br />

Problem seiner Meinung nach<br />

zumindest entschärfen könnten.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

Ankunftszentrum in Graz:<br />

graz 3<br />

Mehr als 5.000 Ukrainer erfasst<br />

INTERESSANT. Aktuelle Zahlen seitens des Landes Steiermark zeigen: 5.164 Menschen aus der<br />

Ukraine befinden sich in der Steiermark in der Grundversorgung, 35 Prozent befinden sich in Graz.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Seit exakt vier Wochen ist das<br />

Ankunftszentrum für Vertriebene<br />

aus der Ukraine in Graz<br />

in Betrieb. In der Halle D der Messe<br />

erfolgt die Registrierung durch<br />

die Behörden sowie die Aufnahme<br />

in die Grundversorgung beziehungsweise<br />

der Weitertransport<br />

in kleinere, regional verteilte<br />

Vor genau vier Wochen ging das Ankunftszentrum in Graz in Betrieb, jetzt<br />

werden die Betriebszeiten dem Bedarf genauer angepasst. LAND STEIERMARK/BINDER<br />

Unterkünfte. Die Ankommenden<br />

werden auch auf eine mögliche<br />

Corona-Infektion getestet, medizinisch<br />

und psychologisch betreut<br />

sowie mit Essen und Getränken<br />

versorgt. Heute zog man seitens<br />

des Landes Steiermark eine erste<br />

Bilanz: Knapp mehr als 5.000<br />

Flüchtlinge aus der Ukraine wurden<br />

hier bisher aufgenommen.<br />

In der Grundversorgung durch<br />

das Land Steiermark befinden<br />

sich mit aktuellem Stand 5.164<br />

Personen aus der Ukraine. Rund<br />

35 Prozent von ihnen befinden<br />

sich in Graz, zehn Prozent in Graz-<br />

Umgebung – aber alle steirischen<br />

Bezirke haben Vertriebene aufgenommen.<br />

Insgesamt stehen aktuell<br />

knapp 7.000 gemeldete freie<br />

Unterkunftsplätze zur Verfügung.<br />

1.218 Vertriebene sind Kinder<br />

und Jugendliche unter 14 Jahren.<br />

Etwa 700 davon besuchen laut<br />

Bildungsdirektion eine steirische<br />

Schule. In Graz, aber auch in regionalen<br />

Außenstellen wurden<br />

durch die Polizei 5.778 Personen<br />

aus der Ukraine erfasst. Etwa 70<br />

Prozent sind weiblich, 27 Prozent<br />

sind jünger als 14 Jahre.<br />

Neue Betriebszeiten<br />

Um dem nunmehr besser einschätzbaren,<br />

tatsächlichen Bedarf<br />

zu entsprechen, werden die Betriebszeiten<br />

im Ankunftszentrum<br />

angepasst. Grundsätzlich steht es<br />

wie bisher rund um die Uhr zur<br />

Versorgung von Vertriebenen offen.<br />

Die Erfassung und Registrierung<br />

durch die Polizei, das Bundesamt<br />

für Fremdenwesen und<br />

Asyl und das Flüchtlingsreferat<br />

findet von Montag bis Freitag von<br />

8 bis 16 Uhr, am Samstag von 8 bis<br />

14 Uhr und am Sonntag nur bei<br />

vorsehbarem Bedarf statt.<br />

Wir sind dann mal draußen!<br />

LEBENSGEFÜHL PUR: Am 22. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> findet das Opening der neuen Terrasse der ShoppingCity<br />

Seiersberg statt. Täglich bis 22 Uhr kann man jetzt outdoor chillen und genießen!<br />

MAb sofort findet das<br />

Leben wieder draußen<br />

statt. Lachen, lesen,<br />

schlemmen, faulenzen, fantasieren,<br />

philosophieren, diskutieren,<br />

ausruhen, spielen und träumen.<br />

Wer all das probieren will, muss<br />

sich nur noch die richtige Outdoor-Location<br />

aussuchen. In der<br />

ShoppingCity Seiersberg eröffnet<br />

am 22. <strong>April</strong> <strong>2022</strong> um 14 Uhr die<br />

brandneue, wunderschöne Outdoor-Area,<br />

direkt angeschlossen<br />

an das Haus 7.<br />

Die Eröffnung wird lautstark<br />

von der bekannten steirischen<br />

Musikgruppe „Die Draufgänger“<br />

begleitet. Gute Stimmung also<br />

garantiert! Anschließend sorgen<br />

„Duo Italiano“ mit Domenico<br />

Limardo & Erick Arno für italienischen<br />

Flair.<br />

Die großzügig gestaltete Außenfläche<br />

wird künftig von den<br />

beiden Restaurants „VAPIANO“<br />

und „Le Burger“ genützt und<br />

soll den ganzen Sommer über<br />

mit hervorragender Kulinarik<br />

und vergnüglicher Musikunterhaltung<br />

bespielt werden. Und<br />

weil es die Jahreszeit zulässt,<br />

dass auch die Abende wieder<br />

lauer werden, haben wir noch<br />

eine gute Nachricht: Die neue<br />

Terrasse ist von Montag bis<br />

Sonntag täglich bis 22 Uhr geöffnet.<br />

https://www.shoppingcityseiersberg.at/seiersberg_event/<br />

terrassen-eroeffnung/<br />

Die großzügig gestaltete Terrasse wird künftig von den beiden Restaurants<br />

„VAPIANO“ und „Le Burger“ betrieben.<br />

SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Run auf die Fischhändler<br />

bei Grazer Bauernmärkten<br />

AUFGEFISCHT. Wenn<br />

Fisch auf den Tisch<br />

kommt, dann meist aus<br />

dem Meer. Jetzt geht zumindest<br />

in Graz der Trend<br />

zum heimischen Fisch.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Aam morgigen Karfreitag<br />

wird auch in Graz Fisch<br />

aufgetischt. Vielen reichen<br />

da einfach Fischstäbchen<br />

aus dem Tiefkühlfach oder Lachs<br />

aus nördlichen Gewässern sowie<br />

Garnelen, Filets oder Fische aus<br />

dem Meer im Ganzen gebraten.<br />

Eigentlich ist das nicht wirklich<br />

das, was man Fasten und Innehalten<br />

nennt. So ein Fischmahl<br />

kann erstens teuer, aber zugleich<br />

auch Genuss sein. Allerdings<br />

warnt der WWF vor der drohenden<br />

Überfischung der Meere.<br />

„Wir müssen unseren Konsum<br />

von Meerestieren deutlich einschränken,<br />

damit der Fisch als<br />

wertvolle Nahrungsquelle dort<br />

erhalten bleibt, wo er am dringendsten<br />

gebraucht wird“, fordert<br />

die WWF-Expertin Simone<br />

Niedermüller. Überfischung<br />

Heimische Fische kommen immer<br />

öfter auf den Tisch.<br />

KRUG/LWK<br />

Fische aus heimischen Gewässern können durchaus köstlich sein, vor allem sind sie sicher frisch.<br />

und Klimakrise bedrohen die Artenvielfalt<br />

in den Meeren.<br />

Mehr heimische Fische<br />

„Bio-Fisch aus Österreich ist hinsichtlich<br />

Frische, Qualität und<br />

kurzer Transportwege die bessere<br />

Wahl, um Meere und das Klima zu<br />

entlasten“, so Niedermüller weiter.<br />

Von den 10 Kilo Fisch, die jährlich<br />

auch bei uns in Graz auf den<br />

Tisch kommen, sind nur 0,6 Kilo<br />

heimische Fische. Dabei hat gerade<br />

die Steiermark was frische Fische<br />

betrifft, eine große Auswahl<br />

und, das bestätigt auch Rosemarie<br />

Wilhelm von der Landwirtschaftskammer<br />

in Graz, der Trend<br />

geht leicht nach oben: „Vor allem<br />

die Händler auf den vielen Grazer<br />

Bauernmärkten verzeichnen einen<br />

Run auf heimische Fische. Wer am<br />

Vormittag auf den Markt kommt,<br />

ist zu spät dran. Da sind meistens<br />

MICHIS FISCHE<br />

die Fische schon ausverkauft.“ Heimische<br />

Fische sind überdies sehr<br />

gesund, was bei Meeresfischen<br />

nicht immer der Fall ist.<br />

Forellen, Lachsforellen, Saiblinge<br />

und Karpfen zählen zu den äußerst<br />

beliebten Fischen, die es auf allen<br />

16 Bauernmärkten gibt. Die Teichwirte<br />

wollen ihre Flächen ausweiten.<br />

Die Teichwirte kämpfen aber<br />

auch gegen die Fischräuber: Kormorane,<br />

Reiher und Fischotter verursachen<br />

Millionenschäden. Bei<br />

den liegt der Fischkonsum bei 100<br />

Prozent. Da gibt‘s für die steirischen<br />

Fischessen noch Luft nach oben.<br />

Die Meere sind überfischt, die Klimakrise wird spürbarer, es droht den Fischen<br />

ein Artensterben wie es noch nie der Fall war, warnt der WWF. KK<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />

Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Frau attackiert:<br />

Zeugen gesucht<br />

■ Dienstagabend wurde eine<br />

Frau in Andritz von einem Mann<br />

attackiert und schwer verletzt.<br />

Die 36-jährige Grazerin wurde<br />

wohl in der Straßenbahn auf den<br />

Mann aufmerksam, der – so ihre<br />

Aussage – seinen Hund zu Boden<br />

drückte und machte ihn darauf<br />

aufmerksam, dass dies kein artgerechter<br />

Umgang mit seinem<br />

Tier sei. Es kam zu einer Diskussion.<br />

Gegen 20.45 Uhr stiegen<br />

beide am Andritzer Hauptplatz<br />

aus dem Verkehrsmittel aus. Im<br />

Haltestellenbereich trat der Unbekannte<br />

im Vorbeigehen gegen<br />

den linken Knöchel der Frau, die<br />

nicht mehr selbständig weitergehen<br />

konnte und schließlich mit<br />

einer schweren Verletzung vom<br />

Gleich vier Autos krachten gestern Nachmittag in GU zusammen. FF GRATKORN-MARKT<br />

Roten Kreuz in das LKH gebracht<br />

werden musste. Der Mann ist laut<br />

Angaben etwa 30 Jahre alt und<br />

zwischen 175 und 180 Zentimeter<br />

groß. Er hatte ungepflegte, längere<br />

blonde Haare. Bekleidet war<br />

er vermutlich mit einem roten<br />

T-Shirt. Zeugen sollen sich unter<br />

059 133/6581 melden.<br />

Auffahrunfall mit<br />

vier Fahrzeugen<br />

■ Nördlich von Graz kam es gestern<br />

Nachmittag auf der B67 zu<br />

einem Auffahrunfall mit vier beteiligten<br />

Fahrzeugen. Die Freiwillige<br />

Feuerwehr Gratkorn-Markt<br />

wurde gegen 16.40 Uhr gerufen,<br />

sicherte die Unfallstelle, band<br />

auslaufende Betriebsmittel, entfernte<br />

die Fahrzeuge von der<br />

Fahrbahn und reinigte die Straße.<br />

Grazer Fußgängerin<br />

schwer verletzt<br />

■ Ein 61-jähriger Pkw-Lenker aus<br />

Graz fuhr gestern gegen 12 Uhr<br />

mit seinem Auto aus der Ausfahrt<br />

einer Wohnhausanlage und beabsichtigte<br />

in die Münzgrabenstraße<br />

einzubiegen. Um auf die<br />

Münzgrabenstraße zu gelangen,<br />

musste er über einen abgeflachten<br />

Gehsteig fahren. Aufgrund<br />

des Gefälles ließ er sein Fahrzeug<br />

leicht rollen. Dabei erfasste er<br />

eine 83-jährige Grazerin. Die Verunfallte<br />

wurde laut Polizei in das<br />

LKH Graz eingeliefert und dort<br />

stationär zur weiteren Behandlung<br />

aufgenommen.<br />

Photovoltaikanlage<br />

brannte in GU<br />

■ In der Nacht auf Mittwoch kam<br />

es in Gratwein-Straßengel zum<br />

Brand einer Photovoltaikspeicheranlage.<br />

Das Feuer dürfte in<br />

der Zeit zwischen 20 und 6 Uhr<br />

in der Garage eines Einfamilienhauses<br />

im Ortsteil Hörgas ausgebrochen<br />

und später wegen Sauerstoffmangels<br />

erloschen sein.<br />

Tausende Euro Schaden sollen<br />

entstanden sein, der Brand wurde<br />

wegen eines Stromausfalls<br />

erst spät bemerkt.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Widerstandskämpfer:<br />

Kapistran-Pieller-Platz<br />

Grazer<br />

Straßen<br />

Die<br />

Der Kapistran-Pieller-Platz befindet sich vor der Franziskanerkirche. KK<br />

Pater Johannes Kapistran<br />

Pieller wurde am 30. September<br />

1891 in Wien geboren.<br />

1909 trat er in das Grazer<br />

Franziskanerkloster ein.<br />

Nach seiner Priesterweihe<br />

1918 studierte<br />

er an der Universität<br />

Graz Rechtswissenschaften.<br />

Er war als<br />

Seelsorger und Katechet<br />

in Graz tätig, von 1931 bis 1935<br />

Pfarrer in St. Pölten, Guardian<br />

des Franziskaner-Klosters und<br />

Rektor der Klosterschule in Eisenstadt.<br />

Während des Zweiten<br />

Weltkrieges schloss er sich<br />

der Widerstandsgruppe<br />

„Antifaschistische Freiheitsbewegung<br />

Österreichs“<br />

an und stellte<br />

regimefeindliche Flugblätter<br />

her. Er wurde<br />

am 15. <strong>April</strong> 1945 mit 43<br />

weiteren Verurteilten von den<br />

Nazis erschossen.<br />

Wissenschaft mit Handykamera: Auch Experten vom Grazer Naturkundemuseum<br />

und der Universität Graz bestimmen die hochgeladenen Natur-Bilder. UMJ/KUNZ<br />

Natur beobachten<br />

■ Bei der internationalen „City Nature<br />

Challenge“ engagieren sich<br />

jährlich hunderte Städte und Gebiete<br />

im Bereich Citizen Science.<br />

Vier Tage lang können Teilnehmer<br />

ihre Naturbeobachtungen (Tiere,<br />

Pflanzen, Pilze), die sie zwischen<br />

29. <strong>April</strong> und 2. Mai fotografieren,<br />

als Foto auf der Plattform iNaturalist<br />

via App oder Webseite hochladen.<br />

Vorkenntnisse sind nicht<br />

nötig, bestimmt werden die Bilder<br />

von der Community. Fotografieren<br />

kann man überall in der Natur,<br />

aber auch zu Hause im Garten, am<br />

Balkon oder in der Wohnung. Die<br />

durch die Challenge gewonnenen<br />

Daten sind ein wichtiger Beitrag für<br />

die Wissenschaft und den Naturschutz.<br />

„Es ist mir ein Anliegen, die<br />

Vielfalt direkt vor der Haustür einer<br />

breiteren Öffentlichkeit bekannt zu<br />

machen. Zeigen wir der Welt, was<br />

Graz und seine Umgebung an Biodiversität<br />

zu bieten hat!“ so Gernot<br />

Kunz von der Uni Graz.<br />

weiter.<br />

informieren<br />

weiter.<br />

interagieren<br />

www.uniforlife.at<br />

27. & 28. <strong>April</strong><br />

JETZT ANMELDEN!<br />

Online Infodays <strong>2022</strong>


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Notwendig<br />

Wenn es direkt neben dir ist,<br />

verstehe ich den Ärger. Andererseits:<br />

Wie soll man die zwei- bis<br />

dreitausend Zuzügler jährlich<br />

in Graz unterbringen? Kannst<br />

nur in die Höhe bauen oder am<br />

Stadtrand oder im Umland verdichten.<br />

Wenn man baut und<br />

langfristig keine Nachbarn haben<br />

will, muss man schon weit<br />

in die Peripherie ausweichen.<br />

Horst Mitteregger<br />

* * *<br />

Weiteres Beispiel<br />

Ein Stückerl weiter nach dem<br />

Hofer wurde auch das schöne<br />

Holzhaus weggerissen und jetzt<br />

steht ein Betonblock dort. Echt<br />

traurig, was in Andritz in den<br />

letzten Jahren passiert ist. Und<br />

dann wundern, wenn‘s regnet<br />

und alles überschwemmt ist.<br />

Betti Tina<br />

* * *<br />

Weitverbreitetes Problem<br />

Diese Sondergenehmigungen<br />

sind ja offensichtlich gar nicht<br />

so sonderbar. Absolut nachvollziehbar<br />

der Ärger. In Graz wird<br />

kaum noch auf das Stadtbild<br />

geguckt, Hauptsache man kann<br />

alles zubetonieren und überall<br />

die selben hässlichen Wohnblöcke<br />

hinstellen, die mit Architektur<br />

nichts zu tun haben. Man<br />

muss nur die richtigen Leute<br />

kennen, dann geht in Graz eigentlich<br />

alles.<br />

Nicole Koschuttnigg<br />

* * *<br />

Auch in anderen Bezirken<br />

Wird sowieso alles nur mehr<br />

mit Betonblöcken zugebaut.<br />

Schrecklich wie Graz verbaut<br />

wird, leider auch jedes grüne<br />

Fleckerl in Eggenberg.<br />

Kerstin Unger<br />

* * *<br />

Überschwemmungen<br />

Bitte mal nach St. Peter und<br />

Liebenau gucken. Da ist das<br />

Standard. Danke tolle Stadtplanung.<br />

Und ganz erstaunt sein,<br />

warum es so oft Überschwemmungen<br />

gibt.<br />

Mary Graz<br />

* * *<br />

Von wegen Baustoffmangel<br />

Dachte es gibt einen Mangel an<br />

Baustoffen und die nächsten<br />

Jahre wird nichts Neues gemacht.<br />

Gerd Edgar<br />

* * *<br />

Zuzug<br />

Und warum gibt‘s immer mehr<br />

Wohnungen? Weil immer mehr<br />

Leute nach Graz kommen.<br />

Daniel Rothböck<br />

* * *<br />

Keine Wohnqualität<br />

Wer erlaubt und genehmigt solche<br />

Bauten – reingequetscht auf<br />

kleinem Grund... Von Wohnqualität<br />

weit entfernt!<br />

Jasmin Smith<br />

* * *<br />

Meist<br />

kommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Wohnblock<br />

statt Andritzer<br />

Einfamilienhaus<br />

Ein Einfamilienhaus in der<br />

Stattegger Straße in Andritz<br />

soll nächste Woche abgerissen<br />

werden und einem Wohnblock<br />

von 14,5 Metern Höhe weichen.<br />

Eine Sondergenehmigung für<br />

eine sogenannte Straßenrandverbauung<br />

macht das möglich.<br />

Die Anrainer protestieren heftig<br />

– und unsere Leser diskutierten<br />

das Thema Verbauung<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

Felix, 9,<br />

ist nicht aufzuhalten<br />

dank Plasmaspende<br />

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Lazarettgürtel 55<br />

T: 0316 / 232 500<br />

plasmazentrum.at/graz-citypark<br />

Ihre<br />

Plasmaspende<br />

30€<br />

für Ihre<br />

Zeit<br />

LÄSST MICH IN DIE<br />

HÖHE WACHSEN<br />

Plasma spenden rettet Leben.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Fa sucht ein<br />

Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

235<br />

GRAZ<br />

EIER<br />

pro Kopf und Jahr<br />

300<br />

PEKING<br />

GETTY IMAGES<br />

Ganz besondere Zeichnung: Die 10-monatige Fa ist eine Hübsche. KK<br />

Die junge Fa ist noch sehr damit die Kleine schneller<br />

skeptisch und möchte auftaut und ihr ein Artgenosse<br />

nicht angefasst werden. Sie Selbstvertrauen lehren kann.<br />

braucht Zeit, um Vertrauen zu<br />

fassen, ist aber grundsätzlich - weiblich, 10 Monate<br />

sehr neugierig und interessiert.<br />

Wenn sie sich unbeob-<br />

- Wohnung oder Freigang<br />

achtet fühlt, ist sie außerdem Kontakt: Arche Noah<br />

ziemlich verspielt. Sie wird nur www.aktivertierschutz.at<br />

zu einer Zweitkatze vergeben, Tel. 0676/84 24 17 434<br />

Durchschnittlich essen die<br />

Steirer 235 Eier pro Jahr –<br />

zu Ostern sind es wohl noch ein<br />

paar mehr als gewöhnlicherweise.<br />

Erstaunlich: Die Chinesen<br />

essen weltweit die meisten<br />

Eier, und nicht nur insgesamt,<br />

sondern pro Kopf! Obwohl das<br />

Osterfest in China nahezu unbekannt<br />

ist, bringen es die Chinesen<br />

auf rund 300 Eier pro Kopf<br />

und Jahr. Statt buntgefärbten<br />

Hühnereiern, sind dort verschiedenste<br />

Arten gang und gäbe: von<br />

Hühnern, Enten, Gänsen, Wachteln<br />

und Co. Sie werden hartgekocht,<br />

in Teesud gegart oder in<br />

Salzlauge eingelegt gegessen.<br />

Berühmt sind die fermentierten<br />

tausendjährigen Eier (Bild).<br />

GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />

Jetzt<br />

bewerben!<br />

REDAKTEUR (m/w/d)<br />

Graz | Vollzeit<br />

Jahresbruttogehalt: ab € 28.000,–<br />

auf Basis 40 Stunden/Woche<br />

Sie haben Freude am Schreiben, ein Gespür für gute<br />

Geschichten und interessieren sich für das lokale<br />

Geschehen?<br />

Dann sind Sie bei uns genau richtig! Denn als<br />

Redakteur/in berichten Sie über aktuelle Ereignisse<br />

in Ihrer Region.<br />

Details zum Jobprofil und zu den<br />

ausgeschriebenen Stellen finden Sie<br />

unter:<br />

RegionalMedien.at/Karriere<br />

Erwin Scheriau<br />

Media 21 GmbH<br />

Silvia Pfeifer<br />

#RegionalMedienKarriere


<strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Fatboy Slim<br />

in Kasematten<br />

STARK. Große Freude bei den Spring-Festival-<br />

Machern. Jetzt auch Fatboy Slim mit an Board.<br />

Wer kennt die Nummer<br />

nicht, die 1998 landauf<br />

landab bei Partys und im<br />

Radio gespielt wurde: „Praise You“<br />

vom Album „You‘ve Come a Long<br />

Way“ war für Fatboy Slim der ganz<br />

große Hit. Auch das Tanzvideo<br />

dazu ist legendär. Endlich kommt<br />

Fatboy Slim auch nach Graz. Im<br />

Rahmen von Spring <strong>2022</strong> tritt er<br />

am 16. Juni auf der Schloßberg-<br />

Kasemattenbühne auf. Fatboy<br />

Slim ist ein britischer Produzent<br />

und DJ, der mit bürgerlichen Namen<br />

Norman Cook heißt. Die<br />

Kasematten, nach wie vor eine<br />

der schönsten Live-Locations<br />

der Stadt, ist der richtige Rahmen<br />

für das Big-Beat-Urgestein. Fatboy<br />

Slim ist ganz sicher eines der<br />

Highlights des Festivals, das vom<br />

15. bis 19. Juni stattfinden wird.<br />

Das Programm ist schon sehr<br />

weit gediegen und neben Fatboy<br />

Slim gibt es bereits weitere gro-<br />

ße Namen: Juju ist eine der bemerkenswertesten<br />

Rapperinnen<br />

aus Deutschland. Als eine Hälfe<br />

von SXTN hat die Neuköllnerin<br />

mit großer Klappe und asozialen<br />

Texten eine ganze Generation geprägt<br />

und den Weg für weibliche<br />

Rapperinnen geebnet. Im Juni<br />

kommt sie zur heuigen Ausgabe<br />

des Spring-Festivals und wird in<br />

Graz für ekstatischen Ausnahmezustand<br />

sorgen. Mit im Gepäck hat<br />

sie ihr Album „Bling Bling“. Weiters<br />

kommt die Techno-Legende<br />

Chris Liebing zum Festival nach<br />

Graz. Spring ist seit jeher eine der<br />

größten österreichischen Plattformen<br />

für elektronische Kunst und<br />

Musik und somit auch Sprungbrett<br />

vor einem internationalen Fachpublikum.<br />

Nach wie vor zeichnet<br />

sich das Festival dadurch aus, dass<br />

sechzig Prozent der auftretenden<br />

Acts heimische Künstler sind, so ist<br />

es auch in diesem Jahr. VOJO<br />

Fatboy Slim ist schon ein Beat-Urgestein. Mit all seinen Hits kommt der Musiker,<br />

Produzent und DJ zum Spring Festival <strong>2022</strong> nach Graz. ANGLOMANAGEMENT<br />

Raus in den Frühling, rein ins Theater<br />

THEATERPRÄSENZ. Mit dem Ziel, die Vernetzung der Freien Theater zu forcieren, die Präsenz in der Öffentlichkeit<br />

zu erhöhen und Infos ans Publikum zu geben, wurde „Das andere Theater“ 1999 gegründet.<br />

Morgen Freitag steht Jacob Banigan mit einem Impro-Solo unter dem Titel<br />

„Game of Death“ auf der Bühne des Theater im Bahnhof, Start 20 Uhr. GELLNER<br />

Neues Publikum auf die<br />

Arbeit der freien Theater<br />

in Graz und der Steiermark<br />

aufmerksam zu machen, ist einer<br />

der Hauptziele des Vereines. Mit<br />

der Erstellung des zweimonatigen<br />

Spielplans oder dem Initiieren unterschiedlichster<br />

Aktionen wie z.B.<br />

dem „Rabattmakerl“, wird der freien<br />

Szene unter die Arme gegriffen.<br />

Mit der Verwaltung vom Theaterprobenhaus,<br />

im Auftrag der<br />

Stadt Graz, sowie der Betreuung<br />

vom Kristallwerk, einem Spielort<br />

der freien Theaterszene in Gösting,<br />

hat „Das andere Theater“<br />

weitere Aufgaben übernommen.<br />

Nach den Einbrüchen auf Grund<br />

der Corona-Pandemie gilt es, die<br />

gesamte Kunst- und Kulturszene<br />

wieder zurück in die Herzen<br />

der Menschen zu bringen. Und<br />

so freut sich natürlich auch die<br />

freie Theaterszene Steiermark<br />

über die Rückkehr des Publikums.<br />

Der Frühlingsbeginn ist<br />

genau der richtige Zeitpunkt, um<br />

auf Entdeckungsreise zu gehen.<br />

Der Theaterfrühling kann beginnen.<br />

Infos über den Spielplan<br />

und die Spielorte finden sich auf<br />

www.dasanderetheater.at. Die<br />

oben erwähnten Rabattmarkerl<br />

bekommt man vor Ort und man<br />

kann danach bei einer anderen<br />

Vorstellung der Freien Szene<br />

das Rabattmarkerl vorweisen<br />

und eine Ermäßigung von 5 Euro<br />

bekommen. Die Aktion geht bis<br />

Ende <strong>2022</strong>. Dennoch die Anzahl<br />

der Markerl ist begrenzt. Auch<br />

hier gilt first come, first serve.


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>14.</strong> APRIL <strong>2022</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Freitag in<br />

Graz wichtig ist<br />

■ Aufgrund der Karfreitagsprozession der Pfarren St. Andrä und<br />

Karlau kommt es zu Wartezeiten entlang der folgenden Strecke: Ab 15<br />

Uhr geht‘s vom Griesplatz zum Südtiroler Platz und zur Barmherzigenkirche,<br />

dann durch die Annenstraße und Volkgartenstraße sowie<br />

Vorbeckgasse und Kernstockgasse zur Pfarrkirche St. Andrä. Auch die<br />

Straßenbahnlinien 1, 4, 6 und 7 sowie die Buslinie 67 müssen kurzfristig<br />

angehalten werden. In den Grazer Pfarren finden Karfreitags-<br />

Gottesdienste statt.<br />

■ Morgen wird in der 2. Liga Fußball gespielt. Im Duell der Traditionsvereine<br />

muss der GAK nach dem 2:2 gegen Rapid II bei Wacker<br />

Innsbruck antreten (18.30 Uhr). Ab 19 Uhr bestreiten die Volleyball-<br />

Herren des UVC Graz das zweite Spiel der Serie um den dritten Platz<br />

gegen Amstetten. Nach einem klaren 3:0-Auswärtssieg können die<br />

Grazer den Sack schon zumachen und die Saison erfolgreich beenden.<br />

■ Das Klyo eröffnet am Schloßbergplatz eine neue Eisdiele, in der es<br />

ausschließlich vegane Sorten gibt – Klassiker und kreative Neukreationen.<br />

Zwei Euro werden pro Kugel verrechnet.<br />

Morgen ist Karfreitag. In den Pfarren gibt es Feiern vom Leiden und Sterben<br />

Christi. Eine Prozession bremst Öffis und Verkehr aus. GRAZ TOURISMUS/SCHIFFER<br />

■ Die Tina Turner Story „Simply the Best“ kommt in die Grazer<br />

Stadthalle. In Las Vegas wurde sie als „Best Musical Tribute Show“<br />

ausgezeichnet. Hauptdarstellerin Dorothea „Coco“ Fletcher beweist<br />

nicht nur optisch, sondern auch gesanglich große Ähnlichkeit mit<br />

dem Weltstar.

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