A6-Broschüre_OldtimerlandBodensee_2022_ansicht
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Oldtimermärchen
Man spricht hier wohl von Ringeltauben. Da wird auf einem Bauernhof in Gaienhofen
eine Scheune aufgeräumt. Und hinter alten Kisten, alten Traktoren, Akten
und all dem, was man in Lagern so findet und sich über Jahrzehnten angesammelt
hat, steht ein LKW. Ja, da war doch was! Der Vater hatte doch damals …
aber wie war das nur, kam der nicht aus Uruguay oder doch Paraguay? Wer weiß
noch was? Er sieht gar nicht so schlecht aus für sein Alter. Im Gegenteil, eher gut.
Und man erkennt schnell: Oh, da war schon mal jemand dran. Das erkennt man
an den Käferknöpfen am Armaturenbrett. Aber was für ein Wagen ist das und wo
ist der her und wer bringt ihn wieder auf die Straße, denn Papiere – mmmmh?!
Irgendwann klingelte dann das Telefon bei FiFiG: „OK, wir schauen, was wir tun
können.“ Wer hat schon Zeit, rund 60 Stunden am Telefon zu hängen, um mit TÜV,
echten Vorkriegsspinnern, paraguayischen Zulassungsstellen und, OF COURSE,
THE WORLD BIGGEST TRUCKMUSEUM IN MILWAUKEE zu korrespondieren? Ziel
war es, erst einmal herauszubekommen, was für ein Wagen es ist, auf dass uns
der TÜV Süd dafür ein Datenblatt erstellen
könne. Denn außer der Info, dass es
ein Durant ist, gab es nichts. Und da hilft
auch kein googlen mehr.
Nach sechs Monaten dann kam der
entscheidende Tipp – aus Australien.
Mitglieder des dortigen DURANT CARS
OF AUSTRALASIA wussten Bescheid.
Die wussten sogar so gut Bescheid, dass
sie wussten, dass ausgerechnet unser
Exemplar als einziges nicht im einschlägigen
Index des THE WORLD BIGGEST
TRUCKMUSEUM zu finden ist.
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