Bad Driburger Kurier 379
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
11. Mai 2022 29. Jahrgang Nr. <strong>379</strong> Auflage: 20.500 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
Lesen Sie<br />
in unserer<br />
Maiausgabe<br />
Der Kreis Höxter tritt<br />
wieder in die Pedale<br />
Seite 3<br />
Mitarbeiter von St.<br />
Walburga im Wasserschloss<br />
Heerse Seite 5<br />
Repair-Café des<br />
Kreises Höxter in<br />
Brakel Seite 6<br />
Die Unternehmer-Gemeinschaft <strong>Bad</strong> Driburg e.V. (hier ein Foto aus 2018) lädt mit zirka 60 Ausstellern<br />
zur Gewerbeschau ein. Am 14. und 15. Mai 2022 gibt es Attraktionen auf Schritt und Tritt.<br />
Neustart Gewerbeschau 2022: Wirtschaftsschau im Wonnemonat Mai<br />
Freude auf ein Wiedersehen<br />
An diesem Wochenende wird nicht<br />
nur ein neuer Landtag gewählt (15.<br />
Mai 2022). Es steht noch ein anderer<br />
Termin dick unterstrichen auf dem<br />
Terminkalender. Nach 2018 „steigt“<br />
wieder eine Gewerbeschau auf dem<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen auf<br />
der „Gräfin-Margarete-Allee“ in <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Mehr als 60 Aussteller sind<br />
mit von der Partie.<br />
Nach zwei Jahren Coronapause ist<br />
der Wunsch nach Nähe und Begegnung,<br />
echten Gesprächen auf Augenhöhe<br />
und Austausch riesengroß. Das<br />
merken auch die Organisatoren der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gewerbeschau. Christian<br />
Holdgrewe und Ingo Wiegran<br />
vergrößerten das Gewerbeschauzelt<br />
nochmals und erwarten neue Rekorde<br />
an Besucherzahlen. Die Aussteller<br />
wiederum freuen sich auf ein Wiedersehen<br />
in Präsenz und haben eine<br />
Menge vorbereitet: So gibt es wertvolle<br />
Tipps in Sachen Energiesparen<br />
oder Heizung, Einrichtungen und<br />
Immobilien, Hausverwaltung und<br />
Bodenbeläge. Glückskinder können<br />
VIP-Karten für den TBV Lemgo<br />
gewinnen (Stand <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>)<br />
oder sieben Tage an der Ostsee<br />
(Auto Center Roosen). Hier beim<br />
Auto Center kann man auch einem<br />
Künstler beim Bodypainting zuschauen.<br />
Das Citymanagement <strong>Bad</strong><br />
Driburg ist ebenfalls mit einem Stand<br />
im Zelt dabei. Eine der wichtigsten<br />
Aufgaben von Romana Papenkordt<br />
und Dr. Heinz-Jörg Wiegand ist es,<br />
Leerstände in den Ladenzeilen der<br />
Innenstadt neuen Nutzungen zuzuführen.<br />
Noch bis Ende 2023 werden<br />
Neugründerinnen und Neugründer<br />
mit Fördermitteln unterstützt, die<br />
ihre Ladenlokale in Leerständen einrichten.<br />
Was sonst noch fehlt: Kinderbetreuung,<br />
Gastronomie (Festbewirtung<br />
Meilenbrock), Selbsthilfegruppen,<br />
die CDU <strong>Bad</strong> Driburg und ein Infostand<br />
der Unternehmer-Gemeinschaft<br />
<strong>Bad</strong> Driburg. Da herrscht immer<br />
eine Super-Stimmung, wie unser<br />
Foto aus 2018 zeigt.<br />
Musikalischer Neustart<br />
auf Helgoland<br />
Seite 7<br />
Kalulu liegt in Neuenheerse<br />
Seite 9<br />
Dringenberg feiert<br />
Schützenfest<br />
vom 4. bis 6. Juni<br />
Seite 11<br />
Frühlingskonzert<br />
der Dringenberger<br />
Burgmusikanten<br />
„Festival der<br />
Blasmusik“<br />
Das Frühlingskonzert der Dringenberger<br />
Burgmusikanten feiert<br />
sein Comeback. Passend zum<br />
Wonnemonat Mai findet am 14.<br />
Mai 2022 endlich wieder das traditionelle<br />
Frühlingskonzert der<br />
Burgmusikanten unter dem Motto<br />
„Festival der Blasmusik“ statt. Die<br />
Besucher erwartet an diesem Abend<br />
ein abwechslungsreiches Programm<br />
in einer wunderbaren frühlingshaften<br />
Atmosphäre. Unter der Leitung des<br />
Dirigenten Andreas Schulte erklingen<br />
neben böhmischen Polkas und<br />
Märschen altbekannte, aber auch<br />
moderne Melodien. Alle Freunde<br />
der Blasmusik sind herzlich willkommen.<br />
Euch erwartet eine bunte<br />
Mischung an musikalischen Klängen.<br />
Als Conférencier wird Frank<br />
Thuns durch das Programm führen.<br />
Die Karten sind ab 19.00 Uhr für<br />
acht Euro an der Abendkasse erhältlich<br />
(bis 16 Jahre ist der Eintritt<br />
frei). Außerdem werden erfrischende<br />
Kaltgetränke verkauft. „Wir freuen<br />
uns sehr über euren Besuch!“ Infos<br />
über den Verein auch unter www.<br />
burgmusikanten.de, bei Fragen einfach<br />
den Vorstand unter vorstand@<br />
burgmusikanten.de kontaktieren.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
Hallo, Anton! Das letzte Mal, noch vor Ostern, haben wir uns über den<br />
Krieg in der Ukraine und unsere Demokratie unterhalten. Der Krieg tobt<br />
immer noch, doch nimmt man das Ganze jetzt irgendwie nicht mehr so<br />
erschrocken wahr, finde ich.<br />
Hallo, Heinrich! Ja, der Mensch gewöhnt sich an alles. Das sollten wir<br />
aber nicht zulassen. Dieser Krieg geht uns alle an, wir dürfen nicht zulassen,<br />
dass solche Diktatoren wie Putin einfach ein freies Land angreifen<br />
dürfen und nichts passiert. Wir gewöhnen sich an den neuen Zustand,<br />
wie damals bei der Annexion der Krim, und alles geht weiter wie zuvor.<br />
Beim nächsten Mal ist es dann Polen und irgendwann sind wir es…<br />
Da bin ich doch froh bei aller Kritik an unseren Politiker, dass wir uns<br />
darauf einigen können, dass (fast) alle Parteien fest auf dem Boden der<br />
Demokratie stehen…<br />
Fördermittel gab es jetzt für heimische Projekte in Gehrden, Schmechten<br />
und Istrup. Insgesamt fließen in den Kreis Höxter 2,5 Millionen Euro an<br />
Fördermitteln, mehr als 600.000 alleine nach Brakel.<br />
Naja, ein Schelm wer dabei Böses denkt. Wenn man da etwas herein<br />
interpretieren will, dann könnte das auch ein Wählergeschenk eine Woche<br />
vor der Landtagswahl sein.<br />
Ja, könnte es, aber Fördermittel für Projekte im ländlichen Raum gab es<br />
in den letzten Monaten ja reichlich. Daher glaube ich das nicht so recht.<br />
Ich bin auf jeden Fall gespannt, wer denn bei der Landtagswahl am 15.<br />
Mai die Nase vorne haben wird. Vor fünf Jahren konnte ja die CDU<br />
mit größeren Gewinnen sogar an der SPD vorbei ziehen und mit Armin<br />
Laschet den Ministerpräsidenten stellen.<br />
Laschet, war das nicht der, der nicht Nachfolger von Kanzlerin Merkel<br />
geworden ist… Spaß beiseite. Es wird in NRW ein interessantes Rennen.<br />
Darauf trinken wir einen. Prost, Anton.<br />
Prost, Heinrich.<br />
hf<br />
Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg setzt Zeichen für Naturschutz und Biodiversität<br />
Apfelbaumplantage am Kulturgut Holzhausen eingeweiht<br />
Auch in der schwierigen Zeit, welche die Pandemie mit sich brachte,<br />
hat der Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg ein vitales Zeichen für Naturschutz<br />
und Biodiversität gesetzt. Im Rahmen eines Praxisprojekts wurden<br />
Anfang November 2020 nah am Kulturgut Holzhausen binnen weniger<br />
Stunden 21 Apfelbäume bestehend aus fünf Sorten gepflanzt. Es<br />
handelt sich um heimische Gehölze aus einer regionalen Baumschule.<br />
Das schöne Projekt gilt zudem als Europäische Integration im<br />
Kleinen bzw. als Basisarbeit im wahrsten Sinne des Wortes, denn<br />
die Beschaffung der Gehölze wurde durch den ELER gefördert,<br />
dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des<br />
ländlichen Raums, konkreter der Kulturlandschaftspflege. Ein<br />
Dank gilt auch der Bezirksregierung Detmold für die Bewilligung<br />
des Antrags und dem Eigentümer der Fläche, Johann-Friedrich<br />
Freiherr von der Borch, der die Wiese langfristig für dieses Projekt<br />
zur Verfügung gestellt hat. Auch in den kommenden Jahren erfolgt<br />
das fachgerechte Beschneiden der Apfelbäume. Mit einer ersten<br />
kleinen Ernte ist in Anbetracht der aktuellen Witterung bereits in<br />
diesem Jahr zu rechnen.<br />
In guten Erntejahren kommt der Erlös sozialen Zwecken wie der<br />
Unterstützung von Waisenhäusern im Ausland zu Gute. Die Informationen<br />
finden sich zudem auf einer Informationstafel wieder und<br />
können über einen Barcode noch vertieft werden. Der Rotary Club<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ist dem Kulturgut Holzhausen unter anderem durch<br />
das jährlich stattfindende Festival „Voices“ fest verbunden, welches<br />
ebenfalls eine feste Größe im Jahreskalender des Clubs darstellt.<br />
Die Projektinitiatoren Thilo Wendenburg, Elmar Steinwart und<br />
Heiner Brockhagen abschließend: „Der Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg<br />
hat mit diesem Projekt auch während der Pandemie ein nachhaltiges<br />
Zeichen für Jahrzehnte setzen können. Unser Dank gilt allen, die an<br />
der Realisierung dieses Projekts mitgewirkt haben.“<br />
Das Ministerium für Heimat, Kommunales,<br />
Bau und Gleichstellung des<br />
Landes NRW (MHKBG NRW) hat<br />
das Dorferneuerungsprogramm 2022<br />
veröffentlicht. Neben kommunalen<br />
Projekten in Gehrden, Schmechten<br />
und Istrup profitieren auch zwei<br />
private Maßnahmen in Gehrden<br />
von dem Förderprogramm. „Damit<br />
investiert die nordrhein-westfälische<br />
Landesregierung in die Zukunftsfähigkeit<br />
unserer Dörfer, Orte und<br />
Ortsteile – für jung wie für alt. Für<br />
Vereine und Kommunen. Für den<br />
Zusammenhalt und die Gleichwertigkeit<br />
von Lebensbedingungen.<br />
Für ein Mehr an Barrierefreiheit und<br />
für eine Mehr an Energieeffizienz.“<br />
so schreibt Ina Scharrenbach, Ministerin<br />
für Heimat, Kommunales,<br />
Bau und Gleichstellung des Landes<br />
NRW, in ihrem Vorwort zu Veröffentlichung<br />
des Dorferneuerungsprogramm<br />
2022. „Insgesamt fließen<br />
in den Kreis Höxter 2.518.000,00 €<br />
an Fördermitteln, davon erhält die<br />
Stadt Brakel 633.000 Euro“, freut<br />
sich der erste Bürger der Stadt,<br />
Hermann Temme. Landtagsabgeordneter<br />
Matthias Goeken sagte: „Das<br />
Dorferneuerungsprogramm leistet<br />
einen wichtigen Beitrag dazu, dass<br />
Zukunftsorte nach den Ideen der<br />
Bevölkerung gestaltet werden.“<br />
Folgende Projekte werden gefördert:<br />
Bürgerhalle Gehrden: Die<br />
Bürgerhalle in Gehrden wurde im<br />
Jahr 1975 erbaut und wird von der<br />
Ortschaft für eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
sehr gut genutzt. Für die<br />
Sanierung der Bürgerhalle Gehrden<br />
wurden der Antrag auf Dachsanierung<br />
bewilligt. „Geplant ist eine<br />
energetische Sanierung des Daches.<br />
Das bestehende Pultdach mit Lichtband<br />
soll durch ein Satteldach ersetzt<br />
Gelder aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes<br />
Vier heimische Projekte werden gefördert<br />
Gleich drei Projekte werden in Gehrden gefördert: Markus Gerdes, Bezirksausschussvorsitzender, MdL<br />
Matthias Goeken, Bürgermeister Hermann Temme und Bezirksverwaltungsstellenleiter Josef Weber.<br />
werden“, erklärt Hermann Temme.<br />
Durch diese Maßnahmen sollen die<br />
bislang hohen Nebenkosten verringert<br />
und so die Attraktivität insbesondere<br />
für Vermietungen gesteigert<br />
werden, so der Bürgermeister. „Die<br />
Maßnahme ist zwar kein IKEK-<br />
Projekt, wurde allerdings von den<br />
Gehrdener Bürgern mitentwickelt<br />
und durch den Bezirksausschuss an<br />
die Verwaltung herangetragen“, weiß<br />
Markus Gerdes, Vorsitzender des<br />
Bezirksausschusses Gehrden. Die<br />
Fördersumme beträgt 250.000 Euro.<br />
Zudem werden in Gehrden zwei<br />
private Maßnahmen gefördert:<br />
Eine Fassadenerneuerung an einem<br />
Wohnhaus in Gehrden wird mit<br />
33.000 Euro gefördert. Eine weitere<br />
Fassadenerneuerung an einem<br />
Fachwerkhaus in Gehrden wird mit<br />
35.000Euro gefördert.<br />
Umgestaltung Dorfplatz in<br />
Schmechten: „Das Umfeld am<br />
Dorfgemeinschaftshaus wirkt bisher<br />
etwas unattraktiv“, sagt der Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />
in Schmechten,<br />
Matthias Hillebrand. Die Dorfgemeinschaft<br />
ist bereits vor einer Zeit<br />
an die Stadt Brakel herangetreten<br />
und hat Umgestaltungswünsche<br />
vorgestellt. Daraufhin wurde eine<br />
Planung für den Bereich in Auftrag<br />
gegeben und im Bezirksausschuss<br />
Schmechten abgestimmt. Unter<br />
anderem soll der Platz gepflastert<br />
und neu begrünt werden. Sitzmöbel<br />
sollen zur Aufenthaltsattraktivität<br />
beitragen. Die Fördersumme beträgt<br />
71.000 Euro.<br />
Instandsetzung der Brücke im Zuge<br />
der Istruper Straße über die Aa in<br />
Istrup: „Die Aa-Brücke ist wegen<br />
offensichtlicher Bauwerksschäden<br />
am Bogentragwerk der Brückenkonstruktion<br />
nicht mehr ausreichend<br />
tragfähig“, erklärt Diethelm Gieffers,<br />
Bezirksverwaltungsstellenleiter in<br />
Istrup. Aus diesem Grund soll die<br />
Überbauplatte ertüchtigt werden,<br />
die Altkonstruktion soll aber verbleiben.<br />
Die Fördersumme beträgt<br />
244.000 Euro.<br />
Rotary Club <strong>Bad</strong> Driburg setzt Zeichen für Naturschutz und Biodiversität: Johann-Friedrich von der Borch, Werner Lödige, Beate Pfänder, Dr.<br />
Elmar Steinwart, Heiner Brockhagen und Thilo Wendenburg.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 3<br />
Das Planungsteam der Kreis- und Stadtverwaltungen freut sich auf die Aktion Stadtradeln 2022 (von links): Katharina Koßmann (Brakel),<br />
Carola Mikus (<strong>Bad</strong> Driburg), Martina Krog (Kreis Höxter), Karolin Bludau (Höxter), Stefanie Klüter (Willebadessen), Matthias Peitsch (Marienmünster),<br />
Carolin Röttger (Kreis Höxter), Florian Seela (Beverungen), Dagmar Hillen (Nieheim), Annika Schmitt (Warburg), Alexander<br />
Rauer (Steinheim) und Jan Kolditz (Warburg).<br />
Foto: Kreis Höxter<br />
Aktion Stadtradeln startet in allen zehn Städten<br />
Der Kreis Höxter tritt wieder in die Pedale<br />
Auf die Sattel, fertig, los! Die Aktion<br />
Stadtradeln vom Klima-Bündnis<br />
geht im Kreis Höxter und allen<br />
zehn Städten in die dritte Runde.<br />
Vom 1. bis 21. Juni schwingen sich<br />
fahrradbegeisterte Bürgerinnen und<br />
Bürger aufs Rad und treten für mehr<br />
Klimaschutz und Radverkehr in die<br />
Pedale.<br />
Innerhalb des dreiwöchigen Aktionszeitraums<br />
gilt es, möglichst viele<br />
Kilometer im Alltag mit dem Rad<br />
zurückzulegen und das Auto auch<br />
einmal stehen zu lassen. Gesucht<br />
werden die fahrradaktivsten Kommunen<br />
sowie die fleißigsten Teams<br />
und Radler einer Region. Mitmachen<br />
und ein Team gründen kann jeder,<br />
der im Kreis Höxter wohnt, arbeitet,<br />
einem Verein angehört oder eine<br />
Schule oder Hochschule besucht.<br />
Alle gefahrenen Kilometer werden<br />
online, per App oder klassisch über<br />
einen Erfassungsbogen gesammelt<br />
und ausgewertet.<br />
Hervorragende<br />
Voraussetzungen<br />
„Der Spaß am Fahrradfahren steht<br />
hier im Vordergrund. Gleichzeitig<br />
soll die Aktion aber auch dazu anregen,<br />
das eigene Mobilitätsverhalten<br />
zu überdenken und im Alltag häufiger<br />
auf das Fahrrad umzusteigen“, sagt<br />
Landrat Michael Stickeln. „Dafür<br />
haben wir im Kreis Höxter mit den<br />
vielen Radwegen und Nebenstrecken<br />
hervorragende Voraussetzungen.“<br />
Beim Stadtradeln können die<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
über die Meldeplattform RADar! im<br />
Internet oder über die Stadtradeln-<br />
App störende und gefährliche Stellen,<br />
wie Drängelgitter, Frostschäden<br />
oder nicht vorhandene Abstellmöglichkeiten<br />
direkt an die Städte weitergeben.Das<br />
Planungsteam im Kreis<br />
Höxter freut sich, dass das Stadtradeln<br />
nach den tollen Ergebnissen im<br />
Vorjahr auch 2022 wieder stattfindet:<br />
„Es wird nicht einfach, das Ergebnis<br />
zu übertreffen, der Aktionszeitraum<br />
im Juni bietet aber die besten Voraussetzungen<br />
dafür. Deswegen hoffen<br />
wir, dass sich in diesem Jahr noch<br />
mehr Menschen im Kulturland für<br />
das Radfahren begeistern lassen“,<br />
so die Organisatoren.<br />
Sternradfahrt zum<br />
Auftakt<br />
Zum Auftakt der Aktion finden<br />
am Freitag, 3. Juni, geführte Stern-<br />
radfahrten aus allen Städten des<br />
Kreises Höxter nach Rheder statt.<br />
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
werden ab 16 Uhr in Rheder an<br />
der Parkscheune am Weidenpalais<br />
erwartet. Dort bietet die Parkscheune<br />
Platz zum Verweilen und die<br />
Möglichkeit einer Stärkung für den<br />
Rückweg. Die Teilnahme an den<br />
Sternradfahrten erfolgt auf eigene<br />
Gefahr. Eine Haftung des Kreises,<br />
der Städte oder der Begleitpersonen<br />
ist ausgeschlossen. Außerdem bitten<br />
die Organisatoren darum, einen<br />
Fahrradhelm zu tragen. Weitere<br />
Informationen zwecks Treffpunkt,<br />
Startzeit und Anmeldung folgen.<br />
Für die Schulen im Kreis Höxter<br />
gibt es dieses Jahr zusätzlich die<br />
Möglichkeit, ihre erradelte Leistung<br />
auch in den Landeswettbewerb<br />
Schulradeln einfließen zu lassen und<br />
sich mit anderen Schulen in ganz<br />
NRW zu messen. Informationen<br />
hierzu gibt es unter www.stadtradeln.<br />
de/schulradeln-nrw.<br />
Wer beim Stadtradeln mitmachen<br />
möchte, kann sich bereits jetzt unter<br />
www.stadtradeln.de/kreis-hoexter<br />
anmelden, im besten Fall direkt<br />
auf der Seite der jeweiligen Kommune.<br />
Alle gefahrenen Kilometer<br />
fließen neben der Städtewertung<br />
auch in die Kreiswertung mit ein.<br />
Weitere Informationen gibt es im<br />
Internet unter www.klimaschutz.<br />
kreis-hoexter.de sowie www.stadtradeln.de.<br />
Fragen beantwortet Carolin<br />
Röttger vom Kreis Höxter unter der<br />
Telefonnummer (0 52 71) 965-4215<br />
oder per E-Mail unter c.roettger@<br />
kreis-hoexter.de.<br />
Stadtradeln ist eine Kampagne des<br />
Klima-Bündnisses, einem Netzwerk<br />
europäischer Kommunen in Partnerschaft<br />
mit indigenen Völkern, das<br />
lokale Antworten auf den globalen<br />
Klimawandel entwickelt. Seit mehr<br />
als 25 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen<br />
des Klima-Bündnis<br />
mit ihren indigenen Partnern der<br />
Regenwälder für das Weltklima ein.<br />
Mit rund 1.700 Mitgliedern in über<br />
25 Ländern ist das Klima-Bündnis<br />
das weltweit größte Städtenetzwerk,<br />
das sich dem Klimaschutz widmet.<br />
Auf Initiative von Karin Rosemann entstand im Stadtpark eine neue Boulebahn<br />
Boule ist cool! Das wissen nicht nur<br />
die Franzosen, wo das Mannschaftsspiel<br />
ein beliebter Nationalsport ist.<br />
Auch die Ostwestfalen haben längst<br />
ihre Leidenschaft für die südfranzösische<br />
Präzisionssportart entdeckt.<br />
Wer es selbst einmal ausprobieren<br />
möchte, der hat ab sofort auf der<br />
neuen Boulebahn im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Stadtpark die Gelegenheit dazu.<br />
„Die Idee für eine Boulebahn in <strong>Bad</strong><br />
Driburg entstand im vergangenen<br />
Jahr unter den Teilnehmern eines<br />
VHS-Schnupperkurses“, erzählt<br />
Karin Rosemann von der Interessengemeinschaft<br />
(IG) Stadtpark.<br />
Von der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>in ging dann<br />
anschließend die Initiative aus, auch<br />
in der <strong>Bad</strong>estadt eine Trainings- und<br />
Spielmöglichkeit für den Trendsport<br />
zu errichten, der sich auch im Kreis<br />
Höxter einer wachsenden Beliebtheit<br />
erfreut. Unter anderem ging Karin<br />
Rosemann auf die Suche nach einem<br />
geeigneten Platz, stellte den Kontakt<br />
zur Verwaltung her und sprach mögliche<br />
Sponsoren an. Alle Fäden auf<br />
dem Weg zur jetzt fertig gestellten<br />
Boulebahn liefen von da an bei ihr<br />
zusammen.<br />
Neben den drei <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Banken<br />
konnte Karin Rosemann schließlich<br />
auch die Stadtwerke <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
die Firma Play-Parc in Siebenstern,<br />
die Firma Reitemeyer in Alhausen<br />
und die Firma Tewes in Dringenberg<br />
als Sponsoren gewinnen. Sie halfen<br />
mit Spenden oder Arbeitskraft –<br />
ebenso wie die Mitarbeiter des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Bauhofes. Die Druckerei<br />
Egeling hat das Schild mit der<br />
Spielanleitung angefertigt und auch<br />
gesponsert. „Außerdem möchte ich<br />
unbedingt meinen lieben Nachbarn<br />
Wolfgang Möwis erwähnen, der<br />
immer zur Stelle ist, wenn ich ihn<br />
brauche. Tatkräftige Unterstützung<br />
bekam sie wie immer auch von<br />
ihrem Mann Peter. Er hat das Schild<br />
aufgestellt“, sagt Karin Rosemann.<br />
Allen Helfern, Sponsoren und Interessierten<br />
an der Boulebahn galt bei<br />
der Eröffnung der neuen Spielstätte<br />
im Stadtpark, bei der sich unter anderem<br />
Bürgermeister Burkhard Deppe<br />
unter der fachkundigen Anleitung<br />
von Boule-Kreismeister Winfried<br />
Gawandtka in dem beliebten Freizeitsport<br />
probierte und damit die<br />
neue Spielstätte im Stadtpark offiziell<br />
einweihte, ihr ausdrücklicher<br />
Dank. „Es ist wirklich toll, wie sich<br />
Karin Rosemann und ihre Mitstreiter<br />
schon seit Jahren für den Stadtpark<br />
engagieren“, sprach der Verwaltungschef<br />
den Mitgliedern der Interessengemeinschaft<br />
aus der Südstadt ein<br />
besonderes Dankeschön aus.<br />
Die Kosten für die neue Boulebahn<br />
beliefen sich auf rund 4.000 Euro, die<br />
unter anderem über die Sponsoren<br />
finanziert wurden. Zusätzlich habe<br />
sie in den vergangenen zwei Jahren<br />
auch von dem Förderprogramm<br />
„Ehrenamtliches Engagement“ des<br />
Landes NRW profitiert, erzählt<br />
Karin Rosemann. „Hier erhielt ich<br />
auf meinen Antrag hin über den<br />
Kreis Höxter einen zweimaligen<br />
Zuschuss“, freut sich die Stadtheimatpflegerin.<br />
Ihre Idee: Dass Jung und<br />
Alt die Boulebahn nutzen können.<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH<br />
wird sie für Gäste anbieten und der<br />
Sportverein TV Jahn habe bereits<br />
Interesse bekundet, Trainingskurse<br />
in sein Programm mit aufzunehmen.<br />
„Die Boulebahn liegt im Stadtpark<br />
und ist damit offen für alle“, betont<br />
Karin Rosemann.<br />
„Boule ist cool“, finden auch Steffen Strasser (Play-Parc, v.l.), Peter Kufner (TV Jahn), Bürgermeister<br />
Burkhard Deppe, Winfried Gawandtka, Initiatorin Karin Rosemann, Meinolf Gockeln (Verbund Volksbank<br />
OWL), Heike Rüther-Tietze (Vereinigte Volksbank), Ingo Fleckner (Sparkasse) und Touristik-Chef<br />
Daniel Winkler.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 4<br />
STAATL. ANERKANNTES HEILBAD<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg I Am Rathausplatz 2 I 33014 <strong>Bad</strong> Driburg I Tel.: 05253/88-0 I www.bad-driburg.de<br />
Uwe Damer (Kulturdezernent), Silke Kampmann-Pitz (Büchereileiterin)<br />
und Michael Scholle (1. Beigeordneter der Stadt) in der<br />
Stadtbücherei.<br />
Onleihe in der Stadtbücherei <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Über 40 000 digitale Medien,<br />
24 Stunden am Tag<br />
E-Book, e-Magazin, e-Audio und Co.<br />
erfreuen sich schon lange großer<br />
Beliebtheit. Jetzt können die digitalen<br />
Medien auch über die Stadtbücherei<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ausgeliehen<br />
werden. Wer einen e-Reader und<br />
ein 15-Euro-Jahresabo der Stadtbücherei<br />
besitzt, kann zu jeder<br />
Tages- und Nachtzeit die neuen<br />
Medien bekommen. „Das Angebot<br />
ist deutlich größer als das Angebot<br />
an Büchern und anderen Medien<br />
vor Ort. Es läuft über die Onleihe<br />
OWL, daher ist die Auswahl riesig.<br />
Auch das Sortiment der e-Magazine<br />
und Zeitungen ist sehr groß. „Für<br />
den Preis ist das Angebot auf jeden<br />
Fall unschlagbar“, freut sich<br />
Frederike Wieneke, Abonnentin<br />
der Stadtbücherei, die vor ein paar<br />
Tagen das Ausleihen der digitalen<br />
Medien zum ersten Mal testete.<br />
Auch Büchereileiterin Silke Kampmann-Pitz<br />
weiß, was ihre Kunden<br />
wollen: „E-Audio ist sehr angesagt.<br />
Viele hören die Dateien beim Autofahren<br />
oder Joggen. Es war einfach<br />
wichtig, dass unsere Bücherei mit<br />
der Zeit geht und digitale Literatur<br />
anbietet!“ Über 40 000 digitale Medien<br />
wie e-Books, e-Audio, e-Paper,<br />
e-Magazine und e-Videos sind<br />
jetzt über <strong>Bad</strong> Driburgs Bücherei<br />
verfügbar. Darunter befindet sich<br />
zahlreiche Kinder-, Jugend-, und<br />
Schulliteratur, aber natürlich eben-<br />
so Ratgeber und Unterhaltung für<br />
Erwachsene. Kulturdezernent Uwe<br />
Damer ist ebenfalls froh über die<br />
Entwicklung der Stadtbücherei:<br />
„Das ist genau richtig, dass wir nun<br />
auch allen <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>n in unserer<br />
Stadt ein solches Angebot unterbreiten<br />
können. Wenn man das<br />
Lesen weiterhin befördern möchte<br />
– und das möchten wir – dann müssen<br />
moderne Medien her.“<br />
Und so funktioniert es: Auf der<br />
Startseite der Bücherei http://<br />
baddriburg.buchabfrage.de auf<br />
„Mediensuche“ und danach auf<br />
den Button OWL eAusleihe klicken.<br />
Dann in der Onleihe OWL<br />
das gesuchte Medium auswählen<br />
und ausleihen. Die Onleihe OWL<br />
ist einer der größten interkommunalen<br />
Verbünde von aktuell<br />
36 öffentlichen Bibliotheken in<br />
Ostwestfalen-Lippe.<br />
Zusätzlich finden alle Interessierten<br />
nach wie vor über die Startseite der<br />
Stadtbücherei <strong>Bad</strong> Driburg eine<br />
Auswahl von rund 17.500 Medien; in<br />
diesem Fall Bücher, CDs, DVDs und<br />
Zeitschriften. Die Auswahl-Liste<br />
kann online durchsucht werden -<br />
inklusive Anzeige, ob die gesuchte<br />
Literatur gerade verliehen ist und<br />
wann sie zurückkommt. Die Datenbank<br />
wird mehrmals täglich<br />
während der Ausleihzeit auf den<br />
neuesten Stand gebracht.<br />
Klimaneutralität bis 2040 angestrebt / Therme auf Ökostrom umgestellt<br />
<strong>Bad</strong> Driburg reduziert massiv den CO2-Ausstoß<br />
Die städtischen Gebäude und<br />
Betriebseinrichtungen klimaneutral<br />
betreiben, geht das? Im Jahr<br />
2020 hat die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Stadtverwaltung<br />
eine „Arbeitsgruppe<br />
Klimaschutzziel“ gegründet. Die<br />
Ziele lauten: Reduzierung der CO2-<br />
Emissionen bis zum Jahr 2030 um<br />
55 Prozent gegenüber 1990, und<br />
bereits im Jahr 2040 das Erreichen<br />
der Klimaneutralität. Seitdem ist<br />
schon einiges erreicht worden,<br />
worauf man vor Ort zu Recht stolz<br />
ist. Michael Scholle, 1. Beigeordneter<br />
der Stadt, stellt klar: „Das Thema Klimaschutz<br />
besitzt in der Verwaltung<br />
einen hohen Stellenwert. Super,<br />
dass die Umsetzungsmaßnahmen<br />
bislang schon so effektiv waren!“<br />
Die Vertreterinnen und Vertreter<br />
der Ämter und Gesellschaften sahen<br />
von Anfang an Potenzial zur<br />
CO2-Minderung. Um diese Potenziale<br />
zu belegen, wurde zunächst eine<br />
Analyse der Energieverbrauchsdaten<br />
der städtischen Gebäude und<br />
der Betriebseinrichtungen der Gesellschaften<br />
vorgenommen. Nach<br />
Umsetzung der ersten Maßnahmen<br />
steht nun fest, dass die Stadt ihr<br />
Die Therme hat auf Ökostrom umgestellt: (v.l.) Michael Scholle (1. Beigeordneter der Stadt), Christiane<br />
Seemer (Geschäftsführerin Driburg Therme) und Carola Mikus (Klimaschutzmanagerin der<br />
Stadt) im Innenhof der Therme.<br />
Neue Videoclip-Reihe gestartet<br />
gesetztes Klimaziel des Jahres 2030<br />
erreichen wird.<br />
Den größten Beitrag zur CO2-Minderung<br />
leistet die Driburg Therme<br />
durch das optimierte Energiekonzept<br />
mit neuem Blockheizkraftwerk<br />
seit 2020 und mit der Umstellung<br />
auf Ökostrombezug seit Jahresanfang.<br />
Zwei andere Bäder der Stadt,<br />
nämlich das Hallenbad und das<br />
Eggebad, erhalten dieses Jahr neue,<br />
hocheffiziente Heizungspumpen<br />
zur Senkung des Stromverbrauchs.<br />
Die Heizungsanlagen in den Schulgebäuden<br />
und den übrigen Gebäuden<br />
der Stadt sollen nach und nach<br />
auf klimafreundlichere Modelle<br />
umgestellt werden. Der Plan ist,<br />
dass zwei Heizungsanlagen pro<br />
Jahr ausgetauscht werden. Außerdem<br />
konnte zusätzlich bereits<br />
durch eine Verbesserung der Betriebsweise<br />
eine Einsparung an<br />
CO2-Ausstoß erzielt werden, zum<br />
Beispiel durch Temperatureinstellungen.<br />
„Die CO2-Emissionen der<br />
Stadtverwaltung und der Gesellschaften<br />
stammen zu 80 Prozent<br />
aus der Wärmeversorgung“, berichtet<br />
Carola Mikus, Klimaschutzmanagerin<br />
der Stadt. Daher werde<br />
auch die geplante Klimaneutralität<br />
im Jahr 2040 durch eine CO2-arme<br />
Wärmeversorgung von Gebäuden<br />
bestimmt. Weiterer Ansatzpunkt<br />
ist die Modernisierung der Straßenbeleuchtung<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Hier wird die Möglichkeit einer<br />
sukzessiven Umstellung auf LED<br />
geprüft, die den Stromverbrauch<br />
entscheidend senken würde.<br />
„Es ist wichtig, dass wir alle prüfen,<br />
wo und wie wir Energieverbräuche<br />
vor Ort einsparen können, insbesondere<br />
in Anbetracht der aktuellen<br />
Lage“, so Carola Mikus. Darüber<br />
wie jeder zu Hause Strom und<br />
Wärmeenergie sparen kann, berate<br />
kostenlos die Verbraucherzentrale<br />
NRW. „Nutzen Sie die ebenfalls<br />
kostenlosen Energiesparchecks u.a.<br />
für Strom und Heizung unter www.<br />
Co2online.de oder nehmen Sie das<br />
Angebot „Stromsparcheck im Kreis<br />
Höxter“ mit kostenloser Zuhause-<br />
Beratung für einkommensschwache<br />
Haushalte in Anspruch. Alle<br />
Infos dazu finden Sie auf der städtischen<br />
Homepage in der Rubrik<br />
Klimaschutz“, rät Carola Mikus.<br />
Abbrucharbeiten auf dem Eggelandareal.<br />
Foto: Hagedorn Unternehmensgruppe<br />
Die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg plant in diesem Jahr verschiedene Bauprojekte<br />
zur Stadtentwicklung. Die meisten werden anteilig aus Fördermitteln<br />
bezuschusst. Einige von ihnen werden schon in diesem Jahr fertiggestellt<br />
sein, andere dauern noch bis in das nächste Jahr hinein an. In<br />
kurzen Videoclips will die Stadt <strong>Bad</strong> Driburg nun nach und nach diese<br />
Großprojekte vorstellen und hofft dabei auf reges Interesse. In Zukunft<br />
wird es vermehrt Informationen der Stadt in Form von Videos geben,<br />
um dem aktuellen Trend beim Userverhalten Rechnung zu tragen. Das<br />
erste zweieinhalbminütige Video zum Thema Eggelandareal finden<br />
Interessierte unter: https://www.youtube.com/watch?v=KX_o_oCzMCc .<br />
Von besonderer Tragweite und Wichtigkeit sind folgende Projekte in<br />
diesem Jahr: der Gesundheits- und Aktivpark auf dem Eggelandareal,<br />
die Umgestaltung der Brunnenstraße, die neue Park- & Ride-Anlage an<br />
der Brakeler Straße, Dorfplätze und Feuerwehrgerätehäuser sowie die<br />
Erstellung des neuen Abenteuerspielplatzes am Katzohlbach und der<br />
Kita Georg-Nave-Straße.<br />
Zum Youtube-Film gelangen Sie<br />
über diesen QR-Code.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 5<br />
Mitarbeiter von St. Walburga im Wasserschloss Heerse<br />
Kooperation mit der Kulturstiftung Schröder belebt<br />
Die Museen der Kulturstiftung<br />
Manfred und Helga Schröder im<br />
Wasserschloss Heerse sind eine<br />
willkommene Einladung zum herkömmlichen<br />
Unterrichtsangebot.<br />
Die Grundschulklassen von St. Walburga<br />
sind hier gern regelmäßig zu<br />
Gast. Zugleich ist jeder Besuch auch<br />
mit der Erinnerung an die ehemalige<br />
Stiftsgründerin und heutige Namensgeberin<br />
der privaten Grundschule<br />
St. Walburga verbunden. „Es ist<br />
folgerichtig“, so die Schulleiterin<br />
Alexandra Tansoy, „dass auch die<br />
Mitarbeiter an St. Walburga die<br />
gelebte Kooperation zwischen der<br />
Kulturstiftung und Grundschule in<br />
wiederkehrenden Abständen durch<br />
Museumsbesuche zum Ausdruck<br />
bringen.“<br />
Nach einem Rückblick in die historische<br />
Geschichte des Wasserschlosses<br />
und in den Aufbau einer außergewöhnlichen<br />
Museumswelt seit 1989<br />
durch die Familie Schröder, führte<br />
der Museumsführer Josef Lammers<br />
(Altenbeken) die Angehörigen aus<br />
Lehrerkollegium, Verwaltung und<br />
Ehrenamtlichen zunächst in das<br />
Ethnographie Museum mit Figuren,<br />
Masken und Kulturgefäßen aus Afrika<br />
und Ozeanien im Alten Torhaus.<br />
Mit ausgewählten Anekdoten und<br />
bestem Fachwissen begeisterte der<br />
Museumsführer schon gleich zu Beginn<br />
der Führung alle Anwesenden.<br />
Mit Spannung ging es anschließend<br />
durch das eiserne Schlosstor in die<br />
Räumlichkeiten der Naturkunde- und<br />
Jagdkulturmuseen.<br />
So große Tiere (Eisbär, Büffel,<br />
Walross, etc.) aus nächster Nähe<br />
betrachten zu können, ist schon ein<br />
besonderes Erlebnis. Bei den Jagdszenen<br />
wurden auch viele einheimische<br />
Tiergattungen wiederentdeckt.<br />
Zum Ende der Führung waren sich<br />
alle einig, die weiteren Museen in<br />
Etappen aufzusuchen, um einerseits<br />
Kooperation zu leben und andererseits<br />
Gespräch und Geselligkeit unter<br />
allen Angehörigen von St. Walburga<br />
zu pflegen.<br />
Angehörige von St. Walburga zu Beginn der Museumsführung vor dem Wasserschloss Heerse mit Bernfried<br />
Jacobi (2.v.l., Kuratoriumsmitglied Kulturstiftung Schröder), Schulleiterin Alexandra Tansoy (3.v.r.) und<br />
Museumsführer Josef Lammers (r.).<br />
Wissbegierde ließ mögliche Angst vor großen Tieren schnell verfliegen.<br />
Aktion Einkaufswagen: Zwei Jahre Unterstützung für<br />
bedürftige Menschen in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Auch der Dringenberger<br />
Dorfladen macht mit<br />
„Da machen wir mit“, war der erste<br />
Gedanke von Geschäftsführer Marcel<br />
Rehermann, als er von #aktioneinkaufswagen<br />
erfahren hat. Deshalb<br />
war der Dringenberger Dorfladen<br />
auch eines der ersten Geschäfte, in<br />
denen die Kunden Lebensmittel und<br />
Hygieneartikel kaufen und direkt<br />
im Laden für bedürftige Menschen<br />
spenden konnten. Seit zwei Jahren<br />
ist das mittlerweile möglich. „Ein<br />
Grund, um zu feiern, aber auch, um<br />
stolz zu sein“, findet das Team vom<br />
Dringenberger Dorfladen. Zurecht,<br />
denn in den vergangenen zwei<br />
Jahren haben die Kunden nicht nur<br />
Lebensmittel und Hygieneartikel,<br />
sondern auch Bargeld gespendet.<br />
Marcel Rehermann, einer der beiden<br />
ehrenamtlichen Geschäftsführer des<br />
Dringenberger Dorfladens, schätzt,<br />
dass der Wert aller Spenden im<br />
Zusammenhang mit #aktioneinkaufswagen<br />
inzwischen bei mehr<br />
als 3.000 Euro liegt.<br />
Die gespendeten Produkte werden<br />
in einem bereitstehenden Einkaufswagen<br />
gesammelt und anschließend<br />
an die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Speisekammer<br />
übergeben. Von den Bargeldspenden<br />
können die Mitglieder weitere Produkte<br />
kaufen, die dringend benötigt<br />
werden. „Wir freuen uns sehr darüber,<br />
dass der Dringenberger Dorfladen<br />
schon seit zwei Jahren bei #aktioneinkaufswagen<br />
mitmacht,“ sagt<br />
Marianne Strauß, erste Vorsitzende<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Speisekammer.<br />
„Ohne #aktioneinkaufswagen gäbe<br />
es in Dringenberg keine Sammelstation<br />
für die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Speisekammer“,<br />
erzählt sie.<br />
Für das zweijährige Jubiläum hat<br />
sich das Team vom Dringenberger<br />
Dorfladen etwas Besonderes einfallen<br />
lassen. Von der Stuttgarter<br />
Seifenherstellerin Karin Herrmann<br />
mit ihrem Label Waschkunst hat es<br />
eine von ihr für #aktioneinkaufswagen<br />
kreierte Seife erhalten. Von dem<br />
Verkaufspreis werden, passend zum<br />
Sonja Klein, Filialleiterin des Dringenberger Dorfladens, mit den #aktioneinkaufswagen-Jubiläumsseifen.<br />
Foto: Dringenberger Dorfladen<br />
zweijährigen Jubiläum, 2,22 Euro<br />
pro Stück im Zusammenhang mit<br />
#aktioneinkaufswagen an die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Speisekammer gespendet.<br />
Bis vor wenigen Wochen haben<br />
die Mitglieder der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Speisekammer rund 180 Menschen<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg unterstützt. Jetzt sind<br />
es circa 300. Einige Mitbürger hatten<br />
es in der Vergangenheit geschafft und<br />
kamen ohne die Unterstützung der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Speisekammer zurecht.<br />
Unter anderem die gestiegenen<br />
Preise haben die Situation für manche<br />
wieder deutlich verschlechtert. „Das<br />
Team und die Kunden vom Dringenberger<br />
Dorfladen sind wirklich toll“,<br />
betont Nanette Peithmann, die Initiatorin<br />
von #aktioneinkaufswagen.<br />
„Deshalb würden wir uns freuen,<br />
wenn sie die Menschen in Not auch<br />
weiterhin so intensiv unterstützen.“<br />
Nähere Informationen über #aktioneinkaufswagen<br />
und die Aktivitäten<br />
der Initiative gibt es unter www.<br />
aktioneinkaufswagen.de.<br />
Der kürzeste Weg zur Gesundheit<br />
ist der Weg in den eigenen Garten!<br />
Schießfrühschoppen<br />
in Neuenheerse<br />
Beim Königsschießen im Juli 2022 soll es für die Jungschützen in Neuenheerse<br />
eine Neuerung geben. Die Prinzenwürde soll dann ebenfalls wie<br />
die Königswürde im Vogelhochstand auf den Holzadler vor Publikum<br />
errungen werden können. Anlässlich dieser Neuerung findet am Sonntag,<br />
15. Mai, ab 10.30 Uhr ein Schießfrühschoppen am Vogelhochstand hinter<br />
der Nethehalle statt.<br />
Der speziell für die Jungschützen angefertigte Holzadler wartet dann im<br />
Kugelfang auf die Generalprobe. Eingeladen, auf den Vogel zu schießen,<br />
sind alle Schützen, Jungschützen, Gäste und Interessierte. Ermittelt wird<br />
dann der „Maikönig“ für einen Tag. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 6<br />
Vorstandswahlen und Ehrungen bei der St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft Gehrden<br />
Michael Hanewinkel ist<br />
neuer Vorsitzender<br />
Jetzt ist wieder Spargelzeit. Die<br />
Freunde weißen Delikatesse freuen<br />
sich schon wieder auf die Gerichte<br />
mit Kotelett oder geräuchertem<br />
Schinken mit der Sauce Hollandaise.<br />
Im Rewe-Markt Lars Markus am<br />
Siedlerplatz in <strong>Bad</strong> Driburg kann<br />
man den frischen Spargel selbst<br />
schälen und kochfertig mitnehmen.<br />
Den Spargel dazu einfach an der<br />
Kasse wiegen lassen und dann von<br />
Frischer Spargel im Rewe-Markt Lars Markus<br />
Spargel – ganz leicht geschält<br />
der Schälmaschine Stange für Stange<br />
in der gewünschten Dicke schälen<br />
lassen. Die Maschine wird von der<br />
Firma Richter aus dem Osnabrücker<br />
Land, die auch den Spargel liefert,<br />
bereitgestellt. Langwieriges Spargelschälen<br />
per Hand gehört damit<br />
der Vergangenheit an, „eine tolle<br />
Erleichterung“. „Der Spargel von<br />
dort ist auch im Geschmack ganz<br />
weit vorne“, freut sich Inhaber Lars<br />
-Anzeige-<br />
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Markus. Das Angebot gibt es jetzt<br />
im zweiten Jahr und es wird sehr<br />
gut angenommen. Zumal es keine<br />
ähnliche Anlage im näheren Umkreis<br />
gibt. Noch bis Juni geht die gerade<br />
gestartete Spargelzeit, frischer<br />
Spargel wird im Rewe immer zum<br />
tagesaktuellem Preis angeboten. „An<br />
der Fleischtheke gibt es dann auch<br />
das dazu passende Kotelett und den<br />
Schinken“, so Markus. hf<br />
Vorstandswahlen und Ehrungen gab es bei der St. Sebastian Schützenbruderschaft Gehrden.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung<br />
der Gehrdener Schützen standen<br />
in diesem Jahr zahlreiche Ehrungen<br />
und Vorstandswahlen auf dem<br />
Programm. Auf 70 Jahre treue Mitgliedschaft<br />
kann Dr. Werner Kimpel<br />
und auf 60 Jahre treue Mitgliedschaft<br />
können Karl-Heinz Glaremin, Joachim<br />
Mertins und Berthold Mikus<br />
zurückschauen. Für ihre 50-jährige<br />
Mitgliedschaft wurden Wilfried<br />
Hillebrand, Werner Knoche, Michael<br />
Peters, Bernhard Sander und<br />
Heinz Wagener geehrt. Auf 40 Jahre<br />
treue Mitgliedschaft können Werner<br />
Hoemann, Norbert Justus, Jürgen<br />
Karwarth, Hubertus Pape und auf<br />
25 Jahre treue Mitgliedschaft können<br />
Guido König, Thomas Peters, Henrik<br />
Wagener und Hubertus Willeke<br />
zurückblicken.<br />
Bezirksbundesmeister Matthias<br />
Gockeln nahm an diesem Abend<br />
noch drei besondere Auszeichnungen<br />
vor. So wurde Michael Hanewinkel<br />
mit dem silbernen Verdienstkreuz<br />
ausgezeichnet. Markus Gerdes<br />
und Harald Rogge wurde der Hohe<br />
Bruderschaftsorden des Bundes der<br />
historischen deutschen Schützenbruderschaften<br />
verliehen.<br />
Ein weiter Höhepunkt an diesem<br />
Abend waren die Vorstandswahlen.<br />
Nach 11 Jahren als Oberst und 1.<br />
Vorsitzender stellte Karl-Heinz<br />
Hoemann unter Standing Ovation<br />
der Versammlung, sein Amt zur<br />
Verfügung. Karl-Heinz Hoemann<br />
hatte 2011 die Geschicke des Vereins<br />
übernommen. Zuvor war von<br />
2006 bis 2011 Schriftführer der<br />
Bruderschaft. Zu seinem Nachfolger<br />
wurde der bisherige Schriftführer<br />
Michael Hanewinkel gewählt. Neuer<br />
Schriftführer des Vereins ist Holger<br />
Kisters. Auch der 2. Vorsitzende<br />
und Jungschützenoberst Thomas<br />
Wolff hatte sein Amt zur Verfügung<br />
gestellt. Für ihn wird nun Christoph<br />
Milleg dieses Amt übernehmen. Des<br />
Weiteren wurden noch folgende Vorstandspositionen<br />
an diesem Abend<br />
gewählt: Fähnrich der Altschützen<br />
ist Michael Tillmann. Fahnenoffiziere<br />
der Altschützen sind Dieter<br />
Tillmann und Marcel Wagener.<br />
Königsoffiziere sind nun Johannes<br />
Peters und Sebastian Wolff. Fähnrich<br />
der Jungschützen ist jetzt Maximilian<br />
Brenneke, Fahnenoffiziere der<br />
Jungschützen sind Lukas Kreimeyer<br />
und Jonas Riemann. Prinzenbegleiter<br />
sind Julian Rogge und Basti Meyer.<br />
Zum Beisitzer wurden Jan Schröder<br />
und Moritz Lüke bestellt.<br />
Neustart<br />
nach Corona<br />
Für das diesjährige geplante Königschießen<br />
am 3. Juli und dem<br />
Schützenfest vom 16. bis 18. Juli<br />
laufen die Vorbereitungen bereits<br />
auf Hochtouren. Die St. Sebastian<br />
Schützenbruderschaft Gehrden freut<br />
sich jetzt schon auf viele Besucher<br />
aus nah und fern.<br />
Das Hygienekonzept wird den zu<br />
der Zeit geltenden Coronaregeln<br />
angepasst, so dass alle wieder nach<br />
zwei Jahren ohne Schützenfest unter<br />
dem Motto „1150 Jahre Gehrden<br />
Tradition und Zukunft“ unbeschwert<br />
feiern können. Im Anschluss an die<br />
Versammlung ließen die Schützen<br />
den Abend unter den Klängen des<br />
Musikvereins Gehrden ausklingen.<br />
Repair-Café des Kreises Höxter in Brakel öffnet wieder am 13. Mai 2022<br />
Defekten Geräten eine zweite Chance geben<br />
Wer kennt das nicht: Ein Gerät im<br />
Haushalt ist plötzlich defekt – was<br />
tun? „Im Idealfall mit fachkompetenter<br />
Hilfe selbst reparieren. Das ist<br />
gelebte Nachhaltigkeit“, sagt Nicolas<br />
Witschorek von der Abteilung Umweltschutz<br />
und Abfallwirtschaft des<br />
Kreises Höxter. Möglich ist das nun<br />
wieder regelmäßig im Repair-Café<br />
des Kreises Höxter in Brakel (Am<br />
Markt 11). Am Freitag, 13. Mai 2022,<br />
von 8.30 bis 12.00 Uhr wird es das<br />
nächste Mal geöffnet sein. Weitere<br />
Termine sind am 10. Juni und 8. Juli.<br />
„Reparieren statt wegwerfen“ – so<br />
lautet das Motto im Repair Café in<br />
Brakel. Die Idee dahinter ist, kaputte<br />
Dinge nicht gleich zu entsorgen<br />
und durch eine Neuanschaffung zu<br />
ersetzen, sondern das Mitgebrachte<br />
gemeinsam zu reparieren. Dabei<br />
helfen den Besuchern ehrenamtlich<br />
die erfahrenen Elektriker Klaus<br />
Hakelberg, Wilhelm Düweke und<br />
Hubert Struck. „Wir freuen uns,<br />
dass unsere Mitmach-Werkstatt<br />
gut ankommt. Reparaturen werden<br />
heutzutage ja auch immer seltener<br />
angeboten“, sagen die drei hilfsbereiten<br />
Handwerker, die ihr Wissen und<br />
Können gern weitergeben. Vielen<br />
Besucherinnen und Besuchern sei<br />
es bereits gelungen, ihre defekten<br />
Geräte mit Unterstützung zu reparieren<br />
oder notwendige Ersatzteile<br />
zu beschaffen und auszutauschen.<br />
Ob Bügeleisen, Bohrmaschine, Plat-<br />
Nicolas Witschorek und Hubertus Abraham vom Kreis Höxter, freuen<br />
sich, dass das Repair-Café in Brakel wieder regelmäßig öffnet. Dort<br />
bekommen defekte Geräte eine zweite Chance. Foto: Kreis Höxter<br />
tenspieler, Spielzeug oder Porzellan,<br />
so ziemlich alles, was einen Stecker<br />
hat und sich wieder kleben lässt, kann<br />
mitgebracht werden.<br />
„Dinge selbst zu reparieren macht<br />
Freude, spart Geld und schont unsere<br />
Umwelt“, ist Hubertus Abraham von<br />
der Abteilung Umweltschutz und<br />
Abfallwirtschaft beim Kreis Höxter,<br />
überzeugt. Auch mit Blick auf das<br />
Ziel des Kreises Höxter, als erster<br />
Kreis in Deutschland „Zero Waste<br />
Region“ zu werden, also möglichst<br />
wenig Abfall zu hinterlassen, biete<br />
das Repair-Café einen wichtigen<br />
Service für die Bürgerinnen und Bürger<br />
an. „Wenn wieder mehr repariert<br />
würde, könnte der Verbrauch von<br />
Energie, Wasser und Rohstoffen deutlich<br />
gesenkt werden“, so Abraham.<br />
Spargel einkaufen und schälen ganz leicht: (v.l.) Cassandra Rönnicke, Inhaber Lars Markus und Jonat<br />
Mainik.<br />
Foto: Holger Fretzer<br />
Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg stellen in der Burg<br />
Dringenberg Kunstarbeiten aus<br />
Werke aus dem Kunstunterricht<br />
Unter dem Titel „Farbstark“ zeigt<br />
die Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg ausdrucksvolle<br />
Werke aus dem Kunstunterricht<br />
der Schule. Rund 100<br />
Arbeiten sind im großen Rittersaal<br />
der Burg Dringenberg bis zum 19.<br />
Juni zu sehen.<br />
Die Schülerinnen und Schüler der<br />
verschiedenen Jahrgänge haben sich<br />
insbesondere mit der Porträtmalerei<br />
befasst. Darüber hinaus hat die 11.<br />
Klasse sehenswerte Landschaftsplastiken<br />
erstellt. Inspiriert von den<br />
Künstlern des Impressionismus<br />
haben die Schülerinnen und Schüler<br />
die Bildmotive dieser Epoche in<br />
dreidimensionalen Szenerien neu<br />
entstehen lassen.<br />
Bis zum 15. Mai sind auch noch die<br />
Ausstellung mit Arbeiten von Isaak<br />
Gennadi aus Paderborn im Galeriesaal<br />
der Burg und im Historischen<br />
Rathaus Dringenberg Bilder von<br />
Marek Radke aus <strong>Bad</strong> Driburg zu<br />
sehen. Ab dem 22. Mai wird in der<br />
Burg eine Ausstellung mit Arbeiten<br />
der international ausgezeichneten<br />
Diemelstädter Grafikkünstlerin<br />
Barbara Beisinghoff zu sehen sein.<br />
Im Historischen Rathaus werden<br />
dann Arbeiten aus einem Siebdruck-<br />
Workshops des Kunstvereins ArtD-<br />
Driburg zu sehen sein.<br />
Der Eintritt zu allen Ausstellungen<br />
ist frei.<br />
Die Öffnungszeiten der Burg Dringenberg<br />
sind freitags und samstags<br />
von 14 bis 17 Uhr, sowie sonntags und<br />
an Feiertagen von 11 bis 17.30 Uhr.<br />
Das Historische Rathaus ist samstags,<br />
sonntags und an Feiertagen von 14<br />
bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Die stolzen Gewinner und Produzenten einer eigenen Nachrichtensendung, zusammen mit ihrer Klassenund<br />
GL-Lehrerin Maren Höltje (links im Bild) und Schulleiter Simon Tewes (rechts im Bild).<br />
Gesamtschüler gewinnen Preis beim Schülerwettbewerb<br />
zur politischen Bildung<br />
Eine eigene Nachrichtensendung<br />
Die Klasse 6b der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg gehört zu den Preisträgern<br />
des Schülerwettbewerbs<br />
zur politischen Bildung 2021 und<br />
freut sich über den Gewinn einer<br />
Geldprämie.<br />
Im 50. Jubiläumsjahr des Wettbewerbs,<br />
der unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundespräsidenten<br />
Frank-Walter Steinmeier steht<br />
und von der Bundeszentrale für<br />
politische Bildung ausgerufen<br />
wird, beteiligten sich rund 40.000<br />
Kinder und Jugendliche, die Beiträge<br />
zu verschiedenen Themen<br />
einreichten.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
der Klasse 6b erarbeiteten in der<br />
Zeit zwischen den Herbst- und<br />
Weihnachtsferien im Rahmen<br />
des GL-Unterrichts als Wettbewerbsbeitrag<br />
eine eigene Nachrichtensendung<br />
für Kinder- und<br />
Jugendliche, in der sie über aktuelle,<br />
regionale und für sie relevante<br />
Themen aus den Bereichen<br />
Politik, Gesellschaft und Sport<br />
berichteten. Das anspruchsvoll<br />
aufbereitete Ergebnis überzeugte<br />
die Jury, die den Kindern Dank<br />
und Anerkennung für ihre Leistung<br />
aussprach.<br />
Die betreuende Lehrkraft Maren<br />
Höltje und Schulleiter Simon<br />
Tewes konnten den stolzen<br />
Schülerinnen und Schülern nun<br />
ihre Urkunden überreichen und<br />
lobten dabei ebenfalls das große<br />
Engagement.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 7<br />
Josef Stork für 60 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Julian Fornefeld neuer stellvertretender Löschgruppenführer<br />
Feuerwehr Herste zieht Bilanz für die Jahre 2020 und 2021<br />
Nach zwei Jahren Pause konnte<br />
Löschgruppenführer Florian Sickmann<br />
die aktiven Kameraden und<br />
die Mitglieder der Ehrenabteilung<br />
wieder zur Jahreshauptversammlung<br />
begrüßen. Zu Beginn berichtete er<br />
über gravierende Einschränkungen<br />
sowohl im privaten als auch beruflichen<br />
Bereich durch die Corona-<br />
Pandemie. Einsatzdienst und Dienstabende<br />
mussten umstrukturiert und<br />
angepasst werden und konnten teils<br />
nur in kleinen Gruppen oder online<br />
stattfinden.<br />
Das große Jubiläum zum 100.<br />
Geburtstag in 2021 musste ebenso<br />
abgesagt werden, konnte jedoch<br />
intern im kleinen Kreis verspätet<br />
nachgeholt werden. Hinzu kam der<br />
Umbruch in der Leitung der Feuerwehr<br />
<strong>Bad</strong> Driburg, hier ist Andreas<br />
Rehermann seit 2020 neuer Leiter der<br />
Feuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg und musste<br />
somit auch den Platz an der Löschgruppenführung<br />
abgeben. Florian<br />
Sickmann führt seitdem zusammen<br />
mit seinen beiden Stellvertretern<br />
Christian Hoblitz und Maximilian<br />
Sickmann die Löschgruppe.<br />
Für die Feuerwehr Herste waren es<br />
im Jahr 2020 1103 geleistete Stunden,<br />
davon 216 Einsatzstunden bei<br />
11 Einsätzen und hinzukommenden<br />
69 Veranstaltungen (Dienstabende,<br />
Fortbildung). Im Jahr 2020 wurden<br />
unter anderem rund 250 Stunden<br />
Eigenleistung für den Umbau des<br />
Gerätehauses geleistet. Im Jahr 2021<br />
waren es 1540 geleistete Stunden,<br />
davon 197 Einsatzstunden bei sechs<br />
Einsätzen und hinzukommenden<br />
77 Veranstaltungen (Dienstabende,<br />
Fortbildung).<br />
Der Leiter der Feuerwehr Andreas<br />
Rehermann überreichte in diesem<br />
Jahr zahlreiche Urkunden für Beförderungen,<br />
Ernennungen, Seminare<br />
und Lehrgänge an die Herster<br />
Kameraden. Er lobte und bedankte<br />
sich für das gezeigte Engagement<br />
Unten von links: Karsten Hamann, stellvertretender Löschgruppenführer Julian Fornefeld, Tobias Stork,<br />
stellvertretender Löschgruppenführer Maximilian Sickmann, Christian Hoblitz, Norbert Rehermann,<br />
Christoph Rehermann, Manfred Bohn, Leiter der Feuerwehr Andreas Rehermann, Josef Stork und<br />
Löschgruppenführer Florian Sickmann, oben von links: Niclas Fornefeld, Dennis Rehermann, Estevan<br />
Zert, Jonas Rehermann, Maik Zert, Tom Mikus, Nils Rehermann sowie Bezirksverwaltungsstellenleiter<br />
Antonius Oeynhausen.<br />
und die ehrenamtlich geleisteten<br />
Stunden, trotz der für alle neuen<br />
Corona-Herausforderung. Folgende<br />
Beförderungen konnten durch<br />
Andreas Rehermann vorgenommen<br />
werden: Nils Rehermann zum Feuerwehrmann,<br />
Estevan Zert, Maik<br />
Zert und Tom Mikus zum Oberfeuerwehrmann,<br />
Niclas Fornefeld und<br />
Dennis Rehermann zum Brandmeister<br />
und Maximilian Sickmann zum<br />
Brandinspektor. Bereits Mitte 2021<br />
wurden, im coronabedingt kleinen<br />
Kreis, Maximilian Sickmann zum<br />
Oberbrandmeister und Julian Fornefeld<br />
zum Brandinspektor befördert.<br />
Florian Sickmann bedankte sich<br />
St. Josef Schützenbruderschaft Kühlsen ermittelte<br />
neue Majestäten<br />
Lukas Wübbeke und Julia Glunz<br />
regieren in Kühlsen<br />
Die St. Josef Schützenbruderschaft ermittelte ihre neuen Majestäten. In<br />
einem spannenden Wettkampf rangen mehrere Schützenbrüder um den Königstitel.<br />
Lukas Wübbeke zeigte sich als treffsicherster Schütze und brachte<br />
den Vogel zu Fall. Ihm zur Seite stehen wird Julia Glunz als Königin. Dem<br />
Hofstaat gehören Dominik Wübbeke und Melissa Vonderheide, Jan-Niklas<br />
Glunz und Vivien Czerner, sowie Henrik Glunz und Laura Wübbeke an.<br />
Zuvor wurde bereits der Bierkönig in der gut besuchten Steinberghalle ermittelt.<br />
Hierbei bewies Dominik Wübbeke seine ruhige Hand und schoss das<br />
Holzbierfass nieder. Daniel Glunz sicherte sich den Titel des Schülerprinzen.<br />
Der Jungschützenprinz der Bruderschaft wurde erstmals beim Schießen auf<br />
einen hölzernen Hirschkopf ermittelt, sodass auch bei diesem Wettbewerb<br />
die Besucher des Königschießens das spannende Schießen der Jungschützen<br />
verfolgen konnten. Jonas van Plüer setzte sich gegen seine Mitbewerber<br />
durch und ist für die nächsten zwei Jahre Jungschützenprinz der Kühlser<br />
Schützenbruderschaft.<br />
Zuvor konnte Oberst Peter Wübbeke zwei Schützenbrüder ehren. Johannes<br />
Hoemann bekam eine Auszeichnung für 40-jährige Mitgliedschaft und<br />
Hans-Josef Schreiber wurde für 50-jährige Mitgliedschaft in der St. Josef<br />
Schützenbruderschaft geehrt. Beide Ehrungen konnten im Jahr 2021 coronabedingt<br />
nicht vorgenommen werden und wurden unter dem Applaus der<br />
übrigen Schützenbrüder und Gäste des Josefs Frühschoppens nachgeholt.<br />
Die St. Josef Schützenbruderschaft freut sich mit ihren neuen Majestäten<br />
auf das Schützenfest im Steinbergdorf, das vom 19. bis 21. August 2022<br />
gefeiert wird.<br />
Das neue Königspaar Lukas Wübbeke und Julia Glunz.<br />
bei Christian Hoblitz für 12 Jahre als<br />
stellvertretender Löschgruppenführer.<br />
Durch den Leiter der Feuerwehr<br />
wurde Julian Fornefeld zum neuen<br />
stellvertretenden Löschgruppenführer<br />
für sechs Jahre ernannt. Für treue<br />
und aktive Mitgliedschaft wurden<br />
folgende Kameraden ausgezeichnet:<br />
Karsten Hamann, Maximilian<br />
Sickmann und Julian Fornefeld<br />
(jeweils 20 Jahre), Tobias Stork und<br />
Christian Hoblitz (jeweils 25 Jahre),<br />
Andreas Rehermann (30 Jahre),<br />
Christoph Rehermann (35 Jahre)<br />
und Norbert Rehermann (40 Jahre).<br />
Zudem Manfred Bohn für 50 Jahre<br />
und Josef Stork für stolze 60 Jahre<br />
Mitgliedschaft. In den Jahren 2020<br />
und 2021 konnten diverse Lehrgänge<br />
erfolgreich abgeschlossen werden.<br />
Funk- und Kartenkundelehrgang: Niklas<br />
Rehermann; Atemschutzgeräteträger-<br />
Lehrgang: Jonas Rehermann,<br />
Tom Mikus, Estevan Zert und Maik<br />
Zert; Maschinisten- Lehrgang: Jonas<br />
Rehermann, Niklas Rehermann und<br />
Tobias Stork. Zusätzlich am Institut<br />
der Feuerwehr in Münster: Dennis<br />
Rehermann und Niclas Fornefeld<br />
(Gruppenführer Basis Lehrgang),<br />
Maximilian Sickmann und Julian<br />
Fornefeld (Zugführer Basis Lehrgang),<br />
Julian Fornefeld (Zugführer<br />
Aufbau Lehrgang) und Andreas<br />
Rehermann (F-Ausbilder).<br />
Ebenso nahmen folgende Kameraden<br />
an Seminaren auf Kreisebene, am<br />
Institut der Feuerwehr in Münster<br />
oder „online“ teil: Dennis Rehermann,<br />
Niclas Fornefeld, Maximilian<br />
Sickmann, Julian Fornefeld, Christian<br />
Hoblitz und Florian Sickmann.<br />
Gemäß Zweijahresrhythmus fanden<br />
entsprechende Neuwahlen im<br />
Vorstand statt. Folgende Positionen<br />
wurden dabei gewählt: Christian<br />
Hoblitz (Schriftführer), Tobias<br />
Stork (Kassierer), Christoph Rehermann<br />
(Gruppenführer) und Markus<br />
Hamann (Fähnrich). Norbert Rehermann<br />
gab nach beachtlichen 26<br />
Jahren als Kassierer sein Amt nun<br />
weiter und stand nicht mehr zur Wahl.<br />
Die Kameraden der Löschgruppe<br />
Herste, besonders die ehemaligen<br />
Mitglieder der Jugendfeuerwehr,<br />
nutzten den Moment der Jahreshauptversammlung<br />
zudem, um sich<br />
auf diesem Weg beim ehemaligen<br />
Jugendfeuerwehrwart der Jugendfeuerwehr<br />
<strong>Bad</strong> Driburg Mathias<br />
Außel zu bedanken. In den 29 Jahren<br />
seiner Tätigkeit als stellvertretender<br />
Jugendfeuerwehrwart und später als<br />
Jugendwart konnten 22 Kameraden<br />
ausgebildet und in den Aktiven<br />
Dienst übernommen werden.<br />
Abschließend bedankte sich Florian<br />
Sickmann auch noch einmal<br />
im Namen aller Anwesenden bei<br />
Andreas Rehermann und seiner<br />
Frau für das gezeigte Engagement<br />
Mit mehr als 40 aktiven Teilnehmerinnen unterwegs<br />
und die geleistete Arbeit in den<br />
vergangenen Jahren als Löschgruppenführer<br />
der Löschgruppe. Durch<br />
den hohen Ausbildungsstand, die<br />
kontinuierliche Weiterbildung und<br />
die Nachwuchsarbeit in der Jugendfeuerwehr,<br />
sehen sowohl der Leiter<br />
der Feuerwehr Andreas Rehermann<br />
als auch Löschgruppenführer Florian<br />
Sickmann, die Löschgruppe für die<br />
Zukunft weiterhin gut aufgestellt.<br />
Musikalischer Neustart auf Helgoland<br />
Mit mehr als 40 aktiven Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern konnten<br />
die Mitglieder der drei Ausbildungsorchester<br />
der Stadtkapelle<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gesamtschule unter der Leitung ihres<br />
bewährten Dirigenten und Initiators<br />
Martin Rieckmann in ihre traditionelle<br />
Probenwoche auf Helgoland<br />
starten. Nach einer zweijährigen<br />
Pause besuchten nun zum siebten<br />
Mal die drei Ausbildungsorchester<br />
die wunderschöne Hochseeinsel,<br />
um eine Woche lang gemeinsam zu<br />
musizieren. In intensiven Probenphasen<br />
wurde ein umfangreiches<br />
Konzertrepertoire von Klassik bis<br />
Rock erarbeitet.<br />
Besonders gefreut haben die Musikerinnen<br />
und Musiker sich über die<br />
Einladung der James-Krüss-Schule<br />
zu einem Hofkonzert für die gut<br />
70 helgoländer Schülerinnen und<br />
Schüler, die begeistert den Stücken<br />
des Blasorchesters lauschten und<br />
Abschlusskonzert auf dem Helgoländer Rathausplatz.<br />
erste Kontakte zu den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Schülerinnen und Schüler knüpften.<br />
Es blieb jedoch auch genügend Zeit,<br />
die einmalige Natur Helgolands zu<br />
erkunden, die zu dieser Jahreszeit<br />
durch tausende Brutpaare und die<br />
beeindruckenden Kegelrobben<br />
und Seehunde auf der Helgoländer<br />
Düne besonders faszinierend ist.<br />
Wie immer verabschiedete sich das<br />
Orchester mit einem großen Konzert<br />
vor einem begeisterten Publikum auf<br />
dem Helgoländer Rathausplatz. Die<br />
Ausbildungsorchester blicken nach<br />
„Tag der Gärten und Parks“ am 11. und 12. Juni<br />
Erfolgreicher Aktionstag im Arboretum<br />
dieser Probenwoche optimistisch in<br />
die Zukunft und freuen sich auf die<br />
weitere erfolgreiche Ausbildungsarbeit<br />
für Jung und Alt in einer tollen<br />
Gemeinschaft und natürlich auf<br />
ein Wiedersehen auf Helgoland im<br />
nächsten Jahr.<br />
Knapp 20 Helferinnen und Helfer<br />
Arboretum und der umliegende Wald gräber werden auch in diesem Jahr zum zweiten Mal zuerkannt wurde.<br />
unterstützten den diesjährigen besonders gut besucht gewesen. angeboten. Das Arboretum ist wieder Die Wälder in Ostwestfalen sind vor<br />
Aktionstag im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Buddenberg-Arboretum<br />
Bereits im Februar wurde seitens im Rahmen der Veranstaltung „Tag allem durch stattliche Rotbuchenbe-<br />
am Steinberg. der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg ein Spielgerät der Gärten und Parks“ des Landstände<br />
geprägt, die als sog. Zeiger-<br />
Die Initiative zur Anlage eines errichtet, um den Baumpark auch schaftsverbandes Westfalen-Lippe pflanze für ein atlantisches Klima<br />
Arboretums, übersetzt Gehölzsammlung,<br />
ging Mitte der 1960er Jahren<br />
vom damaligen Sperrholzfabrikanten<br />
für junge Familien noch abwechslungsreicher<br />
zu gestalten. Der Flyer<br />
wurde vollständig überarbeitet und<br />
am 11. und 12. Juni vertreten.<br />
Zum Baum des Jahres 2022 wurde<br />
bereits letzten Oktober die Rotbuche<br />
gilt. Weitere Informationen etwa<br />
zu Wanderungen und Exkursionen<br />
sind in der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik<br />
Adolf Buddenberg aus. Das neu gedruckt. Führungen durch das<br />
Arboretum beheimatet rund 200 Arboretum und das Areal der Hügel-<br />
größtenteils beschilderte Gehölze<br />
aus drei Kontinenten. In mehreren<br />
Arbeitsgruppen wurden am Samstag<br />
eine Schutzhütte komplett gestrichen,<br />
Informationstafeln gereinigt,<br />
Sturmschäden beseitigt und Sichtschneisen<br />
vom Arboretum auf die<br />
Stadt freigeschnitten, was wiederum<br />
allen Besucherinnen und Besuchern<br />
zu Gute kommt.<br />
Stadtförster Friedel Gieffers war<br />
von der Beteiligung nach zwei Jahren<br />
pandemischer Unterbrechung beeindruckt<br />
und lobte das Engagement<br />
der Gruppe, die mittlerweile um<br />
die 20 Angehörige umfasst. Gerade<br />
während der Pandemie, so Sprecher<br />
gewählt. Fagus sylvatica ist der erste<br />
Baum, dem dieser Titel nach 1990<br />
GmbH erhältlich, Tel. 05253 98940<br />
und info@bad-driburg.com.<br />
Dr. Heinz-Jörg Wiegand, sei das Die Helfergruppe am Samstagmorgen im Arboretum. Foto: Heinz-Jörg Wiegand
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 8<br />
In der Coronazeit haben die<br />
Schülerinnen und Schüler alles<br />
verlernt und können keinen Satz<br />
mehr auf Französisch sprechen?<br />
Von wegen! 23 Schülerinnen<br />
und Schüler des Gymnasiums<br />
St. Xaver haben nun ihre hervorragenden<br />
Französischkenntnisse<br />
bewiesen und erhalten als Auszeichnung<br />
dafür die Zertifikate<br />
des anerkannten Sprachdiploms<br />
DELF (Diplôme d‘études en<br />
langue française).<br />
Motivation und Durchhaltevermögen<br />
waren auch durchaus vonnöten,<br />
wurde doch seit September<br />
des letzten Jahres immer freitags<br />
und zum Teil in den Nachmittagsstunden<br />
kurz vor dem Wochenende<br />
eisern für die schriftliche<br />
und mündliche Prüfung trainiert.<br />
Im Rahmen verschiedener AGs<br />
unter der Leitung von Französischlehrerin<br />
Vera Berlage bauten<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
ihre Kompetenzen im Bereich des<br />
Leseverstehens, Hörverstehens,<br />
Schreibens und Sprechens aus.<br />
Im Januar und Februar konnten<br />
die Prüfungen dann - anders als im<br />
letzten Jahr - wieder regulär am St.<br />
Xaver und an einem Gymnasium<br />
in Paderborn absolviert werden.<br />
Und das mit Erfolg! Die Schulgemeinschaft<br />
gratuliert den<br />
Schülerinnen und Schülern der<br />
Jahrgangsstufe 8 zur bestandenen<br />
DELF Prüfung Niveau A1: Hannah<br />
und Marius Amstutz, Ronja<br />
Avenarius, Coco June Becker,<br />
Lena Ertner, Johanna Elisa Füller,<br />
JEDERZEIT<br />
unsere Zeitungen<br />
ONLINE LESEN:<br />
www.kurierverlag.de<br />
23 St. Xaverianer bestehen Sprachdiplom DELF<br />
Keine Flaute nach Corona<br />
Die ausgezeichneten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Französischlehrerin Vera Berlage (2. Reihe<br />
rechts außen) und Schulleiter Antonio Burgos (hinten links).<br />
Siyeon Kwon, Hanna Ludolph,<br />
Carolin Müller, Charlotte Neuwinger,<br />
Anastasia Peine, Leona<br />
Radtke, Greta Remer, Sophie<br />
Sander, Zoe Schulte, Anna-Lena<br />
Stamm, Josua Stoica, Anna Versteeg,<br />
Hannah Wittrock und Anna<br />
Marie Zünkler.<br />
Das Niveau B1 erreichte die<br />
Schülerin Ellen Richter aus der<br />
Jahrgangsstufe 9.<br />
Besondere Anerkennung verdienen<br />
die sprachlichen Leistungen<br />
von Elsa Ostertag und Fabio<br />
Claes, die die DELF Prüfung der<br />
Niveaustufe B2 erfolgreich bestanden<br />
haben. Das B2-Zertifikat<br />
ermöglicht es ihnen schon jetzt,<br />
an einer französischen Universität<br />
zu studieren. In einer kleinen<br />
Feierstunde erhielten die Schülerinnen<br />
und Schüler nun ihre<br />
Erfolgsbestätigung.<br />
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Tipps zum Hausbau mit<br />
Town & Country Haus<br />
Traum vom Eigenheim ist<br />
ungebrochen<br />
Trotz steigender Preise ist der Wunsch nach den eigenen vier<br />
Wänden weiterhin groß. Von 2020 bis Ende 2021 verzeichnen Massivhäuser<br />
einen Preisanstieg von zehn Prozent, während Fertighäuser<br />
zwischen 15 und 30 Prozent anstiegen. Die Corona-Pandemie hat<br />
den Traum vom Eigenheim alles andere als gebrochen, sondern<br />
weiter vorangetrieben. Denn viele haben die viel zu kleine Mietwohnung<br />
satt und sehnen sich nach den eigenen vier Wänden mit<br />
Garten. Was sollte man jetzt beachten, um sich 2022 den Traum<br />
vom Eigenheim zu erfüllen?<br />
Weniger ist mehr<br />
Der Tipp von Andreas Kropp, Town & Country Lizenzpartner für<br />
die Kreise Höxter und Paderborn: „Das Sprichwort „Weniger ist<br />
mehr“ ist auch beim Hausbau Gold wert. Denn die Größe des Hauses<br />
nimmt Einfluss auf die Hausbau-Kosten“. Laut Statistisches Bundesamt<br />
leben die Deutschen durchschnittlich in 134 Quadratmeter<br />
großen Einfamilienhäusern. Doch die durchschnittliche Hausgröße<br />
ist keine pauschale Antwort auf die Fragen: Wie viel Wohnfläche<br />
brauche ich? Ist uns ein Gäste- oder Arbeitszimmer wichtig? Und<br />
werden wir diese Zimmer nutzen?<br />
Schlüsselfertig und energieeffizient<br />
Town & Country Haus bietet Ihnen schlüsselfertige, energieeffiziente<br />
Massivhäuser mit Inklusivausstattung an. Denn beim Hausbau<br />
geht es nicht nur um den reinen Hauspreis, sondern auch weitere<br />
Kosten für Grundstück, Baunebenkosten sind zu berücksichtigen.<br />
Das <strong>Bad</strong> zählt zu den teuersten Räumen des Hauses. Dank der<br />
Ausbaustufe „schlüsselfertig“ können Sie für diesen Raum von<br />
der Inklusivausstattung bei Town & Country profitieren. Außerdem<br />
sind alle Haustypen mit reinem massivem Mauerwerk als KfW 40<br />
Ausführung möglich. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Fußbodenheizung<br />
wird zu einem Mehrpreis ab 14.950 Euro angeboten.<br />
Ohne Keller bauen<br />
Hausverkäuferin Sabrina Oetken hat eineb weiteren Tipp für Sie:<br />
„Bauen Sie ohne Keller. Mit einem Haus ohne Keller können Sie<br />
bares Geld sparen.“ Die Kosten eines Kellers sind von der Hausgröße,<br />
Baugrube, Bodenbeschaffenheit, Abtransport und Entsorgung<br />
abhängig. Wer keinen Keller möchte, muss auch mit keinen<br />
Zusatzkosten rechnen. Kein Wunder, dass sich viele Bauherren die<br />
Frage stellen – Keller, ja oder nein? Denn im Grunde genommen<br />
sind die Kosten für einen Lagerraum oder Haustechnik zu hoch.<br />
Festpreisgarantie<br />
Ein weiterer Tipp: „Nicht ohne Festpreisgarantie bauen! Die<br />
Welt steht nicht still, sie dreht sich immer weiter. Niemand kann<br />
vorhersagen, wie sie sich entwickelt. Ein Grund mehr, wieso Sie<br />
Ihren Lebenstraum optimal absichern sollten. Mit einem Festpreis<br />
haben Sie den Vorteil, dass weitere Preissteigerungen nicht an Sie<br />
weitergereicht werden können. Bei Town & Country Haus erhalten<br />
Sie eine 14 Monate Festpreisgarantie, die zum festen Bestandteil<br />
unseres Hausbau-Schutzbriefes gehört.“ Informieren Sie sich und<br />
vereinbaren einen persönlichen Beratungsterm in unserem Musterhaus<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg, Tegelweg 2d, 33014 <strong>Bad</strong> Driburg, Tel.<br />
05253/9748720, sabrina.oetken@tc.de<br />
Sohanas Yogawelt: Spendenaktion für den WWF<br />
Yoga für Artenvielfalt im Kreis Höxter<br />
Aufgrund der großen Themen,<br />
die aktuell um uns herum geschehen,<br />
stellt sich natürlich<br />
heutzutage die Frage, wem<br />
widmet man seine nächste<br />
Spendenaktion. Beate Hensel,<br />
alias Sohana hat sich entschieden,<br />
auch die Erlöse der<br />
kommenden Aktion der Umwelt<br />
und deren sensiblen Lebewesen<br />
zukommen zu lassen. Am 21.<br />
Mai, dem Vortag des internationalen<br />
Tags der Artenvielfalt,<br />
freut sie sich auf zahlreiche<br />
Gäste. „Wir sammeln für den<br />
WWF und bieten ein bewährtes<br />
Programm mit vielen neuen Impulsen“,<br />
sagt sie. Das Programm<br />
des Tages: 9.30 bis 11 Uhr: Yoga<br />
mit Sohana, 11.30 bis 12.30 Uhr:<br />
Geschichten rund um Yoga mit<br />
Ananda Devi, 13 bis 14.30 Uhr:<br />
feetup mit Ganesha, 15 bis 16.30<br />
Uhr: Mantra-Yoga mit Sarada.<br />
Auch für die Gastunterrichtenden<br />
ist die Wiedereinladung<br />
etwas ganz Besonderes. Eine<br />
kurze Anfrage habe gereicht, um<br />
das Programm erneut gestalten<br />
zu können. „Ich freue mich schon<br />
sehr darauf, in der freundlichen<br />
Umgebung und der angenehmen<br />
Atmosphäre von Sohanas<br />
Yogawelt mitwirken und diese<br />
wunderschöne Idee unterstützen<br />
zu dürfen“, sagt zum Beispiel<br />
Ananda Devi.<br />
„Yoga heißt, in Einklang mit<br />
sich und der Welt zu sein und<br />
es ist schön, diesen Frieden weiterzugeben<br />
und damit Projekte<br />
zu unterstützen, die der Natur<br />
dienen. In Sohanas Yogawelt<br />
sind sowohl Teilnehmer als auch<br />
Beate Hensel, alias Sohana lädt zu „Yoga für Artenvielfalt“ ein.<br />
Unterrichtende gut aufgehoben<br />
und umsorgt und es macht immer<br />
wieder Freude hier zu sein“,<br />
ergänzt Sarada.<br />
Zeitgleich findet auf dem<br />
Grundstück wieder der beliebte<br />
Hausflohmarkt statt, auf dem<br />
ganz vielseitige gut erhaltene<br />
Stücke erworben werden können.<br />
Von Geschirr über Dekoartikel,<br />
bis hin zu Kasaks und<br />
Arbeitshosen ist alles dabei. Den<br />
Teilnehmenden aus größerer<br />
Entfernung stehen die Gästezimmer<br />
im Haus zur Verfügung.<br />
Auf einen angenehmen Tag mit<br />
vielen Besuchern freuen sich alle<br />
Beteiligten.<br />
Wer Sohanas Yogawelt noch<br />
nicht kennt, kann sich auf<br />
einen Rundgang der liebevoll<br />
eingerichteten Räume freuen.<br />
Sohanas Yogaeinheiten<br />
finden im großen Yoga-Raum<br />
überwiegend abends sowie<br />
buchbare Einzelstunden am<br />
Wochenende statt. Im gemütlich<br />
eingerichtetem Massagezimmer<br />
werden ayurvedische Abhyanga<br />
Ganzkörpermassagen mit<br />
hochwertigen reinen Ölen und<br />
Reiki-Behandlungen angeboten.<br />
Im Meditationsraum werden<br />
Meditationen und Kakao-Zeremonien<br />
angeboten. Diese<br />
können samstags von 10 bis 17<br />
Uhr gebucht werden.<br />
Auch Betriebliche-Gesundheits-Maßnahmen<br />
können bei<br />
Sohana gebucht werden. Weitere<br />
Informationen zum Angebot<br />
von Sohanas Yogawelt und der<br />
Ferienwohnung gibt es unter<br />
www.sohanas-yogawelt.de.<br />
Spendenaktion<br />
„Yoga für Artenvielfalt<br />
im Kreis Höxter“<br />
Wann: 21.05.2022<br />
Wo: Sohanas Yogawelt<br />
09.30 - 11.00 Uhr Yoga mit Sohana<br />
11.30 - 12.30 Uhr Geschichten rund um Yoga mit<br />
Ananda Devi<br />
13.00 - 14. 30 Uhr feetup mit Ganesha<br />
15.00 - 16.30 Uhr Mantra-Yoga mit Sarada<br />
Von 10.00 – 17.00 Uhr<br />
findet auf dem Gelände ein<br />
Hausflohmarkt statt.<br />
Von Küchenutensilien<br />
bis Arbeitskleidung ist alles dabei.<br />
Für vegane Verpflegung freuen wir uns auf:<br />
Von-Droste-Hülshoff-Straße 12<br />
37688 Beverungen – Wehrden<br />
Unterkunft in den Gästezimmern möglich.<br />
www.sohanas-yogawelt.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 9<br />
Museumsführer Franz Becker (Neuenheerse) inmitten von Eisbär und Walross. Foto: Manfred Hütte Die Vereinigte Museen im Wasserschloss St. Hubertus-Heerse können<br />
in Führungen besichtigt werden.<br />
Foto: privat<br />
Vereinigte Museen öffnen am Museumstag (15. Mai 2022) / Eine Reise um die Welt direkt vor der Haustür<br />
Kalulu liegt in Neuenheerse<br />
Kennen Sie einen Ort, in dem Sie in<br />
einem Zimmer einem stattlichen Elch aus<br />
Alaska begegnen und in einem anderen<br />
versteinerten Baumstämmen aus der<br />
Tertiärzeit aus der Gegend um Kalulu in<br />
Sambia? Die Bäume sind einige Millionen<br />
Jahre alt. Exotische Masken und Figuren<br />
aus Afrika, Asien und der Südsee, Wildtierpräparaten<br />
von Löwen, Tigern, Eisbär<br />
und Walross und Alltagsgegenständen der<br />
letzten 200 Jahre aus Europa gehören zu<br />
der umfangreichen Sammlung des Generalhonorarkonsul<br />
Manfred O. Schröder<br />
und seine Ehefrau Helga in den vereinigten<br />
Museen im historischen Wasserschloss<br />
Neuenheerse von 1599. Insgesamt über<br />
20.000 Exponate trug der Konsul, der<br />
2020 mit der Ehrenbürgerwürde der Stadt<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ausgezeichnet wurde, über<br />
Jahrzehnte hinweg zusammen. Sie sind<br />
in den „Vereinigten Museen“ ausgestellt.<br />
Viele tausend weitere Exponate sind in<br />
Archiven eingelagert und warten auf<br />
einen Platz. Das Ausmaß der Sammlung<br />
wird bei der jährlichen Inventur deutlich,<br />
die in diesem Jahr im Juni geplant ist.<br />
Vom Knopf bis zum Eisbär wird von den<br />
ehrenamtlichen Mitgliedern der Kulturstiftung<br />
alles gezählt, kontrolliert und<br />
aufgeschrieben.<br />
Imposantes<br />
Lebenswerk<br />
Franz Becker ist einer von vier Museumsführern.<br />
Er kennt viele der Geschichten, die<br />
sich um die erstaunlichen Exponate ranken.<br />
Das Lebenswerk des Konsuls, der am 5. Mai<br />
seinen 97. Geburtstag feierte, ist ein Kleinod<br />
in der deutschen Museumslandschaft. Die<br />
Zeitreise einmal um die Welt ist in vier<br />
Bereiche gegliedert: Da ist das Torhaus<br />
mit der umfangreichen Afrikaausstellung,<br />
das Schloss mit einer Sammlung an Großsäugern<br />
und die Heimatkundeausstellung<br />
unter dem Dach des Schlosses. Exponate<br />
aus Indien und Asien sind in den 2016<br />
eröffneten modernen „St. Hubertus Helga-<br />
Hallen“. Den Namen wählte der Konsul zu<br />
Ehren der Stifterin Helga Schröder. Hier<br />
fällt der Blick auf eine 2,70 Meter hohe<br />
Holzstatue aus Indien.<br />
Die Statue des Bhima aus dem 18. Jahrhundert<br />
beeindruckt durch ihre Farbenpracht.<br />
In den Händen hält er seine typische Waffe:<br />
eine Keule. Bei dem 2018 erworbenen Exponat<br />
handelt es sich um eine monumentale<br />
Holzstatue des Bhima, der eine zentrale<br />
Figur innerhalb der indischen Mythologie<br />
darstellt. Bhima ist der Sohn der irdischen<br />
Königin Kunti und dem Windgott Vayu. Er<br />
verfügt über übernatürliche Kräfte und ist<br />
ein Riese mit der Kraft von 10.000 Elefanten.<br />
Sein Markenzeichen ist eine Keule, die<br />
er im Kampf kraftvoll einzusetzen weiß und<br />
mit der er viele Gegner wie den Dämonen<br />
Bakasura erschlägt.<br />
Geschichte und<br />
Geschichten<br />
Museumsführer Franz Becker könnte tagelang<br />
über die Ausstellungsstücke erzählen.<br />
So passt er seine 1,5 Stunden dauernden<br />
Führungen immer nach Interessenlagen<br />
und Zielgruppen an. Er erzählt dann von<br />
der Geschichte des Stifters und seiner Frau,<br />
der Geschichte des 1.150 Jahre alten Stiftes<br />
Heerse, die der ehemaligen Stiftskirche<br />
und die Geschichte der Abtei. Dann geht es<br />
Richtung Torhaus in die Afrikaausstellung,<br />
die interessante Details aus der deutschen<br />
Kolonialgeschichte bereithält. Im Schloss<br />
zeigt ein Video das Wirken des Konsuls und<br />
wenn der Stifter im Haus ist, schaut Generalhonorarkonsul<br />
Manfred O. Schröder rein<br />
und begrüßt die Gäste herzlich. Vorbei an der<br />
Kapelle geht es am imposanten preußischen<br />
Glockenspiel (um 19 Uhr ist die Deutsche<br />
Nationalhymne zu hören) zur europa- und<br />
Afrikaausstellung. Im Schloss arbeitet sich<br />
der Museumsführer dann Stockwerk für<br />
Stockwerk nach oben. Gehbehinderte Menschen<br />
können seit kurzem einen Treppenlift<br />
benutzen. „Ich sehe auch nach zehn Jahren<br />
als Museumsführer immer neue Dinge“, sagt<br />
Franz Becker begeistert zum <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong>. Die meisten Besucher sind von der<br />
Vielfalt der Ausstellungsstücke aus aller Welt<br />
angetan und wertschätzen die Lebensleistung<br />
des Konsuls und seiner Frau. Und durch<br />
die zu Lebzeiten gegründete Stiftung ist<br />
ein solides Fundament geschaffen worden,<br />
dass diese Lebensleistung bewahrt und<br />
weiterentwickelt wird.<br />
Stiftung breit<br />
aufgestellt<br />
Besonders der drei Meter große Eisbär in<br />
der Glasvitrine prägt sich den Besuchern<br />
ein und ist neben dem eine Tonne schweren<br />
Walross eines der beliebtesten Fotomotive.<br />
All das hält der Konsul für die Öffentlichkeit<br />
ohne die Inanspruchnahme öffentlicher<br />
Gelder bereit. „Schröders Immobilien und<br />
Wälder sichern die Zukunft der Stiftung“,<br />
weiß Hans-Dieter Fleischer (Geschäftsführer<br />
Kulturstiftung Generalhonorarkonsul Manfred<br />
O. Schröder und Helga Schröder), der<br />
den Rundgang begleitet.<br />
Ziel für Touristen<br />
Das Anwesen in Neuenheerses Mitte ist<br />
längst zu einem touristischen Anziehungs-<br />
Sie setzen sich mit anderen für die Vereinigten Museen ein: (Sitzend v.l.) Bernfried Jacobi (Kuratorium Kulturstiftung Generalhonorarkonsul<br />
Manfred O. Schröder und Helga Schröder), Hans-Dieter Fleischer (Geschäftsführer Kulturstiftung Generalhonorarkonsul<br />
Manfred O. Schröder und Helga Schröder ), (Stehend, v.l.) Karl-Heinz Schwarze (Vorstand Kulturstiftung<br />
Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder und Helga Schröder), Wilfried Drüke (Vorstand Kulturstiftung Generalhonorarkonsul<br />
Manfred O. Schröder und Helga Schröder), Museumsführer Franz Becker aus Neuenheerse. Foto: Manfred Hütte<br />
punkt einer ganzen Region geworden.<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik will das<br />
Wasserschloss für Touristen und Kurgäste<br />
erschließen. Die Kapelle kann für Trauungen<br />
genutzt werden. „Alle zwei Wochen wird<br />
hier in traumhaften Ambiente geheiratet“,<br />
erzählt Bernfried Jacobi (Kuratorium Kulturstiftung<br />
Generalhonorarkonsul Manfred<br />
O. Schröder und Helga Schröder). Und<br />
Wilfried Drüke (Vorstand Kulturstiftung<br />
Generalhonorarkonsul Manfred O. Schröder<br />
und Helga Schröder) erzählt von den<br />
zahlreichen Kooperationen der Stiftung mit<br />
dem benachbarten Gymnasium St. Kaspar.<br />
Das liegt auch daran, dass Pater Thomas<br />
als Rektor des Gymnasiums gleichzeitig<br />
Vorsitzender des Stifterkuratoriums ist. Für<br />
Schulklassen arbeitet die benachbarte Grundschule<br />
St. Walburga ebenfalls in Kooperation<br />
gerade an einem pädagogischen Konzept für<br />
Museumsbesuche.<br />
Quelle toller Ideen<br />
Neuenheerse ist ein lebendiger Ort mit<br />
einer funktionierenden Gemeinschaft. Hier<br />
entspringt nicht nur die Nethe, sondern viele<br />
Ideen für ein gemeinschaftliches Miteinander.<br />
Die Vereine stützen sich gegenseitig<br />
und arbeiten Hand in Hand mit der Familie<br />
Schröder an der Lebensqualität und an der<br />
Pflege des historischen Erbes. Bei diesen<br />
„Verzahnungen“ ist der 43 Mitglieder<br />
zählende Förderverein ein wichtiges Rad<br />
im Getriebe. Man hilft sich eben im Dorf<br />
der Nethequelle. So wie es in Neuenheerse<br />
Tradition hat.<br />
Sonderführungen zum<br />
Museumstag<br />
Am Sonntag, dem 15. Mai 2022, ist Internationaler<br />
Museumstag. Die Vereinigten Museen<br />
im Wasserschloss St. Hubertus-Heerse<br />
im Kulturort Neuenheerse, möchten sich<br />
ebenfalls einbringen und bieten an diesem<br />
Tag zwei Sonderführungen an. Uhrzeiten<br />
hierfür sind jeweils 10 und 15 Uhr. Die Führungen<br />
haben die übliche Dauer von ca. 1,5<br />
Stunden. Für Jugendliche ab 15 Jahren und<br />
Erwachsene ist der Eintritt auf 7 Euro, für<br />
Kinder von 6-14 Jahren auf 4 Euro ermäßigt.<br />
Zur besseren Organisation wird, wie<br />
auch bei den samstäglichen öffentlichen<br />
Führungen, um vorherige Anmeldung per<br />
Telefon oder E-Mail gebeten. Das Büro<br />
ist dienstags bis freitags von 8.30-12.30<br />
erreichbar. Kontakt: Tel. 05259/930 333,<br />
E-Mail: kulturstiftung-schroeder@t-online.<br />
de. Ebenfalls ist eine Anmeldung per Direktnachricht<br />
über Instagram möglich: @<br />
museen.wasserschloss.heerse. Anmeldungen<br />
können bis Freitag, 13.05.22, um 12<br />
Uhr berücksichtigt werden. M.H.<br />
Generalkonsul Manfred O. Schröder<br />
und seine Frau Helga.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 10<br />
Generalversammlung der St. Sebastian Schützenbruderschaft Schwaney<br />
Udo Lütkemeier wird Ehrenoffizier<br />
Geehrte der St. Sebastian Schützenbruderschaft Schwaney: (v.l.) Elmar Rüther, Patrick Sendermann, Udo Lütkemeier, Andreas Schlüter<br />
und Julian Wiethaup.<br />
Brudermeister Elmar Rüther<br />
eröffnete die Versammlung der St.<br />
Sebastian Schützenbruderschaft<br />
Schwaney 1733 e.V. und begrüßte<br />
die Schützenbrüder, den König, die<br />
Prinzen, den Jungschützenkönig<br />
und Präses Pastor Bernhard Henneke.<br />
Die Kurztätigkeitsberichte<br />
der Abteilungen zeigten Aktivitäten<br />
und Veranstaltungen trotz der<br />
Corona-Einschränkungen auf. So<br />
konnten der Krimi-Quiz als digitaler<br />
Höhepunkt des ausgefallenen<br />
Schützenfestes als voller Erfolg<br />
gewertet werden. Darüber hinaus<br />
fanden mit dem Biergarten, der<br />
Begleitung der Kommunionkinder,<br />
der Gestaltung des Ehrenmals, dem<br />
Klönnachmittag und der Übergabe<br />
der Nikolaustüten nachhaltige Veranstaltungen<br />
im Rahmen des Möglichen<br />
statt. Jungschützenmeister<br />
Leon Fieseler berichtete über die<br />
Aktivitäten der Jungschützen, wie<br />
Weihnachtsbaumsammlung mit<br />
Spendenaktion, dem Wandertag<br />
der Jungschützenabteilung und lud<br />
zum anstehenden Osterfeuer am<br />
Ostersonntag ein.<br />
Manfred Korupka machte auf die<br />
Vielzahl der ausgefallenen Wettkämpfe<br />
aufmerksam und konnte<br />
dennoch über zahlreiche Auszeichnungen<br />
und Ordensverleihungen<br />
berichten. Zum Abschluss seines<br />
Berichts lud er alle Schützen zum<br />
Bataillonsschießen ein, das in diesem<br />
Jahr endlich wieder stattfinden<br />
kann.<br />
Wahlen<br />
Bei den turnusmäßigen Wahlen<br />
wurden unter Wahlleitung von<br />
Hermann Bergmann gewählt.<br />
Brudermeister Elmar Rüther wiedergewählt,<br />
Adjutant Ulrich Schäfers<br />
trat nicht zur Wiederwahl an,<br />
Andreas Schlüter, bisher Major der<br />
Bruderschaft, trat seine Nachfolge<br />
als Adjutant an. Medienreferent<br />
Jürgen Geldmacher trat nicht zur<br />
Wiederwahl an, neuer Medienreferenten<br />
ist Rafael Schwaigert.<br />
Christof Güldner bleibt stellvertretender<br />
Schatzmeister, neuer Major<br />
wurde Heribert Rehermann. Der<br />
Schießmeister der Schießsport-<br />
Abteilung Leon Schönfeld wurde<br />
durch die Versammlung bestätigt.<br />
Oberst Julian Wiethaup bedankte<br />
sich bei den beiden ausscheidenden<br />
Vorstandsmitgliedern Ulrich<br />
Schäfers und Jürgen Geldmacher<br />
für ihr Engagement und überreichte<br />
ihnen zur Erinnerung eine gerahmte<br />
Foto-Collage mit einer Übersicht<br />
der bisherigen Stationen in der<br />
Schützenbruderschaft.<br />
Ehrungen<br />
Udo Lütkemeier wurde aufgrund<br />
seiner langjährigen und verantwortungsvollen<br />
Tätigkeiten für die<br />
Westkompanie und das Bataillon<br />
vom Oberst Julian Wiethaup vorgeschlagen<br />
und zum Ehrenoffizier<br />
ernannt. Udo Lütkemeier kann auf<br />
18 Jahre Vorstandsarbeit zurückblicken.<br />
1985 trat er der Westkompanie<br />
bei. Es folgten verschiedene Vorstandsposten:<br />
2003 Unteroffizier,<br />
2005 2. Schriftführer, 2007 1.<br />
Schriftführer, 2010 Hauptmann<br />
der Westkompanie. Das Amt des<br />
Hauptmanns der Westkompanie<br />
führte er 11 Jahre bis 2021 aus.<br />
Mit den Jahren als 1. Schriftführer<br />
gehörte er insgesamt 14 Jahre dem<br />
Bataillonsvorstand an. Für seine<br />
Verdienste wurde Udo Lütkemeier<br />
mit allen Verdienstorden des<br />
Bataillons und der Westkompanie<br />
ausgezeichnet. Seit 2015 ist er darüber<br />
hinaus Träger des Silbernen<br />
Verdienstkreuzes. Neben dem Tanz<br />
in den Mai und dem Acker-Rodeo<br />
war er verantwortlich für weitere<br />
Veranstaltungs-Highlights, indem<br />
er die Bands Alpenstarkstrom<br />
und Maniac in die Schwaneyer<br />
Schützenhalle holte. 2010/2011<br />
war er maßgeblich an der Gestaltung<br />
und Anschaffung der neuen<br />
Westkompaniefahne beteiligt. Udo<br />
Lütkemeier ist darüber hinaus Gründungsmitglied<br />
der Böllerschützen<br />
(2011). Neben seiner Vorstandsarbeit<br />
ließ er es sich nicht nehmen, mit<br />
Fotokamera die Veranstaltungen zu<br />
dokumentieren.<br />
Silbernes Verdienstkreuz<br />
Andreas Schlüter trat 1989 in den<br />
Schützenverein ein und gehörte von<br />
2008 bis 2012 dem Ostkompanievorstand<br />
an, von 2008 – 2009 als<br />
Unteroffizier und von 2009 - 2012<br />
als 2. Schriftführer. 2012 wechselte<br />
er in den Bataillonsvorstand<br />
und war seither als Major für<br />
die Schützenbruderschaft tätig.<br />
Andreas Schlüter war als Major<br />
für die Durchführung des ersten<br />
Schützenfesttages vom Antreten<br />
über den Ständchen-Marsch bis<br />
zum Großen Zapfenstreich verantwortlich.<br />
Die feierliche und<br />
disziplinierte Durchführung des<br />
Großen Zapfenstreichs lag ihm<br />
immer besonders am Herzen. Als<br />
geschätzter Schützenbruder ist er<br />
sowohl bei der Durchführung von<br />
Veranstaltungen als auch bei Arbeitseinsätzen<br />
zur Stelle. Mit seiner<br />
humorvollen Art lockert er jede<br />
Runde auf. 2005 war er gemeinsam<br />
mit seiner Frau Nicole im Hofstaat.<br />
Andreas Schlüter hat alle Orden der<br />
Schützenbruderschaft als Auszeichnung<br />
für seine Verdienste erhalten<br />
und wird daher mit dem Silbernen<br />
Verdienstkreuz ausgezeichnet.<br />
Goldener<br />
Verdienstorden<br />
Patrick Sendermann begann im<br />
Jahr 2010 seine Vorstandstätigkeiten<br />
als Fähnrich bei den Jungschützen.<br />
Von 2014 bis 2017 führte er<br />
die Jungschützenabteilung. Parallel<br />
zu seinen Jungschützenaufgaben<br />
gehörte er ab 2013 dem Vorstand<br />
der Ostkompanie als Unteroffizier<br />
an. Ab 2016 stand er wieder an der<br />
Fahne und führte diesen Posten bis<br />
zu seiner Wahl zum Oberstleutnant<br />
2021 mit Leib und Seele aus. Insgesamt<br />
trug Patrick Sendermann<br />
9 Jahre die beiden Fahnen der<br />
Jungschützen und der Ostkompanie.<br />
Neben seiner Teilnahme an Ausmärschen<br />
hat er zusätzlich einige<br />
Fahnenoffiziere angelernt. Ob bei<br />
Arbeitseinsätzen an und in der Halle<br />
oder als Helfer bei Veranstaltungen<br />
wie Discos und Karneval, Patrick<br />
ist stets verlässlich zur Stelle. Beim<br />
Karneval kümmert er sich zudem<br />
vorbildlich um den Elferrat. In den<br />
12 Jahren seit 2010 kommt er auf<br />
15 Vorstandsjahre auf 5 verschiedenen<br />
Vorstandsposten. 2017 erhielt<br />
Patrick Sendermann den goldenen<br />
Verdienstorden des Bataillons und<br />
wird nun für seine Verdienste mit<br />
dem Silbernen Verdienstkreuz<br />
ausgezeichnet.<br />
Treueorden<br />
Durch die Corona-Pandemie<br />
bedingten Absagen der Patronatsfeste<br />
2021 und 2022 wurde die<br />
Verleihung der Treueorden für beide<br />
Jahre in der Generalversammlung<br />
durchgeführt. 70 Jahre: Christian<br />
Spier, Konrad Striewe. 60 Jahre:<br />
Josef Bölte, Franz-Josef Finke,<br />
Hans Görmann, Ignatz Schröder,<br />
Ferdinand Striewe, Johannes Wetter.<br />
50 Jahre: Franz-Josef Böddeker,<br />
Heinrich Haxter, Konrad Koch,<br />
Antonius Linnemann, Willi Linnemann,<br />
Siegfried Müller, Karl<br />
Stiewe, Johannes Striewe, Franz<br />
Unterrainer, Heinrich Wetter. 40<br />
Jahre: Hans-Joachim Bergmann,<br />
Werner Besche, Hermann Böddeker,<br />
Karl-Josef Böddeker, Detlef<br />
Böddeker, Norbert Böddeker,<br />
Ulrich Brauer, Hubertus Dunsche,<br />
Josef Erfeling, Hans-Jürgen Görmann,<br />
Lothar Hagen, Heinz-Josef<br />
Heinemann, Norbert Hüllwegen,<br />
Raimund Koch, Martin Koch,<br />
Willi Lütkemeier, Heinz-Josef<br />
Rüsenberg, Ulrich Schäfers, Bernhard<br />
Sendermann, Dieter Striewe,<br />
Andreas Weber. 25 Jahre: Tobias<br />
Böddeker, Björn Böddeker, Mathias<br />
Eikel, Alexander Finke, Burkhard<br />
Freff, Ralf Füchtjohann, Marc<br />
Husemann, Ralf Joachimsmeier,<br />
Thorsten Koch, Rüdiger Küting,<br />
Frank Lütkemeyer, Jesco Puttkamer,<br />
Thorsten Rustemeier, Dirk<br />
Schallör, Simon Schenk, Dirk<br />
Schnitz, Wilhelm Schönfeld, Heinz<br />
Vogelsang, Hubertus Wiemers. Mit<br />
„Standing Ovation“ gratulierte die<br />
Versammlung den Ordensträgern<br />
für ihre langjährige Zugehörigkeit.<br />
Verdienstorden Bataillon: Gold:<br />
Jonas Leineweber, Ulrich Schäfers,<br />
Julian Wiethaup. Silber: Oliver<br />
Gehring, Jürgen Geldmacher, Uwe<br />
Räker, Yannik Stangier, Malte Pätzold,<br />
Werner Weber. Bronze: Benjamin<br />
Fischer, Lukas Heinemann,<br />
Sascha Lütkemeier.<br />
Auszeichnungen<br />
Schießsportabteilung<br />
Schützeneichel Gold ging an<br />
Benjamin Fischer, die Grüne Schützenschnur<br />
an Werner Weber, Jürgen<br />
Geldmacher.<br />
Oberst Julian Wiethaup erläuterte<br />
die aktualisierten Abläufe beim<br />
Vogelschießen (Ablauf der Proklamation)<br />
und beim Schützenfest<br />
(Gedenken Ehrenmal und Großer<br />
Zapfenstreich am Sonntag) sowie<br />
weitere geplante Aktivitäten und<br />
Veranstaltungen für das aktuelle<br />
Schützenjahr. Darüber hinaus lenkte<br />
er den Blick auf die aktuelle Haushaltslage,<br />
bedingt durch die Corona-<br />
Pandemie. Brudermeister Elmar<br />
Rüther schloss die Versammlung<br />
mit einem Dank an die Teilnehmer<br />
der Veranstaltung.<br />
Parkfest des Gräflichen Parks<br />
Einweihung<br />
Kinderspielplatz im<br />
Gräflichen Park<br />
Auf über 1.000 Quadratmeter<br />
haben Kinder einen neuen Spielplatz<br />
im Gräflichen Park erhalten.<br />
Kürzlich fand die Einweihung durch<br />
Christa Heinemann, stellvertretende<br />
Bürgermeisterin von <strong>Bad</strong> Driburg<br />
und Parkinhaber Marcus Graf von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff statt. „Der<br />
Kinderspielplatz ist ein gemeinsames<br />
Projekt der Stadt <strong>Bad</strong> Driburg und<br />
dem Gräflichen Park im Rahmen des<br />
geltenden Dienstleistungsvertrags“,<br />
so Christa Heinemann in ihrer Ansprache.<br />
„Darin ist die gemeinsame<br />
Vermarktung festgelegt. Auf diesem<br />
guten Weg befinden wir uns jetzt.“<br />
Graf Oeynhausen verwies auf den<br />
Krieg in der Ukraine und die Folgen<br />
für die heimische Wirtschaft.<br />
In Zukunft würden Politik und freie<br />
Wirtschaft sehr viel öfter kooperieren<br />
müssen, um die anstehenden<br />
Herausforderungen in Anbetracht<br />
von leeren Kassen und steigenden<br />
Kosten meistern zu können.<br />
Neue Attraktion in <strong>Bad</strong><br />
Driburg: Kletterseil-<br />
Landschaft<br />
Im Februar 2022 wurde mit dem<br />
Bau auf dem Parkgelände neben<br />
dem Kindergarten des Evangelischen<br />
Familienzentrums „Jesus und Zachäus“<br />
begonnen. Realisiert wurde der<br />
Kinderspielplatz von der Firma Play-<br />
Parc Allwetter-Freizeitanlagenbau<br />
GmbH aus <strong>Bad</strong> Driburg. Mittelpunkt<br />
des Spielplatzes ist eine über acht<br />
Meter hohe und 12 Meter breite<br />
Seilpyramide. „Wir haben mit einem<br />
Zaun die Sicherung des Spielplatzes<br />
zum Bahndamm vorgenommen“,<br />
so Volker Schwartz, Geschäftsführer<br />
des Gräflichen Parks. Dies sei<br />
eigentlich in der Verantwortung<br />
der Bahn. „Bis der endgültige Zaun<br />
geliefert werden kann, haben wir ein<br />
Provisorium aufgestellt.“ Die Idee zu<br />
dem Spielplatz entstand im Rahmen<br />
eines Ideenwettbewerbs des Gräflichen<br />
Parks zum „Projekt Kurpark<br />
2030“ im Sommer 2021, bei dem der<br />
Vorschlag mit dem Hinweis auf das<br />
Vorbild <strong>Bad</strong> Lippspringe mehrfach<br />
eingereicht worden war.<br />
Parkfest mit buntem<br />
Programm<br />
Von dem Aprilwetter zeigten sich<br />
die über 800 Besucher des Parkfestes<br />
unbeeindruckt. Viele Familien mit<br />
Kindern, Kurgäste und Patienten<br />
der Kliniken waren gekommen, um<br />
am bunten Programm mit Parkführung,<br />
Hüpfburg, Kinderschminken,<br />
Hausmesse und Informationsveranstaltung<br />
zum Projekt „Kurpark 2030“<br />
teilzunehmen, wo Graf Oeynhausen<br />
selbst über die Pläne und die mögliche<br />
Umsetzung des Projekts berichtete.<br />
Für das leibliche Wohl sorgte<br />
auch ein 62 Kilogramm schweres<br />
Spanferkel, das vollkommen verzehrt<br />
wurde. Den Durst löschten u.a.<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen.<br />
Begleitet wurde das Parkfest von<br />
der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg, deren<br />
Nachwuchskapelle „Lautstark“ und<br />
der Musikkapelle „Barbarea“, die<br />
alle selbst im Regen spielten und<br />
nicht nur für gute Stimmung, sondern<br />
auch für viele wippende Füße<br />
sorgten. Ein Termin für das nächste<br />
Parkfest steht schon fest: Am 28.<br />
September soll wieder bei freiem<br />
Eintritt ein buntes Programm geboten<br />
werden. „Aber auch für den Sommer<br />
planen wir eine Veranstaltung<br />
und suchen noch einen Termin“, so<br />
Geschäftsführer Schwartz.<br />
Graf Oeynhausen und Christa Heinemann, stellvertretende Bürgermeisterin<br />
von <strong>Bad</strong> Driburg, bei der Einweihung des Kinderspielplatzes<br />
im Gräflichen Park.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 11<br />
Dringenberg feiert Schützenfest vom 4. bis 6. Juni<br />
Nach drei Jahren Pause wird ein neuer König gesucht<br />
Einige Zeit hat es nun auch in<br />
Dringenberg kein Schützenfest<br />
geben können. Deshalb freut man<br />
sich unter der Burg ganz besonders<br />
auf das Schützenfest der St. Sebastianus<br />
Schützenbruderschaft, was<br />
traditionell an Pfingsten stattfindet,<br />
diesmal vom 4. bis 6. Juni.<br />
Zuvor wird am Feiertag Christi<br />
Himmelfahrt ebenso traditionell<br />
der neue König für das Fest an<br />
Pfingsten ausgeschossen. Dann erst<br />
finden die bereits seit Himmelfahrt<br />
2019 amtierenden Ralf und Petra<br />
Wecker ihre Nachfolger. Damals<br />
hatte Ralf Wecker nach langem<br />
Kampf den Vogel abgeschossen<br />
und sich als neuer König der St.<br />
Sebastianus Schützenbruderschaft<br />
für das Schützenfest an den Pfingsttagen<br />
durchgesetzt. Erst mit dem<br />
121. Schuss fiel der letzte Rest<br />
und die Dringenberger Schützen<br />
jubelten dem neuen König zu und<br />
skandierten „Hoch soll er leben“.<br />
Das wird am 26. Mai 2022 nach<br />
drei Jahren nun endlich wieder ein<br />
neuer Schützenkönig erleben. Am<br />
Morgen des Feiertages nehmen die<br />
Schützen traditionell am Festhochamt<br />
mit anschließender „Christi-<br />
Himmelfahrt-Prozession” teil.<br />
Um 14.30 Uhr holen die Schützen<br />
das noch amtierende Königspaar<br />
zuhause ab und marschieren zum<br />
Vogelschießstand bei der Burg. Hier<br />
startet dann ab 16:00 Uhr das Prinzen-,<br />
Bierfass- und Königschießen<br />
(ab 18 Jahre). Ist der Vogel dann<br />
besiegt, wird gegen 19 Uhr der<br />
neue König proklamiert und die<br />
neuen Majestäten ab 20 Uhr mit<br />
dem Festball in der Zehntscheune<br />
gefeiert.<br />
Nach dem Glanz des Schützenfestes haben sich viele gesehnt. Hier ein Foto vom noch amtierenden Königspaar<br />
Ralf und Petra Wecker beim letzten Schützenfest im Jahre 2019.<br />
Schützenfest an<br />
Pfingsten<br />
Das Schützenfest an Pfingsten<br />
bietet den „gewohnten“ Ablauf. Die<br />
Bevölkerung von Dringenberg wird<br />
wie in jedem Jahr gebeten hierfür<br />
ihre Häuser zu beflaggen. Allen Besuchern<br />
und Gästen wünschen die<br />
Schützen frohe und vergnügliche<br />
Stunden in Dringenberg. Gestartet<br />
wird am Pfingstsamstag mit dem<br />
Ständchen für König und Königin.<br />
Erster Höhepunkt ist dann um 20<br />
Uhr der „Große Zapfenstreich“<br />
am Ehrenmal. Der Tag endet um<br />
20.30 Uhr mit dem ersten Festball<br />
in der Zehntscheune. Der Pfingstsonntag<br />
bringt dann bei hoffentlich<br />
gutem Wetter um 14 Uhr mit dem<br />
„Großen Festumzug“ einen der<br />
Höhepunkte des Festes, der traditionell<br />
mit dem Königswalzer<br />
in der Zehntscheune endet. Am<br />
Pfingstmontag geht es dann um 10<br />
Uhr weiter mit dem gemeinsamen<br />
Marsch zum Schützenfrühstück.<br />
Am Nachmittag stehen dann die<br />
Kinder im Mittelpunkt, namentlich<br />
das neue Kinderkönigspaar. Der<br />
Abend klingt dann wieder aus mit<br />
einem Festball in der Zehntscheune.<br />
Fest-Programm in Dringenberg<br />
Pfingstsamstag, 4. Juni:<br />
17.30 Uhr Antreten der Schützen und Musikvereine auf der Freiheit<br />
ohne Gewehr. Abmarsch zum Ständchen<br />
18.45 Uhr Festhochamt für die lebenden und verstorbenen Schützenbrüder<br />
mit Königspaar und Hofstaat<br />
20 Uhr Großer Zapfenstreich vor dem Ehrenmal<br />
20.30 Uhr Festball in der Zehntscheune<br />
Pfingstsonntag, 5. Juni:<br />
14 Uhr Antreten der Schützen und Musikvereinen auf der Freiheit<br />
mit Gewehr. Abholung von Königspaares mit Hofstaat.<br />
Großer Festumzug, Einreihung der Senioren ab Vereinslokal,<br />
Vorbeimarsch und Ehrenmalfeier mit Festansprache<br />
Königswalzer in der Zehntscheune<br />
20 Uhr Großer Festball in der Zehntscheune<br />
Pfingstmontag, 6. Juni:<br />
10 Uhr Antreten der Schützen und Musikvereine vor dem Vereinslokal<br />
Hausmann. Gemeinsamer Marsch mit den Gästen<br />
zum Schützenfrühstück in der Zehntscheune<br />
14.30 Uhr Antreten der Schützen und Musikvereine auf der Freiheit<br />
mit Gewehr. Einreihung des Kinderkönigspaares und des<br />
Hofstaates, anschließend Kinderbelustigung und Königswalzer<br />
20 Uhr Großer Festball in der Zehntscheune<br />
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50 Jahre ist es her, dass Ferdi Lingemann und Brigitte Lingemann<br />
regierten.<br />
Vor 60 Jahre Anton Heinemann und Antonie Todt.<br />
Ehrungen bei der letzten Jahreshauptversammlung: (v.l.) 25 Jahre<br />
Adjutant Tim Auge, Oberst Frank Thuns, Burkhard Hake, Sebastian<br />
Beller, Stephan Hoffmann, Markus Beller, König Ralf Wecker und<br />
Feldwebel Josef Gockel.<br />
Ehrungen für 40 Jahre: (v.l.) Adjutant Tim Auge, Oberst Frank Thuns<br />
Schriftführer Thomas Sablotny, Fahnenoffizier Willi Schreiber, König<br />
Ralf Wecker und Feldwebel Josef Gockel.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 12<br />
Kunstausstellung ermöglicht 1.000-Euro-Spende<br />
Malen für einen guten Zweck<br />
Mit einem Ostershopping-Samstag<br />
war <strong>Bad</strong> Driburg in den Frühling<br />
gestartet. In der Innenstadt gab es<br />
Livemusik, Lesungen und Kunstausstellungen.<br />
Eine dieser Ausstellungen<br />
war im Floristikgeschäft<br />
„Die Blüherei“ in der Langen Straße<br />
zu sehen und diente einem guten<br />
Zweck. So geht der gesamte Erlös an<br />
die Deutsche Krebshilfe und an die<br />
Ukraine-Hilfe Kreis Höxter, die sich<br />
über eine Spende in Höhe von jeweils<br />
500 Euro freuen können.<br />
„Ich freue mich riesig, dass die<br />
Aktion so erfolgreich war und dass<br />
meine Bilder auf so große Resonanz<br />
gestoßen sind“, sagt Künstlerin Jutta<br />
Mönikes. Die 53-Jährige hatte ihre<br />
auf Holz oder Leinwand gemalten Acrylbilder<br />
in der Blüherei ausgestellt.<br />
Mit Erfolg: Die Werke waren binnen<br />
weniger Stunden vergriffen. Ihre gute<br />
Freundin Claudia Allroggen, die in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ein Atelier betreibt, hatte<br />
sie zur besagten Ausstellung animiert.<br />
Die Idee sollte sich als Volltreffer erweisen.<br />
Ihre künstlerische Ader hatte<br />
Jutta Mönikes schon früh entdeckt.<br />
Seit rund 15 Jahren widmet sie sich<br />
nun intensiver der Malerei. „Aber<br />
nur als reines Hobby“, erklärt die<br />
gebürtige Bredenbornerin. Und so<br />
war ihr von vornherein klar, dass<br />
sie den Erlös ihrer ersten eigenen<br />
Ausstellung spenden wird.<br />
Künstlerin Jutta Mönikes (r.) und Blüherei-Mitarbeiterin Katrin<br />
Köster präsentieren eines der Bilder, die bei der Ausstellung im <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Floristikgeschäft zu sehen waren.<br />
Schulleiter Simon Tewes, Kunstkolleginnen und Organisatoren Stephanie Pähler-Martschinke und Lina<br />
Riebler sowie Johannes Georg, 1. Vorsitzender des Heimatvereins Dringenberg.<br />
Gesamtschüler stellen bis zum 19. Juni ausdrucksstarke Kunstwerke aus<br />
Ausstellung „Farbstark“ in der<br />
Burg Dringenberg<br />
Nach einer coronabedingten Pause<br />
konnte die Ausstellung der Gesamtschule<br />
nun nach einer erfolgreichen<br />
Premiere in 2019 in die zweite<br />
Runde gehen. „Die Ausstellung<br />
Farbstark – ausdruckstarke Werke<br />
aus der Malerei und Plastik zeigt auf<br />
sehr beeindruckende Art und Weise,<br />
welchen immensen Anteil das Fach<br />
Kunst an der Persönlichkeitsentwicklung<br />
unserer Schüler unterschiedlicher<br />
Altersklassen hat. Unseren<br />
Fachkollegen und den ausstellenden<br />
Schülerinnen und Schülern danke ich<br />
neben dem Heimatverein für ihren<br />
überdurchschnittlichen Einsatz und<br />
freue mich über zahlreiche Besucher<br />
der Ausstellung an diesem besonderen<br />
Ort“, eröffnete Schulleiter Simon<br />
Tewes die Ausstellung, gemeinsam<br />
mit Johannes Georg, 1. Vorsitzender<br />
des Heimatvereins Dringenberg.<br />
Organisiert von der Fachschaft<br />
Kunst, unter Leitung der Kolleginnen<br />
Lina Riebler und Stephanie Pähler-<br />
Martschinke, entstand ein breites<br />
Repertoire an Schülerwerken, die das<br />
große Burgzimmer in Dringenberg<br />
schmücken und noch bis zum 19.<br />
Juni der Öffentlichkeit während der<br />
Öffnungszeiten zur Besichtigung bereitstehen:<br />
Der Grundkurs der Klasse<br />
11 (EF) hat sich mit der Malweise<br />
impressionistischer Künstlerinnen<br />
und Künstler auseinandergesetzt<br />
und ausgewählte Werke dieser<br />
Epoche als Vorlage genutzt, um sie<br />
in verschiedenen Ebenen aufgelöst<br />
nachzustellen. Dabei wurde ein<br />
besonderes Augenmerk auf den<br />
Pinselauftrag und die Farbmischung<br />
gelegt. Entstanden sind beeindruckende<br />
Landschaftsplastiken. Mit<br />
„verrückten Häusern“ nach dem<br />
berühmten Künstler Friedensreich<br />
Hundertwasser beschäftigten sich die<br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse<br />
6a, die nach einer Besichtigung „gewöhnlicher“<br />
Wohnhäuser im städtischen<br />
Raum beschlossen, ihre eigene<br />
„verrückte Stadt“ mit „verrückten<br />
Wohnhäusern“ zu errichten. Dabei<br />
wurden sowohl die Wohnebenen<br />
als auch Fenster, Türen und Zäune<br />
frei miteinander kombiniert. Wichtig<br />
war eine große Vielfalt an Farben,<br />
Mustern und Ornamenten, um den<br />
Bewohnern der Stadt Schönheit und<br />
Freude für das Auge zu bieten.<br />
Den dritten Bereich der Ausstellung<br />
bilden Portraitdarstellungen, die sich<br />
mit gesellschaftlichen Themen und<br />
Herausforderungen beschäftigen<br />
und Ergebnisse des Kunstgrundkurses<br />
der Klasse 12 (Q1) sind. Die<br />
Jugendlichen setzten sich mit gesellschaftlichen<br />
Portraitdarstellungen<br />
des spanischen Malers Francisco de<br />
Goyas (1746-1828) auseinander, die<br />
zu seiner Zeit aufgrund ihrer elterlichen<br />
und brutalen Darstellungen der<br />
Wirklichkeit herausstechend sind. In<br />
Anlehnung an die Arbeiten Goyas<br />
entwickelten die Schülerinnen und<br />
Schüler eigene Portraits, in denen sie<br />
aktuelle gesellschaftliche relevante<br />
Themen wie zum Beispiel den Einfluss<br />
der sozialen Medien zum Teil<br />
sehr emotional darstellen.<br />
Geöffnet ist die Ausstellung im<br />
Burgmuseum immer freitags und<br />
samstags von 14 bis 17 Uhr sowie<br />
sonntags und an Feiertagen von 11.30<br />
bis 17.30 Uhr.<br />
Vertreter aus Verwaltung und Politik sowie die Schulleitung der Gesamtschule Brakel haben die Sporthalle<br />
nach Sanierung wieder freigegeben. Vorne: Schulleiterin Sandra Florsch und Bürgermeister Hermann Temme<br />
Sanierung wurde die Sporthalle „West“<br />
Optimale Bedingungen für den Sportunterricht<br />
Nach einer umfangreichen optischen,<br />
funktions- und sicherheitstechnischen<br />
Sanierung wurde die<br />
Sporthalle „West“ im Brakeler<br />
Schulzentrum offiziell wieder ihrer<br />
Bestimmung übergeben.<br />
„Mit der renovierten Halle finden<br />
die Schülerinnen und Schüler und<br />
ihre Lehrkräfte jetzt wieder optimale<br />
Bedingungen für den Sportunterricht<br />
vor“, sagte Bürgermeister Hermann<br />
Temme in einem Pressegespräch. Die<br />
Sporthalle erfülle nun alle Anforderungen,<br />
die heute an den Schulsport<br />
gestellt werden, sagte Temme weiter.<br />
Der Umbau der Sporthalle werte<br />
aber nicht nur den gesamten Schulcampus<br />
auf, sondern stärke auch die<br />
Brakeler Vereine, denn außerhalb der<br />
Unterrichtsstunden wird die Sportstätte<br />
von verschiedenen Vereinen<br />
genutzt, betonte der erste Bürger<br />
der Stadt. Sandra Florsch, Leiterin<br />
der Gesamtschule Brakel sagte:<br />
„Wir freuen uns, dass die Halle nun<br />
vollumfänglich genutzt werden kann<br />
und vor allem die Infrastruktur nun<br />
den neusten Standards entspricht.<br />
Insgesamt wurden bei dieser Maßnahme<br />
905.000 Euro investiert, einen<br />
Anteil von 510.000 Euro hat die Stadt<br />
aus dem Städtebauförderprogramm<br />
„Soziale Integration im Quartier“<br />
von Land und Bund erhalten. „Wir<br />
sehen es als eine der vordringlichsten<br />
Aufgaben an, Brakel als starken<br />
Bildungsstandort mitten im Kulturland<br />
Kreis Höxter noch weiter<br />
auszubauen und die ohnehin schon<br />
guten Rahmenbedingungen für das<br />
Lehren und Lernen immer weiter<br />
zu verbessern“, sagte Bürgermeister<br />
Temme und erläuterte die Maßnahmen<br />
im Einzelnen. So wurden neue<br />
WC- und Sanitäranlagen für Schüler<br />
und Lehrkräfte mit integrierter Lüftungsanlage<br />
und eine barrierefreie<br />
WC-Anlage, ebenfalls mit integrierter<br />
Lüftungsanlage, erstellt.<br />
Es wurden neue, notweniger Fluchtund<br />
Rettungswege geschaffen und<br />
das Lager für die Sportgeräte anhand<br />
eines Anbaus erweitert. In diesem<br />
Jahr soll außerdem die Außenanlage<br />
hergerichtet werden, für die Sommerferien<br />
ist die Aufarbeitung des hochwertigen<br />
Naturholz-Schwingbodens<br />
geplant.<br />
Abgesehen von den spezifischen<br />
Gewerken, wie z.B. Blitzschutzarbeiten<br />
oder die Lieferung und<br />
Montage der Sporthallentüren und<br />
-tore, wurden sämtliche Arbeiten<br />
von heimischen Unternehmen aus<br />
dem Stadtgebiet ausgeführt.<br />
Nicola Auge übernimmt Leitung der integrativen Kita.<br />
In St. Raphael gibt es noch eine Menge zu tun<br />
Es ist ein Übergang mit viel<br />
Augenmaß: Mit Nicola Auge (43)<br />
übernimmt eine altbekannte Mitarbeiterin<br />
die Kita St. Raphael in<br />
Erkeln. Bereits vier Jahre lang hatte<br />
sie als Logopädin und Kindheitspädagogin<br />
in Erkeln gearbeitet. Für<br />
knapp ein Jahr war sie dann nach<br />
Ovenhausen gewechselt und hatte<br />
in der dortigen katholischen Kita die<br />
Leitung übernommen. Als Nachfolgerin<br />
von Angela Braun fand sie jetzt<br />
den Weg zurück nach St. Raphael<br />
in die einzige integrative Einrichtung<br />
der Kath. Kita Hochstift gem.<br />
GmbH. Sie ist mit ihren 56 Kindern<br />
in fünf Gruppen, das durch ein rund<br />
30-köpfiges Team betreut wird, ein<br />
besonderes Aushängeschild für den<br />
katholischen Träger aus Paderborn.<br />
Zwischen den ersten Gänseblümchen<br />
und den letzten Narzissen hatten<br />
sich die Kinder von St. Raphael bei<br />
strahlendem Sonnenschein draußen<br />
vor der Kirche aufgebaut. Bei strahlendem<br />
Sonnenschein begrüßten<br />
sie ihre neue Leitung mit einem<br />
fröhlichen Ständchen. Die freute<br />
sich über die nette Begrüßung und<br />
zugleich auch darüber, dass zur<br />
Staffelstab-Übergabe neben Kita<br />
Hochstift Chef Detlef Müller und<br />
der pädagogischen Regionalleiterin<br />
Elisabeth Vonderheide auch ihre<br />
Vorgängerin Angela Braun mit<br />
dabei war.<br />
Denn mit ihr hatte Nicola Auge<br />
vier Jahre lang zusammengearbeitet.<br />
Ihre gute Arbeit gilt es in Erkeln<br />
fortzuführen und auch zugleich weiterzuentwickeln.<br />
Dass der Staffelstab<br />
dazu nur eine äußerliche Insignie<br />
sei, das verdeutlichte Müller. „Sie<br />
übernehmen hier die Verantwortung<br />
und der Stab als Sportgerät soll Ihnen<br />
dabei auch zeigen, dass sie mit einer<br />
Mannschaft unterwegs sind“, betonte<br />
Müller, dass sicher in den nächsten<br />
Monaten einiges zu tun sei. Aufgaben<br />
und Anforderungen, bei denen sie<br />
sich auf das Wesentliche konzentrieren<br />
solle und den Staffelstab im<br />
Team dann auch einmal abgeben<br />
könne. In der kommenden Zeit stehen<br />
einige Umbauten und Sanierungen<br />
für die Kita an.<br />
„Da ist ja noch einiges zu tun“,<br />
versicherte Müller der neuen Leitung<br />
die volle Unterstützung aus Paderborn<br />
zu. Doch mit ihrem Team, dem<br />
Elternbeirat, Förderverein und der<br />
Kirchengemeinde sowie dem Dorf<br />
zusammen lasse sich in Erkeln sicher<br />
einiges bewegen.<br />
Nicola Auge kommt aus Dringenberg,<br />
und hat sich nach der ersten<br />
Ausbildung zur Logopädin in den<br />
vergangenen Jahren mit dem berufsbegleitenden<br />
Bachelorstudium der<br />
Kindheitspädagogik weiter qualifiziert.<br />
Ihre Leitungsqualifikation hat<br />
sie dann auch über die Teilnahme<br />
am KIMO Leitungskurs der Katholischen<br />
Kita Hochstift gem. GmbH<br />
vervollständigt.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 13
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 14<br />
Grußwort zur Gewerbeschau: Bewährtes Konzept startet wieder<br />
Am 14. und 15. Mai öffnet die<br />
nunmehr 15. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gewerbeschau<br />
ihre Tore um Besuchern aus<br />
der Region die Leistungsfähigkeit<br />
und das breite Spektrum der regionalen<br />
Unternehmen zu präsentieren.<br />
Nachdem die letzte Gewerbeschau<br />
2020 coronabedingt nicht stattfinden<br />
konnte, freuen wir uns nun sehr in<br />
diesem Jahr wieder eine Gewerbeschau<br />
organisieren zu können.<br />
Nach der langen Zwangspause ist<br />
es vielen Firmen ein Anliegen sich<br />
ihren Kunden und Interessenten<br />
wieder einmal live präsentieren zu<br />
können. Daher ist es der Unternehmer-Gemeinschaft<br />
<strong>Bad</strong> Driburg e.V.<br />
auch in diesem Jahr gelungen sowohl<br />
die Fläche, wie auch die Anzahl<br />
der Aussteller nochmals steigern<br />
zu können. Zahlreiche Aussteller<br />
aus den verschiedensten Bereichen<br />
des Handels, Handwerks und der<br />
Dienstleistungen präsentieren ihre<br />
Waren und Dienstleistungen auf ca.<br />
1.800 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />
im Messezelt und ca. 3.000<br />
Quadratmeter Außengelände.<br />
Interessierte Besucher haben hier<br />
die Gelegenheit fachkundige Beratung<br />
und Informationen zu erhalten.<br />
Hier zählt nicht der schnelle Umsatz,<br />
sondern der Beginn oder der Ausbau<br />
von langfristigen Geschäftsbeziehungen.<br />
In Verbindung mit einem<br />
breitgefächerten Angebot ist die<br />
hier erlebte fachkundige Beratung<br />
und Freundlichkeit ausschlaggebend<br />
dafür, dass die Besucher später gern<br />
Erfolgsgespann: Christian Holdgrewe und Ingo Wiegran (vorne) organisieren auch 2022 die Gewerbeschau.<br />
Das Foto entstand auf der letzten Gewerbeschau 2018.<br />
als Kunden in die Handwerksbetriebe<br />
und Geschäfte unserer Aussteller<br />
kommen.<br />
Die in diesem Jahr nun 15. <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Gewerbeschau ist als feste<br />
Größe im Veranstaltungskalender der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> Driburg längst fest etabliert<br />
und bietet sowohl Ausstellern wie<br />
auch Besuchern ein unterhaltsames<br />
und informatives Programm.<br />
Allen Ausstellerinnen und Ausstellern<br />
wünsche ich einen durchschlagenden<br />
und nachhaltigen Erfolg.<br />
Alle Besucherinnen und Besucher<br />
können sich auf vielfältige Informationen<br />
und Fachgespräche freuen.<br />
Selbstverständlich ist auch für das<br />
leibliche Wohl gesorgt. Wie auch<br />
in der Vergangenheit gibt es einen<br />
Gastronomiebereich mit vielfältigen<br />
Angeboten und einem Frühstückbuffet<br />
am Sonntagvormittag.<br />
Wir laden Sie herzlich ein, ein paar<br />
schöne, unterhaltsame und informative<br />
Stunden auf der 15. <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gewerbeschau zu verbringen. Die<br />
Unternehmer-Gemeinschaft <strong>Bad</strong><br />
Driburg e.V. und die Aussteller freuen<br />
sich auf ihren Besuch.<br />
Ihr Christian Holdgrewe<br />
Vorsitzender der<br />
Unternehmer-Gemeinschaft<br />
<strong>Bad</strong> Driburg e.V.<br />
AUSSTELLERPLAN IM BAD DRIBURGER KURIER Stand: 3. Mai 2022
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 15<br />
Gewerbeschau 2022: Rekordbuchungen nach dem Neustart<br />
Fast 10.000 Besucher werden erwartet<br />
Am Wochenende gibt es die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Gewerbeschau in der 15.<br />
Auflage. Sie markiert einen Neuanfang<br />
für Handel und Gewerbe in <strong>Bad</strong><br />
Driburg und Umgebung, nachdem<br />
die Gewerbeschau 2020 wegen der<br />
Corona-Auflagen ausfallen musste.<br />
Und die Gewerbeschau 2022 ist<br />
ein hervorragendes Arbeitszeugnis<br />
für die Unternehmer-Gemeinschaft<br />
<strong>Bad</strong> Driburg. Das Team um Christian<br />
Holdgrewe und Ingo Wiegran<br />
schaffte es trotz Unwägbarkeiten in<br />
Folge der Corona-Pandemie, viele<br />
Aussteller von der Idee zu begeistern.<br />
„Wir freuen uns über den großen<br />
Zuspruch und die gute Resonanz“,<br />
erklärt das Orgateam im Vorfeld.<br />
Und vor wenigen Tagen kam die<br />
Nachricht: „Wir sind ausgebucht“.<br />
Urlaub und Spitzensport<br />
Ausgebucht heißt: Attraktionen,<br />
Events und Gewinnspiele auf Schritt<br />
und Tritt. Da ist beispielsweise das<br />
Team vom Auto-Center Roosen.<br />
In einem Preisausschreiben wird<br />
dort unter allen Teilnehmern neben<br />
einigen Dienstleistungen eine Woche<br />
Urlaub an der Ostsee für zwei<br />
Ein starkes Team: Die Unternehmergemeinschaft <strong>Bad</strong> Driburg auf der Gewerbeschau 2018.<br />
Personen verlost. Die Ziehung der<br />
Gewinner wird am Stand erfolgen.<br />
Für einen besonderen Hingucker<br />
wird der Hamelner Künstler Jörg<br />
Düsterwald (auch unter dem Künstlernamen<br />
„Dewaldo“ bekannt) am<br />
Stand des Autohauses sorgen: An<br />
beiden Tagen verwandelt er ein<br />
Model mittels Bodypainting in ein<br />
lebendiges Kunstwerk. Der Kfz-<br />
Sachverständige Josef Pollmann<br />
dreht das Glücksrad, Gewinne gibt<br />
es auch am Stand der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Naturparkquelle.<br />
Beim <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> gibt es Karten<br />
vom TBV Lemgo. In den Reihen<br />
des TBV befinden sich zwei schwedische<br />
amtierende Europameister<br />
sind und andere Spitzenspieler. Im<br />
VIP-Bereich des Handball-Bundesligisten<br />
hat man beste Aussichten<br />
auf das Spiel und Zugang zum Cateringbereich<br />
und zur Pressekonferenz<br />
nach dem Spiel. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong> ist Partner des TBV Lemgo<br />
und verlost 5 x 2 VIP-Karten für<br />
das Spiel am 12. Juni 2022, 15.30<br />
Uhr, gegen den Tabellennachbarn<br />
und Championsleague-Sieger 2013<br />
des HSV Hamburg. Dafür braucht<br />
man Glück und die Antwort auf<br />
fünf Fragen am Stand. Verlagsleiter<br />
Manfred Hütte wird die zehn Gewinner<br />
zum Spiel begleiten. Gleich<br />
neben dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
präsentiert „Lipperando“ seine neue<br />
<strong>Bad</strong>-Driburg-Kollektion.<br />
Rekordzahlen bei der<br />
Fläche<br />
Zum zweiten Mal nacheinander<br />
findet die Gewerbeschau nicht nach<br />
den Sommerferien im August oder<br />
September statt, sondern im Frühjahr.<br />
Mehr als 7.800 Besucher in 2018<br />
sprechen eine deutliche Sprache<br />
für den Erfolg des Konzepts. Die<br />
Organisatoren verraten: „Aussteller<br />
buchen in 2022 größere Stände,<br />
sodass wir das Messezelt erneut<br />
um 200 Quadratmeter erweitert<br />
haben“. Insgesamt über 3.200 Quadratmeter<br />
Ausstellungsfläche, Zelt<br />
und Außenfläche stehen damit zur<br />
Verfügung, das sind Rekordzahlen<br />
und entspricht der halben Größe<br />
eines Fußballfeldes.<br />
Autojahrgang 2022<br />
Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen<br />
stellen wieder das Gelände<br />
in der Gräfin-Margarete-Allee zur<br />
Verfügung und machen die Veranstaltung<br />
damit erst möglich. Für<br />
die meisten Aussteller ist dies der<br />
Start in die neue Saison und somit<br />
die Chance, durch eine Präsentation<br />
ihres Unternehmens auf der Gewerbeschau<br />
zusätzliche Kunden und<br />
Aufträge zu generieren. Zirka 60<br />
Aussteller sind dabei. Klar, dass hier<br />
spannende Branchen vertreten sind.<br />
<strong>Bad</strong> Driburgs große Autohäuser und<br />
-werkstätten zeigen auf der Gräfin-<br />
Margarethe-Allee die neuen Modelle<br />
des Autojahres 2022. Am Zelteingang<br />
rechts findet man den Infostand<br />
der Unternehmer-Gemeinschaft und<br />
das Mäusenest <strong>Bad</strong> Driburg. Die Kindertageseinrichtung<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
„Kindertreff Mäusenest“ besteht aus<br />
mehreren Gruppen. Jede Gruppe der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Kita hat seine eigenen<br />
liebevoll und spielerisch gestalteten<br />
Räumlichkeiten. Zur Gewerbeschau<br />
bietet die Einrichtung eine Kinderbetreuung<br />
an. Von da aus geht es gegen<br />
den Uhrzeigersinn vorbei an fast 40<br />
großen und kleinen Messeständen.<br />
Es geht um Bauen und Renovieren,<br />
Energieversorgung und Heizen,<br />
Sicherheit im Haus, Schönheit und<br />
Wohlbefinden und Leben im Alter.<br />
Und im Gastrozelt mit Musikbühne<br />
und der Gastroterrasse kann man es<br />
sich gut gehen lassen.<br />
Scholle ist Schirmherr<br />
Am Samstag, den 14. Mai 2022,<br />
öffnet die Gewerbeschau <strong>Bad</strong> Driburg<br />
von 11 bis 18 Uhr. Um 9.30 Uhr<br />
gibt es einen Empfang für geladene<br />
Gäste mit dem Schirmherrn, dem <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Beigeordneten Michael<br />
Scholle. Es spielt Hardy‘s Jazzband.<br />
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier<br />
führt die UG durch die Ausstellung.<br />
Der Sonntag wird mit einem großen<br />
Frühstücksbuffet eingeläutet, für<br />
das Karten im Autohaus Innobeko<br />
gekauft werden können. Das Frühstücks-Buffet<br />
am Sonntag gibt es von<br />
9 bis 11 Uhr zum Preis von 12,90<br />
Euro inklusive Eintritt (1,50 Euro).<br />
Geöffnet hat die Gewerbeschau am<br />
Sonntag von 10 bis 18 Uhr.<br />
www.ug-bad driburg.de<br />
STANDNR. Z 16
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 16<br />
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Präsenz auf der Gewerbeschau / Offen für Hinweise und Anregungen<br />
Citymanagement verzeichnet erste Erfolge<br />
Das Citymanagement von <strong>Bad</strong><br />
Driburg ist auf der Gewerbeschau<br />
<strong>Bad</strong> Driburg (14./15. Mai) vertreten.<br />
Eine der wichtigsten Aufgaben<br />
von Romana Papenkordt und<br />
Dr. Heinz-Jörg Wiegand ist es,<br />
Leerstände in den Ladenzeilen der<br />
Innenstadt neuen Nutzungen zuzuführen.<br />
Noch bis Ende 2023 werden<br />
Neugründerinnen und Neugründer<br />
mit Fördermitteln unterstützt, die<br />
ihre Ladenlokale in Leerständen<br />
einrichten. Dazu und zu vielen<br />
weiteren Themen rund um die<br />
Innenstadt steht das Citymanagement<br />
auf der Gewerbeschau Rede<br />
und Antwort. Auch Hinweise und<br />
Anregungen zur Innenstadt werden<br />
gerne entgegengenommen.<br />
Seit Anfang März hat das Duo in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg seine Arbeit aufgenommen.<br />
Citymanagerin Romana<br />
Papenkordt und Dr. Heinz-Jörg<br />
Wiegand haben sich mehrere Ziele<br />
gesetzt, die nun nach und nach<br />
erreicht werden sollen: Leerstände<br />
in den Ladenzeilen beseitigen, eine<br />
höhere Aufenthaltsqualität schaffen<br />
und die Innenstadt wieder mehr beleben.<br />
Unter dem Titel „<strong>Bad</strong> Driburg<br />
bewegt.belebt.begeistert.“ sollen<br />
die in das Entwicklungskonzept<br />
eingeflossenen Anregungen aus<br />
der Bürgerschaft mit Leben gefüllt<br />
und umgesetzt werden. Priorität<br />
erhält zunächst das Beseitigen der<br />
Leerstände in den Ladenzeilen,<br />
insbesondere im Bereich des<br />
Hellwegzentrums. Hier kann das<br />
Citymanagement bereits von ersten<br />
Erfolgen berichten.<br />
„Die ersten drei Gründer haben<br />
ihre Mietverträge zu sehr günstigen<br />
Konditionen erhalten und ihre Geschäftsideen<br />
realisiert: eine kleine<br />
Konditorei, in der Torten designt<br />
und Backkurse angeboten werden,<br />
ein Sportzentrum für Kinder und<br />
Jugendliche sowie ein Atelier, alle<br />
in vormaligen Leerständen“, berichtet<br />
Dr. Heinz-Jörg Wiegand. Dazu<br />
haben sich Neumieter, Eigentümer<br />
und das City-Management bzw. die<br />
Verwaltung an einen Tisch gesetzt<br />
und zeitnah alles in die Wege geleitet.<br />
Wiegand hofft auf weitere<br />
Gründerinnen und Gründer, denn<br />
noch sind Fördermittel vorhanden.<br />
Verwaltung und Citymanagement<br />
begleiten partnerschaftlich den<br />
gesamten Prozess. Dabei ist es der<br />
Stadt wichtig, dass klassischer Einzelhandel<br />
von Nischenprodukten,<br />
Dienstleistungen, Gastronomie,<br />
kulturelle und soziale Nutzungen<br />
bei der Vergabe bevorzugt werden.<br />
Auch der Qualitätsgedanke und die<br />
Regionalität von Produkten sind<br />
wichtige Vergabekriterien.<br />
Um die Innenstadt wieder mehr<br />
zu beleben, hatte Romana Papenkordt<br />
bereits einen ersten, kleinen<br />
Feierabendmarkt auf dem Areal am<br />
Raiffeisenbrunnen an der Langen<br />
Straße organisiert, der gut angenommen<br />
wurde. Und noch etwas ist<br />
neu: Bereits seit dem 3. April öffnen<br />
zahlreiche <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Geschäfte<br />
dauerhaft auch am Sonntag und<br />
bieten ortstypische und touristische<br />
Produkte an. Insbesondere<br />
für unsere Kurgäste, aber auch für<br />
Wochenendgäste wird <strong>Bad</strong> Driburg<br />
damit als Urlaubsort attraktiver. Das<br />
Citymanagement betreibt im Hellweg<br />
21 ein eigenes kleines Ladenlokal<br />
und ist montags, mittwochs<br />
und freitags jeweils vormittags<br />
präsent. Die Telefonnummer lautet:<br />
05253/989418.<br />
Es ist ein Familienbetrieb durch<br />
und durch, mit all seinen Stärken.<br />
Seit mehr als 100 Jahren wird in<br />
Steinheim-Bergheim bei Raumausstattung<br />
Markus Pott das Handwerk<br />
Raumausstattung Markus Pott aus Bergheim und <strong>Bad</strong> Driburg im Zelt und im Außengelände auf der Gewerbeschau<br />
Gelebtes Handwerk im Gespräch<br />
gepflegt. Der Traditionsbetrieb ist<br />
jetzt mit einem Stand Z 10 und im<br />
Außengelände auf der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gewerbeschau vertreten.<br />
Der Betrieb steht auf zwei Beinen;<br />
im Stammhaus in Steinheim-Bergheim<br />
befindet sich die Polsterei und<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg das Nähatelier und<br />
Gardinenstudio mit dem ADO-Shop.<br />
Der Betrieb mit den zwei Standorten<br />
Erste Erfolge im Citymanagement (v.l.) Citymanagerin Romana Papenkordt,<br />
Claudia Allroggen (Katharina Claes nicht auf dem Foto):<br />
Kunstatelier, Heike Kurtz: Schaukonditorei, Joachim Schuster:<br />
Selbstverteidigung/Fitness für Kinder und Jugendliche, im Bild mit<br />
Dr. Heinz-Jörg Wiegand (Mitarbeiter Stadtverwaltung) und Michael<br />
Scholle (1. Beigeordneter der Stadt).<br />
hat sich prächtig entwickelt und ist<br />
kontinuierlich gewachsen. Sicher ist<br />
der Erfolg ein Ergebnis der Zuverlässigkeit<br />
und der Meisterqualität des<br />
Betriebes. Ein Erfolgsgeheimnis ist<br />
aber bestimmt auch, dass die Potts<br />
schon von Kindesbeinen mit dem<br />
Handwerk verbunden sind. Markus<br />
Potts Vater Anton hatte schon bei<br />
seinem Vater die Lehre zum Sattlerund<br />
Polsterer absolviert und dann<br />
1955 seinen Meistertitel erworben.<br />
Der Betrieb befindet sich seit 1921<br />
und damit in der dritten Generation in<br />
Familienhand. Nähatelier, Gardinenstudio,<br />
Polsterei, das ist noch längst<br />
nicht alles. Im Bereich Fußboden<br />
laufen die Designbeläge sehr gut.<br />
Auch klassische textile Bodenbeläge,<br />
Kork, Linoleum etc. werden meisterlich<br />
verlegt. Das ist ein Thema,<br />
das Potts Sohn Hendrik nach vorne<br />
bringen will. Sehr großer Beliebtheit<br />
erfreuen sich beim innenliegenden<br />
Sonnenschutz die Faltstores bzw.<br />
Plisseeanlagen. Aber auch alle anderen<br />
Arten von Sonnenschutz wie<br />
Rollos, Jalousien, Flächenvorhänge<br />
usw. werden angeboten. Beim außenliegenden<br />
Sonnenschutz empfiehlt<br />
Raumausstatter Pott Markisen der<br />
Firmen Markilux und Kadeco.<br />
Die Gewerbeschau ist eine gute<br />
Gelegenheit zur Kontaktaufnahme:<br />
Fehlt Ihnen bei den sonnigen Wochen<br />
ein geeigneter Sonnenschutz? Möchten<br />
Sie neue Bodenbeläge verlegt<br />
haben? Braucht Ihr Wohnzimmer<br />
neue Gardinen? Die „Potts“ helfen<br />
Ihnen weiter!<br />
Mehr Infos unter<br />
www.raumausstatter-pott.de<br />
Gruppenbild mit Oma: Marlies Pott (85) darf auf dem grünen Sofa Platz nehmen. Hinten (v.l.): Teresa Kröger,<br />
Lisa Kunst, Elke Hannibal-Pott, Hendrik Pott, Markus Pott, Christine Küke und Anke Seidensticker.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 17<br />
Selbsthilfegruppe „pro barrierefrei-bad driburg“ auf der Gewerbeschau<br />
Abbau von Barrieren<br />
Gegründet 2018 als Selbsthilfegruppe ist<br />
„pro barrierefrei-bad driburg e.V.“ seit 2021<br />
rechtlich ein eingetragener gemeinnütziger<br />
Verein. Uns geht es um den Abbau von<br />
Barrieren, sowohl im privaten bzw. öffentlichen<br />
Umfeld, als auch in den Köpfen. So<br />
unterstützt der Verein Mitglieder z.B. bei der<br />
Beantragung notwendiger Baumaßnahmen<br />
oder Hilfsmittel. Auch im öffentlichen Diskurs<br />
bringt man sich ein, um Verbesserungen<br />
im öffentlichen Umfeld, wie eine Toilette für<br />
alle oder Blindenleitsysteme zu schaffen.<br />
„So können wir mit Stolz auf die Einrichtung<br />
eines Behindertenbeirates, der jetzt als<br />
Inklusionsbeirat kommen soll und den wir<br />
forciert haben, verweisen“, so Schriftführer<br />
Andreas Gerold. Ein weiteres Element sind<br />
gemeinsame Unternehmungen, die den Mitgliedern<br />
alleine nicht möglich wären. Des<br />
Weiteren wird für mehr Sensibilität für die<br />
Probleme behinderter Menschen in den Köpfen<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> gekämpft. So kann<br />
z.B. eine zugeparkte Bordsteinabsenkung<br />
für einen Rollstuhlfahrer ein erhebliches<br />
Problem darstellen. Weitere Informationen<br />
auf www.probarrierefrei.de.<br />
Mitglieder des Vereins vor dem Rathaus<br />
ihr immobilienmakler für<br />
bad driburg und umgebung<br />
GEWERBESCHAU<br />
BAD DRIBURG<br />
Wir sind dabei!<br />
- STAND Z 25 -<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
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Besuchen Sie Bauer Peine an<br />
auf der Gewerbeschau. Köstlichkeiten<br />
von Bauer<br />
Peine gibt es an Stand Z 6<br />
auf der diesjährigen<br />
Gewerbeschau.<br />
09.06.2022<br />
Fertighäuser in Holzbauweise<br />
mit einem barrierefreien Zugang<br />
zum Traumhaus zu verbinden – für<br />
die meisten Bauherren war dies<br />
bisher aufgrund der besonderen<br />
Eigenschaften von zum Beispiel<br />
Wärmedämmverbund-Fassaden<br />
(WDVS) nicht umsetzbar. Der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Gärtnermeister Wolfgang<br />
Becker hat mit „Sobekon“ eine einfache,<br />
aber durchdachte Lösung für<br />
dieses Problem entwickelt. „Durch<br />
das innovative Element bieten wir ein<br />
nachhaltiges und stabiles Konzept für<br />
den ebenerdigen Zugang für alle Fassaden,<br />
die belüftet werden müssen“,<br />
erklärt Becker. „Mit Sobekon schließen<br />
sich ein barrierefreier Eingang<br />
und eine ausreichende Sockelbelüftung<br />
nicht mehr gegenseitig aus“, sagt<br />
er. Der Gärtnermeister mit eigenem<br />
Wolfgang Becker stellt das von ihm entwickelte innovative Bauteil „Sobekon“<br />
für den barrierefreien Zugang von Fertighäusern vor<br />
Premiere auf der Gewerbeschau<br />
Garten- und Landschaftsbau-Betrieb<br />
in der <strong>Bad</strong>estadt hat mit seiner ganzen<br />
Erfahrung aus mehr als 40 Jahren im<br />
Beruf das Bauteil entwickelt und als<br />
Gebrauchsmuster angemeldet. Für<br />
den Vertrieb gründete der 63-Jährige<br />
zusammen mit Sohn Gregor die<br />
Sobekon GmbH. Auf der Homepage<br />
unter www.sobekon.de können sich<br />
Bauherren über das innovative Konzept<br />
informieren. Am 14. und 15. Mai<br />
wird Wolfgang Becker das Bauteil auf<br />
der Gewerbeschau der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Unternehmergemeinschaft erstmals<br />
vorstellen. „Eine Weltpremiere“,<br />
schmunzelt der Gärtnermeister. Im<br />
persönlichen Gespräch mit dem<br />
Gartenprofi können sich Interessierte<br />
dann auch vor Ort überzeugen von<br />
den Vorteilen des neuen „Sobekon“-<br />
Elements.<br />
Mobil für Sie: 01 57 / 53 69 90 37<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch:<br />
STANDORT NIEHEIM:<br />
Marktstr. 4 - Nieheim -<br />
Tel. 0 52 74 / 95 36 562<br />
STANDORT REELSEN:<br />
Herkestr. 4 - Reelsen<br />
Tel. 0 52 53 / 930 244<br />
Lust auf interessante Informationen<br />
und nette Gespräche?<br />
Durch das innovative Bauteil „Sobekon“ wird eine ausreichende<br />
Sockelbelüftung bei Fertighäusern in Holzbauweise gewährleistet.<br />
Entwickelt wurde das nachhaltige und stabile Element von Gärtnermeister<br />
Wolfgang Becker.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch an unserem Stand<br />
auf der Gewerbeschau!<br />
Senioren-Park carpe diem <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Caspar-Heinrich-Straße 14-16 · 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Tel.: 05253/4047-0 · Fax: 05253/4047-555<br />
bad-driburg@senioren-park.de · www.senioren-park.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 18<br />
Gespräche, Beratung, Information: Die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gewerbeschau am Wochenende.<br />
Grußwort des Bürgermeisters Burkhard Deppe<br />
„Schaufenster unserer<br />
leistungsfähigen Wirtschaft“<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
liebe Aussteller und Gäste,<br />
herzlich willkommen zur 15. <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Gewerbeschau unter<br />
der Schirmherrschaft von Michael<br />
Scholle, 1. Beigeordneter der Stadt<br />
<strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Am 14. und 15. Mai präsentieren,<br />
nach der Corona-Zwangspause,<br />
zahlreiche Gewerbeunternehmen aus<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und der Region wieder<br />
ihr breites Leistungsspektrum. Ein<br />
großes Dankeschön an die Unternehmergemeinschaft<br />
unter dem Vorsitz<br />
von Christian Holdgrewe, die wie<br />
bei jeder Gewerbeschau wieder einen<br />
großen Aufwand betrieben hat, um<br />
eine beeindruckende Präsentation<br />
und ein unterhaltsames Programm<br />
zusammenzustellen. Darüber hinaus<br />
danke ich allen anderen, die daran<br />
mitgewirkt haben, die Gewerbeschau<br />
erfolgreich vorzubereiten und<br />
durchzuführen. Dieses attraktive<br />
Schaufenster unserer leistungsfähigen<br />
Wirtschaft wird auch dieses Mal<br />
wieder eine hervorragende Werbung<br />
für unseren Gesundheitsstandort und<br />
das Kulturland Kreis Höxter sein; da<br />
bin ich sicher!<br />
Unsere lokale Wirtschaft ist sehr<br />
vielfältig und reichhaltig aufgestellt.<br />
Wir können froh sein, dass wir einen<br />
breiten Branchenmix vor Ort haben,<br />
sodass die meisten unserer Wünsche<br />
und Interessen zeitnah hier bei uns<br />
bedient werden können. Doch nicht<br />
nur die gute Verfügbarkeit des großen<br />
Angebotes ist hervorzuheben, sondern<br />
auch die regionale Verankerung<br />
und Kundennähe unserer Händler,<br />
Produzenten und Dienstleister. Fest<br />
steht: immer mehr Kunden achten<br />
beim Einkaufen auf die Regionalität<br />
von Produkten. In diesem Zusammenhang<br />
geht es oft auch um den<br />
Nachhaltigkeitsgedanken.<br />
Wer regionale und saisonale Lebensmittel<br />
kauft, hilft der Umwelt,<br />
weil lange Transportwege entfallen.<br />
Und wer Lebensmittel kauft, die auf<br />
dem freien Feld wachsen, der hilft<br />
Energie zu sparen, weil beheizte<br />
Treibhäuser nicht benötigt werden.<br />
Wer also auf Regionalität bei seinem<br />
Einkauf setzt, ist in vielerlei Hinsicht<br />
auf dem richtigen Weg.<br />
Der Megatrend Regionalität ist ein<br />
Faktor, der vielen unserer Unternehmen<br />
nach der Coronapandemie eine<br />
Hilfe sein kann.<br />
Nicht wenige unserer heimischen<br />
Unternehmen haben sogar von<br />
der Pandemiesituation und dem<br />
entsprechend veränderten Kaufverhalten<br />
profitiert, andere hatten<br />
und haben schwer zu kämpfen. Um<br />
der heimischen Wirtschaft wieder<br />
zu alter Stärke zu verhelfen, kann<br />
auch eine Gewerbeschau wie diese<br />
hilfreich sein.<br />
Potenzielle Kunden informieren<br />
sich hier, können direkt schon Aufträge<br />
erteilen oder Termine für weitere<br />
Verkaufsgespräche vereinbaren.<br />
Lassen Sie sich als Kunden auch von<br />
den vielen innovativen Ideen überraschen,<br />
die für zahlreiche Anbieter<br />
zu Wegen aus der pandemischen<br />
Notlage geworden sind.<br />
Allen Ausstellern wünsche ich erfolgreiche<br />
Gespräche, neue Kunden<br />
und Aufträge. Und Sie, liebe Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie Gäste:<br />
nutzen Sie die Möglichkeiten der<br />
Beratung und der Praxisanschauung,<br />
sichern Sie sich das ein oder andere<br />
Messeangebot und verbringen Sie<br />
abwechslungsreiche Stunden auf<br />
dem Gelände unserer Gewerbeschau<br />
an der Gräfin-Margarete-Allee.<br />
Mit den besten Grüßen<br />
Burkhard Deppe<br />
Bürgermeister<br />
Die Experten vom Holz- & Pellet OfenZentrum NRW sind auch auf der Gewerbeschau zu finden.<br />
-Anzeige-<br />
Das Holz- & Pellet OfenZentrum NRW bringt wohlige Wärme in Ihr Haus!<br />
Extrem hohe Heizkosten? Nicht mit uns!<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit, ihre<br />
Wohnung mit einem Pellet- oder<br />
Holzofen zu beheizen. Wir können<br />
die Wärme mit einer ganz einfachen<br />
Methode in die zentralen Räume<br />
leiten und damit ca. 70 bis 90 Prozent<br />
des Wärmebedarfs abdecken. Die<br />
Brennstoffkosten pro Jahr belaufen<br />
sich je nach Wohnungsgröße auf ca.<br />
300 bis 500 Euro. Die angenehme<br />
Wärme gibt es obendrein.<br />
Außerdem ist man mit der Beheizung<br />
vor allem in der Übergangszeit<br />
sehr flexibel. Wir haben einen<br />
nahezu CO2-neutralen Brennstoff<br />
aus den heimischen Wäldern, der<br />
zukunftsorientiert ist. Lassen Sie sich<br />
in unserer Ausstellung beraten und<br />
überzeugen Sie sich von der Wirtschaftlichkeit.<br />
Wir haben mehrere<br />
Pelletöfen vor Ort in Betrieb, inkl.<br />
integrierter Warmluftverteilung.<br />
Dort können sowohl Funktion wie<br />
auch Leistungsfähigkeit besichtigt<br />
werden.<br />
Die Nieheimer Ofenspezialisten<br />
bieten den kompletten Service rund<br />
ums Thema Feuerstätten aus einer<br />
Hand. Seit vier Jahren befindet<br />
sich der Sitz des Holz & Pellet<br />
OfenZentrum NRW an der Friedrich-Wilhelm-Weber-Straße<br />
3-5 in<br />
Nieheim und präsentiert auf seiner<br />
Ausstellungsfläche mehr als 100<br />
Öfen von verschiedenen Herstellern<br />
und für unterschiedliche Brennstoffe.<br />
Neueste Trends, effizientes Heizen<br />
und exklusives Design stehen dabei<br />
im Fokus. „Planung, Lieferung,<br />
Montage und Service bieten wir<br />
unseren Kunden komplett aus einer<br />
Hand. Unser Team wächst. Wir haben<br />
aufgrund der überwältigenden Nachfrage<br />
nicht nur unser Team vergrößert,<br />
sondern auch die Möglichkeiten<br />
der Komplettlösungen verbessert.<br />
Wir können nun Ihre Feuerstätten-<br />
Wünsche von A-Z erfüllen und uns<br />
bei Bedarf um alles kümmern. Unsere<br />
kompetenten Ansprechpartner bieten<br />
Ihnen schnelle und unkomplizierte<br />
Lösungen.“, so Inhaber Stephan<br />
Kunstein zufrieden.<br />
Warum BeSte Stadtwerke?<br />
Für Sie auf der<br />
Gewerbeschau in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg auf dem<br />
Gemeinschaftsstand<br />
mit dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong> vertreten!<br />
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selbstverständlich sind!<br />
Ihre Kundenberaterin Silvia Potthast<br />
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Besuchen Sie unseren Stand auf der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gewerbeschau am 14. und 15. Mai 2022.<br />
0 52 53 / 97 404 3333 www.BeSte-Stadtwerke.de Vertrieb@BeSte-Stadtwerke.de
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 19<br />
Gemeinsames Projekt der Stiftung für „Natur • Heimat • Kultur“ im Steinheimer Becken und der<br />
Streuobstwiesenberaterinnen und -berater und BeSte Stadtwerke<br />
Langfristige Zusammenarbeit zum Schutz und Erhalt der<br />
Streuobstwiesen im Kreis Höxter<br />
Die BeSte Stadtwerke GmbH und<br />
die Stiftung für „Natur • Heimat •<br />
Kultur“ im Steinheimer Becken haben<br />
einen Sponsoring-Vertrag über vier<br />
Jahre für den Schutz und den Erhalt<br />
der Streuobstwiesen im gesamten<br />
Kreis Höxter geschlossen. „Wir sind<br />
den BeSte Stadtwerken sehr dankbar,<br />
dass wir sie als „Unterstützer“ für<br />
den Streuobstwiesenerhalt im Kreis<br />
Höxter gewinnen und vom Gesamtkonzept<br />
„Heimatapfel“ überzeugen<br />
konnten“, erklärten Marie-Luise<br />
Eickmeier-Ehrlich als Vertreterin der<br />
über 30 aktiven Streuobstwiesenbetreuerinnen<br />
und -betreuer und Streuobstwiesenberaterinnen<br />
und -berater<br />
im Kreis Höxter sowie Heribert<br />
Gensicki als Vertreter der Stiftung.<br />
„Für ein solches Projekt, bei dem<br />
in den nächsten zehn Jahren 5.000<br />
alte Obstbäume in den vorhandenen<br />
Streuobstwiesen durch Pflegeschnitte<br />
gepflegt und erhalten werden sowie<br />
1.000 Hochstamm-Obstbäume mit<br />
vielen alten Sorten nachgepflanzt<br />
werden sollen, ist diese langfristige<br />
Zusammenarbeit „Gold wert“.<br />
Diese Vereinbarung bringt enormen<br />
Schwung in das Projekt, dadurch<br />
können wir erheblich mehr als bisher<br />
an Pflegemaßnahmen, Pflanzungen<br />
und Bildungsprojekttage angehen<br />
und durchführen“, freuen Marie-<br />
Luise Eickmeier-Ehrlich und Heribert<br />
Gensicki.<br />
„Wir haben für dieses wichtige<br />
Umwelt- und Klimaprojekt im<br />
gesamten Kreis Höxter eine verlässliche<br />
Planung für die professionelle<br />
Pflege der Streuobstwiesen und der<br />
vorgesehenen Ergänzungspflanzungen<br />
ermöglichen wollen“, erklärten<br />
nach der Unterzeichnung Stefan<br />
Wagner-Schlee und Frank Hose als<br />
Geschäftsführer der BeSte Stadtwerke<br />
GmbH. „Gerade auch die vorgesehenen<br />
Bildungsangebote für Kinder<br />
in verschiedenen Altersgruppen in<br />
Form von Projekttagen in Schulen und<br />
Kindergärten haben uns zusätzlich<br />
überzeugt. So erfahren schon unsere<br />
Kinder frühzeitig mehr über die<br />
Bedeutung der Streuobstwiesen und<br />
können so künftig einen Beitrag zum<br />
Umwelt- und Klimaschutz beispielsweise<br />
mit Pflanzaktionen beitragen,<br />
wie es kürzlich schon in Borgentreich<br />
und in Nieheim geschehen ist“, so die<br />
BeSte Geschäftsführer weiter.<br />
„Nachhaltigkeit sowie Umweltund<br />
Klimaschutz sind zentrale Ziele<br />
der BeSte Stadtwerke“, hob Julia<br />
Franzmann, zuständig für Marketing<br />
und Öffentlichkeitsarbeit, besonders<br />
hervor. „Das breite schon vorhandene<br />
Netzwerk mit vielen Heimatvereinen,<br />
den Streuobstwiesenberaterinnen<br />
und -beratern und die professionelle<br />
Durchführung der Maßnahmen beim<br />
Obstbaumschnitt und der Aus- und<br />
Fortbildung von weiteren ehrenamtlichen<br />
Helferinnen und Helfern<br />
unterstützen wir daher gerne und<br />
freuen uns daher auf die langfristig<br />
angelegte Zusammenarbeit in diesem<br />
Projekt“, so Julia Franzmann weiter.<br />
Landrat Michael Stickeln und Borgentreichs<br />
Bürgermeister Nicolas<br />
Aisch freuten sich ebenfalls über die<br />
Unterstützung der BeSte Stadtwerke<br />
zum Schutz der Streuobstwiesen,<br />
da deren Erhalt als Kulturgut im<br />
ländlichen Raum sehr wichtig sei.<br />
Sie tragen nicht nur zur Biodiversität<br />
bei, sondern sind auch als Kulturlandschaftselemente<br />
für das Mikroklima<br />
von hoher Bedeutung ergänzten beide<br />
übereinstimmend.<br />
„In den letzten Wochen haben wir<br />
mit vielen Akteuren und Vereinen<br />
127 Obstbäume in Streuobstwiesen<br />
als Ergänzung gepflanzt und z.B. in<br />
Niesen eine komplett neue Obstwiese<br />
angelegt. Direkt vor der Haustür<br />
konnten im Liebestal in Borgentreich<br />
z.B. 12 Obstbäume gesetzt werden<br />
und bis zur Obstbaumblüte<br />
werden im ganzen Kreis<br />
Höxter noch 248 alte Obstbäume<br />
gepflegt, so z.B. im<br />
Südkreis in Hohenwepel,<br />
Borgentreich und Bühne“,<br />
berichtet Stephan Lücking<br />
von der Stiftung für „Natur<br />
• Heimat • Kultur“ im<br />
Steinheimer Becken den<br />
Anwesenden.<br />
Besonders zu empfehlen<br />
ist der Kauf des gerade auf<br />
den Markt gekommenen<br />
„Heimatapfelsaft“ aus den<br />
Streuobstwiesen im Kreis<br />
Höxter, der mit 5.000 Flaschen<br />
seit Februar in den<br />
Rewe-Märkten Kanne und<br />
Remmert-Bobe in Steinheim,<br />
Wakup in Nieheim,<br />
Markus in <strong>Bad</strong> Driburg,<br />
Rößling in Scherfede, Rademacher<br />
in Warburg und<br />
Meyer in Borgentreich als<br />
Sonderedition erhältlich<br />
ist. 12 Cent pro Flasche<br />
werden für die Pflege<br />
der Streuobstwiesen verwandt.<br />
Obstwiesenberaterin Marie-Luise Eickmeier-Ehrlich (1. Reihe, r.) mit Julia Franzmann (BeSte Stadtwerke, 1. Reihe, 2.v.r.) und vielen weiteren Akteuren<br />
aus Borgentreich bei den Obstbaumnachpflanzungen im Liebestal in Borgentreich.<br />
Wir unterstützen den Streuobstwiesenerhalt<br />
im Kreis Höxter.<br />
45 x 25 mm<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Sie nden uns auf dem Stand Z 33
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 20<br />
Beratungsangebot für einkommensschwache Haushalte: (vorne r.) Landrat Michael Stickeln wirbt mit<br />
Dietmar Hillebrand (vorne l. BeSte Stadtwerke GmbH) sowie den Energieberatern Lutz Bräcker (hinten<br />
r.) und Karl.-J. Nölting für den Stromspar-Check.<br />
Foto: Kreis Höxter<br />
Kreis Höxter weist auf kostenlosen Beratungsservice für<br />
einkommensschwache Haushalte hin<br />
Mit dem Stromspar-Check<br />
Energiekosten im Griff behalten<br />
„Mit Sorge blicken derzeit viele<br />
Menschen auch im Kreis Höxter auf<br />
die Entwicklung der Energiepreise.<br />
Das gilt besonders für einkommensschwache<br />
Haushalte“, sagt Martina<br />
Krog, Klimaschutzbeauftragte des<br />
Kreises Höxter. Um gerade sie<br />
gezielt zu unterstützen, gibt es im<br />
Kreis Höxter bereits seit 2014 den<br />
Stromspar-Check. Dabei geben<br />
geschulte Beraterinnen und Berater<br />
praktische Tipps, wie sich Energieund<br />
Wasserverbrauch senken lassen.<br />
Die jährliche Strom- und Wasserabrechnung<br />
kann gerade für Haushalte<br />
mit niedrigem Einkommen und<br />
staatlicher Unterstützung zur Herausforderung<br />
werden. „Darum ist<br />
das kostenlose Projekt eine wertvolle<br />
Hilfe, um hohe Energieverbräuche<br />
langfristig einzudämmen“, freut sich<br />
Landrat Michael Stickeln. „Zudem ist<br />
das Thema Energiesparen für unsere<br />
gesamte Gesellschaft ein wichtiges<br />
Thema, denn es lohnt sich dreifach:<br />
für den Geldbeutel, das Klima und<br />
als Beitrag zur Gewährleistung der<br />
Energie-Versorgungssicherheit – gerade<br />
mit Blick auf die besorgniserregende<br />
weltpolitische Lage.“<br />
Unterstützt wird der Stromspar-<br />
Check seit Beginn auch von der<br />
BeSte Stadtwerke GmbH. „Wir<br />
weisen unsere Kunden regelmäßig<br />
auf die Beratung hin. Für uns ist<br />
das ein großartiges Angebot“, sagt<br />
Dietmar Hillebrand, Vertriebsleiter<br />
der BeSte.<br />
Mehr als 1.300 einkommensschwache<br />
Haushalte haben im Kreis Höxter<br />
seit 2014 am Stromspar-Check teilgenommen<br />
und damit die Umwelt<br />
entlastet. Im Schnitt wurden nach<br />
einer Beratung etwa 600 Kilowattstunden<br />
Strom, 160 Kilowattstunden<br />
für die Warmwasserbereitung und 13<br />
Kubikmeter Wasser eingespart. „Das<br />
entspricht mehr als 200 Euro, die ein<br />
Haushalt im Jahr mehr im Budget hat.<br />
Zudem werden etwa 400 Kilogramm<br />
CO2 eingespart“, rechnet Projektleiter<br />
Maksim Boschmann vor.<br />
Die umfassend geschulten Stromspar-Teams<br />
spüren zunächst Einsparpotenziale<br />
auf und geben praktische<br />
Tipps zum energieeffizienteren<br />
Nutzungsverhalten. Bei einem<br />
zweiten Besuch bringen sie dann<br />
kostenlose Energiesparartikel wie<br />
LEDs, schaltbare Steckerleisten und<br />
wassersparende Duschköpfe mit,<br />
deren Einsatz den Energieverbrauch<br />
und die Kosten sofort zu reduziert.<br />
Ein weiteres Element des Stromspar-Checks<br />
ist das Kühlgeräteaustauschprogramm.<br />
Nach einer<br />
Langzeitmessung des genutzten alten<br />
Kühlgerätes wird der Kauf eines<br />
neuen sparsamen Gerätes gemäß<br />
dem neuen Energieeffizienzlabel mit<br />
bis zu 300 Euro (abhängig von der<br />
Personenzahl) unterstützt.<br />
Haushalte, die an einem Stromspar-<br />
Check interessiert sind, können sich<br />
beim Projektleiter Maksim Boschmann<br />
unter 05271-965 4225 oder<br />
stromspar-check@kreis-hoexter.de<br />
melden. Weitere Informationen gibt<br />
es unter www.klimaschutz.kreishoexter.de.<br />
Das Projekt Stromspar-Check<br />
wird gefördert vom Ministerium für<br />
Wirtschaft und Klimaschutz und ist<br />
ein Verbundprojekt des Deutschen<br />
Caritasverbandes und des Bundesverbandes<br />
der Energie- und Klimaschutzagenturen<br />
Deutschlands. Bundesweit<br />
gibt es rund 150 Standorte.<br />
Allgemeine Informationen gibt es<br />
unter www.stromspar-check.de<br />
Viel zu entdecken auf der 15. Gewerbeschau in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Foto: Archiv
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> - Anzeigen -<br />
11. Mai 2022 Seite 21<br />
Bei der diesjährigen Gewerbeschau ist auch das Auto Center Roosen wieder dabei<br />
Meisterhafter Service vom Auspuff bis zur Zündkerze<br />
In diesem Jahr wird auch das<br />
Auto Center Roosen wieder unter<br />
den Austellern der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gewerbeschau sein. Das junge,<br />
innovative Team um Inhaber und<br />
Kfz-Meister Norbert Roosen stellt<br />
sich und sein Leistungsspektrum im<br />
Ausstellungszelt auf dem Gelände<br />
der Naturparkquellen vor.<br />
Der erfahrene Kfz-Meister und seine<br />
engagierten Mitarbeiter bieten in<br />
der freien Kfz-Meister-Werkstatt im<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Rosenmühlenweg 16<br />
einen umfassenden Service rund um<br />
Fahrzeuge aller Marken. Das Team<br />
ist kompetenter Ansprechpartner für<br />
Wartung, Reparatur und Inspektion<br />
nach Herstellervorgaben. Zum breiten<br />
Leistungsspektrum des Auto Center<br />
Roosen zählen außerdem Fehlerdiagnose<br />
und Unfallinstandsetzung,<br />
ein Klimaanlagenservice sowie ein<br />
umfassender Reifenservice. Gerne<br />
übernimmt das Auto Center Roosen<br />
den Radwechsel und lagert die<br />
Saisonräder in der werkstatteigenen<br />
Räderpension ein.<br />
Auch beim Stichwort Elektromobilität<br />
ist die freie Werkstatt schon<br />
jetzt gut aufgestellt. „Nicht nur<br />
im Kfz-Handwerk ist es wichtig,<br />
immer mit der Zeit zu gehen, und<br />
stets auf dem neuesten Stand der<br />
Technik zu bleiben“, betont Norbert<br />
Roosen. Daher legt der Chef auch<br />
besonderen Wert auf regelmäßige<br />
Fort- und Weiterbildung. Das Auto<br />
Center Roosen ist zum Beispiel seit<br />
2020 offizielles ATE-Bremsencenter.<br />
Kraftfahrzeugtechniker-Meister<br />
Pascal Klinke hat sich dafür auf<br />
Für einen besonderen Hingucker wird der Hamelner Künstler Jörg Düsterwald mit seinem Bodypainting<br />
sorgen.<br />
Lehrgängen erfolgreich qualifiziert.<br />
Als Motul-Partnerwerkstatt für<br />
den Getriebeservice verfügt das<br />
Auto Center Roosen zudem über<br />
ein spezielles Getriebespülgerät.<br />
Kfz-Meister Norbert Roosen und<br />
sein Mitarbeiter Pascal Klinke sind<br />
außerdem sachkundige, zertifizierte<br />
Klimaanlagen-Experten und damit<br />
genau die richtigen Ansprechpartner<br />
in Sachen Beratung, Wartung<br />
und Pflege rund um eine intakte,<br />
leistungsstarke<br />
Klimaanlage.<br />
„Als Inhabergeführter<br />
Betrieb<br />
profitieren wir<br />
von der persönlichen<br />
Ansprache.<br />
Wir haben<br />
einen sehr hohen<br />
Stammkundenanteil.<br />
Entscheidungen<br />
und Lösungen<br />
werden<br />
offen und direkt<br />
im Team und<br />
mit dem Kunden<br />
besprochen.<br />
Und die hohe<br />
Kundenzufriedenheit<br />
zeigt<br />
uns, dass wir<br />
damit den richtigen<br />
Weg gehen“,<br />
freut sich<br />
Norbert Roosen.<br />
Das Auto Center<br />
Rosen wurde in<br />
den vergangenen<br />
Jahren regelmäßig<br />
mit<br />
dem Gütesiegel<br />
„Werkstatt des<br />
Die Getriebespezialisten Kraftfahrzeugtechniker-Meister Pascal Klinke<br />
(l.), Azubi Eric Moor und Chef Norbert Roosen (Mitte) mit dem<br />
Motul-Getriebespülgerät.<br />
Vertrauens“ ausgezeichnet.<br />
Auf der Gewerbeschau informiert<br />
das kompetente Team um Norbert<br />
Roosen, zu dem neben Ehefrau Ilka,<br />
die sich um alle administrativen<br />
Aufgaben kümmert, und Kraftfahrzeugtechniker-Meister<br />
Pascal Klinke<br />
auch die beiden Kraftfahrzeug-<br />
Mechatroniker-Azubis Eric Moor<br />
(3. Ausbildungsjahr) und Lucas<br />
Niedernhöfer (1. Ausbildungsjahr)<br />
zählen, über das Leistungsspektrum<br />
der freien Kfz-Meister-Werkstatt.<br />
„Alle Besucher des Standes können<br />
sich wieder auf eine gratis Portion<br />
von unserem leckeren Roosen-Popcorn<br />
freuen“, sagt Norbert Roosen.<br />
Auch verlost das Team vom Auto<br />
Center Roosen in einem Preisausschreiben<br />
unter allen Teilnehmern<br />
neben einigen Dienstleistungen<br />
auch wieder eine Woche Urlaub an<br />
der Ostsee für zwei Personen. Die<br />
Ziehung der Gewinner wird am Stand<br />
erfolgen. Für einen besonderen Hingucker<br />
wird der Hamelner Künstler<br />
Jörg Düsterwald (auch unter dem<br />
Künstlernamen „Dewaldo“ bekannt)<br />
sorgen: An beiden Tagen verwandelt<br />
er ein Model mittels Bodypainting<br />
in ein lebendiges Kunstwerk. Seit<br />
vielen Jahren hat der preisgekrönte,<br />
international aktive Künstler<br />
Erfahrung mit der Inszenierung<br />
von Modellen in exklusiven Fotos,<br />
2008 gewann er sogar die Deutsche<br />
Bodypainting-Meisterschaft.<br />
Kfz-Meister Norbert Roosen und<br />
sein Team vom Auto Center Roosen<br />
freuen sich auf interessierte Besucher<br />
und informative Gespräche auf der<br />
diesjährigen Gewerbeschau.<br />
Zebra Hausverwaltung auf der Gewerbeschau<br />
200 Wohneinheiten in Driburg<br />
Die Zebra Hausverwaltung ist Ihr kompetenter Partner für die Hausverwaltung<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg und in den Kreisen Höxter und Paderborn. Seit<br />
der Gründung im Jahr 2014 erfolgte ein kontinuierliches Wachstum und<br />
es werden alleine in <strong>Bad</strong> Driburg knapp 200 Wohneinheiten verwaltet.<br />
Die Hausverwaltung ist Mitglied im Verband der Immobilienverwalter<br />
Deutschlands und ist dadurch immer auf dem neuesten Stand der Rechtsprechung.<br />
Es werden zwei Mitarbeiterinnen beschäftigt. Beide haben<br />
eine entsprechende Ausbildung und werden kontinuierlich weitergebildet.<br />
Die Zebra Hausverwaltung bietet ihren Kunden eine gute Erreichbarkeit<br />
und persönliche Betreuung. Auch ungewöhnliche Abrechnungen sind kein<br />
Problem. So wurde bei einigen Objekten die Buchhaltung für das vergangene<br />
Jahr rückwirkend ausgeführt und dabei Verwaltungsrückstände aufgearbeitet.<br />
Auch ungewöhnliche Objekte, wie ein umgebauter Bunker, ein denkmalgeschütztes<br />
landwirtschaftliches Anwesen oder ein Ferienhausgebiet<br />
werden verwaltet. Gerne erstellt die Zebra Hausverwaltung Ihnen ein<br />
unverbindliches Angebot für Ihre WEG- und Mietverwaltung. Informieren<br />
Sie sich am Stand der Gewerbeschau in <strong>Bad</strong> Driburg am 14. und 15. Mai<br />
oder im Internet auf www.zebrahv.de.<br />
Die Zebra<br />
Hausverwaltung<br />
findet man<br />
auf der<br />
Gewerbeschau<br />
in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 22<br />
Neuenheerse feiert Kinderschützenfest: Kleine Majestäten ganz groß<br />
Endlich ist es so weit, Neuenheerse<br />
feiert das traditionelle Kinderschützenfest.<br />
Ein Familientag ganz und<br />
gar für die kleinsten Schützenfestfans.<br />
Jetzt dürfen sich die kleinen<br />
Majestäten mit ihrem Hofstaat und<br />
der Kinderfahnenabordnung auf<br />
ihr Kinderschützenfest freuen. Geduld<br />
haben die Kleinsten durchaus<br />
bewiesen, da sie schon auf dem<br />
Schützenfest 2019 ermittelt wurden.<br />
Das „Bambini Königspaar“, Emma<br />
Osburg und Mats Garbowsky, werden<br />
von ihrem Hofstaat Mila Meyer<br />
und Linus Sommer sowie Isabella<br />
Klostermann und Niklas Tegethoff<br />
begleitet. Mirja Michels und Moritz<br />
Sommer sind in diesem Jahr<br />
das „Nethe-Königspaar“. Zu ihrem<br />
Hofstaat gehören Malina Rustemeier<br />
und Ole Birkenfeld sowie Dana<br />
Mertens und Leon Tegethoff. Die<br />
Kinderfahnenabordnung, setzt sich<br />
aus Fähnrich Lasse Michels und den<br />
Fahnenoffizieren Lennard Wulf und<br />
Leonor Morris Clarke zusammen.<br />
Stattfinden wird das Kinderschützenfest<br />
am Sonntag, 22. Mai, ab 14<br />
Uhr hinter der Nethehalle. Neben<br />
einer Hüpfburg, Kinderschminken,<br />
Spiel und Spaß mit dem Jugendtreff<br />
Neuenheerse, Löschgerät für Groß<br />
und Klein bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr und Instrumenten zum<br />
Anfassen beim Spielmannszug Neuenheerse<br />
ist das Kinderschützenfest<br />
facettenreich aufgestellt. In diesem<br />
Jahr werden beim Kinderschützenfest<br />
auch die neuen Majestäten für<br />
2023 spielerisch ermittelt.<br />
Die Schützen, das amtierende Königspaar<br />
Claudia und Michael Böhler<br />
Gemeinsam für die Kinder – Kinderschützenfest 2022 (v.l.): „Bambini Königspaar“<br />
Emma Osburg und Mats Garbowsky, „Nethe Königspaar“ Mirja Michels und<br />
Moritz Sommer.<br />
sowie ihr Hofstaat treten um 13.30<br />
Uhr beim Landgasthaus Ikenmeyer<br />
an und werden die kleinen Majestäten<br />
hinterm Wasserschloss abholen.<br />
Auch der Jungschützenprinz Hendrik<br />
Ziser lässt sich den Auftakt des Kinderschützenfestes<br />
nicht nehmen und<br />
feiert mit den Kleinen. Begleitet wird<br />
der Festumzug vom Spielmannszug<br />
Neuenheerse. Die Neuenheerser Bevölkerung<br />
wird gebeten wie auch beim großen<br />
Schützenfest ihre Häuser zu beflaggen. Alle<br />
Schützen werden gebeten uniformiert am<br />
Festumzug teilzunehmen. Der Vorstand der<br />
Schützenbruderschaft lädt alle Neuenheerser,<br />
Familien und Interessierte auch aus anderen<br />
Ortschaften zum Kinderschützenfest ein,<br />
einen spannenden und abwechslungsreichen<br />
Familientag mit den kleinen und großen<br />
Schützenfestfans zu verbringen.<br />
Programm<br />
13.30 Uhr<br />
Antreten beim Landgasthaus<br />
Ikenmeyer. Anschließend<br />
Abholen der<br />
Kinderkönigspaare hinter<br />
dem Wasserschloss<br />
14.00 Uhr<br />
Beginn des Kinderschützenfestes<br />
mit Begrüßung<br />
durch den Oberst der<br />
Schützenbruderschaft<br />
Dirk Garbowsky hinter<br />
der Nethehalle<br />
Der Stellenmarkt im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> - werben Sie in <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel,<br />
Altenbeken und Umgebung und gleichzeitig in unserer Onlinezeitung<br />
unter www.kurier-verlag.de.<br />
Infotelefon unter 05234-2028-10 oder unter www.kurier-verlag.de.<br />
Der Profitipp: Belegen Sie alle fünf Anzeigenzeitungen aus dem <strong>Kurier</strong>-Verlag!<br />
Existenzgründungsseminar<br />
am 18. Mai in<br />
Brakel<br />
Der erfolgreiche<br />
Weg in die<br />
Selbstständigkeit<br />
Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
im Kreis Höxter mbH veranstaltet<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
IHK Ostwestfalen zu Bielefeld am<br />
Mittwoch, 18. Mai, von 9 bis 17 Uhr<br />
ein Orientierungsseminar für alle, die<br />
sich mit dem Gedanken tragen, in<br />
die Selbständigkeit zu gehen. Nach<br />
längerer pandemiebedingter Pause<br />
soll nun wieder ein Präsenzseminar in<br />
Brakel angeboten werden. Die Plätze<br />
sind reduziert und die Teilnehmenden<br />
müssen geimpft, genesen oder aktuell<br />
negativ getestet sein.<br />
Das Orientierungsseminar soll<br />
einen ersten Überblick über besonders<br />
wichtige Bereiche der<br />
Gründungsphase und in der Zeit<br />
danach verschaffen. Hierzu zählen<br />
insbesondere die rechtlichen Rahmenbedingungen,<br />
die Erstellung<br />
eines Gründungskonzeptes sowie<br />
die Planung der Finanzierung mit<br />
öffentlichen Förderprogrammen und<br />
nicht zuletzt das Thema Steuern und<br />
die soziale Absicherung.<br />
Die Veranstaltung findet bei der<br />
Kreishandwerkerschaft in Brakel,<br />
Industriestraße 34, statt. Das Teilnahmeentgelt<br />
beträgt 65 Euro. Hierin<br />
enthalten sind Unterlagen, Tagungsgetränke<br />
sowie ein Mittagsimbiss.<br />
Anmeldungen sollten spätestens bis<br />
zum 11.05.2022 bei der Gesellschaft<br />
für Wirtschaftsförderung im Kreis<br />
Höxter mbH, Corveyer Allee 7,<br />
37671 Höxter unter Tel. 05271 9743-<br />
15 oder per E-Mail an tatjana.disse@<br />
gfwhoexter.de eingegangen sein.<br />
Der nächste Stellenmarkt<br />
im <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am<br />
Donnerstag, dem<br />
9. Juni 2022 - Anzeigenschluss<br />
ist<br />
wie immer eine<br />
Woche vorher!
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 23<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 8. Juni<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong><br />
Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />
11. 5. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
12. 5. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />
13. 5. Apo. Gesundheitsz., Bahnhofsallee 12, Steinheim, 05233/702050<br />
15. 5. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
16. 5. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
16. 5. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
17. 5. Rosen-Apo., Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
18. 5. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
19. 5. Brunnen-Apo., Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />
20. 5. Kastanien-Apo. oHG, Eggestr. 57, Benhausen, 05252/932024<br />
21. 5. Apo. im Heitheckerhaus, Mittelstraße 69, Horn, 05234-9197216<br />
22. 5. Engel-Apo., Lange Str. 46, Lichtenau, 05295/98620<br />
23. 5. St. Nikolaus-Apo., Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
24. 5. Quellen-Apo., Marktstr. 8, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/4220<br />
25. 5. Rats-Apo., FWW-Platz 35, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/99988<br />
26. 5. Kronen-Apo., Mittelstr. 33, Horn, 05234/2538<br />
27. 5. Südstadt-Apo., Dringenbergerstr. 47, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/3989<br />
28. 5. Apo. am Alten Markt, Lange Str. 75, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/981930<br />
29. 5. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
30. 5. Annen-Apo., Hanekamp 25, Brakel, 05272/5245<br />
31. 5. St. Vitus-Apo., Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />
1. 6. City-Apo., Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
2. 6. Egge-Apo., Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
3. 6. Sonnen-Apo., Adenauerstr. 63, Altenbeken, 05255/1822<br />
4. 6. Apo. Warburger Straße, Warburger Str. 14, Brakel, 05272/392263<br />
5. 6. St. Christophorus-Apo., Bahnhofstr. 18, Paderborn, 05251/10520<br />
6. 6. Wall-Apo., Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
7. 6. Apo. am Berliner Ring, Arndtstr. 23, Paderborn, 05251/59533<br />
8. 6. Markt-Apo., Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
gegründet 1994<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Email:<br />
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Internet:<br />
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Redaktionsleitung:<br />
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Redaktion:<br />
Holger Fretzer (Redaktion)<br />
Anzeigenberatung<br />
Sonja Hohner<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28 11<br />
(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Roland Hütte,<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28 27<br />
(Altenbeken, Brakel)<br />
Druck:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG<br />
Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
Beilagenhinweis:<br />
Eine Teilauflage enthält Beilagen<br />
des Stabilo Baumarktes,<br />
Steinheim<br />
Beilagenanlieferung:<br />
Bruns Druckwelt<br />
GmbH & Co. KG, Tor 3<br />
Trippeldamm 20<br />
32429 Minden<br />
Beilagenannahme<br />
Mo.-Do.<br />
7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />
Freitag<br />
7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />
insbesondere für Texte,<br />
Bilder, Zeichnungen und Anzeigen,<br />
liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />
ist ohne Genehmigung<br />
des Verlages nicht gestattet und wird<br />
strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />
sich das Recht vor, eingereichte Texte<br />
und Bilder auch im internet zu veröffentlichen.<br />
Es besteht kein Anspruch auf<br />
Veröffentlichung eingereichter Texte<br />
und Bilder. Bei Nichterscheinen aus von<br />
dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />
Gründen entsteht kein Anspruch auf<br />
Haftung bzw. Schadenersatz durch<br />
den Verlag. Für unverlangt eingesandte<br />
Bilder und Manuskripte kann keine<br />
Haftung übernommen werden; diese<br />
verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />
2/2021. Druckauflage: 20.500 Stück<br />
Kleinanzeigen und Stellenmarkt<br />
Der Heimatverein Reelsen trauert um Friedrich Schmitt,<br />
über viele Jahre als gern gesehener Schauspieler oder als<br />
„Bühnen-Notfall-Kulissenhilfsarbeiter“ aktiv..<br />
Heimatverein Reelsen trauert<br />
um Friedrich Schmitt<br />
Danke Fritz<br />
Traurig, aber unendlich dankbar nehmen wir Abschied<br />
von Fritz Schmitt, der am 21. April 2022 verstarb. Fritz<br />
war Vorstandsmitglied im Heimatsverein Reelsen in<br />
der Zeit von 2005 bis 2008. Er wirkte mit in der Theatergruppe<br />
über viele Jahre als gern gesehener, immer<br />
fröhlicher und die Stimmung hebender Schauspieler.<br />
Seine größte Freude waren jedoch die handwerklichen<br />
Tätigkeiten im Rahmen des Bühnenbaus, insbesondere<br />
in Zusammenarbeit mit den bereits verstorbenen<br />
Mitstreitern Konrad Humbert und Johannes Speer.<br />
Immer wenn es etwas mit Holz zu bauen gab, wurde<br />
es von Fritz konzipiert und in Ruhe und Perfektion<br />
fertiggestellt. Viele Brückenbau- und weitere wichtige<br />
Holzarbeiten am Johannes Gelhaus Weg sind ihm zu<br />
verdanken. Bis zuletzt beteiligte er sich fröhlich und<br />
gesellig an allen Aktivitäten des Heimatvereins Reelsen.<br />
Seine Herzenswärme und Freundlichkeit macht<br />
ihn unvergessen.<br />
So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen<br />
online aufzugeben. Oder Sie scannen den nebenstehenden QR-Code ein und gelangen direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns<br />
einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />
Mit dem ReiseClub <strong>Bad</strong> Driburg unterwegs in 2022<br />
Reise nachApulien<br />
Der ReiseClub <strong>Bad</strong> Driburg lädt ein zu einer Reise<br />
nach Apulien vom 17. bis 24. Oktober. Anmeldungen<br />
dafür sind nur bis Anfang Juli möglich. Für alle Reisefans<br />
gibt es neue Nachrichten und Infos zur nächsten Reise.<br />
Wegen der Flüge müssen sich Interessierte schon früher<br />
Notrufnummern und Notdienste<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 112<br />
Polizei: 110<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-110111<br />
katholisch 08 00/1-110222<br />
Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />
zur Mitreise entscheiden und treffen sich bereits am<br />
Montag, 27. Juni um 19 Uhr im Gemeindetreff <strong>Bad</strong><br />
Driburg an der Kirche St.Peter und Paul. Informationen<br />
und Prospekte sind erhältlich unter Tel. 05255-7361<br />
oder schreiben per Email unter bgoesmann@gmx.de.<br />
Wir kaufen Wohnmobile<br />
+ Wohnwagen<br />
0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter<br />
Am Wasserturm
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>379</strong> 11. Mai 2022 Seite 24<br />
Ukrainische „Jobbörse“ voller Erfolg<br />
Informationen aus erster Hand<br />
Etwa 130 ukrainische Geflüchtete<br />
waren kürzlich der Einladung der<br />
Gemeinde gefolgt und zu einer<br />
„Jobbörse“ ins evangelische Gemeindezentrum<br />
gekommen. Altenbekens<br />
Sozialarbeiter Amir Tadres hatte<br />
Mitarbeitende des Bildungs- und Integrationszentrums<br />
des Kreises, der<br />
Anerkennungs- und Qualifizierungsberatungsstelle<br />
Paderborn, der Universität<br />
und der katholischen Hochschule<br />
Paderborn als Ansprechpartner<br />
für die hochinteressierten Männer,<br />
Frauen und jungen Erwachsenen<br />
zusammengebracht. Tadres weiß aus<br />
eigener Erfahrung, wie schwierig es<br />
als Angekommener sein kann, wenn<br />
man mehr Fragen als Antworten hat.<br />
In Altenbeken bekommen alle<br />
Geflüchteten aus der Ukraine einen<br />
Vorbereitungskurs in die deutsche<br />
Sprache angeboten. Amir Tadres,<br />
Sozialarbeiter der Gemeinde, organisiert<br />
unermüdlich neue und<br />
weiterführende Kurse und kann<br />
dabei auf einen Pool von ehrenamtlichen<br />
Helfern zurückgreifen. So<br />
werden beispielsweise Kinder im<br />
Grund- und Realschulalter sowie Jugendliche<br />
und junge Erwachsene im<br />
Altenbekener Integrationszentrum<br />
auf den bevorstehenden Schulstart<br />
vorbereitet.<br />
Für Erwachsene finden ebenfalls<br />
dreimal wöchentlich Sprachkurse<br />
statt. Inzwischen gibt es drei Gruppen<br />
und Amir Tadres ist froh, dass<br />
der Unterricht in Räumlichkeiten<br />
der Privaten Realschule stattfinden<br />
kann. In der Klasse von Margarita<br />
Uebermuth beispielsweise werden<br />
Ukrainer unterrichtet, die in ihrer<br />
Heimat schon Deutsch als Fremdsprache<br />
in der Schule hatten.<br />
Die gelernte Erzieherin arbeitet<br />
in Paderborn und spricht deutsch,<br />
russisch und ukrainisch.<br />
Die <strong>Bad</strong> Lippspringerin sieht Sprache<br />
als Brücke und freut sich, dass<br />
sie helfen kann.<br />
Elnura Maksatbek Kyzy hat in ihrer<br />
kirgisischen Heimat Deutsch und<br />
„Ich war vor einigen Jahren in einer<br />
vergleichbaren Situation. Deshalb<br />
war mir ein solches Treffen mit<br />
kompetenten Ansprechpartnern<br />
besonders wichtig“, so der Sozialarbeiter<br />
bei seiner Begrüßung. Auch<br />
Daten der beruflichen Qualifikationen<br />
wurden an diesem Nachmittag<br />
erfasst, um eine Vermittlung in Arbeit<br />
zu erleichtern. Seine Empfehlung an<br />
heimische Unternehmen: „Unsere<br />
ukrainischen Mitbürger sind gut<br />
ausgebildet.<br />
Wir helfen gern bei der Vermittlung<br />
ihrer neuen Fachkräfte.“ Kontakt:<br />
Amir Tadres, Gemeinde Altenbeken,<br />
Tel. 05255-120056 bzw. amir.<br />
tadres@altenbeken.de.<br />
Kraft GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 33<br />
33184 Altenbeken<br />
Sprachkurse für ukrainische Erwachsene in Altenbeken<br />
Deutsch für Ankommende<br />
Englisch studiert und arbeitet seit<br />
März auf dem Bierssenhof in Altenbeken.<br />
Seit Jahren bietet Franz-Josef<br />
Driller auf seinem Biohof Praktika<br />
an, die in den ehemaligen Staaten<br />
der Sowjetunion für die unterschiedlichen<br />
Fächer der ökologischen<br />
Landwirtschaft vorgeschrieben sind.<br />
Schon 2009 war die junge Frau als<br />
Au Pair ein Jahr in Deutschland und<br />
auch in Österreich hat sie gelebt.<br />
Zurück in Kirgisistan hat sie bereits<br />
Deutsch unterrichtet und sieht jetzt<br />
neben ihrer Arbeit auf dem Biohof<br />
eine Möglichkeit, ukrainischen<br />
Kriegsgeflüchteten zu helfen. Für<br />
Sozialarbeiter Tadres sind die ehrenamtlichen<br />
Helferinnen eine wertvolle<br />
Unterstützung. „Integration ist eine<br />
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, zu<br />
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />
Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />
www.kraft-malermeister.de<br />
der jeder Einzelne etwas beitragen<br />
kann. Sprache und Bildung sind dabei<br />
unverzichtbar“.<br />
Wer seine Unterstützung als Dolmetscher<br />
anbieten will oder sich<br />
anderweitig ehrenamtlich engagieren<br />
will, unter amir.tadres@altenbeken.de<br />
erreichen sie Altenbekens<br />
Sozialarbeiter, der zugleich auch<br />
Sozialpädagoge ist.<br />
Deutsch-Unterricht in Altenbeken: Elnura Maksatbek Kyzy, Margarita Uebermuth und Amir Tadres (vorn<br />
v. l.) helfen ukrainischen Kriegsgeflüchteten. Foto: Marion Wessels<br />
Für Sie auf der<br />
Gewerbeschau in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg auf dem<br />
Gemeinschaftsstand<br />
mit dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
<strong>Kurier</strong> vertreten!