12.05.2022 Aufrufe

Unterwegs 0522 Ausgabe Nr. 47

Was «Unterwegs» heisst, kann unmöglich stillstehen. Brügglis Mitarbeiter- und Kunden­magazin will bewegen und inspirieren. Es versteht sich als Navigator und Leuchtturm. Möge es Ihren Alltag erhellen. «Unterwegs» wird mit wenig Ressourcen und viel Leidenschaft in Brügglis Unternehmenskommunikation konzipiert, geschrieben und gestaltet und bei Brüggli Medien gedruckt und weiterverarbeitet.

Was «Unterwegs» heisst, kann unmöglich stillstehen. Brügglis Mitarbeiter- und Kunden­magazin will bewegen und inspirieren. Es versteht sich als Navigator und Leuchtturm. Möge es Ihren Alltag erhellen. «Unterwegs» wird mit wenig Ressourcen und viel Leidenschaft in Brügglis Unternehmenskommunikation konzipiert, geschrieben und gestaltet und bei Brüggli Medien gedruckt und weiterverarbeitet.

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Unterhalt & Technik<br />

Mit Humor bei der Arbeit:<br />

Valentina Iorio und Dominik Wittenwiler,<br />

Mitarbeiter Unterhalt & Technik<br />

Sandra Reichen wird als Ansprechperson<br />

geschätzt, auch von Beat Unseld,<br />

Mitarbeiter Unterhalt & Technik.<br />

Sandra: Man muss es uns einfach zutrauen. Bei typischen Männerberufen<br />

werden meiner Erfahrung nach bereits bei der Anstellung<br />

Männer bevorzugt. In meiner Rolle als agogische Leiterin von Unterhalt<br />

& Technik nehme ich es als Vorteil wahr, eine Frau zu sein.<br />

Die Baustellensprache kann etwas hart<br />

sein. Da hilft es, wenn ich mich als Frau<br />

einbringe, um den Umgang etwas weicher<br />

zu machen.n.<br />

Was muss man mitbringen, um in<br />

einem stereotypischen Männerberuf<br />

arbeiten zu können? Und weshalb ist es auch wichtig, dass<br />

diese Jobs nicht nur von Männern ausgeführt werden?<br />

Valentina: Am wichtigsten ist, dass man sich selbst ist.<br />

Sandra: Man muss schlagfertig sein. Man sollte gefestigt im Leben<br />

stehen und auch mal einen Spruch ertragen können. Gleichzeitig<br />

darf man natürlich auch mal einen Spruch fallen lassen. Man kann<br />

einander direkt sagen, wenn etwas stört und muss nichts beschönigen.<br />

Man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Bei<br />

uns im Team finde ich es schön, dass wir<br />

eine breite Durchmischung haben. Nicht<br />

nur bei den Geschlechtern, sondern auch<br />

im Alter. So gibt es für Mitarbeitende mit<br />

Rente und für Lernende je nach Situation<br />

und Thema den passenden Ansprechpartner.<br />

Wenn jemand beispielsweise wegen<br />

der eigenen Mutter ein schlechtes Frauenbild hat, bin ich die falsche<br />

Ansprechperson. Dann braucht es eine junge und dynamische<br />

Frau wie Valentina oder Sina.<br />

Sina: Man muss sich durchsetzen können. Das gilt aber für alle.<br />

Ich finde nicht, dass das geschlechtsabhängig ist.<br />

«Der Markt spielt verrückt.<br />

Wir dürfen und wollen nicht<br />

alles mitmachen.»<br />

«Wir müssen uns<br />

unserer Grenzen<br />

bewusst sein.»<br />

Wie wirken sich die Dynamik und der stetige Wandel von<br />

Brüggli auf das Center Unterhalt & Technik aus?<br />

Sandra: Nicht alles lässt sich weit vorausplanen. Bei einem plötzlichen<br />

Stromausfall, zum Beispiel, ist rasches Handeln gefragt,<br />

klar; damit gehen wir um; wir können<br />

improvisieren und wir sind flexibel. Wir<br />

machen aber oft die Erfahrung, dass etwas<br />

für Unterhalt & Technik einfacher<br />

umsetzbar wäre, wenn es langfristig geplant<br />

wäre. Wenn wir erst kurz vor knapp<br />

informiert werden über etwas, das weit<br />

im Voraus planbar gewesen wäre, werden die Teamleitenden angespannt<br />

und es wird unruhig, hektisch und gestresst im Team.<br />

Das ist belastend und das merkt man uns an. Dann braucht es<br />

Schoggi zur Beruhigung. Frustrierend für Teamleitende ist es auch,<br />

wenn zum Beispiel mal die Heizung ausfällt und dann alle halbe<br />

Stunde das Telefon klingelt, obwohl wir bereits darüber informiert<br />

haben, dass wir dran sind.<br />

Sina: Ja, in solchen Situationen würden wir uns Verständnis und<br />

ein bisschen Weitblick von den Leuten<br />

wünschen, vor allem vom Kader. Dasselbe<br />

war, als letztes Jahr der Parkplatz<br />

in kurzer Zeit stark zugeschneit war. Wir<br />

waren seit sechs Uhr morgens dran mit<br />

Mitarbeitenden, Lernenden und Teamleitenden.<br />

Aber mit unserem kleinen Bagger<br />

geht das halt nicht blitzschnell. Da ist es nur hinderlich, wenn<br />

man die ganze Zeit von Anrufen unterbrochen wird. Es wird sowieso<br />

schon mit Hochdruck dran gearbeitet.<br />

Sandra: Bei kurzfristigen, dringenden Angelegenheiten ist es ausserdem<br />

schwierig, Mitarbeitende mit Rente oder Lernende einzubin-

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