12.05.2022 Aufrufe

Unterwegs 0522 Ausgabe Nr. 47

Was «Unterwegs» heisst, kann unmöglich stillstehen. Brügglis Mitarbeiter- und Kunden­magazin will bewegen und inspirieren. Es versteht sich als Navigator und Leuchtturm. Möge es Ihren Alltag erhellen. «Unterwegs» wird mit wenig Ressourcen und viel Leidenschaft in Brügglis Unternehmenskommunikation konzipiert, geschrieben und gestaltet und bei Brüggli Medien gedruckt und weiterverarbeitet.

Was «Unterwegs» heisst, kann unmöglich stillstehen. Brügglis Mitarbeiter- und Kunden­magazin will bewegen und inspirieren. Es versteht sich als Navigator und Leuchtturm. Möge es Ihren Alltag erhellen. «Unterwegs» wird mit wenig Ressourcen und viel Leidenschaft in Brügglis Unternehmenskommunikation konzipiert, geschrieben und gestaltet und bei Brüggli Medien gedruckt und weiterverarbeitet.

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Fokus<br />

Europas Abhängigkeit von<br />

russischen Rohstoffen<br />

ado. Die russische Invasion in der Ukraine hat einen Einfluss<br />

auf ganz Europa. Denn Russland ist einer von Europas wichtigsten<br />

Lieferanten von Rohstoffen zur Energiegewinnung,<br />

wie beispielsweise Erdgas. Für die Stromgewinnung ist die<br />

Schweiz nicht direkt abhängig von Russland, da nur ein kleiner<br />

Teil des in der Schweiz produzierten Stroms aus Erdgas<br />

gewonnen wird. Im Winter muss die Schweiz jedoch regelmässig<br />

Strom aus den benachbarten Ländern importieren, da<br />

die Schweizer Stromproduktion den erhöhten Stromverbrauch<br />

in den Wintermonaten nicht bewerkstelligen kann. Dieser Importstrom<br />

stammt teilweise aus Gaskraftwerken, die auf Erdgas<br />

aus Russland angewiesen sind. Dazu kommt, dass in der<br />

Schweiz rund zwanzig Prozent der Haushalte mit Gas heizen.<br />

Dieses Gas stammt fast zur Hälfte aus Russland. Mit der Ukrainekrise<br />

und den verhängten Sanktionen muss Europa eine<br />

Alternative zu Erdgas aus Russland finden, um nicht davon<br />

abhängig zu sein. Falls Investitionen in erneuerbare Energien<br />

nicht schnell genug getätigt werden können, muss Gas aus<br />

anderen Ländern wie beispielsweise Katar eingeführt werden.<br />

Im Technikraum: Lukas Kuster<br />

überprüft die Wasseraufbereitungsanlage.<br />

Brüggli nutzt Grauwasser<br />

zum Beispiel für die WC-Spülung.<br />

Bild: Roger Nigg<br />

Ausstieg aus der Atomenergie<br />

ado. Die Explosion des Atomreaktors in Fukushima, Japan, im März<br />

2011 war die zweite grosse Katastrophe mit einem Atomkraftwerk<br />

nach Tschernobyl, Ukraine, im April 1986. Atomkraftwerke sind<br />

gut geschützt und die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Katastrophe<br />

passiert, ist sehr gering, trotz veralteter Technologie. Zudem<br />

ist die Herstellung von Strom in Kernkraftwerken nicht schädlich<br />

für die Umwelt. Deshalb setzt Frankreich auf Atomenergie und<br />

produziert fast 80% des Stroms in Kernkraftwerken. Auch ausserhalb<br />

Frankreichs werden die Befürworter der Atomenergie<br />

lauter. Die Stromproduktion ist konstant und kann in Zeiten von<br />

Stromknappheit schnell hochgefahren werden. Doch die Produktion<br />

von Atomstrom verursacht auch radioaktive Abfälle, die Millionen<br />

von Jahren brauchen, um nicht mehr radioaktiv zu sein.<br />

Für diese Abfälle braucht es eine Endlagerungsstelle, die bisher<br />

noch nicht gefunden ist. Wer möchte schon in der Nähe von radioaktivem<br />

Material leben. Zudem besteht, obwohl sehr klein, die<br />

Gefahr von Super-Gau-Katastrophen. Der Ausstieg aus der Kernenergie<br />

ist also begründet und die Zukunft der Energie liegt in<br />

den Erneuerbaren wie Wasser, Solar und Wind.

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