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Thermenland_05-2022

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Ausgabe 127 Mai <strong>2022</strong><br />

<strong>Thermenland</strong><br />

MAGAZIN<br />

Mittelalterfest: In Arnstorf reiten die Ritter wieder<br />

Blütenevent: Gartentage im Stift Reichersberg<br />

Freikarten: „Petzenhauser&Wählt“-Spezial


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Stellenbeschreibung:<br />

Anforderungsprofil:<br />

-Abgeschlossene Ausbildung<br />

Aufgabengebiet:<br />

-Á-la-carte-Küche<br />

Was Sie auszeichnet:<br />

-Selbstständiges Kochen<br />

-Zuverlässigkeit<br />

-Teamfähigkeit<br />

Arbeitszeit:<br />

-Montag bis Sonntag imRahmen von 9–24 Uhr<br />

-Teildienste nach Vereinbarung<br />

-freie Tage nach Vereinbarung<br />

Wir bieten:<br />

-Leistungsgerechte Entlohung über Kollektiv<br />

-Kollegiale Mitarbeit in einem neuen Team<br />

-Neue, top-generalsanierte Arbeitsumgebung<br />

-Sozialleistungen<br />

-Günstige Verpflegung<br />

-bei Bedarf kann Quartier zur Verfügung<br />

-gestellt werden<br />

ZAHLKELLNER/IN<br />

KÜCHENGEHILF(E)IN<br />

Stellenbeschreibung:<br />

Voll-oder Teilzeit 25-40 Stunden/Woche<br />

Anforderungsprofil:<br />

-Erfahrung im Gastronomiebereich<br />

Aufgabengebiet:<br />

-Mithilfe und Unterstützung beim Kochen<br />

-Waschen und Schälen von Lebensmitteln<br />

-Geschirrreinigung<br />

-Küchenreinigung<br />

Was Sie auszeichnet:<br />

-Zuverlässlichkeit<br />

-Teamfähigkeit<br />

Arbeitszeit:<br />

-Montag bis Sonntag imRahmen von 9–24 Uhr<br />

-Teildienste nach Vereinbarung<br />

-freie Tage nach Vereinbarung<br />

Wir bieten:<br />

-Leistungsgerechte Entlohung über Kollektiv<br />

-Kollegiale Mitarbeit in einem neuen Team<br />

-Neue, top-generalsanierte Arbeitsumgebung<br />

-Sozialleistungen<br />

-Günstige Verpflegung<br />

-bei Bedarf kann Quartier zur Verfügung gestellt werden<br />

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EDITORIAL<br />

Martin Semmler M.A. | Chefredakteur<br />

Unser Leben hängt an<br />

vielen Dingen: Gesundheit, Arbeit, sozialen<br />

Beziehungen – die Liste könnte sehr<br />

lange fortgeführt werden, denn der meisten<br />

dieser Abhängigkeiten sind wir uns<br />

durchaus bewusst. Andere merken wir<br />

erst, wenn das Auto morgens nicht<br />

anspringt, der Zahnarzt in Urlaub oder<br />

im Supermarkt das Speiseölregal leer ist.<br />

Dass an der Zapfsäule der Tankstelle kein<br />

Benzin mehr kommt oder das Gas für den<br />

Kochherd nicht mehr auf Knopfdruck<br />

strömt, ist fast schon unvorstellbar. Oder<br />

plötzlich ist es dunkel. Das Handy funktioniert<br />

nicht mehr. Fernseher und PC<br />

sind aus. Blackout. Erst letztes Jahr kam<br />

es gleich zu zwei größeren Störungen in<br />

der europäischen Stromversorgung. Am 8.<br />

Januar mussten mehrere Länder in Südosteuropa<br />

vom Stromnetz abgetrennt werden<br />

und am 24. Juli gab es eine weitere<br />

Störung in Spanien, Portugal und Frankreich.<br />

Beide Male nannte man das einen<br />

„Beinahe-Blackout“. Nur das sofortige<br />

Einsetzen von Sicherheitsmechanismen<br />

konnte Schlimmeres abwenden.<br />

Das Stromnetz in Deutschland ist ein<br />

genauestens austariertes Netzwerk, das<br />

kaum Störungen verträgt. Vor allem die<br />

notwendige Energiewende hin zu erneuerbaren<br />

Energiequellen aber belasten dieses<br />

Netzwerk noch mehr. In Zeiten der<br />

Atomkraftwerke wurde zu wenig in den<br />

dezentralen Ausbau der Stromversorgung<br />

investiert und heute will keiner mehr<br />

die riesigen Stromautobahnen von der<br />

Nordsee ins Alpenland vor der Haustüre<br />

haben. Die Lösung, die Stromversorgung<br />

zu dezentralisieren, braucht aber noch<br />

Zeit. Pläne der ILE-Gemeinden, kommunale<br />

Photovoltaik-Anlagen zu errichten<br />

sind erst noch in der Diskussion. Das<br />

letzte bayerische Atomkraftwerk Isar 2<br />

bei Landshut soll aber schon Ende <strong>2022</strong><br />

vom Netz gehen.<br />

Nun droht auch noch ein Stopp der Gaslieferungen<br />

aus Russland. Bundeswirtschaftsminister<br />

Robert Habeck (Grüne)<br />

hat deswegen die Frühwarnstufe des<br />

sogenannten Notfallplans Gas in Kraft<br />

gesetzt und an die Bevölkerung appelliert,<br />

so viel Energie wie möglich einzusparen:<br />

„Jede eingesparte Kilowattstunde<br />

Energie hilft!“ Andererseits bereitet sein<br />

Ministerium im sogenannten „Osterpaket“<br />

ein Gesetz vor, nach dem „kleine<br />

Wasserkraftanlagen mit einer Leistung<br />

bis 500 kW aus ökologischen Gründen<br />

und wegen ihrer besonderen gewässerökologischen<br />

Auswirkungen künftig nicht<br />

mehr gefördert“ werden.<br />

„Um die Leistung von Isar 2 mit Windkraft<br />

auszugleichen bräuchten wir um die<br />

1800 Windräder mit einer Nennleistung<br />

von je 2000 Kilowatt“, sagt Bernhard<br />

Krug aus Ruhstorf, Vorsitzender des Landesverbandes<br />

Bayerischer Wasserkraftwerke<br />

(LVBW), „und das sind die richtig<br />

großen Räder.“ Dabei liefere nur die Wasserkraft<br />

zuverlässig Strom, unabhängig<br />

davon, ob die die Sonne scheint oder der<br />

Wind bläst. „Jede kWh Erneuerbare Energie<br />

zählt! – nur nicht die aus Wasserkraft?“<br />

fragt der LVBW daher in einer<br />

Stellungnahme zum grünen Vorhaben.<br />

Rund 4200 Wasserkraftwerke liefern zur<br />

Zeit den Strom für 3,3 Millionen Haushalte<br />

in Bayern. 90 Prozent der Anlagen<br />

fallen unter die 500-kW-Grenze und würden<br />

nach dem neuen Gesetz wegfallen.<br />

Rund 50 solcher Kleinanlagen gibt es laut<br />

www.energieatlas.bayern.de<br />

zwischen<br />

Pfarrkirchen, Ortenburg und Neuburg<br />

am Inn. Allein die 16 LVBW-Mitglieder<br />

davon haben eine Nennleistung von zusammen<br />

1293 kW, was einer Jahresleistung<br />

von 6.465.000 kWh entspricht. Die<br />

Bedeutung wird an einzelnen Beispielen<br />

klar: Die 5 Anlagen in Bayerbach produzieren<br />

41,2 % des Verbrauches vor Ort, in<br />

Tettenweis 2 Anlagen immerhin noch<br />

36,7 %. „Die EEG-Novelle 2023 zerstört<br />

die Kleine Wasserkraft“, warnt der LVBW<br />

und für Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich<br />

ist das „ein faules Ei im Osterpaket“.<br />

Hier sollte man wirklich noch einmal<br />

ganz genau hinschauen, ob es im Rückbau<br />

der seit vielen Tausend Jahren<br />

gewachsenen Bachbewirtschaftung wirklich<br />

relevante ökologische Vorteile gibt.<br />

Schließlich, wie gerade die Grünen nur<br />

zu gut wissen, kommt der Strom nicht aus<br />

der Steckdose.<br />

DO SCHAU HER ...<br />

So klein waren die Vorratsspeicher<br />

zu Zeiten der Kelten,<br />

die von etwa 800 v. Chr. bis in die<br />

Römerzeit in Mitteleuropa die<br />

prägende Kultur darstellten.<br />

Da sie selbst schriftliche Aufzeichnung<br />

abgelehnt haben, wissen<br />

wir noch recht wenig über sie.<br />

Umso wichtiger sind Erlebnisarchäologie-Parks<br />

wie das Keltendorf<br />

Gabreta bei Ringelai, die eine<br />

Ahnung vom Alltag unserer Vorfahren<br />

vermitteln: www.gabreta.de<br />

Foto: Miedl<br />

3 www.thermenland-magazin.de


INHALT<br />

Aktuell<br />

Editorial: Unser Leben hängt an der Steckdose 3<br />

Do schau her: Wenig Platz für Vorrat 3<br />

Pumptrack: Freudensprünge der Freiheit 5<br />

Muttertag: Gesellschaft muss dringend umdenken 6<br />

Kultur & Freizeit<br />

Mittelalterfest: In Arnstorf reiten wieder die Ritter 18<br />

Sterngucker: Raumstation grüßt vom Abendhimmel 6<br />

Bürgerdialog: Landespolitik sucht Zukunftsideen 7<br />

Genussregion: Engagierte Gastronomen gesucht 7<br />

Zahl des Monats: Viele leiden unerkannt an Parkinson 29<br />

Erleben & Genießen<br />

Trend: Bad Birnbach testet mit Uni das Waldbaden 8<br />

Rottal Terme: Spezial-Angebote für Glücksmomente 9<br />

Gesünder genießen: Würzig kochen ohne Salz 10<br />

Innviertel: Genießer-Tour in echte Leben 11<br />

Rezept-Idee: Süßkartoffel-Wedges statt Pommes 12<br />

Entdeckungstour: Kräuterwanderungen im Innviertel 12<br />

Buchtipp: Schubertiaden führen durchs Wien der 90er 20<br />

Blumen-Paradies: Gartentage im Stift Reichersberg 21<br />

Kurgärtnerei: Einblicke in blühende Erlebniswelt 22<br />

Musikverein: Kostenloses Frühjahrskonzert im Kursaal 22<br />

RaiBa-Jubiläum: Kostenlos zu Petzenhauser&Wählt 23<br />

Faschingsgesellschaft: Frühlingsfest & Oldtimer-Treff 25<br />

Rat & Tat<br />

Verbraucher: Einfach & schnell Energiekosten senken 24<br />

Ernährung: Oft zu viel Salz in Fertiggerichten 27<br />

Kino-Tipp: Demenz – Ein Schrecken ohne Gespenst 27<br />

Wohlfühl-Therme: Sinnlichkeit und Glück im Hamam 13<br />

Fit & Gesund<br />

Interview: Armin Bauer, Ruhstorfer Gruppe 14<br />

Kräuterlexikon: Erdbeerblätter lindern im HNO-Bereich 17<br />

Service<br />

<strong>Thermenland</strong>-Horoskop 28<br />

Wetterprophet 29<br />

Impressum 29<br />

Notrufnummern 30<br />

Apotheken-Notdienst 30


AKTUELL<br />

Niederbayerns größte und attraktivste Pumptrack-Anlage eingeweiht<br />

Freudensprünge für die Freiheit des Radsports<br />

Bei dieser Idee ist wirklich alles optimal gelaufen:<br />

Planung, Finanzierung und Aufbau.<br />

Selbst die Einweihung der neuen Pumptrack-<br />

und Dirtpark-Anlage zwischen<br />

Pockinger Römerturm und Badesee sorgte<br />

Petrus für das passende Wetter, obwohl<br />

noch am Tag zuvor mit einer kurzen Feier<br />

im Regen gerechnet werden musste. So war<br />

der Parcour schon weit vor der offiziellen<br />

Eröffnung dicht bevölkert von Familien,<br />

Kindern, Jugendlichen aber auch vielen<br />

Rollstuhlfahrern und den Rikschas von<br />

„Radeln ohne Alter“, denn die Anlage ist<br />

bewusst integrativ gestaltet worden. Man<br />

hatte den Eindruck, als wäre alles, was<br />

irgendwie mit Körperkraft auf Rädern oder<br />

Rollern, Skateboards oder Rollerblades<br />

unterwegs ist, nach Pocking gekommen, um<br />

die neue Funsport-Anlage zu feiern.<br />

„Ein Pumptrack muss her!“<br />

„Die Idee zum Bau eines Pumptracks kam<br />

aus den Reihen der Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen aus Pocking bei Diskussionen<br />

am Küchentisch im Mai 2020“,<br />

erzählte die Initiatorin des Projekts, Stadträtin<br />

Dr. med. Elisabeth Hück. Was braucht<br />

es, damit man als Jugendlicher gerne in<br />

Pocking lebt? Wie kann man vor Ort Spaß<br />

und Sport verbinden? waren die Fragen,<br />

um die sich das Gespräch drehte. Die Antwort:<br />

„Ein Pumptrack muss her. Dann ging<br />

es schnell.“ Familie Arnold war bereit, ihr<br />

Grundstück am Baggersee langfristig für<br />

Kinder und Jugendliche zu verpachten -<br />

Professionelle Anleitung: Den ganzen Nachmittag wurden die<br />

Besucher von nationalen und internationalen Profis u.a. aus<br />

dem bayerischen BMX-Jugend-Olympia-Kaders. Auch Peter<br />

Seidl, 19-facher deutscher Rollstuhl-Tennismeister aus<br />

Passau, und die MTB-Bronze-Welt- und Europameisterin<br />

Marion Fromberger aus Bad Griesbach beteiligten sich an<br />

dem Showprogramm.<br />

Foto: Miedl<br />

Für Alt und Jung, egal ob Mountainbike, Roller, Skater oder Rollstuhl: Der Pockinger Pumptrack ist für jeden ein Gewinn an<br />

Lebensqualität.<br />

Foto: Semmler<br />

„zu einem wirklich sehr erträglichen Pachtzins“,<br />

wie nicht nur Bürgermeister Franz<br />

Krah voll Dankbarkeit betonte. „Für uns<br />

Bürger der Stadt ist Ihre Zusage wie ein<br />

Sechser im Lotto“, lobte auch Dr. Hück die<br />

Unterstützung der Familie Arnold. Einen<br />

Dirttrack wollte auch schon Stadtrat Josef<br />

Zormeier mit einer Gruppe Jugendlicher<br />

errichten und so vereinigte man die Kräfte<br />

zu einem gemeinsamen Projekt.<br />

Zusammenhalt als Basis<br />

Das gemeinsame Anpacken zog sich durch<br />

die gesamte Bauphase bis zum Eröffnungsevent,<br />

an dem sich viele Vereine mit Radsportbezug<br />

und zur Versorgung der<br />

Besucher beteiligten. 12.000 Euro sammelte<br />

Elisabeth Hück nur in Pocking von über<br />

20 örtlichen Unternehmen, Geschäftsleuten<br />

und privaten Unterstützern ein – als<br />

Vorbedingung, um Fördergelder aus dem<br />

LEADER-Projektfonds zu bekommen.<br />

Doch sie fand bei LEADER in Dr. Ursula<br />

Diepolder eine engagierte Unterstützerin,<br />

die schon den Bewegungsparcours am<br />

Schlupfinger Weiher gefördert hat. „Ehrenamtliches<br />

Engagement, Beharrlichkeit,<br />

Überzeugungskraft und ein gutes Miteinander“,<br />

das machte für Ursula Diepolder die<br />

Förderentscheidung einfach.<br />

„Das ist rekordverdächtig“<br />

Von der Idee am Küchentisch bis zur Antragstellung<br />

hat es nur 9 Monate gebraucht<br />

und von den Ausschreibungen der Arbeiten<br />

bis zur Einweihung noch einmal nur 11<br />

Monate –„Das ist rekordverdächtig“, betonte<br />

Diepolder. „Die Stadt Pocking und<br />

ihre engagierte Bürgerschaft ist ein hervorragendes<br />

Beispiel dafür, wie gemeinsam<br />

Erfolgsgeschichte geschrieben wird!“<br />

„Die Anlage kostete ungefähr 380.000 Euro<br />

und 170.000 haben wir über LEADER bekommen“,<br />

zeigte sich auch Bürgermeister<br />

Krah dankbar für Diepolders Unterstützung.<br />

Dr. Hück lobte vor allem den Einsatz<br />

der Jugendlichen und dankte stellvertretend<br />

für sie Raphael Gierlotka (Pocking),<br />

Michael Wimmer (Würding), Julius Fritz<br />

(Passau) und Simon Schäfer (Tiefenbach)<br />

sowie im Auftrag der Jugendlichen „Simon<br />

dem Baggerfahrer“: „Gemeinsam habt Ihr<br />

echt Tolles geleistet und auch bei der heutigen<br />

Veranstaltung tatkräftig gearbeitet.<br />

Attraktion mit enormer Strahlkraft<br />

Gerade nach den sehr harten Corona-Jahren<br />

komme so eine Anlage, die auf sämtliche<br />

Bedürfnisse ausgerichtet und jederzeit<br />

für jeden nutzbar sei, wie gerufen, unterstrich<br />

Vize-Landrätin Cornelia Wasner<br />

Sommer. Weiche Standortkriterien wie der<br />

neue Pumptrack und Dirtpark stärkten eindeutig<br />

die ganze Region. Eine solche Anlage<br />

gebe es in Niederbayern kein zweites Mal<br />

und so zeigte sie sich zuversichtlich, dass<br />

diese ein Anziehungsmagnet für Radsportund<br />

Skater-Freunde auch aus den Nachbarlandkreisen<br />

sein werde. „Von so einer<br />

Attraktion mit enormer Strahlkraft profitieren<br />

alle“, so Wasner-Sommer.<br />

Beneidenswerter Standort<br />

Bei der Segnung der Anlage beschrieb Pfarrerin<br />

Alexandra Popp ihre Beobachtungen<br />

beim Rundgang mit „Freudensprüngen,<br />

die ein Gefühl von Glück und Freiheit vermitteln“.<br />

Elisabeth Hück zitierte aus<br />

dem Schreiben der Firma Schneestern, die<br />

weltweit Pumptracks errichtet: „Die Stadt<br />

Pocking hat eine überdurchschnittlich<br />

große und schöne Anlage an einem beneidenswerten<br />

Standort auf die Beine gestellt.“<br />

„Wir erleben es schon jeden Tag, dass die<br />

Anlage von den Kleinsten bis zu den Senioren<br />

genutzt wird“, freute sich Bürgermeister<br />

Krah: „Aus der Eröffnung ist ein riesen<br />

Event geworden und das wird der Anlage<br />

auch gerecht.“<br />

Martin Semmler<br />

5<br />

www.thermenland-magazin.de


AKTUELL<br />

Mutter-Kind-Hilfswerk zum Muttertag:<br />

„Gesellschaft muss ganz dringend umdenken“<br />

Ist der Muttertag, der in diesem Jahr am Sonntag, 8. Mai gefeiert<br />

wird, denn noch zeitgemäß?„Selbstverständlich sollen Mütter<br />

mit einem Gedenktag gewürdigt werden“, bekräftigt Nadine<br />

Espey, Vorstandsvorsitzende des Mutter-Kind-Hilfswerkes e.V.<br />

in Passau, „doch was bewirkt diese Lippenbekenntnisse einmal<br />

im Jahr, wenn die Hauptlast des Alltags nach wie vor auf den<br />

Schultern der Mütter liegt? Hier muss unsere Gesellschaft ganz<br />

dringend umdenken und der veränderten Rolle der Mütter<br />

gerecht werden. Denn Mütter müssen ständig alle Bälle<br />

in der Luft halten: als Arbeitnehmerin, Unternehmerin,<br />

Lehrerin, Freizeitangestellte, Hausfrau, Hauskeeping-Verantwortliche<br />

und auch Zuständige für die Care-Arbeit im weiteren<br />

Familien- und Bekanntenkreis. Hier muss dringend aktive Entlastung<br />

stattfinden!"<br />

Rolle der Mutter unverändert<br />

Ganz klar, das Rollenbild der Frau und Mutter muss hinterfragt,<br />

neu definiert und reformiert werden. Einerseits haben sich<br />

Frauen in den letzten Jahrzehnten ein von steigender Gleichberechtigung<br />

geprägtes Frauenbild erkämpft. Doch die Rolle der<br />

Mutter ist unverändert geblieben und widerspricht dem „modernen“<br />

Frauenbild diametral. Klar ist: Ein Paar führt eine<br />

gleichberechtigte Beziehung und sobald ein Kind geboren wird,<br />

fällt es in das klischeehafte Rollenbild zurück, das vor 50 Jahren<br />

galt. Das Leben der Frauen –und es sind in der Regel die Frauen<br />

– verändert sich grundlegend. Die gerade zu Müttern gewordenen<br />

Frauen wollen auch in der neuen Lebensphase mit Kind<br />

den Anforderungen der Gesellschaft gerecht werden: nach wie<br />

Danke sagen am Muttertag - eine schöne Geste: Wichtiger wäre Umdenken.<br />

Eine Mutter-Kind- bzw. Vater-Kind-Kur kann ein Anfang sein.<br />

Foto: Mutter-Kind-Hilfswerk<br />

vor jederzeit verfügbar zu sein, aktiv am gesellschaftlichen<br />

Leben teilzunehmen und nebenbei einer Arbeit nachzugehen.<br />

„Diesen Spagat zu schaffen, ist eine enorme Herausforderung,<br />

der sich Mütter tagtäglich stellen“, betont Espey. „Im Laufe der<br />

Jahre zeigen sich Überforderung, Erschöpfung, Krankheitsbilder<br />

manifestieren sich. Hier kann eine Mutter-Kind-Kur als medizinische<br />

Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme helfen.“<br />

Alexandra Fernandez<br />

Die ISS ist zur Zeit in ihrem Orbit gut zu sehen<br />

Raumstation grüßt vom Abendhimmel<br />

Pro Tag absolviert die internationale Raumstation fünfzehneinhalb<br />

Runden um die Erde. Dabei zieht sie mehrfach auch genau<br />

über Deutschland hinweg – zu sehen ist sie allerdings nur, wenn<br />

es am Boden dunkel ist, die Raumstation sich aber in 400 Kilometern<br />

Höhe im Sonnenlicht befindet.<br />

Das ist im Mai im <strong>Thermenland</strong> der Fall, oft jedoch erst mitten<br />

in der Nacht. Am 14. Mai aber ist sie bereits um 22.32 Uhr, am<br />

15. Mai um 23.20 Uhr, am 16. Mai um 22.31 Uhr, am 17. Mai<br />

um 21.42 Uhr, am 18. Mai um 22.30 Uhr, am 19. Mai um 21.41<br />

Uhr, 23. Mai um 23.16 Uhr, am 24. Mai um 22.27 Uhr, 26. Mai<br />

um 22.26 Uhr, 27. Mai um 21.37 Uhr sichtbar. Der Flug der Station<br />

ist jeweils nur 3 bis 6 Minuten als sich bewegender Lichtpunkt<br />

zu erkennen. Die Zeiten sind immer die, an denen der Flug<br />

der Station den höchsten Punkt über dem Horizont erreicht.<br />

Fläche eines Fußballfelds<br />

Die ISS zieht als kleiner Lichtpunkt über den Himmel: Der Strich zeigt nur<br />

in der Fotografie die Bahn der Raumstation an. Foto: Ingalls/NASA<br />

„Natürlich lassen sich die exakten Zeiten schlecht Wochen im<br />

Voraus angeben, weil es immer mal wieder zu kleinen Bahnänderungen<br />

kommt“, räumt Dirk Lorenzen ein, der uns überhaupt<br />

erst darauf aufmerksam gemacht hat. „Die Raumstation<br />

ist in jedem Fall zu sehen, aber die Zeiten ändern sich um einige<br />

Minuten.“ Die Station sei überhaupt nur zu sehen, weil sie Sonnenlicht<br />

reflektiert. „Sie hat fast die Fläche eines Fußballfelds<br />

und ist so hell, dass sie auch mitten aus einer Großstadt problemlos<br />

zu beobachten ist“, erklärt Lorenzen. „Die Raumstation<br />

taucht meist irgendwo über dem Westhorizont auf und zieht<br />

hoch über den Himmel Richtung Osten. Manchmal verschwindet<br />

sie ganz plötzlich am Himmel – dann ist sie in den Schatten<br />

der Erde eingetreten.“<br />

Wer sich näher für das „Leben in der Umlaufbahn“ interessiert,<br />

dem sei das höchst interessante neue Buch von Dirk H. Lorenzen<br />

„Der neue Wettlauf ins All“ empfohlen. Darin zeigt der Weltraum-<br />

Journalist auf, wer sich derzeit alles mit welchen Gerätschaften<br />

auf den Weg ins Weltall macht und was er da zu finden hofft.<br />

Verlag Kosmos, 208 reich bebilderte Seiten, 25 Euro. sam<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

6


AKTUELL<br />

Staatsregierung startet Zukunftsdialog „Heimat.Bayern“<br />

Landespolitik sucht Zukunftsideen im Volk<br />

Die Bayerischen Staatsministerien<br />

der Finanzen<br />

und für Heimat sowie für<br />

Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Forsten führen<br />

gemeinsam mit der<br />

Bayerischen Staatskanzlei zur Zeit ein<br />

breit angelegtes Dialogforum mit breiter<br />

Bürgerbeteiligung durch. „Miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen ist nicht nur in<br />

Pandemie-Zeiten von besonderer Bedeutung.<br />

Es macht unsere Heimat Bayern<br />

stark, lebendig und festigt unsere wertvollen<br />

demokratischen Strukturen“, betonte<br />

MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler und rief<br />

dazu auf, sich an diesem konstruktiven,<br />

ideenreichen und visionären Austausch<br />

zu Zukunftsfragen der Heimatentwicklung<br />

in Bayern zu beteiligen. „Im Mittelpunkt<br />

dieses Dialogs stehen Bayerns<br />

Bürgerinnen und Bürger. Sie können ihre<br />

Ideen und Meinungen zu verschiedenen<br />

Heimatthemen und Entwicklungen in<br />

Stadt und Land einbringen“, unterstreicht<br />

MdL Walter Taubeneder das Ziel des Dialogs,<br />

an dessen Ende eine gemeinsame<br />

Zukunftsvision stehen soll.<br />

Regionalkonferenzen vor Ort<br />

Vor Ort finden in den sieben bayerischen<br />

Regierungsbezirken insgesamt acht Regionalkonferenzen<br />

statt. Sie bilden das<br />

Herzstück des Zukunftsdialogs. Für Niederbayern<br />

findet diese Regionalkonferenz<br />

am 16. Mai <strong>2022</strong> um 18 Uhr im Alten Rathaus<br />

in Passau statt.<br />

Neben den von den Bürgerinnen und<br />

Bürgern vorab genannten regionalen Zukunftsthemen<br />

wird in jeder Regionalkonferenz<br />

jeweils auch ein „weiches“ Thema<br />

vertieft behandelt. Bei der Regionalkonferenz<br />

Niederbayern in Passau soll es<br />

dabei um „Heimatgeschichte: Basis für<br />

regionale Identität und regionale Entwicklung“<br />

gehen. Die Anmeldung bzw.<br />

Bewerbung zu den Regionalkonferenzen<br />

erfolgt über das Portal<br />

www.heimat.bayern/zukunftsdialog<br />

Bürgerumfrage im Internet<br />

Nachhaltige Esskultur fördert Direktvermarkter<br />

Genuss-Gastronomen gesucht<br />

Die Internetseite der Genussregion Niederbayern ist<br />

online. Das junge und dynamische Projekt präsentiert<br />

sich unter https://genussregion-niederbayern.de als regionales<br />

Kulinarik-Netzwerk.<br />

„Die Genussregion Niederbayern steht klar für Nachhaltigkeit, Regionalität<br />

und Gemeinschaft“, unterstreicht Projektleiter Lukas Dillinger<br />

vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern (ALE).<br />

„Unsere Region verbindet über die Esskultur den einzigartigen Charakter<br />

von Menschen, Natur und Landschaft mit zukunftsorientierten<br />

Impulsen. Sie lädt zu wertsteigernden Begegnungen ein und<br />

beflügelt so eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Region.“<br />

Vom Acker auf den Teller<br />

„Die Vielfalt einer Region spiegelt sich auf den Tellern der Gastronomie<br />

wider“, erklärt Dillinger. „Wir wollen dahingehend noch stärker<br />

in den Markt eintauchen und sind bereits jetzt wieder auf der<br />

Suche nach sehr lokal arbeitenden Gastronomiebetrieben in Niederbayern<br />

und freuen uns über Vorschläge aus allen Ecken der<br />

Region.“ So sollen weitere Geschichten und Berichte über die Köchinnen<br />

und Köche publiziert werden. Mit dieser Gruppe will die<br />

Genussregion regionale Lieferketten weiter ausbauen und besser<br />

steuern. Einzelne Portraits und Blicke hinter die Kulissen der engagierten<br />

Kochzunft sind bereits online.<br />

Die Genussregion hat in den nächsten Jahren noch sehr viel, damit<br />

sich ein starkes Netzwerk vom Acker auf den Teller etablieren kann.<br />

Auch die niederbayerische Landschaft soll mehr als außerordentliche<br />

Genusslandschaft wahrgenommen werden.<br />

NDB<br />

Um eine faire Vergabe sicherzustellen,<br />

werden die begrenzten Teilnehmerplätze<br />

im Losverfahren vergeben. Alle Bürgerinnen<br />

und Bürger können sich – unabhängig<br />

von einer Teilnahme an der Veranstaltung<br />

vor Ort – auch direkt online einbringen,<br />

Themen benennen und gewichten<br />

sowie Fragen stellen, die in den weiteren<br />

Prozess einfließen.<br />

Parallel zu den Regionalkonferenzen besteht<br />

die Möglichkeit, an der großen bayernweiten<br />

Bürgerumfrage „Heimatspiegel<br />

Bayern <strong>2022</strong>“ mitzumachen. Die anonyme<br />

Umfrage wird vom 16. März bis 31.<br />

Mai durchgeführt. Interessierte können<br />

den Umfragebogen direkt online unter<br />

www.heimat.bayern/heimatspiegel ausfüllen<br />

und abschicken oder den ausgefüllten<br />

Bogen auf dem Postweg an das<br />

Heimatministerium senden. eB/sam<br />

7<br />

www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Bad Birnbachs neues Pauschal-Angebot zum Wellness-Trend:<br />

Im Kurort wird „Waldbaden“ wissenschaftlich getestet<br />

Wald und Baden – Bad Birnbach will diese beiden Begriffe in<br />

Zukunft noch mehr denn je zusammenbringen. Seit geraumer<br />

Zeit hat man sich an der „Rottaler Waterkant“ mit dem Thema<br />

„Waldbaden“ auseinandergesetzt. Wissenschaftliche Projekte<br />

mit der Ludwig-Maximilians-Universität und dem European<br />

Campus in Pfarrkirchen wurden mit Bad Birnbach als Pilot-Ort<br />

gestartet, Waldtherapeuten wurden eigens ausgebildet. Und<br />

natürlich ist vieles ohnedies schon vorhanden, was „Wald und<br />

Baden“ betrifft – angefangen von der Lugenz, dem größten<br />

zusammenhängenden Waldgebiet der Region, über den vom<br />

namhaften Landschaftsarchitekten Prof. Günther Grzimek<br />

(Schöpfer des Münchner Olympiaparks) naturnah entworfenen<br />

Kurpark bis hin zur Rottal Terme mit ihren heilbringenden<br />

Fluten aus den Tiefen des Urgesteins.<br />

Dass der Wald das Thermalbaden hervorragend ergänzt, hat<br />

Dr. Thomas Laser in vielen Fachbeiträgen bereits mehrfach<br />

beschrieben. Entschleunigend und stressreduzierend sei die<br />

Wirkung des Waldes, schreibt der Orthopäde. „Der (meist<br />

erhöhte) Muskeltonus wird herabgesetzt, damit reduziert sich<br />

der Teufelskreis von Muskelschmerz und Erschöpfung“, heißt<br />

es weiter. Nicht zu vernachlässigen seien positive Einflüsse auf<br />

die Atmung.<br />

Spezial-Programm in der Therme<br />

Um die Wirkung noch weiter zu optimieren, hat die Rottal<br />

Terme gemeinsam mit Waldtherapeutin Sanrea Steiner ein<br />

mehrtätiges Programm ausgearbeitet. Das Programm beginnt in<br />

der Therme. Ein Mix aus Barfußparcours, Kneipptherapie,<br />

Atemtechnik, speziellen Saunaaufgüssen und natürlich dem<br />

freien Thermalbaden führt den Gast an das Thema Wald heran.<br />

Außenbereiche der Rottal Terme liegen, nur abgetrennt von<br />

zwei Wasserflächen, mitten im Kurpark in der idealen Umgebung.<br />

Drinnen gibt es einen speziell mit ätherischen Ölen<br />

bedufteten Ruheraum, der für das richte „Wald-Feeling“ sorgt.<br />

In einem weiteren Schritt kommt eine Entspannungsmassage<br />

hinzu, die mit Zirben-, Lavenddel- oder Johanniskrautöl verabreicht<br />

wird. So vorbereitet und entspannt folgt dann das eigentliche<br />

„Waldbaden“ mit einer ausgebildeten Waldtherapeutin in<br />

der Lugenz. Dort befindet sich unter mächtigen Bäumen die<br />

Holzkapelle, an der bereits<br />

der Rottaler Heilige<br />

Bruder Konrad<br />

Station für ein stilles<br />

Gebet gemacht hat.<br />

Ein Stück weiter liegt<br />

der „Hanslhuberbrunnen“,<br />

den viele Menschen<br />

als regelrechten<br />

„Kraftort“ schätzen.<br />

Es ist die ideale<br />

Umgebung, wenn es<br />

um Achtsamkeit und<br />

Wahrnehmung der Natur<br />

geht, aber auch die<br />

richtige Atemtechnik<br />

und das „Hineinhören“<br />

in sich selbst<br />

stehen hier auf dem<br />

Programm.<br />

In der Rottal Terme<br />

schließt sich der Reigen<br />

am nächsten Tag<br />

mit einer „Traumreise“<br />

unter fachkundiger<br />

Anleitung in der Salzwasserlagune.<br />

Wie im<br />

Toten Meer schwebt<br />

man förmlich auf dem<br />

mit Sole angereicherten<br />

Heilwasser, umgeben<br />

von faszinierenden<br />

Videoanimationen aus<br />

dem Wald. Thermalbaden<br />

im heilkräftigen<br />

Foto: Kurverwaltung Bad Birnbach<br />

Wasser steht am letzten Tag der Pauschale noch einmal auf dem<br />

Programm. Das Programm kann über die Rottal Terme sowie<br />

über zahlreiche Gastgeber gebucht werden. Weil auch gruppentherapeutische<br />

Aspekte eine wichtige Rolle spielen, liegt die<br />

Mindestteilnehmerzahl bei fünf Personen, maximal können bis<br />

zu zehn Personen in einer Gruppe sein.<br />

Entdeckungen am Klimapfad: In der Lugenz lauern Kobolde und Waldfeen<br />

aus Künstlerhand.<br />

Foto: Kurverwaltung Bad Birnbach<br />

Wald- und Klimapfad Lugenz<br />

Wer bei seinem Aufenthalt in Bad Birnbach noch mehr Wald-<br />

Erfahrungen sammeln will, kann das zum Beispiel mit einem<br />

Spaziergang über den Wald- und Klimapfad in der Lugenz. Dieser<br />

Lehrpfad führt einerseits durch ein wunderbares Waldstück,<br />

andererseits gibt es dort auch viel Anschauungsmaterial in Sachen<br />

Wald, Klima und den Veränderungen. Insgesamt 19 Infotafeln<br />

und 18 Baumtafeln finden sich dort, außerdem neben Josef<br />

Schmalhofers „Waldkobolden“ aus dem ursprünglichem Waldlehrpfad<br />

nun ein weiteres Holzkunstwerk mit dem „Waldfeen“<br />

von Ludwig Klopfer. An einem „Dendrophon“, einem Xylophon<br />

aus Baumstämmen, kann man den Klang der Hölzer erforschen.<br />

Auch zum bloßen Verweilen sind schöne Plätze entstanden.<br />

Eine neue Broschüre zum Wald- und Klimalehrpfad erscheint in<br />

Kürze. Weitere Informationen unter www.badbirnbach.de oder<br />

telefonisch bei der Kurverwaltung +49-8563-963040.<br />

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9<br />

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GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Beim Genuss ist weniger manchmal auch mehr:<br />

Einfach würzig & lecker: Kochen ohne Salz!<br />

Im Mittelalter wurde Salz als „weißes<br />

Gold“ bezeichnet und als Zahlungsmittel<br />

verwendet. Heute ist das Kristall das<br />

wichtigste Gewürz beim Kochen. Da zu<br />

viel Salz aber schädlich für unseren Körper<br />

ist, ist es wichtig Alternativen zu kennen,<br />

denn kochen ohne Salz funktioniert<br />

und schmeckt.<br />

Salz wird vor allem als Geschmacksverstärker<br />

benutzt, weil das Gekochte sonst<br />

als fade empfunden werden könnte. Das<br />

lässt sich verhindern, wenn in der Küche<br />

vor allem frische Zutaten mit hohem<br />

Eigengeschmack verwendet werden. Werden<br />

die Lebensmittel dann noch schonend<br />

zubereitet, bleibt das Eigenaroma<br />

erhalten und zusätzliches Salzen ist daher<br />

eigentlich gar nicht nötig. Statt Kochen<br />

und Braten helfen dabei auch eher Zubereitungen<br />

durch Dünsten, Garen und<br />

Dämpfen.<br />

Da ein Großteil industriell hergestellter<br />

Lebensmittel wie Käse, Wurstwaren, Brot<br />

und Fertiggerichte bereits mit Salz angereichert<br />

sind, sollte man beim Kochen mit<br />

ihnen auf zusätzliches Salz verzichten.<br />

Als Ersatz eignen sich diese geschmacksstarken<br />

Alternativen:<br />

• Frische Kräuter wie Basilikum, Dill,<br />

Bärlauch, Schnittlauch, Rosmarin und<br />

Petersilie können sowohl aus einem<br />

Kräutertopf auf der Fensterbank gezupft<br />

als auch tiefgekühlt gekauft werden.<br />

Getrocknet und gemahlen sind diese<br />

Salzalternativen auch im praktischen<br />

Streuer erhältlich.<br />

• Curry, Pfeffer, Kurkuma, Kümmel und<br />

Paprika sorgen für Schärfe. Die Geschmacksnoten<br />

dieser Würzmittel sind<br />

so stark, dass man mit ihrer Hilfe eine<br />

Mahlzeit komplett salzfrei kochen<br />

kann.<br />

• Senf hat viel Eigengeschmack, und in<br />

Kombination mit Pfeffer und Chili stellt<br />

er eine tolle Basis für Steaks & Co. dar.<br />

Knoblauch, Kurkuma, Paprikapulver,<br />

Zwiebeln & Gewürzmischungen wie<br />

Curry dienen ebenfalls als geschmacksintensive<br />

Salzalternative.<br />

• Sardellen können aufgrund ihres salzigen<br />

Geschmacks als Ersatzwürzung<br />

verwendet werden, etwa in Tomatensoßen.<br />

Pasta- und Pizza-Gerichte lassen<br />

sich mit Rosmarin und Oregano zusätzlich<br />

perfekt italienisch verfeinern.<br />

• Wer sich das Würzen von Fleisch, Fisch<br />

und Gemüse einfach machen möchte,<br />

der bekommt im gut sortierten Einzelhandel<br />

inzwischen auch schon fertige<br />

Gewürzmischungen ohne Salz.<br />

• Beim Tischdecken unbedingt darauf<br />

achten, dass grundsätzlich erstmal<br />

weder Salzstreuer noch Steinsalzmühle<br />

auf dem Tisch stehen!<br />

Salatdressings<br />

Gute Salatdressings bruchen kein Salz.<br />

Sie bestehen vor allem aus Öl, Kräutern,<br />

Essig oder Zitronensaft und etwas Zucker,<br />

dicht gefolgt von Joghurt oder Senf.<br />

Selbstgemachte Kräuterdressings mit Basilikum,<br />

Dill, Kresse, Bärlauch oder<br />

Schnittlauch sind besonders aromatisch.<br />

Cranberrysaft und frische Cranberries im<br />

Dressing oder auch frisch gepresster<br />

Orangensaft und Orangenfilets geben<br />

dem Dressing noch den besonderen<br />

Touch. Und wer nach dem Essen keine<br />

Termine mehr hat, kann sich auch ordentlich<br />

Knoblauch im Essig-Olivenöl-<br />

Mix gönnen.<br />

Fleischmarinaden<br />

Wer das Fleisch dünstet, kann sich das<br />

Salzen sparen. Beim Dünsten bleibt im<br />

Gegensatz zum Braten nämlich viel vom<br />

Eigengeschmack im Fleisch erhalten. Besonders<br />

effizient geht das übrigens im<br />

Dampfgarer oder Dampfkochtopf. Vor<br />

dem Servieren wird das Fleisch dann<br />

noch mit frischen, fein gehackten Kräutern<br />

oder getrockneten Kräutermischungen<br />

mariniert. Auch Senf ist ein absoluter<br />

Geheimtipp, wenn es um salzlose Zubereitung<br />

geht. Zwiebel und Knoblauch hacken,<br />

in Öl anschwitzen, Fleisch und<br />

Gewürze dazugeben und knusprig braun<br />

braten.<br />

Gemüse und Kartoffeln<br />

Kartoffeln und Gemüse bekommen viel<br />

mehr Aroma, wenn man sie grillt oder anbrät.<br />

Der Geschmack lässt sich durch Olivenöl,<br />

Kräuter wie Rosmarin (vor allem<br />

bei Kartoffeln!), Thymian und Oregano<br />

noch verstärken. Aber auch Gewürze wie<br />

Zimt und Muskat verleihen Gemüse ein<br />

herrliches Aroma. Wichtig dabei ist allerdings,<br />

dass das Gemüse möglichst frisch<br />

vom Markt kommt, da mit der Lagerung<br />

auch an Eigengeschmack verliert. Wer<br />

Trüffelöl liebt, sollte das Gemüse vor dem<br />

Servieren damit beträufeln.<br />

Reis und Nudel<br />

Das Kochwasser von Nudeln, Kartoffeln<br />

und Reis muss entgegen allgemeiner Tradition<br />

nicht kräftig gesalzen werden. Wer<br />

es mit einer geringeren Dosis oder ganz<br />

ohne ausprobiert, wird womöglich den<br />

Unterschied kaum schmecken. Mit Kräutern<br />

verfeinerte Soßen und andere Beilagen<br />

sorgen meist schon für genügend<br />

Würze. Gerade bei Reis gibt es zum<br />

Kochsalz viele Alternativen, da man es<br />

mit frischen Kräutern und Gewürzen gut<br />

ersetzen kann. Petersilie beispielsweise<br />

schmeckt in Kombination mit Reis einfach<br />

köstlich. Auch Butter ist sehr geschmacksintensive<br />

Alternative zum Salz.<br />

Wer es noch intensiver haben möchte, der<br />

verwendet Currypulver.<br />

AsiaTipp: Zwiebel in etwas Öl anbraten,<br />

trockenen Reis und Currypulver hinzugeben,<br />

umrühren, mit Wasser aufgießen und<br />

kochen. Mit etwas frisch geriebenem Ingwer<br />

schmeckt das Reisgericht besonders<br />

frisch und intensiv. Auch Parmesan verleiht<br />

gekochtem Reis eine interessante<br />

Würze.<br />

Fischzubereitung<br />

Gerade bei Fisch bietet es sich an, Marinaden<br />

mit Zitrone und Kräutern zuzubereiten.<br />

Die Zitrone ist so intensiv, dass<br />

Salz tatsächlich übertriebener Luxus<br />

wäre. Gare den Fisch in Butterbrot- bzw.<br />

Jausenpapier mit Gemüse und Kräutern<br />

je nach Gusto und verfeinere das Ganze<br />

mit gutem Öl. Durch das langsame Garen<br />

im Ofen bleibt der Fisch nicht nur saftig,<br />

sondern kann auch dank des verschlossenen<br />

Papierpäckchens alle Aromen von<br />

Gemüse und Kräutern aufnehmen. Da<br />

vermisst niemand das sonst übliche Salz!<br />

Auch Chili und Pfeffer wären hier noch<br />

alternative Würztipps.<br />

sam<br />

Foto: Shantanu Pal / pexels.com<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

10


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

Ein kostbarer Landstrich<br />

Im Innviertel versteht man sich aufs Kochen<br />

und Genießen, kurzum: aufs Leben<br />

Zudem gibt´s gut ausgebaute Radwege,<br />

idyllisch gelegene Gastgärten, eine geschmacksintensive<br />

Biervielfalt und landschaftliche<br />

wie kulinarische Abwechslung.<br />

1779 kam das Innviertel von Bayern<br />

zu Oberösterreich und hatte Bereicherndes<br />

im Gepäck: Geradlinige Menschen<br />

und eine hügelige Landschaft. Zupackende<br />

Freigeister mit Hang zum Genuss<br />

und Orte, die in Erinnerung bleiben.<br />

Wussten Sie, dass…<br />

…der Inn- und Römerradweg immer zu<br />

besonderen Plätzen wie die Burg Frauenstein<br />

oder durch das Europareservat Unterer<br />

Inn führt? Im Frühling und Herbst<br />

sollen es über 300 verschiedene Vogelarten<br />

sein, die hier brüten und Halt machen<br />

auf ihrem Vogelzug nach Süden und wieder<br />

zurück. Ein einzigartiges Spektakel,<br />

das die Naturium-Guides bei ihren Führungen<br />

gekonnt in Szene zu setzen wissen.<br />

Veranstaltungsübersicht:<br />

www.innviertel-tourismus.at,<br />

www.naturium-am-inn.eu<br />

Kulinarische Klassiker<br />

Das Bratl in der Rein zählt zu jenen deftigen<br />

Klassikern, die über die Viertelgrenzen<br />

hinaus Kultstatus genießen. Oder<br />

kleine Knödel, nicht größer als Tischtennisbälle,<br />

die es faustdick unter ihrer blütenweißen<br />

Hülle haben: Gefüllt mit<br />

Grammeln, Brät oder dem legendären<br />

Innviertler Surspeck sind sie zwar keine<br />

Leichtgewichte, aber jede Sünde wert.<br />

Und auch die Nachspeisen haben es in<br />

sich: Gebackene Mäuse, Hasenöhrl und<br />

Affen etwa, in reichlich Fett herausgebackene<br />

Teigstücke, die ohne Zweifel auch<br />

Vegetariern schmecken.<br />

TIPP: Innviertler Genussflieger „Flug &<br />

Dinner“ - extra Specials für Verliebte!<br />

Rundflug über die Innviertler Grenzen hinaus<br />

genießen, die Welt von oben betrachten<br />

und gekrönt mit einem<br />

4-gängigen Überraschungsmenü den Tag<br />

genussvoll feiern. Ihr persönlicher Mitflugmanager<br />

kümmert sich vom Sektoder<br />

Bierempfang am Flugplatz Kirchheim<br />

über den „Check-in“ bis zur Koordination<br />

des Überraschungsmenüs im<br />

Restaurant genussWERK, direkt am Flugplatz<br />

Kirchheim. Die Flugroute können<br />

Sie individuell mit dem Piloten abstimmen.<br />

Mehr Infos zum „Urlaub in Echtzeit“<br />

in einer der schönsten Regionen Österreichs<br />

unter www.innviertel-tourismus.at<br />

S´INNVIERTEL Tourismus<br />

4943 Geinberg, Thermenplatz 2<br />

4910 Ried i. I., Stelzhamerplatz 2<br />

Tel. +43(0)7723-8555 0<br />

www.innviertel-tourismus.at<br />

info@innviertel-tourismus.at<br />

Wir fliegen<br />

aufs Innviertel<br />

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Innviertler Genussflieger: Der besondere Rundflug<br />

<br />

<br />

11<br />

www.thermenland-magazin.de


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

SnackTipp:<br />

Süßkartoffel-Wedges statt Pommes frites<br />

Statt der beliebten Pommes frittes kann man ein ähnliches<br />

Gericht viel fettreduzierter aus Süßkartoffeln herstellen.<br />

Dafür werden sie in dicke Steifen geschnitten, mit Olivenöl,<br />

Knoblauch, Salz, Pfeffer und Chiliflocken mariniert, mit Parmesan<br />

bestreut und im Ofen 15 Minuten bei 180 Grad auf mittlerer<br />

Schiene knusprig goldgelb gebacken. Sie haben durch<br />

die Würzmischung und den geschmolzenen Käse sehr viel<br />

Geschmack und man kann sie bei vielen Gelegenheiten servieren.<br />

Leckere knusprige Süßkartoffelsticks, die man auch recht<br />

einfach mit Kindern zubereiten kann und das auch Kochneulingen<br />

hervorragend gelingen wird. Ein Snack der schmeckt,<br />

den man aber mit gutem Gewissen essen kann.<br />

Detaillierte Kochanleitung gibt’s auf www.euromeal.com<br />

Gabriela Wärter<br />

Auch Schafkäse und Parmesan schmecken salzig und passen<br />

hervorragend zu Süßkartoffelpommes aus dem Ofen. Etwas<br />

Chili drübergeben, fertig ist der mediterrane TexMex-Snack.<br />

Foto: Gabriela Wärter/euromeal.com<br />

Innviertler Kräuterwissen erwandern:<br />

Was uns im Frühjahr aus der Natur gut tut<br />

Es gibt eine Vielzahl an Un(Kräutern) und<br />

Wildpflanzen zu entdecken, die in der<br />

Volksheilkunde als Heilpflanzen bekannt<br />

sind und in der Küche ganz nebenbei für<br />

das gewisse Etwas auf Salat und Co. sorgen.<br />

Ausgebildete Kräuterpädagoginnen<br />

teilen ihr Wissen um Einsatz und Wirkung<br />

der Kräuter von Wiesen, Auen und Lichtungen.<br />

Denn schon Hildegard von Bingen<br />

wusste: „Es gibt eine Kraft aus der<br />

Ewigkeit und diese Kraft ist grün.“<br />

Den gesamten Überblick gibt es unter<br />

www.innviertel-tourismus.at<br />

Foto: Brigitte Gaisböck<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

Samstag, 7. Mai, Reichersberg<br />

Frühlings-Kräuterwanderung<br />

Löwenzahn, Schafgarbe, Knoblauchsrauke,<br />

Gänseblümchen u.v.a., wirken als<br />

Heilmittel wahre Wunder und können als<br />

schmackhafte Ergänzung in der Küche<br />

verwendet werden. Wegen ihres Gehaltes<br />

an Vitaminen und Mineralstoffen fördern<br />

sie unsere Gesundheit und bringen den<br />

gewissen Pepp auf den Tisch. Gesammelte<br />

Kräuter werden sogleich in Aufstrichen<br />

verarbeitet und gekostet.<br />

Ganz nebenbei kommen Sie beim Spaziergang<br />

in den Genuss der wundervollen<br />

Auenlandschaft rund um das Stift Reichersberg<br />

mit ihrer vielfältigen Tier- und<br />

Pflanzenwelt.<br />

Referentin:<br />

Brigitte Gaisböck, Kräuterpädagogin,<br />

Natur- und Landschaftsvermittlerin<br />

Treffpunkt: Stift Reichersberg, Hofmark 1,<br />

4981 Reichersberg<br />

Zeit: 13.30 bis 15.30 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Tel. +43-7758-2313-0<br />

Donnerstag, 19. Mai, Lohnsburg<br />

Wildkräuter-Wanderung<br />

12<br />

Foto: Rita Atzwanger/Innviertel<br />

Tourismus<br />

Wildkräuter, Sträucher und Bäume erkennen<br />

und Wissenswertes über Inhaltsstoffe,<br />

Anwendungsbereiche, Erkennungsmerkmale<br />

und über die botanische<br />

Zugehörigkeit erfahren.<br />

Je nach Jahreszeit wird im Obsterlebnisgarten,<br />

im Kobernaußerwald oder an<br />

Bachläufen gewandert.<br />

Referentin:<br />

Ingrid Schmid, Kräuterpädagogin<br />

Treffpunkt:<br />

Parkplatz vom Obsterlebnisgarten Lohnsburg,<br />

Hochkuchl 15, 4923 Lohnsburg<br />

Zeit: 17.30 bis ca. 19.30 Uhr<br />

Anmeldung erforderlich:<br />

Tel. +43-664-8219297<br />

Weitere Termine: 9. Juni und 14. Juli


GENIESSEN & ERLEBEN<br />

TRAUM – SINNLICHKEIT UND GLÜCK<br />

Wohlfühlen im Hamam, der traditionellen<br />

orientalischen Badekultur mit Kräuterdämpfen,<br />

Trockensauna, Thermalbecken, Seifenmassage<br />

und orientalischem Ruheraum. Der<br />

Hamam ist ein Ort traditioneller orientalischer<br />

Badekultur und ein Erlebnis, das<br />

Ihre Sinne belebt! Das Wesen des Hamams<br />

ist sowohl Reinigung und Körperpflege,<br />

als auch Gesundheit und Kur. Es dient<br />

zudem als Treffpunkt für Gemeinschaft<br />

und Zusammengehörigkeit. Tauchen Sie<br />

ein, in eine faszinierende Welt und begeben<br />

Sie sich auf eine sinnliche Reise nach<br />

Fernost!<br />

DAS BADERITUAL<br />

Die Badefrau begrüßt Sie und führt Sie in<br />

die Hamam-Kultur ein. Sie erhalten dazu<br />

von uns: Das Pestemal, ein farbiges Tuch,<br />

das Sie sich um den Körper (Lenden)<br />

wickeln, ein Stück Oliven-Seife und einen<br />

Waschhandschuh aus Ziegenhaar.<br />

IM SOGUKLUK<br />

Sie werden in den Sogukluk (35°C) geführt.<br />

Sie spüren die wohlige und feuchte Wärme<br />

und nehmen die Düfte der verdampfenden<br />

Kräuter auf. Sie sitzen auf den Marmorbänken<br />

und schöpfen aus dem Kurna (Wasserbecken)<br />

heißes Wasser (niemals kalt), das<br />

Sie sich über den Körper gießen.<br />

IM SICAKLIK<br />

Rund um das Becken (38°C), das in der<br />

Mitte des Sicaklik eingelassen ist, gruppieren<br />

sich kleine Nebenräume: Kese, Lif und<br />

Halvet.<br />

In diesen Schwitz-Räumen liegen die Temperaturen<br />

zwischen 40°C und 45°C. Der<br />

Schwitzvorgang wird aktiviert und in Kese<br />

und Lif besteht die Möglichkeit zur Reinigung<br />

mit der Oliven- /Lavendelseife und<br />

dem Ziegenhaarhandschuh. Durch die sanft<br />

erhöhten Temperaturen in diesen Bereichen<br />

wird die Körpertemperatur langsam, aber<br />

beständig, erhöht. Die Poren der Haut öffnen<br />

sich, der Körper beginnt zu schwitzen.<br />

Nach der Seifenmassage ist es besonders<br />

wohltuend in das heiße Wasser des Beckens<br />

einzutauchen und zu entspannen.<br />

In den Marmornischen sitzen und nichts<br />

mehr tun, nur „sein“.<br />

SEIFENMASSAGE AUF DEM<br />

NABELSTEIN<br />

Für die Seifenmassage auf dem Nabelstein<br />

ist ein ausreichendes Vorschwitzen notwendig.<br />

Der Tellak, der die Seifenmassage ausführt,<br />

versteht seine Arbeit. Zügig und mit<br />

gekonnten Griffen hüllt er Sie in eine Seifenschaumwolke<br />

ein und massiert Sie mit dem<br />

Ziegenhaarhandschuh. Dann spült er mit<br />

kaltem Wasser die Seife fort. Nun fühlen Sie<br />

sich wie neu geboren.<br />

RUHE FINDEN IM CAMEKAN<br />

Der Ruheraum hat eine wichtige Funktion.<br />

Das nasse Pestemal haben Sie abgelegt<br />

und sind in einem warmen und flauschigen<br />

Bademantel geschlüpft. Nun können Sie<br />

nachschwitzen. Langsam senkt sich Ihre Körpertemperatur<br />

wieder. Sie genießen einen<br />

schwarzen Tee, Weizenbier, ein Glas Prosecco<br />

oder Saft und dazu Joghurt, Obst und<br />

Gemüse und ruhen sich aus.<br />

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INTERVIEW<br />

NASA-Studie belegt extremen Wasserschwund in Ost Niederbayern und Innviertel<br />

Trocknet das <strong>Thermenland</strong> langsam aus?<br />

Wenn es um Wasserknappheit geht, denkt<br />

kaum jemand an Deutschland. Die Wasserversorgung<br />

scheint für viele hierzulande<br />

kein reales Problem darzustellen.<br />

Doch die Dokumentation zum ARD<br />

Fernsehfilm „Bis zum letzten Tropfen“<br />

zeigt ein anderes Bild. Prof. Jay Famiglietti<br />

vom Global Institute for Water Security<br />

in Kanada (GIWS) im Auftrag der<br />

National Aeronautics and Space Administration<br />

(NASA) und dem Deutschen<br />

Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR)<br />

stellte hier erstmals neue Daten der<br />

GRACE Satelliten Mission vor, die deutlich<br />

zeigen: Die Situation ist nicht nur in<br />

Deutschland und Österreich alarmierend,<br />

sondern auch im östlichen Niederbayern<br />

und dem angrenzenden Innviertel sogar<br />

schon dramatisch.<br />

Langzeit-Daten zeigen Trend<br />

Die GRACE-Satelliten erheben die Daten<br />

seit 20 Jahren überall auf der Welt. „Wir<br />

haben uns die Regionen angeschaut, in<br />

denen es zu viel oder zu wenig Wasser<br />

gibt und einer d er Hot Spots ist Deutschland“,<br />

erklärte der Forscher dem Filmteam.<br />

Die Daten der GRACE Satelliten<br />

haben zwar ein relativ grobes Raster und<br />

ihre Ergebnisse sind in Quadraten von<br />

150 Kilometern Seitenlänge dargestellt.<br />

Trotzdem sind regionale Unterschiede de<br />

utlich zu erkennen. „Wenn man es sich<br />

genau anschaut, sieht man, dass es in der<br />

Region um Lüneburg ein besonders<br />

hohes Maß an Wasserrückgang gibt“, erläuterte<br />

Famiglietti die ausgewerteten<br />

Daten, die auf eine Landkarte übertragen<br />

worden waren. „Ebenso im Südwesten in<br />

Baden Württemberg und im Südosten in<br />

Bayern.”<br />

Dürre zieht von Süd nach Nord<br />

„Unsere Daten zeigen einen klaren Hinweis<br />

auf Dürrebedingungen, die vor etwa<br />

einem Jahrzehnt, begannen im Jahr<br />

2011”, sagte Famiglietti dem Magazin<br />

„National Geographic“. Durch höhere<br />

Temperaturen kommt es einerseits zu<br />

mehr Verdunstung, während mehr Wasser<br />

in Starkregenereignissen einfach in<br />

Flüssen abfließt und somit nicht in das<br />

Grundwasser gelangt, wo sich die Natur<br />

daran versorgen könnte. Die hohen Breiten<br />

werd en demnach feuchter, die niedrigen<br />

Breiten aufgrund des Klimawandels<br />

trockener. Eine weitere Ursache neben<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

dem Klimawandel, so der Klimaforscher,<br />

sei offenbar das verstärkte Abpumpen<br />

von Grundwasser als Reaktion auf die abnehmende<br />

Verfügbarkeit von Oberflächenwasser.<br />

Schockierende Überraschung<br />

„Deutschland hat in 20 Jahren Wasser im<br />

Umfang des Bodensees verloren. Das ist<br />

unvorstellbar viel Wasser“, erklärte Prof.<br />

Jay Famiglietti, geschäftsführender Direktor<br />

des Global Institute for Water Security<br />

an der U niversität von Saskatchewan<br />

(Kanada) und ehemaliger leitender Wasserwissenschaftler<br />

am Jet Propulsion Laboratory<br />

der NASA in Pasadena<br />

(Kalifornien/USA), in der Fernseh Doku.<br />

„Der Wasserrückgang in Deutschland beträgt<br />

etwa 2,5 Gigatonnen oder Kubikkilometer<br />

im Jahr. Damit gehört es zu den<br />

Regionen mit dem höchsten Wasserverlust<br />

weltweit." Das sei für die Forschenden<br />

selbst eine „schockierende<br />

Überraschung gewesen”.<br />

Wir fragten daher Armin Bauer, Werkleiter<br />

des Zweckverbands Ruhstorfer, der 9<br />

Gemeinden zwischen Bad Griesbach und<br />

Neuhaus am Inn mit Trinkwasser versorgt,<br />

wie es um die Wasservorräte in der<br />

Region steht.<br />

<strong>Thermenland</strong>-Magazin: Herr Bauer, als<br />

ich Sie vor 8 Jahren anlässlich des 50-<br />

Jahre-Jubiläums des Zweckverbandes<br />

fragte, wie sicher die Trinkwasserversorgung<br />

angesichts des Klimawandels ist,<br />

antworteten Sie mir: „Bayern ist „Bayern<br />

ist – mit Ausnahme von Teilen Frankens<br />

– ein wasserreiches Land; es ist ein ausreichendes<br />

Wasserangebot vorhanden,<br />

d.h. die Grundwasserneubildungsrate ist<br />

gut. Es gibt für unsere Bevölkerung deshalb<br />

keinen Grund zur Sorge.“ Gilt das<br />

so auch heute noch oder wie schlimm ist<br />

das systemische Wasser-Defizit im unteren<br />

Rottal?<br />

Armin Bauer: Die gute Nachricht zuerst:<br />

Die öffentliche Wasserversorgung in unserem<br />

Verbandsgebiet ist damals wie<br />

heute ohne Einschränkungen gesichert.<br />

„Rückgang der Grundwasserpegel<br />

ist bereits sichtbar“<br />

In der ARD-Doku sagt Prof. Martin<br />

Grambow von der TU München: „Es geht<br />

lange, lange Zeit gut, aber wenn es dann<br />

14<br />

Trägt die Verantwortung für das wichtigste<br />

Lebensmittel der Menschen im unteren<br />

Rott- und Inntal: Armin Bauer, Werkleiter der<br />

Ruhstorfer Gruppe.<br />

Foto: Privat<br />

merkbar wird, dann ist es bei Weitem zu<br />

spät“. Was haben Sie in Ihrem Versorgungsgebiet<br />

denn schon vom Wasserschwund<br />

bemerkt?<br />

Armin Bauer: Der Rückgang der Grundwasserpegel<br />

ist bereits sicht- bzw. messbar.<br />

Hierzu gibt es vom Bayerischen<br />

Landesamt für Umwelt Bayerischen Landesamt<br />

für Umwelt einen sog. Niedrigwasser-Informationsdienst<br />

Bayern, den<br />

jedermann im Internet einsehen kann.<br />

Die darin in unserem Bereich aufgeführten<br />

Pegel in der in der Pockinger Heide,<br />

in Poigham und in Hart bewegen sich auf<br />

einem niedrigen und teilweise sehr niedrigen<br />

Niveau. Bayernweit sind 63 Prozent<br />

der Messstellen auf einem niedrigen oder<br />

sehr niedrigen Stand.<br />

Unser technisches Personal führt monatliche<br />

Messungen an unseren eigenen Pegeln<br />

durch. Hierbei ist festzustellen, dass<br />

sich fast alle Pegel seit Jahren auf einem<br />

gleichbleibenden - wenn auch niedrigen<br />

–Niveau befinden (siehe Abbildung Pegelvergleich).<br />

Welche Ursachen hat das?<br />

Armin Bauer: Die Gründe dafür liegen<br />

auf der Hand: War früher ein regen- oder


INTERVIEW<br />

schneereicher Winter optimal, um das<br />

Grundwasserreservoir wieder aufzufüllen,<br />

so haben wir nun eine Verschiebung<br />

der Niederschläge. Zumeist unterdurchschnittliche<br />

Niederschläge in den Wintermonaten,<br />

im Sommer dann aber immer<br />

häufiger Starkregenereignisse, die nicht<br />

zur Grundwasserneubildung beitragen,<br />

da sie nicht versickern, sondern oberirdisch<br />

abfließen. Eine jährlich steigende<br />

Durchschnittstemperatur sorgt dazu noch<br />

für mehr Verdunstung.<br />

„Anschlussgrad von 100 %<br />

wird es nicht geben“<br />

Verbrauchen wir in der Region mehr<br />

Grundwasser, als neu gebildet werden<br />

kann?<br />

Armin Bauer: Dazu möchte ich eine Stellungnahme<br />

des Bayerischen Landesamtes<br />

für Umwelt, Referat 92 , Grundwassermonitoring<br />

zitieren: Hierzu ist anzumerken,<br />

dass nach EG-WRRL im Rahmen der Beurteilung<br />

des mengenmäßigen Zustands<br />

des Grundwassers regelmäßig auch eine<br />

Gegenüberstellung von Entnahmemengen<br />

und Grundwasserneubildungsraten<br />

in den ausgewiesenen Grundwasserkörpern<br />

(GWK) erfolgt. Die betreffenden<br />

GWK in Ost-Niederbayern zeigten bei<br />

der letzten Beurteilung keine Auffälligkeiten<br />

hinsichtlich einer möglichen Übernutzung.<br />

Zu berücksichtigen ist jedoch,<br />

dass nur die der Wasserwirtschaft bekannten<br />

Entnahmemengen berücksichtigt<br />

wurden und die letzten trockenen<br />

Jahre nicht mehr in die zu Grunde liegende<br />

Auswertung eingegangen sind.<br />

Wie ist die Situation vor Ort?<br />

Alarmierend viel Rot: So sieht die Auswertung der GRACE-Daten auf einer Landkarte der D-A-CH-<br />

Region aus.<br />

Screenshot: Semmler<br />

Armin Bauer: Wir beobachten die Situation<br />

genau und sind uns der möglichen<br />

Auswirkungen bewusst. Wie schon erwähnt,<br />

erachten wir die öffentliche Wasserversorgung<br />

in unserem Bereich als<br />

derzeit gesichert. Wir verfügen insgesamt<br />

über 19 Brunnen in drei Wassergewinnungsgebieten,<br />

davon 3 Tiefbrunnen, für<br />

die wir langfristige Genehmigungen zur<br />

Entnahme haben. Uns stehen somit mehrere<br />

Standorte sowie unterschiedliche<br />

Grundwasserstockwerke zur Verfügung.<br />

Unser Zweckverband versorgt 8 Städte<br />

und Gemeinden im südlichen Landkreis<br />

Passau plus die Gemeinde Ering im<br />

Landkreis Rottal-Inn tagtäglich mit einwandfreiem<br />

Trinkwasser. In diesen<br />

Gemeinden leben insgesamt 47.152 Einwohner.<br />

Davon angeschlossen sind<br />

43.325 Einwohner, 3.827 versorgen sich<br />

selbst. Dies entspricht einem Anschlussgrad<br />

von rund 92 Prozent. Momentan<br />

gibt es vermehrt Anfragen an den Zweckverband<br />

zum Anschluss bisher eigenversorgter<br />

Anwesen. Der Grund sind<br />

sinkende Grundwasserpegel, weshalb<br />

immer mehr Hausbrunnen versiegen. Wir<br />

sehen die Problematik der Einwohner,<br />

die derzeit noch nicht zentral versorgt<br />

werden, und sind bestrebt, den Anschlussgrad<br />

sukzessive zu erhöhen und<br />

zu verbessern. Klar muss aber auch sein,<br />

dass es einen Anschlussgrad von 100 %<br />

nicht geben wird, da wirtschaftliche, technische<br />

und hygienische Aspekte zu berücksichtigen<br />

sind.<br />

„Wir müssen den<br />

Wasserkreislauf neu denken“<br />

Was muss jetzt geschehen?<br />

Armin Bauer: Aus diesem Grund erstellen<br />

wir derzeit ein sog. Strukturkonzept,<br />

das aufzeigen soll, welche Bereiche, Ortschaften<br />

und Anwesen unter Beachtung<br />

der bereits erwähnten Aspekte an die öffentliche<br />

Wasserversorgung angeschlossen<br />

werden können und welche eben<br />

nicht.<br />

Fakt ist: Der Klimawandel ist mittlerweile<br />

auch bei uns angekommen. Es bedarf<br />

somit der gemeinsamen Anstrengungen<br />

aller Akteure, um eine Wende herbeizuführen.<br />

Was heißt das konkret?<br />

Armin Bauer: Wir müssen den Wasserkreislauf<br />

neu denken. Die Rückhaltung<br />

von Regenwasser vor Ort wird nicht<br />

nur im ländlichen Bereich ein großes<br />

Thema der Zukunft werden (Stichwort<br />

Schwammstädte). Auch auf die Regenwasserbewirtschaftung<br />

möchte ich hier<br />

hinweisen.<br />

Sicher steht auch die Landwirtschaft im<br />

Fokus. Gerade die Nutzung von Grundwasser<br />

zur Bewässerung landwirtschaftlicher<br />

Flächen ist hier anzuführen. Aber<br />

auch jeder einzelne Bürger kann mit<br />

wassersparendem und damit ressourcenschonendem<br />

Verhalten die Situation<br />

verbessern. Hier gilt es die Öffentlichkeitsarbeit<br />

zu forcieren, um so zum Bewusstseinswandel<br />

beizutragen.<br />

15<br />

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INTERVIEW<br />

„Grundwasser könnte ein<br />

knapperes Gut werden“<br />

Welche Rolle spielt hier die Ruhstorfer<br />

Gruppe?<br />

Nicht zuletzt sind auch wir als öffentlicher<br />

Wasserversorger verpflichtet, sparsam<br />

und sorgsam mit dem Lebensmittel<br />

Nr. 1 umzugehen. Das heißt in der Praxis,<br />

dass wir unser mittlerweile altes Leitungsnetz<br />

Zug um Zug erneuern und auch die<br />

Wasserverluste reduzieren müssen. Durch<br />

die Einführung eines effektiven Rohrbruch-Managements<br />

ist dies gut gelungen<br />

und wir konnten unsere Wasserverluste<br />

auf eine Quote von unter 8 Prozent<br />

herunterfahren. Weiter haben wir durch<br />

den Bau Bau einer Verbundleitung zwischen<br />

dem Markt Rotthalmünster und<br />

unserem Zweckverband zwar nicht den<br />

Anschlussgrad erhöht, aber die Versorgungssicherheit<br />

beider Wasserversorger<br />

deutlich deutlich verbessert. Der Freistaat<br />

Bayern fördert derartige Projekte seit<br />

geraumer Zeit, um in ganz Bayern die<br />

Versorgungssicherheit zu erhöhen. Wir<br />

haben darüber hinaus noch einen Notverbund<br />

mit der Gemeinde Bad Füssing<br />

sowie einen Notbrunnen in Pocking als<br />

weitere Standbeine.<br />

Die Zwillingssatelliten GRACE-1 („Tom“) und GRACE-2 („Jerry“) auf ihrer Verfolgungs-Jagd im All:<br />

Die Genauigkeit ihrer Messdaten reicht, um das Abschmelzen von Gletschern und das Versiegen<br />

von Grundwasser-Reservoiren zu „wiegen“.<br />

Quelle: NASA<br />

Die großen Herausforderungen der Zukunft<br />

hat man im Bayerischen Umweltministerium<br />

im Blick. Man prüft schon<br />

jetzt, ob die bayernweiten Wasserversorgungsstrukturen<br />

und alle öffentlichen<br />

Wasserversorgungsanlagen eine Versorgungssicherheit<br />

bis 2<strong>05</strong>0 aufweisen.<br />

Welches Fazit würden Sie für den Moment<br />

ziehen?<br />

Armin Bauer: Wir werden uns darauf einstellen<br />

müssen, dass Grundwasser ein<br />

knapperes Gut werden könnte!<br />

Martin Semmler<br />

Hier gibt’s mehr zur<br />

GRACE-Satelliten-Mission:<br />

https://tinyurl.com/TLM-GRACE-Mission<br />

Hier gibt’s die ARD-Doku bis<br />

16.03.2023 in der Mediathek zu sehen:<br />

https://tinyurl.com/TLM-Letzter-Tropfen-Doku<br />

Bayerische Landesamt für Umwelt:<br />

Bayerische Landesamt für Umwelt:<br />

Bayerische Landesamt für Umwelt:<br />

Spürbarer Rückgang der Grundwasserstände<br />

Das Bayerische Landesamt für<br />

Umwelt nimmt zu diesem<br />

Sachverhalt wie folgt Stellung:<br />

„Der auf Basis der GRACE-Daten konstatierte<br />

Rückgang der Wasservorräte in<br />

Mitteleuropa steht grundsätzlich im Einklang<br />

zur beobachteten Entwicklung in<br />

den bayerischen Grundwassermessnetzen.<br />

In den letzten Jahren ist vielfach ein<br />

spürbarer Rückgang der Grundwasserstände<br />

festzustellen, der wiederum gut<br />

mit der modellierten Abnahme der<br />

Grundwasserneubildung korreliert. Bei<br />

näherer Betrachtung der Situation in Niederbayern<br />

ist anzumerken, dass in den<br />

tertiären und quartären Grundwasservorkommen<br />

bei knapp 90% der betrachteten<br />

Messstellen deutliche Rückgänge der<br />

Grundwasserstände festgestellt wurden<br />

hteten Messstellen deutliche Rückgänge<br />

der Grundwasserstände festgestellt wurden<br />

(Datengrundlage: 35 Grundwassermessstellen<br />

mit Daten im Zeitraum<br />

2000-2020, Vergleich der letzten fünf<br />

Jahre mit dem Gesamtzeitraum). Die<br />

stärksten Abnahmen zeigen dabei insbesondere<br />

Grundwassermessstellen in tertiären<br />

Grundwasserleitern. Innerhalb von<br />

Bayern weist Niederbayern deutlichere<br />

Abnahmetendenzen als viele andere<br />

Regionen auf.<br />

Betrachtet man die modellierte Grundwasserneubildung<br />

in Niederbayern, so<br />

zeichnet sich der Zeitraum 2003-2021 gegenüber<br />

dem Referenzzeitraum 1971-<br />

2021 durch einen Rückgang von fast<br />

20 % aus. Für die vergangenen fünf Jahre<br />

beträgt der entsprechende Wert rd. 30 %.<br />

Dies 2021 beträgt der entsprechende Wert<br />

rd. 30 %. Dies entspricht rechnerisch<br />

einem fünfjährigen Gesamtdefizit von rd.<br />

275 mm bzw. l/m bzw. l/m 3 Grundwasserneubildung.<br />

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16


Man findet sie häufig an Waldrändern,<br />

auf Lichtungen, an Hecken oder sonnigen<br />

Böschungen. Jeder kennt sie und weiß<br />

wie lecker die kleinen roten Früchtchen<br />

schmecken. Die Urform aller heutigen<br />

Erdbeerzüchtungen ist wesentlich aromatischer<br />

und reicher an gesunden und heilkräftigen<br />

Inhaltsstoffen. Man kann aber<br />

bestimmt nicht behaupten, dass alle heutigen<br />

Gartenerdbeeren, besonders nicht<br />

die sogenannten Monatserdbeeren, ohne<br />

Heilkraft wären. Vor allem der Blättertee<br />

sollte von allen Sorten fast gleich wirksam<br />

sein. Sogar der sich ständig mehr verbreitende<br />

Neophyt, die indische Scheinerdbeere,<br />

die gelb blüht und ihre kleinen<br />

Früchte aufrecht nach oben trägt, hat eine<br />

Wirkung. Nur die Beeren sind geschmacklos<br />

und fad.<br />

Die wohlschmeckenden Erdbeerblätter<br />

passen in jeden Kräutermischtee. Wer<br />

Erdbeerblätter für seinen Haustee sammeln<br />

möchte, nimmt am besten junge Blätter.<br />

Für die Anwendung als Heilmittel,<br />

zum Gurgeln bei Heiserkeit, Halsschmerzen,<br />

Zahnfleischentzündung und anderen<br />

Mund-, Hals- und Rachenerkrankungen,<br />

nimmt man besser ältere Blätter, denn der<br />

Wirkstoffgehalt nimmt mit der Zeit stetig<br />

zu. Außerdem wirkt Erdbeerblättertee blutreinigend,<br />

blutbildend und nervenberuhigend.<br />

Leber, Galle, Niere und Darm werden<br />

sanft angeregt, die Ausscheidung von<br />

schädlichen Stoffen beschleunigt. Nierengänge<br />

und Harnleiter reinigen sich. Auch<br />

bei Frauenleiden und als Hustenmittel<br />

kann Erdbeerblättertee gute Dienste leisten.<br />

Da die älteren Blätter viele Gerbstoffe<br />

enthalten, kann der Tee auch gegen Durchfallerkrankungen<br />

helfen. Hier empfiehlt es<br />

sich die folgend angegebene Blättermenge<br />

mindestens zu verdoppeln und die Ziehzeit<br />

bis auf 30 Minuten auszudehnen.<br />

Sie bereiten Erdbeerblättertee, indem Sie<br />

2 Teelöffel getrocknete oder 3 Teelöffel frische<br />

und zerkleinerte Erdbeerblätter mit<br />

¼ Liter kochendem Wasser überbrühen<br />

und nach 10 Minuten Ziehzeit abgießen.<br />

Bis zu 3x täglich eine Tasse trinken oder<br />

mehrmals täglich damit spülen und gurgeln.<br />

Auch Umschläge und Waschungen<br />

bei schlecht heilenden Wunden können<br />

FIT & GESUND<br />

Kräuterlexikon<br />

VON HOLLASTAUDN UND KRONAWITTN<br />

FRAGAIA VESCA<br />

Walderdbeere<br />

gemacht werden. Zu diesem Zweck eignet<br />

sich auch frischer Presssaft oder zerstoßene<br />

Blätter.<br />

Relativ viele Menschen reagieren auf Erdbeeren<br />

allergisch. Die Kräuterbücher sind<br />

sich nicht einig, ob in diesem Fall auch auf<br />

Blättertee eine allergische Reaktion erfolgt.<br />

Also entweder vorsichtig testen oder<br />

lieber sein lassen.<br />

Die frischen Früchte regen besonders<br />

Leber und Galle an und wirken heilend<br />

und aufbauend. Schon seit dem Altertum<br />

wird empfohlen, zur Erdbeerzeit jede<br />

Woche einen Heiltag einzulegen, an dem<br />

man 3x täglich 3 Handvoll (etwa 125g)<br />

Walderdbeeren isst, als Kurtag für die<br />

überbeanspruchte Leber. In neuerer Zeit<br />

wird auch öfter empfohlen eine zweiwöchige<br />

Erdbeerkur zu machen um denselben<br />

Effekt zu erreichen. Die reichlich<br />

enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe<br />

tun dem Körper in allen Bereichen gut<br />

und schützen vor oxidativem Stress.<br />

Rezepte für Ihre Schönheit<br />

So machen Sie eine natürliche Gesichtsreinigungsmilch<br />

für eher fettige Haut:<br />

4 Teelöffel Erdbeerblüten mit 125 ml<br />

Milch vorsichtig erhitzen, nicht aufkochen,<br />

eine ½ Stunde auf kleiner Flamme<br />

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Sieb gießen, in einem kleinen Fläschchen<br />

im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb<br />

weniger Tage verbrauchen.<br />

So machen Sie ein wirksames<br />

Reinigungsmittel bei Akne:<br />

2 Teelöffel Hafermehl (auch Weizenvollkornmehl<br />

oder gemahlene Mandeln sind<br />

möglich) mit einigen Tropfen frisch gepresstem<br />

Erdbeerblättersaft und so viel<br />

zerquetschten Erdbeeren vermischen, dass<br />

eine cremige Paste entsteht. Mit dieser<br />

Paste und wenig Wasser das Gesicht waschen.<br />

Immer nur kleine Mengen zubereiten<br />

und im Kühlschrank aufbewahren<br />

oder die Reste aufessen. Ihre Kräuterfrau<br />

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17<br />

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KULTUR & FREIZEIT<br />

Das historische Mittelalterfest in<br />

Ritterturnier – Festumzug – Gaukler<br />

Ein besonderes Highlight unter den Lagergruppen<br />

im Arnstorfer Mittelalterfest:<br />

Das Heerlager der Kreuzritter, dargestellt<br />

vom ortsansässigen Verein „Ordo Teutonicus<br />

Arneivicus.“<br />

„Die Gesellschaft der Vier Lande“ veranstalten<br />

ein spektakuläres Ritterturnier das<br />

sich über das gesamte Wochenende ausdehnt.<br />

Ein Ritterturnier wie es im 15. Jahrhundert<br />

durchgeführt wurde mit ca. 20<br />

aktiven Rittern und Edeldamen zu Pferd.<br />

Tjost-Turnier mit Gestech über die Planken<br />

in voller Plattenrüstung, Melee-Wettkampf<br />

um die Helmzier, Turnier mit Speer, Lanze<br />

und Schwert. Etwas Besonderes hierbei ist<br />

sicherlich das Turnier der Edeldamen:<br />

Jagdturnier in höfischer Gewandung, Sauhatz<br />

–Ringelstechen –Armbrust schießen,<br />

Quadrillenreiten in Formationen, Jeu de<br />

Barre (Schleifenraub) und Fahnenwacht.<br />

Komödianten und Geschichtenerzähler,<br />

Armbrust- und Bogenschießstände, viele<br />

historische Spielangebote und Handwerkskünste<br />

sorgen für lustige und spannende<br />

Unterhaltung.<br />

An allen drei Tagen lässt der große historische<br />

Markt und das dazugehörige<br />

Markttreiben mittelalterliches Handwerk<br />

wieder aufleben. Die unzähligen Tavernen<br />

und Schankstätten kümmern sich um das<br />

leibliche Wohl der Gäste und laden bei<br />

wohlfeiler Speise und dunklem Bier, das<br />

speziell von der Schloßbrauerei Arnstorf<br />

zu diesem Anlass gebraut wird, zum Verweilen<br />

ein.<br />

Ausnahmsweise bereits nach nur drei<br />

Jahren Pause ist es wieder soweit: vom<br />

10. bis 12. Juni <strong>2022</strong> verwandelt sich das<br />

Ortszentrum Arnstorf in eine einzigartige<br />

mittelalterliche Bühne. Im Rahmen des<br />

dreitägigen Festes soll an die Markterhebung<br />

im Jahre 1419, durch Herzog Heinrich<br />

den Reichen von Niederbayern<br />

Landshut erinnert werden.<br />

Abgesehen davon zählt das mittelalterliche<br />

Musik- und Handwerkerfest "Auf<br />

Heller und Barde" mittlerweile zu einem<br />

der größten Festlichkeiten in Niederbayern.<br />

Gerade nach der langen „Corona-<br />

Pause“ ist es nicht nur für Mittelalterfans<br />

ein absolutes Highlight unter den<br />

diesjährigen Sommerveranstaltungen. Und<br />

dass dieses Fest stattfinden kann ist dem<br />

Organisations-Team zu verdanken, das auf<br />

jedes erdenkliche Reglement vorbereitet<br />

ist. Alleine ein generelles Verbot von Großveranstaltungen<br />

könnte eine Durchführung<br />

des Mittelalterfestes <strong>2022</strong> verhindern.<br />

Über 50 „Fieranten“ bereichern das Marktleben mit ihren Verkaufs- und Handwerkerständen.<br />

Brillenmacher, Buchbinder, Waffenschmied und Instrumentenmacher sind nur einige der historischen<br />

Handwerker die man interessiert bei der Herstellung ihrer Waren beobachten kann.<br />

Historisches Fahnen- und Trommelspiel,<br />

geschäftiges Treiben mit Gauklern, Vagabunden,<br />

Spielleuten und fahrendem<br />

Volk, Musik- und Gauklerdarbietungen<br />

im Renaissancehof des Oberen Schlosses<br />

sowie auf mehreren Bühnen im Marktbereich<br />

bieten ein buntes Spektakel für<br />

Groß und Klein.<br />

Besonders für Kinder jeden Alters gibt<br />

es unendlich viel zu entdecken und zu<br />

erleben: Märchentheater, Puppenspieler,<br />

Gekrönt wird das Fest traditionell wieder<br />

mit einem großen mittelalterlichen Festzug,<br />

bei dem am Sonntag über 1000<br />

Arnstorfer Bürgerinnen und Bürger, Pferdegespanne<br />

sowie über 50 Reiter mitwirken<br />

und an die Geschichte Arnstorfs und<br />

Umgebung erinnern soll.<br />

Parkplätze für Busse und PKW sind ausreichend vorhanden.<br />

Weitere Infos zum Arnstorfer Mittelalterfest finden Sie auf<br />

www.auf-heller-und-bar.de oder auf Facebook/AufHellerUndBarde.<br />

Buntes Treiben mit Gauklern, Artisten, Spielleuten und allerlei fahrendem Volk.<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

18


KULTUR & FREIZEIT<br />

Arnstorf „Auf Heller und Barde“<br />

spektakulum – Markt- & Lagerleben<br />

PROGRAMMVORSCHAU (Änderungen vorbehalten)<br />

Freitag, 10.6.<strong>2022</strong><br />

- Lagerleben im Bereich des Oberen Schlosses ab 19.00 Uhr<br />

- Ritterturnier 19.30 Uhr<br />

- Musik- und Gauklerdarbietungen mehrfach täglich auf fünf Bühnen im Marktbereich<br />

Samstag, 11.6.<strong>2022</strong><br />

- Beginn 12.00 Uhr | Offizielle Eröffnung des historischen Marktes um 13.00 Uhr<br />

- Mittelalterliches Fahnen- und Trommelspiel mit „Gruppo Storico e Sbandieratorie“ aus der Toskana<br />

- Buntes Jahrmarkttreiben mit Gauklern, Artisten, Spielleuten und Geschichtenerzählern<br />

- Ritterturniere um 14.00 Uhr und 19.00 Uhr<br />

- Musikanten- und Gauklertreffen im Renaissancehof des Oberen Schlosses ab ca. 17.00 Uhr<br />

- Bogenturnier um ca. 18.00 Uhr im Schlossgraben<br />

- Gauklerspektakulum ab ca. 20.00 Uhr auf der Hauptbühne am Marktplatz<br />

- Ausklang an den Lagerfeuern und in den Tavernen<br />

„Die Gesellschaft der Vier Lande“ veranstalten spektakuläre<br />

Ritterturniere mit verschiedenen Wettkampfdisziplinen.<br />

Sonntag, 12.06.<strong>2022</strong><br />

- Markttreiben ab ca. 10.00 Uhr<br />

- Historischer Festzug ab 14.00 Uhr durch den Marktbereich<br />

- Ritterturnier um 16.00 Uhr<br />

- Musikanten- und Gauklertreffen im Renaissancehof des Oberen Schlosses ab ca. 17.00 Uhr<br />

- Offizielles Ende des Mittelalterfestes um 19.00 Uhr<br />

19<br />

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KULTUR & FREIZEIT<br />

F.-J. Schuwerack entführt zurück in die moderne Romantik<br />

Vom langsamen Wiederfinden der Nähe<br />

Die Geschichte einer Annäherung<br />

zweier Menschen, so zart und achtsam<br />

wie die linden Frühlingslüftchen<br />

im Liebesmonat Mai erzählt<br />

der Roman „Schubertiaden und das<br />

Lachen der Pianistin“ von Franz-<br />

Josef Schuwerack aus Eggenfelden.<br />

Schubertiaden? Wer mit dem klassischen<br />

Liedgut der deutschen Romantik<br />

nicht vertraut ist, dem sagt<br />

dieser Fachbegriff zunächst einmal<br />

genauso wenig wie Robert Moran,<br />

der erzählenden Hauptfigur dieser<br />

feinen Wiener Romanze. Heute<br />

müsste man sich eine Schubertiade<br />

vorstellen, wie wenn ein populärer<br />

Radiosender einem Quizgewinner<br />

einen Rockstar zum Wohnzimmerkonzert<br />

nach Hause schickt und man sich Freunde dazu einladen<br />

darf. Franz Schubert war im Wien der 1820er Jahre sowas<br />

wie der Falko seiner Zeit, der in bürgerlichen Salons überaus<br />

gefragte Hauskonzerte gab. Obwohl er schon im Alter von 31<br />

Jahren starb, hinterließ Schubert über 600 Lieder, weltliche<br />

und geistliche Chormusik, sieben vollständige und fünf unvollendete<br />

Sinfonien, Ouvertüren, Bühnenwerke, Klaviermusik und<br />

Kammermusik. Gerade seine Megahits „Heideröslein“ und „Die<br />

Forelle“ sind auch nach 200 Jahren über die Grenzen der Fan-<br />

Gemeinde hinaus bekannt und das Singspiel „Das Dreimäderlhaus“<br />

steht auch immer wieder auf den Theater-Spielplänen.<br />

„Horch! Horch! Die Lerch' im Ätherblau“<br />

Der Roman Schuweracks spielt im Wien der 1990er Jahre und<br />

atmet die Ruhe und Gelassenheit jeder Zeit vor Internet und<br />

Globalisierung, führt den Leser in eine Art moderner Romantik<br />

von Stuck-Altbau, Salon-Cafés mit Biedermeiersesseln und kleinen,<br />

verspielten Konzerten, die der Wiener Romantik eines<br />

Franz Schubert und seiner Zeitgenossen huldigen. Auf den Spuren<br />

des Komponisten, die dieser in seiner Heimatstadt hinterlassen<br />

hat, folgt der Handlungsreisende Robert der zarten<br />

Pianistin Jeannine bis sich die beiden beziehungsentwöhnten<br />

Langzeit-Singles langsam an einander herantasten. Neben bequemen<br />

Café-Besuchen, lauschigen Heurigenabenden und<br />

Hausparty mit Megastar vor 200 Jahren: Franz Schubert in einem<br />

Wiener Bürgersalon umgeben von seinen Fans bei einer Schubertiade.<br />

Bild: Ölgemälde von Julius Schmid / Wikipedia<br />

einem verführerischen Urlaub<br />

im Tessin weckt auch so<br />

manche andere Sehenswürdigkeit<br />

geradezu die Lust,<br />

selbst auf Entdeckungsreise<br />

zu gehen – wenn auch inzwischen<br />

„so vieles in dieser<br />

Welt seine Beschaulichkeit<br />

mehr und mehr verloren<br />

hat“, wie der Autor selbst<br />

einräumt. Wer sich jedoch<br />

lieber auf einer Bank im linden<br />

Frühlingshauch der<br />

Maiensonne bei einem Vierterl<br />

Zweigelt auf den Spuren<br />

Franz Schuberts wegträumen<br />

möchte, dem können<br />

Schuweracks „Schubertiaden<br />

und das Lachen der Pianistin“<br />

nur wärmstens ans<br />

Herz gelegt werden.<br />

Martin Semmler<br />

F.-J. Schuwerack<br />

Schubertiaden und das<br />

Lachen der Pianistin.<br />

Berlin, 2020, www.epubli.de<br />

Taschenbuch, 320 S., 11,90 €<br />

ISBN: 9783753104409<br />

Umweltbewusst. Verantwortungsvoll. Nachhaltig.<br />

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abgewickelt und dadurch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz<br />

geleistet. Die Einhaltung der FSC® und PEFC-<br />

Standards wird durch jährliche Audits überprüft und<br />

gewährleistet. Des Weiteren bieten wir unseren Kunden<br />

neben der Verwendung nachhaltiger Papiere und Bio-Farben<br />

die Möglichkeit, Projekte durch eine CO2-Kompensation<br />

klimaneutral zu produzieren.<br />

passion for print<br />

Mehr über diese und weitere Maßnahmen:<br />

www.passavia.de/nachhaltigkeit.html<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

20


KULTUR & FREIZEIT<br />

14. Gartentage im Stift Reichersberg<br />

In Österreich | 14. Mai 09:30–18:00 | 15. Mai 09:30–17:00 Uhr<br />

Bereits zum 14. Mal finden die Gartentage<br />

in unseremwunderschönen Stiftshof<br />

statt. Über 60 Aussteller mit hochwertigen<br />

Produkten rund um den Garten<br />

sind wieder vor Ort. Von Pflanzen, Sträuchern,<br />

Feuerkörben bis hin zu Sonnenhüten<br />

ist bestimmt für jeden etwas dabei.<br />

Freuen Sie sich auf schöne Stunden,<br />

in denen Sie gemütlich durch unseren<br />

Stiftshof schlendern und außerdem viele<br />

Inspirationen für Ihren Garten sammeln<br />

können.<br />

Auch die Kulinarik kommt nicht zu kurz.<br />

Für den großen oder kleinen Hunger bieten<br />

einige unserer Aussteller auch pikante<br />

und süße Köstlichkeiten an.<br />

Für Kinder bieten die Gartentage mit der<br />

Märchenerzählerin ein Programm zum<br />

Verzaubern lassen oder kreativ werden<br />

beim Keramikmalen.<br />

Eine Ergänzung zum Gartentage-Programm<br />

bietet unser Klosterladen. Hier<br />

finden Sie neben Weinen aus den stiftseigenen<br />

Weingärten im Burgenland auch<br />

hausgemachte Liköre und Brände sowie<br />

Spezialitäten aus heimischen Klöstern.<br />

Diese dürfen auch gekostet werden.<br />

Das Stiftsbräustüberl lädt zum Genießen<br />

und Verweilen ein – freuen Sie sich auf<br />

deftige Hausmannskost oder süße Mehlspeisen<br />

im gemütlichen Stüberl oder dem<br />

Gastgarten.<br />

Natürlich haben Sie an diesem Wochenende<br />

auch die Möglichkeit an einer kostenlosen<br />

Stiftsführung mit einem der<br />

Augustiner Chorherren teilzunehmen.<br />

Zum Besuch des Sonntagsgottesdienstes<br />

in der Stiftskirche um 08:30 Uhr laden<br />

wir Sie herzlich ein.<br />

„Mit Freude leben“ – ist unser Leitsatz.<br />

Mögen auch Sie unsere Gartentage mit<br />

Freude erleben.<br />

Ca. 30 min von Passau:<br />

Autobahn A3/A8 – Abfahrt Ort im Innkreis<br />

– nur 6 km zum Stift<br />

Ca. 15 min von Bad Füssing<br />

Eintritt: € 5,00/Person<br />

Kinder & Jugendliche bis 16 Jahre sind frei.<br />

Augustiner Chorherrenstift Reichersberg<br />

Hofmark 1, A-4981 Reichersberg/Inn,<br />

Österreich<br />

Tel.: +43 7758 2313-0<br />

www.stift-reichersberg.at<br />

G<br />

arte<br />

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22<br />

Samstag<br />

14. Mai <strong>2022</strong><br />

Sonntag<br />

15. Mai 20<br />

022<br />

Sa 9 .30 # 18 Uhr, So 9 .30 # 17<br />

Uhr<br />

Über<br />

60 Aussteller<br />

Pflanzen, H olz,<br />

Stein,<br />

Kera<br />

mik,<br />

Metall,<br />

Naturprodukte,<br />

uvm<br />

...<br />

Stiftsführungen<br />

Einblick in das<br />

Leben und Wirken<br />

der<br />

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Kulinarik<br />

Köstliche<br />

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& sauer<br />

Eintritt:<br />

5,00 ! / Erw<br />

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Kind re und<br />

Jugend<br />

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16 Jahre<br />

frei<br />

Kinderprogramm<br />

Keramikmal<br />

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Köstlich<br />

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Landesmusikschulen<br />

Themenschwerpunkt<br />

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21<br />

www.thermenland-magazin.de


KULTUR & FREIZEIT<br />

Einblicke in blühende Erlebniswelt:<br />

Tage der offenen Kurgärtnerei<br />

Musikverein Bad Füssing lädt zum Konzert<br />

Blasmusik reloaded!<br />

Das Bad Füssinger Blasorchester &<br />

friends präsentiert sich frisch aufgeladen<br />

erstmals seit den Pandemie-Lockdowns<br />

wieder live - gemeinsam mit dem Musikverein<br />

Wippenham (OÖ). „870 Tage ohne<br />

Konzert ist für ein Orchester zu viel“, sagt<br />

MV-Vorstand Michael Stiglbauer und<br />

frteut sich: „Endlich ist das Blasorchester<br />

des Musikverein Bad Füssing nach den<br />

Corona-Einschränkungen wieder für sein<br />

Publikum da.“<br />

Mehr als 50 Musiker sind bei traditioneller<br />

Blasmusik mit Flöten bis zur Tuba<br />

Zwei Drittel des Bad Füssinger Ortsgebiets<br />

sind bepflanzte Entspannungsinseln,<br />

blühende Erlebniswelten und<br />

immergrüne Parkanlagen. Die von der<br />

Entant Floral 2013 mit Gold ausgezeichneten<br />

Anlagen werden von der eigenen<br />

Kurgärtnerei gepflegt. Im Mai haben Interessierte<br />

die Chance, Bad Füssings<br />

Gärtnerinnen und Gärtnern bei der Arbeit<br />

zuzuschauen, hinter die Kulissen der<br />

einzigartigen blühenden Erlebniswelt mit<br />

ihren 30 Millionen Blüten, 200 verschiedenen<br />

Blumenarten und über 150.000<br />

Sommerblumen zu blicken - exklusive<br />

Expertentipps für den heimischen Garten<br />

inklusive. Eine Anmeldung ist nicht<br />

nötig. „Interessierte können einfach vorbeikommen“,<br />

sagt Rudolf Fuchs, der Leiter<br />

der Kurgärtnerei.<br />

Das Programm: Die Kurgärtnerei im Zieglöderweg<br />

6 in Bad Füssing öffnet vom 9.<br />

bis 12. Mai täglich von 9 bis 17 Uhr ihre<br />

Türen. Jeweils ab 14 Uhr führt Rudolf<br />

Fuchs durch die Kurgärtnerei. Täglich um<br />

15 Uhr präsentiert Floristmeisterin Diana<br />

Brand besondere Ideen zur floralen Gestaltung.<br />

Jeweils um 16 Uhr wird gezeigt,<br />

wie sich Schalen und Balkonkästen im<br />

Sommer attraktiv bepflanzen lassen.<br />

Am Freitag, 13. Mai um 13 Uhr hält Gundula<br />

Hammerl, Kreisfachberaterin für<br />

Gartenkultur und Landespflege einen<br />

Vortrag zum Thema „Natur- und Umwelt-<br />

sowie bei modernen Klängen mit Fagott<br />

bis Xylophon am Sonntag, 15. Mai ab<br />

19 Uhr im Großen Kursaal Bad Füssing<br />

zu hören und zu sehen. Auf dem Programm<br />

stehen beliebte Stücke wie die<br />

Fuchsgraben Polka, der Maxglaner<br />

Zigeunermarsch, Evergreens von Les<br />

Humphries, den Beach Boys und vieles<br />

andere mehr.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.<br />

Einlass nach den Regeln der aktuell<br />

gültigen Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung<br />

(BayIfSMV).<br />

Freuen sich auf viele Interessierte: Rudolf<br />

Fuchs, Leiter der Kurgärtnerei, und seine Vertreterin<br />

Floristmeisterin Diana Brand.<br />

Foto: Kur- & GästeService<br />

schutz im Garten –Ideen und Möglichkeiten“.<br />

Anmeldung zum Vortrag:<br />

+49-8531-975-340 oder<br />

kurgaertnerei@badfuessing.de<br />

Reservierungen im Internet unter<br />

https://tinyurl.com/TLM-MV-Reloaded<br />

oder mit dem Handy über<br />

diesen QR-Code:<br />

sam<br />

KOSTENLOS<br />

BEI UNS<br />

TESTEN!<br />

BIS 30. .06.<strong>2022</strong><br />

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KULTUR & FREIZEIT<br />

Rottaler Raiffeisenbank und <strong>Thermenland</strong> Magazin verlosen Freikarten<br />

„Petzenhauser & Wählt“ live in der Niederbayernhalle<br />

Eva Petzenhauser und Stefan Wählt sind schon etwas erfolgsverwöhnt.<br />

Kaum ein Auftritt, bei dem die beiden Musikkabarettisten<br />

nicht vor ausverkauftem Hause spielen. Jetzt aber<br />

haben sie sich vorgenommen, am 2. Juni die Niederbayernhalle<br />

in Ruhstorf zu füllen. Auf dem Programm steht ein Spezialprogramm<br />

zum Jubiläum der Rottaler Raiffeisenbank. Am 14.<br />

Februar 1897, also vor 125 Jahren, waren auf Einladung des<br />

Pockinger Bäckermeisters Josef Höchtl 48 Einwohner im Hause<br />

des Gastwirts Franz Moser zusammen gekommen und gründeten<br />

nach Raiffeisens Motto „Hilfe zur Selbsthilfe statt Almosen“<br />

den „Darlehenskassenverein Pocking“. Die Gründungsversammlung<br />

wählte Höchtl zum Vereinsvorsitzenden, Michl Riermeier<br />

zum Stellvertreter. Vorsitzender wurde der ehemalige<br />

Reichstagsabgeordnete und Bürgermeister Jakob Stadlberger,<br />

Landwirt in Eggersham, Gastwirt Moser sein Stellvertreter.<br />

Da ein Jubiläum auch immer ein Grund zur Freude und zum<br />

Feiern ist, veranstaltet die Rottaler Raiffeisenbank am 2. Juni in<br />

der Niederbayernhalle in Ruhstorf einen unterhaltsamen und<br />

pointenreichen wie hintersinnigen Abend mit dem erfolgreichen<br />

Kabarettduo „Petzenhauser & Wählt“.<br />

Ein Prost auf die Gelassenheit!<br />

Mit ihrem Programm stürzen sich Eva Petzenhauser (einst<br />

bekannt als die „Conny“, die mit den „Sonntagsfahrern“ unterwegs<br />

ins Italien der 50er/60er Jahre war) und Stefan Wählt<br />

(einstmals das „i“ von „Da Bertl und i“) mit ihrem Bühnenabenteuer<br />

auch gleich noch mitten ins Zentrum der bayerischen<br />

Daseinskultur: Ins Wirtshaus.<br />

Dorthin, wo bei Tauffeiern frische Erdenmenschen ins Leben<br />

und bei Leichenschmäusen ehemalige aus demselben gesoffen<br />

werden. Dorthin, wo junges Gemüse auf Hochzeiten ins ewige<br />

Glück oder unendliche Unglück tanzt und wo die weisesten<br />

Exemplare unserer Spezies an Stammtischen schweigend ihre<br />

Weltkenntnis in Weizenbier marinieren. Von dort aus beant-<br />

worten „Petzenhauser&Wählt“ die wichtigsten Fragen nicht nur<br />

der gastronomischen Gegenwart. Mögliche Nebenwirkungen:<br />

Ganz viel Spaß, jede Menge Musik, aber auf jeden Fall ein<br />

Grund, dem Kanapee zuhause einen Ruhetag zu gönnen.<br />

Eintrittskarten dazu gibt es in den örtlichen Geschäftsstellen<br />

der Rottaler Raiffeisenbank oder online unter<br />

www.konzertagentur-hirschl.de.<br />

Das <strong>Thermenland</strong> Magazin verlost zusammen mit der Rottaler<br />

Raiffeisenbank 5mal 2 Eintrittskarten zum Jubiläumskabarett<br />

unter allen, die bis zum 20. Mai eine E-Mail mit ihrer Adresse<br />

schreiben an<br />

Mein-<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

Noch mehr Jubiläums-Events<br />

Gründeten vor 125 Jahren den Pockinger Darlehenskassenverein:<br />

Jakob Stadlberger, ehem. Reichstagsabgeordneter<br />

und Bürgermeister,<br />

Landwirt aus Eggersham<br />

Foto: Rottaler Raiffeisenbank<br />

Josef Höchtl, Bäckermeister<br />

in Pocking und<br />

Bürgermeister.<br />

Foto: Stadtarchiv Pocking<br />

Außerdem will die Jubiläumsbank für 125 Jahre Rottaler Raiffeisenbank<br />

125 Bäume im Geschäftsgebiet pflanzen und einen<br />

Fotowettbewerb ins Leben rufen, bei dem die Rottalerinnen und<br />

Rottaler diejenigen Momente einfangen sollen, in denen sie die<br />

Kraft des Rottals besonders spüren, fühlen und erleben konnten.<br />

Zu gewinnen gibt es hier unter anderem ein E-Bike und großzügige<br />

Reisegutscheine. Kinder können ihr künstlerisches<br />

Talent beim Foto- und Gestaltungswettbewerb „Design dein<br />

Schwein“ im Frühsommer unter Beweis stellen –auch hier<br />

winken tolle Preise für unsere Jüngsten.<br />

sam<br />

23<br />

www.thermenland-magazin.de


RAT & TAT<br />

Verbraucherschützer geben Tipps zum Energiesparen im Haushalt<br />

Einfach und schnell Energieverbrauch senken<br />

Heizung, warmes Wasser und Strom kosten<br />

eine Stange Geld und reißen angesichts<br />

steigender Preise immer größere<br />

Löcher in die Haushaltskasse. „Neben<br />

dem geplanten Entlastungspaket der<br />

Bundesregierung sollten Sie auch selbst<br />

versuchen, weniger Energie zu verbrauchen“,<br />

mahnt die Verbraucherzentrale<br />

Hamburg (VZHH) ganz aktuell. „Das<br />

nützt Ihrem Geldbeutel und dem Klima.“<br />

Konkrete Tipps helfen weiter<br />

Die gestiegenen Energiepreise reduzieren<br />

manch eine Haushaltskasse auf Klingelbeutel-Maße.<br />

Bei der Kostendebatte wird<br />

schnell klar, dass die preiswerteste und<br />

auch umweltverträglichste Energie die ist,<br />

die gar nicht erst verbraucht wird. So lassen<br />

sich allein durch die Vermeidung von<br />

Stand-by-Verlusten zahlreicher Elektrogeräte<br />

die Stromkosten im Durchschnitt um<br />

rund 75 Euro pro Jahr senken. Auch in anderen<br />

Bereichen kann mit wenig Aufwand<br />

viel gespart werden: bei der Beleuchtung,<br />

beim Kochen und Waschen, der Anschaffung<br />

von neuen Kühl- und Gefriergeräten<br />

und nicht zuletzt beim Heizen. Die VZHH<br />

hat zahlreiche Tipps zusammengestellt,<br />

damit den Verbrauchern die laufenden<br />

Kosten nicht davon galoppieren:<br />

Heizen<br />

Das Heizen schlägt beim häuslichen<br />

Energieverbrauch am stärksten zu Buche.<br />

Nicht selten treiben veraltete Heizkessel<br />

die Kosten zusätzlich in die Höhe. Eine<br />

Modernisierung der Heizungsanlage ermöglicht<br />

auch den Wechsel der Heizenergie,<br />

der nicht nur unter finanziellen,<br />

sondern auch unter umweltrelevanten<br />

Aspekten sinnvoll sein kann. Doch auch<br />

ohne Austausch oder Erneuerung kann<br />

bewusstes Heizen zu merklichen Einsparungen<br />

führen:<br />

• Jedes Grad Raumtemperatur weniger<br />

spart bis zu sechs Prozent Heizkosten.<br />

Im Schlafzimmer reicht eine Temperatur<br />

von 17 Grad, im Wohnzimmer<br />

kommt man auch mit 20 oder 21 Grad<br />

klar. Bei automatischen Einstellungen<br />

der Heizung lohnt sich eine Überprüfung,<br />

ob die Temperatur über Nacht<br />

gesenkt werden kann.<br />

• Geschlossene Vorhänge, Roll- oder<br />

Fensterläden verhindern das Eindringen<br />

kalter Außenluft. Achten Sie darauf,<br />

dass Fugen an Fenstern und Türen<br />

ordentlich abgedichtet sind.<br />

• Die Heizung sollte außerdem möglichst<br />

frei stehen. Lange Vorhänge oder zu<br />

dicht platzierte Möbel können bis zu 20<br />

Prozent Wärme „schlucken“.<br />

• Kurzes Lüften (längstens 10 Minuten)<br />

auf Durchzug bringt ausreichend frische<br />

Luft und hält die Wärmeverluste gering.<br />

Öffnen Sie dafür alle Fenster weit und<br />

schließen sie diese anschließend wieder.<br />

Dieses Stoßlüften wiederholen Sie<br />

mehrmals täglich. Bei Dauerlüftung per<br />

Kippfenster heizen Sie zum Fenster<br />

hinaus.<br />

Licht<br />

Die herkömmliche Glühlampe verwandelt<br />

95 Prozent ihrer Energie in Wärme<br />

und nur 5 Prozent in Licht um, daher<br />

bitte beachten:<br />

https://tinyurl.com/TLM-Lampenwahl<br />

• Energiesparlampen und erst recht Glühbirnen<br />

und Halogenlampen sind technisch<br />

überholt und teilweise sogar schon<br />

verboten. LED-Lampen sind zwar etwas<br />

teurer in der Anschaffung, verbrauchen<br />

aber bis zu 90 Prozent weniger Strom<br />

und halten wesentlich länger.<br />

• Für den Ersatz der alten Leuchten müssen<br />

Sie erstmal tief in die Tasche greifen,<br />

denn LED-Lämpchen kosten zwischen<br />

3 und 10 Euro, aber trotzdem lohnt sich<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

24


RAT & TAT<br />

der Ersatz, denn: Eine 60-Watt-<br />

Glühlampe, die drei Stunden am Tag<br />

leuchtet, kostet ungefähr 24 Euro Strom<br />

im Jahr. Eine LED-Lampe nur rund 2<br />

Euro. Zudem sollte sie mindestens<br />

10.000 Stunden halten.<br />

Stand-by-Verluste<br />

• Unterschätzen Sie nicht die Höhe der<br />

Energieverluste, die allein durch den<br />

Stand-by-Verbrauch entstehen. Jedes<br />

Elektrogerät, das über 8.000 Stunden<br />

im Jahr am Netz ist und einen Stand-by-<br />

Verbrauch von beispielsweise 8 Watt<br />

hat, verbraucht im Jahr rund 70 Kilowattstunden<br />

Strom.<br />

• Alte Geräte haben zum Teil einen noch<br />

höheren Stand-by-Verbrauch. Am besten<br />

Sie messen den Verbrauch mit<br />

einem Strommessgerät oder benutzen<br />

im Zweifel lieber eine schaltbare Steckerleiste.<br />

Seit 2011 ist der Stand-by-<br />

Verbrauch bei Neugeräten gesetzlich<br />

auf 1 Watt begrenzt und seit 2012 sogar<br />

auf maximal 0,5 Watt.<br />

Elektrogeräte<br />

Die seit September 2021 gültigen Energieeffizienzklassen<br />

A bis G geben an, wie<br />

sparsam die Geräte sind. Mehr Infos dazu<br />

unter<br />

https://tinyurl.com/TLM-Energielabel<br />

• Beim Neukauf elektrischer Geräte orientieren<br />

Sie sich am besten an deren Energieverbrauch.<br />

Dabei helfen Ihnen die<br />

sogenannten Energieeffizienzklassen.<br />

• Auf den Labeln finden Sie auch einen<br />

QR-Code, der einen Zugang zu weiteren<br />

Produktinformationen bietet.<br />

• Kühlgeräte sollten nicht neben dem<br />

Herd oder der Heizung stehen.<br />

• Stellen Sie heiße Speisen oder Getränke<br />

erst im abgekühlten Zustand in den<br />

Kühlschrank. Die Tür des Geräts sollte<br />

nicht zu lange offen stehen.<br />

• Nutzen Sie die maximale Füllmenge<br />

Ihres Geschirrspülers und wählen Sie,<br />

wenn vorhanden, Umweltprogramme<br />

(wie z.B. ECO). Dies spart nicht nur<br />

Strom, sondern auch Wasser.<br />

Herde<br />

In letzter Zeit werden überwiegend<br />

Herde mit Ceranfeld gekauft. Diese sind<br />

sparsamer als die herkömmlichen Herde<br />

mit Kochplatten. Herde mit Induktionsfeldern<br />

sind noch sparsamer als Ceranfelder.<br />

Aber durch energiebewusstes<br />

Kochen können Sie mehr Energie einsparen<br />

als durch einen Neukauf:<br />

• Jeder Topf hat seine Platte: Das Kochgeschirr<br />

sollte zum Durchmesser der<br />

Kochplatte passen (bei Induktionsherden<br />

gibt es häufig eine Topferkennung).<br />

Außerdem gehört natürlich auch der geeignete<br />

Deckel auf jeden Topf.<br />

• Bereits vor Ende des Kochvorgangs<br />

können Sie die Herdplatten ausschalten<br />

und die Restwärme nutzen.<br />

• Mit Schnellkochtöpfen lassen sich bis<br />

zu 50 Prozent Energie und Zeit sparen.<br />

Waschmaschine<br />

• Bei Spül- und Waschmaschinen wie<br />

auch bei Trocknern gilt: Beladen Sie die<br />

Maschine möglichst voll.<br />

• Ein 60-Grad-Waschgang verbraucht<br />

rund halb so viel Energie wie eine Partie<br />

Kochwäsche. Mit einem 30-Grad-<br />

Waschgang sparen Sie rund 30 Prozent<br />

an Energie im Vergleich zur 40-Grad-<br />

Wäsche.<br />

• Waschen Sie Ihre Wäsche bei 30°C statt<br />

bei 40°C. Für das Waschergebnis ist das<br />

egal, denn die Waschmittel reinigen<br />

heute schon sehr gut bei niedrigen Temperaturen.<br />

• Lassen Sie Ihre Wäsche an der Luft<br />

gratis trocknen. Der Wäscheständer<br />

spart Ihnen nicht nur Geld, sondern<br />

verbessert sogar Ihr Raumklima.<br />

Warmwasser<br />

Gerade für Warmwasser wird viel Energie<br />

benötigt, darum:<br />

• Hände und Zähne werden auch mit<br />

kaltem Wasser sauber!<br />

• Nehmen Sie lieber eine Dusche statt ein<br />

Bad. Die Energiekosten für ein Vollbad<br />

sind rund viermal so hoch wie für eine<br />

Dusche.<br />

VZHH/sam<br />

25<br />

www.thermenland-magazin.de


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26


Eine aktuelle Stichprobe der Verbraucherzentrale<br />

Hamburg (VZHH) zeigt:<br />

Convenience-Food enthält oft zu viel<br />

Salz. Manche Fertigmahlzeiten überschreiten<br />

sogar die für einen ganzen Tag<br />

empfohlene Salzmenge. Weil zu viel Salz<br />

im Essen das Risiko für Bluthochdruck<br />

erhöhen kann, fordert die Verbraucherzentrale<br />

jetzt, Lebensmittelhersteller verbindliche<br />

Zielwerte zur Verminderung<br />

des Salzgehalts ihrer Fertigprodukte.<br />

Kantinen waren geschlossen, Restaurantbesuche<br />

kaum möglich, gegessen wurde<br />

zu Hause – Fertigessen aus Tiefkühltruhe,<br />

Snack-Becher oder Suppentüte, das sich<br />

schnell zubereiten lässt, leistete in den<br />

Monaten der Corona-Pandemie vielen<br />

Menschen im Alltag gute Dienste. Doch<br />

die Verbraucherzentrale Hamburg fand<br />

zahlreiche Fertiglebensmittel mit einem<br />

zu hohen Salzgehalt. Insgesamt 24 Produkte,<br />

darunter Nudel- und Fleischgerichte,<br />

asiatische Speisen, Pizza sowie<br />

Salate und Sandwiches, schauten sich die<br />

Ernährungsfachleute der Verbraucherzentrale<br />

genauer an:<br />

• Fast zwei Drittel der Produkte hatten<br />

mit 1,5 Gramm pro 100 Gramm oder<br />

sogar mehr einen zu hohen Salzgehalt.<br />

• Jedes Vierte der Fertiglebensmittel erreichte<br />

sogar den empfohlenen Höchstwert<br />

von 6 Gramm Salz pro Tag schon<br />

mit einer einzigen Portion. Dazu gehörten<br />

eine Reisnudelsuppe, Sushi, ein<br />

Hähnchengericht und verschiedene<br />

Pizzen.<br />

• Fast jedes Dritte der Fertiggerichte wies<br />

eine sehr hohe „Salzdichte“ auf. Sie<br />

waren im Verhältnis zu einem eher<br />

niedrigen Kaloriengehalt pro Portion<br />

mit besonders viel Salz zubereitet, so<br />

zum Beispiel asiatische Gemüsetaschen,<br />

ein Hackbraten, Ravioli und<br />

Spaghetti Bolognese.<br />

RAT & TAT<br />

Ungesundes Ergebnis einer Stichprobe zu Convenience-Food:<br />

Oft zu viel Salz in Fertigmahlzeiten<br />

Vorgaben des Gesetzgebers nötig<br />

„Durchschnittlich essen Männer in<br />

Deutschland 10 Gramm Salz am Tag und<br />

Frauen 8,4 Gramm. Das ist zu viel!“, sagt<br />

Carolin Groth von der VZHH. Fertiglebensmittel<br />

würden diese Werte nach oben<br />

treiben. Dabei hätten Lebensmittelhersteller<br />

eingewilligt, den Salzgehalt ihrer<br />

Produkte im Rahmen einer freiwilligen<br />

Reduktionsstrategie konsequent zu senken.<br />

„Doch das scheint nicht bei allen<br />

Anbietern tatsächlich auf der Agenda zu<br />

stehen“, so Groth. „Es sollte daher verbindliche<br />

Zielwerte geben, die die Unternehmen<br />

innerhalb eines bestimmten<br />

Zeitraums erreichen müssen“, meint die<br />

Ernährungsexpertin.<br />

Zu viel Salz macht krank<br />

Zu viel Salz im Essen kann das Risiko für<br />

Bluthochdruck erhöhen. Daraus können<br />

indirekt auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

resultieren, bis hin zu Schlaganfällen<br />

und Herzinfarkten. Um dem<br />

vorzubeugen, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft<br />

für Ernährung (DGE) den Konsum<br />

von höchstens 6 Gramm Salz am<br />

Tag, was ungefähr einem Teelöffel entspricht.<br />

„Wenn jedoch bereits eine einzige<br />

Mittagsmahlzeit diese Menge an Salz<br />

oder sogar mehr liefert, ist das schlichtweg<br />

nicht zu erreichen“, sagt Groth. Trügerisch<br />

könne der auf den Packungen<br />

angegebene 100-Gramm-Wert für die<br />

Salzmenge sein, gibt die Verbraucherschützerin<br />

zu bedenken. Manche Produkte<br />

würden demnach auf den ersten<br />

Blick nicht übermäßig viel Salz enthalten,<br />

doch wegen der großen Portionen esse<br />

man am Ende doch deutlich zu viel Speisesalz.<br />

Zucker und gesättigte Fettsäuren<br />

Problematisch findet Ernährungsexpertin<br />

Foto: Matt & Chris Pua / unsplash.com<br />

Groth auch die teilweise hohen Zuckergehalte<br />

in den herzhaften Fertiggerichten.<br />

Diese würden Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

oft nicht erwarten. So enthielt<br />

eine asiatische Poké Bowl 23 Gramm Zucker,<br />

in einer Pizza mit Knoblauchwurst<br />

waren es 22 Gramm und bei einem Rindergulasch<br />

mit Rotkohl schlugen 21<br />

Gramm Zucker pro Portion zu Buche.<br />

In einem süß-sauren Hähnchengericht<br />

waren sogar 50 Gramm Zucker enthalten.<br />

Daneben war der Anteil an unerwünschten<br />

gesättigten Fettsäuren in fünf<br />

fleischhaltigen Fertigmahlzeit-Produkten<br />

überdurchschnittlich hoch. „Müssten<br />

Hersteller ihre Waren verpflichtend mit<br />

dem Nutri-Score deklarieren, könnten<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher die<br />

Zucker-, Fett- und Salzfallen besser auf<br />

Anhieb erkennen“, so Groth. VZHH<br />

@Tipp: Der gesamte Marktcheck mit<br />

detaillierten Informationen zu allen 24<br />

Fertiggerichten, der Beurteilung der Verbraucherzentrale<br />

und Produktfotos ist<br />

veröffentlicht unter:<br />

www.vzhh.de/marktcheck-salz<br />

Filmgalerie Bad Füssing zeigt exklusiv:<br />

Diagnose Demenz –Ein Schrecken ohne Gespenst<br />

Die Filmgalerie Bad Füssing zeigt nur am Sonntag, 8. Mai um 19 Uhr in der Reihe „Mittendrin. Leben mit<br />

Demenz“ einen Dokumentarfilm, in dem sich die Filmemacher Günter Roggenhofer, Anna Daller und<br />

Thomas Bogner mit der Demenzerkrankung von Roggenhofers Mutter Elfriede (Bild) beschäftigen. Sie<br />

haben sich entschlossen, die eigentlich ausschließlich für die Familie angedachten Privataufnahmen für<br />

die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung der Diözese Passau und des Evang.-Luth. Dekanats Passau<br />

in Zusammenarbeit mit der Filmgalerie Bad Füssing. „Wir freuen uns Theresia Hofbauer (Referentin für<br />

Seniorenseelsorge in der Diözese Passau), den Regisseur Günter Roggenhofer und Kirchenrat Norbert<br />

Stapfer (Evangelische Kurseelsorge Bad Füssing) nach der Filmvorführung zu einem Gespräch in der Filmgalerie<br />

begrüßen zu dürfen“, Kinobetreiber Christian Mitzam.<br />

www.kino-bad-fuessing.de<br />

sam<br />

27<br />

www.thermenland-magazin.de


SERVICE<br />

Ihr <strong>Thermenland</strong> Horoskop für den Frühling<br />

Nur im <strong>Thermenland</strong>-Magazin · Exklusiv von Siegi Lilith<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Liebe: Wie ein liebessüchtiger Schmetterling fliegt der<br />

Widder von Blüte zu Blüte und kann sich nicht entscheiden.<br />

Aber die Chance, dabei den Traumpartner<br />

zu finden, ist hoch. Beziehungs-Widder sollten das<br />

aber auf keinen Fall machen, sondern sich in Treue<br />

üben!<br />

Körper: Gehen Sie Ihren Gelüsten nach viel frischer<br />

Luft und Ruhe an neuen Orten nach. Sie brauchen<br />

dringend diese Auszeit, um regeneriert und voller Ta-<br />

tendrang zurückzukehren. Wieder daheim sollten Sie<br />

ungesunde Körperhaltungen meiden und eine Rü-<br />

ckenschule besuchen.<br />

Beruf: Lange Zeit wurden Sie belächelt, weil Sie so<br />

viel Zeit in eine Arbeit investiert haben, die nach Mei-<br />

nung der anderen völlig sinnlos war. Doch nun zeigt<br />

sich, dass es der richtige Weg war, um nun aus dem<br />

Vollen schöpfen zu können. Vorsicht vor Neidern!<br />

Stier (21.4.-20.5.)<br />

Liebe: Ihr Lebensmotto basiert bisher darauf, dass<br />

alles gut läuft und Veränderung nur Zeit- und Ener-<br />

gieverschwendung wäre. Langsam breitet sich in der<br />

Partner- und Freundschaft aber Langeweile aus. Sor-<br />

gen Sie für Abwechslung, bevor sich immer mehr von<br />

Ihnen entfernen.<br />

Körper: Ihr Körper wird sich bitterlich rächen, wenn<br />

Sie sich nicht Grenzen setzen. Bleiben Sie auf einer<br />

Leistungsebene, die Ihnen auch in gesundheitlich<br />

schwachen Zeiten nicht zuviel wird. Ihre Hautpro-<br />

bleme können Sie in den Griff bekommen, indem Sie<br />

sich öfter eincremen und die nächste Zeit auf Höhen-<br />

sonne verzichten.<br />

Beruf: Stiere, die etwas Neues anfangen wollen oder<br />

an eine Selbstständigkeit denken, sollten früh genug<br />

anfangen, alte Kontakte zu reaktivieren. Sie haben<br />

gute Chancen, mit einem Plus auf dem Konto durch-<br />

zustarten. Etwas davon aber muss in den Sparstrumpf.<br />

Sicher ist sicher!<br />

Zwillinge (21.5.-21.6.)<br />

Liebe: Sie möchten sich verändern. Neuer Style,<br />

neues Outfit und dann nichts wie los zum Single-<br />

Markt. Die Bemühungen werden nicht vergebens<br />

sein. Beziehungs-Zwillinge versuchen leider, auch den<br />

Partner in eine neue Haut zu stecken. Damit verletzen<br />

Sie seine/ihre Gefühle.<br />

Körper: Wählen Sie eine Freizeitaktivität, die Ihnen<br />

Spaß macht und einen Partner benötigt wie etwa Tanzen.<br />

Entweder können Sie nette Menschen kennen-<br />

lernen oder der Partner fühlt sich nicht mehr<br />

vernachlässigt. Beim nächsten Wellnessen an den Vi-<br />

tamintrunk denken!<br />

Beruf: Sie müssen etwas wagen, wenn Sie Ihren Job<br />

behalten wollen. Bis jetzt waren Sie zu sanft und zu-<br />

rückhaltend. Ihr Ansehen wird steigen, wenn Sie bei<br />

Diskussionen Ihre Meinung frei äußern und den Kollegen<br />

gegenüber klarstellen, dass jeder Prioritäten set-<br />

zen muss.<br />

Krebs (22.6.-22.7.)<br />

Liebe: Sie können nicht erwarten, dass Sie immer<br />

wieder eine 2. Chance bekommen. Zu viele Probleme<br />

fordern Zusammenhalt und Kompromisse. Vielleicht<br />

liegt es auch an mangelnder Abwechslung. Versuchen<br />

Sie, die gemeinsame Freizeit besser zu planen.<br />

Körper: Sie sind derzeit ein einziges Energiebündel.<br />

Sorgen Sie unbedingt für genügend Freizeit, um Ihrem<br />

Bewegungsdrang ungehindert nachgehen zu können.<br />

Vielleicht finden Sie hier auch einen Ernährungsberater,<br />

der Sie vor unübersehbaren Gewichtsproblemen<br />

bewahrt.<br />

Beruf: Es ist jetzt nötig, dass Sie verantwortungsvoll<br />

an die neue Aufgabe herangehen. Ihr Optimismus und<br />

Ihre Menschenkenntnis sind die besten Voraussetzungen,<br />

über sich hinauszuwachsen und völlig stresslos<br />

das gewünschte Ziel zu erreichen.<br />

Löwe (23.7.-23.8.)<br />

Liebe: Sie können die Personen in Ihrer Umgebung<br />

davon zu überzeugen, dass Sie ein liebenswerter<br />

Mensch sind, egal, was sie vorher von Ihnen dachten.<br />

Vor allem das andere Geschlecht können Sie leicht<br />

um den Finger wickeln. So manches schöne Erlebnis<br />

versüßt Ihnen den Mai.<br />

Körper: Festtagsmenüs und leckere Torten sorgen<br />

dafür, dass Sie sich in Ihrem Körper nicht mehr wohlfühlen.<br />

Sich darüber aufzuregen, hilft nicht. Bei Ihrer<br />

Menge an Rezepten finden sich bestimmt auch Speisen,<br />

die bei einer Schlankheitskur beste Dienste leis-<br />

ten werden.<br />

Beruf: Wenn Sie hoffen, Sie könnten über einen Flirt<br />

oder gar ein Verhältnis die Karriereleiter erklimmen,<br />

könnte Sie das Ihren Job kosten. Versuchen Sie es mit<br />

präziser Planung und Ausdauer. Das hat doch bisher<br />

gut geklappt. Etwas anderes haben Sie nicht nötig!<br />

Jungfrau (24.8.-23.9.)<br />

Liebe: Wie lange wollen Sie noch auf Ihrer Wolke<br />

schweben und dabei all die Menschen vergessen, die<br />

sonst eine wichtige Rolle in Ihrem Leben gespielt<br />

haben. Diese sind geduldig und verständig. Aber nur<br />

eine gewisse Zeit. Hören Sie auf, Versprechungen zu<br />

machen, die Sie gar nicht einhalten können. Teilen Sie<br />

sich Ihre Zeit besser ein.<br />

Körper: Nutzen Sie die Gelegenheit, noch einmal<br />

richtig Energie und Kraft zu tanken. Warum tun Sie<br />

sich nicht wieder einmal was Gutes und gönnen sich<br />

ein richtiges Verwöhnprogramm? Beim Aktivsport<br />

sollten Sie auf Rücken und Gelenke achten.<br />

Beruf: Listen Sie die Pros und Kontras Ihres Arbeitsplatzes<br />

auf. Sie sind etwas verwirrt, denn es gibt plötzlich<br />

jede Menge Interessenten, die sich ihren Stellungswechsel<br />

einiges kosten lassen würden. Denken<br />

Sie gut nach, ob jetzt der richtige Zeitpunkt dafür ist!<br />

Waage (24.9.-23.10.)<br />

Liebe: Lange hat der Winterschlaf der Waage gedauert.<br />

Nun kann sich Ihr Partner freuen, denn soviel<br />

Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit hat er schon lange<br />

nicht mehr bekommen. Sorgen Sie aber dafür, dass<br />

der Partner nicht auf die Idee kommt, Sie hätten etwas<br />

gutzumachen.<br />

Körper: Schließt der Arzt körperliche Ursachen aus,<br />

liegen Ihre Beschwerden an fehlender psychischer<br />

Ausgeglichenheit. Lassen Sie sich auf alternative Heilmethoden<br />

ein, etwa Bachblüten oder Homöopathie.<br />

Fühlen Sie sich wieder besser, suchen Sie die Ursache<br />

für Ihre Probleme und lösen sie.<br />

Beruf: Hin und wieder braucht die Waage jemanden,<br />

der ihm die Augen öffnet. Die angebliche Anteilnahme<br />

der Kollegen, wenn es Ihnen schlecht geht, ist<br />

nicht ehrlich gemeint. Die haben eher Angst, dass Sie<br />

längere Zeit ausfallen und dann niemand da ist, der<br />

gutmütig ihre Arbeit macht.<br />

Skorpion (24.10.-22.11.)<br />

Liebe: Sie sind ungeduldig, gereizt und nervös und<br />

reagieren deshalb auf alles zu emotional, wenn nicht<br />

sogar aggressiv. Schalten Sie einen Gang zurück und<br />

widmen Sie Ihr Übermaß an Energie ganz Ihrem Partner.<br />

Doch auch hier gilt: Alles langsam angehen und<br />

die Zärtlichkeit nicht vergessen, damit der Partner<br />

sich nicht benutzt vorkommt.<br />

Körper: Eine vernachlässigte Körperpflege kann<br />

auch Krankheiten hervorrufen. Und zur Körperpflege<br />

g ehört nicht nur Seife. Bewegungsmangel, Schlafmangel,<br />

falsche Ernährung usw. können auch zu Symptomen<br />

fehlender Hygiene führen, die durch Lesen<br />

schlauer Bücher nicht behoben werden.<br />

Beruf: Der Mai bringt so einige berufliche Probleme<br />

mit sich. Diese Herausforderung können Sie nicht annehmen,<br />

wenn Sie nicht gleichzeitig eine Methode<br />

zum Lösen der auftretenden Schwierigkeiten auf<br />

Lager haben. Es wird ein harter Kampf, den Sie aber<br />

gewinnen.<br />

Schütze (23.11.-21.12.)<br />

Liebe: In der 1. Maihälfte sollten Sie sich klar machen,<br />

wann Sie überreagieren, anderen keine Chance<br />

lassen oder einfach an Altgewohntem festhalten.<br />

Wenn Sie sich überwinden können, werden Sie den<br />

Partner positiv überraschen können. Etwa mit gemeinsamem<br />

Shoppen in einer Dessous-Boutique.<br />

Körper: Es gibt bestimmt auch eine Sportart, bei der<br />

Sie Ihrem Wunsch, alles genau zu planen, gerecht<br />

werden. An erster Stelle steht aber immer, dass nach<br />

dem Willen zur Bewegung auch die Ausführung folgt.<br />

Beruf: Sie haben ein klares Bild von Ihrer Idee und<br />

könnten sofort mit der Umsetzung beginnen. Doch<br />

sollten Sie diese an der richtigen Stelle vortragen,<br />

damit Sie es auch realisieren können. Bieten Sie Ihre<br />

Idee nicht nur einer Person an, denn manchmal sind<br />

die Auflagen höher als der zu erwartende Gewinn.<br />

Steinbock (22.12.-20.1.)<br />

Liebe: In der 1. Maiwoche bekommen Sie Hilfe, sich<br />

neu zu verlieben oder es erwacht der Wunsch, mit<br />

dem Partner wieder mal liebevoll zu turteln. Mitte Mai<br />

werden Sie für Ihr Vorhaben auch die richtigen Worte<br />

finden. Danach können Sie sich über das Ergebnis<br />

Ihrer Bemühungen freuen.<br />

Körper: Wenn der Körper der Meinung ist, dass es zu-<br />

viel wird, dann gibt er ein Zeichen. Nur um auf dem<br />

Siegerpodest zu stehen, sollten Sie darüber nachdenken,<br />

ob es unbedingt eine Sportart sein muss, die blei-<br />

bende Schäden hinterlässt. Wichtiger ist, dass es Spaß<br />

macht.<br />

Beruf: Sie wissen, dass Ihr Vorgesetzter ein Auge auf<br />

Sie geworfen hat. Ob es zu einem positiven Ergebnis<br />

kommt, liegt ganz in Ihren Händen. Sie haben im Mai<br />

genügend Energie, um an Ihre Leistungsgrenze zu<br />

gehen. Versuchen Sie aber nicht, mehr als 100 Prozent<br />

zu geben, da Zeiten kommen, an denen Sie diese Leistung<br />

nicht bringen können.<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Liebe: Dem Wassermann gehen im Mai die Augen auf<br />

und er bemerkt, dass sich unter seinen Freunden so<br />

einige Intriganten befinden. Voller Neid und Missgunst<br />

schauen diese auf Ihr Leben und Ihre Bezie-<br />

hung. Beenden Sie diese Bekanntschaften, bevor Sie<br />

Schaden anrichten.<br />

Körper: Sie brauchen einen gleichwertigen Konkur-<br />

renten, damit Ihnen der Sport auch Spaß macht. Das<br />

gemeinsame Spiel weitet sich auch in die Freizeit aus,<br />

denn Sie finden noch weitere Gemeinsamkeiten. Ver-<br />

gessen Sie bei allem Spaß aber das Aufwärmen nicht!<br />

Beruf: Auch ein König muss sich ab und an von sei-<br />

nen Untertanen sagen lassen, dass er auf dem falschen<br />

Weg ist. Es braucht keine absolute Umkehr, nur kleine<br />

Kompromisse - und schon kommen viele neue Ideen.<br />

Die sind so gut, dass Sie sich auf einen Bonus freuen<br />

können.<br />

Fische (20.2.-20.3.)<br />

Liebe: Schwungvoll und begeistert stürzen Sie sich in<br />

alle angebotenen Unternehmungen. Dadurch hat der<br />

Single-Fisch die Möglichkeit, viele nette Menschen,<br />

sogar den Partner oder gute Freunde fürs Leben ken-<br />

nenzulernen. Der Beziehungs-Fisch bringt neuen<br />

Schwung in den Ehetrott. Der Mai entwickelt sich für<br />

Sie zum Wonnemonat.<br />

Körper: Wenn Sie sich sportlich betätigen, müssen Sie<br />

hundertprozentig überzeugt sein, dass es auch sinnvoll<br />

ist. Aber alles braucht seine Zeit. In der Alterna-<br />

tivmedizin gibt es so einige gute Ansätze, um mit einer<br />

Ernährungsumstellung dem Körper Gutes zu tun.<br />

Beruf: Sie haben lange getüftelt, um eine Lösung für<br />

ein Problem zu finden. Jetzt, da Sie sie gefunden zu<br />

haben glauben, entspricht sie wieder nicht den Vorstellungen<br />

des Vorgesetzten. Suchen Sie Gleichgesinnte,<br />

um gemeinsam diesen sich stets wiederholenden<br />

Zustand zu ändern.<br />

Viel Spaß mit Ihrem persönlichen Frühling<br />

und genießen Sie den Augenblick<br />

buntblühender Natur!<br />

Ihre Siegi Lilith<br />

www.thermenland-magazin.de<br />

28


Die 100-jährige Wettervorhersage für den Mai<br />

SERVICE<br />

Die Eisheiligen brauchen heuer neue Namen<br />

Tja, das April-Wetter ist überraschenderweise<br />

auch in diesem Jahr eingetroffen, wie<br />

es vorhergesagt war: mit Sonne, Regen,<br />

Wärme und Kälte. Nur der Wind war dieses<br />

Jahr zum Glück nicht so heftig und die für<br />

Monatsende von Abt Mauritius Knauer<br />

überlieferten Regengüsse hat es auch nicht<br />

gegeben. Gott sei Dank, denn so war<br />

dem Pumptrack eine wundervolle Eröffnung<br />

vergönnt anstatt der befürchteten<br />

Schlammschlacht im Dirtpark.<br />

Entsprechend verschiebt sich der ungemütliche<br />

Monatsbeginn, den Knauer berechnet<br />

hatte, wohl auch mehr in Richtung Mitte<br />

erster Maiwoche. Bis Mitte des Monats<br />

dürfen wir mit einem weiteren Andauern<br />

des Aprilwetters rechnen, denn es soll<br />

schön warm werden, unterbrochen von<br />

wenigen Gewittern und etwas Regen. Danach<br />

kommt nochmal ein Kälteeinbruch,<br />

weil sich die „Eisheiligen“ heuer auch nach<br />

hinten verschieben und eigentlich damit<br />

neu benannt werden müssten. Bis über den<br />

4. Maisonntag soll es nochmal richtig kalt<br />

werden mit Regen, Hagel und Frost (Vorsicht<br />

mit Kübelpflanzen!). Bis zum Vatertag<br />

bleibt es dann aber leidlich schön,<br />

bevor die „Eisheiligen“ zum Monatsausklang<br />

nochmal zum Abschied mit kaltem<br />

Regen und Schnee vorbeischaun. sam<br />

Diese Wettervorhersage basiert auf der<br />

Langzeitstudie von Mauritius Knauer,<br />

1649 bis 1664 Abt des fränkischen Klosters<br />

Langheim, bekannt als „100-jähriger<br />

Kalender“.<br />

ZAHL DES MONATS<br />

100.000 Deutsche<br />

leiden unter ersten Anzeichen von Parkinson<br />

– ohne es zu wissen! Bekannt sind der<br />

deutschen Parkinson-Vereinigung rund<br />

400.000 Erkrankte, weltweit sind es etwa<br />

2 Millionen Menschen. Das Haupterkrankungsalter<br />

liegt zwischen dem 50. und 60.<br />

Lebensjahr, das heißt, in einem Alter, in dem<br />

die Menschen noch sehr aktiv sind in Beruf,<br />

Familie, Sport und Freizeit. Etwa 10 % aller<br />

Parkinson-Patienten erkranken jedoch bereits<br />

um das 40. Lebensjahr. Diese Zahlen<br />

veröffentlichte Oberärztin Anna-Katharina<br />

Eser vom Neurologischen Zentrum des Bezirksklinikums<br />

Mainkofen anlässlich des<br />

Welt-Parkinson-Tages am 11. April.<br />

Krankheit verliert Schrecken<br />

Das Bezirksklinikum Mainkofen ist eine<br />

neurologische Schwerpunktklinik für die<br />

Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson.<br />

Als spezialisiertes Zentrum können<br />

hier eine sichere Diagnostik und ein umfassendes<br />

Behandlungsspektrum nach neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

durchgeführt werden. „Die Diagnose Morbus<br />

Parkinson ist zwar schwerwiegend, bedeutet<br />

heutzutage aber nicht mehr das Ende<br />

eines selbstbestimmten Lebens“, erklärt die<br />

Parkinson-Spezialistin. „Wer sie bewusst annimmt,<br />

sich mit ihr auseinandersetzt und<br />

gegen sie angeht, mit allen Mitteln die er hat,<br />

der kann mit Parkinson alt werden und<br />

sogar ein erfülltes und gutes Leben haben.“<br />

Hat Putin Parkinson?<br />

So leben auch prominente Betroffene wie<br />

Boxsportler Muhammad Ali oder der US-<br />

Schauspieler Michael J. Fox („Zurück in die<br />

Zukunft“), der trotz der Erkrankung weiter<br />

erfolgreich TV-Serien dreht. Aktuell wird<br />

über eine Parkinson-Erkrankung Wladimir<br />

Putins spekuliert. Beim Treffen mit Verteidigungsminister<br />

Sergei Schoigu sass der russische<br />

Präsident schlaff in seinem Stuhl und<br />

klammerte sich derart fest an den Tisch, dass<br />

seine Knöchel weiß erschienen. Auf TV-Bildern<br />

seines Besuches der Ostermesse in<br />

Moskau beisst sich Putin mehrmals auf die<br />

Lippen und streckt die Zunge raus. Ein<br />

Video zeigt Putin wie er scheinbar unkontrolliert<br />

seine Hand schüttelt und ungelenk<br />

auf seinen Gast, den belarussischen Machthaber<br />

Alexander Lukaschenko, zugeht.<br />

Äußere Anzeichen passen<br />

Solche Bewegungen Putins werden nun als<br />

Oberärztin Anna-Katharina Eser<br />

Anzeichen einer Parkinson-Erkrankung<br />

interpretiert, denn charakteristisch für die<br />

Parkinson-Krankheit ist nicht nur das Ruhe-<br />

Zittern (Tremor), weitere Bewegungsstörungen<br />

wie Steife der Muskeln (Rigor), verlangsamte<br />

Bewegungen (Bradykinese) und<br />

Gleichgewichtsstörungen kommen hinzu.<br />

Zusätzliche Symptome können das „Einfrieren“<br />

von Bewegungen (Freezing),<br />

Schwierigkeiten beim Sprechen und Schlucken,<br />

Störungen der vegetativen Funktionen<br />

(z. B. Blutdruckregulation, Blasen- und<br />

Mastdarmstörung), Schmerzen, Schlafstörungen,<br />

Stimmungsschwankungen und geistige<br />

Beeinträchtigung bis hin zur Demenz<br />

sein.<br />

sam<br />

IMPRESSUM:<br />

HERAUSGEBER: <strong>Thermenland</strong>verlag*,<br />

Rottal-Verlag e.K.<br />

Wollham 2c, 94060 Pocking<br />

Kontakt: Tel.: 08531-248 92 86,<br />

Fax: 08531-97 87 64<br />

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REDAKTION:<br />

Chefredakteur: Martin Semmler M.A. (sam)<br />

Mobil: +49(0)151-128 562 78<br />

<strong>Thermenland</strong>-Magazin@gmx.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

bis spätestens 15. des Vormonats.<br />

ANZEIGEN & MEDIABERATUNG:<br />

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GRAFIK: Johann Berchtold<br />

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DRUCK: Passavia Druckservice<br />

GmbH & Co KG, Passau.<br />

Das Werk, einschließlich aller seiner<br />

Teile, ist urheberrechtlich geschützt.<br />

Bildquellen: Franz X. Miedl und andere.<br />

Titelbild: Markt Arnstorf<br />

Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des<br />

Urheberrechts ist ohne die schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages nicht erlaubt.<br />

Fehler, Irrtümer, Änderungen<br />

vorbehalten.<br />

* <strong>Thermenland</strong>verlag ist eine<br />

eingetragene Marke der<br />

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Geschäftsf. Elisabeth Gassner,<br />

Neugasse 8, A-6365 Kirchberg<br />

Firmenbuch Innsbruck FN 278494a<br />

29<br />

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SERVICE<br />

NOTRUF<br />

Sorgentelefon (D) Kinder & Jugend: 116 111<br />

Sorgentelefon (A) Kinder & Jugend: 147<br />

Sorgentelefon (D) Eltern: 0800 111 <strong>05</strong>50<br />

Power Child (Kindesmissbrauch): +49-89-38 666 888<br />

Frauenhelpline (A): 0800 222 555<br />

Polizei: (D) 110 / (A) 133 / Notruf: (EU-weit) 112<br />

Ärztlicher Notdienst: (D) 116 117 / (A) 141<br />

Telefonseelsorge: (D) 0800 1110222 / (A) 142<br />

Frauenhaus (D): +49-851-89272<br />

Frau für Frau (A): +43-7722-64650<br />

Erste Hilfe in seelischer Not (BY): 0800-655-3000<br />

Apothekennotdienst – Mai <strong>2022</strong><br />

Die Apotheken aus Pocking und Umgebung wechseln sich ab. Der Notdienst wird von 8.00 Uhr morgens des<br />

angegebenen Tages bis um 8.00 Uhr morgens des folgenden Tages von der Apotheke versehen.<br />

Apotheke Telefon Adresse Mai <strong>2022</strong><br />

Marien-Apotheke 08531-4801 Kirchplatz, 94060 Pocking 02./12./22.<br />

Apotheke St. Georg 8531-249020 Passauer Str. 23, 94060 Pocking 10./20./30.<br />

St. Ulrich-Apotheke 08531-7602 Simbacher Str. 6, 94060 Pocking 07./17./27.<br />

Alte Apotheke 08531-4982 Simbacher Str. 12, 94060 Pocking 01./11./21./31.<br />

Marien-Apotheke 08503-922025 Passauer Str. 10, 94152 Neuhaus 08./18./28.<br />

Marien-Apotheke 08531-31210 Hauptstr. 30, 94099 Ruhstorf 09./19./29.<br />

Thermen-Apotheke 08531-21203 Sonnenstr. 4, 94072 Bad Füssing 04./14./24.<br />

Löwen-Apotheke 08531-29279 Thermalbadstr. 9, 94072 Bad Füssing 08./18./28.<br />

Kurpark-Apotheke 08531-<strong>2022</strong> Kurallee 18, 94072 Bad Füssing 06./16./26.<br />

Rottal-Apotheke 08533-7221 Marktplatz 23, 94094 Rotthalmünster 03./13./23.<br />

Neue Markt-Apotheke 08536-9192330 Marktplatz 18, 94149 Kößlarn <strong>05</strong>./15./25.<br />

Landgerichts-Apotheke 08532-1334 Stadtplatz 7, 94086 Bad Griesbach 06./16./26.<br />

St. Konrad-Apotheke 08531-8866 Hauptstr. 16, 94086 Bad Griesbach 08./18./28.<br />

Kur-Apotheke 08563-91140 Neuer Markt 2, 84364 Bad Birnbach 09./19./29.<br />

Hofmark-Apotheke 08563-3935 Hofmark 20, 84364 Bad Birnbach 01./11./21./31.<br />

Apotheke am Rathaus 08542-8982131 Marktplatz 7, 94496 Ortenburg 04./14./24.<br />

Schloss-Apotheke 08542-91116 Marktplatz 25, 94496 Ortenburg 07./17./27.<br />

Engel-Apotheke 08562-1201 Oberer Markt 5, 84371 Triftern 02./12./22.<br />

Markt-Apotheke 08562-2687 Unterer Markt 11, 84371 Triftern 07./17./27.<br />

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