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Whitepaper Desktop Suite - automotiveIT

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White Paper<br />

<strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong>.<br />

Arbeitswelten auf dem Weg<br />

zu Next Generation Workplace.


Inhalt.<br />

3 Einleitung.<br />

4 2. Was Unternehmen treibt.<br />

4 2.1 Herausforderungen für den Arbeitsplatz und sein Umfeld.<br />

4 2.2 Next Generation People.<br />

5 2.3 Next Generation Services.<br />

5 2.4 Next Generation Technology.<br />

5 2.5 Next Generation Workplace.<br />

7 3. <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong>.<br />

7 3.1 Classic <strong>Desktop</strong> Services.<br />

7 3.1.1 Hardware Resale.<br />

7 3.1.2 Software Resale.<br />

8 3.2 Managed <strong>Desktop</strong> Services.<br />

8 3.2.1 Managed PC Services.<br />

9 3.2.2 Managed Office Output Services.<br />

9 3.2.3 Managed Mobility Services.<br />

11 3.2.4 Dynamic <strong>Desktop</strong>.<br />

12 3.3 Advanced <strong>Desktop</strong> Solutions.<br />

12 3.3.1 Paper, Pen & Phone.<br />

13 3.3.2 Unified Communications.<br />

15 3.3.3 My Access Key.<br />

16 4. Exkurs: Die Marktsituation.<br />

17 5. Fazit und Ausblick.<br />

18 6. Glossar.<br />

21 7. Quellenverzeichnis.


1. Einleitung.<br />

Für Unternehmen sind <strong>Desktop</strong>-Landschaften wertvolle Produktivitätsverstärker und Investitionsobjekte zugleich. Niemand<br />

kann mit hundertprozentiger Bestimmtheit sagen, welche Technologien zukünftig welche neuen Arbeitsweisen<br />

ermöglichen. Dennoch lassen sich die grundlegenden Entwicklungen definieren. So ist heute wie damals<br />

der Mensch in vielen Unternehmen der wichtigste Produktionsfaktor. Doch seine Arbeitswelt verändert sich kontinuierlich.<br />

In zunehmendem Maße nutzt er die ständige Erreichbarkeit via Telefon, E-Mail und anderer Nachrichtenarten.<br />

Um die Produktivität von Mitarbeitern maximal zu nutzen, muss auch die Arbeitsplatzumgebung optimal<br />

auf deren Bedürfnisse abgestimmt sein. Das gilt sowohl für den Ort, an dem sie arbeiten, als auch für den<br />

Zeitpunkt. Wer als Unternehmen schnell mit einer leistungsfähigen Technologie passende Möglichkeiten bereitstellt,<br />

verschafft sich hier wichtige Wettbewerbsvorteile.<br />

Konzepte für Arbeitsplatzwelten haben vor allem zwei Kriterien zu erfüllen. Sie müssen ganzheitlich sein, indem<br />

alle Elemente von vornherein auf das Zusammenspiel hin entwickelt werden. Zum anderen sollten die Konzepte<br />

offen gestaltet und damit auf evolutionäre Entwicklungen vorbereitet sein. Die Historie der <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> zeigt,<br />

dass T-Systems das Portfolio von Anfang an auf diese Notwendigkeiten hin ausgerichtet hat. Einfache PC-Leistungen<br />

wurden in den letzten Jahren um Services bis hin zu voll gemanagten Lösungen (Managed <strong>Desktop</strong> Services)<br />

erweitert. Im Laufe der Zeit sind immer mehr Elemente hinzugekommen, die wiederum selbst einen Teil der Evolution<br />

darstellen.<br />

So beschreibt die <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> eine allumfassende Lösungsfamilie mit einer modularen, hochflexiblen Struktur.<br />

Sie ermöglicht eine schrittweise Entwicklung hin zum Arbeitsplatz für Next Generation People: dem Next Generation<br />

Workplace. Dieser wiederum basiert auf den drei Notwendigkeiten Zugang (Access), Services und Endgeräte<br />

(Front-End).<br />

Die <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> ist zugleich Teil von Real ICT, das sich auch aus weiteren, nicht <strong>Desktop</strong>-lastigen Elementen zusammensetzt.<br />

Real ICT steht für die Fähigkeit, weltweit eine technologie übergreifende, durchgängige Palette an<br />

Services und Lösungen rund um gesamtheitliche ICT zu bieten. Integrierte ICT-Lösungen werden unzertrennt aus<br />

einer Hand geliefert, mit ungeteilter Verantwortung, ohne Brüche bei Technik, Prozessen und Service.<br />

Mehr und mehr ändern sich gleichermaßen Anforderungen und Erwartungen von Kunden. Aus einer technologischen<br />

Sicht kommend richtet sich der Blick zunehmend auf eine verstärkte Unterstützung der Geschäftsprozesse –<br />

Unternehmen wollen und können nun gezielt prozessspezifische, extern verantwortete ICT-Unterstützung anfordern.<br />

3


2. Was Unternehmen treibt.<br />

2.1 Herausforderungen für den Arbeitsplatz und sein Umfeld.<br />

War früher im Rahmen der Organisation ein relativ fester Arbeitsplatz vergeben, so ändern sich die Anforderungen<br />

dahingehend, dass die Mitarbeiter mobiler werden und unabhängig von Zeit und Standort arbeiten möchten und<br />

dies auch sollen. Heute schon sind die unterschiedlichsten Arbeitsplatzsituationen gang und gäbe: an Schreibtischen,<br />

Couchtischen, im Flieger, im Café, im Hotel, mit <strong>Desktop</strong>s, Laptops, Handys, Blackberries usw. Diese<br />

Varianz ist eine Herausforderung für jeden Arbeitsplatzentwickler. Selbst wenn es gelingt, für alle Anforderungen<br />

ein passendes Stück Technik, Software und Service bereitzustellen, kommt sofort das Problem der schier unbezwingbaren<br />

Vielfalt auf den Tisch – bei den individuellen Endgeräten mit spezifischer Ausstattung und bei den<br />

vielen <strong>Desktop</strong>-Arbeitsplätzen, die technologisch unterschiedlich eingerichtet sind. Das Wenigste ist standardisiert,<br />

die Vielfalt dominiert.<br />

Um eine sinnvolle Entwicklung von zukunftsfähigen Arbeitsplatzwelten anzugehen, stellt sich zunächst die Frage:<br />

Wie lässt sich aus der Vielfalt eine Einheit bilden? Wie können zudem Unternehmen die Zusammenarbeit verbessern,<br />

Mobilität ermöglichen, Unabhängigkeit bewahren, Einfachheit herstellen, Sicherheit gewährleisten und die<br />

Kosten begrenzen? Die Analyse dieser Anforderungen ergibt folgende drei Parameter für das Design künftiger<br />

Arbeitsplätze:<br />

Die Menschen als Nutzer des Arbeitsplatzes: Next Generation People<br />

Die Services, die die Nutzer unterstützen: Next Generation Services<br />

Die Technologie, die den Arbeitsplatz der Zukunft ermöglichen wird: Next Generation Technology<br />

2.2 Next Generation People.<br />

Derzeit findet in den Unternehmen ein massiver Umbruch statt. Mit der neuen Generation von jungen Mitarbeitern,<br />

den so genannten Next Generation People, definieren sich die Arbeitswelten von morgen. Next Generation<br />

People beschreibt die Generation von Menschen, die mit dem Internet von Kindheit an vertraut sind und damit<br />

groß werden, die „Digital Natives“. Eine internetfreie Zeit hat es für sie nie gegeben. Diese Generation bringt<br />

„digitale“ Fähigkeiten und andere Eigenschaften mit, die sich Unternehmen zunutze machen können: Networking,<br />

Mobilität, Flexibilität etc. Umgekehrt fordert die Next Generation People auch Arbeitsbedingungen ein, die ihrem<br />

„digitalen Habitus“ entsprechen, z. B. jederzeit die Verbindung zur Web-Community zu halten, auch während der<br />

Arbeitszeit. Unternehmen sind gefordert, diese Überschneidungen von Business und Privatsphäre in Zukunft zu<br />

regeln und produktiv nutzbar zu machen. Sie tragen Sorge, dass Digital Natives und die ältere Generation, die „Digital<br />

Immigrants“, sich nicht nur vertragen, sondern auch verstehen und erfolgreich zusammenarbeiten – in einer Art<br />

Globability, das heißt immer und überall produktiv arbeiten zu können, jeder für sich und alle miteinander. Generell<br />

muss auch der Arbeitsplatz Attraktivität versprechen, nicht zuletzt, um die High Potentials von morgen als Mitarbeiter<br />

zu gewinnen. Dazu leistet der Arbeitsplatz der Zukunft einen Beitrag.<br />

4


2.3 Next Generation Services.<br />

Informationstechnologie und Telekommunikationstechnologie haben sich in der Vergangenheit rasant entwickelt,<br />

allerdings weitestgehend getrennt voneinander. Jede Technologie hatte bislang ihr eigenes leitungsbasiertes<br />

Netz, später wurde dann noch das Funknetz zur Übertragung von Sprache und Daten mit eingebunden. Jedes<br />

technische Gewerk wurde separat als Insellösung betrachtet und meistens auch so eingekauft. Naheliegend<br />

also, dass bisher auch zu jedem Element ein eigenes Service Level Agreement (SLA) als Verfügbarkeitsversprechen<br />

gegeben wurde – von LAN, WAN, VoIP, Hosting über <strong>Desktop</strong> Services bis hin zu Applikationen.<br />

Next Generation Services sind Real ICT-Services. Bei Real ICT werden alle Elemente einer Lösung von vornherein<br />

„integriert gedacht“, entwickelt mit Hinblick auf das unzertrennliche Zusammenspiel von IT und TK. Erst<br />

diese Tatsache erlaubt die Übernahme einer Gesamtverantwortung für die gesamte an einem Business-Prozess<br />

beteiligte ICT von End-to-End. Das heißt, der Auftraggeber bekommt nur noch ein SLA für die Gesamtverfügbarkeit<br />

von Router über Rechenleistung bis zum Arbeitsplatz – und das ausgerichtet an seinen spezifischen Anforderungen.<br />

Dafür hat er nur noch einen Vertrag, einen Ansprechpartner, eine Abrechnung. So werden Geschäftsprozesse<br />

übergreifend und vollständig unterstützt. Messkriterium ist zum Beispiel die Verfügbarkeit einer Anwendung am<br />

Arbeitsplatz des Benutzers – anstelle von separater Verfügbarkeit der Server, des LAN, WAN und der Endgeräte.<br />

Darüber hinaus werden diese Services dynamisch angeboten, der Kunde zahlt nur die in Anspruch genommenen<br />

Kapazitäten und Leistungen.<br />

Die bereitgestellten Dienste sind in einer Service-Orientierten Architektur (SOA) modular konzipiert, das auftraggebende<br />

Unternehmen kann also Teilleistungen selbst erbringen. Mit Software as a Service (SaaS) wird Software<br />

(wenn lizenzrechtlich möglich) zu dynamischen Konditionen angeboten: Es wird nur der Zeitraum abgerechnet,<br />

zu dem die Software genutzt wird. Dabei kann auch Open Source zum Einsatz kommen. Oder die gleichzeitige<br />

Verwendung (mashup = Vermischung) von Application Interfaces unterschiedlicher Hersteller, z. B. Apple und<br />

Microsoft.<br />

2.4 Next Generation Technology.<br />

Next Generation Technology unterstützt die Architektur, um solche Services darstellen zu können. Technologisch<br />

sind die Arbeitsplätze der Zukunft integrationsgetrieben – organisations- und standortübergreifend. Die dafür<br />

notwendigen Skills und Technologien sind die netzzentrierte Infrastruktur, Virtualisierung, Automatisierung und<br />

Standardisierung, integrierte Sprach- und Datendienste sowie RFID.<br />

2.5 Next Generation Workplace.<br />

Next Generation Workplace bringt die Vielfalt und Komplexität aller Anforderungen auf einen Nenner. An einem<br />

Arbeitsplatz der Zukunft können Menschen aller Aufgabengebiete, Unternehmen, Generationen und Orte zusammenarbeiten,<br />

Unternehmen erhalten Services auf jedem gewünschten Level, ohne Einschränkungen bei den<br />

technischen Schnittstellen. Back- und Front-End, IT und TK, Hardware und Software, Device und Device arbeiten<br />

reibungslos zusammen.<br />

Im Zuge der weltweiten Vernetzung ihrer Mitarbeiter beginnen Unternehmen, auch die Internetnutzung durch<br />

Mitarbeiter stärker zu tolerieren, mit allen damit verbundenen Problemen für das IT-Management.<br />

5


!<br />

Neue Geschäftsmodelle halten Einzug: Anders als in der Vergangenheit wird die Wertschöpfung oft auf viele spezialisierte<br />

Unternehmen verteilt. Dieses Phänomen erfordert zunehmend auch den Informations- und Datenaustausch<br />

zwischen den Mitarbeitern verschiedener Unternehmen. Die Mitarbeiter bilden regelrechte kleine Netzwerke.<br />

Auch diese Anforderungen müssen moderne Unternehmen erfüllen und gleichzeitig managen können.<br />

Next Generation Workplace beschreibt die Arbeitsplatzwelten<br />

der Zukunft.<br />

Um den Weg des Next Generation Workplace zu beschreiten, bedarf es einer flexiblen IT und TK mit modularen Bauelementen.<br />

Diese basieren auf drei Notwendigkeiten:<br />

Zugang (Access) zu ICT-Infrastruktur und -Diensten<br />

Services, die diesen Zugang und den Gerätebetrieb sicherstellen<br />

Endgeräte (Devices), um immer und überall arbeiten zu können<br />

End-to-End<br />

p 3 Server<br />

Access<br />

Service<br />

Device<br />

Archive<br />

Application Server<br />

Abbildung 1: Bauelemente im Next-Generation Workplace.<br />

File Server<br />

VoIP<br />

Lifecycle Management Incident & Problem Management<br />

User Management<br />

Change & Release Management Asset Management<br />

Configuration Management Service Level & Reporting<br />

Utility Management<br />

Paper Pattern<br />

Pen<br />

p 3 Portal<br />

Handy, PDA, MDA<br />

Diese Dienste werden zentral produziert und sind somit standardisiert übers Netz verfügbar. Ihre Nutzung ist<br />

unabhängig von Zeit und Ort auf jedem Device möglich. Indem jede Komponente standardisiert bereitsteht, ist<br />

ein End-to-End Service Level für Access, Service und Device in unterschiedlichen Kombinationen möglich.<br />

Paper, Pen and Phone, eine Lösung, die Stift und Papier medienbruchfrei in den elektronischen Prozess integriert,<br />

bedient sich beispielsweise folgender Access-, Service- und Device-Elemente, die verknüpft über einen End-to-<br />

End Service Level eine äußerst signifikante Reduzierung der Geschäftsprozess-Durchlaufzeiten erlauben (siehe<br />

auch Kapitel 3.3.1).<br />

Service Level<br />

6


3. <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong>.<br />

!<br />

Mit der <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> lösen Unternehmen die Anforderungen der <strong>Desktop</strong>-<br />

Landschaften von heute und morgen, dem Next Generation Workplace.<br />

In vielen Unternehmen herrscht die Situation, dass klassische und hochmoderne <strong>Desktop</strong>-Welten nebeneinander<br />

implementiert sind. Jedes Unternehmen braucht Zeit, um zu prüfen, inwiefern Modernisierung wirtschaftlich<br />

Sinn macht und unter Umständen auch helfen kann, die eigenen Geschäftsprozesse zu verbessern.<br />

Die <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> ist eine Produkt- und Lösungsfamilie von T-Systems mit dem wesentlichen Kennzeichen, dass<br />

sie jegliche Möglichkeiten bereithält, um Unternehmen und Mitarbeitern gleichermaßen gerecht zu werden. Sie<br />

ermöglicht den Betrieb der klassischen Welt genauso wie die Transformation zu Next Generation Workplace und<br />

dessen Betrieb.<br />

Die <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> setzt sich aus drei Lösungsgruppen zusammen: Classic <strong>Desktop</strong> Services, Managed <strong>Desktop</strong><br />

Services und Advanced <strong>Desktop</strong> Solutions. Sie unterscheiden sich im Grad der Standardisierung sowie Automatisierung<br />

und in den geleisteten Services wie auch der Unterstützung von Geschäftsprozessen.<br />

3.1 Classic <strong>Desktop</strong> Services.<br />

3.1.1 Hardware Resale.<br />

In klassischen <strong>Desktop</strong>-Landschaften stellt das Handling der Hardware eine Herausforderung dar.<br />

Wenn ein herstellerunabhängiger Hardware-Reseller, wie z. B. T-Systems, jährlich ca. 160.000 Arbeitsplätze mit<br />

PCs, Notebooks, Druckern, Monitoren, Scannern, Servern und Speicher-Systemen ausrüstet, bieten sich für den<br />

Auftraggeber sehr viele Vorteile. Sie reichen von der optimalen Produktkonstellation bis hin zu massenbedingten<br />

günstigen Konditionen. Grundsätzlich empfiehlt sich eine einheitliche Typen-Auswahl, um auch die durchgängige<br />

Stabilität der Plattform zu gewährleisten.<br />

Das Lösungsmodul Hardware Resale umfasst neben der Beratung und der Beschaffung auch das Roll-out, bei<br />

dem die Hardware in der Regel bereits vorkonfiguriert geliefert wird. Optionen bilden hier die Vorkonfiguration mit<br />

der notwendigen Software und später für den Betrieb die IMAC-Services (Install, Move, Add, Change). Neue oder<br />

umgezogene Mitarbeiter müssen gemäß Service Level am Arbeitsplatz mit Hardware versorgt und alle Asset-<br />

Änderungen in eine Datenbank eingepflegt werden, sodass jederzeit Transparenz über den Bestand herrscht.<br />

Während des gesamten Lebenszyklus der Hardware ist die Versorgung mit Ersatzteilen sicherzustellen. Instandsetzungen<br />

werden je nach dem vom Kunden vorab gewähltem Service Level durchgeführt.<br />

3.1.2 Software Resale.<br />

Auch der Umgang mit Software ist bei klassischen <strong>Desktop</strong>-Landschaften eine komplexe Aufgabe.<br />

Unabhängige Software Reseller können Unternehmen beim Procurement und Handling von Software-Lizenzen<br />

erhebliche Vorteile bieten, denn sie pflegen Partnerschaften mit allen namhaften Software-Herstellern. Am Beispiel<br />

der Gold-Certified-Partnerschaft von T-Systems und Microsoft sowie dem Status von T-Systems als Large Account<br />

Reseller (LAR) spiegelt sich die hohe Kompetenz im professionellen Umgang mit Software wider. Zumeist ist eine<br />

Kombination mit Hardware Resale empfehlenswert, jedoch wird beides auch separat angeboten. Unternehmen<br />

beziehen die Software-Lizenzen in der Regel über die laufenden Verträge des Reseller mit den Software-Anbietern.<br />

Alternativ ist auch eine Beschaffung der Lizenzen über die kundeneigenen Verträge möglich. Besonders anspruchsvoll<br />

ist die Analyse des jeweils aktuellen Lizenzierungsgrades und die Feststellung von etwaigen Versorgungslücken<br />

oder Überdeckungen.<br />

7


3.2 Managed <strong>Desktop</strong> Services.<br />

Managed <strong>Desktop</strong> Services sind ein umfassender Bestandteil der <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> und basieren auf dem Prinzip von<br />

standardisierten Service-Modulen. Für Arbeitsplätze, Drucker-Systeme und mobile Devices werden Hard- und Software,<br />

Management- und Lifecycle-Services kombiniert, Unternehmen erhalten die gewünschten Leistungen zu<br />

einem vereinbarten Preis pro Monat und User. Bei Managed <strong>Desktop</strong> Services ist die unter Kapitel 2.4 beschriebene<br />

Kombination aus Access, Service, Device komplett umgesetzt.<br />

Sinnvoll zusammenfassbare Prozesse rund um den IT-Arbeitsplatz sind unter Managed <strong>Desktop</strong> Services gebündelt<br />

und stehen unter ganzheitlicher Verantwortung. Die Entwicklung und Bereitstellung neuer ICT-Dienste, Hardware<br />

und Software erfolgt zentralisiert sowie automatisiert und nach einem gemeinsamen Service- und Betriebsmodell.<br />

Dabei werden die Arbeitsplätze samt Umfeld mit standardisierter Hardware und Software, die den Aufgaben<br />

der Mitarbeiter entspricht, ausgestattet. Im Durchschnitt können deutlich über 80 Prozent aller Arbeitsplätze auf<br />

diese Weise ausgerüstet werden.<br />

Innerhalb der Produktfamilie Managed <strong>Desktop</strong> Services gibt es die folgenden vier Lösungen:<br />

Managed PC Services für <strong>Desktop</strong>s und Notebooks<br />

Managed Office Output Services beziehen sich auf Multifunktionsgeräte und Drucker<br />

Managed Mobility Services zur Anbindung der mobilen Welt in Form von PDA und MDA<br />

Dynamic <strong>Desktop</strong> stellt PC-Funktionalität zentral über eine serverbasierte Computing-Lösung zur Verfügung<br />

3.2.1 Managed PC Services.<br />

Managed PC Services ist das umfassendste Produkt der Managed-<strong>Desktop</strong>-Services-Familie. Es enthält die Bereitstellung<br />

von standardisierten Service-Produkten für <strong>Desktop</strong>s und Laptops – Hardware, Software, Management<br />

und Lifecycle-Services. Anstatt Hardware-Standards (<strong>Desktop</strong>- und Notebook-Konstellationen) samt Funktionalitäten<br />

projektweise zu entwickeln, können Unternehmen mit Managed PC Services fertige Produkte nutzen.<br />

Inklusive aller Services von Engineering über Installation und der laufenden Betreuung bis zur Hardware-Entsorgung.<br />

Managed PC Services richtet den IT-Lifecycle hier konsequent am Anwender-Lifecycle aus. Das heißt, es<br />

werden rollenbasierte Arbeitsplätze bereitgestellt, mit genau den Funktionen, die für die Arbeit, z. B. im Einkauf<br />

oder in der Buchhaltung, notwendig sind. Prozessauslösender Faktor ist und bleibt dabei das wertvollste Gut der<br />

Unternehmen – der Mitarbeiter, der die Technik produktivitätssteigernd zum Einsatz bringt.<br />

Über einen unternehmensspezifischen Online-Zugang können sich Mitarbeiter je nach Benutzerprofil die gewünschten<br />

Produkte und Services abrufen sowie Veränderungen anstoßen. Der elektronische Freigabeprozess minimiert<br />

Laufzeit und Aufwand. Auf der zentralen Betriebsplattform werden alle Bestände an Hardware und Software-<br />

Lizenzen zentral verwaltet sowie ein Warenkorb zur Verfügung gestellt. So weiß der Verantwortliche jederzeit, wer<br />

welche Kosten verursacht, und er kann entsprechend steuern.<br />

Es gibt Business- und Premiumpakete mit jeweils definiertem Service Level zum monatlichen Fixpreis pro Arbeitsplatz.<br />

Die Pakete umfassen Bereitstellung, Veränderungen sowie Service-Desk-Leistungen mit Remote- und Vor-<br />

Ort-Service. Die Basisleistungen können je nach Bedarf durch weitere ICT-Komponenten, wie LAN, Messaging,<br />

File Services, erweitert werden.<br />

8


!<br />

3.2.2 Managed Office Output Services.<br />

Mehr als zwei Drittel der Unternehmen kennen ihre Dokumentenkosten nicht und können diese auch nur schwer<br />

ermitteln. Ursache hierfür ist die Vielfalt der eingesetzten Output Devices, wie Multifunktionsgeräte, Drucker,<br />

Faxgeräte, Kopierer oder Scanner, die oft nicht optimal genutzt werden. Weitere Gründe sind das Handling von<br />

zahlreichen Verträgen, unterschiedlichen Service Levels, Finanzierungsmodellen und aufwändiger Logistik für<br />

Zubehör- und Verbrauchsmaterialien.<br />

Das Optimierungspotenzial an dieser Stelle wird eher unterschätzt. Denn<br />

das Verhältnis von Nutzern zu Devices lässt sich um mehr als den Faktor drei<br />

reduzieren: Wo bisher drei Drucker standen, steht heute nur noch einer.<br />

Die Lösung Managed Office Output Services berücksichtigt die Geräteinfrastruktur sowie die Arbeitsabläufe<br />

der Mitarbeiter, die Raum- und Gebäudesituation wie auch die Auslastung der Output Devices. Managed<br />

Office Output Services umfasst die komplette Wertschöpfungstiefe von der Bedarfsermittlung über das Engineering<br />

bis hin zu Beschaffung und Logistik. Der ICT-Dienstleister erbringt die Erstinstallation, den Gerätebetrieb mit<br />

Break&Fix-Services und betreut die Anwender. Sollte sich der Bedarf ändern, werden die Geräte entsprechend<br />

ausgetauscht. Auch der Regeltausch, Umzüge, Aufrüstungen und die fachgerechte Entsorgung der Altgeräte<br />

gehören zu Managed Office Output Services. Selbst die Beschaffung von Verbrauchsmaterialien läuft automatisiert,<br />

indem über einen direkten Zugang zum Output Device permanent dessen Verfügbarkeit und der aktuelle Gerätezustand<br />

überprüft werden. Mögliche Ausfälle lassen sich so schon im Vorfeld vermeiden. Und das Unternehmen<br />

erhält zudem über Bestände und alle Vorgänge ein aussagefähiges Reporting.<br />

Praxisbeispiel.<br />

Ein internationales Unternehmen der Umformtechnik mit Standorten in vier Kontinenten kann künftig mit 25%<br />

weniger Devices die Kosten um 30% senken. Ein Erfassen der kaufmännischen und technischen Bestandsdaten<br />

führten zur Reduzierung der eingesetzten Systeme und der Verbrauchskosten. Dank der hohen Transparenz<br />

durch Managed Office Output Services hat das Unternehmen die Kosten im Blick und profitiert von<br />

einem durchgängigen Druckpreis für alle Systeme. T-Systems hat als zentraler Vertrags- und Ansprechpartner<br />

die bestehenden Verträge übernommen.<br />

3.2.3 Managed Mobility Services.<br />

In der Regel haben Mitarbeiter zum Telefonieren und für den Datenaustausch verschiedene Geräte.<br />

Mit Managed Mobility Services (MobiS) wird die Welt einfacher: Es genügt ein Smartphone für Sprache, Daten und<br />

Büroanwendungen. Die Synchronisierung mit dem Bürodesktop oder Laptop erfolgt transparent für den Nutzer.<br />

Managed Mobility Services umfasst die Bereitstellung der Geräte und das Management der Verträge mit den<br />

Hard- und Software-Herstellern wie auch Netzprovidern bis hin zum regelmäßigen Austausch der Endgeräte<br />

zu Gunsten neuer Modelle und der Entsorgung der Altgeräte.<br />

Die Leistungskette vom Endgerät über die Funkstrecke zur Festnetzanbindung bis hin zum Back-End-System<br />

im unternehmenseigenen Netzwerk – auch international – wird als komplette Dienstleistung erbracht und<br />

verantwortet. Die Abrechnung erfolgt über einen monatlichen Fixpreis für den Bereitstellungsservice je Device.<br />

Ein Reporting über die Bestände und die anfallenden Nutzungskosten für den Mobilfunk je Mitarbeiter schafft<br />

Transparenz und erleichtert die weitere Kalkulation.<br />

9


!<br />

Mit MobiS ist es auch möglich, komplette Abläufe effizienter zu gestalten und quantifizierbare Zeit- und Kostenersparnisse<br />

für Prozesse zu erreichen. Beispielsweise bietet es Serviceunternehmen eine Alternative zu her kömmli<br />

chen IT-Arbeitsplätzen: Mit MobiS können Notebooks im Servicebereich ersetzt werden und einen bis dato<br />

pa pier ba sier ten Geschäftsprozess beschleunigen. Hier bietet MobiS eine End-to-End-Lösung mit gemanagter<br />

Wert schöp fungs kette vom Endgerät bis zur Unternehmenszentrale. Im Falle des Serviceunternehmens sind dies<br />

die mobilen Endgeräte, das Mobilfunknetz, die Verbindung zum Festnetz, Kundeninfrastruktur, Synchronisationsserver<br />

und das BackEnd-System.<br />

Secure Managed Mobility Services erfüllen die hohen Sicherheitsanforderungen<br />

des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnologie,<br />

kurz: BSI.<br />

Managed Mobility Services ist mit zahlreichen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet. Drohte bisher beim Verlust<br />

eines Endgeräts der unberechtigte Datenzugriff, so sorgen hier eine umfassende Verschlüsselung und Remote-<br />

Löschfunktion für die notwendige Sicherheit.<br />

Praxisbeispiel.<br />

Ein Automobilhersteller nutzt heute mit Managed Mobility Services eine hochsichere, voll gemanagte Endto-End-Lösung<br />

aus einer Hand. Mit T-Systems als Vertragspartner hat er weltweit nur noch einen Ansprechpartner<br />

für alle Prozesse, vom Lieferanten bis hin zum Endanwender, dem Mitarbeiter. Die Lösung basiert<br />

auf einer hoch standardisierten Endgeräte-Landschaft und einem weltweit funktionierenden Service- und<br />

Delivery-Konzept mit lokaler Abrechnung pro Land.<br />

10


!<br />

3.2.4 Dynamic <strong>Desktop</strong>.<br />

Dynamic <strong>Desktop</strong> kombiniert Next Generation Technology und Next Generation Services. Es handelt sich dabei<br />

um eine schlanke, für Nutzer und Unternehmen wartungsfreie Arbeitsplatzumgebung.<br />

Das Prinzip von Dynamic <strong>Desktop</strong> basiert auf einer infrastrukturellen<br />

Trennung von Endgerät, Anwendungsbetrieb und Wartung.<br />

Die Daten und Applikationen liegen im Rechenzentrum, wo sie zentral und einheitlich gepflegt werden. Auf dem<br />

Schreibtisch befindet sich nur noch ein serviceoptimierter Thin Client, wobei der Zugriff auf die virtuelle Anwendungsumgebung<br />

nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden ist. Er kann von jedem entsprechenden Terminal aus<br />

erfolgen, der ins virtuelle oder physische Unternehmensnetz (LAN, WAN, VPN) integriert ist, und ist auch über einen<br />

<strong>Desktop</strong> oder ein mobiles Endgerät möglich. Dem Dynamic <strong>Desktop</strong> werden nur die Funktionalitäten zugewiesen,<br />

die Mitarbeiter für die Bewältigung ihrer Aufgaben benötigen. Der Benutzer ruft die benötigten Funktionalitäten<br />

und den aktuellen Arbeitsstand aus dem Rechenzentrum auf und legt los.<br />

Dynamic <strong>Desktop</strong> ist dann ideal eingesetzt, wenn identische, standardisierte, variantenarme Arbeitsplatzsysteme<br />

mit wenig wechselnden Anforderungen benötigt werden, z. B. für administrative Tätigkeiten. Vorteilhaft ist er auch<br />

dann, wenn verschiedene Mitarbeiter die Arbeitsplätze im Schichtbetrieb nutzen.<br />

Der zentralisierte Ansatz begünstigt die Umsetzung unternehmensweit einheitlich geltender Sicherheitskonzepte,<br />

die bei Bedarf schnelle und umfassende Änderungen erlauben. Das Unternehmen kann die Verantwortung für<br />

die Sicherheit komplett dem Rechenzentrumsbetreiber übertragen: So erlaubt der Zentralbetrieb beispielsweise<br />

auch einen effektiven Schutz vor Würmern und Viren.<br />

Dabei ist der Dynamic <strong>Desktop</strong> nicht zwingend ein Thin Client, sondern kann als Fat Client auch üppiger ausfallen<br />

und – gewissermaßen als Hybrid – teils zentral, teils dezentral betrieben werden.<br />

sicher<br />

zero touch<br />

virtualisiert<br />

standardisiert<br />

einheitlich<br />

E-2-E-SLA<br />

mobil<br />

user-individuell<br />

Abbildung 2: Dynamic <strong>Desktop</strong> und Managed PC Services ergänzen sich.<br />

Managed PC Services 2010 2008 Dynamic <strong>Desktop</strong><br />

+<br />

+<br />

optional<br />

+<br />

+<br />

++<br />

+<br />

++<br />

++<br />

++<br />

++<br />

++<br />

++<br />

++<br />

-<br />

-<br />

11


!<br />

!<br />

Dynamic <strong>Desktop</strong> ist die ideale Ergänzung zu Managed PC Services, die im Regelfall auf dezentral betriebenen<br />

Systemen basieren. Auch zukünftig werden sich nicht alle Arbeitsplatzsysteme zentral betreiben lassen: Jedes<br />

Modell hat seine Stärken und Schwächen. Die Grafik zeigt die Kriterien auf, die, von oben nach unten betrachtet,<br />

bei Managed PC Services schwächer und bei Dynamic <strong>Desktop</strong> stärker ausgeprägt sind. Mit Hilfe dieser Kriterien<br />

ist eine Einschätzung möglich, welches Betriebsmodell und Endgerät für die jeweilige Anforderung passt. Es ist<br />

davon auszugehen, dass der Marktanteil des Terminal-Service-Konzeptes gegenüber dem Client-Server-Modell<br />

aufgrund des technischen Fortschritts und der damit verbundenen Abbildbarkeit von Anforderungen in den<br />

nächsten Jahren wachsen wird.<br />

3.3 Advanced <strong>Desktop</strong> Solutions.<br />

Während die Managed <strong>Desktop</strong> Services einen hohen Service-Charakter besitzen, zeichnen sich Advanced<br />

<strong>Desktop</strong> Solutions, wie der Name schon sagt, durch ihren hohen Solution-Charakter aus. Als Real-ICT-Lösungen<br />

setzen sich beide Familien aus unterschiedlich ausgeprägten IT-, TK- und Applikationsanteilen zusammen. So<br />

entstehen verschiedenste Lösungen, mit denen Mitarbeiter unabhängig von Zeit und Ort unkompliziert zusammenarbeiten<br />

können oder mit denen sich Geschäftsprozesse verbessern oder gar ablösen lassen.<br />

Unternehmen steht es frei, welches Maß an Prozessunterstützung sie<br />

anfordern.<br />

Diese Leistungen können sich auf singuläre Geschäftsprozesse, komplette Abteilungen oder – in letzter Konsequenz<br />

– auf das gesamte Unternehmen beziehen. Die hier vorgestellten Advanced-<strong>Desktop</strong>-Solutions sind darauf<br />

ausgerichtet, einzelne Geschäftsprozesse zu unterstützen oder zu verbessern.<br />

3.3.1 Paper, Pen & Phone.<br />

Auch im digitalen Zeitalter werden noch Formulare, Anträge, Protokolle usw. handschriftlich ausgefüllt oder aufge<br />

setzt. Mit Paper, Pen & Phone lassen sich handgeschriebene Dokumente erfassen, digitalisieren, ver schic ken<br />

und administrieren. Ein Versicherungsantrag kann nach der Datenübertragung unmittelbar ins Unternehmenssystem<br />

eingestellt, automatisch und korrekt archiviert werden. Er löst eine Rückmeldung aus: Antrag angenommen,<br />

Kunde erhält Bestätigung, Vertrag rechtsgültig geschlossen.<br />

Paper, Pen & Phone erleichtert Verkaufsabschlüsse und verkürzt<br />

einen bisher langen Prozess von Tagen auf Sekunden.<br />

End-to-End<br />

p 3 Server<br />

Abbildung 3: Diensteanteile von Paper, Pen & Phone.<br />

Access<br />

Service<br />

Device<br />

Archive<br />

Application Server<br />

File Server<br />

VoIP<br />

Lifecycle Management Incident & Problem Management<br />

User Management<br />

Change & Release Management Asset Management<br />

Configuration Management Service Level & Reporting<br />

Utility Management<br />

Paper Pattern<br />

Pen<br />

p 3 Portal<br />

Handy, PDA, MDA<br />

Service Level<br />

12


Paper, Pen & Phone besteht vordergründig aus einem Stift und einem Formular. Doch auch diese Lösung setzt<br />

sich aus verschiedenen Access-, Service- und Device-Komponenten zusammen. Für alle Vorgänge, die den<br />

Zugang zum Paper, Pen & Phone Server sowie die Verarbeitung und Archivierung der Daten sicherstellen. Die<br />

Abrechnung erfolgt zum vereinbarten Preis pro User und Monat.<br />

Der Stift enthält neben der Kugelschreibermine Mikrokamera, Prozessor, Speicher und Bluetooth-Sender: Beim<br />

Schreiben berechnet der Stift die Koordinaten des Papierrasters und die Geschwindigkeit – und liefert damit<br />

Daten für elektronische Signaturen und die Texterkennung. Bei Ankreuzen von „Senden“ überträgt der Stift die<br />

Daten an ein Mobiltelefon oder einen PC, der die Daten verschlüsselt an den Paper, Pen & Phone Server weiterleitet.<br />

Der Server ordnet die empfangenen Daten der richtigen Vorlage zu. Die Handschrift wird in Maschinenschrift<br />

übersetzt und mit Hilfe der Schnittstelle an die verarbeitenden Systeme geliefert. Diese melden die erfolgreiche<br />

Transaktion ans Mobiltelefon zurück.<br />

Eine Studie der Internationalen Akademie der Freien Universität Berlin mit über 500 Kunden und Verkäufern von<br />

Finanz- und Telekommunikationsprodukten hat Paper, Pen & Phone getestet und kommt zum Ergebnis, dass es<br />

sehr gut geeignete elektronische Schriftproben liefert, die auch forensischen Unterschriftsvergleichen standhalten.<br />

Darüber hinaus erhielt Paper, Pen & Phone von den getesteten Technologien (Sign Pad, Tablet PC,<br />

Paper, Pen & Phone-Stift) die höchsten Sympathie- und Vertrauenswerte.<br />

Praxisbeispiel - Paper, Pen & Phone im Aussendienst.<br />

Noch eben den Kunden beraten, die letzten Details besprochen und jetzt noch die Unterschrift - doch bis der<br />

Kunde den Versicherungsvertrag erhält vergehen Tage und Wochen. Denn das unterschriebene Dokument<br />

muss erst noch seinen Weg in die Zentrale finden: Post aufbringen, versenden, Post abholen, verteilen,<br />

scannen, indizieren, … . Um der Schriftform zu genügen und dennoch in Echtzeit die Dokumente in der Zentrale<br />

zu haben testete die Advocard Versicherung Paper, Pen & Phone mit 30 Agenten. Resultat: Laufzeiten von<br />

Wochen auf Sekunden verkürzt, Kunden begeistert, mehr verkauft, rechtskonform archiviert. Auch im<br />

Landkreis Freiberg sorgt der Stift für automatische Verwaltungsabläufe: Die Verkehrsüberwachung nutzt<br />

Paper, Pen & Phone für „multi-mediale Strafzettel“: Verkehrssünder werden mit Foto Handy fotografiert<br />

und erhalten wie gehabt ihre Benachrichtigung am Scheibenwischer. Sofort sind die elektronischen Kopien<br />

in den zentralen Systemen verarbeitet: Der Stadthaushalt ist entlastet, Verwaltungsaufwand reduziert, Einsprüche<br />

gehen zurück und alles ohne jeglichen Schulungsaufwand.<br />

3.3.2 Unified Communications.<br />

Die effiziente Zusammenarbeit von weltweit verteilten Mitarbeitern ist eine der größten Herausforderungen internationaler<br />

Unternehmen. Unified Communications beschleunigt die Zusammenarbeit und erfüllt in hohem Maße<br />

die Ansprüche der Next Generation People nach digitalen Arbeitsbedingungen.<br />

Unified Communications ermöglicht durch das intelligente Verknüpfen aller Kommunikationskanäle die Nutzung<br />

des für eine bestimmte Situation jeweils optimalen Kommunikationsweges. Beispielsweise ging bislang viel<br />

Arbeitszeit durch den ständigen Wechsel zwischen PC und Telefon verloren. Mit Unified Communications sieht<br />

der Mitarbeiter sofort, ob sein Gesprächspartner online und erreichbar ist, wenn ja, kann der den Teilnehmer per<br />

Sofortnachricht schriftlich erreichen oder anklicken und das Telefon wählt automatisch die richtige Nummer.<br />

13


Unternehmen erhalten nicht nur den Zugang zu ureigenen Unified Communications Tools wie CTI (Computer<br />

and Telephone Integration), Instant Messaging, Conferencing/Collaboration, sondern sie können darüber hinaus<br />

ERP- oder CRM-Systeme einbeziehen.<br />

End-to-End<br />

Abbildung 4: Bauelement Access.<br />

Access<br />

Service<br />

Device<br />

Computer Telephony Integration ERP<br />

Büroanwendungen<br />

VoIP<br />

CRM Conferencing/Collaboration<br />

Unified Messaging SCM Instant Messaging<br />

Lifecycle Management Incident & Problem Management<br />

ange & Release Management<br />

Asset Management<br />

Configuration Management<br />

Service Level & Reporting<br />

Utility Management<br />

<strong>Desktop</strong>, Laptop<br />

Deskphone<br />

Handy, PDA<br />

Webcam<br />

Auch die anspruchsvolle Integrationsleistung hinter Unified Communications wird mit Access-, Service-, Device-<br />

Modulen abgebildet.<br />

Eine weitere Anwendung von Unified Communications beschreibt die Lösung Platon. Platon ist eine innovative<br />

Lösung bei den Advanced Solutions und nutzt Unified Communicaton. In Form einer Informations- und Kommunikationsdrehscheibe<br />

wird die Zusammenarbeit im Bereich Kultur, Prozesse und IT/TK optimiert.<br />

Hierbei wird die Herausforderung in immer komplexer werdenden Projektstrukturen firmenübergreifend oder auch<br />

intern an verschiedenen Standorten effizient und sicher die Entwicklung von Produkten voranzutreiben unterstützt.<br />

Ein projektorientiertes Änderungsmanagement mit gemeinsamen Glossar führt zu weniger Missverständnissen.<br />

Ein gemeinsamer mit My Access Key abgesicherter Datenraum, sowie die Verwendung von secure Datacontainer<br />

beim Transfer großer Datenvolumen ( >200 MB) beschleunigt schnelle Collaboration und gemeinsame Entscheidungen.<br />

Service Level<br />

14


3.3.3 My Access Key.<br />

My Access Key im USB-Format öffnet die Türe zu einem Dynamic <strong>Desktop</strong>. Der dezentrale Zugriff auf unternehmensinterne<br />

Daten über das Internet mit einem x-beliebigen Laptop oder PC lässt sich kaum einfacher handhaben<br />

und ist hier zugleich sicher gelöst. Der Stick bildet den mobilen Zugang zu der Arbeitsplatzumgebung. Praktischerweise<br />

können zum Beispiel Versicherungsmakler auf die Tarifrechner verschiedener Anbieter zugreifen,<br />

ohne ihren Rechner durcheinander zu bringen. Man kann sich per My Access Key auch im Unternehmensintranet<br />

identifizieren und eigene Daten aufrufen. Von jedem Endgerät aus und ohne dort Spuren zu hinterlassen.<br />

Im Intranet eingeloggt, kann der Mitarbeiter den Stick auch zum Telefonieren über das Internet nutzen (VoIP). Mit<br />

der Karte und einer persönlichen Identifikationsnummer (PIN) wird die zweifelsfreie Anmeldung des Users gesichert.<br />

Auch dessen digitale Unterschrift wird auf der SmartCard gespeichert und authentifiziert. Ganz nebenbei<br />

fungiert der Stick natürlich auch wie gewohnt als einfacher Datenträger.<br />

End-to-End<br />

Abbildung 5: Bauelement Device.<br />

Access<br />

Service<br />

Device<br />

USB-Stick<br />

Data Center<br />

Mail Server<br />

File Server Application Server<br />

Internet<br />

VoIP<br />

Intranet<br />

Service Level<br />

Lifecycle Management Incident & Problem Management<br />

User Management<br />

ange & Release Management<br />

Asset Management<br />

Configuration Management<br />

Service Level & Reporting<br />

Utility Management<br />

15


4. Exkurs: Die Marktsituation.<br />

Die ökonomische Theorie besagt, dass eine hohe Nachfrage auch hohe Preise mit relativ wenig Wettbewerbsdruck<br />

mit sich bringt. Auf dem Markt für Managed <strong>Desktop</strong> Services gilt diese ökonomische Regel erstaunlicherweise<br />

nicht. Obwohl die Anwender verstärkt <strong>Desktop</strong> Services einkaufen, herrscht auf dem Markt ein extremer<br />

Wettbewerb, der hauptsächlich über den Preis ausgetragen wird.<br />

Die hohe Nachfrage erklärt sich dadurch, dass es sich um einen reifen Markt handelt, der von weitgehend<br />

etablierten Servicemodellen bedient wird. Mittelständische und große Unternehmungen haben vor einiger Zeit<br />

schon erkannt, dass der Betrieb von eigenen <strong>Desktop</strong>s nur mit einer sehr geringen Wertschöpfung verbunden<br />

ist, und lagern diese deshalb vermehrt aus. Verstärkt wird dieser Trend dann noch zum Beispiel durch Vista-Rollouts<br />

und Client-Migrationen sowie das Wissen um vorhandene Einsparpotenziale durch günstige Preise auf der<br />

Anbieterseite.<br />

Der extreme, preisdrückende Wettbewerb auf der Anbieterseite entsteht einmal dadurch, dass es sich bei <strong>Desktop</strong><br />

Services weitestgehend um Commodity Services handelt, die eine hohe Vergleichbarkeit bezüglich des Portfolios<br />

ermöglichen. Außerdem kämpft eine immer noch relativ hohe Anzahl von Anbietern um jeden Auftrag, wobei<br />

dieser zum Teil schon fast ruinöse Preiskampf durch Bundling und Quersubvention noch verstärkt wird. Dazu<br />

kommen noch kostspielige Qualitätsprobleme, weil aus Kostengründen nicht nur Sub-, sondern vielfach sogar<br />

Sub-Sub-Sub-Unternehmen eingeschaltet werden.<br />

Obwohl die <strong>Desktop</strong>-Anbieter unterschiedlichster Herkunft, z. B. Hardware, Outsourcing oder Maintenance, sind,<br />

bieten sie ein ähnliches Angebot in Bezug auf Portfolio und Preismodelle. Sie unterscheiden sich in einigen<br />

Punkten. So werden in der branchenspezifischen Leistung die Services unterschiedlich mit eigenen oder fremden<br />

Ressourcen geliefert, wie Field Services, Mobility etc. Hardware, Software und Telekommunikationsprodukte/<br />

-services werden nur selten wie bei T-Systems einheitlich aus einer Hand angeboten. Darüber hinaus unterscheiden<br />

sich die Angebote in den Shared-Service-Konzepten, der Offshore-/Nearshore-Bereitstellung zum Beispiel<br />

für User Help Desk, der globalen Verfügbarkeit und der verwandten Services rund um die <strong>Desktop</strong>-Services, z. B.<br />

Harmonisierungsprojekte, Architekturberatung etc. Das <strong>Desktop</strong>-Management ist bei den Anbieter-Unternehmen<br />

von unterschiedlicher allgemeiner strategischer Bedeutung auch entsprechend der jeweiligen Gewichtung des<br />

deutschen Marktes in der globalen Strategie.<br />

Daraus ergeben sich die für den Erfolg eines Service Providers im Bereich gemanagter <strong>Desktop</strong>-Services maßgeblichen<br />

Kriterien:<br />

Globale Präsenz<br />

Hohe Arbeitsteiligkeit<br />

Einheitliche Verfahren<br />

Industrialisierte Produktion<br />

Modulares Angebot<br />

16


5. Fazit und Ausblick.<br />

Abbildung 6: Schaubild T-Systems <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong>.<br />

T-Systems <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong><br />

Classic <strong>Desktop</strong> Services Managed <strong>Desktop</strong> Service<br />

Hardware<br />

Software<br />

Hardwarenahe Dienstleistungen<br />

Individual-Projektgeschäft<br />

Managed PC<br />

Services<br />

Single /<br />

Bundled<br />

Services<br />

MOOS<br />

Single /<br />

Bundled<br />

Services<br />

MOBIS Dynamic<br />

<strong>Desktop</strong><br />

Single /<br />

Bundled<br />

Services<br />

Single /<br />

Bundled<br />

Services<br />

Managed Services<br />

Advanced <strong>Desktop</strong> Solutions<br />

Unified Communication<br />

My Access Key<br />

Paper, Pen & Phone<br />

Innovative Solutions<br />

ITIL Service Desk Portal Asset Mgmt. LAN/WAN Security Reporting<br />

Auch weiterhin werden sich die Anforderungen an Arbeitsplätze wandeln. Für Unternehmen ist es in dieser<br />

Situation vor allem wichtig, dass sie darauf vorbereitet sind. Allerdings beschränkt sich der Wandel nicht nur<br />

auf bestimmte Bereiche, z. B. die Mitarbeiter, die Beschaffung, die bereichsspezifischen Prozesse und nicht nur<br />

die Produktion in einem Unternehmen, vielmehr verändern sich alle Stellgrößen mehr oder weniger und unter<br />

Umständen zeitgleich. Nur wer in offene, modulare ICT-Systeme und ebensolche Arbeitsplatz-Welten wie die<br />

Lösungen der <strong>Desktop</strong> <strong>Suite</strong> investiert, bekommt ein System mit hoher Zukunftssicherheit.<br />

17


6. Glossar.<br />

Commodities Produkte, die als Massenware verkauft werden und sich von anderen Produkten<br />

hauptsächlich dadurch unterscheiden, dass sie auf Märkten gehandelt werden und<br />

auch einen definierten Preis haben. Produktqualität als auch Produkteigenschaften<br />

sind bei Commodities fast identisch.<br />

CRM Customer Relationship Management, zu deutsch: Kundenbeziehungsmanagement.<br />

CRM unterstützt die Kommunikation im Kundenprozess mit verlässlichen Daten, um<br />

die Aufmerksamkeit in Beziehungen mit einem hohen Kundenwert zu konzentrieren<br />

und Schwachstellen im Dialog mit dem Kunden zu identifizieren. Ziel ist eine langfristige<br />

Kundenbindung.<br />

CTI Computer and Telephone Integration ist die Sammelbezeichnung für telefonische<br />

Kommunikationsanwendungen (Arbeitsplatzlösungen), die mit Hilfe eines PC die<br />

Abwicklung von Telefongesprächen komfortabler und rationeller gestalten. Zu den<br />

Funktionalitäten der CTI zählen z. B. das Wählen aus einer Datenbank, das Anzeigen<br />

von Gesprächsnotizen bei ankommenden Rufen sowie das Aufzeichnen von Notizen<br />

während des Gespräches. Weiterhin besteht die Möglichkeit, Telefonfunktionen, wie<br />

Anrufweiterschaltung oder Konferenzschaltung, direkt am PC zu aktivieren.<br />

ERP ERP Enterprise Resource Planning umfasst das Planen und Steuern der gesamten<br />

Wertschöpfungskette (Supply Chain) und zielt auf den effizienten Einsatz von<br />

Ressourcen in Unternehmensprozessen. Dieser Vorgang wird durch spezielle ERP-<br />

Software unterstützt.<br />

Globability Die Fähigkeit von Mitarbeitern, immer und überall produktiv zu arbeiten, jeder für sich<br />

und alle miteinander.<br />

ICT Information and Communication Technology, zu deutsch: Informations- und Kommunikationstechnologie.<br />

Die Zusammenfassung der beiden Begriffe entstand in den achtziger<br />

Jahren, um das Zusammenwachsen der Informationstechnik und der Kommunikationstechnik<br />

zu verdeutlichen.<br />

Instant Messaging Der Nachrichtensofortversand ist eine Kommunikationsmethode, bei der sich zwei<br />

oder mehrere Menschen per Textnachrichten unterhalten. Die Nachrichten kommen<br />

unmittelbar beim Empfänger an. Die Teilnehmer können sich gegenseitig in ihrer<br />

Kontaktliste führen und sehen in der Präsenzinformation, ob der andere zu einem<br />

Chat bereit ist.<br />

IT Informationstechnik oder Information Technology (IT) ist ein Oberbegriff für die Infor-<br />

mations- und Datenverarbeitung sowie für die dafür benötigte Hard- und Software.<br />

LAN Local Area Network (LAN), ein lokales Datennetzwerk bestehend aus Verkabelung<br />

und Zugangskomponenten zu diesen. In allen praktischen Fällen ist dies seit Anfang<br />

des 21. Jahrhunderts auf Basis von Ethernet nach dem Industriestandard IEEE 802.3<br />

ausgeführt.<br />

18


Real ICT Bezeichnung für das Zusammenwachsen von IT- und Telekommunikationstechnologien.<br />

T-Systems geht mit Real ICT noch einen Schritt weiter und bietet die Unterstützung<br />

kompletter Geschäftsprozesse durch einen einzigen, übergreifenden End-to-End-Servicelevel.<br />

Kurz: Bei Real ICT verschmelzen IT und TK zu einer Ende-zu-Ende-Lösung<br />

mit einer Ende-zu-Ende-Servicelevel-Garantie.<br />

RFID Radio Frequency Identification (Identifizierung per Funk) ist die Technologie zur berührungs-<br />

bzw. drahtlosen Erkennung von Informationen mit Hilfe von Funkwellen. Ein<br />

RFID-System setzt sich zusammen aus einem Transponder und einem Erfassungs-/<br />

Lesegerät. Ein Transponder ist ein Gerät, welches eingehende Signale aufnimmt und<br />

automatisch darauf antwortet. In Verbindung mit RFID werden diese Transponder<br />

TAGs genannt, von denen aktive und passive Varianten existieren. Das TAG wird an<br />

einem Objekt angebracht, wodurch die darauf gespeicherten Informationen kontaktlos<br />

ausgelesen werden können. Somit ist das Objekt eindeutig identifizierbar.<br />

SLA Servicelevel Agreement. Dieses formal vereinbarte Dokument, das in der Regel<br />

Vertragsbestandteil einer ICT-Dienstleistung ist, legt quantitative (oder qualitative)<br />

Messgrößen fest, die regelmäßig zur Überprüfung eines Service ermittelt werden. Das<br />

SLA enthält dabei alle notwendigen Regelungen und Verantwortlichkeiten. Typische<br />

SLAs beschreiben z. B. Betriebszeiten oder Verfügbarkeiten.<br />

SaaS Software as a Service. Hier wird Software als gehostete Dienstleistung genutzt. Sie ist<br />

über das Internet zugänglich. SaaS kann IIS- oder Apache-Software, Collaboration-<br />

Software bis hin zu branchenspezifischen Applikationen umfassen.<br />

SOA Service Oriented Architecture Services. Die Serviceorientierte Architektur (SOA) (englisch:<br />

Service Oriented Architecture) strebt eine an den gewünschten Geschäftsprozessen<br />

ausgerichtete Infrastruktur an, die schnell auf veränderte Anforderungen im<br />

Geschäftsumfeld reagieren kann. Dazu gehört die Bereitstellung fachlicher Dienste<br />

und Funktionalitäten in Form von Services, die über standardisierte Schnittstellen in<br />

Anspruch genommen werden können<br />

TC/TK Telecommunications/Telekommunikation. Im engeren Sinne wird heute Telekommunikation<br />

als Datenaustausch unter Verwendung von Elektrotechnik und Elektronik<br />

verstanden – speziell Telefonie.<br />

USB Der Universal Serial Bus (USB) ist ein serielles Bussystem zur Verbindung eines Computers<br />

mit externen Geräten. Mit USB ausgestattete Geräte oder Speichermedien (z. B.<br />

USB-Sticks) können im laufenden Betrieb miteinander verbunden werden (Hot-Plugging),<br />

angeschlossene Geräte und deren Eigenschaften werden dabei automatisch<br />

erkannt.<br />

19


VoIP Voice over IP ist die Zusammenführung von Sprache und Daten auf einer gemeinsamen<br />

Infrastruktur (TCP/IP-Protokoll). Man versteht darunter das Telefonieren über Computernetzwerke,<br />

und zwar Datennetze, die mit dem weit verbreiteten Internet-Protokoll (IP) arbeiten.<br />

Die VoIP-Technologie nutzt die bisher vorhandenen Leitungs-Ressourcen deutlich<br />

effizienter aus. Hierdurch sinken die Gesprächskosten. Zudem können IT-Anwendungen<br />

und Telefonie dank gemeinsamer Netz-Infrastruktur besser zusammenarbeiten.<br />

VPN Virtual Private Network, deutsch: Virtuelles Privates Netz. Ein VPN ist ein Kommunikationsnetz,<br />

das zum Transport privater Daten ein öffentliches Netz nutzt. Die Verbindung<br />

über das öffentliche Netz läuft dabei durch so genannte Tunnel und wird üblicherweise<br />

verschlüsselt. Allerdings bedeutet der Begriff „Private“ nicht zwangsläufig, dass es sich<br />

um eine verschlüsselte Übertragung handelt. Die heute gebräuchliche Interpretation für<br />

VPNs sind die IP-VPNs, bei denen die Teilnehmer über IP-Tunnel verbunden sind.<br />

WAN Wide Area Network (Weitverkehrsnetze) sind für die Sprach- oder Datenübertragung über<br />

weite Strecken hinweg konzipiert. Die Konzeption solcher Netze wird im Wesentlichen<br />

durch das Dienstangebot geprägt. So eignet sich das klassische analoge Fernsprechnetz<br />

ebenso wie ISDN für die Telefonie. Dagegen wurden die öffentlichen Datenpaketnetze für<br />

Datenübertragungsdienste konzipiert.<br />

20


7. Quellenverzeichnis.<br />

[Forrester] 01/2007: Positioning T-Systems For Convergence Market Leadership<br />

[Forrester] 01/2007: IT/Telecom Converged Service Delivery Outsourcing Deals H1/ 2006<br />

[Forrester] 04/2008: For Vendor Strategy Professionals<br />

[HPI] 12/2006: Konvergenz der Medien – Zukunft der Netze und Dienste<br />

[PAC] 02/2007: Customer Survey zu Real ICT<br />

[T-Systems] 02/2007: Perception Analyse ICT<br />

[T-Systems] 05/2008: MDS Wettbewerbsanalyse Deutschland<br />

Internationale Akademie der Freien Universität Berlin – Studie zu Paper, Pen & Phone.<br />

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Herausgeber:<br />

T-Systems Enterprise Services GmbH<br />

Mainzer Landstraße 50<br />

D - 60325 Frankfurt am Main<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Solution Development<br />

Kontakt:<br />

T-Systems Enterprise Services GmbH<br />

Corporate Marketing & Communications<br />

Uli Kunesch<br />

Fasanenweg 5<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen<br />

E-Mail: uli.kunesch@t-systems.com<br />

T-Systems Enterprise Services GmbH<br />

Solution Management<br />

Oliver Rother<br />

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