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KölnerLeben Juni/Juli 2022

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Barrierefreie Küche – Wie das Salz erreichbar wird √ Leben in Köln: Mobilität – Auch Schritte machen Verkehr √ Leben in Köln: 25 Jahre Kölsch Hätz – Wenn die Nachbarin zum Spielen kommt

Gut informiert älter werden! √ Leben in Köln: Barrierefreie Küche – Wie das Salz erreichbar wird √ Leben in Köln: Mobilität – Auch Schritte machen Verkehr √ Leben in Köln: 25 Jahre Kölsch Hätz – Wenn die Nachbarin zum Spielen kommt

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<strong>Juni</strong> / <strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Mobilität<br />

Auch Schritte<br />

machen<br />

Verkehr<br />

Jubiläum<br />

25 Jahre<br />

Kölsch Hätz<br />

Foto: Thilo Schmülgen<br />

BARRIEREFREIHEIT<br />

Wie das Salz in der Küche erreichbar wird


KREMATORIUM<br />

KÖLN<br />

Ein würdiger, pietätvoller<br />

und persönlicher Abschied...<br />

Nichts im Leben ist so einschneidend wie der Tod<br />

eines Angehörigen. Ein pietätvoller Abschied und<br />

eine persönliche Gestaltung der Trauerfeier sind von<br />

großer Bedeutung für die Bewältigung der Trauer.<br />

Das Krematorium Köln - an der Venloer Straße, zentral gelegen auf<br />

dem Westfriedhof - verfügt über u.a.:<br />

• einen entsprechend eingerichteten Trauersaal, wo persönliche Wünsche<br />

immer im Vordergrund stehen. Nach der Trauerfeier besteht die<br />

Möglichkeit, bei der Übergabe des Sarges an das Feuer anwesend zu sein.<br />

• ein intimes Familienzimmer. Hier besteht die Möglichkeit, mit<br />

dem engsten Familienkreis zusammenzukommen, um sich in aller<br />

Ruhe auf den letzten Abschied vorzubereiten.<br />

Für uns haben die Wünsche der Angehörigen, Qualität der Dienstleistung<br />

und Respekt für Verstorbene und Hinterbliebene allerhöchste Priorität.<br />

Wenn Sie Interesse an einer Führung haben, besuchen Sie unsere Website<br />

www.krematoriumkoeln.de oder rufen Sie uns an. Wir sind immer für Sie da.<br />

Sie erreichen uns unter 0221 355 012 514 oder über info@krematoriumkoeln.de<br />

Venloer Straße 1132, 50829 Köln n Tel. 0221 355 012 514<br />

Fax 0221 355 012 525 n Email info@krematoriumkoeln.de<br />

www.krematoriumkoeln.de


Inhalt 18<br />

Barrierefreiheit<br />

Wie das Salz<br />

in der Küche<br />

erreichbar wird<br />

Foto: Thilo Schmülgen<br />

Leben in Köln<br />

4 Meldungen<br />

5 Beitrag von Oberbürgermeisterin<br />

Henriette Reker<br />

6 Mobilität – Auch Schritte<br />

machen Verkehr<br />

14 25 Jahre Kölsch Hätz –<br />

Wenn die Nachbarin<br />

zum Spielen kommt<br />

17 Meldungen<br />

18 Barrierefreie Küche –<br />

Wie das Salz<br />

erreichbar wird<br />

29 Schon gewusst,<br />

dass es auf dem Rhein<br />

Wasserflugzeughäfen gab?<br />

48 Musik von der Kurbel<br />

Die letzten Leierkastenspieler<br />

50 Kölner Köpfe<br />

Klaus Gdowczok<br />

Foto: Costa Belibasakis<br />

Raus aus Köln<br />

22 Die Augen der Eifel<br />

Schwimmen in Maarseen<br />

Gesund leben<br />

24 Fit in jeder Generation<br />

Übungen für Oma,<br />

Tochter und Enkelin<br />

Vergnügliches<br />

26 Kölsch:<br />

Wat? D‘r Dom es fädich!?<br />

27 Rätsel<br />

Ratgeber<br />

46 Am Ende alles nach<br />

Wunsch<br />

Wie Sie die eigene<br />

Beerdigung planen<br />

Service<br />

4 Impressum<br />

30 SeniorenNetzwerke<br />

Adressen und Angebote<br />

34 Termine <strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

42 Kleinanzeigen<br />

51 Wichtige Telefonnummern<br />

25 Jahre Kölsch Hätz<br />

Wenn die Nachbarin<br />

zum Spielen kommt 14<br />

Auch Schritte<br />

machen Verkehr<br />

Mehr Sicherheit und<br />

Platz für Fußgänger<br />

6<br />

Foto: René Denzer<br />

Aktuelle Artikel, Verlosungen<br />

und viele tolle Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln


4<br />

Leben in Köln<br />

Impressum<br />

Herausgeberin::<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Dezernat Soziales, Gesundheit und Wohnen<br />

www.stadt-koeln.de<br />

Redaktion:<br />

Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich),<br />

Martina Dammrat (dt),<br />

Wolfgang Guth (wg), Heide John (jo),<br />

Dominic Röltgen (röl), Tobias Schwister<br />

(Auszubildender)<br />

Unter Goldschmied 6, 50667 Köln<br />

Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19<br />

koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Veranstaltungstermine an:<br />

terminekoelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Beirat:<br />

Volker Scherzberg, N.N.<br />

Freie Mitarbeitende dieser Ausgabe:<br />

René Denzer (rde), Philipp Haaser (phh),<br />

Diana Haß (dh), David Korsten (dk),<br />

Susanne Neumann (sn), Jürgen Schön (js),<br />

Kirsten Nagel (Lektorat), Anja Sauerland<br />

(Grafik)<br />

Websitepflege: Antje Schlenker-Kortum<br />

(Onlineredakteurin)<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Verlag:<br />

Känguru Colonia Verlag GmbH<br />

Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln,<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-11<br />

geiger@koelnerleben-magazin.de<br />

Mareike Krus<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-13<br />

krus@koelnerleben-magazin.de<br />

Druckauflage:<br />

32.000 Exemplare /<br />

6 x jährlich<br />

Druck:<br />

Weiss-Druck Monschau<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem<br />

Papier<br />

Aboservice:<br />

Tel. 0221 / 99 88 21-0<br />

abo@kaenguru-online.de<br />

Jahresabo 15 Euro<br />

Beilage:<br />

Alltagsentlastung24 GmbH<br />

Die Oberbürgermeisterin<br />

Kulturamt<br />

Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen<br />

stellen nicht unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck<br />

nur mit Genehmigung der Redaktion.<br />

Foto: Genossenschaft Kölner Friedhofsgärtner<br />

1.000 Euro für Initiativen<br />

Vereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen<br />

in Köln können einen Antrag auf Förderung aus dem Landesprogramm<br />

„2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen.<br />

Schwerpunktthema ist „Gemeinschaft gestalten, engagierte Nachbarschaft<br />

leben“. Deswegen können sich auch Nachbarschaftsinitiativen<br />

bewerben, die etwas für die Gemeinschaft im Wohnumfeld<br />

initiieren möchten. Köln erhält 103.000 Euro Fördermittel<br />

aus dem Programm. Die Kommunalstelle zur Förderung und<br />

Anerkennung Bürgerschaftlichen Engagements informiert telefonisch<br />

unter 0221 / 221-2 22 50. Weitere Informationen auf<br />

www.ehrenamt.koeln. Die Antragstellung ist über das Portal<br />

www.engagementfoerderung.nrw möglich.<br />

Gecheckt: das richtige Heim<br />

Zwei Veröffentlichungen der Bundesarbeitsgemeinschaft der<br />

Seniorenorganisationen (BAGSO) helfen bei der Auswahl des<br />

richtigen Heimes im Alter. Neben grundsätzlichen Informationen<br />

enthalten die Publikationen „Betreutes Wohnen“ und „Das<br />

richtige Senioren- und Pflegeheim“ detaillierte Checklisten.<br />

Anhand eines Fragenkatalogs lassen sich Qualität und Leistungen<br />

verschiedener Anbieter bewerten und vergleichen. Die Checklisten<br />

können kostenfrei bei der BAGSO, Noeggerathstr. 49,<br />

53111 Bonn bestellt oder online heruntergeladen werden auf<br />

www.bagso.de/publikationen.<br />

20 Jahre Friedhofsmobil<br />

Im April 2002<br />

brachten die ehrenamtlich<br />

getragenen<br />

„Senioren Servicedienste<br />

Köln e. V.“<br />

das erste Friedhofsmobil<br />

an den Start.<br />

Es bringt ältere und<br />

gehandicapte Menschen<br />

kostenfrei mit einem Fahrzeug zum Grab ihrer Angehörigen<br />

oder Freunde. Der Service umfasst die Abholung zu Hause<br />

zum telefonisch abgestimmten Termin und die Fahrt zu einem der<br />

59 Kölner Friedhöfe mit direkter Anfahrt der Grabstelle. Nach einem<br />

30-minütigen Besuch geht es selbstverständlich auch zurück<br />

nach Hause. 2019 konnte die Fahrzeugflotte um ein zweites, elektrisch<br />

angetriebenes Fahrzeug erweitert werden. So erhält man<br />

innerhalb von zwei bis drei Wochen einen Termin für das Friedhofsmobil.<br />

Die Fahrstatistik aus dem Jahr 2021 ergab, dass zu<br />

89 Prozent Frauen das Angebot nutzten und das Durchschnittsalter<br />

bei 85 Jahren lag. Das Friedhofsmobil kann unter der<br />

kosten freien Telefonnummer 0800 / 7 89 77 77 geordert werden.<br />

www.friedhofsmobil.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 5<br />

Oberbürgermeisterin Henriette Reker<br />

Zufußgehen mit mehr Komfort<br />

Liebe Kölner*innen,<br />

Zufußgehen ist die unmittelbarste Art des Vorankommens.<br />

Von den ersten Schritten, die im Leben<br />

eines Kleinkindes ein Staunen über die eigene Fähigkeit<br />

auslösen, bis ins hohe Alter gehen wir täglich<br />

ungezählte Schritte. Doch unser Wunsch, zu Fuß zügig<br />

von A nach B zu kommen, wird in Metropolen<br />

wie Köln mitunter von Hindernissen eingeschränkt.<br />

Der vorhandene Platz ist knapp und die „gerechte“<br />

Aufteilung der Verkehrsflächen ist eine schwierige<br />

Herausforderung.<br />

Die Stadt Köln nimmt diese Herausforderung an und<br />

hat dabei die Interessen der Fußgänger*innen fest im<br />

Blick. An vielen Stellen in der Stadt haben wir bereits<br />

mehr Platz für Fußgänger*innen geschaffen, indem<br />

wir dem Radverkehr eigene Spuren auf der Fahrbahn<br />

widmen und die Gehwege damit verbreitern konnten<br />

– sichtbar bereits an den Kölner Ringen. Auch<br />

durch die Umwandlung von Auto- in Fahrradparkplätze<br />

in der Kölner Altstadt konnten Barrieren auf<br />

Gehwegen beseitigt werden.<br />

Ich darf Ihnen versichern: Die Stadt Köln wird weiterhin<br />

mit allen Kräften daran arbeiten, den Kom-<br />

fort für Fußgänger*innen<br />

in un serer Stadt zu erhöhen.<br />

Umso mehr freue ich<br />

mich darüber, dass wir in<br />

der Kölner Stadtverwaltung<br />

erstmals einen Fußverkehrsbeauftragten<br />

einstellen<br />

konnten, der seit<br />

März <strong>2022</strong> in dieser Funktion<br />

für Köln im Einsatz ist.<br />

Er ist künftig die wichtigste<br />

Ansprechperson in der Verwaltung und wird die Belange<br />

der Fußgänger*innen sowie Problembereiche<br />

genau unter die Lupe nehmen. Ich wünsche ihm einen<br />

guten Einstieg in seinen Tätigkeitsbereich und<br />

Ihnen viel Freude beim Lesen dieser neuen Ausgabe<br />

der Zeitschrift „<strong>KölnerLeben</strong>“ mit dem Leitartikel<br />

zum Fußverkehr.<br />

Henriette Reker<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Köln<br />

© Gerd Mester<br />

Foto: Jens Koch<br />

© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de<br />

„Lust auf ein Wettrennen? Wer zuerst beim Supermarkt ist.“ –<br />

„Spannender wäre: Wer findet zurück.“<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


6<br />

Leben in Köln<br />

Auch Schri<br />

Lange galt: Wer nicht<br />

motorisiert ist, ist kein<br />

voll wertiger Verkehrsteilnehmer.<br />

Dass<br />

Fußgänger besonders<br />

gefährdet sind und<br />

spezielle Bedürfnisse<br />

haben, dringt aber<br />

langsam durch.<br />

Am Hans-Böckler-Platz war Schluss. Den Rückweg<br />

vom jüdischen Friedhof weit im Westen erwanderte<br />

Wolfgang Becker quer durch Ehrenfeld. Jetzt stieg<br />

er in die U-Bahn. Er gehe gerne zu Fuß, erzählt er.<br />

Wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk und eine<br />

Schirmmütze gegen die Sonne: Becker selbst bezeichnet<br />

sich als Flaneur, als einen, der gerne spazieren<br />

geht, die Straßen der Stadt einteilt in „solche,<br />

die einen locken, und solche, die abschrecken“. Als<br />

jemand, der den Trubel genießt, der unterwegs<br />

ist, um Freunde und Bekannte zu treffen.<br />

„In der Stadt kriegt man manche Sachen<br />

nur mit, wenn man zu Fuß unterwegs<br />

ist“, sagt er.<br />

Zufußgehen ist für den Ruheständler<br />

aber nicht nur Zeitvertreib.<br />

Becker engagiert sich im Fuß e. V.,<br />

einem bundesweiten Fachverband,<br />

der auch in Köln aktiv ist und sich für<br />

die Belange der Fußgänger einsetzt.<br />

Denn er hält sie für die wichtigsten Verkehrsteilnehmer<br />

und das Zufußgehen für<br />

die ideale Fortbewegung in der Stadt, wenn<br />

diese nachhaltig werden und für alle lebenswert bleiben<br />

soll. Die Voraussetzungen dafür bringt der diplomierte<br />

Wirtschaftsgeo graf so auf den Punkt: „Keine<br />

Wolfgang Becker<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 7<br />

tte machen Verkehr<br />

Hindernisse. Keine Umwege. Die Wege müssen interessant<br />

gestaltet sein. Und man muss entspannt<br />

gehen können.“<br />

Bedürfnisse jahrelang vernachlässigt<br />

Im September 2021 hatte Oberbürgermeisterin Henriette<br />

Reker mit zwanzig anderen Stadtoberhäuptern<br />

an die Bundesregierung appelliert, die rechtlichen<br />

und materiellen Voraussetzungen zu schaffen, damit<br />

die Kommunen die Nachhaltigkeit zum obersten Gebot<br />

der Verkehrsplanung machen können. Und auch<br />

wenn die Verkehrswende in aller Munde ist und in<br />

der Stadt bereits an vielen Stellen sichtbar wird: Die<br />

Realität ist von Beckers Ideal noch ein gutes Stück<br />

entfernt. Der ADAC befragte im vorigen Jahr Menschen,<br />

die als Fußgänger in einer der 16 deutschen<br />

Großstädte unterwegs waren. Das Ergebnis: In keiner<br />

anderen Stadt fühlen sich Fußgänger so unsicher<br />

wie in Köln. Nur 37 Prozent der Kölner Befragten<br />

sagten, dass sie sich sicher fühlen. 70 Prozent von<br />

ihnen gaben als Grund abbiegende Autofahrer an,<br />

zwei von drei nannten zugeparkte Gehwege, abgestellte<br />

Fahrräder, E-Scooter, Roller, Motorräder und<br />

am Straßenrand geparkte Autos, die die Sicht auf die<br />

Fahrbahn versperren. Ähnlich viele stören sich an<br />

Rad- und E-Scooter-Fahrern auf dem Gehweg und<br />

am geringen Abstand, wenn sie überholen.<br />

Auch die Infrastruktur ist unzureichend. Kurze<br />

Grünphasen, große Abstände zwischen Überwegen,<br />

schmale Bürgersteige, geteilte Rad- und Fußwege.<br />

„Die Stadt hat die Bedürfnisse von Fußgängern bei<br />

der Verkehrsplanung jahrelang vernachlässigt. Da ist<br />

zu wenig passiert. Deswegen ist die Frustration heute<br />

auch so groß“, sagt Roman Suthold, Mobilitätsexperte<br />

beim ADAC Nordrhein.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22<br />

Fotos: Costa Belibasakis<br />

Stolperfallen und kurze Grünphasen<br />

Auch Dörte Gerstenberg klagt über schmale Gehwege,<br />

über unbeleuchtete Mittelalleen auf den<br />

Straßen ihres Veedels, der Südstadt, über Stolperfallen<br />

und über die kurzen Grünphasen. Als Beispiel<br />

nennt die Seniorin die vielbefahrene vierspurige<br />

Rheinuferstraße: „Da muss man schnell sein.“


8<br />

Leben in Köln<br />

Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />

Foto: Costa Belibasakis<br />

Sogar in ausgewiesenen Fußgängerzonen<br />

versperren Fahrräder und E-Roller den Weg.<br />

Zwischen Mülltonnen und Außengastronomie: Therese<br />

Urfey bewältigt mit Mühe den Parcours mit ihrem Rollator.<br />

Das alles gilt nicht nur in der südlichen Altstadt,<br />

bis heute geprägt von den engen mittelalterlichen<br />

Straßen. Marita Scheeres vom SeniorenNetzwerk<br />

Zollstock koordiniert die Aktivitäten des Netzwerks<br />

im Stadtteil. Sie fasst zusammen, was den Mitgliedern<br />

spontan „nach einer lebhaften Diskussion“ eingefallen<br />

sei. Unebenheiten seien ein Problem, nicht<br />

nur, aber erst recht, wenn ältere Menschen auf eine<br />

Gehhilfe angewiesen sind. Das verschärfe sich, wenn<br />

am Abend das Licht nicht ausreiche. „Die Straßenlaternen<br />

beleuchten oft nur die Baumkronen am<br />

Straßenrand oder die Fahrbahnen“, sagt Scheeres.<br />

Dadurch bleiben die vielen Stolperfallen buchstäblich<br />

im Dunkeln.<br />

Auch im nördlichen Köln beschreiben Fußgänger die<br />

gleichen Probleme. Therese Urfey wohnt seit 1989<br />

in Nippes. Seit knapp zehn Jahren nutzt sie einen<br />

Rollator. Manchmal lässt sie ihn zuhause, wenn sie<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 9<br />

Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />

Foto: Costa Belibasakis<br />

In der Altstadt wurde Parken verboten und so<br />

vorbildlich mehr Platz für Fußgänger geschaffen.<br />

Kreuzungen, die man diagonal queren kann, sind<br />

fußgängerfreundlich, aber leider selten.<br />

weiß, dass sie an ihrem Ziel keinen Platz findet, um<br />

ihn abzuschließen. Sie ist froh, dass sie ihre alltäglichen<br />

Besorgungen fußläufig erledigen kann. Jeden<br />

Tag sei sie auf der Neusser Straße unterwegs, zwischen<br />

Kaufhaus, Bio-Supermarkt, dem Markt auf<br />

dem Wilhelmplatz und der Praxis ihres Physiotherapeuten.<br />

Das Angebot im Veedel weiß sie wie die<br />

meisten Nippeser zu schätzen. Für Urfey, die kein<br />

Auto besitzt, bedeutet es Eigenständigkeit. Einzige<br />

Schwierigkeit: Die Bürgersteige der Neusser Straße<br />

sind an einem gewöhnlichen Werktag voll. Urfey<br />

navigiert ihren Rollator behände um alle Hindernisse,<br />

schiebt auch schon einmal eine Mülltonne zur Seite,<br />

um die Straße queren zu können. Sie ärgert sich über<br />

die fehlende Rücksicht derjenigen, die ihre Fahrräder<br />

oder E-Scooter so abstellen, dass sie für andere zum<br />

Hindernis werden. „Das müssten die doch eigentlich<br />

merken“, meint sie. Sie komme zwar überall durch,<br />

Bestens umsorgt in Köln<br />

Wir bieten Ihnen<br />

• Betreutes Wohnen<br />

• Ambulanter Dienst<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


10<br />

Leben in Köln<br />

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die Frage sei nur, wie. Dazu kommt laut Urfey,<br />

dass die Fußgängerampeln, je eine am Anfang, in<br />

der Mitte und am Ende der gut 700 Meter langen<br />

Einkaufsstraße, nicht ausreichen. „Für jemanden,<br />

dem die Knochen weh tun, ist das zu weit“, sagt<br />

sie zu den Entfernungen. Deswegen engagiert sie<br />

sich in ihrem Stadtteil, ist Teil des regen Senioren-<br />

Netzwerkes und hat sich mit Vorschlägen und Anregungen<br />

an der Neuplanung der Einkaufsstraße<br />

beteiligt.<br />

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Kein Vorrang mehr für Autos<br />

Man kann die vielen Probleme addieren und als<br />

Folge einer Verkehrsplanung sehen, die viele Jahrzehnte<br />

dem Auto den absoluten Vorrang gewährte.<br />

Im Mobilitätskonzept „Köln Mobil 2025“, das 2014<br />

verabschiedet wurde, zeigt sich, dass längst neue<br />

Prioritäten gelten. Der Umweltverbund, also Busse,<br />

Bahnen und Fahrräder, sollen in naher Zukunft zwei<br />

Drittel des Verkehrs ausmachen, so das Ziel. Der<br />

Ausbau des Stadtbahn-Netzes, ein strukturiertes<br />

Radwegenetz und viele weitere Maßnahmen wurden<br />

zwischenzeitlich neu erarbeitet und umgesetzt.<br />

Fußgänger standen zunächst nicht im Fokus. Im<br />

Mobilitätskonzept war noch eine größere „Aufenthaltsqualität<br />

im Stadtraum“ das Ziel. Inzwischen<br />

finden sie jedoch auch als Verkehrsteilnehmer mehr<br />

Beachtung. Verkehrsplaner und Bürger haben sich<br />

2019 die Südstadt systematisch angeschaut und<br />

ein Fußverkehrskonzept entwickelt, das auch als<br />

Modell für andere Stadtteile dienen soll. Danach<br />

wurde ein Radstreifen auf der Nord-Süd-Fahrt<br />

eingerichtet, um Radfahrern eine Alternative zur<br />

engen Severinstraße anzubieten. Am Severinswall<br />

entstand eine Mobilitätsstation mit Parkplätzen für<br />

Lasten- und Leihräder sowie Elektroroller.<br />

Fußverkehrsbeauftragter kümmert sich<br />

Der Anteil der Kölner, die ihre Wege zu Fuß bewältigen,<br />

liege mit rund einem Viertel relativ hoch,<br />

heißt es aus dem Amt für Verkehrsmanagement.<br />

Aber immer noch werde das Auto zu oft für kurze<br />

Distanzen genutzt. „Freie Gehwege, ein subjektives<br />

wie objektives Sicherheitsgefühl im Straßenverkehr<br />

können die Akzeptanz für das Zufußgehen noch<br />

erhöhen“, sagt Nico Rathmann, der im Frühjahr<br />

seine Arbeit als Fußverkehrsbeauftragter der Stadt<br />

Köln aufgenommen hat. Ein wichtiges Mittel: Parkplätze<br />

sollen reduziert und die so gewonnenen Flächen<br />

Fußgängern und Radfahrern zugutekommen.<br />

So ließen sich auch zahlreiche Konfliktsituationen<br />

entschärfen, betont Rathmann.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 11<br />

In der Fleischmengergasse südlich des Neumarktes,<br />

am Friesenwall, an den Ringen, am Eigelstein oder<br />

künftig auf der Venloer Straße: Überall, wo neue<br />

Fahrradstraßen eingerichtet oder Straßen an ihre<br />

veränderte Nutzung angepasst werden, profitieren<br />

Radfahrer und Fußgänger, das Tempo sinkt und die<br />

Situation wird für alle entschärft. Fahrradständer,<br />

Abstellflächen für Roller und Ladezonen für Lieferwagen<br />

können die Planer damit auf den Bürgersteigen<br />

freigeben. Rathmann: „Fußverkehr erfordert<br />

viel Detailarbeit, die sich aber lohnt.“<br />

Anzeigen<br />

Versickern statt<br />

vergeuden.<br />

Platz schaffen auf dem Trottoir<br />

In Nippes steht die Umgestaltung der prosperierenden<br />

Haupteinkaufsstraße noch bevor. Die<br />

Bezirkspolitiker, Anwohnende und Interessenverbände<br />

diskutieren seit einigen Jahren mit der<br />

Stadtverwaltung intensiv, wie sie aussehen soll.<br />

Die Tische und Stühle der Cafés, Aufsteller, mit<br />

denen die Geschäfte ihre Waren anpreisen, dazwischen<br />

Fahrräder, E-Scooter und Baustellen: Während<br />

sich die Fußgänger noch auf den schmalen<br />

Bürgersteigen drängen, wirken die Fahrbahnen<br />

für die Autos überbreit. Der Schutzstreifen für<br />

die Radfahrer scheint zwischen Parkbuchten und<br />

Fahrbahnrand gequetscht. Zeitgemäß ist das nicht<br />

mehr, so das einhellige Urteil der Bezirkspolitiker.<br />

Tempo 30 haben sie bereits durchgesetzt.<br />

Für die Umgestaltung gilt folgendes Ziel: Platz<br />

schaffen für Kinderwagen, für Menschen mit und<br />

ohne Gehhilfen, für den Schaufensterbummel,<br />

für ein Schwätzchen und für Flaneure wie Wolfgang<br />

Becker. Ihnen gehört die Zukunft. phh<br />

regen-besser-nutzen.de<br />

INFORMATIONEN<br />

Fußverkehrsbeauftragter<br />

der Stadt Köln<br />

Nico Rathmann, Stadthaus Deutz –<br />

Westgebäude, Willy-Brandt-Platz 2,<br />

50679 Köln, E-Mail:<br />

fussverkehrsbeauftragter@stadt-koeln.de<br />

Fuß e. V. – Gruppe Köln<br />

Anne Grose, Tel. 0178 / 136 43 78,<br />

E-Mail: koeln@fuss-ev.de<br />

Ihr Fachgeschäft<br />

in Köln mit eigener Herstellung:<br />

Schirme, individuelle Stöcke, Werbeschirme und Reparaturen<br />

Breite Straße 104, D-50667 Köln, Tel.: 0221 257 80 57<br />

www.schirm-bursch.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Advertorial<br />

Köln stellt die Erdgasversorgung<br />

um:<br />

von L- auf H-Gas.<br />

Dazu besucht die<br />

ErdgasUmstellung<br />

alle Unternehmen<br />

und Haus halte mit<br />

Erdgasanschluss. In<br />

vielen Veedeln sind<br />

die Techniker bereits<br />

unterwegs.<br />

Aus L wird H<br />

Die Erdgasversorgung in Köln wird<br />

für die Zukunft fit gemacht: Statt<br />

des sogenannten L-Gases erhalten<br />

spätestens ab 2027 alle Erdgasverbraucher<br />

der Domstadt H-Gas,<br />

das einen höheren Brennwert als<br />

L-Gas besitzt. „Unsere Techniker<br />

sind bereits seit Mitte 2021 in<br />

Teilen der rechtsrheinischen Be -<br />

zirke Porz, Kalk und Mülheim un-<br />

Alle Informationen, Beratung<br />

und Anträge für Zuschüsse:<br />

ErdgasUmstellung<br />

c/o Rheinische<br />

NETZGesellschaft mbH<br />

Parkgürtel 26, 50823 Köln,<br />

kostenlose Hotline 0800 /<br />

439 84 44 (Mo–Fr 7–20 Uhr,<br />

Sa 8–16 Uhr), E-Mail: info@<br />

meine-erdgasumstellung.de<br />

Erklärfilm und inter aktive<br />

Straßenkarte gibt es online:<br />

www.meineerdgasumstellung.de<br />

ter wegs, um nach und nach in allen<br />

betroffenen Haushalten und<br />

Unternehmen die Daten der Erdgasgeräte<br />

zu erheben. Dazu zählen<br />

zum Beispiel Heizungsanlagen,<br />

Gasthermen und -herde“, sagt Natalie<br />

Schmidt, Kommunikationsleiterin<br />

der ErdgasUmstellung. In diesem<br />

Jahr geht es in den genannten<br />

Bezirken weiter und auch in Teilen<br />

der Stadtbezirke Innenstadt, Lindenthal<br />

und Rodenkirchen beginnt<br />

nun die Erhebung. „Wir erfassen<br />

schrittweise von Ost nach West<br />

in sämtlichen Veedeln Kölns die<br />

Daten aller erdgasbetriebenen<br />

Geräte. Das ist zwingend erforderlich,<br />

damit wir die Erdgasgeräte<br />

im nächsten Schritt technisch<br />

anpassen können, etwa indem wir<br />

Brennerdüsen austauschen. Nur<br />

so können die Erdgasgeräte nach<br />

der Umstellung von L- auf H-Gas<br />

sicher und effizient genutzt werden“,<br />

sagt Natalie Schmidt.<br />

Die ErdgasUmstellung ist eine<br />

Marke der Rheinischen Netzgesellschaft<br />

mbH (RNG), die das<br />

Strom- und Erdgasnetz in der Kölner<br />

Region betreibt. Als örtlicher<br />

Netzbetreiber ist die RNG gesetzlich<br />

verpflichtet die Umstellung<br />

der Erdgasversorgung von L- auf<br />

H-Gas zu organisieren und durchzuführen.<br />

Die Besuche der Techniker<br />

zur Erhebung und Anpassung<br />

kündigt die ErdgasUmstellung den<br />

Bürgerinnen und Bürgern vorher<br />

schriftlich an. Sie selbst müssen<br />

nicht aktiv werden, um auch in<br />

Zukunft sicher und zuverlässig mit<br />

Erdgas versorgt zu werden.<br />

Zur Sicherheit wurden zahlrei che<br />

Vorkehrungen getroffen. So zeigen<br />

alle Techniker unaufgefordert ihren<br />

Dienstausweis vor und nennen die<br />

persönliche Identifikationsnummer<br />

(PIN), die Erdgasverbraucher<br />

zusammen mit ihrem Terminanschreiben<br />

erhalten haben. „Natürlich<br />

achten unsere Techniker<br />

bei den Besuchen auf die strenge<br />

Einhaltung der vorgeschriebenen<br />

Hygiene- und Abstandsregeln“, so<br />

Natalie Schmidt.<br />

Direkte Kosten für die Erhebung<br />

sowie für die Beschaffung und den<br />

Einbau der Austauschteile fallen üb-<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Beginn der Erhebungen für<br />

das Umstellgebiet 2024 Köln<br />

Foto + Grafik: ErdgasUmstellung<br />

ri gens nicht an, sie werden über das<br />

Netzentgelt bundesweit abgedeckt.<br />

Welche Arbeiten beim Erhebungsbesuch<br />

genau durchgeführt werden<br />

und alles weitere Wissenswerte<br />

zur Erdgasumstellung ist im Detail<br />

auf der Website www.meineerdgasumstellung.de<br />

nachzulesen.<br />

So lässt sich auf einer interaktiven<br />

Karte straßengenau prüfen, ob<br />

und wann dort die ErdgasUmstellung<br />

aktiv wird.<br />

Die ErdgasUmstellung ist zudem<br />

über die kostenfreie Helpline unter<br />

0800 4398 444 (Servicezeiten:<br />

Mo–Fr 7–20 Uhr, Sa 8–16 Uhr)<br />

oder per E-Mail an info@meineerdgasumstellung.de<br />

erreichbar.<br />

Die politischen und energiewirtschaftlichen<br />

Entwicklungen in Europa<br />

beeinflussen den in § 19a des<br />

Energiewirtschaftsgesetzes verankerten<br />

Auftrag an die RNG zur so -<br />

genannten Marktraumumstellung<br />

Erdgas derzeit übrigens nicht. Die<br />

Umrüstung der Erdgasgeräte bleibt<br />

weiterhin erforderlich.<br />

Hallo Köln!<br />

Wir kommen zu Ihnen ins Veedel. Der Grund:<br />

H-Gas ersetzt das bisher genutzte L-Gas. Diese<br />

notwendige Maßnahme ist gesetzlich vorgeschrieben<br />

und garantiert Ihnen eine sichere<br />

Nutzung von H-Gas. Sie müssen aktiv nichts<br />

unternehmen. Wir informieren Sie rechtzeitig<br />

per Brief über alle notwendigen Schritte.<br />

Foto: Getty Images, jotily<br />

Alle Informationen rund um die<br />

ErdgasUmstellung finden Sie unter<br />

www.meine-erdgasumstellung.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


14<br />

Leben in Köln<br />

Foto: René Denzer<br />

Spielen gerne gemeinsam Karten: Ute Eisenmenger (l.) und Gertie Schmitz-Mieden<br />

Wenn die Nachbarin<br />

zum Spielen kommt<br />

„Kölsch Hätz“ vermittelt unkompliziert Nachbarschaftshilfen in den<br />

Veedeln. Die erfolgreiche Initiative feiert jetzt ihr 25-jähriges Jubiläum.<br />

Gertie Schmitz-Mieden braucht nur noch ein weiteres<br />

Paar, dann ist ihr der Sieg sicher. Die 93-Jährige<br />

dreht eine der Karten vor ihr um. Sie zeigt einen<br />

Zitronenfalter. Unter welcher Karte befindet sich<br />

der andere? Schmitz-Mieden überlegt kurz und legt<br />

dann den zweiten frei. Ute Eisenmenger, die ihr gegenübersitzt,<br />

schüttelt den Kopf und lacht. „Ist das<br />

denn die Möglichkeit? Sie macht mich nass.“ Das sei<br />

genauso wie beim Doppelkopf. „Da verliere ich auch<br />

immer“, erzählt sie. Karten spielen Schmitz-Mieden<br />

und die 76-Jährige gerne zusammen.<br />

Kölsch Hätz ist in 29 Stadtteilen aktiv<br />

Seit rund drei Jahren kommt Ute Eisenmenger einmal<br />

die Woche bei Gertie Schmitz-Mieden vorbei.<br />

Kennengelernt haben sie sich über „Kölsch Hätz“,<br />

eine Nachbarschaftshilfe, getragen von Caritas und<br />

Diako nie. Sie ist mittlerweile in 29 Stadtteilen aktiv<br />

und feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Bestehen.<br />

„Mehr als 550 Ehrenamtliche engagieren sich“, sagt<br />

Einrichtungsleiterin Antke Kreft. Die freiwillig Tätigen<br />

kümmern sich vorrangig um ältere Nachbarn,<br />

erledigen etwa deren Einkauf, gehen mit ihnen spazieren,<br />

spielen Schach, lesen aus der Zeitung vor. Als<br />

Gegenleistung erhalten sie kostenlose Fortbildungen<br />

und den Besuch einer Schulung zum Thema „Kultur<br />

der Achtsamkeit“.<br />

Menschlich muss es passen<br />

Bevor sie zu Schmitz-Mieden kam, hatte Eisenmenger<br />

einen Mann besucht, der nach einem Schlaganfall<br />

stark eingeschränkt war. „Wenn seine Frau beim<br />

Sport war, habe ich mich mit ihm unterhalten“, er -<br />

innert sie sich. Das sei so lange gegangen, bis der<br />

Gesundheitszustand des damals 60-Jährigen das nicht<br />

mehr zugelassen habe.<br />

Denn Pflege übernimmt Kölsch Hätz nicht. „Es geht<br />

darum, Teilhabe am Leben zu sichern, um Kontakt<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Anzeige<br />

DRK-Kreisverband<br />

Köln e. V.<br />

und Beziehung“, so Kreft. Ehrenamtliche Koordinatoren<br />

brin gen die Menschen zusammen. Dabei<br />

wird geschaut, ob das menschlich passt. Schließlich<br />

soll das Ehrenamt nicht zur lästigen Pflicht<br />

verkommen. Das sind die Besuche bei Schmitz-<br />

Mieden für Eisenmenger auf keinen Fall. Im Gegenteil<br />

meint die 76-Jährige: „Sie sind eine Bereicherung<br />

auch für mein Leben.“ Beide seien sich auf<br />

Anhieb sympathisch gewesen. Obendrein erfahre<br />

sie immer Neuigkeiten aus dem Veedel, da Gertie<br />

Schmitz-Mieden gut vernetzt sei. Für die 93-Jährige<br />

war es der Wunsch nach mehr Kontakt, der<br />

sie zu Kölsch Hätz gebracht hat – auch wenn der<br />

Sohn täglich vorbeischaut und die Tochter aus<br />

Frankfurt sich regelmäßig nach ihr erkundigt. „Mit<br />

dem Alter kommen die Wehwehchen, und man ist<br />

nicht mehr so mobil“, erklärt sie.<br />

Mit sozialen Kontakten gegen Einsamkeit<br />

Die Gründungsidee zu der Nachbarschaftshilfe kam<br />

von engagierten Menschen aus den Stadtteilen Mauenheim,<br />

Niehl und Weidenpesch. Sie hatten sich mit<br />

Vertretern der örtlichen Kirchengemeinden, Familien-<br />

und Krankenpflegevereinen sowie dem Caritasverband<br />

zusammengesetzt, um über die Situation<br />

einsamer Menschen zu sprechen. Laut Antke<br />

Kreft ist das Ziel von Kölsch Hätz, den Problemen<br />

einer schnell älter werdenden Gesellschaft mittels<br />

sozialer Kontakte entgegenzuwirken.<br />

Die Zeit, die diese Unterstützung benötigt, bringt<br />

Ute Eisenmenger gerne mit, wenn sie Gertie Schmitz-<br />

Mieden besucht. Geklönt wird dann nicht nur über<br />

die Neuigkeiten im Veedel, sondern etwa auch über<br />

die aktuelle Weltlage. Bei gutem Wetter stehen<br />

häufig Spaziergänge an. Und Kartenspiele kommen<br />

bei ihnen ohnehin nicht zu kurz, genauso wenig wie<br />

das Ritual zu Beginn eines jeden Besuchs: eine Tasse<br />

„kastrierter“, also entkoffei nierter Kaffee. rde<br />

INFORMATIONEN<br />

Im Jubiläumsjahr wird es Nach barschaftsfeste,<br />

ökumenische Gottesdienste und ein Benefizkonzert<br />

geben. Weitere Infos zu den Aktionen<br />

gibt es bald auf der Internetseite.<br />

Kölsch Hätz Nachbarschaftshilfen<br />

Geisselstr. 1, 50823 Köln,<br />

Tel. 0221 / 56 95 78-16.<br />

www.koelschhaetz-im-veedel.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Anzeige<br />

Arthrose vorbeugen<br />

Wie Sie Ihre Gelenke gesund halten<br />

In jungen Jahren spüren wir unsere Gelenke kaum. Mit fortschreitendem<br />

Alter machen Hüfte, Schulter oder Knie oft Probleme. Warum ist das so?<br />

Was kann man gegen Verschleiß tun? Wir haben Dr. Klaus Schlüter-Brust<br />

gefragt. Er ist Chefarzt der Orthopädie am St. Franziskus-Hospital in Köln-<br />

Ehrenfeld.<br />

Fit und mobil bis ins hohe Alter, wer möchte das nicht<br />

sein. Um gesund und beweglich zu bleiben, müssen<br />

wir etwas tun. Körperliche Aktivität ist wichtig für<br />

unsere Gelenke, insbesondere für den Gelenkknorpel.<br />

Dieser ist unser natürlicher Stoßdämpfer und sorgt für<br />

geschmeidiges Gleiten. „Ein gesunder Knorpel setzt<br />

bei Belastung Abbauprodukte frei und nimmt bei Entlastung<br />

Nährstoffe aus der Gelenkflüssigkeit auf“, so<br />

Dr. Klaus Schlüter-Brust. Regelmäßiges Schwimmen,<br />

Radfahren, Wandern oder Yoga sind Balsam für die Ge -<br />

lenke.<br />

Die meisten von uns bewegen sich viel zu wenig. Der<br />

Lockdown während der Covid-19-Pandemie hat dies<br />

nicht besser gemacht. „Kaum Sport, Dauersitzen und<br />

einseitige körperliche Belastungen tun den Gelenken<br />

nicht gut“, so Dr. Schlüter-Brust. Auch Faktoren wie<br />

starkes Übergewicht, entzündliche Erkrankungen oder<br />

Fehlstellungen wie X- oder O-Beine fördern den Verschleiß<br />

der Gelenke.<br />

Eine Arthrose kommt nie über Nacht. Sie bildet sich<br />

allmählich aus. Zuerst wird die Knorpelschicht dünner.<br />

Die Gelenkinnenhaut wird gereizt. Im späteren<br />

Sta dium wird der Gelenkspalt, also der Abstand zwischen<br />

den Knochen, immer kleiner. Bis schließlich die<br />

Knochen direkt aufeinanderreiben. Dies kann höllische<br />

Schmerzen verursachen.<br />

Bewegung, Physiotherapie und Schmerztherapie sind<br />

hilfreich. Ist der Verschleiß aber so weit fortgeschritten,<br />

dass jeder Schritt zur Qual wird, hilft nur eine Prothese.<br />

„Je nach Schädigung kommen Teil- oder Vollprothesen<br />

zum Einsatz. Wir versuchen, möglichst<br />

schonend und Gelenk erhaltend zu operieren“, so<br />

Dr. Schlüter-Brust. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig<br />

einen Orthopäden aufzusuchen. Es lohnt sich in jedem<br />

Alter, auf die Gesundheit zu achten und mobil<br />

zu bleiben.<br />

Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an!<br />

Patiententelefon der Klinik für Orthopädie I<br />

am St. Franziskus-Hospital<br />

Dr. Klaus Schlüter-Brust und sein Team beantworten<br />

am Mittwoch, 29. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong> Ihre Fragen zur Orthopädie.<br />

Tel. 0221 / 55 91-11 30 und -11 31. Die Telefone<br />

sind zwischen 15 und 16.30 Uhr besetzt.<br />

E-Mail: orthopaedie.kh-franziskus@cellitinnen.de<br />

www.stfranziskus.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 17<br />

Pilotstandort für Corona-<br />

Abwasser-Monitoring<br />

Das Großklärwerk Stammheim bekam den Zuschlag<br />

als einer von zwanzig Pilotstandorten für die systematische<br />

Überwachung von SARS-CoV-2 im Abwasser.<br />

In dem von der Europäischen Union geförderten<br />

Projekt setzen die Stadtentwässerungsbetriebe Köln<br />

(StEB) und das Kölner Gesundheitsamt im Kampf<br />

gegen das Virus auf das Instrument der Abwasser-<br />

Überwachung als Früh- und Entwarnsystem. Infektionsausbrüche<br />

und Virusvarianten sollen so früher<br />

erkannt und präziser vorhergesagt werden. Auch die<br />

Dunkelziffer mit bislang nicht erfassten Infek tionen<br />

kann damit beleuchtet werden.<br />

Der Durst der Bäume<br />

Bei zu erwartenden Temperatursteigerungen und länger<br />

anhaltenden Trockenperioden ist es für Stadtbäume<br />

lebenswichtig, sie in den trockenen Perioden mit<br />

Wasser zu versorgen. Besonders effektiv ist es, wenn<br />

das Gießen mit Hilfe von Wassersäcken geschieht. Sie<br />

werden am Baumstamm fixiert und geben tröpfchenweise<br />

ihr Wasser über einen längeren Zeitraum direkt<br />

an den Wurzelraum der Bäume ab. Das Grünflächenamt<br />

der Stadt stellt kostenlos Wassersäcke zur Verfügung.<br />

Unter Tel. 0221 / 221-2 94 19 oder per E-Mail<br />

an 67-ehrenamt@stadt-koeln.de sind sie bestellbar.<br />

Rollator Club<br />

Den ADAC kennt jede Autofahrerin, jeder Autofahrer.<br />

Noch nicht ganz so bekannt ist unter den<br />

inzwischen drei Millionen Nutzern von Rollatoren<br />

der in Freiburg gegründete Rollator Club. Einer der<br />

Gründer ist Peter Gaymann, dessen Cartoons aus der<br />

Serie „Demensch“ auch regelmäßig in <strong>KölnerLeben</strong><br />

erscheinen. Mit humorvollen Zeichnungen, in denen<br />

seine bekannten Hühner auf das Hilfsmittel Rollator<br />

gar nicht mehr verzichten wollen, hinterfragt er das<br />

überkommene Klischee, dass Rollatoren ein Symbol<br />

für uncooles Altsein sind. Mitglied im Rollator Club<br />

kann jeder werden, mit und ohne Rollator. Lediglich<br />

der vom Werbegrafiker Wolfgang Wick gestaltete<br />

Clubausweis, mit dem der Club repräsentiert werden<br />

kann, kostet 2,50 Euro. Bestellen kann man vier<br />

Ausweise zu 10 Euro einschließlich Postversand, so<br />

dass damit auch drei weitere Mitstreiter für ein zeitgemäßes<br />

Altenbild beschenkt werden können. Informationen<br />

und Bestellungen: Atelier Peter Gaymann,<br />

Haarkirchener Str. 7, 82069 Schäftlarn/Neufahrn, Tel.<br />

08178 / 998 80 01 oder auf www.rollator-club.de<br />

Bewohnerparken beim<br />

privaten Car-Sharing<br />

Teilen sich zwei oder mehrere Menschen, die in unterschiedlichen<br />

Bewohnerparkgebieten gemeldet sind,<br />

ein Fahrzeug, konnte bislang nur für eines der Gebiete<br />

ein Bewohnerparkausweis ausgestellt werden.<br />

Um das private Car-Sharing gezielt zu fördern, gibt<br />

die Stadt nun für jedes Bewohnerparkgebiet einen<br />

Parkausweis aus. Damit kann das geteilte Fahr zeug<br />

in beiden Wohngebieten günstig geparkt werden.<br />

Neben dem Kostenvorteil für die Autobesitzer verfolgt<br />

die Stadt mit dieser Entscheidung das Ziel einer<br />

Reduzierung des Bestands an Autos und der damit<br />

verbundenen Umweltbelastung. Auch dem hohen<br />

Parkdruck in den Wohngebieten soll damit entgegengewirkt<br />

werden. www.stadt-koeln.de<br />

Freier Eintritt für Geflüchtete<br />

Alle Menschen, die aus der Ukraine fliehen mussten,<br />

können zunächst befristet bis zum 31. Dezember<br />

die Museen kostenfrei besuchen. Flankiert wird die<br />

Maßnahme durch kostenfreie und mehrsprachige<br />

Bildungsangebote, die der Museumsdienst für Kinder,<br />

Familien und Erwachsene sowie für Schülerinnen und<br />

Schüler im Bereich der Sprachintegration entwickelt<br />

und die in allen Museen der Stadt Köln stattfinden<br />

sollen. www.museen.koeln<br />

Prof. Dr. Dr. h.c.<br />

Ursula Lehr verstorben<br />

Im Alter von 91 Jahren<br />

verstarb im April Prof. Dr.<br />

Dr. h.c. Ursula Lehr. Sie<br />

gilt als Altersforscherin der<br />

ersten Stunde. Von 1988<br />

bis 1991 war sie Bundesministerin<br />

für Jugend, Familie,<br />

Frauen und Gesundheit.<br />

In dieser Zeit gelang ihr<br />

vor allem ein Ausbau der<br />

Seniorenpolitik. Sie kämpfte leidenschaftlich dafür,<br />

dass ältere Menschen als wichtige, kompetente und<br />

gefragte Mitglieder der Gesellschaft anerkannt werden.<br />

Dies lebte sie auch selbst und engagierte sich<br />

ehrenamtlich unter anderem in der Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

der Seniorenorganisationen (BAGSO),<br />

deren Vorsitzende sie von 2009 bis 2015 war. In<br />

dieser Eigenschaft zeichnete sie 2011 <strong>KölnerLeben</strong> als<br />

besonders „nutzerfreundliches Printmedium“ aus.<br />

Foto: Lydia Schneider-Benjamin<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


18<br />

Leben in Köln<br />

Barrierefreiheit<br />

Wie das S<br />

Wenn körperliche Ein schränkungen auftauchen, kann das<br />

auch zu einem Problem in der eigenen Küche werden.<br />

Aber manchmal sorgen schon einfache Maßnahmen für<br />

mehr Barrierefreiheit. Welche das sind, erfahren Sie hier.<br />

Jürgen Dannewald, 78, fährt mit seinem Rollstuhl<br />

durch die offene, breite Schiebetür seiner etwa 15 qm<br />

großen Küche in Mülheim. Ausreichend Platz zum<br />

Drehen und Wenden hat er hier zum Glück. „Aber<br />

an die Oberschränke komme ich nur, wenn ich mich<br />

mit Mühe an den Krücken aufrichte“, sagt der ehemalige<br />

Gastwirt und macht es vor. Das sieht in der<br />

Tat beschwerlich aus. Nach mehreren Rückenoperationen<br />

ist er auf seinen fahrbaren Untersatz angewiesen.<br />

„Aber ich trainiere jeden Morgen im Bett,<br />

habe schon viel abgenommen und will wieder ganz<br />

beweglich werden“, so sein Ziel.<br />

An die Dinge, die er täglich in seiner Küche benötigt,<br />

gelangt er ohne Probleme und zeigt sein beeindruckendes<br />

Tee-Sortiment, das sich in einer der Schubladen<br />

befindet. „Einfache Sachen kann ich ganz gut<br />

kochen, das mache ich aber nicht so häufig“, sagt<br />

Dannewald. Meist versorge er sich über einen der<br />

vielen Imbisse in der Nachbarschaft. Einmal die Woche<br />

unterstütze ihn auch eine Haushaltshilfe.<br />

Zu hoch oder zu tief<br />

So vergleichsweise komfortabel ist die Situation in<br />

den eigenen vier Wänden für manch andere Menschen<br />

mit Einschränkungen nicht. Ihnen fällt es deutlich<br />

schwerer, die Küche mühelos zu nutzen.<br />

Schon weniger Beweglichkeit in Schultern und Armen<br />

macht Probleme: Hoch an der Wand angebrachte<br />

Oberschränke sind dann nur noch schwer erreichbar.<br />

Auch das Bücken wird mit den Jahren meist<br />

beschwerlicher. Wer Töpfe, Pfannen und Teller aus<br />

tiefen Unterschränken herausbugsieren muss, spürt<br />

mitunter deutlich unangenehme Stiche im Kreuz.<br />

Schon kleine, leicht umsetzbare Veränderungen können<br />

das Kochen, Backen, Schnippeln und Spülen im<br />

Alltag deutlich erleichtern. In großen Schubladen<br />

zum Beispiel lassen sich Töpfe und Pfannen gut verstauen<br />

und im Stehen und Sitzen gut erreichen.<br />

Aber das allein reicht bei Menschen, die im Rollstuhl<br />

sitzen oder auf einen Rollator angewiesen sind, nicht<br />

aus. Herkömmliche, vor allem ältere Küchen werden<br />

im schlimmsten Fall unbenutzbar, wenn nicht genug<br />

Platz zum Bewegen ist, Arbeitsplatten und Schränke<br />

zu hoch oder zu tief angebracht, Tische nicht unterfahrbar<br />

sind.<br />

Stets alles griffbereit<br />

In solchen Fällen kann „wohn mobil“ helfen. Das ist<br />

eine Beratungsstelle des Paritätischen Wohlfahrtsverbands.<br />

Die Mitarbeitenden schauen, ob Wohnungen<br />

– und damit auch Küchen – entsprechend<br />

um gebaut werden können, damit Menschen trotz<br />

körperlicher und/oder geistiger Einschränkungen so<br />

lange wie möglich im gewohnten Umfeld bleiben<br />

können. Geht das nicht, unterstützen sie bei der Suche<br />

nach einer barrierefreien oder -armen Wohnung<br />

und helfen beim Umzug.<br />

Erika Küllchen, Leiterin von wohn mobil, sagt:<br />

„Damit Küchen barrierefrei sind, brauchen sie zunächst<br />

einmal eine ausreichend breite Eingangstür<br />

und ausreichend Platz zum Drehen und Wenden.“<br />

Mindestens 1,20 mal 1,20 Meter müssen es sein, für<br />

Rollstuhlfahrer sogar 1,50 mal 1,50 Meter. Die Arbeitshöhe<br />

von Herd, Arbeitsplatten und Spüle sollte<br />

an die Körpergröße angepasst sein, im Idealfall sind<br />

sie höhenverstellbar und über Eck in einem Winkel<br />

von zirka 135 Grad angeordnet. So müssen Rollstuhlfahrer<br />

kaum rangieren, wenn sie beispielsweise<br />

auf der Arbeitsplatte in der Mitte Gemüse schneiden,<br />

einen Kochtopf in der Spüle rechts davon mit Wasser<br />

befüllen und ihn danach auf das Kochfeld links der<br />

Arbeitsplatte stellen. Bei dieser Anordnung entsteht<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 19<br />

alz erreichbar wird<br />

Foto: Thilo Schmülgen<br />

Jürgen Dannewald in seiner Küche: Was zu weit oben steht, ist für ihn unerreichbar.<br />

außerdem eine tiefe Ecke, die sich platzsparend als<br />

zusätzlicher Stauraum nutzen lässt.<br />

Besser: Ceranfelder<br />

Fürs Kochen selbst gibt es verschiedene Varianten.<br />

Ein Ceranfeld sollte es auf jeden Fall sein – bei herkömmlichen,<br />

leicht erhabenen Herdplatten können<br />

Töpfe mit kochendem Wasser schnell umfallen und<br />

im schlimmsten Fall zu Verbrennungen führen. „Oft<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22<br />

reichen zwei statt vier Kochfelder völlig aus, weil<br />

Kinder meist aus dem Haus sind und die gekochten<br />

Mengen ohnehin kleiner sind als früher“, so Küllchen.<br />

Ratsam ist es, das Kochfeld quer einzubauen,<br />

damit beide Kochplatten gut erreichbar sind. Die<br />

Bedienung sollte von vorne möglich sein, damit sich<br />

Töpfe über die Seiten wegnehmen lassen. Wer aufwendiger<br />

kocht und doch vier Kochzonen benötigt,<br />

sollte diese möglichst nebeneinander installieren


20<br />

Leben in Köln<br />

Fotos: Adam + Stratmann GmbH<br />

Vorbildlich: hoher Geschirrspüler, Abflussregler<br />

als Knopf auf der Blende<br />

So wird Rangieren unnötig: der richtige Abstand<br />

zwischen Spüle, Schnippeln und Kochen<br />

lassen. Das braucht allerdings viel Platz in der Breite<br />

und ist daher meist schwer umzusetzen.<br />

Für das Spülbecken bieten sich Ausführungen mit<br />

flacherem Becken an. Das verringert die Arbeitshöhe<br />

beim Spülen, sodass sich Töpfe, Teller, Tassen und<br />

Besteck leichter herausnehmen lassen. Erleichterung<br />

verschaffen auch Armaturen mit längeren Bedienhebeln.<br />

Sie zu benutzen, erfordert weniger Kraft, und<br />

kleinere Töpfe lassen sich befüllen, ohne sie ins Spülbecken<br />

stellen und dann mit mehr Gewicht wieder<br />

herausheben zu müssen. Besonders praktisch sind<br />

Brausen mit einem herausziehbaren langen, beweglichen<br />

Schlauch. Damit können Töpfe gleich auf dem<br />

Herd mit Wasser befüllt werden.<br />

Praktisch sind auch Abstellflächen, die sich in Schränken<br />

oder Arbeitsflächen versenken und nur bei Bedarf<br />

ausziehen lassen, zum Beispiel unter einem höher als<br />

üblich angebrachten Backofen. Heiße Gegenstände<br />

lassen sich dort sofort abstellen. Solche ausziehbaren<br />

Flächen sparen Platz und erhöhen damit den Bewegungsspielraum.<br />

Kleinere Tische sind ebenfalls als<br />

Ausziehmodelle erhältlich. „Grundsätzlich kommt<br />

es darauf an, vor Ort zu schauen, was möglich ist<br />

und was sich gut umsetzen lässt“, erläutert Küllchen.<br />

Barrierefreiheit steigert den Wert<br />

Klar ist aber auch: Solche Wohnraumanpassungen in<br />

Küche und Co. kosten Geld. Für den Umbau einer<br />

kleinen Küche ist grob geschätzt mit 2.000 Euro zu<br />

rechnen, Maßanfertigungen mit vielen Extras können<br />

gut und gerne 10.000 Euro und mehr kosten. Aber<br />

auch bei der Finanzierung unterstützt wohn mobil,<br />

zeigt die verschiedenen Möglichkeiten auf und hilft<br />

bei den Anträgen.<br />

Wichtig zu wissen: Vermieter müssen allen dauerhaften<br />

Umbaumaßnahmen an Wänden und Türen<br />

zustimmen. Bei der Kücheneinrichtung ist dies meist<br />

nicht erforderlich. wohn mobil arbeitet eng mit Wohnungsbaugenossenschaften,<br />

insbesondere der GAG,<br />

zusammen. Küllchen sagt: „Sie sehen barrierefreie<br />

Anzeigen<br />

NachWieVor<br />

Tanzperformance & Alter(n)<br />

18. & 19. <strong>Juni</strong><br />

DanceOn60+ GehtRaus<br />

ein AudioWalk<br />

von Andrea Marton (München)<br />

www.ehrenfeldstudios.de<br />

karten@ehrenfeldstudios.de<br />

0221 | 846 395 80<br />

Die Programmreihe<br />

NachWieVor widmet sich dem<br />

Thema Alter(n) auf der Bühne<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 21<br />

oder -ärmere Wohnungen in aller Regel als Wertsteigerung<br />

und beteiligen sich entsprechend an den<br />

Kosten, das ist inzwischen übrigens auch bei den meisten<br />

privaten Vermietern der Fall.“<br />

Jürgen Dannewald will in seiner recht geräumigen<br />

Küche vorerst nichts verändern lassen. Sein Problem<br />

sei eher das Bad – in die leicht erhöhte Duschtasse<br />

komme er mit dem Rollstuhl nicht hinein, und absenken<br />

ließe sie sich nicht. Nicht immer sind alle gewünschten<br />

Veränderungen möglich. Meist geht aber<br />

mehr als gedacht – mit Erfahrung, den richtigen Ideen<br />

und einem geschulten Auge.<br />

dk<br />

INFORMATIONEN<br />

wohn mobil PariSozial – Beratungsstelle<br />

für Wohnraumanpassung und Wohnungswechsel<br />

Mauritiussteinweg 36a, 50676 Köln,<br />

Tel. 0221 / 56 03 40, E-Mail:<br />

wohn-mobil-koeln@parisozial-koeln.de<br />

Die Beratungsstelle berät Interessierte zu allen<br />

Umbaumaßnahmen, die Barrieren innerhalb der<br />

eigenen vier Wände reduzieren, und unterstützt<br />

bei Anträgen zur Kostenübernahme.<br />

Foto: Adam + Stratmann GmbH<br />

Praktisch: Backofen mit Auszügen und darunterliegender Arbeitsplatte<br />

Anzeige<br />

Pflicht bei Pflegegeld-Bezug ab PG 2:<br />

Anerkannte Beratungsstelle<br />

für die Pflegebegutachtung<br />

gem. § 37 SGB XI<br />

Wer Pflegegeld bezieht und keinen Pflegedienst beauftragt, muss regelmäßige<br />

Beratungsgespräche abrufen.<br />

Wir bieten die für Sie kostenlose Pflege-Begutachtung an und und reichen die<br />

angeforderte Dokumentation bei Ihrer Pflegekasse ein.<br />

Die Abrechnung erfolgt direkt mit der Pflegekasse.<br />

Die Alltagsbegleiter Köln • www.diealltagsbegleiter.de • +49 (0) 221 30 16 77 86 • hallo@diealltagsbegleiter-cgn.de<br />

Neusser Straße 27–29 • 50670 Köln<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


22<br />

Raus aus Köln<br />

Foto: Susanne Neumann<br />

Im Pulvermaar<br />

bei Gillenfeld ist<br />

Schwimmen erlaubt.<br />

Die Augen der Eifel<br />

Wandern und Abkühlung: Die Maare der Vulkaneifel sind<br />

wie geschaffen für einen erlebnis reichen Tagestrip.<br />

Eine Treppe führt in den kreisrunden<br />

Maarsee. Auf der untersten<br />

Stufe reicht das Wasser bis zur<br />

Hüfte – einen Schritt weiter beginnt<br />

bereits die Tiefe. Grob geschätzt<br />

sind es 700 Meter bis zum<br />

Waldrand am gegenüberliegenden<br />

Ufer. Das kühle, kristallklare<br />

Was ser bietet an einem warmen<br />

Sommertag eine wohltuende Erfrischung,<br />

besonders nach einer<br />

Wanderung.<br />

Das Pulvermaar bei Gillenfeld ist<br />

einer von vier Maarseen in der<br />

Vulkaneifel mit offizieller Badeanstalt.<br />

Nur in diesen ist das Abkühlen<br />

für Menschen erlaubt, weil die<br />

Maarseen in Naturschutzgebieten<br />

liegen. Am Pulvermaar etwa gibt<br />

es Liegewiesen, Umkleiden, Duschen,<br />

ein Restaurant mit Seeterrasse<br />

und einen Imbiss.<br />

Ein Bad in der Erdgeschichte<br />

Schwimmen unter Aufsicht der<br />

Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

(DLRG) ist ebenso möglich<br />

wie Bootfahren oder Standup-Paddling,<br />

bei dem man auf<br />

einem surfbrettähnlichen Board<br />

stehend ein langes Paddel ins<br />

Wasser taucht, um sich über die<br />

Wasseroberfläche fortzubewegen.<br />

Für Kinder gibt es wie im<br />

Schwimmbad einen Sprungturm,<br />

Rutsche und sogar ein Kleinkindbecken.<br />

Im Unterschied dazu gle i -<br />

tet man hier aber nicht nur ins<br />

Wasser, sondern mitten hinein<br />

in die Natur und Erdgeschichte.<br />

Das Pulvermaar etwa umgibt ein<br />

nahezu geschlossener steiler Wall<br />

mit vielen hohen Bäumen. Mitten<br />

im See hat man mehr als 70 Meter<br />

dunkler Wassertiefe unter sich,<br />

womit es als tiefster und größter<br />

Maarsee Deutschlands gilt. Trotz<br />

dieser Tiefe hat das Pulvermaar,<br />

das keinen natürlichen Zu- und<br />

Ablauf besitzt, in den Sommermonaten<br />

eine Wassertemperatur<br />

zwischen 20 und 24 Grad Celsius.<br />

Doch wie sind die Maare überhaupt<br />

entstanden? Die Bezeichnung geht<br />

wohl auf den gleichlautenden Eifler<br />

Mundartbegriff zurück und<br />

stammt vom lateinischen Wort<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Raus aus Köln 23<br />

für Meer („mare“) beziehungsweise<br />

vom spätlateinischen Wort<br />

für See („mara“) ab.<br />

Gewaltige<br />

Dampfexplosionen<br />

Vor 20.000 bis 30.000 Jahren traf<br />

aus der Tiefe aufsteigendes heißes<br />

Magma unter der Erde auf wasserführende<br />

Gesteinsschichten,<br />

was gewaltige Dampfexplosionen<br />

auslöste. Zerberstendes Gestein<br />

wurde aus dem Explosionstrichter<br />

geschleudert und bildete den<br />

Wall aus Tuffgestein rund um den<br />

Krater. Nachbrechendes Gestein<br />

stürzte in den Hohlraum, den die<br />

Explosion geschaffen hatte. So<br />

entstand an der Erdoberfläche ein<br />

kegelförmiger Einbruchtrichter. In<br />

ihm bildete sich durch nachfließendes<br />

Grundwasser ein Maarsee.<br />

Mehr als siebzig Maare gibt es in<br />

der Vulkaneifel. Die meisten davon<br />

sind Trockenmaare, nur zwölf<br />

sind noch mit Wasser befüllt. Diese<br />

werden häufig „Augen der Eifel“<br />

genannt, eine Bezeichnung,<br />

die auf die Heimatdichterin Clara<br />

Viebig zurückgeht. Es gibt sehr tiefe<br />

Maare wie das Pulvermaar und<br />

flachere wie das Schalkenmehrener<br />

Maar ein paar Kilometer<br />

weiter nördlich. Es liegt in einer<br />

weitläufigen Senke inmitten von<br />

luftigen Wiesen mit vereinzeltem<br />

Busch- und Baumbestand. Ein<br />

schmaler Schilfgürtel umgibt etwa<br />

zwei Drittel des Ufers. Im zweiten<br />

Trichter des Doppelmaars hat sich<br />

ein Flachmoor entwickelt.<br />

Drei Maare an einem Tag<br />

Auch am Schalkenmehrener Maar<br />

bieten Stege und Stufen einen<br />

komfortablen Zugang zum Badesee.<br />

Es gehört zu den drei Dauner<br />

Maaren, die sich zusammen<br />

an einem Tag erwandern lassen.<br />

Mit ihrer einzigartigen Pflanzenund<br />

Tierwelt gehören sie wie auch<br />

die anderen Eifelmaare zum europäischen<br />

Schutzgebiet „Natura<br />

2000“. Überall vermitteln Schautafeln<br />

Wissenswertes zu Flora,<br />

Fauna und Geologie. Ein kurzer,<br />

aber steiler Aufstieg führt vom<br />

Schalkenmehrener Maar zum<br />

Wein felder Maar, wo sich ein<br />

spektakulärer Blick auf die Wasseroberfläche<br />

bietet. Schwimmen<br />

darf man hier zwar nicht, dafür<br />

aber wieder im Gemündener<br />

Maar, das nur ein paar Kilometer<br />

entfernt liegt und ebenfalls eine<br />

Badeanstalt hat.<br />

Und wer sich nach einem Wandertag<br />

und einem erfrischenden Bad im<br />

Maar noch stärken möchte, findet<br />

zahlreiche Restaurants und Cafés<br />

in den nahe gelegenen Orten Gemünden<br />

und Schalkenmehren. sn<br />

INFORMATIONEN<br />

Übrigens: In allen offiziellen<br />

Badeseen in Rheinland-Pfalz<br />

sind Hunde verboten.<br />

Pulvermaar<br />

Maarhöhe, 54558 Gillenfeld,<br />

Tel. 06573 / 333.<br />

www.gillenfeld.de/<br />

tourismus/naturfreibadpulvermaar<br />

Schalkenmehrener Maar<br />

Pitt-Kreuzberg-Weg,<br />

54552 Schalkenmehren,<br />

Tel. 06592 / 175 32 81.<br />

www.schalkenmehreneifel.de/maarbad<br />

Gemündener Maar<br />

Maarstraße, 54550 Daun-<br />

Gemünden, Tel. 06592 / 25 20.<br />

www.dauner-bäder.de/<br />

gemuendener-maar/<br />

Meerfelder Maar<br />

Meerbachstraße, 54531 Meerfeld,<br />

Tel. 06571 / 107-0 (Verbandsgemeinde<br />

Wittlich-Land).<br />

https://vg-wittlich-land.<br />

oeffentliche-verwaltungen.de<br />

Über alle Maarseen der<br />

Vulkaneifel informiert die<br />

Eifel Tourismus GmbH unter<br />

www.eifel.info/natur/<br />

vulkane/maare-der-eifel<br />

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Den Tag gemeinsam verbringen<br />

und abends wieder Zuhause sein.<br />

Tagespflege St. Anna<br />

Franzstraße 16 · 50931 Köln-Lindenthal<br />

Tel. 0221 / 94 05 23-16 · www.sh-st-anna.de<br />

Unser Angebot in Kurzform:<br />

· Individuelle Tagesgestaltung<br />

und Betreuung<br />

· Gemeinsame Mahlzeiten<br />

· Hohe fachliche<br />

Versorgung auch für<br />

Menschen mit Demenz<br />

· Abholung von Zuhause und<br />

Bringservice nach Hause<br />

· Vielfältige Aktivitäten, Ausflüge,<br />

Gedächtnistraining, Gymnastik<br />

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Angehörige u. v. m.<br />

Freie Tagespflegeplätze!<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


24<br />

Gesund leben<br />

Fit in jeder<br />

Generation<br />

Es gibt einen Aspekt, der alle<br />

Altersstufen miteinander verbindet:<br />

die Bewegung. Aber in den<br />

verschiedenen Lebensphasen<br />

steht uns ein unterschiedlich<br />

großes Fitness-Potenzial zur<br />

Verfügung.<br />

In diesem Kurzprogramm stellt<br />

Fitnesstrainer Bernhard Koch mit<br />

Doris Fischer, Kathrin und Ronja<br />

Holtorff – Großmutter, Mutter<br />

und Enkeltochter – jeweils drei<br />

Möglichkeiten vor, Übungen<br />

auszuführen.<br />

Fotos: SPORTART Verlag, Michael Schopps<br />

Lust auf mehr?<br />

In seinem Kölner SPORTART Verlag hat Bernhard Koch dazu Buchkarten<br />

„Fit in jeder Generation“ veröffentlicht. Erhältlich für 13,95 Euro plus<br />

Versand direkt unter Tel. 0221 / 534 76 42 oder www.sportartverlag.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Gesund leben 25<br />

1. 2.<br />

Alle Varianten stärken die Rückenmuskulatur,<br />

sorgen für mehr Mobilität<br />

und unterstützen die koordinativen<br />

Fähigkeiten. Vorbereitung: Begeben Sie<br />

sich in den Vierfüßler-Stand. Die Arme zeigen senkrecht<br />

von der Schulter zum Boden, und die Oberschenkel<br />

bilden eine senkrechte Linie von der Hüfte<br />

nach unten.<br />

Schonend<br />

Diese Übungen stärken vor allem<br />

die Beine und helfen Verspannungen<br />

an Nacken und Schultern zu lösen.<br />

Vorbereitung: Kommen Sie in die Rückenlage und<br />

strecken Sie das Becken nach oben. Die Hüftknochen<br />

dabei immer gerade halten. Kopf und Schulter<br />

bleiben abgelegt, die Arme liegen entspannt an Ihrer<br />

Körperseite, die Handflächen zeigen zum Boden.<br />

Schonend<br />

Ziehen Sie Ihren Rücken weit nach oben, bis er<br />

eine große Rundung bildet. Dort einige Sekunden<br />

halten, danach bringen Sie Ihren Rücken in eine<br />

waagerechte Position. 10–20 Wiederholungen<br />

Ausgleichend<br />

Lassen Sie langsam Ihr Becken nach unten absinken,<br />

ohne es jedoch am Boden abzulegen.<br />

Anschließend wieder nach oben ziehen.<br />

10–20 Wiederholungen<br />

Ausgleichend<br />

Winkeln Sie<br />

Ihren linken<br />

Arm und Ihr<br />

rechtes Bein<br />

zeitgleich<br />

nach oben<br />

an. Danach<br />

wieder absinken<br />

lassen.<br />

Ihr Gesicht zeigt dabei zum Boden.<br />

10–20 Wiederholungen pro Seite<br />

Stärkend<br />

Winkeln Sie<br />

Ihr rechtes<br />

Bein nach<br />

oben an.<br />

Jetzt senken<br />

Sie Ihr Becken<br />

zum<br />

Boden, ohne<br />

es abzulegen<br />

und ziehen es wieder hoch.<br />

10–20 Wiederholungen pro Seite<br />

Stärkend<br />

Strecken Sie Ihren linken Arm nach vorne und Ihr<br />

rechtes Bein lang nach hinten aus. Nun senken Sie<br />

zeitgleich Arm und Bein bis kurz über dem Boden<br />

und heben sie wieder an. Der Kopf bildet die Verlängerung<br />

Ihrer Wirbelsäule.<br />

20–30 Wiederholungen pro Seite<br />

Strecken Sie<br />

Ihr rechtes<br />

Bein und die<br />

Fußspitze<br />

nach oben<br />

aus. Dann<br />

senken Sie<br />

Ihr Becken<br />

in Richtung<br />

Boden ab. Ohne den Po abzulegen, führen Sie Ihr<br />

Becken wieder nach oben zurück.<br />

10–20 Wiederholungen pro Seite<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


26<br />

Vergnügliches<br />

Wat? D‘r Dom es fädich!?<br />

Vum Armin Foxius<br />

Foto: privat<br />

Dat stundt jo nu deck un fett en der Zeidung: Dat<br />

jroße Jeröss om Dom kütt fott!<br />

Zickdäm ich denke kann un der Dom su vör mer sinn,<br />

hät dä e Jeröss un es en Baustell. He es noch jet vum<br />

Kreech kapott, do hät der Bletz enjeschlage, un he hät<br />

ne Sturm klein Filialspetzjer avjebroche, un widder do<br />

hät e Erdbeben jet an et Waggele jebraat.<br />

Su ne Dom, un jrad he dä kölsche Kaventsmann, weed<br />

wall nie fädich. Su han se mir dat als kleinem Panz<br />

beijebraat. - Un dann noch eine dropjesatz: Wann der<br />

Dom ens fädich es, jeit de Welt unger! Jo, wä well<br />

dat allt? - Su es unse Dom, uns Kölle, uns Welt, unse<br />

Levve: Alles en iwije Baustell.<br />

Do kunnt mer sich met dem Dom jo Zick losse: Hunderte<br />

Johre jing et nit vöran, dä stundt do wie su e<br />

Halfjehang als schwazze Trumm eröm. Do mooten<br />

allt de Preuße kumme, un dann jing et jö. Un 1880<br />

wor der Dom fädich. – Ävver, wie injangs allt jesaat:<br />

Wat heiß fädich? Ich han mi Levve lang d‘r Dom nit<br />

ohne Jeröss, ohne Krän, ohne Baulück jesinn.<br />

Un jetz dat: Em letzte Oktober<br />

heeß et op eimol: Dat Jeröss, dat<br />

jroße an dem Nordtoon kütt fott! Zeidunge, Ferenseh,<br />

Radio: Alles hatt en Kölle kei ander Thema. Op<br />

der Domplaat stundte se all un loorten un loorten.<br />

Noch ens ne letzte Bleck op dat Metalljestell, wie dat<br />

do an dem Toon klevve dät. Kunnt dä Toon üvverhaup<br />

ohne Jeröss halde un stonn blieve un nit op der<br />

Bahnhoff klatsche? - Et woodte Fotos und Selfies jemaat:<br />

Ich un der Dom! Oma, Mamm, ich un et Jeröss!<br />

Su! Un dann stundt hä do: D'r Dom, puddelrüh, fass<br />

wie nackelich. Einfach su: Dom! Nix dran un drop.<br />

Mer kunnt et nit jläuve. Un uns Welt dät och nit<br />

ungerjonn.<br />

E paar Däch späder jing mer ens widder hin. Kei Jeröss<br />

mih. – Un ich jing ens janz öm der Dom eröm.<br />

Un wat soch ich do? An der Nordsick, zom Bahnhoff<br />

hin: E Jeröss!<br />

Do föhlten ich mich doch jod: Dom bliev Dom, un<br />

Kölle bliev Kölle.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Jetzt auch einfach online ausfüllen<br />

auf www.koelnerleben.koeln<br />

Vergnügliches 27<br />

„Das rheinische Universum“<br />

Konrad Beikirchers neues Programm<br />

ist eine kleine Bilanz aus<br />

57 Jahren Leben im rheinischen<br />

Universum. Die Schrecken des ersten<br />

Kontakts, die Entdeckung der<br />

Ähnlichkeiten mit Italien, das Glück<br />

des Voyeurs beim Eintauchen in die<br />

fremde Welt, die Schale-für-Schale-<br />

Durchdringung der rheinischen<br />

Zwiebel, die beglückende Erfahrung<br />

rheinisch-heiteren Seins. Ein Abend<br />

der Extra-Klasse mit Grill-Spaß und<br />

bekömmlichem Gesöff.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> verlost 2 x 2 Karten.<br />

Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels<br />

an: Redaktion <strong>KölnerLeben</strong>, Unter Goldschmied<br />

6, 50667 Köln, oder im Betreff<br />

einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de<br />

Einsendeschluss: 30. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong>.<br />

Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Die Teilnehmerdaten werden nach Versand<br />

der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe<br />

an Dritte ist ausgeschlossen.<br />

Lösungswort Heft 2/<strong>2022</strong>:<br />

BAERLAUCHPESTO<br />

Gewinner: K. H. Grummann,<br />

A. Wälter, R. Langwald<br />

BOOKING: atelier@kulturbuero-plum.de INTERNET: www.beikircher.de<br />

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Konrad Beikircher:<br />

„Das rheinische Universum“<br />

Samstag, 23.7., 19 Uhr,<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />

Venloer Str. 429.<br />

Eintritt: 21 Euro. Reservierung<br />

über termine@eschtkabarett.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


28<br />

Vergnügliches<br />

KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die<br />

Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der<br />

darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei<br />

keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 29<br />

Schon<br />

gewusst,<br />

. . .<br />

Fotos: Historisches Luftfahrtarchiv Köln<br />

... dass es auf dem Rhein<br />

Wasserflugzeughäfen gab?<br />

Internationaler Wasserflugzeughafen an St. Kunibert<br />

Das Wort lässt Großes vermuten, dabei handelt es sich<br />

lediglich um auf dem Wasser liegende, am Ufer festgemachte<br />

Flöße, an denen Flugzeuge anlandeten. Sie<br />

konnten über einen Brückensteg mit Fracht beladen<br />

und von Passagieren bestiegen werden. In der Domstadt<br />

gab es ab 1926/27 auf dem Rhein zeitweise zwei<br />

schwimmende Flughäfen. In prominenter Lage vor<br />

St. Kunibert befand sich die sogenannte „Kunibertsrampe“,<br />

ein weiterer lag im Becken des 1922–1925<br />

erbauten Niehler Hafens.<br />

Ab 1926 wurden von der Bad Oeynhausener Westflug<br />

GmbH, die wenig später in die Deutsche Luft<br />

Hansa AG einging, Post-, Personen- und Werbeflüge<br />

aufgenommen. Sie sollten den Ausbau des bestehenden<br />

Rheintal-Linienverkehrs über Bonn, Mainz und<br />

Basel prüfen. Kurz darauf wurde etwa 500 Meter<br />

nördlich der Hohenzollernbrücke ein Wasserflughafen<br />

fest angelegt. Die „Kunibertsrampe“ war ein etwa<br />

50 Quadratmeter kleines Holzfloß mit einem kleinen<br />

Häuschen zum Lagern der Post.<br />

Zum 16. Mai 1927 wurde im Sommerflugplan der<br />

Lufthansa eine Linie zwischen Köln, Duisburg und<br />

Rotterdam mit regulären Passagierflügen eingerichtet.<br />

Die dafür zu Wasserflugzeugen umgerüsteten Junkers<br />

F 13 boten Platz für zwei Piloten und vier Passagiere.<br />

Bei einer Geschwindigkeit von 140 km/h verfügten sie<br />

über eine Reichweite von 1.200 Kilometern.<br />

Es war sogar ein Ausbau des Wasserflughafens und<br />

der Fluglinien angedacht, wie Berichte des historischen<br />

Luftfahrtarchivs Köln dokumentieren. Wegen<br />

des regen Schiffsverkehrs und des stetigen Hoch- und<br />

Niedrigwassers war dies jedoch unmöglich. Bereits<br />

mit dem Sommerflugplan 1928 wurde der Wasserlandeplatz<br />

nicht wieder eröffnet und die Linie Köln –<br />

Duisburg – Rotterdam eingestellt. Das zur Überwinterung<br />

ins Niehler Hafenbecken geschleppte Landefloß<br />

wurde dann für von dort startende Luftpost-<br />

Verbindungen genutzt.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22<br />

Transatlantischer Wasserflugzeughafen Niehler Hafen<br />

Für den Posttransport wurden auch von Überseedampfern<br />

aus – sobald die Reichweite es zuließ –<br />

Katapultflugzeuge gestartet, die den langsameren<br />

Schiffen vorausflogen und die Dauer des Postversands<br />

zwischen den USA und Deutschland um bis zu zwei<br />

Tage verkürzten.<br />

Erst 1935 beflog die Lufthansa wieder von der Kunibertsrampe<br />

aus die Strecke Köln – Frankfurt mit der<br />

Junkers W 33, die bei einer Reichweite von 1.000<br />

Kilometern bis zu sechs Passagiere befördern konnte.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg verlieren sich wegen<br />

flugtechnischer Entwicklungen und einem völlig veränderten<br />

Luftverkehrswesen die Spuren der Kölner<br />

Wasser-Luftfahrt auf dem Rhein.<br />

INFORMATIONEN<br />

Weitere Informationen beim<br />

LVR-Informations system KuLaDig –<br />

Kultur. Landschaft. Digital.<br />

www.kuladig.de<br />

www.luftfahrtarchiv-koeln.de<br />

Text: Franz-Josef Knöchel / LVR


30<br />

Service<br />

Hier hat<br />

Altwerden Zukunft<br />

In Köln gibt es in allen neun Stadtbezirken Senioren Netzwerke, Ihre Treff punkte im<br />

Veedel, inzwischen sind es über achtzig. Hier drucken wir in jeder Aus gabe die<br />

kompletten Adressen von zwei Bezirken ab – diesmal aus Ehrenfeld und Mülheim.<br />

Sie brauchen nur noch vorbeischauen, es wird sicher ein Angebot für Sie dabei sein!<br />

Stadtbezirk<br />

Ehrenfeld<br />

Bickendorf<br />

Treffpunkt am Rosengarten,<br />

Am Rosengarten 87,<br />

Ingrid Bauer, Maria Vauda,<br />

Tel. 0221 / 530 55 15,<br />

wydra@outback-stiftung.de<br />

Bocklemünd/Mengenich<br />

c/o Bürgerschaftshaus,<br />

Görlinger Zentrum 11–15,<br />

Margot Gehrmann,<br />

Tel. 0221 / 500 22 59,<br />

margot.gehrmann@gmail.com<br />

Ehrenfeld<br />

Deutsches Rotes Kreuz,<br />

Yaylagül Gönen,<br />

Tel. 0221 / 548 73 91 und<br />

0175 / 117 95 61,<br />

seniorennetzwerk-ehrenfeld@<br />

drk-koeln.de<br />

Aktuelle Termine:<br />

Keine Anmeldung erforderlich!<br />

Im Bürgerzentrum Ehrenfeld,<br />

Venloer Str. 429, 50825 Köln:<br />

• Gemeinsam spielen und<br />

stricken, montags 13.6., 20.6.,<br />

4.7., 18.7., 10.30–12 Uhr<br />

• Offener Treff, jeden letzten<br />

Montag im Monat, 10.30 Uhr<br />

• Nordic Walking, jeden<br />

Donnerstag, 10 Uhr<br />

• Spaziergang, jeden Donnerstag,<br />

15–18 Uhr<br />

Im Begegnungs- und Fortbildungszentrum<br />

muslimischer Frauen,<br />

Liebigstr. 120b, 50823 Köln:<br />

• Seniorinnentreff für nichtdeutschsprachige<br />

Migrantinnen, jeden<br />

letzten Mittwoch im Monat,<br />

10.30 Uhr<br />

Neuehrenfeld<br />

c/o AWO Zentrum für Senioren,<br />

Theo-Burauen-Haus,<br />

Peter-Bauer-Str. 2, Eingang Büro<br />

Myliusstr. 26, Christine Tillmann,<br />

Tel. 0221 / 573 32 57,<br />

seniorennetzwerk.neuehrenfeld@<br />

gmx.de<br />

Aktuelle Termine:<br />

Anmeldung erwünscht!<br />

• Digitaltreff, jeden 2. Dienstag<br />

im Monat, 18.30–19.30 Uhr<br />

• Spieltreff, jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat, 15–17 Uhr<br />

• Offener Treff im Wohncafé<br />

Nebenan, Vastersstr. 2, jeden<br />

letzten Donnerstag im Monat,<br />

10–11.30 Uhr<br />

Ossendorf<br />

c/o Quäker Nachbarschaftsheim<br />

e. V., Kreutzer Str. 5–9,<br />

Jörg Paschke, Tel. 0221 / 95 15 40 49,<br />

drh@quaeker-nbh.de<br />

Vogelsang<br />

c/o Pro Senioren und Gesundheit,<br />

Goldammerweg 28, Petra Gräff,<br />

Tel. 0221 / 99 20 39 77,<br />

snw-vogelsang@quaeker-nbh.de<br />

Aktuelle Termine:<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

• Spielen, Gespräche und Seniorenbibliothek,<br />

jeden Montag,<br />

15–18 Uhr<br />

• Smartphone-Kurs,<br />

jeden Dienstag, 15–18 Uhr<br />

• Seniorenbibliothek,<br />

jeden Mittwoch, 16–18 Uhr<br />

• Rat finden, jeden 4. Donnerstag<br />

im Monat, 15 Uhr<br />

• Museumsgruppe,<br />

jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

Stadtbezirk<br />

Mülheim<br />

Buchforst<br />

AWO Köln, c/o Stadtteilzentrum,<br />

Kalk-Mülheimer Str. 318,<br />

Ruth Liffers,<br />

Tel. 0178 / 690 26 35,<br />

seniorennetzwerk-buchforst@<br />

gmx.de<br />

Buchheim<br />

c/o GAG Gemeinschaftsraum,<br />

Caumannsstr. 21<br />

Tel. 0221 / 26 13 79 09,<br />

snwbuchheim@googlemail.com<br />

Dellbrück<br />

c/o Städtisches Seniorenzentrum,<br />

Von-Quadt-Str. 74,<br />

Tel. 0221 / 963 93 16 und<br />

620 12 21,<br />

senioren.dellbrueck@gmx.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Service 31<br />

Das SeniorenNetzwerk Dellbrück<br />

sucht kontaktfreudige, aktive, unternehmungslustige<br />

Menschen ab<br />

60 Jahren zur ehrenamtlichen Verstärkung<br />

des Organisations-Teams.<br />

Kontakt siehe oben!<br />

Dünnwald<br />

c/o Christliche Sozialhilfe Köln e. V.,<br />

Knauffstr. 1,<br />

Teresa Wanczura,<br />

Tel. 0221 / 45 08 71 08<br />

und 0163 / 776 08 43,<br />

teresa.wanczura@csh-koeln.de<br />

Das SeniorenNetzwerk Dünnwald<br />

sucht Erwachsene, die montags Zeit<br />

haben, mit einer Rikscha Senioren<br />

ins Grüne oder den Stadtteil auszufahren.<br />

Kontakt siehe oben!<br />

Aktuelle Termine:<br />

Anmeldung erforderlich!<br />

• Gedächtnistraining,<br />

montags, 10–11.30 Uhr,<br />

kostenpflichtig,<br />

Infos und Anmeldung unter<br />

Tel. 0221 / 60 14 49<br />

• Stadtteilfrühstück, jeden<br />

2. Dienstag im Monat, Anmeldung<br />

unter Tel. 0221 / 60 45 45<br />

• Wandern jeden 1. Dienstag<br />

(10–14 km) und 2. Dienstag<br />

(bis 10 km) im Monat, Infos<br />

unter Tel. 0221 / 16 84 80 33<br />

• Boule-Gruppe, jeden Dienstag,<br />

Donnerstag und Sonntag,<br />

14 Uhr, Treffpunkt am Waldbad,<br />

Peter-Baum-Weg 20, Infos<br />

unter Tel. 0221 / 60 42 15<br />

• Französisch lernen, mittwochs,<br />

11–12.30 Uhr, kostenpflichtig<br />

• Café Muckefuck, mittwochs,<br />

14 Uhr, im Nachbarschaftstreff,<br />

August-Kowalski-Str. 43b<br />

• Offene Sprechstunde, donnerstags,<br />

14–16 Uhr, im Ev. Gemeindehaus,<br />

Amselstr. 22<br />

Höhenhaus<br />

c/o Antoniter Siedlungsgesellschaft<br />

mbH, Dreisamweg 16, Frank Nieder,<br />

Tel. 0221 / 93 12 11 99 und<br />

63 64 14, frank.nieder@asg.koeln<br />

Holweide<br />

Bergisch Gladbacher Str. 499,<br />

Tel. 0221 / 69 14 58 und 26 13 93 63,<br />

vorstand@seniorennetzwerkholweide.de<br />

Mülheim I<br />

AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />

c/o August-Bebel-Haus,<br />

Krahnenstr. 1, Bagnu Yazici,<br />

Tel. 0221 / 64 54 05,<br />

awo.seniorennetz.muelheim@gmx.de<br />

Aktuelle Termine:<br />

• Frühstücksgruppe, jeden<br />

Montag, 10–12 Uhr<br />

• Offene Nähwerkstatt, jeden 1.<br />

Dienstag im Monat, 14–16.30 Uhr<br />

• Offener Treff in der Stegerwaldsiedlung,<br />

jeden 2. und 4. Dienstag<br />

im Monat, Gemeinderaum<br />

an St. Urban, Ulitzkastr. 5<br />

• „Smartphone 1x1, jeden 2. Dienstag<br />

im Monat, 14.30–16.30 Uhr<br />

• Spieletreff, jeden 1. und 3. Dienstag<br />

im Monat, 14–16.30 Uhr<br />

• Stammtisch „Klönen und Planen“,<br />

jeden 2. Mittwoch im Monat,<br />

10–12 Uhr<br />

• „Op Jöck!“, jeden 4. Mittwoch<br />

im Monat, vormittags, Anmeldung!<br />

• Wikinger-Schach, jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat, 14–16 Uhr,<br />

Treffpunkt Jan-Wellem-Denkmal<br />

• Stricktreff, jeden 2. Mittwoch<br />

im Monat, 14–16.30 Uhr<br />

• Wandern, jeden 3. Mittwoch im<br />

Monat, vormittags, Anmeldung!<br />

• Boule, jeden 1. Freitag im<br />

Monat, 14–16 Uhr, Treffpunkt<br />

Jan-Wellem-Denkmal, 13.50 Uhr<br />

• Fotogruppe, jeden 2. Freitag<br />

im Monat, 15.30–17.30 Uhr<br />

• Frühstück am Rhein, jeden<br />

3. Freitag im Monat, 10–12 Uhr,<br />

3 Euro Unkostenbeitrag<br />

• „Café Naschkatze“, jeden 4.<br />

Freitag im Monat, 14.30–16 Uhr<br />

Mülheim II<br />

c/o Norbert Burger Seniorenhaus<br />

Keupstr. 2–4, Tel. 0221 / 66 77 02<br />

Stammheim<br />

c/o Stadtteilbüro, Bonhoefferstr. 13,<br />

Tel. 0160 / 91 70 57 37,<br />

seniorennetzwerk-stammheim@<br />

web.de<br />

Flittard<br />

Marion Frings,<br />

Tel. 0151 / 52 86 07 70,<br />

seniorennetzwerk-flittard@<br />

drk-koeln.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22<br />

Handarbeiten und Spielen im SeniorenNetzwerk Ehrenfeld


32<br />

Angebote der SeniorenNetzwerke<br />

rund um das Thema „Bewegung“<br />

Bezirk Chorweiler<br />

Pesch<br />

c/o Caritasverband, Sara Wiesemann,<br />

Tel. 0221 / 56 95 78 39<br />

oder 0178 / 909 48 56,<br />

sara.wiesemann@caritas-koeln.de:<br />

• Wandergruppe, jeden 3. Dienstag<br />

im Monat, 10 Uhr, Treffpunkt<br />

Edeka-Parkplatz, Mengenicher<br />

Str. 26<br />

• Spaziergruppe, jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat, 10 Uhr, Treffpunkt<br />

Anna-Schumacher-Haus,<br />

Escher Str. 31<br />

• Seniorensport, jeden Freitag, auf<br />

dem Gelände des FC Pesch,<br />

Pescher Str., 13,50 Euro/Monat<br />

• Boule und Biergarten, jeden 1.<br />

und 3. Freitag im Monat, 16 Uhr<br />

• Fahrradgruppe, jeden 1. Samstag<br />

im Monat, 10 Uhr, Treffpunkt<br />

Edeka-Parkplatz, Mengenicher<br />

Str. 26<br />

Bezirk Innenstadt<br />

Altstadt-Nord<br />

Im Pfarrbüro St. Aposteln,<br />

Neumarkt 30,<br />

seniorennetzwerk.nord@gmail.com:<br />

• Kegelgruppe, jeden 4. Mittwoch<br />

im Monat, 16 Uhr, Schmitze Lang,<br />

Severinstr. 62, 50678 Köln,<br />

Anmeldung unter Tel. 0221 /<br />

73 12 87, 3 Euro €<br />

Neustadt-Süd<br />

Deutsches Rotes Kreuz,<br />

An der Bottmühle 2 + 15, Margret<br />

Schürmann, Tel. 0221 / 931 90 32<br />

oder 0151 / 42 26 55 77 oder<br />

seniorennetzwerk.neustadt@<br />

gmail.com:<br />

• Radeln, Anmeldung unter<br />

Tel. 0175 / 822 04 68 oder<br />

chr.wiemann@gmx.de<br />

• Wandern, Anmeldung<br />

unter Tel. 0221 / 23 03 12<br />

Bezirk Kalk<br />

Brück<br />

c/o St. Vinzenzhaus, Olpener<br />

Str. 863, Tel. 0151 / 41 26 33 69,<br />

seniorennetzwerk-brueck@gmx.de:<br />

• Qigong, dienstags, 15.30 Uhr,<br />

Anmeldung unter Tel. 0221 /<br />

96 90 29 56<br />

• Tänze zum Mitmachen, mittwochs,<br />

16 Uhr, Anmeldung unter<br />

Tel. 0221 / 84 14 09<br />

Höhenberg<br />

c/o Paul-Schwellenbach-Haus,<br />

Weimarer Str. 15, Andrea Skroch,<br />

Tel. 0221 / 87 21 10,<br />

paul-schwellenbach-haus@<br />

t-online.de:<br />

• Funktionsgymnastik, montags<br />

11 und 12 Uhr<br />

• Sitzgymnastik, montags, 10 Uhr<br />

• Spaziergang, donnerstags,<br />

10.30 Uhr, Treffpunkt Haltestelle<br />

Frankfurter Straße<br />

Kalk<br />

Im Bürgerverein Kalk, Wiersbergstr.<br />

21, Rainer Kreke, Tel. 0221 /<br />

870 10 06, rainer.kreke@gmx.de:<br />

• Boule, jeden Samstag, 11 Uhr,<br />

Treffpunkt Alter Friedhof Kalk,<br />

Kapellenstr. 55<br />

Ostheim<br />

Im Veedel e. V., Buchheimer Weg 9,<br />

Dr. Martin Theisohn, Tel. 0221 /<br />

89 12 47, martintheisohn@arcor.de:<br />

• Gemütlicher Nachmittag mit<br />

Tanz, Gespräch und Kuchen,<br />

Sonntag, 26.6., 14.30–17 Uhr,<br />

Paul-Dürre-Haus, Heppenheimer<br />

Str. 7<br />

• Gemütliches Spazierengehen, alle<br />

zwei Wochen montags (6.6.,<br />

20.6., 4.7., 18.7.), 15 Uhr, Treffpunkt<br />

am Paul-Dürre-Haus,<br />

Heppenheimer Str. 7<br />

Vingst<br />

Bürgerzentrum Vingst/Stadtteilbüro,<br />

Würzburger Str. 11a,<br />

Beate Mages/<strong>Juli</strong>a Althof,<br />

Tel. 0221 / 78 80 76 00,<br />

vingstertreff@soziales-koeln.de:<br />

• Gymnastik „Aktiv im Alter“,<br />

jeden Dienstag, 11–12 Uhr<br />

Bezirk Lindenthal<br />

Braunsfeld<br />

ZeitGeist Kulturzentrum, Wiethasestr.<br />

52, Tel. 0178 / 303 21 22,<br />

seniorenbraunsfeld@gmx.de:<br />

• Wandern, jeden 2. Mittwoch im<br />

Monat, 10 Uhr, Anmeldung<br />

unter Tel. 0221 / 49 47 32,<br />

hedi.krumm@t-online.de<br />

Junkersdorf<br />

Diakonisches Werk Köln und<br />

Region, Larissa Fresdorf,<br />

Tel. 0176 / 23 27 99 23,<br />

larissa.fresdorf@diakonie-koeln.de:<br />

• Walken in Junkersdorf, jeden<br />

Montag, 10–11 Uhr, Anmeldung<br />

unter mhadrys.privat@gmail.com,<br />

kostenlos<br />

• Gymnastik, montags,<br />

17.45–18.45 Uhr, Jugendraum der<br />

Ev. Kirche, Birkenallee 18,<br />

15 Euro/Monat, Anmeldung unter<br />

irene.wiedenmann@gmail.com<br />

• Tanzen/Bewegung, montags,<br />

15–16 Uhr, in der Alten Dorfkirche,<br />

Am Schulberg 2, 10er-<br />

Karte für 75 Euro, Anmeldung<br />

unter kgw.43@web.de<br />

Sülz<br />

ASB Alten- und Pflegeheime Köln<br />

GmbH, Wittekindstr. 3–5, Finny<br />

Breitbach, Tel. 0221 / 66 00 71 92<br />

oder 0151 / 59 02 34 06,<br />

finny.breitbach@asb-koeln.de:<br />

• Boule-Gruppe im Beethovenpark,<br />

jeden 2. und 4. Montag im Monat,<br />

10.30 Uhr<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


• Spaziergang im Beethovenpark,<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

14.30 Uhr, Treffpunkt vor dem<br />

Biergarten „Em Birkebäumche“,<br />

Neuenhöfer Allee 65<br />

Bezirk Nippes<br />

Niehl<br />

Deutsches Rotes Kreuz – Sozialstation<br />

Nippes, Pohlmannstr. 13,<br />

Mareike Dunkel, Tel. 0221 / 971 14 61,<br />

seniorennetzwerk-niehl@<br />

drk-koeln.de:<br />

• Tanztheater, montags,<br />

17–18.30 Uhr, zehn Einheiten<br />

für 25 Euro €<br />

• Qigong, donnerstags,<br />

10–11 Uhr, Preis auf Anfrage<br />

Nippes<br />

Caritasverband für die Stadt<br />

Köln e. V., Neusser Str. 377,<br />

<strong>Juli</strong>us Lang, Tel. 0178 / 909 46 86,<br />

julius.lang@caritas-koeln.de:<br />

• Veedelsführung, Mittwoch, 1.6.,<br />

10.30–12.30 Uhr, Treffpunkt im<br />

Innenhof Altenberger Hof,<br />

Mauenheimer Str. 92, 5 Euro<br />

Riehl<br />

SBK Sozial-Betriebe-Köln,<br />

Boltensternstr. 16, Piotr Falke,<br />

Tel. 0221 / 77 75 51 66 oder 0172 /<br />

132 85 04, piotr.falke@sbk-koeln.de:<br />

• Yoga im Sitzen,<br />

mittwochs, 14.30–15.30 Uhr/<br />

15.45–16.45 Uhr, 20 Euro<br />

• Radfahr-Gruppe, Touren von<br />

ca. 30 km Länge<br />

• Tanzen, freitags,<br />

14.30–16 Uhr, 15 Euro<br />

• Tanzen im Sitzen, freitags,<br />

12–13 Uhr, 15 Euro<br />

Weidenpesch<br />

DRK Kreisverband Köln e. V.,<br />

Anna Robel, Tel. 0221 / 548 73 92<br />

oder 0170 / 228 59 37,<br />

seniorennetzwerk-weidenpesch@<br />

drk-koeln.de:<br />

• Nordic Walking, jeden Dienstag,<br />

11 Uhr, 40 Euro für 10 Termine<br />

Bezirk Porz<br />

Eil<br />

Begegnungszentrum (BGZ) Porz<br />

der Synagogen-Gemeinde Köln,<br />

Theodor-Heuss-Str. 43–45, Natalia<br />

Töpfer, Tel. 02203 / 20 15 54<br />

oder 0178 / 699 33 66,<br />

seniorennetz.porz-eil@sgk.de:<br />

• Hallen- und Bewegungstherapie<br />

als Rehabilitationssport (nur mit<br />

ärztlicher Verordnung), jeden<br />

Montag, 9–10 Uhr<br />

Porz<br />

AWO Kreisverband Köln, Jugendund<br />

Gemeinschaftszentrum Glashütte,<br />

Glashüttenstr. 20, Bagnu<br />

Yazici, Tel. 02203 / 183 55 38,<br />

awo.seniorennetz-porz@gmx.de:<br />

• Kegeln, jeden 1. Mittwoch im<br />

Monat, 14–16 Uhr<br />

• Fahrradgruppe, jeden 1. und 3.<br />

Mittwoch im Monat, Details nach<br />

Anmeldung<br />

• Boulegruppe, jeden 2. und 4.<br />

Donnerstag im Monat, 11–13 Uhr<br />

• Wandergruppe, jeden 3. Samstag<br />

im Monat, Details nach Anmeldung<br />

• Sonntagsspaziergang, jeden<br />

1. Sonntag im Monat, Details<br />

nach Anmeldung<br />

Bezirk Rodenkirchen<br />

Raderberg<br />

St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr.<br />

23, Heike Wagner, Tel. 0163 /<br />

161 35 65, seniorennetzwerk.<br />

raderberg@web.de:<br />

• Gymnastik 60plus, jeden<br />

Mittwoch, 15–16 Uhr<br />

Zollstock<br />

AWO Kreisverband Köln e. V.,<br />

Rosenzweigweg 1, Marita Scheeres,<br />

Tel. 0221 / 379 68-03,<br />

awo.seniorennetz.zollstock@gmx.de:<br />

• Tänzerische Gymnastik Curumba,<br />

donnerstags, 10–11 Uhr/<br />

11–12 Uhr, freitags, 10–11 Uhr,<br />

5,50 Euro pro Stunde, Anmeldung<br />

unter Tel. 0174 / 900 80 61<br />

Anzeige<br />

Gepflegt älter<br />

werden in Köln<br />

Angebote der Kölner<br />

Cellitinnen-Seniorenhäuser:<br />

Kurzzeitpflege<br />

Tagespflege<br />

Servicewohnen<br />

Ambulante Pflege<br />

Vollzeitpflege<br />

Pflegeberaterin Arlette Wetzel<br />

freut sich auf Ihren Anruf:<br />

Tel 0221 940523-942 oder Ihre Mail<br />

arlette.wetzel@cellitinnen.de<br />

Ihre Einrichtungen der<br />

Seniorenhaus GmbH der<br />

Cellitinnen zur hl. Maria:<br />

Seniorenhaus St. Anna<br />

Seniorenhaus Heilige Drei Könige<br />

Hausgemeinschaften St. Augustinus<br />

und Auxilia Ambulante Pflege<br />

www.cellitinnen.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


34 Termine<br />

Termine<br />

Foto: Olli Haass<br />

Foto: Uta Wagner<br />

Foto: Jasin Mjumjunov<br />

Foto: Stefan Mager<br />

Moderation:<br />

Gerd Buurmann<br />

Foto: Jasin Mjumjunov<br />

Foto: Stefan Mager<br />

Foto: Oliver Brückner<br />

Foto: lichterpunkt.christine trewer<br />

Foto: Stefan Mager<br />

präsentiert von<br />

Di, 5.7. und Mi, 6.7., 15 Uhr: Escht Kabarett auf dem Eisenmarkt<br />

Zwei verschiedene Programme erwarten Sie: Am Di, 5.7. treten Klaus Renzel, Musiker<br />

und Pantomime, Kabarettist Torsten Schlosser, Kabarettistin Andrea Volk und Sitzungspräsident<br />

der anderen Art Volker Weininger auf. Am Mi, 6.7. werden der Comedian<br />

Özgür Cebe, die wortwitzige Vera Deckers, der politische Kabarettist Stefan Reusch<br />

und der Musik-Kabarettist Henning Schmidtke das Publikum bestens unterhalten.<br />

An beiden Tagen moderiert der unvergleichliche Gerd Buurmann. Eintritt frei!<br />

Sitzplatzreservierungen bis zum 30. <strong>Juni</strong> möglich unter 221-2 75 08 oder per E-Mail<br />

an koelnerleben@stadt-koeln.de. Eine Veranstaltung im Rahmen des Sommer Köln <strong>2022</strong>.<br />

Alle Termine unter www.sommer.koeln<br />

<strong>Juni</strong><br />

Mittwoch, 1.6.<br />

14.30 Uhr: Kurs Rollatortraining<br />

Unter fachkundiger Aufsicht werden<br />

Hindernisse und Stolperfallen beim<br />

Umgang mit dem Rollator identifiziert.<br />

Kostenlos. Anmeldung: 63 06 98 28.<br />

Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr.<br />

41–43. www.gebruedercoblenzstift.de/<br />

praevention-durch-die-polizei<br />

Donnerstag, 2.6. (KölnTag)<br />

Ab 10 Uhr: KölnTag der Museen<br />

(jeden 1. Donnerstag im Monat)<br />

Alle Menschen, die in Köln wohnen,<br />

können kostenlos die städtischen<br />

Museen besuchen. Info: 221-2 40 33.<br />

www.museenkoeln.de<br />

Freitag, 3.6.<br />

20 Uhr: Theater – Teitänic<br />

(auch am 4.6.)<br />

Eine puppenlustige Melange aus unglaubwürdiger<br />

ZDF-Traumschiffromantik gepaart<br />

mit Katastrophenfilm-Flair, prickelnder<br />

Erotik und den begnadeten<br />

Körpern von Alexander Moll, Jan Niklas<br />

Stephan und Claus Janzen. 23 E.<br />

Karten: 923 16 54. Filmdose, Zülpicher<br />

Str. 39. www.filmdose-koeln.de<br />

Samstag, 4.6.<br />

19.30 Uhr: Schnittchensitzung<br />

(auch am 3., 5., 10. und 11.6.)<br />

Auch in ihrem neuen Programm „Karibischkannisch“<br />

betreiben die Schnittchen<br />

ihre eigenwillige wie amüsante lesbisch-karnevalistische<br />

Brauchtumspflege.<br />

Karten ab 20 E.<br />

Bürgerzentrum Nippes,<br />

Mauenheimer Str. 92.<br />

www.dieschnittchensitzung.de<br />

Sonntag, 5.6. (Pfingsten)<br />

20 Uhr: Konzert Helge Schneider<br />

Es wird dadaistisch! Helge Schneider,<br />

Sandro Giampietro und Teekoch Bodo<br />

Oesterling spielen „Ein Mann und seine<br />

Gitarre“. Ab 11 E. Karten: 28 02 80.<br />

Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1.<br />

www.koelner-philharmonie.de<br />

Montag, 6.6. (Pfingsten)<br />

11 Uhr: Wanderung<br />

Von Leverkusen-Schlebusch aus geht<br />

es 14 Kilometer über den Kölnpfad zum<br />

Stammheimer Schlosspark. Anmeldung:<br />

471 27 07. Kölner Eifel verein, Jakob-Böhme-Str.<br />

19. www.koelner-eifelverein.de<br />

Dienstag, 7.6.<br />

18 Uhr: Stammtisch<br />

(jeden 1. Dienstag im Monat)<br />

Es wird offen, kontrovers, heiß diskutiert,<br />

aber immer respektvoll! Anmeldung<br />

unter 42 10 23 30. Kölner<br />

Senioren Gemeinschaft, Unicenter,<br />

1. Stock, Luxem burger Str. 136, Sülz.<br />

www.koelner-senioren.de<br />

Mittwoch, 8.6.<br />

17 Uhr: Vortrag – Gesundheit<br />

Kardiologe Christoph Hammerstingl<br />

und Chirurg Frank Fischer referieren<br />

über ihre Fachbereiche, die Band Toi et<br />

Moi spielt Chansons. Eintritt frei. Anmeldung:<br />

82 74-0. Eduardus-Krankenhaus,<br />

Custodisstr. 3–17. www.eduardus.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


<strong>Juni</strong>/<strong>Juli</strong> <strong>2022</strong><br />

Service 35<br />

Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Deutzer Abendvisite<br />

8. <strong>Juni</strong>, 17–19 Uhr<br />

www.eduardus.de<br />

Donnerstag, 9.6.<br />

10 Uhr/11.30 Uhr: Trainingsgruppe<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Das Bewegungsprogramm „Fit für 100“<br />

wurde von der Deutschen Sporthochschule<br />

für ältere Menschen entwickelt.<br />

Kostenlos. Anmeldung: 16 80 00 70 14.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.bueze.de<br />

Freitag, 10.6.<br />

Ab 10 Uhr: Beratung – Cochlear<br />

Implantat<br />

Der Leiter der Audiologie der Klinik<br />

Holweide, Dr. rer. nat. A. Morsnowski,<br />

klärt auf. Kostenfrei. Termine: 02233 /<br />

713 15 07. Die Hörakustiker, Rodenkirchener<br />

Str. 160<br />

Ab 18 Uhr: Veranstaltung –<br />

Nacht der Technik<br />

Zum achten Mal findet die Nacht der<br />

Technik statt. Insgesamt zwölf Unternehmen<br />

geben einen Einblick hinter die<br />

Kulissen. Eintritt frei. Programminfos:<br />

30 23 98 60. www.nacht-der-technik.de<br />

Samstag, 11.6.<br />

Ab 10 Uhr: Tag der Begegnung<br />

Europas größtes Festival für Menschen<br />

mit und ohne Behinderung bietet Musik,<br />

Theater, Comedy und vieles mehr. Eintritt<br />

frei. Open-Air-Gelände am Tanzbrunnen<br />

und Rheinpark, Rheinparkweg<br />

1. www.tag-der-begegnung.lvr.de<br />

10 Uhr: Fototour durch Mülheim<br />

Diese Fotoexkursion soll die Wahrnehmung<br />

und den Blick für mögliche<br />

Motive schärfen. Bitte bringen Sie eine<br />

Kamera zum Workshop mit. Kursnr.:<br />

F22-05. 48 E. Info: 20 40 712. AWO<br />

Kreisverband, August-Bebel-Haus,<br />

Krahnenstr. 1. www.awo-koeln.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22<br />

11–17 Uhr: Wohnprojektetag<br />

Interessierte sind eingeladen, miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen, eigene<br />

Projekte vorzustellen und zu diskutieren.<br />

Eintritt frei. FORUM Volkshochschule<br />

am Neumarkt, Cäcilienstr. 29–33<br />

Sonntag, 12.6.<br />

14 Uhr: Führung – Stolpersteine<br />

Entlang der Route der Stolpersteine in<br />

Nippes wird der Menschen und ihrer<br />

Geschichte gedacht. 9 E. Anmeldung:<br />

97 65 87 66. Archiv für Stadtteilgeschichte<br />

Köln-Nippes e. V., Mauenheimer<br />

Str. 92. www.archiv-koeln-nippes.de<br />

Montag, 13.6.<br />

18 Uhr: Wissenschaft im Rathaus<br />

Der öffentliche Investitionsstau ist in<br />

Deutschland vor allem ein kommunales<br />

Phänomen. Zwei Forscher des Max-<br />

Planck-Institutes zeigen auf, wie lokale<br />

Entscheidungsträger zwischen Pest und<br />

Cholera entscheiden müssen. Eintritt<br />

frei, ohne Anmeldung. Historisches<br />

Rathaus, Atrium, Rathausplatz.<br />

www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />

Dienstag, 14.6.<br />

10.30 Uhr: Führung<br />

Für Menschen mit Demenz oder psychischen<br />

Beeinträchtigungen. Die Highlights<br />

aus den Sammlungen „Vom Goldenen<br />

Zeitalter bis zum Impres sio nis -<br />

mus“ werden erläutert.<br />

Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81.<br />

Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten.<br />

www.dementia-und-art.de<br />

Mittwoch, 15.6.<br />

20 Uhr: Komödie<br />

Die Tragikomödie „Der Theaterkoch“<br />

von Reinhold Massag ist ein humorvolles<br />

und berührendes Zwei-Personen-<br />

Stück, gespickt mit viel Musik. 16 E.<br />

Karten bei Kölnticket: 28 01.<br />

Urania Theater Ehrenfeld,<br />

Platenstr. 32. www.uraniatheater.de<br />

Donnerstag, 16.6.<br />

(Fronleichnam)<br />

18 Uhr: Oper –<br />

„Il barbiere di Siviglia“<br />

Komische Oper in zwei Akten. Libretto<br />

von Cesare Sterbini nach der Komödie<br />

„Le barbier de Séville ou La précaution<br />

inutile“, Musik von Gioacchino Rossini. Ab<br />

12 E. Karten bei Kölnticket: 28 01. Oper<br />

Köln im Staatenhaus, Rheinparkweg 1.<br />

Freitag, 17.6.<br />

20 Uhr: Escht Kabarett<br />

Bühnenköbes Christian Bechmann präsentiert<br />

Künstler im 20-Minuten-Takt.<br />

Mit Grill und Gesöff. 10 E. Reservierung<br />

erforderlich unter 16 80 00 70 11.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.eschtkabarett.de<br />

Samstag, 18.6.<br />

14 Uhr: Tanzen<br />

Lebensfreude und Lebendigkeit genießen;<br />

spiralige Tanzwege und ein kleines<br />

Ritual zur Sommersonnenwende bietet<br />

dieses gemeinsame Sein. 18 E. Anmeldung:<br />

965 58 20. Beginenhof, Unter<br />

Linden 119. www.beginen.de<br />

Seniorenkino<br />

Mi, 1.6., 15 Uhr: Wunderschön<br />

Karoline Herfurth erzählt Geschichten<br />

vom ständigen Schönheitsdruck<br />

und seinen Auswirkungen auf unser<br />

Leben. 6 E. Für <strong>KölnerLeben</strong>-Leser<br />

mit Rabattmarke: 5 E. Infos:<br />

27 25 77 17. Cineplex Filmpalast<br />

Köln, Hohenzollernring 22.<br />

www.cineplex.de<br />

Mi, 8.6., 14.30 Uhr:<br />

Alles in bester Ordnung<br />

In Natja Brunckhorsts Spielfilmdebüt<br />

treffen Fynn (Daniel Sträßer) und<br />

Marlen (Corinna Harfouch) mit unterschiedlichen<br />

Lebenskonzepten<br />

aufeinander. 6 E. Infos: 31 31 10.<br />

Odeon Kino Köln, Severinstr. 81.<br />

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36 Termine<br />

Sonntag, 19.6.<br />

11 Uhr: Straßenland<br />

Die Nord-Süd-Fahrt wird wieder in<br />

einen autofreien Erlebnisraum verwandelt.<br />

Bildungsinstitutionen, Verwaltung,<br />

Wirtschaftsunternehmen, Initiativen<br />

und Start-ups präsentieren Visionen für<br />

ein nachhaltiges und urbanes Zusammenleben.<br />

Eintritt frei, ohne Anmeldung.<br />

www.strassenland.de<br />

14.30 Uhr: Edelweißpiratenfestival<br />

Der Edelweißpiratenclub lädt zu Ehren<br />

der Edelweißpiraten zum Festival mit<br />

20 Bands auf fünf Bühnen ein. Eintritt<br />

frei. Infos: 932 22 11. Friedens park,<br />

Hans-Abraham-Ochs-Weg 1.<br />

www.edelweisspiratenfestival.de<br />

Montag, 20.6.<br />

14 Uhr: Kurs – Gedächtnistraining<br />

Das ganzheitliche Gedächtnistraining<br />

findet jeden Montag bis zum 29.8. statt.<br />

6 E pro Termin. Anmeldung: 02272 /<br />

93 03 46. Evangelisches Klinikum Köln<br />

Weyertal – Zentrum für Sport und Medizin,<br />

Weyertal 76. www.zsm.evk-gesund.de<br />

Dienstag, 21.6.<br />

14 Uhr: Fotoausstellung (bis 11.7.)<br />

Über 380 Exponate mit den Themen<br />

„Porträt, Landschaft, Botanik“ stehen<br />

im Mittelpunkt. 5,50 E. Info: 88 89 53 00.<br />

Photographische Sammlung/<br />

SK Stiftung Kultur, Mediapark 7.<br />

www.photographie-sk-kultur.de<br />

Mittwoch, 22.6.<br />

10–18 Uhr: Romanischer<br />

Sommer Köln (19.–24.6.)<br />

Musikfestival zwischen Tradition und<br />

Avantgarde in den akustischen Wunderkammern<br />

der Stadt. So lockt im<br />

Heilkräutergarten von St. Cäcilien eine<br />

Klanglandschaft. Eintritt frei. Weitere<br />

Veranstaltungen von kostenfrei bis<br />

37,50 E. Karten bei Kölnticket: 28 01.<br />

musik + konzept e. V., Fridolinstr. 10.<br />

www.romanischer-sommer.de<br />

Donnerstag, 23.6.<br />

10–18 Uhr: Ausstellung –<br />

Joseph Beuys (bis 24.7.)<br />

Zum 100. Geburtstag des Künstlers im<br />

vergangenen Jahr wird hier seine Verbindung<br />

zum Kölner Dom gezeigt. 6 E.<br />

Infos: 179 40-530. Domschatzkammer,<br />

Domkloster 4. www.koelner-dom.de/<br />

besuchen/domschatzkammer<br />

Freitag, 24.6.<br />

15 Uhr: Handarbeitsgruppe<br />

(jeden Freitag)<br />

Gemeinsam stricken, häkeln, nähen.<br />

Eintritt frei. Infos: 99 11 08 14. Bürgerhaus<br />

Stollwerck, Dreikönigenstr. 23.<br />

www.buergerhaus-stollwerck.de<br />

20 Uhr: Konzert<br />

Grigory Sokolov spielt Beethoven,<br />

Brahms, Schumann. „Magie“ ist das<br />

häufigste Wort in den Musikkritiken<br />

über sein Spiel. Ab 30 E. Karten: 280<br />

280. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr.<br />

1. www.koelner-philharmonie.de<br />

Samstag, 25.6.<br />

14 Uhr: Führung<br />

Für Imis und „echte“ Kölner und Kölnerinnen.<br />

Sie beleuchtet die weiblichen<br />

Seiten der Stadtgründung – von lokalen<br />

Muttergottheiten bis zu den Ursprüngen<br />

von Weiberfastnacht. 12 E. Anmeldung:<br />

24 82 65. Kölner Frauengeschichtsverein,<br />

Höninger Weg 100a.<br />

www.frauengeschichtsverein.de<br />

Sonntag, 26.6.<br />

11 Uhr: Lesung<br />

Lesung aus „Der Brand“ von Daniela<br />

Krien. Was tun, wenn die Liebe älter<br />

wird? Wenn die Entfernung schwerer<br />

wiegt als die Nähe? Leidenschaft und<br />

Erotik nur noch eine Erinnerung sind?<br />

Eintritt frei. Anmeldung: 42 10 23 30.<br />

Kölner Senioren Gemeinschaft, Unicenter,<br />

1. Stock, Luxemburger Str. 136,<br />

Sülz. www.koelner-senioren.de<br />

Montag, 27.6.<br />

10 Uhr: Kurs – Autobiografisches<br />

Schreiben (jeden letzten Montag<br />

im Monat)<br />

Hier erhalten Sie Gelegenheit, Ihrem<br />

Leben literarisch auf die Spur zu kommen<br />

und schwarz auf weiß festzuhalten.<br />

10 E monatl. Anmeldung: 471 59 36.<br />

Zeitgeist Braunsfeld e. V., Clarenbachplatz<br />

2. www.unser-quartier.de<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Service 37<br />

Dienstag, 28.6.<br />

20.30 Uhr: Kölsch im Radio<br />

(auch am 21.7.)<br />

Aus dem Studio „Bild und Ton Colonia<br />

e. V.“ über Radio Köln auf UKW 107.1<br />

meldet sich Katharina Petzoldt mit Klaaf<br />

un Tratsch op kölsche Aat.<br />

Mittwoch, 29.6.<br />

10 Uhr: Kurs – Fit in den Tag<br />

(jeden Mittwoch)<br />

Gestartet wird mit einem Fitness-Frühstück,<br />

anschließend wird zu Fuß Chorweiler<br />

entdeckt. 4 E.<br />

Anmeldung: 221-9 61 68. Bürgercafé<br />

Chorweiler, Pariser Platz 1.<br />

www.buergerzentrum-chorweiler.de<br />

Donnerstag, 30.6.<br />

16.30 Uhr: Digitalsprechstunde<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Ehrenamtliche Hilfe bei Fragen zu technischen<br />

Problemen. Kostenlos. Anmeldung:<br />

976 58 70. Bürgerzentrum Nippes<br />

– Altenberger Hof, Mauenheimer<br />

Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de<br />

<strong>Juli</strong><br />

Freitag, 1.7.<br />

20 Uhr: Sommer Köln<br />

Auftakt mit dem Boardwalk Theater auf<br />

dem Eisenmarkt. Ein exklusives Spektakel<br />

aus Artistik, Comedy, Theater und<br />

Show! Open Air und Eintritt frei. Infos<br />

und Termine: www.sommer.koeln<br />

Samstag, 2.7.<br />

14 Uhr: Spaziergang auf Kölsch<br />

Mer jon der Wall erav. Vun der Ülepooz<br />

bes nohm Bayeturm. 5 E. Anmeldung:<br />

89 24 60. www.paula-hiertz.de<br />

Sonntag, 3.7.<br />

Christopher Street Day<br />

(auch am 1. und 2.7.)<br />

Flankiert von einem dreitägigen Straßenfest<br />

ist der Höhepunkt der Demonstrationszug<br />

durch die Stadt am Sonntag<br />

mit Bühnen auf dem Heumarkt,<br />

Alter Markt und neben dem Gürzenich.<br />

Kostenfrei. Kölner Lesben- und Schwulentag<br />

e. V., Mauritiussteinweg 98.<br />

www.colognepride.de<br />

Montag, 4.7.<br />

16 Uhr: Repaircafé Dellbrück<br />

(jeden 1. Montag im Monat)<br />

Hier können Sie unter Anleitung von<br />

Helfern Ihr mitgebrachtes Gerät reparieren.<br />

Kostenfrei. Info: 98 65 61 67.<br />

c/o Bürgertreff e. V. 1006, Bergisch<br />

Gladbacher Str. 1006<br />

Dienstag, 5.7.<br />

18 Uhr: Vortrag<br />

Christoph Cornelißen spricht über Nutzen<br />

und Nachteil der öffentlichen Archive<br />

für die Erinnerungskultur der<br />

Gegenwart. Eintritt frei. Anmeldung:<br />

221-2 23 27. Historisches Archiv,<br />

Eifelwall 5. www.stadt-koeln.de/<br />

historisches-archiv<br />

Mittwoch, 6.7.<br />

11 Uhr: Kleidercafé<br />

(jeden 1. Mittwoch im Monat)<br />

Wer günstige Kleidung und Hausrat<br />

sucht, ist hier genau richtig.<br />

Info: 02203 / 935 44 18.<br />

Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr.<br />

6a. www.parisozial-koeln.de<br />

Donnerstag, 7.7.<br />

10 Uhr: Seniorenberatung<br />

(auch am 2.6.)<br />

Auf dem Marktplatz gibt es einen<br />

Stand mit kostenlosen Informationen<br />

und Hilfen für Senioren.<br />

Infos: 0172 / 285 02 77. Bürgerverein<br />

Köln-Neubrück, An St. Adelheid 2.<br />

www.bürgerverein-neubrück.de<br />

Freitag, 8.7.<br />

20 Uhr: Maskentheater<br />

Mummenschanz (auch am 9.7.)<br />

Die Meister der Fantasie nehmen das<br />

Publikum mit auf eine Reise voller Poesie.<br />

Im Rahmen des Kölner Sommerfestivals.<br />

Karten ab 39,40 E bei Kölnticket:<br />

28 01. Philharmonie, Bischofs gartenstr.<br />

1. www.koelnersommerfestival.de<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

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Das St. Vinzenzhaus ist seit mehr als 100 Jahren aktiver Bestandteil der Pfarrund<br />

Ortsgemeinschaft und ein zentraler Mittelpunkt im dörflichen Charakter<br />

des Vorortes Köln-Brück. Ruhig gelegen und doch in unmittelbarer Nähe zum<br />

Brücker Ortskern, zu Geschäften, Bushaltestellen, der Autobahn und dem<br />

Naherholungsgebiet Königsforst.<br />

Olpener Straße 863-865, 51109 Köln-Brück<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Telefon 0221 9845-0, Heft 3 E-Mail | 22 st-vinzenzhaus-koeln@vinzentinerinnen.de<br />

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Das im Jahre 2003 erbaute Herz-Jesu-Stift liegt ruhig am Rande einer Neubausiedlung<br />

in Dünnwald, einem im Grünen gelegenen Vorort am nördlichen Stadtrand<br />

von Köln. Gemeinschaft ist uns wichtig. Daher bildet das Café „Zum Mutzbachblick“<br />

mit direktem Zugang zur Terrasse und Garten den Mittelpunkt unseres Hauses.<br />

Im Herz-Jesu-Stift verbinden wir gewachsene Tradition mit kölschem Frohsinn und<br />

abwechslungsreichen Angeboten.<br />

Auguste-Kowalski-Straße 47, 51069 Köln-Dünnwald<br />

Telefon 0221 96649-0, E-Mail herz-jesu-stift-koeln@vinzentinerinnen.de


38 Termine<br />

Samstag, 9.7.<br />

11 Uhr: Führung –<br />

Greifvögel und Eulen<br />

Die Leiterin der Greifvogelschutzstation<br />

erläutert die Lebensweise von Greifvögeln<br />

und Eulen, deren natürliche Biotope,<br />

welche Gefahren, aber auch Chancen<br />

heute für sie bestehen. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 02203 / 399 87. Schutzgemeinschaft<br />

Deutscher Wald Köln e. V.,<br />

Gut Leidenhausen 1. Kartäuserhäuschen/<br />

Obstwiese. www.sdw-nrw-koeln.de<br />

Sonntag, 10.7.<br />

11 Uhr: Kalker Friedhofsrundgang<br />

Willkommen sind alle, die sich für Span -<br />

nendes, Wissenswertes, Kurioses und<br />

mitunter Lustiges aus jahrhunder tealter<br />

Friedhofsgeschichte interessieren.<br />

Anmeldung: 52 56 58.<br />

www.friedhofsgaertner-koeln.de<br />

Mehr Termine auf:<br />

www.koelnerleben.koeln<br />

Montag, 11.7.<br />

14.30 Uhr: Treff –<br />

Kölsch-Klaaf-Schmölzchen<br />

(jeden 2. Montag im Monat)<br />

Unter der Leitung von Josi Hartung<br />

trifft man sich zum kölschen Klaaf.<br />

Kostenlos. Infos: 987 60 20. Bürgerhaus<br />

Kalk, Kalk-Mülheimer-Str. 58.<br />

www.buergerhauskalk.de<br />

Dienstag, 12.7.<br />

17 Uhr: Tanzkurs – Rumba<br />

Diese besondere Form der Rumba kann<br />

man alleine oder zu mehreren in der<br />

Gruppe tanzen. 15 E. Infos: 221-2 59 90.<br />

Nummer: A-366305, Volkshochschule,<br />

Studienhaus am Neumarkt, Cäcilien -<br />

str. 35. www.vhs-koeln.de<br />

Mittwoch, 13.7.<br />

16.15 Uhr: Selbsthilfegruppe<br />

„Küchengespräche“<br />

Hier finden Angehörige von Menschen<br />

mit Demenz Unterstützung in Gesprächen.<br />

Anmeldung erforderlich bei<br />

Maike Giesecke unter 69 10 240.<br />

St. Vinzenzhaus, Olpener Str. 863–865,<br />

www.vinzentinerinnen.de<br />

19 Uhr: Film – Unter den Brücken<br />

Unterschiedliche Dreierkonstellationen<br />

bringen die Leinwand in Wallung. 7,50 E.<br />

Info: 221-2 44 98. Filmforum im<br />

Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1.<br />

Donnerstag, 14.7.<br />

15 Uhr: Kleidertausch (jeden Do)<br />

Hier können in der Modeecke im<br />

50plus-Bereich Kleidungsstücke untereinander<br />

getauscht werden. Eintritt frei.<br />

Bürgerhaus Stollwerck, Raum 010,<br />

Dreikönigenstr. 23.<br />

www.buergerhaus-stollwerck.de<br />

Freitag, 15.7.<br />

19 Uhr: Theater – Wo et Hätz<br />

schleiht (auch am 16.6., 19.6., 9.7.,<br />

10.7., 16.7. und 17.7.)<br />

En Kumede met vill Jeföhl un Musik en<br />

drei Akte. Sondervorstellung zu Gunsten<br />

des Vereins „Helfen durch Geben –<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Service 39<br />

Der Sack“. Ab 23,70 E. Karten<br />

über Kölnticket: 28 01.<br />

Kumede-Theater des<br />

Heimatverein Alt-Köln,<br />

Volksbühne am Rudolfplatz,<br />

Aachener Str. 5. www.kumede.de<br />

Samstag, 16.7.<br />

10 Uhr: Kurs „Letzte Hilfe“<br />

(auch am 8.10.)<br />

Neben medizinischen Aspekten geht<br />

es um den Umgang mit körperlichen<br />

Veränderungen, das Erkennen und<br />

Beantworten der Bedürfnisse Sterbender<br />

und den Umgang mit Trauer<br />

und Trost. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 77 12 40 16.<br />

St. Vinzenz-Hospital,<br />

Merheimer Str. 221–223.<br />

www.letztehilfe.info<br />

14 Uhr: Führung<br />

Ne Spazeerjangk rund öm Zi Pitter<br />

durch das ehemalige mittelalterliche<br />

Wollweberviertel. 5 E. Anmeldung<br />

unter 89 24 60 oder per E-Mail an<br />

paula-hiertz@netcologne.de<br />

Sonntag, 17.7.<br />

11 Uhr: Fischmarkt Köln<br />

(auch am 12.6.)<br />

Direkt am Rhein gelegen lädt der Fischmarkt<br />

zum Schlemmen und Vergnügen<br />

ein. Eintritt frei. Tanzbrunnen Köln,<br />

Rheinparkweg 1, www.rheinlust.de<br />

Montag, 18.7.<br />

14 Uhr: Töurcher en Kölle<br />

un drömeröm<br />

Sommerspaziergang durch Finkens<br />

Garten und den Friedenswald im Süden<br />

Kölns. 8 E. Anmeldung: 0178 /<br />

209 05 44. Treffpunkt: Rodenkirchener<br />

Bahnhof, KVB-Linie 16.<br />

www.koelsch-akademie.de<br />

Dienstag, 19.7.<br />

11 Uhr/13 Uhr: Studioführung<br />

„TV-Backstage-Tour“<br />

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen<br />

einer der modernsten Studiolandschaften<br />

Europas. 16 E. Karten bei<br />

Kölnticket: 28 01. MMC Film & TV<br />

Studios Köln, Am Coloneum 1.<br />

www.mmc.de<br />

Mittwoch, 20.7.<br />

14.30 Uhr: Digitalberatung<br />

Hier bekommen Sie Hilfe rund um<br />

Smart phone und Computer. Kostenfrei.<br />

Anmeldung: 630 698 28.<br />

Gebrüder Coblenz Stift,<br />

Helenenwallstr. 20A.<br />

www.gebruedercoblenzstift.de<br />

Hören Sie doch mal in<br />

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15–18 Uhr: Ausstellung (bis 24.7.)<br />

Ulrike Jäger und Gisela Kottke stellen<br />

ihre Bilder in Acryl aus. Die Künstlerinnen<br />

sind anwesend und beantworten<br />

Fragen. Eintritt frei. Kölner Maler-Kreis,<br />

Galerie im Malerwinkel, Rheinpark<br />

Deutz. www.koelner-maler-kreis.de<br />

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Details unter www.kliniken-koeln.de/Familiale_Pflege_Termine.htm<br />

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Die Teilnahme ist unabhängig von Ihrer Krankenkassenzugehörigkeit.<br />

Selbstverständlich unterliegen die Gespräche der Schweigepflicht.<br />

Informationen und Anmeldung:<br />

• Amsterdamer Straße<br />

Tel.: +49 221 8907-13627, -18820<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


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40 Termine<br />

Donnerstag, 21.7.<br />

17 Uhr: Tanzkurs – Agilando<br />

(jeden Donnerstag)<br />

Agilando ist ein Angebot für tanz- und<br />

bewegungsbegeisterte Menschen ab 50<br />

Jahren, die sich ohne Partner tänzerisch,<br />

sportlich und mit viel Spaß bewegen<br />

möchten. 35 E pro Monat.<br />

Anmeldung: 21 61 61.<br />

Tanzschule Breuer, Sudetenweg 48.<br />

www.tanzschule-breuer-koeln.de<br />

Freitag, 22.7.<br />

9–12 Uhr: Café Mittendrin<br />

(jeden Montag–Freitag)<br />

Hier können Sie plauschen und leckeren<br />

Kaffee trinken. Auch digitale<br />

Sprechstunden und Veranstaltungen<br />

werden angeboten. Info: 57 00 72 59.<br />

Café Mittendrin, Berliner Str. 944.<br />

www.cafe-mittendrin.de<br />

Mehr Termine auf:<br />

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Samstag, 23.7.<br />

Urlaub in Köln – Entdecke deine<br />

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SK Stiftung Kultur, Im Mediapark 7.<br />

www.urlaubinkoeln.de<br />

Sonntag, 24.7.<br />

11 Uhr: Tauschtreff –<br />

Briefmarkenfreunde<br />

(jeden 2. und 4. So im Monat)<br />

Der Philatelisten-Club „Rheinpost“ lädt<br />

alle Sammler ein. Info: 55 70 31.<br />

Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer<br />

Str. 429. www.bueze.de<br />

Montag, 25.7.<br />

20 Uhr: Offene Bühne – Kunst<br />

gegen Bares (jeden Montag)<br />

Gerd Buurmann und Hildegart Scholten<br />

präsentieren bisher Unentdeckte und<br />

Profis, die hier auf der Bühne ihre<br />

Talente zeigen. Eintritt frei.<br />

ARTheater, Ehrenfeldgürtel 127.<br />

https://kunstgegenbares.wordpress.com<br />

Dienstag, 26.7.<br />

15 Uhr: Offener Treff (jeden<br />

letzten Dienstag im Monat)<br />

Senioren aus der Nachbarschaft treffen<br />

sich im Wohncafé Nebenan. Keine<br />

Anmeldung erforderlich.<br />

Info: 92 16 19 14.<br />

Wohncafé Nebenan, Vastersstr. 2.<br />

www.wohncafe-nebenan.de<br />

Mittwoch, 27.7.<br />

15 Uhr: Führung –<br />

„Syrien – Gegen das Vergessen“<br />

Beleuchtet wird Syriens kulturelle Vergangenheit,<br />

seine jüngste Geschichte<br />

sowie das gegenwärtige Leben der<br />

Menschen inner- und außerhalb des<br />

Landes. 7 E. Anmeldung: 221-2 34 68.<br />

Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />

Cäcilienstr. 29–33.<br />

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komfortabler Sitzabstand, keine Nachtfahrten, keine Doppeldeckerbusse,<br />

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. a les bereits im Reisepreis enthalten!<br />

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Wir freuen uns auf Sie!<br />

DATENSCHUTZ ist uns wichtig! Ihre personenbezogenen Daten werden bei uns deshalb sorgfältig und<br />

zugriffssicher verwahrt und nicht an Unbefugte weitergegeben. Sollten Sie zukünftig keine Informationen<br />

mehr von uns erhalten wo len, können Sie uns dies jederzeit schriftlich mi teilen. Ihre Daten würden dann<br />

umgehend aus unserer Adressdatei entfernt.<br />

Industriestraße 131 b • 50996 Köln<br />

service@felixreisen.de • www.felixreisen.de<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Service 41<br />

Donnerstag, 28.7.<br />

14 Uhr: Ausstellung<br />

(bis 26.2.2023)<br />

Geschichten aus der Geschichte des<br />

Tanzes erzählt das Deutsche Tanzarchiv<br />

Köln anhand ausgewählter Objekte aus<br />

seiner Sammlung. Tägl. außer mittwochs,<br />

14–19 Uhr. Info: 88 89 54 00.<br />

Tanzmuseum des Deutschen Tanzarchivs<br />

Köln, Im Mediapark 7.<br />

www.deutsches-tanzarchiv.de<br />

20 Uhr: Konzert – Tom Jones<br />

„Der Tiger“ ist seit Jahrzehnten einer<br />

der ganz Großen im Musikgeschäft.<br />

Jetzt tritt er endlich vor atemberaubender<br />

Kulisse direkt am Fuße des<br />

Doms auf. Ab 50,50 E. Karten über<br />

Kölnticket: 28 01. Roncalliplatz.<br />

www.noisenow.de<br />

Freitag, 29.7.<br />

11 Uhr: Gourmet-Festival<br />

(auch am 30. und 31.7.)<br />

Neue, hochwertige Produkte für Feinschmecker<br />

können rund um das Schokoladenmuseum<br />

entdeckt werden.<br />

Eintritt frei. Infos: 02132 / 510 22 40.<br />

Am Schokoladenmuseum.<br />

www.genussfestival-koeln.de<br />

Samstag, 30.7.<br />

9 Uhr: Wanderung –<br />

„Bauernhofweg“ bei Honrath<br />

Auf dem Weg erfährt man an verschiedenen<br />

Höfen eine Menge über Nutztiere,<br />

die Arbeit der Landwirte und<br />

über typische Feldfrüchte.<br />

Wander strecke 15 km.<br />

Kostenfrei bis auf Bahnticket.<br />

Anmeldung: 0177 / 616 17 33.<br />

Eifelverein – Ortsgruppe Köln.<br />

www.eifelverein-koeln.de<br />

Sonntag, 31.7.<br />

eduardus_anzeige 210x144_ druck_neu variante A.qxp_entwurf 08.04.22 16:43 Seite 1<br />

11.30 Uhr: Konzert Jazz –<br />

Sonntagsmatinee<br />

Eva Müller und Stefan Michalke präsentieren<br />

eine Mischung aus bekannten<br />

Jazzsongs in eigenen Arrangements. So<br />

kreieren sie durch neue Harmonik und<br />

Rhythmik eine ganz besondere Atmosphäre.<br />

12 E. Anmeldung: 0178 /<br />

178 79 65. ZeitGeist Braunsfeld e. V.,<br />

Clarenbachplatz 2.<br />

www.unser-quartier.de/braunsfeld<br />

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Bei vielen Erkrankungen ist eine operative Behandlung<br />

notwendig. Die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

ist spezialisiert auf Eingriffe an Organen des Bauchraumes<br />

und an der Schilddrüse. Das Ärzte-Team nutzt effektive<br />

und vor allem schonende, minimalinvasive Verfahren<br />

(Schlüssellochtechnik). Moderne Therapie-Konzepte sorgen<br />

für beschleunigte Rehabilitation und für ein schnelle<br />

und komplikationsärmere Erholung.<br />

Schwerpunkte:<br />

- Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />

- Minimal-invasive Chirurgie<br />

- Endokrine Chirurgie<br />

- Hernienzentrum Köln-Deutz<br />

- Chirurgie des Dick- und Enddarms (Koloproktologie)<br />

- Chirurgie der Oberbauchorgane<br />

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Tel. 0221 8274-2298<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


42<br />

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Kardio-Diabetes-Zentrum<br />

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oder E-Mail): Tel. 0221 / 37 93 10 11,<br />

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Dr. med. Susanne Lindner und<br />

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Tel. 0221 / 16 82 92 47,<br />

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Tel. 0221 / 30 16 77 86,<br />

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Bezirksleitung: Bianca Schneider<br />

Mobil 0159 / 06 83 49 23<br />

Region Köln: Tel. 0221 / 97 58 94 50<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Service 43<br />

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Fachanwältin für Sozialrecht und Fachanwältin<br />

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SGB XI<br />

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ab PG 2: Wer Pflegegeld bezieht und<br />

keinen Pflegedienst beauftragt, muss<br />

regelmäßige Beratungsgespräche abrufen.<br />

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direkt mit der Pflegekasse ab.<br />

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50823 Köln, Tel. 0221 / 43 43 17<br />

oder mobil 0172 / 954 73 89,<br />

www.raumausstattung-profi.de<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


44<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Service 45<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


46<br />

Ratgeber<br />

Am Ende alles nach W<br />

Wer seinen Angehörigen die Organisation der Bestattung<br />

ersparen will, kann vorab zu Lebzeiten alles regeln.<br />

Hellgrauer Teppichboden, ein lichtdurchfluteter<br />

Raum mit farbenfrohen Bildern. Vor dem Schreibtisch<br />

von Bestatterin Marita Ditscheid hat Irma H. auf<br />

einem bequemen schwarzen Sessel Platz genommen.<br />

„Ich möchte gerne meine Beerdigung regeln“, sagt<br />

die 84-Jährige.<br />

Für Ditscheid gehört das zum Berufsalltag. „Immer<br />

mehr Menschen wollen Vorsorge treffen“, sagt die<br />

Riehlerin. Der häufigste Grund: der Wunsch, die Angehörigen<br />

zu entlasten. „Es gibt aber auch Menschen,<br />

die alleinstehend sind und sichergehen wollen, dass<br />

alles geregelt ist“, weiß die Bestatterin. Sie hält es für<br />

eine gute Idee, die eigene Bestattung zu planen: „Für<br />

Hinterbliebene ist es eine enorme Erleichterung,<br />

wenn sie sich in der belastenden Zeit nach dem Tod<br />

keine Gedanken über diese Dinge machen müssen.“<br />

Beratung braucht Zeit<br />

Weil es meist eine bis eineinhalb Stunden dauert,<br />

bis alles besprochen und schriftlich festgehalten ist,<br />

vergibt Ditscheid einen Termin. Zuerst wird geklärt,<br />

ob es Angehörige gibt. Sie rät, auf jeden Fall mit<br />

ihnen über die Bestattung zu sprechen und sich darüber<br />

auszutauschen. „Das fällt oft nicht leicht“, so die<br />

Erfahrung der Fachfrau. Der Tod sei für viele immer<br />

noch ein Tabu. „Manchmal meinen die Leute auch,<br />

wenn sie ihre Beerdigung planen, sterben sie bald.“<br />

Auch Irma H. hat lange gezögert, bevor sie das Thema<br />

bei ihrer Tochter angesprochen hat. „Als ich ihr<br />

gesagt habe, dass ich anonym bestattet werden will,<br />

hat sie widersprochen. Also habe ich mich umentschieden“,<br />

erzählt sie. Dass Angehörigen ein Gedenk -<br />

ort oft wichtig ist, weiß auch die Bestatterin. Am<br />

liebsten ist ihr deshalb, wenn sie mit zum Gespräch<br />

kommen.<br />

Zuerst muss man sich zwischen Erd- und Feuerbestattung<br />

entscheiden. Denn es ist erheblich für die<br />

letzte Ruhestätte, ob Urne oder Sarg beizusetzen<br />

sind. Wer sich für eine Feuerbestattung entscheidet,<br />

hat die größere Auswahl: anonym im Naturwald<br />

oder auf dem Friedhof in einer Urnengrabstätte, an<br />

einem Baum mit Namen oder in einer Grabeskirche<br />

mit Urnenschränken.<br />

Unklarheiten vermeiden<br />

Doch vor der Bestattung steht in der Regel die<br />

Trauerfeier. „Gehören Sie zu einer Kirche?“, fragt<br />

die Bestatterin. Wer in einer christlichen Kirche ist,<br />

möchte häufig eine entsprechende Zeremonie mit<br />

Geistlichem. Die Alternative: ein Trauerredner oder<br />

Foto: Aeternitas e. V.<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Ratgeber 47<br />

unsch<br />

Anzeigen<br />

ein Familienmitglied. Auch der Ort, die Musikstücke,<br />

ein Foto, das aufgestellt werden soll, bis hin<br />

zur Blumendekoration müssen ausgesucht werden.<br />

„Schön ist, wenn man festlegt, aus welchen Lieblingsblumen<br />

ein Kranz sein soll“, findet Ditscheid.<br />

Schließlich hat sie schon erlebt, wie sich Kinder<br />

einer Verstorbenen stritten, welches Mamas Lieblingsblumen<br />

waren. Auch wie Trauerkarten und<br />

eine Anzeige gestaltet werden, sei vielen Kunden<br />

wichtig. Manche bringen eigene Texte, andere suchen<br />

gemeinsam mit der Bestatterin einen Spruch<br />

aus. Die Gästeliste und wer darüber hinaus angeschrieben<br />

werden soll, wird ebenfalls besprochen.<br />

„Das Adressverzeichnis, das wir dafür anlegen, aktualisieren<br />

wir von Zeit zu Zeit“, sagt Ditscheid.<br />

Am Ende der Planung kommt die Entscheidung,<br />

welcher Sarg oder welche Urne es sein soll. „Das<br />

mache ich immer als Letztes, denn es ist häufig<br />

ein emotionaler Moment, bei dem auch schon mal<br />

Tränen fließen“, so die Bestatterin.<br />

Und neben der eigentlichen Bestattung gibt es jede<br />

Menge Papierkram zu regeln, auch das wird besprochen.<br />

Es wird festgelegt, wohin die Sterbeurkunden<br />

geschickt werden sollen. Kopien von wichtigen<br />

Dokumenten wie Versichertenkarte oder Personalausweis<br />

werden in einer persönlichen Akte aufbewahrt.<br />

GRABGESTALTUNG<br />

SO BUNT WIE DAS LEBEN<br />

Seit 1959<br />

mehr als<br />

eine gute<br />

Tradition<br />

DAUER-<br />

GRAB-<br />

PFLEGE<br />

Genossenschaft<br />

Kölner<br />

Friedhofsgärtner<br />

Erleichterung für Angehörige<br />

Sind alle Wünsche geklärt, rechnet die Bestatterin<br />

die Kosten zusammen. Die preiswerteste Variante<br />

liegt in Köln generell bei zirka 5.000 Euro; je<br />

nach Umfang können bis zu 25.000 Euro zusammenkommen.<br />

Diesen Betrag zahlt Irma H. auf ein<br />

Treuhandkonto bei der Deutschen Bestattungsvorsorge<br />

ein. Das ist eine Einrichtung, die vom<br />

Bundesverband Deutscher Bestatter e. V. und dem<br />

Kuratorium Deutsche Bestattungskultur getragen<br />

wird. Gewählt werden kann zwischen einer Einmalzahlung<br />

oder mehreren Raten. Nach Angaben<br />

des Verbandes ist das Geld dort sicher verwahrt,<br />

selbst wenn das beauftragte Bestattungsunternehmen<br />

schließen sollte.<br />

Irma H. ist jedenfalls erleichtert, dass alles unter<br />

Dach und Fach ist; auch ihre Tochter ist froh, dass<br />

alles geregelt ist.<br />

dh<br />

Service-Telefon 0221 52 56 58<br />

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in Köln<br />

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(am Südfriedhof)<br />

0221 - 16 82 60 03<br />

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<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


48<br />

Leben in Köln<br />

Musik von der Kurbel<br />

Drehorgelspieler sind beinahe vollständig aus dem Straßenbild<br />

verschwunden. Doch in Köln kann man noch ein paar von<br />

ihnen antreffen.<br />

Es sind Bilder aus längst vergangenen<br />

Zeiten: Männer ziehen<br />

mit Leierkästen durch die<br />

Straßen der Städte, spielen<br />

in den dunklen Hinterhöfen,<br />

und die Nachbarn<br />

werfen ihnen in Papier<br />

gewickelte Münzen zu.<br />

Aber es gibt sie immer<br />

noch. Wenn sie auch<br />

immer seltener gegen<br />

den Straßenlärm anspielen.<br />

Einer der Letzten, die<br />

das Leierkasten- beziehungsweise<br />

Drehorgelspielen<br />

als Beruf aus üben,<br />

ist Werner Wittpoth. Die<br />

Schildergasse ist sein beliebtester<br />

Arbeitsplatz, viele Passanten<br />

werden dieses Kölner Unikat hier<br />

schon gesehen – und natürlich gehört – haben.<br />

Wittpoths Markenzeichen: standesgemäßer Frack mit<br />

Zylinder, vor allem aber sein freundliches Lachen.<br />

Seit 1984 ist der heute 61-Jährige als Leierkastenmann<br />

unterwegs. Blut geleckt hatte er schon als Junge – sein<br />

Vater war Hobby-Drehorgelspieler. Zuerst machte er<br />

eine Ausbildung als Versicherungskaufmann. Doch<br />

dann packte es ihn – und er stellte fest: „Davon kann<br />

ich leben.“<br />

Wichtige Einnahmequelle nach dem Krieg<br />

„Als ich anfing, waren wir noch fünf in Köln“, erinnert<br />

er sich. Doch auch da war die große Zeit der Leierkastenmänner<br />

schon lange vorbei. Fast 3.000 waren etwa<br />

um 1900 in Berlin registriert. Nach 1918, Deutschland<br />

hatte den Ersten Weltkrieg verloren, war das<br />

Instrument eine wichtige Einnahmequelle für invalide<br />

Soldaten. Neben der obligatorischen Schale auf dem<br />

Leierkasten, in der das Geld gesammelt wurde, gehörte<br />

zur Ausstattung ein Affe, meist eine Meerkatze,<br />

ein Kapu ziner- oder Rhesusaffe. Die Tiere waren eine<br />

Foto: Bettina Bormann<br />

Stets mit einem Lächeln<br />

auf den Lippen: Werner<br />

Wittpoth in Aktion<br />

zusätzliche Attraktion<br />

und sollten die gewor -<br />

fenen Münzen vom Boden<br />

aufsammeln. Das<br />

ist inzwischen verboten.<br />

Hauptgrund: Den<br />

Primaten wurde das<br />

Trommelfell durchstochen.<br />

Die Hochfrequenzen<br />

der Musik mach ten<br />

sie sonst wild. Doch Affen<br />

dürfen auch heute nicht<br />

fehlen – aber nun sind sie<br />

eben aus Plüsch.<br />

Tonnenschwere Melodien<br />

Drehorgel spielen ist Schwerst arbeit. Da ist<br />

zum einen deren Gewicht, über 100 Kilo sind normal.<br />

Aber auch das Drehen der Kurbel lässt den Schweiß<br />

rinnen. Zusammengerechnet über den Tag werden da<br />

bis zu 3,6 Tonnen bewegt, weiß Wittpoth und empfiehlt<br />

deshalb: „Mit dem ganzen Körper drehen, nicht<br />

nur mit dem Schultergelenk.“<br />

Bei der Erweiterung des musikalischen Repertoires<br />

hilft heutzutage moderne Technik. Die ersten Drehorgeln<br />

– es soll sie schon seit dem 16. Jahrhundert<br />

geben, die genaue Herkunft ist jedoch unbekannt –<br />

arbeiteten mit Walzen. Daraus ragten Metallstifte, die<br />

der Luft den Zugang zu den Orgelpfeifen öffneten.<br />

Doch darauf passten höchstens acht Melodien. Kaum<br />

mehr Platz haben auch Papierloch streifen. Deren zusätzlicher<br />

Nachteil: Keiner kann sie mehr reparieren.<br />

Platz für mehrere hundert Stücke<br />

Heute hat ein Drehorgelspieler die „Noten“ für mehrere<br />

hundert Stücke dabei. Sie befinden sich auf einem<br />

elektronischen Chip, der in die Drehorgel gelegt wird<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Leben in Köln 49<br />

und per Akku den Luftzugang in die Pfeifen regelt.<br />

Die Luft aber muss weiter mit Muskelkraft über<br />

einen Blasebalg hineingekurbelt werden. Tausende<br />

Titel werden zum Kauf angeboten, alles ist dabei:<br />

Klassik, Tänze, Märsche, Volkslieder, alte und neue<br />

Hits. Arrangeure haben die Originalmelodien für Leierkasten<br />

„umgeschrieben“.<br />

Anzeigen<br />

Musik aus dem Leierkasten für die Feier<br />

Wie lange Wittpoth noch öffentlich aufspielt, ist<br />

ungewiss. Alter und Gesundheit machen ihm zu<br />

schaffen. Aufträge etwa vor dem Standesamt bei<br />

Hochzeiten nimmt er schon lange nicht mehr an.<br />

Auf ein Drehorgelkonzert etwa bei einer Familienoder<br />

Firmenfeier muss dennoch keiner verzichten.<br />

Dafür steht zum Beispiel das Kölner Ehepaar Christl<br />

und Lothar Struwe bereit.<br />

Der 72-jährige Zahntechniker war schon als kleiner<br />

Junge von Orgelklängen gefesselt. Fasziniert lauschte<br />

er bei den Gottesdiensten der Klangfülle der Kirchenorgel.<br />

Vor acht Jahren brach dann die alte Liebe<br />

plötzlich auf. Er kaufte sich die erste Drehorgel,<br />

heute hat er vier – ausgestattet mit Glockenspiel,<br />

Schlagzeug, Becken und Klangholz. Aber auch mit<br />

Schalldämpfer. Als er seine Ehefrau fragte, ob sie mit<br />

ihm auftreten will, antwortete sie spontan und ohne<br />

Bedenken: „Ja, ich will!“ Die Struwes spielen in<br />

der Regel zusammen als Drehorgel Orchester Köln,<br />

nostalgisch im Stile der Varietés der Goldenen Zwanziger<br />

gekleidet, jeder mit eigener Orgel. Und wenn<br />

dann Frank Sinatras „Strangers In The Night“ ertönt,<br />

schmilzt Christl Struwe dahin. Und sicher nicht nur<br />

sie. Tanzen lässt sich übrigens auch wunderbar zu<br />

Musik aus dem Leierkasten.<br />

js<br />

Bestattungshaus im Agnesviertel<br />

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Ihr verlässlicher Partner im Trauerfall<br />

und für die Vorsorge zu Lebzeiten.<br />

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50670 Köln www.bestattungen-rapp.de 0221/9726301<br />

Sommerkonzert <strong>2022</strong><br />

Foto: Jens Schneider<br />

INFORMATIONEN<br />

Drehorgel Orchester Köln<br />

Christl und Lothar Struwe, Brüderstr. 20,<br />

51491 Overath, Tel. 0175 / 347 80 28 oder<br />

0221 / 497 19 66.<br />

www.drehorgel-event.de<br />

Bergisches Drehorgelmuseum<br />

Kapellenweg 2–4, 51709 Marienheide,<br />

Tel. 0176 / 43 03 80 47, 0178 / 611 64 08<br />

oder 02264 / 201 31 81.<br />

www.leierkastenheiterkeit.com<br />

Mittwoch, 22. <strong>Juni</strong> <strong>2022</strong>, ab 20 Uhr: ,Wenn Du mich verlässt,<br />

komm’ ich mit’: Unser diesjähriges Sommerkonzert<br />

mit Tina Teubner und Pianist Ben Süverkrüp dürfte<br />

klar stimmungsaufhellend wirken: „Tina Teubner war, ist<br />

und bleibt die aufregendste, nachhaltigste und unterhaltsamste<br />

Frau der deutschen Kleinkunstszene.“ (HSA)<br />

Details: www.puetz-roth.de/sommerkonzert<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


50<br />

Leben in Köln<br />

Kölner Köpfe – Klaus Gdowczok<br />

Er ist Rentner, aber alles andere als im Ruhestand. Täglich setzt<br />

sich der 66-Jährige bis zu 12 Stunden für sein großes Ziel ein:<br />

die vollständige Gleichberechtigung von Menschen mit geistiger<br />

Behinderung im Sport und in der Gesellschaft.<br />

Der gelernte Versicherungskaufmann<br />

sprüht vor Energie, wenn<br />

er davon erzählt und wie er dazu<br />

gekommen ist. Vor 31 Jahren<br />

wurde sein Sohn Victor geboren –<br />

mit dem Down-Syndrom. Es war<br />

die Zeit, als die Gesellschaft gerade<br />

begann, sich Gedanken um Inklusion<br />

zu machen, um die gleichberechtigte<br />

Eingliederung von<br />

Menschen mit Behinderung in alle<br />

Bereiche der Gesellschaft.<br />

Zum Beispiel in der Schule. Bei<br />

Victor scheiterte die Inklusion, für<br />

ihn gab es keinen Sozialarbeiter,<br />

der ihn in der Schule unterstützte.<br />

Ihm blieb die Förderschule. Und er<br />

wäre sicher im gesellschaftli chen<br />

Abseits gelandet, wäre da nicht<br />

sein Vater gewesen. Der hatte als Jugendlicher ein paar<br />

Jahre Judosport betrieben. Nun brachte er seinen Sohn<br />

zum legendären Kölner Sportverein Bushido, der auch<br />

geistig Behinderten – sein Vater besteht auf dieser Formulierung:<br />

„Sie sagt, was ist!“ – offensteht.<br />

Foto: privat<br />

Er meldete seinen Sohn für Judo an: die ideale Sportart,<br />

um das Körpergefühl zu verbessern und damit das Selbstwertgefühl<br />

sowie geistige und soziale Fähigkeiten. Victor<br />

wurde unter anderem 2014 in<br />

Amsterdam Europameister, 2018<br />

in London Zweiter und 2019 bei<br />

der EM in Köln, von Klaus Gdowczok<br />

organisiert, Dritter.<br />

Doch Victor stieß an seine Grenzen<br />

– er hatte sich zwar alle Stufen<br />

hinaufgekämpft, doch die Prüfung<br />

für den Meistergrad, den 1. Dan,<br />

den schwarzen Gürtel, wurde ihm<br />

als weltweit erstem Judoka mit<br />

Down-Syndrom verweigert. Das<br />

weckte den Kampfgeist seines<br />

Vaters.<br />

Mittlerweile hat der Weltverband<br />

eingelenkt. Für Klaus Gdowczok<br />

ein Etappensieg auf internationaler<br />

Ebene. Zufrieden wird er erst<br />

sein, wenn die UN-Behindertenrechtskonvention<br />

überall umgesetzt ist. Dafür kämpft<br />

er als Präsident der Internationalen Föderation IFoN.<br />

Doch auch auf lokaler Ebene ist noch viel zu tun. Dafür<br />

hat er den Verein „vg.project“ gegründet, den er als<br />

Vorsitzender leitet. Natürlich ehrenamtlich. Für seinen<br />

Einsatz wurde er 2018 als „Person des Kölner Sports“<br />

ausgezeichnet. Aktuell kämpft er darum, „seinen“ Kölner<br />

Judokas ihre langjährige Sporthalle zu erhalten. js<br />

Heftvorschau August/September <strong>2022</strong><br />

Unterirdische Lebensadern<br />

Foto: StEB<br />

Trend: Barfußgehen<br />

Foto: Dominic Röltgen<br />

Flamingos im Münsterland<br />

Foto: BS Zwillbrock<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22


Wichtige Telefonnummern<br />

Service 51<br />

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.<br />

Beratung und Hilfen der Stadt Köln<br />

Zentrales Beratungstelefon für<br />

Senioren und Menschen mit<br />

Behinderung<br />

Tel. 221-2 74 00<br />

sozialamt.beratungstelefon@<br />

stadt-koeln.de<br />

Bürgerberatung<br />

Tel. 221-2 40 00<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

Schnelle Hilfe für vernachlässigte<br />

oder verwahrloste Personen<br />

Tel. 221-2 44 44<br />

buergerberatung@stadt-koeln.de<br />

SBK, Sozial-Betriebe-Köln<br />

Tel. 77 75-0<br />

info@sbk-koeln.de<br />

Mobiler Sozialer Dienst<br />

Tel. 221-9 12 77<br />

christoph.kleid@stadt-koeln.de<br />

Heimaufsicht<br />

Tel. 221-2 74 04,<br />

221-2 65 80, 221-2 75 72<br />

heimaufsicht@stadt-koeln.de<br />

Sozialpsychiatrischer Dienst<br />

beim Gesundheitsamt<br />

Tel. 221-2 47 10<br />

sozialpsychiatrischerdienst@<br />

stadt-koeln.de<br />

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern<br />

Gesamtseniorenvertretung<br />

Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln<br />

Tel. 221-2 75 15<br />

seniorenvertretung@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Chorweiler<br />

Pariser Platz 1, Raum 336,<br />

50765 Köln, jeden letzten<br />

Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 63 34<br />

svk.chorweiler@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Ehrenfeld<br />

Venloer Str. 419–421, Raum 235,<br />

50825 Köln, jeden 1. Dienstag<br />

im Monat, 16–18 Uhr<br />

Tel. 221-9 42 45<br />

svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Innenstadt<br />

Ludwigstr. 8, Raum 425,<br />

50667 Köln, jeden 2. und 4.<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Bürgerzentrum Deutz,<br />

Tempelstr. 43, jeden letzten<br />

Dienstag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 14 64<br />

svk.innenstadt@stadt-koeln.de<br />

www.senioren-innenstadt.de<br />

Stadtbezirk Kalk<br />

Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900,<br />

51103 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Dienstag im Monat, 15.30–17 Uhr<br />

Tel. 221-9 83 05<br />

svk.kalk@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Lindenthal<br />

Aachener Str. 220, Raum 400,<br />

50931 Köln, jeden 1. und 3.<br />

Montag im Monat, 10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 32 54<br />

svk.lindenthal@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Mülheim<br />

Wiener Platz 2a, Raum 646,<br />

51065 Köln, jeden Montag,<br />

10–12 Uhr<br />

Tel. 221-9 93 07<br />

svk.muelheim@stadt-koeln.de<br />

www.muelheimer-senioren.kompass.<br />

koeln<br />

Stadtbezirk Nippes<br />

Neusser Str. 450, Raum 210,<br />

50733 Köln, jeden 2. Donnerstag<br />

im Monat, 10–11.30 Uhr<br />

Tel. 221-9 54 99<br />

svk.nippes@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Porz<br />

Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 30,<br />

51143 Köln, jeden 3. Dienstag<br />

im Monat, 14–16 Uhr<br />

Tel. 221-9 73 41<br />

svk.porz@stadt-koeln.de<br />

Stadtbezirk Rodenkirchen<br />

Industriestr. 161, Haus 1, 50999 Köln,<br />

jeden 2. Donnerstag im Monat,<br />

13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24<br />

svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de<br />

Seniorengemeinschaften in den Parteien<br />

AG 60plus<br />

Senioren in der SPD<br />

Vorsitzender:<br />

Friedhelm Hilgers<br />

Magnusstr. 18 b,<br />

50672 Köln<br />

Tel. 925 98 10<br />

ub.koeln@spd.de<br />

Senioren-Union<br />

Senioren in der CDU<br />

Vorsitzender:<br />

Dieter Gruner<br />

Hohensyburgstr. 96,<br />

51109 Köln<br />

Tel. 665 06 71<br />

dieter.gruner@stadt-koeln.de<br />

FDP/Kreisverband Köln<br />

Kreisgeschäftsstelle<br />

Breite Str. 159,<br />

50667 Köln<br />

Tel. 25 37 25<br />

info@fdp-koeln.de<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Ehlting<br />

Rathausplatz (Spanischer Bau),<br />

50667 Köln<br />

Tel. 221-2 59 16<br />

gruene-fraktion@<br />

stadt-koeln.de<br />

DIE LINKE.<br />

Kreisverband Köln<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Angelika Link-Wilden<br />

Zülpicher Str. 58,<br />

50674 Köln<br />

Tel. 240 60 95<br />

buero-kv-koeln@die-linke.org<br />

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände<br />

Arbeiterwohlfahrt<br />

Kreisverband Köln e. V.<br />

Rubensstr. 7–13,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 20 40 70<br />

info@awo-koeln.de<br />

Der PARITÄTISCHE<br />

Kreisgruppe Köln<br />

Marsilstein 4–6,<br />

50676 Köln<br />

Tel. 95 15 42-0<br />

koeln@paritaet-nrw.org<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 22<br />

Caritasverband<br />

für die Stadt Köln e. V.<br />

Bartholomäus-Schink-Str. 6,<br />

50825 Köln<br />

Tel. 95 57 00<br />

cvk@caritas-koeln.de<br />

Diakonisches Werk Köln<br />

und Region<br />

Kartäusergasse 9–11,<br />

50678 Köln<br />

Tel. 16 03 80<br />

ihrschnellerdraht@<br />

diakonie-koeln.de<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

Kreisverband Köln-Stadt e. V.<br />

Oskar-Jäger-Str. 42,<br />

50825 Köln, Tel. 548 70<br />

info@drk-koeln.de<br />

Synagogen-Gemeinde Köln<br />

Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr.<br />

50823 Köln, Tel. 716 62-0<br />

info@sgk.de<br />

ASB Köln e. V.<br />

Sülzburgstraße 146,<br />

50937 Köln, Tel. 66 00 70<br />

www.asb-koeln.de<br />

Polizei<br />

Kriminalkommissariat<br />

Kriminalprävention/Opferschutz<br />

ehemals Vorbeugung<br />

Tel. 229-86 55<br />

kriminalpraevention.koeln@<br />

polizei.nrw.de<br />

Kommissariat<br />

Verkehrsunfallprävention/<br />

Opferschutz<br />

Tel. 229-61 61<br />

VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de

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