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EWKA 22-21

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1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

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Teilnahmeschluss: 30. Mai 20<strong>22</strong>. Der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt.<br />

Keine Barauszahlung! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

PLOEREN · Die Partnerschaft<br />

zwischen der französischen<br />

Gemeinde Ploeren und der<br />

Einheitsgemeinde Wurster<br />

Nordseeküste (damals Samtgemeinde<br />

Land Wursten) besteht<br />

bereits seit 15 Jahren.<br />

Ploeren liegt im Hinterland<br />

des Golfs von Morbihan etwa<br />

neun Kilometer westlich von<br />

Vannes. - Das Buch „Im letzten<br />

Licht des Herbstes“ von Mary<br />

Lawson hat Brita Bacher aus<br />

Cuxhaven gewonnen. - Dieses<br />

Mal gibt es das Buch „Fünf<br />

Tage in Paris“ von Tatiana de<br />

Rosnay zu gewinnen. In ihrem<br />

Roman spiegelt die Autorin<br />

apokalyptische Wetterverhältnisse<br />

mit Konflikten wider,<br />

die innerhalb einer Familie<br />

schwelen und die während<br />

eines durch das Wetter aufgezwungenen<br />

Aufenthalts in<br />

einem Hotel aufbrechen.<br />

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Mein Leben bis zum Kriege<br />

Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 166<br />

... Nachts aber schlugen Türen<br />

zu, flüsterten, lachten,<br />

weinten Stimmen. Und ich<br />

war dumm genug, daraus<br />

keine Schlüsse zu ziehen.<br />

Allerdings trieb ich mich<br />

den ganzen Tag über neugierig<br />

in der fremdartigen<br />

Stadt umher, die soviel<br />

Neues für mich und die<br />

drei Sprachen und drei Gesichter<br />

hatte.<br />

Ich war zunächst nach dem<br />

Vorort und Badeort Bilderlingshof<br />

gefahren, um<br />

meine Freundin Fanjka zu<br />

überraschen, die dort mit<br />

ihrer Schwester ein Sommerhäuschen<br />

bewohnte.<br />

Sie wurde rot und blaß<br />

vor Aufregung, als ich an<br />

der Tür stand. Ich glaube,<br />

sie liebte mich. Fanjka war<br />

Lehrerin und hatte derzeit<br />

gerade Ferien. Auch ihre<br />

Schwester empfing mich<br />

herzlich, eine gesunde natürliche<br />

Dame, die bei der<br />

russischen Behörde angestellt<br />

war.<br />

Die Schwestern führten<br />

mich ans Meer, zeigten mir<br />

den im Abendlicht rotglühenden<br />

Dünenwald, die<br />

Kiefern, die ich schon einmal<br />

nach einem Gemälde<br />

von Wanjka bedichtet hatte.<br />

Wanjka war noch in München.<br />

Sie hatte geschrieben,<br />

wie sehr sie bedauerte,<br />

nicht dabei sein zu können,<br />

da ich nun ihre Heimat<br />

kennenlernte.<br />

Dicht am Strande lag das<br />

Wrack eines kleinen Schoners.<br />

Den hatte die See im<br />

Sturm über mehrere Sandbänke<br />

hinweg dorthin<br />

geschleudert. Wir erkletterten<br />

das Wrack. Und Fanjka<br />

erzählte, wie sie schon<br />

einmal, gleich nach jenem<br />

Sturm auf diesem Schiff<br />

gewesen wäre, keinen Menschen<br />

angetroffen, aber im<br />

Spind noch einen Rollmops<br />

gefunden habe.<br />

Am nächsten Tage durchstreifte<br />

ich wieder die Stadt<br />

nach allen Seiten. Es gab<br />

hochelegante Lokale und<br />

Menschen. Ich saß einsam<br />

glücklich im Wörmannschen<br />

Park und hörte russische<br />

sentimentale Weisen<br />

spielen. Huren und Kokotten<br />

sprachen mich an, unglaublich<br />

zerlumpte Gestalten<br />

bettelten mich an. Ein<br />

Weib warf sich vor mir in<br />

den Staub, umklammerte<br />

meine Beine und rief: »O<br />

lieber Herr Baron, schenken<br />

Sie mir nur eine Kopeke!«<br />

Es war der 18. Juni 1911<br />

Wir bringen den Fleckenmarkt zum Laufen...<br />

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nach russischer Rechnung,<br />

als ich in meinem Hotelstübchen<br />

Tagebuch schrieb.<br />

Bei einem Wachslicht, weil<br />

ich für eine Petroleumlampe<br />

täglich 25 Kopeken bezahlen<br />

sollte. Ich hatte fast<br />

kein Geld mehr, war darüber<br />

voller Sorgen. Fünf<br />

Tage waren in Riga vergangen,<br />

ohne daß Seebach<br />

etwas von sich hören ließ.<br />

Hatte ich die Verabredung<br />

mit ihm falsch verstanden?<br />

Oder sollte er mir noch<br />

zürnen wegen des Streites<br />

im Eisenbahnzug? Es fiel<br />

mir ein, daß ich zuletzt<br />

auch noch mit Seelchen einen<br />

Zwist gehabt hatte, der<br />

zwar beiderseits versöhnlich<br />

beigelegt war. War<br />

ich wohl ein zänkischer<br />

Mensch?<br />

Im Hinterhof vor meinem<br />

Fenster klang eine Ziehharmonika<br />

auf. Ich dachte<br />

wehmütig an ferne, längst<br />

vergangene Tage, da ich<br />

auch so ohne Geld dagesessen<br />

hatte.<br />

Weil ich nun gar nichts<br />

mehr zu essen hatte, ging<br />

ich durch mehrere Bordelle<br />

und las den Mädchen ihr<br />

Schicksal aus den Karten<br />

und aus den Handlinien.<br />

Wenn man mich heute fragen<br />

würde, ob ich das denn<br />

konnte und kann, so käme<br />

ich in Verlegenheit und<br />

müßte eigentlich antworten<br />

»ja« und »nein«. Jedenfalls<br />

wußte ich, wie erpicht solche<br />

Mädchen aufs Wahrsagen<br />

sind, und ich verdiente<br />

mir einige Rubel.<br />

Endlich rief ich telephonisch<br />

das Gut Halswigshof<br />

an, um Seebach zu<br />

sprechen. Seine künftige<br />

Schwiegermutter kam an<br />

den Apparat. Sie sprach<br />

herzlich und mit einer sympathischen<br />

Stimme. Warum<br />

ich mich nicht längst<br />

gemeldet hätte. Seebach<br />

hatte den Namen meines<br />

Hotels vergessen. Man erwartete<br />

mich sehnlichst.<br />

Fortsetzung folgt...

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