EWKA 22-21
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Des Rätsels Lösung:<br />
PLOEREN · Die Partnerschaft<br />
zwischen der französischen<br />
Gemeinde Ploeren und der<br />
Einheitsgemeinde Wurster<br />
Nordseeküste (damals Samtgemeinde<br />
Land Wursten) besteht<br />
bereits seit 15 Jahren.<br />
Ploeren liegt im Hinterland<br />
des Golfs von Morbihan etwa<br />
neun Kilometer westlich von<br />
Vannes. - Das Buch „Im letzten<br />
Licht des Herbstes“ von Mary<br />
Lawson hat Brita Bacher aus<br />
Cuxhaven gewonnen. - Dieses<br />
Mal gibt es das Buch „Fünf<br />
Tage in Paris“ von Tatiana de<br />
Rosnay zu gewinnen. In ihrem<br />
Roman spiegelt die Autorin<br />
apokalyptische Wetterverhältnisse<br />
mit Konflikten wider,<br />
die innerhalb einer Familie<br />
schwelen und die während<br />
eines durch das Wetter aufgezwungenen<br />
Aufenthalts in<br />
einem Hotel aufbrechen.<br />
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Mein Leben bis zum Kriege<br />
Fortsetzungsroman von Joachim Ringelnatz Folge 166<br />
... Nachts aber schlugen Türen<br />
zu, flüsterten, lachten,<br />
weinten Stimmen. Und ich<br />
war dumm genug, daraus<br />
keine Schlüsse zu ziehen.<br />
Allerdings trieb ich mich<br />
den ganzen Tag über neugierig<br />
in der fremdartigen<br />
Stadt umher, die soviel<br />
Neues für mich und die<br />
drei Sprachen und drei Gesichter<br />
hatte.<br />
Ich war zunächst nach dem<br />
Vorort und Badeort Bilderlingshof<br />
gefahren, um<br />
meine Freundin Fanjka zu<br />
überraschen, die dort mit<br />
ihrer Schwester ein Sommerhäuschen<br />
bewohnte.<br />
Sie wurde rot und blaß<br />
vor Aufregung, als ich an<br />
der Tür stand. Ich glaube,<br />
sie liebte mich. Fanjka war<br />
Lehrerin und hatte derzeit<br />
gerade Ferien. Auch ihre<br />
Schwester empfing mich<br />
herzlich, eine gesunde natürliche<br />
Dame, die bei der<br />
russischen Behörde angestellt<br />
war.<br />
Die Schwestern führten<br />
mich ans Meer, zeigten mir<br />
den im Abendlicht rotglühenden<br />
Dünenwald, die<br />
Kiefern, die ich schon einmal<br />
nach einem Gemälde<br />
von Wanjka bedichtet hatte.<br />
Wanjka war noch in München.<br />
Sie hatte geschrieben,<br />
wie sehr sie bedauerte,<br />
nicht dabei sein zu können,<br />
da ich nun ihre Heimat<br />
kennenlernte.<br />
Dicht am Strande lag das<br />
Wrack eines kleinen Schoners.<br />
Den hatte die See im<br />
Sturm über mehrere Sandbänke<br />
hinweg dorthin<br />
geschleudert. Wir erkletterten<br />
das Wrack. Und Fanjka<br />
erzählte, wie sie schon<br />
einmal, gleich nach jenem<br />
Sturm auf diesem Schiff<br />
gewesen wäre, keinen Menschen<br />
angetroffen, aber im<br />
Spind noch einen Rollmops<br />
gefunden habe.<br />
Am nächsten Tage durchstreifte<br />
ich wieder die Stadt<br />
nach allen Seiten. Es gab<br />
hochelegante Lokale und<br />
Menschen. Ich saß einsam<br />
glücklich im Wörmannschen<br />
Park und hörte russische<br />
sentimentale Weisen<br />
spielen. Huren und Kokotten<br />
sprachen mich an, unglaublich<br />
zerlumpte Gestalten<br />
bettelten mich an. Ein<br />
Weib warf sich vor mir in<br />
den Staub, umklammerte<br />
meine Beine und rief: »O<br />
lieber Herr Baron, schenken<br />
Sie mir nur eine Kopeke!«<br />
Es war der 18. Juni 1911<br />
Wir bringen den Fleckenmarkt zum Laufen...<br />
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nach russischer Rechnung,<br />
als ich in meinem Hotelstübchen<br />
Tagebuch schrieb.<br />
Bei einem Wachslicht, weil<br />
ich für eine Petroleumlampe<br />
täglich 25 Kopeken bezahlen<br />
sollte. Ich hatte fast<br />
kein Geld mehr, war darüber<br />
voller Sorgen. Fünf<br />
Tage waren in Riga vergangen,<br />
ohne daß Seebach<br />
etwas von sich hören ließ.<br />
Hatte ich die Verabredung<br />
mit ihm falsch verstanden?<br />
Oder sollte er mir noch<br />
zürnen wegen des Streites<br />
im Eisenbahnzug? Es fiel<br />
mir ein, daß ich zuletzt<br />
auch noch mit Seelchen einen<br />
Zwist gehabt hatte, der<br />
zwar beiderseits versöhnlich<br />
beigelegt war. War<br />
ich wohl ein zänkischer<br />
Mensch?<br />
Im Hinterhof vor meinem<br />
Fenster klang eine Ziehharmonika<br />
auf. Ich dachte<br />
wehmütig an ferne, längst<br />
vergangene Tage, da ich<br />
auch so ohne Geld dagesessen<br />
hatte.<br />
Weil ich nun gar nichts<br />
mehr zu essen hatte, ging<br />
ich durch mehrere Bordelle<br />
und las den Mädchen ihr<br />
Schicksal aus den Karten<br />
und aus den Handlinien.<br />
Wenn man mich heute fragen<br />
würde, ob ich das denn<br />
konnte und kann, so käme<br />
ich in Verlegenheit und<br />
müßte eigentlich antworten<br />
»ja« und »nein«. Jedenfalls<br />
wußte ich, wie erpicht solche<br />
Mädchen aufs Wahrsagen<br />
sind, und ich verdiente<br />
mir einige Rubel.<br />
Endlich rief ich telephonisch<br />
das Gut Halswigshof<br />
an, um Seebach zu<br />
sprechen. Seine künftige<br />
Schwiegermutter kam an<br />
den Apparat. Sie sprach<br />
herzlich und mit einer sympathischen<br />
Stimme. Warum<br />
ich mich nicht längst<br />
gemeldet hätte. Seebach<br />
hatte den Namen meines<br />
Hotels vergessen. Man erwartete<br />
mich sehnlichst.<br />
Fortsetzung folgt...