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TREU IN DEM GLAUBEN

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Unglück<br />

Wir müssen in unglücklichen Zeiten Glauben ausüben<br />

Ihr Erfolg und Ihr Glück hängen jetzt und in der Ewigkeit<br />

in hohem Maße davon ab, wie Sie mit Schwierigkeiten<br />

umgehen.<br />

Eine Begebenheit im Buch Mormon veranschaulicht, wie<br />

unterschiedlich die Menschen auf Unglück reagieren. Der Prophet<br />

Lehi und seine Familie waren viele Tage durch die Wildnis<br />

gereist und hatten sich mit Pfeil und Bogen Nahrung beschafft.<br />

Die Familie geriet in Schwierigkeiten, als die Bogen der Söhne<br />

Lehis nicht mehr zu gebrauchen waren. Die Bogen von Laman<br />

und Lemuel verloren ihre Spannkraft, und Nephis Bogen zerbrach.<br />

Hungrig und erschöpft beklagten sich Laman und<br />

Lemuel über den Herrn. Sogar Lehi fing an zu murren. Nephi<br />

allerdings ließ sich nicht entmutigen, sondern ging stattdessen<br />

an die Arbeit. Er berichtet: „Ich, Nephi, machte aus Holz einen<br />

Bogen und aus einem geraden Stock einen Pfeil; und so<br />

bewaffnete ich mich mit einem Bogen und einem Pfeil, mit<br />

einer Schleuder und mit Steinen. Und ich sprach zu meinem<br />

Vater: Wohin soll ich gehen, um Nahrung zu beschaffen?“<br />

Nephis Worte stimmten Lehi demütig, und er befragte den<br />

Herrn, wo sie jagen sollten. Der Herr erhörte Lehis Gebete und<br />

führte Nephi zu einem Ort, wo er Nahrung beschaffen konnte<br />

(siehe 1 Nephi 16:15-31).<br />

Manche Menschen reagieren wie Laman und Lemuel,<br />

wenn sie mit Unglück konfrontiert werden. Sie beklagen sich<br />

und sind verbittert. Sie stellen Fragen wie: „Warum muss das<br />

mir passieren? Warum muss ich das jetzt durchmachen? Womit<br />

habe ich das verdient?“ Diese Fragen können sich im Kopf<br />

eines Menschen festsetzen und seinen Weitblick trüben, ihn<br />

auslaugen und ihn der Erfahrungen berauben, die der Herr für<br />

ihn vorgesehen hat. Reagieren Sie nicht so. Folgen Sie stattdessen<br />

dem Beispiel Nephis. Fragen Sie sich zum Beispiel<br />

Folgendes: „Was soll ich tun? Was soll ich aus dieser Erfahrung<br />

lernen? Was muss ich anders machen? Wem soll ich helfen?<br />

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