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Heilige Handlungen<br />
dem Empfänger der heiligen Handlung die Hände auf. Dabei<br />
dienen sie als ein Werkzeug, durch das der Herr seine Kinder<br />
segnet (siehe LuB 36:2).<br />
So sind die Träger des Priestertums schon immer vorgegangen.<br />
Adam ordinierte seine rechtschaffenen männlichen<br />
Nachkommen, indem er ihnen die Hände auflegte (siehe LuB<br />
107:40-50). Als Jakob den Efraim und den Manasse segnete,<br />
legte er ihnen die Hände auf (siehe Genesis 48:14-19). Alma<br />
„ordinierte ... gemäß der Ordnung Gottes durch Auflegen seiner<br />
Hände Priester und Älteste“ (Alma 6:1). Die Apostel<br />
Petrus und Johannes übertrugen durch Händeauflegen die<br />
Gabe des Heiligen Geistes (siehe Apostelgeschichte 8:14-17). In<br />
dieser Evangeliumszeit übertrug Johannes der Täufer Joseph<br />
Smith und Oliver Cowdery das Aaronische Priestertum durch<br />
Händeauflegen (siehe Joseph Smith – Lebensgeschichte<br />
1:68,69).<br />
Weitere Quellen: Numeri 27:18-23; Apostelgeschichte 19:1-6; 1 Timotheus<br />
4:14; LuB 33:15; 35:6<br />
Siehe auch Heiliger Geist; Priestertum.<br />
Heilige Handlungen<br />
In der Kirche versteht man unter einer heiligen Handlung<br />
eine formell mit der Vollmacht des Priestertums vorgenommene<br />
Handlung. Manche heilige Handlungen sind für<br />
unsere Erhöhung notwendig. Man bezeichnet sie als<br />
errettende heilige Handlungen. Dazu gehören die Taufe, die<br />
Konfirmierung, die Ordinierung zum Melchisedekischen<br />
Priestertum (für Männer), das Endowment im Tempel und<br />
die Ehesiegelung. Bei jeder dieser heiligen Handlungen<br />
schließen wir feierliche Bündnisse mit dem Herrn.<br />
Andere heilige Handlungen, beispielsweise die Namensgebung<br />
und Kindessegnung, die Weihung von Öl oder der<br />
Krankensegen, werden ebenfalls mit der Vollmacht des<br />
Priestertums vollzogen. Sie sind zwar nicht ausschlaggebend<br />
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