Infoblatt 2012/Ausgabe 1 - Burglengenfeld

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16 Bürgerinnen und Bürger füh Als eines der „besten Haus - h a l ts j a h r e s e i t J a h r z e h n t e n “ ließ Bürgermeister Heinz Karg das Jahr 2011 bei der Bürger - versammlung im historischen Rathaussaal Revue passieren. Knapp 50 Bür ger w a r e n e r - schienen, Wortmeldungen gab es bei der Veranstaltung keine. Das zeigt: Die Bürger sind mit ihrer Stadt rundum zufrieden. Und sie haben gute Gründe dafür: Schon zum 22. Mal in Folge ist der Haushalt ausgeglichen, im Jahr 2011 betrug der Überschuss 2,9 Millionen Euro. Zum vierten Mal in Folge ist keinerlei Neuverschuldung der Stadt zu verzeichnen. Auffallend ist auch, dass sich der jährliche Überschuss seit 2006 um knapp 50 Prozent ge - steigert hat. Seit Amtsantritt Kargs im Jahr 1990 wurden 35,4 Millionen an Über schüssen erwirtschaftet. Die Zahlen sprechen für sich: In Burg - lengenfeld lässt es sich besser leben als anderswo. Es sind für 2012 keine • • • • Bürgerversammlung 2011 / Keine Wortm Gebühren- und Steuererhöhungen geplant, nichtsdestotrotz investiert die Stadt kräftig in die Zukunft. Seit 1990 wurden mehr als 140 Millionen Euro in Projekte wie das Schul- und Sportzentrum im Naabtalpark, Kinderkrippen und Betreuungseinrichtungen oder in die Altstadtsanierung gesteckt. 125 Millionen davon sind aus Eigenmitteln und über staatliche Zuschüsse finan - ziert. Vorbildfunktion übernommen Die besondere Kinderfreundlichkeit und der hohe kulturelle Stellenwert hat natürlich ihren Preis: Einrichtungen wie Kindergärten und Krippen, Museum, Hans-Scholl-Grund- und Sophie- Scholl-Mittelschule sowie Bulmare kos - ten die Stadt im Jahr knapp 2,5 Millionen Euro, eine Sum me, die laut Karg „eine Vorbildfunktion in Sachen Kinderund Familienfreund lichkeit inne hat“. Wer in Burglengenfeld lebt, ist eingebunden in ein dichtes soziales und Das Jahr 2011 im Überblick - Zahlen und Stichpunkte aus dem Rathaus Neue Kinderkrippe im Naabtalpark für 24 Kinder fertig gestellt Neue Mensa im Schulzentrum Planung eines Bürgertreffs im Herzen der Stadt Neues 22.000 qm großes Gewerbegebiet „Am alten Wasserwerk II“ • Neue Bauplätze am Augustenhof-Südhang, am Hussitenweg und an der Holzheimer Straße • • • • • Neuer Geh- und Radweg entlang der Schmidmühlener Straße Kreisverkehr an Pottenstettener Kreuzung in Planung Ausbau der „Europäischen Meile“ Erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten im Städtedreieck Machbarkeitsstudie für den Weiterbau der Umgehungsstraße Die Bürger sind mit ihrer Stadt rundum zufrieden. Aus den Reih partnerschaftliches Netz aus Vereinen, Kirchen, Schulen, Kindergärten und Ver bänden. Zahlreiche Höhepunkte im Jahr bezeugen ein einzigartiges „Wir- Gefühl“. So fanden die Bürger 2011 auf Veranstaltungen wie dem Euro - pafest, der italienischen Nacht, dem Kinderfest oder dem Adventsmarkt zu - sammen. Eine hohe Zahl von Kon - zerten und Auftritten nahmhafter Mu - sik kapellen und Künstler rundeten das Angebot ab. Die Stadt bietet für die Allerkleinsten bis hin zu den hoch betagten Senioren jeweils passende und individuelle Angebote. Ergeizige Ziele für 2012 Für das kommende Jahr gibt es für Bürgermeister Heinz Karg weiterhin drei ergeizige Zielvorgaben: Er strebt weiter einen ausge glichenen Haushalt an, will erneut ei nen Überschuss erwirtschaften und kei nerlei neue Schul - den produzieren.
en sich in ihrer Stadt wohl!“ eldungen aus den Reihen der Zuhörer en der zahlreichen Zuhörer gab es keinerlei Wortmeldung. Über ein ereignisreiches Jahr 2011 berichtete auch Friedrich Gluth für das Kommunalun ter - neh men Stadtwerke und die Stadtbau GmbH. Ge schäfts füh - rer und Vorstand Friedrich Gluth infor mierte mittels Powerpoint-Präsentation über die zen - tra len Geschehnisse im Be reich Was serversorgung, Ab was ser - be sei ti gung, Friedhof, kommunale Be stattung, Bäder, Bau hof, Buchhaltung und Verwaltung des Zweckverbandes zur Was - ser ver sorgung der Vils-Naab- Grup pe. 49 Mitarbeiter, da von drei Aus zubildende, sind rund um die Uhr für zentrale Le bens - be reiche der Einwohner zustän - dig. Als Beleg für die gute Zusammenarbeit im Städtedreieck sieht Gluth vor allem den seit 2011 neuen Kanaltrupp, der bedarfsweise in den drei Kommu - nen arbeitet. Durch ihn wurden hohe Material- und Anschaffungskosten ein - gespart. Lob von allen Seiten erhielt der städ ti - sche Friedhof, der sich durch ein hohes Maß an Sauberkeit und Ordnung auszeichnet. Gluth brachte hier seine Symphatie für die Mannschaft des Bau hofes zum Ausdruck, der sich mit hohem Fachwissen und Engagement tagtäglich um ein attraktives Stadtbild bemüht. Stolz ist Friedrich Gluth auf das Ergebnis der Prü fung durch die Deutsche Bundesbank. Diese hat den Stadt - werken die Notenbankfähigkeit be - schei nigt. Damit bestätigen fachlich un - abhängige und qualifizierte Kräfte dem Tochterunternehmen der Stadt nachhaltiges und umsichtiges Wirt schaf ten. Ebenso wurde die Noten bank fähigkeit auch für die Bulmare GmbH erteilt. Laut Jahresabschluss 2010 belaufen sich die Verbindlichkeiten der Stadt - werke auf 13,7 Millionen Euro (siehe auch Infokasten). Gegenüber dem Vor jahr bedeutet das eine Verrin ge - rung um 330 000 Euro. Dabei war es dem Geschäftsführer und Stadtwer ke- Vorstand Friedrich Gluth wichtig, den Unterschied zwischen Darlehen und Anlagevermögen zu betonen. Der lau - fende Betrieb der Stadtwerke sei eben nicht über Dar lehen finanziert worden. Im Bereich Stadtbau GmbH Burglengenfeld ist die Nachfrage nach Grundstücken ungebrochen. 2011 wurden in den Bauge bie ten Alte Grund- und Alte Haupt schu le 2.974 Qua drat meter zu knapp 400 000 Euro verkauft. Die Erlöse sind zur Reduzierung der Ver - bindlichkeiten der Stadtbau GmbH ge - nutzt worden. Stadtwerke und Stadtbau GmbH 2011 auf einen Blick: • Erneuerung der Wasserlei tung in der Berggasse • Installation einer ständigen Nitratmessung im Mischbauwerk Austausch einiger Dutzend • Straßenkappen 11 Einsätze bei Wasserrohrbrü - • chen (Vorjahr 18) • 95 Prozent der Umlandgemeinden inzwischen an Abwasserleitung angeschlossen • Geplant für 2012: Anschluss von Lanzenried, Armensee, Lamplhof und Hub • Gemeinsamer Kanaltrupp im Städtedreieck reduziert Kosten Erneuerung des Klärrechens für • 2012 beschlossen • Wasserpreis bleibt unverändert • Neuer Fliesengang im Leichenschauhaus Straßenbelag, Südfassade und • Türen im Parkhaus saniert Neugestaltung Gartengrundstück • „Beim Klingentor“ • Trennung Fußgänger und Fahrverkehr „Beim Klingentor“ erhöht Komfort und Sicherheit • Verbindlichkeiten Stadtwerke: 13,7 Mio. Euro laut Jahresabschluss 2010 • Langfristige Tilgungen um 330 000 Euro reduziert 2011 Überschuss von knapp • 130 000 Euro erwirtschaftet • Durch hohe Nachfrage nach Grundstücken Verbindlichkeiten um 400 000 Euro reduziert • Vermögen der Stadtbau GmbH bei 4,3 Mio. Euro Verbindlichkeiten der Stadtbau • GmbH bei 3,2 Mio. Euro 17
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Seite 19: 840 Straßenlampen umgerüstet: Ger

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