Prima Wochenende 25 2022
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-Anzeige- <strong>Prima</strong> <strong>Wochenende</strong> - <strong>25</strong>. Juni <strong>2022</strong> - Seite 6<br />
Verkehr · Mobilität · Transport<br />
Der nächste große Schritt<br />
Köln (pm) – Mit dem bZ4X<br />
präsentiert Toyota sein erstes<br />
batterieelektrisches Fahrzeug<br />
(BEV) und betritt damit gleich<br />
im doppelten Sinn neuen Boden:<br />
Mit der Einführung des<br />
rein elektrischen SUV-Modells<br />
feiert auch die Submarke bZ<br />
Weltpremiere. Das Kürzel steht<br />
für „beyond Zero“ – zu Deutsch<br />
etwa: „über null Emissionen hinaus“.<br />
Als erstes reines Elektrofahrzeug<br />
besitzt der bZ4X<br />
echte Offroad-Qualitäten. Das<br />
Debüt des E-SUV verleiht dem<br />
Multi-Technologie-Ansatz, mit<br />
dem Toyota die CO2-Neutralität<br />
anstrebt, weiteren Rückenwind.<br />
Als Pionier der Elektromobilität<br />
setzt Toyota im bZ4X mehr als<br />
ein Vierteljahrhundert Erfahrung<br />
und Know-how im Bau<br />
von elektrifizierten Antrieben<br />
um. Bei der Entwicklung des<br />
BEV-SUV-Modells kooperierte<br />
Toyota mit Partner Subaru.<br />
Der japanische Autohersteller<br />
brachte unter anderem seine<br />
große Expertise bei Allradantrieben<br />
ein.<br />
Der neue bZ4X stellt keine<br />
Adaption eines bestehenden<br />
Modells dar, sondern wurde<br />
von Grund auf konsequent<br />
als Elektrofahrzeug konzipiert.<br />
Sein Erscheinen gibt den Startschuss<br />
für eine Produktoffensive<br />
der Submarke bZ. Wie der<br />
bZ4X basieren die kommenden<br />
bZ-Modelle auf einer neuen,<br />
spezifisch für batterie-elektrische<br />
Automobile entwickelten<br />
Plattform. Diese e-TNGA<br />
genannte Architektur integriert<br />
die Batterie in das Fahrgestell<br />
und verbirgt sie komplett unter<br />
dem Fahrzeugboden. Damit<br />
ermöglicht sie einen niedrigeren<br />
Schwerpunkt, eine ausgezeichnete<br />
Gewichtsverteilung<br />
zwischen Vorder- und Hinterachse<br />
sowie eine hohe Karosseriesteifigkeit<br />
– Merkmale,<br />
die dem bZ4X stabile und dynamische<br />
Fahreigenschaften<br />
verleihen.<br />
Die Lithium-Ionen-Batterie besitzt<br />
eine Kapazität von 71,4<br />
kWh. Sie besteht aus 96 wassergekühlten<br />
Zellen. Diese<br />
werden kontinuierlich einzeln<br />
überwacht, sodass jede Abweichung<br />
und jeder Leistungsverlust<br />
sofort auffällt. Für den<br />
langlebigen Energiespeicher<br />
bietet Toyota eine Garantie<br />
über zehn Jahre oder eine<br />
Million Kilometer auf eine Restkapazität<br />
von mindestens 70<br />
Prozent des Ausgangswertes<br />
an. Voraussetzung: Durchführung<br />
der Wartungen gemäß<br />
Herstellervorgaben und die erfolgreiche<br />
Durchführung eines<br />
EV-Batterie-Checks im Rahmen<br />
der Wartung. Foto: Toyota<br />
„Elektromobilität ist so gefragt wie nie!“<br />
Neumünster (rjs) – Zum Tag<br />
der offenen Tür lädt das Autohaus<br />
Süverkrüp am heutigen<br />
Samstag, <strong>25</strong>. Juni, in der<br />
Zeit von 9 bis 16 Uhr ein. „Bei<br />
Leckereien vom Grill und Kuchen<br />
am Nachmittag heißen<br />
wir alle interessierten Automobilfreunde<br />
willkommen.<br />
Vorgestellt wird der neue<br />
Renault Megane E-Tech. Das<br />
Thema Elektromobilität ist<br />
zurzeit so spannend wie nie“,<br />
erzählt Betriebsleiter Marko<br />
Ventzke. Der Megane E-Tech<br />
ist zu 100 Prozent elektrisch<br />
und leitet eine neue Ära der<br />
Elektromobilität ein. Er verbindet<br />
Emotionen mit Technologie,<br />
die es vorher so noch nie<br />
gegeben hat. „Renault hat in<br />
vielen Bereichen der Fahrzeugentwicklung<br />
neu gedacht<br />
und bislang geltende Grenzen<br />
neu definiert. Nicht nur<br />
in der Optik sondern auch in<br />
der Funktionalität zeigt sich<br />
der Fortschritt. Die makellose<br />
Verarbeitungsqualität rundet<br />
das schöne Erscheinungsbild<br />
perfekt ab“, so Ventzke weiter.<br />
Der Hersteller erweitert mit<br />
diesem E-Auto die Grenzen<br />
Antje Woschée, Heino Nohrden, Fabian Doering und Marko Ventzke laden<br />
zum Tag der offenen Tür ein, um den neuen Renault Megane E-Tech vorzustellen.<br />
des Machbaren. „Der Elektromotor<br />
verfügt über 218 PS.<br />
Von 0 auf 100 benötigt er<br />
nur 7,4 Sekunden und sobald<br />
der Fahrer seinen Fuß vom<br />
Fahrpedal nimmt oder auch<br />
bremst, wird Energie für mehr<br />
Reichweite zurückgewonnen“,<br />
erklärt Ventzke. Die 60-kWh-<br />
Batterie und der 160 kW-Elektromotor<br />
ermöglichen eine<br />
Reichweite von bis zu 470 Kilometern.<br />
„Beim Aufladen ist der Megane<br />
E-Tech sehr flexibel. Entweder<br />
kann das Auto an der<br />
Mythos und Realität<br />
Foto: Szymura<br />
eigenen Wallbox, einer verstärkten<br />
Haushaltssteckdose<br />
oder einer normalen Steckdose<br />
geladen werden. Mit<br />
der My Renault App haben<br />
Fahrer die Reichweite immer<br />
unter Kontrolle. Diese zeigt<br />
die nächsten Ladestationen<br />
in Ihrer Nähe an. Kommen Sie<br />
diesen Samstag zu uns und<br />
lassen Sie sich von uns über<br />
den neuen Renault Megane E-<br />
Tech genaustens informieren.<br />
Vereinbaren Sie bei uns eine<br />
Probefahrt“, lädt Ventzke abschließend<br />
ein.<br />
Rekordwert bei der Anzahl der<br />
Neuzulassungen von Elektroautos<br />
in Deutschland: Laut den<br />
auf Statista veröffentlichten<br />
Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes<br />
(KBA) wurden im Verlauf<br />
des Jahres 2021 rund 356.000<br />
Pkw mit reinem Elektroantrieb<br />
neu zugelassen. Auch <strong>2022</strong><br />
geht der Trend weiter nach<br />
oben. Trotz des Booms halten<br />
sich rund um E-Autos einige<br />
Mythen hartnäckig:<br />
1. Mythos: E-Autos sind „brandgefährlich“<br />
Alle zugelassenen Autos müssen<br />
gesetzlichen Anforderungen<br />
entsprechen – daher brennen<br />
E-Autos weder häufiger<br />
noch schneller als Verbrenner.<br />
Hierzu gibt es mittlerweile diverse<br />
Studien, auch der ADAC<br />
stellte dies zuletzt fest. Verbaute<br />
Materialien wie Kunststoffverkleidungen<br />
und -abdeckungen<br />
im und am Auto erhöhen<br />
die Brandintensität. Die Antriebsart<br />
eines Autos spielt dabei<br />
keine gesonderte Rolle.<br />
2. Mythos: E-Autos haben eine<br />
schlechte CO2-Bilanz<br />
Sind E-Autos wirklich klimafreundlicher<br />
als Verbrenner?<br />
Darüber gibt es immer wieder<br />
Diskussionen angesichts der<br />
benötigten Ressourcen zur<br />
Herstellung der Batterie bis<br />
zur Entsorgung des Fahrzeugs.<br />
Eine aktuelle Analyse des Bundesumweltministeriums<br />
zeigt,<br />
dass die Klimabilanz von E-<br />
Autos besser ausfällt als die<br />
von Verbrennern – um bis zu<br />
70 Prozent.<br />
Die Ladeinfrastruktur für E-Autos ist in Deutschland und dem gesamten<br />
mitteleuropäischen Raum inzwischen gut bis hervorragend ausgebaut.<br />
Foto: /LichtBlick SE<br />
3. Mythos: Reisen ist schwieriger<br />
mit einem E-Auto<br />
Die Ladeinfrastruktur in Mitteleuropa<br />
wird in den kommenden<br />
Jahren weiter ausgebaut.<br />
Vor allem in den Niederlanden,<br />
in Skandinavien, Deutschland,<br />
Frankreich, Österreich und der<br />
Schweiz kann man jetzt schon<br />
problemlos und schnell laden.<br />
Auch Länder wie Italien und<br />
Slowenien haben aufgeholt.<br />
Allerdings kommt es auch auf<br />
die geplante Route an: Am<br />
besten orientiert man sich an<br />
den Hauptverkehrsachsen und<br />
plant die Reise entlang geeigneter<br />
Ladepunkte. Ökostromanbieter<br />
wie LichtBlick bieten<br />
klimaneutrale Tarife an – damit<br />
können Reisende an über<br />
200.000 öffentlichen Ladesäulen<br />
in Europa zu einheitlichen<br />
Preisen laden.<br />
4. Mythos: E-Autos sind in Anschaffung<br />
und Unterhalt überdurchschnittlich<br />
teuer<br />
Die Bundesregierung fördert<br />
über den Umweltbonus den<br />
Kauf von Elektroautos – mit<br />
bis zu 9.000 Euro Kaufprämie.<br />
Und je nach Erstzulassung des<br />
E-Autos werden bis zu zehn<br />
Jahre Kfz-Steuer-Befreiung gewährt.<br />
Danach gibt es immer<br />
noch eine Ermäßigung von 50<br />
Prozent. Vor allem aber hat ein<br />
E-Auto weniger verschleiß- und<br />
schadensanfällige Teile als<br />
ein Verbrenner. Daher sind die<br />
Kosten für Wartung und Service<br />
im Schnitt 35 Prozent geringer.<br />
Und was kaum jemand weiß:<br />
Wer ein E-Auto besitzt oder sich<br />
neu anschafft, kann dank der<br />
THG-Quote eine Prämie von bis<br />
zu 345 Euro jährlich kassieren,<br />
unter www.lichtblick.de/e-mobilitaet<br />
gibt es mit einem Klick auf<br />
„THG-Prämie sichern“ Infos.<br />
Es kracht häufiger als man denkt<br />
21 Prozent der Menschen in<br />
Deutschland waren in den letzten<br />
fünf Jahren mindestens einmal<br />
in einen Verkehrsunfall verwickelt.<br />
Das ergab eine aktuelle<br />
YouGov-Umfrage im Auftrag von<br />
Roland Rechtsschutz. Das Risiko,<br />
in einen Unfall zu geraten,<br />
ist damit zwar leicht zurückgegangen,<br />
aber immer noch hoch.<br />
Die Umfrage wird alle zwei Jahre<br />
durchgeführt: 2020 sagten<br />
22 Prozent der Befragten, dass<br />
sie in den vergangenen fünf<br />
Jahren in einen Verkehrsunfall<br />
involviert waren, 2018 waren<br />
es 23 Prozent und im Jahr 2016<br />
26 Prozent. Auffällig sind die<br />
Unterschiede zwischen den<br />
Geschlechtern in zwei Punkten:<br />
Männer waren in den letzten<br />
fünf Jahren deutlich öfter in einen<br />
Unfall verwickelt als Frauen<br />
und Männer wurden erheblich<br />
häufiger bei Geschwindigkeitsübertretungen<br />
ertappt als Autofahrerinnen.<br />
(djd)