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Aktuell Obwalden | KW26 | 30. Juni 2022

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AKTUELL<br />

INFORMIERT<br />

«Was Kühe an Gasen rauslassen, istnicht Teil des Problems»<br />

Nach unserem Interview mit Baudirektor Josef<br />

Hess (Ausgabe vom 23. <strong>Juni</strong>) hat sich<br />

der Obwaldner Bauernverband an einer Aussage<br />

gestört, wonach die Tierhaltung «einen<br />

bedeutenden Einfluss» auf das Klima habe.<br />

Via Medienmitteilung weist der Verband darauf<br />

hin, dass man es bei der Tierhaltung mit<br />

einem biogenen Stoffkreislauf zu tun habe.<br />

Hierhandle es sich um einen natürlichen und<br />

geschlossenen Stoffkreislauf (Aufnahme<br />

CO 2 ,Abgabe Sauerstoff). «Das imZeitgeist<br />

so verpönte CO 2 ist kein Schadstoff, sondern<br />

für die Pflanzen absolut lebensnotwendig.»<br />

Weiter schreibt der Bauernverband: «Wird<br />

eine Pflanze bis zu ihrem natürlichen Lebensende<br />

nicht genutzt, setzt sie bei ihrem Absterben<br />

und deranschliessenden Verrottung wieder<br />

genaugleichviel CO 2 frei,wie sie Zeit ihres<br />

Lebens aufgenommen hat.» Werdedie Pflanze<br />

jedoch geerntet und verwertet, entstehen<br />

ebenfalls hauptsächlich CO 2 -Emissionen,<br />

beim Wiederkäuer zusätzlich Methan. «Im<br />

Unterschied zur ‹Nichtnutzung› gewinntman<br />

bei der Verheizung von Holz Raumwärme<br />

oder beim Nutztier wertvolle Nahrungsmittel.»<br />

Gerade im Gebiet der Alpen und Voralpen<br />

sei dies ein positiver Effekt. «Methan wird<br />

zwar als ein vielfach schädlicheres Klimagas<br />

alsCO 2 bezeichnet. Es baut sich jedoch auch<br />

verhältnismässig schnell ab.» Fossile Emissionen<br />

dagegen «entstehen bei der Verbrennung<br />

vonGas, Kohle und Erdölprodukten». Es<br />

handle sich zwar um die gleichen Gase wie<br />

beim biogenen Kreislauf. «Der Unterschied<br />

besteht jedoch darin, dass die fossilen Rohstoffeüber<br />

Millionen vonJahren im Erdinnern<br />

‹eingelagert› waren. Seit rund einem Jahrhundert<br />

werden sie nun innert relativ kurzer<br />

Zeit verbraucht und in der Atmosphäre wird<br />

somit zusätzliches CO 2 freigesetzt.» Fazit<br />

des Bauernverbands: «Was Kühe und andere<br />

NutztiereanGasenrauslassen, war schon<br />

immer im Kreislauf und ist daher nicht Teil<br />

desProblems.»<br />

Verlorenes Radeines Viehanhängers verletzt Strassenarbeiter<br />

Ein 54-jähriger Autofahrer hat am Dienstagmorgen<br />

auf der Brünigstrasse zwischen<br />

Kägiswil und Alpnach ein Rad verloren. Das<br />

Radlöste sich voneinem Viehanhänger und<br />

traf einen Mitarbeiter des Strassenunterhaltsdienstes.<br />

Dieser wurde erheblich verletzt<br />

und musste ins Spital gebracht werden.<br />

Der Lenker konnte sein Auto und den Viehanhängeranhalten,<br />

ohne selbst zu Schaden<br />

zu kommen. Aus welchem Grund sich das<br />

Rad vom Anhänger löste, ist Gegenstand<br />

laufender Ermittlungen.<br />

Auch am Wochenende musste die Polizei<br />

einige Male zu Verkehrsunfällen ausrücken:<br />

Am Freitagabend verletzte sich in St.Niklausen<br />

ein 15-jähriger Traktorfahrer. Erwar von<br />

der Strasse abgekommen und einen Abhang<br />

hinuntergestürzt.Dem Jugendlichengehe es<br />

den Umständen entsprechend gut –laut Polizei<br />

hatte er «ein riesen Glück». In Sachseln<br />

wurde am Samstagabend eine Velofahrerin<br />

mittelschwer verletzt. Sie war von einem<br />

nicht vortrittsberechtigten Auto angefahren<br />

worden. Wie die Polizei weiter mitteilt, musste<br />

sie in der Nacht vonSamstag auf Sonntag<br />

zu mehreren Nachruhestörungen ausrücken.<br />

Zudem hielt sie einen Autofahrer und zwei<br />

Töfffahrer an, die zu viel getrunkenhatten.

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