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| Vorwort |Liebe Leserinnenund Leser des GPJ.Zwei Corona-Jahre mitenormen Herausforderungenliegenhinter uns. Homeofficeund Homeschooling,die Einschränkung von persönlichenFreiheiten, die Allgegenwartder gesundheitlichenBedrohung, die Sorgeum existenzielle materielleVerluste, der Verzicht aufGewohnheiten und Kontakte,die bislang selbstverständlichzu unserem Alltaggehörten: Wir alle – Arbeitgeberund Beschäftigte,Betriebe und Kunden, jungeund alte Menschen – musstenwährend der Pandemieschmerzliche Kompromisseschließen.Nun sieht es so aus, als würdedie Pandemie zumindest einelängere Pause einlegen. Zeit,zu entspannen, Atem zuschöpfen, sich zu erholen.Das gilt für jeden einzelnenvon uns, aber auch für denregionalen und den globalenArbeitsmarkt.Theoretisch. Denn tatsächlichhaben uns längst die nächstenweltweiten Krisen im Griff:Zuerst war es der globale Mangelan Rohstoffen, nun kommtder Krieg in der Ukraine hinzu,der neben der Bedrohungfür den Weltfrieden und derhumanitären Katastrophedafür sorgt, dass Mehl und Ölzu Luxusgütern werden, Unternehmenangesichts drohenderEnergieknappheit um ihreZukunft bangen und die InflationHöhenflüge unternimmt.Beinahe sieht es so aus, alswolle uns eine höhere Machteinem gewaltigen Stresstestunterziehen. Uns und demArbeitsmarkt.Letzterer präsentiert sichnach wie vor als außerordentlichrobust. Was uns freut,aber nicht darüber hinwegtäuschendarf, dass der Kriegnicht die letzte Herausforderungist, der wir alle uns innaher Zukunft stellen müssen.Schon lange war klar, dass derdemografische Wandel mitgeburtenstarken Jahrgängen,die sich in den Ruhestand verabschieden,und einer zu niedrigenZahl an Nachwuchs denArbeitsmarkt beeinflussenwürde. Aber auch die rasantetechnische Entwicklung, dieDigitalisierung der Arbeitsweltund die damit einhergehendeVeränderung traditionellerBerufe werden uns viel abverlangen.Düstere Zeiten fürjene also, die auf Traditionenbeharren und Neues grundsätzlichskeptisch betrachten.Dennoch möchte ich Mutmachen – schließlich ist esder Fortschritt, der uns Menschenausmacht. Wäre esanders, würden wir nach wievor in Höhlen leben. LassenSie uns also die Chancen inden Entwicklungen erkennenund – im wahrsten Sinnedes Wortes – das Beste darausmachen. Das kann und wirdnur gelingen, wenn wirunsere Zukunft aktiv mitgestalten,die Veränderungannehmen und sie in akzeptableBahnen lenken. Dasbedeutet auch, dass sichkünftig niemand mehr aufdem ausruhen kann, was ereinst gelernt hat. Stetige Veränderungsetzt lebenslangeLernbereitschaft voraus.Eine wundervolle Aussicht!Denn: Nur wer sich verändert,bleibt lebendig.In diesem Sinn wünsche ichIhnen einen erholsamen Sommervoller Freude, in dem Siegenügend Kraft tanken können,um allen Stürmen desLebens standhalten zu können.Ihr Frank SchmidtLeiter der Agentur für ArbeitKoblenz-MayenSommer 2022 | 3