Faustball - Bayerischer Turnspiel- Verband

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Faustball 12 Neue Beiträge und Dauerthema: Wechselfrist Mitgliederversammlung der Deutschen Faustball-Liga in Brettorf Am Wochenende der deutschen Faustballmeisterschaften in Brettorf tagte die Mitgliederversammlung der neu gegründeten deutschen Faustball-Liga und beschloss u.a. nachstehende Punkte. Mitglied der DFBL müssen alle Vereine sein, die in der 1. oder 2. Bundesliga spielen. Mitgliedsbeiträge Es wurde einstimmig folgende Beitragsregelung beschlossen: 100.- • aktuelle BL-Vereine Meldegeld (pro Mannschaft/ Saison) 50.- • Mitgliedsbeitrag (pro Verein/Saison)* 50.- • nicht aktuelle BL-Vereine (pro Saison) 50.- • Fördermitglieder (pro Jahr) Als spätester Zahlungseingang wurden der 15.10. + 15.4. festgelegt. Zuschläge bei Zahlungsverzug Bis 1 Monat Zahlungsverzug 10% Aufschlag Bis 2 Monate Zahlungsverzug 30% Aufschlag Mehr als 2 Monate Zahlungsverzug 100% Aufschlag * Dies bedeutet, dass ein Verein unabhängig von der Mannschaftsanzahl 50.- • Mitgliedsbeitrag/Saison bezahlt. Wechselfristen Mit einer Abstimmung 21:17 Stimmen wurde folgende Regelung beschlossen: Innerhalb einer laufenden Bundesligasaison ist kein Wechsel möglich. Der Stichtag für die letzte Wechselmöglichkeit ist der 1.4.(Feld) bzw. 1.10 (Halle). Die eingesetzten Schiedsrichter werden diese Regelung überwachen. Sie werden über Gerd Leidig informiert. Kautionen B/M Ab sofort wird keine Kaution mehr erhoben! Alle Vereine werden per E-Mail angeschrieben mit der Mitteilung, dass sie keine Kaution mehr zu zahlen haben. Aktuelle Kautionen sind von den Vereinen bis zum 30.9.04 ausdrücklich zurückzufordern. Nicht zurückgeforderte Kautionen verbleiben dann fix bei der DFBL. Der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Empfehlungen für DFBL-Spiele Folgende Empfehlungen werden als technische Standards vorgegeben (1. Bundesliga) • Heller/dunkler Satz Trikots • Internetauftritt • Teammanager • Bodenhülsen, sonst ab 2005 / 06 200 • Strafe • Sitzplätze Minimum 200 • Eintrittspreise Minimum 2 • • Anzeigetafel muss eingesetzt werden • Farblich einheitliche Knieschützer • Rückennummern deutlich sichtbar, mind. 15 cm • Die Spielernummer von vorne sichtbar, mind. 8 cm Bayerische Pokalmeisterschaft Männer I Termin: Sonntag, 26. September 2004 Ort: Sportplatz „Am Rängberg 16“ in 92289 Ursensollen Zeit: 09.45 Uhr Begrüßung 10.00 Uhr Spielbeginn Meldegeld: 15,00 Euro Meldeschluss: 18. September 2004 Zur Bayerischen Pokalmeisterschaft M I sind nur Mannschaften der Bundes- bis Bayernligen startberechtigt. Der Veranstalter kann jedoch einer niedrigeren Spielklasse angehören und bis zu einem Viertel der Teilnehmer mit Mannschaften solcher Klassen besetzen, FGO-FB 8.2. Da nur maximal 12 Mannschaften teilnehmen können, entscheidet bei den Meldungen die Reihenfolge des Eingangs, wobei wir hoffen, dass nicht, wie im letzten Jahr aufgrund mangelnder Teilnahme, die Meisterschaft abgesagt werden muss. Hans Dauch Landesfachwart-Faustball
Gleich zwei Weltmeistertitel in einer Familie Veitsbronner Indiacas bei der 2. WM in Tsukuba/Japan Vom 21. – 24.August 2004 fand in Tsukuba, ca. 60 km östlich von Tokio, die 2. Indiaca Weltmeisterschaft statt. Von den insgesamt 7 Nationen, die der IIA (International Indiaca Association) angehören, nahmen neben dem Gastgeber Japan Teams aus Luxemburg, Schweiz, Estland und nicht zuletzt Deutschland teil. Die WM wurde sowohl in der offenen Klasse 19+ für Männer, Frauen und Mixed ausgetragen, als auch in der Altersklasse 40+ jeweils Männer, Frauen und Mixed. Der Kader der jeweiligen Nationalmannschaft bestand aus zehn Spielern, die sich annähernd seit einem Jahr mit zahlreichen bundesweiten Trainingseinheiten auf dieses Ereignis vorbereitet hatten. Unterstützt wurden diese Spieler vor Ort von ca. 35 Fans, so dass letztendlich eine Delegation von 94 Deutschen nach Japan reiste. Aus Bayern hatten wir, Klaus und Mecki Hörster vom ASV Veitsbronn-Siegelsdorf, die Gelegenheit an der Senioren WM Männer bzw. Frauen teilzunehmen. Außer uns, die wir das Angebot angenommen hatten, in Gastfamilien unterzukommen, wurde die Delegation auf die verschiedensten Hotels verteilt. Wir hingegen hatten die große Chance, das japanische Leben hautnah in den Familien mitzuerleben. Zum Auftakt nahmen wir an einem Freundschaftsspiel mit Bürgern aus Tsukuba teil, das uns viel Freude bereitete, weil sich ein Team jeweils aus Japanern und Delegationsteilnehmern zusammensetzte. Die Kommunikation klappte hervorragend, der gemeinsame Sport verbindet! Am späten Nachmittag trafen sich dann alle Nationalmannschaften zur Eröffnungsfeier. Neben zahlreichen Reden der offiziellen Vertreter trug auch jede Nation mit einem Beitrag auf der Bühne zu einem fröhlichen Beginn bei. An den folgenden zwei Tagen fanden die Qualifikationsspiele statt. Wir wurden von unseren Fans und den spielfreien Mannschaften lautstark angefeuert, so dass wir beflügelt die Vorrunde siegreich durchliefen. Nun sammelten wir noch alle Kräfte für das Halbfinale, das die Senioren der Männer und Frauen jeweils gegen Japan zu bestreiten hatten. Wir erlebten dabei eine tobende Halle, denn die japanischen Zuschauer machten für ihre Teams ordentlich Stimmung und der deutsche Block ließ sich auch nicht lumpen. Unsere Siegesserie hielt an. Das Ergebnisse Indiaca Weltmeisterschaft 2004 Indiaca Wort des Tages hieß: FINALE. Wir konnten unseren Erfolg kaum fassen. Estland stand jeweils mit Deutschland im Finale. Der nächste Tag war für uns spielfrei. So konnten wir uns für die Anfeuerungsrufe bei den anderen deutschen Teams revanchieren, bis wir alle am Abend nur noch krächzend die Halle verließen. Der Erfolg sprach auch hier für sich. Für das Finale hatten sich zwei weitere deutsche Mannschaften qualifiziert. So standen in der offenen Klasse die Männer und Frauen den Alten nicht nach. Auch hier hieß der jeweilige Finalgegner Estland. Weniger erfolgreich waren unsere Mixed-Teams. Während die 19+ sich mit der Bronzemedaille noch einen Platz auf dem Treppchen sicherte, mussten wir die Mixed 40+ wegen des undankbaren vierten Platzes wirklich trösten. Die Spannung am Tag der Finalspiele war für uns deutlich spürbar. Die Senioren Männer machten den Anfang. Als Außenseiter spielten sie frei auf. Mit einem spannenden 2:1 Sieg legten sie eine hervorragende Grundlage für einen Medaillenregen. Die Senioren Frauen ließen sich davon erst richtig anspornen. So gewannen wir in einem klaren 2:0 Spiel die zweite Goldmedaille des Tages. Nach einem wahren Freudentaumel wechselten wir schnell unsere Rollen und unterstützten mit lauten Rufen und Klatschen unsere Jungen. Auch in dem folgenden Spiel der 19+ Männer musste sich Estland mit der Silbermedaille zufrieden geben. Die Spannung auf den Zuschauerrängen und der Druck auf unsere jungen Frauen wuchsen. Leider blieben diese weit unter ihrer eigentlichen Spielstärke, was die Esten für den Sieg nutzten. Es blieb bei Silber für die Frauen. Von der Tribüne aus bejubelten wir sie trotzdem, denn wir waren uns einig, dass auch die Silbermedaille eine beachtliche Leistung darstellt. Es war während der gesamten WM feststellbar für uns, dass im Vergleich zum World Cup 2002 in Karlsruhe und zur 1. WM in Tortu/Estland eine deutliche Steigerung der Spielstärke bei den teilnehmenden Nationen zu verzeichnen war. Das gibt uns allen einen fantastischen Ausblick auf interessante Spiele beim World Cup 2006 und der 3.WM 2008 in Luxemburg. M. Hörster Gold Silber Bronze Männer Deutschland Estland Luxemburg Frauen Estland Deutschland Japan Mixed Estland Japan Deutschland Männer 40+ Deutschland Estland Japan Frauen 40+ Deutschland Estland Schweiz Mixed 40+ Estland Japan Schweiz 13
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