TRENDYone | Das Magazin – Ulm – August 2022
Der wichtigste Tag im Ulmer Jahr | Der Führerschein-Umtausch erklärt | Verreisen mit dem 9-Euro-Ticket
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Fitness & Gesundheit M25<br />
FAZIT<br />
Je heißer es draußen ist, desto mehr wird<br />
unser Körper belastet <strong>–</strong> daher gilt es beim<br />
Workout im Sommer, besonders aufzupassen.<br />
Grundsätzlich sollte man die Belastung<br />
etwas reduzieren und auf Warnsignale achten<br />
und entsprechend reagieren. Im Optimalfall<br />
trainiert man in der Früh, wenn Temperaturen<br />
und Ozon-Werte etwas niedriger<br />
sind. Wichtig ist es auch, ausreichend zu<br />
trinken und auf eine ausgewogene Ernährung<br />
zu achten. Zuletzt sollte man immer<br />
Sonnenschutz auftragen und beim Workout<br />
luftige (Funktions-) Kleidung tragen. |Text:<br />
Vera Mergle<br />
einen fettarmen Sonnenschutz setzen.<br />
Zusätzlich sollte das Produkt wasserfest<br />
sein, da eine wasserlösliche Lotion<br />
vom Schweiß schnell weggespült wird<br />
und so ihren Schutz verliert.<br />
4. Viel trinken<br />
<strong>Das</strong>s man bei 30 Grad mehr Schweiß<br />
abgibt als bei einer Laufrunde im Winter,<br />
sollte eigentlich klar sein <strong>–</strong> daher<br />
hat der Körper gerade bei längerer<br />
sportlicher Belastung im Sommer auch<br />
einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Vor<br />
allem Mineralwasser mit höherem Magnesium-<br />
oder Natriumgehalt ist jetzt<br />
für den Körper besonders gut geeignet.<br />
Eine weitere Durstlöscher-Alternative<br />
ist Wasser mit Gurke, Ingwer, Zitrone<br />
oder Beeren. Und wie viel sollte man<br />
überhaupt trinken? Eine Empfehlung<br />
lautet, etwa alle 15 Minuten ungefähr<br />
100 Milliliter zu trinken bzw. über den<br />
Tag verteilt ca. 2,5 Liter. Und auch wenn<br />
es verlockend sein mag: Besser nichts<br />
Eiskaltes trinken <strong>–</strong> vielmehr sollten die<br />
Getränke eine Temperatur zwischen 15<br />
und 20 Grad haben.<br />
5. Ausgewogen ernähren<br />
Da durch das Schwitzen viele Elektrolyte<br />
verloren gehen, ist es außerdem<br />
wichtig, möglichst vollwertig zu essen.<br />
Wer morgens keinen Hunger hat, sollte<br />
trotzdem vor dem Training eine Kleinigkeit<br />
essen <strong>–</strong> beispielsweise etwas Obst<br />
oder Gemüse sowie auch Nüsse oder<br />
ein kleines Müsli. Für besonders heiße<br />
Tage eignet sich leichte, aber dennoch<br />
vitamin- und mineralienreiche Kost.<br />
6. Nicht übertreiben<br />
Selbst wenn die Sonne einen so richtig<br />
motiviert: Jetzt ist garantiert nicht<br />
die Zeit, in der man voll ans Limit gehen<br />
sollte, denn das Herz schlägt bei<br />
hohen Temperaturen bis zu 20 Schläge<br />
schneller als unter normalen Bedingungen.<br />
Laut Experten<br />
sollte man daher seinen<br />
gewohnten Trainingspuls<br />
bei Hitze um etwa fünf bis<br />
zehn Prozent reduzieren,<br />
sprich: Tempo, Intensität,<br />
Dauer sowie auch die Häufigkeit<br />
etwas zu drosseln,<br />
denn der Körper muss sich<br />
erst an die Hitze gewöhnen.<br />
7. Signale und SOS-Maßnahmen<br />
kennen<br />
Beim Training im Sommer<br />
ist es besonders wichtig,<br />
auf den eigenen Körper zu<br />
hören und erste Anzeichen<br />
von Schwäche nicht zu ignorieren.<br />
Schließlich führt<br />
eine Überwärmung des<br />
Körpers zu Hitzeschäden.<br />
Wer schon einmal einen<br />
Sonnenstich hatte, der<br />
weiß, dass damit nicht zu<br />
spaßen ist. Geprägt ist dieser<br />
meist von Kopfschmerzen, Schwäche,<br />
Übelkeit bzw. Schwindel oder<br />
Koordinationsstörungen und Muskelkrämpfen.<br />
Wer auch nur eines dieser<br />
Anzeichen spürt, sollte sofort Gegenmaßnahmen<br />
ergreifen: In den Schatten<br />
gehen, viel trinken und kühlen (etwa<br />
mit kalten Umschlägen) und gegebenenfalls<br />
einen Arzt aufsuchen.<br />
Nicht nur vor, sondern auch während des Trainings sollte auf eine<br />
ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet werden