Gemeindeblatt der Anstaltskirchengemeinde Lobetal
Gemeindeblatt der Anstaltskirchengemeinde Lobetal für den Zeitraum August - September 2022.
Gemeindeblatt der Anstaltskirchengemeinde Lobetal für den Zeitraum August - September 2022.
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August/<br />
September 22<br />
DER<br />
ANSTALTSKIRCHEN-<br />
GEMEINDE LOBETAL<br />
1 2<br />
3 4
„Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor<br />
dem HERRN, denn er kommt, um die Erde<br />
zu richten“, (1. Chr. 16,33)<br />
Der Vers stammt aus einem Loblied Davids auf<br />
Gottes Herrschaft. Gericht ist hier nicht als ein<br />
Gericht am Ende <strong>der</strong> Zeiten gedacht, son<strong>der</strong>n<br />
als ein nahes Eingreifen Gottes, <strong>der</strong> Recht und<br />
Gerechtigkeit herstellt. So werden in dem Kapitel<br />
keine bedrohlichen Schreckensbil<strong>der</strong> entfaltet.<br />
Alles ist voll Freude. Auch die Bäume?<br />
Vielleicht ist das aktueller denn je. Als ich im März im Harz wan<strong>der</strong>n wollte,<br />
waren viele Wege langfristig gesperrt. Viele alte Eichen sind gestorben und<br />
nun gibt es eine beständige Gefahr, dass tote Äste abstürzen. Es sind unübersehbare<br />
Zeichen des Klimawandels.<br />
Doch was hat Baumschutz mit Gottes Eingreifen zu tun? Schon in <strong>der</strong> Schöpfungsgeschichte<br />
vom Paradiesgarten ist uns gesagt, dass die Erde uns anvertraut<br />
wurde, sie zu bewahren. Und kaum einer hat heute Zweifel daran, dass<br />
die Er<strong>der</strong>wärmung mit immer absehbareren dramatischen Folgen durch uns<br />
Menschen und unser Wirtschaften verursacht ist.<br />
Im Römerbrief heißt es, dass das ängstliche Ausharren <strong>der</strong> Schöpfung auf das<br />
Offenbarwerden <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> Gottes wartet (Römer 8,19). Das bekommt für<br />
mich eine ganz neue Aktualität. Wenn wir Christen unsere Verantwortung<br />
wahrnehmen und uns für den Erhalt <strong>der</strong> Schöpfung einsetzen, dann ist das<br />
mehr als Sicherung <strong>der</strong> Zukunft für unsere Kin<strong>der</strong> und Enkel. Es ist auch mehr<br />
als gelebtes Mitgefühl mit Menschen in Regionen <strong>der</strong> Welt, die jetzt schon akut<br />
durch Folgen des Klimawandels bedroht sind. Es ist Entlastung für die ganze<br />
Schöpfung, die unter den Entwicklungen leidet.<br />
Es gibt viele Möglichkeiten. Die Landwirtschaft <strong>der</strong> Stiftung produziert Bio. Die<br />
EKBO hat sich mit einem Klimaschutzgesetz auf den Weg zur Klimaneutralität<br />
gemacht. Seit dem 1. Januar 2022 ist als ein Schritt die Nutzung von Strom<br />
aus erneuerbaren Energien verpflichtend. Auch privat ist es möglich, einen<br />
entsprechenden Stromanbieter auszuwählen. Manche engagieren sich in politischen<br />
Strukturen. Beginnen kann jede*r mit einem kritischen Blick auf eigene<br />
Lebensgewohnheiten und Ansprüche.<br />
Und dann sind da noch die kleinen Schritte mit großer Wirkung. Wie wäre es<br />
beispielsweise mit einer Baumpatenschaft? Schauen Sie nach Bäumen in Ihrer<br />
Umgebung und gießen Sie diese regelmäßig in Trockenzeiten. Verabreden<br />
Sie sich mit den Nachbarn, wer für welche Bäume sorgt. Sicher rettet das die<br />
Welt nicht, aber einige Bäume können im Sinne des Monatsspruches jubeln.<br />
2<br />
Matthias Albrecht, Seelsorger im Lazarus Haus Berlin
Aus dem Gemeindekirchenrat (GKR)<br />
Der GKR traf sich im Juni zur gemeinsamen Sitzung mit dem Gemeindebeirat.<br />
Rückblickend freuten sich alle über den sehr gelungenen, inhaltsreichen<br />
Konfirmationsgottesdienst zu Pfingsten in <strong>der</strong> Waldkirche.<br />
Beson<strong>der</strong>er Dank gilt nochmal Frau Pastorin Kelle. Der Gottesdienst am<br />
Pfingstmontag am „Kirschberg“ war ebenfalls ein Höhepunkt, beson<strong>der</strong>s<br />
für die Bewohnerinnen und Bewohner <strong>der</strong> dortigen Häuser. Herzlicher<br />
Dank an alle, die diese Gottesdienste mit allem, was dazugehört,<br />
vorbereitet haben.- Das Kirchencafé, das vom Beirat nach einem Gottesdienst<br />
im Mai organisiert wurde, fand großen Anklang. Dies soll nun<br />
regelmäßig etabliert werden, und zwar immer am letzten Sonntag im<br />
Monat vor <strong>der</strong> Kirche. Dafür herzlicher Dank an den Gemeindebeirat. -<br />
Des Weiteren wurde beschlossen, ein Gelän<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Kirche an den<br />
Altarstufen zeitnah anzubringen, um gehbehin<strong>der</strong>ten Menschen das<br />
Überwinden <strong>der</strong> Stufen zu erleichtern. - Für die Bedienung <strong>der</strong> Übertragungstechnik<br />
in <strong>der</strong> Kirche werden weiterhin noch dringend Gemeindeglie<strong>der</strong><br />
gesucht. Sie können sich an Herrn L. Dehn wenden.<br />
(H.-G.H.)<br />
Herzliche Einladung zur Jubel- Konfirmation<br />
Liegt Ihre Konfirmation in diesem Jahr 25, 50 o<strong>der</strong> mehr Jahre zurück?<br />
Wurden Sie im Erwachsenenalter vor 25, 50 o<strong>der</strong> mehr Jahren getauft?<br />
Diesen Anlass möchten wir gern am 09.10.2022 in einem beson<strong>der</strong>en Gottesdienst<br />
mit Ihnen feiern. Wenn Sie dieses Jubiläum hier in <strong>Lobetal</strong> feiern möchten,<br />
dann lassen Sie sich sehr herzlich einladen.<br />
Wir bitten Sie sich bis spätestens zum<br />
02. September im Büro <strong>der</strong> <strong>Anstaltskirchengemeinde</strong><br />
anzumelden. Sagen Sie<br />
den Termin gern an Ihre früheren Mitkonfirmanden<br />
weiter, so Sie <strong>Lobetal</strong>er o<strong>der</strong><br />
<strong>Lobetal</strong>erin sind.<br />
Übrigens…<br />
Sommer ist die Zeit, in <strong>der</strong> es zu heiß ist,<br />
um das zu tun, wofür es im Winter zu kalt ist.<br />
Mark Twain (1835-1910)<br />
(H.S.)<br />
3
Die ersten 11 Wochen – <strong>Lobetal</strong> und mein<br />
Dienstbeginn<br />
Wahrnehmen, Beobachten, Ankommen – so o<strong>der</strong><br />
so ähnlich hatte ich es mir zuvor überlegt. Also,<br />
nicht gleich überall Reinspringen und „hier“ rufen –<br />
ja, und dann kommt es doch an<strong>der</strong>s als gedacht:<br />
Ich erlebte einen Mai, geprägt von ersten Lockerungen<br />
für Veranstaltungen und Zusammensein in<br />
<strong>der</strong> pandemischen Entwicklung, von Erfahrungen in <strong>der</strong> schönen Waldkirche<br />
zu meiner Einführung, in <strong>der</strong> <strong>Lobetal</strong>er Kirche zur Vorstellung <strong>der</strong> Konfirmanden.<br />
Ich erlebte im Juni nach <strong>der</strong> Konfirmation einen relativ spontan organisierten<br />
Freiluftgottesdienst an Pfingstmontag im Seniorenpark Kirschberg mit Hilfe<br />
vieler Mitarbeitenden unter strahlen<strong>der</strong> Sonne und ein fröhlich-ausgelassenes<br />
Feiern des <strong>Lobetal</strong>er Jahresfestes, beginnend bereits auf dem Dorfplatz mit<br />
zahlreichen Menschen aus <strong>der</strong> Teilhabe. Dabei Tanzen im Talar mit einer fröhlichen<br />
Dame aus Ladeburg, Andacht halten mit einem Segenshocker aus Tansania<br />
– zugleich gut zuhören, wenn es um die Bedürfnisse aus <strong>der</strong> Epilepsieklinik<br />
Tabor in Bernau geht, gemeinsame monatliche Andachten verabreden,<br />
die Bedarfslage in religionspädagogischer Begleitung an <strong>der</strong> Pflegeschule<br />
in Bernau zu erfragen, dann eine Art „geistliches Paket“ für den Kirschberg<br />
mit vielen Beteiligten „stricken“, dabei auch die KiTa Sonnenschein gut<br />
im Blick zu behalten o<strong>der</strong> die Übergabe geistlich für die KiTa Schneckenkönig<br />
in Wandlitz mitzugestalten – dies und noch vieles mehr begegnete mir in diesen<br />
ersten frühlingshaften Sommerwochen. Dazu galt es mit Pastorin Elisabeth<br />
Kruse und unserer theologischen Geschäftsführerin Pastorin Andrea<br />
Wagner-Pinggéra zu verabreden, wie unsere Dienste für die Gemeinde aufteilbar<br />
und für Gemeinde und Stiftung passend sein könnten.<br />
So verblieben wir: Neben <strong>der</strong> Zuständigkeit für die Konfirmanden geht auch<br />
die Leitung <strong>der</strong> Jungen Gemeinde von Lothar Dehn auf mich über: jeden Montag<br />
um 18 Uhr treffen sich hier engagierte junge Leute ab 14 Jahren. Wir haben<br />
schon viele Ideen entwickelt, was wir zusammen unternehmen und erleben<br />
möchten – es ist ein ganz offener Kreis: je<strong>der</strong> ab 14 Jahren ist willkommen!<br />
4
So entwickelte sich eine bereichernde Dynamik zwischen meinem Dienst in<br />
<strong>der</strong> <strong>Anstaltskirchengemeinde</strong> mit ihren gottesdienstlichen Angeboten, Geburtstagsbesuchen,<br />
seelsorglichen Begleitungen, Einblicken in verschiedene<br />
Kreise und Initiativen und dem Weiterdenken für die Stiftung <strong>Lobetal</strong> mit dem<br />
Schwerpunkt zum „diakonischen Profil“. Näher als ich zunächst ahnte, ist mir<br />
dabei mein letztes Arbeitsgebiet im Missionarischen Dienst, denn auch eine<br />
„diakonische Identität“ lässt sich mit dem „neuen“ Missionsbegriff deutlich offener<br />
und hilfreicher reflektieren. Daran möchte ich gern mit allen Beteiligten<br />
weiterarbeiten. Auch mit dem Kirchenkreis Barnim verbindet uns dieses Anliegen:<br />
gemeinsam „Kirche“ und „Diakonie“ viel enger und flexibler aufeinan<strong>der</strong><br />
zu beziehen – im Oktober wird unsere Stiftung dazu Kirchengemeinden zusammen<br />
mit Einrichtungen aller <strong>Lobetal</strong>-Standorte zum Austausch einladen.<br />
Ich bin also gespannt auf die folgenden Wochen und unser weiteres Kennenlernen!<br />
Es grüßt herzlich,<br />
Ihre/Eure Pastorin Michaela Fröhling<br />
Auch in diesem <strong>Gemeindeblatt</strong> sind Sie eingeladen, sich an unserem Türenquiz<br />
zu beteiligen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie sich einladen lassen mitzumachen.<br />
Und bitte denken Sie daran, uns Ihre Antwort auch zukommen zu<br />
lassen. Auf <strong>der</strong> Titelseite unseres <strong>Gemeindeblatt</strong>es sehen Sie wie<strong>der</strong> 4 <strong>Lobetal</strong>er<br />
Türen, von denen Sie herausfinden sollen, wo diese sich befinden.<br />
Bitte senden Sie die Lösung mit <strong>der</strong> Angabe Ihrer Kontaktdaten bis spätestens<br />
zum 30. August über das Kirchengemeindebüro (Briefkasten am<br />
Gemeindehaus) an die <strong>Gemeindeblatt</strong>redaktion.<br />
Aus allen richtigen Antworten werden wir den Gewinner auslosen, für den es<br />
wie<strong>der</strong> einen kleinen Preis gibt. Den Namen des Gewinners werden wir im<br />
folgenden <strong>Gemeindeblatt</strong> veröffentlichen.<br />
Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Raten und viel Glück.<br />
Mit herzlichen Grüßen aus dem Redaktionskreis<br />
(D.H.)<br />
Ausgeschlossen sind die Mitarbeiter <strong>der</strong> <strong>Gemeindeblatt</strong>redaktion und Ihre Familien.<br />
“MÖGEST DU DIE ZEIT FINDEN,<br />
DIE STILLEN WUNDER ZU FEIERN,<br />
DIE IN DER LAUTEN WELT KEINE BEWUNDERER HABEN.”<br />
Irischer Segen<br />
5
Gemeindeveranstaltungen im August 2022<br />
Jubeln sollen die Bäume des Waldes vor dem HERRN, denn er kommt, um<br />
die Erde zu richten. 1. Chronik 16,33<br />
6<br />
Dienstag<br />
Sonnabend<br />
Sonntag<br />
Sonnabend<br />
02.08. 15:00 G Seniorenkreis<br />
06.08. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />
07.08. 10:00 K Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
13.08. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />
Sonntag 14.08. 10:00 K Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Dienstag 16.08. 15:00<br />
17:00<br />
G Seniorenkreis<br />
Besuchsdienst<br />
Sonnabend 20.08. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />
Sonntag<br />
Montag<br />
21.08. 10:00 K Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
22.08. 19:00 G Gemeindekirchenratssitzung<br />
Samstag 27.08 19:30 K Wochenschlussandacht<br />
Sonntag<br />
Dienstag<br />
28.08. 10:00 K Segnungsgottesdienst zum Schulanfang<br />
und <strong>der</strong> neuen Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong><br />
mit Kirchencafé<br />
30.08. 15:00 K Seniorenkreis<br />
Gemeindeveranstaltungen im September 2022<br />
Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit. Sirach 1,10<br />
Sonnabend<br />
03.09. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />
Sonntag 04.09. 10:00 K Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Dienstag 06.09. 17:00 G Redaktionskreis <strong>Gemeindeblatt</strong><br />
Sonnabend 10.09. 19:30 K Wochenschlussandacht<br />
Sonntag 11.09. 10:00<br />
15:00<br />
Dienstag<br />
K<br />
G<br />
Gottesdienst mit Abendmahl<br />
und Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Familiencafé<br />
13.09. 15:00 G Seniorenkreis
Sonnabend 17.09. 10:00 K Wochenschlussandacht<br />
Sonntag 18.09. 10:00 K Gottesdienst mit Kin<strong>der</strong>gottesdienst<br />
Dienstag 20.09. 17:00 G Besuchsdienst<br />
Sonnabend 24.09. 19:00 K Lampionumzug zum Erntedankfest<br />
Sonntag 25.09. 10:00 K Erntedankgottesdienst<br />
Montag 26.09. 19:00 G Gemeindekirchenratssitzung<br />
Dienstag 27.09. 15:00 G Seniorenkreis<br />
Weitere Gemeindeveranstaltungen (wie<strong>der</strong> in Präsenz )<br />
Montag 14:30 Uhr G Christenlehre<br />
Montag 18:00 Uhr G Junge Gemeinde<br />
Dienstag 15:45 Uhr G Christenlehre<br />
Mittwoch<br />
G Flötenkreis<br />
Donnerstag 19:30 Uhr K Chorprobe<br />
Freitag 19:00 Uhr K Bläserprobe<br />
Freitag 19:30 Uhr Hauskreis „in <strong>der</strong> Kiefer“ (Fam. Balk Tel. 707690)<br />
<strong>Lobetal</strong>er Allerlei – Offene Abende zu verschiedenen Themen<br />
montags 19 Uhr, Alte Schmiede <strong>Lobetal</strong> (16321 Bernau, An <strong>der</strong> Schmiede 2)<br />
12.09. Ein Vierteljahr zu Fuß auf dem Grünen Band. Grit und Thomas Balk<br />
nehmen uns mit auf ihre Wan<strong>der</strong>ung.<br />
19.09. Gemeinsames Singen – Lie<strong>der</strong> vom Herbst, von <strong>der</strong> Ernte, vom<br />
Dank – eben: vom Leben<br />
26.09. Wie<strong>der</strong>holung des RBB-Films „Hoffnung in Brandenburg“ von Fayd<br />
Jungnickel und Jana Kalms (2013): aus <strong>der</strong> Geschichte <strong>Lobetal</strong>s<br />
und Geschichten seiner Bewohner<br />
Der Verein Alte Schmiede lädt am 3. September ab 13 Uhr zum Schmiedefest<br />
ein. Gegen 17 Uhr ist ein Schauschmieden geplant.<br />
Fotos:<br />
Titelseite: T.B. ;P.M: / Seite 2: B.H. / Seite 3: P.M. / Seite 4: M.F. / Seite 8-10: P.M. / S. 11: Kita Sonnenschein; R.K<br />
7
Freud und Leid<br />
An dieser Stelle berichten wir in unserem <strong>Gemeindeblatt</strong> vor Ort über<br />
Ereignisse, die einzelne Glie<strong>der</strong> unserer Gemeinde in persönlicher Weise<br />
betreffen. Dabei handelt sich um freudige wie auch traurige Nachrichten.<br />
Aus Gründen des Datenschutzes<br />
verzichten wir in <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Version unseres <strong>Gemeindeblatt</strong>es auf<br />
die Veröffentlichung dieser<br />
persönlichen Informationen.<br />
Dafür bitten wir unsere Leserinnen und<br />
Leser um Verständnis.<br />
Haben Sie herzlichen Dank dafür.<br />
Sprechzeiten im Gemeindehaus<br />
Frau Pastorin Elisabeth Kruse<br />
(0 33 38 – 66 770, 0175 22 35 811)<br />
Frau Pastorin Michaela Fröhling<br />
(0 33 38 – 66 770, 0170 710 84 53)<br />
Herr Dehn (Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n)<br />
(0 151 – 599 298 57)<br />
Frau Pienkny/ Herr Pienkny<br />
(Kantorei) (0 33 38 – 66 774/771)<br />
Frau Schiersch (Kasse)<br />
(0 33 38 – 66 772)<br />
Frau Schiersch (Gemeindebüro,<br />
Friedhofsverwaltung)<br />
(0 33 38 – 66 772)<br />
Frau Sammler (Saal/Küche)<br />
(0 33 38 – 7071309)<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
Do 09:00 - 11:00 Uhr<br />
Di 10.30 - 11.30 Uhr<br />
Do 13.30 - 15.30 Uhr<br />
Fr 09.00 - 11.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Di 09:00 - 10:30 Uhr<br />
Sprechzeit nach Vereinbarung<br />
8<br />
Impressum<br />
<strong>Anstaltskirchengemeinde</strong> <strong>Lobetal</strong>, Bodelschwinghstraße 27, 16321 Bernau OT <strong>Lobetal</strong>,<br />
Redaktionsteam: G. Balk, Th. Baunack, D. Hartmann, P. Maciej,<br />
Redaktionsschluss: 15.07.2022<br />
Kontodaten für Spenden: <strong>Anstaltskirchengemeinde</strong> <strong>Lobetal</strong>: KD Bank<br />
IBAN: DE16 3506 0190 1563 1420 10 BIC: GENODED1DKD
Aus dem Gemeindeleben<br />
Ausfahrt zu Himmelfahrt<br />
Am Himmelfahrtstag machten<br />
sich <strong>Lobetal</strong>er wie<strong>der</strong> auf den<br />
Weg nach Rüdnitz: Jugendliche<br />
und Mitarbeitende im<br />
Wendepunkt haben als freundliche<br />
Gastgeber ihre Türen für<br />
den Himmelfahrtsgottesdienst<br />
unter freiem Himmel geöffnet.<br />
Sie gestalteten den Gottesdienst<br />
mit und bewirteten alle<br />
Gäste hinterher mit süßen und herzhaften Gaben. Selbst etwas Regen gab es<br />
zur Begrüßung, über den sich vor allem Pflanzen und Bäume auf dem schön<br />
gestalteten Grundstück freuten. Danke für diese schöne Gemeinschaft. P.M.<br />
Willkommen und Abschied …<br />
gehören zum Alltag einer Gemeinde. Auch im Gemeindehaus. So wurden am<br />
26.Mai Frau Hartmann und Frau Arlt während des Himmelfahrtsgottesdienstes<br />
verabschiedet aus ihrem Dienst. Frau Arlt hatte über mehrere Jahre kundig<br />
die Kasse geführt; Frau Hartmann war im Gemeindebüro das gute Gedächtnis,<br />
die oft ordnende und organisierende Hand, die geduldige und auch beharrlich<br />
Erinnernde, Ansprechpartnerin und vieles mehr, was ein Gemeindebüro<br />
ausmacht. Beiden nochmals herzlichen Dank für allen Dienst.<br />
Zugleich konnte Frau Henrike Schiersch begrüßt und als künftige Hüterin des<br />
Gemeindebüros eingeführt werden. Mit <strong>der</strong> Gemeinde und <strong>Lobetal</strong> ist sie bestens<br />
vertraut.<br />
Ihnen allen wünschen wir Gottes reichen Segen für die kommenden Zeiten<br />
und Wege.<br />
P.M.<br />
9
10<br />
Kirschberg als Pfingstberg<br />
Die Wan<strong>der</strong>schaft schon ein wenig geübt,<br />
feierte unsere Gemeinde auch am<br />
Pfingstmontag den Gottesdienst nicht in<br />
<strong>der</strong> Kirche. Diesmal hatte <strong>der</strong> Kirschberg<br />
zur gemeinsamen Feier eingeladen.<br />
Viele fleißige Hände hatten den Garten<br />
hinter Tabea und Bethanien in einen festlichen<br />
Platz verwandelt. Auch das Wetter<br />
war pfingstlich hell. So konnte eine große<br />
fröhliche Gemeinschaft Gottesdienst miteinan<strong>der</strong> feiern. Frau Pfarrerin Fröhling<br />
hielt die Predigt und machte zugleich quasi ihren Antrittsbesuch im Kirschberg.<br />
Nochmals ein herzlicher Dank an die Mitarbeitenden im Kirschberg für<br />
die Vorbereitung und allen Gestaltenden für den schönen Gottesdienst. Gut,<br />
dass wir einan<strong>der</strong> haben!<br />
P.M<br />
Konfirmation am Pfingstsonntag<br />
Pfingsten und Konfirmation: Diese Feste<br />
fielen auch in diesem Jahr wie<strong>der</strong> auf einen<br />
Tag in <strong>Lobetal</strong>. Bei (fast zu) schönem<br />
Sommerwetter waren viele Gäste<br />
zum Gottesdienst in die Waldkirche gekommen.<br />
Die Konfirmation war auch <strong>der</strong><br />
Abschluss des gemeinsamen Vorbereitungsweges,<br />
den Frau Pfarrerin Kelle als<br />
ehemalige Pfarrerin in <strong>Lobetal</strong> mit den<br />
Konfirmanden gegangen war. So hielt<br />
sie noch einmal in vertrauter Weise mit<br />
und in unserer Gemeinde diesen Gottesdienst<br />
und begleitete mit bewegenden Worten diesen großen Moment für Marie-Elisabeth<br />
Dehn, Lennard Haase, Jonas Pfeiffer und Wilhelm Pienkny. Auch<br />
wir wünschen: Viel Glück und viel Segen auf all ihren Wegen. P. M.<br />
Verabschiedung <strong>der</strong> Vorschulkin<strong>der</strong><br />
Am Samstag, den 07.Juli 2022 haben<br />
wir unsere Vorschulkin<strong>der</strong> <strong>der</strong> evangelischen<br />
Kita Sonnenschein in <strong>Lobetal</strong><br />
verabschiedet. Bei <strong>der</strong> Verabschiedungsandacht<br />
in <strong>der</strong> Waldkirche<br />
erfreute uns nicht nur <strong>der</strong> strahlende<br />
Sonnenschein, ….
son<strong>der</strong>n auch die Stimmen <strong>der</strong> Vorschüler,<br />
Erzieher, Eltern und Frau<br />
Kruses. Beim anschließenden<br />
Sommersfest auf unserem Kitagelände<br />
konnten alle unsere Kitakin<strong>der</strong><br />
und ihre Familien nach Herzenzlust<br />
spielen, basteln, experimentieren,<br />
toben und schlemmen.<br />
Auch die Vorschuleltern erfreuten<br />
uns traditionell mit einem musikalischen<br />
Programm. Rundum war es<br />
ein gelungenes Fest, dass uns noch<br />
einige Zeit in Erinnerung bleiben<br />
wird. Dafür danken wir sehr. M.S.<br />
Bläserfreizeit auf Baltrum<br />
In <strong>der</strong> letzten Juniwoche schlossen sich vier blasende Gemeindeglie<strong>der</strong> in<br />
Begleitung einer jungen<br />
Frau weiteren Bläserinnen<br />
und Bläsern <strong>der</strong><br />
Posaunen-Mission Bethel<br />
einer Bläserfreizeit auf <strong>der</strong><br />
kleinen, aber feinen<br />
Nordseeinsel Baltrum an.<br />
Wir genossen ausgiebig<br />
eine lebendige Gemeinschaft,<br />
Sonne, Regen,<br />
salzige Meeresbrise, ausgiebige<br />
Strandbegehungen mit Sammelleidenschaft, schöne<br />
Sonnenuntergänge und herausfor<strong>der</strong>nde Übungsstunden mit strapazierten<br />
Lippen.<br />
Mit den Früchten dieser<br />
Arbeit haben wir den<br />
Gottesdienstbesuchern <strong>der</strong><br />
Inselkirche und den<br />
Strandbesuchern eine kleine<br />
Freude gemacht; neben dem<br />
Spaß für uns. Auf den Bil<strong>der</strong>n<br />
entdecken Sie vielleicht die 4<br />
<strong>Lobetal</strong>er.<br />
(R. K.)<br />
11
Herzenstüren …<br />
An einer belebten Straßenecke saß ein blin<strong>der</strong> Mann und bettelte. Vor ihm<br />
stand ein Töpfchen und daran lehnte ein Pappschild mit <strong>der</strong> Aufschrift:<br />
„Ich bin blind…!“<br />
Viele Passanten gingen achtlos an ihm vorbei, doch niemand warf dem am<br />
Boden sitzenden Menschen ein paar Münzen in sein Töpfchen.<br />
Plötzlich blieb ein Mann stehen, begrüßte ihn und sagt in fast entschuldigendem<br />
Tonfall:<br />
„Ich habe lei<strong>der</strong> kein Geld, doch ich will trotzdem etwas für Sie tun…“<br />
Er nahm das Pappschild, schrieb etwas auf die leere Rückseite und stellte es<br />
wie<strong>der</strong> vor das Töpfchen.<br />
Der Mann verabschiedete sich freundlich von dem Bettler und ging weiter seiner<br />
Wege. Auf einmal nahmen die Passanten das Schild wahr und warfen dem<br />
Bettler nun doch immer wie<strong>der</strong> Münzen in seinen Napf.<br />
Nach einiger Zeit fragte <strong>der</strong> Bettler verwirrt einen Passanten, <strong>der</strong> ihm wie<strong>der</strong><br />
eine Münze gespendet hatte, was denn nun auf dem Schild geschrieben sei.<br />
Der Passant antwortete:<br />
„Es ist Frühling und ich werde ihn nicht sehen.“<br />
Mit den einfachen Worten „ich bin blind“ rührte <strong>der</strong> Bettler die Menschen nicht<br />
mehr an. Blinde Bettler gehörten früher zum alltäglichen Ortsbild.<br />
Mit dem beginnenden Frühling verbinden wir Gefühle: Aufbruch, Neuanfang,<br />
Wärme – und das wünschen wir auch An<strong>der</strong>en.<br />
Der Mann, <strong>der</strong> dem Bettler den Text verän<strong>der</strong>te, hat viel mehr als eine Münze<br />
für den Bettler getan. Mit dem neuen Text auf dem Schild sprach <strong>der</strong> Mann<br />
die Gefühle an<strong>der</strong>er Menschen an.<br />
Heute stehen Blinde o<strong>der</strong> Menschen mit Handicaps nicht mehr am Rande <strong>der</strong><br />
Gesellschaft. Dennoch müssen wir auf unsere Mitmenschen achtgeben und<br />
sie wahrnehmen, ihnen Unterstützung anbieten.<br />
Es müssen aber nicht immer finanzielle Hilfen sein – jede(r) hilft nach seinen/ihren<br />
Möglichkeiten und nach den jeweiligen Bedürfnissen. Oftmals reicht<br />
auch ein Wahrnehmen, ein freundliches Wort, die ausgestreckte Hand, ein<br />
nachbarschaftlicher Besuch, ein Glas Wasser in <strong>der</strong> Hitze, ein Gebet –<br />
…o<strong>der</strong> eine offene Tür!!!<br />
PS: eine Kellertür und <strong>der</strong> dazugehörige (kühle) Keller können bei den aktuell<br />
vorherrschenden Temperaturen auch eine beson<strong>der</strong>e Gabe sein…<br />
Ihre W.S. und T. B.<br />
12