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Wie Corona
das Reisen verändert
Die Pandemie verstärkt Trends, die sich schon zuvor gezeigt haben
»Wir erleben, dass moderner Massentourismus
zunehmend als ökologisches und gesellschaftliches
Problem verstanden wird.«
„Staycation“ heißt die radikalste Form des nachhaltigen
Urlaubs: einfach zu Hause bleiben und
die Schönheiten der Umgebung genießen. Das
schont Geldbeutel und Klima. Zugegeben: Für die
meisten Lockdown-strapazierten Deutschen dürfte
das Fernweh zu groß sein, um nicht wegzuwollen.
Doch nachhaltiger werden die Reisen durchaus.
Dabei spielen das wachsende Bewusstsein für die
klimaschädigenden Auswirkungen von Fernreisen
und die noch immer schwelende Pandemie zusammen:
Urlaub in Deutschland oder zumindest
in der Nähe wird beiden Faktoren gerecht.
»FLEXIBLER UND SPONTANER«
Der über Tourismus forschende Prof. Markus
Pillmayer von der Münchener Hochschule für
angewandte Wissenschaften brachte den „Corona-
Effekt“ auf die Destinationswahl im ZDF auf den
Punkt: „Wir wissen nie so wirklich, wie sich das
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