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Land & Leben September 2022

Das Regionalmagazin für junge und alte Leser im Raum OHZ, ROW und umzu

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REGIONALE BERICHTE<br />

genommen. Ich konnte jederzeit Fragen stellen<br />

und bekam immer schnell Unterstützung.<br />

Das hat mir das Gefühl gegeben, mich auf<br />

Sachthemen und Inhalte konzentrieren zu<br />

können. Ich konnte daher sehr schnell auf<br />

Anfragen und Anliegen aus meinem Wahlkreis<br />

reagieren und ohne großen Vorlauf<br />

eigene Initiativen starten (Begleitung Zevener<br />

Bildungsweg, Impuls Moorexpress, Impuls<br />

Reaktivierung weiterer Bahnstrecken, Ostewehr<br />

BRV, …). Hinzu kommen etliche Anfragen<br />

von Bürgerinnen und Bürgern, die ich<br />

mithilfe meines Teams im Zevener Büro bearbeite.<br />

All diese Dinge gilt es natürlich nach<br />

der Wahl am 9. Oktober zu Ende zu bringen.<br />

Für die kommende Wahlperiode habe ich<br />

zwei Kernanliegen: Erstens will ich unseren<br />

<strong>Land</strong>kreis und den ländlichen Raum weiter<br />

gegenüber den städtischen Gebieten um Hannover,<br />

Göttingen, Braunschweig und Osnabrück<br />

stärken. Dazu werden wir angesichts<br />

von Krieg, Klimakrise und den berechtigten<br />

Forderungen der jungen Generation nach<br />

Ressourcen-schonendem Handeln mehr brauchen<br />

als das bisher praktizierte Bedienen der<br />

„eigenen Leute“. Mit purer Lobby-Arbeit kommen<br />

wir nicht weiter. Damit kann man zwar<br />

kurzfristig Mehrheiten organisieren und<br />

Wahlen gewinnen – aber auf Kosten der folgenden<br />

Generationen.<br />

Zweitens will ich dafür sorgen, dass die Bildungs-Chancen<br />

für alle Kinder viel besser<br />

werden. Und das beginnt schon in der Kita.<br />

Das bedeutet: deutlich mehr Geld für Personal,<br />

Ausstattung und Fortbildung an Kitas<br />

und Schulen. An anderer Stelle habe ich bereits<br />

einmal die Prognose gewagt, dass wir<br />

über mindestens 10 Jahre 1 Milliarde Euro<br />

jährlich zusätzlich (!) brauchen, um die Defizite<br />

der vergangenen Jahre aufzuholen. Mittlerweile<br />

glaube ich, dass das nicht reichen<br />

wird. Das wird harte Arbeit und ein harter<br />

Kampf.<br />

Der Listenplatz 39 bedeutet überhaupt nichts,<br />

da die Liste absehbar überhaupt nicht ziehen<br />

Julia Willie Hamburg<br />

wird. In den <strong>Land</strong>tag kann ich deshalb nur<br />

und ausschließlich durch Direktwahl kommen!<br />

Ich brauche also die Mehrheit der Erststimmen,<br />

wenn ich meine Arbeit fortsetzen<br />

soll. Darum ist die Erststimme für unseren<br />

Wahlkreis so wichtig und sollte sehr überlegt<br />

vergeben werden. Wer sich unsicher ist: Ich<br />

stehe bis zur letzten Minute für Fragen zur<br />

Verfügung!<br />

Unter dem Motto „Endlich machen!“ treten<br />

die Grünen mit dem Spitzenduo Julia Willie<br />

Hamburg und Christian Meyer sowie der<br />

<strong>Land</strong>esvorsitzenden Anne Kura zur Wahl an.<br />

79 KandidatInnen stehen auf der Liste, unter<br />

anderem auch Faruk Maulawy (Bremervörde),<br />

Mesut Ercik (Osterholz-Scharmbeck)<br />

und Dr. Bettina Schwing (Fischerhude/<br />

Rotenburg) aus unserem Verteilgebiet. „Das<br />

<strong>Land</strong> steht vor gewaltigen Herausforderungen.<br />

Sie reichen von der Klimakrise, der<br />

Energieversorgung, den Preissteigerungen<br />

bei Gas und <strong>Leben</strong>smitteln über die prekäre<br />

Situation an vielen Schulen, in Kitas und auf<br />

dem Wohnungsmarkt bis hin zu einem überlasteten<br />

und unzureichenden Nahverkehr<br />

von Bus und Bahn“, so Julia Willie Hamburg,<br />

Spitzenkandidatin der Grünen. „Wir wollen<br />

die Zukunft aktiv gestalten, in Niedersachsen<br />

investieren, insbesondere die ländlichen Räume<br />

besser aufstellen und anbinden. Unsere<br />

Schulen und Kitas wollen wir besser ausstatten<br />

und fit für das 21. Jahrhundert machen<br />

und insbesondere Familien und Kinder in<br />

das Zentrum unserer Politik stellen. In Niedersachsen<br />

steckt so viel Potenzial und wir<br />

wollen das <strong>Land</strong> zukunftsfähig aufstellen.<br />

Deshalb wollen wir auf Augenhöhe mit SPD<br />

und CDU kommen und einen eigenständigen<br />

Wahlkampf für Grüne Inhalte machen“, so<br />

Hamburg.<br />

Kevin Leonhardt (Bremervörde) steht für<br />

Bremervörde als Kandidat auf der FDP-Direktkandidaten-Liste<br />

und Henning Cordes<br />

tritt für die Rotenburger FDP an. Die FDP hat<br />

sich den Slogan „Tun wir mehr als nötig“ auf<br />

die Fahnen geschrieben und wollen mit dieser<br />

Grundhaltung die konkreten Probleme<br />

der niedersächsischen Bevölkerung auf allen<br />

Ebenen lösen. Zu dem Wahlprogramm liest<br />

man auf der FDP-Website: „Der Schlüssel zu<br />

einem eigenverantwortlichen und selbstbestimmten<br />

<strong>Leben</strong> ist Chancengerechtigkeit<br />

durch Bildung. Wir wollen exzellente Bildungseinrichtungen<br />

von der Kinderbetreuung<br />

über die Schulen und die duale Berufsausbildung<br />

bis hin zur Hochschullandschaft.<br />

Grundvoraussetzung für einen ermöglichenden<br />

Staat ist eine leistungsfähige und moderne<br />

Verwaltung, die für die Menschen ansprechbar<br />

und erreichbar ist. Der moderne<br />

Staat darf nicht lediglich den Menschen etwas<br />

abverlangen, sondern muss seine eigenen<br />

Strukturen modernisieren. Mit einer<br />

nachhaltigen Haushalts- und Finanzpolitik<br />

schützen wir die Spielräume kommender Generationen.“<br />

<strong>Land</strong> & <strong>Leben</strong> sagt: Geht wählen –<br />

wer nicht wählt, kann sich auch nicht<br />

danach beschweren…! (hg)<br />

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