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Der Egglhamer Pfingstl Werner Meier Wenn an Pfingsten in ...

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<strong>Der</strong> <strong>Egglhamer</strong> <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong><br />

<strong>Werner</strong> <strong>Meier</strong><br />

<strong>Wenn</strong> <strong>an</strong> <strong>Pf<strong>in</strong>gsten</strong> <strong>in</strong> Egglham und Umgebung das Schnalzen von Goaßln zu hören ist, dazu<br />

Juchzer, Gelächter und fröhliches Geschrei, d<strong>an</strong>n s<strong>in</strong>d die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er wieder unterwegs.<br />

1995 beim Bauer z´Öd <strong>in</strong> Öd bei Limbach, v. l.:<br />

Bachhuber Me<strong>in</strong>hard, Seefried Gerhard, Oswald<br />

Astrid, <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>: Wimmer Karl-He<strong>in</strong>z, am Balkon<br />

Seefried Christa<br />

Jedes kirchliche Fest <strong>in</strong> unserer Heimat wird<br />

von e<strong>in</strong>er Vielzahl von Bräuchen begleitet. So<br />

ist es auch <strong>an</strong> <strong>Pf<strong>in</strong>gsten</strong>. In jedem Buch über<br />

Brauchtum wird aus unserem Kulturkreis von<br />

vielen Pf<strong>in</strong>gstbräuchen berichtet. Pf<strong>in</strong>gst- und<br />

Wasservogelritte s<strong>in</strong>d im g<strong>an</strong>zen deutschen<br />

Bereich und darüber h<strong>in</strong>aus verbreitet. In<br />

grüne Zweige, <strong>in</strong> Schilf oder <strong>in</strong> Stroh gehüllte<br />

Gestalten tauchen als <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>, Pf<strong>in</strong>gstquak,<br />

Pf<strong>in</strong>gstblötzel, Pf<strong>in</strong>gstbär, Pf<strong>in</strong>gstbutz, Wilderm<strong>an</strong>n,<br />

Laubmännchen und mit ähnlichen<br />

Bezeichnungen <strong>in</strong> den Beschreibungen auf.<br />

In se<strong>in</strong>en Lebenser<strong>in</strong>nerungen schildert Rudolf<br />

Lehner (1878 – 1952), wie zu se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>derzeit<br />

das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n <strong>in</strong> Egglham Brauch war:<br />

„Zu <strong>Pf<strong>in</strong>gsten</strong> kamen die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>, das waren<br />

meist drei schon größere Buben mit sehr l<strong>an</strong>gen<br />

Peitschen und schnappten mit diesen<br />

laut und kräftig im Takt. Begleitet waren sie<br />

vom <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>, der g<strong>an</strong>z <strong>in</strong> Stroh e<strong>in</strong>gepackt<br />

war und den m<strong>an</strong> so h<strong>in</strong>stellte, dass er von<br />

e<strong>in</strong>em Fenster aus mit Wasser begossen<br />

werden konnte. Diese <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> erhielten d<strong>an</strong>n<br />

Krapfen und sonstiges Gebackenes und auch<br />

Geld für ihre Vorstellung.“<br />

Wie l<strong>an</strong>ge dieser Brauch <strong>in</strong> der damaligen<br />

Form ausgeübt wurde, ist nicht mehr bek<strong>an</strong>nt.<br />

Sicher ist jedoch, dass er <strong>in</strong> Egglham<br />

nach dem Ersten Weltkrieg nicht mehr <strong>in</strong> Übung war. Erst Anf<strong>an</strong>g der dreißiger Jahre des<br />

zw<strong>an</strong>zigsten Jahrhunderts kam das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n zu neuem Leben.<br />

Ludwig Oswald, Josef Ungnadner, Josef Moosbauer und Fr<strong>an</strong>z Mauler zogen wieder als<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er durch die Geme<strong>in</strong>de.<br />

Ludwig Oswald, <strong>in</strong> Viechtach geboren, kam schon <strong>in</strong> jungen Jahren zu den Großeltern nach<br />

Egglham. Er k<strong>an</strong>nte den Pf<strong>in</strong>gstbrauch sicher noch aus se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit im Bayerischen<br />

Wald. <strong>Der</strong> Anlass für die Wiederbelebung des Brauches <strong>in</strong> Egglham dürfte <strong>in</strong> den schlechten<br />

wirtschaftlichen Verhältnissen der damaligen Zeit liegen. Da war das Sammelergebnis e<strong>in</strong>e<br />

willkommene Bereicherung des E<strong>in</strong>kommens.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> wurde Strohm<strong>an</strong>n, auch Strewe oder Strebe gen<strong>an</strong>nt. Se<strong>in</strong>e Kleidung best<strong>an</strong>d<br />

aus g<strong>an</strong>zen Kornhalmen - Stroh mitsamt den Ähren. Aus den zu Büscheln gebundenen Halmen<br />

wurde das Gew<strong>an</strong>d zusammengefügt. Es war zwei Bündel hoch und über dem Kopf<br />

zusammengebunden. Oben steckten Pf<strong>in</strong>gstrosen. Da die vielen Wassergüsse das Kleid<br />

beschädigten, musste es unterwegs wieder repariert werden.


Se<strong>in</strong>e Begleiter waren der Kirmtrager, der die gesammelten Gaben trug und die Schnalzer.<br />

Die Goaßln waren selbst gemacht. Haselnußstecken kamen wie gewachsen aus dem Wald.<br />

Selbst geflochten wurden die Stricke, zur besseren Haltbarkeit waren sie mit Draht am Stecken<br />

befestigt.<br />

Am Pf<strong>in</strong>gstsamstag und –sonntag zogen die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er umher. Zuerst wurden die um<br />

Egglham liegenden Weiler und Ortschaften abgeg<strong>an</strong>gen, am Sonntag war d<strong>an</strong>n das Dorf<br />

selbst dr<strong>an</strong>. Denn am Sonntag rechnete m<strong>an</strong> zusätzlich noch mit den Besuchern der Wirtsgärten,<br />

wobei bessere Sammelergebnisse zu erhoffen waren. Als D<strong>an</strong>k für die guten Wünsche<br />

gab es vor allem Eier, Schmalzgebackenes, auch Butter und Schmalz, seltener Geräuchertes<br />

und nur ausnahmsweise Geld. Die meisten Eier kamen zuhause nur noch zerbrochen<br />

<strong>an</strong>.<br />

Als die K<strong>in</strong>der der vier <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er kräftig genug waren, schnalzten sie selber e<strong>in</strong>en Teil der<br />

Strecke mit. Später bildeten sie e<strong>in</strong>e zweite Gruppe. Und so g<strong>in</strong>g m<strong>an</strong> am Samstag zwei<br />

Touren.<br />

<strong>Der</strong> Beg<strong>in</strong>n des zweiten Weltkrieges beendete das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n.<br />

Nach Kriegsende und Entlassung aus der<br />

Gef<strong>an</strong>genschaft wurde der Brauch im Jahre<br />

1949 wieder neu belebt.<br />

Wieder war Ludwig Oswald sen. die treibende<br />

Kraft. Mit ihm g<strong>in</strong>gen se<strong>in</strong> Sohn Ludwig,<br />

Willi Hendlmaier (Hoppern Willi) als <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong><br />

und Wolfg<strong>an</strong>g Wittenzellner als Kirmtrager.<br />

Schon damals wurde das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n als erhaltenswertes<br />

Brauchtum <strong>an</strong>gesehen, wirtschaftliche<br />

Not war nicht mehr die bestimmende<br />

Kraft. Mitte der 60er Jahre schlief d<strong>an</strong>n das<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n <strong>in</strong> Egglham e<strong>in</strong>.<br />

v. l.: Oswald Ludwig jun., Wittenzellner Wolfg<strong>an</strong>g,<br />

Hendlmaier Willi, Oswald Ludwig sen.<br />

Im Jahre 1976 griffen die Goaßlschnalzer der Holzl<strong>an</strong>dler das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n wieder auf. Wiederum<br />

war es e<strong>in</strong>er aus der Familie Oswald, der die Initiative ergriff. Diesmal war es Ludwig<br />

Oswald jun.<br />

Zwei Gruppen konnten die Bevölkerung<br />

<strong>in</strong> Amsham und Egglham damit<br />

überraschen.<br />

Durch Amsham zog die Jugendgruppe,<br />

<strong>in</strong> Egglham g<strong>in</strong>gen die „Alten“.<br />

Jugendgruppe 1976, knieend v. l.: Günther<br />

Bachmeier, Wolfg<strong>an</strong>g Bachmeier,<br />

Richard Straub<strong>in</strong>ger<br />

stehend v. l.: Josef Bachmeier als Ausrufer<br />

mit der Kirm, Ra<strong>in</strong>er Gelhart als<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>


Von Haus zu Haus wiederholte sich dabei das Schauspiel.<br />

Kirmtrager und <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> kommen vor das jeweilige Haus und stellen sich auf der Gred auf, die<br />

Schnalzer stehen mit Abst<strong>an</strong>d dabei. <strong>Der</strong> Ausrufer (Kirmtrager) beg<strong>in</strong>nt: mit dem 1. Vers.<br />

Und schon kommt e<strong>in</strong> ausgiebiger Wasserguß herab vom Oberstock auf den <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>. Darauf<br />

folgt das Schnalzen. Anschließend kommt Vers 2. Nach e<strong>in</strong>em erneuten Schnalzen folgt<br />

Vers 3, worauf erneut e<strong>in</strong> Schnalzer folgt. <strong>Wenn</strong> etwas <strong>in</strong> die Kirm geworfen wurde oder es<br />

wurde e<strong>in</strong> Geldgeschenk überreicht, so rief der Kirmtrager: „<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> bed<strong>an</strong>k de“. E<strong>in</strong> Juchezer<br />

des <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> war die Antwort und die Schnalzer ließen nochmals ihre Goaßln hören. D<strong>an</strong>n<br />

zog die Gruppe weiter.<br />

Leider blieb das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n 1976 e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maliges Ereignis, das <strong>in</strong> den Folgejahren nicht wiederholt<br />

wurde.<br />

Erst zum Maifest 1983 <strong>in</strong> Amsham traten die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er wieder <strong>an</strong> die Öffentlichkeit. Im Festzug,<br />

der Szenen aus dem bäuerlichen Leben <strong>in</strong> der Verg<strong>an</strong>genheit darstellte g<strong>in</strong>gen auch die<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er unter der Leitung von Ludwig Oswald jun. mit. Für das Archiv des L<strong>an</strong>dkreises<br />

wurde der Ablauf des Geschehens auf dem Huber-Hof <strong>in</strong> Amsham nachgestellt und gefilmt.<br />

Im Gasthaus Graser entst<strong>an</strong>d im Mai 1985 aus e<strong>in</strong>er geselligen Runde der „Alten Herren“<br />

des FC Egglham die Idee, <strong>in</strong> Egglham wieder zu <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n.<br />

Aus der Initiative von Me<strong>in</strong>hard Bachhuber, Erw<strong>in</strong> Schmidbauer und H<strong>an</strong>s Spöttl entwickelte<br />

sich e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensives Üben, um noch im gleichen Jahr losgehen zu können.<br />

Goaßln wurden ihnen vom Vorst<strong>an</strong>d des Trachtenvere<strong>in</strong>s „D´Holzl<strong>an</strong>dler“ Otto Bachmaier<br />

zur Verfügung gestellt. Die E<strong>in</strong>studierung f<strong>an</strong>d unter der Leitung von Ludwig Oswald jun. und<br />

dessen Sohn Herbert statt. Bekleidet mit Motorradhelm, H<strong>an</strong>dschuhen und Parka führten sie<br />

die ersten Übungsstunden durch, denn auch unabsichtliche Goaßlhiebe können g<strong>an</strong>z schön<br />

weh tun.<br />

Und d<strong>an</strong>n g<strong>in</strong>g es los, zwar nur <strong>in</strong> Egglham und nur <strong>an</strong> e<strong>in</strong>em Tag.<br />

Nachdem das Schnalzen noch nicht so richtig gel<strong>an</strong>g, machte von da ab auch Herbert Oswald<br />

mit. Und weil das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n bei den <strong>Egglhamer</strong>n so gut <strong>an</strong>kam, beschloss m<strong>an</strong>, ab 1986<br />

wieder <strong>an</strong> zwei Tagen zu gehen. Am ersten Tag wird seither <strong>in</strong> Egglham von Haus zu Haus<br />

gezogen. Da Egglham aber immer größer wird, können e<strong>in</strong>ige Häuser erst am zweiten Tag<br />

aufgesucht werden. Und etwa ab 10.00 Uhr geht es mit Bulldog und Hänger <strong>in</strong> die Umgebung.<br />

Datum unbek<strong>an</strong>nt,<br />

v. l.: Oswald Georg,<br />

Oswald Ludwig sen.,<br />

Neumeier Fr<strong>an</strong>z<br />

(Stadler), Oswald<br />

Adolf<br />

03.06.2001 beim<br />

Anziehen<br />

Am Ablauf des Geschehens hat sich <strong>in</strong> all den Jahren nicht viel geändert. Die Ausstattung<br />

von <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>, Kirmtrager und Schnalzer ist jedoch wesentlich prächtiger als früher.


Auch die Tour ähnelt dem Weg, den die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er auch früher schon geg<strong>an</strong>gen s<strong>in</strong>d. Nur<br />

gibt es jetzt ke<strong>in</strong>e Abstecher mehr zu E<strong>in</strong>zelhöfen.<br />

Die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er werden überall schon erwartet. Mit Getränken und m<strong>an</strong>chmal mit noch g<strong>an</strong>z<br />

warmen, gerade gebackenen Schmalznudeln werden sie begrüßt. Bier, Most und Schnaps<br />

werden <strong>an</strong>geboten. Für die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er e<strong>in</strong>e schwer lösbare Aufgabe, all das Angebotene zu<br />

konsumieren.<br />

1997 feierten die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er ihr großes Fest. Unter Schirmherrschaft von L<strong>an</strong>drät<strong>in</strong> Bruni<br />

Mayer führten sie am 31. Mai und 1. Juni e<strong>in</strong>e Benefizver<strong>an</strong>staltung zugunsten des „Vere<strong>in</strong>s<br />

zur Förderung krebskr<strong>an</strong>ker und körperbeh<strong>in</strong>derter K<strong>in</strong>der Lappersdorf e.V.“ durch. Das<br />

<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>n fiel deshalb <strong>in</strong> diesem Jahr aus.<br />

Das e<strong>in</strong>gesammelte Geld, seit Beg<strong>in</strong>n im<br />

Jahre 1985 rund 53.000.- DM, g<strong>in</strong>g als<br />

Spende <strong>an</strong> soziale und kirchliche E<strong>in</strong>richtungen.<br />

E<strong>in</strong>mal waren die <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er schon früh am<br />

Vormittag <strong>in</strong> Limbach. Die Bewohner waren<br />

noch beim Gottesdienst. Erst auf dem<br />

Rückweg kamen ihnen die Kirchgänger entgegen.<br />

Diesmal blieb das Sammelergebnis<br />

kle<strong>in</strong>, denn von allen Seiten hieß es: “mir<br />

ham koa Geld im Sack.“ Wie oft üblich, hatte<br />

m<strong>an</strong> eben nur das Opfergeld e<strong>in</strong>gesteckt<br />

und sonst nichts.<br />

Es war auch nicht überall bek<strong>an</strong>nt, dass nur<br />

der <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> mit dem Wasserguß bedacht<br />

werden sollte. So erhielt <strong>in</strong> Wolfscheiben zur<br />

Abwechslung e<strong>in</strong>mal der Kirmtrager die volle<br />

Ladung ab.<br />

Auch von <strong>an</strong>deren Orten s<strong>in</strong>d solche Missgeschicke<br />

bek<strong>an</strong>nt. So erzählt Dr. Re<strong>in</strong>hard<br />

Plakat Fest 1997<br />

Haller vom Wasservogels<strong>in</strong>gen aus der Gegend<br />

um Grafenau:<br />

„Schwiegermutter und Schwiegertochter s<strong>in</strong>d bek<strong>an</strong>ntlich zerkriegt. Erstere wohnt im Erdgeschoss,<br />

letztere e<strong>in</strong> Stockwerk darüber. Wir beg<strong>in</strong>nen zu ahnen! Als die Schwiegermutter<br />

dem „Eierkater“ die obligate Pf<strong>in</strong>gstgabe überreichen will, kippt die Schwiegertochter (g<strong>an</strong>z<br />

ohne Absicht, versteht sich!) den mit Wasser vollen Eimer über beide Köpfe. <strong>Der</strong> Zorn wird<br />

größer als je zuvor..!“<br />

E<strong>in</strong> Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Geschichte der <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er <strong>in</strong> Egglham ist die am 21. April 2001 erfolgte<br />

Vere<strong>in</strong>sgründung.<br />

Die „<strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong>er und Goaßlschnalzer e.V. – Vere<strong>in</strong> zur Förderung und Pflege des Pf<strong>in</strong>gstbrauches“<br />

haben sich nach wie vor zur Aufgabe gestellt, hilfsbedürftige Personen und caritative<br />

E<strong>in</strong>richtungen mit ihren Sammelerlösen zu unterstützen. Die besten Wünsche begleiten den<br />

neuen Vere<strong>in</strong>.


PNP vom 03.05.2001, Bericht über Vere<strong>in</strong>sgründung<br />

Weitere Informationen über das <strong>Pf<strong>in</strong>gstl</strong> <strong>in</strong> Egglham <strong>in</strong>:<br />

„Unsere Heimat Egglham“ B<strong>an</strong>d 3, Seite 5 ff<br />

<strong>Der</strong> B<strong>an</strong>d ist im Rathaus von Egglham zu den Bürozeiten erhältlich. Preis 8.50 €

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