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ANGESAGT - Gemeindebrief Nr. 196

ANGESAGT - Gemeindebrief Nr. 196 für August, September und Oktober 2022

ANGESAGT - Gemeindebrief Nr. 196 für August, September und Oktober 2022

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Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />

Eichede<br />

<strong>Gemeindebrief</strong><br />

<strong>Nr</strong>. <strong>196</strong><br />

August<br />

September<br />

Oktober


Vorwort<br />

Begegnungen<br />

In der Kinderkirche singen wir oft das Kindermutmachlied:<br />

Kindermutmachlied<br />

Wenn einer sagt: „Ich mag dich du, ich find' dich ehrlich gut“<br />

Dann krieg' ich eine Gänsehaut und auch ein bisschen Mut<br />

Wenn einer sagt: „Ich brauch dich du, ich schaff es nicht allein"<br />

Dann kribbelt es in meinem Bauch, ich fühl' mich nicht mehr klein<br />

Wenn einer sagt: „Komm geh mit mir, zusammen sind wir was“<br />

Dann werd' ich rot, weil ich mich freu`, dann macht das Leben Spaß<br />

Gott sagt zu dir: „Ich hab` dich lieb und wär' so gern dein Freund<br />

Und das, was du allein nicht schaffst, das schaffen wir vereint“<br />

Ich habe so den Verdacht, dass das, was den Kindern<br />

hier Mut machen soll, auch den Erwachsenen<br />

zuweilen guttut. Wenn jemand da ist, der<br />

oder die meine Nähe mag, etwas mit mir unternehmen<br />

will, meine Hilfe schätzt, meine Freundin<br />

sein will. Diese positiven, erwünschten Begegnungen,<br />

die mich stärken, mir Mut machen,<br />

mich erfreuen, die wichtig sind, um zu leben.<br />

Der Priester Wilhelm Wilms schrieb einmal:<br />

„Wussten Sie schon, dass die Nähe eines Menschen<br />

gesund machen, krank machen, tot und<br />

lebendig machen kann?“<br />

Während ich diese Zeilen schreibe, befinde ich<br />

mich gerade in Corona-Quarantäne. Begegnungen<br />

können gerade in diesen Tagen eben auch<br />

sehr negative Folgen haben. Trotzdem geht es<br />

ohne menschliche Begegnungen nicht.<br />

Aber natürlich sind in so einer Quarantäne die<br />

menschlichen Begegnungen rar gesät. Ich treffe<br />

meinen Sohn, wenn er morgens jetzt regelmäßig<br />

mit dem Hund gehen muss, begegne meinem<br />

Mann in der Küche beim Tee kochen, aber das<br />

war’s dann so im Groben mit menschlichen Begegnungen.<br />

Philine Pawlas<br />

Das Telefon bleibt natürlich.<br />

Aber Begegnungen,<br />

habe ich so das Gefühl,<br />

müssen auch eine reale,<br />

physische Komponente haben.<br />

Wenn ich also nicht den ganzen Tag Trash-TV<br />

gucken will, gehe ich in mein Arbeitszimmer<br />

und räume auf. Was mir da alles begegnet! Papiere,<br />

Akten, Karten, Bastelmaterialien, ein<br />

Korb mit noch nicht ausgepackten Kinderkirchenutensilien.<br />

Das Angebot ist vielfältig. Jedes<br />

einzelne Papier lädt noch einmal ein, genauer<br />

darüber nachzudenken, auch sich zu sperren,<br />

jetzt den Locher zu suchen und den richtigen<br />

Ordner, um dieses Papier an seinen Ort zu bringen.<br />

Schließlich warten noch ganz viele andere<br />

Papiere darauf, dass ich ihn begegne und ihnen<br />

ihren richtigen Platz zuweise. Ich finde auch<br />

noch eine Pralinenschachtel von Weihnachten,<br />

wollte ich eigentlich verschenken; ich glaube die<br />

schmecken jetzt nicht mehr. Und dann immer<br />

wieder die Erfahrung, dass Aufräumen sich so<br />

verhält wie ein homöopathische Krankheitsverlauf:<br />

Erst wird alles noch viel schlimmer, bevor<br />

die Heilung einsetzt.<br />

Und wenn Sie sich fragen, was bei dieser Erfahrung<br />

die christliche Komponente ist, die man ja<br />

erwarten könnte, wenn man einen kirchlichen<br />

2


Zum Thema: Begegnung<br />

<strong>Gemeindebrief</strong> liest, dann kann ich nur sagen:<br />

Gott saß die ganze Zeit dabei auf meinem blauen<br />

Sofa und ließ die Beine baumeln. Und ich<br />

hatte Gelegenheit, beim Sortieren und Ausmisten<br />

immer wieder in seine Richtung zu gucken<br />

und „unnötig, lieber Gott, richtig unnötig!“ zu<br />

sagen. Aber Gott lächelte nur und ließ mich<br />

meine Erfahrung machen, wie schön so ein Aufräumprozess<br />

gegen Ende sein kann, was einem<br />

da so alles begegnen kann, worüber man sich so<br />

Gedanken machen kann, wenn man einmal<br />

richtig Zeit dafür hat!<br />

Zum Thema – Begegnung<br />

Sich begegnen im Altersheim: Frühstück – Mittag – Abendbrot.<br />

Es treffen sich immer wieder dieselben<br />

Gesichter. Manchmal haben<br />

sich diese Gesichter beim Essen<br />

etwas zu sagen, oft nicht. Man<br />

kennt sich und dann auch wieder<br />

nicht. Und dann sind es<br />

immer wieder dieselben Geschichten:<br />

von der früheren<br />

schönen Wohnung, der Zeit, als<br />

man noch Fußballtrainer war.<br />

Man kann zwar kaum laufen, aber<br />

man will es nochmal versuchen. Viele träumen<br />

davon, wieder aus dem Heim auszuziehen.<br />

Der Betreuer wird gerufen, doch das Gericht<br />

hatte anders entschieden. Da kann der Betreuer<br />

gar nichts machen, kennt die Betreuten nur unzureichend;<br />

Manche Betreuer kommen nur selten,<br />

und manche kommen gar nicht.<br />

Manche Gesichter sind schon sehr alt. Man würde<br />

zu gerne wissen, welche Lebensgeschichte<br />

sich in ihre Falten eingekerbt hat. Stumme Gesichter,<br />

die einen fragend anschauen. Manchmal<br />

ein Schrei, dann wieder ein Ruf, ein Satz, bestehend<br />

aus fünf Worten, die man nicht versteht.<br />

Andererseits ein meist stummer älterer Herr,<br />

der sich eine Tageszeitung abonniert hat und<br />

Sigrid Witte<br />

täglich liest. Jüngere Gesichter haben<br />

noch mehr Leben in sich, spielen<br />

mit dem Handy, andere rauchen<br />

oder schlafen. Die Beschäftigungstherapie<br />

fällt z.Zt. aus.<br />

Positiv an einer solchen<br />

Wohnsituation ist, dass man<br />

nicht allein ist. Man ist vielleicht<br />

einsam, aber man ist nicht<br />

allein.<br />

Das Essen wird regelmäßig gebracht,<br />

man wird satt und meistens schmeckt es<br />

sogar.<br />

Den Patienten wird viel aus der Hand genommen;<br />

diejenigen, die noch rüstig sind, werden<br />

nicht gefordert. Es sind immer dieselben, die<br />

malen oder „Mensch ärgere Dich nicht“ spielen,<br />

für andere ist das Kinderkram. Sie kommen erst<br />

gar nicht. Es besteht die Möglichkeit zu Kochen<br />

oder zu Backen, aber die Zutaten müssen selbst<br />

gekauft werden: das überfordert so manches<br />

Portomonnaie.<br />

Einmal pro Woche fährt die Ergotherapeutin<br />

zum Einkauf; das ist für uns das Highlight der<br />

Woche, weil 2 – 3 Bewohner mitfahren können.<br />

3


Zum Thema: Begegnung<br />

Begegnungen – wie sie unser Leben verändern, bereichern und prägen<br />

Es leben rund 8 Milliarden<br />

Menschen auf der Welt. Jeder<br />

für sich ist einzigartig. Und jeder<br />

bringt seine ganz eigene<br />

Geschichte mit sich. Egal wo<br />

wir hingehen, an welchem Ort<br />

wir uns gerade aufhalten oder<br />

in welcher Lebensphase wir uns<br />

befinden, überall treffen wir auf<br />

Menschen, mit denen die Begegnungen<br />

entweder zufällig<br />

blieben, oder die Verbindung<br />

stärker wird und einen nachhaltig<br />

beeinflussen.<br />

Inga Laatz und Sarah Kleinekarhoff<br />

Ob aufgewachsen in Mollhagen, zugezogen aus<br />

den Küstenregionen oder Niedersachsen, eine<br />

Tagesmutter führte 6 Mütter mit ihren 7 Kindern<br />

und schlussendlich auch 6 Vätern auf einen gemeinsamen<br />

Weg der Freundschaft.<br />

Es wird gemeinsam gelacht, geweint, geschwiegen,<br />

unterstützt, Wege werden begangen und<br />

Hindernisse aus dem Weg geräumt. Einige Begegnungen<br />

sind nur kurz und intensiv, dennoch<br />

wertvoll und fest im Herzen verankert, andere<br />

bleiben für die Ewigkeit und werden durch gemeinsame<br />

Erlebnisse bereichert. Trafen wir uns<br />

früher für Spaß und Gespräche auf dem Spielplatz,<br />

so begannen wir gemeinsam zu Tanzen,<br />

Musizieren, Handwerken, feierten Hochzeiten<br />

und vereinten uns durch das gemeinsame Hobby<br />

der Kinder auch auf dem Tennisplatz. Dort ließen<br />

wir uns von unseren begeisterten Kindern anstecken<br />

und intensivierten unsere Begegnungen, so<br />

dass wir nun oft dort gemeinsam spielen und neue<br />

Gesichter zum Kreis hinzukommen. Nach all den<br />

Jahren wurde so ein zufälliger Ursprung zu einem<br />

festen Bezugspunkt voller Begegnungen, der sich<br />

zu Freundschaft entwickelte, die sich wie Familie<br />

anfühlt.<br />

Inga Laatz und Sarah Kleinekarhoff<br />

Begegnung<br />

Zwar fragen uns Bekannte stets,<br />

Wenn sie uns treffen; 'Na, wie geht's?'<br />

Doch warten sie so lange nie,<br />

Bis wir es sagen könnten, wie.<br />

Wir stellen drum statt langer Klage,<br />

Sofort die kurze Gegenfrage.<br />

Dann ziehen höflich wir den Hut<br />

Und sagen beide: 'Danke, gut!'<br />

Wir scheiden, ohne uns zu grollen -<br />

Weil wir's ja gar nicht wissen wollen.<br />

Eugen Roth<br />

4


Zum Thema: Begegnung<br />

Begegnungen auf Reisen<br />

In den Sommerferien begann unsere Sprachreise<br />

nach Brighton, England. Dort haben wir viele interessante<br />

Menschen aus verschiedenen Nationalitäten<br />

kennengelernt. Für uns war es das erste Mal,<br />

dass wir alleine geflogen sind. Wir waren komplett<br />

auf uns gestellt und mussten immer wieder auf<br />

fremde Menschen zugehen. Dabei haben wir gemerkt,<br />

dass es egal ist, welche Sprache man spricht.<br />

Es gibt immer Wege sich zu verständigen. Bei dem<br />

Kennenlernabend ist uns bewusst geworden, dass<br />

man Menschen in den meisten Fällen ganz falsch<br />

einschätzt, wenn man ihnen zum ersten Mal begegnet.<br />

Auf dem Weg vom Flughafen nach Brighton<br />

saß eine 16-Jährige aus Argentinien neben uns<br />

im Taxi. Wir haben uns direkt gut verstanden und<br />

während des Camps viel Zeit miteinander verbracht.<br />

Als wir an einem Abend draußen auf dem<br />

Fußballfeld saßen, erzählte sie uns, dass sie mit 13<br />

Jahren ihre Familie und Freunde in Argentinien<br />

verlassen hat, um in Israel eine bessere Schulbildung<br />

zu erhalten.<br />

Ihre Familie sieht sie höchstens einmal im Jahr,<br />

doch in Argentinien hätte es für sie keine gute Zukunft<br />

gegeben. „Manchmal muss man stark sein,<br />

um seine Träume zu verwirklichen“.<br />

Mailina und Madelaine


Erntedank 2022<br />

Erntedank 2022<br />

Am Sonntag, dem 02. Oktober, wollen wir<br />

Erntedank feiern: Danke sagen für das, was<br />

Gott uns schenkt – an Menschen denken,<br />

die unsere Hilfe brauchen – Abgeben – Teilen<br />

üben – Gott für Seinen großen Segen<br />

danken.<br />

Am Sonntag startet der Gottesdienst um<br />

11.11 Uhr. Im Anschluss gibt es wieder eine<br />

heiße Suppe für alle Besucher*innen und<br />

Zeit, noch ein bisschen gemütlich beieinander<br />

zu sein und sich auszutauschen.<br />

Alle gute Gabe kommt<br />

her von Gott dem Herrn!<br />

Am Erntedankfest wollen wir wieder die Kirche<br />

festlich schmücken mit Obst und Gemüse,<br />

mit Kornähren und Sonnenblumen.<br />

Wie in jedem Jahr würden wir uns über zahlreiche<br />

Erntegaben freuen. Die Gaben können<br />

am Samstag, 01. Oktober, von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr in der Kirche abgegeben werden.<br />

6


am<br />

22.9.<br />

18.09.<br />

2022<br />

2019<br />

Gemeindehaus<br />

Alte Schule<br />

8. 7.Lasbeker<br />

Kunsthandwerker-<br />

MARKT<br />

10. 00 –17. 00 Uhr<br />

Über 30 Kreative-Aussteller!<br />

Selbstgebackene<br />

Torten und Kuchen<br />

Kein Eintritt<br />

Meisterbetrieb Stefan Mut · Dorfstraße 10 · 23847 Stubben<br />

Tel: 0 45 34-21 06 64 · Fax: 0 45 34-21 06 86<br />

7


Konfirmanden<br />

KonfiCamp 2023<br />

Du möchtest im Frühjahr 2024 konfirmiert werden<br />

und im nächsten Sommer mit ins KonfiCamp fahren?<br />

Dann melde dich ab sofort bis zum 30.10.22 im<br />

Kirchenbüro an.<br />

Du hast noch Fragen?<br />

Dann wende dich bitte an Pastorin Pawlas oder an<br />

das Kirchenbüro.


Chronik<br />

Chronik der Kirchengemeinde Eichede Band 1<br />

Teil 6 - Bericht des Broder Boysen von 1608 und 1609<br />

In der letzten Ausgabe haben wir über die Entwicklung de Kirchspiels bis 1876 berichtet.<br />

Hier wollen wir jetzt zurückgreifen auf die Jahre 1608 bis 1609. In dieser Zeit hatte Broder<br />

Boysen, der Kammersekretär des Herzogs Johann Adolf von Schleswig-Holstein die<br />

Gemeinden des Herzogtums begutachtet und darüber berichtet.<br />

„Amt Trittau“ – Die Kirchen des Amtes sind armselig und sehr baufällig und läßt sich<br />

ersehen, daß die Amtleute wenig Aufsicht gehalten haben. Es sind für Jahre keine Kirchenbücher<br />

vorhanden und keine Kirchenrechnungen gehalten. Die Pastoren beklagen sich,<br />

dass von den Kirchengütern viel entwendet wurde.<br />

Er erwähnt dann, dass Sprenge und Todendorf bis 1608 zum Kirchspiel Siek gehörten. Nach<br />

dem Wechsel zum Kirchspiel Eichede gab es erheblichen Streit über die Abgaben.<br />

Über Eichede schreibt er folgendes:<br />

Es ist aber die Kirche sehr eng und baufällig. Obwohl der Amtmann 16 Bäume anweist,<br />

kommen sie damit nicht zurecht.<br />

Die Kirche hat Land, den Meenkamp. Dafür zahlt Detlef Göben 12 Schilling pro Jahr.<br />

Weiterhin eine Wiese, für diese gibt es 1 Mark 12 Schillinge.<br />

Die Kirche hat Kapital. Dieses wird verliehen an sog. Kirchenrentener. Diese zahlen dafür<br />

Zinsen. Es werden 19 Namen genannt. Man machte also praktisch Bankgeschäfte.<br />

Die Einkünfte des Pastoren. Zum Pastorat gehörten „4 eiserne Kühe“ und auch geringes<br />

Eigenland. Darüber hinaus waren die Sachabgaben wie Korn, Brot, Fleisch, Eier usw. für<br />

alle Landbesitzer des Kirchspiels eingehend geregelt. Weiterhin stand ihm auch Geld aus<br />

Sammlungen zur Verfügung.<br />

Dann hatt der Pastor auch noch etwas Holzland, damit er selbst Holzkohle erzeugen konnte.<br />

Darüber hinaus waren die Bauern verpflichtet, für die Aussaat und Ernte mit Anspannung<br />

verfügbar zu sein. Schließlich gab es auch einen Mann, der dem Pastor mit Handarbeit zur<br />

Seite stand.<br />

Broder Boysen kommt zu dem Schluss: „Ist eine beschwerliche Arbeit für einen Prediger“.<br />

Bearbeitung von Rudolf Haydn und Joachim Stapelfeldt.<br />

9


Musikseite<br />

WORT TRIFFT TON – DIE SCHÖPFUNGSGESCHICHTE<br />

Bei Beginn<br />

Als Anfang<br />

Zu Anfang<br />

Durch einen Anfang hat Gott Himmel und Erde geschaffen.<br />

Im Anfang<br />

Zu Beginn<br />

Am Anfang<br />

da war die Erde Chaos und Wüste ...<br />

Das Klang-Ensemble Atlantis,<br />

von dem wir schon einige Mitglieder<br />

mit ihren Instrumenten auf<br />

unserem Pfingstfest erleben durften,<br />

und Pastorin Philine Pawlas<br />

nehmen Sie mit verschiedensten<br />

Instrumenten wie Handpans,<br />

Klangschalen, Didgerido und<br />

Gongs auf eine Klangreise.<br />

Der Text der Schöpfungsgeschichte<br />

wird mit mal zarten, mal<br />

dramatischen Tönen und Klängen<br />

in Szene gesetzt. Ein Experiment,<br />

biblische Texte klanglich<br />

zum Strahlen zu bringen.<br />

Am Samstag, 29.10.2022,<br />

um 18.00 Uhr<br />

in der Eichedeer Kirche.<br />

Der Eintritt ist frei, Spenden<br />

sind willkommen.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

10


11


12


Neuer Andachtsraum<br />

Unser neu gestalteter Andachtsraum<br />

Wir waren sehr gespannt… wie wird er fertig aussehen?<br />

- unser Andachtsraum an der Matthias-<br />

Claudius-Straße? Wie wird er angenommen werden?<br />

Hat sich die Mühe gelohnt?<br />

Und wir können sagen: Ja, die Arbeit hat sich gelohnt!<br />

Sehen Sie selbst, in welch schönem Licht der<br />

Raum erstrahlt. Die ersten Trauerfeiern haben hier<br />

bereits stattgefunden und die Resonanz der Angehörigen<br />

war durchweg positiv. Wir haben hier einen<br />

besonderen Ort geschaffen, an dem im kleinen Kreis<br />

Abschied genommen werden kann.<br />

Der Andachtsraum ist geeignet für Urnen-Trauerfeiern<br />

mit bis zu 20 Trauergästen und steht Verstorbenen<br />

aller Konfessionen sowie Konfessionslosen<br />

offen.<br />

Sie möchten weitere Informationen zum Andachtsraum,<br />

diesen besichtigen, oder einen informativen<br />

Rundgang über den Friedhof vereinbaren? Dann<br />

wenden Sie sich bitte an das Kirchenbüro.<br />

13


AUSTRÄGER*IN GESUCHT<br />

Sie haben Lust, unseren <strong>Gemeindebrief</strong> zu verteilen?<br />

Wir suchen Austräger*innen für die genannten Straßen in …<br />

… Lasbek: Steindamm, Bargkoppel, Eichedeer Weg & Lasbek Gut<br />

… Sprenge: Schützenstraße & Mittelweg<br />

… Eichede: Oldesloer Straße, Beschkamp & Redderweg<br />

14<br />

Bitte melden Sie sich, wenn Sie Lust haben unser<br />

<strong>ANGESAGT</strong> - Heft in diesen Straßen zu verteilen.<br />

Vielen Dank!


Taufgottesdienste | Advent am Dorfanger<br />

Herzliche Einladung für Große und Kleine, sich taufen zu lassen.<br />

An folgenden Samstagen taufen wir:<br />

Am Samstag, dem 01. Oktober, um 11.00 Uhr und<br />

am Samstag, dem 10. Dezember, um 11.00 Uhr<br />

Mit Musik und Wasser und Licht feiern wir<br />

Gottes Liebe und das Versprechen, dass er uns<br />

auf allen unseren Wegen begleitet.<br />

Melden Sie sich gerne im Kirchenbüro<br />

04534-611, wir besprechen dann<br />

alles Weitere.<br />

Auch andere Termine können<br />

wir gerne absprechen.<br />

Advent am Dorfanger<br />

Am 26. November 2022, ab 11.00 Uhr wird es<br />

wieder fröhlich bunt um die Kirche herum.<br />

Der Advent am Dorfanger lädt zum Shoppen,<br />

Treffen, Miteinander ein. Neben vielen Leckereien,<br />

wie Waffeln, Bratwurst, Glühwein gibt es auch<br />

wieder viele Stände zum Schnöckern und Einkaufen.<br />

Lasst euch verzaubern von der Kreativität der<br />

Aussteller. Für die Kleinen ist Stockbrot geplant,<br />

es werden weihnachtliche Geschichten erzählt …<br />

Wir freuen uns auf Euch.<br />

15


Plattdeutsch<br />

Dumen rut<br />

„… Hüüt kümmt Jehann to ehr, freit sick Marleen,<br />

of he aver över Grootensee or aver över<br />

Lüttensee or aver överhaupt nich kümmt, dat<br />

weet keeneen … Hüüt kümmt Jehann …“ Na Ji<br />

sünd jo bannig vergnöögt? Nich? Aver worüm<br />

singt Ji denn? Ah, dat geiht üm Ortya Füllekroogs<br />

Gesangsuptritt nülich an de Stoppstell vun den<br />

Bus, ehren Disput mit Adolfine Seidel un’n Geföhl,<br />

in’n verkehrten Film to sien. Un woans meent<br />

Ji dat? Achso, wiel utrekent Adolfine, de doch<br />

noch nienich en Aventuersch west is, nich mal<br />

in Tieden, as dat in weer, sick eenfach mit’n Pappschild<br />

an de Straat to stellen un up’n Mitfohrgelegenheit<br />

to töven, mit‘ nmol in’t Dörp Stimmen<br />

för’n Mitfohrbank sammelt un tosamen mit ehren<br />

Wannervereen överall in de Ümgegend bi<br />

Mitfohrbankrallys, wat jümmer dat ok sien mag,<br />

mitmaakt, üm för den Gebruuk vun de Banken<br />

to warven. Un wiel up de anner Siet Ortya, ok<br />

wenn se gern mal mit anner Lüüd mitföhrt<br />

alleen vunwegen den Klönsnack wiel de Fohrt,<br />

de Mitfohrbanken mit ehr Leed madig maakt.<br />

Man nu fangt Ji ok noch dat Strieden an. Weet Ji<br />

denn överhaupt, wat Mitfohrbanken för Meubel<br />

sünd? Nee? Na denn: Se schüllt, as överall verkünnt<br />

warrt, bovento’n Autobus un dat Anrooptaxi<br />

för weniger Autoverkehr un togliek för mehr<br />

Mobilität in de Dörper sorgen. Dorvör schüllt<br />

wussen Lüüd, luut Bedriefsanwiesung bloots den<br />

an de egens reserverten Banken fast maakten<br />

Dumen un den richtigen Wegwieser utklappen,<br />

sick daalsetten, töven bit en Auto anhölt, mit den<br />

Fohrer or de Fohrersch nipp un nau dat Tääl<br />

besnacken, instiegen, moi Lüüd kennenlihren un<br />

allens ahn en eenzigen Cent to betalen. Allens<br />

kloor? Schon, bloots dat dat Geföhl vun Kino in’n<br />

Geföhl vun Kinnergoorn wesselt is. Na denn is<br />

dat keen Wunner, dat nüms de Banken brukt,<br />

wenn Kinner utdrücklich utslaten sünd.<br />

Hella Treskatis<br />

16


Bastelseite<br />

Du benötigst: eine Schere, Geschenkpapier, ein Glas, einen Bleistift, Pfeifenreiniger, Kleber.<br />

1. Zeichne mithilfe des Glases 12 Kreise auf das Papier und schneide diese vorsichtig aus.<br />

2. Falte nun die Papierkreise zwei Mal in der Mitte, sodass ein Viertel entsteht.<br />

3. Klebe deine gefalteten Kreise nun kreisrund um deinen Pfeifenreiniger. Kürze diesen und<br />

hänge deine bunten Schirme am Fenster auf.<br />

Tipp: Du kannst deine Schirmchen natürlich noch bunt anmalen!<br />

17


18<br />

@cvsimmobilien.claudiabruhn


Unterstützende Hilfen<br />

Trauerselbsthilfegruppe der Hospizbewegung Bad Oldesloe,<br />

Tel. (04531) 80 07 50<br />

Evangelische Beratungsstelle Stormarn für Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene (Bargteheide, Oldesloe), beratungsstelle-stormarn.de<br />

Beratungsstelle für Frauen und Mädchen Ahrensburg e.V.<br />

Tel. (04102) 82 11 11, frauenberatung@best-ahrensburg.de<br />

Selbsthilfeangebote für Menschen mit Depressionen und Ängsten,<br />

Peter-Rantzau-Haus, Ahrensburg, Anmeldung: Tel. (04102) 21 15 15<br />

Selbsthilfegruppe für Angehörige psychisch Erkrankter, Ahrensburg,<br />

Infos: i.schwalbe@gmx.de<br />

BEHERZT Präventionsprojekt für Kinder psychisch erkrankter Eltern,<br />

Tel. (04102) 2 15 457, beherzt@awo-stormarn.de<br />

19


Kirchengemeinderat<br />

Im November werden die Kirchengemeinderäte in der Nordkirche neu gewählt.<br />

Auch in unserer Gemeinde wird damit das zentrale Leitungsgremium neu bestimmt. Die Mitglieder<br />

des Kirchengemeinderates, zu denen alle Pastorinnen und Pastoren gehören, tragen die Verantwortung<br />

für die Gemeinde.<br />

Die Verfassung der Nordkirche regelt eindeutig, dass die Mehrheit im Kirchengemeinderat auf jeden<br />

Fall gewählte Ehrenamtliche haben. Deswegen ist die Wahl so wichtig.<br />

Die Aufgaben des Kirchengemeinderates sind sehr vielfältig und erstrecken sich vom Gottesdienst<br />

über die Finanzen bis hin zum Personal und Baufragen. Weil die Aufgaben so unterschiedlich sind,<br />

ist es gut, wenn sich sehr verschiedene Menschen im Kirchengemeinderat engagieren. Sie alle bringen<br />

ihr Engagement und ihre Kompetenzen ein, damit die Aufgaben gemeinsam bewältigt werden<br />

können und die Gemeinde lebendig bleibt.<br />

Werden sie Kandidatin, werden sie Kandidat<br />

für unseren Kirchengemeinderat!<br />

Bis zum 2. Oktober 2022 können Wahlberechtigte Wahlvorschlägen schriftlich beim<br />

Kirchengemeinderat einreichen. Am Sonntag, 30.10.22 im Gottesdienst und in der anschließenden<br />

Gemeindeversammlung werden die Kandidierenden vorgestellt und die<br />

Gemeinde über das Wahlverfahren unterrichtet.<br />

Sonntag, 1. Advent, 27.11.2022 ist dann der WAHLTAG.<br />

20


Impressum<br />

Herausgeber: KG Eichede, Philine Pawlas (v.i.S.d.P) Tel. 0157 - 50 13 86 45<br />

Auflage: 3.000 Exemplare; Erscheinungsweise: dreimonatlich; <strong>ANGESAGT</strong> 197 erscheint: 01.12.2022<br />

Redaktion: P. Pawlas, M. Lenhoff, S. Koch, D. Stoltenberg, D. Zeeck und C. Nowack-Dowedeit<br />

Redaktionsschluss Angesagt 197: 31.10.2022<br />

Werbeanzeige: Mediadaten im Kirchenbüro (04534- 6 11, kirchenbuero@eichede.de) erhältlich<br />

Datenschutz: Eine missbräuchliche Verwendung der Inhalte dieses <strong>Gemeindebrief</strong>s ist untersagt.<br />

Bandprobe im Übungsraum Kirchenstr. 10 dienstags um 18.30 Uhr<br />

Chorprobe im Saal dienstags um 19.30 Uhr<br />

Kinderchor Dienstags 15.00 bis 15.45 im Gemeinschaftshaus Todendorf<br />

Montagsclub im Gemeindesaal: 19.09.2022, 17.10.2022, 21.11.2022<br />

KGR-Sitzung im Gemeindesaal des Pastorats: 15.09.2022, 27.10.2022, 17.11.2022<br />

Kontakte:<br />

Pastorin Philine Pawlas: 0157 - 50 13 86 45, p.pawlas@kirche-eichede.de<br />

Küsterin Susanne Giemulla: 0151 59 82 60 67<br />

Kantor Andis Paegle: 0157 74 94 87 29, a.paegle@kirche-bargteheide.de<br />

Vorsitzende des KGR: Philine Pawlas: 0157 - 50 13 86 45, p.pawlas@kirche-eichede.de<br />

Kirchenbüro: Kirchenstraße 10, 22964 Steinburg, kirchenbuero@eichede.de<br />

Marianne Lenhoff: 04534 - 611 (Mo, Di, Do, Fr: 9 – 11 Uhr und nach Vereinbarung)<br />

Spendenkonto: DE58 2019 0109 0020 4854 00<br />

21


Gottesdienste<br />

16<br />

10<br />

VOR<br />

10<br />

Sa, 03.09. 10.00-12.00 Kinderkirche im Saal des Martin-<br />

Luther-Hauses,<br />

Pastor Ströver und Kinderkirchenteam<br />

So, 04.09. 11.11 Regionaler KonfiCamp-Revival-Gottesdienst,<br />

Pastor Feldten und Team<br />

Sa, 10.09. 15.00 - 16.30 Kirche für Kinder, Pn. Pawlas + Team<br />

So, 11.09. 09.50<br />

Pn. Pawlas<br />

11<br />

NACH<br />

11<br />

Monatsspruch:<br />

Gott lieben, das ist die allerschönste Weisheit.<br />

Sirach 1,10<br />

11.11 Bargteheide: Gottesdienst zur<br />

Goldenen Konfirmation Jg.1970,<br />

Pastor Weber<br />

So, 18.09. 09.50 11.11 Bargteheide: Gottesdienst zur<br />

Goldenen Konfirmation Jg.1971,<br />

Pastor Ströver<br />

11.00 Ökumenischer Gottesdienst zum<br />

Stadtfest Bargteheide, Vikarin Pasche<br />

So, 25.09. 09.50 11.11 Gottesdienst,<br />

Vikarin Pasche<br />

10<br />

VOR<br />

10<br />

11<br />

NACH<br />

11<br />

SEPTEMBER<br />

OKTOBER<br />

Monatsspruch: Groß und wunderbar sind deine<br />

Taten, Herr und Gott, du Herrscher über<br />

die ganze Schöpfung. Gerecht und zuverlässig<br />

sind deine Wege, du König der Völker.<br />

Offenbarung 15,3<br />

Sa, 01.10. 10.00-12.00 Kinderkirche im Saal des Martin-<br />

Luther-Hauses, Pastor Ströver und<br />

Kinderkirchenteam<br />

So, 02.10. 10.00 Erntedank-Gottesdienst in<br />

Tremsbüttel, Pastor Pegelow<br />

10.00 Erntedank-Gottesdienst in Hammoor<br />

im Dorfgemeinschaftshaus,<br />

Pastor Ströver<br />

11.11 Erntedank-Gottesdienst in<br />

Delingsdorf mit dem Posaunenchor,<br />

Pastor Feldten<br />

11.11 Erntedank-Gottesdienst in Eichede,<br />

Pn. Pawlas<br />

11.11 Erntedank-Gottesdienst in Bargteheide<br />

mit Abendmahl, Pastor Weber<br />

11.30 Erntedank-Familiengottesdienst<br />

Fischbek‚ auf dem Hof Henning<br />

Stoffers, Pastor Pegelow


So, 02.10. 14.00 Erntedank-Gottesdienst in<br />

Timmerhorn im Bürgerhaus,<br />

Kl Hansdorfer Straße, Pastor Weber<br />

So, 09.10. 09.50 11.11 Gottesdienst, Pastor Pegelow<br />

So, 16.10. 09.50 11.11 Bargteheide: Gottesdienst zur<br />

Goldenen Konfirmation Jg.1972,<br />

Pastor Feldten<br />

So, 23.10. 09.50 11.11 Gottesdienst mit Taufe, Pastor Weber<br />

So, 30.10. 09.50<br />

Pn. Pawlas<br />

10<br />

VOR<br />

10<br />

Sa, 05.11. 10.00 - 12.00 Kinderkirche im Saal des Martin-<br />

Luther-Hauses,<br />

Pastor Ströver und Kinderkirchenteam<br />

So, 06.11. 09.50<br />

P. Pegelow<br />

So, 13.11. 09.50<br />

Pn. Pawlas<br />

11.11 Basar-Gottesdienst für Groß & Klein,<br />

Pastor Ströver<br />

10.00<br />

P. Weber<br />

Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

Mi, 16.11. 19.00 Regionaler Gottesdienst zum Bußund<br />

Bettag, Vikarin Pasche<br />

So, 20.11. 09.50<br />

Pn. Pawlas<br />

So, 27.11. 09.50<br />

Pn. Pawlas<br />

11.11<br />

P. Weber<br />

11<br />

NACH<br />

11<br />

11.11 Gottesdienst am Totensonntag<br />

(Ewigkeitssonntag) Pastor Ströver<br />

14.00 Andacht für die Himmlische<br />

Stadt der Kinder (Beginn in der<br />

Friedhofskapelle),Pastor Feldten<br />

15.00 Andacht in der Friedhofskapelle,<br />

Pastor Feldten<br />

11.11<br />

P. Ströver<br />

OKTOBER<br />

Gottesdienst<br />

jeweils mit anschließender Gemeindeversammlung<br />

Mo, 31.10. 18.00 Regionaler Musik- Gottesdienst,<br />

Pastor Ströver<br />

NOVEMBER<br />

Monatsspruch: Weh denen, die Böses gut<br />

und Gutes böse nennen, die aus Finsternis<br />

Licht und aus Licht Finsternis machen, die<br />

aus sauer süß und aus süß sauer machen!<br />

Jesaja 5,20<br />

Gottesdienst am 1. Advent,<br />

Kirchenwahl<br />

17


Ev.-Luth. Kirchengemeinde<br />

Eichede<br />

Samstag, 10. September<br />

von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr<br />

Start in der Eichedeer Kirche<br />

Geschichten aus der Bibel hören,<br />

dazu singen, spielen, basteln<br />

und Spaß haben!<br />

Wir freuen uns auf alle Kinder vom<br />

Kindergartenalter bis zur 4. Klasse!<br />

Eure Pastorin Philine Pawlas und Team<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eichede · Kirchenstraße 10 · 22964 Steinburg<br />

Tel: 04534 — 611 · Mail: kirchenbuero@eichede.de<br />

www.kirche-eichede.de

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